Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

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relativ
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

Praia61 » Di 15. Okt 2013, 13:06 hat geschrieben:Ein Nationalstaat ist die Summe der Privatpersonen.
Repräsentiert werden die Privatpersonen durch die von ihnen gewählten Politiker.
Entweder ist man still und läßt die Politik entscheiden oder man darf seine Stimme erheben , wenn man anderer Meinung ist.
Ich bin der Meinung , dass man Vorbild sein sollte und nicht immer im Guten und Bösen den Staat als Schutzschild für sein Nichtstun nutzen sollte. :cool:

Sie erwarten tatsächlich, daß hier jemand beweisst, daß er etwas für Flüchtlinge bzw. sozial Schwächere tut.
Wenn jemand ihnen dies nur sagt, würden sie es auch glauben?
Davon ab, das Forderungen, diese "Gutmenschen" sollten so selbstlos sein, daß sie alles mit den ärmeren Teilen, sowieso Hirnrissig ist. Mutter Teresas wachsen nicht auf Bäumen. Es reicht, wenn jeder soviel tut wie er im Stande, oder Willens ist zu tun.
Wenn er dies nicht ist, sollte er sich wenigstens aus dem bashing raushalten.
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relativ
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

ThorsHamar » Di 15. Okt 2013, 13:08 hat geschrieben:
Wo habe ich was von Dummheit geschrieben?
Und sauberes Leitungswasser, also Brunnen und Trinkwasseranlagen haben wir in Afrika massenweise gebaut und dazu Personal geschult, diese Anlagen zu betreuen.Solange wir vor Ort waren, gab es Trinkwasser und keinerlei Probleme.
Ein halbes Jahr, nach dem wir weg waren, sind die meisten Anlagen unbrauchbar geworden, wegen fehlender Wartung und im Dreck erstickt ....
Dies sind vermutlich auch deine eigenen Erfahrungen...oder?
Nachhaltigkeit ist ein großes Thema bei der Entwicklungspolitik. Nachhaltig heisst aber auch, daß man Grundlegende Dinge in vielen dieser Staaten ändern muss und es muss politisch gewollt sein.
Die einzelnen Projekte in eizelnen Landesteilen sind nur gut, um temporär eine Verbesserung herbeizuführen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Praia61 »

Dafür , dass schon Jahrzehnte Entwicklungspolitik betrieben wurde, sehen die Ergebnisse nicht gerade gut aus. :eek:
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von ThorsHamar »

relativ » Di 15. Okt 2013, 07:29 hat geschrieben:
Dies sind vermutlich auch deine eigenen Erfahrungen...oder?
Nachhaltigkeit ist ein großes Thema bei der Entwicklungspolitik. Nachhaltig heisst aber auch, daß man Grundlegende Dinge in vielen dieser Staaten ändern muss und es muss politisch gewollt sein.
Die einzelnen Projekte in eizelnen Landesteilen sind nur gut, um temporär eine Verbesserung herbeizuführen.
Natürlich sind das meine Erfahrungen, sonst hätte ich sie hier nicht beschrieben.
Wir, das heisst wir Menschen im Westen, müssen endlich mal begreifen, dass es gravierende kulturelle Unterschiede gibt.
Und die haben nichts mit einem Ranking zu tun, also mehr oder weniger entwickelt, sondern mit Unterschied!
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Joker »

relativ » Di 15. Okt 2013, 14:29 hat geschrieben:
Dies sind vermutlich auch deine eigenen Erfahrungen...oder?
Nachhaltigkeit ist ein großes Thema bei der Entwicklungspolitik. Nachhaltig heisst aber auch, daß man Grundlegende Dinge in vielen dieser Staaten ändern muss und es muss politisch gewollt sein.
Die einzelnen Projekte in eizelnen Landesteilen sind nur gut, um temporär eine Verbesserung herbeizuführen.
Hilfsorganisationen ziehen ihre Leute ab weil sie Entführungsopfer werden ,in die Luft gejagt werden ,ihren Kopf verlieren oder auch einfach nur abgeknallt werden.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von ThorsHamar »

Praia61 » Di 15. Okt 2013, 07:40 hat geschrieben:Dafür , dass schon Jahrzehnte Entwicklungspolitik betrieben wurde, sehen die Ergebnisse nicht gerade gut aus. :eek:
Natürlich nicht, weil die Entwicklungspolitik immer von unserer Kultur ausgeht.
Wir betreiben dort sozusagen Gärten.
In den Ländern vor Ort werden die Abkommen mit den Regierungen geschlossen, also oft mit völlig korrupten Idioten, welche sich z.B. in Deutschland für die KZs interessieren, aber nicht wegen der Opfer, sondern wegen der Logistik.Ich habe es selbst erlebt!
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Cobra9 »

ThorsHamar » Di 15. Okt 2013, 14:23 hat geschrieben:
Da muss ich mich nicht wundern. Ich kenne Asylbewerberheime von Innen.
Ach durftest Du auch schon die Luxus-Herbergen von innen sehen...bäh pfui deibel. Also da hat manche alte BW Kaserne besere Einrichtungen als die aktuellen Unterkünfte. Okay sind nicht alle Unterkünfte so mies, aber zum Teil na ja. Ich bin gewiss niemand der für andere Menschen nen zu hohen Standart fordert aber einigermaßen hergerichtet, sauber und ordentlich sollte es schon sein.
Sorry aber wenn man Menschen aufnimmt das so das die auch ein Leben haben.

