Neue Partei: FDP/AFD

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jorikke
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von jorikke »

IndianRunner » Mo 9. Dez 2013, 08:25 hat geschrieben:
Genau, keine Experimente, beschleunigen & Kurs beibehalten bis zum Aufprall. Schöne Mütze übrigens....woher kennt man die noch... ah ja.

Du kennst die Mütze und ihre Symbolik?
Sie steht für eine demokratische Republik.
Ich fand diese Anspielung in Frems Avatar ziemlich gelungen.
Habe aber immer geglaubt, wenn das 5% kapieren, ist es schon viel.

http://0.gravatar.com/avatar/91c6a8fc2f ... nticon&r=G
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von IndianRunner »

....achso, so sieht ein Demokrat aus. Das erklärt natürlich einiges....

Tatsächlich wird es wohl die Mütze des Europaweihnachtsmannes sein, an den glauben einige noch.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von logiCopter »

Lindner gehört derzeit zu den mit Abstand intelligentesten Köpfen, welche die deutsche Politiklandschaft derzeit zu bieten hat.
Dass dumme Hohlköpfe vor so jemandem Angst haben, ist logisch ...
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von logiCopter »

IndianRunner » Mo 9. Dez 2013, 11:07 hat geschrieben: 2014 werden dem Schlafmichel die Europa - Hiobsbotschaften wie Schrapnell Geschosse um die Ohren fliegen und dann werden viele, sehr viele ins Grübeln kommen.
Ja, und wenn es so kommen sollte, werde ich euch beim Grübeln helfen mit den entsprechenden Vergleichen, wie es mit der FDP als Koalitionspartner einst so war ... darauf kannst du dich schon mal freuen, Kleiner :cool:

Das Internet hat ein gutes Gedächtnis und die vielen Beiträge des Bernd Lucke werden prophetischen Hintergrund erhalten.
Der prophetische Hintergrund existiert doch längst, denn die meisten Vorhersagen des Universitätsprofessors Lucke haben sich längst als richtig herausgestellt.
Gebracht hat das aber nicht viel. ( Außer ein paar Nazihornochsen, die Morgenluft wittern)

Die FDP hingegen ist , egal was passiert, überflüssig weil sie weder heiß noch kalt ist ( war ) sie wird vom Wähler ausgespien...
Mit deiner lächerlichen Hysterie klingst du wie ein mittelalterlicher Inquisitor, der eine Partei der Hexerei anklagt.
Gelichter wie dich muss die AfD schnellstens loswerden, sonst ist sie schneller wieder weg, als sie aufgetaucht war.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von IndianRunner »

Mit deiner lächerlichen Hysterie klingst du wie ein mittelalterlicher Inquisitor, der eine Partei der Hexerei anklagt.
Gelichter wie dich muss die AfD schnellstens loswerden, sonst ist sie schneller wieder weg, als sie aufgetaucht war.[/quote]

klingst du wie ein mittelalterlicher Inquisitor, der eine Partei der Hexerei anklagt.
Hexerei, das wäre ja wenigstens etwas, aber da gibt es nichts zu entdecken...
darauf kannst du dich schon mal freuen, Kleiner
Kleiner? Wie Groß bist du denn?
Zuletzt geändert von IndianRunner am Dienstag 10. Dezember 2013, 08:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von Blickwinkel »

logiCopter » Di 10. Dez 2013, 07:49 hat geschrieben:Lindner gehört derzeit zu den mit Abstand intelligentesten Köpfen, welche die deutsche Politiklandschaft derzeit zu bieten hat.
Dass dumme Hohlköpfe vor so jemandem Angst haben, ist logisch ...
Nun, Lindner ist durchaus kompetent, genauso wie Hr. Kubicki. Allerdings wird sich die FDP, laut ihrem Parteitag, nicht auf die AfD einlassen, wegen ihrer Anti-Euro-Politik.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von logiCopter »

Blickwinkel » Di 10. Dez 2013, 09:15 hat geschrieben:
Nun, Lindner ist durchaus kompetent, genauso wie Hr. Kubicki. Allerdings wird sich die FDP, laut ihrem Parteitag, nicht auf die AfD einlassen, wegen ihrer Anti-Euro-Politik.
Es gilt also, der FDP zu verklickern, dass die AfD keine Anti-Euro-Politik betreibt, sondern lediglich politische Maßnahmen für einen kaufmännisch soliden Euro, der ohne Betrug und Rechtsbruch auskommt, weil Wirtschaft und Staatshaushalt geeigneter Mitglieder dies gewährleistet.
Hier die nötige Klarheit zu schaffen ist die dringendste Aufgabe der AfD, wenn sie politisch überleben will.
Dass die AfD mit Hochdruck daran arbeitet, zeigen die harten Flügelkämpfe, die derzeit in der Partei stattfinden.
Man kann ihr dabei nur alles Gute (und das richtige Ergebnis) wünschen.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von Blickwinkel »

logiCopter » Di 10. Dez 2013, 09:32 hat geschrieben: Es gilt also, der FDP zu verklickern, dass die AfD keine Anti-Euro-Politik betreibt, sondern lediglich politische Maßnahmen für einen kaufmännisch soliden Euro, der ohne Betrug und Rechtsbruch auskommt, weil Wirtschaft und Staatshaushalt geeigneter Mitglieder dies gewährleistet.
Die AfD muss sich für den Euro aussprechen. Gegen Reformen hat niemand etwas einzuwenden, aber eine Abschaffung des Euro oder ein "Rausschmeißen" von Euroländern, kann es nicht geben.
Hier die nötige Klarheit zu schaffen ist die dringendste Aufgabe der AfD, wenn sie politisch überleben will.
Das ist vollkommen richtig.
Dass die AfD mit Hochdruck daran arbeitet, zeigen die harten Flügelkämpfe, die derzeit in der Partei stattfinden.
Man kann ihr dabei nur alles Gute (und das richtige Ergebnis) wünschen.
Das sehe ich ähnlich, es sollte wieder eine starke, liberale Partei in Deutschland geben.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von logiCopter »

Blickwinkel » Di 10. Dez 2013, 09:36 hat geschrieben:
Die AfD muss sich für den Euro aussprechen. Gegen Reformen hat niemand etwas einzuwenden, aber eine Abschaffung des Euro oder ein "Rausschmeißen" von Euroländern, kann es nicht geben.
Ganz recht. Ein "Rausschmeißen" von Euroländern darf es nicht geben, sondern nur ein vorläufiges, von EU-Hilfen begleitetes Ausgliedern jener Staaten, die noch nicht Eurofähig sind.

Das sehe ich ähnlich, es sollte wieder eine starke, liberale Partei in Deutschland geben.
Mit der FDP als Partner hätten wir diese starke liberale Partei schon jetzt gehabt.
Mit 9,5 Prozent der Wähler hinter sich.
Das ist einiges mehr, als Grüne oder Linke von sich sagen können.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von Blickwinkel »

logiCopter » Di 10. Dez 2013, 09:48 hat geschrieben: Ganz recht. Ein "Rausschmeißen" von Euroländern darf es nicht geben, sondern nur ein vorläufiges, von EU-Hilfen begleitetes Ausgliedern jener Staaten, die noch nicht Eurofähig sind.
Das kann man im nachhinein nicht mehr machen. Man kann es als Kriterium für zukünftige Euro-Mitglieder machen, aber nachträglich geht das nicht mehr. Die EU-Politik muss für Investoren verlässlich bleiben, ein nachträgliches Ändern von Verträgen steht dem massiv entgegen.
Mit der FDP als Partner hätten wir diese starke liberale Partei schon jetzt gehabt.
Mit 9,5 Prozent der Wähler hinter sich.
Das ist einiges mehr, als Grüne oder Linke von sich sagen können.
Die Gruppe der Liberalen bildet die drittstärkste Kraft in Deutschland. Momentan sind diese allerdings zersplittert in die CDU, die AfD und der Rest in der FDP. Wenn alle drei Gruppen wieder zusammen in einer Partei sind, kann es durchaus 15% oder mehr bei einer Wahl geben. Die FDP war schon mal auf diesem Weg, hat aber massive Personal- und Politikfehler begangen.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von IndianRunner »

