Einmal islamisches Land, immer islamisches Land.Wolverine » Di 9. Dez 2014, 00:39
Es geht um die Juden. Es sind die Juden, die als störend empfunden werden.
Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Ich weiß wirklich nicht in welcher Zeitschleife du hängst, aber seit 2005 ist der Gaza vollständig geräumt. Die Blockade ist legal. Mehr ist zu deiner Fehleinschätzung nicht zu sagen.InDubioProReo » Mi 10. Dez 2014, 14:33 hat geschrieben: Dazu müsste Israel die Checkpoints und die Blockade aufgeben und sich so gut wie möglich aus dem gaza zurückziehen. Seinen Sicherheitsinteressen kann es auch anders gerecht werden. Außerdem verschlechtert sich die Sicherheitslage so ja immer weiter.
Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Seit 1922 scheitern alle friedlichen Verhandlungen an den arabischen Staaten und den Bewohnern im Restmandat.nariman » Mi 10. Dez 2014, 14:40 hat geschrieben:
Tatsaechlich? Welches soll das gewesen sein? Die Hauptverantwortung fuer das Scheitern der sog. Friedensprozesse liegt bei Israel....
Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Kann man in der jeweiligen Charta nachlesen. Warum lügst Du? Weil du gegen die Wahrheit keine Chance hast?nariman » Mi 10. Dez 2014, 15:11 hat geschrieben:
Der ueber Jahrzehnte schwelende Palaestinakonflikt wird zunehmend zu einem Religionskonflikt gemacht. Er ist - auch - die Folge des Holocaust. Es ist falsch zu behaupten, die Araber strebten die Vernichtung Israels an....
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Truppen befinden sich aber immer noch im palästinensischen Gebiet. Zwar nicht zur direkten Besatzung, jedoch zur Wahrnehmung der israelischen Sicherheitsinteressen.Wolverine » Mi 10. Dez 2014, 16:14 hat geschrieben:
Ich weiß wirklich nicht in welcher Zeitschleife du hängst, aber seit 2005 ist der Gaza vollständig geräumt. Die Blockade ist legal. Mehr ist zu deiner Fehleinschätzung nicht zu sagen.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Du weißt genau, dass der Plan die Sicherheit Israels verbessern, eine einseitige Lösung des Nahost-Konflikts ermöglichen und eine Trennung zwischen Israelis und Palästinensern vorbereiten sollte. Außerdem wusste Israel genau, dass die Palästinenser keine Veränderung der Grenzen von vor dem Sechstagekrieg akzeptieren würden, die nicht im beiderseitigen Einvernehmen beschlossen werden.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Palästinensisches Gebiet gibt es nachweislich nicht, da es nie einen Staat Palästina gab. Wie oft soll ich dir das noch erklären? Warum glaubst du wohl, gibt es Verhandlungen, die das Gebiet erst einmal festlegen sollen?InDubioProReo » Mi 10. Dez 2014, 16:36 hat geschrieben:
Truppen befinden sich aber immer noch im palästinensischen Gebiet. Zwar nicht zur direkten Besatzung, jedoch zur Wahrnehmung der israelischen Sicherheitsinteressen.

In Gaza gibt es keine israelischen Truppen mehr. Das war eine falsche Behauptung.
Zuletzt geändert von Wolverine am Mittwoch 10. Dezember 2014, 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Natürlich gibt es palästinensisches Gebiet. Oder leben die Palis auf einer schwebenden Plattform jenseits der Erdkruste? Es gibt Truppen in Palästina. Die Truppen, die die Siedler beschützen und die Truppen an den Checkpoints.Wolverine » Mi 10. Dez 2014, 16:56 hat geschrieben:
Palästinensisches Gebiet gibt es nachweislich nicht, da es nie einen Staat Palästina gab. Wie oft soll ich dir das noch erklären? Warum glaubst du wohl, gibt es Verhandlungen, die das Gebiet erst einmal festlegen sollen?
In Gaza gibt es keine israelischen Truppen mehr. Das war eine falsche Behauptung.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Nein, weiß ich nicht genau. Die Weltöffentlichkeit weiß aber, dass Israel den Gaza vollständig geräumt hat und dass es den Zivilisten dort während der israelischen Anwesenheit wesentlich besser ging, als nach der Besatzung durch eine klerikalfaschistische Gangsterbande namens Hamas. Was die Palästinenser nicht akzeptieren interessiert ehrlich gesagt niemanden auf der Welt. Fakt ist, dass die etwas von Israel wollen und nicht umgekehrt, jedoch nicht zu Kompromissen bereit sind. Fakt ist auch, dass die Palästinenser seit 1937 die Zwei-Staaten-Lösung ablehnen und das wird sich auch niemals ändern.InDubioProReo » Mi 10. Dez 2014, 16:41 hat geschrieben:
Du weißt genau, dass der Plan die Sicherheit Israels verbessern, eine einseitige Lösung des Nahost-Konflikts ermöglichen und eine Trennung zwischen Israelis und Palästinensern vorbereiten sollte. Außerdem wusste Israel genau, dass die Palästinenser keine Veränderung der Grenzen von vor dem Sechstagekrieg akzeptieren würden, die nicht im beiderseitigen Einvernehmen beschlossen werden.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Wenn man sich damit abgefunden hat, wird es doch nicht so schwer sein, Israel als jüdischen Staat anzuerkennen. Das macht man aber aus den genannten Gründen nicht.nariman » Mi 10. Dez 2014, 15:11 hat geschrieben: Der ueber Jahrzehnte schwelende Palaestinakonflikt wird zunehmend zu einem Religionskonflikt gemacht. Er ist - auch - die Folge des Holocaust. Es ist falsch zu behaupten, die Araber strebten die Vernichtung Israels an. Diese haben sich laengst mit der Existenz des Staates Israel abgefunden. Es geht um Ressourcen, und vor allem geht es um Land.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Nein. Es ist ehemaliges Mandatsgebiet dessen Status bis jetzt noch ungeklärt ist. Deshalb muss über den Status endgültig verhandelt werden. Wie oft soll ich dich eigentlich noch kostenlos weiterbilden?InDubioProReo » Mi 10. Dez 2014, 17:01 hat geschrieben:
Natürlich gibt es palästinensisches Gebiet. ...
