Nein.relativ » Fr 21. Mär 2014, 04:23 hat geschrieben: Hast du noch die Hoffnung, daß er das versteht?
Wie unterscheidet man Antisemitismus/Antizionismus von Israelkritik?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Na ja, es passt schon, wenn der Titel lautet "Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?" und ein gut Teil der User meint, dass jede Kritik an Israel Antisemitismus sei.Cobra9 » Fr 21. Mär 2014, 04:49 hat geschrieben:Moin,
also werte Gemeinde. Folgender Vorschlag- sollen wir einen Themenstrang einrichten wo ihr euch darüber auslassen könnt wer zum Mossad gehört, zur Jury und warum ihr lieb sein sollt ?
Weil mir nicht einfallen will wie das zu sonstigen Themen passt.
Damit wäre der ganz Strang ja unsinnig ...
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Ich habe keinen Bock mehr, die Karusselfahrt mitzumachen. Ich habe alles idiotensicher beschrieben, was ich meine ....Liegestuhl » Fr 21. Mär 2014, 04:32 hat geschrieben: Welche Funktion hat denn die Jury, wenn sie gar nicht entscheidet? Und warum nennst du sie dann fälschlicherweise "Jury"?
Das ist ein subjektives Kritierium. Zur Jury kann also jeder gehören.
Dafür lässt du uns aber alle an deiner Phantasievorstellung in deinem Kopf teilhaben. Welcher "Checkliste" habe ich mich bedient als ich dich bezüglich deiner "Jury" kritisiert habe?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Das sehe ich im wesentlichen auch so.Zunder » Fr 21. Mär 2014, 01:58 hat geschrieben:Die "staatlichen" Institutionen waren gar keine staatlichen Institutionen, sondern Verwaltungsbehörden der Briten. Und wem haben die Briten ihre Verwaltungsbehörden zur Verfügung gestellt? Genau: den Briten. Und als die Briten weg waren, waren auch die Institutionen weg. Das war ein Spaß für den "Staat" Palästina. Weil in einem Text aus dem Jahr 1945 die Völkerbundsatzung des Jahres 1919 rekapituliert wird, ziehst du den messerscharfen Schluß, das Palästina 1945 als Staat angesehen wurde. Geile Logik.
Daß die A-Mandate nur vorläufig als Staaten angesehen werden konnten, solange sie sich nach Maßgabe des Mandatars zur Selbstständigkeit entwickeln, was in Palästina definitiv nicht der Fall war, darf in deinem Lügenkonstrukt selbstredend nicht vorkommen.
(...)
Ich bin zwar kein Jurist, ich bin Naturwissenschaftler, promovierter Physiker.
Dennoch ist es mir unmittelbar einsichtig, daß das "Völkerbundsmandat für Palästina" keinen Staat begründete, aus den o.g. Gründen.
Der Status dieses Gebildes war vergleichbar mit dem einer Kolonie, es waren die Kriterien der Staatenlehre (nach Jellinek) nicht erfüllt.
Aus diesem Grunde sind Deine Einwände und "Belege", Magnes, als reine Rabulistik zu bewerten.

Halten wir fest:
Die "Wiederherstellung eines Staates namens Palästina" ist nicht möglich, da es einen solchen Staat in der Geschichte niemals gegeben hat.
Zuletzt geändert von Antonius am Freitag 21. März 2014, 12:41, insgesamt 2-mal geändert.
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Immanuel Kant (1724-1804)
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
ImAntonius » Fr 21. Mär 2014, 11:04 hat geschrieben: Das sehe ich im wesentlichen auch so.
Ich bin zwar kein Jurist, ich bin Naturwissenschaftler, promovierter Physiker.
Dennoch ist es mir unmittelbar einsichtig, daß das "Völkerbundsmandat für Palästina" keinen Staat begründete, aus den o.g. Gründen.
Der Status dieses Gebildes war vergleichbar mit dem einer Kolonie, es waren die Kriterien der Staatenlehre (nach Jellinek) nicht erfüllt.
Aus diesem Grunde sind Deine Einwände und "Belege", Magnes, als reine Rabulistik zu bewerten.
Halten wir fest:
Die "Wiederherstellung eines Staates namens Palästina" ist nicht möglich, da es einen solchen Staat in der Geschichte niemals gegeben hat.
BVerwG Urteil vom 28.11.1993 (1 C 25.92)
DVBl 1994, 519
wird die Frage über den angeblichen Staat Palästina umfassend erörtert:
Leitsätze:
2. Die ausländische Staatsangehörigkeit gemäß § 25 Abs. 1 RuStAG kann grundsätzlich nur von einem souveränen Staat im Sinne des Völkerrechts vermittelt werden.
3. Das Mandatsgebiet Palästina war kein souveräner Staat in diesem Sinne.
4. Die palästinensische Mandatszugehörigkeit ist keine ausländische Staatsangehörigkeit i. S. des § 25 Abs. 1 RuStAG.
http://www.ejura-examensexpress.de/onli ... dok_id=925
Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
sehr schön Zunder...wollte dem Tangotänzer das irgendwann auch noch mal posten...wenn er so richtig gut drauf ist...Zunder » Fr 21. Mär 2014, 15:42 hat geschrieben: Im
BVerwG Urteil vom 28.11.1993 (1 C 25.92)
DVBl 1994, 519
wird die Frage über den angeblichen Staat Palästina umfassend erörtert:
Leitsätze:
2. Die ausländische Staatsangehörigkeit gemäß § 25 Abs. 1 RuStAG kann grundsätzlich nur von einem souveränen Staat im Sinne des Völkerrechts vermittelt werden.
3. Das Mandatsgebiet Palästina war kein souveräner Staat in diesem Sinne.
4. Die palästinensische Mandatszugehörigkeit ist keine ausländische Staatsangehörigkeit i. S. des § 25 Abs. 1 RuStAG.
http://www.ejura-examensexpress.de/onli ... dok_id=925
warte aber ab..gleich kommt der wieder um die Ecke und saugt sich was aus den Fingern...altes Urteil...UN... überkommene Interpretation des Völkerrecht....usw usw..
ändert aber alles nichts daran das, was der Hl. Antonius schrieb, richtig ist ...ein fröhliches *Spam entfernt*
echt

Zuletzt geändert von Cobra9 am Samstag 22. März 2014, 19:26, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Was anderes haben die Pro-Israelis auch nie behauptet. Ich schließe mich deiner Einschätzung vollumfänglich an.Antonius » Fr 21. Mär 2014, 11:04 hat geschrieben: Das sehe ich im wesentlichen auch so.
Ich bin zwar kein Jurist, ich bin Naturwissenschaftler, promovierter Physiker.
Dennoch ist es mir unmittelbar einsichtig, daß das "Völkerbundsmandat für Palästina" keinen Staat begründete, aus den o.g. Gründen.
Der Status dieses Gebildes war vergleichbar mit dem einer Kolonie, es waren die Kriterien der Staatenlehre (nach Jellinek) nicht erfüllt.
Aus diesem Grunde sind Deine Einwände und "Belege", Magnes, als reine Rabulistik zu bewerten.
Halten wir fest:
Die "Wiederherstellung eines Staates namens Palästina" ist nicht möglich, da es einen solchen Staat in der Geschichte niemals gegeben hat.

Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
5. Er war auch kein Staat unter Mandat, was bereits von dir, Liegestuhl, Kopernikus und meiner Wenigkeit u.v.a.m. ausreichend begründet wurde.Zunder » Fr 21. Mär 2014, 15:42 hat geschrieben: Im
BVerwG Urteil vom 28.11.1993 (1 C 25.92)
DVBl 1994, 519
wird die Frage über den angeblichen Staat Palästina umfassend erörtert:
Leitsätze:
2. Die ausländische Staatsangehörigkeit gemäß § 25 Abs. 1 RuStAG kann grundsätzlich nur von einem souveränen Staat im Sinne des Völkerrechts vermittelt werden.
3. Das Mandatsgebiet Palästina war kein souveräner Staat in diesem Sinne.
4. Die palästinensische Mandatszugehörigkeit ist keine ausländische Staatsangehörigkeit i. S. des § 25 Abs. 1 RuStAG.
http://www.ejura-examensexpress.de/onli ... dok_id=925
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Wenn die Kriterien der Staatenlehre nicht als erfüllt angesehen werden, ist eine Region bzw. sind die in dieser Region lebenden Menschen vogelfrei und es darf von oben herab über ihre Belange entschieden werden?Antonius » Fr 21. Mär 2014, 11:04 hat geschrieben: Das sehe ich im wesentlichen auch so.
Ich bin zwar kein Jurist, ich bin Naturwissenschaftler, promovierter Physiker.
Dennoch ist es mir unmittelbar einsichtig, daß das "Völkerbundsmandat für Palästina" keinen Staat begründete, aus den o.g. Gründen.
Der Status dieses Gebildes war vergleichbar mit dem einer Kolonie, es waren die Kriterien der Staatenlehre (nach Jellinek) nicht erfüllt.
Aus diesem Grunde sind Deine Einwände und "Belege", Magnes, als reine Rabulistik zu bewerten.
Halten wir fest:
Die "Wiederherstellung eines Staates namens Palästina" ist nicht möglich, da es einen solchen Staat in der Geschichte niemals gegeben hat.
Quasi wie seinerzeit in Afrika? Mit den "wilden Negern"?
"Vergleichbar mit dem einer Kolonie".
