Sammelstrang: Alternative für Deutschland (AfD)

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Agricola

Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Agricola »

Der AfD wird ja von deren ignorant-infantilen als auch von teilweise ernst zu nehmenden Gegnern immer wieder vorgeworfen, sie sei "rechtspopulistisch", wobei

1) "populistisch" erst in einer unaufhaltsam durch political correctness geprägten Meinungsvorgabe zu einem Schimpfwort werden konnte. Das Wort kommt von populus, was Volk heißt und bezeichnet damit eigentlich im Grunde eine den Wünschen des Volkes entsprechende Politik. Und eine rechtskonservative Ausrichtung setzt sich darüber hinaus primär für die Erhaltung der ureigenen Interessen der angestammten Bevölkerung eines Staates in einer fortschreitenden Globalisierung ein.

2) "populistisch" ausgerichtet sind in gewisser Hinsicht ohnedies alle etablierten Parteien, in dem sie sich besonders für ihre vorzügliche Wahlklientel einsetzen und häufig Wohltaten versprechen, die dann der Realität zum Opfer fallen, die Leistungsträger zusätzlich belasten oder von einer Tasche in die andere wandern.

Die Ablehnung eines sozialistischen flächendeckenden Mindestlohns durch die AfD, ist zumindest in dem dieses Wort gebrauchten Sinne nicht populistisch, da vermutlich eine ökonomisch ignorante Bevölkerungsmehrheit eher einen solchen zentral festgelegten für richtig hält.
Und ob die kritische Einstellung der AfD zum Euro und dem sich entwickelnden EU-Zentralismus in diesem negativen Wortsinne populistisch ist, ist zumindest angesichts des hier erfolgten lautstarken Geschreis der AfD-Phobisten auch fragwürdig. Gell

PS: Dank und Gruß an IndianRunner für die eingegebene Unterstützung und Verteidigung. Sie ist zwar nicht unbedingt nötig, erfreut einen aber trotzdem. :)
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

Agricola » Fr 18. Apr 2014, 12:17 hat geschrieben: PS: Dank und Gruß an IndianRunner für die eingegebene Unterstützung und Verteidigung. Sie ist zwar nicht unbedingt nötig, erfreut einen aber trotzdem. :)
http://de.wikipedia.org/wiki/Populismus

Merkste selber, oder? Am Stammtisch kann man natürlich eigene Definitionen aufbauen, wenn man sich gewiß sein kann, daß die anderen auch unkritisch und ungebildet sind. Aber hier funktioniert das bekanntlich eher schlecht, Kamerad.

Da die Alternative für deutsche Nationaldemokraten bekanntlich immer weiter nach rechts, wie es sich Agricola wünscht, rutscht, hauen immer mehr Gründungsmitglieder ab, die dachten, es gäbe tatsächlich eine Chance, eine Alternative aufzubauen. Verständlich. Aber wahrscheinlich wissen unsere Rechtsknaller hier im Forum wieder besser über parteiinterne Strukturen und Entwicklungen bescheid als die Mitglieder selbst. Ist ja jedesmal so. "Ich muß was sagen! Huch! Das ist doch überall so! Bitte auf die nächste Seite kommen! Heil Lucke!" Da ist es nicht verwunderlich, daß keiner dieser Parteisoldaten etwas dazu sagt, wenn AfDler mit der NPD kuscheln und Mitglieder der Partei es bemängeln, wenn reaktionäre, rückständige Rechtsextremisten von "Altparteien" plärren, aber sich nur eine neue NSDAP wünschen und das Grundgesetz abschaffen wollen. Sowas würde man bei jeder Partei bemängeln; nur nicht bei den Alten und Naiven.
http://martinhaase.eu/austrittsschreibe ... d-auf/948/

Gerne weiterlesen. Muß man ja nicht hier zugeben, wenn man mal etwas Selbstreflexion betreibt. Lieber die kritischen Politiker und mutigen Aussteiger diffamieren wie es sich in rechten Kreisen gehört. Aber wenn man bei all seinem Haß gegen über 95% der Andersdenkenden "rechts" genannt wird, schreit man auf und kehrt zurück zum Punkt Populismus, indem man Verschwörungen wittert.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Agricola »

Übrigens ist neben dem eifrigen und fragwürdigen Populismus-Vorwurf von überforderten, linksgewirkten und zunehmend in Rage kommenden AfD-Gegnern, auch gleichfalls der Vorwurf eines diktatorischen Führungsverhaltens einerseits und einer unkoordinierten und zerstrittenen Meinungsvielfalt andererseits bezeichnend.

Ja, was denn nun?

Dass sich eine noch junge Partei, die sich zu einer ernst zu nehmenden kompetenten Gegenposition zur gleichgeschalteten linksliberalen Grundausrichtung der Etablierten formiert, zuweilen erst noch etwas zusammenraufen und auch sonst immer wieder neu positionieren muß, und dabei natürlich herausragende Personen (Parteiführer) den Grundkurs klar vorgeben müssen, ist doch völlig normal.

Sie hat gottlob keine Merkel an der Spitze, die sich mit herausragendem Machtinstinkt rechtzeitig eine um ihre Pöstchen besorgte Schar von Abnickern heranziehen konnte und im Übrigen so flexibel und wertneutral ist, sich jederzeit den linkssozialistischen Forderungen des Koalitionspartners anzupassen.

Hoffentlich gibt es jetzt hierzu auch wieder auf etwas Passendes, AfD-Abwertendes, oder sonst wie Interessantes aus Wikipedia zu verweisen und umgehend einzugoogeln. The Show must go on - oder irgendwie muß es hier ja weitergehen, auch wenn es noch so absurd und dämlich ist. Nicht wahr.
Zuletzt geändert von Agricola am Freitag 18. April 2014, 15:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

Agricola » Fr 18. Apr 2014, 15:00 hat geschrieben: Ja, was denn nun?
Wer spricht von diktatorisch? Bildest Du Dir wieder Dinge ein, um sie zu widerlegen und ins Lächerliche zu ziehen, weil Dir zum tatsächlich Gesagten nichts einfällt? Welch Überraschung. Aber kleiner Tipp: Eine straffe, fundamentalistische Führung schließt eine zerstrittene, unzufriedene Basis nicht aus. Sie kann sogar einer der Gründe dafür sein. Aber das kapierst Du wahrscheinlich auch wieder nicht. :|

