Der NSU-Prozess

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Daylight

Re: Der NSU-Prozess

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Molotow » Di 28. Jan 2014, 11:32 hat geschrieben: du hast scheinbar keine ahnung von dem fall
ne, bühnenreife Heuchelei. Mehr nicht.
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

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Molotow » Di 28. Jan 2014, 12:27 hat geschrieben: ganz bei sinnen waren sie längst nicht mehr. ihre letzten jahre müssen sie wie einen rausch wahrgenommen haben. live fast - die young.
dafür spricht viel. Die müssen zum Ende hin enorm unter Druck geraten sein, denn sie wußten, dass sie sich bald ihren verhängnisvollen Verbrechen werden stellen müssen. Die waren mit Sicherheit auch schon länger als "drei Tage" seelisch auf den letzten Notaus, den Suizid, vorbereitet.
odiug

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von odiug »

Molotow » Di 28. Jan 2014, 12:27 hat geschrieben: ganz bei sinnen waren sie längst nicht mehr. ihre letzten jahre müssen sie wie einen rausch wahrgenommen haben. live fast - die young.
Das mag sein ... weswegen Spekulationen in diesem Fall auch wenig weiter helfen.
Weder ich, und hoffentlich auch du nicht, koennen uns in die Gedankenwelt dieser Trottel wirklich hinein versetzen.
Ich fuer meinen Teil will auch gar nicht ueber die Motivationen des NSU Trios und seines Umfelds spekulieren.
Ich denke nur, dass es wichtig ist zu verstehen, dass deren Motivation ausserhalb der Massstebe dessen ist, was wir als rationales Verhalten ansehen wuerden.
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Insgesamt ist und bleibt es müßig, über mögliche Verstrickungen von VS und BKA/LK'Ä' zu spekulieren. Für möglich halte auch ich hintergründige Beteiligungen weiterer Neo-Nazis in deren "professionellen" Umfeldes. Dazu hat es ja auch schon einige Aussagen und Informationen, die jedoch zu vage als beweisbar gelten müssen, gegeben.

Das Problem an der Stelle lautet wie stets: was nützen uns all diese Spekulationen? Weiter, in der Sache, bringen sie uns nicht.
Wir brauchen Fakten, wenn auch in Form von anwachsenden Indizien. Und Zeugen, aufrichtige Zeugen.
odiug

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von odiug »

Daylight » Di 28. Jan 2014, 12:44 hat geschrieben:Insgesamt ist und bleibt es müßig, über mögliche Verstrickungen von VS und BKA/LK'Ä' zu spekulieren. Für möglich halte auch ich hintergründige Beteiligungen weiterer Neo-Nazis in deren "professionellen" Umfeldes. Dazu hat es ja auch schon einige Aussagen und Informationen, die jedoch zu vage als beweisbar gelten müssen, gegeben.

Das Problem an der Stelle lautet wie stets: was nützen uns all diese Spekulationen? Weiter, in der Sache, bringen sie uns nicht.
Wir brauchen Fakten, wenn auch in Form von anwachsenden Indizien. Und Zeugen, aufrichtige Zeugen.
Na ja ... ich finde es schon bedenklich, wenn der Verfassungsschutz ueber V Leute die rechtsradikale Szene finanziell unterstuetzt, Ermittlungen bei Straftaten mit dem Verweis auf die Gefaehrdung dieser V Leute behindert und letztlich nichts zur Aufklaerung beitraegt.
Der Verfassungsschutz hat sich verselbststaendigt und seinen urspruenglichen Zweck vernachlaessgt.
Er ist reformbeduerftig.
Und da versagt die Politik!
Aber das ist nicht die Frage in Muenchen.
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Zudem gäbe es viele gute Gründe, einen U-Ausschuß in Baden-Württemberg ins Leben zu rufen, um zahlreichen Umgereimtheiten im Falle des Mordes an der Beamtin Kiesewetter auf den Grund zu gehen.
Zeta

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Zeta »

Daylight » Di 28. Jan 2014, 13:31 hat geschrieben: wer außer den Tätern selbst hätte per Filmchen einen solchen Bogen quer über Deutschland und rund zehn Morde in rd. zehn Jahren spannen können?
Mit reiner Logik und einem einigermaßen gesunden Menschenverstand haben Sie (und so einige andere auch) nicht gerade was am Hut, gell!
Die eigentlichen Mörder. Oder Mitwisser.

Nach deinem "gesunden Menschenverstand" behalten gewitzte Mörder also Beweisstücke jahrelang einfach so in ihrer Bude auf, überfallen Polizisten, um an Waffen zu kommen, obwohl sie einige Ceskas, Pumpguns und dgl. haben, wollen Terror verbreiten, ohne sich dazu zu bekennen, wollen alle Ausländer ermorden, holen sich dann aber nur alle Jubeljahre ein Opfer?
Zschäpe geht, nachdem sie vom Brand des Wohnmobils erfahren hat, erstmal zur Post, schickt die Bekenner-CDs ab und stellt sich dann? Lässt Beweismaterial in der Wohnung zurück, anstatt die Beweist für die Morde einfach verschwinden zu lassen?
Nee, da kapituliert der gesunde Menschenverstand.
Zeta

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Zeta »

Daylight » Di 28. Jan 2014, 14:02 hat geschrieben:Zudem gäbe es viele gute Gründe, einen U-Ausschuß in Baden-Württemberg ins Leben zu rufen, um zahlreichen Umgereimtheiten im Falle des Mordes an der Beamtin Kiesewetter auf den Grund zu gehen.
Genau. Aber man hat wohl Angst vor den Dingen, die man zutage fördern würde.
Also besser bei der NSU bleiben, damit Linke wie du ihre Nazimorde bekommen.
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Marmelada
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Re: Der NSU-Prozess