Palästina wurde von europäischen Juden kolonialisiert. Ist es legitim, einen solchen Vorgang nicht vorbehaltlos gutzuheißen? Oder ist das evtl. antisemitisch?
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Es ist sogar legitim, sich in ein paar Kenntnisse anzueignen.prime-pippo » Fr 21. Mär 2014, 16:35 hat geschrieben:Ist es legitim, einen solchen Vorgang nicht vorbehaltlos gutzuheißen?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Nein, genausowenig wie es die Vernichtungswünsche der Araber in Richtung Juden legitimiert.prime-pippo » Fr 21. Mär 2014, 16:35 hat geschrieben: Wenn die Kriterien der Staatenlehre nicht als erfüllt angesehen werden, ist eine Region bzw. sind die in dieser Region lebenden Menschen vogelfrei und es darf von oben herab über ihre Belange entschieden werden?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Ich lese Bücher. Sie scheinen sich allerdings mit PI und Bildzeitung auszukennen, sonst würden Sie das Blättchen oder den Blog gar nicht erwähnen, oder?bennyh » Fr 21. Mär 2014, 04:08 hat geschrieben: Mein Gott, es handelt sich hier um den Bericht einer UN-Menschenrechtskommission. Da wird nicht in einer metaphorischen Bildersprache gearbeitet. Solche Texte sind in einem anderen Stil gehalten als Ihre PI-News, Bildzeitung oder was Sie sonst lesen. Sie werden auch keine "Entrüstung" nach Ihrer Definition über die israelischen Militäraktionen im Gazastreifen im Goldstone-Bericht finden. Das ist ja grade das schöne an einem sachlichen Bericht: Er lässt keinen Spielraum zu Interpretation oder "Zwischen-den-Zeilen-lesen", was Sie hier veranstalten wollen.
Ich will hier nichts veranstalten. Ich wollte lediglich dem Forum nachweisen, dass Sie wieder einmal geflunkert haben, als Sie behaupteten, die von der seltsamen Kommission beauftragten Damen und Herren hätten ausdrücklich die völkerrechtswidrigen Angriffe auf Israel auf das Schärfste verurteilt. Das ist nämlich nicht die Aufgabe einer solchen Kommission. Die sollen einen Bericht anfertigen. Der muss von daher schon falsch sein, dass jede Aussage eines Palästinensers gegen Israel von einem bewaffneten Hamas-Mitglied überwacht wurde. Das hat Goldstone eingesehen und die Israelis von der vorsätzlichen Tötung von Zivilisten freigesprochen.
Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Schon mal was vom Mandat für Palästina und seinem Auftrag gehört? Nicht? Dann nachholen.prime-pippo » Fr 21. Mär 2014, 16:35 hat geschrieben: Wenn die Kriterien der Staatenlehre nicht als erfüllt angesehen werden, ist eine Region bzw. sind die in dieser Region lebenden Menschen vogelfrei und es darf von oben herab über ihre Belange entschieden werden?
Quasi wie seinerzeit in Afrika? Mit den "wilden Negern"?
"Vergleichbar mit dem einer Kolonie".
Palästina wurde von europäischen Juden kolonialisiert. Ist es legitim, einen solchen Vorgang nicht vorbehaltlos gutzuheißen? Oder ist das evtl. antisemitisch?

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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Doch. Ist es also antisemitisch, eine Kolonialisierung dieser unter Mandat stehenden Gebiete nicht vorbehaltlos gutzuheißen?Wolverine » Fr 21. Mär 2014, 16:45 hat geschrieben: Schon mal was vom Mandat für Palästina und seinem Auftrag gehört? Nicht? Dann nachholen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Hi Wolverine!
es ist interessant zu vermerken, dass die Frge der Staatlichkeit P. VOR 1948 auch im antizionist. Lager nicht ungeteilt ist. Fast kann man das als Indiaktor zwischen klugem und dummen Antizionismus festmachen, da kluge Antizionisten durchaus einer wissenschaftl. Methodik fähig sind und daher nicht wahllos einfach irgendwelche verbale Statements von irgendwoher, und irgendetwas daherphantasiertes, was in ihren Kram passt, zusammenmergeln, folglich dies als Beweis für diese krude Behauptung, P. sei schon vor 1948 ein Staat gewesen, vergewaltigen, sondern sie schriftlich abgefasste Dokumente aus der Zeit analysieren und die gesellschaftliche Befindlichkeit darasu resultierend in Betracht ziehen.
Gerade im öffentlich rechtlichen Bereich zählt das gesprochen Wort rein gar nichts, sondern nur das in staatlichen Dokumenten abgefasste schriftliche Wort, und das derartig genau, dass im Regelfall vor dessen Veröffentlichung der Text Wort für Wort, Satzzeichen für Satzzeichen zerlegt wird, um ja keinen ungewollten Doppelsinn zu legitimieren. Sollte der noch in anderen Sprachen abgefasst werden, wird zusätzlich nochmal genau kontrolliert, ob in einer anderen Sprache ein abweichender Wortlaut vorliegen könnte.
Es ist schon kurios, fragt man sich wie GB von Anfang an das BM behandelt hat, niemand den hochoffiziellen Peel Report zitiert. Dieser gibt eindeutig die Position der Mandatarmacht wieder:
aus Kapitel 2
Doch wie sah die realpolit. Umsetzung aus?
Ich habe dazu eine sehr gute Arbeit einr Ms. Laureen Banko gefunden. Anzumerken ist, dass diese Dame pro-paläst. eingestellt ist (für unsere Dummschwätzer: also keine Hasbara Kampfposterin ganz oben auf der Lohnliste von Bibi stehend ist). Sich weiters auch oft in der WB aufhält, dort Archive durchwühlt und scheinbar ssogar dem arab. mächtig ist.
Sie gilt als Spezialistin in Fragen der paläst. Staatsbürgerschaft und sie kommt in ihrem Essay zu folgendem Schluss:
Auch dass Verträge, ganz simpel, weil Palästina nicht Teil des Brit. Staates war- was übrigens sogar die restl. Kolonien erst nach der Rückgabe Hong Kongs wurden-, in seinem Namen abgeschlossen wurden, die aber allesamt von der Kolonialmacht diktiert wurden, ist kein Beweis für eine Eigenstaatlichkeit.
Besonders klar wird es, liest man das hier:
Sie sieht den Sündenfall für I. halt, darin, dass die Zionisten offenbar mit den Briten paktierten. Aber sie nutzten nur die Gunst der Stunde, die ihnen vom Völkerrecht und den Siegermächten zur damaligen Zeit zugestanden worden waren. GB hätte einfach mit einem Federstrich die Balfour Deklaration aus dem Mandatsvertrag streichen können und analog zu den Klasse A Mandaten einen P.Staat herausbilden können. Das hat es nie getan und wurde von der Staatengemeinschaft nie dazu gezwungen.
Mir ist schon bewusst, dass so eine Vorgehensweise heutzutage kaum mehr möglich ist (die Krim na ja), aber den damaligen noch vom Kolonialismus beherrschten Geist mit dem heutigen aufzurechnen, macht wenig Sinn.
Dies hat sogar die alles andere als jetzt pro-isr. UNO erkannt und den Friedensprozess mit R181, 242 und 338 (noch paar dazu) angesetzt, da ein Revanchsimus, wie ihn viel Antizionisten-Deppen nicht nur hier predigen ohne selber diesem Faktum bewusst zu sein, nur Unheil bringen würde.
Der gesamte Text von Ms. Banko:
http://www.opendemocracy.net/lauren-ban ... -1918-1925
auch interessant:
http://www.soas.ac.uk/staff/staff56344.php
http://www.jadaliyya.com/pages/contributors/51884 (Gast bei einer arab. Site)
http://h-net.msu.edu/cgi-bin/logbrowse. ... 7jFzVgzp9w
es ist interessant zu vermerken, dass die Frge der Staatlichkeit P. VOR 1948 auch im antizionist. Lager nicht ungeteilt ist. Fast kann man das als Indiaktor zwischen klugem und dummen Antizionismus festmachen, da kluge Antizionisten durchaus einer wissenschaftl. Methodik fähig sind und daher nicht wahllos einfach irgendwelche verbale Statements von irgendwoher, und irgendetwas daherphantasiertes, was in ihren Kram passt, zusammenmergeln, folglich dies als Beweis für diese krude Behauptung, P. sei schon vor 1948 ein Staat gewesen, vergewaltigen, sondern sie schriftlich abgefasste Dokumente aus der Zeit analysieren und die gesellschaftliche Befindlichkeit darasu resultierend in Betracht ziehen.
Gerade im öffentlich rechtlichen Bereich zählt das gesprochen Wort rein gar nichts, sondern nur das in staatlichen Dokumenten abgefasste schriftliche Wort, und das derartig genau, dass im Regelfall vor dessen Veröffentlichung der Text Wort für Wort, Satzzeichen für Satzzeichen zerlegt wird, um ja keinen ungewollten Doppelsinn zu legitimieren. Sollte der noch in anderen Sprachen abgefasst werden, wird zusätzlich nochmal genau kontrolliert, ob in einer anderen Sprache ein abweichender Wortlaut vorliegen könnte.