Zum Thema Arbeit. Also ich kenn diverse Menschen aus den Heimen dank Tafel-Aushilfe und es gibt wirklich welche die wollen nix mehr tun und manche die musste bremsen. Aber ist doch auch bei uns Deutschen so.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

ThorsHamar » Di 15. Okt 2013, 13:49 hat geschrieben:
Natürlich sind das meine Erfahrungen, sonst hätte ich sie hier nicht beschrieben.
Wir, das heisst wir Menschen im Westen, müssen endlich mal begreifen, dass es gravierende kulturelle Unterschiede gibt.
Und die haben nichts mit einem Ranking zu tun, also mehr oder weniger entwickelt, sondern mit Unterschied!
Dann sollten wir aber möglichst schnell den Handel mit diesen Kulturfremden einstellen! Oder lieber wieder zurück zur Sklaverei? Was hätten sie denn gerne?
Zuletzt geändert von relativ am Dienstag 15. Oktober 2013, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Cobra9 »

Gretel » Di 15. Okt 2013, 14:15 hat geschrieben:
Höchst interessant, WER sich bei diesem Thema hier WIE entblödet. -Wie ein Lackmustest für das "wahre Gesicht" dieser Thread. - :dead:

JA, Europa IST das Paradies auf Erden für diese Leute. Stell dir vor. Du lebst im Paradies! OHNE einen Handschlag dafür geleistet zu haben!

NEIN, sie kommen nicht her, weil sie arbeitsscheue Elemente sind, sondern weil sie vor Krieg und Elend und Folter fliehen - UND was erreichen wollen. Durch Arbeit für sich und Ausbildung - auch für ihre Kinder.
Wieder so ne pauschale Aussage ohne Halt. Die Wahrheit liegt in der Mitte. Es gibt Menschen die kommen mit falschen Vorstellungen nach Europa weil man im Dschungel weder Schule noch viel Internet hat. Da erzählen Schlepper eben ihre Story weil die ja Kohle verdienen wollen oder Menschen in die quasi Sklaverei vermitteln wollen. Sex ist im Boomen, Organgenpflücker brauchen wir immer....billiges Kapital. Es gibt auch Menschen die wirklich meinen in Deutschland ist alles besser, toller und hier wäre der Himmel.
Die lernen aber schnell die Realität. Und es gibt, nicht wenige, die wirklich was aufbauen wollen für sich aber am System scheitern.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

Joker » Di 15. Okt 2013, 13:53 hat geschrieben: Hilfsorganisationen ziehen ihre Leute ab weil sie Entführungsopfer werden ,in die Luft gejagt werden ,ihren Kopf verlieren oder auch einfach nur abgeknallt werden.
Ja natürlich Joker, alles was sie mal gehört haben ist wahr. Zig Tausende Entwicklungshelfer werden Opfer von Mord, Entführung, Vergewaltigung und alles was sie noch so von RTL" aufschnappen konnten.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von relativ »

Cobra9 » Di 15. Okt 2013, 14:17 hat geschrieben:
Wieder so ne pauschale Aussage ohne Halt. Die Wahrheit liegt in der Mitte. Es gibt Menschen die kommen mit falschen Vorstellungen nach Europa weil man im Dschungel weder Schule noch viel Internet hat. Da erzählen Schlepper eben ihre Story weil die ja Kohle verdienen wollen oder Menschen in die quasi Sklaverei vermitteln wollen. Sex ist im Boomen, Organgenpflücker brauchen wir immer....billiges Kapital. Es gibt auch Menschen die wirklich meinen in Deutschland ist alles besser, toller und hier wäre der Himmel.
Richtig und diese Menschen lassen wir dann absaufen...bravo!
Schon allen der Terminus "Menschen aus dem Dschungel" zeigt doch , was sie für solche Menschen übrig haben
Die lernen aber schnell die Realität. Und es gibt, nicht wenige, die wirklich was aufbauen wollen für sich aber am System scheitern.
Dann doch lieber erst gar nicht versuchen lassen, wenn man eh weiss, daß sie versagen..gelle?
Zuletzt geändert von relativ am Dienstag 15. Oktober 2013, 15:24, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von jack000 »

Gretel » Di 15. Okt 2013, 14:15 hat geschrieben: Stell dir vor. Du lebst im Paradies! OHNE einen Handschlag dafür geleistet zu haben!
Naja, nicht ganz. Alles was es hier gibt und das Leben angenehm macht ist die Summe dessen was die in Deutschland lebenden Menschen erarbeitet haben. Deutschland ist kein Öl-Staat und Geld regnen tut es hier auch nicht.

Die Ursachen für Armut in anderen Ländern ist unterschiedlich, diese Ursachen sollten konsequent angegangen werden => Und sei es das man Diktatoren wegpustet.
Es ist kein Naturgesetz, das die Länder in Afrika arm sein müssen. Man man die Möglichkeiten vor Ort halt so gut nutzen wie möglich.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Cobra9 »

relativ » Di 15. Okt 2013, 15:23 hat geschrieben:
Richtig und diese Menschen lassen wir dann absaufen...bravo!
Schon allen der Terminus "Menschen aus dem Dschungel" zeigt doch , was sie für solche Menschen übrig haben


Dann doch lieber erst gar nicht versuchen lassen, wenn man eh weiss, daß sie versagen..gelle?
Häää wo habe ich von absaufen geschrieben oder das ich nem Mensch was böses gönne ?

Aber wenn Du oder ich mal einige Jahre in völliger Armut am Arsch der Welt gelebt haben, immer am gerade so am Überleben, dann will ich mal deine Reaktion erleben wenn einer von Europa in tollen Worten erzählt. Und viele Kinde in Afrika können nicht zur Schule weil entweder keine gibt, sie schon von klein an arbeiten müßen um zu überleben oder die Schulkosten zu hoch sind. Also ist die Folge das man über Europa und die dortigen Verhältnisse nicht gerade viel weiß. Mal ein Beispiel in unserer aufgeklärten Welt.
Haben Sie eine wirkliche Ahnung wie es den Menschen in Bulgarien geht, wie hoch dort die Stundenlöhne sind, der Zugang zum Arbeitsmarkt geregelt ist und was sonst so wichtig wäre. Wenn ja meine Hochachtung, wenn nein dann sind Sie genauso schlau wie wir alle. Man kann sich nicht mit ALLEM beschäftigen wenn man es nicht beigebracht kriegt. Oder lernen Sie jeden Tag den Grundstoff der Schule noch ?