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Wolverine » Di 28. Jan 2014, 11:29 hat geschrieben:Hier ist mal wieder das typische Verhalten von Linksknallern zu beobachten. Hier wird etwas als Beweis hingestellt, was in keinem Fall wasserdicht bewiesen ist. Gerade der Staatsanwalt ist an Beweisregeln gebunden und die ganze Sache macht für mich überhaupt keinen Sinn. Dass ein NPD - Verbot schon mal daran gescheitert ist, dass im Führungszirkel V-Leute des VS saßen, scheinen einige hier vollkommen auszuklammern. Dass ein Mitarbeiter des VS an einem Tatort war, ebenfalls. Dass der sich laufend widerspricht wird ebenfalls ausgeklammert. Und ich bin garantiert nicht der Einzige, der hier Zweifel anbringt. Hier kann ja noch nicht einmal jemand erklären, warum die beiden Uwes sich umgebracht haben sollen. In dem Verfahren fehlt alles, was an Prozessregeln fehlen kann. Weder gibt es ein Geständnis, noch gibt es eine über jeden Zweifel erhabene Zuordnung eines Mordes zu einem Täter oder den Tätern. Dieser Prozess ist eine Farce. :rolleyes:
Nur weil etwas für Rechtsknaller keinen Sinn macht und sie die Belege hartnäckig ignorieren, ist der Staatsanwalt kein Linksknaller.
freigeist hat geschrieben:Die beiden Uwes sollen sich mit einem Voderlader gegenseitig umgebracht haben. Wie aber dann die Patronenhülsen neben ihnen zu finden waren, obwohl sie nicht mehr nachladen konnten, kann keiner erklären... :rolleyes:
Wurde hier im Strang schon mehrmals erklärt.
odiug hat geschrieben: Aha ... ist aber nicht das Thema in Muenchen.
Dort geht es um die juristisch belegbare Schuld der Angeklagten.
Uebrigens, selbst wenn man annimmt, dass diese Trottel von maechtigen Seilschaften zu den Verbrechen angestiftet wurden, so aendert das nichts an der Schuld der Angeklagten.
Die Sache ist die, dass jenes Klientel darauf hinaus will, die Trottel hätten die Taten überhaupt nicht begangen, sondern sie seien ihnen vollständig vom VS in die Schuhe geschoben worden. Dabei deutet ja alles daraufhin, dass der VS ihnen dabei zugeschaut oder weggeschaut hat.
Zuletzt geändert von Marmelada am Dienstag 28. Januar 2014, 13:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

odiug » Di 28. Jan 2014, 12:54 hat geschrieben: Na ja ... ich finde es schon bedenklich, wenn der Verfassungsschutz ueber V Leute die rechtsradikale Szene finanziell unterstuetzt, Ermittlungen bei Straftaten mit dem Verweis auf die Gefaehrdung dieser V Leute behindert und letztlich nichts zur Aufklaerung beitraegt.
Der Verfassungsschutz hat sich verselbststaendigt und seinen urspruenglichen Zweck vernachlaessgt.
Er ist reformbeduerftig.
Und da versagt die Politik!
Aber das ist nicht die Frage in Muenchen.
da bin ich ganz Deiner Meinung, odiug.
Doch auch in Raum A 101 im Strafjustizzentrum in der Münchener Nymphenburger Straße 16 muss und sollte das eine Rolle spielen, selbstverständlich, denn innerhalb eines Strafverfahrens eines Kapitalverbrechens sind sämtliche relevanten Fakten und Idizien zu betrachten und zu hinterfragen. Wenn es z. B. auch nur eine indirekte Mittäterschaft - wenn auch nur durch Mitwissertum und/oder geldwerte Unterstützung - seitens des VS bzw. einzelner Beamter gegeben haben sollte, muss auch das rückhaltlos mit auf den Tisch.
Würde solches doch zugleich das bisherige Bild und Wissen von und über diese Morde nicht negieren, doch aber wesentlich verändern und man hätte sich mit weiteren Beihelfern zu befassen.
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 28. Januar 2014, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Zeta » Di 28. Jan 2014, 13:06 hat geschrieben: Genau. Aber man hat wohl Angst vor den Dingen, die man zutage fördern würde.
Also besser bei der NSU bleiben, damit Linke wie du ihre Nazimorde bekommen.
Ich glaube, da missverstehen sie was. Aber gewaltig. Ungereimtheiten bestehen, was den Kiesewetter-Mord betrifft. Soweit ist das Fakt.
Doch dass es andere Täter als Uwe I und Uwe II gegeben haben könnte, steht fraglos nicht im Raume. Das geht es um feine Details, um nicht auszuschließende indirekte Beihilfe weiterer.
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 28. Januar 2014, 13:16, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von freigeist »

Daylight » Di 28. Jan 2014, 13:14 hat geschrieben: Ich glaube, da missverstehen sie was. Aber gewaltig. Ungereimtheiten bestehen, was den Kiesewetter-Mord betrifft. Soweit ist das Fakt.
Doch dass es andere Täter als Uwe I und Uwe II gegeben haben könnte, steht fraglos nicht im Raume. Das geht es um feine Details, um nicht auszuschließende indirekte Beihilfe weiterer.
Wirklich nur um Beihilfe, oder nicht sogar um mögliche Drahtzieher?
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Marmelada » Di 28. Jan 2014, 13:09 hat geschrieben:Nur weil etwas für Rechtsknaller keinen Sinn macht und sie die Belege hartnäckig ignorieren, ist der Staatsanwalt kein Linksknaller.

Wurde hier im Strang schon mehrmals erklärt.

Die Sache ist die, dass jenes Klientel darauf hinaus will, die Trottel hätten die Taten überhaupt nicht begangen, sondern sie seien ihnen vollständig vom VS in die Schuhe geschoben worden. Dabei deutet ja alles daraufhin, dass der VS ihnen dabei zugeschaut oder weggeschaut hat.
Yepp, so ist der Sachstand, soweit man weiß. Zugesehen, weggeschaut und u. a. auch mit finanziellen Mitteln partiell unterstützt, von brauen Maulwürfen (V-Leuten), welchen man jedoch erst nachweisen müßte, dass sie wissen mußten oder auch konnten, was die Geldempfänger tun.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von freigeist »

Marmelada » Di 28. Jan 2014, 13:09 hat geschrieben:Nur weil etwas für Rechtsknaller keinen Sinn macht und sie die Belege hartnäckig ignorieren, ist der Staatsanwalt kein Linksknaller.

Wurde hier im Strang schon mehrmals erklärt.

Die Sache ist die, dass jenes Klientel darauf hinaus will, die Trottel hätten die Taten überhaupt nicht begangen, sondern sie seien ihnen vollständig vom VS in die Schuhe geschoben worden. Dabei deutet ja alles daraufhin, dass der VS ihnen dabei zugeschaut oder weggeschaut hat.
Also hat man das mit der Tatwaffe doch plötzlich klären können, nachdem die ersten Märchen nicht mehr standgehalten haben.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

freigeist » Di 28. Jan 2014, 13:18 hat geschrieben:
Wirklich nur um Beihilfe, oder nicht sogar um mögliche Drahtzieher?
Für Letzteres gibt es bis heute weder Indizien, schon gar keine Beweise. Ich selbst erachte das auch als absolut unwahrscheinlich. Schon alleine deshalb, weil ich mir wirklich nur schwer vorstellen kann, dass selbst auf die schiefe braune Gesinnungsbahn abgerutschte beamtete Menschen ihre private Existenz durch solche Schwerstverbrechen in größte Gefahr brächten. Was auf Mundlos, Böhnhardt und Zschäpe seit Jahren jedoch wiederum Alltag, im Untergrund lebend, war.