logiCopter » Di 10. Dez 2013, 08:32 hat geschrieben: Es gilt also, der FDP zu verklickern, dass die AfD keine Anti-Euro-Politik betreibt, sondern lediglich politische Maßnahmen für einen kaufmännisch soliden Euro, der ohne Betrug und Rechtsbruch auskommt, weil Wirtschaft und Staatshaushalt geeigneter Mitglieder dies gewährleistet.
Hier die nötige Klarheit zu schaffen ist die dringendste Aufgabe der AfD, wenn sie politisch überleben will.
Dass die AfD mit Hochdruck daran arbeitet, zeigen die harten Flügelkämpfe, die derzeit in der Partei stattfinden.
Man kann ihr dabei nur alles Gute (und das richtige Ergebnis) wünschen.
......so intelligent kann der Lindner wohl nicht sein, denn ansonsten hätte er diese Zusammenhänge auf dem Radar . Eine andere Variante wäre das er nicht die Eier hat eine Anti- Merkel Meinung zu vertreten, auch fatal.

......im schlimsten Fall trifft beides zu.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von frems »

logiCopter » Di 10. Dez 2013, 08:48 hat geschrieben: Ganz recht. Ein "Rausschmeißen" von Euroländern darf es nicht geben, sondern nur ein vorläufiges, von EU-Hilfen begleitetes Ausgliedern jener Staaten, die noch nicht Eurofähig sind.
Klingt ja fast vernünftig, zumindest so im Vergleich zum "Alle Nationalwährungen wieder einführen! Schaut nach Bern!", was man sonst so hier lesen darf. Bleibt nur die große Frage: Welchen Nutzen hat die Ausgliederung? Klar, man kann eine Währungs- statt einer inneren Abwertung durchführen, aber das ist dauerhaft auch keine Lösung. Die damit verbundenen Risiken sind auch noch weniger absehbar. Ganz zu schweigen davon, daß es politisch bzw. diplomatisch heikel ist, Länder gegen ihren Willen "auszugliedern". Insbesondere dann, wenn sie einst "eurofähig" waren, aber z.B. durch nationales Versagen und/oder Auswirkungen einer Krise plötzlich zerrüttelt werden mit entsprechenden Konsequenzen. Würden wir z.B. die Maastricht-Kriterien nun nachträglich heranziehen, müßte Deutschland austreten aufgrund seiner Verschuldung. Vom Defizit 2009/10 ganz zu schweigen. Hätte das einen Nutzen für Deutschland und Europa gehabt? Fragwürdig. (Ich weiß, gleich kommt ein Münzsammler angerannt und wird mir wieder was über die Skandinavische Münzunion erzählen, aber die Frage war schon ernstgemeint an Dich gerichtet.)
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von Daniel1 »

Deine Eigendefinition des Liberalismus interessiert mich nicht so sehr. Dann doch lieber http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/p ... beralismus

Und klar, wir können auch die theoretische Diskussion führen, ob der Staat (in Deniem Falle der Nationalstaat) überhaupt ein Monopol bei Währungsfragen haben soll oder nicht. Bloß mit solchen Theorien sind weder in Deutschland, noch einem anderen Land Europas Mehrheiten zu gewinnen. Und eine unabhängige Zentralbank ist da zumindest für Liberale ein geringeres Übel als eine Zentralbank, wie einst im zentralistischen Frankreich, die zum Spielball der Politik wird.
Du solltest in den verlinkten Artikeln auch mal nachlesen. Beim bpb-Artikel heißt es:
L. ist eine politische Weltanschauung, die die Freiheiten des einzelnen Menschen in den Vordergrund stellt und jede Form des geistigen, sozialen, politischen oder staatlichen Zwangs ablehnt
Der Zwang, 17 Länder unter das Diktat einer Zentralbank zu drängen, und jedem Land seine eigene Wirtschaftspolitik und Souveränität zu verweigern, ist das antiliberalste und zentralistischste Denkmuster, das man sich vorstellen kann.

Mag sein, daß mit Theorien von Marktgeld und Abschaffung nationaler Zentralbanken keine Mehrheiten zu gewinnen sind, aber diese Position vertrete ich auch nicht, sie wird jedoch von einer Minderheit in der liberalen Bewegung verfochten und muß diskutiert werden.
Es geht aber darum, daß jeder Nationalstaat seine eigene Währung wiederbekommt, und der Währungs-Zentralismus der EZB beendet wird, die 17 Staaten unter ihrer Knute hat. Dafür gibt es in vielen Ländern Mehrheiten. Wenn jedes Land seine eigene Währung wiederhat, sollte die jeweilige Nationalbank jedoch immer parlamentarischer Kontrolle unterliegen, denn eine Zentralbank die machen kann was sie will und keiner demokratischen Kontrolle unterworfen ist, widerspricht liberalen Grundsätzen. Die Nationalstaaten sollten also ihr Währungsmonopol behalten bzw. zurückbekommen, jedoch muß es demokratisch kontrolliert werden, wie es vor 1997 bei der Bank of England der Fall war. Dann sind auch Diskussionen über Abschaffung des staatlichen Währungsmonopols obsolet.

Nee, stört mich nicht. Es war nur abzusehen, daß Du Dein Lieblingsargument wieder einbringst, obwohl es hier zur Diskussion nicht paßt. Ich hab auch keine Lust Dir zum x-ten Mal zu erklären, daß Deutschland nicht Norwegen ist und vice versa. Dafür kenn ich beide Länder und ihre Strukturen gut genug.
Wenn du behauptest, die Währungspolitik wäre bei einer Zentralbank für 17 Staaten besser aufgehoben als bei den Zentralbanken der Einzelstaaten, wird man das ja wohl widerlegen dürfen. Niemand sagt, daß Deutschland Norwegen oder Neuseeland ist, aber alle genannten Länder fahren ohne Einheitswährung besser als selbst die "stabilen" Euro-Länder wie Deutschland oder Österreich.
Daß die Strukturen in jedem Land unterschiedlich sind, stimmt, und das ist ja grade ein starkes Argument gegen eine Einheitswährung. Selbst die Strukturen zwischen den skandinavischen Ländern sind unterschiedlich, sodaß auch dort eine Währungsunion keinen Sinn machen würde - eine Währungsunion von 17 völlig verschiedenen Ländern hingegen ist blanker Irrsinn.
Gegen Überwachung zu sein, ist ja auch immer populär. Aber scheinbar willst Du doch über einzelne Personen sprechen.

-> http://www.publikative.org/2013/11/20/d ... zum-chaos/

"Euch linken Spinner von den Piraten werden wir richtig überwachen, wenn die AfD erst im Bundestag sitzt."

Bei der Drogenpolitik sieht man auch eher "Null Toleranz"-Forderungen. Im Parteiprogramm auf der Seite ist auch nichts erkennbar, aber dafür viel zu anderen gesellschaftlichen Themen. So wird das nix, aber ist auch nicht schlimm. Eine zweite FDP benötigt wohl niemand und so wie sich Lucke äußerte, hat die AfD daran auch kein Interesse. Kann man doch einfach so akzeptieren, oder?
Die AfD setzt sich für mehr Bürgerrechte und weniger Überwachung ein. Ob es populär ist oder nicht: Das ist eine klassische liberale Forderung:
Wir fordern, den Rechtsstaat uneingeschränkt zu achten. Staatliche
Organe dürfen sich selbst in Einzelfällen nicht über Gesetze und Verträge hinwegsetzen.
https://www.alternativefuer.de/pdf/Wahlprogramm-AFD.pdf

Das angebliche Zitat über die Piraten ist nicht belegt, wird aber gerne zur Diffamierung der AfD genutzt. Fakt ist, daß es in einigen Städten auch Zusammenarbeit zwischen AfD und Piraten gab, grade beim Thema Überwachung und Bürgerrechte, wo es große Überschneidungen gibt.

