Aber Krabat, was ist denn über die bayrische Leber gelaufen?Krabat » Mi 13. Mär 2013, 23:17 hat geschrieben:Es ist ein Schlag ins Gesicht Benedikts. Wir Bayern sind gedemütigt. Unser Papst berief sich auf Benedikt. Dieser Papst beruft sich auf Franziskus. Das ist so ziemlich das Gegenteil.
Sich auf den Bettelmönch Franziskus zu berufen, ja das meint auch so zu sein.
Wir sollten ihm als Papststab einen Eichenholzstab schnitzen mit Holzkreuz, nachhaltiges Holz wäre gut.
Der heilige Franz jedenfalls hätte einen vergoldeten Stab abgelehnt, hat er doch sogar Kleider und Erbe weggeworfen.
"Habemus papam"
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Re: "Habemus papam"
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Re: "Habemus papam"
Und inwiefern ist er nun das genaue Gegenteil von Benedikt? Oder ist der Unterschied nur dadrin, daß er sich nicht auf einen Papst wie Ratzinger bezog, sondern auf einen "heiligen Ordensbegründer" (falls das der richtige Begriff ist)?Alexander Reither » Mi 13. Mär 2013, 23:53 hat geschrieben:
Es gab noch keinen heiligen Vater mit dem Namen Fanziskus, daher ist er der erste. Und er beruft sich wohl auf den heiligen Franz von Assisi.

Labskaus!
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Re: "Habemus papam"
Ja, ok. Ist das dann der einzige Unterschied? Es wirkte auf mich so, als würde er sich zu irgendeinem religiösen Weg oder irgendeiner anderen Interpretation, Lehre, Wasauchimmer damit zugehörig fühlen. Wenn es nur dieses Detail ist, dann habe die Dramatik wohl mißverstanden.Moses » Mi 13. Mär 2013, 23:54 hat geschrieben: Ich bin doch nicht eingeschnappt, "Lieblinsvorgängerpöpste" fand ich lustig - aber seit vielen hundert Jahren zum ersten mal völlig falsch![]()
![]()
Er beruft sich wohl auf den heiligen Fanz von Assisi - der war aber kein Papst.

Labskaus!
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Re: "Habemus papam"
Natürlich muss man sich das noch genauer anschauen. Belegt ist es durch zumindest einen Zeugen.Liegestuhl » Mi 13. Mär 2013, 23:30 hat geschrieben:
Es ist Hetze, weil eine Nähe, die negativ besetzt wäre, in keinster Weise belegt ist.
Sollte es tatsächlich Treffen gegeben haben, kennt niemand die Gründe dafür. Ihm daraus einen Strick zu drehen, ist typisch für das aufgeklärte Atheistentum. Irgendeinen Mist muss man ihm ja aufs Brot schmieren.
Aber nun gut, das Atheistentum ist natürlich daran schuld den Jubel der Katholiken zu stören. Schließlich ist es durch die Geschichte der katholischen Kirche belegt, dass sie immer zum Wohle des Volkes den weltlichen Herrschern ihren Widerstand gezeigt haben und niemals mit den Gottesgnadentum und anderen weltlichen Herrschern die Macht unter sich aufgeteilt haben.

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Re: "Habemus papam"
Wir reden hier von krabat!frems » Mi 13. Mär 2013, 23:58 hat geschrieben: Ja, ok. Ist das dann der einzige Unterschied? Es wirkte auf mich so, als würde er sich zu irgendeinem religiösen Weg oder irgendeiner anderen Interpretation, Lehre, Wasauchimmer damit zugehörig fühlen. Wenn es nur dieses Detail ist, dann habe die Dramatik wohl mißverstanden.

Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: "Habemus papam"
frems » Mi 13. Mär 2013, 23:47 hat geschrieben: Wo liegt denn zwischen einem Benedikt und einem Franziskus der Unterschied? Sind das quasi ihre Lieblingsvorgängerpäpste, an die man "politisch" anknüpft, wenn man sich mit der Namenswahl dazu bekennt?
Extrem grob formuliert, die Benediktiner sind autark, die Jesuiten verpflichtend dem Papst unterstellt.
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Re: "Habemus papam"
Krabat hat mal wieder ein wenig rumgesponnen.frems » Mi 13. Mär 2013, 23:57 hat geschrieben: Und inwiefern ist er nun das genaue Gegenteil von Benedikt? Oder ist der Unterschied nur dadrin, daß er sich nicht auf einen Papst wie Ratzinger bezog, sondern auf einen "heiligen Ordensbegründer" (falls das der richtige Begriff ist)?
