Sammelstrang: Eurokrise

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Dr. Nötigenfalls

Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Kibuka » Mo 10. Sep 2012, 19:28 hat geschrieben:
Bevor die USA "pleite" sind, beziehst du Sozialhilfe in Höhe von 5 Euro und schläfst in der Gosse. :)
Sie sind pleite,und sie Wissen es.

Der Amerikan Way of Life,einhergehend mit den Preisdumpingprodukten aus Chinesichen Arbeitslagern kollidieren,und alle Entwickelten Länder verlieren dabei.
Wenn heute Großkotzig von "Deutschland" oder " USA" gesprochen wird,sind zumeist nur Teilmengen der Gesellschaft gemeint.
Der Rest steht im Regen.

Dieser Spagat,diese Teilung der Gesellschaft wird auf Dauer nicht durchzuhalten sein.
Eines Tages wirds nachhaltig krachen.
Und dies zurecht.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von logiCopter »

schokoschendrezki » Di 11. Sep 2012, 09:27 hat geschrieben: Die Krise in 1982, die mexikanische Krise in 1994, die Asien Krise in 1997, die brasilianische und russische Krise 1998, und die Krise in Argentinien 2002. Alle Krisen hatten eins gemeinsam, alle diese Länder wurden vom IMF gezwungen, Ausgaben zu senken, Löhne zu kürzen usw. obwohl die Krise durch die drastischen Spardiktate sich immer weiter verschlimmerte, und die Economy in eine immer größere Rezession führte, wurde an den Austerity Programmen festgehalten.

Argentinien Krise
Seit Mitte 2002 erholt sich die Wirtschaft des Landes wieder, sie befindet sich seit 2003 wieder auf Wachstumskurs (Wachstum 2003: 8,9 %, 2004: 8,8 %). Am 3. August 2012 – und somit zehn Jahre nach dem Staatsbankrott – hat Argentinien den Rest seiner aus diesem Staatsbankrott stammenden Schulden abbezahlt. Die letzte Rate betrug 2.300.000.000 US$.
Der Anteil der Staatsverschuldung in Devisen machte im Jahr 2002 92% des BIP aus, im vergangenen Jahr 2011 nur noch 9,6%

http://de.wikipedia.org/wiki/Argentinien-Krise


Russische Krise:
Erst nach einem Regierungswechsel, bei dem der vorherige und von Jelzin nun interimistisch eingesetzte Premierminister Wiktor Tschernomyrdin am 11. September durch den russischen Außenminister Jewgeni Primakow abgelöst wurde, wurde ein rigides Sparprogramm eingeleitet. Dadurch konnte das Vertrauen der Finanzmärkte wieder hergestellt und die Inflation im Jahr 1999 eingedämmt werden.
Für die große Mehrheit der Bürger bedeutete die Abwertung des Rubels existenzielle Kaufkraftverluste. Erst mit dem Jahr 2000 konnte sich der Binnenmarkt, getragen von den Rohstoffexporten, wieder erholen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Russlandkrise


Asien Krise in 1997
Für die Krise 1997/98 im asiatischen Raum wurden nachträglich von Experten mehrere Erklärungen gegeben. Wirtschaftspolitische Fehlentwicklungen wie maßlose Investitionen und Handelsbilanzdefizite sowie finanzpolitische Fehlentwicklungen wie exzessive Kreditaufnahme ...
Während sich die Asienkrise weiterhin verschlimmerte, bemühte sich der Internationale Währungsfonds, die negativen Konsequenzen einzugrenzen. Er stellte in den Jahren 1997/98 39 Milliarden US-Dollar für Thailand, Indonesien und Südkorea zur Verfügung. ... Die am meisten betroffenen Währungen, der thailändische Baht, die indonesische Rupiah und der südkoreanische Won, hatten bis Mitte 1998 einen Teil ihres Wertverlustes aufgeholt und sich stabilisiert.
...
Die wirtschaftliche Erholung von der Krise erfolgte in den meisten der betroffenen Ländern recht schnell. Ein gutes makroökonomisches Management in der Stärkung der Stabilisierung der Finanzmärkte spielte dabei eine besondere Rolle. In den meisten asiatischen Ländern waren zwei Jahre später die realen und nominalen Zinssätze auf den Geldmärkten niedriger als vor der Krise 1997. Als der spekulative Druck auf die Währungen nachließ, fielen die Zinssätze in Südkorea, Thailand (Anfang 1998) und Indonesien (Mitte 1999).

http://de.wikipedia.org/wiki/Asienkrise
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von schokoschendrezki »

logiCopter » Di 11. Sep 2012, 13:25 hat geschrieben: ....
Argentinien Krise
Seit Mitte 2002 erholt sich die Wirtschaft des Landes wieder, sie befindet sich seit 2003 wieder auf Wachstumskurs
http://de.wikipedia.org/wiki/Asienkrise


Mal davon abgeshen, dass ich in dem Zitat nur die Meinung eines Lesers der heutigen TAZ zitiert habe (die nicht unbedingt meine eigene ist), könnte ich jetzt anstelle der von mehr oder weniger anonymen Wikipedia-Autoren die Meinung einer benannten Autorin, Suleika Reiners, Politikberaterin des World Future Councils, einer gemeinnützigen Initiative, die sich als „Stimme zukünftiger Generationen“ versteht, entgegenstellen, die die genaue Gegenposition vertritt:

Suleika Reiners hat geschrieben: Verbleibende Pferdefüße: Austerität, Schuldenlast und Vermögenspreisblasen

Ob Banklizenz für den ESM oder Anleihen-Käufe: Nach dem Willen der Troika aus Europäischer Kommission, EZB und Internationalem Währungsfonds (IWF) ist alles mit Sparen, Privatisieren und unsozialer Steuerpolitik wie Mehrwertsteuererhöhungen verbunden. Dabei hat Austerität noch nie gerettet. Hier wiederholt sich die Dominanzpolitik, die Entwicklungs- und Schwellenländer erfahren mussten. Ob in der großen Schuldenkrise 1992, der Mexikokrise 1994, der Asienkrise 1997, der Brasilien- und Russlandkrise 1998 oder der Argentinienkrise 2002: Rettungspakete waren stets an bleierne Auflagen geknüpft und führten weiter in Rezession, soziale Ungleichheit und Armut.