Und wenn ich nix zu futtern habe sind meine Sorgen darauf konzentriert ne Schüssel Reis zu kriegen, nicht wie es in Europa zugeht. Aber sowas nutzen irgendwelche Schlepper gerne aus. Moderner Menschenhandel in allen Arten funktioniert so. Und das die Versprechungen durchaus ihre Wirkung haben ist bekannt. Oder wieso gehen Menschen den selbst mit viel Hintergrundwissen solchen Kriminellen auf den Leim ?

Weil man die Hoffnung hat es wird alles besser als jetzt, mein Leben wird besser und warum soll man MICH den ver.......

Zum System. Es gibt genug Deutsche die an unserem System genauso versagen wie ein Mensch aus Afrika. Ich darf als mal helfen die ALG2 Anträge auszufüllen im Nebenzimmer bei nem Tafel-Laden. Also ich habe auch erstmal zuschauen müssen wie ein Jurist das den ganzen Menschen erklärte, dann wie Sie an die nötigen Unterlagen kommen usw.- dabei ist das ja nur EIN Antrag von nem Dutzend wo bsp. ein Asylbewerber stellen muss. Dazu sprich mal kein Deutsch. Ich meine das nicht abwertend aber hier sollte sich was ändern. Einige Seiten weiter vorn habe ich das auch als Kritik schon angebracht.

Mir bekanntes Beispiel. Arzt aus Syrien der fliessend Deutsch spricht, hier ne Ausbildung gemacht hat und das nachweisen kann.
Bearbeitungszeit.....bis heute 8 Monate ! Der Mann hat sogar deutsche Unterlagen. Sorry den kann man doch bruachen
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

jack000 » Di 15. Okt 2013, 15:37 hat geschrieben: Naja, nicht ganz. Alles was es hier gibt und das Leben angenehm macht ist die Summe dessen was die in Deutschland lebenden Menschen erarbeitet haben. Deutschland ist kein Öl-Staat und Geld regnen tut es hier auch nicht.
Bitte, zähle die einzelnen verdienste auf, aufgrunddessen du in D geboren bist!

Und was "geld regnen" anbetrifft... es gibt wesentlich trockenere gegenden...

Die Ursachen für Armut in anderen Ländern ist unterschiedlich, diese Ursachen sollten konsequent angegangen werden => Und sei es das man Diktatoren wegpustet.
Das klappt so selten, weisste doch! Und, bedenke auch! Wie viele jahrhunderte haben die deutschen gebraucht, um vom dritte welt staat zur modernen demokratie zu werden und welche irrwegen sind sie gegangen?
Sind die neger im vergleich dazu wirklich so dumm, dass sie den toder verdient haben ? (Ich weiss, jack, du hast das nie so ausgedrückt oder impliziert. Hier bist du keiner von den pappenheimern.)

Es ist kein Naturgesetz, das die Länder in Afrika arm sein müssen. Man man die Möglichkeiten vor Ort halt so gut nutzen wie möglich.
Ja... das dauert halt... Europa, nach abzug der römischen kolonnialherren ging auch durch ein dunkles zeitalter, und das hat länger als ein paar jahrzehnte gedauert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Joker »

relativ » Di 15. Okt 2013, 15:19 hat geschrieben: Ja natürlich Joker, alles was sie mal gehört haben ist wahr. Zig Tausende Entwicklungshelfer werden Opfer von Mord, Entführung, Vergewaltigung und alles was sie noch so von RTL" aufschnappen konnten.
Nö ,keine zigtausende weil diese Organisationen ihre Helfer nach spätestens eine Dutzend Opfer abzieht.
Nach 22 Jahren Arbeit in Somalia verlässt die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) wegen dauernder Übergriffe auf Mitarbeiter und der großen Unsicherheit das Krisenland. Die Organisation beende ihre Hilfsprojekte, "weil die Situation im Land zu einem unhaltbaren Ungleichgewicht geführt hat zwischen den Risiken, die unsere Mitarbeiter eingehen müssen, und unseren Möglichkeiten, der somalischen Bevölkerung zu helfen", sagte MSF-Präsident Unni Karunakara. Bewaffnete Gruppen attackierten, entführten und töteten Mitarbeiter von Hilfsorganisationen, klagte er.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013 ... ne-grenzen
Also ,pack die Koffer und wenn du wirklich helfen willst zeige Eier die andere wohl nicht haben.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von ThorsHamar »

relativ » Di 15. Okt 2013, 08:14 hat geschrieben: Dann sollten wir aber möglichst schnell den Handel mit diesen Kulturfremden einstellen! Oder lieber wieder zurück zur Sklaverei? Was hätten sie denn gerne?
Was soll dieses polemische "Kulturfremde" schon wieder?
Fahr doch einfach mal nach Afrika, arbeite dort und lerne die Stammeskultur kennen, welche die Menschen dort prägt und versuche mal, Gemeinsamkeiten zum Leben in einem demokratischen Staat wie Deutschland zu finden. Ich meine damit das tägliche Leben, die Rechte und Pflichten eines Staatsbürgers, also den gesellschaftlichen Konsens.
Und "handeln" tun "wir" mit den Menschen sowieso nicht! Da ist nichts einzustellen.
"Wir" sollten die Leute zuerst mal ordentlich für ihre Produkte bezahlen ... Und dann können wir weiterreden!
Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Gretel »

Cobra9 » Di 15. Okt 2013, 14:17 hat geschrieben:
Wieder so ne pauschale Aussage ohne Halt. Die Wahrheit liegt in der Mitte. Es gibt Menschen die kommen mit falschen Vorstellungen nach Europa weil man im Dschungel weder Schule noch viel Internet hat. Da erzählen Schlepper eben ihre Story weil die ja Kohle verdienen wollen oder Menschen in die quasi Sklaverei vermitteln wollen. Sex ist im Boomen, Organgenpflücker brauchen wir immer....billiges Kapital. Es gibt auch Menschen die wirklich meinen in Deutschland ist alles besser, toller und hier wäre der Himmel.
Die lernen aber schnell die Realität. Und es gibt, nicht wenige, die wirklich was aufbauen wollen für sich aber am System scheitern.
"Dschungel" :D wie gesagt: Die meisten Bootsflüchtlinge kommen aus dem unteren Mittelstand.

