Sammelstrang: Eurokrise

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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Robben1986 » Fr 24. Mai 2013, 19:57 hat geschrieben:
Solange die Regierung in Bolivien nicht ganz abgeschafft wurde ist der Begriff "Privatisierung" Unsinn, weil der Staat ein wuchernder Parasit ist der seine Tentakel auch in Bereich hineinsteckt die im Volksmund als "privat" bezeichnet werden.
Zum Glück hat der Staat diese Privatisierung rückgängig gemacht.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

Adam Smith » Fr 24. Mai 2013, 20:55 hat geschrieben:
Und gilt das auch für Frankreich? Die restliche Nahrungsmittelversorgung ist übrigens privatisiert.
Das Problem in Frankreich ist das zwar private Unternehmen die Wasserversorgung übernehmen, der Staat über immer noch entscheidet welche privaten Unternehmen das machen dürfen und welche nicht.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Angrboda »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 20:55 hat geschrieben:
Reine Ideologie..... :dead:

Befasse dich doch mal mit der Realität. Z.B. damit, was in Bolivien passierte, als die Wasserversorgung privatisiert wurde.
Die Leute konnten ihr Wasser nicht mehr bezahlen.
Mit der Realität haben es Ideologen nicht so. Was passiert, wenn Wasser in private Hände gerät, sieht man ja nicht nur in Bolivien. Vielleicht sollte man den Chef-Ideologen Robben mal mit jemandem zusammenbringen, der von Wasserquellen nun abgeschnitten ist und täglich um seine 0,5l Wasser kämpfen muss.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 20:58 hat geschrieben:
Prinzipiell würde auch in Frankreich nicht zugelassen werden, dass die Wasserversorgung nicht mehr gewährleistet ist.
Ich weiß nicht, wie es in Frankreich geregelt ist.
Ich weiß nur, dass man sich in Paris so viel Trinkwasser umsonst nehmen kann wie man will....
Und die Einwohner würden dort verdursten?
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

Adam Smith » Fr 24. Mai 2013, 20:59 hat geschrieben:
Natürlich ist es ansonsten unmoralisch. Aber in Deutschland kann sich doch jeder Trinkwasser besorgen.
Eben, die moralische Gesellschaft braucht den freien Markt, in dem das Individuum tun und lassen kann was es will, vorausgesetzt es respektiert den Leib und das Privateigentum der anderen Individuen.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

Beteigeuze » Fr 24. Mai 2013, 21:00 hat geschrieben:
Mit der Realität haben es Ideologen nicht so. Was passiert, wenn Wasser in private Hände gerät, sieht man ja nicht nur in Bolivien. Vielleicht sollte man den Chef-Ideologen Robben mal mit jemandem zusammenbringen, der von Wasserquellen nun abgeschnitten ist und täglich um seine 0,5l Wasser kämpfen muss.
Und vielleicht sollte ich dich mal mit einem der 950 Millionen Menschen zusammen bringen die trotz der fortschrittlichen Maschinen auf dem Planeten Erde noch hungern müssen aufgrund von Staatseingriffen in den Weltmarkt.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Adam Smith »

Robben1986 » Fr 24. Mai 2013, 21:01 hat geschrieben:
Eben, die moralische Gesellschaft braucht den freien Markt, in dem das Individuum tun und lassen kann was es will, vorausgesetzt es respektiert den Leib und das Privateigentum der anderen Individuen.
Die Wasserversorgung ist natürlich dank der Privatwirtschaft gesichert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Robben1986 » Fr 24. Mai 2013, 19:56 hat geschrieben: - Der Mindestlohn sorgt dafür das die Chance für weniger qualifizierte bzw. jüngere Menschen eine Anstellung zu finden sinken, falls dieser Mindestlohn entsprechend hoch angesetzt wird.
Wenn die Arbeitnehmer aber unter Druck geraten, aufgrund von Ressentiments gegen Sozialleistungsempfänger etc., der Arbeitgeber also in entsprechend besserer Verhandlungsposition ist, zahlt er gerne zu geringe Löhne.
Dem muss entgegengewirkt werden.
- Ich habe auch niemanden aufgefordert, den Verkauf von Wasser zu verweigern. Es muss aber trotzdem ein Verkauf basierend auf freier Entscheidung sein, sonst ist es unmoralisch.
Unmoralisch wäre es, den Zugang zu Wasser zu verweigern und Leute verdursten zu lassen. Unmoralisch und zweitens zum Glück nicht ohne Weiteres durchsetzbar. Denn die Leute würden auf die Barrikaden gehen.
Zuletzt geändert von prime-pippo am Freitag 24. Mai 2013, 21:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Angrboda »

