FDP geht auf 10%

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freigeist
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von freigeist »

Muninn » Sun 20. Jan 2013, 21:33 hat geschrieben:
Warum ist das Subventionieren von nicht marktfähigen Unternehmen "marktkonform"?

Bei Schlecker hat sie gottseidank die Unterstützung versagt. Das wäre eine Katastrophe gewesen, wenn Geld in die toten Schlecker-Filialen geflossen wären und die Insolvenzmasse den Banken zugekommen wäre. Das ist ein Beispiel für marktwirtschaftliche Konformität.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Muninn »


Dann ist das subventionieren von nicht marktfähigen Unternehmen durch Kombilohn nicht marktkonform.
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Helmut III.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Helmut III. »

sportsgeist » So 20. Jan 2013, 18:03 hat geschrieben:... in niedersachsen ...
ich lach mich schlapp

Linke und Piraten gehen unter ...

wie daneben wollen denn und sollen umfragen noch liegen ...

Weil das Kapital immer gegen den Sozialismus und Utopisten siegt. Ha Ha Ha.
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Helmut III.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Helmut III. »

[quote="Kopernikus » So 20. Jan 2013, 18:05"]Schade, dass die FDP drin ist.[/quote

Aber noch viel besser, dass die Linken draußen sind. ]
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Helmut III.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Helmut III. »

Garfield335 » So 20. Jan 2013, 18:11 hat geschrieben:
Schwachsinn, Es gibt keine Leihstimmen.
Genau, denn jeder entscheidet frei, wen er seine Stimme gibt.
Freiheit bedeutet selber wählen zu dürfen wessen Sklave man ist.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Armstrong »

Karl Murx » So 20. Jan 2013, 22:26 hat geschrieben:Unternehmen gehen pleite wenn sie Mist bauen
Es sei denn, sie sind "too big to fail". Findest du ein Wirtschaftssystem, indem es Unternehmen "too big to fail" gibt richtig? Wo dann am Ende der Steuerzahler für die Verfehlungen der Unternehmen zahlen müssen? Dafür hat auch die FDP gestimmt.

Oder was ist mit Pleite-Staaten wie Griechenland? Wir Steuerzahler zahlen für Griechenland, die FDP macht munter mit und verpulvert unser Geld.

Was ist mit Unternehmen, wo es gar keinen Zusammenhang zwischen persönlicher Haftung der Unternehmensführung und dem wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens gibt? Ein Kleinunternehmer haftet für seine unternehmerische Tätigkeit ggf. sogar mit seinem Privatvermögen. Ein Dax-Manager kassiert Millionen Boni in kurzer Zeit und wenn das Unternehmen 2 Jahre später pleite geht, ist der Manager fein raus.

Oder nehmen wir die "Aufstocker". Wir als Steuerzahler zahlen einen Teil der Löhne der Aufstocker, weil die Unternehmen, die die Aufstocker beschäftigen, ihren Mitarbeitern keinen überlebensfähigen Lohn zahlen.

Das hat doch alles nichts mit einer fairen Wirtschaft zu tun.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von garfield335 »

Helmut III. » So 20. Jan 2013, 22:45 hat geschrieben:
Genau, denn jeder entscheidet frei, wen er seine Stimme gibt.
Es ist doch eher so, dass eine Partei die nahe an der 5%Hürde liegt, deutlich mehr Stammwähler mobilisieren kann.

Wäre der Einzug in den Landtag vorher sicher wären villeicht eher einige zu Hause geblieben, oder einige die sich nicht Entscheiden konnten ob sie CDU oder FDP wählen, hätten villeicht vermehrt CDU gewählt. Aber bei dieser Unsicherheit gingen sie zur FDP.
Das ist doch ein normaler Vorgang.
Die 10% FDP wurde nur möglich weil die Demoskopen sie vor der wahl so schlecht sahen. Wie man sieht war dies ungebegründet.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von John Galt »

Armstrong » So 20. Jan 2013, 22:47 hat geschrieben:
Es sei denn, sie sind "too big to fail". Findest du ein Wirtschaftssystem, indem es Unternehmen "too big to fail" gibt richtig? Wo dann am Ende der Steuerzahler für die Verfehlungen der Unternehmen zahlen müssen? Dafür hat auch die FDP gestimmt.

Oder was ist mit Pleite-Staaten wie Griechenland? Wir Steuerzahler zahlen für Griechenland, die FDP macht munter mit und verpulvert unser Geld.

Was ist mit Unternehmen, wo es gar keinen Zusammenhang zwischen persönlicher Haftung der Unternehmensführung und dem wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens gibt? Ein Kleinunternehmer haftet für seine unternehmerische Tätigkeit ggf. sogar mit seinem Privatvermögen. Ein Dax-Manager kassiert Millionen Boni in kurzer Zeit und wenn das Unternehmen 2 Jahre später pleite geht, ist der Manager fein raus.

Oder nehmen wir die "Aufstocker". Wir als Steuerzahler zahlen einen Teil der Löhne der Aufstocker, weil die Unternehmen, die die Aufstocker beschäftigen, ihren Mitarbeitern keinen überlebensfähigen Lohn zahlen.

Das hat doch alles nichts mit einer fairen Wirtschaft zu tun.
Es gibt kein too big to fail. Rate mal wer das erfunden hat.

Schön, dass du die Banken- und Eurorettungssachen so teuer findest. Schau dir aber mal die Kosten an und nicht die Zahlungen. Das sind Peanuts im Vergleich zu den Summen die für das achsotolle Gemeinwohl verpulvert werden. :rolleyes:
Zuletzt geändert von John Galt am Sonntag 20. Januar 2013, 23:03, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von pikant »

sieht gut aus :thumbup:
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von yogi61 »

pikant » So 20. Jan 2013, 23:05 hat geschrieben:sieht gut aus :thumbup:
Für wen? :?:
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Officer Barbrady »

Rot-Grün hat die Wahl wohl gewonnen.

