Richtig, für eine funktionierende Gesellschaft sind solche Leute obsolet, ja sogar schädlich.Dr. Nötigenfalls » Mo 17. Sep 2012, 21:14 hat geschrieben:
Wenn er Menschenverachtend,Radikalliberal,versucht,die Gesellschaft zu spalten,den Reichen alles, und den Armen möglichst nichts zukommen zu lassen.
Antisozialist ist ein klassicher Fall von "Minderleister".
Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
In dem man Leute dazu zwingt für lau Arbeiten zu verrichten um die Profite des reichen Packs zu sichern beseitigt man sie sicherlich nicht.Robben1986 » Di 18. Sep 2012, 08:22 hat geschrieben:
Und man beseitigt diese "Verwerfungen" indem man Leute dazu zwingt für etwas zu zahlen wofür sie nicht zahlen wollen?
Und in dem man nach neoliberalen Grundsätzen von pervertierten Pseudowissenschaflern wie Mises und Konsorten handelt beseitigt man sie sicherlich auch nicht, im Gegenteil man verstärkt sie noch.
Da reiche Schmarotzer und Profiteure prinzipiell für gar nichts etwas zahlen wollen ist ja der Rechtsstaat auch genötigt Steuersünder-CDs aufzukaufen.
Wer auf die Freiwilligkeit und den guten Willen von Profiteuren und Spekulanten vertraut wird hintergangen.
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Nöti, lispelst du?Dr. Nötigenfalls » Mo 17. Sep 2012, 21:14 hat geschrieben:
Wenn er Menschenverachtend,Radikalliberal,versucht,die Gesellschaft zu spalten,den Reichen alles, und den Armen möglichst nichts zukommen zu lassen.
Antisozialist ist ein klassicher Fall von "Minderleister".
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Richtig, weil Reichtum nicht auf Arbeitsleistung sondern allein auf Boshaftigkeit beruht, und weil reiche Menschen ihr Geld nichtpudding » Di 18. Sep 2012, 08:14 hat geschrieben: In dem man Leute dazu zwingt für lau Arbeiten zu verrichten um die Profite des reichen Packs zu sichern beseitigt man sie sicherlich nicht.
Und in dem man nach neoliberalen Grundsätzen von pervertierten Pseudowissenschaflern wie Mises und Konsorten handelt beseitigt man sie sicherlich auch nicht, im Gegenteil man verstärkt sie noch.
Da reiche Schmarotzer und Profiteure prinzipiell für gar nichts etwas zahlen wollen ist ja der Rechtsstaat auch genötigt Steuersünder-CDs aufzukaufen.
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in Firmen investieren welche Arbeitsplätze schaffen, sondern es in großen Geldspeichern verrotten lassen.
Am besten nehmen wir den bösartigen Privatmenschen alles Geld weg und geben es den moralisch wesentlich höher stehenden
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Dein armseeliger Blickwinkel anzunehmen Reiche seien die Krönung der Schöpfung und die uneigennützigen Wohltäter und Heilsbringer schlichthin vernebelt dir den Blick auf die tatsächlichen Gegebenheiten schlichthin. Der nächste Schritt ist dann folgerichtig die Annahme mit genügend Freiheit vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht, würde sich alles für jeden zum Guten wenden, so folgt dem eine Irrweg der nächste auf dem Fuss.Robben1986 » Di 18. Sep 2012, 11:29 hat geschrieben:
Richtig, weil Reichtum nicht auf Arbeitsleistung sondern allein auf Boshaftigkeit beruht, und weil reiche Menschen ihr Geld nicht
in Firmen investieren welche Arbeitsplätze schaffen, sondern es in großen Geldspeichern verrotten lassen.
Am besten nehmen wir den bösartigen Privatmenschen alles Geld weg und geben es den moralisch wesentlich höher stehenden
Politikern und Bürokraten.
Ich verstehe lediglich nicht wie man in Anbetracht der Entwicklungen der letzten Zeit dermassen verbohrt auf seinen irrigen Thesen beharren kann.
Da bestätigt eine Aussage wie Reichtum würde hauptsächlich auf der Arbeitsleistung der Reichen fussen eigentlich nur noch den Irrtum.
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Eben nicht, aber man kann ja dabei helfen, Menschen für nachgefragte Güterproduktion zu qualifizieren ?!?Robben1986 » Di 18. Sep 2012, 07:21 hat geschrieben:
Richtig, weil Güter und Dienstleistungen ja vom Himmel fallen und dann nur noch verteilt werden müssen
"Banks do not, as too many textbooks still suggest, take deposits of existing money from savers and lend it out to borrowers: they create credit and money ex nihilo – extending a loan to the borrower and simultaneously crediting the borrower’s money account."
Lord Adair Turner
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Wie kommste darauf ?jorikke » Di 18. Sep 2012, 09:42 hat geschrieben:
Nöti, lispelst du?
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
1.) Deutlich mehr in Bildung investieren, denn Deutschland investiert zu wenig: http://images.derstandard.at/2010/09/07 ... 785233.jpg Gleichzeitig halte ich eine Reform der Hauptschule für nötig.sportsgeist » Di 18. Sep 2012, 07:03 hat geschrieben: ich waere dann auf deine vorschlaege gespannt ...
2.) Moderate Mindestlöhne zwischen 6,50 € - 8 € einführen und gleichzeitig die Hinzuverdienstmöglichkeiten zum Arbeitslosengeld erhöhen. So wird verhindert, dass eine Person zwei oder mehr Jobs auf einmal in Anspruch nehmen muss um ausreichend zu verdienen. Auch die gezielte Einstellung von osteuropäischen Wanderarbeitern zu besonders niedrigen Löhnen würde dadurch eingeschränkt.
