die Politik bitte von den Religionen trennen!

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Demokrat
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Demokrat »

Die drei großen Religionen, die aus einer jüdischen Sekte entstanden (Juden, Christen, Moslems) sind dogmatische Religionen. Sie sind also von der Basis her kaum tolerant und völlig demokratieunfähig.
Die alten Naturreligionen dieser Welt sind da ganz anders und orientieren sich mehr im Diesseits als im Jenseits. Sogar die ollen Germanen hatten mit dem Thing schon eine Art Demokratie, die sich in ihrer Praxis nicht hinter der Heutigen verstecken muss.
Jemand, der wirklich demokratisch denkt, kann nie ein konsequenter Christ/Moslem/Jude sein.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Alexander Reither » Do 31. Jan 2013, 00:24 hat geschrieben:
Tja, aber diese Güter wurden von der Kirche auch einfach genommen, nicht. ;)
Was willst du damit sagen ?
Sind die heutigen Besitzverhältnisse deshalb ungültig ?
Ja oder Nein ?
Wenn du meinst ja, dann ist das nur eine Privatmeinung.
Was aber für mich zählt ist das Gesetz.
Wenn du meinst nein, dann ist es egal wie man vor langer Zeit zu den Grundstücken gekommen ist.

Es kommt ja auch niemand ernsthaft auf die Idee die Grundstücke der Blaublütigen zu verstaatlichen, weil sie vor Hunderten von Jahren nach unserem heutigen Ermessen unrechtsmäßig
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Alexander Reither » Do 31. Jan 2013, 14:13 hat geschrieben:
Gähn..............................
Lies erst die Beiträge auf die ich geantwortet habe, bevor du hier etwas forderst, danke. :rolleyes:
Jeder Straftäter benötigt staatliche Aufsicht.
Und das geschieht auch. Oder etwa nicht ?
Solltest du aber die Institution meinen, dann sollstest du es begründen .
Gääääähn.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von gallerie »

Demokrat » Do 31. Jan 2013, 20:50 hat geschrieben:Die drei großen Religionen, die aus einer jüdischen Sekte entstanden (Juden, Christen, Moslems) sind dogmatische Religionen. Sie sind also von der Basis her kaum tolerant und völlig demokratieunfähig.
…Quatsch!
Die Demokratiefähigkeit der christlichen Religion kannst du jeden Tag bestaunen wenn du aufwachst. :rolleyes:
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Beitrag von ThorsHamar »

gallerie » Do 31. Jan 2013, 15:54 hat geschrieben: …Quatsch!
Die Demokratiefähigkeit der christlichen Religion kannst du jeden Tag bestaunen wenn du aufwachst. :rolleyes:
Wo denn genau?
Demokratie in unserem Sinne ist doch erst dort möglich geworden, wo die Pfaffen keine Macht mehr hatten!
Oder meinst Du Demokratie ala Vatikanstadt?
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Beitrag von ThorsHamar »

Demokrat » Do 31. Jan 2013, 14:50 hat geschrieben:Die drei großen Religionen, die aus einer jüdischen Sekte entstanden (Juden, Christen, Moslems) sind dogmatische Religionen. Sie sind also von der Basis her kaum tolerant und völlig demokratieunfähig.
Die alten Naturreligionen dieser Welt sind da ganz anders und orientieren sich mehr im Diesseits als im Jenseits. Sogar die ollen Germanen hatten mit dem Thing schon eine Art Demokratie, die sich in ihrer Praxis nicht hinter der Heutigen verstecken muss.
Jemand, der wirklich demokratisch denkt, kann nie ein konsequenter Christ/Moslem/Jude sein.
Ja, das stimmt.
Über dem Gedanken an Demokratie muss immer der Gott stehen und beim ersten Konflikt zwischen religiösen Vorgaben und demokratischer Mehrheit kommt es zum Dilemma ....
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

ThorsHamar » Do 31. Jan 2013, 15:57 hat geschrieben:
Wo denn genau?
Demokratie in unserem Sinne ist doch erst dort möglich geworden, wo die Pfaffen keine Macht mehr hatten!
Oder meinst Du Demokratie ala Vatikanstadt?
Du musst dich mal entscheiden.
1. Haben wir eine Demokratie Ja oder Nein ?
2. Bei Ja und hätten Pfaffen bei uns die Macht welche du unterstellst, dann widerspricht das deiner These
3. Bei Nein weshalb nicht.
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Beitrag von gallerie »