Robben1986 » Fr 24. Mai 2013, 21:03 hat geschrieben:
Und vielleicht sollte ich dich mal mit einem der 950 Millionen Menschen zusammen bringen die trotz der fortschrittlichen Maschinen auf dem Planeten Erde noch hungern müssen aufgrund von Staatseingriffen in den Weltmarkt.
Das "Du" dürfen Sie sich in meinem Fall klemmen.

Ansonsten: nur zu, ich habe nichts zu befürchten.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Robben1986 » Fr 24. Mai 2013, 20:03 hat geschrieben:
Und vielleicht sollte ich dich mal mit einem der 950 Millionen Menschen zusammen bringen die trotz der fortschrittlichen Maschinen auf dem Planeten Erde noch hungern müssen aufgrund von Staatseingriffen in den Weltmarkt.
Wie kommst du darauf? Hauptsächlich müssen viele Menschen hungern, weil sie sich das Essen nicht leisten können, weil die Preise zu hoch sind.
Den Staaten ist nur vorzuwerfen, dass sie dem nicht ganz anders entgegenwirken. Markeingriffe vornehmen also.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Adam Smith »

Beteigeuze » Fr 24. Mai 2013, 21:05 hat geschrieben:
Das "Du" dürfen Sie sich in meinem Fall klemmen.

Ansonsten: nur zu, ich habe nichts zu befürchten.
Ich auch nicht. In der EU leben nur etwa mehr als 500 Millionen Einwohner. Aber in China und Indien funktioniert so etwas auch.
Zuletzt geändert von Adam Smith am Freitag 24. Mai 2013, 21:08, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 21:04 hat geschrieben:
Wenn die Arbeitnehmer aber unter Druck geraten, aufgrund von Ressentiments gegen Sozialleistungsempfängern etc., der Arbeitgeber also in entsprechend besserer Verhandlungsposition ist, zahlt er gerne zu geringe Löhne.
Dem muss entgegengewirkt werden.



Unmoralisch wäre es, den Zugang zu Wasser zu verweigern und Leute verdursten zu lassen. Unmoralisch und zweitens zum Glück nicht ohne Weiteres durchsetzbar. Denn die Leute würden auf die Barrikaden gehen.
- Die sozialen Spannungen kommen halt von dem monströsen, unmenschlichen Sozialsystem welches die Menschen nicht wie Menschen sondern wie hirnloses Vieh behandelt. Ein menschliches Sozialsystem kann nur der freie Markt hervorbringen.

- In der Libertären Welt wäre es schlichtweg unprofitabel und unsinnig gutes Wasser was man hat nicht zu verkaufen. Privatbesitz kannst du nach dem Homesteading Prinzip auch nur dann erwerben wenn du ein Gebiet produktiv nutzt.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Kibuka ist da, vermutlich muss er hier gleich moderatorisch eingreifen, bei so viel schwachsinnigem OT. :dead:
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Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 21:06 hat geschrieben: Markeingriffe vornehmen also.
Und das ist dann schlecht.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 21:06 hat geschrieben:
Wie kommst du darauf? Hauptsächlich müssen viele Menschen hungern, weil sie sich das Essen nicht leisten können, weil die Preise zu hoch sind.
Den Staaten ist nur vorzuwerfen, dass sie dem nicht ganz anders entgegenwirken. Markeingriffe vornehmen also.
Aber warum sind die Preise zu hoch? Weil der Handel eingeschränkt wird. Je freier der Handel, desto niedriger die Preise für ein Gut weil die Arbeitsteilung sich weiter verzweigen kann. In Afrika ist es besonders offensichtlich: Die Regierungen limitieren den LKW Verkehr durch Lizenzen u.ä. wodurch der Handel eingeschränkt und die Güter teurer werden.

