Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

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Adam Smith
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Adam Smith »

Alexyessin » Di 22. Okt 2013, 20:36 hat geschrieben:
Kann er das belegen? So mit seriösen Statistiken?
Hier z.B.
Asylrechtsreform, flankierende Maßnahmen und verschärfte Grenzkontrollen drückten die Zahlen der Asylsuchenden 1993 auf ca. 320.000 und
http://www.bpb.de/wissen/EX7ED8

Wobei:
Bis Mitte der 1980er Jahre war die Zahl der Asylbewerber gering. In der Zeit von 1985 bis zum Höhepunkt 1992 stieg die Zahl der Asylbewerber in der EU von ca. 160.000 im Jahr 1985 auf ca. 672.000 im Jahr 1992 an.[2] Die Asylbewerber kamen Anfang der 1990er Jahre vor allem aus den sich im Krieg befindenden Ländern des ehemaligen Jugoslawien. Aufgrund des Asylkompromisses und dem Ende des Bürgerkrieges sanken die Zahlen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Asylbewerber

Das war nicht aus aller Welt.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Dienstag 22. Oktober 2013, 20:49, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist Kapitalismus:

Die ständige Wahl der Bürger bestimmt das Angebot.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Kopernikus »

georges cadoudal » Di 22. Okt 2013, 20:40 hat geschrieben:
aha, also sind für dich ca. 88.000 (amtl.Statistik) Personen, die hier nichts zu suchen haben, und noch ca 105.000, die unter dem Scheinschutz stehen, also insg. ca. 200.000 (und dies sind erst die amtl. frisierten Zahlen!) eben "wenig, wenig" :thumbup:
Richtig. 0,3 von 100% sind nach meinem Verständnis unabhängig davon worum es konkret geht, wenig. Das haste ganz toll erkannt!
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von georges cadoudal »

Alexyessin » Di 22. Okt 2013, 20:43 hat geschrieben:
Welche angestrebten Kulturbereicher?
na diese
http://www.express.co.uk/news/uk/65628/ ... rs-into-EU

alelrdings angesichts deines offensichtlichen Unvermögens, etwas anderes als wiki verstehen zu können, würde ich dir raten 'ne Lesenachhilfe zu holen :cool:
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Alexyessin »

georges cadoudal » Di 22. Okt 2013, 20:57 hat geschrieben: na diese
http://www.express.co.uk/news/uk/65628/ ... rs-into-EU

alelrdings angesichts deines offensichtlichen Unvermögens, etwas anderes als wiki verstehen zu können, würde ich dir raten 'ne Lesenachhilfe zu holen :cool:
Komischer Geheimer Plan, wenn die Presse davon weis. Nebenbei, wo ist dein Problem?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Unité 1 »

Zeta » Di 22. Okt 2013, 19:02 hat geschrieben: die wenigsten Zuwanderer sind als Gastarbeiter gekommen,
Das musste Mari fragen, der ist der Experte für Gastarbeiter in Indianerkulturen
zudem ging der Druck, Arbeiter aufzunehmen, meist von den Herkunftsländern aus.
So wird's gewesen sein. Das von den Siegermächten erniedrigte Deutschland sah sich außerstande, dem Druck aus der Türkei, Griechenland, Italien, usw. standzuhalten und hat halt notgedrungen und zwangsweise die Arbeiter angefordert und aufgenommen.
„Ich knüpfe mein Schicksal als Parteivorsitzender der CDU an diese Antwort“
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Unité 1 » Di 22. Okt 2013, 20:15 hat geschrieben: Das musste Mari fragen, der ist der Experte für Gastarbeiter in Indianerkulturen

So wird's gewesen sein. Das von den Siegermächten erniedrigte Deutschland sah sich außerstande, dem Druck aus der Türkei, Griechenland, Italien, usw. standzuhalten und hat halt notgedrungen und zwangsweise die Arbeiter angefordert und aufgenommen.
Da uns Arbeitskräfte fehlten, hat unsere Wirtschaft von ihnen profitiert.

Man kann nicht ohne Gewalt sich nur die die Vorteile rauspicken und alles andere verneinen.

Genausowenig kann man heutzutage in einer globalisierten Welt die Lohngefälle ausnutzen und sich vor allem anderen verschließen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Unité 1 »

Sir Porthos » Di 22. Okt 2013, 21:20 hat geschrieben:
Da uns Arbeitskräfte fehlten, hat unsere Wirtschaft von ihnen profitiert.

Man kann nicht ohne Gewalt sich nur die die Vorteile rauspicken und alles andere verneinen.

Genausowenig kann man heutzutage in einer globalisierten Welt die Lohngefälle ausnutzen und sich vor allem anderen verschließen.
Mir ist das bekannt. Zeta weniger. Mari weiß sogar noch mehr, der kennt sich mit Gastarbeitern bei den Indianern aus.

Im Übrigen finde ich es entlarvend, dass diese Gestalten sich ausgerechnet das Unglück vor Lampedusa - okay, das öffentlich bekannt gewordene Unglück, soweit ich weiß gehen Schätzungen von Zehntausend(en) Toten aus, die in den Fluten des Mittelmeeres ertrunken sind - aussuchten, um gedankenlos gegen das Asylsystem zu agitieren. Die Typen haben keinen Anstand.
Zuletzt geändert von Unité 1 am Dienstag 22. Oktober 2013, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Unité 1 » Di 22. Okt 2013, 20:26 hat geschrieben: Mir ist das bekannt. Zeta weniger. Mari weiß sogar noch mehr, der kennt sich mit Gastarbeitern bei den Indianern aus.

Im Übrigen finde ich es entlarvend, dass diese Gestalten sich ausgerechnet das Unglück vor Lampedusa - okay, das öffentlich bekannt gewordene Unglück, soweit ich weiß gehen Schätzungen von Zehntausend(en) Toten aus, die in den Fluten des Mittelmeeres ertrunken sind - aussuchten, um gedankenlos gegen das Asylsystem zu agitieren. Die Typen haben keinen Anstand.
Menschen, die so denken, sind nicht a priori böse.

Für ihr Verhalten gibt es mehrere mögliche Ursachen.

Entweder haben sie noch nie selber Leid erfahren (das ist sehr heilsam), oder sie wuchsen nicht in einer Familie auf, die Leid erfahren hat....oder sie haben sich nie objektiv mit der derzeitigen Weltwirtschaft befasst - insbesondere mit den Konsequenzen der sogenannten "Globalisierung".
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Dienstag 22. Oktober 2013, 21:48, insgesamt 1-mal geändert.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Unité 1 »

Sir Porthos » Di 22. Okt 2013, 21:31 hat geschrieben:
Menschen, die so denken, sind nicht a priori böse.
Ich denke nicht in den Kategorien "böse" und "gut". Ist mir zu schwarz/weiß und vor allem zu banal, solch ein Kategoriensystem ist nicht geeignet, menschliches Verhalten abzubilden. Aus irgendeinem Grund hängen sie einer menschenverachtenden Ideologie an, genieren sich nicht, Arme gegen Habenichtse auszuspielen, und was sie außerhalb des Forums treiben, weiß hier keiner. Da kann man nur hoffen. Was sie dazu führte, darüber kann ich mir kein Urteil erlauben, weder weiß ich es, noch könnte ich es angemessen bewerten. Aber es genügt, dass sie dem anhängen und dies hier propagieren, um ihnen entgegenzutreten.
Für ihr Verhalten gibt es mehrere mögliche Ursachen.