( http://www.euractiv.de/druck-version/an ... fer-006603 )

Was man aber eigentlich kritisieren muss, ist dieses infantil-pseudoaltersweise Rezepte-Verkaufen. Dieses "Leute, habt ihr denn immer noch nicht begriffen, so und nur so können wir die Krise überwinden". In der Art und Weise haben schon während des Ersten Weltkriegs die alten Herren in den Kneipen über den besten Weg zum Gewinn des Krieges debattiert.

Eher ist doch offensichtlich, dass niemand wirklich etwas auch nur halbwegs sicher prognostizieren oder empfehlen kann. Deshalb kann man der Autorin Reiners nur Recht geben wenn sie den Joschka Fischerschen Ausspruch von 2003 "Wir können keine Piolitik gegen die Finanzmärkte machen" umgewandelt bzw. auf die Füße gestellt sehen will in der Form "Wir müssen die Politik unabhängig von den Finanzmärkten machen". Über einen machbaren Weg dahin kann man streiten.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Kibuka »

logiCopter » Di 11. Sep 2012, 06:56 hat geschrieben: Ja, schau dir die Balken nur genau an. Dann lernst du was.
Seit dem Anfang der Krise um ungefähr 2006 herum hat Deutschland die USA beim Wachstum die meiste Zeit überflügelt.
Und dann lies nochmal deinen Satz "Immerhin ziehen die USA beim Wachstum seit vielen Jahren an Europa und auch an Deutschland vorbei" und denke nochmal über das "Vorbeiziehen" nach, nachdem du es selber so anschaulich widerlegt hast.
Offensichtlich bist du so dämlich, dass dir sogar die Statisiken völlig egal sind. Du behauptest einfach fröhlich weiter irgendeinen Unsinn.

Die Statistiken zeigen recht eindrucksvoll, wie die USA in den letzten 20 Jahren deutlich mehr Wachstum im Schnitt erzielt haben. Auch zuletzt lag das Wachstum wieder höher als in Deutschland und deutlich höher als im EU-Schnitt.

Daran ändern auch vereinzelte Quartalsspitzen in Deutschland wenig, wie der von dir verlinkte Artikel von 2006.

Vielleicht solltest du den Amerikanern ein wenig Anerkennung zollen, anstatt sämtliche Fakten zu ignorieren. Nur weil etwas nicht in deine Realität passt, bedeutet das noch lange nicht, dass es nicht real ist. :rolleyes:
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Kibuka »

Nudelholz » Di 11. Sep 2012, 07:34 hat geschrieben: Wenn das Vertrauen in den Dollar schmilzt, können die USA schon pleite gehen und zu ner Bananenrepublik verkommen, könnt ich mir vorstellen. Das ist son psychologisches Ding, der Dollar ist der Dollar, jeder kennt ihn, jeder vertraut ihm. Irgendwann ist aber jedes Image mal kaputtgepfuscht, siehe gewisse deutsche Autobauer. Der Rost nagt an der Vormachtstellung.
1. Ehe der Dollar "schmilzt", bricht hierzulande der WWIII aus.

2. Entgegen der hier oft anzutreffenden Benutzermeinungen, sind die USA ein wirtschaftliches Schwergewicht mit vielen global agierenden Firmen. Du solltest dir auf die deutsche Autombilindustrie nicht allzu viel einbilden. Es gibt neben den Automobilbau noch viele weitere Wirtschaftssektoren und die USA sind in vielen Sektoren an der Weltmarktspitze!
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Kibuka »

Dr. Nötigenfalls » Di 11. Sep 2012, 09:20 hat geschrieben:
Sie sind pleite,und sie Wissen es.
Ist ja schön das sie es wissen und du es weißt. Die Investoren weltweit wissen es anscheinend noch nicht, immerhin refinanzieren sich die USA derzeit zu fast gleich niedrigen Zinsen, wie Deutschland bei 10-Jahres Bonds.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von logiCopter »

Kibuka » Di 11. Sep 2012, 19:36 hat geschrieben: Offensichtlich bist du so dämlich, dass dir sogar die Statisiken völlig egal sind.
Sind wir ein wenig nervös ? :cool:

Du behauptest einfach fröhlich weiter irgendeinen Unsinn.
Wieso ich ?
Ich bin doch nicht derjenige, der behauptet hat, die Amerikaner würden mit ihrem Wirtschaftswachstum "seit vielen Jahren an Deutschland vorbeiziehen" und der dann eine Statistik eingestellt hat, an der jeder deutlich sehen kann, dass von "vorbeiziehen" keine Rede sein kann ... :)


Auch zuletzt lag das Wachstum wieder höher als in Deutschland und deutlich höher als im EU-Schnitt. Daran ändern auch vereinzelte Quartalsspitzen in Deutschland wenig, wie der von dir verlinkte Artikel von 2006.
Das muss ausgerechnet einer sagen, der sich an die letzten Quartalszahlen der USA klammert.
Mit "zuletzt" meinst du das letzte halbe Jahr, richtig ? Mehrere Quartale davor war's nämlich noch viel deutlicher genau umgekehrt, wie man an deiner Grafik sehen kann.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von logiCopter »

schokoschendrezki » Di 11. Sep 2012, 14:45 hat geschrieben: Was man aber eigentlich kritisieren muss, ist dieses infantil-pseudoaltersweise Rezepte-Verkaufen.
Ich denke, dass 1+1=2 kein "infantil-pseudoaltersweises Rezept" ist.
Aber dafür ist Schulden mit immer mehr Schulden aus der Welt schaffen zu wollen mit Sicherheit ein infantiles Rezept.



