Wertefrage der Atheisten

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Haitu
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Haitu »

Achim T. » Sa 1. Sep 2012, 23:36 hat geschrieben:
Etwas sinnstiftendes?

Nur so viel: Wir können uns nicht erklären warum wir und die Welt in welcher wir leben existieren.

Wir müssen uns einfach mit der Tatsache abfinden dass das so ist - und zwar dass nicht nur wir sondern auch unsere Mitmenschen existieren und wir darum bemüht sein sollten, dass dieses auf eine möglichst angenehme Art und Weise über die Bühne geht.

http://www.youtube.com/watch?v=yv-Fk1PwVeU
Irgendwie bin ich jetzt neidisch, dass der Satz nicht von mir ist.
In 2 Sätzen alles gesagt, wo andere Bibliotheken voll schreiben.
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Athos
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

prime-pippo » So 2. Sep 2012, 00:03 hat geschrieben:
Kurz gegooglet, es gibt wie meist einen Wiki-Artikel.... :D

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Inflatio ... #section_1

Ursache der Ausdehnung ist nach dieser Theorie ein metastabiles Inflationsfeld, welches negativen Druck ("abstoßende Gravitationswirkung") ausübt.

Der matastabile Zustand des Inflationsfeldes wird zur Veranschaulichung gerne mit unterkühltem Wasser verglichen.
Ja, als Ursache für die Inflation.


Aber die begann ja erst nach dem Urknall. In der Planck Zeit.

Aber was ist denn nun die Ursache für den Urpups selbst?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Angrboda »

Athos » Fr 31. Aug 2012, 21:20 hat geschrieben:
Wer behauptet, er könnte sich das bildlich vorstellen lügt, oder hat ernsthafte Probleme. Da die Unendlichkeit außerhalb unserer Erfahrungswelt liegt.
Ohne den Strang weiter verfolgt zu haben: ich kann das ohne meine Vorstellungskraft überzustrapazieren. Was auch immer das hier ist, worin wir uns befinden, es ist Teil von etwas anderem, das widerum Teil etwas anderem ist.

Mein Nick dürfte verdeutlichen, dass ich astronomischen Erkenntnissen äußert angetan bin und es bisher nichts gibt, was ich nicht logisch nachvollziehen könnte. Ich kann mich sogar erinnern, vor etwa 10, 15 Jahren während der Schulzeit, ersinnte ich schwarze Löcher, die das Zentrum einer jeden Galaxie bilden... heute gilt das quasi als sichere Erkenntis... meine Güte, an mir ist ein Astrophysiker verloren gegangen.
Zuletzt geändert von Angrboda am Sonntag 2. September 2012, 00:54, insgesamt 1-mal geändert.
We're Humans. Each an individual, but all equal. That moment of realization will be the start of our freedom and evolution.

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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Angrboda »

Katenberg » Fr 31. Aug 2012, 19:46 hat geschrieben:Ich hätte mal eine Frage an die nicht-fundamentlistischen Atheisten:

Woraus schöpft ihr eure Werte. Ich meine ja nur, an irgendetwas glaubt der Mensch immer. Meint ihr, dass die Welt einfach puff gemacht hat und da war, oder meint ihr, dass es keinen Sinn macht, sich darüber Gedanken zu machen.

Die Frage ist nicht böse/abwertend gemeint, mich interessiert das wirklich.
Zum Thema: man schöpft seine Werte aus der Achtung dessen, was um einen herum existiert. Natur.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Tantris »

Athos » So 2. Sep 2012, 00:38 hat geschrieben:
Ja, als Ursache für die Inflation.


Aber die begann ja erst nach dem Urknall. In der Planck Zeit.

Aber was ist denn nun die Ursache für den Urpups selbst?
Weisst du schon, wo die kleinen männchen herkommen, die im radio die musik machen?

Nein?

