Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

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Paul W.

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Paul W. »

Sir Porthos » Fr 18. Okt 2013, 01:57 hat geschrieben:
Emotionen, Barmherzigkeit und damit auch Menschlichkeit machen dieses Leben doch erst lebenswert !

Würde nur Logik und Effizienz herrschen, dann würde die Menschheit auf wenige reduziert werden.

Alle die unter einem "gewissen Niveau" liegen, würden als nicht lebenswert verurteilt und vernichtet werden.

Diese Welt wäre für mich die Hölle auf Erden.
Ein Mindestmaß an Vernunft ist nötig um eine Gesellschaft am Leben zu erhalten. Die drückt sich in unseren Gesetzen aus. Ohne diese Gesetze würde unsere Gesellschaft zusammenbrechen. Deswegen bin ich stark dafür, dass alle sich an die Gesetze halten. Insbesondere den Menschen, die bis vor kurzem in ihrer Heimat mit dem Tode bedroht wurden, sollte es möglich sein, für die Dauer der Prüfung ihres Asylantrages mal etwas Demut an den Tag zu legen, sich an die Gesetzeslage zu halten und nicht die Gutmütigkeit von solchen Leuten wie dir zu missbrauchen.
Kopernikus » Fr 18. Okt 2013, 01:46 hat geschrieben: Na, gehen die Gewaltfantasien ein bisschen mit dir durch, Brauner?
Wieso Fantasien? Es ist doch passiert. Mit der Pistole in den Kopf geschossen, weil er das staatliche Gewaltmonopol nicht akzeptieren konnte. Schade, dass sowas nötig ist um die Linksextremisten von ihrem Wahn zu befreien. Tu dir und uns allen einen Gefallen und komme selbst zur Vernunft. Ich will ungern noch mehr solcher Fanatiker beim nächsten G8-Gipfel ausblutend auf dem Pflaster liegen sehen.
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Kopernikus
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Kopernikus »

Paul W. » Fr 18. Okt 2013, 02:10 hat geschrieben:
Wieso Fantasien? Es ist doch passiert. Mit der Pistole in den Kopf geschossen, weil er das staatliche Gewaltmonopol nicht akzeptieren konnte. Schade, dass sowas nötig ist um die Linksextremisten von ihrem Wahn zu befreien. Tu dir und uns allen einen Gefallen und komme selbst zur Vernunft. Ich will ungern noch mehr solcher Fanatiker beim nächsten G8-Gipfel ausblutend auf dem Pflaster liegen sehen.
Keine Sorge, dein Beitrag war unmissverständlich. Wer der Meinung ist, dass Erschießung die einzige Sprache sei, die bestimmte Menschen verstünden, der ist am unteren Ende einer moralischen Skala angelangt, die sehr weit nach unten reicht. Wie schrieb Brecht seinerzeit treffend: „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch.“
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

Paul W. » Fr 18. Okt 2013, 02:10 hat geschrieben: Ein Mindestmaß an Vernunft ist nötig um eine Gesellschaft am Leben zu erhalten. Die drückt sich in unseren Gesetzen aus. Ohne diese Gesetze würde unsere Gesellschaft zusammenbrechen. Deswegen bin ich stark dafür, dass alle sich an die Gesetze halten. Insbesondere den Menschen, die bis vor kurzem in ihrer Heimat mit dem Tode bedroht wurden, sollte es möglich sein, für die Dauer der Prüfung ihres Asylantrages mal etwas Demut an den Tag zu legen, sich an die Gesetzeslage zu halten und nicht die Gutmütigkeit von solchen Leuten wie dir zu missbrauchen.
Darüber kann man reden. Sobald du die todesstrafe durch ersaufen, für leute, die das schwere verbrechen begehen, sicht nicht sofort nach der folterung der von dir geforderten demut zu fügen, fallen lässt.
Todesstrafe ist unzivilisiert, selbst für mörder. Und du willst sie sogar für opfer?

Das gesetz soll mehr gelten, als das leben von leuten, die niemanden etwas tun? nur weil sie schwarz sind und nicht deine nachbarn?

Paul.... das ist mir einfach zu unmoralisch, zu todesverherrlichend, zu rassistisch. Da sind mir wirklich 10 schwarze bootsflüchtlinge lieber, als einer der das leben derart verachtet, wie du.


Kopernikus » Fr 18. Okt 2013, 01:46 hat geschrieben: Na, gehen die Gewaltfantasien ein bisschen mit dir durch, edit?
Wieso Fantasien? Es ist doch passiert. Mit der Pistole in den Kopf geschossen, weil er das staatliche Gewaltmonopol nicht akzeptieren konnte. Schade, dass sowas nötig ist um die Linksextremisten von ihrem Wahn zu befreien. Tu dir und uns allen einen Gefallen und komme selbst zur Vernunft. Ich will ungern noch mehr solcher Fanatiker beim nächsten G8-Gipfel ausblutend auf dem Pflaster liegen sehen.[/quote]

Es ist nötig, links extreme mit einem schuss in den kopf von ihren wahn zu befreien?

Langsam wird es aber echt mal zeit, dass du deine medikation wieder aufnimmst, kamerad amoklauf!
Zuletzt geändert von MG-42 am Freitag 18. Oktober 2013, 05:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Sir Porthos »

Paul W. » Fr 18. Okt 2013, 01:10 hat geschrieben: Ein Mindestmaß an Vernunft ist nötig um eine Gesellschaft am Leben zu erhalten. Die drückt sich in unseren Gesetzen aus. Ohne diese Gesetze würde unsere Gesellschaft zusammenbrechen. Deswegen bin ich stark dafür, dass alle sich an die Gesetze halten. Insbesondere den Menschen, die bis vor kurzem in ihrer Heimat mit dem Tode bedroht wurden, sollte es möglich sein, für die Dauer der Prüfung ihres Asylantrages mal etwas Demut an den Tag zu legen, sich an die Gesetzeslage zu halten und nicht die Gutmütigkeit von solchen Leuten wie dir zu missbrauchen.


Wieso Fantasien? Es ist doch passiert. Mit der Pistole in den Kopf geschossen, weil er das staatliche Gewaltmonopol nicht akzeptieren konnte. Schade, dass sowas nötig ist um die Linksextremisten von ihrem Wahn zu befreien. Tu dir und uns allen einen Gefallen und komme selbst zur Vernunft. Ich will ungern noch mehr solcher Fanatiker beim nächsten G8-Gipfel ausblutend auf dem Pflaster liegen sehen.
Gesetze und Regeln sind das Fundament einer menschlichen Gemeinschaft, solange die Menschen sich noch nicht so weit entwickelt haben, selbstständig zu erkennen, was gut ist und was von Übel ist.

Wenn jedoch Gesetze für Zustände sorgen, die zutiefst unmenschlich und grausam sind, dann hat jeder Mensch dieser Gesellschaft mit einem Funken Moral und Anstand im Herzen das Recht, gegen diese Gesetze "sanft" zu verstoßen.

Wäre ich Kapitän auf einem Fischkutter vor Lampedusa und ich würde einen Menschen hilflos im Wasser schwimmen sehen, dann würde ich ihn an Bord nehmen und ans Festland bringen.

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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von freigeist »

Tantris » Fri 18. Oct 2013, 01:07 hat geschrieben:
Lügner!

Du bist derjenige, der hier hetzt. Deshalb ja auch porthos frage, ob du es für dein verdienst hälst, in mitteleuropa geboren zu sein. Wenn nicht, denn passt deine argumentation nicht mehr. Wenn dich, wie hast du das gemacht?

Also, welchen vernünftigen, sachlichen grund gibt es für dich, mauerflüchtlinge oder afrikaner im mittelmeer sterben zu sehen und jeden übelst zu beschimpfen, der fragt, ob das wirklich notwendig sei?

Warum ist es unsachlich, zu fragen ob ein tod wirklich notwendig sei?