Der heilige Benedikt und der heilige Franz sind Ordensbegründer. Nur gab es halt schon fünfzehn Benedikts in der Geschichte der Päpste und man könnte jetzt anführen, Ratzinger hätte sich darauf berufen wohl aber eher auf den Benedikt den fünfzehnten, genannt der Friedenspapst. http://de.wikipedia.org/wiki/Benedikt_XV.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: "Habemus papam"
Für mich gibt es nur eine Ehe - die vor dem Staat.Alexander Reither » Mi 13. Mär 2013, 23:46 hat geschrieben:
Kurz zu deiner Information. Für einen Katholiken gibt es nur eine Ehe - die vor Gott.
Würde ich mit einem Mann zusammenleben wollen, würde ich eine staatliche Zusammenlebenbescheinigung 2. Klasse bekommen. Rate mal warum.
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Re: "Habemus papam"
Nur ist der neue Papst kein Jesuit mehr.JJazzGold » Do 14. Mär 2013, 00:03 hat geschrieben:
Extrem grob formuliert, die Benediktiner sind autark, die Jesuiten verpflichtend dem Papst unterstellt.

Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: "Habemus papam"
So wie Frau Merkel als Kanzlerin aller Deutschen nicht mehr der CDU angehört? Ein Jesuit ist ein Jesuit ist ein Jesuit.Alexander Reither » Do 14. Mär 2013, 00:05 hat geschrieben:
Nur ist der neue Papst kein Jesuit mehr.
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Re: "Habemus papam"
Das ist ja schön, daß ein weiteres Vorstandsmitglied die Bibel zitiert. Ich bin beeindruckt.FelixKrull » Do 14. Mär 2013, 00:45 hat geschrieben: Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.
In der Sache aber ist es so, daß es nur einen Papst geben kann, und das ist Benedikt. Der mag ein feiger Depp mit Angst vor Krankheit sein, aber er ist Papst.
Die heutige "Papstwahl" ist ungültig. Es kann nur einen Stellvertreter Jesu geben.
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Re: "Habemus papam"
Egal was Du rauchst, lass es, es bekommt Dir nicht.Krabat » Do 14. Mär 2013, 00:55 hat geschrieben:
Das ist ja schön, daß ein weiteres Vorstandsmitglied die Bibel zitiert. Ich bin beeindruckt.
In der Sache aber ist es so, daß es nur einen Papst geben kann, und das ist Benedikt. Der mag ein feiger Depp mit Angst vor Krankheit sein, aber er ist Papst.
Die heutige "Papstwahl" ist ungültig. Es kann nur einen Stellvertreter Jesu geben.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: "Habemus papam"
Wie kannst du immer noch ein Katholik sein, wenn du "nicht wirklich religiös" bist? Irgendwie ergibt es keinen Sinn, was du da schreibst. Für einen nichtreligiösen Außenstehenden wie mich klingt das fast so, als ob du an den Langzeitfolgen einer tiefsitzenden Gehirnwäsche leiden würdest.FelixKrull » Mi 13. Mär 2013, 23:50 hat geschrieben: ja, das ist was anderes. in solchen Momenten kann ich es einfach nicht verleugnen. zu tief sitzt meine katholische Erziehung drinnen. ein glauben ist nicht rational zu erfassen und letztendlich auch wenn ich nicht wirklich religiös bin und meine massive Zweifel an der katholischen Kirche habe, bin ich ein Katholik.
Sie schufen eine Wüste und nannten es...Frieden.
Re: "Habemus papam"
Gerade deswegen wären seine Ansichten wie z. B. die über die Homosexualität von Relevanz.FelixKrull » Mi 13. Mär 2013, 23:26 hat geschrieben:Warten wir doch mal ab.
Aber bedenkt, dass er ein Leitbild für über 1 Milliarde Menschen ist
Das ist aber jetzt bißchen zu platt. Eine lange Dauer sagt nicht unbedingt etwas über die inneren, qualitativen Eigenschaften einer Sache aus.und einen "Verein" der fast 2000 Jahre existiert leitet. Und so falsch kann auch die bisherige Politik nicht gewesen sein, denn welcher "Verein" besitzt schon eine so lange Geschichte?
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Re: "Habemus papam"
Du hast ja schon einige mal sehr eigenwillige variationen des christentums hier inszeniert. Dann sei mal froh, dass die zeiten mit den scheiterhaufen vorbei sind!Krabat » Do 14. Mär 2013, 01:55 hat geschrieben:
Das ist ja schön, daß ein weiteres Vorstandsmitglied die Bibel zitiert. Ich bin beeindruckt.
In der Sache aber ist es so, daß es nur einen Papst geben kann, und das ist Benedikt. Der mag ein feiger Depp mit Angst vor Krankheit sein, aber er ist Papst.
Die heutige "Papstwahl" ist ungültig. Es kann nur einen Stellvertreter Jesu geben.
wenn die RKK noch könnte, wie sie wollte, wärest du wohl schon tot und/oder gefoltert.