Das Problem ist, daß das AfD-Parteiprogramm ziemlich kurz gefaßt ist und somit bei Themen wie Homoehe und Drogenpolitik viele verschiedene Auffassungen in der AfD bestehen. Deswegen sollte man sich nicht wie du zur Diffamierung der AfD die Meinung einer Einzelperson herauspicken, sondern sich das gesamte Stimmungsbild ansehen und wie man bei der Wahlwebsite wen-waehlen.de sieht, gibt es viele in der AfD, die die Homoehe und eine liberale Drogenpolitik befürworten, aber auch viele die beides ablehnen. Die AfD ist erst im Frühjahr 2013 gegründet worden, somit kann man von ihr kein riesiges Parteiprogramm erwarten wie das bei den Altparteien der Fall ist. Zudem wollte sie erstmal pointiert und knapp Grundforderungen aufstellen, die sich aufgrund der Kürze des Programms auch jeder durchliest. Daß in einer jungen Partei in vielen Positionen noch keine Einigkeit besteht ist normal und grade Homoehe und Drogenpolitik sind zwischen Liberalen und Konservativen umstrittene Programmpunkte. Wichtig ist jetzt erstmal zum Thema Euro eine klare und eindeutige Position zu finden, bei den anderen Themen kann ruhig Dissenz und Pluralismus bestehen.

Na gut, also noch immer kein Konzept. Wenn's keine Neuwahlen gibt, hat die Partei ja noch vier Jahre, sich auf eins zu einigen. Vielleicht fragt man sich dann auch selbstkritisch, was eine Auflösung der Währungsunion kostet und welchen Nutzen sie bisher brachte. Und wer für Griechenland Politik machen möchte, kann sich ja dort engagieren und schauen, ob er's hinbekommt, daß die Griechen gegen ihren Willen austreten.
Die AfD ist sich einig, daß die Transferzahlungen, Bankenrettungen und der ESM gestoppt werden müssen, dann würde die griechische Regierung auch den letzten Grund für ihr Interesse im Euro zu bleiben, verlieren. Die Griechen haben nie zum Thema Euro abstimmen können, was mit Papandreou passiert ist, als er ein entsprechendes Referendum ankündigte, ist ja bekannt.
Aber die AfD wird den Euro genauer untersuchen müssen und dann zu dem kritischen Schluß kommen müssen, daß er Europa massiv geschadet und Unsummen gekostet hat und eine Komplettauflösung deutlich billiger wäre als eine Aufrechterhaltung der Währungsunion. Dazu wird auch die Beschäftigung mit der Geschichte von Währungsunionen an sich notwendig sein und man wird sehen, daß Einheitswährungen prinzipiell abzulehnen sind, sodaß die AfD auch konkret auf Deutschland bezogene Forderungen für eine koordinierte Rückkehr zur D-Mark (und allen anderen nationalen Währungen) aufstellen kann.
Zuletzt geändert von Daniel1 am Dienstag 10. Dezember 2013, 17:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von Daniel1 »

Wichtig ist, daß wir uns innerhalb der AfD auch mit Positionen auseinandersetzen, wie sie LogiCopter vertritt.
LogiCopter, du mußt dir über eins im Klaren sein: Die Anschlußfähigkeit an pro-Euro-Positionen kann kein Programmpunkt für eine konsequent eurokritische Partei in Deutschland sein. Der Euro ist an sich unvernünftig und irrational, somit ist die einzig vernünftige Position die mit den europäischen Partnern koordinierte Komplettauflösung der Währungsunion und eine Rückkehr zu den 17 nationalen Währungen. Der gemeinsame Binnenmarkt und Grenzabkommen können erhalten bleiben, denn sie sind vom Euro unabhängig.
Die AfD muß eine vernünftige demokratische Partei sein, die eine Zusammenarbeit in einem Europa souveräner Staaten bejaht, aber für die Abschaffung von Einheitswährung und EU-Zentralismus eintritt. In der Gesellschaftspolitik sollte sie liberale Positionen vertreten, sich für Bürgerrechte einsetzen, die Homoehe befürworten und eine liberale Drogenpolitik verfechten. In der Außenpolitik ist ein Bekenntnis zur europäischen Zusammenarbeit ebenso notwendig wie der Einsatz für gute Beziehungen zu den USA und Rußland. Zudem sind gute Beziehungen zu Israel sind wichtig und Deutschland sollte dem Staat auch Unterstützung gegen eine mögliche iranische Aggression zusichern und niemals Verträge unterschreiben, die das iranische Atomprogramm durch die Hintertür aufwerten, wie das kürzlich in Genf geschehen ist. Außerdem ist einer einseitigen Europa-Fixierung eine Absage zu erteilen und es sollten auf globaler Ebene Handelsverträge angestrebt werden.
Mit einem solchen vernünftigen, aber konsequenten Programm hat die AfD eine Chance eine ernstzunehmende politische Kraft zu werden und selbst die Richtung der Euro-Debatte in Deutschland zu bestimmen und nicht als Pro-Euro-Partei, die im Kielwasser von CDU und FDP schwimmt. Es gibt bereits 4 eurofreundliche Fraktionen in Bundestag und alle großen Parteien in Deutschland verteidigen den Euro. Was Deutschland braucht ist eine kosequent demokratiefreundliche und deswegen eurofeindliche Partei, eine neue pro-Euro-Partei ist hingegen mehr als unnötig.
Zuletzt geändert von Daniel1 am Dienstag 10. Dezember 2013, 17:54, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von Daniel1 »

Lindner gehört derzeit zu den mit Abstand intelligentesten Köpfen, welche die deutsche Politiklandschaft derzeit zu bieten hat.
Dass dumme Hohlköpfe vor so jemandem Angst haben, ist logisch ...
Niemand hat vor einer untergehenden 3%-Partei Angst! Trotzdem sind die Positionen Lindners nicht richtig. Daß du ihn lobst, obwohl er gegen die AfD hetzt ("Bauernfänger-Truppe") und für die bedingungslose Beibehaltung des Euro und der Rettungspolitik eintritt, verwundert mich, weil ich dachte du wärst eher für die AfD.
Die FDP hätte nur mit einer konsequent eurokritischen Politik eine Chance gehabt - Frank Schäffler wäre als Parteivorsitzender geeignet gewesen, die Partei zu retten. Mit einem FDP-Vorsitzenden wie Lindner, der weiter dem anti-liberalen, eurofanatischen Kurs der CDU hinterherläuft, was die FDP zugrundegerichtet hat, wird sie als marginalisierte Kleinpartei enden.
Zuletzt geändert von Daniel1 am Dienstag 10. Dezember 2013, 18:01, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von Daniel1 »

Was die AfD unbedingt braucht, ist eine vernünftige Diskussionskultur. Diese sollte in konstruktiven Debatten bestehen und nicht in inquisitorischer, persönlicher Hetze gegen Mitglieder, deren Meinung man nicht teilt:
Gelichter wie dich muss die AfD schnellstens loswerden, sonst ist sie schneller wieder weg, als sie aufgetaucht war.
Leute wie du, die den Euro befürworten und damit konträr zum AfD-Programm stehen, sollten durch vernünftige Diskussion überzeugt oder wenn sie an ihrer Position festhalten, von der rationalen Mehrheit der AfD-Mitglieder überstimmt werden. Einen Rausschmiß von Mitgliedern sollte es nur geben, wenn sie vorher Mitglieder in rechtsradikalen Vereinigungen waren, nicht aber wenn sie in einigen Punkten fragwürdige Positionen vertreten.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von Blickwinkel »

