Der Begriff "Mohammedaner"

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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 21:05 hat geschrieben: Das hat doch nichts zur Sache.
Eine unterschiedliche Auslegung der Lehren Mohammeds macht die Nachfolger und individuellen Ausleger der Lehre ihres Religionsstifters Mohammed zu Mohammedanern (=die, die der Lehre Mohammeds 'in irgendeiner Weise' folgen).
Eine Präzisierung könnte z.B. folgendermassen aussehen: sunnitischer Mohammedaner.
Warum können Sie als Christ nicht einfach die korrekte Bezeichnung Muslim verwenden? :?:
Probieren Sie es doch mal mit "Liebt eure Feinde".
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Blickwinkel » Do 3. Jan 2013, 21:29 hat geschrieben:
Beleidigungen fallen nicht unter Rede- und Meinungsfreiheit.
Es gibt keinen Grund für ein Beleidigtsein.
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frems
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von frems »

Ferit » Do 3. Jan 2013, 21:55 hat geschrieben: Welche Moslems nennen sich denn Mohammedaner? :?:
Das heißt Muslime, nicht Moslems. :x
Labskaus!

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Blickwinkel
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Blickwinkel »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:52 hat geschrieben:
Es ist eine Abgrenzung vom Polytheismus. Man fordert Christen dazu auf, den Islam in Abgrenzung zur eigenen Religion als monotheistische Religion anzuerkennen. Das entspricht dem islamischen Anspruch, die einzig wahre Religion zu sein. Ein Moslem wird einen Christen nie als gläubigen Moslem ("Gottergebener") bezeichnen, obwohl er im Sinne des Wortes zweifelsfrei einer ist. Von Christen verlangen sie aber als solche angesprochen zu werden. Es kommt nicht von ungefähr, dass der Begriff "Mohammedaner" in der muslimischen Welt nicht als Beleidigung gilt, sondern nur, wenn sie von einem Nicht-Muslimen kommt.
10 Gebote:

1 Du sollt keine anderen Götter haben neben mir
2 Du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen

So so, das Christentum akzeptiert also andere Götter neben dem einen Gott?

"Welche ist die einzig wahre Religion ?

Das Zweite Vatikanische Konzil sagt in seiner Erklärung über die Religionsfreiheit: "Gott selbst hat dem Menschengeschlecht Kenntnis gegeben von dem Weg, auf dem die Menschen, ihm dienend, in Christus erlöst und selig werden können. Diese einzige wahre Religion, das glauben wir, ist verwirklicht in der katholischen, apostolischen Kirche, die von Jesus dem Herrn den Auftrag erhalten hat, sie unter allen Menschen zu verbreiten." http://kath-zdw.ch/maria/gebote.html

So tolerant ist also die kath. Kirche, ich bin begeistert.
Zuletzt geändert von Blickwinkel am Donnerstag 3. Januar 2013, 22:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Ferit » Do 3. Jan 2013, 21:46 hat geschrieben:Es suggeriert einen Personenkult um ihn. Wir hängen allerdings keiner Person nach, sondern Allah.
Ein Personenkult um Mohammed ist unverkennbar. Mohammed ist die zentrale Figur im Islam und wird von Muslimen wie keine andere Person verehrt.
Was ist so schlimm daran statt Mohammedaner einfach Moslem zu sagen? Ist sogar kürzer zum Tippen.
Ich benutze den Begriff überhaupt nicht. Was ist daran so schlimm, als Anhänger der Religion zu sein, deren Religionsstifter Mohammed ist.