Wenn Dir Wikipedia und weiterführende Links, die Du wahrscheinlich eh nicht liest (bzw. verstehst, weil sie in der Regel wissenschaftlich geschrieben sind), dann könntest Du ja die BPB fragen. Aber das tust Du vermutlich eben so wenig, weil Lesen unangenehm ist und man keine zwei Begriffe bei Google eingeben kann, um auf diese Seite zu stoßen: http://www.bpb.de/politik/extremismus/r ... smus?p=all

Die eigenen Definitionen im Eifer des Gefechts gefallen einem halt besser, um mal etwas Orwell zu spielen.
Dass sich eine noch junge Partei, die sich zu einer ernst zu nehmenden kompetenten Gegenposition zur gleichgeschalteten linksliberalen Grundausrichtung der Etablierten formiert, zuweilen erst noch etwas zusammenraufen und auch sonst immer wieder neu positionieren muß, und dabei natürlich herausragende Personen (Parteiführer) den Grundkurs klar vorgeben müssen, ist doch völlig normal.
Erklär mal bitte, was linksliberal ist und wieso dies über 95% der Bürger dieses Landes sein sollen. Danach kannst Du nachschauen, was Gleichschaltung (auch im historischen Sinne) eigentlich bedeutet. Eine häufige falsche Verwendung einer Witzfigur ändert die Bedeutung eines Begriffes für gewöhnlich nicht. Aber versuch es gerne weiterhin.
Hoffentlich gibt es jetzt hierzu auch wieder mit etwas Passendem, AfD-Abwertenden, oder sonst wie Interessantem aus Wikipedia zu verweisen und umgehend einzugoogeln. The Show must go on - oder irgendwie muß es hier ja weitergehen, auch wenn es noch so absurd und dämlich ist. Nicht wahr.
Ja, die Vorwürfe eines Aussteigers sind schon sehr absurd. Agricola, der keinen Fuß vor die Tür kriegt, hat natürlich bessere Einsichten als jemand, der über ein Jahr aktiv in der Partei war. :p
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Re: Parteien unter der Lupe - Arschgeigen für Deutschland

Beitrag von Qicah Coituhos »

Agricola » Fr 18. Apr 2014, 14:00 hat geschrieben:Sie hat gottlob keine Merkel an der Spitze, die....

Deswegen werden die nichts und das ist auch gut so.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

Neues von der AfD, worüber ihre Fans -- zumindest hier im Forum -- vermutlich kein sachliches Wort verlieren werden, sondern lieber über den "Mainstream", über Medien, über Bürger, über User oder andere Parteien herziehen. Was anderes können sie gar nicht, sonst würden sie ja anders wählen. ;)
http://www.huffingtonpost.de/2014/04/14 ... 45200.html

Eigentlich nichts Neues. Mit seinen kruden Thesen hat er sich an der Uni Hamburg schon komplett isoliert und beschäftigte sich anschließend mal mit dem Thema Währung. Seitdem beläßt er's bei einem Rauswurf der Griechen (was er eh nie entscheiden können wird, wenn er nicht in Athen Regierungschef wird), weil er damit ungebildete Wähler fangen kann und weil eine Umsetzung, selbst wenn es sie je gäbe, für Deutschland einen überschaubaren Schaden hätte (relativ zu einer Renationalisierung). Das erklärt wohl auch, wieso auf den Plakaten zur EP-Wahl lieber ein ominöses "Stabile Währung statt Euro-Chaos" steht. Damit sind alle Optionen offen. Ob die D-Mark-Einführung, mit der die NPD wirbt, ob (temporärer) Rauswurf der Griechen, ob Reform der Währungsunion, ob Nord- oder Südeuro... da kann sich jeder angesprochen fühlen, der irgendwie unglücklich ist und meint, dies läge an seinem Portemonnaie. Was ja auch sein kann. Ob ein Kreuz für eine Partei, die ins EP einziehen möchte, daran etwas ändert, darf hingegen bezweifelt werden. Das EP hat gar keine Kompetnezen in Währungsfragen. Das können nur die Nationalstaaten. Aber das muß der normale AfD-Wähler ja nicht verstehen, sonst wählt er am Ende noch was anderes und davon hat man ja nichts. Daher muß man ihm auch nicht sagen, welcher Fraktion sich die AfD gerne anschließen würde. Der Wähler, den man anspricht, kennt eh keine. :p
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Ach Gott »

In einer richtigen Partei rechnet sowas vorher ein Mitarbeiter noch mal durch.
Gute Menschen sind keine Gutmenschen. Wer gutes tut, hat keine Zeigefinger frei.
Diese Benutzer lese oder beantworte ich nur sporadisch: Alexyessin Bakelit Darklightbringer IndianRunner Joker Marmelada Parchuchel Postix pikant dampflok99 hardliner capejazz tantis und der Stalker in blau.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von IndianRunner »

Populismus (lat.: populus, „Volk“) bezeichnet eine um „Nähe zum Volk“ bemühte Politik, die Unzufriedenheit, Ressentiments, Ängste, Hoffnung und aktuelle Konflikte ausdrückt und instrumentalisiert, indem sie Gefühle anspricht und einfache Lösungen vorstellt.
Was ist daran denn so falsch, ich kann an einer um „Nähe zum Volk“ bemühte Politik nichts verkehrtes finden, eher an einer die diese Nähe gegen eine erhebliche Volksferne getauscht hat. Auch die Vorstellung einfacher Lösungen ist doch nicht falsch, es besteht doch auch die Möglichkeit das selbige erfolgreich sind. Genauso können sehr komplexe Lösungsansätze absolut falsch sein und scheitern...
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Re: Parteien unter der Lupe - Arschgeigen für Deutschland

Beitrag von IndianRunner »

Qicah Coituhos » Fr 18. Apr 2014, 14:13 hat geschrieben:
Deswegen werden die nichts und das ist auch gut so.
Was war das denn jetzt, ein Kreuzungsversuch zwischen Merkel & Wowereit? Eine Partei ohne Merkel kann nichts sein, na dann, Heil Merkel oder was?
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