Wenn du behauptest, dass es palästinensisches Gebiet gibt, dann wirst du sicherlich diese Gebiete festlegen können und auch die völkerrechtliche Verbindlichkeit aufzeigen können und vor allem denjenigen benennen können, der die Gebiete festgelegt hat. Ein Tipp
am Rande. Die UN kann keine Gebiete festlegen.

Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Habe dann doch tatsächlich mal nachgesehen 
https://heplev.wordpress.com/2007/12/03 ... ohne-land/
Jedenfalls ist das realistisch, weil der Zionismus damals "nur" eine nichtstaatliche Bewegung ohne Militär war. Er hätte im türkisch-islamisch regierten Osmanenreich eh keine Leute vertreiben können

https://heplev.wordpress.com/2007/12/03 ... ohne-land/
In der Wikipedia steht, dass Zangwill diesen Spruch wohl nicht kreiert hat. Aber sei es darum: es zeigt, dass der Zionismus ursprünglich genau so vorgehen wollte, wie ich es vorgeschlagen hatte: unbesiedelte Flächen in Israel aufzukaufen und Juden dort abzusiedeln. Die Bewohner dort hätten dann die Wahl gehabt, sich entweder in den Judenstaat zu integrieren, oder aber in ein arabisches Land auszuwandern (davon gibt es ja jede Menge und sie müssten nicht mal die Sprache lernen). Damit wäre vermieden worden, dass die Palästinenser als Individuen das Hab und Gut verloren und barbarisch vertrieben worden wären. Waren das die Briten? Ich habe keine Ahnung, habe mich noch nicht damit befasst.Einer der frühesten Wahlsprüche des Zionismus, der sich in der Vorstellung der Befürworter eines jüdischen Staates festsetzte, war: „Ein Land ohne Volk für ein Volk ohne Land.“ Geprägt von Israel Zangwill,* beschwor er eine unwirtliche, leere Wüste, in der die fleißigen Juden einen modernen Staat aufbauen konnten.
...
Zweitens kann man kaum behaupten, dass das Land etwas anderes als dünn besiedelt war, wenn man bedenkt, dass heute rund zehn Millionen Menschen es schaffen in dasselbe Gebiet zu passen. Mit anderen Worten: Die Behauptung, dass der vorstaatliche Zionismus die bestehende arabische Bevölkerung verdrängte, ist schlicht eine Lüge, da das Ziel des Zionismus war dort zu bauen und Landwirtschaft zu betreiben, wo niemand lebte.
Jedenfalls ist das realistisch, weil der Zionismus damals "nur" eine nichtstaatliche Bewegung ohne Militär war. Er hätte im türkisch-islamisch regierten Osmanenreich eh keine Leute vertreiben können

Zuletzt geändert von aleph am Mittwoch 10. Dezember 2014, 19:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Der Status der Grenze zwischen Israel und Palästina hat sich seit 1949 nicht verändert, da es keinen Friedensvertrag zwischen den beiden Seiten gegeben hat. Die Teilungslinie ist immer noch souveräne und anerkannte Grenze Israels. Die zionistische Führung wurde, entgegen deren Willen, gezwungen Grenzen nach dem UN-Teilungsplan zu definieren, da die USA Israel sonst nicht anerkannt hätte. Die Gebiete die Israel im Krieg zwischen 1948/49 erobert hat und an Israel angeschlossen wurden sind nicht mehr als eine fundamentale Verletzung der UN-Charta. Seit Seither versucht Israel die Welt davon zu überzeugen, dass es diesen Teilungsplan niemals gab.Wolverine » Mi 10. Dez 2014, 17:04 hat geschrieben: Nein. Es ist ehemaliges Mandatsgebiet dessen Status bis jetzt noch ungeklärt ist. Deshalb muss über den Status endgültig verhandelt werden. Wie oft soll ich dich eigentlich noch kostenlos weiterbilden?