A.) Hier IST der Himmel für die Leute.

B.) Die Schlepper müssen die Leute nicht groß "überreden".
Mindestens vier bis fünf Millionen, evtl. aber auch mehr Menschen sind innerhalb von Afrika auf der Flucht und haben ihre Heimatländer verlassen. Weit über drei Millionen sind innerhalb ihrer Heimatländer auf der Flucht.
Die Gründe sind meist einfacher Natur: Kriege, Bürgerkriege, Vertreibungen
Im Jahr 2006 warteten allein in den beiden Staaten Mauretanien und Senegal über 100.000 Menschen darauf warten Afrika Richtung kanarische Inseln zu verlassen. 2007 hatte sich die Situation kaum geändert.

"Sklaverei"?
Zwischen Menschenschmuggel und Menschenhandel ist ja wohl ein Unterschied.
http://grenzgaengerunteruns.wordpress.c ... ersysteme/
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

ThorsHamar » Di 15. Okt 2013, 16:34 hat geschrieben:
Was soll dieses polemische "Kulturfremde" schon wieder?
Fahr doch einfach mal nach Afrika, arbeite dort und lerne die Stammeskultur kennen, welche die Menschen dort prägt und versuche mal, Gemeinsamkeiten zum Leben in einem demokratischen Staat wie Deutschland zu finden. Ich meine damit das tägliche Leben, die Rechte und Pflichten eines Staatsbürgers, also den gesellschaftlichen Konsens.
Und "handeln" tun "wir" mit den Menschen sowieso nicht! Da ist nichts einzustellen.
"Wir" sollten die Leute zuerst mal ordentlich für ihre Produkte bezahlen ... Und dann können wir weiterreden!
Du meinst, der ungehinderte warenverkehr, die abgeschotteten europäischen märkte auf der anderen seite, könnten was mit der verarmung afrikas und diesen migrationsbewegungen zu tun haben?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Joker »

Tantris » Di 15. Okt 2013, 16:47 hat geschrieben:
Du meinst, der ungehinderte warenverkehr, die abgeschotteten europäischen märkte auf der anderen seite, könnten was mit der verarmung afrikas und diesen migrationsbewegungen zu tun haben?
Spenden wir für Afrika tun wir nix gutes.
Und sei es nur ein Stück Bekleidung.
Anderseits aber wird damit auch ein neuer ,erfolgreicher Wirtschaftszweig etabliert.
Also ,wir spenden ,die Afrikaner verkaufen das gespendete.
Afrika braucht das Gebrauchte
http://www.welt-sichten.org/artikel/450 ... gebrauchte
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Cobra9 »

"Dschungel" :D wie gesagt: Die meisten Bootsflüchtlinge kommen aus dem unteren Mittelstand.

Nach meiner Erfahrung kommen Menschen aus allen Schichten. Aber ist ja auch relativ egal.

A.) Hier IST der Himmel für die Leute.
Nun aus Himmel kann auch schnell die Hölle werden. Ich überleg mir immer wieder bsp. die folgende Situation. Hab es nach Deutschland geschafft in relative Sicherheit. Aber ob ich bleiben kann wird erst nach langem Verfahren entschieden.
Die Abschiebung hängt jeden Tag im Raum...nur eines von vielen Szenarien die ich als nicht angenehm empfinden.


B.) Die Schlepper müssen die Leute nicht groß "überreden".
Mindestens vier bis fünf Millionen, evtl. aber auch mehr Menschen sind innerhalb von Afrika auf der Flucht und haben ihre Heimatländer verlassen. Weit über drei Millionen sind innerhalb ihrer Heimatländer auf der Flucht.
Die Gründe sind meist einfacher Natur: Kriege, Bürgerkriege, Vertreibungen
Im Jahr 2006 warteten allein in den beiden Staaten Mauretanien und Senegal über 100.000 Menschen darauf warten Afrika Richtung kanarische Inseln zu verlassen. 2007 hatte sich die Situation kaum geändert.
Ich war vorhin beim Beitrag verfassen leicht sauer, deshalb nur relativ oberflächlich. Und jup die Lage mit den Schleppern kenn ich leider gut genug.




"Sklaverei"?
Zwischen Menschenschmuggel und Menschenhandel ist ja wohl ein Unterschied.
http://grenzgaengerunteruns.wordpress.c ... ersysteme/



Also nicht wenige Schlepper sind mit dem Menschenhandel verknüpft. Und wie manche "Arbeiter" behandelt werden ist nahe an der Sklaverei. Statt ne faire Chance bsp. Schlepperkosten abarbeiten zu können steigen die Kosten für Unterkunft, Lebensmittel usw.

Spirale aus der nur wenige rauskommen.

Menschenhändler oder Schlepper sind Personen, die dem organisierten Menschenhandel nachgehen und – oft in Schlepperbanden vereinigt – Menschen aus Osteuropa oder den Entwicklungsländern illegal in westliche Länder schleusen. In Osteuropa und Zentralasien sind die Täter überwiegend Frauen[10]. Je restriktiver die Einreisebestimmungen in den westlichen Ländern sind, umso leichter fällt es den Schleppern, Ausreisewillige mit den vermeintlich „paradiesischen“ Zuständen in den Industrienationen zu ködern. Das Schleppen von Menschen (im internationalen Jargon auch Trafficking genannt) erfordert ein weitreichendes, komplexes Netzwerk, angefangen von der Fälschung von Dokumenten und dem Verkauf gefälschter Papiere über die Organisation des Transports bis hin zum Abarbeiten des Schlepperlohnes im Zielland.
http://de.wikipedia.org/wiki/Menschenhandel#Tatmittel
Zuletzt geändert von Cobra9 am Dienstag 15. Oktober 2013, 17:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Tantris » Di 15. Okt 2013, 11:18 hat geschrieben: Jeder überlebender neger, zieht zwei neue nach sich, jeder sterbende hält zwei vom sterben vor unseren augen ab.
Wir retten also negerleben, wenn wir neger vor unseren augen ersaufen lassen! Jeder tote neger, rettet negerleben. Je mehr tote neger, desto besser! Du bist genial, kamerad!
Ich wusste doch, dass wir gute menschen sind!