Interessant sind die Wählerwanderungen. Danach musste die SPD zwar 35 T Wähler an die Grünen abgeben, konnte aber 95 T frühere Nichtwähler gewinnen, sowie 54 T von Schwarz-Gelb:

http://www.spiegel.de/fotostrecke/waehl ... 224-5.html
Leute, hört auf das, was der kleine grüne Mann euch sagt!

http://m.youtube.com/watch?v=BQ4yd2W50No
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Helicobacter »

Doris Schröder-Köpf verpasst Direktmandat
Zuletzt geändert von Helicobacter am Sonntag 20. Januar 2013, 23:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von frems »

Helicobacter » So 20. Jan 2013, 23:37 hat geschrieben:Doris Schröder-Köpf verpasst Direktmandat
Aber die SPD erzielt im Wahlkreis die meisten Stimmen. Ist wohl nicht so beliebt. :D
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Helicobacter »

frems » So 20. Jan 2013, 23:40 hat geschrieben: Aber die SPD erzielt im Wahlkreis die meisten Stimmen. Ist wohl nicht so beliebt. :D
Sie ist auf Platz 12 der Landesliste und soll im Fall einer künftigen rot-grünen Landesregierung zur Beauftragten für das Thema Integration werden.

http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/T ... rektmandat
Zuletzt geändert von Helicobacter am Montag 21. Januar 2013, 00:00, insgesamt 1-mal geändert.
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freigeist
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von freigeist »

Officer Barbrady » Sun 20. Jan 2013, 23:35 hat geschrieben:Rot-Grün hat die Wahl wohl gewonnen.

Interessant sind die Wählerwanderungen. Danach musste die SPD zwar 35 T Wähler an die Grünen abgeben, konnte aber 95 T frühere Nichtwähler gewinnen, sowie 54 T von Schwarz-Gelb:

http://www.spiegel.de/fotostrecke/waehl ... 224-5.html
Die werden schnell merken, dass Rot-Grün nichts taugt.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von USA TOMORROW »

Officer Barbrady » 20. Jan 2013, 23:35 hat geschrieben:Rot-Grün hat die Wahl wohl gewonnen.
Mal sehen wie viel die hier in 5 Jahren kaputt machen können.
"It is incorrect to say that biological data cannot be decisive. It is scientifically correct to say that an individual human life begins at conception."

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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Muninn »

frems » So 20. Jan 2013, 23:40 hat geschrieben: Aber die SPD erzielt im Wahlkreis die meisten Stimmen. Ist wohl nicht so beliebt. :D

Nicht beliebt wird sein wie man Doris installiert hat....
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aleph
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von aleph »

Cappucino » So 20. Jan 2013, 18:15 hat geschrieben:
Ist plausibel, weil andere Parteien links von der CDU haben gewonnen, während die CDU viele Stimmen verloren hat. Für Steinbrück dürfte das Ergebnis auch erfreulich sein ...
Es scheint doch Rot-Grün zu geben. Gut, ich korrigiere mich: Steinbrück kann nicht nur zufrieden sein, er kann sich in dieser Hinsicht freuen und Frau Merkel kann theoretisch unzufrieden sein. Glaube aber nicht, dass wir im Herbst Rot-Grün bekommen. Positiv ist, dass endlich klargestellt wird, dass Zweitstimmenkampagnen nichts nützen. Das vielbeschworene Credo der individualistischen Liberalen auf die FDP zurückfällt, dass nämlich jeder für sich verantwortlich ist und dass man sich nicht für andere schwache Mitglieder einsetzen darf, weil das der Natur des Marktes widerspräche. Der Markt will die FDP nicht (Liberale dagegen schon, nur sind die wo anders).

Die FDP wird in Zukunft eigene Mehrheiten aufbauen müssen, die CDU wird das nicht immer aus christlicher Nächstenliebe tun, ich bin auch gegen Zweitstimmenkampagnen. Die Grünen haben so was noch nie benötigt :D
Zuletzt geändert von aleph am Montag 21. Januar 2013, 06:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Cat with a whip
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Cat with a whip »

Positiv ist, dass endlich klargestellt wird, dass Zweitstimmenkamagnen nichts nützen.
Aus speziellen Fällen würde ich nicht auf eine generelle Gültigkeit schliessen. Genauer betrachtet ist diese Wahl kein Beweis GEGEN die Zweckmässigkeit von Leihstimmenkampanien. Denn niemand weiß ja genau wieviel Prozent der Stimmen die FDP ohne die taktischen Wähler erhalten hätte. Und niemand wusste vor der Wahl wo die FDP real aus eigener Kraft stehen wird. Hypotetische Erwägungen geben den taktischen Wähler daher durchaus recht.

Das Risiko bestand ja durchaus für die Koalition an der 5%-Hürde zu scheitern. So gesehen hatte man sich wenigsten dagegen abgesichert. In Toto ändert sich an dem entscheidenden Stimmverhältnis zu den Herausforderern ebenso wenig nichts. Dass es hauchdünn nun für SPD-Grüne reicht ist ja unabhängig von der Leihstimmenkampanie.

Und auch die woanders angeführte Vermutung, die FDP hätte es vielleicht auch ihne Leihstimmen geschafft ist ja kein Argument, denn das Stimmverhältnis bleibt davon ebenso unberührt.

Hypothetischer Fall: Angenommen SPD-Grüne hätten ein schlechteres Wahlergebnis mit einem Abstand etwa in Höhe der Stimmen für die FDP laut Wahlumfragen ( ca. 4%) und hätte es keine Leihstimmen gegeben, würde sich die CDU extrem ärgern. Sie wäre zwar so noch deutlicher stärkste Partei, aber ohne Partner. Dann nützt ihr nichtmal ihre relative Stärke gegen einen schwächeren Gegner.

Zudem war die Leihstimmenkampanie angesichts des zu erwartenden sehr knappen Ausgang UND der Stärke der CDU kein Vabanque-Spiel.

Dass die Kampanie letzlich nichts gerissen hat, führt zwar zwangsläufig ins Gegenteil zum durchaus verschmerzbaren Schaden für die eigene Partei der taktischen Wähler. Jedoch die Leihstimmen hat ja aus deren Sicht eine Partei des "geringeren Übels" erhalten. Also auch hier kein wirkliches Argument gegen eine solche Kampanie.
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Montag 21. Januar 2013, 06:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von pudding »

sportsgeist » So 20. Jan 2013, 19:31 hat geschrieben: ... ich lach mich schlapp ...
.
was soll'n das fuer eine logik sein ... :?:
.
die einzige WAHLSIEGERIN, die jetzt schon feststeht, ist ANGELA MERKEL ...
die duerfte sich wohl grade kaputtlachen vor schadenfreude, wird schwarz-gelb fuer den bund doch immer sicherer ...
die FDP geht so gut wie sicher in den naechsten bundestag
.
alles andere in niedersachsen muss der abend erst noch zeigen ...
Die ist schon bekannt dass die CDU am meisten Stimmen verloren hat? :rolleyes:
pudding

Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von pudding »

Karl Murx » So 20. Jan 2013, 19:41 hat geschrieben:
Ich sehe es genauso, aber ich bin trotzdem Mitglied.