Es ist schon kurios, fragt man sich wie GB von Anfang an das BM behandelt hat, niemand den hochoffiziellen Peel Report zitiert. Dieser gibt eindeutig die Position der Mandatarmacht wieder:
aus Kapitel 2
Die ganze Sonderrolle Palästinas wird durch das einzige Wort "can" aus Art.22 §4 abgeleitet. Da es nicht "werden" (="will" oder "shall" heißt, sehen die darin keinen Zwang ALLE als Class A auserkorene Gebiete aucch als solche anzuerkennen. Dies wurde NIE vom LON bzw. der UNO widersprochen, auch nie von irgendeiner arab. Macht angefochten (außer man fast die "verhinderte" Anrufung des IGHs kurz vor der Abstimmung über R181 als solches auf -warum strebte man das oder ähnlich zielführende Aktionen in den mindestens 20 Jahren davor NIE an?).(2) The Mandate is of a different type from the Mandate for Syria and the Lebanon and the draft Mandate for ‘Iraq. These latter, which were called for convenience ‘A ” Mandates, accorded with the fourth paragraph of Article 22. Thus the Syrian Mandate provided that the government should be based on an organic law which should take into account the rights, interests and wishes of all the inhabitants, and that measures should be enacted” to facilitate the progressive development of Syria and the Lebanon as independent States “. The corresponding sentences of the draft Mandate for ‘Iraq were the same. In compliance with them National Legislatures were established in due course on an elective basis. Article 1 of the Palestine Mandate, on the other hand, vests” full powers of legislation and of administration” , within the limits of the Mandate, in the Mandatory.
4 As to the claim, argued before us by Arab witnesses, that the Palestine Mandate violates Article 22 of the Covenant because it is not in accordance with paragraph 4 thereof, we would point out
(a) that the provisional recognition of certain communities formerly belonging to the Turkish Empire” as independent nations is permissive; the words are” can be provisionally recognised “, not “will ” or ” shall ” :
(b) that the penultimate paragraph of Article 22 prescribes that the degree of authority to be exercised by the Mandatory shall be defined, at need, by the Council of the League :
(c) that the acceptance by the Allied Powers and the United States of the policy of the Balfour Declaration made it clear from the beginning that Palestine would have to be treated differently from Syria and ‘Iraq, and that this difference of treatment was confirmed by the Supreme Council in the Treaty of Sevres and by the Council of the League in sanctioning the Mandate.
Doch wie sah die realpolit. Umsetzung aus?
Ich habe dazu eine sehr gute Arbeit einr Ms. Laureen Banko gefunden. Anzumerken ist, dass diese Dame pro-paläst. eingestellt ist (für unsere Dummschwätzer: also keine Hasbara Kampfposterin ganz oben auf der Lohnliste von Bibi stehend ist). Sich weiters auch oft in der WB aufhält, dort Archive durchwühlt und scheinbar ssogar dem arab. mächtig ist.
Sie gilt als Spezialistin in Fragen der paläst. Staatsbürgerschaft und sie kommt in ihrem Essay zu folgendem Schluss:
die paläst. Staatsbürgerschaft war nie eine Staatsbürgerschaft im Sinne der Herausbildung einer modernen paläst. Nation. Ironischer Weise wurde ihr usprünglicher Titel "Palestinian Nationality Order-in-Council." vor der Kundmachung in "Palestinian Citizenship Order-in-Council" umbenannt, da klar gemacht wurde, dass man als Jude und Araber noch immer zwei verschiedenen Nationalitäten angehört (BTW: wurden die Araber nochmal in Christen und Muslime unterteilt). Die Staatsbürgerschaft wurde nach Muster einer herkömmlichen kolonialen Bürgerschaft geschaffen, daher kam sie auch nie über den Rang einer blossen BPP (Person unter brit. Schutz stehend) hinaus. Manch besonders dumme Antizionisten schwafeln da wider besserem Wissens da so etwas wie, dass P. keine Botschaften im Ausland unterhalten konnte. Tuvalu und Kiribati werden auch von NZ-Botschaften vertreten und haben dennoch ein vollkommen völkerrechtl. anerkannte Staatsbürgerscchaft.Conclusion
The Palestine citizenship order did not grant Palestinian citizens the rights they agitated for as citizens: control over their own government or rights to their borders, treaties, educational affairs, public works, election laws, taxation and tithe rates or trade laws.
Confusion and questions over the order and its implementation, amendments and inequalities in application between the Jews and Arabs continued to be discussed by the Palestinians well into the 1930s especially due to the denial of citizenship to thousands of native-born Arab emigrants. Because the mandate was run as a colony and not a trusteeship, the voice of the Palestinian citizens themselves was silenced. Throughout the time of British administration, laws, regulations and decrees were handed down by British colonial officials or the government in London only. Despite the British liberal notions of citizenship, only an orientalist conception existed in Palestine. The British ruled over subject races through the principle of exception (as in Egypt and India) rather than a liberal model of bureaucracy, and officials created nationality distinctions through a dual administrative system to serve the purposes of the mandate and the Jewish national home policy.
....
Citizenship in Palestine came only as a legal certificate of status and did not convey Great Britain’s own liberal, republican or ‘occidental’ citizenship. Nationality remained in sharp contrast with legal citizenship in the discourses of the Palestinians. What was clear to the Palestinians was that the ultimate power to decide on their legal identity lay with the British Empire. The only solution - the exit of the British from Palestine in 1947 – came in exchange for the creation of the state of Israel in 1948 and the cancellation of any internationally-recognised Palestinian citizenship.
Auch dass Verträge, ganz simpel, weil Palästina nicht Teil des Brit. Staates war- was übrigens sogar die restl. Kolonien erst nach der Rückgabe Hong Kongs wurden-, in seinem Namen abgeschlossen wurden, die aber allesamt von der Kolonialmacht diktiert wurden, ist kein Beweis für eine Eigenstaatlichkeit.
Besonders klar wird es, liest man das hier:
Sie kommt als kluge Antizionistin korrekt zum Schluss, den P. wurde ihr Staat nicht 1948 abgenommen, sondern die Bildung als Staat wurde den P. schon durch in Kraft treten des Mandates verunmöglicht. Das von dummen Antizionisten koprolallierte -äh kolportierte Bild, dass die Mandatsmacht den P.Staat. von 1923 nur händeführend geleitet hat, und das mit einer provisor. Regierung, die so handeln mußte, als wäre diese schon die nationale Regierung, ist einfach falsch! Daher kann man auch nie und nimmer von einem völkerechtl. Staat P. vor 48 sprechen, da diesem schlichtweg das Dogma der Gleichrangigkeit fehlte (im Völkerrecht sind Russland und der Vatikan gleichrangig).Despite the ratification of Lausanne in September 1924, internal differences of opinion within the British government continued to have an impact on the status of Palestinians. The Foreign Office wrote to the Home Office that Palestine did ‘not bear the slightest resemblances to an independent state’ and its citizens had no such status as belonging to one in international law. The status of the mandate as a British trusteeship rather than an outright colony or protectorate had little precedence.
The King of England passed the Palestine Citizenship Order-in-Council one year after the Lausanne Treaty and its provisions officially came into force on 1 August 1925. This was the only such citizenship order enacted by Great Britain in any of their mandates or territories at that time; in Iraq and Transjordan, local Arab authorities enacted nationality legislation and had their own official representation to the British mandatory. In Britain’s African mandates, inhabitants remained British-protected persons. Just like the other imperial orders, the Citizenship Order was enacted by the British Government, not by the Government of Palestine.
Sie sieht den Sündenfall für I. halt, darin, dass die Zionisten offenbar mit den Briten paktierten. Aber sie nutzten nur die Gunst der Stunde, die ihnen vom Völkerrecht und den Siegermächten zur damaligen Zeit zugestanden worden waren. GB hätte einfach mit einem Federstrich die Balfour Deklaration aus dem Mandatsvertrag streichen können und analog zu den Klasse A Mandaten einen P.Staat herausbilden können. Das hat es nie getan und wurde von der Staatengemeinschaft nie dazu gezwungen.
Mir ist schon bewusst, dass so eine Vorgehensweise heutzutage kaum mehr möglich ist (die Krim na ja), aber den damaligen noch vom Kolonialismus beherrschten Geist mit dem heutigen aufzurechnen, macht wenig Sinn.
Dies hat sogar die alles andere als jetzt pro-isr. UNO erkannt und den Friedensprozess mit R181, 242 und 338 (noch paar dazu) angesetzt, da ein Revanchsimus, wie ihn viel Antizionisten-Deppen nicht nur hier predigen ohne selber diesem Faktum bewusst zu sein, nur Unheil bringen würde.