Es geht allein um die Frage, wie man verhindern kann, dass diese Menschen sich
in Gefahr begeben in der viele von ihnen umkommen.
Der richtige Ansatz ist jedenfalls nicht, sie dafür zu belohnen, dass sie
sich in Gefahr begeben haben, da dies der falsche Anreiz wäre.
Außerdem ist fraglich, ob es für sie sinnvoll ist, nach Europa zu kommen,
da die meisten von ihnen hier keine legalen Jobs finden werden.
Wenn man so etwas wie Einwanderung betrieben will, dann sollte die
Anmeldung auf dem afrikanischen Kontinent erfolgen nach bestimmten Kriterien,
in denen geprüft wird, ob ihr Asylantrag gerechtfertigt ist oder ob sie auf dem
Arbeitsmarkt gebraucht werden könnten.
Dazu muss man die Menschen darüber aufklären, dass sie sich in Lebensgefahr begeben,
wenn sie ihr Leben in die Hände von Schleppern legen. Wer es denn noch tut - ist wie
ein Raucher, der - obwohl er weiß, dass rauchen schädlich ist - seine Gesundheit ruiniert.
Jedenfalls tragen wir dafür keine Verantwortung dafür, dass die Menschen beim Versuch
illegal nach Europa einzureisen sterben.
Wir haben keine Macht über das Mittelmeer oder die technischen Voraussetzungen der
Schmugglerboote.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Dienstag 15. Oktober 2013, 23:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Kopernikus » Di 15. Okt 2013, 14:05 hat geschrieben: Und von diesen Gerüchten hast du wo genau gehört? Laut Mitarbeitern von Flüchtlingshilfeorganisationen in Deutschland -und das hört man immer wieder, wenn man sich mal mit dem Thema beschäftigt- ist es zuvorderst die Tatsache, dass sie gerade nicht Arbeiten dürfen, sondern auf staatliche Alomsen oder Gutscheine angewiesen sind, die ihnen hier zu schaffen macht (neben der Unterbringung in irgendwelchen vergammelten Ex-Kasernen an diversen Stadträndern natürlich). Dass sie nichts anderes im Sinn haben als sich auf den Sozialstaat zu verlassen, halte ich für ein typisch rechtes Märchen, das sich irgendwelche Idioten ausgedacht haben, weil es so gut in deren Weltbild passt.
Dein Beitrag hat aber nichts mit dem Text zu tun, auf den Du antworten wolltest.
Die Aussage war nicht, was die Menschen hier machen, wenn sie hier sind sondern
es ging darum, was die Menschen in Afrika glauben, wie sie hier leben könnten
und sich deswegen auf die lebensgefährliche Reise machen.

Wenn Europa allen Menschen, denen es schlechter als den Europäern geht hier in
die EU einreisen lassen würden, dann wären unsere Sozialkassen sehr bald völlig
überfordert und unsere einstige staatliche Ordnung ließe sich nicht länger aufrecht
erhalten.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Kopernikus » Di 15. Okt 2013, 14:13 hat geschrieben: Man muss sich wahrscheinlich damit abfinden, dass insbesondere im Internet überproportional viele Menschen unterwegs sind, die hier ihren Ressentiments vollends frei Lauf lassen und Dinge raushauen, die sie sich im realen Leben so nicht auszusprechen trauen würden. Das gilt insbesondere immer da, wo es um Migration, Flüchtende und Asyl geht. Rassismus ist schlichtweg sehr viel weiter verbreitet als man manchmal annehmen mag.
Als vernünftiger Mensch kann man demgegenüber nur versuchen, ein Gegengewicht herzustellen, und die Menschenverachtung, die da immer wieder mitschwingt, anzuprangern. Mit diesen Leuten Lösungen zu diskutieren bringt hingegen kaum etwas. Die etablierten Parteien laden ja auch keine NPD-Funktionäre ein, wenn sie über ein angemessene Migrationspolitik beraten.
Dein Urteil ist doch sehr pauschal.
Es gibt gute Gründe, unkontrollierte Zuwanderung abzulehnen. Das muss nicht zwingend etwas mit Rassismus zu tun haben.
Aber es steht Dir natürlich frei, selbst etwas dafür zu tun, dass sich die Lebensumstände in den betreffenden Ländern verbessern,
z.B. indem Du Dein Geld spendest für Entwicklungsprogramme oder die Ausbildung von Kindern.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Kopernikus » Di 15. Okt 2013, 14:17 hat geschrieben: Na, da haste ja den entscheidenden Teil meines Beitrags weggelassen. Vielleicht solltest du mal vor Ort in deinem nächstgelegenen Asylbewerberheim nachfragen, ob die Insassen dort gern eine Arbeit hätten oder lieber arbeitslos wären. Ich glaub, du wirst dich wundern.
Er hat nie behauptet, dass die Menschen hier nicht arbeiten wollen - er hat nur gesagt, was die Menschen dort über Europa oder Deutschland glauben.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

relativ » Di 15. Okt 2013, 15:23 hat geschrieben:
Richtig und diese Menschen lassen wir dann absaufen...bravo!
Schon allen der Terminus "Menschen aus dem Dschungel" zeigt doch , was sie für solche Menschen übrig haben


Dann doch lieber erst gar nicht versuchen lassen, wenn man eh weiss, daß sie versagen..gelle?
Nein das Mittelmeer lässt diese Menschen absaufen. Wir haben das nicht zu verantwortet
oder denkst Du, dass Europa ist wie die Sirenen, die die Menschen den Verstand verlieren
lässt und sie kopflos auf die nächste Klippe zusteuern?
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Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
It is not racism, but pattern recognition.
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Fadamo
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Fadamo »

relativ » Di 15. Okt 2013, 14:23 hat geschrieben:
Richtig und diese Menschen lassen wir dann absaufen...bravo!
Schon allen der Terminus "Menschen aus dem Dschungel" zeigt doch , was sie für solche Menschen übrig haben