Wenn du behauptest, dass es palästinensisches Gebiet gibt, dann wirst du sicherlich diese Gebiete festlegen können und auch die völkerrechtliche Verbindlichkeit aufzeigen können und vor allem denjenigen benennen können, der die Gebiete festgelegt hat. Ein Tipp
am Rande. Die UN kann keine Gebiete festlegen.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Das ist die nächste Lüge. Eine Waffenstillstandslinie ist keine völkerrechtlich anerkannte Grenze.InDubioProReo » Mi 10. Dez 2014, 19:29 hat geschrieben:
Der Status der Grenze zwischen Israel und Palästina hat sich seit 1949 nicht verändert, da es keinen Friedensvertrag zwischen den beiden Seiten gegeben hat. Die Teilungslinie ist immer noch souveräne und anerkannte Grenze Israels........
Zuletzt geändert von Wolverine am Mittwoch 10. Dezember 2014, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Habe ich auch nicht behauptet. Die ursprünglichen Grenzen von 49 gelten. Was meinst du mit ,,das ist die nächst Linie" ?Wolverine » Mi 10. Dez 2014, 19:32 hat geschrieben: Das ist die nächste Linie. Eine Waffenstillstandslinie ist keine völkerrechtlich anerkannte Grenze.
Zuletzt geändert von InDubioProReo am Mittwoch 10. Dezember 2014, 19:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Die Palästinenser haben keinen Angriffskrieg geführt. Das waren andere Staaten.Tom Bombadil » Mi 10. Dez 2014, 19:32 hat geschrieben:Angriffskriege werden nicht belohnt, wer Kriege anfängt und verliert, muss mit Landverlusten leben.
,,Der wahre Charakter einer Person wird gemessen an dem, was die Person tun würde, wenn niemals jemand etwas davon erfahren würde".
Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Die anderen Staaten wollten keinen palästinensischen Staat. Die wollten das Land unter sich aufteilen. Auch das gehört normalerweise zum Allgemeinwissen.InDubioProReo » Mi 10. Dez 2014, 19:43 hat geschrieben:
Die Palästinenser haben keinen Angriffskrieg geführt. Das waren andere Staaten.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Und was soll mir das jetzt sagen? Weil es sich die arabischen Staaten nicht einheimsen konnten durfte es also ersatzweise Israel? Was für eine kranke ,,Logic".Wolverine » Mi 10. Dez 2014, 19:53 hat geschrieben:
Die anderen Staaten wollten keinen palästinensischen Staat. Die wollten das Land unter sich aufteilen. Auch das gehört normalerweise zum Allgemeinwissen.

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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Hier:nariman » Mi 10. Dez 2014, 14:40 hat geschrieben: Tatsaechlich? Welches soll das gewesen sein?
Beide Seiten beschuldigten sich gegenseitig für das Scheitern: Die Palästinenser behaupteten, ihnen sei nicht genug angeboten worden, und die Israelis behaupteten, sie könnten nicht mehr anbieten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Camp_David_II
Es gab ein Angebot für einen eigenen palästinensischen Staat. Dieses Angebot wurde als nicht weitreichend genug abgelehnt. U. a. konnte man nicht damit leben, dass Israel weiterhin die Außengrenzen bewacht:
Zusätzlich wären, nach dem Vorschlag Israels, die Wasserressourcen und die Sicherung der Außengrenzen (vor allem an der Jordangrenze) sowie Zoll des palästinensischen Staates für 20 Jahre unter israelischer Kontrolle geblieben. Dies hätte nach Ansicht der Palästinenser jedoch weitere 10 % der strittigen Gebiete bedeutet. Die Israelis erachteten dies jedoch für die Sicherheit Israels als notwendig.
Das hätte 20 Jahre gedauert. Camp David II war 2001. Heute hat man nichts.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Damit gestehst du ein, dass es sich bei dem restlichen Mandatsgebiet um staatenloses Gebiet handelte.InDubioProReo » Mi 10. Dez 2014, 19:43 hat geschrieben:Die Palästinenser haben keinen Angriffskrieg geführt. Das waren andere Staaten.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Die Muslime bestehen auf Jerusalem, weil Mohammed auf einem fliegenden Pferd von Mekka nach Jerusalem geflogen ist, um dort in den Himmel aufzufahren. Die historischen Beweise dafür sind auch nur sehr dünn.InDubioProReo » Mi 10. Dez 2014, 20:19 hat geschrieben: Die Begründung des allgemeinen Anspruchs der Israelis auf ,,ihr Land" ist weiterhin äußerst fragwürdig. Sie berufen sich ja immer noch darauf, dass sie 70 n.Chr von den Römern vertrieben wurden. Dafür gibt es keine historischen Beweise.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Und der Anspruch auf das Land Israel beziehen sie aus völkerrechtlichen Zusagen.ThorsHamar » Do 11. Dez 2014, 12:07 hat geschrieben:"Die Liebe der Juden für Jerusalem, der ewigen Hauptstadt des Judentums, hat ihren Ursprung in Tora."
http://www.de.chabad.org/library/articl ... usalem.htm
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
So ist es - und DAS zählt.Liegestuhl » Do 11. Dez 2014, 12:10 hat geschrieben:
Und der Anspruch auf das Land Israel beziehen sie aus völkerrechtlichen Zusagen.

• Wer fuer alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
https://www.shabak.gov.il/english/Pages/index.html#=1
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Ebenso handfeste völkerrechtliche Zusagen haben die Palästinenser heute auf das Westjordanland, den Gazastreifen und Ostjerusalem. Zählt DAS auch?Bleibtreu » Do 11. Dez 2014, 21:13 hat geschrieben: So ist es - und DAS zählt.