Der gesamte Text von Ms. Banko:
http://www.opendemocracy.net/lauren-ban ... -1918-1925
auch interessant:
http://www.soas.ac.uk/staff/staff56344.php
http://www.jadaliyya.com/pages/contributors/51884 (Gast bei einer arab. Site)
http://h-net.msu.edu/cgi-bin/logbrowse. ... 7jFzVgzp9w
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Willst du mit aller Gewalt als Antisemit bezeichnet werden oder was soll dieses Theater hier? Du bettelst ja darum und scheinst beleidigt, weil es noch keiner gemacht hat.prime-pippo » Fr 21. Mär 2014, 16:47 hat geschrieben: Doch. Ist es also antisemitisch, eine Kolonialisierung dieser unter Mandat stehenden Gebiete nicht vorbehaltlos gutzuheißen?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Wäre ja gut, wenn es so wäreLiegestuhl » Fr 21. Mär 2014, 17:23 hat geschrieben: weil es noch keiner gemacht hat.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Hi Duke, erst mal vielen Dank für die ausführlichen Informationen. Mal sehen, was kommt. Im Grunde genommen sagen deine Quellen nichts anderes aus, als das, was israelische Historiker oder Staatsrechtler behaupten. Jetzt kann allerdings von den Antisemiten hier der Terminus "zionistische Propaganda" nicht mehr gebraucht werden, da obsolet. Das Märchen von einem bereits bestehenden Staat unter Mandat ist allein durch die Mandatspräambel, den völkerrechtlich wirksamen Teil des Mandates und der gezielten Ansiedlung einer Ethnie und in Verbindung mit einem angeblichen Klasse A Mandat nicht mehr haltbar. Die Turbo-Antisemiten möchten mit Gewalt eine Staatlichkeit erzeugen, um den Juden einen Putsch unterjubeln zu können. Das ist so durchsichtig und lächerlich, dass ich mich weigere einen solchen Stuss zu kommentieren. Verschwendete Zeit. Für jeden anerkannten Völkerrechtler ist Palästina immer in Spezialfall gewesen und allein auf Grund der Kolonialisierung schon nie ein Klasse A-Mandat gewesen. Sehr aufschlussreich und danke an dieser Stelle.DukeDuck » Fr 21. Mär 2014, 17:18 hat geschrieben:Hi Wolverine!
es ist interessant zu vermerken, dass die Frge der Staatlichkeit P. VOR 1948 auch im antizionist. Lager nicht ungeteilt ist. Fast kann man das als Indiaktor zwischen klugem und dummen Antizionismus festmachen, da kluge Antizionisten durchaus einer wissenschaftl. Methodik fähig sind und daher nicht wahllos einfach irgendwelche verbale Statements von irgendwoher, und irgendetwas daherphantasiertes, was in ihren Kram passt, zusammenmergeln, folglich dies als Beweis für diese krude Behauptung, P. sei schon vor 1948 ein Staat gewesen, vergewaltigen, sondern sie schriftlich abgefasste Dokumente aus der Zeit analysieren und die gesellschaftliche Befindlichkeit darasu resultierend in Betracht ziehen.
Gerade im öffentlich rechtlichen Bereich zählt das gesprochen Wort rein gar nichts, sondern nur das in staatlichen Dokumenten abgefasste schriftliche Wort, und das derartig genau, dass im Regelfall vor dessen Veröffentlichung der Text Wort für Wort, Satzzeichen für Satzzeichen zerlegt wird, um ja keinen ungewollten Doppelsinn zu legitimieren. Sollte der noch in anderen Sprachen abgefasst werden, wird zusätzlich nochmal genau kontrolliert, ob in einer anderen Sprache ein abweichender Wortlaut vorliegen könnte.
Es ist schon kurios, fragt man sich wie GB von Anfang an das BM behandelt hat, niemand den hochoffiziellen Peel Report zitiert. Dieser gibt eindeutig die Position der Mandatarmacht wieder:
aus Kapitel 2 Die ganze Sonderrolle Palästinas wird durch das einzige Wort "can" aus Art.22 §4 abgeleitet. Da es nicht "werden" (="will" oder "shall" heißt, sehen die darin keinen Zwang ALLE als Class A auserkorene Gebiete aucch als solche anzuerkennen. Dies wurde NIE vom LON bzw. der UNO widersprochen, auch nie von irgendeiner arab. Macht angefochten (außer man fast die "verhinderte" Anrufung des IGHs kurz vor der Abstimmung über R181 als solches auf -warum strebte man das oder ähnlich zielführende Aktionen in den mindestens 20 Jahren davor NIE an?).
Doch wie sah die realpolit. Umsetzung aus?
Ich habe dazu eine sehr gute Arbeit einr Ms. Laureen Banko gefunden. Anzumerken ist, dass diese Dame pro-paläst. eingestellt ist (für unsere Dummschwätzer: also keine Hasbara Kampfposterin ganz oben auf der Lohnliste von Bibi stehend ist). Sich weiters auch oft in der WB aufhält, dort Archive durchwühlt und scheinbar ssogar dem arab. mächtig ist.
Sie gilt als Spezialistin in Fragen der paläst. Staatsbürgerschaft und sie kommt in ihrem Essay zu folgendem Schluss: die paläst. Staatsbürgerschaft war nie eine Staatsbürgerschaft im Sinne der Herausbildung einer modernen paläst. Nation. Ironischer Weise wurde ihr usprünglicher Titel "Palestinian Nationality Order-in-Council." vor der Kundmachung in "Palestinian Citizenship Order-in-Council" umbenannt, da klar gemacht wurde, dass man als Jude und Araber noch immer zwei verschiedenen Nationalitäten angehört (BTW: wurden die Araber nochmal in Christen und Muslime unterteilt). Die Staatsbürgerschaft wurde nach Muster einer herkömmlichen kolonialen Bürgerschaft geschaffen, daher kam sie auch nie über den Rang einer blossen BPP (Person unter brit. Schutz stehend) hinaus. Manch besonders dumme Antizionisten schwafeln da wider besserem Wissens da so etwas wie, dass P. keine Botschaften im Ausland unterhalten konnte. Tuvalu und Kiribati werden auch von NZ-Botschaften vertreten und haben dennoch ein vollkommen völkerrechtl. anerkannte Staatsbürgerscchaft.
Auch dass Verträge, ganz simpel, weil Palästina nicht Teil des Brit. Staates war- was übrigens sogar die restl. Kolonien erst nach der Rückgabe Hong Kongs wurden-, in seinem Namen abgeschlossen wurden, die aber allesamt von der Kolonialmacht diktiert wurden, ist kein Beweis für eine Eigenstaatlichkeit.
Besonders klar wird es, liest man das hier:
Sie kommt als kluge Antizionistin korrekt zum Schluss, den P. wurde ihr Staat nicht 1948 abgenommen, sondern die Bildung als Staat wurde den P. schon durch in Kraft treten des Mandates verunmöglicht. Das von dummen Antizionisten koprolallierte -äh kolportierte Bild, dass die Mandatsmacht den P.Staat. von 1923 nur händeführend geleitet hat, und das mit einer provisor. Regierung, die so handeln mußte, als wäre diese schon die nationale Regierung, ist einfach falsch! Daher kann man auch nie und nimmer von einem völkerechtl. Staat P. vor 48 sprechen, da diesem schlichtweg das Dogma der Gleichrangigkeit fehlte (im Völkerrecht sind Russland und der Vatikan gleichrangig).
Sie sieht den Sündenfall für I. halt, darin, dass die Zionisten offenbar mit den Briten paktierten. Aber sie nutzten nur die Gunst der Stunde, die ihnen vom Völkerrecht und den Siegermächten zur damaligen Zeit zugestanden worden waren. GB hätte einfach mit einem Federstrich die Balfour Deklaration aus dem Mandatsvertrag streichen können und analog zu den Klasse A Mandaten einen P.Staat herausbilden können. Das hat es nie getan und wurde von der Staatengemeinschaft nie dazu gezwungen.
Mir ist schon bewusst, dass so eine Vorgehensweise heutzutage kaum mehr möglich ist (die Krim na ja), aber den damaligen noch vom Kolonialismus beherrschten Geist mit dem heutigen aufzurechnen, macht wenig Sinn.
Dies hat sogar die alles andere als jetzt pro-isr. UNO erkannt und den Friedensprozess mit R181, 242 und 338 (noch paar dazu) angesetzt, da ein Revanchsimus, wie ihn viel Antizionisten-Deppen nicht nur hier predigen ohne selber diesem Faktum bewusst zu sein, nur Unheil bringen würde.
Der gesamte Text von Ms. Banko:
http://www.opendemocracy.net/lauren-ban ... -1918-1925
auch interessant:
http://www.soas.ac.uk/staff/staff56344.php
http://www.jadaliyya.com/pages/contributors/51884 (Gast bei einer arab. Site)
http://h-net.msu.edu/cgi-bin/logbrowse. ... 7jFzVgzp9w

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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Das habe ich auch gemacht.ThorsHamar » Fr 21. Mär 2014, 11:00 hat geschrieben: Ich habe keinen Bock mehr, die Karusselfahrt mitzumachen. Ich habe alles idiotensicher beschrieben, was ich meine ....
Nochmal für dich: Es ist meiner Meinung nach egal, wen du selber mit "der Jury" meinst. Du zauberst diese "Jury" immer und ausschließlich nur dann hervor, wenn es um Juden oder Israel geht. Immer wenn du dich rechtfertigen musst, phantasierst du dir eine nebulöse, nicht greifbare Jury, die im Hintergrund Urteile über andere Menschen fällt. Genau damit festigst du antisemitische Vorurteile von Juden, die in Hinterzimmern die Weltverschwörung planen.
DAS FESTIGEN VON ANTISEMITISCHEN VORURTEILEN IST AKTIVER ANTISEMITISMUS UND HAT ÜBERHAUPT NICHTS MIT ISRAELKRITIK ZU TUN!
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Natürlich kann ich mich auch täuschen aber ich werde es wieder wiederholen müssen, Antisemitismus ist die Verfeindung gegenüber Juden als Volk da sie nicht immer gehorsam gegenüber der Heiligen Schriften waren, einiges aufhoben und anderes wiederum nicht erfüllten. Also sind ihnen so einiges an Sünden nachzuweisen, natürlich liegt all das schon mehrere Generationen zurück.Magnes » Fr 21. Mär 2014, 01:22 hat geschrieben:Taner,
erkläre und doch mal, was der Unterschied zwischen Antisemitismus und Israelkritik ist.