Übernimm doch eine patenschaft,über einen flüchtling :thumbup:
Ein paar euronen wirste wohl noch übrig haben.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Chruschtschow »

Der Druck auf Europa wird dauerhaft hoch bleiben.
Man muß feststellen, daß das Instrument der Entwicklungshilfe nicht funktioniert.
Außerdem sollte man sich die Konten der Schweiz anschauen und
überlegen warum viele Mrd. von afrikanischen Geldern da drauf sind?
Das Sklaventhema wird ansatzweise in den Vereinigten Staaten diskutiert.
Afrika muß sich gleichzeitig fragen, wie man solch enormen Rohstoffen nicht in der Lage ist
seinen Kontinent nachhaltig aufzubauen?
Die WTO als zentrales Handelsorgan muß auch Rede und Antwort stehen.
Fakt ist, daß es schon immer Wirtschaftsflüchtlinge gab.
Genauso ist klar, daß Europa Grenzen ziehen muß.
Nicht jeder kann in Europa leben.
Dazu Themen wie brain drain, Wirtschaftsimperialismus durch Knebelverträge, ua.........
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Antisozialist »

Gretel » Di 15. Okt 2013, 13:27 hat geschrieben:
Sorry, bei der Uninformiertheit des hier versammelten WHITE TRASH (zu dem ich Dich nicht zähle) schien mir das mal wieder nötig, auf FAKTEN hinzuweisen. -
Übrigens: es handelt sich bei den akuten Flüchtlingen in erster Linie um den unteren Mittelstand.
http://www.taz.de/!125292/
Also sind weder die ärmsten Schweine von Afrika, noch Hochqualifizierte dabei. Danke, keine weiteren Fragen. Die Abschiebungen können beginnen.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Antisozialist »

Gretel » Di 15. Okt 2013, 14:15 hat geschrieben:
Höchst interessant, WER sich bei diesem Thema hier WIE entblödet. -Wie ein Lackmustest für das "wahre Gesicht" dieser Thread. - :dead:

JA, Europa IST das Paradies auf Erden für diese Leute. Stell dir vor. Du lebst im Paradies! OHNE einen Handschlag dafür geleistet zu haben!

NEIN, sie kommen nicht her, weil sie arbeitsscheue Elemente sind, sondern weil sie vor Krieg und Elend und Folter fliehen - UND was erreichen wollen. Durch Arbeit für sich und Ausbildung - auch für ihre Kinder.
Europa ist kein Paradies. Nördlich der Alpen ist es kalt, es existieren kaum noch leicht förderbare Bodenschätze und pro Kopf existiert nur wenig Agrarland.

Dass in Europa im Vergleich zu Afrika kaum jemand hungern und frieren muss, liegt an dem hohen Wissens- und Kapitaleinsatz pro Erwerbstätigen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Antisozialist » Di 15. Okt 2013, 19:13 hat geschrieben:
Europa ist kein Paradies. Nördlich der Alpen ist es kalt, es existieren kaum noch leicht förderbare Bodenschätze und pro Kopf existiert nur wenig Agrarland.

Dass in Europa im Vergleich zu Afrika kaum jemand hungern und frieren muss, liegt an dem hohen Wissens- und Kapitaleinsatz pro Erwerbstätigen.
und es liegt sicherlich auch daran, dass wir in den letzten 60 Jahren weitgehend auf Bürgerkriege und dergleichen verzichtet haben
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Chruschtschow » Di 15. Okt 2013, 18:52 hat geschrieben:Der Druck auf Europa wird dauerhaft hoch bleiben.
Man muß feststellen, daß das Instrument der Entwicklungshilfe nicht funktioniert.
Außerdem sollte man sich die Konten der Schweiz anschauen und
überlegen warum viele Mrd. von afrikanischen Geldern da drauf sind?
Das Sklaventhema wird ansatzweise in den Vereinigten Staaten diskutiert.
Afrika muß sich gleichzeitig fragen, wie man solch enormen Rohstoffen nicht in der Lage ist
seinen Kontinent nachhaltig aufzubauen?
Die WTO akls zentrales Handelsorgan muß auch Rede und Antwort stehen.
Fakt ist, daß es schon immer Wirtschaftsflüchtlinge gab.
Genauso ist klar, daß Europa Grenzen ziehen muß.
Nicht jeder kann in Europa leben.
Dazu Themen wie brain drain, Wirtschaftsimperialismus durch Knebelverträge, ua.........
Man sollte versuchen ein paar Länder in Afrika aufzupäppeln - wenn man denn ein Land findet, das ich auf das Experiment
Demokratie einlässt - mal ohne Korruption und Stammesfehden auszukommen.
Dergleichen gab es in der Vergangenheit schon öfter und fast immer ging es am Ende schief.

Möglich auch, so etwas wie Sonderwirtschaftszonen wie Honkong zu schaffen - ein paar Leuchttürme, die
den Wissenstransfer vorantreiben. Die Menschen müssen im eigenen Land Chancen bekommen, ein selbstbestimmtes
Leben im Wohlstand aufzubauen ohne dass sie durch Korruption und Bürgerkrieg sowie Kriminelle oder
Krankheiten um ihren Verdienst gebracht werden.
Der der fleißig und tüchtig ist, muss durch seine Arbeit profitieren.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Dienstag 15. Oktober 2013, 23:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von centaxx »

Immer alle reinlassen ! Den Stöpsel kann dann eh keiner mehr auf die Pulle stecken.

Und wir ziehen dann nach Afrika und sparen Heizkosten. Im Ernst : Wer hier von "mehr

reinlassen " schwadroniert wird von Aktionismus getrieben. Die sollen / müssen auf ihrem

Kontinent bleiben. Hilfe vor Ort ist allemal besser.