3.) Den hiesigen Binnenkonsum durch Lohnsteigerungen und eine steuerliche Entlastung des Mittelstands ankurbeln. Davon profitiert vor allem der Dienstleistungssektor und der Einzelhandel, die tendenziell mehr Niedrigqualifizierte beschäftigen als die Exportindustrie.
Zuletzt geändert von Barreegriff am Dienstag 18. September 2012, 16:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Zu 1: Bringt meiner Meinung nach wenig. In Spanien sitzen Hochschulabsolventen zu Hause und drehen Däumchen. Deutschland hat kein Bildungsproblem.Barreegriff » Di 18. Sep 2012, 15:32 hat geschrieben:
1.) Deutlich mehr in Bildung investieren, denn Deutschland investiert zu wenig: http://images.derstandard.at/2010/09/07 ... 785233.jpg Gleichzeitig halte ich eine Reform der Hauptschule für nötig.
2.) Moderate Mindestlöhne zwischen 6,50 € - 8 € einführen und gleichzeitig die Hinzuverdienstmöglichkeiten zum Arbeitslosengeld erhöhen. So wird verhindert, dass eine Person zwei oder mehr Jobs auf einmal in Anspruch nehmen muss um ausreichend zu verdienen. Auch die gezielte Einstellung von osteuropäischen Wanderarbeitern zu besonders niedrigen Löhnen würde dadurch eingeschränkt.
3.) Den hiesigen Binnenkonsum durch Lohnsteigerungen und eine steuerliche Entlastung des Mittelstands ankurbeln. Davon profitiert vor allem der Dienstleistungssektor und der Einzelhandel, die tendenziell mehr Niedrigqualifizierte beschäftigen als die Exportindustrie.
Zu 2: Könnte etwas bringen, aber würde an den Fakten wenig ändern. Die unteren Einkommensschichten partizipieren schlichtweg nicht mehr am Wachstum. Sie sind in der Globalisierung austauschbar.
Zu 3: Wie willst du Lohnsteigerungen in einem signifikanten Maße umsetzen ohne Arbeitsplätze zu gefährden? Du kannst Löhne nicht beliebig steigern ohne Wechselwirkungen zu verursachen. Wäre das so einfach, müsste man in jedem Land einfach mal die Löhne anheben und man hätte ein tolles Wachstum. In Griechenland haben wir gesehen wohin Lohnsteigerungen führen können, nämlich in den kompletten Verlust der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und damit in die Verschuldung.
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Die Arbeitsverwaltung zwingt niemand, sich trotz frischer relevanter Berufserfahrung für lau zu verkaufen.pudding » Di 18. Sep 2012, 09:14 hat geschrieben: In dem man Leute dazu zwingt für lau Arbeiten zu verrichten um die Profite des reichen Packs zu sichern beseitigt man sie sicherlich nicht.
Und in dem man nach neoliberalen Grundsätzen von pervertierten Pseudowissenschaflern wie Mises und Konsorten handelt beseitigt man sie sicherlich auch nicht, im Gegenteil man verstärkt sie noch.
Da reiche Schmarotzer und Profiteure prinzipiell für gar nichts etwas zahlen wollen ist ja der Rechtsstaat auch genötigt Steuersünder-CDs aufzukaufen.
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Wenn perspektivlose Langzeitarbeitslose dazu aufgefordert werden, sich einen bis drei Monate irgendwo unentgeltlich zu erproben, ist das angesichts des hohen Einarbeitungsaufwands und der geringen Belastbarkeit dieser Gruppe nur angemessen.
Ausserdem hat jeder Langzeitarbeitsloser doch das Recht, sich weiterhin auf bezahlte Tätigkeiten zu bewerben und im Erfolgsfall das unentgeltliche Praktikum kurzfristig zu beenden.
Zuletzt geändert von Antisozialist am Dienstag 18. September 2012, 22:31, insgesamt 1-mal geändert.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Hoffentlich verfährt man mit Langzeitrehabilierern ebenso. Armseelige Rechtfertigungsversuche Arbeit für 'Nix' zu legitimieren.Antisozialist » Di 18. Sep 2012, 22:14 hat geschrieben:
Die Arbeitsverwaltung zwingt niemand, sich trotz frischer relevanter Berufserfahrung für lau zu verkaufen.
Wenn perspektivlose Langzeitarbeitslose dazu aufgefordert werden, sich einen bis drei Monate irgendwo unentgeltlich zu erproben, ist das angesichts des hohen Einarbeitungsaufwands und der geringen Belastbarkeit dieser Gruppe nur angemessen.
Ausserdem hat jeder Langzeitarbeitsloser doch das Recht, sich weiterhin auf bezahlte Tätigkeiten zu bewerben und im Erfolgsfall das unentgeltliche Praktikum kurzfristig zu beenden.
Gier ohne Grenzen sind die tatsächlichen Hintergründe.
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
weiss gar nicht, wo diese heere an 'umsonst-praktikanten' eigentlich ueberall sein sollen ...
hab's mal selbst versucht ... es kam kein einziger
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Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
pudding » Mi 19. Sep 2012, 05:13 hat geschrieben: Hoffentlich verfährt man mit Langzeitrehabilierern ebenso. Armseelige Rechtfertigungsversuche Arbeit für 'Nix' zu legitimieren.