Das funktioniert auch so ähnlich. Immer genau so, dass du es mit deinem hirn gerade noch kapieren kannst.
So ein zufall, was?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Clark »

Beteigeuze » So 2. Sep 2012, 00:54 hat geschrieben:
Ohne den Strang weiter verfolgt zu haben: ich kann das ohne meine Vorstellungskraft überzustrapazieren. Was auch immer das hier ist, worin wir uns befinden, es ist Teil von etwas anderem, das widerum Teil etwas anderem ist.

Mein Nick dürfte verdeutlichen, dass ich astronomischen Erkenntnissen äußert angetan bin und es bisher nichts gibt, was ich nicht logisch nachvollziehen könnte. Ich kann mich sogar erinnern, vor etwa 10, 15 Jahren während der Schulzeit, ersinnte ich schwarze Löcher, die das Zentrum einer jeden Galaxie bilden... heute gilt das quasi als sichere Erkenntis... meine Güte, an mir ist ein Astrophysiker verloren gegangen.
Oh, dann bin ich Ihnen ja 15 bis 20 Jahre voraus... und Sie haben Ihre Theorie quasi von mir übernommen?
Was halten Sie davon, mal etwas genauer über Mikro- und Makrokosmos nachzudenken?
So nach dem Motto, ist unser Sonnensystem vielleicht nur adäquat zu einem Atom, die Sonne als Proton, die Planeten als Elektronen, zu betrachten? Und das ganze befindet sich im rechten Oberschenkel eines etwas grösseren Wesens, das wir als Gott bezeichnen?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

Tantris » So 2. Sep 2012, 02:27 hat geschrieben:
Weisst du schon, wo die kleinen männchen herkommen, die im radio die musik machen?

Nein?

Das funktioniert auch so ähnlich. Immer genau so, dass du es mit deinem hirn gerade noch kapieren kannst.
So ein zufall, was?
Jedesmal, wenn Dir irgendeine Aussage in einem Thread von mir nicht passt, rennst Du mir durch sämtliche anderen Threads hinterher und belästigst mich, wie ein verwahrloster Straßenköter.

Weiß Dein Therapeut davon?

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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von NMA »

prime-pippo » Sa 1. Sep 2012, 22:37 hat geschrieben:
"Fehlbarkeit" kann ich in diesem Zusammenhang nicht gut einordnen, denn wie möchtest du in Bezug auf Werte und Sinfragen einen "Fehler" ermitteln?
Richtig und falsch können nur in geschlossenen Formalsystemen benannt werden......

Wie ermittelst du den "Fehler" in den Wertevorstellungen einer Religionsgemeinschaft ?
Das ist freilich eine gute Frage. Wer soll das schon allumfassend können? Selbst wenn ich es "ungerechtfertigte oder den eigenen Idealen entgegenstehende Gewalt" nenne, ist das wohl teils nicht hinreichend, teils pauschal.
Zuletzt geändert von NMA am Sonntag 2. September 2012, 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

Seeheimer » So 2. Sep 2012, 11:29 hat geschrieben:
Das ist freilich eine gute Frage. Wer soll das schon allumfassend können? Selbst wenn ich es "ungerechtfertigte oder den eigenen Idealen entgegenstehender Gewalt" nenne, ist das wohl teils nicht hinreichend, teils pauschal.
Und was resultiert daraus? Konkurrenz.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von relativ »

Katenberg » Fr 31. Aug 2012, 19:46 hat geschrieben:Ich hätte mal eine Frage an die nicht-fundamentlistischen Atheisten:

Woraus schöpft ihr eure Werte. Ich meine ja nur, an irgendetwas glaubt der Mensch immer. Meint ihr, dass die Welt einfach puff gemacht hat und da war, oder meint ihr, dass es keinen Sinn macht, sich darüber Gedanken zu machen.

Die Frage ist nicht böse/abwertend gemeint, mich interessiert das wirklich.

