Du machst bei deinen Betrachtungen einen Fehler. Du vergisst völlig den Anfang. Wer war denn zuständig für das ganze Chaos das wir jetzt haben?Rautenberger » So 18. Mai 2014, 11:03 hat geschrieben: Klar war es ein Fehler, die Faschos zu beteiligen. Das könnte aber - wie gesagt - ruckzuck behoben werden, wenn man sich die Lage normalisieren lässt. Woran Moskau seltsamerweise kein Interesse zu haben scheint. Stattdessen wird im russischen Fernsehen jeden Abend Panik vor den Faschisten in Kiew verbreitet, als hätten die vor, demnächst alle Russen in KZs zu internieren. Aber klar hat das Konfliktpotenzial (die Betonung liegt auf Potenzial!) für ein multiethnisches Land, wenn eine nationalistische Partei an die Macht kommt. Seltsam nur, dass die Protagonisten der Separatistenbewegung in der Südosten der Ukraine wie aus dem Nichts aufgetaucht sind. Einige - wie der neue "Verteidigungsminister" der "Donezker Volksrepublik", Igor Strelkow alias Girkin, sind nachweislich russische Staatsbürger. Der "Volksgouverneur" von Donezk, Pawel Gubarew, war übrigens vorher Mitglied der russischen Fascho-Partei RNE, die diese Variante der Hakenkreuzflagge benutzt:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/c ... nuflag.jpg
Die Antifaschisten hier sollten sich mal überlegen, wen sie da unterstützen. Und im übrigen hast du recht: Kopf einschalten hilft - vor allem beim Konsum von Russia Today, Stimme Russlands etc.
Dass da jetzt in der Ostukraine auch Faschisten und Nationalisten beteiligt sind ist doch völlig klar und logisch. Denn diese gibt es immer und überall - gerade dann, wenn medial hochgeputsch wird, was nicht nur in Russland passiert, sondern ganz klar auch in der (West) Ukraine.
Komisch nur, dass die seit Jahren sich nicht den Kopp eingeschlagen und sich nicht angezündet haben.
Wenn du meinst, dass man die Faschisten so leicht wieder loswerden kann, warum tut man es dann nicht und nimmt so den Kritikern den Wind aus den Segeln - soll ich dir sagen warum?