Daniel1 » Di 10. Dez 2013, 18:59 hat geschrieben:
Niemand hat vor einer untergehenden 3%-Partei Angst! Trotzdem sind die Positionen Lindners nicht richtig. Daß du ihn lobst, obwohl er gegen die AfD hetzt ("Bauernfänger-Truppe") und für die bedingungslose Beibehaltung des Euro und der Rettungspolitik eintritt, verwundert mich, weil ich dachte du wärst eher für die AfD.
Die FDP hätte nur mit einer konsequent eurokritischen Politik eine Chance gehabt - Frank Schäffler wäre als Parteivorsitzender geeignet gewesen, die Partei zu retten. Mit einem FDP-Vorsitzenden wie Lindner, der weiter dem anti-liberalen, eurofanatischen Kurs der CDU hinterherläuft, was die FDP zugrundegerichtet hat, wird sie als marginalisierte Kleinpartei enden.
Alles andere ist schlicht Wahnsinn.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von IndianRunner »

Blickwinkel » Di 10. Dez 2013, 18:10 hat geschrieben:
Alles andere ist schlicht Wahnsinn.
Etwas als alternativlos zu bezeichnen um bedingungslos daran festzuhalten, das ist Wahnsinn.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von Blickwinkel »

IndianRunner » Di 10. Dez 2013, 19:23 hat geschrieben:
Etwas als alternativlos zu bezeichnen um bedingungslos daran festzuhalten, das ist Wahnsinn.
Du wirst es auch noch lernen, dass die anderen Alternativen Quatsch wären.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von frems »

Blickwinkel » Di 10. Dez 2013, 18:27 hat geschrieben:
Du wirst es auch noch lernen, dass die anderen Alternativen Quatsch wären.
Wird er nicht, weil die -- aus dem Kontext gerissene -- Aussage zur Alternativlosigkeit das letzte Argument bleibt. Daß dem ein Abwägungsprozeß hinvorging in einer Randbemerkung, ist längst bekannt. Trotzdem versucht man den Bauernfang mit einem "Die nennen es alternativlos, aber es gibt doch Alternativen! Also irren sie sich und die Alternativen müssen 'richtig' sein!". Das war's dann auch. Seit Jahren wird da kaum ein Satz ohne "alternativlos" gekloppt zwecks Diskreditierung. Sachliche Argumente oder gar schlüssige Konzepte kommen da nicht mehr.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von Daniel1 »

Wird er nicht, weil die -- aus dem Kontext gerissene -- Aussage zur Alternativlosigkeit das letzte Argument bleibt. Daß dem ein Abwägungsprozeß hinvorging in einer Randbemerkung, ist längst bekannt. Trotzdem versucht man den Bauernfang mit einem "Die nennen es alternativlos, aber es gibt doch Alternativen! Also irren sie sich und die Alternativen müssen 'richtig' sein!". Das war's dann auch. Seit Jahren wird da kaum ein Satz ohne "alternativlos" gekloppt zwecks Diskreditierung. Sachliche Argumente oder gar schlüssige Konzepte kommen da nicht mehr.
Und wieder stellst du die Wahrheit auf den Kopf. Das Wort "alternativlos" kam von den Euro-Befürwortern und wird besonders von Angela Merkel benutzt, die andauernd behauptet der Euro, die Euro-Rettung und der ESM seien alternativlos. Dabei findet überhaupt keine Abwägung von Alternativen statt, kein Euro-Fanatiker würde über die Einschränkung des ESM oder gar die Abschaffung des Euro auch nur nachdenken. Das hat man daran gesehen, daß der EFSF ohne die Befragung von Experten durch den Bundestag gewunken wurde. Gleichzeitig werden alle Kritiker des Euro diffamiert, als verrückt hingestellt und ihre Vorschläge als indiskutabel bezeichnet. Damit vermeiden die großen Parteien, sich überhaupt mit dem Thema zu beschäftigen, welche Alternativen es zum Euro gibt.
Deswegen ist es der AfD hoch anzurechnen, daß sie überhaupt eine Debatte zum Euro angestoßen hat, der von den Altparteien heiliggesprochen wurde. Sie will die undemokratische, diskussionsfeindliche Athmospäre der alternativlosen Euro-Lobhudelei durchbrechen und eine kritische Diskussion zum Thema ins Leben rufen, was in einer Demokratie eigentlich selbstverständlich sein sollte. Dabei ist das Durchbrechen der Alternativlosigkeit kein Argument an sich, sondern nur der Beginn der Debatte, in der die AfD viele gute Argumente gegen den Euro hat. Zudem hat sie schon mehrere Alternativen präsentiert und Wege gezeigt, wie man den Euro verlassen kann, seien es Parallelwährungen oder die koordinierte Auflösung der Eurozone. Das einzige, was bisher von den Euro-Befürwortern kam sind historisch-ideologische ("Deutschland hat den Krieg begonnen und hat deswegen eine Verantwortung für Europa" (wobei vergessen wird daß der Euro nichts mit Europa zu tun hat)) oder bevölkerungspolitische ("Wir müssen gegen die USA und China bestehen!") Referenzen, da es keine ökonomischen Argumente für die politische Währung Euro gibt.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

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Zum Thema Argumente:
Dieses Video zeigt eine Diskussion zwischen dem Euro-Kritiker Sarrazin und dem Euro-Befürworter Steinbrück. Jeder kann selbst entscheiden, wer die besseren Argumente hat. Ich habe aber den Eindruck, daß Steinbrück ziemlich eingepackt wird...
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von frems »

Daniel1 » Di 10. Dez 2013, 23:35 hat geschrieben:
Und wieder stellst du die Wahrheit auf den Kopf. Das Wort "alternativlos" kam von den Euro-Befürwortern und wird besonders von Angela Merkel benutzt, die andauernd behauptet der Euro, die Euro-Rettung und der ESM seien alternativlos.
Lies nochmal, was ich schrieb. Das Wort "alternativlos" fiel einst und jeder, mit etwas Menschenverstand, weiß es zu interpretieren. Die Europagegner plärren es nun seit Jahren im Chor hoch und runter, was deutlich absurder ist, als unmißverständlich diesen Begriff zu einst zu verwenden. Ein Beweis ist Dein weiterer Beitrag, in dem auch Du auf den Begriff, der im Alltag gar keine Rolle in den Diskussionen spielt, mehrmals zurückgreifst. Die Gründe für diese Masche hatte ich ja bereits erwähnt. In diesem Sinne: Danke für die Bestätigung und viel Spaß noch auf der Suche nach "Alternativen". Da brauchst Du nun nicht wieder imaginäre Europafreunde erfinden, die angeblich nur ideologisch und unökonomisch diskutieren. Davon spricht hier keiner. Wieder nur ein schlechter Diskreditierungsversuch einer Person, der seit Jahren die Argumente ausgehen und sie nur ihre Lieder wiederholt. Wird Dir das nie zu langweilig? Mit solchen Tricks hast Du hier doch noch keinen überzeugt. :?:
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von d'Artagnan »

frems » Mi 11. Dez 2013, 00:53 hat geschrieben: Lies nochmal, was ich schrieb. Das Wort "alternativlos" fiel einst und jeder, mit etwas Menschenverstand, weiß es zu interpretieren.
"Jeder, mit etwas Menschenverstand" wusste die antidemokratische Attitüde die mit diesem Begriff verbunden war, zu entlarven:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ernativlos

Eine unabhängige Jury hat "alternativlos" zum schlimmsten Wort des vergangenen Jahres gewählt. Begründung: Das Wort ersticke den politischen Diskurs.
Zuletzt geändert von d'Artagnan am Mittwoch 11. Dezember 2013, 00:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von frems »

d'Artagnan » Mi 11. Dez 2013, 00:15 hat geschrieben: "Jeder, mit etwas Menschenverstand" wusste die antidemokratische Attitüde die mit diesem Begriff verbunden war, zu entlarven:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ernativlos

Eine unabhängige Jury hat "alternativlos" zum schlimmsten Wort des vergangenen Jahres gewählt. Begründung: Das Wort ersticke den politischen Diskurs.
Jopp. Und weiter: Das Wort hatte zunächst Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Begründung der Griechenlandhilfe gebraucht.