Israelkritik ist dagegen, der Kritik an das Land Israel, natürlich beinhaltet das auch den Volk da die Regierungen durch Völker gewählt werden aber wie wir wissen ist im Nahen Osten seit Jahren kein Frieden, Israel wird kritisiert weil sie sich zur Notwehr setzen wenn sie angegriffen werden oder nehmen immer mehr Erde zur Anspruch, deshalb auch der Kritik da sie nicht nach Ägypten siedeln sondern rund um Jerusalem.
Ich finde, das war es dann auch!
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Wer als "Lügenkonstrukt" diskreditiert, was auf der internationalen Ebene anerkannt wurde, der muss sich den Vorwuf gefallen kassen, selber ein "Lügenkonstrukt" erstellt zu haben. Auf deins bin ich hier eingegangen: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 3#p2459343Zunder » Fr 21. Mär 2014, 01:58 hat geschrieben:
Die "staatlichen" Institutionen waren gar keine staatlichen Institutionen, sondern Verwaltungsbehörden der Briten. Und wem haben die Briten ihre Verwaltungsbehörden zur Verfügung gestellt? Genau: den Briten. Und als die Briten weg waren, waren auch die Institutionen weg. Das war ein Spaß für den "Staat" Palästina.
Weil in einem Text aus dem Jahr 1945 die Völkerbundsatzung des Jahres 1919 rekapituliert wird, ziehst du den messerscharfen Schluß, das Palästina 1945 als Staat angesehen wurde. Geile Logik.
Daß die A-Mandate nur vorläufig als Staaten angesehen werden konnten, solange sie sich nach Maßgabe des Mandatars zur Selbstständigkeit entwickeln, was in Palästina definitiv nicht der Fall war, darf in deinem Lügenkonstrukt selbstredend nicht vorkommen.
Ebenfalls Antwort in diesem Beitrag: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 3#p2459343Versuch doch mal herauszufinden, wer es erst gar nicht zu Mord und Totschlag hätte kommen lassen brauchen, wenn er dein Teilungsplan akzeptiert hätte. (Damit es nicht zu schwer wird: es waren weder Juden noch palästinische Araber.)
Wenden wir uns besser deinen anderen "Lügenkonstruktionen" zu.
Mhm, gleich fünf Lügen auf einmal.Dein Analytiker hat also eindrucksvoll belegt, daß bei dir immer der Jud' schuld ist.
Was für eine Überraschung.
1.) Es ist nicht mein Analytiker.
2.) Es waren zwei Analysen
3.) Diese haben nicht belegt, dass
4.) bei "mir immer der Jud schuld" wäre,
5.) weil ich nicht einmal von Juden als solchen sprach.
Ich empfehle auch dir, mal tief in dich zu gehen, um herauszufinden, wer die tatsächliche Quelle *Spam/Unterstellungen entfernt* ist und warum du diese hier sogar explizit verbreiten musst.

Dazu kommt auch mal wiedr die geradezu widerwärtige Doppelmoral, die sich darin zeigt, dass es völlig ok für dich ist, Israel unbelegt als jemanden darzustellen, der "immer" nur auf Provokationen reagiert, aber es Antisemitismus sein soll, wenn ich deine Aussage nur umkehre, dies über die Palästinenser behaupte und dies dann auch belege. Da stellt sich mir die Frage, ob deine eigene Aussage nicht rassistisch motiviert war und du nur hetzen wolltest.
Aber diese widerwärtige Doppelmoral scheint sich auch hier zu zeigen:
"Palästinenserkritiker" ist nur das Äquivalent zum "Israelkritiker". Was damit gemeint ist, kannst du diesen User fragen:Ich weiß zwar nicht, wen du als "Palästinenserkritiker" bezeichnest und es ist im Grunde auch egal, weil der Verweis auf die Opfer mit Kritik auch dann nichts zu tun, wenn man sie in ironisierende Anführungszeichen setzt. Etwas anderes als eine beliebig zu instrumentalisierende Größe sind sie aber auch in deinem "Argument" nicht.
Dem "Palästinenserkritiker" offensichtlich auch nicht. Dem darfst du aber gerne den Spiegel vorhalten und ihm mit deiner Erkenntnis über "ironisierende Anführungszeichen" erhellen und dass "Israelkritiker" nur eine " beliebig zu instrumentalisierende Größe" sei, die kein Argument darstellt.Zunder » So 12. Jan 2014, 23:20 hat geschrieben: Dem "Israelkritiker" ist wirklich nichts zu blöd.
Ich meinte mit diskutieren auch nicht unbedingt dein Verhalten.Der ist gut.
Wenn dies eine Lüge, hättest du schon längst abgestritten, dass du gutheißt, dass der Staat Israel der Mehrheit der in ihm lebenden palästinensischen Staatsbürger durch Gewalt auferzwungen wurde, sowie die meisten davon und deren Nachfahren vertrieben und entstaatlicht hält. Aber du traust dich ja nicht einmal, dies zu zitieren.Und weil du irgendeinen Eindruck hattest, stehst es dir selbstverständlich zu, mir irgendeine Lüge azuhängen.
*Spam/Unterstellung entfernt*Daß du gelogen hast, wäre damit geklärt. Danke
Und ich trieb die in seiner Aussage enthaltene Doppelmoral auf die Spitze:Wolverine » Do 20. Mär 2014, 01:56 hat geschrieben: Die Gründung des Staates Israel als Verbrechen darzustellen ist keine "Kritik." Das nennt man Hetze.
Vermutlich kannst du die Ironie meiner Aussage nicht erkennen, weil du die Doppelmoral in deinen eigenen Aussagen nicht einmal erkennen kannst.Magnes » Do 20. Mär 2014, 02:09 hat geschrieben:Ja, denn nur der Minderheit stand 1948 das Recht auf einen unabhängingen und ungeteilten Staat zu und diesen gegen den Willen der Mehrheit auch mit Gewalt umzusetzen. Wer das der Mehrheit zugesteht, hetzt.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Samstag 22. März 2014, 19:22, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Anwort hier: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 8#p2459528Antonius » Fr 21. Mär 2014, 11:04 hat geschrieben: Das sehe ich im wesentlichen auch so.
Ich bin zwar kein Jurist, ich bin Naturwissenschaftler, promovierter Physiker.
Dennoch ist es mir unmittelbar einsichtig, daß das "Völkerbundsmandat für Palästina" keinen Staat begründete, aus den o.g. Gründen.
Der Status dieses Gebildes war vergleichbar mit dem einer Kolonie, es waren die Kriterien der Staatenlehre (nach Jellinek) nicht erfüllt.
Aus diesem Grunde sind Deine Einwände und "Belege", Magnes, als reine Rabulistik zu bewerten.
Halten wir fest:
Die "Wiederherstellung eines Staates namens Palästina" ist nicht möglich, da es einen solchen Staat in der Geschichte niemals gegeben hat.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Antwort hier: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 4#p2459574Zunder » Fr 21. Mär 2014, 15:42 hat geschrieben: Im
BVerwG Urteil vom 28.11.1993 (1 C 25.92)
DVBl 1994, 519
wird die Frage über den angeblichen Staat Palästina umfassend erörtert:
Leitsätze:
2. Die ausländische Staatsangehörigkeit gemäß § 25 Abs. 1 RuStAG kann grundsätzlich nur von einem souveränen Staat im Sinne des Völkerrechts vermittelt werden.
3. Das Mandatsgebiet Palästina war kein souveräner Staat in diesem Sinne.
4. Die palästinensische Mandatszugehörigkeit ist keine ausländische Staatsangehörigkeit i. S. des § 25 Abs. 1 RuStAG.
http://www.ejura-examensexpress.de/onli ... dok_id=925
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Da du mich ja auch dazu zählst, muss ich jetzt einfach mal ernsthaft nachfragen, wo ich sowas festgelegt habe.ThorsHamar » Fr 21. Mär 2014, 18:41 hat geschrieben:Die Jury hat festgelegt, dass Israelkritik IMMER Antisemitismus ist.
Du drehst dich im Kreis, da die Herkunft der Jury in deinem Kopf nichts daran ändert, dass du antisemitische Vorurteile festigst. Hab ich aber auch schon mehrfach erklärt. Du weichst immer wieder aus.Ausserdem sind diese User keine Juden!
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
ThorsHamar » Fr 21. Mär 2014, 18:41 hat geschrieben:
Die Jury hat festgelegt, dass Israelkritik IMMER Antisemitismus ist.
Im Übrigen würde ich an Deiner Stelle mal Deine antisemitischen Vorurteile überprüfen.
Dieses Forum ist kein Hinterzimmer, die Jury, also die User, welche postulierten, dass Israelkritik Antisemitismus ist, sind hier bekannt, die User, die diesem Unsinn nicht widersprechen, ebenfalls.
Ausserdem sind diese User keine Juden!
Vielleicht sind manche schon so geübt darin, jeden als Antisemiten anzusehen der Kritik an Israel übt, dass sie sich selber schon als Juden ehrenhalber betrachten.