Entweder haben sie noch nie selber Leid erfahren (das ist sehr heilsam), oder sie wuchsen nicht in einer Familie auf, die Leid erfahren hat....oder sie haben sich nie objektiv mit der derzeitigen Weltwirtschaft befasst - insbesondere mit den Konsequenzen der sogenannten "Globalisierung".
Vielleicht haben sie das sogar. Und es ist ihnen trotzdem egal. Hat man sich erstmal in einem Weltbild eingerichtet, macht man sich's da gemütlich, interpretiert die Welt gemäß diesem. Gerade bei emotionalen Weltbildern - dazu zählen rassistische, denn rational lässt sich das nicht begründen - ist eine ausgesprochen starke Neigung zu erkennen, nicht passende Fakten und Realitäten auszublenden oder durch irgendwelche verqueren und abstrusen Gedankengänge sie in das eigene emotionale Glaubenssystem einzuzwängen. Aus dem Grund ist es meist nicht zielführend, mit diesen zu argumentieren, falls man sie erreichen will. Die Nuss kriegste nicht geknackt. Wohl aber kann man viele Leser erreichen, gibt ja immerhin ca. 10mal soviele Klickzahlen wie Antworten.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Sir Porthos » Di 22. Okt 2013, 21:31 hat geschrieben:
Menschen, die so denken, sind nicht a priori böse.

Für ihr Verhalten gibt es mehrere mögliche Ursachen.

Entweder haben sie noch nie selber Leid erfahren (das ist sehr heilsam), oder sie wuchsen nicht in einer Familie auf, die Leid erfahren hat....oder sie haben sich nie objektiv mit der derzeitigen Weltwirtschaft befasst - insbesondere mit den Konsequenzen der sogenannten "Globalisierung".

oder betreffende Person glaubt nicht, dass alle, die hierher kommen wirklich in ihrer Heimat politisch verfolgt sind - sondern der Grund für ihr Herkommen ein anderer ist.

möglicherweise macht sich betreffende Person auch sorgen um unsere Zukunft
massenhafte Zuwanderung von Armutsflüchtlingen führte bereits in den meisten Ländern, in denen
sie stattfand zu üblen Ausschreitungen
Ob England, Frankreich - sogar Schweden - man kann den Schweden doch nun wirklich nicht vorwerfen, dass
sie schlechte Gastgeber seien
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ieder.html

aber wenn ein bestimmter Punkt überschritten ist, reicht ein Funke, um einen Flächenbrand auszulösen

Auf jeden Fall ist es ratsam, genau zu prüfen, wen man ins Land lässt, damit nicht wirklich asylbedürftige
das Nachsehen haben, weil an ihrer Stelle künftige Randalierer ins Land kommen.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
Sir Porthos

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

theoderich » Di 22. Okt 2013, 20:48 hat geschrieben:

oder betreffende Person glaubt nicht, dass alle, die hierher kommen wirklich in ihrer Heimat politisch verfolgt sind - sondern der Grund für ihr Herkommen ein anderer ist.

möglicherweise macht sich betreffende Person auch sorgen um unsere Zukunft
massenhafte Zuwanderung von Armutsflüchtlingen führte bereits in den meisten Ländern, in denen
sie stattfand zu üblen Ausschreitungen
Ob England, Frankreich - sogar Schweden - man kann den Schweden doch nun wirklich nicht vorwerfen, dass
sie schlechte Gastgeber seien
http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ieder.html

aber wenn ein bestimmter Punkt überschritten ist, reicht ein Funke, um einen Flächenbrand auszulösen

Auf jeden Fall ist es ratsam, genau zu prüfen, wen man ins Land lässt, damit nicht wirklich asylbedürftige
das Nachsehen haben, weil an ihrer Stelle künftige Randalierer ins Land kommen.

Korrekt.

Aber wenn unsere Wirtschaft überall auf der Welt nach billigen Arbeitskräften sucht, diese auch findet und sie nutzt, ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis Menschen, die aufgrund einer Liberalisierung der früher festen "Grenzen" vor unserer Tür stehen.

Das eine bedingt das andere.
Zeta

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Zeta »

Sir Porthos » Di 22. Okt 2013, 21:52 hat geschrieben:

Korrekt.

Aber wenn unsere Wirtschaft überall auf der Welt nach billigen Arbeitskräften sucht, diese auch findet und sie nutzt, ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis Menschen, die aufgrund einer Liberalisierung der früher festen "Grenzen" vor unserer Tür stehen.

Das eine bedingt das andere.
Komisch, dass dann die Ausländer kaum in der Wirtschaft Fuß fassen.
Offenbar sucht die Wirtschaft zwar Arbeitskräfte, die, die kommen, sind das aber nicht.
Zeta

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Zeta »

Kopernikus » Di 22. Okt 2013, 20:27 hat geschrieben:Wieder keine Zahlen, Zeta? :( Immer nur angebliche "Masseneinwanderung" hier und da. "Viele, viele" Ausländer hier und da und die ganze Zeit nichts -wirklich gar nichts- Konkretes.
Ganz konkret sind es, wie ich bereits sagte, 15,6 Mio. Mihigruler.

Oder, aktuell,
http://www.pi-news.net/2013/10/turkei-k ... ore-366266
Kenan Kolat, der Vorsitzende der türkischen Gemeinde in Deutschland, hat bei der TGD Sitzung in Baden-Württemberg betont, dass 80 % der deutschen Bevölkerung unter sechs Jahren einen Migrationshintergrund haben. Kolat: „In zwanzig Jahren werden Migranten 75 % der Bevölkerung ausmachen. Deutschland muss diese Realität sehen.“ Diese Menschen werden Deutschland regieren und führen, betont Kolat
All dies innerhalb von knapp 40 Jahren.
Wenn das keine Massenzuwanderung ist, weiß ich auch nicht mehr.

Du siehst, ich kann imer Fakten aus dem Ärmel zaubern.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Sir Porthos » Di 22. Okt 2013, 21:52 hat geschrieben:

Korrekt.

Aber wenn unsere Wirtschaft überall auf der Welt nach billigen Arbeitskräften sucht, diese auch findet und sie nutzt, ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis Menschen, die aufgrund einer Liberalisierung der früher festen "Grenzen" vor unserer Tür stehen.

Das eine bedingt das andere.

heute ist Kapital sehr viel mobiler, als die Menschen
und das Mobile Kapital - die Globalisierung, die in den letzten 20 Jahren die Schwellenländer erreicht hat, die
teilweise eine Liga aufgestiegen sind und deutliche Wohlstandsgewinne bringen (und wachsendes Einkommensgefälle als Kehrseite)
...
die Löhne steigen in diesen Ländern langsam an. Viele Arbeitsplätze, die arbeitsintensiv sind und geringe Anforderungen haben,
sind aus Deutschland längst in solche Länder oder die Länder des Ostblocks abgewandert. Es findet wegen der Globalisierung in
den meisten Ländern also ein Wohlstandszuwachs statt.