IndianRunner » Fr 18. Apr 2014, 15:55 hat geschrieben:Was ist daran denn so falsch, ich kann an einer um „Nähe zum Volk“ bemühte Politik nichts verkehrtes finden, eher an einer die diese Nähe gegen eine erhebliche Volksferne getauscht hat. Auch die Vorstellung einfacher Lösungen ist doch nicht falsch, es besteht doch auch die Möglichkeit das selbige erfolgreich sind. Genauso können sehr komplexe Lösungsansätze absolut falsch sein und scheitern...
Weil die bemühte Politik nur etwas suggeriert ohne es zu sein. Lies mal weiter. Dann wirst Du auch verstehen, wieso die angeblich einfachen Lösungen a la "Euro weg, Probleme weg" auch nicht eintreten. Auch nicht, wenn die Populisten mit ihren Parolen an die Macht kamen und dann Verantwortung übernehmen müssen und Sachzwängen unterliegen. Daher klappt die einfache, abstrakte Gleichung "Auch komplexe Lösungen können scheitern" nicht, um Kritik an Populismus zu relativieren.
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Re: Parteien unter der Lupe - Arschgeigen für Deutschland

Beitrag von Qicah Coituhos »

IndianRunner » Fr 18. Apr 2014, 14:56 hat geschrieben: Was war das denn jetzt, ein Kreuzungsversuch zwischen Merkel & Wowereit? Eine Partei ohne Merkel kann nichts sein, na dann, Heil Merkel oder was?
Eine Partei ohne Macher(in) wird nichts. Der Lucke und seine Bande von Hirnis bringen es zum Glück nicht.
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Re: Parteien unter der Lupe - Arschgeigen für Deutschland

Beitrag von IndianRunner »

Qicah Coituhos » Fr 18. Apr 2014, 15:00 hat geschrieben: Eine Partei ohne Macher(in) wird nichts. Der Lucke und seine Bande von Hirnis bringen es zum Glück nicht.
Abwarten. Ich denke einige ,, Hirnis ,, werden sich noch wundern.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

Oje, er träumt schon wieder vor der Machtergreifung wie im September.
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Re: Parteien unter der Lupe - Arschgeigen für Deutschland

Beitrag von Qicah Coituhos »

IndianRunner » Fr 18. Apr 2014, 15:08 hat geschrieben: Abwarten. Ich denke einige ,, Hirnis ,, werden sich noch wundern.
Das erzählen die Sonstigen seit Jahrzehnten.

:D
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von IndianRunner »

frems » Fr 18. Apr 2014, 14:59 hat geschrieben: Weil die bemühte Politik nur etwas suggeriert ohne es zu sein. Lies mal weiter. Dann wirst Du auch verstehen, wieso die angeblich einfachen Lösungen a la "Euro weg, Probleme weg" auch nicht eintreten. Auch nicht, wenn die Populisten mit ihren Parolen an die Macht kamen und dann Verantwortung übernehmen müssen und Sachzwängen unterliegen. Daher klappt die einfache, abstrakte Gleichung "Auch komplexe Lösungen können scheitern" nicht, um Kritik an Populismus zu relativieren.
Das wird unterstellt.
Ob jemand scheitert weiß man erst wenn er sich beweisen konnte, und die einfache Gleichung "Auch komplexe Lösungen können scheitern" ist einfach und richtig, egal wie sehr du dich bemühst etwas zu zerreden.

Am Populismus ist eigentlich nichts zu kritisieren, es wird künstlich nach Kritik gesucht um kleiner Parteien mit der Populismuskeule am Boden zu halten.

Klappt aber immer schlechter, die Leute erlauben sich immer mehr den Luxus selbst zu denken.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

IndianRunner » Fr 18. Apr 2014, 16:14 hat geschrieben: Das wird unterstellt.
Es wird nicht unterstellt, sondern ist die Definition. Und das begreifst Du nicht. Eine wahrlich bürgernahe Politik wäre eben kein Populismus. Populismus ist es erst dann, wenn es lediglich suggeriert wird, obwohl die Politik ansonsten menschenfern ist.
Ob jemand scheitert weiß man erst wenn er sich beweisen konnte, und die einfache Gleichung "Auch komplexe Lösungen können scheitern" ist einfach und richtig, egal wie sehr du dich bemühst etwas zu zerreden.

Am Populismus ist eigentlich nichts zu kritisieren, es wird künstlich nach Kritik gesucht um kleiner Parteien mit der Populismuskeule am Boden zu halten.
Was Populismus ist, ist eigentlich unstrittig. Wenn Du ihn wie Agricola neu definieren möchtest, weil Euch der Begriff nicht gefällt, obwohl ihr sein Zutreffen sehen könnt, dann mußt Du Dich etwas mehr bemühen. Und Deine AfD hat ja nicht einmal Lösungen. Sie behauptet es nur. Daher wird sie nicht dazu kommen, irgendetwas auszuprobieren. Daher hilft Deine herbeiphantasierte Keulenkeule, die man immer schnell auspackt um anschließend Unsinn erzählen zu können, nun, naja, sagen wir mal "wenig".

Die Gleichung ist auch nicht richtig, sondern primitiv, um zum Thema Einfachheit zurückzukommen. Die Welt ist leider komplex und man kann z.B. keine ökonomische Weichenstellung machen ohne auch Politik, Gesellschaft, Diplomatie etc. zu berücksichtigen. Ist in der Zukunftsforschung doch nicht anders, wenn es um die rekursive Subjekt-Objekt-Koppelung geht mithilfe von Perturbation und Aushandlung von Viabilität. Wer hingegeben behauptet, (vermeintliche) Probleme könnten einfach und isoliert betrachtet und gelöst werden, muß sich nicht wundern, wenn er für unseriös gehalten wird. Das ist wie ein CSU-Politiker, der den Ausschank von Alkohol ab einer gewissen Uhrzeit verbietet, und dann beruhigt schläft, weil er denkt, er hätte irgendein Problem unter Jugendlichen gelöst.
Klappt aber immer schlechter, die Leute erlauben sich immer mehr den Luxus selbst zu denken.
Dann fang mal an. Und nein, ein "Die Statistikämter lügen bei der Inflation, diese komplexen Berechnungswege sollen nur verwirren und mein Einkaufswagen war früher voller" reicht dafür nicht.
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Re: Parteien unter der Lupe - Analphabeten für Deutschland

Beitrag von Qicah Coituhos »

IndianRunner » Fr 18. Apr 2014, 15:14 hat geschrieben:
Klappt aber immer schlechter, die Leute erlauben sich immer mehr den Luxus selbst zu denken.

Es sagt ja eine Menge aus, das Denken als Luxus zu bezeichnen, aber die meisten Menschen haben zum Glück Übung darin und deshalb sind fdp und afd nicht im Bundestag.