Wenn menschenleben unsachlich sind, was ist für dich wichtiger? Dein persönlicher hass auf fast alle menschen? ja, ok... und sonst? ist da denn gar nichts mehr?
Du missbrauchst die Toten und die Fehler der Flüchtlingspolitik, um dein propagandistisches und opportunistisches Süppchen zu kochen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

freigeist » Fr 18. Okt 2013, 05:01 hat geschrieben:
Du missbrauchst die Toten und die Fehler der Flüchtlingspolitik, um dein propagandistisches und opportunistisches Süppchen zu kochen.
Die rettung von unnötig sterbenden zu fordern ist in deiner bizarren welt vermutlich "unmoralisch", nicht wahr kamerad gaga?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von freigeist »

Tantris » Fri 18. Oct 2013, 05:16 hat geschrieben:
Die rettung von unnötig sterbenden zu fordern ist in deiner bizarren welt vermutlich "unmoralisch", nicht wahr kamerad gaga?
Rettung habe ich nirgendswo negiert, du Lügner und Khmergenosse.
Du benutzt den Tod von Flüchtlingen, um deine Spielchen zu treiben und dich an deiner verlogenen Menschlichkeit aufzugeilen.
Zuletzt geändert von freigeist am Freitag 18. Oktober 2013, 08:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von relativ »

freigeist » Fr 18. Okt 2013, 07:43 hat geschrieben:
Rettung habe ich nirgendswo negiert, du Lügner und Khmergenosse.
Du benutzt den Tod von Flüchtlingen, um deine Spielchen zu treiben und dich an deiner verlogenen Menschlichkeit aufzugeilen.
Andere würden sagen, er reagiert nur auf unmenschliche Hetze, gegen Menschen die vor Gefahr, Hunger, Armut und letztendlich den Tod selber fliehen wollen.
Kein Gesetz oder Einstellung rechtfertigt es über diese Menschen den Stab zu brechen, so wie hier geschehen, oder in Italien verordnet..
Zuletzt geändert von relativ am Freitag 18. Oktober 2013, 08:53, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von freigeist »

relativ » Fri 18. Oct 2013, 07:53 hat geschrieben: Andere würden sagen, er reagiert nur auf unmenschliche Hetze, gegen Menschen die vor Gefahr, Hunger, Armut und letztendlich den Tod selber fliehen wollen.
Kein Gesetz oder Einstellung rechtfertigt es über diese Menschen den Stab zu brechen, so wie hier geschehen, oder in Italien verordnet..
Ich verstehe die Situation von Flüchtlingen aus meiner eigenen Warte und Biographie sehr gut, aber vorrangig wäre enorm wichtig, die Gründe für diese Flucht zu bekämpfen, anstatt zu fordern, dass Europa alle Menschen aus Problemzonen aufnimmt. Warum drücken sich andere europäische Länder davor und wälzen die Probleme auf Deutschland ab? Wo stehen denn die 'vorbildlichen' skandinavischen Staat in der Flüchtlingsfrage? Was ist mit den Schweizern? Warum setzen sich Staatsleute bei solchen Entscheidungen immer über die Köpfe der Bevölkerung hinweg, statt zu kommunizieren und Lösungen auszudiskutieren?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

freigeist » Fr 18. Okt 2013, 08:01 hat geschrieben:
Ich verstehe die Situation von Flüchtlingen aus meiner eigenen Warte und Biographie sehr gut, aber vorrangig wäre enorm wichtig, die Gründe für diese Flucht zu bekämpfen, anstatt zu fordern, dass Europa alle Menschen aus Problemzonen aufnimmt. Warum drücken sich andere europäische Länder davor und wälzen die Probleme auf Deutschland ab? Wo stehen denn die 'vorbildlichen' skandinavischen Staat in der Flüchtlingsfrage? Was ist mit den Schweizern? Warum setzen sich Staatsleute bei solchen Entscheidungen immer über die Köpfe der Bevölkerung hinweg, statt zu kommunizieren und Lösungen auszudiskutieren?
Natürlich wäre dies vorrangig zu tun, so ist es aber mom nicht. Was erwarten sie von den Menschen?
So lange zu warten, bis die Länder in Europa und USA eine christliche Erleuchtung haben? Wo doch allein in Deutschland 40% in gar keiner Konfession sich mehr zu hause fühlen? Sich der Egoismus ungehindert ausbreiten kann durch den wachsenden Turbokapitalismus?
Die Probleme werden nicht allein auf Deutschland abgewälzst, dies bilden sie sich ein. Deutschland ist aber mom. die wichtigste Wirtschaftsmacht in Europa, da ist es normal, daß sie mehr im Fokus stehen. Die deutsche Politik will doch immer mitreden und entscheiden, dies ist ihr Anspruch. Da kann man sich aber auch nicht vor unangenehmen Situationen drücken.
Wenn ein Staat immer tun würde was gerade Stammtischmeinung ist (gerade beim Thema Geld) dann könnten wir gleich die Tore dicht machen und unsere Exportläden würden ziemlich sicher bald folgen, nämlich dann wenn die Kausalität dieses handelns grausam zuschlägt, weil nämlich solche Egoismen nicht unbeobachtet bleiben, denn wer kauft schon gerne beim unfreundlichen Händler mit dem Igel in der Tasche .
Zuletzt geändert von relativ am Freitag 18. Oktober 2013, 09:14, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von enzo »

alle schauen weg. jeden tag sterben tausende, sie verhungern oder verdursten und alle schauen weg. ach ja, das ist ja auch weit weg und nicht vor unserer haustür.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von logiCopter »

enzo » Fr 18. Okt 2013, 09:39 hat geschrieben:alle schauen weg. jeden tag sterben tausende, sie verhungern oder verdursten und alle schauen weg. ach ja, das ist ja auch weit weg und nicht vor unserer haustür.
Sicher ist nur eins: Gutmensch enzo hat hier bis jetzt am längsten gebraucht, überhaupt mal hinzuschauen ... :cool:
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Cobra9 »

enzo » Fr 18. Okt 2013, 09:39 hat geschrieben:alle schauen weg. jeden tag sterben tausende, sie verhungern oder verdursten und alle schauen weg. ach ja, das ist ja auch weit weg und nicht vor unserer haustür.
Na ja nicht alle schauen weg. Aber willst Du wirklich helfen als Einzeplperson ohne Befugnisse, Macht oder einer Menge Geld ?

Du kannst nur deinen Beitrag leisten im Rahmen deiner Möglichkeiten. Und bevor mir wieder einer unterstellt ich will jemand absaufen lassen....ich meine nur das man als Normalo zwar bsp. für die Menschen in der Umgebung was machen kann oder mal einige Euro spenden. Aber nicht viel mehr.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Freitag 18. Oktober 2013, 10:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

freigeist » Fr 18. Okt 2013, 09:01 hat geschrieben:
Ich verstehe die Situation von Flüchtlingen aus meiner eigenen Warte und Biographie sehr gut, aber vorrangig wäre enorm wichtig, die Gründe für diese Flucht zu bekämpfen, anstatt zu fordern, dass Europa alle Menschen aus Problemzonen aufnimmt. Warum drücken sich andere europäische Länder davor und wälzen die Probleme auf Deutschland ab? Wo stehen denn die 'vorbildlichen' skandinavischen Staat in der Flüchtlingsfrage? Was ist mit den Schweizern? Warum setzen sich Staatsleute bei solchen Entscheidungen immer über die Köpfe der Bevölkerung hinweg, statt zu kommunizieren und Lösungen auszudiskutieren?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von freigeist »

relativ » Fri 18. Oct 2013, 08:13 hat geschrieben:
Natürlich wäre dies vorrangig zu tun, so ist es aber mom nicht. Was erwarten sie von den Menschen?
So lange zu warten, bis die Länder in Europa und USA eine christliche Erleuchtung haben? Wo doch allein in Deutschland 40% in gar keiner Konfession sich mehr zu hause fühlen? Sich der Egoismus ungehindert ausbreiten kann durch den wachsenden Turbokapitalismus?
Die Probleme werden nicht allein auf Deutschland abgewälzst, dies bilden sie sich ein. Deutschland ist aber mom. die wichtigste Wirtschaftsmacht in Europa, da ist es normal, daß sie mehr im Fokus stehen. Die deutsche Politik will doch immer mitreden und entscheiden, dies ist ihr Anspruch. Da kann man sich aber auch nicht vor unangenehmen Situationen drücken.
Wenn ein Staat immer tun würde was gerade Stammtischmeinung ist (gerade beim Thema Geld) dann könnten wir gleich die Tore dicht machen und unsere Exportläden würden ziemlich sicher bald folgen, nämlich dann wenn die Kausalität dieses handelns grausam zuschlägt, weil nämlich solche Egoismen nicht unbeobachtet bleiben, denn wer kauft schon gerne beim unfreundlichen Händler mit dem Igel in der Tasche .
Man sollte nun nicht alle Dinge miteinander vermischen.
In D herrscht kein Turbokapitalismus, sondern ein korporatistisches und monopolistisches Konzernsystem, welches vom Staatsmoloch unserer Bürokratie und Zentralverwaltung gestützt wird.