Nein, nichts spricht dafür, weder Indizien, noch Beweise oder aber auch die schlichte Logik dahinter.
Beihilfe, direkterer oder indirekterer Art ...möglich.
Aber nicht alla große VT.
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 28. Januar 2014, 13:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

freigeist » Di 28. Jan 2014, 13:21 hat geschrieben:
Also hat man das mit der Tatwaffe doch plötzlich klären können, nachdem die ersten Märchen nicht mehr standgehalten haben.
das "hat man" schon sehr frühzeitig "klären" können. Doch wie wir alle wissen können, ist das für bestimmte Kreise weder Hindernis noch Grund, dennoch Gerüchte, Spekulationen und braune Propaganda-Zweifel auszustreuen.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Wolverine »

Marmelada » Di 28. Jan 2014, 13:09 hat geschrieben:Nur weil etwas für Rechtsknaller keinen Sinn macht und sie die Belege hartnäckig ignorieren, ist der Staatsanwalt kein Linksknaller.
Wenn das so einfach ist, warum stellst du dann keine Belege ein? Wo ist also der Nachweis, dass entweder Z oder die beiden Uwes auch nur ein Mord zugeordnet werden kann? Mal abgesehen davon, dass nicht jeder Mensch ein Rechtsknaller ist, der diesen Prozess als Farce ansieht, ist bis jetzt noch überhaupt nichts bewiesen, sonst hätte es schon längst eine Meldung darüber gegeben wer zweifelsfrei der Mörder von einem der Opfer ist. Das ist offensichtlich nicht der Fall. Und das ist auch euer eigentliches Problem. Ihr urteilt ohne Wissen. Das ist lächerlich. :rolleyes:
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Blickwinkel »

Wolverine » Di 28. Jan 2014, 14:32 hat geschrieben: Wenn das so einfach ist, warum stellst du dann keine Belege ein? Wo ist also der Nachweis, dass entweder Z oder die beiden Uwes auch nur ein Mord zugeordnet werden kann? Mal abgesehen davon, dass nicht jeder Mensch ein Rechtsknaller ist, der diesen Prozess als Farce ansieht, ist bis jetzt noch überhaupt nichts bewiesen, sonst hätte es schon längst eine Meldung darüber gegeben wer zweifelsfrei der Mörder von einem der Opfer ist. Das ist offensichtlich nicht der Fall. Und das ist auch euer eigentliches Problem. Ihr urteilt ohne Wissen. Das ist lächerlich. :rolleyes:
Klar kann die Polizei die Täter zuordnen, es wurden sogar Blutspuren auf einem Kleidungsstück von einem der Uwe´s gefunden mit dem Blut der Polizistin Kiesewetter dran.

Keine Ahnung warum du hier scheinbar Fakten nicht wahrhaben willst:

Dass die Dienstwaffen der beiden Beamten im ausgebrannten Wohnwagen in Eisenach gefunden wurden und dass sich der NSU im Bekennervideo des Mordes an Kiesewetter brüstet, sind starke Indizien - genauso wie die Tatsache, dass sich an einer Jogginghose, die im Brandschutt der Zwickauer Wohnung des Trios lag, das Blut der Polizistin befand.

Doch vor Gericht geht es um größtmögliche Sicherheit. Also werde mehrere Zeugen gehört, die sich nahe dem Tatort befanden und die unter anderem zwei Radfahrer sahen, die dem damaligen Aussehen der beiden Männer entsprechen. Also ist der Gothaer Polizeibeamte geladen, der die Dienstwaffen von Michèle Kiesewetter und Martin A. im Wohnwagen fand. Also legt ein Beamter des baden-württembergischen Landeskriminalamtes ausführlich dar, wie man nach dem Auffliegen des NSU das Wohnmobil ausfindig machte, mit dem vermutlich Böhnhardt und Mundlos in Heilbronn waren.


http://www.tlz.de/startseite/detail/-/s ... -498044563
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von freigeist »

Daylight » Di 28. Jan 2014, 13:29 hat geschrieben: das "hat man" schon sehr frühzeitig "klären" können. Doch wie wir alle wissen können, ist das für bestimmte Kreise weder Hindernis noch Grund, dennoch Gerüchte, Spekulationen und braune Propaganda-Zweifel auszustreuen.
Nein, ich bin weder braun, noch streue ich Gerüchte, ich hinterfrage nur einige Dinge des Prozesses, die nicht zusammenpassen. Das ist ein Unterschied.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Wolverine » Di 28. Jan 2014, 13:32 hat geschrieben: Wenn das so einfach ist, warum stellst du dann keine Belege ein? Wo ist also der Nachweis, dass entweder Z oder die beiden Uwes auch nur ein Mord zugeordnet werden kann? Mal abgesehen davon, dass nicht jeder Mensch ein Rechtsknaller ist, der diesen Prozess als Farce ansieht, ist bis jetzt noch überhaupt nichts bewiesen, sonst hätte es schon längst eine Meldung darüber gegeben wer zweifelsfrei der Mörder von einem der Opfer ist. Das ist offensichtlich nicht der Fall. Und das ist auch euer eigentliches Problem. Ihr urteilt ohne Wissen. Das ist lächerlich. :rolleyes:
Lächerlich ist vielmehr, tausende Indizien, dutzende Zeugenaussagen und eine an sich allen mögliche inneruhende Logik (warum fackelt Zschäpe ein ganzes Haus ab..z.B.) zu negieren und zu ignorieren.

