DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

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prime-pippo
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von prime-pippo »

Dark Angel » Mo 23. Sep 2013, 14:45 hat geschrieben: Weil Sozialismus per Definition (Marx) eine Diktatur ist.
Die Frage war was demokratischer Sozialismus sein soll.
Nenne doch einfach eine Definition und erkläre anhand dieser, warum Sozialismus per Definition diktatorisch sein soll...

Sozialismus ist eine politische Weltanschauung, die darauf abzielt, eine solidarische Gesellschaft zu schaffen, in der die Grundwerte Freiheit und Gleichheit verwirklicht werden. Eine zentrale Rolle nimmt dabei die Veränderung der privatkapitalistischen Wirtschaftsordnung ein, die nach sozialistischem Verständnis soziale und ökonomische Abhängigkeit begründet und der persönlichen und gesellschaftlichen Emanzipation entgegensteht
http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/p ... ozialismus
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
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Sri Aurobindo
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Sri Aurobindo »

Dark Angel » Mo 23. Sep 2013, 15:16 hat geschrieben: Was soll denn das, bitte schön, sein?
Demokratie und Sozialismus passt irgendwie nicht so richtig zusammen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratischer_Sozialismus
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Blickwinkel
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

prime-pippo » Mo 23. Sep 2013, 15:23 hat geschrieben:
Kläre uns auf: Warum nicht?
Weil das schon in der DDR schief gegangen ist. Deswegen haben wir keinen Sozialismus sondern eine soziale Marktwirtschaft. Ein Sozialismus trägt schon einen zwanghaften Ausgleich in sich an. Es ging schief und deswegen wollen ihn die Menschen nicht. Einen Reload brauchen wir auch nicht.
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Montag 23. September 2013, 16:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Helmuth_123
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Helmuth_123 »

Der General » Mo 23. Sep 2013, 09:08 hat geschrieben:Was für ein schöner Tag für alle Freundinnen und Freunde, sowie allen Sympathisanten der Partei DIE LINKE :)

Wer hätte das Gedacht, dass nun die Partei DIE LINKE, drittstärkste Partei in Deutschland wird?

Ich denke, viel besser hätte es gestern Abend gar nicht laufen können. Das Asoziale Gesindel (FDP) über den Jordan geschickt, mit freundlicher Unterstützung der AfD, die Grünen abgeschüttelt wie Schmalzfliegen und die SPD mit kaum erkennbaren Verbesserungen.

Man darf nicht vergessen, die SPD hatte gestern Ihr zweitschlechteste Ergebniss, was somit einer Ohrfeige für den Dampfplauderer Steinbrück bedeutet.

Ich finde es durchaus zu begrüssen, dass es jetzt nur noch 4 Parteien im Bundestag gibt. Die AfD, wird ebenso wie die Piratten Zukünftig keine Rolle mehr spielen. Dafür wird die Union mit Ihrer Schwester, den "Medien" schon sorgen.

Und ja, es wird nun sicherlich eine Große Koalition geben. Was das letztendlich bedeutet, dürfte abzusehen sein. Die SPD wird automatisch als Soziale Partei geschwächt werden, was der DIE LINKE dann auch wieder zu Gute kommt.

Die Partei DIE LINKE, ist auf gutem Wege und hat die Zukunft vor sich! 510.000 Wähler an die SPD abgegeben, dürfte normal sein. Sind ebend die Wähler, die sich durch Steinbrück erhofft hatten, Mutti Merkel zu stürzen. Nicht normal jedoch die 210.000 Wählerinnen und Wähler die von den Grünen und der FDP kamen!

Auch dürfte das Argument der "nur Ostpartei" in die Schublade verschwinden, da man ja auch erneut in einem Westdeutschen Bundesland (Hessen) eingezogen ist. Auch dort könnte Die Linke das Zündlein an der Waage spielen, aber in jeden Fall macht man Rot/Grün wieder einmal ein Strich durch die Rechnung. Erneute Quittung für die Schrödianer Betonköpfe, die immer noch nicht dazugelernt haben.

Ob das mit dem Last-Minutes Einzug der FDP kurz vor 2:30h alles so Richtig ist??? ---Egal--- :rolleyes:

Alles in allem, trotz den verschmerzbaren Verlusten, hätte es für Die Linke gar nicht besser laufen können!

Gysi + co. womöglich Oppositionsführer.... Sehr sehr schön :D :cool: :D :cool:

Der General
Die Linke hat bei steigender Wahlbeteiligung Stimmen verloren. Was gibt es da denn zu feiern?
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Elser »

Hawk » Mo 23. Sep 2013, 08:58 hat geschrieben:Das ist echt eine Schande. Diese Bolschewisten ins Bundestag agieren zu lassen.
Beruhige Dich. Dafür ist die gelbe Eiterbeule (dabei muss ich immer an den Wahlspott mit Brüderle denken, wie er das Ei as...abe-ähh) jetzt endlich weg vom Fenster und kann das Volk nicht mehr so einfach aussaugen.

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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

prime-pippo » Mo 23. Sep 2013, 15:02 hat geschrieben:
Nenne doch einfach eine Definition und erkläre anhand dieser, warum Sozialismus per Definition diktatorisch sein soll...