Gier ohne Grenzen sind die tatsächlichen Hintergründe.
Interessant finde ich das genau die die Umsonstpraktika lieben gegen den Sozialstaat wettern... Obwohl sie von diesem System profitieren...
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Antisozialist » Di 18. Sep 2012, 21:14 hat geschrieben:
Die Arbeitsverwaltung zwingt niemand, sich trotz frischer relevanter Berufserfahrung für lau zu verkaufen.
Wenn perspektivlose Langzeitarbeitslose dazu aufgefordert werden, sich einen bis drei Monate irgendwo unentgeltlich zu erproben, ist das angesichts des hohen Einarbeitungsaufwands und der geringen Belastbarkeit dieser Gruppe nur angemessen.
Ausserdem hat jeder Langzeitarbeitsloser doch das Recht, sich weiterhin auf bezahlte Tätigkeiten zu bewerben und im Erfolgsfall das unentgeltliche Praktikum kurzfristig zu beenden.
Ab wann ist ein Mensch ein "Minderleister"?
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Ha ha ha, das wundert mich offen gestanden nicht, dein Ruf wird dir vorausgeeilt sein.sportsgeist » Mi 19. Sep 2012, 06:16 hat geschrieben:weiss gar nicht, wo diese heere an 'umsonst-praktikanten' eigentlich ueberall sein sollen ...
hab's mal selbst versucht ... es kam kein einziger
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
pudding » Mi 19. Sep 2012, 07:49 hat geschrieben: Ha ha ha, das wundert mich offen gestanden nicht, dein Ruf wird dir vorausgeeilt sein.
Dabei sind Praktikanten so beliebt....
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
seltsamerweise gilt das aber auch fuer viele wettbewerber oder lieferanten.pudding » Mi 19. Sep 2012, 08:49 hat geschrieben: Ha ha ha, das wundert mich offen gestanden nicht, dein Ruf wird dir vorausgeeilt sein.
vielleicht mag sowas ja auch ein hinweis darauf sein, dass 'kostenlos-praktika' auch stark branchenabhaengig sind, findest du nicht ... ?!!!
hier gleich nebenan findet alljaehrlich ein groesseres festival statt, die haben zum beispiel nie probleme volunteers zu finden, die muessen sogar die haelfte davon ablehnen. diese 'umsonst-praktikanten' dort machen das aber alle freiwillig und kloppen sich sogar darum.
auch bei olympischen spielen gibt es tendenziell mehr bewerber als plaetze. in journalistischen berufen zum beispiel moegen voluntariats ebenfalls ueblich sein und sind eine freiwillige chance und kein zwang.
sogesehen kann ich das allgemeine gejammere angeblicher heere an zwangsweise ausgebeuteten praktikanten weder bestaetigen noch nachvollziehen, denn in den meisten branchen gibts sowas schlicht nicht. im handwerk mag es mal ne schupperlehre geben, aber das wars dann im grossen und ganzen ... und selbst das ist nicht erzwungen, sondern wird von vielen schuelern als wertvolle gelegenheit mal reinschnuppern zu koennen sehr wertgeschaetzt ...
Zuletzt geändert von sportsgeist am Mittwoch 19. September 2012, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Erinnert mich an das Ende der römischen Republik!!!Kibuka » Fr 14. Sep 2012, 07:48 hat geschrieben:In den USA und auch in Europa kristalisiert sich zunehmend eine strukturelle Arbeitslosigkeit heraus, während Vermögen weiter steigen. Deutschland konnte durch Arbeitsmarktreformen diesen Trend teilweise aufhalten und umkehren, blieb aber in Europa eher eine Ausnahmeerscheinung. Während die Bundesrepublik durch Senkung der Lohnstückkosten wettbewerbsstärker wurde und damit mehr Güter exportierte, konnten viele Staaten sich dem gängigen Trend nicht entziehen.
Die Bundesrepublik hat jüngst wieder den Titel "Exportweltmeister" erlangt und konnte so unerwartet China übertrumpfen, nachdem das Land vor Jahren bei den Exportvolumina an Deutschland vorbei gezogen war.
Die Kombination aus Niedriglohnsektor und High-Tech hat die Arbeitslosigkeit in Deutschland auf drei Millionen oder rund 6 % drücken können. Für Deutschland ein sehr guter Wert, lag die Arbeitslosenquote vor 7 Jahren noch doppelt so hoch, nämlich bei 12 %.
Während die Schuld in den USA und in Europa gerne bei China gesucht wird, liegen die Ursachen tendenziell an anderer Stelle. Dazu ein aktueller Artikel aus der FTD.
Gerade große Fabriken lassen sich heute mit wenig Personal betreiben. Die Anteilseigner streichen auf diese Weise hohe Gewinne ein. Was bleibt sind niedere Tätigkeiten, die schlecht entlohnt werden und von Maschinen (noch) nicht durchgeführt werden können bzw. sich bisher der Rationalisierung entziehen.
Die Folge ist das ein Teil der Bevölkerung immer reicher wird, während der andere Teil auf der Strecke bleibt. Selbst in Deutschland hält dieser Trend an und hat sich sogar verschärft.
Dank fortschreitender Technologie muss zwar niemand mehr hungern, aber die relative Armut wächst.