Die FDP ist die Freiheitsstatue Deutschlands.
Eine Partei die sowohl umwelt- wie auch sozialpolitisch irgendwo Ende des 19 Jahrhunderts steht?
pudding

Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von pudding »

sportsgeist » So 20. Jan 2013, 20:05 hat geschrieben: wen interessiert denn, welchen hampelmann die FDP nach vorne stellt ...
ich sagte doch, selbst mit roessler geht die FDP mit sicherheit in den bundestag
die koenn(t)en da auch einen worthuelsenroboter hinstellen ...

schlicht, weil sie auch dort genuegend 'leihstimmen' bekommen wird, weil die Union waehler wissen
ist die FDP drin ist rot-gruen geschichte und 4 jahre mehr schwarz-gelb mehr als wahrscheinlich ..
.
Au weja, hat ja wohl doch nicht so funktioniert mit deiner Schlauheit. :)
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Cat with a whip
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Cat with a whip »

pudding » Mo 21. Jan 2013, 07:05 hat geschrieben: Die ist schon bekannt dass die CDU am meisten Stimmen verloren hat? :rolleyes:
Auch das ist nicht ganz richtig. Es ist anzunehmen dass das konservative Lager stabil auf hohem Niveau geblieben ist. Zuzüglich der Leihstimmen für die FDP dürfte die CDU in Niedersachsen immer noch bei grob 40% liegen.

Sorgen muß sich eher die SPD machen. Sie kommt nicht aus ihrem Tief.
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Montag 21. Januar 2013, 06:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Fadamo
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Fadamo »

Wäre es die btw hätte ich mich geärgert.Aber so ist es in ordnung.
Politik ist wie eine Hure,die kann man nehmen wie man will
pudding

Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von pudding »

Karl Murx » So 20. Jan 2013, 20:47 hat geschrieben:
Die jungen Mitglieder in der FDP sind meistens Leute aus anständigen Haushalten, die durch harte Arbeit über Jahrzehnte nicht nur ein Häuschen, sondern eben 2 oder 3 Häuschen erarbeitet haben.

Wieso sollten sie SPD/Grüne wählen?
Junge Mitglieder die schon über Jahrzehnte hart arbeiten? Wen willst du verarschen?
pudding

Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von pudding »

Karl Murx » So 20. Jan 2013, 21:10 hat geschrieben:
Bitte was?

Du weißt schon, dass die FDP länger als jede andere Partei an der Macht war. Von Zerstörung sehe ich keine Spur, die Zerstörung der SED hingegen kannst du dir heute noch anschauen.
Äh mit Verlaub, habe ich etwas veräumt? Wo bitte war die FDP an der Macht? Die Opportunisten waren meines Wissens in der BRD bislang immer der kleinere Koalitionspartner.
pudding

Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von pudding »

Cappucino » Mo 21. Jan 2013, 04:56 hat geschrieben: Es scheint doch Rot-Grün zu geben. Gut, ich korrigiere mich: Steinbrück kann nicht nur zufrieden sein, er kann sich in dieser Hinsicht freuen und Frau Merkel kann theoretisch unzufrieden sein. Glaube aber nicht, dass wir im Herbst Rot-Grün bekommen. Positiv ist, dass endlich klargestellt wird, dass Zweitstimmenkamagnen nichts nützen. Das vielbeschworene Credo der individualistischen Liberalen auf die FDP zurückfällt, dass nämlich jeder für sich verantwortlich ist und dass man sich nicht für andere schwache Mitglieder einsetzen darf, weil das der Natur des Marktes widerspräche.

Die FDP wird in Zukunft eigene Mehrheiten aufbauen müssen,
die CDU wird das nicht immer aus christlicher Nächstenliebe tun, ich bin auch gegen Zweitstimmenkampagnen. Die Grünen haben so was noch nie benötigt .D
Vorerst gescheitert. :)
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von aleph »

Cat with a whip » Mo 21. Jan 2013, 05:55 hat geschrieben:
Aus speziellen Fällen würde ich nicht auf eine generelle Gültigkeit schliessen. Genauer betrachtet ist diese Wahl kein Beweis GEGEN die Zweckmässigkeit von Leihstimmenkampanien. Denn niemand weiß ja genau wieviel Prozent der Stimmen die FDP ohne die taktischen Wähler erhalten hätte. Und niemand wusste vor der Wahl wo die FDP real aus eigener Kraft stehen wird. Hypotetische Erwägungen geben den taktischen Wähler daher durchaus recht.

Das Risiko bestand ja durchaus für die Koalition an der 5%-Hürde zu scheitern. So gesehen hatte man sich wenigsten dagegen abgesichert. In Toto ändert sich an dem entscheidenden Stimmverhältnis zu den Herausforderern ebenso wenig nichts. Dass es hauchdünn nun für SPD-Grüne reicht ist ja unabhängig von der Leihstimmenkampanie.

Und auch die woanders angeführte Vermutung, die FDP hätte es vielleicht auch ihne Leihstimmen geschafft ist ja kein Argument, denn das Stimmverhältnis bleibt davon ebenso unberührt.

Hypothetischer Fall: Angenommen SPD-Grüne hätten ein schlechteres Wahlergebnis mit einem Abstand etwa in Höhe der Stimmen für die FDP laut Wahlumfragen ( ca. 4%) und hätte es keine Leihstimmen gegeben, würde sich die CDU extrem ärgern. Sie wäre zwar so noch deutlicher stärkste Partei, aber ohne Partner. Dann nützt ihr nichtmal ihre relative Stärke gegen einen schwächeren Gegner.

Zudem war die Leihstimmenkampanie angesichts des zu erwartenden sehr knappen Ausgang UND der Stärke der CDU kein Vabanque-Spiel.