Zuletzt geändert von bennyh am Donnerstag 11. Dezember 2014, 12:31, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Es gibt keine handfesten völkerrechtlich wirksamen Zusagen an die Araber im Restmandat. Was für ein Unsinn. 

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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Nach dem UN-Teilungsplan aber nur auf das Israel zugewiesene Gebiet entlang der Linie. Der Rest wurde ausdrücklich den Palästinensern zugesprochen. Diese haben es dann zwar selbst verbockt selbst einen Staat zu gründen. Aber das tut nichts zur Sache. Das Land steht ihnen immer noch zu.Wolverine » Mi 10. Dez 2014, 20:06 hat geschrieben:
Nö. Israel hatte einen völkerrechtlich verbindlichen Anspruch auf das Land aus dem Mandat. Die Araber hatten überhaupt keinen Anspruch. So einfach ist das, wenn man die Geschichte kennt. Israel hat sich also bekanntlich nichts "eingeheimst." Im Übrigen werden deine Beiträge gelöscht, weil sie meist gegen die Regeln verstoßen.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Nein. Ich sage, dass nicht die Palästinenser sondern Ägypten, Syrien usw. Israel angegriffen haben.Tom Bombadil » Do 11. Dez 2014, 09:58 hat geschrieben: Damit gestehst du ein, dass es sich bei dem restlichen Mandatsgebiet um staatenloses Gebiet handelte.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Welcher Staat existierte denn im restlichen Mandatsgebiet? Genau, keiner. Und wer verlor das restliche Mandatsgebiet? Genau, die arabischen Besatzer des Gazastreifens und WJL. Warum wurde eigentlich bis 1967 kein arabisches Palästina im WJL und Gaza gegründet? Zu der Zeit gab es weder Blockade noch Siedlungen.InDubioProReo » Do 11. Dez 2014, 16:55 hat geschrieben:
Nein. Ich sage, dass nicht die Palästinenser sondern Ägypten, Syrien usw. Israel angegriffen haben.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Donnerstag 11. Dezember 2014, 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
,,Angriffskriege werden nicht belohnt, wer Kriege anfängt und verliert, muss mit Landverlusten leben."Tom Bombadil » Do 11. Dez 2014, 18:00 hat geschrieben: Welcher Staat existierte denn im restlichen Mandatsgebiet? Genau, keiner. Und wer verlor das restliche Mandatsgebiet? Genau, die arabischen Besatzer des Gazastreifens und WJL. Warum wurde eigentlich bis 1967 kein arabisches Palästina im WJL und Gaza gegründet? Zu der Zeit gab es weder Blockade noch Siedlungen.
Hierum ging es. Ich habe erwiedert, dass die palästinensische Bevölkerung nicht den Staat Israel angegriffen hat. Wegen dieses Umstandes macht das oben zitierte keinen Sinn.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Natürlich macht es Sinn. Darüber hinaus: die palästinensische Bevölkerung greift den Staat Israel bis heute an.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Donnerstag 11. Dezember 2014, 18:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Für mich nicht. Nicht die palästinensische Bevölkerung, sondern die radikal islamische Hamas. Und das israelische Militär schlägt mit aller Härte zurück. Die ewige Leier vom Huhn und dem Ei. Was war zuerst da? Das ewige suchen ,,des Schuldigen" führt keinen Schritt weiter. Sinnloses Gerede um der eigentlichen Lösung des Problems aus dem Weg zu gehen.Tom Bombadil » Do 11. Dez 2014, 18:42 hat geschrieben:Natürlich macht es Sinn. Darüber hinaus: die palästinensische Bevölkerung greift den Staat Israel bis heute an.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Richtig, einseitige Schuldzuweisungen bringen nichts.InDubioProReo » Do 11. Dez 2014, 18:46 hat geschrieben:Das ewige suchen ,,des Schuldigen" führt keinen Schritt weiter.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Aus eben diesem Grund habe ich ,,des Schuldigen" bewusst in Änführungszeichen gesetzt.Tom Bombadil » Do 11. Dez 2014, 19:31 hat geschrieben: Richtig, einseitige Schuldzuweisungen bringen nichts.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Du hast ja überhaupt keinen Schimmer. Was suchst du eigentlich in einem Politikforum?InDubioProReo » Do 11. Dez 2014, 16:54 hat geschrieben:
Nach dem UN-Teilungsplan aber nur auf das Israel zugewiesene Gebiet entlang der Linie. Der Rest wurde ausdrücklich den Palästinensern zugesprochen. Diese haben es dann zwar selbst verbockt selbst einen Staat zu gründen. Aber das tut nichts zur Sache. Das Land steht ihnen immer noch zu.


Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Nö. Verniedlichung des terroristischen Problems aus deiner Sicht. Die eigentliche Lösung wurde 1937 zum ersten Mal vorgeschlagen und wird seit dem Zeitpunkt von den Arabern bis heute abgelehnt.InDubioProReo » Do 11. Dez 2014, 18:46 hat geschrieben:
Für mich nicht. Nicht die palästinensische Bevölkerung, sondern die radikal islamische Hamas. Und das israelische Militär schlägt mit aller Härte zurück. Die ewige Leier vom Huhn und dem Ei. Was war zuerst da? Das ewige suchen ,,des Schuldigen" führt keinen Schritt weiter. Sinnloses Gerede um der eigentlichen Lösung des Problems aus dem Weg zu gehen.