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Zu 1.) Aber dann schau dir mal das Bildungsniveau in den skandinavischen Ländern an und schau mal wie viele Niedrigqualifizierte dort arbeitslos sind. Natürlich reicht Bildung alleine nicht, auch die Rahmenbedingungen müssen stimmen, aber es ist definitiv ein entscheidender Faktor. Und die extrem hohe Quote an arbeitslosen Schulabgängern aus der Hauptschule zeigt, wie dringend dort eine Reform notwendig ist.Kibuka » Di 18. Sep 2012, 20:06 hat geschrieben:
Zu 1: Bringt meiner Meinung nach wenig. In Spanien sitzen Hochschulabsolventen zu Hause und drehen Däumchen. Deutschland hat kein Bildungsproblem.
Zu 2: Könnte etwas bringen, aber würde an den Fakten wenig ändern. Die unteren Einkommensschichten partizipieren schlichtweg nicht mehr am Wachstum. Sie sind in der Globalisierung austauschbar.
Zu 3: Wie willst du Lohnsteigerungen in einem signifikanten Maße umsetzen ohne Arbeitsplätze zu gefährden? Du kannst Löhne nicht beliebig steigern ohne Wechselwirkungen zu verursachen. Wäre das so einfach, müsste man in jedem Land einfach mal die Löhne anheben und man hätte ein tolles Wachstum. In Griechenland haben wir gesehen wohin Lohnsteigerungen führen können, nämlich in den kompletten Verlust der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und damit in die Verschuldung.
Zu 2.) Austauschbar oder nicht - das ist ein Scheinargument. Mindestlöhne würden die Jobnachfrage pro Person senken und gleichzeitig Wanderarbeit in Deutschland einschränken. Das wäre zumindest ein Schritt, insgesamt mehr Personen in Arbeit zu bringen. Der Mindestlohn darf natürlich nur so moderat ausfallen, dass er keine Arbeitsplätze vernichtet.
Zu 3.) Ich denke zwei Schritte um das Lohnniveau zu erhöhen sind zum Einen die erwähnten Mindestlöhne und zum Zweiten eine Reform der Tarifautonomie. Jede Branche muss tariflichen Mindestsätzen unterliegen, das hat sich leider in den letzten Jahr stark zum negativen verändert. Zeit- und Leiharbeit sollten darüber hinaus nur unter strengeren Bedingungen überhaupt genehmigt werden (etwa bei finanziellen Engpässen), oder zumindest gleichwertigen Tarifen unterliegen.
Natürlich hat Punkt 3 Auswirkungen auf die volkswirtschaftliche Situation eines Landes, man muss also vorsichtig sein. Nun sind in Deutschland aber in den letzten Jahren die Löhne stagniert, was zu einem dauerhaft schwachen Binnenkonsum geführt hat. Diesen müssen wir zwangsläufig ankurbeln, sobald unsere Exporte einbrechen - was unter den aktuellen weltwirtschaftlichen Gegebenheiten nicht mehr unwahrscheinlich ist - denn wie will man ansonsten das Wirtschaftswachstum aufrecht erhalten? Ich bezweifle, dass dein Vorschlag höhere Staatsausgaben wären

Zuletzt geändert von Barreegriff am Mittwoch 19. September 2012, 16:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Da gibt es wohl erhebliche Sicherheitsprobleme. Denn der SB-Scanner bekommt kaum mit ob ich alles was ich im Einkaufswagen hab' auch scanne und zahle...jack » Fr 14. Sep 2012, 18:03 hat geschrieben:[...] Eine einzige nennenswerte weitere Arbeitsvereinfachung die empfindlich Arbeitsplätze kosten könnte steht noch an: Automatische Supermarktkassen.
Du befindest dich in guter Gesellschaft:jack » Fr 14. Sep 2012, 18:03 hat geschrieben: Der Rest ist durchrationalisiert bis zum Maximum. Weitere technische Fortschritte werden höchsten in kleinen Einheiten kommen aber keine Massen mehr umstrukturieren.
"Das Auto ist fertig entwickelt. Was kann noch kommen?"
Karl Benz um 1920
"Flugzeuge sind interessante Spielzeuge, aber haben keinen militärischen Nutzen."
Marschall Ferdinand Foch, französischer Militärstratege, 1911
"Die Computer der Zukunft werden vielleicht nur noch 1,5 Tonnen wiegen."
Die US-Zeitschrift Popular Mechanics, 1949
"Das Internet wird kein Massenmedium, weil es in seiner Seele keines ist."
DIE WELT, 24.03.2001
"Das Fernsehen wird sich nicht halten, weil die Leute es bald müde sein werden, jeden Abend eine Sperrholzkiste anzustarren."
Daryl Zanuck, Filmproduzent der 20th Century Fox, 1946
"Es gibt keinen Grund, warum irgendjemand einen Computer in seinem Haus wollen würde."
Ken Olson, Präsident, Vorsitzender und Gründer von Digital Equipment Corp., 1977
"Im Jahr 2000 werden wir keine Straßenbäume mehr haben."jack » Fr 14. Sep 2012, 18:03 hat geschrieben: Dabei entpuppen sich aber vermeindliche Fortschritte (Wie die tolle neue Software, die im Unternehmen neu eingesetzt wird um alles zu vereinfachen) als Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen um eine "Systembefriedigung" zu erreichen (Beispiele kennt doch ein jeder in seinem Arbeitsumfeld, oder ?).
Die Vision von einer Fabrik, in der nur noch eine Handvoll Ings. arbeiten, der Rest nur Maschinen sind und die auf Knopfdruck beliebig Produktkonfigurationen produzieren und ausliefern kann ist nicht in Sicht.
Aloys Benatzky, renommierter deutscher Gartenarchitekt, 1981
"Es werden höchstens 5000 Fahrzeuge gebaut werden. Denn es gibt nicht mehr Chauffeure, um sie zu steuern."