:thumbup:
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Agricola »

Wobei jetzt, angesichts der komplexen Europroblematik und der häufig noch verschleierten oder mit Absicht gelogenen Fakten - selbst wenn sich die AfD mal verrechnet hätte - nur einfältige Zeitgenossen wie etwa ein ferms oder engagierte Vertreter und Mitglieder der Etablierten, daraus ableiten würden, dass diese Partei falsch liege oder gar entbehrlich sei.

Allein, daß es in dem mehr oder weniger gleichgeschalteten Eurorettungswahnsinn eine Partei gibt, die diesen Wahnsinn in Frage stellt und auf die selbst für den ökonomischen Laien erkennbaren Folgen hinweist und damit die Etablierten zum Nachdenken, Rechtfertigen und Umkehren zwingt, macht eine solche Partei für unser Land so unentbehrlich. Von der Kritik an diversen anderen Fehlentwicklungen politischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Art, mal abgesehen.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Blickwinkel »

Agricola » Fr 18. Apr 2014, 16:35 hat geschrieben:Wobei jetzt, angesichts der komplexen Europroblematik und der häufig noch verschleierten oder mit Absicht gelogenen Fakten - selbst wenn sich die AfD mal verrechnet hätte - nur einfältige Zeitgenossen wie etwa ein ferms oder engagierte Vertreter und Mitglieder der Etablierten, daraus ableiten würden, dass diese Partei falsch liege oder gar entbehrlich sei.

Allein, daß es in dem mehr oder weniger gleichgeschalteten Eurorettungswahnsinn eine Partei gibt, die diesen Wahnsinn in Frage stellt und auf die selbst für den ökonomischen Laien erkennbaren Folgen hinweist und damit die Etablierten zum Nachdenken, Rechtfertigen und Umkehren zwingt, macht eine solche Partei für unser Land so unentbehrlich. Von der Kritik an diversen anderen Fehlentwicklungen politischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Art, mal abgesehen.
Also bisher sind wir ohne AfD sehr gut ausgekommen. Wobei du ja auch einen Faible für die Republikaner hast, insofern ist es dir egal, hauptsache rechts des "Mainstreams" sollte die Partei sein.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Parteien unter der Lupe - Analphabeten für Deutschland

Beitrag von IndianRunner »

Qicah Coituhos » Fr 18. Apr 2014, 15:26 hat geschrieben:
Es sagt ja eine Menge aus, das Denken als Luxus zu bezeichnen, aber die meisten Menschen haben zum Glück Übung darin und deshalb sind fdp und afd nicht im Bundestag.

:thumbup:
Die AfD kam von 0% auf 4.7 % die FDP von 18 % auf 0 %. Denkern sagt dies etwas.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von IndianRunner »

Blickwinkel » Fr 18. Apr 2014, 15:36 hat geschrieben: Also bisher sind wir ohne AfD sehr gut ausgekommen. Wobei du ja auch einen Faible für die Republikaner hast, insofern ist es dir egal, hauptsache rechts des "Mainstreams" sollte die Partei sein.
...und wenn? Gibt es da Vorschriften? Geht nur links des ,, Mainstreams ,,?
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

Agricola » Fr 18. Apr 2014, 16:35 hat geschrieben:Wobei jetzt, angesichts der komplexen Europroblematik und der häufig noch verschleierten oder mit Absicht gelogenen Fakten - selbst wenn sich die AfD mal verrechnet hätte - nur einfältige Zeitgenossen wie etwa ein ferms oder engagierte Vertreter und Mitglieder der Etablierten, daraus ableiten würden, dass diese Partei falsch liege oder gar entbehrlich sei.

Allein, daß es in dem mehr oder weniger gleichgeschalteten Eurorettungswahnsinn eine Partei gibt, die diesen Wahnsinn in Frage stellt und auf die selbst für den ökonomischen Laien erkennbaren Folgen hinweist und damit die Etablierten zum Nachdenken, Rechtfertigen und Umkehren zwingt, macht eine solche Partei für unser Land so unentbehrlich. Von der Kritik an diversen anderen Fehlentwicklungen politischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Art, mal abgesehen.
Du bist ja sehr konsequent. Sobald es um Argumente geht, ziehst Du mit "Dich packe ich auch noch auf meine Ignore-Liste" den Schwanz ein, aber hast kein Problem damit, vor den Augen anwesender über sie zu sprechen im abfälligen Ton.

Nun könnte man sich erneut den Spaß erlauben und Dich fragen, was die AfD -- allgemein oder im konkreten Fall -- denn überhaupt will und was aus Deiner Sicht "richtig" und was "falsch" sei. Aber das wird wohl wieder eh nichts. Selbiges für "erkennbare Folgen" Du in Deiner Phantasiewelt so glaubst zu sehen. Wird wieder nichts. Nur ein "Die Etablierten, die Medien, der Mainstream, ... grunz ... Gleichschaltung ... quiek ... linksgrüner Multikulti ... ist doch die Wahrheit! Weiß doch jeder! ... Feminismus, Altparteien, Diktatur ... schnauf". Muß anstrengend sein, wenn man nicht in Worte fassen kann, was für Sorgen und Wehwehchen einen plagen und verfolgen. :|
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Re: Parteien unter der Lupe - Analphabeten für Deutschland

Beitrag von frems »

IndianRunner » Fr 18. Apr 2014, 16:37 hat geschrieben: Die AfD kam von 0% auf 4.7 % die FDP von 18 % auf 0 %. Denkern sagt dies etwas.
Signifikanzniveau in etwa bei Null. Glückwunsch, großer Denker.
IndianRunner hat geschrieben: ...und wenn? Gibt es da Vorschriften? Geht nur links des ,, Mainstreams ,,?
Geht das? Ihr Verschwörungstheoretiker meint doch, daß über 95% der Menschen links seien und nur die 5%, die AfD und NPD zusammen ausmachen, die "Mitte" seien. Und das, obwohl selbst die AfD kein Geheimnis daraus macht, daß die Mehrheit ihrer paar Wähler chronisch unzufriedene Protestwähler sind, denen es gar nicht um politische Positionen und Standpunkte geht. :?:
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Blickwinkel »

IndianRunner » Fr 18. Apr 2014, 16:40 hat geschrieben: ...und wenn? Gibt es da Vorschriften? Geht nur links des ,, Mainstreams ,,?
Rechte oder linke Spinner sind irgendwie recht ähnlich. Beide stehen auf totalitäre Systeme und haben eine merkwürdigen Führerkult.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von IndianRunner »