Sozialismus ist eine politische Weltanschauung, die darauf abzielt, eine solidarische Gesellschaft zu schaffen, in der die Grundwerte Freiheit und Gleichheit verwirklicht werden. Eine zentrale Rolle nimmt dabei die Veränderung der privatkapitalistischen Wirtschaftsordnung ein, die nach sozialistischem Verständnis soziale und ökonomische Abhängigkeit begründet und der persönlichen und gesellschaftlichen Emanzipation entgegensteht
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Die SPD strebt den demokratischen Sozialismus an. Die Linke strebt den demokratischen Sozialismus an. Wo ist euer Problem?
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

SoleSurvivor » Mo 23. Sep 2013, 16:43 hat geschrieben: Die SPD strebt den demokratischen Sozialismus an. Die Linke strebt den demokratischen Sozialismus an. Wo ist euer Problem?
Danke, du bestätigst mir, warum die beiden Parteien auf meiner Ausschlussliste stehen. :)
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von pikant »

SoleSurvivor » Mo 23. Sep 2013, 15:43 hat geschrieben: Die SPD strebt den demokratischen Sozialismus an. Die Linke strebt den demokratischen Sozialismus an. Wo ist euer Problem?
das Problem ist nur, dass beide Parteien nicht ueber 35% gekommen sind und damit kann man nicht regieren!
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Elser »

Der General » Mo 23. Sep 2013, 10:52 hat geschrieben:
Unter den gegebenen Umstände, ist der DIE LINKE dringend von einem R/R/G Bündniss jetzt abzuraten! Man sollte sich als führende Oppositionspartei erst noch weiter Stabilisieren. SPD oder Grüne werden sich nach möglichen Koalitionen in der Regierung mit Merkel sozialpolitisch schwächen. Das muss man dann ausnutzen...und erst 2017 eine Regierungsbeteiligung im Bund anstreben.

"Führende Oppositionspartei"? Wenn Du Dich da mal nicht irrst. Ich rechne mit Schwarz-Grün. Im übrigen solltest Du nicht so trommeln. Tues ja gerade so, als wenn Die Linke die absolute Mehrheit eingefahren hätte. Etwas mehr sozialistische Demut bitte.

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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

pikant » Mo 23. Sep 2013, 15:47 hat geschrieben:
das Problem ist nur, dass beide Parteien nicht ueber 35% gekommen sind und damit kann man nicht regieren!
Das stimmt. Man braucht ca 42%. SPD und Linke müssen sich zu ihrer Koalition bekennen und mit offenem Visier dafür werben.
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Beitrag von yogi61 »

Ein gutes und vernünftiges Ergebnis für die Linke. Ich hätte mir zwar gewünscht, dass sie wie in meinem Bundesland um die 10 Prozent bekommt, aber wenn man bedenkt, dass der Wahlkampf zum Schluss nur noch zwischen Mutti und Per Steinbrück geführt wurde, dann ist das schon in Ordnung, es mag hier einigen Leuten nicht gefallen, aber in Anbetracht der grossen Probleme die auf dieses Land zu kommen, hat die Linke durchaus weiteres Potential, selbst wenn sie zwischendurch mal wieder totgesagt wird.

PS: Schönes Ergebnis auch in Hessen. :)
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Elser »

SoleSurvivor » Mo 23. Sep 2013, 15:43 hat geschrieben: Die SPD strebt den demokratischen Sozialismus an. Die Linke strebt den demokratischen Sozialismus an. Wo ist euer Problem?
Ich bitte möchte antworten. Die eine Partei tut noch so, als ob sie das anstrebe, die andere glaubt noch das sie das anstrebt. Ein großer Abgrund. Die Frage ist nur welche Partei über diesen Abgrund geht. Ich hoffe es wird nicht die Linke sein.

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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von pikant »

yogi61 » Mo 23. Sep 2013, 15:51 hat geschrieben:
PS: Schönes Ergebnis auch in Hessen. :)
da hat die Linke schwarz-gelb verhindert und nun ein solides schwarz-gruenes Buendnis oder eine grosse Koalition moeglich gemacht!
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von pikant »

Elser » Mo 23. Sep 2013, 15:53 hat geschrieben:
Ich bitte möchte antworten. Die eine Partei tut noch so, als ob sie das anstrebe, die andere glaubt noch das sie das anstrebt. Ein großer Abgrund. Die Frage ist nur welche Partei über diesen Abgrund geht. Ich hoffe es wird nicht die Linke sein.

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SPD und Linke muessen sich annaehern und dann noch die Gruenen ueberzeugen, dass ein Linksbuendnis besser ist als schwarz-gruen oder eine grosse Koalition!
das ist harte Kaernerarbeit, vor dem Hintergrund dass die Gruenen nun wieder massiv in den Mitte draengen werden!
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Die SPD und die Linke müssen ihr Linksbündnis ggf ohne die Grünen schaffen. Die Grünen sind teilweise geistig noch in der DDR steckengeblieben, vor allem in Brandenburg.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von yogi61 »

pikant » Mo 23. Sep 2013, 16:53 hat geschrieben:
da hat die Linke schwarz-gelb verhindert und nun ein solides schwarz-gruenes Buendnis oder eine grosse Koalition moeglich gemacht!
Was auch immer in Hessen passiert, es ist gut, das Bouffier nicht mit der FDP weiterregieren und ohne grosse Widerstände neoliiberale Politik betreiben kann.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von pikant »

SoleSurvivor » Mo 23. Sep 2013, 15:57 hat geschrieben:Die SPD und die Linke müssen ihr Linksbündnis ggf ohne die Grünen schaffen.
das wird bei unter 35% enorm schwer- wir haben eine konservative Mehrheit in Deutschland, findet zumindest Juergen Trittin!
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

pikant » Mo 23. Sep 2013, 16:03 hat geschrieben:
das wird bei unter 35% enorm schwer- wir haben eine konservative Mehrheit in Deutschland, findet zumindest Juergen Trittin!
Deshalb müssen SPD und Linke die fehlenden sieben Prozente aufholen. Die Linke braucht etwa 3-4% mehr im Westen und ca 4-5% mehr im Osten, die SPD gesamtdeutsch etwa 4% mehr.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Helmuth_123 »

pikant » Mo 23. Sep 2013, 17:03 hat geschrieben:
das wird bei unter 35% enorm schwer- wir haben eine konservative Mehrheit in Deutschland, findet zumindest Juergen Trittin!
Das wäre zu schön.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von pikant »