Werte ist die Summe aller Erfahrungen und Lebensumstände. Dazu gehören familäres wie gesellschaftliches Umfeld.
Der Mensch wird mit Instinkten geboren und nicht mit Werten, diese bekomm ert erst im Laufe seines Lebens und sind veränderlich. Instinkte sind dies nicht, diese können nur unterdrückt werden.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Alexyessin »

Athos » So 2. Sep 2012, 00:38 hat geschrieben:
Ja, als Ursache für die Inflation.


Aber die begann ja erst nach dem Urknall. In der Planck Zeit.

Aber was ist denn nun die Ursache für den Urpups selbst?
Die Überlastung der Singularität? Das ist doch das schöne daran. Wir können frei und ohne "Wertung" sagen: DAS wissen wir nicht. :D
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Tantris »

Alexander Reither » So 2. Sep 2012, 17:10 hat geschrieben:
Die Überlastung der Singularität? Das ist doch das schöne daran. Wir können frei und ohne "Wertung" sagen: DAS wissen wir nicht. :D
So unbekannt, wie die "ursache" eines gottes.

So sinnvoll, wie die frage, was war vor der erfindung der zeit?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Alexyessin »

Tantris » So 2. Sep 2012, 17:29 hat geschrieben:
So unbekannt, wie die "ursache" eines gottes.

So sinnvoll, wie die frage, was war vor der erfindung der zeit?
Vor der Zeit war auch die Singularität.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

Alexander Reither » So 2. Sep 2012, 18:34 hat geschrieben:
Vor der Zeit war auch die Singularität.
Es gibt kein "vor der Zeit".

:)
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Alexyessin »

Athos » Mo 3. Sep 2012, 01:42 hat geschrieben:
Es gibt kein "vor der Zeit".

:)
Aber sicher.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

Alexander Reither » Mo 3. Sep 2012, 02:42 hat geschrieben:
Aber sicher.
Wie soll das möglich sein?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Alexyessin »

Athos » Mo 3. Sep 2012, 12:19 hat geschrieben: Wie soll das möglich sein?
Durch die Singularität.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

Alexander Reither » Mo 3. Sep 2012, 12:21 hat geschrieben:
Durch die Singularität.
Nein.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Dark Angel »

Katenberg » Fr 31. Aug 2012, 19:46 hat geschrieben:Ich hätte mal eine Frage an die nicht-fundamentlistischen Atheisten:

Woraus schöpft ihr eure Werte. Ich meine ja nur, an irgendetwas glaubt der Mensch immer. Meint ihr, dass die Welt einfach puff gemacht hat und da war, oder meint ihr, dass es keinen Sinn macht, sich darüber Gedanken zu machen.

Die Frage ist nicht böse/abwertend gemeint, mich interessiert das wirklich.
Zunächst was ist ein "fundamentalistischer" Atheist? Was soll das überhaupt sein?
Ich bin Atheist und Punkt.
Meine Werte schöpfe ich aus angeborenem Sozialverhalten, Humanismus und Erziehung und ich halte viele davon für allgemeingültig, weil ohne sie die Entwicklung einer Gesellschaft gar nicht möglich wäre.

Natürlich denke ich darüber nach, wie unser Universum, wie das Leben entstanden ist, aber ich benötige dazu keinen Gott. ich habe kein Problem, mit einem "ich weiß es nicht", muss dieses Nichtwissen nicht mit irgendwas Imaginärem ausfüllen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Dark Angel »

Katenberg » Fr 31. Aug 2012, 21:18 hat geschrieben:Allgemeine Frage: Wer kann sich ein unendliches Weltall vorstellen?
Ganz einfache Antwort - Niemand.
Unendlichkeit ist nicht vorstellbar.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von relativ »

Dark Angel » Mo 3. Sep 2012, 12:43 hat geschrieben: Zunächst was ist ein "fundamentalistischer" Atheist? Was soll das überhaupt sein?
Ich bin Atheist und Punkt.
Meine Werte schöpfe ich aus angeborenem Sozialverhalten, Humanismus und Erziehung und ich halte viele davon für allgemeingültig, weil ohne sie die Entwicklung einer Gesellschaft gar nicht möglich wäre.