Aber eine Frage: Wenn ich dir sage, dass ich davon überzeugt bin, dass Muslime Allah anbeten und nicht Mohammed, würdest du es dann immer noch als Beleidigung empfinden, wenn ich den Begriff "Mohammedaner" benutze? Wenn ja, warum?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 21:57 hat geschrieben: Das ist eine subjektive und pauschal unterstellende Meinung, die unbelegt ist.
Falsch

Sie sind der Beweis dafür. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, dann verwenden Sie doch nur Ihrem Nächsten zu Liebe das Wort Muslim, wenn Sie einen Anhänger des Islams bezeichnen.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Clark »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:52 hat geschrieben:
Es ist eine Abgrenzung vom Polytheismus. Man fordert Christen dazu auf, den Islam in Abgrenzung zur eigenen Religion als monotheistische Religion anzuerkennen. Das entspricht dem islamischen Anspruch, die einzig wahre Religion zu sein. Ein Moslem wird einen Christen nie als gläubigen Moslem ("Gottergebener") bezeichnen, obwohl er im Sinne des Wortes zweifelsfrei einer ist. Von Christen verlangen sie aber als solche angesprochen zu werden. Es kommt nicht von ungefähr, dass der Begriff "Mohammedaner" in der muslimischen Welt nicht als Beleidigung gilt, sondern nur, wenn sie von einem Nicht-Muslimen kommt.
Interessante Theorie. Höre ich so in der Form das erste mal. Gibt es dazu bereits irgendwelche wissenschaftlichen Quellen?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

frems » Do 3. Jan 2013, 21:58 hat geschrieben: Das heißt Muslime, nicht Moslems. :x
Geht beides. Ich verwende lieber Moslem, statt Muslim - frag' mich nicht, warum.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Sebastian Hauk » Do 3. Jan 2013, 21:29 hat geschrieben:
Es wird von den Muslimen als Beleidigung angesehen.
Ja, aus einem falschen Verstehen des deutschen Begriffes.

Eigentlich sollte man meinen, dass man unter normal intelligenten Menschen das klären kann und gut ist.
Aber dieses offensichtlich Beleidigtseinwollen wegen dem Begriff Mohammedaner ist ja schon fast patologisch.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

FelixKrull » Do 3. Jan 2013, 21:24 hat geschrieben:Wer die veraltete Bezeichnung "Mohammedaner" in einer politischen Diskussion heutzutage noch verwendet, der outet seine politische Orientierung und möchte damit nur provozieren.
Macht sich aber eher lächerlich. :D
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Blickwinkel »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 21:58 hat geschrieben: Es gibt keinen Grund für ein Beleidigtsein.
Wieso beleidigt? Ich fühle mich nicht angesprochen, weil es mich nicht betrifft, aber ich respektiere es, wenn Menschen nicht so genannt werden wollen. Vielleicht solltest du auch mal andere Menschen und Kulturen respektieren, dann respektiert man dich auch, und hat nicht den Eindruck, dass du nur provozieren willst.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Blickwinkel » Do 3. Jan 2013, 21:59 hat geschrieben: So tolerant ist also die kath. Kirche, ich bin begeistert.
Willst du einen Schwanzvergleich der Religionen? Sorry, ich bin weder Katholik, noch befürworte ich Marienverehrung.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Mind-X » Do 3. Jan 2013, 21:59 hat geschrieben:Falsch

Sie sind der Beweis dafür. Wenn es Ihnen nichts ausmacht, dann verwenden Sie doch nur Ihrem Nächsten zu Liebe das Wort Muslim, wenn Sie einen Anhänger des Islams bezeichnen.
Warum soll ich einem arabischen Begriff gegen einem wertneutralen deutschen Begriff bei Verwendung der deutschen Sprache den Vorzug geben?

Blos weil ich den Islam ablehne und auch den Begriff Mohammedaner verwende, heisst das was genau?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 21:19 hat geschrieben: Oh Mann Clark, Phantasie ist hier völlig fehl am Platz und das bringt einen nur in phantastische Bereiche...

Der geistigen/geistlichen Lehre eines Verstorbenen kann man durchaus folgen, oder können Sie dem nicht folgen?









Paulus war das, nicht Petrus und in der Schrift steht nirgends etwas von Petrus als Papst in Rom oder so, aber das ist eine andere Baustelle.
Unfug.
Petrus war laut Kirschengeschichte 1. Bischof von Rom
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 22:03 hat geschrieben: Warum soll ich einem arabischen Begriff gegen einem wertneutralen deutschen Begriff bei Verwendung der deutschen Sprache den Vorzug geben?