Wenn man um deine Nachbarschaft eine riesige Mauer zieht die keiner überwinden kann dann wären Schuhe, gemessen an anderen Gütern, extrem teuer. Je weiter man diese Mauer nach außen zieht desto billiger werden die Schuhe gemessen an anderen Gütern.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Freitag 24. Mai 2013, 21:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 21:08 hat geschrieben:Kibuka ist da, vermutlich muss er hier gleich moderatorisch eingreifen, bei so viel schwachsinnigem OT. :dead:
Ist Kibuka Karl Hilpolt?
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Robben1986 » Fr 24. Mai 2013, 20:07 hat geschrieben: - Die sozialen Spannungen kommen halt von dem monströsen, unmenschlichen Sozialsystem welches die Menschen nicht wie Menschen sondern wie hirnloses Vieh behandelt. Ein menschliches Sozialsystem kann nur der freie Markt hervorbringen.
Nicht, dass ich unsere Sozialsysteme perfekt fände, aber du behauptest hier wieder nur. Religion...
- In der Libertären Welt wäre es schlichtweg unprofitabel und unsinnig gutes Wasser was man hat nicht zu verkaufen.
Und? Menschen sind ganz gerne mal "unsinnig".

Die ganze Eigentumskiste ist schwachsinnig, das Wasser gehört nicht Einzelpersonen. Das würde man im Ernstfall nie anerkennen.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Adam Smith » Fr 24. Mai 2013, 20:09 hat geschrieben:
Und das ist dann schlecht.
Völliger Blödsinn. Wenn sich die Versorgungslage in Folge verbessert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 21:11 hat geschrieben:
Und? Menschen sind ganz gerne mal "unsinnig".

Die ganze Eigentumskiste ist schwachsinnig, das Wasser gehört nicht Einzelpersonen. Das würde man im Ernstfall nie anerkennen.
Es geht doch nur um die Menschen.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 21:13 hat geschrieben:
Völliger Blödsinn. Wenn sich die Versorgungslage in Folge verbessert.
Und dann?
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 21:11 hat geschrieben:
Nicht, dass ich unsere Sozialsysteme perfekt fände, aber du behauptest hier wieder nur. Religion...



Und? Menschen sind ganz gerne mal "unsinnig".

Die ganze Eigentumskiste ist schwachsinnig, das Wasser gehört nicht Einzelpersonen. Das würde man im Ernstfall nie anerkennen.
- Wohlstand wird durch den freien Markt geschaffen. Das ist keine Religion sondern Fakt.

- Wasser ist schon wichtig. Aber der eigene Körper ist mindestens genau so wichtig. Je wichtiger die Sache, desto wichtiger ist die Anerkennung von Privateigentum an dieser Sache.
Dieser ganze Unsinn mit der Knappheit von Wasser kommt schlicht durch Staatseingriffe. Wenn es nur ökonomisch rentabel ist können wir immer mehr und mehr Trinkwasser nutzbar machen, aber durch Staatseingriffe wird der vitale Mechanismus von Angebot und Nachfrage halt gestört.

Das Menschen des öfteren "unsinnig" handeln ist eher ein Argument dafür einzelnen Flachpfeifen (Politikern) Macht zu geben.
Zuletzt geändert von Robben1986 am Freitag 24. Mai 2013, 21:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Robben1986 » Fr 24. Mai 2013, 19:59 hat geschrieben:
Das Problem in Frankreich ist das zwar private Unternehmen die Wasserversorgung übernehmen, der Staat über immer noch entscheidet welche privaten Unternehmen das machen dürfen und welche nicht.
Nein, genau das ist in einem demokratischen Staat (mal davon ab, dass unsere Staaten nicht perfekt sind) erstrebenswert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Robben1986 » Fr 24. Mai 2013, 20:15 hat geschrieben: - Wohlstand wird durch den freien Markt geschaffen. Das ist keine Religion sondern Fakt.
Marktreligion ist das.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 21:17 hat geschrieben:
Nein, genau das ist in einem demokratischen Staat (mal davon ab, dass unsere Staaten nicht perfekt sind) erstrebenswert.
Es ist suboptimal. Statt das der Kunde sich das beste Angebot aussuchen darf lassen sich die Politiker von den Firmen bestechen und verteilen demnach die Konzessionen.