Gottlieb Daimler
"Das Pferd wird bleiben. Das Auto ist nur ein neumodischer Schnickschnack."
Ein Vorstand der Bank Michigan Savings im Jahre 1905 zu einem Kunden, der in Henry Fords Unternehmen investieren wollte
"Das Fahrzeug entspricht in keiner Weise den elementarsten technischen Erfordernissen eines Automobils. Es ist zu hässlich und zu laut ... Seine Produktion dürfte sich als glattes Verlustgeschäft erweisen."
Sir William Rootes, Chef einer Delegation der britischen Automobilindustrie, als nach Kriegsende das Volkswagenwerk zur kostenlosen Übernahme angeboten wurde, 1945
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Das dies nicht passiert,dafür sorgen ja schon so etliche Unternehmen,welche die Arbeitnehmer bis aufs Blut auspressen.Robben1986 » Di 18. Sep 2012, 07:21 hat geschrieben:
Richtig, weil Güter und Dienstleistungen ja vom Himmel fallen und dann nur noch verteilt werden müssen
Ja sowas gibts.
und auch solche die dies gezielt zum Konkurrenzkampf benutzen um die Unliebsame Konkurrenz aus dem Markt zu drücken.
Probearbeiter,und Praktikanten sind gerne deren Zielgruppe.
Zalando lässt grüßen.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Mittwoch 19. September 2012, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Dr. Nötigenfalls » Mi 19. Sep 2012, 19:38 hat geschrieben:
Das dies nicht passiert,dafür sorgen ja schon so etliche Unternehmen,welche die Arbeitnehmer bis aufs Blut auspressen.
Ja sowas gibts.
und auch solche die dies gezielt zum Konkurrenzkampf benutzen um die Unliebsame Konkurrenz aus dem Markt zu drücken.
Probearbeiter,und Praktikanten sind gerne deren Zielgruppe.
Zalando lässt grüßen.
Nöti, du bist doch über das Alter der Praktikanten hinaus.
Ausgepresst und welterfahren.
Willst du dich rächen?
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Quatsch doch ned so saublöd daher,du weisst das es solche Unternehemen gibt.jorikke » Mi 19. Sep 2012, 18:58 hat geschrieben:
Nöti, du bist doch über das Alter der Praktikanten hinaus.
Ausgepresst und welterfahren.
Willst du dich rächen?
Wo ist dein Problem ?
Musst du im Wohnzimmer pennen,oder wieso immer wieder so persönlich ?

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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Lol, eine schöne Sammlung.Thomas I » Mi 19. Sep 2012, 15:56 hat geschrieben:
Da gibt es wohl erhebliche Sicherheitsprobleme. Denn der SB-Scanner bekommt kaum mit ob ich alles was ich im Einkaufswagen hab' auch scanne und zahle...
Du befindest dich in guter Gesellschaft:
"Das Auto ist fertig entwickelt. Was kann noch kommen?"
Karl Benz um 1920
"Flugzeuge sind interessante Spielzeuge, aber haben keinen militärischen Nutzen."
Marschall Ferdinand Foch, französischer Militärstratege, 1911
"Die Computer der Zukunft werden vielleicht nur noch 1,5 Tonnen wiegen."
Die US-Zeitschrift Popular Mechanics, 1949
"Das Internet wird kein Massenmedium, weil es in seiner Seele keines ist."
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"Das Fernsehen wird sich nicht halten, weil die Leute es bald müde sein werden, jeden Abend eine Sperrholzkiste anzustarren."
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"Es gibt keinen Grund, warum irgendjemand einen Computer in seinem Haus wollen würde."
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"Im Jahr 2000 werden wir keine Straßenbäume mehr haben."
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"Es werden höchstens 5000 Fahrzeuge gebaut werden. Denn es gibt nicht mehr Chauffeure, um sie zu steuern."
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"Das Pferd wird bleiben. Das Auto ist nur ein neumodischer Schnickschnack."
Ein Vorstand der Bank Michigan Savings im Jahre 1905 zu einem Kunden, der in Henry Fords Unternehmen investieren wollte
"Das Fahrzeug entspricht in keiner Weise den elementarsten technischen Erfordernissen eines Automobils. Es ist zu hässlich und zu laut ... Seine Produktion dürfte sich als glattes Verlustgeschäft erweisen."
Sir William Rootes, Chef einer Delegation der britischen Automobilindustrie, als nach Kriegsende das Volkswagenwerk zur kostenlosen Übernahme angeboten wurde, 1945

Es zeigt mal wieder, wie vorsichtig man mit Zukunftsprognosen sein sollte.
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Ich habe eine vergütete Erwerbsarbeit und deshalb kann mich keine Behörde dazu nötigen, ein unbezahltes Praktikum anzunehmen.pudding » Mi 19. Sep 2012, 06:13 hat geschrieben: Hoffentlich verfährt man mit Langzeitrehabilierern ebenso. Armseelige Rechtfertigungsversuche Arbeit für 'Nix' zu legitimieren.
Gier ohne Grenzen sind die tatsächlichen Hintergründe.
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Das liegt daran, dass es eben nur in bestimmten Branchen ein so großes Arbeitsangebot gibt, dass sich die Bewerber um unentgeltliche Praktikumsstellen reißen. Wozu soll sich ein denn ein gesunder Maschinenbauer um ein kostenloses Praktikum bewerben, wenn er auch eine gut bezahlte Arbeitsstelle abbekommen kann?pudding » Mi 19. Sep 2012, 08:49 hat geschrieben: Ha ha ha, das wundert mich offen gestanden nicht, dein Ruf wird dir vorausgeeilt sein.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Genauer:Kibuka » Mi 19. Sep 2012, 20:21 hat geschrieben:
Es zeigt mal wieder, wie vorsichtig man mit Zukunftsprognosen sein sollte.