Zuletzt geändert von ToughDaddy am Freitag 21. März 2014, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Das hat man euch schön eingeprägt, aber diese Masche zieht hier nicht. Meine Kritik an Thors Kopfgeburt Jury bezieht sich auf das Festigen antisemitischer Vorurteille. Das will er uns ja wohl nicht als Israelkritik verkaufen.ToughDaddy » Fr 21. Mär 2014, 19:40 hat geschrieben: Vielleicht sind manche schon so geübt darin, jeden als Antisemiten anzusehen, der Kritik an Israel übt (kein Wunder, wenn es immer wieder Mods und Vorstände gibt, die sowas unterstützen), dass sie sich selber schon als Juden ehrenhalber betrachten.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Das toppt natürlich die Ansicht des Völkerbundes, der Mandatskommission, des Mandatars, des internationalen Gerichshofes und sämtlicher Staaten, die mit Palästina Staatsverträge hielten.Wolverine » Fr 21. Mär 2014, 16:10 hat geschrieben: Er war auch kein Staat unter Mandat, was bereits von dir, Liegestuhl, Kopernikus und meiner Wenigkeit u.v.a.m. ausreichend begründet wurde.

Nö, der hat nur behauptet, dass es keine Politik der vorsätzlichen Tötung von Zivilisten gab.Wolverine » Fr 21. Mär 2014, 16:42 hat geschrieben:Das hat Goldstone eingesehen und die Israelis von der vorsätzlichen Tötung von Zivilisten freigesprochen.
Schon mal was von Mandaten der Klasse A gehört und was deshalb noch alles zum Auftrag gehörte?Wolverine hat geschrieben:Schon mal was vom Mandat für Palästina und seinem Auftrag gehört? Nicht? Dann nachholen.
Zuletzt geändert von Magnes am Freitag 21. März 2014, 19:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Ich sehe es ja wie Martin Walser (auch so ein Antisemit):Magnes » Fr 21. Mär 2014, 19:53 hat geschrieben:Doch ist antisemitisch, laut des Antisemitismus-X-perten Wolverine: Ich glaube, es ist inzwischen leichter zu fragen, was nicht antisemitisch ist. Ist z.B. schlechtes Wetter in Israel antisemitisch, weil es sich gegen Juden richtet und diese die Bevölkerungsmehrheit in Israel stellen?
Wer bei uns einen anderen einen Antisemiten nennt, gesteht dadurch, dass er seiner eigenen Argumentation nicht vertraut, also flieht er zum Totschlagwort schlechthin. Wenn unsere Auseinandersetzungen noch das Fairness-Niveau eines normalen Fußballspiels hätten, würde der Gebrauch des Totschlagworts die sofortige Disqualifikation bringen.
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.prime-pippo » Fr 21. Mär 2014, 19:57 hat geschrieben: Ich sehe es ja wie Martin Walser (auch so ein Antisemit):
Wer bei uns einen anderen einen Antisemiten nennt, gesteht dadurch, dass er seiner eigenen Argumentation nicht vertraut, also flieht er zum Totschlagwort schlechthin. Wenn unsere Auseinandersetzungen noch das Fairness-Niveau eines normalen Fußballspiels hätten, würde der Gebrauch des Totschlagworts die sofortige Disqualifikation bringen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Antwort hier: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 5#p2459975DukeDuck » Fr 21. Mär 2014, 17:18 hat geschrieben:Hi Wolverine!
es ist interessant zu vermerken, dass die Frge der Staatlichkeit P. VOR 1948 auch im antizionist. Lager nicht ungeteilt ist. Fast kann man das als Indiaktor zwischen klugem und dummen Antizionismus festmachen, da kluge Antizionisten durchaus einer wissenschaftl. Methodik fähig sind und daher nicht wahllos einfach irgendwelche verbale Statements von irgendwoher, und irgendetwas daherphantasiertes, was in ihren Kram passt, zusammenmergeln, folglich dies als Beweis für diese krude Behauptung, P. sei schon vor 1948 ein Staat gewesen, vergewaltigen, sondern sie schriftlich abgefasste Dokumente aus der Zeit analysieren und die gesellschaftliche Befindlichkeit darasu resultierend in Betracht ziehen.
Gerade im öffentlich rechtlichen Bereich zählt das gesprochen Wort rein gar nichts, sondern nur das in staatlichen Dokumenten abgefasste schriftliche Wort, und das derartig genau, dass im Regelfall vor dessen Veröffentlichung der Text Wort für Wort, Satzzeichen für Satzzeichen zerlegt wird, um ja keinen ungewollten Doppelsinn zu legitimieren. Sollte der noch in anderen Sprachen abgefasst werden, wird zusätzlich nochmal genau kontrolliert, ob in einer anderen Sprache ein abweichender Wortlaut vorliegen könnte.
Es ist schon kurios, fragt man sich wie GB von Anfang an das BM behandelt hat, niemand den hochoffiziellen Peel Report zitiert. Dieser gibt eindeutig die Position der Mandatarmacht wieder:
aus Kapitel 2 Die ganze Sonderrolle Palästinas wird durch das einzige Wort "can" aus Art.22 §4 abgeleitet. Da es nicht "werden" (="will" oder "shall" heißt, sehen die darin keinen Zwang ALLE als Class A auserkorene Gebiete aucch als solche anzuerkennen. Dies wurde NIE vom LON bzw. der UNO widersprochen, auch nie von irgendeiner arab. Macht angefochten (außer man fast die "verhinderte" Anrufung des IGHs kurz vor der Abstimmung über R181 als solches auf -warum strebte man das oder ähnlich zielführende Aktionen in den mindestens 20 Jahren davor NIE an?).
Doch wie sah die realpolit. Umsetzung aus?
Ich habe dazu eine sehr gute Arbeit einr Ms. Laureen Banko gefunden. Anzumerken ist, dass diese Dame pro-paläst. eingestellt ist (für unsere Dummschwätzer: also keine Hasbara Kampfposterin ganz oben auf der Lohnliste von Bibi stehend ist). Sich weiters auch oft in der WB aufhält, dort Archive durchwühlt und scheinbar ssogar dem arab. mächtig ist.
Sie gilt als Spezialistin in Fragen der paläst. Staatsbürgerschaft und sie kommt in ihrem Essay zu folgendem Schluss: die paläst. Staatsbürgerschaft war nie eine Staatsbürgerschaft im Sinne der Herausbildung einer modernen paläst. Nation. Ironischer Weise wurde ihr usprünglicher Titel "Palestinian Nationality Order-in-Council." vor der Kundmachung in "Palestinian Citizenship Order-in-Council" umbenannt, da klar gemacht wurde, dass man als Jude und Araber noch immer zwei verschiedenen Nationalitäten angehört (BTW: wurden die Araber nochmal in Christen und Muslime unterteilt). Die Staatsbürgerschaft wurde nach Muster einer herkömmlichen kolonialen Bürgerschaft geschaffen, daher kam sie auch nie über den Rang einer blossen BPP (Person unter brit. Schutz stehend) hinaus. Manch besonders dumme Antizionisten schwafeln da wider besserem Wissens da so etwas wie, dass P. keine Botschaften im Ausland unterhalten konnte. Tuvalu und Kiribati werden auch von NZ-Botschaften vertreten und haben dennoch ein vollkommen völkerrechtl. anerkannte Staatsbürgerscchaft.
Auch dass Verträge, ganz simpel, weil Palästina nicht Teil des Brit. Staates war- was übrigens sogar die restl. Kolonien erst nach der Rückgabe Hong Kongs wurden-, in seinem Namen abgeschlossen wurden, die aber allesamt von der Kolonialmacht diktiert wurden, ist kein Beweis für eine Eigenstaatlichkeit.
Besonders klar wird es, liest man das hier:
Sie kommt als kluge Antizionistin korrekt zum Schluss, den P. wurde ihr Staat nicht 1948 abgenommen, sondern die Bildung als Staat wurde den P. schon durch in Kraft treten des Mandates verunmöglicht. Das von dummen Antizionisten koprolallierte -äh kolportierte Bild, dass die Mandatsmacht den P.Staat. von 1923 nur händeführend geleitet hat, und das mit einer provisor. Regierung, die so handeln mußte, als wäre diese schon die nationale Regierung, ist einfach falsch! Daher kann man auch nie und nimmer von einem völkerechtl. Staat P. vor 48 sprechen, da diesem schlichtweg das Dogma der Gleichrangigkeit fehlte (im Völkerrecht sind Russland und der Vatikan gleichrangig).
Sie sieht den Sündenfall für I. halt, darin, dass die Zionisten offenbar mit den Briten paktierten. Aber sie nutzten nur die Gunst der Stunde, die ihnen vom Völkerrecht und den Siegermächten zur damaligen Zeit zugestanden worden waren. GB hätte einfach mit einem Federstrich die Balfour Deklaration aus dem Mandatsvertrag streichen können und analog zu den Klasse A Mandaten einen P.Staat herausbilden können. Das hat es nie getan und wurde von der Staatengemeinschaft nie dazu gezwungen.
Mir ist schon bewusst, dass so eine Vorgehensweise heutzutage kaum mehr möglich ist (die Krim na ja), aber den damaligen noch vom Kolonialismus beherrschten Geist mit dem heutigen aufzurechnen, macht wenig Sinn.