ThorsHamar » Do 31. Jan 2013, 21:57 hat geschrieben:
Wo denn genau?
Demokratie in unserem Sinne ist doch erst dort möglich geworden, wo die Pfaffen keine Macht mehr hatten!
Oder meinst Du Demokratie ala Vatikanstadt?
…ich meine Demokratie auf den Wurzeln unserer christlich/jüdischen Kulturgeschichte, die jeder in sich trägt, vor allen Atheisten deren Darein und Überzeugung aus diesen Wurzeln hergeleitet ist.
Atheismus ist ein Phänomen welches sich aus dieser Kulturhistorie erst gründen konnte.
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Beitrag von ThorsHamar »

gallerie » Do 31. Jan 2013, 16:12 hat geschrieben: …ich meine Demokratie auf den Wurzeln unserer christlich/jüdischen Kulturgeschichte, die jeder in sich trägt, vor allen Atheisten deren Darein und Überzeugung aus diesen Wurzeln hergeleitet ist.
Atheismus ist ein Phänomen welches sich aus dieser Kulturhistorie erst gründen konnte.
Unsere Wurzeln sind eben nicht christlich/ jüdisch!!!
Es ist ein, sozusagen, biblischer Witz, nichtmal 2000 Jahre ( und zwar die letzten!!!) als Kulturgeschichte zu postulieren und die anderen 10 Tausende von Jahren zu ignorieren !
Erst als die christliche/ jüdische, religiöse "Kulturgeschichte" wieder zurückgedrängt wurde, war es möglich, Demokratie, Gleichberechtigung, Position des Menschenbildes innerhalb der Natur, wieder zu politischen Themen zu machen.
Sowas gab es bei uns viele tausend Jahre vor der sog. Christianisierung nämlich schon und das Menschenbild aus dem Nahen Osten, geeignet um männlichen Herrschern die Macht zu erhalten, war ein extremer gesellschaftlicher Rückschritt!!

Atheismus ist für mich die Ablehnung des Thora - Gottes und der Postulierung des Menschen als Krone einer Schöpfung.
Das ist kein Phänomen, sondern Ausdruck von Vernunft.
Demokratie als höchstes Gut ist bei religiöser Indoktrination per se gar nicht möglich. Das höchste Gut Glaubender ist Gottes Segen!
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Praia61 » Do 31. Jan 2013, 15:53 hat geschrieben: Jeder Straftäter benötigt staatliche Aufsicht.
Und das geschieht auch. Oder etwa nicht ?
Solltest du aber die Institution meinen, dann sollstest du es begründen .
Gääääähn.
Hast du schon die Beiträge gelesen auf die ich geantortet habe, ja oder nein?
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Praia61 » Do 31. Jan 2013, 15:50 hat geschrieben: Was willst du damit sagen ?
Sind die heutigen Besitzverhältnisse deshalb ungültig ?
Ja oder Nein ?
Wenn du meinst ja, dann ist das nur eine Privatmeinung.
Was aber für mich zählt ist das Gesetz.
Wenn du meinst nein, dann ist es egal wie man vor langer Zeit zu den Grundstücken gekommen ist.

Es kommt ja auch niemand ernsthaft auf die Idee die Grundstücke der Blaublütigen zu verstaatlichen, weil sie vor Hunderten von Jahren nach unserem heutigen Ermessen unrechtsmäßig
beschafft wurden.
Sag mal, bist du der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig, ja oder nein?
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

ThorsHamar » Do 31. Jan 2013, 15:57 hat geschrieben:
Wo denn genau?
Demokratie in unserem Sinne ist doch erst dort möglich geworden, wo die Pfaffen keine Macht mehr hatten!
Oder meinst Du Demokratie ala Vatikanstadt?
Du verwechselt jetzt christlich mit katholisch. Bitte differnzieren. Danke.
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Beitrag von Alexyessin »

ThorsHamar » Do 31. Jan 2013, 16:00 hat geschrieben:
Ja, das stimmt.
Über dem Gedanken an Demokratie muss immer der Gott stehen und beim ersten Konflikt zwischen religiösen Vorgaben und demokratischer Mehrheit kommt es zum Dilemma ....
Da ich weis, das du eine fähige Antwort darauf geben kannst, frag ich jetzt mal, was und wo du genau diesbezüglich ein Problem siehst und wie es sich im Vergleich dazu bei anderen Religionen als den drei Monotheistischen unterscheidet?
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von gallerie »

ThorsHamar » Do 31. Jan 2013, 22:29 hat geschrieben:
Unsere Wurzeln sind eben nicht christlich/ jüdisch!!!
Es ist ein, sozusagen, biblischer Witz, nichtmal 2000 Jahre ( und zwar die letzten!!!) als Kulturgeschichte zu postulieren und die anderen 10 Tausende von Jahren zu ignorieren !
Erst als die christliche/ jüdische, religiöse "Kulturgeschichte" wieder zurückgedrängt wurde, war es möglich, Demokratie, Gleichberechtigung, Position des Menschenbildes innerhalb der Natur, wieder zu politischen Themen zu machen.
Sowas gab es bei uns viele tausend Jahre vor der sog. Christianisierung nämlich schon und das Menschenbild aus dem Nahen Osten, geeignet um männlichen Herrschern die Macht zu erhalten, war ein extremer gesellschaftlicher Rückschritt!!