Auch einige Länder in Afrika haben eine beachtliche Entwicklung gezeigt - leider wird in einigen Ländern ein Fortschritt aber
durch Konflikte (Bürgerkriege) wieder zunichte gemacht - oder durch Krankheiten, die in einigen Gegenden eine ganze Generation
dahingerafft haben.

Ich finde - dass der Kapitaltransfer durch die Globalisierung in der 3. Welt einen großartigen Beitrag geleistet hat, die Ungleichgewichte zwischen Nord und Süd abzubauen. Afrika hinkt dabei aber deutlich hinterher, da Investoren sich sehr
schwer tun mit Regionen, wo die politische Stabilität am seidenen Faden hängt.
Einen Beitrag zu leisten, die politische Stabilität zu festigen ist dabei sehr viel wert - und ja - die Stärkung der
Bürgerrechte und des Rechtssystems gehört ebenso dazu, wie eine Verbesserung der medizinischen Versorgung und
eine Aufklärung der Bevölkerung (Bildung usw.).
Es gilt, die Keimzelle dafür zu legen, dass Flucht aus politischen Gründen in Zukunft unnötig ist.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Dienstag 22. Oktober 2013, 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Zeta »

Kopernikus » Di 22. Okt 2013, 20:46 hat geschrieben: Richtig. 0,3 von 100% sind nach meinem Verständnis unabhängig davon worum es konkret geht, wenig. Das haste ganz toll erkannt!
Dass aber mit der EU-Erweiterung viele dieser Leute weiterhin herkommen werden und sich rasant vermehren hast du auch auf dem Radar?
Und dass die Zigeuner nur eine kleine Gruppe der Überfremder sind auch?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Zeta » Di 22. Okt 2013, 22:04 hat geschrieben: Ganz konkret sind es, wie ich bereits sagte, 15,6 Mio. Mihigruler.

Oder, aktuell,
http://www.pi-news.net/2013/10/turkei-k ... ore-366266

All dies innerhalb von knapp 40 Jahren.
Wenn das keine Massenzuwanderung ist, weiß ich auch nicht mehr.

Du siehst, ich kann imer Fakten aus dem Ärmel zaubern.
unsere Frauen haben völlig versagt
mein Bauch gehört mir - ... - aber Eigentum bedeutet auch Verantwortung

und auch die Gesellschaft trägt eine Mitverantwortung
wer als 50+ gegen Lärm auf Kinderspielplätzen ist, darf sich nicht wundern,
wenn dann im Alter die Rente gekürzt wird, weil ein kinderfeindliches Klima
unser Land in eine Wüste verwandelt hat

Dass Zuwanderung aus bestimmten Ländern bzw. von bestimmten Bevölkerungsschichten
kein sinnvoller Beitrag ist, den wissenschaftlich-technischen Stadt Deutschlands in die
Zukunft zu retten - zeigt uns die Entwicklung der PISA-Ergebnisse in BW oder Bayern gegenüber
den neuen Ländern in den letzten 10 Jahren.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Dienstag 22. Oktober 2013, 22:15, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Zeta »

Unité 1 » Di 22. Okt 2013, 21:15 hat geschrieben: Das musste Mari fragen, der ist der Experte für Gastarbeiter in Indianerkulturen

So wird's gewesen sein. Das von den Siegermächten erniedrigte Deutschland sah sich außerstande, dem Druck aus der Türkei, Griechenland, Italien, usw. standzuhalten und hat halt notgedrungen und zwangsweise die Arbeiter angefordert und aufgenommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Anwerbeabk ... %C3%BCrkei
Außenpolitisch bedeutsam war die Rolle der Türkei als NATO-Mitglied an der Südostflanke zur damaligen Sowjetunion und als wichtiger Handelspartner Deutschlands. Insbesondere erhoffte sich die Türkei einen Rückgang der hohen türkischen Arbeitslosenzahlen, die durch ein dauerhaft über dem Wirtschaftswachstum liegendes Bevölkerungswachstum verursacht waren. Durch die Geldüberweisungen der Gastarbeiter in die Türkei sollte das Handelsbilanzdefizit der Türkei im Handel mit Deutschland durch Überschüsse in der Übertragungsbilanz kompensiert werden, um die türkische Leistungsbilanz der Bundesrepublik Deutschland gegenüber auszugleichen.[7] Im Interesse Deutschlands und der NATO lagen aber ebenso die wirtschaftliche und politische Stabilität der Türkei.
Zeta

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Zeta »

Sir Porthos » Di 22. Okt 2013, 21:20 hat geschrieben:
Da uns Arbeitskräfte fehlten, hat unsere Wirtschaft von ihnen profitiert.

Man kann nicht ohne Gewalt sich nur die die Vorteile rauspicken und alles andere verneinen.

Genausowenig kann man heutzutage in einer globalisierten Welt die Lohngefälle ausnutzen und sich vor allem anderen verschließen.
Die Gastarbeiter hätten nach ein paar Jahren zurückkehren sollen, aber was solls.

Die, die geblieben sind, sind, außer einigen Türken, soweit integriert. Die Problemzuwanderer sind die, die in Massen seit 1990 kommen.

Und ob die Wirtschaft profitiert hat ist sehr umstritten. Es gibt auch einige Nachteile.
Zeta

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Zeta »

Unité 1 » Di 22. Okt 2013, 21:26 hat geschrieben: Mir ist das bekannt. Zeta weniger. Mari weiß sogar noch mehr, der kennt sich mit Gastarbeitern bei den Indianern aus.

Im Übrigen finde ich es entlarvend, dass diese Gestalten sich ausgerechnet das Unglück vor Lampedusa - okay, das öffentlich bekannt gewordene Unglück, soweit ich weiß gehen Schätzungen von Zehntausend(en) Toten aus, die in den Fluten des Mittelmeeres ertrunken sind - aussuchten, um gedankenlos gegen das Asylsystem zu agitieren. Die Typen haben keinen Anstand.
Keinen Anstand haben Leute wie du, die einerseits unser Land mit Fremden fluten wollen und bei den Konsequenzen - dass halt einige Leute durch den Köder sterben - kneifen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Zeta » Di 22. Okt 2013, 22:14 hat geschrieben: Die Gastarbeiter hätten nach ein paar Jahren zurückkehren sollen, aber was solls.

Die, die geblieben sind, sind, außer einigen Türken, soweit integriert. Die Problemzuwanderer sind die, die in Massen seit 1990 kommen.

Und ob die Wirtschaft profitiert hat ist sehr umstritten. Es gibt auch einige Nachteile.
sie hat insofern profitiert, dass sie dadurch Druck auf die Lohnfront ausüben konnte
heute sind die Unternehmen aber nicht mehr auf den Produktionsstandort Deutschland angewiesen - sie produzieren dort, wo die Märkte sind
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

theoderich » Di 22. Okt 2013, 21:32 hat geschrieben:
sie hat insofern profitiert, dass sie dadurch Druck auf die Lohnfront ausüben konnte
heute sind die Unternehmen aber nicht mehr auf den Produktionsstandort Deutschland angewiesen - sie produzieren dort, wo die Märkte sind

Exakt...und dafür genehmigen die Staaten auch diesen Firmen die Rechte, um dort produzieren zu können.

Sollen wir den Bewohnern dieser Staaten daher alles verwehren ?