Blos weil ich den Islam ablehne und auch den Begriff Mohammedaner verwende, heisst das was genau?
Mohammed ist auch ein arabischer Name, Volksauge.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Adam Smith »

Ferit » Do 3. Jan 2013, 22:00 hat geschrieben: Geht beides. Ich verwende lieber Moslem, statt Muslim - frag' mich nicht, warum.
Wegen der Aussprache?
The word muslim (Arabic: مسلم‎, IPA: [ˈmʊslɪm]; English /ˈmʌzlɨm/, /ˈmʊzlɨm/, /ˈmʊslɨm/ or moslem /ˈmɒzləm/, /ˈmɒsləm/[19]) is the participle of the same verb of which islām is the infinitive, based on the triliteral S-L-M "to be whole, intact".[20][21] A female adherent is a muslima (Arabic: مسلمة‎). The plural form in Arabic is muslimūn (مسلمون), and its feminine equivalent is muslimāt (مسلمات). The Arabic form muslimun is the stem IV participle[22] of the triliteral S-L-M.
http://en.wikipedia.org/wiki/Muslim
ʊ FOOT, good, full, woman
Zuletzt geändert von Adam Smith am Donnerstag 3. Januar 2013, 22:06, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:59 hat geschrieben: Ein Personenkult um Mohammed ist unverkennbar. Mohammed ist die zentrale Figur im Islam und wird von Muslimen wie keine andere Person verehrt.
Mohammed ist der letzte Gesandte Gottes, der Verkünder seiner Worte und klar verehrt man ihn als den primus inter pares. Das heißt aber nicht, dass wir ihn anhimmeln. Den Unterschied möchte ich betonen.
Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:59 hat geschrieben:Ich benutze den Begriff überhaupt nicht. Was ist daran so schlimm, als Anhänger der Religion zu sein, deren Religionsstifter Mohammed ist.
So formuliert nichts. Wir hängen einer Religion an, deren Religionsstifter Mohammed ist. Das heißt aber nicht, dass wir ihn anbeten und das ist wichtig herauszukristallisieren.
Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:59 hat geschrieben:Aber eine Frage: Wenn ich dir sage, dass ich davon überzeugt bin, dass Muslime Allah anbeten und nicht Mohammed, würdest du es dann immer noch als Beleidigung empfinden, wenn ich den Begriff "Mohammedaner" benutze? Wenn ja, warum?
Ich schrieb nirgends, dass ich es als Beleidigung empfinde. Ich halte es schlichtweg für falsch.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Clark »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 22:03 hat geschrieben: Blos weil ich den Islam ablehne und auch den Begriff Mohammedaner verwende, heisst das was genau?
Dass Ihr Benutzeravatar anscheinend Ihrer geistigen Reife entspricht.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Gut möglich, ich habe nie sonderlich darüber nachgedacht.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

@Volksauge

Versuchen Sie es mal mit Respekt anderen Menschen gegenüber, die in Deutschland als Moslem/Muslim bezeichnet werden wollen. Sie als Christ schaffen das. :thumbup:
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 21:31 hat geschrieben:
Und von mir wird es als Beleidigung und Herabsetzung des Christentums gesehen, dass man verlangt, dieses Wort nicht mehr zu benutzen.
Das ist die eine Sache, aber es gibt noch eine Verschärfung, nämlich die Unterstellung, man würde mit der Verwendung bewusst provozieren/beleidigen, obwohl es keinen Anlass vom Begriff her dafür gibt.
Und das ist eine weitere Facette in dieser Angelegenheit.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Clark » Do 3. Jan 2013, 22:00 hat geschrieben: Interessante Theorie. Höre ich so in der Form das erste mal. Gibt es dazu bereits irgendwelche wissenschaftlichen Quellen?
Nein, so interessant bin ich für die Wissenschaft nicht, dass sie mich zum Objekt ihrer Forschungen macht.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von FelixKrull »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 22:57 hat geschrieben: Das ist eine subjektive und pauschal unterstellende Meinung, die unbelegt ist.