Es zeigt auf,wieviel man auf Ignorante Meinungen geben kann.

Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Die bekommt er spätestens ab 50 nicht mehr.Antisozialist » Mi 19. Sep 2012, 21:44 hat geschrieben:
Das liegt daran, dass es eben nur in bestimmten Branchen ein so großes Arbeitsangebot gibt, dass sich die Bewerber um unentgeltliche Praktikumsstellen reißen. Wozu soll sich ein denn ein gesunder Maschinenbauer um ein kostenloses Praktikum bewerben, wenn er auch eine gut bezahlte Arbeitsstelle abbekommen kann?
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Wieso immer persönlich?Dr. Nötigenfalls » Mi 19. Sep 2012, 20:57 hat geschrieben:
Quatsch doch ned so saublöd daher,du weisst das es solche Unternehemen gibt.
Wo ist dein Problem ?
Musst du im Wohnzimmer pennen,oder wieso immer wieder so persönlich ?
Saudumme Frage!
Du schreibst doch auch persönlich.
Soll ich in den Wind reden?
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Mein freund! Karikaturen sind zur zeit unerwünschtMuninn » Mi 19. Sep 2012, 07:57 hat geschrieben: Dabei sind Praktikanten so beliebt.... http://www.thomasr-vogt.de/wp-content/e ... kantin.jpg


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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
koennte mir mal jemand freundlicherweise sagen, wo ich all diese umsonst-praktikanten finde koennen soll ...Fadamo » Do 20. Sep 2012, 08:59 hat geschrieben: Mein freund! Karikaturen sind zur zeit unerwünschtDu weist wohl nicht was du damit auslösen kannst
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
sportsgeist hat geschrieben: koennte mir mal jemand freundlicherweise sagen, wo ich all diese umsonst-praktikanten finde koennen soll ...
Wozu brauchst du denn einen Praktikanten,soll er dir etwa morgens den Computer anschalten oder was ??
Die Unternehmermasche die du hier abziehst,die kauft dir doch keiner ab, denn Unternehmer purzeln nicht den lieben langen Tag im Internet herum und wenn doch, dann belegt das allenfalls deren Faulheit !!
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
ich selber brauch keinen, adresse wo ich diese praktikantenheere finden kann, haette mir gereicht ...sylvester » Do 20. Sep 2012, 17:00 hat geschrieben:
Wozu brauchst du denn einen Praktikanten,soll er dir etwa morgens den Computer anschalten oder was ??
Die Unternehmermasche die du hier abziehst,die kauft dir doch keiner ab, denn Unternehmer purzeln nicht den lieben langen Tag im Internet herum und wenn doch, dann belegt das allenfalls deren Faulheit !!
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Zuckerberg verfasst andauernd Beiträge im Netz.sylvester » Do 20. Sep 2012, 16:00 hat geschrieben:denn Unternehmer purzeln nicht den lieben langen Tag im Internet herum
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Das behaupten Sie einfach. Ausserdem könnte der Maschinenbauer seine Arbeitskraft auch auf selbständiger Basis verkaufen.pudding » Do 20. Sep 2012, 06:25 hat geschrieben: Die bekommt er spätestens ab 50 nicht mehr.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Ja das behaupten sie einfach.Antisozialist » Do 20. Sep 2012, 20:00 hat geschrieben:
Das behaupten Sie einfach. Ausserdem könnte der Maschinenbauer seine Arbeitskraft auch auf selbständiger Basis verkaufen.
Offensichtlich vertreten sie die Radikalliberalismen der Chinesichen Triaden.
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Freiwillig zu helfen ist immer gut, keine Frage.prime-pippo » Di 18. Sep 2012, 11:28 hat geschrieben:
Eben nicht, aber man kann ja dabei helfen, Menschen für nachgefragte Güterproduktion zu qualifizieren ?!?
Aber ist es moralisch verantwortbar Person A dazu zu zwingen Person B zu helfen?
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Meistens bekommt man mehr Geld in dem man dem Markt einen größeren Nutzen zur Verfügung stellt.pudding » Di 18. Sep 2012, 11:12 hat geschrieben: Dein armseeliger Blickwinkel anzunehmen Reiche seien die Krönung der Schöpfung und die uneigennützigen Wohltäter und Heilsbringer schlichthin vernebelt dir den Blick auf die tatsächlichen Gegebenheiten schlichthin. Der nächste Schritt ist dann folgerichtig die Annahme mit genügend Freiheit vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht, würde sich alles für jeden zum Guten wenden, so folgt dem eine Irrweg der nächste auf dem Fuss.
Ich verstehe lediglich nicht wie man in Anbetracht der Entwicklungen der letzten Zeit dermassen verbohrt auf seinen irrigen Thesen beharren kann.
Da bestätigt eine Aussage wie Reichtum würde hauptsächlich auf der Arbeitsleistung der Reichen fussen eigentlich nur noch den Irrtum.