Und nach meinem persönlichen Verständnis stellt es lediglich "Täuschung" dar, wenn sich solche "Zweifler" von dem Vorhalt des "Rechtsknallers" freizuschütteln suchen.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Marmelada »

Wolverine » Di 28. Jan 2014, 13:32 hat geschrieben: Wenn das so einfach ist, warum stellst du dann keine Belege ein?
Warum ignorierst du die Belege, die ich eingestellt habe? Warum hältst du das Gutachten des Kriminaltechnischen Instituts des Bundeskriminalamts vom 6. und vom 7. Dezember 2011 - KT 21 - 2011/6242/4; /5; /28 für unglaubwürdig? Setzt sich das Kriminaltechnische Institut des Bundeskriminalamt etwa aus Linksknallern zusammen? Wurde Kiesewetters DNA auf Mundlos' Hose von Linksknallern platziert? Ebenso ihre Dienstwaffe? Und warum das alles, warum werden diese Belege von den Linksknallern mit Neonazis in Verbindung gebracht? Wollen die Verschwörer brave Neonazis diskreditieren?
Zuletzt geändert von Marmelada am Dienstag 28. Januar 2014, 13:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der NSU-Prozess

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freigeist » Di 28. Jan 2014, 13:37 hat geschrieben:
Nein, ich bin weder braun, noch streue ich Gerüchte, ich hinterfrage nur einige Dinge des Prozesses, die nicht zusammenpassen. Das ist ein Unterschied.
Dir habe ich das auch nicht unterstellt.
Mann, Du bist ja sehr, sehr empfindlich dahingehend. Unterstell doch bitte nicht noch einmal, was man so nicht schrieb oder meinte, oder speziell Dir unterstellte. :rolleyes:
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von freigeist »

Daylight » Di 28. Jan 2014, 13:39 hat geschrieben: Lächerlich ist vielmehr, tausende Indizien, dutzende Zeugenaussagen und eine an sich allen mögliche inneruhende Logik (warum fackelt Zschäpe ein ganzes Haus ab..z.B.) zu negieren und zu ignorieren.

Und nach meinem persönlichen Verständnis stellt es lediglich "Täuschung" dar, wenn sich solche "Zweifler" von dem Vorhalt des "Rechtsknallers" freizuschütteln suchen.
Das Problem ist aber, dass es sich in der Hinsicht oft um Indizien und Hinweise handelt, aber leider um keine belastbaren Beweise. Denn es besteht ein großer Unterschied zwischen Beweisen und Indizien.
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Re: Der NSU-Prozess

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Marmelada » Di 28. Jan 2014, 13:39 hat geschrieben:Warum ignorierst du die Belege, die ich eingestellt habe? Warum hältst du das Gutachten des Kriminaltechnischen Instituts des Bundeskriminalamts vom 6. und vom 7. Dezember 2011 - KT 21 - 2011/6242/4; /5; /28 für unglaubwürdig? Setzt sich das Kriminaltechnische Institut des Bundeskriminalamt etwa aus Linksknallern zusammen? Wurde Kiesewetters DNA auf Mundlos' Hose von Linksknallern platziert? Ebenso ihre Dienstwaffe? Und warum das alles, warum werden diese Belege von den Linksknallern mit Neonazis in Verbindung gebracht? Wollen die Verschwörer brave Neonazis diskreditieren?
Sie wollen Zweifel streuen und trotzdem nicht als solche erkannt werden. Das aber ist sehr kurz gesprungen und nicht erfolgreich.
Das beschreibt vortrefflich die Sache mit dem individuellen Intellekt. Hm.. :cool:
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Kopernikus »

Marmelada » Di 28. Jan 2014, 13:09 hat geschrieben:Die Sache ist die, dass jenes Klientel darauf hinaus will, die Trottel hätten die Taten überhaupt nicht begangen, sondern sie seien ihnen vollständig vom VS in die Schuhe geschoben worden. Dabei deutet ja alles daraufhin, dass der VS ihnen dabei zugeschaut oder weggeschaut hat.
Das ist in der Tat das Hauptproblem hier im Thread. Zu 90% sind es Rechtsknaller, die ihre Rechtsknaller-Kollegen vom Vorwurf des mehrfachen Mordes befreien wollen, weil mordende Neonazis nunmal keine gute "Reklame für die Bewegung" sind. "Leute umbringen" ist ja angeblich die Sache von Ausländern und Linken aber nicht von den harmlosen Braunbatzen.

Das ist im übrigen ein Paradebeispiel dafür, wie Toleranz gegenüber Rechtsknallern nicht zu mehr Meinungspluralismus in einem Forum führt, sondern letztlich zu weniger. Man kann überhaupt nicht mehr sinnvoll die Aspekte des NSU und seiner Morde diskutieren, die der Version der Staatsanwaltschaft widersprechen, ohne Gefahr zu laufen, von irgendeinem Rechtsknaller Beifall zu bekommen, weil der denkt, man sei auf seiner Seite. Da lässt man es dann lieber gleich sein als sich mit denen in ein Boot zu setzen.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Wolverine »

freigeist » Di 28. Jan 2014, 13:44 hat geschrieben:
Das Problem ist aber, dass es sich in der Hinsicht oft um Indizien und Hinweise handelt, aber leider um keine belastbaren Beweise. Denn es besteht ein großer Unterschied zwischen Beweisen und Indizien.
Genau darum geht es. Es gibt keinen einzigen belastbaren Beweis, nur Indizien. Jedem intelligenten Menschen müsste es seltsam vorkommen, dass ein Mörder eine Jogginghose mit Blutflecken eines Opfers fast 5 Jahre lang aufhebt, damit sie rein zufällig gefunden werden kann. Es ist wie immer in jeder Diskussion. Die vermeintlichen Gutmenschen erheben sich über diejenigen, die berechtigte Zweifel an einem Vorfall anbringen und versuchen sie als Nazis zu diskreditieren. Man hebt Waffen von Polizisten auf und die werden auf Anhieb gefunden. Es waren zu viel Beweise, die viel zu auffällig gefunden wurden und daraus konstruiert man sofort eine Schuld ohne jedoch einen Schuldigen zu haben. Mit welcher Großkotzigkeit sich hier so mancher erhebt und davon schwafelt, dass doch alles an Fakten schon auf dem Tisch wäre, dem halte ich entgegen. Es liegt gar nichts an Beweisen auf dem Tisch sondern lediglich Indizien. Es konnte bis jetzt kein Mord ohne jeden Zweifel einem des Trios zugeordnet werden und die Indizien tauchen nach zehn Jahren viel zu auffällig auf einmal auf.
3 nicht gerade helle Köpfe sollen mehrere Morde verübt haben ohne jemals eine Spur hinterlassen zu haben? Auf einmal sind 2 Protagonisten tot und die Frau schweigt. Badeurlaube nach Banküberfällen und Morden. :rolleyes:
Also ich fasse es nicht wie schnell die scheinbaren Gutmenschen jemanden vorverurteilen ohne die Fakten zu kennen, rein aus dem Gesichtspunkt heraus, dass es offensichtlich Nazis waren. :rolleyes:
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

freigeist » Di 28. Jan 2014, 13:44 hat geschrieben:
Das Problem ist aber, dass es sich in der Hinsicht oft um Indizien und Hinweise handelt, aber leider um keine belastbaren Beweise. Denn es besteht ein großer Unterschied zwischen Beweisen und Indizien.
Wenn sich Indizien jedoch - und teilweise existieren ja daneben knallharte Beweise auch - stapelweise anhäufen, sind sie mehr als die Summe ihrer Anzahl. Sie ergeben und vermitteln so ein insgesamt schlüssiges Gesamtbild. Wenn auch mit überschaubaren Lücken.