Ich habe keine Erwartungen an die Flüchtlinge, sondern an diejenigen, die sich mit der Flüchtlingsfrage befassen, nicht alle Verantwortung auf Deutschland zu schieben, sondern sich darüber Gedanken zu machen, wo man die Massen vernünftig unterbringen kann, denn diese Menschen brauchen vernünftigen Lebensraum, Sprachunterricht und Arbeitsmöglichkeiten. In Berlin wurden Asylaten einfach in Hellersdorf abgeladen als Entscheidung von ''oben'', was den Zorn der Nachbarn erregt hat. Der Staat 'foltert' nicht nur die Flüchtlinge, sondern auch jene, die sich dann zwangsläufig mit ihnen auseinandersetzen müssen und überlässt ihnen ihr Schicksal.
Oder glaubst du, dass man in Berlin die Menschen dort einquartiert, wo die feinen Herren Politiker ihre Häuser und Villen stehen haben? Wenn ich daran denke, wie sich nutzlose und alimentierte Staatsbeamte wie Thierse, die sich immer ein bequemes Leben gemacht haben, über die Schwaben beschwert haben, am Prenzlauer Berg wohnen und von Toleranz predigen, aber analog dazu die ersten wären, die sich gegen ein Asylantenheim in ihrer Nachbarschaft wehren würden, widert mich diese verlogene und hinterlistige Heuchelei wirklich an. Ich bin der allerletzte, der sich dagegen ausspricht, Flüchtlinge aufzunehmen, aber diese Debatte, die sich um Scheinlösungen herumspinnt, wird weder dem Problem noch den Betroffenen gerecht, vielmehr hintergeht es sie.
Was ist denn unter Stammtischmeinungen zu verstehen. Ich bin keiner, der ein opportunistische Meinung in dieser Frage vetritt, sondern jemand, der Ehrlichkeit verlangt.
Zuletzt geändert von freigeist am Freitag 18. Oktober 2013, 10:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von freigeist »

Tantris » Fri 18. Oct 2013, 09:41 hat geschrieben:
Schweden und schweizer nehmen anteilmäßig viel mehr flüchtlinge auf.

Erst kommste mit deinem gaga-spruch, jetzt müssen wir dir nach und nach alle rechtsknaller-dummheiten wiederlegen.

Nein, D ist nicht der zahlmeister der welt von den kriegsgewinnern und den juden tyrannisiert.... Könnten wir uns das alles nicht sparen, kamerad? Es gibt kameraden, die können das besser, als rechtsknaller bist du doch eher ein anfänger.
Du pubertärer Schreihals solltest mit deinen Vorwürfen des Rassismus und der Fremdenfeindlichkeit sehr vorsichtig sein, denn zum einen könnte dich diese Keule irgendwann selbst ausknocken und zum anderen sind deine Anschuldigungen weder haltbar noch beweisbar, oder kannst du einen einzigen Beitrag zitieren, der deine Beschuldigungen in irgeneiner Form legitimiert?
Zitiere, ansonsten erinnere ich dich daran, dass du dich mit Verleumdung und Rufmord gegen meine Person strafbar machst.
Und ich würde dir ebenso empfehlen, die Beiträge zu lesen, bevor du wieder deine hetzerischen Parolen und Provokationen absonderst.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Paul W. »

Sir Porthos » Fr 18. Okt 2013, 02:51 hat geschrieben:
Gesetze und Regeln sind das Fundament einer menschlichen Gemeinschaft, solange die Menschen sich noch nicht so weit entwickelt haben, selbstständig zu erkennen, was gut ist und was von Übel ist.

Wenn jedoch Gesetze für Zustände sorgen, die zutiefst unmenschlich und grausam sind, dann hat jeder Mensch dieser Gesellschaft mit einem Funken Moral und Anstand im Herzen das Recht, gegen diese Gesetze "sanft" zu verstoßen.

Wäre ich Kapitän auf einem Fischkutter vor Lampedusa und ich würde einen Menschen hilflos im Wasser schwimmen sehen, dann würde ich ihn an Bord nehmen und ans Festland bringen.

Kein Gesetz dieser Welt würde mich davon abbringen.
Du machst die gleiche moralistische Fehlleistung wie ganz viele andere hier. Du bist kein Kapitän auf nem italienischen Fischkutter, sondern ein Bürger in Deutschland. Die Rechtslage gebietet dass die Menschen im EU-Eintrittsland ihren Asylantrag stellen. Das Stück Papier in Italien statt in Deutschland auszufüllen setzen du, Tantris etc. alle gleich mit die Menschen ersaufen lassen. Platter gehts nicht. Tantris tut das mit solch einer Ausdauer und Populismus, dass ich mich gelegentlich frage, ob er irgendwie vor Publikum schreibt oder was diese komplette Faktenignoranz soll. Über 60 Seiten.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von freigeist »

Paul W. » Fri 18. Oct 2013, 10:35 hat geschrieben: Du machst die gleiche moralistische Fehlleistung wie ganz viele andere hier. Du bist kein Kapitän auf nem italienischen Fischkutter, sondern ein Bürger in Deutschland. Die Rechtslage gebietet dass die Menschen im EU-Eintrittsland ihren Asylantrag stellen. Das Stück Papier in Italien statt in Deutschland auszufüllen setzen du, Tantris etc. alle gleich mit die Menschen ersaufen lassen. Platter gehts nicht. Tantris tut das mit solch einer Ausdauer und Populismus, dass ich mich gelegentlich frage, ob er irgendwie vor Publikum schreibt oder was diese komplette Faktenignoranz soll. Über 60 Seiten.
Nein, Tantris greift in seiner intellektuellen Hilflosigkeit und Armseligkeit rechtspopulistische Phrasen auf und legt sie anderen in den Mund bzw wirft pauschal anderen vor, sie würden sich jener Ressentiments bedienen, um Stimmung zu machen. Er betreibt schlichten Rufmord gegenüber denen, die konträrer Ansicht sind.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Mari »

freigeist » Fr 18. Okt 2013, 10:59 hat geschrieben:
Du pubertärer Schreihals solltest mit deinen Vorwürfen des Rassismus und der Fremdenfeindlichkeit sehr vorsichtig sein, denn zum einen könnte dich diese Keule irgendwann selbst ausknocken und zum anderen sind deine Anschuldigungen weder haltbar noch beweisbar, oder kannst du einen einzigen Beitrag zitieren, der deine Beschuldigungen in irgeneiner Form legitimiert?
Zitiere, ansonsten erinnere ich dich daran, dass du dich mit Verleumdung und Rufmord gegen meine Person strafbar machst.
Und ich würde dir ebenso empfehlen, die Beiträge zu lesen, bevor du wieder deine hetzerischen Parolen und Provokationen absonderst.
Aber irgendwie ist Tantris doch auch amüsant, wenn er mit seinen banalen Ergüssen fast pausenlos dieses Forum vollmüllt. :D
Zuletzt geändert von Mari am Freitag 18. Oktober 2013, 11:49, insgesamt 1-mal geändert.
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Paul W. »