Helmuth_123 » Mo 23. Sep 2013, 16:06 hat geschrieben:
Das wäre zu schön.
ich teile da die Analyse von Trittin nur sehr bedingt, denn die FDP kann man nicht dem konservativem Lager zurechnen, aber was ich teile, ist, dass es in Deutschland keine Mehrheit fuer eine linke Politik gibt!
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Helmuth_123 »

SoleSurvivor » Mo 23. Sep 2013, 17:06 hat geschrieben: Deshalb müssen SPD und Linke die fehlenden sieben Prozente aufholen. Die Linke braucht etwa 3-4% mehr im Westen und ca 4-5% mehr im Osten, die SPD gesamtdeutsch etwa 4% mehr.
Als Thüringer kann ich dir sagen, dass wir nur schlechte Erfahrungen damit gemacht haben, wenn Sozialdemokraten und Sozialisten bzw. Kommunisten zusammen regiert haben.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Helmuth_123 »

pikant » Mo 23. Sep 2013, 17:09 hat geschrieben:
ich teile da die Analyse von Trittin nur sehr bedingt, denn die FDP kann man nicht dem konservativem Lager zurechnen, aber was ich teile, ist, dass es in Deutschland keine Mehrheit fuer eine linke Politik gibt!
Wenigstens ein Hoffnungsschimmer. :)
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

Helmuth_123 » Mo 23. Sep 2013, 17:06 hat geschrieben:
Das wäre zu schön.
Also ein Großteil der Wähler ist konservativ, sonst hätte die CDU nicht so viel Zulauf von der FDP, den Nichtwählern und den Grünen erhalten.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von pikant »

Lafontaine hat ein miserables Ergebnis fuer die Linke im Saarland eingefahren

von 21.2% 2009 ist die Partei auf 10.0% abgestuerzt!

sogar in Bremen holte die Linke mehr Prozente :D ;)
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Helmuth_123 »

pikant » Mo 23. Sep 2013, 17:14 hat geschrieben:Lafontaine hat ein miserables Ergebnis fuer die Linke im Saarland eingefahren

von 21.2% 2009 ist die Partei auf 10.0% abgestuerzt!

sogar in Bremen holte die Linke mehr Prozente :D ;)
Dort musste die Linke doch schon bei den Landtagswahlen 2012 deutliche Verluste hinnehmen.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von pikant »

Helmuth_123 » Mo 23. Sep 2013, 16:16 hat geschrieben:
Dort musste die Linke doch schon bei den Landtagswahlen 2012 deutliche Verluste hinnehmen.
ja,
hatten aber dort bei der Landtagswahl 2012 nocht gute 16%
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Progressiver »

Der General » Mo 23. Sep 2013, 08:08 hat geschrieben:
Ich finde es durchaus zu begrüssen, dass es jetzt nur noch 4 Parteien im Bundestag gibt. Die AfD, wird ebenso wie die Piratten Zukünftig keine Rolle mehr spielen. Dafür wird die Union mit Ihrer Schwester, den "Medien" schon sorgen.
Was die reaktionäre, rechtspopulistische AfD betrifft: Die braucht wirklich kein Mensch. Aber was hast Du gegen die Piraten? Mir hatte z.B. der Wahl-O-Mat quasi empfohlen, mit beiden Stimmen die LINKE zu wählen, tat mich aber schwer damit. Linke und Piraten haben in vielen Punkten ähnliche Positionen. Die Piraten setzen aber nicht nur auf soziale Gerechtigkeit, sondern auch auf andere Rechte und Minderheitenschutz und Inklusion aller Gruppen. Ihr Programm wurde z.B. bei Youtube in einer speziellen Gehörlosenversion vorgestellt. (Und nein, ich bin selbst nicht gehörlos.)

Natürlich ist es schön, wenn die LINKE sich für die sozialen Rechte der Bevölkerung einsetzt. Aber darüberhinaus gibt es auch noch anderes. Und letztendlich habe ich mich entschieden, den Piraten meine Stimme zu geben, da sie 1. ihr Programm progressiver formulierten, wo es Ähnlichkeiten zur Linkspartei gibt. 2. finde ich aber auch z.B. das Thema Bürgerrechte wichtig sowie den Schutz vor staatlicher Überwachung.

Ich gratuliere folglich ebenfalls der LINKEN zu ihrem Ergebnis. Und habe mir schon überlegt, sie bei der nächsten Europawahl am 25.Mai 2014 (?) zu wählen, da nur alle Europäer zusammen sich gegen die Diktatur der Finanzmärkte stemmen können. Trotzdem finde ich es bedauerlich, dass die Piraten so wenig zugelegt haben.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von yogi61 »