Würde man solche Logikketten, die sich keinem darin geschulten Verstand mehr verschließen könnten, ignorieren, weil man keinen unmittelbar glaubwürdigen Zeugen hat, der direkt am Tatort den Mord/die Morde mit beobachtet und entsprechend aussagen würde, gäbe es weder hierzulande noch sonst wo "Indizienprozesse" und entsprechende Urteile.

Im Falle Zschäpe z. B. stellt sich bereits gar nicht die Frage, ob sie sich nachhaltig schuldig im Sinne von Kapitalverbrechen gemacht hätte, denn das steht ja ohnehin längst bewiesen außer Frage. Letzten Endes also geht es in diesem Prozess lediglich darum, ob sie – und mitangeklagte mutmaßliche Beihelfer – als Mittäterin zu betrachten und zu bestrafen ist.

Dass sowohl Böhnhardt und Mundlos, als auch Zschäpe in vielfacher Hinsicht schwerwiegende kriminelle Taten begingen, steht ja außerhalb jeglichen Zweifels und das wird gerne von entsprechenden rassistisch-ausländerfeindlichen und antisemitistischen Rechtsextremisten zu übertünchen und vergessen-machen versucht. Doch eine solche „Masche“ ist ebenso gläsern wie dumm.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von zollagent »

Wolverine » Di 28. Jan 2014, 13:57 hat geschrieben:
Genau darum geht es. Es gibt keinen einzigen belastbaren Beweis, nur Indizien. Jedem intelligenten Menschen müsste es seltsam vorkommen, dass ein Mörder eine Jogginghose mit Blutflecken eines Opfers fast 5 Jahre lang aufhebt, damit sie rein zufällig gefunden werden kann. Es ist wie immer in jeder Diskussion. Die vermeintlichen Gutmenschen erheben sich über diejenigen, die berechtigte Zweifel an einem Vorfall anbringen und versuchen sie als Nazis zu diskreditieren. Man hebt Waffen von Polizisten auf und die werden auf Anhieb gefunden. Es waren zu viel Beweise, die viel zu auffällig gefunden wurden und daraus konstruiert man sofort eine Schuld ohne jedoch einen Schuldigen zu haben. Mit welcher Großkotzigkeit sich hier so mancher erhebt und davon schwafelt, dass doch alles an Fakten schon auf dem Tisch wäre, dem halte ich entgegen. Es liegt gar nichts an Beweisen auf dem Tisch sondern lediglich Indizien. Es konnte bis jetzt kein Mord ohne jeden Zweifel einem des Trios zugeordnet werden und die Indizien tauchen nach zehn Jahren viel zu auffällig auf einmal auf.
3 nicht gerade helle Köpfe sollen mehrere Morde verübt haben ohne jemals eine Spur hinterlassen zu haben? Auf einmal sind 2 Protagonisten tot und die Frau schweigt. Badeurlaube nach Banküberfällen und Morden. :rolleyes:
Also ich fasse es nicht wie schnell die scheinbaren Gutmenschen jemanden vorverurteilen ohne die Fakten zu kennen, rein aus dem Gesichtspunkt heraus, dass es offensichtlich Nazis waren. :rolleyes:
Die "berechtigten Zweifel" sind doch nichts weiter als eine Zusammenstricken der krudesten Behauptungen zur Entlastung der Angeklagten. Es kann und darf eben nicht so passiert sein, wie es vorgeworfen wurde. Hier muß auch niemand versuchsweise als Nazi diskreditiert werden, denn das Trio bestand aus bekennenden und aktiven Nazis. Ihre häufige Teilnahme an Nazi-Veranstaltungen belegt das.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Wolverine » Di 28. Jan 2014, 13:57 hat geschrieben:
Genau darum geht es. Es gibt keinen einzigen belastbaren Beweis, nur Indizien.
Rechtsextremisten, welche bereits bekanntgemachte Beweise (Waffen, DNA-Befunde, Zeugenaussagen etc.) und unzählige Indizien dauerhaft ignorieren und negieren wollen, führen lediglich sich selbst, als solche, vor.

Ich find das gut. :thumbup:

Sie machen sich sichtbar und nackig. :dead:
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 28. Januar 2014, 14:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Wolverine »

Daylight » Di 28. Jan 2014, 13:58 hat geschrieben: Wenn sich Indizien jedoch - und teilweise existieren ja daneben knallharte Beweise auch - .[..].
Es ist viel mehr dumm von knallharten Beweisen zu sprechen, die es gar nicht gibt.
Blut von Kiesewetter auf einer Jogginghose, die man extra jahrelang aufhebt, damit sie gleich nach dem Ableben der Protagonisten gefunden werden kann? Wie naiv muss man eigentlich sein, um einer solchen Räuberpistole zu glauben? :D
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Kopernikus »

Wolverine » Di 28. Jan 2014, 13:57 hat geschrieben:
Genau darum geht es. Es gibt keinen einzigen belastbaren Beweis, nur Indizien. Jedem intelligenten Menschen müsste es seltsam vorkommen, dass ein Mörder eine Jogginghose mit Blutflecken eines Opfers fast 5 Jahre lang aufhebt, damit sie rein zufällig gefunden werden kann. Es ist wie immer in jeder Diskussion. Die vermeintlichen Gutmenschen erheben sich über diejenigen, die berechtigte Zweifel an einem Vorfall anbringen und versuchen sie als Nazis zu diskreditieren. Man hebt Waffen von Polizisten auf und die werden auf Anhieb gefunden. Es waren zu viel Beweise, die viel zu auffällig gefunden wurden und daraus konstruiert man sofort eine Schuld ohne jedoch einen Schuldigen zu haben. Mit welcher Großkotzigkeit sich hier so mancher erhebt und davon schwafelt, dass doch alles an Fakten schon auf dem Tisch wäre, dem halte ich entgegen. Es liegt gar nichts an Beweisen auf dem Tisch sondern lediglich Indizien. Es konnte bis jetzt kein Mord ohne jeden Zweifel einem des Trios zugeordnet werden und die Indizien tauchen nach zehn Jahren viel zu auffällig auf einmal auf.
3 nicht gerade helle Köpfe sollen mehrere Morde verübt haben ohne jemals eine Spur hinterlassen zu haben? Auf einmal sind 2 Protagonisten tot und die Frau schweigt. Badeurlaube nach Banküberfällen und Morden. :rolleyes:
Also ich fasse es nicht wie schnell die scheinbaren Gutmenschen jemanden vorverurteilen ohne die Fakten zu kennen, rein aus dem Gesichtspunkt heraus, dass es offensichtlich Nazis waren. :rolleyes:
Du argumentierst hier genauso wie ein Truther in Sachen 9/11, nämlich damit, wie es angeblich hätte passieren müssen bzw. dass es so nie passieren konnte: Und so wird ein Badeurlaub allen Ernstes zum Indiz gemacht, dass die drei keine Mörder und Bankräuber sein können. Zuviele(!) Beweise seien "zu auffällig" aufgetaucht, was ja auch gegen sie als Täter spreche. Die drei seien außerdem dumm gewesen, also können sie ebenfalls keine Mörder sein. Das ist einfach hochgradig blödsinnig argumentiert.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Wolverine » Di 28. Jan 2014, 14:05 hat geschrieben:
Es ist viel mehr dumm von knallharten Beweisen zu sprechen, die es gar nicht gibt.
Blut von Kiesewetter auf einer Jogginghose, die man extra jahrelang aufhebt, damit sie gleich nach dem Ableben der Protagonisten gefunden werden kann? Wie naiv muss man eigentlich sein, um einer solchen Räuberpistole zu glauben? :D
und dann glauben wir ab sofort auch wieder an den Weihnachtsmann und den Osterhasen, den Klapperstorch und den bösen schwarzen Mann, watt?
Mann mann mann :rolleyes:
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Marmelada »