Blickwinkel » Fr 18. Apr 2014, 15:43 hat geschrieben: Rechte oder linke Spinner sind irgendwie recht ähnlich. Beide stehen auf totalitäre Systeme und haben eine merkwürdigen Führerkult.
Ich betrachte mittlerweile die angebliche Volksliebe zu Angela Merkel als merkwürdigen Führerkult......
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Re: Parteien unter der Lupe - Analphabeten für Deutschland

Beitrag von IndianRunner »

frems » Fr 18. Apr 2014, 15:43 hat geschrieben: Signifikanzniveau in etwa bei Null. Glückwunsch, großer Denker.
Geht das? Ihr Verschwörungstheoretiker meint doch, daß über 95% der Menschen links seien und nur die 5%, die AfD und NPD zusammen ausmachen, die "Mitte" seien. Und das, obwohl selbst die AfD kein Geheimnis daraus macht, daß die Mehrheit ihrer paar Wähler chronisch unzufriedene Protestwähler sind, denen es gar nicht um politische Positionen und Standpunkte geht. :?:
Dies belegst du sicher gleich. :)
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Re: Parteien unter der Lupe - Analphabeten für Deutschland

Beitrag von frems »

IndianRunner » Fr 18. Apr 2014, 16:53 hat geschrieben: Dies belegst du sicher gleich. :)
Nö. Daß Du nichts Gegenteiliges behaupten wirst, reicht schon als Beleg. Ich speicher mir doch nicht ab, wie Du alle Nicht-AfD-Wähler für dumm hältst oder wie Agricola vom "linksgrünen Mainstream" quatscht, wenn er sich eine Einheitspartei aller im Bundestag vertretenen Partei herbeiphantasiert. Soweit kommt's noch. :)
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Agricola »

frems » Fr 18. Apr 2014, 15:40 hat geschrieben: Du bist ja sehr konsequent. Sobald es um Argumente geht, ziehst Du mit "Dich packe ich auch noch auf meine Ignore-Liste" den Schwanz ein, aber hast kein Problem damit, vor den Augen anwesender über sie zu sprechen im abfälligen Ton.

Nun könnte man sich erneut den Spaß erlauben und Dich fragen, was die AfD -- allgemein oder im konkreten Fall -- denn überhaupt will und was aus Deiner Sicht "richtig" und was "falsch" sei. Aber das wird wohl wieder eh nichts. Selbiges für "erkennbare Folgen" Du in Deiner Phantasiewelt so glaubst zu sehen. Wird wieder nichts. Nur ein "Die Etablierten, die Medien, der Mainstream, ... grunz ... Gleichschaltung ... quiek ... linksgrüner Multikulti ... ist doch die Wahrheit! Weiß doch jeder! ... Feminismus, Altparteien, Diktatur ... schnauf". Muß anstrengend sein, wenn man nicht in Worte fassen kann, was für Sorgen und Wehwehchen einen plagen und verfolgen. :|

Wer hier konsequent ist im Diffamieren einer unbequemen Partei und derjenigen ist, die dieser näherstehen als den Etablierten und dann bei Gelegenheit rechtzeitig den Schwanz einzieht, wollen wir mal dem Urteil anderer überlassen.

Im Übrigen, wurden nicht nur von mir, bislang wiederholt die von den Etablierten abweichenden Positionen der AfD hier angeführt, so daß ich mir hierzu Wiederholungen an dieser Stelle sparen kann.

Hingegen würde ich Dich gerne auffordern, die nach Deiner parteilich korrekten Sichtweise richtige Positionierung der von Dir ausgewählten Partei hier einzugeben und zu begründen.
Außer warmer Luft und den üblichen dumm-dreisten Unterstellungen verspreche ich mir allerdings von Deiner Seite nichts.

Insbesondere aus diesem Grund halte ich einen direkten Meinungsaustausch mit Dir für absolut sinnlos. Ich werde mir allerdings weiterhin erlauben, auf manchen verzapften Unsinn und bewußte Falschdarstellungen direkt einzugehen.
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Qicah Coituhos
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Re: Parteien unter der Lupe - Abschaum für Deutschland

Beitrag von Qicah Coituhos »

IndianRunner » Fr 18. Apr 2014, 15:37 hat geschrieben: Die AfD kam von 0% auf 4.7 % die FDP von 18 % auf 0 %. Denkern sagt dies etwas.

Was sagt das dem Denker? Dass man den Leuten Scheisse in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen angeboten hat und die das durchschaut haben?
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Agricola »

Blickwinkel » Fr 18. Apr 2014, 15:36 hat geschrieben: Also bisher sind wir ohne AfD sehr gut ausgekommen. Wobei du ja auch einen Faible für die Republikaner hast, insofern ist es dir egal, hauptsache rechts des "Mainstreams" sollte die Partei sein.
Ich habe kein Faible für die Republikaner, die bekanntlich lange nicht über die Personalausstattung wie die AfD verfügen - sondern irgend wann einmal klar dargelegt, daß die Republikaner - im Gegensatz zur NPD und teilweise auch der Linkspartei - klar auf dem Boden unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung stehen.

Über den anderen Punkt hat Dir m.W. IndianRunner schon die einzig richtige Antwort gegeben.
Agricola

Re: Parteien unter der Lupe - Abschaum für Deutschland

Beitrag von Agricola »

Qicah Coituhos » Fr 18. Apr 2014, 16:00 hat geschrieben:
Was sagt das dem Denker? Dass man den Leuten Scheisse in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen angeboten hat und die das durchschaut haben?