Und welchen Nutzen hat nun wer, wenn manch einer keine Sätze mehr bei aktuellen und zukünftigen Themen schreiben kann, ohne den Begriff einzubringen? Zumal es mir um das schlechte Argumentationsmuster weiter vorne ging.
IndianRunner hat geschrieben:
Etwas als alternativlos zu bezeichnen um bedingungslos daran festzuhalten, das ist Wahnsinn.
Also keine Hilfen mehr für Griechenland? Oder vermischen wir's nun weiter mit der gesamten Währungsunion, dem ESM und was hier noch so reingeworfen wurde? Die Beweggründe sind ja klar: Man behauptet, "alles" würde als "alternativlos" bezeichnet werden (was gar nicht stimmt), um im Umkehrschluß zu zeigen, daß es Alternativen gibt und um dann weiter zu interpretieren, daß die "alternativlosen" Schritte falsch seien. Und das Spielchen betreibt man dann über Jahre. Ich weiß ja echt nicht, wer darauf hereinfallen soll. Fehlt nur noch "Die EU bringt nur Nachteile und ihre Befürworter argumentieren nur mit Frieden. Aber Krieg ist doch total unrealistisch", Schlußfolgerung -> EU abschaffen. Wenn sonst nichts kommt... :|
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von frems »

Naja, kommen wir zurück zum Thema FDP/AfD. Nach Luckes Absage zum Liberalismus und Lindners Abgrenzung zur AfD (u.a. hier: http://diepresse.com/home/politik/ausse ... EuroPartei), hat sich auch Schäffler zu Wort gemeldet, den wohl viele aus Reihen der AfD gerne in ihrer Truppe sehen würden: Schäffler allerdings sagt, er wolle Mitglied einer liberalen Partei sein, nicht einer „nationalkonservativen“.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/euro ... 83872.html
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von Macc »

frems » Mi 11. Dez 2013, 00:29 hat geschrieben: Jopp. Und weiter: Das Wort hatte zunächst Bundeskanzlerin Angela Merkel zur Begründung der Griechenlandhilfe gebraucht.
Du sprichst immer von "hereinfallen"

Was du schreibst ist derart chaotisch, diffus, und in sich unlogisch, daß sich einem die Haare sträuben.

Es ist Fakt, daß Merkel den grausigen Begriff "alternativlos"
STÄNDIG benutzt, um mögliche Diskussionen über ihre Entscheidungen von vornherein im Keim zu ersticken !
- Sie hat den Begriff NICHT NUR einmal am Anfang der Debatte um die Griechenland-Hilfe benutzt, wie du versuchst zu suggerieren.

Den zutiefst undemokratischen und idiotischen Begriff "alternativlos"
benutzt Merkel andauernd und wird dafür zu recht von sehr sehr vielen kritisiert - Du bist bis jetzt der einzige der mir überhaupt je untergekommen ist, der das abstreitet.

Du zitierst den Begriff "Menschenverstand"
Gerade der ist auf seiten derer, die noch immer trotz aller damit zusammenhängender Krisen und schon jetzt katastrophal verbrannter (Steuer ! ) Milliarden den Euro dumpf und unbeirrt weiter verteidigen, komplett verloren gegangen !!!

Der Euro und die damit verbundene ständige Rettung ist das katastrophalste Faß ohne Boden, was es jemals gegeben hat !

Es wird hier den nachfolgenden Generationen ein hypergigantischer
Milliardeneurogau ohnegleichen hinterlassen !

Und außerdem : Diese ganzen Euroretter setzen ausschließlich (!)
Steuergelder, also Geld anderer Leute für die Rettung ein !
Wäre hier eigenes Geld gefordert, würde man aber ganz schnell in`s
Grübeln kommen und den ganzen Irrsinn aber ganz schnell stoppen !!!
Zuletzt geändert von Macc am Mittwoch 11. Dezember 2013, 01:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von frems »

Macc » Mi 11. Dez 2013, 01:13 hat geschrieben:
Du sprichst immer von "hereinfallen"
Bestimmt schon zweimal hier oder so, ja. "Immer" also, wenn jemand dutzendfach seine Spielchen wiederholt.
Was du schreibst ist derart chaotisch, diffus, und in sich unlogisch, daß sich einem die Haare sträuben.
Na, dann zeig doch auf, was unlogisch ist. Irgendeine Konklusion? Bereits die Prämissen? Oder ist es nur eine Behauptung Deinerseits? :?:

Sträubende Haare sind nun wenig überzeugend. Ich hoffe, das kannst Du nachvollziehen.
Es ist Fakt, daß Merkel den grausigen Begriff "alternativlos"
STÄNDIG benutzt, um mögliche Diskussionen über ihre Entscheidungen von vornherein im Keim zu ersticken !
- Sie hat den Begriff NICHT NUR einmal am Anfang der Debatte um die Griechenland-Hilfe benutzt, wie du versuchst zu suggerieren.

Sondern? Dreimal? Müßtest Du doch bestens wissen, wenn Dich der Begriff bewegt wie kaum wen anderes. Und wenn dieser wahrlich dämliche Begriff "dauernd" verwendet wird: Wieso tut man's Ihr gleich und nutzt eine Begrifflichkeit als eigenes Argument? Eigene "Alternativen" bzw. durchdachte Konzepte hat man hingegen nicht parat, sondern schreit nur im Chor herum.
Den zutiefst undemokratischen und idiotischen Begriff "alternativlos"
benutzt Merkel andauernd und wird dafür zu recht von sehr sehr vielen kritisiert - Du bist bis jetzt der einzige der mir überhaupt je untergekommen ist, der das abstreitet.
Wo habe ich das bestritten? Ich hatte es gleich am Anfang erwähnt. Bist Du verwirrt? :?
Du zitierst den Begriff "Menschenverstand"
Gerade der ist auf seiten derer, die noch immer trotz aller damit zusammenhängender Krisen und schon jetzt katastrophal verbrannter (Steuer ! ) Milliarden den Euro dumpf und unbeirrt weiter verteidigen, komplett verloren gegangen !!!
Ja, das ist wieder eine Behauptung Deinerseits, die leider keine Argumente und Fakten im Gepäck hat. Du behauptest, irgendeine Krise sei einzig und alleine auf den Euro zurückzuführen. Dafür gibt es aber keine Belege. Ebenso meinst Du, Milliarden seien verbrannt worden, aber zeigst nicht auf, wo dies a) der Fall ist und b) was uns "Alternativen" voraussichtlich gekostet hätten, die Du natürlich gar nicht kennst. Merkst Du das eigentlich selbst noch? Naja, was frag ich überhaupt. Hauptsache viele Ausrufezeichen.
Der Euro und die damit verbundene ständige Rettung ist das katastrophalste Faß ohne Boden, was es jemals gegeben hat !
Achso. Hilfen für Staaten wird es so als Naturgesetz immer geben, egal unter welchen Voraussetzungen. Na, danke! Gut daß Du es sagst. Man wäre sonst fast auf die Idee gekommen, daß die Ursachen menschenverursacht seien; z.B. durch nationale Politiker. Aber es ist einfach so und wird es immer sein. Also Euro weg, Probleme weg. Dann greift das Naturgesetz wieder und es kann dazu nicht mehr kommen. Absolut schlüssig, Genosse. Nochmal danke.
Es wird hier den nachfolgenden Generationen ein hypergigantischer
Milliardeneurogau ohnegleichen hinterlassen !
Und eine ausgesprochen stabile Währung mit wichtigen Weichenstellungen, damit Nationalstaaten und Banken zukünftig weniger anfällig werden, jopp. Problematischer ist da die billionenschwere Staatsverschuldung durch die Nationalstaaten; auch Deutschland. Aber das ist ein anderes Thema. Hier geht's um Schnittmengen von AfD und FDP. Kennst Du die Parteien bzw. warst schon einmal wählen?
Und außerdem : Diese ganzen Euroretter setzen ausschließlich (!)
Steuergelder, also Geld anderer Leute für die Rettung ein !
Wäre hier eigenes Geld gefordert, würde man aber ganz schnell in`s
Grübeln kommen und den ganzen Irrsinn aber ganz schnell stoppen !!!
Wer ist denn so ein "Euroretter"? Ich weiß, Du weißt es selbst nicht. Macht ja nichts, denn Du bist nicht der einzige hier, dem es so geht. Irgendwann kommt dann Deine erste Wahl und Du weißt, wofür Politiker gewählt werden. Wir leben nun einmal in einer Demokratie, falls Du es noch nicht mitbekommen hast. Und die ist natürlich auch nicht alternativlos, wenn wir die Begriffe genau nehmen.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von Macc »

Du bist derart verblendet, daß dich gar nichts mehr erreicht !