Dass die Kampanie letzlich nichts gerissen hat, führt zwar zwangsläufig ins Gegenteil zum durchaus verschmerzbaren Schaden für die eigene Partei der taktischen Wähler. Jedoch die Leihstimmen hat ja aus deren Sicht eine Partei des "geringeren Übels" erhalten. Also auch hier kein wirkliches Argument gegen eine solche Kampanie.
Ja ja, diese Kampagnen gabs öfters und ab und zu haben sie genützt. Nur echte Mehrheiten schafft man durch Hin- und Herschieben halt nicht. Es stimmt, wenn genug Stimmen dagewesen wären, könnte die Union von den 2-4% eigenes Potential der FDP profitieren, das aber nur, wenn sie selbst stark genug ist, Stimmen zu verleihen. Sonst endet das wie in Niedersachsen. Die FDP muss sich in Zukunft eigene Mehrheiten beschaffen können, sonst kann die FDP gleich bei der CDU beitreten. Die FDP muss zu den Bürgern gehen und ihnen Angebote machen, die sie dazu bewegen, die FDP zu wählen. Warum glaubst Du, werden die Gründne gewählt? Doch nicht, weil ihre Führungskräfte so gescheid sind ;)
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Cat with a whip »

frems » Mo 21. Jan 2013, 00:40 hat geschrieben: Aber die SPD erzielt im Wahlkreis die meisten Stimmen. Ist wohl nicht so beliebt. :D
Glaub ich nicht. Döhren ist doch kein SPD Wahlkreis.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Cat with a whip »

Cappucino » Mo 21. Jan 2013, 07:33 hat geschrieben:
.... Es stimmt, wenn genug Stimmen dagewesen wären, könnte die Union von den 2-4% eigenes Potential der FDP profitieren, das aber nur, wenn sie selbst stark genug ist, Stimmen zu verleihen. Sonst endet das wie in Niedersachsen. ...
NOCHMALS: Die CDU ist bei dieser Wahl stark genug gewesen diese Stimmen zu verleihen. Die Leihstimmenstrategie war angezeigt und sinnvoll. Dass SPD-Grüne doch vorne liegen ist davon UNABHÄNGIG.

Ohne Leihstimmen wäre das Risiko für das Abgleiten der CDU in die Oppositionsrolle noch warscheinlicher geworden.
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Montag 21. Januar 2013, 06:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Cat with a whip »

Cappucino » Mo 21. Jan 2013, 07:33 hat geschrieben:
Die FDP muss sich in Zukunft eigene Mehrheiten beschaffen können, sonst kann die FDP gleich bei der CDU beitreten.
Die FDP musste das wie alle anderen schon immer. Und tat das. Und wenn sie das nicht kann und tut, wird sie auch nicht der CDU beitreteten. Sie übernimmt dann ganz einfach die Oppositionsrolle wenn es nicht reicht oder wenn eine große Koalition angesagt ist.
Die FDP muss zu den Bürgern gehen und ihnen Angebote machen, die sie dazu bewegen, die FDP zu wählen.
Und wie man sieht nutzt sie auch diese Oppositionsrolle immer wieder erfolgreich indem sie maximalpopulistisch sich als Bürgeranwalt gegen den Feind=Staat+Bürokratie zusammenfantasiert und sich erfolgreich als Protestpartei bei geistig und materiell Armen anbiedert indem sie ihnen weiß macht der Sozialstaat wäre die Wurzel ihres gefühlten Siechtums. Die Realität gibt ihr auch recht, denn genügend dummgesoffne Honks (meist jung und männlich) fallen immer wieder drauf rein.
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Montag 21. Januar 2013, 07:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Mikoo »

Also..

Die Zeit schreibt:

"Selten hat eine Zweistimmenkampagne eine derartige Wirkung erzielt wie dieses Mal: Fast 70 Prozent der FDP-Wähler sagen, sie hätten die Partei mit einer Leihstimme bedacht. Mehr als 90 Prozent hätten nach eigenen Angaben auch die CDU wählen können."

Soviel zu Thema, "es gibt keine Leihstimmen". Wurde hier von jemandem gesagt im Forum und auch Guido Westerwelle hat ja darauf gepocht in der Elefantenrunde 2009, dass es KEINE Leihstimmen gibt.

Die Umfragen sind Fehlerhaft und ich glaube, dass dies genau das Problem darstellt. Wenn laut Umfrage bei der Bundestagswahl die FDP um 5% bangen muss, dann werden mehrere ehemaliger FDP Wähler oder CDU Wähler sich denken "Na komm, gehe ich dieses mal wählen um die FDP auf über 5% zu bringen". Diese Moral führt dann dazu, dass die FDP überraschend hohe Ergebnise erzielt.

So was nennt man Psychologie.

Grüße
Mikoo
Zuletzt geändert von Mikoo am Montag 21. Januar 2013, 08:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von sportsgeist »

Mikoo » Mo 21. Jan 2013, 09:21 hat geschrieben:Also..

Die Zeit schreibt:

"Selten hat eine Zweistimmenkampagne eine derartige Wirkung erzielt wie dieses Mal: Fast 70 Prozent der FDP-Wähler sagen, sie hätten die Partei mit einer Leihstimme bedacht. Mehr als 90 Prozent hätten nach eigenen Angaben auch die CDU wählen können."

Soviel zu Thema, "es gibt keine Leihstimmen". Wurde hier von jemandem gesagt im Forum und auch Guido Westerwelle hat ja darauf gepocht in der Elefantenrunde 2009, dass es KEINE Leihstimmen gibt.

Die Umfragen sind Fehlerhaft und ich glaube, dass dies genau das Problem darstellt. Wenn laut Umfrage bei der Bundestagswahl die FDP um 5% bangen muss, dann werden mehrere ehemaliger FDP Wähler oder CDU Wähler sich denken "Na komm, gehe ich dieses mal wählen um die FDP auf über 5% zu bringen". Diese Moral führt dann dazu, dass die FDP überraschend hohe Ergebnise erzielt.

So was nennt man Psychologie.