BTW: bist du eigentlich gelernter christ? Oder hattest du mehr so eine sozialistische jugend und das licht der erkenntnis kam erst nach der wende?
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Re: "Habemus papam"
Wie auch immer: Was möchten Sie denn als Moses zur Diskussion beibringen?Moses » Do 14. Mär 2013, 01:56 hat geschrieben:
Egal was Du rauchst, lass es, es bekommt Dir nicht.
Erzählen sie doch mal, Moses.
Re: "Habemus papam"
Du stammst aber nicht aus einer katholischen gegend, bayern oder sowas?Krabat » Do 14. Mär 2013, 02:29 hat geschrieben:
Wie auch immer: Was möchten Sie denn als Moses zur Diskussion beibringen?
Erzählen sie doch mal, Moses.
Re: "Habemus papam"
Der kann gerne mit Vögeln reden. Er sollte aber auch mit Kindern reden, die gevögelt wurden und er sollte mit Homos und Priestern reden, die vögeln wollen und er sollte mit Frauen reden, die nicht nur gevögelt werden wollen.FelixKrull » Mi 13. Mär 2013, 22:23 hat geschrieben:Möge Franziskus der Erste auf dem Weg des heiligen Franziskus wandeln, der das Wenige mit den Armen teilte und mit den Vögel redete.
Das ist die wahre Kirche Christi.
Zuletzt geändert von aleph am Donnerstag 14. März 2013, 06:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Habemus papam"
Das ist sehr verbreitet, ich wage zu behaupten, dass die Mehrheit der Christen nicht wirklich von der theologischen Wahrheit der Bibel überzeugt sind, sondern nur Christen sind, weil es eben in der Kindheit anerzogen wurde. Gruppenverhalten eben, wenn Du aussteigst, steigst Du aus einer sozialen Gruppe aus.Jekyll » Do 14. Mär 2013, 01:04 hat geschrieben:Wie kannst du immer noch ein Katholik sein, wenn du "nicht wirklich religiös" bist? Irgendwie ergibt es keinen Sinn, was du da schreibst. Für einen nichtreligiösen Außenstehenden wie mich klingt das fast so, als ob du an den Langzeitfolgen einer tiefsitzenden Gehirnwäsche leiden würdest.
Solche anerzogenen Verhaltensweisen sind schwer zu ändern und sind auch nicht weiter schlimm, Katholik zu sein ist mehr, als einen bestimmten Papst zu haben.
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Re: "Habemus papam"
SPON schreibt hierzu:
Schon der erste Moment war bezeichnend. Jorge Mario Bergoglio, Erzbischof von Buenos Aires, 76 Jahre alt, trat um 20.22 Uhr auf die Benediktionsloggia. Und das Erste, was die Welt vom neuen Papst sah, war das, was fehlte: der pelzbesetzte Umhang. Franziskus I. stand dort, das neue Oberhaupt von 1,2 Milliarden Menschen, bescheiden, zurückgenommen. Er dankte den Kardinälen für seine Wahl. Sie seien bis zum Ende der Welt gegangen, um nach ihm zu suchen (lesen Sie hier das Minutenprotokoll der Papst-Wahl).
Tatsächlich hatte kaum jemand mit der Wahl des Jesuiten gerechnet. Andere Namen waberten durch das regnerische Rom: Scola hätte es werden können, der Italiener. Schönborn, der Österreicher. Vielleicht noch Scherer, der Brasilianer. Und, wenn sie ganz mutig gewesen wären, ein Afrikaner. Doch auch mit der Wahl Bergoglios haben die Kardinäle Mut bewiesen - indem sie den ersten Lateinamerikaner an die Spitze der Weltkirche wählten. Und den ersten Jesuiten obendrein.
Mit Bergoglio kürten sie einen bescheidenen, bodenständigen, volksnahen Mann. Einen, der öffentliche Verkehrsmittel benutzt statt die bischöfliche Limousine. Einen, der nicht im Bischofssitz wohnt, sondern in einem schlichten Apartment. Einen, der selbst in den Supermarkt geht zum Einkaufen und anschließend kocht. Einen, der bei Treffen der Kardinäle gerne in der zweiten Reihe saß statt in der ersten.
Einen, der zugunsten Ratzingers 2005 auf seine Wahl zum Papst verzichtete. Im dritten Wahlgang, so heißt es, hätten damals bis zu 40 Kardinäle für ihn gestimmt. Mit diesem Drittel hätte Bergoglio theoretisch jede andere Wahl blockieren können. Sein Rückzug ermöglichte schließlich die Wahl Ratzingers.