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Ganz einfach: wenn er selbst einfache Aufgaben, die ihm übertragen werden, nicht zufriedenstellend erfüllen kann und ich als Facharbeiter nacharbeiten muss. Habe ich ausreichend mit Pratikanten und Lehrlingen hinter mir. Mache ich es komplett alleine, bin ich erheblich schneller und kann eine Arbet abliefern, die vom Kunden akzeptiert wird. Auf Deutsch: wenn ich als Elektriker mich darum kümmern muss, dass Schlitze in der Wand für Kabel auch wirklich tief genug sind, weil der Lehrling das nicht auf die Reihe bekommt, kostet mich das viel Zeit, in der ich sinnvollerweise die eigentliche Elektrik machen könnte, Verteilerschränke anschliessen, Dimmeranlagen richtig verdrahten, Brandschutzelektronik zum laufen nbringen etc. Zeit, die der Kunde bezahlen muss.
Es ist unfaßbar, wieviele solcher Minderleister es gibt.
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Schon mal darüber nachgedacht, dass diese "Minderleister" vielleicht den falschen Beruf haben. Selbst viele Akademiker wären dir keine große Hilfe; nur weil jemand ein guter Arzt ist, ist er noch lange kein guter Handwerker.Clark » Sa 22. Sep 2012, 08:39 hat geschrieben: Ganz einfach: wenn er selbst einfache Aufgaben, die ihm übertragen werden, nicht zufriedenstellend erfüllen kann und ich als Facharbeiter nacharbeiten muss. Habe ich ausreichend mit Pratikanten und Lehrlingen hinter mir. Mache ich es komplett alleine, bin ich erheblich schneller und kann eine Arbet abliefern, die vom Kunden akzeptiert wird. Auf Deutsch: wenn ich als Elektriker mich darum kümmern muss, dass Schlitze in der Wand für Kabel auch wirklich tief genug sind, weil der Lehrling das nicht auf die Reihe bekommt, kostet mich das viel Zeit, in der ich sinnvollerweise die eigentliche Elektrik machen könnte, Verteilerschränke anschliessen, Dimmeranlagen richtig verdrahten, Brandschutzelektronik zum laufen nbringen etc. Zeit, die der Kunde bezahlen muss.
Es ist unfaßbar, wieviele solcher Minderleister es gibt.
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Angesichts dessen, dass spätestens bis 2030 auch der letzte Babyboomer in Rente oder tot ist, werden wir über die fortgeschrittene Automatisierung sicher froh sein, weil sie uns auch ohne ein Heer junger Arbeiter Wirtschafts- und Wohlstandswachstum ermöglicht.
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Was wäre denn der richtige Beruf für diese? Arzt bestimmt nicht. Strassenfeger?Barreegriff » Sa 22. Sep 2012, 11:11 hat geschrieben:
Schon mal darüber nachgedacht, dass diese "Minderleister" vielleicht den falschen Beruf haben. Selbst viele Akademiker wären dir keine große Hilfe; nur weil jemand ein guter Arzt ist, ist er noch lange kein guter Handwerker.
Es liegt nicht an der manuellen Unfähigkeit, denn die Arbeit an sich ist nicht so schwierig, es liegt am Unwillen, überhaupt arbeiten zu müssen.
Dem vorausgegangen ist ja meist schon der Unwillen, in der Schule etwas vernüftiges lernen zu wollen, sonst wären die Leutchen ja gar nicht erst auf der Baustelle gelandet. An dieser mentalen Grundeinstellung müssten wir mal ansetzen. Nicht an den Symptomen herumdoktern, sondern wirklich die Ursache herausfinden.
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Warum bist du dann auf der Baustelle gelandet?Clark » Sa 22. Sep 2012, 11:23 hat geschrieben: Was wäre denn der richtige Beruf für diese? Arzt bestimmt nicht. Strassenfeger?
Es liegt nicht an der manuellen Unfähigkeit, denn die Arbeit an sich ist nicht so schwierig, es liegt am Unwillen, überhaupt arbeiten zu müssen.
Dem vorausgegangen ist ja meist schon der Unwillen, in der Schule etwas vernüftiges lernen zu wollen, sonst wären die Leutchen ja gar nicht erst auf der Baustelle gelandet. An dieser mentalen Grundeinstellung müssten wir mal ansetzen. Nicht an den Symptomen herumdoktern, sondern wirklich die Ursache herausfinden.
Powerchord!
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Weil ich die Arbeit als Elektriker als nichts unehrenhaftes empfinde. Ich verdiene aktuell lieber meine 13 Euro die Stunde, als einen hochdotierten Eventmanagerjob zu machen, wo sich am Ende herausstellt, dass der Produzent der Show pleíte ist und ich gar nichts bekomme ausser einem Titel gegen diesen Mann. Den Titel musste ich sogar noch teuer bezahlen, nur um festzustellen, dass wirklich nichts zu holen ist. Ich kann mich aber eben nicht auf meinen Standesdünkel berufen, dass Handwerk unter meiner Würde wäre, sondern mein persönlicher Stolz gebietet mir, meinen Unterhalt selbst zu erarbeiten.Barreegriff » Sa 22. Sep 2012, 12:26 hat geschrieben:
Warum bist du dann auf der Baustelle gelandet?
Selbst wenn ich vorher deutlich besser gestellt war.
Da ich jetzt aber weniger durch die Weltgeschichte reise als vorher, packe ich meine Bassgitarre wieder aus und werde wieder in einer Rock- oder Rockabilly Band spielen. Hat alles seine Vor- und Nachteile.