Grüße
Mikoo
das ist natuerlich korrekt.
ausserdem besteht ja fuer das christlich-liberale lager immer die gefahr, dass 4,9% der stimmen einfach unter den tisch fallen, falls es die FDP nicht schaffen sollte in den bundestag, und knapp scheitern ...
und diese 4,9% verlorene FDP stimmen koennte die Union alleine niemals ausgleichen.

viel wird natuerlich darauf ankommen wie die stimmung in den beiden grossen bevoelkerungsstarken 'suedstaaten' im september sein wird.
keine ahnung, ob die buerger in Ba-Wue schon anreiz haben ihrer gruen-roten regierung dort einen denkzettel zu verpassen und bei der BuTa-wahl im september dann verstaerkt union waehlen werden. CSU in bayern.

wir werden sehen ...
jedenfalls kann man stand heute sagen, dass die FDP ziemlich sicher in den BT einziehen wird.
dank leihstimmen, auch wenn die umfragen sie im september immer noch bei 4% sehen sollten ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von aleph »

Mikoo » Mo 21. Jan 2013, 08:21 hat geschrieben:Also..

Die Zeit schreibt:

"Selten hat eine Zweistimmenkampagne eine derartige Wirkung erzielt wie dieses Mal: Fast 70 Prozent der FDP-Wähler sagen, sie hätten die Partei mit einer Leihstimme bedacht. Mehr als 90 Prozent hätten nach eigenen Angaben auch die CDU wählen können."

Soviel zu Thema, "es gibt keine Leihstimmen". Wurde hier von jemandem gesagt im Forum und auch Guido Westerwelle hat ja darauf gepocht in der Elefantenrunde 2009, dass es KEINE Leihstimmen gibt.

Die Umfragen sind Fehlerhaft und ich glaube, dass dies genau das Problem darstellt. Wenn laut Umfrage bei der Bundestagswahl die FDP um 5% bangen muss, dann werden mehrere ehemaliger FDP Wähler oder CDU Wähler sich denken "Na komm, gehe ich dieses mal wählen um die FDP auf über 5% zu bringen". Diese Moral führt dann dazu, dass die FDP überraschend hohe Ergebnise erzielt.

So was nennt man Psychologie.

Grüße
Mikoo
Nöö, die Umfragen sind nicht fehlerhaft, sondern geben genau die Aussagen der Befragten wieder. Leihstimmen werden dabei nur berücksichtigt, wenn CDU-Wähler befragt werden und diese aussagen, sie würden FDP wählen. Das würde ich als CDU-Wähler natürlich nicht tun.

Ansonst kann man das System bestimmt noch verbessern, da hast Du recht.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von aleph »

Cat with a whip » Mo 21. Jan 2013, 06:51 hat geschrieben: NOCHMALS: Die CDU ist bei dieser Wahl stark genug gewesen diese Stimmen zu verleihen. Die Leihstimmenstrategie war angezeigt und sinnvoll. Dass SPD-Grüne doch vorne liegen ist davon UNABHÄNGIG.

Ohne Leihstimmen wäre das Risiko für das Abgleiten der CDU in die Oppositionsrolle noch warscheinlicher geworden.
Zur Opps reicht es natürlich, da hast Du recht. Ich dachte aber, sie wollen regieren.
Auf dem Weg zum Abgrund kann eine Panne lebensrettend sein. Walter Jens
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Mikoo »

Cappucino » Mo 21. Jan 2013, 08:32 hat geschrieben:
Nöö, die Umfragen sind nicht fehlerhaft, sondern geben genau die Aussagen der Befragten wieder. Leihstimmen werden dabei nur berücksichtigt, wenn CDU-Wähler befragt werden und diese aussagen, sie würden FDP wählen. Das würde ich als CDU-Wähler natürlich nicht tun.

Ansonst kann man das System bestimmt noch verbessern, da hast Du recht.
Die Umfragen sind ja auch nicht inhaltlich fehlerhaft.(Am Tag des erscheinens) Das Ergebnis dieser Umfragen ist aber eine manipulation des späteren Wahltages.

Ich hab fehlerhaft darauf bezogen, dass die Umfragen im nachhinein fehlerhaft sind.

Grüße
Mikoo
Zuletzt geändert von Mikoo am Montag 21. Januar 2013, 08:41, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Cat with a whip »

Cappucino » Mo 21. Jan 2013, 09:34 hat geschrieben:
Zur Opps reicht es natürlich, da hast Du recht. Ich dachte aber, sie wollen regieren.
Die CDU konnte erwartungsgemäß nie alleine regieren.

Es geht um hypothetische Wahlausgänge vor Zustandekommen des Wahlergebnisses und die Chancenbewertung seitens der Wähler.
Wenn man den Ausgang immer bereits vorher kannte müsste man nicht wählen. :rolleyes: Hätten die taktischen Wähler in ihrer Glaskugel die FDP über 5% gesehen hätte es kaum Leihstimmen gegeben und für die CDU hätte sich aber TROTZDEM rein GAR nichts verändert. Sie hätte auch so ihre Koalition nicht forsetzen können. Das ist doch nicht zu schwer zu verstehen.

Im übrigen könnte die CDU immer noch regieren. Sie kann versuchen sich statt an die FDP nun an die SPD zu verhökern. Angebot steht ja bereits.
Grüne-CDU wird ja nüscht.

Aber die SPD wird nicht so "doof" sein. Ihr ist es wichtiger ein vermeintliches Signal zur kommenden Bundestagswahl zu geben als eine stabile mehrheitsfähige Landesregierung zu bilden.

Als Juniorparter zur CDU geht die SPD nur um nicht Juniorpartner der Linken sein zu müssen wie in Sachsen-Anhalt, bzw. sie in die Opposition wie an der Saar zu drängen.
Damit verfolgt die SPD das Ziel politische Konkurrenz abzuschütteln unter dem hohen Preis Inhalte zu verraten.
Wie scheisse diese Strateige aufgeht sieht man daran dass die SPD seit 2005 weiter siecht und auf die Ökos angewiesen ist.
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Montag 21. Januar 2013, 09:06, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Rainald de Gien »

Katenberg » So 20. Jan 2013, 22:05 hat geschrieben:
Welche Alternative hat man denn als Konservativer?
Vielleicht noch FW, dF oder REP, aber damit verschenkt man seine Stimme und wählt die, die man nicht will...
Ganz ehrlich, eine Stimme die aufrichtig einer Partei gegeben ist, die zwar nicht ins Parlament kommt, dafür aber meinen Überzeugungen am nächsten kommt, ist nie verschenkt.