Eher ist doch offensichtlich, dass niemand wirklich etwas auch nur halbwegs sicher prognostizieren oder empfehlen kann.
Tut doch auch keiner.
Aber man wird doch noch 1+1 zusammenzählen dürfen ... :rolleyes:
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von schokoschendrezki »

logiCopter » Mi 12. Sep 2012, 08:29 hat geschrieben: Ich denke, dass 1+1=2 kein "infantil-pseudoaltersweises Rezept" ist.
Aber dafür ist Schulden mit immer mehr Schulden aus der Welt schaffen zu wollen mit Sicherheit ein infantiles Rezept.




Tut doch auch keiner.
Aber man wird doch noch 1+1 zusammenzählen dürfen ... :rolleyes:
Klar, wenn ich am Monatsende 100 Euro Schulden habe, bin ich gut beraten, im nächsten Monat entweder für 100 Euro weniger Waren zu konsumieren oder 100 Euro mehr irgendwie einzutreiben oder durch eine Kombination beider Strategien wieder auf ein ausgeglichenes Saldo zu kommen.

Nur: Dass Unternehmensschulden und Staatsschulden etwas anderes sind als Privatschulden leuchtet selbst mir als Nicht-VWLer ein. Was nicht heißt, dass ich unbegrenzte Staatsverschuldung für gut heiße. Ich kann nur nicht eine so simple Rechnung aufmachen wie oben.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von schokoschendrezki »

Kibuka » So 9. Sep 2012, 15:45 hat geschrieben:


http://www.storyal.de/weblog-2011/Bilde ... mut-EU.gif

Die Armutsquote liegt in Europa exakt auf dem Niveau der USA, nämlich rund 16 % laut OECD.

Wirtschaftliche Stärke ist Grundvoraussetzung dafür das es der Bevölkerung gut geht und das die Politik überhaupt in der Lage ist etwas zu verteilen!
Daraus lässt sich allerdings nicht zwingend ableiten, dass Wirtschaftswachstum immer und unbegrenzt zu einer Verbesserung der Lebensverhältnisse führt. Das gilt nur unterhalb eines gewissen notwendigen Sockelbetrags wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit. Gerade die verwiesene Graphik zeigt dies mit aller Deutlichkeit. Der absolute Spitzenreiter Tschechien (8.6%) liegt zusammen mit Ländern wie Slowakei, Österreich, Ungarn, Slowenien in einer Gruppe von Staaten, die wirtschaftshistorisch sehr unterschiedliche Wege gegangen sind aber kulturhistorisch verwandt sind (ehemalige k.u.k. Länder). Offenbar spielen oberhalb dieses Sockelbetrags eben andere Faktoren als wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für die Qualität der Lebensverhältnisse eine zunehmend wichtige Rolle. Vorausgesetzt natürlich, dass man ein Kriterium wie "Armutsrisiko" und nicht etwa eines wie "Durchschnittseinkommen" als relevanteres Kriterium für "Qualität der Lebensverhältnisse" ansieht.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Kibuka » Di 11. Sep 2012, 18:43 hat geschrieben:
...., immerhin refinanzieren sich die USA derzeit zu fast gleich niedrigen Zinsen, wie Deutschland bei 10-Jahres Bonds.
Will ich nicht in Abrede stellen.
Genau dies sollte einen jedoch Hellhörig werden lassen.

Wie schonmal von mir erwähnt: Die Party lief bisher immer mit Vollgas,selbst 10 Sekunden vor der Betonmauer,und folgendem Aufprall.

Die einzigen die finanziell richtig Frisch sind, sind die Chinesen.
Wenn wir alle am Arsch sind kommen die her und kaufen alles für n Appel und n Ei auf.

Ein Hoch auf die Politik des günstigsten Preises.
:rolleyes:
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

Dr. Nötigenfalls » Mi 12. Sep 2012, 09:49 hat geschrieben:Die einzigen die finanziell richtig Frisch sind, sind die Chinesen.
Wenn wir alle am Arsch sind kommen die her und kaufen alles für n Appel und n Ei auf.
Wenn "wir alle im Arsch" sind, sind deren Währungsreserven ebenfalls "im Arsch".

Wohl eher mitgehangen, mitgefangen...

mlg
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von sylvester »

Skull hat geschrieben:Wenn "wir alle im Arsch" sind, sind deren Währungsreserven ebenfalls "im Arsch".

Wohl eher mitgehangen, mitgefangen...

mlg


Genau,aber nur in der kleinen Welt von Ließchen Müller,in der Wiklichkeit bleiben den Staaten, auch wenn sie zunächst zahlungsunfähig sind die Verbindlichkeiten an der Backe kleben.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

sylvester » Mi 12. Sep 2012, 11:48 hat geschrieben: Genau,aber nur in der kleinen Welt von Ließchen Müller
Tja dann...

mlg
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

sylvester » Mi 12. Sep 2012, 11:48 hat geschrieben:


Genau,aber nur in der kleinen Welt von Ließchen Müller,in der Wiklichkeit bleiben den Staaten, auch wenn sie zunächst zahlungsunfähig sind die Verbindlichkeiten an der Backe kleben.

Letzteres bezweifel ich stark.
Wenn eine Währung platt ist,woran willst du dann die Verbindlichkeiten festmachen ?
An was ?
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von sylvester »

Dr. Nötigenfalls hat geschrieben:

Letzteres bezweifel ich stark.
Wenn eine Währung platt ist,woran willst du dann die Verbindlichkeiten festmachen ?
An was ?

An der Neuen,was sonst?

Nur mal so am Rande,falls du ein Haus besitzt das noch mit Schulden behaftet ist und der Euro geht den Bach runter dann bleiben dir die Schulden in der neuen Währung erhalten. So läuft das !
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

sylvester » Mi 12. Sep 2012, 13:20 hat geschrieben:Nur mal so am Rande,falls du ein Haus besitzt das noch mit Schulden behaftet ist und der Euro geht den Bach runter dann bleiben dir die Schulden in der neuen Währung erhalten. So läuft das !
Natürlich. Aber was soll's...
Skull » Mi 12. Sep 2012, 09:59 hat geschrieben:Wenn "wir alle im Arsch" sind, sind deren Währungsreserven ebenfalls "im Arsch".