Natürlich denke ich darüber nach, wie unser Universum, wie das Leben entstanden ist, aber ich benötige dazu keinen Gott. ich habe kein Problem, mit einem "ich weiß es nicht", muss dieses Nichtwissen nicht mit irgendwas Imaginärem ausfüllen.
Ein fundamentalistischer Atheist ist für mich jemand, der glaubt ohne seine Werte könne keine Zivilisation oder Gesellschaft entstehen, oder es könne keine Entwicklung geben und auf Grund dessen Religionen ablehnt. Die Frage ist doch welche Entwicklung? Welche Entwicklung ist denn die einzig Wahre und Richtige. Wissen sie das?
Glauben sie, der Westen mit seinen Grundgesetzen und Menschenrechten geht den richtigen Weg?
Nur weil etwas scheinbar Gutes auf einen Blatt Papier steht, muss die Umsetzung nicht gleich gut sein. Der Mensch erfüllt geschriebene Moralvorstellungen mit Leben oder eben nicht.
Dies kann genausogut in einer eher religiösen Gesellschaft stattfinden, oder aber in einer eher atheistischen Gesellschaft nicht. Beides ist möglich.

Gruss
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Haitu »

relativ » Mo 3. Sep 2012, 13:56 hat geschrieben:
Ein fundamentalistischer Atheist ist für mich jemand, der glaubt ohne seine Werte könne keine Zivilisation oder Gesellschaft entstehen, oder es könne keine Entwicklung geben und auf Grund dessen Religionen ablehnt. Die Frage ist doch welche Entwicklung? Welche Entwicklung ist denn die einzig Wahre und Richtige. Wissen sie das?
Glauben sie, der Westen mit seinen Grundgesetzen und Menschenrechten geht den richtigen Weg?
Nur weil etwas scheinbar Gutes auf einen Blatt Papier steht, muss die Umsetzung nicht gleich gut sein. Der Mensch erfüllt geschriebene Moralvorstellungen mit Leben oder eben nicht.
Dies kann genausogut in einer eher religiösen Gesellschaft stattfinden, oder aber in einer eher atheistischen Gesellschaft nicht. Beides ist möglich.

Gruss
Für mich wäre ein fundamentalistischer Atheist jemand der seinen "an Gott nicht Glauben" zur Religion erhoben hat. Ein Paradoxon sozusagen.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Dark Angel »

relativ » Mo 3. Sep 2012, 12:56 hat geschrieben: Ein fundamentalistischer Atheist ist für mich jemand, der glaubt ohne seine Werte könne keine Zivilisation oder Gesellschaft entstehen, oder es könne keine Entwicklung geben und auf Grund dessen Religionen ablehnt.
"Meine" Werte sind allgemin gültige Werte, Werte die von Menschen geschaffen wurden, um so das/ihr Zusammeleben zu regeln. Ohne diese Werte ist eine gesellschaftliche Entwicklung tatsächlich nicht möglich, genauso wenig ist sie mit starren Werten nicht möglich. (ethische) Werte ermöglichen gesellschaftliche Entwicklung und die wiederum führt zum Wandel von Werten und/oder der Entwicklung neuer/anderer Werte.
Im Entwicklungprozess einer Gesellschaft waren Religionen durchaus sinnvoll, lieferten sie doch Antworten/Erklärungen zu Fragen, die sonst nicht beantwortb- oder erklärbar gewesen wären.
So entwicklungsfördernd Religionen/Glaubensvorstellungen auch immer gewesen sein mögen, heute halte ich sie eher für hinderlich.
relativ » Mo 3. Sep 2012, 12:56 hat geschrieben:Die Frage ist doch welche Entwicklung? Welche Entwicklung ist denn die einzig Wahre und Richtige. Wissen sie das?
Glauben sie, der Westen mit seinen Grundgesetzen und Menschenrechten geht den richtigen Weg?
Es gibt keine "einzig wahre und richtige" Entwicklung, sowenig wie es eine Letztbegründung gibt.
relativ » Mo 3. Sep 2012, 12:56 hat geschrieben:Nur weil etwas scheinbar Gutes auf einen Blatt Papier steht, muss die Umsetzung nicht gleich gut sein. Der Mensch erfüllt geschriebene Moralvorstellungen mit Leben oder eben nicht.
Dies kann genausogut in einer eher religiösen Gesellschaft stattfinden, oder aber in einer eher atheistischen Gesellschaft nicht. Beides ist möglich.