Zuletzt geändert von aleph am Donnerstag 14. März 2013, 07:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Habemus papam"
blätter einfach mal zurück, falls Dich das nicht überfordert.Krabat » Do 14. Mär 2013, 01:29 hat geschrieben:
Wie auch immer: Was möchten Sie denn als Moses zur Diskussion beibringen?
Erzählen sie doch mal, Moses.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Re: "Habemus papam"
Es geht ja gar nicht darum, dass jemand von Bergoglio gefordert hätte, Homosexuelle zu trauen. Genau umgekehrt verhält es sich: Er hat die staatliche Homoehe als "Zerstörung des Plan Gottes" bezeichnet. Ihr müsst schon zur Kenntnis nehmen, dass sich Ungläubige ebenso pikiert fühlen, wenn Kirchenleute sich in weltliche Gesetzgebungen einzumischen versuchen, wie ihr es euch verbittet, dass von außen gute Ratschläge bzgl. Kircheninterna herangetragen werden.Alexander Reither » Mi 13. Mär 2013, 23:46 hat geschrieben:Kurz zu deiner Information. Für einen Katholiken gibt es nur eine Ehe - die vor Gott.
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Re: "Habemus papam"
Als Kanzler gibst du aber dein vorheriges Leben nicht ab - als Papst schon.JJazzGold » Do 14. Mär 2013, 00:07 hat geschrieben:
So wie Frau Merkel als Kanzlerin aller Deutschen nicht mehr der CDU angehört? Ein Jesuit ist ein Jesuit ist ein Jesuit.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: "Habemus papam"
Nachdem ja Ratzinger nicht mehr Papst ist, gibt es auch nur einen Stellvertreter Jesu auf Erden. Und da das katholische Kirchenrecht einen Rücktritt definitiv vorsieht gibt es auch keine Probleme über die Ungültigkeit,Krabat » Do 14. Mär 2013, 00:55 hat geschrieben:
Das ist ja schön, daß ein weiteres Vorstandsmitglied die Bibel zitiert. Ich bin beeindruckt.
In der Sache aber ist es so, daß es nur einen Papst geben kann, und das ist Benedikt. Der mag ein feiger Depp mit Angst vor Krankheit sein, aber er ist Papst.
Die heutige "Papstwahl" ist ungültig. Es kann nur einen Stellvertreter Jesu geben.
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Re: "Habemus papam"
wenn die Kirche sich in weltliche Belange einmischt dann darf sie sich nicht wundern wenn Nichtkrichenleute sich in die Belange der Kirchen enmischenMarmelada » Do 14. Mär 2013, 08:50 hat geschrieben:Es geht ja gar nicht darum, dass jemand von Bergoglio gefordert hätte, Homosexuelle zu trauen. Genau umgekehrt verhält es sich: Er hat die staatliche Homoehe als "Zerstörung des Plan Gottes" bezeichnet. Ihr müsst schon zur Kenntnis nehmen, dass sich Ungläubige ebenso pikiert fühlen, wenn Kirchenleute sich in weltliche Gesetzgebungen einzumischen versuchen, wie ihr es euch verbittet, dass von außen gute Ratschläge bzgl. Kircheninterna herangetragen werden.
was dieser neue Papst da von sich gegeben hat, ist unterirdisch, aber mich wundert das nicht!
er hat sich ja auch strikt gegen Adoptionen bei Homos gewandt und steht da im diametralen Gegensatz zu unserer Gesetzgebung und unseren Werten in Deutschland!
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Re: "Habemus papam"
Einsichtnahme in Krabats "G'hirnstüberl", wie Ihr Bayern sagt –net woar?– :
Krabat » Mo 11. Feb 2013, 23:46 hat geschrieben:Ein Hirte, der aufrecht sitzend und mit fester Stimme die Herde verläßt, war es nie wert, den Hirtenstab zu tragen.
Petrus hat sich kopfüber an's Kreuz schlagen lassen. Er hatte keine Angst vor nichts und niemandem.
- (Peinlich: Hahnenschrei, Quo vadis ...)
Krabat » Mi 13. Mär 2013, 23:17 hat geschrieben:Es ist ein Schlag ins Gesicht Benedikts. Wir Bayern sind gedemütigt. Unser Papst berief sich auf Benedikt.
- (Ihr Bayern seid gedemütigt wegen eines Mannes, der es "nie wert war", Papst zu sein -?
Ihr nehmt aber wirklich ALLES mit, was Ihr umsonst kriegt – und hinterher wollt Ihr NIX mehr abgeben !
... Ihr seid die wahren Christen unter uns ...)
Krabat » Do 14. Mär 2013, 00:55 hat geschrieben:In der Sache aber ist es so, daß es nur einen Papst geben kann, und das ist Benedikt.
- ("Mein Papst, MEIN Papst !" – klingt leider schon wieder verdächtig nach Kindergarten ...