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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Joker »

Sir Porthos » Di 22. Okt 2013, 21:52 hat geschrieben:

Korrekt.

Aber wenn unsere Wirtschaft überall auf der Welt nach billigen Arbeitskräften sucht, diese auch findet und sie nutzt, ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis Menschen, die aufgrund einer Liberalisierung der früher festen "Grenzen" vor unserer Tür stehen.

Das eine bedingt das andere.
Die Wirtschaft beklagt das es selbst bei unseren Abiturienten Probleme in Mathe ,Rechtschreibung usw. gibt.
Real und Hauptschule sieht es dann noch einmal schlimmer aus .

Und jetzt Verrat mir mal wo diese Wirtschaft Flüchtlinge aus Osteuropa und Afrika unterbringen soll .
Ist sicher davon auszugehen das deren Bildungsstand da gleich vollkommen ungenügend ist.
Zuletzt geändert von Joker am Dienstag 22. Oktober 2013, 23:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Sir Porthos » Di 22. Okt 2013, 22:34 hat geschrieben:

Exakt...und dafür genehmigen die Staaten auch diesen Firmen die Rechte, um dort produzieren zu können.

Sollen wir den Bewohnern dieser Staaten daher alles verwehren ?

Die Welt funktioniert durch Geben und Nehmen.
was ich eigentlich sagen wollte ist, dass die Unternehmen heute nicht mehr auf die Zuwanderung von
Arbeitskräften angewiesen sind, wenn sie doch selbst dorthin gehen können, wo die geeigneten
Arbeitskräfte sitzen
sie tun das nicht immer freiwillig und manchmal spielen auch steuerliche Gesichtspunkte eine Rolle
aber grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden - auch wenn Deutschland (der Fiskus und die
gering qualifizierten Arbeitnehmer) dadurch Nachteile erleben. Insgesamt ist das aber für den Wohlstand
insgesamt wachstumsfördernd und (abgesehen von den Umweltschäden) zu begrüßen. Ein Anwerben von
Arbeitskräften ist daher heute nicht mehr nötig - wie man es noch in den 50-ger und 60-ger Jahren tat.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

Zeta » Di 22. Okt 2013, 21:04 hat geschrieben: Ganz konkret sind es, wie ich bereits sagte, 15,6 Mio. Mihigruler.

Oder, aktuell,
http://www.pi-news.net/2013/10/turkei-k ... ore-366266

All dies innerhalb von knapp 40 Jahren.
Wenn das keine Massenzuwanderung ist, weiß ich auch nicht mehr.

Du siehst, ich kann imer Fakten aus dem Ärmel zaubern.
In 40 Jahren wandel ich höchst wahrscheinlich nicht mehr auf dieser Erde und dann muessen eben andere Menschen die Geschicke dieses Landes führen. Das wie wird mir egal sein, nur meinem Sohn nicht.
Darum ist ist es notwendig dies Migranten sich nicht wie Migranten fühlen zu lassen sondern wie Deutsche oder Menschen die Deutschland voran bringen wollen. Dies muss das Ziel sein.
Dabei ist aber plumpe Fremdenfeindlichkeit nur hinderlich und kontraproduktiv.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Kopernikus »

Zeta » Di 22. Okt 2013, 22:04 hat geschrieben: Ganz konkret sind es, wie ich bereits sagte, 15,6 Mio. Mihigruler.
Mal so ganz nebenbei: Wieviele Generationen brauch es eigentlich bis für dich jemand als Deutscher gilt? Ach nee, lass stecken. Ich will es gar nicht wissen.
Oder, aktuell,
http://www.pi-news.net/2013/10/turkei-k ... ore-366266

All dies innerhalb von knapp 40 Jahren.
Wenn das keine Massenzuwanderung ist, weiß ich auch nicht mehr.

Du siehst, ich kann imer Fakten aus dem Ärmel zaubern.
Ach, Zeta, du armer Bursche. Da glaubst du ein einziges Mal einem türk. Migrationshintergründler, weil pi-news ihm in diesem speziellen Punkt natürlich auch sofort glaubt, aber fällst auf jemanden rein, der offensichtlich nicht wirklich weiß, wovon er da redet. :| Dass 80% der Kinder unter 6 Jahren einen Migrationshintergrund hätten, ist natürlich an den Haaren herbeigezogen. Vielleicht weil der Herr den Bedürfnissen seiner Gruppe eine besondere Bedeutung zumessen will, was für eine Lobbygruppe nicht unbedingt ungewöhnlich ist. Nice Try jedenfalls und ein gefundenes Fressen für die Intelligenzbolzen von pi-news und deren Anhang. Tatsächlich sind es übrigens etwa 30%.
https://www.destatis.de/DE/Publikatione ... cationFile

So, und jetzt wirst du mir gleich erzählen, dass es immernoch ganz doll schlimm ist, dass irgendwelche Vorfahren von 30% der aktuellen Kleinkinder nicht in Deutschland geboren wurden. Das sind nämlich ganz böse kleine Menschen, deren Lebenssinn darin bestehen wird, Deutschland zu bekämpfen und kaputt zu machen. Sie sind halt einfach nicht die kleinen Engel, die deutsche Kinder darstellen. Auf jeden Fall sind diese kleinen Baby-Jihadisten vollkommen inkompatibel mit Deutschland, mögen kein Eisbein und eigentlich sind es auch immernoch Türken (wenn nicht gerade Italiener oder Polen). Ob sie in ihrem Leben jemals einen geraden Satz türkisch sprechen werden? Ob sie mit der Türkei jemals mehr verbinden wird als die Erzählungen ihrer Großeltern? Scheißegal! Türke bleibt Türke. Früher verbuchte man solche Dinge übrigens noch unter "Rasseneigenschaften", die ja auch nicht veränderlich sind, aber das darf man ja heute nicht mehr sagen. Blöde Mainstream-Kommunisten-Rot/Links/Grüne-Illuminaten-Multikulti-Propagandisten aber auch!
Zuletzt geändert von Kopernikus am Mittwoch 23. Oktober 2013, 01:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Gretel »

***Beleidigung***
Zuletzt geändert von Thomas I am Mittwoch 23. Oktober 2013, 09:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Joker »

Kopernikus » Mi 23. Okt 2013, 01:16 hat geschrieben: Mal so ganz nebenbei: Wieviele Generationen brauch es eigentlich bis für dich jemand als Deutscher gilt? Ach nee, lass stecken. Ich will es gar nicht wissen.