Wolverine » Di 28. Jan 2014, 13:57 hat geschrieben: Genau darum geht es. Es gibt keinen einzigen belastbaren Beweis, nur Indizien. Jedem intelligenten Menschen müsste es seltsam vorkommen, dass ein Mörder eine Jogginghose mit Blutflecken eines Opfers fast 5 Jahre lang aufhebt, damit sie rein zufällig gefunden werden kann.
Serienmörder haben seltsamerweise eine starke Neigung, Trophäen zu sammeln.

Andersherum stellt sich die Frage, weshalb die linksknallige Verschwörung solche Beweise platzieren sollte, die "jedem intelligenten Menschen etwas seltsam vorkommen". Warum nicht solche, die den Intellenzbolzen eindeutig erscheinen? Ist die linksknallige Verschwörungsriege etwa viel döfer als alle anderen?
Kopernikus hat geschrieben: Das ist in der Tat das Hauptproblem hier im Thread. Zu 90% sind es Rechtsknaller, die ihre Rechtsknaller-Kollegen vom Vorwurf des mehrfachen Mordes befreien wollen, weil mordende Neonazis nunmal keine gute "Reklame für die Bewegung" sind. "Leute umbringen" ist ja angeblich die Sache von Ausländern und Linken aber nicht von den harmlosen Braunbatzen.

Das ist im übrigen ein Paradebeispiel dafür, wie Toleranz gegenüber Rechtsknallern nicht zu mehr Meinungspluralismus in einem Forum führt, sondern letztlich zu weniger. Man kann überhaupt nicht mehr sinnvoll die Aspekte des NSU und seiner Morde diskutieren, die der Version der Staatsanwaltschaft widersprechen, ohne Gefahr zu laufen, von irgendeinem Rechtsknaller Beifall zu bekommen, weil der denkt, man sei auf seiner Seite. Da lässt man es dann lieber gleich sein als sich mit denen in ein Boot zu setzen.
Ja.

Hinzu noch, dass es äußerst ermüdend ist, die immer gleichen blöden Fragen alle zwei Seiten nochmal zu beantworten, damit sie zwei Seiten später nochmal gestellt werden.

So hat man dann am Ende ein Thema, das nur noch aus der gegenseitigen Bestätigung besteht, die Linksknaller-Verschwörung entlarvt zu haben.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Wolverine »

Daylight » Di 28. Jan 2014, 14:02 hat geschrieben: Rechtsextremisten, welche bereits bekanntgemachte Beweise (Waffen, DNA-Befunde, Zeugenaussagen etc.) und unzählige Indizien dauerhaft ignorieren und negieren wollen, führen lediglich sich selbst, als solche, vor.

Ich find das gut. :thumbup:

Sie machen sich sichtbar und nackig. :dead:
Linksknaller, die Beweise behaupten, die es gar nicht gibt, sondern lediglich Indizien darstellen, und die zu einem Beweisklumpen verknoten wollen, weil es sich um Nazis handelt, führen lediglich sich selbst vor. Ich find das gut. Sie machen sich sichtbar und nackig. :?: Nebenbei bemerkt besteht nicht der geringste Verdacht, dass ich rechtsradikal bin, nur weil ich einen so offensichtlichen Fake nicht kaufe. Von welchen Zeugenaussagen sprechen Sie eigentlich?

In meinen Beiträgen kann man jederzeit nachlesen, dass ich alles andere bin als ein Nazi, jedoch lass ich mich weder von diesem Staat noch von Linksknallern auf den Arm nehmen, die ganz schnell mit der Erklärung dabei sind, ohne etwas zu wissen.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Kopernikus » Di 28. Jan 2014, 14:05 hat geschrieben: Du argumentierst hier genauso wie ein Truther in Sachen 9/11, nämlich damit, wie es angeblich hätte passieren müssen bzw. dass es so nie passieren konnte: Und so wird ein Badeurlaub allen Ernstes zum Indiz gemacht, dass die drei keine Mörder und Bankräuber sein können. Zuviele(!) Beweise seien "zu auffällig" aufgetaucht, was ja auch gegen sie als Täter spreche. Die drei seien außerdem dumm gewesen, also können sie ebenfalls keine Mörder sein. Das ist einfach hochgradig blödsinnig argumentiert.
man gewinnt den Eindruck, dass solche "Fischer" ohne Angel am Ufer sitzen und warten, bis ihnen die Fische von selbst in die ausgestreckte Hand springen. :?
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Wolverine »

Kopernikus » Di 28. Jan 2014, 14:05 hat geschrieben: Du argumentierst hier genauso wie ein Truther in Sachen 9/11, nämlich damit, wie es angeblich hätte passieren müssen bzw. dass es so nie passieren konnte: Und so wird ein Badeurlaub allen Ernstes zum Indiz gemacht, dass die drei keine Mörder und Bankräuber sein können. Zuviele(!) Beweise seien "zu auffällig" aufgetaucht, was ja auch gegen sie als Täter spreche. Die drei seien außerdem dumm gewesen, also können sie ebenfalls keine Mörder sein. Das ist einfach hochgradig blödsinnig argumentiert.
Nö, keineswegs. 10 Jahre lang taucht kein einziger Beweis auf, Ermittlungen werden behindert oder verschleppt und plötzlich brennt ein Wohnmobil und ein Haus fliegt in die Luft und auf einmal sind alle Beweise da. Wer da nicht ins Grübeln kommt. :D Nö, Tschulligung, aber das ist mir zu auffällig.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von freigeist »