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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Nein Wolverine. Die britische Mandatsverwaltung hatte stets versucht einen Ausgleich zwischen den jüdischen und den arabischen Interessen zu finden. Das verdeutlicht auch der Vorschlag von 1937.Wolverine » Do 11. Dez 2014, 21:49 hat geschrieben:
Du hast ja überhaupt keinen Schimmer. Was suchst du eigentlich in einem Politikforum?Den Palästinensern wurde überhaupt nichts zugesprochen, denn dazu ist die GV der UN überhaupt nicht befugt. Es gab lediglich einen Teilungsvorschlag und der wurde von allen Arabern abgelehnt.
Da die UNSR 181 keine Rechtsgrundlage ist, können die Araber aus dem Mandat aus der Resolution auch keinen Rechtsanspruch ableiten. Hatten wir hier alles schon durch. Dann kommst du und wirfst wieder alles über den Haufen.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Auch das ist falsch. Das Mandat hatte einen eindeutigen Auftrag. Der bezog sich auf die Schaffung einer jüdischen Heimstatt. Der erste Vorschlag 1937 resultierte aus der Unfähigkeit der arabischen Bevölkerung mit den Juden in Frieden zu leben. Deshalb schlug die Peel-Kommission einen kleinen jüdischen und einen großen arabischen Staat vor. Auch das lehnten die arabischen Staaten ab, weil sie das Land unter sich aufteilen wollten und es kein Interesse an einem weiteren arabischen Staat gab.InDubioProReo » Do 11. Dez 2014, 21:58 hat geschrieben:
Nein Wolverine. Die britische Mandatsverwaltung hatte stets versucht einen Ausgleich zwischen den jüdischen und den arabischen Interessen zu finden. Das verdeutlicht auch der Vorschlag von 1937.
Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Richtig, das ist islamische Sichtweise, die doch so anders als die Sicht- und Denkweise des Westens ist.Marie-Luise » Mi 10. Dez 2014, 16:09 hat geschrieben:
Einmal islamisches Land, immer islamisches Land.
Da der Westen nur westlich denkt, wird er die Problematik des Nahen Ostens auch nicht in seiner ganzen Tiefe und Tragweite erkennen können und seine Versuche zu einer Lösung beizutragen sind zum Scheitern verurteilt.
Bringt man jedoch solche Hintergründe zur Aussprache, dann wird man von dem blauäugigen, aber unwissenden Westen z.B. als "Islamophob" bezeichnet, aber es kommt ihnen nicht in den Sinn, dass sie diejenigen sind, die einen Teil der Realität nicht sehen.
Dass Israel als einem nichtislamischen Land ein Gebiet gehört, welches schon mal unter islamischer Kontrolle stand und dazu auch noch zu Kreuzritters Zeiten hart umkämpft wurde und manches Trauma hinterliess, macht die ganze Nahostproblematik nur noch komplexter. Einer der Gründe, warum dem Westen seine Vorschläge und Hilfestellungen praktisch keine Wirkung haben.
Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Ja und? Warum sollte Israel das interessieren?InDubioProReo » Mi 10. Dez 2014, 16:41 hat geschrieben:
Du weißt genau, dass der Plan die Sicherheit Israels verbessern, eine einseitige Lösung des Nahost-Konflikts ermöglichen und eine Trennung zwischen Israelis und Palästinensern vorbereiten sollte. Außerdem wusste Israel genau, dass die Palästinenser keine Veränderung der Grenzen von vor dem Sechstagekrieg akzeptieren würden, die nicht im beiderseitigen Einvernehmen beschlossen werden.
Die Vergangenheit und der Fall Gaza hat gezeigt, gibt man der Terrororganisation den kleinen Finger, dann stellen sie wie selbstverständlich den Anspruch auf die ganze Hand.
Und die Weltgemeinschaft unterstützt sie auch noch darin und macht sich damit mitschuldig.
Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Der wird nicht zu einem Religionskonflikt gemacht, der ist von Anfang an zum grössten Teil ein Religionskonflikt gewesen.nariman » Mi 10. Dez 2014, 15:11 hat geschrieben:
Der ueber Jahrzehnte schwelende Palaestinakonflikt wird zunehmend zu einem Religionskonflikt gemacht.
Aber der vertrottelte Teil des Westens hat das nicht erkannt.
Aber es scheint jetzt ja zum Glück so langsam, langsam ein Umdenken statt zu finden...

Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
InDubioProReo » Mi 10. Dez 2014, 19:29 hat geschrieben:
Der Status der Grenze zwischen Israel und Palästina hat sich seit 1949 nicht verändert, da es keinen Friedensvertrag zwischen den beiden Seiten gegeben hat. Die Teilungslinie ist immer noch souveräne und anerkannte Grenze Israels........
Eben. Vielen Dank für die Richtigstellung.Wolverine » Mi 10. Dez 2014, 19:32 hat geschrieben: Das ist die nächste Lüge. Eine Waffenstillstandslinie ist keine völkerrechtlich anerkannte Grenze.