Ich habe seeehr ausführlich schlüssige Argumente dargelegt,
daraufhin möchtest du Argumente von mir :?:

Der Begriff "alternativlos" wird ausschließlich sowohl in diesem Forum als auch sonst wo zur Kritik an Merkel benutzt, daß sie diesen Begriff
dauernd verwendet, NICHT für irgendwelche eigene Argumentation

Merkel hat den Begriff "alternativlos" erfunden,
genau wie Doris Schröder-Köpf einst das "suboptimal"

Es ist vollkommen sinnlos mit dir zu diskutieren, weil du bereits gegebene Argumente komplett ausblendest

Eine weitere Diskussion mit dir wäre einfach nur sinnlos anstrengend
und daher die pure Energieverschwendung

Zum Glück lesen das hier noch andere, die meine Argumente zumindest wahrnehmen

Du würdest deiner positiven Außenwirkung übrigens einen Gefallen tun, wenn du das hier nicht auch schon wieder beantworten würdest in der Art "Wußt ich`s doch, du hast keine Argumente, danke für die Bestätigung Bla, Bla "

Sowas wirkt nämlich in Wahrheit nur so :

Er muß immer das letzte Wort haben ...
Zuletzt geändert von Macc am Mittwoch 11. Dezember 2013, 02:25, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von logiCopter »

IndianRunner » Di 10. Dez 2013, 17:59 hat geschrieben: ......so intelligent kann der Lindner wohl nicht sein, denn ansonsten hätte er diese Zusammenhänge auf dem Radar .
Diese Zusammenhänge kann Lindner momentan gar nicht auf dem Radar haben, solange in der AfD nationalistisches Gesindel, das den Euro komplett abschaffen will, noch was zu sagen hat.
Die AfD muss jetzt erst mal ein klares Zeichen setzen, dass sie mit diesem Gesindel nichts zu tun hat und als Partner für die eurokritischen Kräfte der FDP und in der Union überhaupt geeignet ist.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von logiCopter »

Blickwinkel » Di 10. Dez 2013, 09:53 hat geschrieben: Das kann man im nachhinein nicht mehr machen. Man kann es als Kriterium für zukünftige Euro-Mitglieder machen, aber nachträglich geht das nicht mehr. Die EU-Politik muss für Investoren verlässlich bleiben, ein nachträgliches Ändern von Verträgen steht dem massiv entgegen.
Diese Einschätzung halte ich für falsch. Die vorläufige Euro-Ausgliederung zu schwacher Südstaaten hat ja nicht zum Ziel, diese Staaten zu bestrafen indem diese Staaten noch bankrotter gehen, als sie sowieso schon sind, sondern das genaue Gegenteil, nämlich, dass diese Staaten aufgrund einer eigenen, abwertbaren Währung sich mit ihren Produkten auf dem Weltmarkt wieder besser aufstellen und damit ihre Wirtschaft sowie ihren Staatshaushalt wieder stabilisieren können.
Dadurch würde das Vertrauen von Investoren in diese Länder logischerweise gestärkt, nicht geschwächt.

Abgesehen davon kann man Investoren die totale Unzuverlässigkeit eines Systems gar nicht besser demonstrieren als dadurch, dass ihnen dieses System einen Teil ihres dort investierten Geldes durch einen "Schuldenschnitt", einfach wegnimmt, so wie das in Griechenland und Zypern ja bereits geschehen ist.
Es ist lächerlich, da bei der Beibehaltung eines Systems, das Investoren bereits enteignet hat, noch auf eine "Verlässlichkeit für Investoren" zu pochen.

Und schließlich und endlich kann sich das Ganovengesindel in Brüssel, das den eigenen, ohne demokratische Legitimierung zustande gekommenen EU-Vertrag am laufenden Band auf kriminelle Weise bricht, wirklich nicht darauf berufen, "ein nachträgliches Ändern von Verträgen" könne vielleicht Investoren verschrecken ... :rolleyes:
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von IndianRunner »

Macc » Mi 11. Dez 2013, 02:23 hat geschrieben:Du bist derart verblendet, daß dich gar nichts mehr erreicht !

Ich habe seeehr ausführlich schlüssige Argumente dargelegt,
daraufhin möchtest du Argumente von mir :?:

Der Begriff "alternativlos" wird ausschließlich sowohl in diesem Forum als auch sonst wo zur Kritik an Merkel benutzt, daß sie diesen Begriff
dauernd verwendet, NICHT für irgendwelche eigene Argumentation

Merkel hat den Begriff "alternativlos" erfunden,
genau wie Doris Schröder-Köpf einst das "suboptimal"

Es ist vollkommen sinnlos mit dir zu diskutieren, weil du bereits gegebene Argumente komplett ausblendest

Eine weitere Diskussion mit dir wäre einfach nur sinnlos anstrengend
und daher die pure Energieverschwendung

Zum Glück lesen das hier noch andere, die meine Argumente zumindest wahrnehmen

Du würdest deiner positiven Außenwirkung übrigens einen Gefallen tun, wenn du das hier nicht auch schon wieder beantworten würdest in der Art "Wußt ich`s doch, du hast keine Argumente, danke für die Bestätigung Bla, Bla "

Sowas wirkt nämlich in Wahrheit nur so :

Er muß immer das letzte Wort haben ...
Gib dir keine Mühe sowas nennt man Ideologische Verblendung, vor 70 Jahren war der Führer das was heute Europa darstellt.

Sieg Euro....
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von IndianRunner »

logiCopter » Mi 11. Dez 2013, 06:15 hat geschrieben: Diese Zusammenhänge kann Lindner momentan gar nicht auf dem Radar haben, solange in der AfD nationalistisches Gesindel, das den Euro komplett abschaffen will, noch was zu sagen hat.
Die AfD muss jetzt erst mal ein klares Zeichen setzen, dass sie mit diesem Gesindel nichts zu tun hat und als Partner für die eurokritischen Kräfte der FDP und in der Union überhaupt geeignet ist.
Die von dir genannten ( vollkommen richtigen ) Zusammenhänge kann er sehr wohl verstehen....oder eben nicht.

....oh Bitte, jetzt fang du nicht auch noch mit diesem nationalistischen Naziquatsch an, der Euro ist nationalistisch entsprechend einem Hitlerweltreich in dem alle Mitglieder unter deutscher Fuchtel stehen. Das ist offensichtlich und wird hier und dort völlig zu recht bildlich im Protest dargestellt.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von jorikke »

frems » Di 10. Dez 2013, 23:53 hat geschrieben: Lies nochmal, was ich schrieb. Das Wort "alternativlos" fiel einst und jeder, mit etwas Menschenverstand, weiß es zu interpretieren. Die Europagegner plärren es nun seit Jahren im Chor hoch und runter, was deutlich absurder ist, als unmißverständlich diesen Begriff zu einst zu verwenden. Ein Beweis ist Dein weiterer Beitrag, in dem auch Du auf den Begriff, der im Alltag gar keine Rolle in den Diskussionen spielt, mehrmals zurückgreifst. Die Gründe für diese Masche hatte ich ja bereits erwähnt. In diesem Sinne: Danke für die Bestätigung und viel Spaß noch auf der Suche nach "Alternativen". Da brauchst Du nun nicht wieder imaginäre Europafreunde erfinden, die angeblich nur ideologisch und unökonomisch diskutieren. Davon spricht hier keiner. Wieder nur ein schlechter Diskreditierungsversuch einer Person, der seit Jahren die Argumente ausgehen und sie nur ihre Lieder wiederholt. Wird Dir das nie zu langweilig? Mit solchen Tricks hast Du hier doch noch keinen überzeugt. :?:
Ich fürchte, das ist kein Trick.
Der versteht den Sinn von "alternativlos" (das Fehlen einer besseren Alternative) einfach nicht.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von IndianRunner »

jorikke » Mi 11. Dez 2013, 09:31 hat geschrieben:
Ich fürchte, das ist kein Trick.
Der versteht den Sinn von "alternativlos" (das Fehlen einer besseren Alternative) einfach nicht.
Die schlechteste Alternative wurde zur einzigen erklärt. Dieser gigantisch dumme Fauxpas wird in die Weltgeschichte eingehen.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von IndianRunner »

d'Artagnan » Mi 11. Dez 2013, 00:15 hat geschrieben: "Jeder, mit etwas Menschenverstand" wusste die antidemokratische Attitüde die mit diesem Begriff verbunden war, zu entlarven:
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges ... ernativlos