Wenn ich aber meine Stimme dem "kleineren Übel", oder wie jetzt angeblich in Niedersachsen, einer ganz anderen Partei gebe, um hier Wahltaktiken der Großen zu spielen, DANN ist meine Stimme wirklich verloren, dann habe ich vor allem Demokratie nicht verstanden !

Grade als Konservative sollte man nicht nur über Werte reden, man sollte sie leben. Eine Überzeugung zu leben ist der sicherste Weg sie überzeugend rüber zu bringen. Konservativismus ist eine im höchstn Máße den Tugenden und dem ethischen Miteinander des Menschen in seiner ganzen Individualität zugetane idealistische Menschensicht, entgegen der entmoraliserten entmenschten Selbstbedienungs- und Zwangsideologien des Faschismus, Kommunismus, Neoliberalismus und jedweder Form des Sozialismus (letztlich ein plutokratischer Mischmach das alles, der gleiche Misthaufen in unterschiedlichen Farben).

Und auch hier ist zu sagen, Aufrichtigkeit und klare Linie im Handeln sind den Tugenden des Konservativen am nähesten und somit, wenn wir uns auch zu den pluralistischen Realitäten bekennen, da ja nunmal leider nicht jeder Mensch diese Überzeugung haben wird, sind es auf Seiten der politisch Andersdenkenden am ehesten die Aufrichtigen, die Gradlinigen, die für ein anbgestimmtes, vielleicht sogar gemeinsames Handeln in Frage kommen, auf keine Fall, auf überhauptgardgarnichtniemals aber bezahlte Intriganten und Schleimer, Lobbyisten und Plutokraten - diese sind der größte und am häftigsten vom Konservativismus zu bekämpfende Feind, da er danach trachtet, die eigenen Bilder zu diskreditieren, sich ihrer zu bedienen um sich zu bereichern. Diese Parasiten der Gesellschaft sind allerdings im besonderen Maße dem Konservativismus gefährlich und um so wachsamer sollte man an dieser Front sein.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Rainald de Gien »

Mikoo » Mo 21. Jan 2013, 09:21 hat geschrieben:Also..

Die Zeit schreibt:

"Selten hat eine Zweistimmenkampagne eine derartige Wirkung erzielt wie dieses Mal: Fast 70 Prozent der FDP-Wähler sagen, sie hätten die Partei mit einer Leihstimme bedacht. Mehr als 90 Prozent hätten nach eigenen Angaben auch die CDU wählen können."

Soviel zu Thema, "es gibt keine Leihstimmen". Wurde hier von jemandem gesagt im Forum und auch Guido Westerwelle hat ja darauf gepocht in der Elefantenrunde 2009, dass es KEINE Leihstimmen gibt.

Die Umfragen sind Fehlerhaft und ich glaube, dass dies genau das Problem darstellt. Wenn laut Umfrage bei der Bundestagswahl die FDP um 5% bangen muss, dann werden mehrere ehemaliger FDP Wähler oder CDU Wähler sich denken "Na komm, gehe ich dieses mal wählen um die FDP auf über 5% zu bringen". Diese Moral führt dann dazu, dass die FDP überraschend hohe Ergebnise erzielt.

So was nennt man Psychologie.

Grüße
Mikoo

Wenn ich diese Aussage ernstnehmen würde, müßte ich erkennen, dass die Demokratie in diesem Lande absolut am Ende ist, denn sie wird nicht mal ansatzweise mehr verstanden.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Rainald de Gien »

freigeist » So 20. Jan 2013, 22:24 hat geschrieben:
Die Hartz4 Sozialstaatsgesetzgebung ist auf dem Mist der SPD gewachsen. Dass diese Partei bei über 30% liegt, ist mir schleierhaft.
Ich bin Konservativ-Liberaler. Das heißt aber noch nicht, dass ich als FDP-Mitglied alles abnicke was die Partei befürwortet.
Ich hätte mir zum Beispiel eine strengere Asylpolitik mit klaren Regeln gewünscht. Was uns jetzt vorliegt, ist eine große Einwanderung in unsere Sozialsysteme.
Neben aller markrtwirtschaftlicher Kernideen und konservativer Vorstellungen habe ich liberale Überzeugungen, die ich bei der FDP immer noch vertreten sehe.
Dass die Partei nur noch ihrer Lobby dient und sich in ihre Politik diktieren lässt, ist gemeinhin oft behaupteter Stuss, der gerne von den Medien aufgenommen wird.
Lobby ist notwendiger Bestandteil politischer Mitbestimmung und Informationsakkumulierung.
Nach wie vor steht die Partei für marktwirtschaftiche Konzepte mit ordnungspolitischer Hand.
Dies können die Medien auch nicht wegdiskutieren, da es nunmal Fakt ist.
Und ich sehe nicht, wo die FDP marktwirtschaftlichen Wettbewerb blockiert.
Liberale sehen nunmal die Eigenverantwortung des Individuums vor dem des Staates. Ihre marktwirtschaftlichen Interessen und Pläne basieren auf liberalen Grundideen, also eine Deregulierung des Arbeitsmarktes und der Wirtschaft. Weniger Staat und mehr Privatisierung, Förderung von Mittelständlern durch Entlastung ihrer Steuern bei gleichzeitiger Gewährleistung ihrer Sicherheit. Das verträgt sich mit Liberalismus sehr gut.
Okay, mal ein Beispiel: das Gesetz zur Steuersatzsenkung bei Hotels in Deutschland. Hört sich ja erstmal ganz gut an, es würde ja eventuell den Tourismus im eigenen Land fördern was ja unbedingt begrüßenswert wäre. Leider war es so geregelt, dass nun zwar die 7% für die Übernachtung selber, aber nicht für das Frühstück galt, was ja, da im Raum eingenommen, weiter bei 19% lag. Die Angebote, grade bei Pensionen sind aber immer inkl. somit waren die kleinen privaten Hotels und Pensionen ob des Mehraufwands schon wieder aussenvor und zahlten lieber weiter die 19%, weil es sich schlicht im Mehraufwand nicht rechnete.
Dadurch blieben diese aber bei ihren Preisen, denn es änderte sich ja nicht wirklich was für sie und die großen Hotelketten konnten die gewonnen 12% als Reingewinn zusätzlich einstreichen.