Endlich sorgt wieder einmal ein neu sich zu Wort Meldender dafür, daß dieses Forum immer wieder das entsprechende Niveau erhält, daß auch von dem etwas einfältigeren oder primitiveren User verstanden wird.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

Agricola » Fr 18. Apr 2014, 16:57 hat geschrieben: Wer hier konsequent ist im Diffamieren einer unbequemen Partei und derjenigen ist, die dieser näherstehen als den Etablierten und dann bei Gelegenheit rechtzeitig den Schwanz einzieht, wollen wir mal dem Urteil anderer überlassen.
Es ist wohl schon Diffamierung, wenn man unbequeme Wahrheiten verlinkt. Es sagt viel über Euch aus, wenn Ihr es ignoriert oder verharmlost, wenn AfD-Mitglieder Ordnerdienst bei der NPD spielen und ihr Chef dafür Verständnis zeigt und es bloß einen "Blick über den Tellerrand" nennen. Ein Bärendienst. Aber ein kleiner Tipp: Primitive Ablenkungsversuche als Wahlwerbung sind so nutzlos wie eine eingebildete Diffamierung es wäre. Als wenn hier irgendwer davon sein Kreuz abhängig macht. Geh in die Kneipe und tisch dort einigen Deine Märchen auf. Die Erfolgsquote dürfte für Dich Teilzeitdemokraten höher sein als hier.
Im Übrigen, wurden nicht nur von mir, bislang wiederholt die von den Etablierten abweichenden Positionen der AfD hier angeführt, so daß ich mir hierzu Wiederholungen an dieser Stelle sparen kann.
Du weißt es also nicht. Na welch Überraschung. Lies doch mal ein bißchen. Zum Beispiel verlinkte Artikel und ihre Inhalte. Bißchen Bildung kann doch nicht schaden.
Hingegen würde ich Dich gerne auffordern, die nach Deiner parteilich korrekten Sichtweise richtige Positionierung der von Dir ausgewählten Partei hier einzugeben und zu begründen.
Außer warmer Luft und den üblichen dumm-dreisten Unterstellungen verspreche ich mir allerdings von Deiner Seite nichts.
Also nichts liefern, aber von anderen was fordern. Das sind mir die liebsten. Und Du, das ist was, was uns unterscheidet: Ich hab meine Positionen, die ich begründen kann. Du wählst Dir eine Partei wie einen Fußballverein aus und meinst, Du müßtest alles gutheißen, was die Kameraden so von sich geben; selbst wenn sie sich tagtäglich widersprechen und vor klaren Aussagen drücken. Du denkst, es würde irgendein Tor fallen, wenn Du keine eigene Meinung mehr vertrittst und nur als Parteisoldat auftrittst, der aus unerklärlichen Gründen jeden Skandal herunterspielt und permanent auf andere Parteien schießt. Funktioniert so nicht. Wenn Du eine Diskussion über die Eurozone führen möchtest, kannst Du gerne in den jeweiligen Strängen aufschlagen und sachliche Argumente einbringen. Wäre ein erfreuliches Novum. Aber so naiv ist wohl niemand, um damit zu rechnen. Stattdessen singt man im Chor, daß jeder überall ökonomische Probleme sieht und sie da sind. Und wenn man nachfragt, was für Probleme konkret gemeint sein und welche Lösungsvorschläge man hat, dann ist man beleidigt und zickt herum. Bitter. :|
Insbesondere aus diesem Grund halte ich einen direkten Meinungsaustausch mit Dir für absolut sinnlos. Ich werde mir allerdings weiterhin erlauben, auf manchen verzapften Unsinn und bewußte Falschdarstellungen direkt einzugehen.
Was schrieb ich gerade erst und was Du ausnahmsweise nicht aus dem Zitat rausgelöscht hast? Achja, richtig:
Nun könnte man sich erneut den Spaß erlauben und Dich fragen, was die AfD -- allgemein oder im konkreten Fall -- denn überhaupt will und was aus Deiner Sicht "richtig" und was "falsch" sei. Aber das wird wohl wieder eh nichts. Selbiges für "erkennbare Folgen" Du in Deiner Phantasiewelt so glaubst zu sehen.
Leider gehst Du auch auf angebliche Falschdarstellungen nie ein, sondern willst jede Debatte über die AfD unterbinden, wenn Dir Geschehnisse nicht schmecken. Beim Bullshit-Bingo würdest Du bei Deinen Relativierungsanfällen jedenfalls ordentlich abräumen. Ihr seid schon drollig. Für Dich bin ich wohl "linksgrün", für IndianRunner mal SPDler und dann FDPler, ... mal sehen, was als nächstes kommt aus Eurer verzerrten Welt. :)
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Re: Parteien unter der Lupe - Abschaum für Deutschland

Beitrag von Qicah Coituhos »

Agricola » Fr 18. Apr 2014, 16:05 hat geschrieben:
Endlich sorgt wieder einmal ein neu sich zu Wort Meldender dafür, daß dieses Forum immer wieder das entsprechende Niveau erhält, daß auch von dem etwas einfältigeren oder primitiveren User verstanden wird.

...wieder das entsprechende Niveau erhält, das auch von dem etwas...

in dem Fall kein ß

ich weiss: deutsche Sprache, schwere Sprache...
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

Labskaus!

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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Agricola »

Wie dürftig muß es eigentlich um die geistige Verfassung und wie schlimm um den fast krankhaften Hass eines Foren-Nutzers auf die AfD bestellt sein, wenn selbiger jetzt schon die linkslastige Ströbele - Gazette taz mit einem banalen und lächerlichen Artikel über einen humorigen Ausspruch H.O. Henkel heranziehen muß, um einen prominenten Vertreter der AfD und die Partei herabzusetzen.

Man denkt ja zuweilen, daß sich dieser so erboste Zeitgenosse eigentlich doch schon genügend der Lächerlichkeit preisgegeben hat, aber denkste, es gibt auch hier immer noch ne Steigerung. :D :D :D
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Re: Parteien unter der Lupe - Asoziale für Deutschland

Beitrag von Qicah Coituhos »

Agricola » Fr 18. Apr 2014, 21:15 hat geschrieben:Wie dürftig muß es eigentlich um die geistige Verfassung und wie schlimm um den fast krankhaften Hass eines Foren-Nutzers auf die AfD bestellt sein, wenn selbiger jetzt schon die linkslastige Ströbele - Gazette taz mit einem banalen und lächerlichen Artikel über einen humorigen Ausspruch H.O. Henkel heranziehen muß, um einen prominenten Vertreter der AfD und die Partei herabzusetzen.

Man denkt ja zuweilen, daß sich dieser so erboste Zeitgenosse eigentlich doch schon genügend der Lächerlichkeit preisgegeben hat, aber denkste, es gibt auch hier immer noch ne Steigerung. :D :D :D

Stimmt. Man braucht keine Quellen zu zitieren, um die afd-hirnis lächerlich zu machen. Man braucht die nur auf eine Bühne zu stellen, dann machen das selber.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Tantris »

Die afd ist offenbar was für leidenschaftliche jugendliche, die kein interesse an politik haben, aber trotzdem mitreden möchten.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Zeta »

Bösmensch » Fr 21. Feb 2014, 12:41 hat geschrieben:Ich leihe dir mal ein b aus für "aBsolut" - auch der Name eines beliebten Wodkas.