)
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Re: "Habemus papam"
Das ist sein Recht als mündiger Bürger des Staates Argentinien gewesen. Und, hat er die Massen mobilisiert oder hat er Wahlkampf gemacht? Nein - er hat seine Stimme erhoben und gut war. Argentinien ist somit Vorreiter der Gleichstellung von Homosexuellen Paaren und gut ist.Marmelada » Do 14. Mär 2013, 08:50 hat geschrieben:Es geht ja gar nicht darum, dass jemand von Bergoglio gefordert hätte, Homosexuelle zu trauen. Genau umgekehrt verhält es sich: Er hat die staatliche Homoehe als "Zerstörung des Plan Gottes" bezeichnet. Ihr müsst schon zur Kenntnis nehmen, dass sich Ungläubige ebenso pikiert fühlen, wenn Kirchenleute sich in weltliche Gesetzgebungen einzumischen versuchen, wie ihr es euch verbittet, dass von außen gute Ratschläge bzgl. Kircheninterna herangetragen werden.
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Re: "Habemus papam"
Das ist aber mit ETWAS Nachdenken gar nicht SOOOO schwer zu verstehen – vermutlich geht er halt (wie ich) nicht jeden Sonntag in die Kirche und kennt Beichtstühle auch nur von außen.Jekyll » Do 14. Mär 2013, 01:04 hat geschrieben:Wie kannst du immer noch ein Katholik sein, wenn du "nicht wirklich religiös" bist? Irgendwie ergibt es keinen Sinn, was du da schreibst. Für einen nichtreligiösen Außenstehenden wie mich klingt das fast so, als ob du an den Langzeitfolgen einer tiefsitzenden Gehirnwäsche leiden würdest.
Dass Du darin keinen Sinn sehen kannst –nein, willst!–, spricht nicht für Deine Aufgeschlossenheit und Flexibilität ...
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Re: "Habemus papam"
Verstehe, Kirchenleute sprechen als "mündige Bürger", aber Ungläubige haben sich umgekehrt rauszuhalten und die Klappe zu halten. So kann man es sich natürlich einfach machen.Alexander Reither » Do 14. Mär 2013, 09:00 hat geschrieben:Das ist sein Recht als mündiger Bürger des Staates Argentinien gewesen.
http://www.time.com/time/world/article/ ... 36,00.htmlUnd, hat er die Massen mobilisiert oder hat er Wahlkampf gemacht? Nein - er hat seine Stimme erhoben und gut war. Argentinien ist somit Vorreiter der Gleichstellung von Homosexuellen Paaren und gut ist.
Argentina has been a longtime gay-friendly tourist destination, rivaling Rio de Janeiro. Nevertheless, the debate had been fierce, pitting Fernández's government against the Catholic Church's organized marches and verbal attacks on the bill as "a plan to destroy God's plan," in the words of Cardinal Jorge Bergoglio, Archbishop of Buenos Aires. "This is no mere legislative bill. It is a move by the father of lies to confuse and deceive the children of God," Bergoglio declared last week as the legislative debate approached its climax. The President responded with harsh words of her own, saying the Cardinal's statement was "really reminiscent of the times of the Inquisition."
Re: "Habemus papam"
ich wuerde der Kirche dringend empfehlen ihre Haltung zu Schwulen zu korrigieren - was der Islam und das Christentum da fuer Ansichten von sich gibt ist fuer einen weltlichen aufgeschlosssenen Buerger nicht mehr zu ertragen!Alexander Reither » Do 14. Mär 2013, 09:00 hat geschrieben:
Das ist sein Recht als mündiger Bürger des Staates Argentinien gewesen. Und, hat er die Massen mobilisiert oder hat er Wahlkampf gemacht? Nein - er hat seine Stimme erhoben und gut war. Argentinien ist somit Vorreiter der Gleichstellung von Homosexuellen Paaren und gut ist.
Zuletzt geändert von pikant am Donnerstag 14. März 2013, 09:19, insgesamt 1-mal geändert.
Re: "Habemus papam"
hier mal einen Auszug in der Taz, wie sich dieser neue Mann an der Spitze der kath. Kirche zu Homoehen geauessert hat -widerwaertig einfach nur
http://www.taz.de/Franziskus-Herkunft-/!112815
der Neid des Teufels (steckt in der Homoehe), der das Bild Gottes zerstoeren will .....
er war damals der Oppositionsfuehrer gegen die Einfuehrung der Homoehe in Argentinien!
man stelle sich einfach mal vor ein Kardinal hier wuerde sich so in Deutschland auessern - ich glaube, da gaebe es einen Aufstand gegen die katholische Kirche in Deutschland und Massenaustritte und das zu Recht

http://www.taz.de/Franziskus-Herkunft-/!112815
der Neid des Teufels (steckt in der Homoehe), der das Bild Gottes zerstoeren will .....