Eine unabhängige Jury hat "alternativlos" zum schlimmsten Wort des vergangenen Jahres gewählt. Begründung: Das Wort ersticke den politischen Diskurs.
:thumbup:
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von IndianRunner »

Daniel1 » Di 10. Dez 2013, 23:44 hat geschrieben:Zum Thema Argumente:
Dieses Video zeigt eine Diskussion zwischen dem Euro-Kritiker Sarrazin und dem Euro-Befürworter Steinbrück. Jeder kann selbst entscheiden, wer die besseren Argumente hat. Ich habe aber den Eindruck, daß Steinbrück ziemlich eingepackt wird...
http://www.livingscoop.com/watch.php?v=MjIzMQ==
...sehr vorsichtig ausgedrückt :D

Allerdings kam ja sein Finger auch nicht zum Einsatz.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von logiCopter »

IndianRunner » Mi 11. Dez 2013, 10:29 hat geschrieben: Die von dir genannten ( vollkommen richtigen ) Zusammenhänge kann er sehr wohl verstehen....oder eben nicht.
Lindner versteht diese Zusammenhänge ja auch. Deshalb kann die FDP diese AfD momentan als Partner ja auch nicht in Erwägung ziehen, so lange da keine Klarheit geschaffen wurde.
Was gibt es da also an Lindner zu kritisieren ? Er handelt genau richtig.
Wahrscheinlich hast du die Zusammenhänge noch nicht ganz verstanden, obwohl du sie bei meinem Zitat rot eingefärbt hast.
***
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von IndianRunner »

logiCopter » Mi 11. Dez 2013, 10:03 hat geschrieben:
Lindner versteht diese Zusammenhänge ja auch. Deshalb kann die FDP diese AfD momentan als Partner ja auch nicht in Erwägung ziehen, so lange da keine Klarheit geschaffen wurde.
Was gibt es da also an Lindner zu kritisieren ? Er handelt genau richtig.
Wahrscheinlich hast du die Zusammenhänge noch nicht ganz verstanden, obwohl du sie bei meinem Zitat rot eingefärbt hast.
So wird es sein. Wahrscheinlich verstehen alle die nicht 100% tig deiner Meinung sind nichts, diese Krankheit scheint hier zu grassieren...
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von pikant »

Macc » Mi 11. Dez 2013, 02:23 hat geschrieben:Du bist derart verblendet, daß dich gar nichts mehr erreicht !

Ich habe seeehr ausführlich schlüssige Argumente dargelegt,
daraufhin möchtest du Argumente von mir :?:

Der Begriff "alternativlos" wird ausschließlich sowohl in diesem Forum als auch sonst wo zur Kritik an Merkel benutzt, daß sie diesen Begriff
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Merkel hat den Begriff "alternativlos" erfunden,
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Es ist vollkommen sinnlos mit dir zu diskutieren, weil du bereits gegebene Argumente komplett ausblendest

Eine weitere Diskussion mit dir wäre einfach nur sinnlos anstrengend
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Du würdest deiner positiven Außenwirkung übrigens einen Gefallen tun, wenn du das hier nicht auch schon wieder beantworten würdest in der Art "Wußt ich`s doch, du hast keine Argumente, danke für die Bestätigung Bla, Bla "

Sowas wirkt nämlich in Wahrheit nur so :

Er muß immer das letzte Wort haben ...
rechte Rattenfaenger kommen auch mal mit einer roten Weste daher!
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von pikant »

logiCopter » Mi 11. Dez 2013, 10:03 hat geschrieben:
Lindner versteht diese Zusammenhänge ja auch. Deshalb kann die FDP diese AfD momentan als Partner ja auch nicht in Erwägung ziehen, so lange da keine Klarheit geschaffen wurde.
Was gibt es da also an Lindner zu kritisieren ? Er handelt genau richtig.
Wahrscheinlich hast du die Zusammenhänge noch nicht ganz verstanden, obwohl du sie bei meinem Zitat rot eingefärbt hast.
die FDP geht den richtigen Weg hin zu einem starken Europa und hat Schaeffler klar mit 24.8% in die Schranken gewiesen - der Kurs der FDP ist und bleibt europafreundlich, pro Euro und fuer starke Solidaritaet
das ist zu begruessen!
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von pikant »

logiCopter » Mi 11. Dez 2013, 06:15 hat geschrieben: Diese Zusammenhänge kann Lindner momentan gar nicht auf dem Radar haben, solange in der AfD nationalistisches Gesindel, das den Euro komplett abschaffen will, noch was zu sagen hat.
Die AfD muss jetzt erst mal ein klares Zeichen setzen, dass sie mit diesem Gesindel nichts zu tun hat
das 'Gesinde'l in dieser Antipartei wird leider groesser und diese Partei zieht zudem die rechten Rattenfaenger an!
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von logiCopter »

pikant » Mi 11. Dez 2013, 11:18 hat geschrieben:
das 'Gesinde'l in dieser Antipartei wird leider groesser und diese Partei zieht zudem die rechten Rattenfaenger an!
Man kann nur hoffen, dass die AfD hier mit einem europafreundlichen aber eurokritischen Mitgliederentscheid bald ihre Kompatibilität zu entsprechenden Kräften der FDP und Union unter Beweis stellt.
Ansonsten wird sie sich schon bald bei den "Sonstigen" einrichten müssen, wo alle hinkommen und auch hingehören, die sich für eine Zusammenarbeit mit "den Etablierten" grundsätzlich zu fein sind und in ihrer Arroganz keinerlei Kompromiss mit eigenen Standpunkten gelten lassen.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von IndianRunner »

logiCopter » Mi 11. Dez 2013, 10:35 hat geschrieben: Man kann nur hoffen, dass die AfD hier mit einem europafreundlichen aber eurokritischen Mitgliederentscheid bald ihre Kompatibilität zu entsprechenden Kräften der FDP und Union unter Beweis stellt.
Ansonsten wird sie sich schon bald bei den "Sonstigen" einrichten müssen, wo alle hinkommen und auch hingehören, die sich für eine Zusammenarbeit mit "den Etablierten" grundsätzlich zu fein sind und in ihrer Arroganz keinerlei Kompromiss mit eigenen Standpunkten gelten lassen.
....hängt von globalen Ereignissen ab, auch die " Etablierten" können abgewählt werden und die "Sonstigen" können gewählt werden. Der Wähler wählt ( größtenteils ) so wie Merkel agiert, niemals vorausschauend sondern immer gegenwartsbezogen.

Warten wir es mal ab....
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von Blickwinkel »

logiCopter » Mi 11. Dez 2013, 07:38 hat geschrieben:Diese Einschätzung halte ich für falsch. Die vorläufige Euro-Ausgliederung zu schwacher Südstaaten hat ja nicht zum Ziel, diese Staaten zu bestrafen indem diese Staaten noch bankrotter gehen, als sie sowieso schon sind, sondern das genaue Gegenteil, nämlich, dass diese Staaten aufgrund einer eigenen, abwertbaren Währung sich mit ihren Produkten auf dem Weltmarkt wieder besser aufstellen und damit ihre Wirtschaft sowie ihren Staatshaushalt wieder stabilisieren können.
Das geht aber rechtlich nicht. Die EU kann keine Staaten ausgliedern, die können nur selbst den Euro verlassen. Das steht so in den Verträgen. Davon abgesehen, wäre die Wirkung verheerend.