Atheismus ist für mich die Ablehnung des Thora - Gottes und der Postulierung des Menschen als Krone einer Schöpfung.
Das ist kein Phänomen, sondern Ausdruck von Vernunft.
Demokratie als höchstes Gut ist bei religiöser Indoktrination per se gar nicht möglich. Das höchste Gut Glaubender ist Gottes Segen!
…jetzt wirst du albern!
Die kulturgeschichtlichen Ereignisse vor 10.000 Jahren kannst du mit dem Wattebausch erschlagen. Die Evolutionsgeschichte berichtet darüber.
Tatsache ist hingegen, dass vor 11.000 Jahren erste religiöse Funde in der heutigen Türkei gefunden wurden. Ein durchaus interessanter Spiegelartikel vom 22/12/2012 mit der Headline: Die Erfinder Gottes berichtete darüber.
Lesenswert in jeder Hinsicht!
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

ThorsHamar » Do 31. Jan 2013, 16:29 hat geschrieben:
Unsere Wurzeln sind eben nicht christlich/ jüdisch!!
Unsere europäische Kultur wird durch zwei große Strömungen genährt, für die passenderweise zwei Bücher stehen.
Die griechiche Kulturvermittlung - und dafür stehen die Illias/Odysse
Die jüdisch/christliche Kulturvermittlung - und dafür steht die Bibel.
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Beitrag von ThorsHamar »

Alexander Reither » Do 31. Jan 2013, 16:32 hat geschrieben:
Du verwechselt jetzt christlich mit katholisch. Bitte differnzieren. Danke.
Nee, hab ich nicht verwechselt. Ich habe nur einen, immerhin sehr relevanten Teil als Beispiel herausgegriffen.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Alexander Reither » Do 31. Jan 2013, 16:31 hat geschrieben:
Sag mal, bist du der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig, ja oder nein?
Halbmächtig.
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Auf der Suche nach dem Schuldigen ist immer die Frage zu klären hat jemand sich nicht klar ausgedrückt oder hat der Leser Defizite.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Demokrat »

ThorsHamar » Do 31. Jan 2013, 16:29 hat geschrieben:
Unsere Wurzeln sind eben nicht christlich/ jüdisch!!!
Es ist ein, sozusagen, biblischer Witz, nichtmal 2000 Jahre ( und zwar die letzten!!!) als Kulturgeschichte zu postulieren und die anderen 10 Tausende von Jahren zu ignorieren !
Erst als die christliche/ jüdische, religiöse "Kulturgeschichte" wieder zurückgedrängt wurde, war es möglich, Demokratie, Gleichberechtigung, Position des Menschenbildes innerhalb der Natur, wieder zu politischen Themen zu machen.
Sowas gab es bei uns viele tausend Jahre vor der sog. Christianisierung nämlich schon und das Menschenbild aus dem Nahen Osten, geeignet um männlichen Herrschern die Macht zu erhalten, war ein extremer gesellschaftlicher Rückschritt!!

Atheismus ist für mich die Ablehnung des Thora - Gottes und der Postulierung des Menschen als Krone einer Schöpfung.
Das ist kein Phänomen, sondern Ausdruck von Vernunft.
Demokratie als höchstes Gut ist bei religiöser Indoktrination per se gar nicht möglich. Das höchste Gut Glaubender ist Gottes Segen!
Danke für deine Ausführungen. Volle Zustimmung :thumbup:
Zeigt sich doch bei einigen Leuten hier im Forum, dass sie offenbar die Bibel als die Basis der gesamten Welt in Realität betrachten. Schade, dem Menschen wurde die Chance zur Selbstbestimmmung gegeben und viele unterwerfen sich lieber einem dogmatischen Glauben (Glauben, nicht wissen!) um eine Art Bedienungsanweisung und Universalerklärung für´s Leben zu haben.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von ThorsHamar »

Alexander Reither » Do 31. Jan 2013, 16:34 hat geschrieben:
Da ich weis, das du eine fähige Antwort darauf geben kannst, frag ich jetzt mal, was und wo du genau diesbezüglich ein Problem siehst und wie es sich im Vergleich dazu bei anderen Religionen als den drei Monotheistischen unterscheidet?
Ich sage es mal so:
Monotheisten können sich für eine etwaige Opposition keine Hilfe bei einem anderen, gleichberechtigten Gott erhoffen. Es gibt ja keinen.