Wenn der Fadeneröffner von " alle schauen weg" spricht ,so soll er doch mal die Alternative

aufzeigen. Eine Transplantation großer Massen Afrikaner nach Kriseneuropa ist doch Käse.

Das wissen selbst die Eurokraten.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

centaxx » Di 15. Okt 2013, 19:46 hat geschrieben:Immer alle reinlassen ! Den Stöpsel kann dann eh keiner mehr auf die Pulle stecken.

Und wir ziehen dann nach Afrika und sparen Heizkosten. Im Ernst : Wer hier von "mehr

reinlassen " schwadroniert wird von Aktionismus getrieben. Die sollen / müssen auf ihrem

Kontinent bleiben. Hilfe vor Ort ist allemal besser.

Wenn der Fadeneröffner von " alle schauen weg" spricht ,so soll er doch mal die Alternative

aufzeigen. Eine Transplantation großer Massen Afrikaner nach Kriseneuropa ist doch Käse.

Das wissen selbst die Eurokraten.
willkommen im Club der Rassisten ;-) - wenn es nach dem Weltbild einiger hier im Forum geht
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Dienstag 15. Oktober 2013, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Fadamo »

centaxx » Di 15. Okt 2013, 18:46 hat geschrieben:Immer alle reinlassen ! Den Stöpsel kann dann eh keiner mehr auf die Pulle stecken.

Und wir ziehen dann nach Afrika und sparen Heizkosten. Im Ernst : Wer hier von "mehr

reinlassen " schwadroniert wird von Aktionismus getrieben. Die sollen / müssen auf ihrem

Kontinent bleiben. Hilfe vor Ort ist allemal besser.

Wenn der Fadeneröffner von " alle schauen weg" spricht ,so soll er doch mal die Alternative

aufzeigen. Eine Transplantation großer Massen Afrikaner nach Kriseneuropa ist doch Käse.

Das wissen selbst die Eurokraten.

:thumbup:
Die staatengemeinschaft muß handeln.
Sie reden zu viel aber wirksame hilfe haben sie nicht parat.
Das problem in afrika kann man nicht lösen in dem man alle afrikaner nach europa holt.
Es müssen die pilitischen verhältnisse geklärt werden ,notfalls auch mit europäischen militär.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Fadamo » Di 15. Okt 2013, 19:57 hat geschrieben:

:thumbup:
Die staatengemeinschaft muß handeln.
Sie reden zu viel aber wirksame hilfe haben sie nicht parat.
Das problem in afrika kann man nicht lösen in dem man alle afrikaner nach europa holt.
Es müssen die pilitischen verhältnisse geklärt werden ,notfalls auch mit europäischen militär.
nein Militärische Interventionen sind abzulehnen
man muss mit den Ländern kooperieren, die dazu bereit sind
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Joker »

theoderich » Di 15. Okt 2013, 20:02 hat geschrieben:
nein Militärische Interventionen sind abzulehnen
man muss mit den Ländern kooperieren, die dazu bereit sind
Auf jeden Fall raus halten funktioniert nun gleich überhaupt nicht .
Wie soll man kooperieren und sich gleichzeitig ohne jegliche Verantwortung raus halten .
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Joker » Di 15. Okt 2013, 20:08 hat geschrieben: Auf jeden Fall raus halten funktioniert nun gleich überhaupt nicht .
Wie soll man kooperieren und sich gleichzeitig ohne jegliche Verantwortung raus halten .
Nun Afghanistan hat gezeigt,
dass es nicht so leicht ist, einen Teil der Bevölkerung zu bekämpfen um andere zu beschützen.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Fadamo »

[quote="theoderich » Di 15. Okt 2013, 19:02"]

nein Militärische Interventionen sind abzulehnen/quote]


Wenn es um afrikanische menschen geht, dann sollte man militärisch einschreiten.
Was meinsten was in europa los ist,wenn es noch mehr afrikaner hierher verschleppt ?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Fadamo » Di 15. Okt 2013, 20:18 hat geschrieben:Wenn es um afrikanische menschen geht, dann sollte man militärisch einschreiten.
Was meinsten was in europa los ist,wenn es noch mehr afrikaner hierher verschleppt ?
Du geht von der Annahme aus, dass ein militärisches Eingreifen die Situation der Menschen
verbessert. Das glaube ich nicht - ich glaube eher, dass man den Menschen zeigen muss wie
sie im eigenen Land ihr Leben verbessern können. Einige Entwicklungshelfer haben das bereist
versucht - sind aber gescheitert - daher muss ein Leuchttürme geben - Städte, die sich entwickeln mit einer produzierenden Industrie - auch für den Export.
Zuletzt geändert von Frank_Stein am Dienstag 15. Oktober 2013, 20:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Gretel »

Tantris » Fr 4. Okt 2013, 10:19 hat geschrieben:
ad hominem
Geil, das irre Geschwätz eines Mutanten wird toleriert, aber die entsprechende Antwort nicht.

Mein Ausdruck WHITE TRASH für dieses Pack wurde ja auch gestrichen.
Offensichtlich haben einige Moderatoren Probleme mit dem, was man unter MORAL zu verstehen hat.
Muck watt jü wüllt - de Lüüd snackt doch.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Gretel »

theoderich » Di 15. Okt 2013, 19:02 hat geschrieben:
nein Militärische Interventionen sind abzulehnen
ach ja?

ist das teutsche "Mann" feige geworden?
Sogar der rechtskonservative Rand beruft sich zitternd vorsichtshalber auf den WK2 und die Nazis --- muaahhh!
:D
Zuletzt geändert von Gretel am Dienstag 15. Oktober 2013, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

Joker » Di 15. Okt 2013, 20:08 hat geschrieben: Auf jeden Fall raus halten funktioniert nun gleich überhaupt nicht .
Wie soll man kooperieren und sich gleichzeitig ohne jegliche Verantwortung raus halten .
Ja.... wobei viele unsere emotionalen neandertaler ja der meinung sind, man möge alles so lassen, die neger ersaufen weiter, nur wir sollten uns ändern: über was anderes reden. Vielleicht über die deutche nation oder die weisse rasse, aber nicht über sterbende neger vor unserer gartentüre.