freigeist » Fr 18. Okt 2013, 11:41 hat geschrieben:
Nein, Tantris greift in seiner intellektuellen Hilflosigkeit und Armseligkeit rechtspopulistische Phrasen auf und legt sie anderen in den Mund bzw wirft pauschal anderen vor, sie würden sich jener Ressentiments bedienen, um Stimmung zu machen. Er betreibt schlichten Rufmord gegenüber denen, die konträrer Ansicht sind.
Ja, aber wozu? Was bringt ihm das in einem Internetforum?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Praia61 »

freigeist » Fr 18. Okt 2013, 09:59 hat geschrieben:
Du pubertärer Schreihals solltest mit deinen Vorwürfen des Rassismus und der Fremdenfeindlichkeit sehr vorsichtig sein, denn zum einen könnte dich diese Keule irgendwann selbst ausknocken und zum anderen sind deine Anschuldigungen weder haltbar noch beweisbar, oder kannst du einen einzigen Beitrag zitieren, der deine Beschuldigungen in irgeneiner Form legitimiert?
Zitiere, ansonsten erinnere ich dich daran, dass du dich mit Verleumdung und Rufmord gegen meine Person strafbar machst.
Und ich würde dir ebenso empfehlen, die Beiträge zu lesen, bevor du wieder deine hetzerischen Parolen und Provokationen absonderst.
Ich habe es aufgegeben mich mit ihm abzugeben. :cool:
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von georges cadoudal »

enzo » Fr 18. Okt 2013, 09:39 hat geschrieben:alle schauen weg. jeden tag sterben tausende, sie verhungern oder verdursten und alle schauen weg. ach ja, das ist ja auch weit weg und nicht vor unserer haustür.
dann fahr' doch nach Afrika o. Absuerdistan (und nimm bitte all deinen Freunde mit) - euer glühendes Engagement wird dort dringend benötigt :thumbup:
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

Man sollte nun nicht alle Dinge miteinander vermischen.
In D herrscht kein Turbokapitalismus, sondern ein korporatistisches und monopolistisches Konzernsystem, welches vom Staatsmoloch unserer Bürokratie und Zentralverwaltung gestützt wird.
Zum Thema Liberalismus und der sich daraus ergebenen größeren Gerechtigkeitslücken wurde hier ja schon viel geschrieben. Daraus ergeben sich zwangsläufig noch mehr Egoismen, es sei denn der Mensch durchläuft demnächst einen Evolutionsquatensprung.
Ich habe keine Erwartungen an die Flüchtlinge, sondern an diejenigen, die sich mit der Flüchtlingsfrage befassen, nicht alle Verantwortung auf Deutschland zu schieben, sondern sich darüber Gedanken zu machen, wo man die Massen vernünftig unterbringen kann, denn diese Menschen brauchen vernünftigen Lebensraum, Sprachunterricht und Arbeitsmöglichkeiten. In Berlin wurden Asylaten einfach in Hellersdorf abgeladen als Entscheidung von ''oben'', was den Zorn der Nachbarn erregt hat. Der Staat 'foltert' nicht nur die Flüchtlinge, sondern auch jene, die sich dann zwangsläufig mit ihnen auseinandersetzen müssen und überlässt ihnen ihr Schicksal.
Oder glaubst du, dass man in Berlin die Menschen dort einquartiert, wo die feinen Herren Politiker ihre Häuser und Villen stehen haben? Wenn ich daran denke, wie sich nutzlose und alimentierte Staatsbeamte wie Thierse, die sich immer ein bequemes Leben gemacht haben, über die Schwaben beschwert haben, am Prenzlauer Berg wohnen und von Toleranz predigen, aber analog dazu die ersten wären, die sich gegen ein Asylantenheim in ihrer Nachbarschaft wehren würden, widert mich diese verlogene und hinterlistige Heuchelei wirklich an. Ich bin der allerletzte, der sich dagegen ausspricht, Flüchtlinge aufzunehmen, aber diese Debatte, die sich um Scheinlösungen herumspinnt, wird weder dem Problem noch den Betroffenen gerecht, vielmehr hintergeht es sie.
Was ist denn unter Stammtischmeinungen zu verstehen. Ich bin keiner, der ein opportunistische Meinung in dieser Frage vetritt, sondern jemand, der Ehrlichkeit verlangt.
Da schau an, mit diesem Text kann man schon mal was anfangen. :thumbup:
Das wir im Bereich der Unterbringung von Asylanten und Weiterbildung von Immigranten noch Nachholbedarf haben ist unbestritten. Ich wäre auch dafür, daß man Asylanten versucht in ganz normalen Wohngegenden (auch da wo eher gut situierte Menschen wohnen) unter zu bringen und solange es nicht zu viele sind, ist dies meiner Meinung auch möglich.
Es geht auch nicht um Scheinlösungen, man muss erst mal Lösungen/Vorschläge machen um diese dann auszudiskutieren und/oder umzusetzen.
Falsch wäre es dies auf den Rücken der Hilfe bedürftigen zu tun, auch wenn es darunter faule Eier gibt.
Ehrlichkeit ist immer so eine Sache.
Für jemanden die liberale Gesellschaftordnung fordert, aber selbst erkennen muss, daß es noch massig Unehrlichkeit gibt ist ihre Einstellung schon ziemlich schräg.
Opportunismus (wobei er nicht nur von übel ist) ist ziemlich weit verbreitet in unser Gesellschaft und viele Politiker und sogenannte Leistungsträger leben dies auch vor.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

Mari » Fr 18. Okt 2013, 11:48 hat geschrieben:
Aber irgendwie ist Tantris doch auch amüsant, wenn er mit seinen banalen Ergüssen fast pausenlos dieses Forum vollmüllt. :D

Aber er zwingt uns über was zu reden, dass jeder anständige mensch totschweigt. Er behauptet, der tot eines negers sei mehr als eine lappalie. Er lässt uns blöd aussehen. Er glaubt uns nicht, wenn wir ihn sagen, er sei schuld an der tragödie, weil er darüber spricht. Er sieht nicht ein, dass nur ein linksgrüner kulturmarxist schwarze leben für mehr wert hält, als 1,80 euro steuererhöhung.

Das ist doch nicht amüsant, das ist traurig und schwer kriminell!
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von freigeist »

relativ » Fri 18. Oct 2013, 11:33 hat geschrieben: Zum Thema Liberalismus und der sich daraus ergebenen größeren Gerechtigkeitslücken wurde hier ja schon viel geschrieben. Daraus ergeben sich zwangsläufig noch mehr Egoismen, es sei denn der Mensch durchläuft demnächst einen Evolutionsquatensprung.


Da schau an, mit diesem Text kann man schon mal was anfangen. :thumbup:
Das wir im Bereich der Unterbringung von Asylanten und Weiterbildung von Immigranten noch Nachholbedarf haben ist unbestritten. Ich wäre auch dafür, daß man Asylanten versucht in ganz normalen Wohngegenden (auch da wo eher gut situierte Menschen wohnen) unter zu bringen und solange es nicht zu viele sind, ist dies meiner Meinung auch möglich.
Es geht auch nicht um Scheinlösungen, man muss erst mal Lösungen/Vorschläge machen um diese dann auszudiskutieren und/oder umzusetzen.
Falsch wäre es dies auf den Rücken der Hilfe bedürftigen zu tun, auch wenn es darunter faule Eier gibt.
Ehrlichkeit ist immer so eine Sache.
Für jemanden die liberale Gesellschaftordnung fordert, aber selbst erkennen muss, daß es noch massig Unehrlichkeit gibt ist ihre Einstellung schon ziemlich schräg.
Opportunismus (wobei er nicht nur von übel ist) ist ziemlich weit verbreitet in unser Gesellschaft und viele Politiker und sogenannte Leistungsträger leben dies auch vor.
Der Liberalismus schließt die Gerechtigkeitslücken, wenn er konsequent in der gesamten Gesellschaft umgesetzt wird und keinen ausschließt. Er ist die einzige Form, die Faschismus und Egoismus bekämpft, weil Verantwortung gegenüber sich und seinen Mitmenschen sein zentrales Prinzip ist.