Ach, Zeta, du armer Bursche. Da glaubst du ein einziges Mal einem türk. Migrationshintergründler, weil pi-news ihm in diesem speziellen Punkt natürlich auch sofort glaubt, aber fällst auf jemanden rein, der offensichtlich nicht wirklich weiß, wovon er da redet. :| Dass 80% der Kinder unter 6 Jahren einen Migrationshintergrund hätten, ist natürlich an den Haaren herbeigezogen. Vielleicht weil der Herr den Bedürfnissen seiner Gruppe eine besondere Bedeutung zumessen will, was für eine Lobbygruppe nicht unbedingt ungewöhnlich ist. Nice Try jedenfalls und ein gefundenes Fressen für die Intelligenzbolzen von pi-news und deren Anhang. Tatsächlich sind es übrigens etwa 30%.
https://www.destatis.de/DE/Publikatione ... cationFile

So, und jetzt wirst du mir gleich erzählen, dass es immernoch ganz doll schlimm ist, dass irgendwelche Vorfahren von 30% der aktuellen Kleinkinder nicht in Deutschland geboren wurden. Das sind nämlich ganz böse kleine Menschen, deren Lebenssinn darin bestehen wird, Deutschland zu bekämpfen und kaputt zu machen. Sie sind halt einfach nicht die kleinen Engel, die deutsche Kinder darstellen. Auf jeden Fall sind diese kleinen Baby-Jihadisten vollkommen inkompatibel mit Deutschland, mögen kein Eisbein und eigentlich sind es auch immernoch Türken (wenn nicht gerade Italiener oder Polen). Ob sie in ihrem Leben jemals einen geraden Satz türkisch sprechen werden? Ob sie mit der Türkei jemals mehr verbinden wird als die Erzählungen ihrer Großeltern? Scheißegal! Türke bleibt Türke. Früher verbuchte man solche Dinge übrigens noch unter "Rasseneigenschaften", die ja auch nicht veränderlich sind, aber das darf man ja heute nicht mehr sagen. Blöde Mainstream-Kommunisten-Rot/Links/Grüne-Illuminaten-Multikulti-Propagandisten aber auch!
Genau das ist ja das Problem das die 3-4 Generation sich immer noch als z.b Türken sieht.
Als kurz nach Brandkatastrophe von Ludwigshafen Erdogan nach Deutschland eilte und hier Politik machte ,da besuchte er Türken ,keine Deutschen.

Unsere Vorstellung von einer Multikulturellen Integration ist gescheitert.
In den Staaten sagt der Einwanderer schon nach kurzer Zeit das er Amerikaner ist ,ohne wenn und aber.
Erst recht die 3-4 Generation.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von MikeRosoft »

Kopernikus » Mi 23. Okt 2013, 01:16 hat geschrieben: Mal so ganz nebenbei: Wieviele Generationen brauch es eigentlich bis für dich jemand als Deutscher gilt? Ach nee, lass stecken. Ich will es gar nicht wissen.


Ach, Zeta, du armer Bursche. Da glaubst du ein einziges Mal einem türk. Migrationshintergründler, weil pi-news ihm in diesem speziellen Punkt natürlich auch sofort glaubt, aber fällst auf jemanden rein, der offensichtlich nicht wirklich weiß, wovon er da redet. :| Dass 80% der Kinder unter 6 Jahren einen Migrationshintergrund hätten, ist natürlich an den Haaren herbeigezogen. Vielleicht weil der Herr den Bedürfnissen seiner Gruppe eine besondere Bedeutung zumessen will, was für eine Lobbygruppe nicht unbedingt ungewöhnlich ist. Nice Try jedenfalls und ein gefundenes Fressen für die Intelligenzbolzen von pi-news und deren Anhang. Tatsächlich sind es übrigens etwa 30%.
https://www.destatis.de/DE/Publikatione ... cationFile

....
Falls diese Aussage tätsächlich von Herrn Kolat stammt (was ich bezweifle) wäre dies natürlich absoluter Dummfug. In Deutschland geborene Kinder von Migranten haben Migrationshintergrund, sind aber keine Migranten.
Kolat: „In zwanzig Jahren werden Migranten 75 % der Bevölkerung ausmachen. Deutschland muss diese Realität sehen.“ Diese Menschen werden Deutschland regieren und führen, betont Kolat und richtet das Wort an die Parteien, die die nächste Regierung bilden werden: „Die doppelte Staatsbürgerschaft ist die wichtigste Tagesordnung der TGD. Die SPD hat sie uns versprochen. Wenn die SPD zum zweiten Mal ihr Versprechen bricht und türkischstämmige Wähler enttäuscht, werden die Türken dies nicht vergessen.“
Um auch nur annähernd auf 75 % Migranten zu kommen müßten selbst die Enkel und Urenkel von Spätaussiedlern als Migranten zählen oder wenn ein (Ur)großelternteil aus z. B. Italien, Spanien oder der Türkei stammt.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Kopernikus »

Joker » Mi 23. Okt 2013, 01:35 hat geschrieben: Genau das ist ja das Problem das die 3-4 Generation sich immer noch als z.b Türken sieht.
Als kurz nach Brandkatastrophe von Ludwigshafen Erdogan nach Deutschland eilte und hier Politik machte ,da besuchte er Türken ,keine Deutschen.

Unsere Vorstellung von einer Multikulturellen Integration ist gescheitert.
In den Staaten sagt der Einwanderer schon nach kurzer Zeit das er Amerikaner ist ,ohne wenn und aber.
Erst recht die 3-4 Generation.
Selbst wenn sich Einwanderer hierzulande ähnlich schnell als Deutsche begreifen würden, wie Einwanderer in den USA als Amerikaner, würden sie nicht akzeptiert. Für die Mehrheit, die hier diskutiert, steht mit dem Migrationshintergrund eines Menschen doch fest, dass er niemals Deutscher sein kann. Falsche Hautfarbe, falsche Religion, falsche Eltern, falscher Name und schwupps ist man weniger wert als ein Deutscher. So kreiert man sich sein höchsteigenes Integrationsproblem. Aber schuld an allem sind natürlich "die Ausländer".
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
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http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von odiug »

Gretel » Mi 23. Okt 2013, 00:28 hat geschrieben:Was bitte verspricht Ihr euch eigentlich davon, mit diesem verdummten und völlig uninformierten White Trash zu "debattieren" ? :?
Ja ... das frage ich mich auch schon die ganze Zeit.

Ich frage mich vor allem, warum man sich eine Einwanderungsdebatte von dem, was du White Trash nennst aufdruecken laesst, wenn es doch darum geht, wie man in Seenot geratene Fluechtlinge vor dem Ertrinken retten kann und warum bei der Katastrophe vor Lampedusa offensichtlich alle bei dieser Pflicht versagten.
Die Frage der Anerkennung als Fluechtlinge hat erst einmal nichts, aber auch rein gar nichts zu tun mit der Verpflichtung, in Seenot geratenen Menschen Hilfe zu leisten.
Die Verknuepfung beider Fragestellungen ist in sich schon fragwuerdig, implementiert man dabei doch, dass es eine Loesung des Fluechtlingsproblem waere, Menschen ertrinken zu lassen.
Und auf dieser Ebene ueber Einwanderung und die damit verbundenen Probleme und Aufgaben zu diskutieren, halte ich fuer wenig hilfreich ... um nicht zu sagen,fuer voellig sinnlos.
Zuletzt geändert von odiug am Mittwoch 23. Oktober 2013, 05:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Zeta »

odiug » Mi 23. Okt 2013, 02:29 hat geschrieben: Ja ... das frage ich mich auch schon die ganze Zeit.