er war damals der Oppositionsfuehrer gegen die Einfuehrung der Homoehe in Argentinien!
man stelle sich einfach mal vor ein Kardinal hier wuerde sich so in Deutschland auessern - ich glaube, da gaebe es einen Aufstand gegen die katholische Kirche in Deutschland und Massenaustritte und das zu Recht
Zuletzt geändert von pikant am Donnerstag 14. März 2013, 09:31, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "Habemus papam"
Das ist wie mit einem Verein. Du kannst natürlich die Vorgänge in der katholischen Kirche kritisieren, das steht ausser Frage. Aber solange du nicht Mitglied in diesem Verein bist, kannst du halt auch nichts bewegen.Marmelada » Do 14. Mär 2013, 09:12 hat geschrieben:Verstehe, Kirchenleute sprechen als "mündige Bürger", aber Ungläubige haben sich umgekehrt rauszuhalten und die Klappe zu halten. So kann man es sich natürlich einfach machen.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: "Habemus papam"
Warum? Die katholische Kirche hat ihre Meinung zu der Thematik Homosexualität, du hast die deine und ich die meine. So was nennt man Pluralismus. Einen Einheitsbrei möchte ich nicht haben.pikant » Do 14. Mär 2013, 09:19 hat geschrieben:
ich wuerde der Kirche dringend empfehlen ihre Haltung zu Schwulen zu korrigieren - was der Islam und das Christentum da fuer Ansichten von sich gibt ist fuer einen weltlichen aufgeschlosssenen Buerger nicht mehr zu ertragen!
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: "Habemus papam"
Nein, ein Zeuge hat behauptet, dass es Gespräche gab. Welcher Natur und welchen Zweck diese Gespräche hatten, ist nicht belegt.John Galt » Do 14. Mär 2013, 00:02 hat geschrieben:Natürlich muss man sich das noch genauer anschauen. Belegt ist es durch zumindest einen Zeugen.
Welches Interesse sollte denn ein Geistlicher, der sich für die Ärmsten in der Gesellschaft einsetzt, auf Luxus verzichtet und bewusst bescheiden lebt, haben, wenn er sich mit einer Militärdikatur verbrüdert? Es ist doch mehr als offensichtlich, dass beide vollkommen unterschiedliche Interessen haben.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Donnerstag 14. März 2013, 09:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Habemus papam"
Regt Euch doch ab, wer weiß, wie er seine Ansichten ändern wird. Ratzinger hat ja auch viele überrascht. Außerdem verstehe ich nicht, warum man wegen seiner Ansichten so ein Fass aufmacht. Wir sprechen von dem höchsten Vertreter der Katholischen Kirche. Wenn ER nicht solche Ansichten hat, wer dann? Hier geht's immer um Homoehe - in der Katholischen Kirche ist es noch nicht mal HETEROSEXUELLEN Priestern gestattet, zu heiraten. Die "Reformation" sollte also noch viel weiter vorne beginnen. Wenn die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau so "heilig" ist, wie immer getan wird, dann frage ich mich sowieso warum man es seinen eigenen Leuten untersagt. Ich persönlich glaube nicht daran, dass wir das in diesem Leben noch schwarz auf weiß erleben werden, darum sehe ich das eher entspannt, da die Ansichten des Papstes noch nie Einfluss auf mein persönliches Denken und Handeln hatten. Das zum offiziellen Amt.
Ansonsten macht der Neue auf mich erst mal einen sympathischen Eindruck. Bin gespannt, was sich die nächste Zeit so tut.
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Re: "Habemus papam"
pikant » Do 14. Mär 2013, 09:25 hat geschrieben:hier mal einen Auszug in der Taz, wie sich dieser neue Mann an der Spitze der kath. Kirche zu Homoehen geauessert hat -widerwaertig einfach nur![]()
http://www.taz.de/Franziskus-Herkunft-/!112815
der Neid des Teufels (steckt in der Homoehe), der das Bild Gottes zerstoeren will .....
er war damals der Oppositionsfuehrer gegen die Einfuehrung der Homoehe in Argentinien!
- (Ich habe mir den von Dir empfohlenen Artikel durchgelesen, der übrigens –für die taz– erfreulich freundlich ausfällt!)
- Tatsächlich nannte ihn der frühere [...] Präsident Néstor Kirchner einmal „den wahren Vertreter der Opposition".
[...]
Zwar hatte sich das Verhältnis [...] mit dem Amtsantritt von Cristina Kirchner 2007 zunächst etwas entspannt.
Doch spätestens mit der Debatte um die Homoehe traten die Differenzen wieder in den Vordergrund.