Was man eben unter Leistungsträger versteht...ich halte es für falsch, die oberen 10-15% der Gesellschaft immer im Gesamten unter Generalverdacht zu stellen, da man jenen, die nicht in diese Kreise gehören, auch nicht pauschal vorwirft, Leistung nicht zu erbringen.
Wieso ist meine Haltung schräg? Ich würde sie eher als konsequent umschreiben.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

freigeist » Fr 18. Okt 2013, 11:52 hat geschrieben:
Der Liberalismus schließt die Gerechtigkeitslücken, wenn er konsequent in der gesamten Gesellschaft umgesetzt wird und keinen ausschließt. Er ist die einzige Form, die Faschismus und Egoismus bekämpft, weil Verantwortung gegenüber sich und seinen Mitmenschen sein zentrales Prinzip ist.

Was man eben unter Leistungsträger versteht...ich halte es für falsch, die oberen 10-15% der Gesellschaft immer im Gesamten unter Generalverdacht zu stellen, da man jenen, die nicht in diese Kreise gehören, auch nicht pauschal vorwirft, Leistung nicht zu erbringen.
Wieso ist meine Haltung schräg? Ich würde sie eher als konsequent umschreiben.
Der Mensch ist noch nicht so weit, dies haben sie ja selber erkannt, also gehört ihr Liberalismus eher zu den Wunschkonzerten.
Es geht doch auch nicht darum, die, ich nenn sie mal "Oberschicht" ,für etwas verantwortlich zu machen. Es geht darum gesellschaftliche Entwicklungen so zu steuern, daß die Mehrheit weiterhin in realtiven Wohlstand und sozialen Frieden leben kann.
Alle Statistiken zeigen aber, daß die Schere immer noch auseinander geht, auch wenn jetzt langsamer, nach dem Banken und Finanzmarktcrash.
Richtig ernst wird es erst, wenn auch der Mittelstand um seine Pfründe bangen muss, weil immer mehr Menschen sich aus der gesellschaftlichen Verantwortung stehlen.
Es geht auch in erster Linie nicht um Einzelpersonen oder Schicksale, sonder um einen allgemeinen gesellschaftlichen Kurs.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von freigeist »

Tantris » Fri 18. Oct 2013, 11:47 hat geschrieben:

Aber er zwingt uns über was zu reden, dass jeder anständige mensch totschweigt. Er behauptet, der tot eines negers sei mehr als eine lappalie. Er lässt uns blöd aussehen. Er glaubt uns nicht, wenn wir ihn sagen, er sei schuld an der tragödie, weil er darüber spricht. Er sieht nicht ein, dass nur ein linksgrüner kulturmarxist schwarze leben für mehr wert hält, als 1,80 euro steuererhöhung.

Das ist doch nicht amüsant, das ist traurig und schwer kriminell!
Nein, tut er nicht. Er behauptet ohne Beweis einfach ins Blaue, dass andere den Tod 'eines Negers' als Lappalie betrachten und lässt sich damit selbst blöd und als peinlicher Brüllaffe dastehen. Er sieht leider nicht ein, dass er die Tragödie nur benutzt, um anderen, die um Lösungen bemüht sind und dabei nicht seinen Vorstellungen entsprechen, Rechtspopulismus vorzuwerfen. Dieser Tantris sieht nicht ein, dass er mit seinem paranoiden und demagogischen Schwachsinn zum Psychologen gehen sollte.

Das ist natürlich nicht lustig, sondern geistesschwach und verhaltensgestört von diesem Tantris!
Zuletzt geändert von freigeist am Freitag 18. Oktober 2013, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

freigeist » Fr 18. Okt 2013, 13:03 hat geschrieben:
Nein, tut er nicht. Er behauptet ohne Beweis einfach ins Blaue, dass andere den Tod 'eines Negers' als Lappalie betrachten und lässt sich damit selbst blöd und als peinlicher Brüllaffe dastehen. Er sieht leider nicht ein, dass er die Tragödie nur benutzt, um anderen, die um Lösungen bemüht sind und dabei nicht seinen Vorstellungen entsprechen, Rechtspopulismus vorzuwerfen. Dieser Tantris sieht nicht ein, dass er mit seinem paranoiden und demagogischen Schwachsinn zum Psychologen gehen sollte.

Das ist natürlich nicht lustig, sondern geistesschwach und verhaltensgestört von diesem Tantris!
"Um lösungen bemüht"?

Wir können nciht ganz afrika aufnehmen!
Die sind selber schuld!
die sind alle kriminell!

freigeist... lies doch mal mit hier.

Und was sind deine lösungen jetzt, ausser, dass wir erstmal nichts ändern und die leute weiter ersaufen lassen sollen?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von logiCopter »

freigeist » Fr 18. Okt 2013, 11:41 hat geschrieben:
Nein, Tantris greift in seiner intellektuellen Hilflosigkeit und Armseligkeit rechtspopulistische Phrasen auf und legt sie anderen in den Mund bzw wirft pauschal anderen vor, sie würden sich jener Ressentiments bedienen, um Stimmung zu machen. Er betreibt schlichten Rufmord gegenüber denen, die konträrer Ansicht sind.
Tantris ist von dem Zwang besessen, sich als ganz besonders moralischer Mensch präsentieren zu müssen. Das zeigt schon der Strangtitel, den er gewählt hat: "Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg".
Eigentlich hätte ihn schon der von ihm selbst verlinkte Spon-Artikel eines Besseren belehren müssen, nämlich dass ganz im Gegenteil alle hinschauen, aber das hätte nicht zu seinem Wunschbild von sich selbst als einsamem Rufer in der Wüste gepasst, der die Menschen auf ihre fehlende Moral hinweist. Also ignorierte er das lieber seiner Selbstgerechtigkeit zuliebe.
Bessermensch enzo kommt sogar erst auf Seite 64 das erste Mal angelaufen, nachdem sich alle schon den Mund über Lampedusa fusselig geredet haben, und stellt fest "alle schauen weg" ... :|

Selber schuld, wenn man solche Pappenheimer ernst nimmt.
Moralisten wie diese sind schnell dabei, Egoismus zu geißeln, aber was würden sie tun, wenn eine Flüchtlings-Familie vor ihrer Tür stehen und sagen würde: Können wir bei Ihnen wohnen ? Hier ist doch so viel Platz.

Dreimal dürft ihr raten ... :cool:
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von freigeist »