Wohl eher mitgehangen, mitgefangen...
mlg
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von sylvester »

Skull hat geschrieben:Natürlich. Aber was soll's...
mlg


Immer noch nicht kapiert ?

Wenn wir alle "am Arsch" sind dann bedeudet das nicht, daß die Welt untergeht,wir fangen wieder von vorne an,natürlich mit gewaltigen Einschnitten für die jeweilige Bevölkerung.Die Vebindlichkeiten gegenüber Staaten als auch privaten Gläubigern lösen sich damit aber nicht in Luft auf sondern die werden schön brav zurückgezahlt, von wegen mitgefangen,mitgehangen.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

sylvester » Mi 12. Sep 2012, 13:39 hat geschrieben:Immer noch nicht kapiert ?
Was heißt noch immer nicht ? Ich verstehe und verstand das von Beginn an.

Daher ist und war meine Aussage im Kontext zur Ursprungssaussage ja auch in Ordnung.

Du scheinst aber nicht zu verstehen, falls der US-Dollar gegen "Null" geht,
sich die Dollarforderungen von China (und jedem anderen) damit auch gegen "Null" gehen.

mlg
Zuletzt geändert von Skull am Mittwoch 12. September 2012, 14:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von sylvester »

Skull hat geschrieben:Was heißt noch immer nicht ? Ich verstehe und verstand das von Beginn an.

Daher ist und war meine Aussage im Kontext zur Ursprungssaussage ja auch in Ordnung.

Du scheinst aber nicht zu verstehen, falls der US-Dollar gegen "Null" geht,
sich die Dollarforderungen von China (und jedem anderen) damit auch gegen "Null" gehen.

mlg

hast du nicht getönt,wenn wir"am Arsch" sind,dann sind es deren Währungsreserven auch??
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

sylvester » Mi 12. Sep 2012, 13:52 hat geschrieben:hast du nicht getönt,wenn wir"am Arsch" sind,dann sind es deren Währungsreserven auch??
Ich habe nicht getönt.

Hast Du den Verlauf der Beiträge gelesen ?

A immerhin refinanzieren sich die USA derzeit zu fast gleich niedrigen Zinsen, wie Deutschland bei 10-Jahres Bonds.

B Die einzigen die finanziell richtig Frisch sind, sind die Chinesen.
Wenn wir alle am Arsch sind kommen die her und kaufen alles für n Appel und n Ei auf.


C Wenn "wir alle im Arsch" sind, sind deren Währungsreserven ebenfalls "im Arsch".
Wohl eher mitgehangen, mitgefangen...


Und dann kamst Du. (warum auch immer)

Genau,aber nur in der kleinen Welt von Ließchen Müller,in der Wiklichkeit bleiben den Staaten, auch wenn sie zunächst zahlungsunfähig sind die Verbindlichkeiten an der Backe kleben.
Nur mal so am Rande,falls du ein Haus besitzt das noch mit Schulden behaftet ist und der Euro geht den Bach runter dann bleiben dir die Schulden in der neuen Währung erhalten. So läuft das !


Ich hoffe Du wirst verstehen, das ich keine Lust auf Dich habe. Falls nicht, ist das auch egal.

mlg
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von sylvester »

Skull hat geschrieben:Ich habe nicht getönt.

Hast Du den Verlauf der Beiträge gelesen ?

A immerhin refinanzieren sich die USA derzeit zu fast gleich niedrigen Zinsen, wie Deutschland bei 10-Jahres Bonds.

B Die einzigen die finanziell richtig Frisch sind, sind die Chinesen.
Wenn wir alle am Arsch sind kommen die her und kaufen alles für n Appel und n Ei auf.


C Wenn "wir alle im Arsch" sind, sind deren Währungsreserven ebenfalls "im Arsch".
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Und dann kamst Du. (warum auch immer)

Genau,aber nur in der kleinen Welt von Ließchen Müller,in der Wiklichkeit bleiben den Staaten, auch wenn sie zunächst zahlungsunfähig sind die Verbindlichkeiten an der Backe kleben.
Nur mal so am Rande,falls du ein Haus besitzt das noch mit Schulden behaftet ist und der Euro geht den Bach runter dann bleiben dir die Schulden in der neuen Währung erhalten. So läuft das !


Ich hoffe Du wirst verstehen, das ich keine Lust auf Dich habe. Falls nicht, ist das auch egal.

mlg

Die Punkte A und B kannst du schon mal in den Skat drücken,es geht um deine Behauptung,daß wenn wir "am Arsch" sind,es deren Währungsresrven auch sind.

Du hast eben nicht das geistige Potential um überhaupt zu begreifen worum es geht und kommst dann mit Schwachsinnsargumenten "wenn der Dollar gegen Null geht", ersten wird er nicht gegen Null gehen und zweitens wenn doch, wird er nicht dort verharren,tja und wenn er sich wieder erholt hat dann besteht die Forderung immer noch,sowas aber auch !!
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

sylvester » Mi 12. Sep 2012, 14:18 hat geschrieben:Die Punkte A und B kannst du schon mal in den Skat drücken
Ich drücke jetzt D und W. Ich drücke Dich einfach weg.
sylvester » Mi 12. Sep 2012, 14:18 hat geschrieben: Du hast eben nicht das geistige Potential um überhaupt zu begreifen worum es geht und kommst dann mit Schwachsinnsargumenten
Mal wieder ein schnelles E N D E mit Dir.

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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von d'Artagnan »

Ganz interessanter Artikel (von gestern) zur Problematik im Euro-Raum:

Es gibt keinen Euro, sondern siebzehn Währungen mit dem Namen Euro

Das Fazit des Autors:

Die anstehenden Megabankrotte kann man nicht verhindern, verzögern aber schon. Deshalb werden die Regierungen – und die von ihnen eingesetzten Richter alles tun, dass es nicht in ihrer Amtsperiode losgeht.