Dies hat sogar die alles andere als jetzt pro-isr. UNO erkannt und den Friedensprozess mit R181, 242 und 338 (noch paar dazu) angesetzt, da ein Revanchsimus, wie ihn viel Antizionisten-Deppen nicht nur hier predigen ohne selber diesem Faktum bewusst zu sein, nur Unheil bringen würde.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Antwort hier: http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 1#p2460031Wolverine » Fr 21. Mär 2014, 17:46 hat geschrieben: Hi Duke, erst mal vielen Dank für die ausführlichen Informationen. Mal sehen, was kommt. Im Grunde genommen sagen deine Quellen nichts anderes aus, als das, was israelische Historiker oder Staatsrechtler behaupten. Jetzt kann allerdings von den Antisemiten hier der Terminus "zionistische Propaganda" nicht mehr gebraucht werden, da obsolet. Das Märchen von einem bereits bestehenden Staat unter Mandat ist allein durch die Mandatspräambel, den völkerrechtlich wirksamen Teil des Mandates und der gezielten Ansiedlung einer Ethnie und in Verbindung mit einem angeblichen Klasse A Mandat nicht mehr haltbar. Die Turbo-Antisemiten möchten mit Gewalt eine Staatlichkeit erzeugen, um den Juden einen Putsch unterjubeln zu können. Das ist so durchsichtig und lächerlich, dass ich mich weigere einen solchen Stuss zu kommentieren. Verschwendete Zeit. Für jeden anerkannten Völkerrechtler ist Palästina immer in Spezialfall gewesen und allein auf Grund der Kolonialisierung schon nie ein Klasse A-Mandat gewesen. Sehr aufschlussreich und danke an dieser Stelle.
Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Ich finde, wenn die Juden als Volk kritisiert werden ist ein Kritik der Antisemitismus doch wenn ein einziger Person kritisiert wird dann ist es bloß nur ein Kritik an einem Menschen egal ob Präsident, Arzt oder Freier der einen Israelischen Staatsangehörigkeit hat.Magnes » Fr 21. Mär 2014, 19:42 hat geschrieben:Das kann nicht sein, Taner, wir haben hier von Antisemitismus-X-perten gelernt, dass Israelkritik Antisemitismus ist, weil Juden in Israel die Mehrheit darstellen. Gleichermaßen ist Deutschlandkritik ja auch immer nur ein Hass auf Deutsche, weil diese in Deutschland die Mehrheit darstellen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Tja Taner, in dem Fall gebe ich dir recht. In der Sprache der Antisemitismusforschung - und damit meine ich den Antisemitismus von Pornoverfassern - stellt der Kern des Antisemitismus dar, Juden negativ zu stereotypisieren. Ist dieser Kern nicht vorhanden, dann kann es sich nicht um Antisemitismus handeln.Taner » Sa 22. Mär 2014, 01:43 hat geschrieben: Ich finde, wenn die Juden als Volk kritisiert werden ist ein Kritik der Antisemitismus doch wenn ein einziger Person kritisiert wird dann ist es bloß nur ein Kritik an einem Menschen egal ob Präsident, Arzt oder Freier der einen Israelischen Staatsangehörigkeit hat.
Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
In der Sprache eines Berichts einer UN-Menschenrechtskommission ist "aufs schärfste" eine absolut zutreffende Bezeichnung. Aber wissen Sie was? Dann lassen Sie "aufs schärfste" einfach weg. Hab ich nie gesagt. Wie wär's wenn Sie sich mal mit der eigentlichen Thematik auseinandersetzen, anstatt die alte Leier zu spielen, sich auf Spitzfindigkeiten wie einem adjektiv, das Sie für ungerechtfertigt halten, zu fixieren, um der eigentlich Thematik auszuweichen?Wolverine » Sa 22. Mär 2014, 01:42 hat geschrieben: Ich lese Bücher. Sie scheinen sich allerdings mit PI und Bildzeitung auszukennen, sonst würden Sie das Blättchen oder den Blog gar nicht erwähnen, oder?
Ich will hier nichts veranstalten. Ich wollte lediglich dem Forum nachweisen, dass Sie wieder einmal geflunkert haben, als Sie behaupteten, die von der seltsamen Kommission beauftragten Damen und Herren hätten ausdrücklich die völkerrechtswidrigen Angriffe auf Israel auf das Schärfste verurteilt. Das ist nämlich nicht die Aufgabe einer solchen Kommission. Die sollen einen Bericht anfertigen. Der muss von daher schon falsch sein, dass jede Aussage eines Palästinensers gegen Israel von einem bewaffneten Hamas-Mitglied überwacht wurde. Das hat Goldstone eingesehen und die Israelis von der vorsätzlichen Tötung von Zivilisten freigesprochen.
Wie wärs, wenn Sie sich mal damit auseinandersetzen, dass der Goldstone-Bericht die Menschenrechtsverletzungen von Hamas sowohl gegenüber israelischen Zivilisten als auch gegenüber der Bevölkerung des Gaza-Streifens beschreibt? Vom Umfang her ist den Verbrechen von Hamas etwa 1/5 des gesamten Berichtes gewidmet, und das angesichts einer Todesrate von etwa 1400 Palästinensern auf der einen und 13 Israelis auf der anderen Seite (, bzw. weniger als 50 Israelis, wenn Sie die Opfer von Raketenbeschüssen aus dem Gazastreifen in den Jahren vor Cast Lead hinzuzählen). Wie lässt sich das mit Ihrer Aussage vereinbaren, die Autoren des Goldstone-Berichtes seien Antisemiten, (ausgenommen Richard Goldstone selber, denn der hat sich ja, wie Sie sagen, von seinem eigenen Bericht distanziert)? Ihre Antwort war, dass die Autoren angeblich "widerwillig" die Verbrechen von Hamas dokumentiert hätten. Da muss ich Sie fragen? Welche Hinweise oder gar Beweise haben Sie für diese Überzeugung? Ich sehe im Text nämlich nicht die Spur eines Hinweises darauf, dass die Autoren "williger" auf die Verbrechen seitens Israels eingingen als auf die von Hamas.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Zur Erinnerung, die Autoren des Goldstonereports sollen - bis auf Goldstone - laut einem unserer sog. "Antisemitismusexperten" antisemitisch sein:bennyh » Sa 22. Mär 2014, 02:50 hat geschrieben: In der Sprache eines Berichts einer UN-Menschenrechtskommission ist "aufs schärfste" eine absolut zutreffende Bezeichnung. Aber wissen Sie was? Dann lassen Sie "aufs schärfste" einfach weg. Hab ich nie gesagt. Wie wär's wenn Sie sich mal mit der eigentlichen Thematik auseinandersetzen, anstatt die alte Leier zu spielen, sich auf Spitzfindigkeiten wie einem adjektiv, das Sie für ungerechtfertigt halten, zu fixieren, um der eigentlich Thematik auszuweichen?
Wie wärs, wenn Sie sich mal damit auseinandersetzen, dass der Goldstone-Bericht die Menschenrechtsverletzungen von Hamas sowohl gegenüber israelischen Zivilisten als auch gegenüber der Bevölkerung des Gaza-Streifens beschreibt? Vom Umfang her ist den Verbrechen von Hamas etwa 1/5 des gesamten Berichtes gewidmet, und das angesichts einer Todesrate von etwa 1400 Palästinensern auf der einen und 13 Israelis auf der anderen Seite (, bzw. weniger als 50 Israelis, wenn Sie die Opfer von Raketenbeschüssen aus dem Gazastreifen in den Jahren vor Cast Lead hinzuzählen). Wie lässt sich das mit Ihrer Aussage vereinbaren, die Autoren des Goldstone-Berichtes seien Antisemiten, (ausgenommen Richard Goldstone selber, denn der hat sich ja, wie Sie sagen, von seinem eigenen Bericht distanziert)? Ihre Antwort war, dass die Autoren angeblich "widerwillig" die Verbrechen von Hamas dokumentiert hätten. Da muss ich Sie fragen? Welche Hinweise oder gar Beweise haben Sie für diese Überzeugung? Ich sehe im Text nämlich nicht die Spur eines Hinweises darauf, dass die Autoren "williger" auf die Verbrechen seitens Israels eingingen als auf die von Hamas.
Man beachte dabei nicht nur, dass eine negative Stereotypisierung von Juden nicht einmal zugrunde liegt und damit der Antisemitismusvorwurf genauso irrational und dämonisierend wie Antisemitismus selber ist. Sondern auch den Doppelten Standard, dass Goldstone kein Antisemit sein soll, obwohl er daran beteiligt war, etwas zu erwähnen oder nicht.Wolverine » Mo 17. Mär 2014, 12:51 hat geschrieben: Selbstverständlich sind das Antisemiten. Der [Goldstone]-Bericht erwähnte noch nicht mal die Hamas als Aggressor und die Kriegsverbrechen der Hamas wurden, wenn überhaupt, nur widerwillig erwähnt.
Wer soll so eine unehrliche Antisemitismuskonstruktion ernstnehmen?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Nazis hatten ein grundsätzliches Problem mit Staatsbürgern, die nicht zum VOLK des Staates gehörten. Ähnlichkeiten mit hier schreibenden Usern sind rein zufällig.Fuerst_48 » Sa 22. Mär 2014, 16:49 hat geschrieben: Leider ist das keine IRONIE, sondern eine Tatsache!!
Gruß! und Shalom!!

Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
"Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?"