Wolverine » Di 28. Jan 2014, 14:05 hat geschrieben:
Es ist viel mehr dumm von knallharten Beweisen zu sprechen, die es gar nicht gibt.
Blut von Kiesewetter auf einer Jogginghose, die man extra jahrelang aufhebt, damit sie gleich nach dem Ableben der Protagonisten gefunden werden kann? Wie naiv muss man eigentlich sein, um einer solchen Räuberpistole zu glauben? :D
Wieso hebt man so eine Jogginghose auf? Zur Logik der Täterschaft gehört es doch, solche Stücke zu entfernen, zb. durch Waschen oder Verbrennen der Hose. Damit im Nachhinein ein nichts mehr nachgewiesen werden kann.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Wolverine »

Daylight » Di 28. Jan 2014, 14:08 hat geschrieben: und dann glauben wir ab sofort auch wieder an den Weihnachtsmann und den Osterhasen, den Klapperstorch und den bösen schwarzen Mann, watt?
Mann mann mann :rolleyes:
Mann mann mann, denke ich, wenn ich Ihre "Begründungen " lese. Sie wissen überhaupt nichts und spielen hier den überlegenen Zampano. Einen Beweis liefern können Sie hingegen nicht.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Wolverine » Di 28. Jan 2014, 14:10 hat geschrieben:
Linksknaller, die Beweise behaupten, die es gar nicht gibt, sondern lediglich Indizien darstellen, und die zu einem Beweisklumpen verknoten wollen, weil es sich um Nazis handelt, führen lediglich sich selbst vor. Ich find das gut. Sie machen sich sichtbar und nackig. :?: Nebenbei bemerkt besteht nicht der geringste Verdacht, dass ich rechtsradikal bin, nur weil ich einen so offensichtlichen Fake nicht kaufe. Von welchen Zeugenaussagen sprechen Sie eigentlich?

In meinen Beiträgen kann man jederzeit nachlesen, dass ich alles andere bin als ein Nazi, jedoch lass ich mich weder von diesem Staat noch von Linksknallern auf den Arm nehmen, die ganz schnell mit der Erklärung dabei sind, ohne etwas zu wissen.
"Ihre Beiträge" sind mir weder inhaltlich, noch in der Summe bekannt oder auch relevant.
Doch was sie hier , in diesem Strang zu diesem Thema bisher veröffentlichten, hat jedenfalls mind. rechtextreme Schlagseite. Aber hallo. Da können sie schwurbeln, solnage sie wollen.
Sie stellen sich gegen bislang bekannt gweordene Ermittlungsergebnisse, Beweise, Zeugenaussagen und unzählige Indizien.

Sie - nur Sie und nicht ich oder andere hier - sind es einzig, der sich selbst diesen rechtsextremistischen Anstrich verleiht, wohlgemerkt.
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 28. Januar 2014, 14:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Blickwinkel »

freigeist » Di 28. Jan 2014, 15:14 hat geschrieben:
Wieso hebt man so eine Jogginghose auf? Zur Logik der Täterschaft gehört es doch, solche Stücke zu entfernen, zb. durch Waschen oder Verbrennen der Hose. Damit im Nachhinein ein nichts mehr nachgewiesen werden kann.
Zur "Logik" der Täter gehörte es auch unschuldige Menschen abzuknallen, die sie gar nicht kannten. Mit Logik bei solchen Spinnern zu argumentieren ist widersinnig.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Wolverine »

freigeist » Di 28. Jan 2014, 14:14 hat geschrieben:
Wieso hebt man so eine Jogginghose auf? Zur Logik der Täterschaft gehört es doch, solche Stücke zu entfernen, zb. durch Waschen oder Verbrennen der Hose. Damit im Nachhinein ein nichts mehr nachgewiesen werden kann.
Mein Reden. 10 Jahre lang keine Spur und auf einmal tauchen wie durch ein Wunder alle Beweise die nötig sind an zwei Stellen auf. :rolleyes:
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Wolverine »

Daylight » Di 28. Jan 2014, 14:16 hat geschrieben: "Ihre Beiträge" sind mir weder inhaltlich, noch in der Summe bekannt oder auch relevant.
Doch was sie hier , in diesem Strang zu diesem Thema bisher veröffentlichten, hat jedenfalls mind. rechtextreme Schlagseite. Aber hallo. Da können sie schwurbeln, solnage sie wollen.
Sie stellen sich gegen bislang bekannt gweordene Ermittlungsergebnisse, Beweise, Zeugenaussagen und unzählige Indizien.

Sie - nur Sie und nicht ich oder andere hier - sind es einzig, der sich selbst diesen rechtsextremistischen Anstrich verleiht, wohlgemerkt.
Dann legen Sie doch einfach mal ein Ermittlungsergebnis vor. Danach einen Beweis über jeden Zweifel erhaben, dann erklären Sie bitte dem Forum welcher Mord welchem Täter zugeordnet werden kann usw. usf.
Sie können hier weiterhin auf großen Zampano machen, aber Sie werden die Nachweise, die ich von Ihnen verlange nicht bringen können. :cool:
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Marmelada »

freigeist » Di 28. Jan 2014, 14:14 hat geschrieben:
Wieso hebt man so eine Jogginghose auf? Zur Logik der Täterschaft gehört es doch, solche Stücke zu entfernen, zb. durch Waschen oder Verbrennen der Hose. Damit im Nachhinein ein nichts mehr nachgewiesen werden kann.
Serienmörder haben seltsamerweise eine starke Neigung, Trophäen zu sammeln.