Außerdem, wozu dann ein Euro, wenn die Staaten, wenn es schlecht läuft, ausgegliedert werden? Wird in den USA Kalifornien aus dem USD ausgegliedert, weil es hochverschuldet ist?

Dadurch würde das Vertrauen von Investoren in diese Länder logischerweise gestärkt, nicht geschwächt.
Das Gegenteil wäre der Fall, die Investoren wollen eine verlässliche Politik haben und keine rückwirkenden Vertragsänderungen oder Aus- bzw. Eingliederungen von Staaten in eine Währung, je nachdem wie die Wirtschaftslage ist.
Abgesehen davon kann man Investoren die totale Unzuverlässigkeit eines Systems gar nicht besser demonstrieren als dadurch, dass ihnen dieses System einen Teil ihres dort investierten Geldes durch einen "Schuldenschnitt", einfach wegnimmt, so wie das in Griechenland und Zypern ja bereits geschehen ist.
Es ist lächerlich, da bei der Beibehaltung eines Systems, das Investoren bereits enteignet hat, noch auf eine "Verlässlichkeit für Investoren" zu pochen.
Seit 2007 gibt es die Untergangspropheten, die eine Austritt Griechenlands oder ein Abstürzen der Euro-Zone prophezeit haben. Aktuell hat Irland den Rettungsschirm verlassen, andere Staaten sind auf dem Weg dahin. Es besteht kein Grund jetzt irgendwelche Staaten auszugliedern.
Und schließlich und endlich kann sich das Ganovengesindel in Brüssel, das den eigenen, ohne demokratische Legitimierung zustande gekommenen EU-Vertrag am laufenden Band auf kriminelle Weise bricht, wirklich nicht darauf berufen, "ein nachträgliches Ändern von Verträgen" könne vielleicht Investoren verschrecken ... :rolleyes:
Das ist mir zu polemisch ("Ganovengesindel").
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von frems »

jorikke » Mi 11. Dez 2013, 09:31 hat geschrieben:
Ich fürchte, das ist kein Trick.
Der versteht den Sinn von "alternativlos" (das Fehlen einer besseren Alternative) einfach nicht.
Das kann auch sein. Jedenfalls scheint der Begriff manch einem sehr gelegen zu kommen, als gäbe es nichts anderes, worauf man Politik fußen könnte, als "Alternativen! Alternativen!" zu plärren. Welche das dann sind und was sie bedeuten, bleibt dann aber lieber ein Geheimnis. Gibt schon komische Hobbys.
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Daniel1
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von Daniel1 »

Diese Zusammenhänge kann Lindner momentan gar nicht auf dem Radar haben, solange in der AfD nationalistisches Gesindel, das den Euro komplett abschaffen will, noch was zu sagen hat.
Die AfD muss jetzt erst mal ein klares Zeichen setzen, dass sie mit diesem Gesindel nichts zu tun hat und als Partner für die eurokritischen Kräfte der FDP und in der Union überhaupt geeignet ist.
Ich habe versucht mit dir vernünftig zu diskutieren, aber es ist nicht möglich.
Daraus kann man nur einen Schluß ziehen: Es ist höchste (!) Zeit, daß sich die AfD von großeuropäischem, nationalistischen Gesindel trennt, daß einen Elite-Euro aufbauen will, in den dann ganz Osteuropa und Skandinavien eingegliedert werden soll. Eine AfD, die es nicht schafft, den Bruch mit der Euro-Ideologie hinzukriegen und nur opportunistisch den Euro-Verbesserern von FDP und CDU hinterherrennt, ist nicht eurokritisch, sondern nur ein Anhängsel von FDP und CDU. Dagegen werden ich und alle aufrechten Euro-Gegner in der AfD kämpfen, damit die AfD nicht von innen, von den Eurofanatikern in der Partei, kaputtgemacht wird.
Es gibt in der CDU und der FDP insgesamt nur zwei Leute, die für einen wirklich euro-ablehnenden Kurs stehen: Klaus-Peter Wilsch (CDU), der die Rückkehr zur D-Mark befürwortet, und Frank Schäffler (FDP). Ansonsten sind in diesen Parteien keine vernünftigen euro-kritischen Positionen zu erkennen.
Die AfD sollte für eine demokratische Zusammenarbeit souveräner Staaten in Europa einstehen und damit ist EU-Zentralismus und die Idee einer europäischen Einheitswährung unvereinbar. Auch aus anti-nazistischen Gründen, denn Hitler war ein begeisterter Verfechter der Idee eines europäischen Superstaates:
Goebbels so kommentierte: „Aus
alledem hat der Führer die Konsequenz gezogen, dass das Kleinstaatengerümpel, das heute
noch in Europa vorhanden ist, so schnell wie möglich liquidiert werden muss. Es muss das
Ziel unseres Kampfes bleiben, ein einheitliches Europa zu schaffen. Europa kann eine klare
Organisation nur durch die Deutschen erfahren. Eine andere Führungsmacht ist praktisch
nicht vorhanden. Der Führer gibt seiner unumstößlichen Gewissheit Ausdruck, dass das Reich
einmal ganz Europa beherrschen wird.“
http://www.europarl.europa.eu/brussels/ ... is1950.pdf

Für die AfD stellt sich jetzt die Frage: Will sie den supranationalistischen, großmachtchauvinistischen Kurs unterstützen, der in diesem Zitat zum Ausdruck kommt, oder will sie in bester anti-nazistischer Tradition de Gaulles für ein Europa souveräner Vaterländer kämpfen, die zusammenarbeiten, Verträge schließen und miteinander Handel treiben?
Zuletzt geändert von Daniel1 am Mittwoch 11. Dezember 2013, 14:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Daniel1
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von Daniel1 »

Schön, daß sich Euro-Freunde wie Pikant und logiCopter so einig sind. Gemeinsam soll an der Zerstörung der AfD gearbeitet werden, von innen und von außen. Ziel dabei ist Großeuropa, eine alte antidemokratische Idee, die von Napoleon bis Hitler schon oft mit Gewalt durchgesetzt werden sollte.
Wenn sich jetzt die wirklichen Euro-Gegner in der AfD nicht zusammenschließen und sich nicht konsequent von jeglicher Art von Euro-Befürwortern abgrenzen und einen kompletten Bruch mit dem Euro-System versäumen, hat die AfD als euroskeptische Kraft ausgedient. Die AfD hat gute und vernünftige Konzepte, wie der Euro aufgelöst werden kann vom EWS mit dem Ecu bis hin zur Parallelwährungs-Modellen, wichtig ist nur, daß sie jede Art der Euro-Rettung ablehnt und für eine konsequente Abwicklung der Euro-Währung einsteht. Klaus Peter Wilsch (CDU) und Frank Schäffler (FDP) könnte sie dabei ebenso an ihrer Seite wissen wie rennomierte deutsche und internationale Ökonomen wie Wilhelm Hankel, Mojmir Hampl und Yoav Temenbaum.
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von Macc »

jorikke » Mi 11. Dez 2013, 09:31 hat geschrieben:
Der versteht den Sinn von "alternativlos" (das Fehlen einer besseren Alternative) einfach nicht.


Es dürfte wohl jedem klar sein, was dieses idiotische Wort bedeutet.

Die Benutzung des Wortes "alternativlos" verbietet sich aber in einer
Demokratie ! - Außerdem gibt es IMMER Alternativen im Leben (weiß eigentlich schon jedes Kleinkind)
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Re: Neue Partei: FDP/AFD

Beitrag von Macc »

pikant » Mi 11. Dez 2013, 10:09 hat geschrieben:
rechte Rattenfaenger kommen auch mal mit einer roten Weste daher!
Erklär das bitte mal !
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