Blickwinkel » Mo 23. Sep 2013, 17:14 hat geschrieben:
Also ein Großteil der Wähler ist konservativ, sonst hätte die CDU nicht so viel Zulauf von der FDP, den Nichtwählern und den Grünen erhalten.
Ein Grossteil der Wähler ist sprunghaft und fühlt sich nicht mehr unbedingt an eine Partei gebunden. Da muss nur ne Krise kommen und dann sieht die Sache schon ganz anders aus.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Helmuth_123 » Mo 23. Sep 2013, 16:12 hat geschrieben:
Als Thüringer kann ich dir sagen, dass wir nur schlechte Erfahrungen damit gemacht haben, wenn Sozialdemokraten und Sozialisten bzw. Kommunisten zusammen regiert haben.
Als Thüringenkenner kann ich dir sagen, dass der Einmarsch der Reichswehr zur Beendigung solcher Vorkommnisse heute keine Option mehr ist. In der Thüringer Linken findest du doch praktisch keinen Kommunisten. Hier würden Sozialdemokraten mit Sozialdemokraten, also demokratische Sozialisten mit demokratischen Sozialisten regieren.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von pikant »

yogi61 » Mo 23. Sep 2013, 16:22 hat geschrieben:
Ein Grossteil der Wähler ist sprunghaft und fühlt sich nicht mehr unbedingt an eine Partei gebunden. Da muss nur ne Krise kommen und dann sieht die Sache schon ganz anders aus.
SPD und Linke haben zusammen im Verhaeltnis zu 2009 noch leicht verloren - es gibt in Deutschland offenbar keine linke Mehrheit!
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

pikant » Mo 23. Sep 2013, 16:23 hat geschrieben:
SPD und Linke haben zusammen im Verhaeltnis zu 2009 noch leicht verloren - es gibt in Deutschland offenbar keine linke Mehrheit!
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Beitrag von Helmuth_123 »

SoleSurvivor » Mo 23. Sep 2013, 17:22 hat geschrieben: Als Thüringenkenner kann ich dir sagen, dass der Einmarsch der Reichswehr zur Beendigung solcher Vorkommnisse heute keine Option mehr ist. In der Thüringer Linken findest du doch praktisch keinen Kommunisten. Hier würden Sozialdemokraten mit Sozialdemokraten, also demokratische Sozialisten mit demokratischen Sozialisten regieren.
Aber noch eine Menge Sozialisten. Und von Enteigner halte ich nunmal nichts.
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Beitrag von Sri Aurobindo »

pikant » Mo 23. Sep 2013, 17:23 hat geschrieben:
SPD und Linke haben zusammen im Verhaeltnis zu 2009 noch leicht verloren - es gibt in Deutschland offenbar keine linke Mehrheit!
Es fehlte auch eine reale Machtoption.

Einige Bürger wollen unbedingt auf Sieg setzen.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von pikant »

SoleSurvivor » Mo 23. Sep 2013, 16:22 hat geschrieben: Als Thüringenkenner kann ich dir sagen, dass der Einmarsch der Reichswehr zur Beendigung solcher Vorkommnisse heute keine Option mehr ist. In der Thüringer Linken findest du doch praktisch keinen Kommunisten. Hier würden Sozialdemokraten mit Sozialdemokraten, also demokratische Sozialisten mit demokratischen Sozialisten regieren.
das stimmt
die kommunistische Plattform innerhalb der Linkspartei wird immer bedeutungsloser und die Partei naehert sich in grossen Schritten der SPD an oder umgekehrt - nur beim Waehler legen diese beiden Parteien bei den Bundestagswahlen nicht zu und sind auch am Sonntag weiter abgeschmolzen!
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von pikant »

Matthias Pochmann » Mo 23. Sep 2013, 16:25 hat geschrieben: Es fehlte auch eine reale Machtoption.

Einige Bürger wollen unbedingt auf Sieg setzen.
siehe auch Gruene!
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Dark Angel »

Du meinst, mit einem Wikipedia-Artikel hättest Du meine Frage beantwortet? Hast Du NICHT!
Der schwammige Artikel sagt gar nichts darüber aus, was Demokratischer Sozialismus sein und wie er funktionieren soll.
Wieder mal Wolkenkuckucksheim?
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Sri Aurobindo »

Dark Angel » Mo 23. Sep 2013, 17:28 hat geschrieben: Du meinst, mit einem Wikipedia-Artikel hättest Du meine Frage beantwortet? Hast Du NICHT!
Der schwammige Artikel sagt gar nichts darüber aus, was Demokratischer Sozialismus sein und wie er funktionieren soll.
Wieder mal Wolkenkuckucksheim?
Wenn Du Dich dafür interessierst - hier die Einzelnachweise
http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratischer_Sozialismus
↑ Friedrich Engels: Grundsätze des Kommunismus. In: Marx-Engels Werke, Band 4, Dietz Verlag Berlin, 1974, S. 361-380; referiert bei Wolfgang Schieder: Sozialismus. In: Otto Brunner, Werner Conze, Reinhart Koselleck (Hrsg.): Geschichtliche Grundbegriffe Bände 1 - 8. Klett-Cotta, 2004, ISBN 3608915001, S. 964
Hochspringen ↑ Vladimir Ilʹich Lenin: Die Diktatur des Proletariats und der Renegat K. Kautsky. Frankes Verlag, 1919; referiert bei Heinrich Heiter: Vom friedlichen Weg zum Sozialismus zur Diktatur des Proletariats: Wandlungen der sowjetischen Konzeption der Volksdemokratie 1945-1949. Haag und Herchen, 1977, ISBN 3881290834, S. 18ff.
Hochspringen ↑ Christoph Henning: Philosophie nach Marx: 100 Jahre Marxrezeption und die normative Sozialphilosophie der Gegenwart in der Kritik. Transcript, 2005, ISBN 3899423674, S. 108 f.
Hochspringen ↑ Thomas Meyer : Sozialismus (Elemente der Politik). Verlag für Sozialwissenschaften, 2007, ISBN 3531154451, S. 11f.
Hochspringen ↑ Knut W. Nörr: Die Republik der Wirtschaft, Band 1: Von der Besatzungszeit bis zur Großen Koalition: Recht, Wirtschaft und Staat in der Geschichte Westdeutschlands. Mohr/Siebeck, Tübingen 1999, ISBN 3161472136, S. 66 f.
Hochspringen ↑ Stefan Bollinger: Dritter Weg zwischen den Blöcken? Prager Frühling 1968: Hoffnung ohne Chance. Trafo, 1995, ISBN 3930412780; Helmut Richter, Günter Trautmann (Hrsg.): Eurokommunismus: Ein dritter Weg für Europa? 1979; Christof Geisel: Auf der Suche nach einem dritten Weg: Das politische Selbstverständnis der DDR-Opposition in den 80er Jahren. Christoph Links Verlag, 2005, ISBN 3861533782. Einen „dritten Weg“ des Sozialismus beanspruchten jedoch auch Vertreter des Austromarxismus und Neoliberalismus: Thomas Meyer: Theorie der Sozialen Demokratie. Verlag für Sozialwissenschaften, 2005, ISBN 3531146122, S. 651
Hochspringen ↑ Thomas Meyer : Sozialismus (Elemente der Politik). 2007, S. 11f.
Hochspringen ↑ Wilhelm Liebknecht: Über die politische Stellung der Sozialdemokratie, insbesondere mit Bezug auf den Norddeutschen „Reichstag“ (1869) ; referiert bei Wolfgang Schieder: Sozialismus. In: Otto Brunner, Werner Conze, Reinhart Koselleck (Hrsg.): Geschichtliche Grundbegriffe Bände 1 - 8. 2004, S. 979
Hochspringen ↑ Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands: Das Gothaer Programm (1875) ; dokumentiert bei Hermann Weber (Hrsg.): Das Prinzip Links. Beiträge zur Diskussion des demokratischen Sozialismus in Deutschland 1848-1990. Eine Dokumentation. Christoph Links Verlag, 1998, ISBN 3861530317, S. 37
Hochspringen ↑ Jürgen Boeckh, Ernst-Ulrich Huster, Benjamin Benz: Sozialpolitik in Deutschland: Eine systematische Einführung. Verlag für Sozialwissenschaften, 2011, ISBN 3531166697, S. 53, Anmerkung 33
Hochspringen ↑ Ingo Pies, Martin Leschke: Karl Marx' kommunistischer Individualismus. Mohr/Siebeck, Tübingen 2005, ISBN 3161487028, S. 71 ff.
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Hochspringen ↑ Ulrich Weißgerber: Giftige Worte der SED-Diktatur: Sprache als Instrument von Machtausübung und Ausgrenzung in der SBZ und der DDR. Lit Verlag, 2010, ISBN 978-3-643-10429-8, S. 190
Hochspringen ↑ Martin Sabrow: Erinnerungsorte der DDR. C. H. Beck, München 2009, ISBN 978-3-406-59045-0, S. 145f.
Hochspringen ↑ Ehrhart Neubert: Geschichte der Opposition in der DDR 1949-1989 (Forschungen zur DDR-Gesellschaft). Christian Links Verlag, 1998, 3861531631, S. 781
Hochspringen ↑ Rainer Eckert: Sozialismusvorstellungen im Herbst 1989: Opposition und SED-interne Kritiker. In: Horch und Guck - Zeitschrift zur kritischen Aufarbeitung der SED-Diktatur 3 (24), 1998, S. 25–32
Hochspringen ↑ Grundsatzprogramm der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands – Beschlossen vom Programm-Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands am 20. Dezember 1989 in Berlin, geändert auf dem Parteitag in Leipzig am 17. April 1998
Hochspringen ↑ Nico Fried, Süddeutsche Zeitung, 20. April 2007: SPD Geschlechterkrampf
Hochspringen ↑ Markus Deggerich (Der Spiegel, 21. August 2003): SPD streitet über „Demokratischen Sozialismus“
Hochspringen ↑ Fabian Löffler (Jusos Rheinlandpfalz): Ein Bild des Demokratischen Sozialismus – Warum wir an ihm festhalten. (PDF; 33 kB)
Hochspringen ↑ Bundesvorstand der JUsos, 2008: Für eine Linke der Zukunft. Thesen zu jungsozialistischer Politik. (PDF-Datei; 143 kB)
Hochspringen ↑ Zitiert nach Horst Dietzel: Ist demokratischer Sozialismus noch zeitgemäß? In: Disput, September 2003
Hochspringen ↑ Programm der Partei DIE LINKE (Erfurt, 23. Oktober 2011)
Hochspringen ↑ Stefan Karner und andere (Hrsg.): Prager Frühling. Das internationale Krisenjahr 1968. Böhlau, Wien 2008, ISBN 978-3-412-20207-1, S. 1054 und öfter
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Hochspringen ↑ Alexej Kusák, Franz Peter Künzel: Der Sozialismus mit menschlichem Gesicht: Experiment und Beispiel der sozialistischen Reformation in der Tschechoslowakei. Südwest-Bibliothek, 1969; Heinrich Böll, Christian Schmidt-Häuer, Adolf Müller: Viva Dubček: Reform und Okkupation in der ČSSR. Kiepenheuer & Witsch, 1968, S. 190; Helmut Dahm: Demokratischer Sozialismus. Das tschechoslowakische Modell. Leske 1971
Hochspringen ↑ Hans-Jürgen Krahl: Zur historischen Dialektik der nachstalinistischen Reform in der CSSR. In: Rainer Deppe, Brigitte Heinrich, Michael Bärmann: Die Tschechoslowakei 1945-1968. Band 26 von Voltaire Flugschriften, Edition Voltaire, 1968, S. 3–17
Hochspringen ↑ Wolfgang Fikentscher: Recht und wirtschaftliche Freiheit. Band 2, Transnationales Marktrecht. Mohr Siebeck, Tübingen 1993, S. 153, Fußnote 30
Hochspringen ↑ Der Spiegel, 16. Mai 1977: Kommunismus heute – Teil III: Der Eurokommunismus – seine Ideologie und seine Widersacher
Hochspringen ↑ Beispiel: Santiago Carrillo: Eurokommunismus und Staat (1977), Vsa Verlag, 1982, ISBN 3-87975-118-8
Hochspringen ↑ Hartmut Jäckel: Eurokommunismus zwischen Diktatur des Proletariats und sozialer Demokratie. In: Hannelore Horn und andere (Hrsg.): Sozialismus in Theorie und Praxis. Festschrift für Richard Löwenthal zum 70. Geburtstag am 15. April 1978. Walter de Gruyter, Berlin/New York 1978, ISBN 3-11-007221-1, S. 441–457
Hochspringen ↑ Michael Zeuske: Kleine Geschichte Kubas. C. H. Beck, München 2007, S. 195
Hochspringen ↑ Dieter Nohlen: Chile; das sozialistische Experiment. Hoffmann und Campe, 1973, S. 26
Hochspringen ↑ KLaus Esser: Durch freie Wahlen zum Sozialismus oder Chiles Weg aus der Armut. Rowohlt, 1972, ISBN 3-499-11554-9.
Hochspringen ↑ Fernando Diego García, Alejandra Rojas, Oscar Sola: Salvador Allende: das Ende einer Ära. Aufbau-Verlag, 1998, ISBN 3-351-02483-5.
Hochspringen ↑ Peter Bosshard: Endlich haben wir eine Regierung der Liebe! Demokratischer Sozialismus in Jamaica unter Michael Manley (1972-1980). Z-Verlag, 1987, ISBN 3-85990-079-X.
Hochspringen ↑ Hans-Jürgen Prien (Hrsg.): Der Streit um die Theologie der Befreiung, Band II. Vandenhoeckk & Ruprecht, Göttingen 1981, ISBN 3525553838, S. 14
Hochspringen ↑ Dietmar Dirmoser: Aussichten auf die Zukunft: Lateinamerika. Analysen und Berichte, Bd. 10. Junius-Verlag, 1986, ISBN 3885062100, S. 206f.
Hochspringen ↑ Phil Ryan: The Fall and Rise of the Market in Sandinista Nicaragua. McGill-Queen's University Press, 1996, ISBN 0773513590, S. 23
Hochspringen ↑ Christoph Links: Sandinismus. Edition Der Andere Buchladen, 1992, S. 39
Hochspringen ↑ Edith Brenner: Elternschaft zwischen Abhängigkeit und Eigenständigkeit: Ethnopsychoanalytische Gespräche mit Frauen und Männern in einem armen Stadtviertel Managuas, Nicaragua. Books on Demand GmbH, 2003, ISBN 3034402120, S. 111ff.
Hochspringen ↑ Yvan Vanden Berghe, Martine Westerman: Der Kalte Krieg 1917 - 1991. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2002, ISBN 3935693818, S. 291
Hochspringen ↑ Erika Harzer, Willi Volks: Aufbruch nach Nicaragua - Deutsch-deutsche Solidarität im Systemwettstreit. Christian Links Verlag, 2009, ISBN 3861535254, S. 39
Hochspringen ↑ Ehrhart Neubert: Geschichte der Opposition in der DDR 1949-1989. Christian Links Verlag, 1998, ISBN 3861531631, S. 456
Hochspringen ↑ Gerd Labroisse, Dick van Stekelenburg: Günter Grass: ein europäischer Autor? Editions Rodopi, 1992, ISBN 9051833598, S. 190
Hochspringen ↑ Horst Müller: Von der Systemkritik zur gesellschaftlichen Transformation. Books on Demand, 2010, ISBN 3839188229, S. 28
Hochspringen ↑ Der deutsche Che Guevara , DIE ZEIT, 1. Oktober 2008 Nr. 41
Hochspringen ↑ Raul Zelik: Neue Entwicklungskonzepte oder alter Staatszentrismus? (Sommer 2011)
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Sri Aurobindo »

hier die Literaturliste
Literatur[Bearbeiten]
Historische Entwicklung und Perspektiven
Heinz Dietrich: Der Sozialismus des 21. Jahrhunderts. Kai Homilius Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-89706-652-1.
Dieter Dowe (Hrsg.): Demokratischer Sozialismus in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. Referate und Diskussionen einer internationalen Konferenz des Gesprächskreises Geschichte der Arbeiterbewegung, Universität Bochum. Historisches Forschungszentrum, Bonn 2001, ISBN 3-86077-984-2.
Walter Euchner: Die Herausbildung des Konzepts „Demokratischer Sozialismus“. In: Herfried Münkler (Hrsg.): Die Chancen der Freiheit. Grundprobleme der Demokratie. Piper, München 1997, ISBN 3-492-11545-4
Thomas Meyer (Hrsg.): Demokratischer Sozialismus. Geistige Grundlagen und Wege in die Zukunft. Olzog Verlag, München 1980, ISBN 3-7892-9854-9.
Udo Bermbach, Franz Nuscheler: Sozialistischer Pluralismus. Texte zur Theorie und Praxis sozialistischer Gesellschaften. Hoffmann und Campe, 1985, ISBN 3-455-09065-6
Verhältnis zur Sozialdemokratie
Thomas Meyer: Demokratischer Sozialismus, Soziale Demokratie. Eine Einführung. Dietz-Verlag, Bonn 1991, ISBN 3-87831-357-8.
Horst Heimann, Thomas Meyer (Hrsg.): Reformsozialismus und Sozialdemokratie. Zur Theoriediskussion des demokratischen Sozialismus in der Weimarer Republik: Bericht zum wissenschaftlichen Kongress der Friedrich-Ebert-Stiftung „Beitrage zur reformistischen Sozialismustheorie in der Weimarer Republik“ vom 9. bis 12. Oktober 1980. J.H.W. Dietz, Berlin 1982, ISBN 3-8012-1125-8.
Christian Fenner: Demokratischer Sozialismus und Sozialdemokratie. Realität und Rhetorik der Sozialdiskussion in Deutschland. Campus Verlag, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-593-32190-4.
Horst Heimann, Karl Heinz Blessing (Hrsg.): Sozialdemokratische Traditionen und Demokratischer Sozialismus 2000. Bund-Verlag, Köln 1993, ISBN 3-7663-2454-3.
Gesine Schwan (Hrsg.): Demokratischer Sozialismus für Industriegesellschaften. Europäische Verlagsanstalt, Köln 1979, ISBN 3-434-00405-X.
Richard Löwenthal (Hrsg.): Demokratischer Sozialismus in den achtziger Jahren. Willy Brandt zum 65. Geburtstag, 18. Dezember 1978. Europäische Verlagsanstalt, Köln 1979, ISBN 3-434-00380-0.
Francesco Di Palma: Liberaler Sozialismus in Deutschland und Italien im Vergleich. Das Beispiel Sopade und Giustizia & Libertà. Metropol, Berlin 2010, ISBN 3-940938-81-5.
Kurt Schumacher, Erich Ollenhauer, Willy Brandt: Der Auftrag des demokratischen Sozialismus: Theorie und Praxis der deutschen Sozialdemokratie. Dietz Verlag J.H.W. Nachfolger, 1972, ISBN 3-87831-051-X.
Neue Linke
Vladimir Klokocka, Rudi Dutschke: Demokratischer Sozialismus. Ein authentisches Modell. Konkret-Verlag, Hamburg 1969.
Christian Fenner: Zur Einführung in die Theorie des demokratischen Sozialismus: Hochschulinitiative Demokratischer Sozialismus. 2. Ausgabe. Europäische Verlagsanstalt, 1979, ISBN 3-434-45081-5.
Malte Ristau, Martin Gorholt: Demokratischer Sozialismus: Beiträge zur Verständigung. Schüren Presseverlag, 1991, ISBN 3-924800-74-X. (Kritisches Jahrbuch des Forum Demokratischer Sozialismus)
Karl Theodor Schuon, Bernhard Claussen: Politische Theorie des demokratischen Sozialismus: eine Einführung in die Grundelemente einer normativ-kritischen Theorie demokratischer Institutionen. SP-Verlag N. Schüren, 1986. (Band 19 von Schriftenreihe der Hochschulinitiative Demokratischer Sozialismus)
Verhältnis zum Christentum
Adolf Arndt, Gustav Gundlach: Christentum und demokratischer Sozialismus. Zink-Verlag, München 1958.
Herbert Wehner, Rüdiger Reitz (Hrsg.): Christentum und Demokratischer Sozialismus. Beiträge zu einer unbequemen Partnerschaft. Dreisam-Verlag, Köln 1991, ISBN 3-89125-220-X.
Franz Klüber: Der Umbruch des Denkens in der katholischen Soziallehre. Pahl-Rugenstein, Köln 1982, ISBN 3-7609-0728-8.
Theodor Strohm: Kirche und demokratischer Sozialismus. Christian Kaiser Verlag, München 1968.
Herwig Büchele, Harry Hoefnagels, Bruno Kreisky: Kirche und demokratischer Sozialismus. Europa-Verlag, Wien 1978, ISBN 3-203-50659-9.
PDS/Linkspartei/Die Linke
Sebastian Prinz: Die programmatische Entwicklung der PDS: Kontinuität und Wandel der Politik einer sozialistischen Partei. Vs Verlag, 2010, ISBN 978-3-531-17215-6.
Prager Frühling/Dritter Weg
Arnold Künzli: Der Demokratische Sozialismus auf der Suche nach seiner Identität. In: Ulrich Gärtner, Jiri Kosta (Hrsg.): Wirtschaft und Gesellschaft. Kritik und Alternativen. Festgabe für Ota Šik zum 60. Geburtstag. Berlin 1979, ISBN 3-428-04473-8, S. 267–282.
Helmut Dahm, Wilhelm Dörge: Demokratischer Sozialismus. Das tschechoslowakische Modell. Leske Verlag, Opladen 1971.http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html
Nachschlagewerke
Robert Lederer: Demokratischer Sozialismus, in: Historisch-kritisches Wörterbuch des Marxismus, Bd. 2, Argument-Verlag, Hamburg, 1995, Sp. 555-569.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Demokratischer Sozialismus ist Sozialdemokratie ohne Markenschutz.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von yogi61 »

pikant » Mo 23. Sep 2013, 17:23 hat geschrieben:
SPD und Linke haben zusammen im Verhaeltnis zu 2009 noch leicht verloren - es gibt in Deutschland offenbar keine linke Mehrheit!
Das mag für gestern gelten, ich weiss allerdings nicht, was die Union ohne Merkel machen würde,oder wenn die Kanzlerin entzaubert wird.
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Thomas I »

yogi61 » Mo 23. Sep 2013, 16:30 hat geschrieben:
Das mag für gestern gelten, ich weiss allerdings nicht, was die Union ohne Merkel machen würde,oder wenn die Kanzlerin entzaubert wird.
Dann ändert sich das mal wieder, vielleicht merkt die SPD auch irgendwann das es nichts bringt die Linke links überholen zu wollen und gleichzeitig um die bürgerliche Mitte zu werben.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Thomas I »

pikant » Mo 23. Sep 2013, 16:14 hat geschrieben:Lafontaine hat ein miserables Ergebnis fuer die Linke im Saarland eingefahren

von 21.2% 2009 ist die Partei auf 10.0% abgestuerzt!

sogar in Bremen holte die Linke mehr Prozente :D ;)
Die Arbeitslosenzahlen im Saarland sind heute niedriger....
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von zollagent »

prime-pippo » Mo 23. Sep 2013, 16:02 hat geschrieben:
Nenne doch einfach eine Definition und erkläre anhand dieser, warum Sozialismus per Definition diktatorisch sein soll...