Gruss
Richtig. Oder eben in einer Gesellschaft, die beide Möglichkeiten in sich vereint, ihren Bürgern die Entscheidungsfreiheit einräumt.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Alexyessin »

Athos » Mo 3. Sep 2012, 12:26 hat geschrieben: Nein.
Doch doch.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Alexyessin »

Haitu » Mo 3. Sep 2012, 14:12 hat geschrieben:
Für mich wäre ein fundamentalistischer Atheist jemand der seinen "an Gott nicht Glauben" zur Religion erhoben hat. Ein Paradoxon sozusagen.
Oh - da gibt es aber einen Unterschied zwischen "Nicht glauben" und "an nichts glauben".
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Haitu »

Alexander Reither » Mo 3. Sep 2012, 14:55 hat geschrieben:
Oh - da gibt es aber einen Unterschied zwischen "Nicht glauben" und "an nichts glauben".
Das ist richtig. "nicht glauben" das sind die Atheisten und "an nichts glauben" das sind die Skeptiker.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Ahmet1985 »

Haitu » Mo 3. Sep 2012, 13:12 hat geschrieben:
Für mich wäre ein fundamentalistischer Atheist jemand der seinen "an Gott nicht Glauben" zur Religion erhoben hat. Ein Paradoxon sozusagen.
So sehe ich das auch und dazu Terroranschläge vollführt um gegen die "Gotteskinder" anzukämpfen.
Nachdenkseiten
http://www.youtube.com/watch?v=3_e0limnAJs
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Alexyessin »

Haitu » Mo 3. Sep 2012, 15:43 hat geschrieben:
Das ist richtig. "nicht glauben" das sind die Atheisten und "an nichts glauben" das sind die Skeptiker.
Oder die Angnostiker.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Alexyessin »

Ahmet1985 » Mo 3. Sep 2012, 15:52 hat geschrieben:
So sehe ich das auch und dazu Terroranschläge vollführt um gegen die "Gotteskinder" anzukämpfen.
Ähm, wie bitte?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Ahmet1985 »

Alexander Reither » Mo 3. Sep 2012, 14:53 hat geschrieben:
Ähm, wie bitte?
:D Die einen Terroristen kämpfen gegen die Ungläubigen und die Atherroristen gegen die Gläubigen.
Nachdenkseiten
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von NMA »

Haitu » Mo 3. Sep 2012, 15:43 hat geschrieben:
Das ist richtig. "nicht glauben" das sind die Atheisten und "an nichts glauben" das sind die Skeptiker.

Genau. A-Theisten sind auch Theisten und gewissermaßen auch glaubend. Deshalb möchte ich mich als Agnostiker verstanden wissen.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Alexyessin »

Seeheimer » Mo 3. Sep 2012, 15:56 hat geschrieben:

Genau. A-Theisten sind auch Theisten und gewissermaßen auch glaubend. Deshalb möchte ich mich als Agnostiker verstanden wissen.
Da muss ich dir widersprechen. Die Atheisten sind eben nicht glaubend.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Alexyessin »

Ahmet1985 » Mo 3. Sep 2012, 15:55 hat geschrieben:
:D Die einen Terroristen kämpfen gegen die Ungläubigen und die Atherroristen gegen die Gläubigen.
Welche atheistischen Terroristen kämpfen denn gegen die Gläubigen?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Athos »

Alexander Reither » Mo 3. Sep 2012, 14:54 hat geschrieben:
Doch doch.
Sicher nicht. Wie soll das gehen?