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Manche Menschen sind geistig zu schlicht , als dass sie den Unterschied wahrnehmen könnten und werfen daher per se alles in den gleichen Topf. Ist ja auch weniger anstrengend, als sich eigene Gedanken zu machen.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Wie wäre es, wenn sie endlich mal zur Kenntnis nehmen, dass es keine Toten gegeben hätte, wenn die Hamas nicht Israel angegriffen hätte. Versuchen Sie mal ehrlich zu sein und geben die Schuld auch an die richtige Adresse, an die Hamas.bennyh » Sa 22. Mär 2014, 02:50 hat geschrieben: In der Sprache eines Berichts einer UN-Menschenrechtskommission ist "aufs schärfste" eine absolut zutreffende Bezeichnung. Aber wissen Sie was? Dann lassen Sie "aufs schärfste" einfach weg. Hab ich nie gesagt. Wie wär's wenn Sie sich mal mit der eigentlichen Thematik auseinandersetzen, anstatt die alte Leier zu spielen, sich auf Spitzfindigkeiten wie einem adjektiv, das Sie für ungerechtfertigt halten, zu fixieren, um der eigentlich Thematik auszuweichen?
Wie wärs, wenn Sie sich mal damit auseinandersetzen, dass der Goldstone-Bericht die Menschenrechtsverletzungen von Hamas sowohl gegenüber israelischen Zivilisten als auch gegenüber der Bevölkerung des Gaza-Streifens beschreibt? Vom Umfang her ist den Verbrechen von Hamas etwa 1/5 des gesamten Berichtes gewidmet, und das angesichts einer Todesrate von etwa 1400 Palästinensern auf der einen und 13 Israelis auf der anderen Seite (, bzw. weniger als 50 Israelis, wenn Sie die Opfer von Raketenbeschüssen aus dem Gazastreifen in den Jahren vor Cast Lead hinzuzählen). Wie lässt sich das mit Ihrer Aussage vereinbaren, die Autoren des Goldstone-Berichtes seien Antisemiten, (ausgenommen Richard Goldstone selber, denn der hat sich ja, wie Sie sagen, von seinem eigenen Bericht distanziert)? Ihre Antwort war, dass die Autoren angeblich "widerwillig" die Verbrechen von Hamas dokumentiert hätten. Da muss ich Sie fragen? Welche Hinweise oder gar Beweise haben Sie für diese Überzeugung? Ich sehe im Text nämlich nicht die Spur eines Hinweises darauf, dass die Autoren "williger" auf die Verbrechen seitens Israels eingingen als auf die von Hamas.
Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Hi Wolverine!Wolverine » Sa 22. Mär 2014, 17:23 hat geschrieben:..
Wie wäre es, wenn sie endlich mal zur Kenntnis nehmen, dass es keine Toten gegeben hätte, wenn die Hamas nicht Israel angegriffen hätte. Versuchen Sie mal ehrlich zu sein und geben die Schuld auch an die richtige Adresse, an die Hamas.
Es ist lustig zu beobachten, dass v.a. unser Geisterfahrer im Friedensprozess, der sich über die vielen Geisterfahrer mockiert, ausgerechnet aber dann, wenn's wirklich kompliziert wird -wie z.B. die Frage mit dem Friedenswillen der P.; der Frage der Integrität eines P.Staates; der Frage des Rechtsfriedens der P. untereinander (dabei meine ich nicht mal nur Hamas vs. Fatah, sondern deren sogar manchmal in Kriege ausgearteten Konflikte mit anderen Parteiungen oder sogar eigenen Flügeln!) auffallend einfallslos wird. Wenig verwunderlich, dass in seinem dichotomen Weltbild die einzige Bringschuld I. hat, indem es nur noch das Recht hat, mit den P. über die Modalitäten seiner Auflösung verhandelt. Die Sintflut, die danach kommt, ist unserem Champion im Nahostverstehen komplett wurscht. Der kommt ja nicht mal auf die Idee, dass die Konflikte der P. untereinander einen negativen Synergieeeffekt auf den Friedensprozess haben könnten. Schon alleine der Krieg der klugen Israelfeinde vs. dumme Israelfeinde -also die, die gute Miene zum bösen Spiel machen, und I. durch das Rückkehrrecht I. sowieso zu einem P.Staat umbauen wollen vs. die dummen, die die klugen I.hasser deswegen schon der Normalisierung mit I. bezichtigen, und deswegen zur Hatz gegen die klugen I.hasser blasen, geht an ihm ohne mentaler Rezeption vorbei.
Einfach nur lustig, wenn's das ganze Forum dadurch nicht so ins braune Loch reissen würde.
Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
*Spam entfernt. Kommentar: Keine Bühne bieten wollen das aber dann doch tun ist interessant
*

Zuletzt geändert von Cobra9 am Sonntag 23. März 2014, 11:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Wie wäre es, wenn du endlich mal zur Kenntnis nehmen würdest dass es keine Toten gegeben hätte, wenn Israel diese nicht getötet hätte? Versuche mal ehrlich zu sein und geben die Schuld auch an die richtige Adresse, an Israel.Wolverine » Sa 22. Mär 2014, 17:23 hat geschrieben:Wie wäre es, wenn sie endlich mal zur Kenntnis nehmen, dass es keine Toten gegeben hätte, wenn die Hamas nicht Israel angegriffen hätte. Versuchen Sie mal ehrlich zu sein und geben die Schuld auch an die richtige Adresse, an die Hamas.
Darüber hinaus fehlt nach wie vor der Beweis von dir, dass die die UN-Fact-Finding-Commission nur "widerwillig" auf die Kriegsverbrechen der Hamas eingegangen wäre. Es fehlt eine rationale Erklärung, warum das antisemitisch sein soll, obwohl Juden nicht stereotypisiert, ja nicht einmal thematisiert werden. Und es fehlt ebenfalls eine Eklärung, warum Goldstone nicht aus dem gleichen Grund mit antisemitisch sein soll.
Es sei denn natürlich, dass diese Antisemitismuskonstruktion mal wieder nur einer argumentlosen Diffamierung dient.
Bringe doch bitte mal einen Nachweis dafür, wo Juden "pauschal" veurteilt wurden.Allerdings hindert mich mein Schwur daran. Niemals Extremisten eine Bühne bieten. Vor allem denen nicht, die Juden pauschal verurteilen.
Es sei denn natürlich, dass auch diese Antisemitismuskonstruktion mal wieder nur einer argumentlosen Diffamierung dient.
Zuletzt geändert von Magnes am Samstag 22. März 2014, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Die Gemeinden der Bücherreligionen haben alle einen Heiligen Ort, an einem besonderen Heiligen Ort dagegen wird ein Großer König erwartet, dieser Großer König wurde an die Juden offenbart gilt als der Gekreuzigte und wird in der Offenbarung im Johannes als der 2. Erlöser nach Gott, verherrlicht werde all seine Namen prophezeit. Damit nicht genug wird er auch in der selben Buch bis in alle Ewigkeit mit seinem Schöpfer zusammen geehrt und gelobt.
Egal ob Antisemitismus oder Israelkritik, es steht geschrieben der Lamm und die Seinen doch wer kann schon von sich behaupten er werde mit Sicherheit die Namen Gottes und seiner Lamm an seinem Stirn stehen haben ?
Ich denke, bevor andere kritisiert werden damit meine ich welche die durch ihre ungehorsam genug gelitten haben oder durch anders gläubige in Fremden Ländern bzw. in ihrem Heimat ermordet waren, sollten die Kritiker mal auf sich schauen, mit Sicherheit werden sie auch einiges an sich zu kritisieren finden.
Egal ob Antisemitismus oder Israelkritik, es steht geschrieben der Lamm und die Seinen doch wer kann schon von sich behaupten er werde mit Sicherheit die Namen Gottes und seiner Lamm an seinem Stirn stehen haben ?
Ich denke, bevor andere kritisiert werden damit meine ich welche die durch ihre ungehorsam genug gelitten haben oder durch anders gläubige in Fremden Ländern bzw. in ihrem Heimat ermordet waren, sollten die Kritiker mal auf sich schauen, mit Sicherheit werden sie auch einiges an sich zu kritisieren finden.
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Re: Wie unterscheidet man Antisemitismus von Israelkritik?
Für manche Menschen/user ist die Diffamierung Israels, der Israelis und der Juden eine pauschale Selbstverständlichkeit.Magnes » Sa 22. Mär 2014, 22:20 hat geschrieben:Wie wäre es, wenn du endlich mal zur Kenntnis nehmen würdest dass es keine Toten gegeben hätte, wenn Israel diese nicht getötet hätte? Versuche mal ehrlich zu sein und geben die Schuld auch an die richtige Adresse, an Israel.
Darüber hinaus fehlt nach wie vor der Beweis von dir, dass die die UN-Fact-Finding-Commission nur "widerwillig" auf die Kriegsverbrechen der Hamas eingegangen wäre. Es fehlt eine rationale Erklärung, warum das antisemitisch sein soll, obwohl Juden nicht stereotypisiert, ja nicht einmal thematisiert werden. Und es fehlt ebenfalls eine Eklärung, warum Goldstone nicht aus dem gleichen Grund mit antisemitisch sein soll.
Es sei denn natürlich, dass diese Antisemitismuskonstruktion mal wieder nur einer argumentlosen Diffamierung dient. Bringe doch bitte mal einen Nachweis dafür, wo Juden "pauschal" veurteilt wurden.
Es sei denn natürlich, dass auch diese Antisemitismuskonstruktion mal wieder nur einer argumentlosen Diffamierung dient.
Besonders gern gabe ich Rückfragen, wo denn der Unterschied zwischen Israelis und Juden liege...das beweist immense Sachkenntnis!!