Das ist auch so ein Punkt, wo einfach etwas behauptet wird und wie selbstverständlich dann auf einer Unwahrheit die Argumentation aufgebaut wird.
Israel wird dann immer wieder aufgrund von irgendwelchen völkerrechtlichen Richtlinen, die es in Wirklichkeit jedoch so nicht gibt, rsp. so nicht zutreffen, verurteilt und versucht zu zwingen.
Und wenn sich Israel dann dagegen stellt und sich gegen solch falsche Sichtweisen wehrt, dann wird es wieder verurteilt.
Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Ausser man nennt sich als z.B. Syrer plötzlich "palästinensisches Volk" und drückt noch kräftig auf die Tränendrüse, macht noch ein bissl Paliwood, dann darf man Terror verüben und einen souveränen Staat angreifen und terrorisieren und erhält auch noch Sympatie und sogar grosse finanzielle Zuwendungen einer vertrottelten Welt...Tom Bombadil » Mi 10. Dez 2014, 19:32 hat geschrieben:Angriffskriege werden nicht belohnt, wer Kriege anfängt und verliert, muss mit Landverlusten leben.
Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Nö, auf das Westjordanland und Ostjerusalem ganz sicher nicht.bennyh » Do 11. Dez 2014, 12:30 hat geschrieben: Ebenso handfeste völkerrechtliche Zusagen haben die Palästinenser heute auf das Westjordanland, den Gazastreifen und Ostjerusalem. Zählt DAS auch?
Alles westlich des Jordans gehört zu Israel und alles östlich zu Transjordanien, aber da wollen die Palis ja nicht leben, sie wollen Israel ganz weg haben.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Du meinst man probiert erst einmal durch einen Krieg das gesamte Land einzunehmen und beruft sich danach auf die zuvor abgelehnten Bedingungen?bennyh » 11. Dez 2014, 12:30 hat geschrieben: Ebenso handfeste völkerrechtliche Zusagen haben die Palästinenser heute auf das Westjordanland, den Gazastreifen und Ostjerusalem. Zählt DAS auch?
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."
Professor Micheline Matthews-Roth
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Tom Bombadil » Do 11. Dez 2014, 18:42 hat geschrieben:Natürlich macht es Sinn. Darüber hinaus: die palästinensische Bevölkerung greift den Staat Israel bis heute an.
Nein, das existiert nur in den Köpfen einiger Menschen, wie bei dir, lieber daylight!InDubioProReo » Do 11. Dez 2014, 18:46 hat geschrieben:
Für mich nicht. Nicht die palästinensische Bevölkerung, sondern die radikal islamische Hamas. Und das israelische Militär schlägt mit aller Härte zurück. Die ewige Leier vom Huhn und dem Ei. Was war zuerst da? Das ewige suchen ,,des Schuldigen" führt keinen Schritt weiter. Sinnloses Gerede um der eigentlichen Lösung des Problems aus dem Weg zu gehen.
Die palästiensiche Bevölkerung hat die Hamas in einer demokratischen Wahl gewählt und sie steht auch heute noch grösstenteils hinter der Hamas! Tendenz steigend!
Das ist Realität und wenn du das nicht anerkennen willst, dann erkennst du einen Teil der Realität des Nahostkonfliktes nicht an und wirst um den Brei herum argumentieren (müssen).
Das ist das, was ich als eine "trottelige Sichtweise" bezeichne.
Eine aktuelle Umfrage der Konrad Adenauer Stiftung hat ergeben, dass der Grossteil der palästinensichen Bevölkerung hinter den gewaltsamen/terroristischen Aktionen der Hamas steht und sie befürwortet!
"Alarmierend ist, dass 94 % der Befragten sich mit dem militärischen Handeln der Hamas zufrieden zeigen. Gefragt nach der generellen Zufriedenheit mit der Leistung politischer Akteure schneiden PA (36 % Zufriedenheit) und Präsident Abbas (39 %) katastrophal ab im Vergleich zu Khaled Mashal (78 %) und der Hamas (88 % Zustimmung). Noch erschreckender ist der direkte Vergleich zwischen Westbank und dem Gazastreifen. So kommt Khaled Mashal im Gazastreifen auf 70 % Unterstützung, in der Westbank jedoch auf 83 %.
[...]
Gewaltanwendung als probates Mittel erreicht die Mitte der palästinensischen Gesellschaft
Auch der von der Hamas propagierte und implementierte gewaltsame Kampf erhält neue Zustimmungshöchstwerte. Rund 53 % der Befragten benennen ihn als effektivstes Mittel zur Erreichung eines palästinensischen Staates an der Seite Israels. Nur noch 22 % bezeichnen Verhandlungen und nur noch 20 % den gewaltfreien Widerstand als beste Methode. Direkt gefragt, favorisieren rund 72 % der Befragten einen bewaffneten Kampf, wie ihn die Hamas in Gaza betreibt auch in der Westbank.
[...]
Rund 86 % der Befragten unterstützen auch in Zukunft – sollte die Blockade anhalten – das Abschießen von Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel. Obgleich der beispiellosen Zahl von mehr als 2100 palästinensischen Todesopfern bezeichnen 59 % der Befragten im Gazastreifen (38 % in der Westbank) es als legitim, Raketen aus besiedelten Gebieten zu schießen. Die Demilitarisierung des Gazastreifens lehnen inzwischen 57 % der Befragten ab – in der letzten Umfrage im Juni 2014 waren es nur 33 %. "
Quelle: http://www.kas.de/palaestinensische-geb ... ons/38692/
Unter der angegebenen Quelle kann man noch mehr Interessantes nachlesen...
