hi Wolverine
Sorry, aber dieser Nachkriegsvergleich, respektive Guantamo ist falsch und unangebracht. Israel lässt täglich mehr als 200 LKW mit mehreren 100 Tonnen Lebensmittel einfahren. Fehlt die Majo bei den Pommes kommt das durch die Tunnel.
na klar, Vergleiche hinken immer. Der Gefängnisvergleich ist so zu verstehen, dass in diesen Einrichtungen der Boss (Gefängnischef) sagt, was und wieviel dem Gefangenen zusteht. Sollte dies in Gaza anders sein, nehme ich alle meine Vorbehalte zurück.
Ein Staat - mit dem Rücken ander Wand - welcher sich einmauern muss oder unliebsame 'Zeitgenossen' umzäunt, macht irgend etwas falsch. Man sollte glauben, dass das Beispiel DDR lernfähig gemacht hätte.... Ja ,ja ich weiss, nicht zu vergleichen; die Mauer ist höher.
Bezüglich Guantanamo ist hier die Hamas der Lagerkommandat. Übt jemand Kritik an der Hamas, wird er entweder gleich in der Nebenstraße erschossen oder man wirft ihn von einem Hochhaus.
die Hamas ist aus einer Wahl und einem Krieg mit der Fatah als Sieger hervorgegangen; bad luck! Aber die Realität ist nun einmal die Hamas. So real wie amerikanische Spionageeinrichtungen in Deutschland... was das miteinander zu tun hat? Nichts, aber Geschwüre am Ar.. sind sehr lästig, dennoch Realität.
Auch hier wieder pauschal Israel verantwortlich zu machen ist ebenso abgedroschen wie absolut nicht zielführend.
Herr Lehrer, der Emil hat zuerst mit Dreck geworfen!! Natürlich werden Fehler gemacht. Von allen Seiten, immer wieder, aber wie ich schon schrieb: "...dieses Tor war nur für dich bestimmt, jetzt gehe ich und schliesse es". Israel knallt immer wieder die Türen zu, schon bemerkt?
Wer das Schädeleinschlagen dem Frieden vorzieht, muss man nicht noch extra betonen.
es muss nicht betont werden, dass ein kühles Blut in der Levante nicht das schlechteste wäre. Dies kühle Blut - ohne das Brimborium einer gemeinsamen Glaubenswurzel - richtig angewandt, würde den ehemals 'fruchtbaren Halbmond' wieder zu einem solchen machen. Und ich bin sicher, dass die bösen Perser ziemlich dumm aus der Wäsche gucken würden, wenn ein Nahoststaat es fertig bekommt, den gordischen Knoten - ohne Schwert - zu öffnen; denn zuhauen kann jeder Idiot.
Wie könnte es denn gehen?
In Washington wird beschlossen, dass es zwei Staaten auf dem Gebiet des jetzigen Israel gibt. Die Grenzen werden abgesteckt und jeder Seite wird von der stärksten Macht auf Erden (USA) zugesichert, dass die Souveränität von dieser gewährleistet wird. Verletzungen dieser Abmachung (denn die Irrationalität von manchen Scharfmachern ist garantiert) zieht automatisch Sanktionen - welche man sich noch ausdenken kann - gegen den Verursacher nach sich. Was Verletzungen des Status sind, ermittelt ein internationales Konsortium (ohne Israel und Palästina).
Wasserrechte werden gemeinschaftlich festgelegt. Jeder Staat wird von der UN anerkannt. Sollten Staaten dies ablehnen, sind Sanktionen gegen diese möglich. Die israelische A-Bombe wird unter die Kontrolle der USA gestellt, welche im Rahmen einer globalen Reduzierung dieser 'Waffe' diese ins Kalkül zieht. Sowohl Palästina (ich bleibe mal bei diesem Namen) als auch Israel werden in alle Einrichtungen der Völkergemeinschaft eingebunden (Mitglied). Israel und Palästina verpflichten sich gegenseitig des Friedens.
Israel und Palästina binden sich in ein Handelsabkommen ein, wo Dienstleistungen und Produktausfuhren abgestimmt werden. Eine Art Montan-Union ohne Kohle und Stahl auf der Basis von techn. know-how und Landwirtschaft.
Beide Staaten sind demokratisch und die Politik erfolgt via Parteien mittels gewählter Vertreter. Beide Staaten verpflichten sich, Armeen auf eine maximale Stärke zu bringen wie es für die betreffende Einwohnerzahl finanzierbar ist. Militärhilfe von ausserhalb ist zu unterbinden.
Hauptstadt beider Staaten ist Jerusalem (die Staatseinrichtungen müssen ja nicht gleich das Volumen deutscher Bauwut annehmen).
Ein Friedensvertrag zwischen diesen beiden Staaten regelt alle 'Kleinigkeiten' wie die Benutzung der Klagemauer, der Einnahmen durch Pilger, oder was sonst noch die Gemüter erregen könnte.
Die Welt, da bin ich sicher, wird beim Nationbuilding gerne helfen, damit dieses irre Kolonialisationsprodukt, von der Landkarte verschwindet.