Ich denke, damit trifft Heinsohn den Nagel auf den Kopf.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Kibuka »

logiCopter » Mi 12. Sep 2012, 07:14 hat geschrieben:Sind wir ein wenig nervös ?
Überhaupt nicht. Mir gehen nur Typen, wie du, gegen den Strich. Deine Hauptbeschäftigung besteht darin in Internetforen zu trollen.
logiCopter » Mi 12. Sep 2012, 07:14 hat geschrieben:Wieso ich ?
Ich bin doch nicht derjenige, der behauptet hat, die Amerikaner würden mit ihrem Wirtschaftswachstum "seit vielen Jahren an Deutschland vorbeiziehen" und der dann eine Statistik eingestellt hat, an der jeder deutlich sehen kann, dass von "vorbeiziehen" keine Rede sein kann ...
Ich sagte ja bereits das du völlig von der Rolle bist. Zum einen ist dein Zitat falsch, denn ich sagte "an Europa und auch an Deutschland vorbei.", zum anderen geht aus der Statistik hervor, dass die USA die letzten 20 Jahre im Schnitt mit 3,0 Prozent wuchsen, während Deutschland gerade einmal 1,7 Prozent, also nur knapp die Hälfte, erreichte.

Das untermauert klar die Aussage, dass die USA an Deutschland beim Wachstum seit Jahren vorbeizieht.

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen und ich werde mit so einem Quatschkopf, wie dir, auch nicht mehr weiter diskutieren. Du musst dir schon einen anderen Deppen für deinen Schabernack suchen.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Kibuka »

Dr. Nötigenfalls » Mi 12. Sep 2012, 09:49 hat geschrieben:
Will ich nicht in Abrede stellen.
Genau dies sollte einen jedoch Hellhörig werden lassen.

Wie schonmal von mir erwähnt: Die Party lief bisher immer mit Vollgas,selbst 10 Sekunden vor der Betonmauer,und folgendem Aufprall.

Die einzigen die finanziell richtig Frisch sind, sind die Chinesen.
Wenn wir alle am Arsch sind kommen die her und kaufen alles für n Appel und n Ei auf.
Die Chinesen sind ein Schwellenland, intern hochgradig zersplittert, von reichen Industrieregionen bis hin zu ärmlichen Provinzen. Das Pro-Kopf-Vermögen liegt bei 3.885 Dollar, während es in den USA bei 201.319 Dollar und in Deutschland bei 109.735 Dollar liegt.

Den Unterschied solltest du dir einmal gemütlich vor Augen führen, von der ausgebauten Infrastruktur etc. einmal ganz zu schweigen.

Die USA verballern allein 700 Milliarden pro Jahr für das Militär.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von sylvester »

Kibuka hat geschrieben:
Die Chinesen sind ein Schwellenland, intern hochgradig zersplittert, von reichen Industrieregionen bis hin zu ärmlichen Provinzen. Das Pro-Kopf-Vermögen liegt bei 3.885 Dollar, während es in den USA bei 201.319 Dollar und in Deutschland bei 109.735 Dollar liegt.

Den Unterschied solltest du dir einmal gemütlich vor Augen führen, von der ausgebauten Infrastruktur etc. einmal ganz zu schweigen.

Die USA verballern allein 700 Milliarden pro Jahr für das Militär.


Die Mehrzahl der Waren und Dienstleistungen,die derzeit Eingang in die Berechnung des amerikanischen BIP finden ,haben auf internationalen Mäkten keinen Wert und werden bei der Berechnung massiv überbewertet.

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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Kibuka »

sylvester hat geschrieben:Die Mehrzahl der Waren und Dienstleistungen,die derzeit Eingang in die Berechnung des amerikanischen BIP finden ,haben auf internationalen Mäkten keinen Wert und werden bei der Berechnung massiv überbewertet.
In deinen Träumen vielleicht.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von sylvester »

Kibuka hat geschrieben:
In deinen Träumen vielleicht.

In meinen Träumen ??

Du Dämlack,ich habe doch die Quelle der Aussage mit eingestellt.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Kibuka »

sylvester hat geschrieben:

In meinen Träumen ??
Korrekt! In deinen feuchten Träumen.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Kibuka » Mi 12. Sep 2012, 18:26 hat geschrieben:
Die Chinesen sind ein Schwellenland, intern hochgradig zersplittert, von reichen Industrieregionen bis hin zu ärmlichen Provinzen. Das Pro-Kopf-Vermögen liegt bei 3.885 Dollar, während es in den USA bei 201.319 Dollar und in Deutschland bei 109.735 Dollar liegt.

Den Unterschied solltest du dir einmal gemütlich vor Augen führen, von der ausgebauten Infrastruktur etc. einmal ganz zu schweigen.

Die USA verballern allein 700 Milliarden pro Jahr für das Militär.
Ja und was soll ich aus deinem Schreiben jetzt herauslesen ?
Ich sehe nur das die uns eine Branche nach der anderen abknöpfen.
Sehr bald werden die uns mit günstigen Elektroautos zupflastern,und das bei explodieren Benzinpreisen.
Du kannst dir sicher vorstellen wohin das führen wird.
Ja nee is klaaar,sicher werden die uns ihre Solarzellen auch zu Schleuderpreisen mit anbieten.

Was ich sagen will unsere gesamte Wertschöpfungskette,welche am Verbrennungsmotor hängt,wird sehr bald komplett im Arsch sein.
Dann gibts nur noch Chemie und Maschinenbau wo wir die Nase vorn hätten.
Naja "wir",...ist natürlich nicht ganz ernst gemeint,sinds doch nur wenige die daran profitieren.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Kibuka »

Dr. Nötigenfalls » Mi 12. Sep 2012, 20:53 hat geschrieben:
Ja und was soll ich aus deinem Schreiben jetzt herauslesen ?
Das genügend Wertschöpfung und Vermögen hierzulande und in Amerika vorhanden ist! Die einzige Frage die sich stellt ist diejenige, wie es gelingen kann das alle Menschen davon profitieren können.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Calvadorius »

Dr. Nötigenfalls » Mi 12. Sep 2012, 21:53 hat geschrieben:Was ich sagen will unsere gesamte Wertschöpfungskette,welche am Verbrennungsmotor hängt,wird sehr bald komplett im Arsch sein.
Dann gibts nur noch Chemie und Maschinenbau wo wir die Nase vorn hätten.
Da wird es noch viel mehr geben.
In dem Moment, da abseits von Image Technologien zum einfach herzustellenden Massenprodukt werden, wandert die Produktion aus D ab.
Weil anderswo die Wertschöpfung höher ist.