Ob ein neuer kolonnialismus wirklich die naheliegende gute idee ist, darf bezweifelt werden...
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

Gretel » Di 15. Okt 2013, 21:13 hat geschrieben:
Geil, das irre Geschwätz eines Mutanten wird toleriert, aber die entsprechende Antwort nicht.

Mein Ausdruck WHITE TRASH für dieses Pack wurde ja auch gestrichen.
Offensichtlich haben einige Moderatoren Probleme mit dem, was man unter MORAL zu verstehen hat.
Die neger-tod-jaund-fraktion ist nunmal federführend im forum. Mir wurde deshalb per pn bereits die nächste sperre angekündigt. Wie üblich im schäumend moralinsauren ton.

Das forum schützt ja nicht die würde irgendwelcher nigger, sondern die der rassisten und ihrere menschenverachtenden postings. Wir sind nunmal ein weisses forum und kein neger-kral!
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Tantris » Di 15. Okt 2013, 23:27 hat geschrieben:
Ja.... wobei viele unsere emotionalen neandertaler ja der meinung sind, man möge alles so lassen, die neger ersaufen weiter, nur wir sollten uns ändern: über was anderes reden. Vielleicht über die deutche nation oder die weisse rasse, aber nicht über sterbende neger vor unserer gartentüre.

Ob ein neuer kolonnialismus wirklich die naheliegende gute idee ist, darf bezweifelt werden...
Du hast überhaupt keine Lösung für die Probleme - versuchst aber jene zu beschimpfen, die
konstruktive Lösungen anbieten, statt sich auf den Holzweg zu begeben.
Was weißt Du eigentlich über die Neandertaler - ja richtig- DU WEIßT NICHTS.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Frank_Stein »

Tantris » Di 15. Okt 2013, 23:32 hat geschrieben:
Die neger-tod-jaund-fraktion ist nunmal federführend im forum. Mir wurde deshalb per pn bereits die nächste sperre angekündigt. Wie üblich im schäumend moralinsauren ton.

Das forum schützt ja nicht die würde irgendwelcher nigger, sondern die der rassisten und ihrere menschenverachtenden postings. Wir sind nunmal ein weisses forum und kein neger-kral!

Wenn Du sachlich bleiben würdest und Argumente bringen würdest, in der Du Lösungsvorschläge präsentierst, statt die anderen zu beschimpfen, würde es einer konstruktiven Diskussion helfen.
Aber offensichtlich fehlen Dir die Argumente.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von schelm »

Tantris » Di 15. Okt 2013, 11:18 hat geschrieben: Jeder überlebender neger, zieht zwei neue nach sich, jeder sterbende hält zwei vom sterben vor unseren augen ab.
Wir retten also negerleben, wenn wir neger vor unseren augen ersaufen lassen! Jeder tote neger, rettet negerleben. Je mehr tote neger, desto besser! Du bist genial, kamerad!
Ich wusste doch, dass wir gute menschen sind!
Aus dem Meer retten und zurückschicken ist der Tenor dieser Aussagen, nicht ersaufen lassen, damit sie nicht nach Europa kommen. Genießen Sie hier eigentlich die Narrenfreiheit eines Psychos, oder warum werden Sie nicht sanktioniert wegen der wiederholt dummdreisten Unterstellungen ? :?:
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Paul W. »

Gretel » Di 15. Okt 2013, 13:20 hat geschrieben:
Und nu?
Und nu relativiert sich dein Agitprop Mist hier ganz gewaltig: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 1#p2216531
Du vergleichst Flüchtlingszahlen in Nachbarländern von Syrien mit Flüchtlingszahlen im 3000 km entfernten Deutschland, während du jedes andere EU-Land ignorierst. Beleidigung.
Zuletzt geändert von MG-42 am Mittwoch 16. Oktober 2013, 12:51, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Tantris »

schelm » Mi 16. Okt 2013, 00:53 hat geschrieben: Aus dem Meer retten und zurückschicken ist der Tenor dieser Aussagen, nicht ersaufen lassen, damit sie nicht nach Europa kommen. Genießen Sie hier eigentlich die Narrenfreiheit eines Psychos, oder warum werden Sie nicht sanktioniert wegen der wiederholt dummdreisten Unterstellungen ? :?:
Ja, aus dem meer retten und zurückschicken ist schonmal besser, als nur ersaufen lassen. Da hast du recht.

Wie vernünftig dieser vorschlag ist, vor- und nachteile, darüber könnte man reden.

Warum ist es dir nur unter solchen verrenkungen, nämlich, dass du ihn mir in den mund legst, möglich, über eine lösung zu reden, die weniger tödlich ist?

Kommt dir das nicht manchmal selber ein bisschen bizzar vor?
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von Gretel »

Paul W. » Di 15. Okt 2013, 23:59 hat geschrieben: Und nu relativiert sich dein Agitprop Mist hier ganz gewaltig: http://www.politik-forum.eu/viewtopic.p ... 1#p2216531
Du vergleichst Flüchtlingszahlen in Nachbarländern von Syrien mit Flüchtlingszahlen ins 3000 km entfernte Deutschland, während du jedes anderes EU-Land ignorierst. .
Beleidigung
Zuletzt geändert von MG-42 am Mittwoch 16. Oktober 2013, 12:53, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Lampedusa - hundert tote und alle schauen weg

Beitrag von schelm »

@ Tantris :

Bitte was ? In keinem Beitrag dieses Threads zieht jemand in Erwägung, man solle die Flüchtlinge nicht aus Seenot retten. Nur Sie, Hr. Tantris, Sie definieren nicht vorhandene Bereitschaft jeden in Europa aufzunehmen, beständig um in ersaufen lassen.

Warum ? :?:

Freundliche Grüße, schelm
Denk ich an D in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht, Heinrich Heine.
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