Nur mal an diesem eine Beispiel, einer guten Grundidee, die durch unsäglich dämliche und realitätsferne Umsetzung genau das Gegenteil von dem brachte, was sie bringen sollte, sieht man doch schon, wie weit die FDP von echter Wirtschaft (die diesen Namen auch verdient) entfernt ist. Und wenn also einer der größten Nutznießer zufällig auch einer der größten Spender der Partei ist, da kann man doch bitte niemandem verübeln, an dieser Stelle die Nachtigall trabsen zu hören.

Nächstes Beispiel: der Mindestlohn/Aufstocker u.ä. ! Momentan gehen durch diese Blockade vor allem von Seiten der FDP hier in meiner Gegend reihenweise alte Familienunternehmen den Bach runter. Annonyme Ketten von "Dienstleistern" drängen mit Dumpingpreisen alte Untrnehmen aus dem Markt, da sie sich in ausuferndem Maße mit Praktikanten und Aufstockern versorgen und Preise machen, die ein Untenehmen mit normaler Bezahlung und welches auch noch Steuerpflichtig ist einfach nicht leisten kann.
Das heißt: ich bezahle Steuern, von meinen Steuern erhalten Menschen die voll arbeiten das Geld, was ihr "Arbeitgeber" an ihnen spart um mich mit Dumpingpreisen aus dem Markt zu drängen. Sprich: ich zahle meiner Konkurrenz ein Teil ihrer Löhne um mich von diesen mit staatlicher Unterstützung dannnplatt zu machen.

Das passiert hier grade reihenweise, natürlich hört man es nicht so, weil die alten Familien zu stolz sind zu jammern und einfach klein weiter machen oder eben sich zur Ruhe setzen. Deren Kinder verschwinden oder knoddeln weiter, kaum noch jemand der sich in der größe der alten Familienunternehmen Mitarbeiter ans Bein bindet. So sieht hier die Realität aus. Gab es früher von jedem Handwerk zwei bis drei Firmen im Dorf mit entsprechenden Gesellen usw., sind es heute im Durchschnitt nicht mal mehr einer und der möglichst ohne Personal, weil das nach den geltenden Gesetzen einfach der Ritt auf dem Vulkan bedeutet.

Kein Tier würde doch morgens aufstehen, soviel Futter sammeln wie es geht, sich dann aber fast alles wegnehmen lassen und hoffen, dass ihm ein anderes Tier dann was zu seinemRest aufstockt, dass ist krank, dass ist wider alle Natur und wider den menschlichen Geist ! Das ist aber genau FDP-Politik
Man muß doch den Unterschied zwischen ihren Worten und ihren Taten erkennen, die arbeiten nicht für das kleine Mitglied und schon garnicht für den kleine Selbständigen oder Handwerker, die arbeiten für die die sie schmieren wie keine andere Partei in Deutschland. Dabei begehen sie Verbrechen gegen geltendes Recht, siehe die letzte Immobiliengeschichte, bei der ein Parteispende verschleiert wurde.

Eine Kröte wird doch auch nicht zum Löwen, nur weil sie es von sich behauptet ! Wach auf, die FDP ist das exakte Gegenteil von allem lieberalen, allem konservativen Denken, sie ist der Parasit im Organismus dieser Gesellschaft, nicht ihr Heilmittel !
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von garfield335 »

Mikoo » Mo 21. Jan 2013, 08:21 hat geschrieben:Also..

Die Zeit schreibt:

"Selten hat eine Zweistimmenkampagne eine derartige Wirkung erzielt wie dieses Mal: Fast 70 Prozent der FDP-Wähler sagen, sie hätten die Partei mit einer Leihstimme bedacht. Mehr als 90 Prozent hätten nach eigenen Angaben auch die CDU wählen können."

Soviel zu Thema, "es gibt keine Leihstimmen". Wurde hier von jemandem gesagt im Forum und auch Guido Westerwelle hat ja darauf gepocht in der Elefantenrunde 2009, dass es KEINE Leihstimmen gibt.

Die Umfragen sind Fehlerhaft und ich glaube, dass dies genau das Problem darstellt. Wenn laut Umfrage bei der Bundestagswahl die FDP um 5% bangen muss, dann werden mehrere ehemaliger FDP Wähler oder CDU Wähler sich denken "Na komm, gehe ich dieses mal wählen um die FDP auf über 5% zu bringen". Diese Moral führt dann dazu, dass die FDP überraschend hohe Ergebnise erzielt.

So was nennt man Psychologie.

Grüße
Mikoo
Dann ändert endlich dieses Wahlgesetz und schafft die 5% Hürde ab.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von aleph »

Cat with a whip » Mo 21. Jan 2013, 08:53 hat geschrieben: Die CDU konnte erwartungsgemäß nie alleine regieren.

Es geht um hypothetische Wahlausgänge vor Zustandekommen des Wahlergebnisses und die Chancenbewertung seitens der Wähler.
Wenn man den Ausgang immer bereits vorher kannte müsste man nicht wählen. :rolleyes: Hätten die taktischen Wähler in ihrer Glaskugel die FDP über 5% gesehen hätte es kaum Leihstimmen gegeben und für die CDU hätte sich aber TROTZDEM rein GAR nichts verändert. Sie hätte auch so ihre Koalition nicht forsetzen können. Das ist doch nicht zu schwer zu verstehen.

Im übrigen könnte die CDU immer noch regieren. Sie kann versuchen sich statt an die FDP nun an die SPD zu verhökern. Angebot steht ja bereits.
Grüne-CDU wird ja nüscht.

Aber die SPD wird nicht so "doof" sein. Ihr ist es wichtiger ein vermeintliches Signal zur kommenden Bundestagswahl zu geben als eine stabile mehrheitsfähige Landesregierung zu bilden.