relativ » Fri 18. Oct 2013, 12:02 hat geschrieben: Der Mensch ist noch nicht so weit, dies haben sie ja selber erkannt, also gehört ihr Liberalismus eher zu den Wunschkonzerten.
Es geht doch auch nicht darum, die, ich nenn sie mal "Oberschicht" ,für etwas verantwortlich zu machen. Es geht darum gesellschaftliche Entwicklungen so zu steuern, daß die Mehrheit weiterhin in realtiven Wohlstand und sozialen Frieden leben kann.
Alle Statistiken zeigen aber, daß die Schere immer noch auseinander geht, auch wenn jetzt langsamer, nach dem Banken und Finanzmarktcrash.
Richtig ernst wird es erst, wenn auch der Mittelstand um seine Pfründe bangen muss, weil immer mehr Menschen sich aus der gesellschaftlichen Verantwortung stehlen.
Es geht auch in erster Linie nicht um Einzelpersonen oder Schicksale, sonder um einen allgemeinen gesellschaftlichen Kurs.
Alle Statistiken?
Du meinst jene, die du für richtig hältst und deine Meinung widerspiegeln, oder?
Der Mittelstand bangt bereits um seine Pfründe, da er immer für die wohlgemeinte Sozialpolitik, die sich angeblich gegen die Reichen richten und die Armen füttern soll, bluten muss und sich aufopfert.
Leider hat es die FDP nicht vermocht, die mittelständische Gesellschaftsschicht zu schützen, eigentlich gar keine Partei.
Unser 'lieber und fürsorgender' Staat sorgt seit eh und je dafür, dass dieser Mittelstand nach unten wegbricht, indem er mehr in die Steuerprogression fallen lässt, neue Steuern erhebt und den Menschen die Aufstiegsmöglichkeiten durch zu umständliche Bürokratie erschwert. :mad:
Dadurch, dass aus dem Mittelstand viel wegbricht, kann man natürlich die Reichtumsgrenze herabsetzen, deshalb gelten heute Menschen ab 45.000€ Einkommen/annum schon als reich und wohlhabend und sind deshalb stärker belastbar. Und hinterher haben die Staatsbonzen die Frechheit, diese Zersetzung des Mittelstandes als Erfolg zu verkaufen. In dieser staatspropagandistischen Disziplin nimmt sich keine Partei etwas. Nur wirft es die Frage auf: inwiefern ist der Abbau der Mittelschicht und unser System in irgendeiner Form mit Liberalismus in Verbindung zu bringen? Ich sehe keine nachvollziehbare Schnittmenge. Darüber hinaus sind die Menschen schon bereit für Liberalismus, sie hören bloß seinen falschen Freunden zu, u.a. die FDP.
Um den Bogen wieder zum Thema zu spannen. politnix lässt die Migranten und Flüchtlinge in der Asylfrage im Regen stehen und sorgt für großen Unmut, weil sie Flüchtlinge nach Gutdünken herumschieben, wie es ihnen gerade passt.
Deswegen ist für mich nicht die Frage der Hilfe per se entscheidend, da man selbstredend Menschen vor dem Ersaufen retten muss, also etwas worüber man nicht diskutieren muss, da allgemein gültig und humanitär, aber vor allem die Frage, wie man den Flüchtlingen verantwortungsbewusst und in Absprache Hilfe zukommen lässt.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

logiCopter » Fr 18. Okt 2013, 12:08 hat geschrieben: Tantris ist von dem Zwang besessen, sich als ganz besonders moralischer Mensch präsentieren zu müssen. Das zeigt schon der Strangtitel, den er gewählt hat: "Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg".
Eigentlich hätte ihn schon der von ihm selbst verlinkte Spon-Artikel eines Besseren belehren müssen, nämlich dass ganz im Gegenteil alle hinschauen, aber das hätte nicht zu seinem Wunschbild von sich selbst als einsamem Rufer in der Wüste gepasst, der die Menschen auf ihre fehlende Moral hinweist. Also ignorierte er das lieber seiner Selbstgerechtigkeit zuliebe.
Bessermensch enzo kommt sogar erst auf Seite 64 das erste Mal angelaufen, nachdem sich alle schon den Mund über Lampedusa fusselig geredet haben, und stellt fest "alle schauen weg" ... :|

Selber schuld, wenn man solche Pappenheimer ernst nimmt.
Moralisten wie diese sind schnell dabei, Egoismus zu geißeln, aber was würden sie tun, wenn eine Flüchtlings-Familie vor ihrer Tür stehen und sagen würde: Können wir bei Ihnen wohnen ? Hier ist doch so viel Platz.

Dreimal dürft ihr raten ... :cool:
Also eine Selbstverständlichkeit schon als besonders Moralisch hinzustellen hat schon seinen eigenen Reiz :eek:
Wenn sie hier mitgelesen haben ging es vielen hier nicht um Lösungen.
Der Strangtitel ,selbst wenn übertrieben, tut den Fakten keinen abbruch.
Du vergisst, das tantris wohl auch seine Pappenheimer kennt und die sind eben an Lösungen nicht interessiert und die stört es auch nicht, wenn ein paar Flüchtlinge vor der Küste Europas absaufen und man zuschauen kann und die gab es eben zu hauf in diesem thread...einfach mal lesen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

freigeist » Fr 18. Okt 2013, 12:27 hat geschrieben:
Alle Statistiken?
Du meinst jene, die du für richtig hältst und deine Meinung widerspiegeln, oder?
Der Mittelstand bangt bereits um seine Pfründe, da er immer für die wohlgemeinte Sozialpolitik, die sich angeblich gegen die Reichen richten und die Armen füttern soll, bluten muss und sich aufopfert.
Leider hat es die FDP nicht vermocht, die mittelständische Gesellschaftsschicht zu schützen, eigentlich gar keine Partei.
Unser 'lieber und fürsorgender' Staat sorgt seit eh und je dafür, dass dieser Mittelstand nach unten wegbricht, indem er mehr in die Steuerprogression fallen lässt, neue Steuern erhebt und den Menschen die Aufstiegsmöglichkeiten durch zu umständliche Bürokratie erschwert. :mad:
Dadurch, dass aus dem Mittelstand viel wegbricht, kann man natürlich die Reichtumsgrenze herabsetzen, deshalb gelten heute Menschen ab 45.000€ Einkommen/annum schon als reich und wohlhabend und sind deshalb stärker belastbar. Und hinterher haben die Staatsbonzen die Frechheit, diese Zersetzung des Mittelstandes als Erfolg zu verkaufen. In dieser staatspropagandistischen Disziplin nimmt sich keine Partei etwas. Nur wirft es die Frage auf: inwiefern ist der Abbau der Mittelschicht und unser System in irgendeiner Form mit Liberalismus in Verbindung zu bringen? Ich sehe keine nachvollziehbare Schnittmenge. Darüber hinaus sind die Menschen schon bereit für Liberalismus, sie hören bloß seinen falschen Freunden zu, u.a. die FDP.
Ich weiss echt nicht in welchen Staat sie in den letzte Jahrzehnten gelebt haben. Sie dürfen mir auch gerne ein Statistik posten, die die Schere nicht auseinander geht, oder wo sie noch nie auseinandergegangen ist
Die Steuern wurden nach H. Kohl gesenkt, am meisten davon profitiert (da Prozentrechnung) haben?
Die Sozialausgaben sind gestiegen. Nicht direkt davon betroffen waren?
Mehrwertssteuer wurde erhöht, wen traf es am Meisten?
Der Mittelstand wird deswegen am Meisten gemolken, weil von den Armen nix zu holen ist und zu viele Reiche sich aus der gesellschaftlichen Verantwortung stehlen, indem sie in Steuerparadise ziehen, oder Steuersparmodelle ausnutzen, die der Mittelstand so nicht nutzen kann.
Ich sag es nochmal, der Mensch in der nötigen Masse ist noch nicht bereit für dein Liberalismus, denn wenn es drauf ankommt, oder er sich ein persönlichen Vorteil erhofft sind die Meisten (und da will ich mich gar nicht ausschließen) durch und durch Egoist.


Um den Bogen wieder zum Thema zu spannen. politnix lässt die Migranten und Flüchtlinge in der Asylfrage im Regen stehen und sorgt für großen Unmut, weil sie Flüchtlinge nach Gutdünken herumschieben, wie es ihnen gerade passt.
Deswegen ist für mich nicht die Frage der Hilfe per se entscheidend, da man selbstredend Menschen vor dem Ersaufen retten muss, also etwas worüber man nicht diskutieren muss, da allgemein gültig und humanitär, aber vor allem die Frage, wie man den Flüchtlingen verantwortungsbewusst und in Absprache Hilfe zukommen lässt.
Da gehe ich konform. Solange tut man was man kann, aber bitte ohne Polemik.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von freigeist »

Tantris » Fri 18. Oct 2013, 12:07 hat geschrieben:
"Um lösungen bemüht"?

Wir können nciht ganz afrika aufnehmen!
Die sind selber schuld!
die sind alle kriminell!

freigeist... lies doch mal mit hier.