Es ist zu klären, warum dieser wertneutrale Begriff provozierend, oder beleidigt sein soll, denn dafür gibt es keinen Gund, ausser eine bestimmte Sichtweise.

Nun musst Du mir mal erklären, warum jemand wegen einer irrigen Sichtweise auf die Verwendung eines deutschen Begriffes verzichten soll.
Warum sollte ein aufgeklärter Mensch in einer politischen Diskussion die Bezeichnung "Mohammedaner" verwenden? Obwohl es heutzutage allgemein bekannt ist, dass dies von vielen Moslems nicht positiv aufgefasst wird.

Welche politische Orientierung hat eine ausgeprägte Islamophobie? Die Grünen? Die SPD? Die FDP? oder gar etwas Die Linken?
Wechselt von google auf:
https://ixquick.com/deu/ oder https://duckduckgo.com
Keine Tracker http://www.ghostery.com/ für den Browser.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Clark » Do 3. Jan 2013, 21:32 hat geschrieben: Noch einmal, auch wenn Sie schwer von Begriff sind: Lutheraner folgen einer bestimmten Glaubensrichtung. Wahabiten und Sunniten tun das auch. Es gibt aber im Islam keine Glaubensrichtung Mohammedanismus.
Die Lehre Mohammeds ist der Islam.

Und ob Wahabiten, Sunniten, oder Shiiten eher Mohammed folgen, ist eine andere Diskussion, aber ändert nichts an der Tatsache, dass es verschiedene Auslegungen der Lehre Mohammeds gibt.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Clark » Do 3. Jan 2013, 21:38 hat geschrieben: Der Islam. Richtig. Und wer dieser Lehre, dem Islam, folgt ist ein Muslim.
Es gab/gibt den Begriff "Islamit", passt eher als Muslim.
Zuletzt geändert von PublicEye am Donnerstag 3. Januar 2013, 22:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 21:53 hat geschrieben: Von Mohammed, ist doch historisch überliefert...
Historisch? Ich sprach von DEINER Theorie! Du hast doch da eine ganz konkrete Idee, von wem diese Lehre eigentlich stammt. Pubsy, es ist wichtig, dass du das jetzt erwähnst, denn nur so kann man dich und deine Motivation, warum du die Moslems unbedingt als "Mohammedaner" bezeichnen willst, verstehen. Mit "Irrlehre" hast du schon einen recht direkten Hinweis gegeben. Aber da steckt mehr dahinter, richtig, Pubsy? Etwas...Dämonisches? Teuflisches? Na..?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Adam Smith »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 22:10 hat geschrieben: Es gab/gibt den Begriff "Islamit", passt eher als Muslim.
Islamist würde auch passen. Anhänger des Islam.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Ferit » Do 3. Jan 2013, 22:05 hat geschrieben:Mohammed ist der letzte Gesandte Gottes, der Verkünder seiner Worte und klar verehrt man ihn als den primus inter pares. Das heißt aber nicht, dass wir ihn anhimmeln. Den Unterschied möchte ich betonen.
Das hat auch niemand behauptet und mir ist durchaus bewusst, dass Muslime nur Allah anbeten. Warum wird es aber trotzdem als Beleidigung empfunden?
Ich schrieb nirgends, dass ich es als Beleidigung empfinde. Ich halte es schlichtweg für falsch.
Dann lass es mich anders formulieren: Warum ist es falsch, wenn man Muslime als Mohammedaner bezeichnet, wenn man damit ausdrücken will, dass sie Gottergebene sind, die an die göttliche Offenbarung durch Mohammed glauben? Das ist inhaltlich völlig richtig.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Jekyll »

Mind-X » Do 3. Jan 2013, 22:04 hat geschrieben:Mohammed ist auch ein arabischer Name, Volksauge.
"Volksauge"?

Ein völkisches Auge?

Also ein Auge, das völkisch beobachtet oder sowas?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Blickwinkel »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 22:02 hat geschrieben:
Willst du einen Schwanzvergleich der Religionen? Sorry, ich bin weder Katholik, noch befürworte ich Marienverehrung.
Warum gleich so ausfallend?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

Jekyll » Do 3. Jan 2013, 22:14 hat geschrieben:"Volksauge"?

