Der General » Mo 23. Sep 2013, 17:35 hat geschrieben:
Selbstverständlich tut er das:
Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität sind die Grundwerte des Demokratischen Sozialismus. Sie sind unser Kriterium für die Beurteilung der politischen Wirklichkeit, Maßstab für eine neue und bessere Ordnung
der Gesellschaft. Der Mensch ist als Einzelwesen zur Freiheit
berufen und befähigt. Die Chance zur Entfaltung seiner Freiheit ist aber stets eine Leistung der Gesellschaft. Freiheit ist für uns die Freiheit eines jeden, auch undgerade des Andersdenkenden. Freiheit für wenige wäre Privileg. Die Freiheit des anderen ist Grenze und Bedingung der Freiheit des einzelnen. Freiheit verlangt Freisein von entwürdigenden
Abhängigkeiten, von Not und Furcht, aber auch die Chance, individuelle Fähigkeiten zu entfalten und in Gesellschaft und
Politik verantwortlich mitzuwirken. Nur wer sich sozial ausreichend gesichert weiß, kann seine Chance zur Freiheit
nutzen. Auch um der Freiheit willen wollen wir gleiche Lebenschancen und umfassendesoziale Sicherung.
Gerechtigkeitgründet in der gleichen Würde aller Menschen. Sie verlangt gleiche Freiheit, Gleichheit vor dem Gesetz, gleiche Chancen der politischen und sozialen Teilhabe und der sozialen Sicherung. Sie verlangt die gesellschaftliche Gleichheit von Mann und Frau. Gerechtigkeit erfordert mehr Gleichheit in der Verteilung von Einkommen, Eigentum
und Macht, aber auch im Zugang zu Bildung, Ausbildung und Kultur.
Der General (Demokratischer Sozialist)
Das ist doch alles nur leeres Gerede und kommt mir zudem seehr bekannt vor.
Freiheit ist KEINE Leistung der Gesellschaft, sondern schlicht und ergreifend die Möglichkeit, ohne Zwang, zwischen verscheidenen Möglichkeiten wählen und Entscheidungen treffen zu können.
Es kann keine Gleichheit in der Verteilung von Einkommen geben, weil Menschen a) unterschiedliche Leistungen erbringen, b) sehr unterschiedlich in ihre eigene Bildung investieren und c) sehr unterschiedliche Verantwortung tragen.
Ein Meister oder gar Akademiker, der ungleich mehr in seine Bildung/Ausbildung investiert hat, muss auch entsprechend mehr an Einkommen zur Verfügung haben, als ein (einfacher) Arbeiter oder gar Anlernling/Ungelernter.
DAS ist gerecht. Alles andere ist Gleichmacherei und Gleichmacherei hat nichts mit Gerechtigkeit zu tun.
Überproportional höhere Besteuerung der Einkommen von Akademikern/Managern ist
ungerecht.
Hatten wir schon mal - nannte sich "real existierender Sozialismus", da wurde auch allen Gehaltempfängern (Angestellten, Meistern und Akademikern) tief in die Tasche gegriffen, indem das
gesamte Gehalt nach progressiver Steuertabelle versteuert wurde und Überstunden NICHT vergütet wurden. Arbeiter hingegen zahlten auf ihre festen Lohnbestandteile läppische 5% Steuern, nur der Grundlohn (der nur einen geringen Teil des Gesamtlohnes ausmachte) wurde voll versteuert und zusätzlich wurde jede Überstunde mit prozentualem Aufschlag bezahlt, die auch nur mit 5% versteuert wurden.
Nannte sich auch Gerechtigkeit.
Im Übrigen SIND alle genannten Forderungen in D. bereits erfüllt. Es besteht Chancengleichheit, sie muss nur genutzt werden, Gleichberechtigung von Mann und Frau IST gewährleistet, jeder kann verantwortlich in der Politik mitwirken etc pp.
Menschen können frei und eigenverantwortlich Entscheidungen treffen.
Was Ihr wollt, sind Enteignung, Ungleichbehandlung und Beschneidung von Freiheit.
Hatten wir schon mal und für weitere solcher "Experimente" bin ich NICHT zu haben. Mit Demokratie hat DAS jedenfalls nix zu tun.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen