Der Begriff "Mohammedaner"

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Jekyll
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

@ Sir Porthos

Ich warte immer noch auf eine Antwort. Erzähl doch der Forengemeinde von deiner Theorie, wonach religiös motivierte/legitimierte Massenmorde moralisch anders zu bewerten seien als nicht religiös motivierte/legitimierte. Danke.
Sir Porthos

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Sir Porthos »

Thomas I » Fr 30. Aug 2013, 01:37 hat geschrieben:
Ich würde ja sagen, dass man auch das vorher Geschriebene im Kontext durchaus so verstehen kann, aber sei's drum... :)



Schau einfach mal wo ich wieder editieren musste, es sind so kleine bösartige Seitenhiebe ad hominem. Du machst das zugegebenermaßen auf höherem Niveau als z.B. ein gewisser Sir letztens.
Und ich bin durchaus tolerant, was deine letzte Verwarnung angeht, wenn es alleine nach mir gegangen wäre, wäre die nicht erfolgt.
Ich kann auch auf einem viel abgehobeneren Niveau hier züchtigen.

Aber das liegt mir nicht.

Frei nach Luther: Man muss den Menschen aufs Maul schauen und in ihrer Sprache reden !
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Thomas I
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

Marmelada » Fr 30. Aug 2013, 01:38 hat geschrieben:Oh, das hatten wir bei der "Neger"-Diskussion schon sehr oft. Wer bestimmt darüber, wie er benannt werden will und welche Ausdrücke verletzend sind? Der Absender oder der Adressat?
Das bestimmt keiner von beiden alleine.
Verstehe, du packst die Kritik schon in die Benennung. Da braucht es ja gar keinen Folgetext mehr, hihi. Wie machst du das bei Andersreligiösen? Oder siehst du die weniger kritisch?
Och, da fällt mir je nach Fall auch schon was ein, keine Sorge.
Nee, da verwechselst du was. Du bekennst dich nicht zum Islam, wenn du Muslime nicht "Mohammedaner" nennst.
Das habe ich auch nicht behauptet.
Zuletzt geändert von Thomas I am Freitag 30. August 2013, 02:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Jekyll
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

usaTomorrow » Fr 30. Aug 2013, 01:39 hat geschrieben:Also darf man so ganz allgemein auch Mohammedaner sagen?
Wollen die Moslems denn so genannt werden? ;)
Ja. Ich glaube an Gott und daran, dass Jesus Christus sein Sohn ist.
Hmm...ok, und wie möchtest du jetzt genannt werden?
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Thomas I
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

Sir Porthos » Fr 30. Aug 2013, 01:40 hat geschrieben:
Ich kann auch auf einem viel abgehobeneren Niveau hier züchtigen.

Aber das liegt mir nicht.

Frei nach Luther: Man muss den Menschen aufs Maul schauen und in ihrer Sprache reden !
Ja aber bei zuviel aufs Maul schauen muss der Vorstand am Ende wieder mal aufs Maul hauen und das macht der nicht so gerne, also sollte man damit ZURÜCKHALTEND agieren.
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Thomas I
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

Jekyll » Fr 30. Aug 2013, 01:42 hat geschrieben:Wollen die Moslems denn so genannt werden? ;)

Hmm...ok, und wie möchtest du jetzt genannt werden?
Vielleicht Jesuit? :D
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von USA TOMORROW »

Jekyll » 30. Aug 2013, 02:42 hat geschrieben:Wollen die Moslems denn so genannt werden? ;)
Wer sind die Moslems?
Jekyll » 30. Aug 2013, 02:42 hat geschrieben:Hmm...ok, und wie möchtest du jetzt genannt werden?
Jesuedaner.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »


Vorstand
Da ich die nicht ganz unberechtigte Sorge habe, dass es hier wieder einen schönen Show-Down gibt kaum das ich weg bin und kein Moderator des Bereiches #80 anwesend ist, wird der Strang bis morgen ca. 8:30 Uhr gesperrt.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

Strang ist wieder offen.
cronos

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von cronos »

Thomas I » Fr 30. Aug 2013, 07:47 hat geschrieben:Strang ist wieder offen.
Ich denke, daß mit einer kurzzeitigen Schließung den antisislamischen Hetzern hier kein P vorgesetzt werden wird, sie in Ermangelung ihrer Spielwiese sofort auf andere Themen ausweichen, dort z.B. Arabern als arbeitscheu bezeichnen, als nicht friedfertig.
Zuletzt geändert von cronos am Freitag 30. August 2013, 08:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Keoma »

cronos » Fr 30. Aug 2013, 08:51 hat geschrieben:
Ich denke, daß mit einer kurzzeitigen Schließung den antisislamischen Hetzern hier kein P vorgesetzt werden wird, sie in Ermangelung ihrer Spielwiese sofort auf andere Themen ausweichen, dort z.B. Arabern als arbeitscheu bezeichnen, als nicht friedfertig.
Du kannst ja auch gerne wieder unqualifiziert gegen Schweinefleisch hetzen. :p

Im Übrigen ist die inflationäre Verwendung des Begriffs "Hetze" auch für den Kübel.
Manche Teilnehmer neigen dazu, jedes Widerwort als Lüge, Hetze und dergleichen zu bezeichnen.
Dabei sind sie bei Kritik nur immer gleich scheißbeleidigt.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Thomas I » Fr 30. Aug 2013, 02:18 hat geschrieben:
Nun ja, ich finde seine Argumentation auch nicht ganz schlüssig. Für mich glaubt er nunmal an Mohammed da ich das was dieser verlautbarte für ein genauso frei erfundenes Gerede halte wie bei Moses und anderen dieser Sorte. Wenn ich nicht an Gott glaube oder nicht daran Glaube dass der Islam die Hingabean Gott ist, macht es wenig Sinn jemanden als sich an Gott hingebenden zu bezeichnen.
Für mich ist ein Muslim ein Vertreter der Lehren eines gewisen Mohammed. So wie Christen die Lehren eines gewissen Christus vertreten und Buddhisten die eines gewissen Buddha...
Ich habe doch in den ersten 4 Seiten ausreichend begründet, warum es falsch ist uns als Mohammedaner zu titulieren:
Ferit » Do 3. Jan 2013, 20:49 hat geschrieben: Der Begriff ist inhaltlich nicht korrekt. Wir Muslime beten nicht Mohammed an, sondern Allah. Das ist ein gravierender Unterschied, der sich in der Bezeichnung auch niederschlagen sollte. Mohammedaner ist einfach vollkommener Blödsinn.
Ferit » Do 3. Jan 2013, 21:52 hat geschrieben: Wir sind nicht Anhänger eines Menschen, wir sind Anhänger des einen Gottes. Daher ist der Begriff Mohammedaner einfach nicht korrekt.
Ferit » Do 3. Jan 2013, 21:56 hat geschrieben: Das ist er. Mohammedaner suggeriert allerdings, dass man ihn anhimmelt, was nicht der Fall ist.
Ferit » Do 3. Jan 2013, 22:44 hat geschrieben: Als Christ muss man Mohammed als Prophet auch ablehnen, das ist ja schon fast trivial das einzusehen. Nichtsdestotrotz ist der Mohammedaner für jemanden, der den Lehren des Islams anhängt, falsch. Nicht Mohammed ist ausschlaggebend, sondern Allah. Mohammed ist sein letzter und größter Gesandter, was aber nicht heißt, dass wir - wie Liegestuhl es postuliert hat - einen Personenkult um ihn machen. Unser Kult ist Allah und niemand anderes.
Ferit » Do 3. Jan 2013, 22:46 hat geschrieben: Es suggeriert einen Personenkult um ihn. Wir hängen allerdings keiner Person nach, sondern Allah. Was ist so schlimm daran statt Mohammedaner einfach Moslem zu sagen? Ist sogar kürzer zum Tippen.
Ich stimme mit nachstehender Aussage von FelixKrull, einem Vorstandsmitglied, völlig überein:
FelixKrull » Do 3. Jan 2013, 22:24 hat geschrieben:Wer die veraltete Bezeichnung "Mohammedaner" in einer politischen Diskussion heutzutage noch verwendet, der outet seine politische Orientierung und möchte damit nur provozieren.
Um nichts anderes geht es diesen Kameraden.
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Thomas I
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

cronos » Fr 30. Aug 2013, 07:51 hat geschrieben:
Ich denke, daß mit einer kurzzeitigen Schließung den antisislamischen Hetzern hier kein P vorgesetzt werden wird, sie in Ermangelung ihrer Spielwiese sofort auf andere Themen ausweichen, dort z.B. Arabern als arbeitscheu bezeichnen, als nicht friedfertig.
Ich sehe das eher wie der User Keoma es zwei Beiträge vor diesem schön beschrieben hat.
Im übrigen ging es mir nicht darum hier irgendwelche deiner Meinung nach nicht erwünschten Meinungen zum Islam zu unterdrücken sonmdern mehr darum dafür zu sorgen, dass es hier zu keinem nächtlichen Eklat über Themen die in Moderationsstränge gehören kommt.

Wenn ich so etwas lese: http://www.welt.de/politik/article81141 ... chwul.html möchte ich mir auch manchmal ein paar Kommentare nicht verkneifen die Leute wie du vielleicht dann schon als antiislamisch sehen.

Ich sehe aber nicht ein dass Ideologien nur weil sie sich Religionen nennen nicht zu kritisieren sind. So wie ich zu Recht dire Meinung äußern kann dass Kommunismus, Kapitalismus, Liberalismus oder Faschismus schlecht sind, habe ich auch das Recht genauso über Islam, Christentum, Judentum, Buddhismus oder Bahaismus ein Werturteil zu fällen. Da gibt es nämlich ebenso wie in Kommunismus, Kapitalismus, Liberalismus oder Faschismus eine ganze Menge Dinge die mir nicht gefallen. Und die zu thematisieren werde ich mir nicht nehmen lasen noch jemnaden verweigern. Auch wenn dann manche beleidigft sind und das für antislamische, antichristliche oder antibuddhistische Hetze halten - das stört mich genausowenig wie wenn nadere mir antikommunistische oder antikapitalistische Hetze vorwerfen...
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

Ferit » Fr 30. Aug 2013, 08:09 hat geschrieben: Ich habe doch in den ersten 4 Seiten ausreichend begründet, warum es falsch ist uns als Mohammedaner zu titulieren:








Es ist nichts Schlimmes daran Muslim zu sagen, werter Ferit, aber es ist auch nichts Schlimmes daran Mohammedaner zu sagen.
Aus deiner Sicht ist es auch schlüssig dass es falsch ist Mohammedaner zu sagen, nur musst du dich daran gewöhnen dass es auch andere Sichten gibt.
Für euch ist Allah ausschlaggebend. Wer aber die Existenz eines Allahs bezweifelt für den folgt ihr nur den Lehren eines gewissen Mohammeds. Und da ist die Bezeichnung Mohammedaner dann durchaus folgerichtig.
Zuletzt geändert von Thomas I am Freitag 30. August 2013, 09:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Keoma »

Es ist aber für manche auch eine Provokation, dass der absolut passende Begriff Mohammedaner jetzt auf einmal nicht mehr passen soll.
Er wird ja auch nicht in der direkten Anrede verwendet.
Ich nenne z.B. meine evangelischen Freunde immer luthrische Ketzer.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Keoma » Freitag 30. August 2013, 09:15 hat geschrieben:Es ist aber für manche auch eine Provokation, dass der absolut passende Begriff Mohammedaner jetzt auf einmal nicht mehr passen soll.
Es gehört zum Spiel, einen auf "armes verfolgtes Opfer" zu machen.
Keoma » Freitag 30. August 2013, 09:15 hat geschrieben:Ich nenne z.B. meine evangelischen Freunde immer luthrische Ketzer.
Und die rächen sich dann, indem sie "Papisten" sagen? :D
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Jekyll » Fr 30. Aug 2013, 02:05 hat geschrieben:Im Moment bin ich noch viel zu sehr mit der Frage beschäftigt, warum gläubige Christen und Juden einen Massenmörder wie Moses derart hochschätzen ...
Das machen Muslime doch ebenfalls, mein Freund. Moses gilt im Islam als Prophet Allahs und ist nach islamischen Selbstverständnis ein Muslim.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Keoma »

Kavenzmann » Fr 30. Aug 2013, 09:21 hat geschrieben: Es gehört zum Spiel, einen auf "armes verfolgtes Opfer" zu machen.

Und die rächen sich dann, indem sie "Papisten" sagen? :D
Nachdem ich keinem Bekenntnis angehöre, bin ich einfach ein Ungläubiger oder Heide.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Thomas I » Fr 30. Aug 2013, 09:15 hat geschrieben:
Es ist nichts Schlimmes daran Muslim zu sagen, werter Ferit, aber es ist auch nichts Schlimmes daran Mohammedaner zu sagen.
Aus deiner Sicht ist es auch schlüsssaig dass es falsch ist Mohammedaner zu sagen, nur musst du dich daran gewöhnen dass es auch andere Sichten gibt.
Für euch ist Allah ausschlaggebend. Wer aber die Existenz eines Allahs bezweifelt für den folgt ihr nur den Lehren eines gewissen Mohammeds. Und da ist die Bezeichnung Mohammedaner dann durchaus folgerichtig.
Dennoch bleibt es dabei, was FelixKrull gesagt hat. Wer penetrant, trotz dieser Informationen und trotz der Beschwerden, nach wie vor auf diesem Begriff besteht, zeigt seine façon de voir. Es ist geradezu grotesk für ein angeblich nicht rechtslastiges Forum, dass ein solcher Thread über 100 Seiten füllt.
Zuletzt geändert von Ferit am Freitag 30. August 2013, 09:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Keoma » Fr 30. Aug 2013, 09:15 hat geschrieben: Ich nenne z.B. meine evangelischen Freunde immer luthrische Ketzer.
Meine katholische Lebensgefährtin nennt mich "wüstgläubig".

:|
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Marmelada »

Liegestuhl » Fr 30. Aug 2013, 09:24 hat geschrieben:Meine katholische Lebensgefährtin nennt mich "wüstgläubig".

:|
Das ist eure Privatangelegenheit. Etwas anderes wäre es, wenn der Papst oder andere katholische Offizielle Protestanten grundsätzlich als "Ketzer" bezeichnen würde(n).
FelixKrull » Do 3. Jan 2013, 22:24 hat geschrieben:Wer die veraltete Bezeichnung "Mohammedaner" in einer politischen Diskussion heutzutage noch verwendet, der outet seine politische Orientierung und möchte damit nur provozieren.
Hervorhebung von mir.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

Marmelada » Fr 30. Aug 2013, 08:28 hat geschrieben:Das ist eure Privatangelegenheit. Etwas anderes wäre es, wenn der Papst oder andere katholische Offizielle Protestanten grundsätzlich als "Ketzer" bezeichnen würde(n).[...]
Das machen die durchaus. Nur nicht so direkt, sie formulieren es eleganter. Der letzte Papst war darinne richtig gut.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

Ferit » Fr 30. Aug 2013, 08:23 hat geschrieben: Dennoch bleibt es dabei, was FelixKrull gesagt hat. Wer penetrant, trotz dieser Informationen und trotz der Beschwerden, nach wie vor auf diesem Begriff besteht, zeigt seine façon de voir. Es ist geradezu grotesk für ein angeblich nicht rechtslastiges Forum, dass ein solcher Thread über 100 Seiten füllt.
Grotesk ist eher das man sich beleidigt fühlt von einem Begriff nur weil dieser eine andere Sicht der Dinge impliziert als man selber hat.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Keoma »

Thomas I » Fr 30. Aug 2013, 09:30 hat geschrieben:
Das machen die durchaus. Nur nicht so direkt, sie formulieren es eleganter. Der letzte Papst war darinne richtig gut.
Den haben sie aber ordentlich zurückgepfiffen, als er sich mit dem Islam anlegen wollte.
Der Gescheitere gibt nach!
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Ferit » Fr 30. Aug 2013, 09:23 hat geschrieben: Es ist geradezu grotesk für ein angeblich nicht rechtslastiges Forum, dass ein solcher Thread über 100 Seiten füllt.
Ich glaube die Empörung über den Begriff ist eine typische Nebelkerze. Wenn man inhaltlich nicht auf das Geschriebene eingehen möchten, reibt man sich eben daran, dass jemand "Mohammedaner" geschrieben hat. Das reicht, um ihn ad hominem zu diffamieren. Es ist bezeichnenend, dass ausgerechnet diejenigen gegenseitigen Respekt einfordern, die in anderen Diskussionen jeglichen Respekt fehlen lassen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Thomas I » Fr 30. Aug 2013, 09:31 hat geschrieben:
Grotesk ist eher das man sich beleidigt fühlt von einem Begriff nur weil dieser eine andere Sicht der Dinge impliziert als man selber hat.
Wenn du einem Kavenzmann und einem PublicEye abkaufst, dass sie diesen Begriff wertneutral benutzen, dann muss ich dich für naiv halten, Thomas.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Marmelada » Fr 30. Aug 2013, 09:28 hat geschrieben:Das ist eure Privatangelegenheit.
Und wenn man es hier im Politikforum verwendet, ist es keine Privatsache mehr?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Liegestuhl » Fr 30. Aug 2013, 09:33 hat geschrieben:
Ich glaube die Empörung über den Begriff ist eine typische Nebelkerze. Wenn man inhaltlich nicht auf das Geschriebene eingehen möchten, reibt man sich eben daran, dass jemand "Mohammedaner" geschrieben hat. Das reicht, um ihn ad hominem zu diffamieren. Es ist bezeichnenend, dass ausgerechnet diejenigen gegenseitigen Respekt einfordern, die in anderen Diskussionen jeglichen Respekt fehlen lassen.
Wo habe ich denn bisher es an Respekt fehlen lassen, wenn ich bspw. mit dir diskutiert habe, Liegestuhl?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

Ferit » Fr 30. Aug 2013, 08:33 hat geschrieben: Wenn du einem Kavenzmann und einem PublicEye abkaufst, dass sie diesen Begriff wertneutral benutzen, dann muss ich dich für naiv halten, Thomas.
Du ich muß auch dir oder einem PublicEye abkaufen dass ihr den Begriff "Schwule" wertneutral benutzt oder? Oder soll ich jetzt hier auch mal eine Szene machen dass wir bitte aber nur ganz korrekt als Homosexuelle angeredet wollen werden? Das ist affig!
Schon weil viele Homosexuelle sich auch als Schwule bezeichen und der Begriff "mohammedanisch" und "Mohammedaner" selbst in vielen islamischen Schriften gebraucht wird.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Ferit » Fr 30. Aug 2013, 09:34 hat geschrieben: Wo habe ich denn bisher es an Respekt fehlen lassen, wenn ich bspw. mit dir diskutiert habe, Liegestuhl?
Gar nicht. Ich habe dich auch noch nie so genannt. Ich habe da eher an andere User gedacht.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Thomas I » Fr 30. Aug 2013, 09:36 hat geschrieben:
Du ich muß auch dir oder einem PublicEye abkaufen dass ihr den Begriff "Schwule" wertneutral benutzt oder? Oder soll ich jetzt hier auch mal eine Szene machen dass wir bitte aber nur ganz korrekt als Homosexuelle angeredet wollen werden? Das ist affig!
Du könntest ja einen Thread eröffnen, falls dir das so wichtig ist und darüber mehr als 100 Seiten diskutieren.
Thomas I » Fr 30. Aug 2013, 09:36 hat geschrieben:Schon weil viele Homosexuelle sich auch als Schwule bezeichen und der Begriff "mohammedanisch" und "Mohammedaner" selbst in vielen islamischen Schriften gebraucht wird.
Merkst du den Unterschied? In veralteten Schriften taucht der Begriff "mohammedanisch" oder "Mohammedaner" auf. Kein Moslem bezeichnet sich heute als solcher (und wenn, dann nicht im Deutschen). "Schwul" hingegen wird in der Alltagssprache verwendet. :rolleyes:
Zuletzt geändert von Ferit am Freitag 30. August 2013, 09:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Liegestuhl » Fr 30. Aug 2013, 09:37 hat geschrieben:
Gar nicht. Ich habe dich auch noch nie so genannt. Ich habe da eher an andere User gedacht.
Und selbst wenn du mich so nennen würdest, würde der Respekt da sein, da ich deine Begründung hierfür kenne und dir glaube, wie du das meinst. Einem Kavenzmann oder PublicEye geht es ausschließlich um die Diskreditierung von Moslems.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Marmelada »

Thomas I » Fr 30. Aug 2013, 09:30 hat geschrieben:Das machen die durchaus. Nur nicht so direkt, sie formulieren es eleganter. Der letzte Papst war darinne richtig gut.
Ich weiß. Und dafür wurde er kritisiert.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/o ... 93612.html

http://www.faz.net/aktuell/politik/paps ... 59441.html

http://www.welt.de/channels-extern/ipad ... kt-ab.html

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 68286.html

http://www.sueddeutsche.de/politik/paps ... -1.1148563

usw. usf.
Thomas I » Fr 30. Aug 2013, 09:31 hat geschrieben: Grotesk ist eher das man sich beleidigt fühlt von einem Begriff nur weil dieser eine andere Sicht der Dinge impliziert als man selber hat.
Dann wäre es also ungrotesk, wenn eine Hinterwäldler-Vereinigung beschlösse, Frauen hätten den Begriff "Weiber" und Schwule den Begriff "Schwuchteln" als wertneutral hinzunehmen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von aleph »

Ferit » Fr 30. Aug 2013, 09:33 hat geschrieben: Wenn du einem Kavenzmann und einem PublicEye abkaufst, dass sie diesen Begriff wertneutral benutzen, dann muss ich dich für naiv halten, Thomas.
mich auch.Ich weiß aber, dass beide den Begriff menschlich wert neutral verwenden. Beide haben nichts gegen Moslems. PublicEye ist auf einem fehlgeleiteten Missionstrip und möchte zum Ausdruck bringen, dass der Islam Menschenlehre ist und dass man sich bitteschön zu Gott wenden soll.
Ich habe ihm schon erklärt, dass man so nicht missioniert, ich kenne ja auch christliche Missionare bei Moslems und die sagen alle Muslim und nicht Mohammedaner.

Kavenzmann hingegen möchte als liberaler Mensch sich nicht vorschreiben lassen, wie er zu sprechen hat.

Wenn Du also möchtest, dass er das ändert, musst Du das mit Überzeugungsarbeit tun. Sei einfach nett zu ihm und hoffe darauf, dass er auch nett ist. versprechen kann ich Dir nichts, ich möcht nur am Rande anmerken, dass bei Kavenzmann sich schon der Eindruck einstellt, dass Du unter meinem schutz stehst, ein sehr trügerischer Eindruck. Wenn ich mir so durrchlese, mit welchem arroganten Millitärton Du Deine Meldungen verfasst, dann mache ich mir schon Gedanken darüber, ob Liegestuhl nicht doch recht hat. Nämlich, dass ich einfach blind bin für Deine Beleidigungen, die er beschreibt.
Zuletzt geändert von aleph am Freitag 30. August 2013, 09:46, insgesamt 2-mal geändert.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

Ferit » Fr 30. Aug 2013, 08:39 hat geschrieben:
Du könntest ja einen Thread eröffnen, falls dir das so wichtig ist und darüber mehr als 100 Seiten diskutieren.
Sicher, damit dann nachher ein Ferit behauptet die 100 Seiten Diskussion bezeugen die Rechtslastigkeit des Forums ja?
Ferit » Fr 30. Aug 2013, 08:39 hat geschrieben: Merkst du den Unterschied? In veralteten Schriften taucht der Begriff "mohammedanisch" oder "Mohammedaner" auf. Kein Moslem bezeichnet sich heute als solcher (und wenn, dann nicht im Deutschen). "Schwul" hingegen wird in der Alltagssprache verwendet. :rolleyes:
In der Umgangssprache werden noch ganz andere Begriffe verwendet, das ist schon mal garkein Argument!
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Thomas I »

Marmelada » Fr 30. Aug 2013, 08:44 hat geschrieben:Ich weiß. Und dafür wurde er kritisiert.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/o ... 93612.html

http://www.faz.net/aktuell/politik/paps ... 59441.html

http://www.welt.de/channels-extern/ipad ... kt-ab.html

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 68286.html

http://www.sueddeutsche.de/politik/paps ... -1.1148563

usw. usf.

Dann wäre es also ungrotesk, wenn eine Hinterwäldler-Vereinigung beschlösse, Frauen hätten den Begriff "Weiber" und Schwule den Begriff "Schwuchteln" als wertneutral hinzunehmen.

Ich finde es eher so grotesk wie der Vorstoss einiger Emanzen in den 1990er die meinten die Analogie zu Herr Meyer sei Dame Meyer und nicht Frau Meyer und verlangten, dass man Frauen so anreden solle...
Kavenzmann

Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Kavenzmann »

Kavenzmann » Fr 30. Aug 2013, 09:21 hat geschrieben: Es gehört zum Spiel, einen auf "armes verfolgtes Opfer" zu machen.
Und die rächen sich dann, indem sie "Papisten" sagen? :D
Keoma » Freitag 30. August 2013, 09:22 hat geschrieben:Nachdem ich keinem Bekenntnis angehöre, bin ich einfach ein Ungläubiger oder Heide.

So mache ich das auch.
Bestimmte Freunde spreche ich mit "na, Du schweinefleischessender Jude" oder mit "atheistischer Jude" an.
Die grinsen dann bloß. Andere nenne ich "Superjude", wie's halt gerade paßt.

Einfach mal locker bleiben. Das alles wird doch völlig überbewertet. ;)
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von aleph »

Marmelada » Fr 30. Aug 2013, 09:44 hat geschrieben:Ich weiß. Und dafür wurde er kritisiert.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/o ... 93612.html

http://www.faz.net/aktuell/politik/paps ... 59441.html

http://www.welt.de/channels-extern/ipad ... kt-ab.html

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 68286.html

http://www.sueddeutsche.de/politik/paps ... -1.1148563

usw. usf.

Dann wäre es also ungrotesk, wenn eine Hinterwäldler-Vereinigung beschlösse, Frauen hätten den Begriff "Weiber" und Schwule den Begriff "Schwuchteln" als wertneutral hinzunehmen.
mit der aussage
"Deshalb sind sie 'nicht Kirchen im eigentlichen Sinn', sondern 'kirchliche Gemeinschaften',
kann man Protestanten nicht beleidigen, weil Kirche nach ihrem Verständnis etwas transzendendes ist, die Organisationen der Protestanten sehen sich alle als Gemeindeorganisationen. Für sie ist die Kirche der Katholen unbiblisch.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
Besser schweigen und als Narr zu scheinen, als sprechen und jeden Zweifel zu beseitigen. Abraham Lincoln
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Marmelada »

Thomas I » Fr 30. Aug 2013, 09:48 hat geschrieben:Ich finde es eher so grotesk wie der Vorstoss einiger Emanzen in den 1990er die meinten die Analogie zu Herr Meyer sei Dame Meyer und nicht Frau Meyer und verlangten, dass man Frauen so anreden solle...
Warum das denn? Inwiefern stimmt das mit der Erläuterung überein, dass Mohammed im Islam nicht den Stellenwert von Jesus im Christentum hat?
Ferit » Do 3. Jan 2013, 21:52 hat geschrieben:Wir sind nicht Anhänger eines Menschen, wir sind Anhänger des einen Gottes. Daher ist der Begriff Mohammedaner einfach nicht korrekt.
Das leuchtet selbst mir als Ungläubigen ein.



Qurixx » Fr 30. Aug 2013, 09:51 hat geschrieben:mit der aussage



kann man Protestanten nicht beleidigen, weil Kirche nach ihrem Verständnis etwas transzendendes ist, die Organisationen der Protestanten sehen sich alle als Gemeindeorganisationen. Für sie ist die Kirche der Katholen unbiblisch.
Erzähl das nicht mir, sondern den düpierten Protestanten aus den verlinkten Artikeln, dass sie in Wirklichkeit gar nicht beleidigt waren.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Keoma »

Wer sagt eigentlich, dass der Begriff "Mohammedaner" veraltet ist ?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von MikeRosoft »

Kavenzmann » Fr 30. Aug 2013, 09:48 hat geschrieben:
So mache ich das auch.
Bestimmte Freunde spreche ich mit "na, Du schweinefleischessender Jude" oder mit "atheistischer Jude" an.
Die grinsen dann bloß. Andere nenne ich "Superjude", wie's halt gerade paßt.

Einfach mal locker bleiben. Das alles wird doch völlig überbewertet. ;)
Und wenn diese bestimmten Freunde dich darum bitten dass du sie nicht mehr mit "Du schweinefleischessender Jude" oder mit "atheistischer Jude" ansprichst, würdest du dann trotzdem weiterhin deine Freunde so ansprechen?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Marmelada »

Keoma » Fr 30. Aug 2013, 09:59 hat geschrieben:Wer sagt eigentlich, dass der Begriff "Mohammedaner" veraltet ist ?
Der Duden zum Beispiel.

http://www.duden.de/rechtschreibung/Mohammedaner
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Keoma »

Und ?
Ist der Duden dein Koran ?

Beten eigentlich Buddhisten zu Buddha ?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Qurixx » Fr 30. Aug 2013, 09:45 hat geschrieben:
mich auch.Ich weiß aber, dass beide den Begriff menschlich wert neutral verwenden. Beide haben nichts gegen Moslems. PublicEye ist auf einem fehlgeleiteten Missionstrip und möchte zum Ausdruck bringen, dass der Islam Menschenlehre ist und dass man sich bitteschön zu Gott wenden soll.
Ich habe ihm schon erklärt, dass man so nicht missioniert, ich kenne ja auch christliche Missionare bei Moslems und die sagen alle Muslim und nicht Mohammedaner.

Kavenzmann hingegen möchte als liberaler Mensch sich nicht vorschreiben lassen, wie er zu sprechen hat.
Kavenzmann nennt sich selbst islamophob. :rolleyes: Ich schreibe auch niemandem vor, welchen Begriff er verwendet. Ich versuche seit Beginn des Threads Überzeugungsarbeit zu leisten, warum Mohammedaner falsch ist.
Qurixx » Fr 30. Aug 2013, 09:45 hat geschrieben:Wenn Du also möchtest, dass er das ändert, musst Du das mit Überzeugungsarbeit tun. Sei einfach nett zu ihm und hoffe darauf, dass er auch nett ist. versprechen kann ich Dir nichts, ich möcht nur am Rande anmerken, dass bei Kavenzmann sich schon der Eindruck einstellt, dass Du unter meinem schutz stehst, ein sehr trügerischer Eindruck. Wenn ich mir so durrchlese, mit welchem arroganten Millitärton Du Deine Meldungen verfasst, dann mache ich mir schon Gedanken darüber, ob Liegestuhl nicht doch recht hat. Nämlich, dass ich einfach blind bin für Deine Beleidigungen, die er beschreibt.
Und mein Ton bei den Meldungen ist also Maßstab für meinen Diskussionsstil, wie ich ihn im Forum normalerweise verfasse? Du bist dir ganz sicher, dass du objektiv bist, oder?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Marmelada »

Keoma » Fr 30. Aug 2013, 10:02 hat geschrieben: Und ?
Ist der Duden dein Koran ?
Nein, der Duden ist ein bekanntes Wörterbuch der deutschen Sprache, welches Auskunft über die Rechtsschreibung, die Bedeutung und den Gebrauch von Wörtern gibt. Bei Fragen kann bei ihm nachschlagen, deshalb nennt man sowas auch "Nachschlagewerk".
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Keoma »

Deine Überzeugungsarbeit in allen Ehren, du wirst keinen, der den Islam ablehnt, davon überzeugen können, dass die Bezeichnung falsch ist.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Keoma »

Marmelada » Fr 30. Aug 2013, 10:10 hat geschrieben:Nein, der Duden ist ein bekanntes Wörterbuch der deutschen Sprache, welches Auskunft über die Rechtsschreibung, die Bedeutung und den Gebrauch von Wörtern gibt. Bei Fragen kann bei ihm nachschlagen, deshalb nennt man sowas auch "Nachschlagewerk".
Und wer hat dem Herrn Duden gesagt, dass der Begriff "Mohammedaner" veraltet ist ?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Aus ihrem Selbstverständnis als einzig heilbringende Kirche ist die Selbstbezeichnung der römisch-katholischen Kirche der Begriff "katholische Kirche". Was wäre, wenn der Papst heute verkündet, seine Kirche möchte nicht mehr "römisch-katholische Kirche" genannt werden, sondern ab nun nur noch "katholische Kirche". Der Begriff "römisch-katholische Kirche" wäre einfach falsch, weil es eben nur diese eine "katholische Kirche" gäbe. Wer würde aus Respekt vor deren Glauben bewusst und mit Hinblick auf die Begründung auf die Bezeichnung "römisch-katholische Kirche" verzichten?
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Freitag 30. August 2013, 10:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von aleph »

Keoma » Fr 30. Aug 2013, 10:02 hat geschrieben:
Und ?
Ist der Duden dein Koran ?

Beten eigentlich Buddhisten zu Buddha ?
ja
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Liegestuhl » Fr 30. Aug 2013, 10:14 hat geschrieben:Aus ihrem Selbstverständnis als einzig heilbringende Kirche ist die Selbstbezeichnung der römisch-katholischen Kirche der Begriff "katholische Kirche". Was wäre, wenn der Papst heute verkündet, seine Kirche möchte nicht mehr "römisch-katholische Kirche" genannt werden, sondern ab nun nur noch "katholische Kirche". Der Begriff "römisch-katholische Kirche" wäre einfach falsch, weil es eben nur diese eine "katholische Kirche" gäbe. Wer würde aus Respekt vor deren Glauben bewusst und mit Hinblick auf die Begründung auf die Bezeichnung "römisch-katholische Kirche" verzichten?
Ich würde niemanden und auch keine Institution so nennen, wie sie gerade nicht genannt werden möchte(n). Das hat aber etwas mit Anstand und Respekt zu tun, was vielen abgeht.
Zuletzt geändert von Ferit am Freitag 30. August 2013, 10:17, insgesamt 1-mal geändert.
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