Ein völkisches Auge?

Also ein Auge, das völkisch beobachtet oder sowas?
Das hatte ich mir auch schon überlegt. Mal sehen, was ihm als deutscher Christ, der gerne für manche Bezeichnungen ausdrücklich die deutsche Sprache verwendet, lieber ist. :D
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Blickwinkel » Do 3. Jan 2013, 22:16 hat geschrieben:Warum gleich so ausfallend?
Das war nicht ausfallend gemeint. Ich mag es lediglich nicht, wenn man unterschiedliche Religionen gegeneinander aufrechnen will.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

Blickwinkel » Do 3. Jan 2013, 22:16 hat geschrieben:
Warum gleich so ausfallend?
Nana, man sollte nicht provozieren. In dem Thread sollten nur korrekte, der deutschen Sprache entsprechende, Begriffe für Personen/Personengruppen verwendet werden. ;)
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 22:12 hat geschrieben: Das hat auch niemand behauptet und mir ist durchaus bewusst, dass Muslime nur Allah anbeten. Warum wird es aber trotzdem als Beleidigung empfunden?
Unten die Erklärung.
Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 22:12 hat geschrieben:Dann lass es mich anders formulieren: Warum ist es falsch, wenn man Muslime als Mohammedaner bezeichnet, wenn man damit ausdrücken will, dass sie Gottergebene sind, die an die göttliche Offenbarung durch Mohammed glauben? Das ist inhaltlich völlig richtig.
Mit dem Hintergrund einer solchen Erklärung habe ich kein Problem damit, wenn man mich einen Mohammedaner nennt. Ich würde es dennoch begrüßen mich einen Moslem zu nennen, denn es ist doch naiv zu glauben, dass jeder mit einer solchen Motivation einen Moslem als Mohammedaner bezeichnet. Viele, mit denen ich sprach, denken, dass wir Mohammed anhängen und der Begriff "Mohammedaner" unterstützt das. Daher finden es viele Muslime als Beleidigung.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Mind-X » Do 3. Jan 2013, 21:55 hat geschrieben:Guckst Du Duden! :x
Muslim ist ein Begriff eindeutig aus dem arabischen Sprachraum.

Du hast noch nicht dargelegt, warum man einem arabischen Begriff gegenüber einem deutschen Begriff den Vorzug geben sollte, ansonsten sich jemand deswegen berechtigt beleidigt fühlen kann und warum man sich irgendwelche Vorwürfe und Unterstellungen gefallen lassen muss.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 22:19 hat geschrieben:
Das war nicht ausfallend gemeint. Ich mag es lediglich nicht, wenn man unterschiedliche Religionen gegeneinander aufrechnen will.
Warum jetzt eigentlich nochmal Mohammed?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 22:21 hat geschrieben: Muslim ist ein Begriff eindeutig aus dem arabischen Sprachraum.

Du hast noch nicht dargelegt, warum man einem arabischen Begriff gegenüber einem deutschen Begriff den Vorzug geben sollte, ansonsten sich jemand deswegen berechtigt beleidigt fühlen kann und warum man sich irgendwelche Vorwürfe und Unterstellungen gefallen lassen muss.
Die deutsche Übersetzung von Muslim/Moslem ist aber auch nicht Mohammedaner. Das leuchtet dir hoffentlich ein, oder?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Mind-X » Do 3. Jan 2013, 22:18 hat geschrieben:Das hatte ich mir auch schon überlegt. Mal sehen, was ihm als deutscher Christ, ....
Gilt das Regelwerk dieses Forums eigentlich nicht mehr für Moderatoren?
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Donnerstag 3. Januar 2013, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Blickwinkel »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 22:19 hat geschrieben:
Das war nicht ausfallend gemeint. Ich mag es lediglich nicht, wenn man unterschiedliche Religionen gegeneinander aufrechnen will.
Das ist kein Aufrechnen sondern ein Gegenbeweis, dass sehr viele Religionen der Meinung sind, ihr Gott ist der einzig wahre. Auch die kath. Kirche sieht das so und verbreitet ihren Glauben.