Und was sind deine lösungen jetzt, ausser, dass wir erstmal nichts ändern und die leute weiter ersaufen lassen sollen?
Wer schreibt, dass ''die selber schuld sind'' oder dass ''sie gar kriminell sind''.
Ich habe nirgendswo geschrieben, dass sie für ihre Situation verantwortlich sind und dass wir sie ersaufen lassen sollen. Aber du kannst mir das sicherlich nachweisen, indem du Zitate herausgreifst, die das wortwörtlich so wiedergeben. Oder willst du als Lügner und Verleumder dastehen, hmm?
Ist das deine Intention? Oder versuchst du es nicht doch wie jeder mit ein bisschen Wahrheit?

Aber es passt zu so Heuchlern wie dir, sich moralisch über andere zu erheben und die eigenen Leichen zu verleugnen. Genauso wie diejenigen, die fortwährend die Behandlung des Westens gegenüber den Afghanen kritisieren, zu Recht auch in vielen Fällen, aber mit keiner Silbe sich darüber erzürnen, welche grausigen Massaker die Taliban am eigenen Volk anrichten. Wo ist die Kritik an den Schlepperbanden nach Lampedusa?
Und ich bin mir sicher, wenn die saudischen wahhabitischen Scheichs allesamt arme Menschen wären, und nicht in diesem Ölreichtum schwimmen würden, würden sich unsere Linksgrünen nicht über ihre Menschenrechtsverbrechen aufregen, weil die Faschisten dann vom Westen imperialistisch bedingt benachteiligt und in die Gewalt getrieben worden sind. Dazu diese ekelhafte Relativierung der Verbrechen der Nusrah an der Zivilbevölkerung in Syrien.
Dieses eigene ganze Herrenmenschengetue der Linksgrünen und Pseudointellektuellen und die Vertuschung der Verbrechen durch Islamisten passt nicht zu den Moralpredigten über Menschlichkeit, Sozialisation, westlichen Imperialismus und faschistische Bedrohungen.
Wer sich selbst wie ein linker Arier aufführt, darf eben keine moralische Sauberkeit vortäuschen, sonst macht er sich mitschuldig.
Zuletzt geändert von freigeist am Freitag 18. Oktober 2013, 13:57, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

Wer schreibt, dass ''die selber schuld sind'' oder dass ''sie gar kriminell sind''.
Ich habe nirgendswo geschrieben, dass sie für ihre Situation verantwortlich sind und dass wir sie ersaufen lassen sollen. Aber du kannst mir das sicherlich nachweisen, indem du Zitate herausgreifst, die das wortwörtlich so wiedergeben. Oder willst du als Lügner und Verleumder dastehen, hmm?
Ist das deine Intention? Oder versuchst du es nicht doch wie jeder mit ein bisschen Wahrheit?
Er hat geschrieben sie sollen mitlesen, damit sie sehen, daß es solche Auswüchse hier gab.!!
Aber es passt zu so Heuchlern wie dir, sich moralisch über andere zu erheben und die eigenen Leichen zu verleugnen. Genauso wie diejenigen, die fortwährend die Behandlung des Westens gegenüber den Afghanen kritisieren, zu Recht auch in vielen Fällen, aber mit keiner Silbe sich darüber erzürnen, welche grausigen Massaker die Taliban am eigenen Volk anrichten?
Und ich bin mir sicher, wenn die saudischen wahhabitischen Scheichs allesamt arme Menschen wären, und nicht in diesem Ölreichtum schwimmen würden, würden unsere Linksgrünen nicht über ihre Menschenrechtsverbrechen aufregen, weil die Faschisten dann vom Westen benachteiligt und in die Gewalt getrieben worden sind. Dazu diese ekelhafte Relativierung der Verbrechen der Nusrah an der Zivilbevölkerung in Syrien.
Diese eigene ganze Herrenmenschengetue der Linksgrünen und Pseudointellektuellen und die Vertuschung der Verbrechen durch Islamisten passt nicht zu den Moralpredigten über Menschlichkeit, Sozialisation, westliche Imperialismus und faschistische Bedrohungen.
Wer sich selbst wie ein linker Arier aufführt, darf sich eben keine moralische Sauberkeit vortäuschen, sonst macht er sich mitschuldig.
Oh fast schon wieder neues Thema. Ich will dies nicht näher ausführen aber hier wird es ganz einfach und ziemlich nahe an der wahrheit beschrieben. ;)
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Mari »

Tantris » Fr 18. Okt 2013, 12:47 hat geschrieben:

Aber er zwingt uns über was zu reden, dass jeder anständige mensch totschweigt. Er behauptet, der tot eines negers sei mehr als eine lappalie. Er lässt uns blöd aussehen. Er glaubt uns nicht, wenn wir ihn sagen, er sei schuld an der tragödie, weil er darüber spricht. Er sieht nicht ein, dass nur ein linksgrüner kulturmarxist schwarze leben für mehr wert hält, als 1,80 euro steuererhöhung.

Das ist doch nicht amüsant, das ist traurig und schwer kriminell!
Die 1,80 Euro kannst Du haben und dann zieh los und rette Deine "neger".

P.S. Und bitte nenn uns Deine Kontodaten, damit wir alle unsere 1,80 an Dich überweisen können.
LG Mari
Man kann ein ganzes Volk eine Zeit lang belügen, Teile eines Volkes dauernd betrügen, aber nicht das ganze Volk dauernd belügen und betrügen. (Abraham Lincoln)
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

Mari » Fr 18. Okt 2013, 14:33 hat geschrieben:
Die 1,80 Euro kannst Du haben und dann zieh los und rette Deine "neger".

P.S. Und bitte nenn uns Deine Kontodaten, damit wir alle unsere 1,80 an Dich überweisen können.
Du wärest also bereit für eine vermeidung eines dir unangenehme themas zu zahlen?

Seltsame menschen trifft man in diskussionsforen...
georges cadoudal

Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von georges cadoudal »

Mari » Fr 18. Okt 2013, 14:33 hat geschrieben:
Die 1,80 Euro kannst Du haben und dann zieh los und rette Deine "neger".

P.S. Und bitte nenn uns Deine Kontodaten, damit wir alle unsere 1,80 an Dich überweisen können.
thumbs up! Deine Beiträge weiß ich immer mehr hochzuschätzen

Für die Ausreise aller "... linksgrüner kulturmarxist ..." zum ständigen Wohnsitz zu ihren so beweinten Lieblingsneger bin ich bereit sogar viel mehr zu zahlen.
wir wissen jedoch alle, daß es ihm lediglich darum geht, ein Maximum an Kulturbereicherern jeder Farbe nach EU zu holen. Auf unsere Kosten.
Zuletzt geändert von georges cadoudal am Freitag 18. Oktober 2013, 15:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Mari »

Tantris » Fr 18. Okt 2013, 14:40 hat geschrieben:
Du wärest also bereit für eine vermeidung eines dir unangenehme themas zu zahlen?

Seltsame menschen trifft man in diskussionsforen...
Nein, weil Du versprochen hast damit "neger" zu retten :thumbup:
- also willst Du nun?
LG Mari
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Billie Holiday »

Gestern sah ich in einer Sendung im Wasser schwimmende Leichen vor Lampedusa.
Das ist einfach nur schrecklich.
Ich kann Tantris Entsetzen gut nachvollziehen.

Allerdings hat er in einem anderen Strang behauptet, alle anderen wären gleichgültig bzw. fänden es geil, dass die Neger absaufen.
Das ist indiskutabel.
Ich bin auch entsetzt über das Leid, fühle mich als Einzelperson aber hilflos und weiß nicht, was ich tun könnte, um das Elend auf hoher See zu verhindern. Ich kann die Leute nicht aufhalten und hindern, sich in Gefahr zu begeben, wie sollte ich das machen?