- ... kritisierte der damalige Erzbischof von Buenos Aires Jorge Bergoglio die soziale Schieflage im Land und redete der Regierung ins Gewissen.
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Re: "Habemus papam"
Das Erfolgsmodell der katholischen Kirche liegt in der Wahrung alter Traditionen und Werte und sich eben nicht dem Zeitgeist zu beugen. Daher gibt es keinen Grund, die Haltung zu Schwulen zu ändern. Auch wenn viele Katholiken in Deutschland anders denken mögen, ist Deutschland nicht der Nabel der Welt; und schon gar nicht der Nabel des Katholizismus.pikant » Do 14. Mär 2013, 09:19 hat geschrieben:ich wuerde der Kirche dringend empfehlen ihre Haltung zu Schwulen zu korrigieren - was der Islam und das Christentum da fuer Ansichten von sich gibt ist fuer einen weltlichen aufgeschlosssenen Buerger nicht mehr zu ertragen!
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Re: "Habemus papam"
Aber pikant will doch nur die Kirche in die Mitte der Bürgergesellschaft hohlen, da ist eine klare Kante nur hinderlich.Liegestuhl » Do 14. Mär 2013, 09:57 hat geschrieben:
Das Erfolgsmodell der katholischen Kirche liegt in der Wahrung alter Traditionen und Werte und sich eben nicht dem Zeitgeist zu beugen. Daher gibt es keinen Grund, die Haltung zu Schwulen zu ändern. Auch wenn viele Katholiken in Deutschland anders denken mögen, ist Deutschland nicht der Nabel der Welt; und schon gar nicht der Nabel des Katholizismus.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: "Habemus papam"
Richtig, der Nabel des Katholizismus folgt niedrigem Bildungsniveau.Liegestuhl » Do 14. Mär 2013, 09:57 hat geschrieben:
Das Erfolgsmodell der katholischen Kirche liegt in der Wahrung alter Traditionen und Werte und sich eben nicht dem Zeitgeist zu beugen. Daher gibt es keinen Grund, die Haltung zu Schwulen zu ändern. Auch wenn viele Katholiken in Deutschland anders denken mögen, ist Deutschland nicht der Nabel der Welt; und schon gar nicht der Nabel des Katholizismus.
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Re: "Habemus papam"
Konservatismus mit geringem Bildungsniveau gleichzusetzen, halte ich doch für etwas gewagt.ThorsHamar » Do 14. Mär 2013, 10:11 hat geschrieben:Richtig, der Nabel des Katholizismus folgt niedrigem Bildungsniveau.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: "Habemus papam"
Ich auch.Liegestuhl » Do 14. Mär 2013, 10:16 hat geschrieben:
Konservatismus mit geringem Bildungsniveau gleichzusetzen, halte ich doch für etwas gewagt.
Trotzdem folgt der Nabel des Katholizismus niedrigem Bildungsniveau.
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Re: "Habemus papam"
Er nun wiederKrabat » Do 14. Mär 2013, 00:55 hat geschrieben:
Das ist ja schön, daß ein weiteres Vorstandsmitglied die Bibel zitiert. Ich bin beeindruckt.
In der Sache aber ist es so, daß es nur einen Papst geben kann, und das ist Benedikt. Der mag ein feiger Depp mit Angst vor Krankheit sein, aber er ist Papst.
Die heutige "Papstwahl" ist ungültig. Es kann nur einen Stellvertreter Jesu geben.

Canon 332 des kanonischen Rechts: Dort heißt es wörtlich: "Falls der Papst auf sein Amt verzichten sollte, ist zur Gültigkeit verlangt, dass der Verzicht frei geschieht und hinreichend kundgemacht, nicht jedoch, dass er von Irgendwem angenommen wird."
Ich Heide kenne mich da doch wohl hoffentlich nicht besser aus als du.
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Re: "Habemus papam"
... wird aber u.a. auch in der Bergpredigt "gewürdigt":Liegestuhl » Do 14. Mär 2013, 10:16 hat geschrieben:Konservatismus mit geringem Bildungsniveau gleichzusetzen, halte ich doch für etwas gewagt.
- Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich, ...
(Und ich bete, dass ich persönlich NIE mit einem deutsch-nationalen "Christen" konfrontiert sein werde ...)
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Re: "Habemus papam"
weil die Position dieses Papstes widerwaertig ist und weil er gegen Minderheiten hetztAlexander Reither » Do 14. Mär 2013, 09:45 hat geschrieben: Warum? Die katholische Kirche hat ihre Meinung zu der Thematik Homosexualität, du hast die deine und ich die meine. So was nennt man Pluralismus. Einen Einheitsbrei möchte ich nicht haben.
wer die Homoehe als 'Anschlag auf Gott' tituliert und in Argentinen zum 'Gotteskrieg' gegen die Homoehe aufruft, der hat meinen Respekt nicht!
man kann eine andere Meinung haben, aber diese bitte so vertreten, dass man Mitmenschen nicht beleidigt und sie diskriminiert
Wenn Du auch gegen die Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit der Ehe bist, dann sag es offen, aber versteck Dich bitte nicht hinrter Dobrindt und jetzt diesem neuen Papst - Zeig klare Kante
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Re: "Habemus papam"
Ja, du bist unheimlich aufgeklärt.ThorsHamar » Do 14. Mär 2013, 10:21 hat geschrieben:Ich auch.