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Möglich, dass ein Teil dieser Minderleister bei der Berufswahl ihre Fähigkeiten falsch eingeschätzt hat oder nur über Talente verfügt, die sich kaum vermarkten lassen. Soll der Arbeitgeber etwa dafür aufkommen, dass ein Teil seiner Mitarbeiter ein ungeeignetes Pferd reitet?Barreegriff » Sa 22. Sep 2012, 11:11 hat geschrieben:
Schon mal darüber nachgedacht, dass diese "Minderleister" vielleicht den falschen Beruf haben. Selbst viele Akademiker wären dir keine große Hilfe; nur weil jemand ein guter Arzt ist, ist er noch lange kein guter Handwerker.
Zuletzt geändert von Antisozialist am Samstag 22. September 2012, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Soll ich dieses unterirdische Geschwätz mal "den Leutchen" - also Deinen Kollegen - auf der Baustelle weiterleiten?Clark » Sa 22. Sep 2012, 10:23 hat geschrieben: Was wäre denn der richtige Beruf für diese? Arzt bestimmt nicht. Strassenfeger?
Es liegt nicht an der manuellen Unfähigkeit, denn die Arbeit an sich ist nicht so schwierig, es liegt am Unwillen, überhaupt arbeiten zu müssen.
Dem vorausgegangen ist ja meist schon der Unwillen, in der Schule etwas vernüftiges lernen zu wollen, sonst wären die Leutchen ja gar nicht erst auf der Baustelle gelandet. An dieser mentalen Grundeinstellung müssten wir mal ansetzen. Nicht an den Symptomen herumdoktern, sondern wirklich die Ursache herausfinden.
Guck mal im Link, was Du alles hättest bereits auf der Schule lernen müssen: Handwerker haben eine Ausbildung - Ungelernte Arbeiter arbeiten ebenfalls hart.
http://www.kidsweb.de/berufe_spezial/au ... telle.html
- Offensichtlich aber ist Dein Stolz derartig geknickt, dass Du sogar bei praktischer Anschauung nicht in der Lage bist, dies zu sehen, stattdessen mußt Du Dich abgrenzen. - Du? Ich finde es gar nicht schlimm, dass Du als Eventmanager nichts geworden bist!
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Weil es auf einer Baustelle nicht nur Positionen für Hilfsarbeiter, sondern auch für Leute mit mittlerem oder hohem Ausbildungsniveau gibt?Barreegriff » Sa 22. Sep 2012, 12:26 hat geschrieben:
Warum bist du dann auf der Baustelle gelandet?
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Anscheinend beurteilen Sie den Wert einer Arbeit danach, wieviel Kalorien der Erwerbstätige pro Arbeitsstunde dabei verbraucht. Im Zeitalter der Automaten ist die Arbeit des Steineschleppers aber nur noch relativ wenig wert.Bukowski » Sa 22. Sep 2012, 13:28 hat geschrieben:
Soll ich dieses unterirdische Geschwätz mal "den Leutchen" - also Deinen Kollegen - auf der Baustelle weiterleiten?
Guck mal im Link, was Du alles hättest bereits auf der Schule lernen müssen: Handwerker haben eine Ausbildung - Ungelernte Arbeiter arbeiten ebenfalls hart.
http://www.kidsweb.de/berufe_spezial/au ... telle.html
- Offensichtlich aber ist Dein Stolz derartig geknickt, dass Du sogar bei praktischer Anschauung nicht in der Lage bist, dies zu sehen, stattdessen mußt Du Dich abgrenzen. - Du? Ich finde es gar nicht schlimm, dass Du als Eventmanager nichts geworden bist!
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Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Neureiche zeichnen sich durch besondere Fähigkeiten und eine gewisse Sparsamkeit aus, denn sonst hätten sie ihre Millionen niemals erwirtschaften und behalten können. Menschen, die durch Kriminalität, reines Glück oder Tätigkeit als Diktator zu Reichtum gekommen sind, spielen zahlenmäßig kaum eine Rolle.pudding » Di 18. Sep 2012, 12:12 hat geschrieben: Dein armseeliger Blickwinkel anzunehmen Reiche seien die Krönung der Schöpfung und die uneigennützigen Wohltäter und Heilsbringer schlichthin vernebelt dir den Blick auf die tatsächlichen Gegebenheiten schlichthin. Der nächste Schritt ist dann folgerichtig die Annahme mit genügend Freiheit vor allem in wirtschaftlicher Hinsicht, würde sich alles für jeden zum Guten wenden, so folgt dem eine Irrweg der nächste auf dem Fuss.
Ich verstehe lediglich nicht wie man in Anbetracht der Entwicklungen der letzten Zeit dermassen verbohrt auf seinen irrigen Thesen beharren kann.
Da bestätigt eine Aussage wie Reichtum würde hauptsächlich auf der Arbeitsleistung der Reichen fussen eigentlich nur noch den Irrtum.
Pudding: "Sollte ein Sklavenhalter versuchen bei uns in der Ferttigung Werbung für seine Sklavenhaltung zu machen würde er einen Unfall haben."
Re: Europa und die USA ohne menschenwürdige Jobs
Gibt es neuerdings Steineschlepp-AutomatenAntisozialist » Sa 22. Sep 2012, 12:33 hat geschrieben:
Anscheinend beurteilen Sie den Wert einer Arbeit danach, wieviel Kalorien der Erwerbstätige pro Arbeitsstunde dabei verbraucht. Im Zeitalter der Automaten ist die Arbeit des Steineschleppers aber nur noch relativ wenig wert.

Es gibt jetzt zuwenig Jobs für angelernte Leute. selbstverständlich muß jemand, der den ganzen Tag schuftet, von seinem Gehalt leben können.