Ein Problem zwischen der Relevanz religiöser Vorgaben und dem Wille demokratischer Mehrheit sieht man schon an den Debatten um Moscheebauten in Europa oder an der Debatte über die Beschneidung männlicher Kinder in unserem Kulturkreis.
Der eigene Gott ist wichtiger als der gesellschaftliche Konsens der demokratischen Mehrheit.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Praia61 »

Demokrat » Do 31. Jan 2013, 17:09 hat geschrieben:
Danke für deine Ausführungen. Volle Zustimmung :thumbup:
Zeigt sich doch bei einigen Leuten hier im Forum, dass sie offenbar die Bibel als die Basis der gesamten Welt in Realität betrachten. Schade, dem Menschen wurde die Chance zur Selbstbestimmmung gegeben und viele unterwerfen sich lieber einem dogmatischen Glauben (Glauben, nicht wissen!) um eine Art Bedienungsanweisung und Universalerklärung für´s Leben zu haben.
Dann nenn mir ein Gebot der 10, welches dir nicht passt und begründe es.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von ThorsHamar »

gallerie » Do 31. Jan 2013, 16:50 hat geschrieben: …jetzt wirst du albern!
Die kulturgeschichtlichen Ereignisse vor 10.000 Jahren kannst du mit dem Wattebausch erschlagen. Die Evolutionsgeschichte berichtet darüber.
Tatsache ist hingegen, dass vor 11.000 Jahren erste religiöse Funde in der heutigen Türkei gefunden wurden. Ein durchaus interessanter Spiegelartikel vom 22/12/2012 mit der Headline: Die Erfinder Gottes berichtete darüber.
Lesenswert in jeder Hinsicht!
Sorry, Gallerie, ich schätze Dich wirklich.
Aber ich erschlage die kulturgeschichtliche Entwicklung der Europäer nicht.
Ich muss das nicht, denn ich bin kein Christ, welcher mit Jesus den Anfang des vernünftigen Lebens postuliert!
Zuletzt geändert von ThorsHamar am Donnerstag 31. Januar 2013, 17:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Praia61 »

Mir gefällt es grundsätzlich nicht, dass sich ein Spezie als Krönung der Schöpfung bezeichnet. :cool:
Sollte sich diese Schöpfungskrone selbst auslöschen oder durch äußerliche Einwirkungen ausgelöscht werden, dann könnte man eine andere Spezie (Tiefseegarnelen, Schaben ,Kakerlaken ?)
oder Spezien die 100 000 mal länger auf diesen Planet lebten als der Mensch als Krönung der Schöpfung bezeichnen.
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Beitrag von Demokrat »

Warum muss ich alls Nichtchrist eigentlich zulassen, dass so viel Geld meiner Steuerzahlungen an die Kirche gehen? Reicht die Kirchensteuer nicht? http://www.taz.de/!69353/
Vor vielen Jahren bin ich aus der Kirche ausgetreten und habe das Geld für ein Patenkind in Afrika verwendet. Ich würde lieber etwas für die Entwicklungshilfe (Hilfe zur Selbsthilfe ohne Missionierung natürlich) von dem Geld tun als es den kirchlichen Organisationen zukommen zu lassen.
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Beitrag von ThorsHamar »

Praia61 » Do 31. Jan 2013, 17:10 hat geschrieben: Dann nenn mir ein Gebot der 10, welches dir nicht passt und begründe es.
Was hätte das mit dem Thema zu tun?
Das Leben im Sinne des kategorischen Imperativs hat auch schon vor Moses funktioniert ...
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Beitrag von ThorsHamar »

Praia61 » Do 31. Jan 2013, 17:17 hat geschrieben:Mir gefällt es grundsätzlich nicht, dass sich ein Spezie als Krönung der Schöpfung bezeichnet. :cool:
Sollte sich diese Schöpfungskrone selbst auslöschen oder durch äußerliche Einwirkungen ausgelöscht werden, dann könnte man eine andere Spezie (Tiefseegarnelen, Schaben ,Kakerlaken ?)
oder Spezien die 100 000 mal länger auf diesen Planet lebten als der Mensch als Krönung der Schöpfung bezeichnen.
Wenn es denn irgendwas nützte, warum nicht .... :p
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Beitrag von Demokrat »

Praia61 » Do 31. Jan 2013, 17:10 hat geschrieben: Dann nenn mir ein Gebot der 10, welches dir nicht passt und begründe es.
Ich habe nie behauptet, dass ich etwas gegen die 10 Gebote habe. Wie kommst du darauf ?
Allerdings jetzt, wo du es ansprichst:
Wir hatten hier vor der Christianisierung, die übrigens auch mit dem Schwert durchgezogen wurde, eine hohe Moral. Die war so gut, dass wir die 10 Gebote in Schriftform nicht brauchten. Die hohe Moral (Tacitus hat es beschrieben) ging sogar über das hinaus, was das Christentum heute als seine Werte nennt.
Allerdings respektiere ich den christlichen Glauben, auch wenn es nicht der Meine ist. Nur die kirchlichen Organisationen kritisiere ich in weiten Teilen.
Würde man die Missetaten der Katholischen Kirche aufschreiben, würde ein Buch daraus entstehen, welches vermutlich dicker wäre als die Bibel.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von gallerie »