Israel hat recht, wenn es einen schärfere Gangart einschlagen muss und die Welt macht sich mitverantwortlich, wenn sie weiterhin die Hamas und damit auch einen Grossteil der Palästinenser in ihrer Radikalität bestätigt und unterstützt.
Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
Das nächste Märchen. Die Juden mussten eine Steuer zahlen, damit man sie in Ruhe ließ und selbst das war keine Garantie dafür. Wenn man denkt peinlicher geht es nicht mehr......dann kommt In DubioProreo.InDubioProReo » Do 11. Dez 2014, 22:39 hat geschrieben:
So ein Blödsinn. Einst haben die Juden mit den Muslimen friedlich zusammengelebt.....

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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
In den vier Jahrhunderten osmanischer Herrschaft zwischen 1518-1917 in Palästina lebten dort überwiegend Araber. Zwischen 1919 und 1945 stieg der Anteil der Juden an der Bevölkerung Palästinas von 10 auf 33 Prozent. Infolge der jüdischen Besiedlung verloren immer mehr arabische Bauern und Hirten ihre Lebensgrundlage. Zwischen der ansässigen Bevölkerung und den Einwanderern aus Europa kam es dann immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Was man, wenn man die beiden religiös aufgeheizten Parteien betrachtet, durchaus nachvollziehen kann. Die einen fühlen sich um ihr Land betrogen, die anderen erheben Anspruch auf das Land. Von irgendwelchen Steuern , speziell für Juden, habe ich noch nie etwas gehört. Wo hast du das denn bitte her ?Wolverine » Fr 12. Dez 2014, 00:04 hat geschrieben: Das nächste Märchen. Die Juden mussten eine Steuer zahlen, damit man sie in Ruhe ließ und selbst das war keine Garantie dafür. Wenn man denkt peinlicher geht es nicht mehr......dann kommt In DubioProreo.
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Re: Wo wäre die friedliche Gründung Israels möglich gewesen?
InDubioProReo » Fr 12. Dez 2014, 01:39 hat geschrieben:
In den vier Jahrhunderten osmanischer Herrschaft zwischen 1518-1917 in Palästina lebten dort überwiegend Araber. Zwischen 1919 und 1945 stieg der Anteil der Juden an der Bevölkerung Palästinas von 10 auf 33 Prozent. Infolge der jüdischen Besiedlung verloren immer mehr arabische Bauern und Hirten ihre Lebensgrundlage. Zwischen der ansässigen Bevölkerung und den Einwanderern aus Europa kam es dann immer wieder zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Was man, wenn man die beiden religiös aufgeheizten Parteien betrachtet, durchaus nachvollziehen kann. Die einen fühlen sich um ihr Land betrogen, die anderen erheben Anspruch auf das Land. Von irgendwelchen Steuern , speziell für Juden, habe ich noch nie etwas gehört. Wo hast du das denn bitte her ?
Nicht nur speziell für Juden, speziell für alle Nicht-Muslime. Der Islam ist nach eigener Auslegung allen anderen Religionen überlegen und deswegen muss er herrschen.
Abgrenzung der Muslime von den Dhimmis
Die absolute Priorität des Islams gegenüber Judentum und Christentum, die u. a. in der Auslegung von Sure 2, Vers 42 begründet wird, brachte auch die Abgrenzung der Muslime von den anderen Religionsgemeinschaften unter islamischer Herrschaft sowohl im sozialen Bereich als auch bei der Ausübung religiöser Bräuche und Sitten mit sich.[9]
In der Rechtslehre missbilligten angesehene Gelehrte wie Ibn Qayyim al-Ǧauziyya und der Qairawāner Vertreter der Mālikiten Ibn Abī Zaid al-Qairawānī († 996)[10] die Beschneidung von Jungen am siebten Tag nach der Geburt mit der Begründung, dies sei „der Brauch der Juden“ .
Man berief sich auf die Gefährten Mohammeds, die den Überlieferungen nach missbilligt haben sollen, den Freitag als arbeitsfreien Tag zu feiern, da dies an den Brauch der Juden (Samstag) und der Christen (Sonntag) erinnere.