Über die AfD muss man nicht viel sagen, das sind lupenreine Nationaldemokraten der Marke NPD, nur etwas hübscher aufbereitet.

Der Jude Friedmann hat das ganz klar gesagt: "Ihre Europawahl-Kandidatin Beatrix von Storch sagt: 'Multikulti hat die Aufgabe die Völker zu homogenisieren und damit religiös und kulturell auszulöschen'. Wenn das nicht Rassismus ist, was ist dann Rassismus?“

Das kommt nächsten Donnerstag im TV. Leider - Mit Nazis soll man gar nicht reden.
Selten so einen bloedsinn gelesen.
Zeta

Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Zeta »

Blickwinkel » Fr 18. Apr 2014, 16:36 hat geschrieben: Also bisher sind wir ohne AfD sehr gut ausgekommen. Wobei du ja auch einen Faible für die Republikaner hast, insofern ist es dir egal, hauptsache rechts des "Mainstreams" sollte die Partei sein.
Sind wir das? Ich meine nein. Mit der afd haben wir endlich wieder eine partei in der politischen Mitte. Und schau dir due eu und den euro an - findest du das wirklich gut?
Agricola

Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Agricola »

Gewiß sind viele von der AfD aufgegriffene Themen sehr komplex und vielfach von der herrschenden etablierten Politikerklasse vertuscht, verdrängt oder ein einfacher Weise beschieden worden.

Dies bedeutet, daß oftmals gerade der etwas einfacher strukturierte, zuweilen kaum gebildete oder nur eine Baumschule kennende Bürger, die Phrasen und Beschwichtigungen der Herrschenden unreflektiert aufnimmt und ansonsten total überfordert ist. Er möchte lieber in Ruhe gelassen werden, weiter an seine bekannte Partei glauben dürfen oder darauf vertrauen, daß "die da oben" es ja schon richten werden.

Wen wundert es da, daß aus solcher Richtung häufig nur primitive Frustablassung, Hasstirade auf die AfD oder vernagelte Befürwortung seiner Linksgrünen, Linkspartei, Sozis oder der Union kommt.
Wir müssen auch daran arbeiten, daß die Bevölkerungsverblödung und Bevölkerungsinfantilisierung nicht weiter in dem erschreckenden Maße fortschreitet. Nicht wahr. :x
Zuletzt geändert von Agricola am Samstag 19. April 2014, 10:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Tantris »

Zeta » Sa 19. Apr 2014, 09:48 hat geschrieben: Sind wir das? Ich meine nein. Mit der afd haben wir endlich wieder eine partei in der politischen Mitte.
Mitte? Also, für agricola ist die afd rechts und das gesamte restdeutschland linksgrün.

Und schau dir due eu und den euro an - findest du das wirklich gut?
Naja... auf jeden fall besser als dm oder rubel würd ich mal sagen...
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Agricola »

Hier muß doch noch etwas klargestellt werden:

Die AfD ist natürlich keinesfalls "rechts" in dem heute oftmals negativ mit rechtsextrem, ausländerfeindich oder reaktionär besetzten Sinne! Sie steht vielmehr in der bürgerliche Mitte, auf den Prinzipien der Marktwirtschaft.
und unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung.

Dass sich das politische Koordinatensystem durch eine ihrer konservativen Werte weitgehend entkernte Union und eine lautstarke linksgrüne und politisch korrekte Meinungshoheit, grundsätzlich weit nach links verschoben hat, steht auf einem anderen Blatt.

Ich weiß, dass dies eigentlich bekannt ist, und von linken Ignoranten und Einfaltspinseln oder böswilligen Verleumdern ohnedies nicht verstanden wird. :x
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Re: Parteien unter der Lupe - Abschaum für Deutschland

Beitrag von IndianRunner »

Agricola » Fr 18. Apr 2014, 16:05 hat geschrieben:
Endlich sorgt wieder einmal ein neu sich zu Wort Meldender dafür, daß dieses Forum immer wieder das entsprechende Niveau erhält, daß auch von dem etwas einfältigeren oder primitiveren User verstanden wird.
....obwohl er in diesem Fall, wahrscheinlich aus Versehen, mal etwas sinnvolles geschrieben hat.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von frems »

Zeta » Sa 19. Apr 2014, 09:48 hat geschrieben: Sind wir das? Ich meine nein. Mit der afd haben wir endlich wieder eine partei in der politischen Mitte. Und schau dir due eu und den euro an - findest du das wirklich gut?
Ach, das Europaprogramm besteht aus Einführung der D-Mark und Austritt aus der EU? Na, da biste ja wieder spitze informiert. :)
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Qicah Coituhos »

Agricola » Sa 19. Apr 2014, 11:06 hat geschrieben:Dass sich das politische Koordinatensystem durch eine ihrer konservativen Werte weitgehend entkernte Union und eine lautstarke linksgrüne und politisch korrekte Meinungshoheit, grundsätzlich weit nach links verschoben hat, steht auf einem anderen Blatt.

Ich weiß, dass dies eigentlich bekannt ist, und von linken Ignoranten und Einfaltspinseln oder böswilligen Verleumdern ohnedies nicht verstanden wird. :x

Das ist kompletter Bullshit.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von IndianRunner »

Qicah Coituhos » So 20. Apr 2014, 08:06 hat geschrieben:
Das ist kompletter Bullshit.
Du begreifst es nur nicht, das ist ein Unterschied.



Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde,

„Wofür steht die Alternative für Deutschland (AfD) in Europa?" ........das,werden Sie vielleicht im anstehenden Wahlkampf von interessierten Bürgerinnen und Bürgern gefragt werden. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist eine Partei aus der Mitte der Gesellschaft, die sich keinem Diktat einzelner „Vor-Denker" verpflichtet fühlt, sondern dem gesunden Menschenverstand und für jeden Bürger die Chance auf Mitbestimmung und Wahlfreiheit, aber auch den Mut zur Wahrheit fordert.

Als sich eine elitäre Gruppe von Regierenden über bestehende Verträge hinweg setzte und die sogenannte „Euro-Rettung" beschloss, tat sie das ohne die Betroffenen, ihre Bürger, zu fragen; sie setzte in einer „Nacht- und Nebel-Aktion" Hunderte von Milliarden Euro entgegen bestehendes Recht aufs Spiel, ja sogar über die Köpfe der nationalen Parlamente hinweg; Und das noch verbunden mit der absurden Behauptung, ein solches Handeln sei „alternativlos". Damit machte sie aus der einst bahnbrechenden europäischen Idee eine wirre europäische Ide(e)ologie.