ThorsHamar » Do 31. Jan 2013, 23:13 hat geschrieben:
Sorry, Gallerie, ich schätze Dich wirklich.
Aber ich erschlage die kulturgeschichtliche Entwicklung der Europäer nicht.
Ich muss das nicht, denn ich bin kein Christ, welcher mit Jesus den Anfang des vernünftigen Lebens postuliert!
…du liegst wieder falsch.
Religiöse Anwandlungen gab es schon vor 11.000 Jahren. Das wir mit der Geburt Jesus unsere Zeitrechnung begonnen haben liegt sicherlich nicht an mir. Ebenso nicht die kulturhistorische Erfassung (wahrscheinlich durch Mönche).
Diese erfassten 2000 Jahre lassen sich aber durchaus sehen, denn sie erschließen unser christlich/jüdisches Erbe. Deinem persönlichen Widerwillen zum Trotz.
Zuletzt geändert von gallerie am Donnerstag 31. Januar 2013, 17:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Praia61 » Do 31. Jan 2013, 17:08 hat geschrieben: Halbmächtig.
Und weiter ?
Auf der Suche nach dem Schuldigen ist immer die Frage zu klären hat jemand sich nicht klar ausgedrückt oder hat der Leser Defizite.
Ich habe dich gebeten, erst den Beitrag zu lesen auf den ich geantwortet habe, bevor du falsche Schlussfolgerungen auf meinen Beitrag zum Besten gibst. Deswegen, lese erstmal den Beitrag auf den ich geantwortet hab, dann verstehst du auch meinen ohne Probleme.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Demokrat » Do 31. Jan 2013, 17:09 hat geschrieben:
Danke für deine Ausführungen. Volle Zustimmung :thumbup:
Zeigt sich doch bei einigen Leuten hier im Forum, dass sie offenbar die Bibel als die Basis der gesamten Welt in Realität betrachten. Schade, dem Menschen wurde die Chance zur Selbstbestimmmung gegeben und viele unterwerfen sich lieber einem dogmatischen Glauben (Glauben, nicht wissen!) um eine Art Bedienungsanweisung und Universalerklärung für´s Leben zu haben.
Wer nicht verstehen will, braucht Beiträge auch nicht in dritter Person zu kommentieren.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Demokrat » Do 31. Jan 2013, 17:29 hat geschrieben:
Wir hatten hier vor der Christianisierung, die übrigens auch mit dem Schwert durchgezogen wurde, eine hohe Moral. .
Wer ist wir?
Die menschenopfernden Germanen?
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Beitrag von Alexyessin »

ThorsHamar » Do 31. Jan 2013, 17:10 hat geschrieben:
Ich sage es mal so:
Monotheisten können sich für eine etwaige Opposition keine Hilfe bei einem anderen, gleichberechtigten Gott erhoffen. Es gibt ja keinen.
Das ist so nicht korrekt.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Demokrat »

Alexander Reither » Do 31. Jan 2013, 17:38 hat geschrieben:
Wer ist wir?
Die menschenopfernden Germanen?
Hast du mal recherchiert, wie viele Menschen nachweislich bei den Germanen geopfert wurden?
Die Zeugnisse darüber stammen meist aus christlichen Quellen.
Hast du mal dran gedacht, wie viele Menschen von den Christen niedergemetzelt wurden? Das waren nicht mal Opferungen, sondern feige Morde aus niederen Beweggründen.
Die Heiden wurden gejagt und ermordet. Deren heiligen Stätten wurden mit Kirchen überbaut und die heidnischen Feiertage einfach zu christlichen Festen gemacht. Weise Frauen wurden als Hexen verbrannt (die letzte Hexenverbrennung ist gerade mal ein Viertel Jahrhundert her).
Das alles unter dem Namen des edlen Christentums und der Nächstenliebe. Solche Heuchelei.
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Beitrag von pupsi »