Genauso wenig sollen Muslime ihre Hände auf Gräber legen und sie küssen, da dies eine jüdische Sitte ist. [11]
Umstritten war die Frage der Begrüßungsformalitäten zwischen Muslimen und Dhimmis. Nach einer angeblichen, dem Propheten zugeschriebenen Anweisung muss ein Muslim die rituelle Waschung wiederholen, wenn er vor der Verrichtung des Gebets, das nur in der rituellen Reinheit erfolgen kann, einem Dhimmi die Hand gereicht hat. Mohammed soll sogar verboten haben, Dhimmis mit Handschlag zu begrüßen, denn sie sind Ungläubige (kuffār).[12]
Der ḥanafitische Gelehrte al-Ǧaṣṣāṣ ar-Rāzī († 981)[13] hielt es für „verwerflich“ (kuriha), den Ungläubigen (kāfir) als erster mit dem Friedensgruß (d. i. as-salām ʿalaikum) zu begrüßen, denn dies ist der Gruß der Paradiesbewohner (d. i. der Muslime), zu denen ein Ungläubiger nicht gehört. Anderen als authentisch eingestuften Traditionen zufolge soll Mohammed seine Gefährten ermahnt haben, die Juden nicht zuerst zu grüßen.[14] Diese Überlieferung ist in einem der sogenannten al-Kutub as-sitta, bei Ibn Māǧa, in dem diesen Fragen gewidmeten Kapitel „Die Erwiderung des Friedensgrußes an die Dhimmis“, [15] bei dem später wirkenden Abū Yaʿlā al-Mauṣilī († 919)[16] und in späteren Kommentaren der Ḥadīth-Literatur[17] erhalten. Soll ein Muslim einen Dhimmi versehentlich als erster gegrüßt haben, so hatte er das Recht, den „Gruß zurückzufordern“.[18]
Die Überlegenheit des Islam gegenüber anderen Religionsgemeinschaften betont man auch in Kleidungsvorschriften. Denn „die Krone meiner Gemeinde ist der Turban“ – lässt man den Propheten sprechen. Der Turban ist ein „Zeichen der Ehre“ der Araber. Daher hat man in den Rechtsvorschriften den Dhimmīs untersagt, Turbane zu tragen, denn Dhimmīs haben keine Ehre. Turbane tragende Dhimmīs mussten ihre Kopfbedeckung mit einem Stück Stoff kennzeichnen, um sich von Muslimen zu unterscheiden.[19]
Als Dhimmi zu zählen ist aber ein Privileg, denn die Alternative dazu ist, Kopf ab!
Umstritten war die Behandlung arabischer Christen, der Banu Taghlib, im Norden der Arabischen Halbinsel; spätestens im Rechtswerk von asch-Schafii (aš-Šāfiʿī) wird die Tendenz deutlich, diese Religionsgemeinschaften nicht als „Buchbesitzer“ und somit nicht als dhimmis zu behandeln; dort beruft man sich auf eine angeblich schon vom zweiten Kalifen Umar ibn al-Chattab (ʿUmar b. al-Ḫaṭṭāb) erlassene Rechtsnorm, in der es u. a. heißt: „die arabischen Christen gehören nicht zu den Schriftbesitzern (…); ich werde von ihnen solange nicht ablassen, bis sie den Islam annehmen (ḥattā yuslimū) – oder ich schlage ihnen die Köpfe ab!“
Die Rechtslehre fand hierfür eine Zwischenlösung: Mit Hinweis auf Sure 9, Vers 29 verhängte man auch über die arabischen Christen die dschizya (ǧizya), nur nannte man sie sadaqa (ṣadaqa), ohne ihnen den Status von dhimmis verliehen zu haben.[24]
Zwar ist die Rechtsstellung der Dhimmis im islamischen Gesetz festgelegt[25], doch variierte die Praxis ihrer Behandlung unter islamischer Herrschaft abhängig von Ort, Zeit und Herrscher über die Geschichte hinweg[26]:
„Die tatsächliche Stellung der Nichtmuslime hing von mehreren Faktoren ab: a) den Verhältnissen im Innern des jeweiligen islamischen Herrschaftsbereichs; b) dessen Beziehungen zu den jeweils dominierenden nichtmuslimischen Mächten (...) und c) der Nützlichkeit der Nichtmuslime (oder Teilen ihrer Elite) für den Herrscher bzw. die jeweilige muslimische Gesellschaft.“
– Gudrun Krämer[27]
Diese von unterschiedlichen Faktoren abhängigen Abweichungen in der Behandlung von Nichtmuslimen innerhalb des islamischen Machtbereichs lassen sich anhand zahlreicher Beispiele aus der Geschichte der islamischen Welt verdeutlichen.[28]
Prinzipiell änderte sich die Haltung zu den nichtmuslimischen Untertanen in Entsprechung zu den jeweiligen demographischen Verhältnissen: Während die Muslime im Verlauf der islamischen Expansion und in den ersten Jahrzehnten bis Jahrhunderten danach in den eroberten Gebieten eine herrschende Minderheit darstellten und unter anderem aufgrund fehlender administrativer Kenntnisse auf die Unterstützung der Bewohner angewiesen waren,[29] verschärfte sich im Zuge der zunehmenden Islamisierung dieser Gebiete die Haltung insbesondere innerhalb der Gelehrsamkeit gegenüber den Dhimmis.[30]
http://de.wikipedia.org/wiki/Dhimma
Wie hier zu lesen war das Verhalten der Muslime gegenüber Dhimmis nicht einheitlich radikal. Solange die herrschenden Muslime in der Minderheit waren, gestatteten sie weitgehende Rechte für Nicht-Muslime. Sobald sich aber die Mehrheitsverhältnisse zugunsten der Muslime änderte, so verschärfte sich stets der Umgang mit Dhimmis und sie mussten z.B. Sondersteuern zahlen, wenn sie sich nicht haben zwangsislamisieren lassen.
Zuletzt geändert von Gutmensch am Freitag 12. Dezember 2014, 13:35, insgesamt 1-mal geändert.
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