Ist auch ein Markt, aber nicht so frei wie ich ihn mir wünsche.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 21:13 hat geschrieben:
Völliger Blödsinn. Wenn sich die Versorgungslage in Folge verbessert.
In der EU funktioniert doch die Versorgung.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Adam Smith » Fr 24. Mai 2013, 20:13 hat geschrieben: Es geht doch nur um die Menschen.
Adam Smith » Fr 24. Mai 2013, 20:15 hat geschrieben: Und dann?
Ich will dich ja nicht beleidigen, aber was sollen immer diese retardierten Beiträge? Wo ist der Bezug zum bisher Gesagten? :s
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Adam Smith »

Robben1986 » Fr 24. Mai 2013, 21:15 hat geschrieben:
- Wasser ist schon wichtig.
Die Wasserversorgung ist in der EU gesichert. Das ist lächerlich.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 21:18 hat geschrieben:
Marktreligion ist das.
Mit einer Gottheit hat der freie Markt gemein das er mehr Wissen anwendet als wir als Individuum jemals haben können, und zwar zu unserem Nutzen.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 21:18 hat geschrieben:
Marktreligion ist das.
Hungert oder durstet einer in der EU?
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Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 21:20 hat geschrieben:


Ich will dich ja nicht beleidigen, aber was sollen immer diese retardierten Beiträge? Wo ist der Bezug zum bisher Gesagten? :s
Hungert oder durstet einer in der EU?
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Es hungern natürlich Menschen in der EU. Und es wären noch viel mehr, wenn es nach Robben ginge.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 21:28 hat geschrieben:Es hungern natürlich Menschen in der EU. Und es wären noch viel mehr, wenn es nach Robben ginge.
Wenn es nach mir ginge würde in 10 Jahren niemand auf diesem Planeten mehr hungern der es nicht will.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Robben1986 » Fr 24. Mai 2013, 20:29 hat geschrieben:
Wenn es nach mir ginge würde in 10 Jahren niemand auf diesem Planeten mehr hungern der es nicht will.
Wenn es nach dir ginge, unterläge nichts einer demokratischen Kontrolle. Da ist jetzt schon ein bedauerliches Defizit zu verzeichnen, jetzt sind schon private Konzerne viel zu mächtig.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 21:28 hat geschrieben:Es hungern natürlich Menschen in der EU. Und es wären noch viel mehr, wenn es nach Robben ginge.
Wer hungert und durstet in der EU?
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Adam Smith »

Robben1986 » Fr 24. Mai 2013, 21:29 hat geschrieben:
Wenn es nach mir ginge würde in 10 Jahren niemand auf diesem Planeten mehr hungern der es nicht will.
Nichts ist demokratischer als der Kapitalismus.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 21:31 hat geschrieben:
Wenn es nach dir ginge, unterläge nichts einer demokratischen Kontrolle. Da ist jetzt schon ein bedauerliches Defizit zu verzeichnen, jetzt sind schon private Konzerne viel zu mächtig.
Nichts ist demokratischer als der Kapitalismus.
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Beitrag von prime-pippo »

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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von prime-pippo »

Adam Smith » Fr 24. Mai 2013, 20:35 hat geschrieben:
Nichts ist demokratischer als der Kapitalismus.
Du bist ja voll auf Robbens Schwachsinnlinie. :s

Nein, am Kapitalismus ist nichts demokratisch. Entscheidungsmöglichkeiten hat nur derjenige, der auch Kaufkraft hat.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Adam Smith »

Griechenland ist das Ursprungsland der Demokratie. Es ist aber nicht richtig, dass aus diesem Grund Kinder unternährt sind.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

Adam Smith » Fr 24. Mai 2013, 21:35 hat geschrieben:
Nichts ist demokratischer als der Kapitalismus.
:thumbup: . Der Markt sei mit dir.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Adam Smith »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 21:41 hat geschrieben:
Du bist ja voll auf Robbens Schwachsinnlinie. :s

Nein, am Kapitalismus ist nichts demokratisch. Entscheidungsmöglichkeiten hat nur derjenige, der auch Kaufkraft hat.
Das liegt nicht an Robben. Das ist Karl Hilpolt Unsinn.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

prime-pippo » Fr 24. Mai 2013, 21:41 hat geschrieben:
Du bist ja voll auf Robbens Schwachsinnlinie. :s

Nein, am Kapitalismus ist nichts demokratisch. Entscheidungsmöglichkeiten hat nur derjenige, der auch Kaufkraft hat.
Die Entscheidungsmöglichkeit fängt früher an. Sie beginnt mit dem Privateigentum, welches jeder hat, nämlich am eigenen Körper.

.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Adam Smith »

Robben1986 » Fr 24. Mai 2013, 21:45 hat geschrieben:
Die Entscheidungsmöglichkeit fängt früher an. Sie beginnt mit dem Privateigentum, welches jeder hat, nämlich am eigenen Körper.