Das ist auch nicht das erste Mal, daß Technologien aus D abwandern.
Es sei an die optische Industrie, Uhrenherstellung oder die Unterhaltungselektronik (fast hätte ich noch die "Weißware" vergessen) erinnert.
Rückblickend hinterließ zwar jeder Verlust Spuren in einer Region, dem Wirtschaftsstandort konnten diese Abwanderungen allerdings nicht schaden.
Solange in der Breite genug Unternehmer- und Erfindertum da ist, um Neues zu erschließen.
Zuletzt geändert von Calvadorius am Mittwoch 12. September 2012, 22:27, insgesamt 1-mal geändert.
Leben ist eine sexuell übertragbare Krankheit, die in jedem Fall tödlich endet.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

Calvadorius » Mi 12. Sep 2012, 21:26 hat geschrieben: Rückblickend hinterließ zwar jeder Verlust Spuren in einer Region, dem Wirtschaftsstandort konnten diese Abwanderungen allerdings nicht schaden.
Solange in der Breite genug Unternehmer- und Erfindertum da ist, um Neues zu erschließen.
Wirtschaftsstandort für wenn dann noch ist die Frage.
Es geht längst nicht mehr nur um "Wirtschaft" als Selbstzweck.

Es immer mehr um Existentielle Betrachtungsweisen,nämlich wie erhalte ich die Existenzgrundlagen der breiten Bevölkerung.
Und genau zu diesem Thema sollte sich Brüssel mal Gedanken machen !!

Denn wenn wir hier Schiffbruch erleiden,dann bedeutet das nämlich Anarchie,Kriminalität ohne Grenzen innere Unruhen,Gewalt,und schliesslich Krieg,auf die eine oder andere Art.
Das kann niemand wollen,deshalb ist es zwingend Notwendig das sich Experten einmal dransetzen um zum heutigen Zeitpunkt einmal durchzurechnen,ob der freie Welthandel überhaupt noch ein Vorteil für die Masse der Gesellschaft bietet.
Oder ob wir nicht längst schon draufzahlen.

Ich vermute stark,wir zahlen drauf.Mein Indikator dazu sind die Finanzen der Komunen.
Und meine Alternative wäre weg von reinem Import/Export zu mehr Produktion innerhalb der EU,von mir aus mit Freihandelszonen wie USA um die Konsistenz zu wahren,um weg zu kommen vom ruinösen Wettbewerb,und der Politik der geringsten Preise.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von sportsgeist »

Dr. Nötigenfalls » Do 13. Sep 2012, 10:12 hat geschrieben: Und meine Alternative wäre weg von reinem Import/Export zu mehr Produktion innerhalb der EU,von mir aus mit Freihandelszonen wie USA um die Konsistenz zu wahren,um weg zu kommen vom ruinösen Wettbewerb,und der Politik der geringsten Preise.
ach, nicht schon wieder planwirtschaft und zentrale preisfestlegungsstellen ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

sportsgeist » Do 13. Sep 2012, 09:16 hat geschrieben: ach, nicht schon wieder planwirtschaft und zentrale preisfestlegungsstellen ...
Ich verstehe diese Bedenken,ist mir auch nicht angenehm.
Aber,wir kommen an einem Punkt wo wir uns (als Gesamt Gesellschaft) ernsthaft Gedanken machen müssen,wie wir unsere Existenz bestreiten können.

Sollen wir etwa eine kleine Elitäre Gruppe vorziehen,...vor den Gesamtgesellschaftlichen Notwendigkeiten ?
Es gilt ganze Nationen durchzubringen,und nicht die Scheinwelt der Bessergestellten zu bedienen.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von sportsgeist »

Dr. Nötigenfalls » Do 13. Sep 2012, 10:38 hat geschrieben:
Ich verstehe diese Bedenken,ist mir auch nicht angenehm.
Aber,wir kommen an einem Punkt wo wir uns (als Gesamt Gesellschaft) ernsthaft Gedanken machen müssen,wie wir unsere Existenz bestreiten können.

Sollen wir etwa eine kleine Elitäre Gruppe vorziehen,...vor den Gesamtgesellschaftlichen Notwendigkeiten ?
Es gilt ganze Nationen durchzubringen,und nicht die Scheinwelt der Bessergestellten zu bedienen.
wenn ich den staendigen mangel der planwirtschaftssysteme mit dem ueberfluss der konkurrenzwirtschaftssysteme vergleiche, brauche ich eigentlich keine weitere antwort mehr geben ...

mir will halt irgendwie partout nicht einleuchten, warum nun ausgerechnet die mangelwirtschaftswelt die bessere fuer die gesellschaften europas sein soll, nachdem die haelfte europas doch erst kuerzlich davor geflohen ist ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

sportsgeist » Do 13. Sep 2012, 09:42 hat geschrieben: wenn ich den staendigen mangel der planwirtschaftssysteme mit dem ueberfluss der konkurrenzwirtschaftssysteme vergleiche, brauche ich eigentlich keine weitere antwort mehr geben ...

mir will halt irgendwie partout nicht einleuchten, warum nun ausgerechnet die mangelwirtschaftswelt die bessere fuer die gesellschaften europas sein soll, nachdem die haelfte europas doch erst kuerzlich davor geflohen ist ...
Du denkst natürlich an die EX DDR.

Ich dagegen kann solcherlei Vergleiche nicht gelten lassen.

Die gesamte Eurozone plus USA und einiger anderer die mitmachen wollen,welche die Politik des günstigsten Preises eine absage erteilen,und Arbeit für alle bietet,ist in meinen Augen Attraktiv.
Mit DDR reloaded, hat dies rein garnichts am Hut,wohl aber mit einer geschützten Handelszone.
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Donnerstag 13. September 2012, 10:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von sportsgeist »

Dr. Nötigenfalls » Do 13. Sep 2012, 10:53 hat geschrieben:
Du denkst natürlich an die EX DDR.