Ich frage mich vor allem, warum man sich eine Einwanderungsdebatte von dem, was du White Trash nennst aufdruecken laesst, wenn es doch darum geht, wie man in Seenot geratene Fluechtlinge vor dem Ertrinken retten kann und warum bei der Katastrophe vor Lampedusa offensichtlich alle bei dieser Pflicht versagten.
Die Frage der Anerkennung als Fluechtlinge hat erst einmal nichts, aber auch rein gar nichts zu tun mit der Verpflichtung, in Seenot geratenen Menschen Hilfe zu leisten.
Die Verknuepfung beider Fragestellungen ist in sich schon fragwuerdig, implementiert man dabei doch, dass es eine Loesung des Fluechtlingsproblem waere, Menschen ertrinken zu lassen.
Und auf dieser Ebene ueber Einwanderung und die damit verbundenen Probleme und Aufgaben zu diskutieren, halte ich fuer wenig hilfreich ... um nicht zu sagen,fuer voellig sinnlos.
1. man rettet die Menschen, in dem man ihnen sagt, dass sie hier keinen Fuß auf den Boden bekommen. Dann strömen sie nämlich nicht mehr her und ertrinken nicht.
2. Und wenn man diese Leute bemerkt, rettet man sie natürlich. Was auch immer passiert. Sonst wäre Lampedusa nicht voll mit Flüchtlingen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Zeta »

theoderich » Di 22. Okt 2013, 22:32 hat geschrieben:
sie hat insofern profitiert, dass sie dadurch Druck auf die Lohnfront ausüben konnte
heute sind die Unternehmen aber nicht mehr auf den Produktionsstandort Deutschland angewiesen - sie produzieren dort, wo die Märkte sind
a. stimmt. Durch Zuwanderung sind die Löhne gesunken und die Mieten sowie Nebenkosten gestiegen.
b. Das gilt nur für Großkonzerne, mittlere und kleine Unternehmen müssen bleiben.

Wer meint, dass Zuwanderung positiv für den Arbeitsmarkt eines entwickelten Landes ist, sollte sich mal die Lage in der Scheiz anschauen, gerade, was die qualifizierten deutschen Einwanderer betrifft.
Zeta

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Zeta »

Kopernikus » Mi 23. Okt 2013, 01:16 hat geschrieben: Mal so ganz nebenbei: Wieviele Generationen brauch es eigentlich bis für dich jemand als Deutscher gilt? Ach nee, lass stecken. Ich will es gar nicht wissen.


Ach, Zeta, du armer Bursche. Da glaubst du ein einziges Mal einem türk. Migrationshintergründler, weil pi-news ihm in diesem speziellen Punkt natürlich auch sofort glaubt, aber fällst auf jemanden rein, der offensichtlich nicht wirklich weiß, wovon er da redet. :| Dass 80% der Kinder unter 6 Jahren einen Migrationshintergrund hätten, ist natürlich an den Haaren herbeigezogen. Vielleicht weil der Herr den Bedürfnissen seiner Gruppe eine besondere Bedeutung zumessen will, was für eine Lobbygruppe nicht unbedingt ungewöhnlich ist. Nice Try jedenfalls und ein gefundenes Fressen für die Intelligenzbolzen von pi-news und deren Anhang. Tatsächlich sind es übrigens etwa 30%.
https://www.destatis.de/DE/Publikatione ... cationFile

So, und jetzt wirst du mir gleich erzählen, dass es immernoch ganz doll schlimm ist, dass irgendwelche Vorfahren von 30% der aktuellen Kleinkinder nicht in Deutschland geboren wurden. Das sind nämlich ganz böse kleine Menschen, deren Lebenssinn darin bestehen wird, Deutschland zu bekämpfen und kaputt zu machen. Sie sind halt einfach nicht die kleinen Engel, die deutsche Kinder darstellen. Auf jeden Fall sind diese kleinen Baby-Jihadisten vollkommen inkompatibel mit Deutschland, mögen kein Eisbein und eigentlich sind es auch immernoch Türken (wenn nicht gerade Italiener oder Polen). Ob sie in ihrem Leben jemals einen geraden Satz türkisch sprechen werden? Ob sie mit der Türkei jemals mehr verbinden wird als die Erzählungen ihrer Großeltern? Scheißegal! Türke bleibt Türke. Früher verbuchte man solche Dinge übrigens noch unter "Rasseneigenschaften", die ja auch nicht veränderlich sind, aber das darf man ja heute nicht mehr sagen. Blöde Mainstream-Kommunisten-Rot/Links/Grüne-Illuminaten-Multikulti-Propagandisten aber auch!
Wie ich sehe, ist eine weiterführende Diskussion mit dir wieder mal nicht möglich.
Lass stecken.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Zeta »

Kopernikus » Mi 23. Okt 2013, 02:27 hat geschrieben: Selbst wenn sich Einwanderer hierzulande ähnlich schnell als Deutsche begreifen würden, wie Einwanderer in den USA als Amerikaner, würden sie nicht akzeptiert.
Das ist doch völliger Humbug.
Italiener, Vietnamesen, Franzosen, Russen sind akzeptiert und meist integriert.
Hör och auf, hier gg. Deutsche zu hetzen.
Wenn dem so wäre, würden nicht 96% Parteien wählen, die für Zuwanderung sind.
Für die Mehrheit, die hier diskutiert, steht mit dem Migrationshintergrund eines Menschen doch fest, dass er niemals Deutscher sein kann. Falsche Hautfarbe, falsche Religion, falsche Eltern, falscher Name und schwupps ist man weniger wert als ein Deutscher. So kreiert man sich sein höchsteigenes Integrationsproblem.

Der Berg deiner Vorurteile ist sicher höher als der Mount Everest, stimmts?
Aber schuld an allem sind natürlich "die Ausländer".
Schuld sind die, die noch nach der 3ten Generation hier nicht angekommen sind, die sich immer noch wie Türken oder Araber fühlen, obwohl sie schon lange den McDeutschpass nachgeworfen bekommen haben.

Natürlich ist der Begriff "Migrationshintergrund" irreführend (beschäftige dich mal damit).
Er schließt alle ein, die nach (ich glaube) 1950 nach D gekomen sind inkl. deren Nachkommen.
Das heißt, es sind voll integrierte Polen, Kinder aus Mischehen, Franzosen etc. dabei, also Leute, die man als Deutsche akzeptiert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Blickwinkel »

@zeta

Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Vertriebenen von der einheimischen Bevölkerung zunächst nicht akzeptiert. Ebenso wurden die Russlanddeutschen nicht akzeptiert. Da hat Kopernikus nicht unrecht.

Mit den Türken ist es ähnlich, obwohl sie größtenteils integriert sind, denn die "alte" Generation der Gastarbeiter ist am Aussterben und die junge Generation ist ausschließlich in Deutschland aufgewachsen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

Unsere Vorstellung von einer Multikulturellen Integration ist gescheitert.
In den Staaten sagt der Einwanderer schon nach kurzer Zeit das er Amerikaner ist ,ohne wenn und aber.
Erst recht die 3-4 Generation.
Sie dürfen sich jetzt ruhig Fragen warum dies hier so ist. In die Staaten wandern nämlich auch ihre so schändlichen Muslime ect. ein.
Was möglich wäre und ist hat die Fußballweltmeisterschaft 2006 gezeigt. Leider Gottes kamen dann wieder die allgemeinen Verdächtigungen und Vorurteile gegen Moslems und deren Religion hoch. Sorry, aber in so einem Klima der Angst und Vorurteile kann integration nur schwer gedeihen.
Wenn wir anfangen die Migranten als Menschen zu sehen und nicht als Türken, Moslems oder Schmarotzer dann wird auch die erfolgreiche Integrationsrate höher.
Ich weiss auch nicht, wieso man so etwas logisches euch Heinis noch erzählen muss.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

Zeta » Mi 23. Okt 2013, 07:35 hat geschrieben: a. stimmt. Durch Zuwanderung sind die Löhne gesunken und die Mieten sowie Nebenkosten gestiegen.
b. Das gilt nur für Großkonzerne, mittlere und kleine Unternehmen müssen bleiben.