Andersherum stellt sich die Frage, weshalb die linksknallige Verschwörung solche Beweise platzieren sollte, die "jedem intelligenten Menschen etwas seltsam vorkommen". Warum nicht solche, die den Intellenzbolzen eindeutig erscheinen? Ist die linksknallige Verschwörungsriege etwa viel döfer als alle anderen?
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Dampflok94 »

Wolverine » 28. Jan 2014, 14:17 hat geschrieben:
Mein Reden. 10 Jahre lang keine Spur und auf einmal tauchen wie durch ein Wunder alle Beweise die nötig sind an zwei Stellen auf. :rolleyes:
Ja bei den Tätern. Da man diese vorher nicht kannte, konnte man diese Beweise schlecht finden. Was ist daran ein Wunder?
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Kopernikus »

Wolverine » Di 28. Jan 2014, 14:13 hat geschrieben:
Nö, keineswegs. 10 Jahre lang taucht kein einziger Beweis auf, Ermittlungen werden behindert oder verschleppt und plötzlich brennt ein Wohnmobil und ein Haus fliegt in die Luft und auf einmal sind alle Beweise da. Wer da nicht ins Grübeln kommt. :D Nö, Tschulligung, aber das ist mir zu auffällig.
Dutzende Ermittler durchsuchten tagelang das Haus in Zwickau. Durchsiebten jeden Trümmerhaufen und die etlichen noch intakten Bereiche der Wohnung und du wunderst dich allen Ernstes, dass dort Indizien für die Täterschaft der drei gefunden wurden. Dass Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt nicht die hellsten waren, kann man mühelos ihrer Vita entnehmen aber das gerade dies ein Faktor sein könnte, wieso sie noch im Besitz diverser Tatwaffen etc. waren, will dir auch nicht in den Kopf. Genausowenig, dass Morde immer dann schwierig aufzuklären sind, wenn Täter und Opfer in keiner Verbindung zueinander stehen. Wenn du heute nach Leipzig fährst, irgendwo im Stadtgebiet jemanden erschießt und schnell abhaust, würde ich die Chancen auf deine Ergreifung auch als äußerst gering einschätzen. Wenn du das noch weitere fünf mal in anderen Städten machst, weiß die Polizei auch nur, dass du dieselbe Waffe genutzt hast und wird versuchen herauszufinden, ob die Opfer irgendwas verbindet. Von der Ergreifung deiner Person sind die Ermittler dann immernoch meilenweit entfernt. Eine Mordkommission kann auch nicht zaubern.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Blickwinkel » Di 28. Jan 2014, 14:17 hat geschrieben:
Zur "Logik" der Täter gehörte es auch unschuldige Menschen abzuknallen, die sie gar nicht kannten. Mit Logik bei solchen Spinnern zu argumentieren ist widersinnig.
Aber nicht zu übersehen ist, dass das Trio (mit welcher Unterstützung auch immer) mit großer logistisch ausgereifter und logischer Planung ausgestatteten kalt-kalkulierenden Ratio an diese nur willkürlich scheinenden Morde heran ging. Wäre dem nicht so gewesen, wären sie auch ohne mutmassliches Wegschauen einiger Behördenbeamten bereits viel früher dingsfest gemacht worden.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Marmelada »

Dampflok94 » Di 28. Jan 2014, 14:21 hat geschrieben: Ja bei den Tätern. Da man diese vorher nicht kannte, konnte man diese Beweise schlecht finden. Was ist daran ein Wunder?
Bei den untergetauchten Tätern, möchte ich noch hinzufügen. Dass sie untertauchten, deutet darauf hin, dass sie nicht gefunden werden wollten.
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Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Zeta »

Blickwinkel » Di 28. Jan 2014, 14:37 hat geschrieben:
Klar kann die Polizei die Täter zuordnen, es wurden sogar Blutspuren auf einem Kleidungsstück von einem der Uwe´s gefunden mit dem Blut der Polizistin Kiesewetter dran.

Keine Ahnung warum du hier scheinbar Fakten nicht wahrhaben willst:

Dass die Dienstwaffen der beiden Beamten im ausgebrannten Wohnwagen in Eisenach gefunden wurden und dass sich der NSU im Bekennervideo des Mordes an Kiesewetter brüstet, sind starke Indizien - genauso wie die Tatsache, dass sich an einer Jogginghose, die im Brandschutt der Zwickauer Wohnung des Trios lag, das Blut der Polizistin befand.

Doch vor Gericht geht es um größtmögliche Sicherheit. Also werde mehrere Zeugen gehört, die sich nahe dem Tatort befanden und die unter anderem zwei Radfahrer sahen, die dem damaligen Aussehen der beiden Männer entsprechen. Also ist der Gothaer Polizeibeamte geladen, der die Dienstwaffen von Michèle Kiesewetter und Martin A. im Wohnwagen fand. Also legt ein Beamter des baden-württembergischen Landeskriminalamtes ausführlich dar, wie man nach dem Auffliegen des NSU das Wohnmobil ausfindig machte, mit dem vermutlich Böhnhardt und Mundlos in Heilbronn waren.
1. Dienstwaffen und Hose können erst nachträglich eingeschmuggelt worden sein oder sogar von Zschäpe, die posthum die beiden Uwes belasten wollte.
2. Das Bekennervideo - sieht man da, wie sich einer der beiden Uwes mit der Tat brüstet? Nein? Kann man nachweisen, dass diese ominösen CDs von dem Trio erstellt wurden? Nein? Upps...
3. Zeugen sahen nach Jahren zwei Radfahrer, die den Uwes ähnlich sahen. Ah ja...
Zeta

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Zeta »

freigeist » Di 28. Jan 2014, 14:44 hat geschrieben:
Das Problem ist aber, dass es sich in der Hinsicht oft um Indizien und Hinweise handelt, aber leider um keine belastbaren Beweise. Denn es besteht ein großer Unterschied zwischen Beweisen und Indizien.
Zumal sämtliche Beweisstücke lediglich im Wohnmobil resp. der Wohnung gefunden wurden und dort seltsamerweise einen Brand unbeschadet überstanden haben.
An den Tatorten wurde nichts gefunden, was auf Täter schließen lässt, die nicht so dilletantisch sind und jahrelang Beweisstücke (Jogginghose, Waffen) mit sich rumschleppen, um jederzeit überführt werden zu können.
Daylight

Re: Der NSU-Prozess

Beitrag von Daylight »

Wolverine » Di 28. Jan 2014, 14:20 hat geschrieben:
Dann legen Sie doch einfach mal ein Ermittlungsergebnis vor. Danach einen Beweis über jeden Zweifel erhaben, dann erklären Sie bitte dem Forum welcher Mord welchem Täter zugeordnet werden kann usw. usf.
Sie können hier weiterhin auf großen Zampano machen, aber Sie werden die Nachweise, die ich von Ihnen verlange nicht bringen können. :cool:
Sind Sie zu blöd, entsprechend fachkundige Seiten im Web zu finden? :rolleyes:
Z. B. nur schon mal diese? (siehe Anhang)
-----
nicht zu fassen! Alles bezweifeln, aber nix wissen wollen darüber.

Wenn das keine Methode ist,- was ich aber für wahrscheinlich halte,- dann ist das tatsächlich - sorry -schiere Dummheit und Naivität. Denn eine dritte Mögleichkeit als Erklärung eines solchen Verhaltens gibt es nicht.

http://www.nsu-watch.info/
Zuletzt geändert von Daylight am Dienstag 28. Januar 2014, 14:29, insgesamt 1-mal geändert.
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