Ich dagegen kann solcherlei Vergleiche nicht gelten lassen.

Die gesamte Eurozone plus USA und einiger anderer die mitmachen wollen,welche die Politik des günstigsten Preises eine absage erteilen,und Arbeit für alle bietet,ist in meinen Augen Attraktiv.
Mit DDR reloaded, hat dies rein garnichts am Hut,wohl aber mit einer geschützten Handelszone.
es gab mehr versuche der zentralverwaltungswirtschaft als nur die ddr ...
keines davon war erfolgreich ...

alle diese versuche produzierten am ende nur noch mangel und hoechste irrationalitaet ...

der preis ist nunmal einer der entscheidenden faktoren sinnvolles von sinnlosem, fehlanreize, fehlproduktion, uebernachfrage oder ueberangebote, ineffizienz oder irrationalitaet zu kontrollieren und anzugleichen.

wenn man dieses instrument einfach herausschlaegt, gibt es massive verwerfungen und anderweitige nachteile ...
siehe alle zentralwirtschaftlichen feldversuche bisher ...
Zuletzt geändert von sportsgeist am Donnerstag 13. September 2012, 10:59, insgesamt 1-mal geändert.
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

sportsgeist » Do 13. Sep 2012, 09:58 hat geschrieben: es gab mehr versuche der zentralverwaltungswirtschaft als nur die ddr ...
keines davon war erfolgreich ...

alle diese versuche produzierten am ende nur noch mangel und hoechste irrationalitaet ...

der preis ist nunmal einer der entscheidenden faktoren sinnvolles von sinnlosem, fehlanreize, fehlproduktion, uebernachfrage oder ueberangebote, ineffizienz oder irrationalitaet zu kontrollieren und anzugleichen.

wenn man dieses instrument einfach herausschlaegt, gibt es massive verwerfungen und anderweitige nachteile ...
siehe alle zentralwirtschaftlichen feldversuche bisher ...
Nun,...diese "Verwerfungen" existieren bereits.
Völlig ohne Zentrale Verwaltungswirtschaft.

Die hat sich nämlich schon selbst klammheimlich etabliert.
Die Herrschaft der großen Marken.
Die sahnen ab,und schreiben vor,und booten aus,und drücken die Einkommen.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von sportsgeist »

Dr. Nötigenfalls » Do 13. Sep 2012, 12:54 hat geschrieben:
Nun,...diese "Verwerfungen" existieren bereits.
Völlig ohne Zentrale Verwaltungswirtschaft.

Die hat sich nämlich schon selbst klammheimlich etabliert.
Die Herrschaft der großen Marken.
Die sahnen ab,und schreiben vor,und booten aus,und drücken die Einkommen.
wuesste jetzt nicht, dass hinter den marken nicht auch die grosse masse der konsumenten stuende.
die grosse masse der konsumenten heisst aber basisdemokratie ...

hast du probleme mit basisdemokratischen entscheidungen ... :?:
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von logiCopter »

Kibuka » Mi 12. Sep 2012, 19:19 hat geschrieben:
Überhaupt nicht. Mir gehen nur Typen, wie du, gegen den Strich. Deine Hauptbeschäftigung besteht darin in Internetforen zu trollen.
Ich "trolle" nicht, wenn ich dich darauf aufmerksam mache, dass in Deutschland weder Rezession noch Rekordarbeitslosigkeit herrschen. Und ich "trolle" auch nicht, wenn ich dir empfehle, deine von dir eingestellten Balken etwas genauer zu betrachten, weil sie belegen, dass die USA keineswegs "seit vielen Jahren auch an Deutschland vorbeiziehen", so wie du das behauptet hast.
Wenn man widerlegt wurde, ist "Troll" ein ziemlich hilfloses Gegenargument, findest du nicht ?
Besonders, wenn dann noch zusätzlich mit "offensichtlich bist du dämlich" - "Typen wie du" - und "du bist völlig von der Rolle" - "Quatschkopf" argumentiert wird.
Sowas erinnert eher an einen Troll als meine mit Links belegten Gegenargumente.


Ich sagte ja bereits das du völlig von der Rolle bist. Zum einen ist dein Zitat falsch, denn ich sagte "an Europa und auch an Deutschland vorbei."
Eben. Und was verstehst du bei deinem "... auch an Deutschland vorbei" nicht ?

... zum anderen geht aus der Statistik hervor, dass die USA die letzten 20 Jahre im Schnitt mit 3,0 Prozent wuchsen, während Deutschland gerade einmal 1,7 Prozent, also nur knapp die Hälfte, erreichte.
"die letzten 20 Jahre im Schnitt ..." ist aber ziemlich weit ausgeholt mein Freund. :)
Wie wär's mit dem Wachstum vom letzten Jahr ?
US-Wachstum: 1,8 Prozent
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 05362.html

Deutschland-Wachstum: 3 Prozent
http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 08419.html

Davon abgesehen leisten sich die USA auch keinen Euro-Klotz am Bein und finanzieren nicht noch zusätzlich Pleite-Staaten wie Griechenland oder Spanien mit.
Weißt du, wie Bankrott von Bundesstaaten in den USA gehandhabt wird ?
Schon mal was von "Drop Dead" gehört ?
Nein ?
Dann guck mal:
http://famoustrader.typepad.com/famous_ ... eto_lg.jpg
http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... krott.html



Mehr gibt es dazu nicht zu sagen und ich werde mit so einem Quatschkopf, wie dir, auch nicht mehr weiter diskutieren. Du musst dir schon einen anderen Deppen für deinen Schabernack suchen.
Lauter tolle Argumente ... aber ich bin der Troll ... so so ... :rolleyes:
***
YOU DON'T NEED A WEATHERMAN TO KNOW WHICH WAY THE WIND BLOWS
Bob Dylan
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

sportsgeist » Do 13. Sep 2012, 11:59 hat geschrieben: wuesste jetzt nicht, dass hinter den marken nicht auch die grosse masse der konsumenten stuende.
die grosse masse der konsumenten heisst aber basisdemokratie ...