Wer meint, dass Zuwanderung positiv für den Arbeitsmarkt eines entwickelten Landes ist, sollte sich mal die Lage in der Scheiz anschauen, gerade, was die qualifizierten deutschen Einwanderer betrifft.
Wer so ein Müll verbreitet ist wirklich ein Hetzer.
Niedrige Löhne waren in Deutschland nur möglich weil die entsprechenden Gesetze und die Tarifautonomie ausgehebelt wurden mit der Agenda 2010.
Seitdem gibt es vermehrt starke Einzelgewerkschaften und viele Beschäftigte, die weder in einem Betrieb arbeiten die einen Betriebsrat haben, noch von einer Gewerkschaft vertreten werden.
Die Zuwanderer haben damit gar nix zu tun.
Da gibbet nur die Ausnahmen bei Arbeiten für die sich Deutsche schon zu feini sind wie z.B. beim Spagelstechen Erdbeerernte ect.
Zuletzt geändert von relativ am Mittwoch 23. Oktober 2013, 09:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Blickwinkel »

Zeta » Mi 23. Okt 2013, 08:35 hat geschrieben: a. stimmt. Durch Zuwanderung sind die Löhne gesunken und die Mieten sowie Nebenkosten gestiegen.
b. Das gilt nur für Großkonzerne, mittlere und kleine Unternehmen müssen bleiben.
Auch mittlere Unternehmen expandieren im Ausland. Ich kenne so viele mittelständische Unternehmen, die mindest eine Niederlassung bzw. Produktionsstandort im Ausland haben. Zwangsläufig wäre es idiotisch national zu denken, auch und gerade im Bezug auf Fachkräfte.
Wer meint, dass Zuwanderung positiv für den Arbeitsmarkt eines entwickelten Landes ist, sollte sich mal die Lage in der Scheiz anschauen, gerade, was die qualifizierten deutschen Einwanderer betrifft.
Trotzdem sind die Deutschen in der Schweiz nicht willkommen und passen sich auch nicht an. Zumindest ist das der Eindruck der Schweizer. :)

Davon abgesehen gibt es auch qualifizierte Einwanderer unter den Flüchtlingen. Ich würde diese auf alle Fälle offiziell einreisen lassen, sofern sie nachweisen können, dass sie eine berufliche Qualifikation haben. Oder glaubst du ernsthaft, dass die ungebildeten Menschen fliehen?
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Zeta »

Blickwinkel » Mi 23. Okt 2013, 09:11 hat geschrieben:@zeta

Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Vertriebenen von der einheimischen Bevölkerung zunächst nicht akzeptiert. Ebenso wurden die Russlanddeutschen nicht akzeptiert. Da hat Kopernikus nicht unrecht.

Mit den Türken ist es ähnlich, obwohl sie größtenteils integriert sind, denn die "alte" Generation der Gastarbeiter ist am Aussterben und die junge Generation ist ausschließlich in Deutschland aufgewachsen.
Die Vertriebenen haben sich, wie viele andere Ausländer auch, integriert.

Zu den Fakten über Muslime:

http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Stand ... quote]Dass es die eine Art von Muslimen in Deutschland nicht gibt, wurde auch in dieser zweiwelligen telefonischen Befragung deutlich. Die Mehrzahl der befragten deutschen und nichtdeutschen Muslime ist bestrebt, sich zu integrieren, d.h. sie wünschen sich, ihre traditionelle Herkunftskultur zu bewahren und gleichzeitig die deutsche Mehrheitskultur zu übernehmen. Einstellungen zur Integration (in diesem Sinne) sind bei den Muslimen mit deutscher Staatsangehörigkeit im Vergleich zu den nichtdeutschen Muslimen am stärksten ausgeprägt. Gruppierungsverfahren zeigen, dass ca. 78 % der deutschen Muslime Integration mehr oder weniger befürworten und 22 % eher eine zurückhaltende, die eigene Herkunftskultur betonende Haltung einnehmen. In der Gruppe der nichtdeutschen Muslime finden sich ca. 52 %, die Integration mehr oder weniger befürworten, aber auch 48% mit starken Separationsneigungen.

Die befragten Muslime äußern im Durchschnitt (im Vergleich zu den befragten deutschen Nichtmuslimen) stärkere Vorurteile gegenüber dem Westen und gegenüber Juden, stärker ausgeprägte religiös-fundamentalistische Einstellungen, stark negative Emotionen gegenüber dem Westen, eine größere Distanz zur Demokratie und eine höhere Akzeptanz ideologisch fundierter „Gewalt als Mittel zur Verteidigung gegen die Bedrohung durch den Westen“. Sowohl in der Gruppe der deutschen Muslime als auch in der der nichtdeutschen Muslime lässt sich eine Subgruppe identifizieren, die als „streng Religiöse mit starken Abneigungen gegenüber dem Westen, tendenzieller Gewaltakzeptanz und ohne Integrationstendenz“ bezeichnet werden kann. Diese Subgruppe umfasst in der Teilstichprobe der deutschen Muslime ca. 15 % und in der Gruppe der nichtdeutschen Muslime ca. 24 %. [/quote]


http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... Staat.html
Einer Studie zufolge sind 28 Prozent der muslimischen Haushalte in Nordrhein-Westfalen von Transferleistungen abhängig.
(...)In der Befragung wird deutlich, dass Muslime generell ein „signifikant niedrigeres Bildungsniveau als die Angehörigen anderer Religionsgemeinschaften aufweisen“. Vor allem türkischstämmige Muslime fallen mit deutlich schlechteren Bildungsabschlüssen auf als Muslime aus dem Iran oder Südostasien.
(....)
Zudem nehmen nur 16 Prozent der Muslime an Integrationskursen teil, und von deren Teilnehmern haben lediglich 47 Prozent bestanden.
Zeta

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Zeta »

relativ » Mi 23. Okt 2013, 09:22 hat geschrieben: Wer so ein Müll verbreitet ist wirklich ein Hetzer.
Schon im ersten Satz kapitulierst du. :)
Niedrige Löhne waren in Deutschland nur möglich weil die entsprechenden Gesetze und die Tarifautonomie ausgehebelt wurden mit der Agenda 2010.
Seit Ende der 60er sind viele Zuwanderer hier, seit den 70ern sorgte ihre Anwesenheit für geringere Lohnsteigerungen, höhere Mieten und höhere Nebenkosten.
Da gibbet nur die Ausnahmen bei Arbeiten für die sich Deutsche schon zu feini sind wie z.B. beim Spagelstechen Erdbeerernte ect.
Für diese Arbeiten sind sich ebenso die hier lebenden Zuwanderer zu fein, obwohl sie angeblich extra dafür gekommen sind.
Sonst müssten wir nicht jedes Jahr knapp 200.000 Saisonarbeiter (keine Zuwanderer!!!) holen...
;)
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Zeta »

Blickwinkel » Mi 23. Okt 2013, 09:25 hat geschrieben:
Auch mittlere Unternehmen expandieren im Ausland. Ich kenne so viele mittelständische Unternehmen, die mindest eine Niederlassung bzw. Produktionsstandort im Ausland haben. Zwangsläufig wäre es idiotisch national zu denken, auch und gerade im Bezug auf Fachkräfte.