Demokrat » Do 31. Jan 2013, 17:50 hat geschrieben:
Hast du mal recherchiert, wie viele Menschen nachweislich bei den Germanen geopfert wurden?
Die Zeugnisse darüber stammen meist aus christlichen Quellen.
Hast du mal dran gedacht, wie viele Menschen von den Christen niedergemetzelt wurden? Das waren nicht mal Opferungen, sondern feige Morde aus niederen Beweggründen.
Die Heiden wurden gejagt und ermordet. Deren heiligen Stätten wurden mit Kirchen überbaut und die heidnischen Feiertage einfach zu christlichen Festen gemacht. Weise Frauen wurden als Hexen verbrannt (die letzte Hexenverbrennung ist gerade mal ein Viertel Jahrhundert her).
Das alles unter dem Namen des edlen Christentums und der Nächstenliebe. Solche Heuchelei.
Ich finde, die schöne Tradition der Hexenverbrennung könnte ruhig wieder eingeführt werden. :p
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von gallerie »

Alexander Reither » Do 31. Jan 2013, 23:37 hat geschrieben:
Wer nicht verstehen will, braucht Beiträge auch nicht in dritter Person zu kommentieren.
….ohne Religion/Ideologie gäbe es keine Gesellschaft!
Wir würden heute noch in Stammes-Gemeinschaften leben. Eine übergeordnete Ideologie in Form von Religion hat die Menschheit bewogen sinnlose Kultstätten zu bauen. Die Zugehörigkeit über die Grenzen der eigenen Familie und des zugehörigen Stammes hat Menschen bewogen etwas völlig abwegiges zu tun. Durch diese völlig sinnlose Tätigkeit wurde Gemeinschaftsdenken erst möglich. Der Ursprung einer jeden Ideologie, sei sie den religiös oder politisch motiviert liegt in der Sinnlosigkeit seiner Gesetze/Riten. Diese Regeln sind aber wichtig eine Gesellschaft zusammenzuhalten und zu formen.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Demokrat »

pupsi » Do 31. Jan 2013, 17:52 hat geschrieben: Ich finde, die schöne Tradition der Hexenverbrennung könnte ruhig wieder eingeführt werden. :p
Ich liebe Humor, auch englischen, schwarzen Humor. Aber was du schreibst ist gelinde gesagt geschmacklos.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Demokrat »

gallerie » Do 31. Jan 2013, 17:52 hat geschrieben: ….ohne Religion/Ideologie gäbe es keine Gesellschaft!
Wir würden heute noch in Stammes-Gemeinschaften leben. Eine übergeordnete Ideologie in Form von Religion hat die Menschheit bewogen sinnlose Kultstätten zu bauen. Die Zugehörigkeit über die Grenzen der eigenen Familie und des zugehörigen Stammes hat Menschen bewogen etwas völlig abwegiges zu tun. Durch diese völlig sinnlose Tätigkeit wurde Gemeinschaftsdenken erst möglich. Der Ursprung einer jeden Ideologie, sei sie den religiös oder politisch motiviert liegt in der Sinnlosigkeit seiner Gesetze/Riten. Diese Regeln sind aber wichtig eine Gesellschaft zusammenzuhalten und zu formen.
Ja, die Religion ist nicht zufällig auf dem ganzen Planeten entstanden. Es entstammt wohl der vom Menschen empfundenen Ehrfurcht vor dem, was wir uns nicht rational erklären können bzw. keinen Einfluss darauf haben. Religion ist aus dem Menschen heraus erwachsen.
Dies geschah auf der Welt überall in etwas verschiedener Form von Naturglauben. Dieser Glaube entstand und wuchs ganz natürlich aus dem Diesseit.
Die drei Weltreligionen (Juden,Christen,Moslems) sind allerdings "gestiftete" Religionen, die von einer hohen Macht aus dem Jenseits ausgehen.
Für mich ist jede Religion gut, die den Menschen hilft ein gutes Leben auf diesem Planeten zu führen.
Allerdings sollte jeder Mensch die Religion des anderen achten. Das ist als Anhänger der drei genannten Religionen allerdings nicht einfach, weil sie dogmatisch sind.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Demokrat » Do 31. Jan 2013, 17:50 hat geschrieben:
Hast du mal recherchiert, wie viele Menschen nachweislich bei den Germanen geopfert wurden?
Die Zeugnisse darüber stammen meist aus christlichen Quellen.
Hast du mal dran gedacht, wie viele Menschen von den Christen niedergemetzelt wurden? Das waren nicht mal Opferungen, sondern feige Morde aus niederen Beweggründen.
Die Heiden wurden gejagt und ermordet. Deren heiligen Stätten wurden mit Kirchen überbaut und die heidnischen Feiertage einfach zu christlichen Festen gemacht. Weise Frauen wurden als Hexen verbrannt (die letzte Hexenverbrennung ist gerade mal ein Viertel Jahrhundert her).
Das alles unter dem Namen des edlen Christentums und der Nächstenliebe. Solche Heuchelei.
Auch wenn ich deine Ausführungen bezüglich des Verhaltens der christlichen Kirchen gerne lese, aber beantworte doch bitte mal die Frage-danke
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Demokrat »