Sozialismus ist eine politische Weltanschauung, die darauf abzielt, eine solidarische Gesellschaft zu schaffen, in der die Grundwerte Freiheit und Gleichheit verwirklicht werden. Eine zentrale Rolle nimmt dabei die Veränderung der privatkapitalistischen Wirtschaftsordnung ein, die nach sozialistischem Verständnis soziale und ökonomische Abhängigkeit begründet und der persönlichen und gesellschaftlichen Emanzipation entgegensteht
http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/p ... ozialismus
Das braucht man gar nicht. Ein solches Wirtschafts- und Gesellschaftssystem lebt davon, daß es Menschen daran hindert, sich so zu betätigen, wie diese das gerne möchten, denn es lebt von Gleichmacherei. Und man trifft sich dann letztlich auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Wer aber dann z.b. selber was unternehmen will, dem werden Steine in den Weg gelegt, wo's immer geht, sein Verdienst wird beschränkt, ect. Mein Großonkel aus Magdeburg konnte davon ein Lied singen, der war selbständiger Schmiedemeister, der "überzeugt" werden sollte, in die örtliche LPG einzutreten, was er bis zu seinem Tode verweigert hat.
Wer an Absurditäten glaubt, wird Abscheulichkeiten begehen. (Voltaire)
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von HugoBettauer »

Bevor es um Bundesregierungen geht, sollte die Linke besser erst einige Landtage zurückerobern.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von zollagent »

SoleSurvivor » Mo 23. Sep 2013, 16:43 hat geschrieben: Die SPD strebt den demokratischen Sozialismus an. Die Linke strebt den demokratischen Sozialismus an. Wo ist euer Problem?
Vergleiche das Wahlprogramm der SPD und das der Linken. Vor allem die Endziele. Vielleicht fällt dir was auf.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von pikant »

yogi61 » Mo 23. Sep 2013, 16:30 hat geschrieben:
Das mag für gestern gelten, ich weiss allerdings nicht, was die Union ohne Merkel machen würde,oder wenn die Kanzlerin entzaubert wird.
die beiden Linksparteien Trittin mit Gysi an der Spitze haben zusammen ueber 5% verloren - die Mitte hat vor allem die Gruenen fuer ihren Linkskurs abgestraft!
das ist keine Einladung weiter auf linke Politik zu machen, wenn man in die Mitte will !
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Helmuth_123 »

zollagent » Mo 23. Sep 2013, 17:34 hat geschrieben: Das braucht man gar nicht. Ein solches Wirtschafts- und Gesellschaftssystem lebt davon, daß es Menschen daran hindert, sich so zu betätigen, wie diese das gerne möchten, denn es lebt von Gleichmacherei. Und man trifft sich dann letztlich auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Wer aber dann z.b. selber was unternehmen will, dem werden Steine in den Weg gelegt, wo's immer geht, sein Verdienst wird beschränkt, ect. Mein Großonkel aus Magdeburg konnte davon ein Lied singen, der war selbständiger Schmiedemeister, der "überzeugt" werden sollte, in die örtliche LPG einzutreten, was er bis zu seinem Tode verweigert hat.
Und trotzdem wählen noch so viele Menschen in den neuen Bundesländern die Linke.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Sri Aurobindo »

pikant » Mo 23. Sep 2013, 17:26 hat geschrieben:
siehe auch Gruene!
Die Linke Kraft in Deutschland wurde viel zu lange von Union und der ehemaligen Bundespartei und nun Regional- und Splitterpartei FDP gespalten.

Die linken Kräfte müssen wieder zueinander finden!
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von zollagent »

yogi61 » Mo 23. Sep 2013, 17:30 hat geschrieben:
Das mag für gestern gelten, ich weiss allerdings nicht, was die Union ohne Merkel machen würde,oder wenn die Kanzlerin entzaubert wird.
Da ist was dran. Vielleicht wäre sie ähnlich kopflos wie die SPD derzeit, die auch kein Alphatier hat, das alle respektieren. Sondern nur einige Jungbullen, die immer noch Revierkämpfe austragen.
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Re: DIE LINKE drittstärkste Partei in Deutschland

Beitrag von Blickwinkel »

yogi61 » Mo 23. Sep 2013, 17:22 hat geschrieben:
Ein Grossteil der Wähler ist sprunghaft und fühlt sich nicht mehr unbedingt an eine Partei gebunden. Da muss nur ne Krise kommen und dann sieht die Sache schon ganz anders aus.
Nein, das würde ich nicht sagen, denn der Teil, welcher von FDP und Grünen zur Union gewandert ist, ist konservativ. Bei den Grünen waren es die Steuererhöhungen und bei der FDP der fehlende Reformwille. Beim linken Lager es ist es ähnlich, da tummeln sich ein paar in der SPD, bei den Grünen und in der Partei der Linken. Würde die Linke endlich mal die Kommunisten aus der Partei schmeißen, danach ihre radikalen Standpunkte etwas konformer zu machen, dann wäre eine Ehe mit der SPD möglich. Solange aber die Linke von diesen Kommis stark beeinflusst wird, findet sich dafür keine breite Mehrheit.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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