Als Juniorparter zur CDU geht die SPD nur um nicht Juniorpartner der Linken sein zu müssen wie in Sachsen-Anhalt, bzw. sie in die Opposition wie an der Saar zu drängen.
Damit verfolgt die SPD das Ziel politische Konkurrenz abzuschütteln unter dem hohen Preis Inhalte zu verraten.
Wie scheisse diese Strateige aufgeht sieht man daran dass die SPD seit 2005 weiter siecht und auf die Ökos angewiesen ist.
Doch, das verstehe ich schon. Es geht ja nicht darum, ob Leihstimmen an sich verkehrt sind. Es geht darum, dass die Leihstimmennicht ausreichen.
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Cat with a whip »

Cappucino » Mo 21. Jan 2013, 11:32 hat geschrieben:
Doch, das verstehe ich schon. Es geht ja nicht darum, ob Leihstimmen an sich verkehrt sind. Es geht darum, dass die Leihstimmennicht ausreichen.
Sie haben ja ausgereicht. Die FDP ist nicht unter 5%. Das war der einzige Zweck diese Prozente nicht verfallen zu lassen. Na jetzt aber, oder? ;)
Zuletzt geändert von Cat with a whip am Montag 21. Januar 2013, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Philipp Rösler hat seinen Rücktritt als FDP-Vorsitzender angeboten. Zugleich schlug er im Präsidium vor, Fraktionschef Rainer Brüderle könne den Vorsitz übernehmen, falls er das wünsche. "Ich bin bereit, zur Seite zu treten, wenn Rainer Brüderle auch Bundesvorsitzender werden will", sagte Rösler dem Vernehmen nach. Brüderle soll auch Spitzenkandidat im Wahlkampf werden, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus Parteikreisen.
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Re: EILMELDUNG

Beitrag von pikant »

Moses » Mo 21. Jan 2013, 10:48 hat geschrieben:Philipp Rösler hat seinen Rücktritt als FDP-Vorsitzender angeboten. Zugleich schlug er im Präsidium vor, Fraktionschef Rainer Brüderle könne den Vorsitz übernehmen, falls er das wünsche. "Ich bin bereit, zur Seite zu treten, wenn Rainer Brüderle auch Bundesvorsitzender werden will", sagte Rösler dem Vernehmen nach. Brüderle soll auch Spitzenkandidat im Wahlkampf werden, erfuhr die Nachrichtenagentur dpa aus Parteikreisen.
war zu erwarten!
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Re: EILMELDUNG

Beitrag von Moses »

pikant » Mo 21. Jan 2013, 10:53 hat geschrieben:
war zu erwarten!
Echt? ich glaube er ist der erste FDP-Chef, der wegen knapp 10% zurückgetreten wurde :D :D

Wo is eigentlich der Murx Karl, weint der sich noch immer in den Schlaf?
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Re: EILMELDUNG

Beitrag von pikant »

Moses » Mo 21. Jan 2013, 10:55 hat geschrieben:
Echt? ich glaube er ist der erste FDP-Chef, der wegen knapp 10% zurückgetreten wurde :D :D

Wo is eigentlich der Murx Karl, weint der sich noch immer in den Schlaf?
Murx rechnet noch nach :D

Bruederle hat Roesler am vergangenen Freitag die rote Karte gezeigt - der neue starke Mann, der allerdings als Landesvorsitzender in RhPf die letzte Landtagswahl krachend verloren hatte!
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von yogi61 »

Brüderle ist der Messias.
Zuletzt geändert von yogi61 am Montag 21. Januar 2013, 11:00, insgesamt 1-mal geändert.
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https://www.youtube.com/watch?v=Ca9jtQhnjek
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Re: FDP geht auf 10%

Beitrag von Cat with a whip »

Rainald de Gien » Mo 21. Jan 2013, 10:21 hat geschrieben:
Ganz ehrlich, eine Stimme die aufrichtig einer Partei gegeben ist, die zwar nicht ins Parlament kommt, dafür aber meinen Überzeugungen am nächsten kommt, ist nie verschenkt.

Wenn ich aber meine Stimme dem "kleineren Übel", oder wie jetzt angeblich in Niedersachsen, einer ganz anderen Partei gebe, um hier Wahltaktiken der Großen zu spielen, DANN ist meine Stimme wirklich verloren, dann habe ich vor allem Demokratie nicht verstanden !

Grade als Konservative sollte man nicht nur über Werte reden, man sollte sie leben. Eine Überzeugung zu leben ist der sicherste Weg sie überzeugend rüber zu bringen. Konservativismus ist eine im höchstn Máße den Tugenden und dem ethischen Miteinander des Menschen in seiner ganzen Individualität zugetane idealistische Menschensicht, entgegen der entmoraliserten entmenschten Selbstbedienungs- und Zwangsideologien des Faschismus, Kommunismus, Neoliberalismus und jedweder Form des Sozialismus (letztlich ein plutokratischer Mischmach das alles, der gleiche Misthaufen in unterschiedlichen Farben).

Und auch hier ist zu sagen, Aufrichtigkeit und klare Linie im Handeln sind den Tugenden des Konservativen am nähesten und somit, wenn wir uns auch zu den pluralistischen Realitäten bekennen, da ja nunmal leider nicht jeder Mensch diese Überzeugung haben wird, sind es auf Seiten der politisch Andersdenkenden am ehesten die Aufrichtigen, die Gradlinigen, die für ein anbgestimmtes, vielleicht sogar gemeinsames Handeln in Frage kommen, auf keine Fall, auf überhauptgardgarnichtniemals aber bezahlte Intriganten und Schleimer, Lobbyisten und Plutokraten - diese sind der größte und am häftigsten vom Konservativismus zu bekämpfende Feind, da er danach trachtet, die eigenen Bilder zu diskreditieren, sich ihrer zu bedienen um sich zu bereichern. Diese Parasiten der Gesellschaft sind allerdings im besonderen Maße dem Konservativismus gefährlich und um so wachsamer sollte man an dieser Front sein.
Wenn das die gültige Definition einer konservativen Partei sei, dann ist die CDU keine. Die CDU ist da intern eher eine heuchlerische Seilschaft für Geschäftsleute die sich nach aussen als Wertekatalog verkauft der nicht zurückschreckt die niedersten Instinke zu bedienen.

Da ist die ÖDP als konservative Partei tausendmal glaubwürdiger.
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Re: EILMELDUNG

Beitrag von Moses »

pikant » Mo 21. Jan 2013, 10:58 hat geschrieben:
Murx rechnet noch nach :D

Bruederle hat Roesler am vergangenen Freitag die rote Karte gezeigt - der neue starke Mann, der allerdings als Landesvorsitzender in RhPf die letzte Landtagswahl krachend verloren hatte!
Er sucht den Schuldigen, er oder die FDP kanns ja nicht gewesen sein. :D
Der Herr gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich nicht hinnehmen kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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