Alexander Reither » Do 31. Jan 2013, 18:06 hat geschrieben:
Auch wenn ich deine Ausführungen bezüglich des Verhaltens der christlichen Kirchen gerne lese, aber beantworte doch bitte mal die Frage-danke
Deine Frage war doch gar keine Frage mehr, weil du die Antwort darin selbst unterstellt hast.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Superman »

gallerie » Do 31. Jan 2013, 17:52 hat geschrieben: ….ohne Religion/Ideologie gäbe es keine Gesellschaft!
Wir würden heute noch in Stammes-Gemeinschaften leben. Eine übergeordnete Ideologie in Form von Religion hat die Menschheit bewogen sinnlose Kultstätten zu bauen. Die Zugehörigkeit über die Grenzen der eigenen Familie und des zugehörigen Stammes hat Menschen bewogen etwas völlig abwegiges zu tun. Durch diese völlig sinnlose Tätigkeit wurde Gemeinschaftsdenken erst möglich. Der Ursprung einer jeden Ideologie, sei sie den religiös oder politisch motiviert liegt in der Sinnlosigkeit seiner Gesetze/Riten. Diese Regeln sind aber wichtig eine Gesellschaft zusammenzuhalten und zu formen.
Ich glaube das ist ziemlich falsch. Es ist nicht Religion die Gesellschaften formte und Gemeinschaften gründete. Es waren vielmehr die einfachen und notwendigen Dinge des Daseins: Sexualität, familäre Bindungen, zusammen arbeiten, Zusammenhalt gegen Feinde, der Mensch brauchte den anderen, weil er ein geselliges Wesen ist. wäre Religion der gesellschaftliche Kitt, dann würden Gesellschaften ohne Religion auseinander brechen. Deutschland ist aber absolut stabil, obwohl die Menschen immer wenigher religiös sind, während sich anderswo Leute wegen Religion die Köpfe einschlagen.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von gallerie »

Demokrat » Fr 1. Feb 2013, 00:05 hat geschrieben:
Ja, die Religion ist nicht zufällig auf dem ganzen Planeten entstanden. Es entstammt wohl der vom Menschen empfundenen Ehrfurcht vor dem, was wir uns nicht rational erklären können bzw. keinen Einfluss darauf haben. Religion ist aus dem Menschen heraus erwachsen.
Dies geschah auf der Welt überall in etwas verschiedener Form von Naturglauben. Dieser Glaube entstand und wuchs ganz natürlich aus dem Diesseit.
Die drei Weltreligionen (Juden,Christen,Moslems) sind allerdings "gestiftete" Religionen, die von einer hohen Macht aus dem Jenseits ausgehen.
Für mich ist jede Religion gut, die den Menschen hilft ein gutes Leben auf diesem Planeten zu führen.
Allerdings sollte jeder Mensch die Religion des anderen achten. Das ist als Anhänger der drei genannten Religionen allerdings nicht einfach, weil sie dogmatisch sind.
…das wage ich zu bezweifeln.
Die "moderne Wissenschaft" geht davon aus, dass die ersten religiösen Tätigkeiten durch Kommunikation zwischen unterschiedlichen Familien /Stämmen hervorgegangen ist.
Über deutsche Vereinsmeierei sagt man; wenn sich drei Gleichgesinnte treffen wird ein Verein gegründet. So ähnlich wird es vor 11.000 Jahren gewesen sein. Ob nun Taubenzüchterverein im Ruhrpott oder religiöse Hingabe im Altertum, die Wurzel liegen in der gesellschaftlichen Nähe zu einender.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von pupsi »

Demokrat » Do 31. Jan 2013, 17:53 hat geschrieben:
Ich liebe Humor, auch englischen, schwarzen Humor. Aber was du schreibst ist gelinde gesagt geschmacklos.
Entschuldigung.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Demokrat »

pupsi » Do 31. Jan 2013, 18:27 hat geschrieben: Entschuldigung.
Ist o.k., ich weiß, dass du das nicht so wörtlich gemeint hast.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Demokrat » Do 31. Jan 2013, 18:09 hat geschrieben:
Deine Frage war doch gar keine Frage mehr, weil du die Antwort darin selbst unterstellt hast.
Sicher war es eine Frage
Wen meinst du mit "wir"?
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Demokrat »

gallerie » Do 31. Jan 2013, 18:25 hat geschrieben:
…das wage ich zu bezweifeln.
Die "moderne Wissenschaft" geht davon aus, dass die ersten religiösen Tätigkeiten durch Kommunikation zwischen unterschiedlichen Familien /Stämmen hervorgegangen ist.
Über deutsche Vereinsmeierei sagt man; wenn sich drei Gleichgesinnte treffen wird ein Verein gegründet. So ähnlich wird es vor 11.000 Jahren gewesen sein. Ob nun Taubenzüchterverein im Ruhrpott oder religiöse Hingabe im Altertum, die Wurzel liegen in der gesellschaftlichen Nähe zu einender.
Ich muss gestehen, dass ich dich nicht ganz verstanden habe. Meinst du die Naturreligionen sind auf ähnlichem Wege gegründet wie ein Kegelverein - mehr nicht ?