Was genau wird von uns einzelnen usern eigentlich erwartet? Nur dass wir nicht wegschauen? Schon erledigt - und nun?
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Billie Holiday »

georges cadoudal » Fr 18. Okt 2013, 14:58 hat geschrieben:
thumbs up! Deine Beiträge weiß ich immer mehr hochzuschätzen

Für die Ausreise aller "... linksgrüner kulturmarxist ..." zum ständigen Wohnsitz zu ihren so beweinten Lieblingsneger bin ich bereit sogar viel mehr zu zahlen.
wir wissen jedoch alle, daß es ihm lediglich darum geht, ein Maximum an Kulturbereicherern jeder Farbe nach EU zu holen. Auf unsere Kosten.
was genau würde Dich an einer farbigen Familie in Deiner Nähe stören?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

Mari » Fr 18. Okt 2013, 15:03 hat geschrieben:
Nein, weil Du versprochen hast damit "neger" zu retten :thumbup:
- also willst Du nun?
Du weisst doch, wenn du deine tabletten absetzt, kommen die hallus wieder... pass doch mal auf!
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

Billie Holiday » Fr 18. Okt 2013, 15:03 hat geschrieben:Gestern sah ich in einer Sendung im Wasser schwimmende Leichen vor Lampedusa.
Das ist einfach nur schrecklich.
Ich kann Tantris Entsetzen gut nachvollziehen.

Allerdings hat er in einem anderen Strang behauptet, alle anderen wären gleichgültig bzw. fänden es geil, dass die Neger absaufen.
Das ist indiskutabel.
Ich bin auch entsetzt über das Leid, fühle mich als Einzelperson aber hilflos und weiß nicht, was ich tun könnte, um das Elend auf hoher See zu verhindern. Ich kann die Leute nicht aufhalten und hindern, sich in Gefahr zu begeben, wie sollte ich das machen?
Das halte ich für eine normale, menschliche reaktion.

Anormal und unmenschlich finde ich, wenn statt dessen über den miesen charakter von negern geredet wird, und alle möglichen gründe aufgezählt werden, warum man "leider" niemanden retten könnte, der vor unseren augen ersäuft. Die gründe sind meistens extrem kleinlicher und rassistischer art.

Letztendlich ist es wohl angst. DAher auch die aggressionen.
Was genau wird von uns einzelnen usern eigentlich erwartet? Nur dass wir nicht wegschauen? Schon erledigt - und nun?
Richtig. Und nun, können wir ja über das thema reden.

Meistens gehts ja darum, aus welchen gründen, man darüber ja nicht reden soll...

Das könnten wir vielleicht mal hinter uns lassen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Mari »

georges cadoudal » Fr 18. Okt 2013, 14:58 hat geschrieben:
thumbs up! Deine Beiträge weiß ich immer mehr hochzuschätzen

Für die Ausreise aller "... linksgrüner kulturmarxist ..." zum ständigen Wohnsitz zu ihren so beweinten Lieblingsneger bin ich bereit sogar viel mehr zu zahlen.
wir wissen jedoch alle, daß es ihm lediglich darum geht, ein Maximum an Kulturbereicherern jeder Farbe nach EU zu holen. Auf unsere Kosten.
Richtig, auf seine Kosten sicher nicht - oder zahlt Tantris neuerdings Steuern? :D :?:
LG Mari
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Mari »

Tantris » Fr 18. Okt 2013, 15:12 hat geschrieben:
Du weisst doch, wenn du deine tabletten absetzt, kommen die hallus wieder... pass doch mal auf!
Und Du nimm doch mal die Zigarette raus. Das gesparte Geld kannst Du dann auch noch zu unseren Spenden dazulegen und so endlich mal was Gutes tun. :thumbup:
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

Mari » Fr 18. Okt 2013, 15:20 hat geschrieben:
Und Du nimm doch mal die Zigarette raus. Das gesparte Geld kannst Du dann auch noch zu unseren Spenden dazulegen und so endlich mal was Gutes tun. :thumbup:
Du meinst, anstatt über missstände zu reden, die dir unangenehm sind, soll ich weit weg fahren?

Billie, weisst du jetzt, was ich z.b. meine?

Man will keine missstände bekämpfen, man will das thema bekämpfen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Oma Wetterwachs »

Sir Porthos » Fr 18. Okt 2013, 01:40 hat geschrieben:
Ist die Gnade Deiner Geburt in einem wohlhabenden Land verdient oder war es nur Glück ?
Erarbeitete sich die Gesamtheit der Bevölkerung eines Staates das Geld selbst oder haben wir Deutschen einfach unverschämt viele Schatztruhen gefunden?
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Tantris
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

Oma Wetterwachs » Fr 18. Okt 2013, 15:22 hat geschrieben:
Erarbeitete sich die Gesamtheit der Bevölkerung eines Staates das Geld selbst oder haben wir Deutschen einfach unverschämt viele Schatztruhen gefunden?
Durch die wahl des geburtsortes? könnte man so sagen...


Es geht ja eben nicht um individuelle eigenschaften, sondern um rassismus. Niemand ist ein besserer mensch, als ein neger, weil er in D geboren ist. Das solltest du dir ganz schnell wieder abschminken...
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Billie Holiday
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Billie Holiday »

Tantris » Fr 18. Okt 2013, 15:17 hat geschrieben: Das halte ich für eine normale, menschliche reaktion.

Anormal und unmenschlich finde ich, wenn statt dessen über den miesen charakter von negern geredet wird, und alle möglichen gründe aufgezählt werden, warum man "leider" niemanden retten könnte, der vor unseren augen ersäuft. Die gründe sind meistens extrem kleinlicher und rassistischer art.

Letztendlich ist es wohl angst. DAher auch die aggressionen.



Richtig. Und nun, können wir ja über das thema reden.

Meistens gehts ja darum, aus welchen gründen, man darüber ja nicht reden soll...

Das könnten wir vielleicht mal hinter uns lassen.

Ich kann mich an keinen Beitrag erinnern, in dem freudestrahlend begründet wurde, die Flüchtlinge lieber absaufen zu lassen.

In Zukunft werde ich mich nicht mehr auf das Niveau herab begeben und von Negern sprechen - es ist mal eine Weile lustig und provokant, aber mich nervt es mittlerweile, es sind Menschen, verdammt.

Ich erwarte aus Brüssel vernünftige Lösungen und menschenwürdige Behandlung der Flüchtlinge. Im Detail bin ich leider überfragt, gebe ich ehrlich zu.
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Tantris
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

Billie Holiday » Fr 18. Okt 2013, 15:30 hat geschrieben:

Ich kann mich an keinen Beitrag erinnern, in dem freudestrahlend begründet wurde, die Flüchtlinge lieber absaufen zu lassen.
Nein, freude wurde eher selten geäußert. Bestenfalls häme.

Aber... es wurde "begründet", warum man "leider" nichts tun könne. Dass man darüber nicht reden soll, weil man sonst einen miesen charakter hat oder dass jeder, der nicht schweit, schuld am tod der flüchtlinge hat. Lies doch mal mit!



Es ist eine minderheit die auch nur darauf hinwiesen, dass z.b. die rettung schiffbrüchiger vor lampedusa durch fischer und privatpersonen verboten ist.


In Zukunft werde ich mich nicht mehr auf das Niveau herab begeben und von Negern sprechen - es ist mal eine Weile lustig und provokant, aber mich nervt es mittlerweile, es sind Menschen, verdammt.
So sollte es sein.


Ich erwarte aus Brüssel vernünftige Lösungen und menschenwürdige Behandlung der Flüchtlinge. Im Detail bin ich leider überfragt, gebe ich ehrlich zu.
Du siehst immerhin überhaupt ein problem. Das hebt dich aus der masse der emotional verarmten dummquassler heraus.
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Joker
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Joker »

Tantris » Fr 18. Okt 2013, 15:28 hat geschrieben:
Durch die wahl des geburtsortes? könnte man so sagen...


Es geht ja eben nicht um individuelle eigenschaften, sondern um rassismus. Niemand ist ein besserer mensch, als ein neger, weil er in D geboren ist. Das solltest du dir ganz schnell wieder abschminken...
Hör doch mal auf zu labern.
Im Fall der USA bist du doch einer der ersten die den "Negern" überhaupt nix zutrauen.
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