Zum Thema zurück, es gibt nun mal Begriffe, die andere als Beleidigung auffassen, das obliegt der entsprechenende Person. Das sollte man akzeptieren und respektieren, ansonsten ist das einfach eine Provokation.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 22:21 hat geschrieben: Muslim ist ein Begriff eindeutig aus dem arabischen Sprachraum.

Du hast noch nicht dargelegt, warum man einem arabischen Begriff gegenüber einem deutschen Begriff den Vorzug geben sollte, ansonsten sich jemand deswegen berechtigt beleidigt fühlen kann und warum man sich irgendwelche Vorwürfe und Unterstellungen gefallen lassen muss.
Welches beleidigt sein? :?:
Sie machen sich bis jetzt immer noch lächerlich, da Sie den Begriff Muslim mit der Begründung ablehnen, weil er arabischer Herkunft ist, gleichzeitig aber Mohammedaner verwenden, in völliger Unkenntnis (?) dass Mohammed auch arabisch ist. :D
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 22:22 hat geschrieben:
Gilt das Regelwerk dieses Forums eigentlich nicht mehr für Moderatoren?
Wieso? Es ist die entsprechende Replik auf einen User, der den einen Begriff aufgrund seiner Herkunft ablehnt. :|
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Blickwinkel » Do 3. Jan 2013, 22:23 hat geschrieben:Das ist kein Aufrechnen sondern ein Gegenbeweis, dass sehr viele Religionen der Meinung sind, ihr Gott ist der einzig wahre. Auch die kath. Kirche sieht das so und verbreitet ihren Glauben.
Und diesen intoleranten Anspruch, die einzig wahre Religion zu sein, sollte man deiner Meinung nach akzeptieren? Oder wie soll ich das jetzt verstehen?
Zum Thema zurück, es gibt nun mal Begriffe, die andere als Beleidigung auffassen, das obliegt der entsprechenende Person. Das sollte man akzeptieren und respektieren, ansonsten ist das einfach eine Provokation.
Das mag sein. Ich empfinde es jedoch ebenfalls als Beleidigung und Herabsetzung meiner eigenen Religion, wenn man mich auffordert, dieses Wort nicht mehr zu nutzen. Insbesondere, weil ich die Erklärung dafür mehr als fragwürdig finde.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

Werter Threadersteller.

Wenn ein Muslim in Deutschland lieber als Muslim bezeichnet werden will, dann bezeichnen Sie ihn doch in Christi Namen dementsprechend. Sehen Sie es als Art christliche Höflichkeit. Ihr Gott wird es Ihnen vergelten. :)
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Blickwinkel » Do 3. Jan 2013, 22:01 hat geschrieben:
Wieso beleidigt? Ich fühle mich nicht angesprochen, weil es mich nicht betrifft, aber ich respektiere es, wenn Menschen nicht so genannt werden wollen. Vielleicht solltest du auch mal andere Menschen und Kulturen respektieren, dann respektiert man dich auch, und hat nicht den Eindruck, dass du nur provozieren willst.
Wie ist das, wenn ein Christ z.B. nicht gerne kafir, mushrekin, etc., genannt werden möchte?
Ist das zumutbar, dass einer anderen Sprache das Unterlassen solcher Begriffe aufdiktiert wird?

Auch an dich, leg bitte mal dar, warum sich jemand bei der Verwendung des wertneutralen deutschen Begriffes in der deutschen Sprache beleidigt, oder provoziert fühlen sollte, zumal aufgezeigt wurde, dass die falschen Befürchtungen einer allfälligen Anbetung Mohammeds mit diesem Begriff in keinster Weise begründet sind.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

Liegestuhl » Do 3. Jan 2013, 22:28 hat geschrieben:Ich empfinde es jedoch ebenfalls als Beleidigung und Herabsetzung meiner eigenen Religion, wenn man mich auffordert, dieses Wort nicht mehr zu nutzen. Insbesondere, weil ich die Erklärung dafür mehr als fragwürdig finde.
Zwei Fragen:
- Warum empfindest du es als Beleidigung und Herabsetzung deiner eigenen Religion (ich nehme an du bist Christ), wenn man dich auffordert das Wort Mohammedaner nicht zu nutzen?
- Was findest du an meiner Erklärung, Seite vorher, fragwürdig?
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Liegestuhl »