Trotzdem folgt der Nabel des Katholizismus niedrigem Bildungsniveau.
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Re: "Habemus papam"
seine Aussagen zur Homoehe finde ich widerwaertig und seinen Einsatz fuer die Armen der Armen gut!SLclem » Do 14. Mär 2013, 09:56 hat geschrieben:Versuche doch demnächst bitte, richtig zu zitieren. Im Artikel heißt es :
- (Ich habe mir den von Dir empfohlenen Artikel durchgelesen, der übrigens –für die taz– erfreulich freundlich ausfällt!)
Also war er nicht WEGEN seiner Haltung zur Homoehe die "wahre Oposition", sondern schon VORHER:
- Tatsächlich nannte ihn der frühere [...] Präsident Néstor Kirchner einmal „den wahren Vertreter der Opposition".
[...]
Zwar hatte sich das Verhältnis [...] mit dem Amtsantritt von Cristina Kirchner 2007 zunächst etwas entspannt.
Doch spätestens mit der Debatte um die Homoehe traten die Differenzen wieder in den Vordergrund.
... und das findest Du widerwärtig –?!?
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Re: "Habemus papam"
Selbstredend.Liegestuhl » Do 14. Mär 2013, 10:31 hat geschrieben:
Ja, du bist unheimlich aufgeklärt.
Wo leben denn die wahren Katholiken so?

Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft; wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.
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Re: "Habemus papam"
ich will, dass die Kirche aufhoert gegen Minderheiten in dieser Form zu hetzen, wie des der neue Papst 2010 in Argentinien gemacht hat!Moses » Do 14. Mär 2013, 10:10 hat geschrieben:
Aber pikant will doch nur die Kirche in die Mitte der Bürgergesellschaft hohlen, da ist eine klare Kante nur hinderlich.
einen 'Gotteskrieg' gegen ein Gesetz zur Gleichstellung von Homos auszurufen ist fuer mich unfassbar

ich habe von unseren obersten Kirchenleuten in Deutschland so eine Aussage noch nie gehoert und die verhalten sich auch nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes zur Adoption von Kindern bei Homos sehr zivil und mischen sich nicht in die Angelegenheiten des Staates ein
Zuletzt geändert von pikant am Donnerstag 14. März 2013, 10:37, insgesamt 1-mal geändert.
Re: "Habemus papam"
Argentinien liegt meines Wissens nicht in Deutschland. Und es ging wie gesagt nicht darum, dass jemand von Bergoglio gefordert hätte, Homosexuelle zu trauen, sondern umgekehrt bezeichnete er die staatliche Legalisierung in Argentinien wie im Link beschrieben.Liegestuhl » Do 14. Mär 2013, 09:57 hat geschrieben:Das Erfolgsmodell der katholischen Kirche liegt in der Wahrung alter Traditionen und Werte und sich eben nicht dem Zeitgeist zu beugen. Daher gibt es keinen Grund, die Haltung zu Schwulen zu ändern. Auch wenn viele Katholiken in Deutschland anders denken mögen, ist Deutschland nicht der Nabel der Welt; und schon gar nicht der Nabel des Katholizismus.
Ihr müsst schon zur Kenntnis nehmen, dass sich Ungläubige ebenso pikiert fühlen, wenn Kirchenleute sich in weltliche Gesetzgebungen einzumischen versuchen, wie ihr es euch verbittet, dass von außen gute Ratschläge bzgl. Kircheninterna herangetragen werden.
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Re: "Habemus papam"
(Ich will mich in Euren Dialog nicht einmischen, aber da Du so provokativ fragst:)pikant » Do 14. Mär 2013, 10:30 hat geschrieben:Wenn Du auch gegen die Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften mit der Ehe bist, dann sag es offen, aber versteck Dich bitte nicht hinrter Dobrindt und jetzt diesem neuen Papst - Zeig klare Kante
Ich BIN gegen die gen. Gleichstellung im Punkte "Adoption" (noch –?!?) , weil ich –als psycholog. Laie– Probleme im zukünftigen "Rollenverständnis" von zu "erziehenden" Kindern NICHT ausschließen KANN!
... und Kindeswohl sollte IMMER vorgehen vor Selbstverwirklichung !!!
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