Trotzdem sind die Deutschen in der Schweiz nicht willkommen und passen sich auch nicht an. Zumindest ist das der Eindruck der Schweizer. :)

Davon abgesehen gibt es auch qualifizierte Einwanderer unter den Flüchtlingen. Ich würde diese auf alle Fälle offiziell einreisen lassen, sofern sie nachweisen können, dass sie eine berufliche Qualifikation haben. Oder glaubst du ernsthaft, dass die ungebildeten Menschen fliehen?
1. Ja, auch Mittelständler haben Standorte im Ausland, sind aber mehr an Deutschland gebunden.
2. Ja, Deutsche sind in der Schweiz nicht sehr willkommen, weil sie die Löhne auch bei Qualifizierten drücken und für einen Anstieg der Mieten sorgen.
3. Die meisten, die kommen, sind völlig unqualifiziert. Die, die eine Qualifikation haben, müssen aber erst mal nachweisen, ob diese Qualifikation wirklich ausreicht, was oft nicht der Fall ist.
Und ja, ich weiß, dass zumeist Ungebildete "fliehen".
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Mari »

Unité 1 » Di 22. Okt 2013, 18:30 hat geschrieben: Oh, das wusste ich gar nicht. Kannst du bitte kurz, quellenfundiert, darlegen, in welchem Umfang sich die Indiander Gastarbeiter geholt haben und für welche Berufe - etwa für die Mokassinexportindustrie? - das nötig war? Welche Stämme sie holten, fände ich auch sehr interessant.
Meintest Du wirklich "Gastarbeiter"? Oder waren das eher Bootsflüchtlinge, die sich in Amerika ein besseres Leben versprochen haben?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Alexyessin »

Zeta » Mi 23. Okt 2013, 08:37 hat geschrieben: Wie ich sehe, ist eine weiterführende Diskussion mit dir wieder mal nicht möglich.
Lass stecken.
Kommen Fakten, ziehen die Batzen den kleinen Schwanz ein. Typisch.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Zeta »

Alexyessin » Mi 23. Okt 2013, 11:17 hat geschrieben:
Kommen Fakten, ziehen die Batzen den kleinen Schwanz ein. Typisch.
Die Fakten kommen von demokratischen Rechten (wie ein paar Beiträge weiter oben von mir), die Linksbatzen ziehen ihre kleinen Gehänge ein.
Stimmt.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

Schon im ersten Satz kapitulierst du. :)
Wer sowas falsches verbreitet um damit eine Gruppe zu diskreditieren betreibt Hetze, so ist es nun mal.
Seit Ende der 60er sind viele Zuwanderer hier, seit den 70ern sorgte ihre Anwesenheit für geringere Lohnsteigerungen, höhere Mieten und höhere Nebenkosten.
Quatsch mit Soße und wieder mal üble Hetze.
Für diese Arbeiten sind sich ebenso die hier lebenden Zuwanderer zu fein, obwohl sie angeblich extra dafür gekommen sind.
Sonst müssten wir nicht jedes Jahr knapp 200.000 Saisonarbeiter (keine Zuwanderer!!!) holen...
;)
Naja wer bei ihnen als Zuwanderer gilt weiss man ja nie so genau, da sie ja meist alle Kulturfremden in einen Topf schmeißen, um sie nachher, je nach gut dünken, wieder auszusortieren.
So sind sie halt unsere Wirrköpfe vom rechten Rand.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Alexyessin »

Zeta » Mi 23. Okt 2013, 11:22 hat geschrieben: Die Fakten kommen von demokratischen Rechten (wie ein paar Beiträge weiter oben von mir), die Linksbatzen ziehen ihre kleinen Gehänge ein.
Stimmt.
Da kommen keine Fakten, Zeta, da kommt mit irgendwelchen Zahlen euere Xenophobie zum Vorschein.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Zeta »

Zwei Klassiker vom linken Rand.

:D Es sind keine Fakten, sondern Zahlen... :D

ich könnt mich fortschmeißen!
:D :D
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Joker »

relativ » Mi 23. Okt 2013, 09:12 hat geschrieben: Sie dürfen sich jetzt ruhig Fragen warum dies hier so ist. In die Staaten wandern nämlich auch ihre so schändlichen Muslime ect. ein.
Was möglich wäre und ist hat die Fußballweltmeisterschaft 2006 gezeigt. Leider Gottes kamen dann wieder die allgemeinen Verdächtigungen und Vorurteile gegen Moslems und deren Religion hoch. Sorry, aber in so einem Klima der Angst und Vorurteile kann integration nur schwer gedeihen.
Wenn wir anfangen die Migranten als Menschen zu sehen und nicht als Türken, Moslems oder Schmarotzer dann wird auch die erfolgreiche Integrationsrate höher.
Ich weiss auch nicht, wieso man so etwas logisches euch Heinis noch erzählen muss.
So ganz im Persönlichen Bereich lassen die Amerikaner jeden nach seinen Gusto.
In allen gesellschaftlichen Bereichen aber gilt einzig und allein die Verfassung und das böse Wort der Leitkultur.
Niemals würde den Amerikanern einfallen z.b. auch nur Bruchteile der Scharia im Rechtssystem zu akzeptieren oder einen Integrationsgipfel nach den anderen zu starten.
Der Einwanderer hat sich zu integrieren ,und basta.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Cobra9 »

a. stimmt. Durch Zuwanderung sind die Löhne gesunken und die Mieten sowie Nebenkosten gestiegen.
Ich hätte von Dir mal ne Quelle gerne gelesen dafür. Theoretische Szenarien daüfr gibt es, aber aktuell sieht es anders aus.

Das es anders ist:

In der Forschung ist unbestritten, dass die Migration aus globaler Perspektive zu einem produktiveren Einsatz des Faktors Arbeit und damit zu einem Anstieg des globalen Sozialprodukts führt. Arbeitskräfte wandern in der Regel aus Ländern mit niedrigen Löhnen und häufig hoher Arbeitslosigkeit in Länder mit höheren Löhnen und geringer Arbeitslosigkeit.
http://www.bpb.de/apuz/31667/arbeitsmar ... tion?p=all
http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/ ... 927__2.pdf

Trifft vor allem auf dann zu wenn ein Migrant eine gute Qualifikation hat.

Zu den Mieten----die Einwanderung hat da geringste Schuld !


Das gilt nur für Großkonzerne, mittlere und kleine Unternehmen müssen bleiben.
Was ist ein mittleres Unternehmen für Dich ?

Wer meint, dass Zuwanderung positiv für den Arbeitsmarkt eines entwickelten Landes ist, sollte sich mal die Lage in der Scheiz anschauen, gerade, was die qualifizierten deutschen Einwanderer betrifft.
Die Schweiz hat ne gute Lage aber bleib realistisch. Leute mit guten Quali. kriegen auch wieder bei uns nen Job. Zur Lage der Deutschen usw.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 25134.html
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