.
Natürlich ist der Kapitalismus demokratisch.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

Adam Smith » Fr 24. Mai 2013, 21:49 hat geschrieben:
Natürlich ist der Kapitalismus demokratisch.
Kratos, also die Macht, wird in der freien Marktwirtschaft so weit geteilt wie es möglich ist.
Dr. Nötigenfalls

Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Beteigeuze » Fr 24. Mai 2013, 19:38 hat geschrieben:
Dazu fällt mir nur noch eins ein: Finanzfaschismus. Wird Zeit, dass der Groschen fällt.
Meine Rede.
Die ganzen angeblich ja so auf Freiheit bedachten Ultra Liberalen,suchen in Wahrheit doch nur Gründe und Gelegenheiten sich selbst verstärkt die Taschen füllen zu können.
Dr. Nötigenfalls

Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Adam Smith » Fr 24. Mai 2013, 20:49 hat geschrieben:
Natürlich ist der Kapitalismus demokratisch.
Natürlich,....wenn er sich an die Spielregeln der sozialen Marktwirtschaft halten würde.
Was er längst nicht mehr tut.
Robben1986
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Robben1986 »

Dr. Nötigenfalls » Fr 24. Mai 2013, 22:58 hat geschrieben:
Meine Rede.
Die ganzen angeblich ja so auf Freiheit bedachten Ultra Liberalen,suchen in Wahrheit doch nur Gründe und Gelegenheiten sich selbst verstärkt die Taschen füllen zu können.
Man muss natürlich aufpassen vor denjenigen die liberal tun, aber gleichzeitig den Zwangsstaat befürworten. Das ist ein unauflöslicher Widerspruch.

Freiheit kann es nur ohne den Zwangsstaat geben.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Alexyessin »

Robben1986 » Fr 24. Mai 2013, 23:15 hat geschrieben:
Man muss natürlich aufpassen vor denjenigen die liberal tun, aber gleichzeitig den Zwangsstaat befürworten. Das ist ein unauflöslicher Widerspruch.

Freiheit kann es nur ohne den Zwangsstaat geben.
Der User Robben hört/liest jetzt mal zu. Es gibt für dich einen extra Thread, der wurde genau wegen dir erschaffen - also tu mir und meinen Kollegen den Gefallen und poste dort.
Hamma uns?
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von freigeist »

Dr. Nötigenfalls » Fri 24. May 2013, 21:58 hat geschrieben:
Meine Rede.
Die ganzen angeblich ja so auf Freiheit bedachten Ultra Liberalen,suchen in Wahrheit doch nur Gründe und Gelegenheiten sich selbst verstärkt die Taschen füllen zu können.
Wenn du wüsstest, zu welchen Löhnen Friedman selbst gearbeitet hat. Dagegen erscheint H4 wie purer Luxus und dennoch vertritt er Marktliberalismus, eben weil er der Ansicht ist, dass man Menschen, die zu kleinen Löhnen arbeiten, dort hineindrängt oder eben der Staat seine Finger im Lohndumping hat und der erwähnte Zwangsmechanismus endlich aufgehoben werden muss.
Kein einziger 'Ultraliberaler' hat es jemals darauf angelegt, seine eigenen Taschen zu füllen, ein Großteil der Repräsentanten kommen aus kleinen Verhältnissen.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von freigeist »

Beteigeuze » Fri 24. May 2013, 19:38 hat geschrieben:
Das ist der Ausdruck, nach dem ich schon länger suche in diesem Zusammenhang.

Wer das Menschenrecht Wasser mit einer Jacke vergleicht, kann nicht mehr alle Latten am Zaun haben. Dass man überhaupt darüber reden muss, dass einem jeden Menschen WASSER als EXISTENZvoraussetzung notwendigerweise zugestanden und prinzipiell kostenlos zur Verfügung zu stehen hat, zeugt von reichlicher Perversion der Seite, die es gerne privatisiert sehen würden. Dazu fällt mir nur noch eins ein: Finanzfaschismus. Wird Zeit, dass der Groschen fällt.
Die Privaten Wasserversorger haben sich durch Korruption ihre Monopolstellung ergaunert.
Also staatlich beaufsichtigter Finanzsozialismus.
'Diplomatie ist die Kunst, seinem verhassten Nachbarn die Kehle durchzuschneiden, ohne ein Messer zu benutzen.'
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