Mind-X » Do 3. Jan 2013, 22:26 hat geschrieben:Wieso? Es ist die entsprechende Replik auf einen User, der den einen Begriff aufgrund seiner Herkunft ablehnt. :|
Der User heißt weder "Pubsy" noch "Volksauge". Nickverhunzung ist laut Regelwerk ausdrücklich nicht gestattet. In deiner Funktion als Moderator (auch wenn es in einem anderen Unterforum ist) solltest du zumindest zeigen, dass du das Regelwerk dieses Forums respektierst.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Mind-X »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 22:29 hat geschrieben: Wie ist das, wenn ein Christ z.B. nicht gerne kafir, mushrekin, etc., genannt werden möchte?
Wer macht das hier?


PublicEye » Do 3. Jan 2013, 22:29 hat geschrieben: Auch an dich, leg bitte mal dar, warum sich jemand bei der Verwendung des wertneutralen deutschen Begriffes in der deutschen Sprache beleidigt, oder provoziert fühlen sollte, zumal aufgezeigt wurde, dass die falschen Befürchtungen einer allfälligen Anbetung Mohammeds mit diesem Begriff in keinster Weise begründet sind.
Mohammed ist ein arabischer Name. :|
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von PublicEye »

Mind-X » Do 3. Jan 2013, 22:28 hat geschrieben:Werter Threadersteller.

Wenn ein Muslim in Deutschland lieber als Muslim bezeichnet werden will, dann bezeichnen Sie ihn doch in Christi Namen dementsprechend. Sehen Sie es als Art christliche Höflichkeit. Ihr Gott wird es Ihnen vergelten. :)
Ich habe keine Mühe mit diesem Begriff, verwende ihn auch, je nach dem.

Erklären Sie mir bitte, was das mit Höflichkeit zu tun hat, jemanden nicht in seinen faslchen Befürchtungen zu bestärken.
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Blickwinkel »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 22:29 hat geschrieben: Wie ist das, wenn ein Christ z.B. nicht gerne kafir, mushrekin, etc., genannt werden möchte?
Ist das zumutbar, dass einer anderen Sprache das Unterlassen solcher Begriffe aufdiktiert wird?
Aufdiktiert? Will ein Ostdeutscher "Ossi" genannt werden? Ist doch nur die Abkürzung für Ostdeutscher, oder nicht?
Auch an dich, leg bitte mal dar, warum sich jemand bei der Verwendung des wertneutralen deutschen Begriffes in der deutschen Sprache beleidigt, oder provoziert fühlen sollte, zumal aufgezeigt wurde, dass die falschen Befürchtungen einer allfälligen Anbetung Mohammeds mit diesem Begriff in keinster Weise begründet sind.
Es gibt einfach Begriffe, die beleidigend sind. Da muss man nichts begründen.
Nichts ist in der Regel unsozialer als der sogenannte Wohlfahrtsstaat, der die menschliche Verantwortung erschlaffen und die individuelle Leistung absinken läßt. (Ludwig Erhard)
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Re: Der Begriff "Mohammedaner"

Beitrag von Ferit »

PublicEye » Do 3. Jan 2013, 22:29 hat geschrieben: Wie ist das, wenn ein Christ z.B. nicht gerne kafir, mushrekin, etc., genannt werden möchte?
Ist das zumutbar, dass einer anderen Sprache das Unterlassen solcher Begriffe aufdiktiert wird?
Ein Christ wird von einem aufrichtigen Moslem auch niemals als Kâfir, Müşrik o.ä. bezeichnet werden und kein aufrichtiger Moslem wird auch auf die Idee kommen solche Wörter salonfähig für Christen zu machen und auch zu verwenden.
Zuletzt geändert von Ferit am Donnerstag 3. Januar 2013, 22:33, insgesamt 1-mal geändert.
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