hast du probleme mit basisdemokratischen entscheidungen ... :?:
Überhaupt keine Probleme damit.
Aber vieleicht sind die Großen Marken ja schon oft genug viel zu groß geworden ?
Und haben damit eine Macht bekommen,die ihnen weder zusteht,nocht Basisdemokratisch legitimiert wurde.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von sportsgeist »

Dr. Nötigenfalls » Do 13. Sep 2012, 13:09 hat geschrieben:
Überhaupt keine Probleme damit.
Aber vieleicht sind die Großen Marken ja schon oft genug viel zu groß geworden ?
Und haben damit eine Macht bekommen,die ihnen weder zusteht,nocht Basisdemokratisch legitimiert wurde.
wenn die konsumenten wiederholt in die geschaefte laufen und mit ihren beinen und geldbeuteln abstimmen, sind sie legitimiert. sogar auf die basisdemokratischste weise, die man sich denken kann ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

sportsgeist » Do 13. Sep 2012, 12:21 hat geschrieben: wenn die konsumenten wiederholt in die geschaefte laufen und mit ihren beinen und geldbeuteln abstimmen, sind sie legitimiert. sogar auf die basisdemokratischste weise, die man sich denken kann ...
Eh ?
Achso,na dann wozu noch eine Regierung,oder Gewerkschaften ?
Dann wird ebend der Konzern,wo die Leute am fleissigsten Einkaufen zu allem befähigt,gelle ?
:D
Aber sonst gehts noch ?
Zuletzt geändert von Dr. Nötigenfalls am Donnerstag 13. September 2012, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von sportsgeist »

Dr. Nötigenfalls » Do 13. Sep 2012, 13:25 hat geschrieben:
Eh ?
Achso,na dann wozu noch eine Regierung,oder Gewerkschaften ?
Dann wird ebend der Konzern,wo die Leute am fleissigsten Einkaufen zu allem befähigt,gelle ?
:D
Aber sonst gehts noch ?
drei worte:
quatsch mit sosse ...
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von jorikke »

sportsgeist » Do 13. Sep 2012, 13:21 hat geschrieben: wenn die konsumenten wiederholt in die geschaefte laufen und mit ihren beinen und geldbeuteln abstimmen, sind sie legitimiert. sogar auf die basisdemokratischste weise, die man sich denken kann ...

Vordergründig, ja.
Es gibt da diese uralte Schwarte aus den 60. Die geheimen Verführer.
Da wird erklärt wie und mit welchen Mitteln die Werbung erfolgreich ist.
Will heißen, wie der Verbraucher manipulierbar ist.
Wenn das so ist, sollte man sich vom Glauben der zutiefst demokratischen Volksabstimmungen verabschieden.
Werbung wirkt.
Nicht nur bei Konsumartikeln.
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von sportsgeist »

jorikke » Do 13. Sep 2012, 13:28 hat geschrieben:

Vordergründig, ja.
Es gibt da diese uralte Schwarte aus den 60. Die geheimen Verführer.
Da wird erklärt wie und mit welchen Mitteln die Werbung erfolgreich ist.
Will heißen, wie der Verbraucher manipulierbar ist.
Wenn das so ist, sollte man sich vom Glauben der zutiefst demokratischen Volksabstimmungen verabschieden.
Werbung wirkt.
Nicht nur bei Konsumartikeln.
wer unbedingt melita kaffeefilter braucht, weil dort sein kaffee angeblich besser schmeckt, soll es tun
wer unbedingt ariel braucht anstatt anderes waschmittel, soll es tun
wessen kinder unbedingt in pampers schei.... muessen, anstatt in andere windeln, soll es tun
wer unbedingt ne levis' tragen muss statt anderer jeans, soll es tun

alles was wir auf keinen fall mehr brauchen, ist ein zentralverwaltungskomitee, das uns da irgendwelche vorschriften machen will

mit unserem kauf legitimieren wir all diese marken auf basisdemokratischste weise ...
mehr legitimation geht gar nicht mehr, schon gar nicht ueber ein politbuero, das nun anstatt uns selber das markendenken anfangen soll
Zitat: Stehen Intelligenz und Schulnoten in irgendeinem direkten proportionalen Zusammenhang ... Nein ... Warum? ... Ich bin das lebende Gegenbeispiel
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Skull »

sportsgeist » Do 13. Sep 2012, 12:40 hat geschrieben:alles was wir auf keinen fall mehr brauchen, ist ein zentralverwaltungskomitee, das uns da irgendwelche vorschriften machen will
Richtig.

Aber wir brauchen schon eine Instanz, die unzulässige oder problematische
Werbung beobachtet, kontrolliert und gegebenenfalls unterbindet.

Und dazu gehören dann auch Vorschriften.

mfg
Man dient für Lohn und liebt sich für Geschenke
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Re: Sammelstrang: Eurokrise

Beitrag von Dr. Nötigenfalls »

sportsgeist » Do 13. Sep 2012, 12:40 hat geschrieben: wer unbedingt melita kaffeefilter braucht, weil dort sein kaffee angeblich besser schmeckt, soll es tun
wer unbedingt ariel braucht anstatt anderes waschmittel, soll es tun
wessen kinder unbedingt in pampers schei.... muessen, anstatt in andere windeln, soll es tun
wer unbedingt ne levis' tragen muss statt anderer jeans, soll es tun

alles was wir auf keinen fall mehr brauchen, ist ein zentralverwaltungskomitee, das uns da irgendwelche vorschriften machen will

mit unserem kauf legitimieren wir all diese marken auf basisdemokratischste weise ...
mehr legitimation geht gar nicht mehr, schon gar nicht ueber ein politbuero, das nun anstatt uns selber das markendenken anfangen soll
Eigentlich gehts ja nur um die Produktionsstandorte.
Und um vernünftige Bezahlung,und zwar auf allen Seiten.
Das Einkäufer und Manager allerdings von ihrem "Zentralkommitee" Vorgaben bekommen,die nur dem Shareholder Value dienen,das brauchen wir garnicht.
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