Ich wähle am 25 Mai die AfD. Angekreuzt wird mit fälschungssicheren Kugelschreiber...

....in diesem Sinne. ;)






http://de.ibtimes.com/articles/26863/20 ... europa.htm
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Blickwinkel »

Agricola » Sa 19. Apr 2014, 12:06 hat geschrieben:Hier muß doch noch etwas klargestellt werden:

Die AfD ist natürlich keinesfalls "rechts" in dem heute oftmals negativ mit rechtsextrem, ausländerfeindich oder reaktionär besetzten Sinne! Sie steht vielmehr in der bürgerliche Mitte, auf den Prinzipien der Marktwirtschaft.
und unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung.

Dass sich das politische Koordinatensystem durch eine ihrer konservativen Werte weitgehend entkernte Union und eine lautstarke linksgrüne und politisch korrekte Meinungshoheit, grundsätzlich weit nach links verschoben hat, steht auf einem anderen Blatt.

Ich weiß, dass dies eigentlich bekannt ist, und von linken Ignoranten und Einfaltspinseln oder böswilligen Verleumdern ohnedies nicht verstanden wird. :x
Sie steht doch gar nicht in der bürgerlichen Mitte, wenn du und IndianRunner als erwiesene AfD-Wähler euch klar rechts vom Mainstream positioniert habt. Jetzt ist sie also die bürgerliche Mitte, die du ebenfalls hier schon beschimpft hast. Wenn dich jemand für voll nimmt, dann können nur noch Rechtsknaller deine AfD wählen, alle anderen sind ja, laut deiner Aussage, entweder dumm oder Linksgrüne Ignoranten oder Einfaltspinsel.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Parteien unter der Lupe - Analphabethen für Deutschland

Beitrag von Qicah Coituhos »

IndianRunner » So 20. Apr 2014, 09:51 hat geschrieben: Du begreifst es nur nicht, das ist ein Unterschied.



Liebe Parteifreundinnen und Parteifreunde,

„Wofür steht die Alternative für Deutschland (AfD) in Europa?" ........das,werden Sie vielleicht im anstehenden Wahlkampf von interessierten Bürgerinnen und Bürgern gefragt werden. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist eine Partei aus der Mitte der Gesellschaft, die sich keinem Diktat einzelner „Vor-Denker" verpflichtet fühlt, sondern dem gesunden Menschenverstand und für jeden Bürger die Chance auf Mitbestimmung und Wahlfreiheit, aber auch den Mut zur Wahrheit fordert.

Als sich eine elitäre Gruppe von Regierenden über bestehende Verträge hinweg setzte und die sogenannte „Euro-Rettung" beschloss, tat sie das ohne die Betroffenen, ihre Bürger, zu fragen; sie setzte in einer „Nacht- und Nebel-Aktion" Hunderte von Milliarden Euro entgegen bestehendes Recht aufs Spiel, ja sogar über die Köpfe der nationalen Parlamente hinweg; Und das noch verbunden mit der absurden Behauptung, ein solches Handeln sei „alternativlos". Damit machte sie aus der einst bahnbrechenden europäischen Idee eine wirre europäische Ide(e)ologie.

Ich wähle am 25 Mai die AfD. Angekreuzt wird mit fälschungssicheren Kugelschreiber...

....in diesem Sinne. ;)






http://de.ibtimes.com/articles/26863/20 ... europa.htm

Ohne die Rettungsaktionen wäre unsere Wirtschaft in sich zusammengefallen wie ein Kartenhaus. Mit unseren Euros hätten wir uns dann den Hintern abwischen können. Das hätte den ganzen National-Fuzzis sicher gefallen, aber sonst niemandem. Zu unser aller Glück sind Regierung und Bevölkerung nicht halb so blöd , wie ihr sie gern hättet.
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Re: Parteien unter der Lupe - Analphabethen für Deutschland

Beitrag von Agricola »

Qicah Coituhos » So 20. Apr 2014, 10:28 hat geschrieben:
Ohne die Rettungsaktionen wäre unsere Wirtschaft in sich zusammengefallen wie ein Kartenhaus. Mit unseren Euros hätten wir uns dann den Hintern abwischen können. Das hätte den ganzen National-Fuzzis sicher gefallen, aber sonst niemandem. Zu unser aller Glück sind Regierung und Bevölkerung nicht halb so blöd , wie ihr sie gern hättet.

Das ist natürlich jetzt barer Unsinn und mit zwei,drei Sätzen - um Buchstaben und unnötigen Zeitaufwand zu sparen - zu widerlegen.

---Erstens gründet der Erfolg unserer Wirtschaft bislang noch auf der besseren wirtschaftlichen Effizienz und vor allem den international wettbewerbsfähigen Produkten und Leistungen. Wobei ein wesentlicher Teil unserer Exporte bekanntlich in außereuropäische Länder geht. Usw., usf.

....Zweitens, inwieweit die Bevölkerung nicht halb so blöd ist wie..., möchte ich einmal dahingestellt sein lassen. Auf alle Fälle wäre es wohl nicht zur Euro-Einführung gekommen, hätte es diesbezüglich eine Volksbefragung gegeben.
Zuletzt geändert von Agricola am Sonntag 20. April 2014, 12:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Parteien unter der Lupe - AfD

Beitrag von Wolverine »

Ich habe Lucke einmal nach der Wahl in so einer "Talkrunde" gesehen. Er hat sich sehr gut verkauft. Als man ihn als "rechten Demagogen " verkaufen wollte, hat er die Fingerzeiger ein wenig lächerlich gemacht. Ich bin sehr unpolitisch und fühle mich auch keiner Partei zugehörig. Die NPD ist meiner Ansicht vollkommen indiskutabel aber bei der AFD sehe ich keine ernsthafte "Gefahr" von rechts am Horizont aufsteigen. Ich finde es eher ermutigend, wenn Leute sich entschließen neue Perspektiven aufzuzeigen. Wirtschaftlich würde eine Rückkehr zur DM einen horrenden Schaden verursachen, allerdings stimme ich Agricola zu, dass der Weg zum Euro an einer Volksabstimmung gescheitert wäre. Ich persönlich bin gut versorgt, von daher mache ich mir da keine Gedanken darüber. :)
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