Nunja vielleicht mag man die alten mehrgöttlichen (polytheistischen) Glauben blächeln, aber sie haben ihren Ursprung in der Natur und sagen nicht, dass der Mensch sich die Erde untertan machen soll (Bibel/Genesis).

Zitat:
Götter sind nichts anderes als die Verkörperung der Natur und ihren Erscheinungen. Um jene zu erklären, gaben unsere Vorfahren diesen unerklärlichen Erscheinungen Namen. -Später entstanden daraus die Mythen, in denen man die Götter vermenschlichte.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Demokrat »

Alexander Reither » Do 31. Jan 2013, 18:38 hat geschrieben:
Sicher war es eine Frage
Wen meinst du mit "wir"?
Wir sind die, die hier aus Europa stammen und dort leben.
Aber der Naturglaube war überall auf der Welt zu finden und auch in anderen Gebieten gab es durchaus edle Werte.
Zuletzt geändert von Demokrat am Donnerstag 31. Januar 2013, 18:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Alexyessin »

Demokrat » Do 31. Jan 2013, 18:42 hat geschrieben:
Wir sind die, die hier aus Mitteleuropa stammen und leben.
Aber der Naturglaube war überall auf der Welt zu finden und auch in anderen Gebieten gab es durchaus edle Werte.
Edle Werte? Was soll das sein.
Nebenbei dürften wir wohl nicht aus Mitteleuropa stammen - kommt darauf an, wie weit du zurückgehen möchtest.
Übrigens - ich würde nie die bestialischen Machenschaften der Kirchen im Mittelalter und der Herrscher im Namen der christlichen Religion in Abrede stellen, nur das wir das klarstellen.
Die Moorleichen hat die Kirche trotzdem nicht in die Sümpfe geschmissen ;)
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Krabat »

Superman » Do 31. Jan 2013, 19:22 hat geschrieben:
Ich glaube das ist ziemlich falsch. Es ist nicht Religion die Gesellschaften formte und Gemeinschaften gründete. Es waren vielmehr die einfachen und notwendigen Dinge des Daseins: Sexualität, familäre Bindungen, zusammen arbeiten, Zusammenhalt gegen Feinde, der Mensch brauchte den anderen, weil er ein geselliges Wesen ist. wäre Religion der gesellschaftliche Kitt, dann würden Gesellschaften ohne Religion auseinander brechen. Deutschland ist aber absolut stabil, obwohl die Menschen immer wenigher religiös sind, während sich anderswo Leute wegen Religion die Köpfe einschlagen.
Deutschland ist sicher nicht "absolut stabil". Bei der nächsten heftigen Wirtschaftskrise, wenn kein Hartz mehr gezahlt werden kann zum Beispiel, dann fliegen uns die Großstädte um die Ohren.

Es ist ein sozialistischer Trugschluß, daß der Staat bleibende Werte schaffen kann. Dafür sind Werte zu wandelbar. Auch die Werte, die unser heutiger Staat vertritt, der Multikulturalismus, die Abschaffung des deutschen Volkes durch Zuwanderung, der ungezügelte Homosexualismus, der Kampf gegen das Christentum und die Förderung des Islam, werden schon morgen einem anderen Denken gewichen sein.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Bukowski »

Demokrat » Do 31. Jan 2013, 17:50 hat geschrieben:
Weise Frauen wurden als Hexen verbrannt (die letzte Hexenverbrennung ist gerade mal ein Viertel Jahrhundert her).
Was? Wann?

Meinst Du das:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hexenverfo ... gung_heute
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Demokrat »

Ja, das ist der Artikel. Ich meinte aber in Mitteleuropa.
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Re: die Politik bitte von den Religionen trennen!

Beitrag von Progressiver »

Demokrat » Do 31. Jan 2013, 17:29 hat geschrieben:
Würde man die Missetaten der Katholischen Kirche aufschreiben, würde ein Buch daraus entstehen, welches vermutlich dicker wäre als die Bibel.
Karlheinz Deschners Kriminalgeschichte des Christentums umfaßt 10 Bände mit insgesamt über 5.000 Seiten. Eine Zusammenfassung siehe hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kriminalge ... ristentums
"Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum." Friedrich Nietzsche

"Wer nur einen Hammer als Werkzeug hat, dem wird bald jedes Problem zum Nagel."
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