Entweder der Urknall war der Entstehungspunkt von Raum, Zeit und Materie, dann gibt es kein Vorher. Oder es gibt ein Vorher, dann war er aber eben auch nicht der Entstehungspunkt.

Aber ein "vor der Zeit" ist ein Oxymoron.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Tantris »

Alexander Reither » Mo 3. Sep 2012, 16:03 hat geschrieben:
Da muss ich dir widersprechen. Die Atheisten sind eben nicht glaubend.
Natürlich sind atheisten gläubige. Sie machen aussagen über das jenseits (nämlich, dass es keins gibt), die sie nicht beweisen können. Typische religionsfuzzis. Haben zwar keine engelschar, aber ein knallhartes dogma.

A-gnostiker sind die, die nichts wissen und nebenbei auch noch glauben, dass es nicht möglich ist, etwas zu wissen. Auch eine art von glauben, streng gneommen, aber kein religiöser, da keine aussage über jenseits oder höhere wesen gemacht werden, eher ein glaube daran, dass der mensch nicht geeignet ist, metaphysische fragen zu lösen.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Alexyessin »

Athos » Mo 3. Sep 2012, 16:08 hat geschrieben:
Sicher nicht. Wie soll das gehen?

Entweder der Urknall war der Entstehungspunkt von Raum, Zeit und Materie, dann gibt es kein Vorher. Oder es gibt ein Vorher, dann war er aber eben auch nicht der Entstehungspunkt.

Aber ein "vor der Zeit" ist ein Oxymoron.
Es gibt das vor der Zeit - eben die Singularität.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Alexyessin »

Tantris » Mo 3. Sep 2012, 16:12 hat geschrieben:
Natürlich sind atheisten gläubige. Sie machen aussagen über das jenseits (nämlich, dass es keins gibt), die sie nicht beweisen können. Typische religionsfuzzis. Haben zwar keine engelschar, aber ein knallhartes dogma.
Sie machen keine Aussagen über das Jenseits. Das wird von den religiösen Menschen immer nur hineininterpretiert. ;)
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Tantris »

Alexander Reither » Mo 3. Sep 2012, 16:18 hat geschrieben:
Sie machen keine Aussagen über das Jenseits. Das wird von den religiösen Menschen immer nur hineininterpretiert. ;)
Doch. sie streiten dessen existenz ab, lachen darüber. Außer materie, gibt es nichts.

Wenn sie dies nicht tun, sind sie keine atheisten, sondern agnostiker.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Sprecher82 »

Tantris » Mo 3. Sep 2012, 15:34 hat geschrieben:
Doch. sie streiten dessen existenz ab, lachen darüber. Außer materie, gibt es nichts.

Wenn sie dies nicht tun, sind sie keine atheisten, sondern agnostiker.
nicht die nichtexistenz ist zu beweisen sondern die existenz von etwas was man mit seinen sinnen nicht wahrnehmen kann.
diie atheisten sind also in einer sehr bequemen lage.
spd: keine mehrwertsteuererhöhung. cdu: 2% mehrwertsteuererhöhung.
ergebnis: 3% mehrwertsteuererhöhung. frage: mit wie viel % ist die spd in die verhandlungen gegangen? a) 0,00% b) 4% ?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Alexyessin »

Tantris » Mo 3. Sep 2012, 16:34 hat geschrieben:
Doch. sie streiten dessen existenz ab, lachen darüber. Außer materie, gibt es nichts.

Wenn sie dies nicht tun, sind sie keine atheisten, sondern agnostiker.
Manche, nicht alle. Die meisten sagen: Ich weis es nicht - das macht sie nicht zu agnostikern.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Tantris »

Sprecher82 » Mo 3. Sep 2012, 16:40 hat geschrieben:
nicht die nichtexistenz ist zu beweisen sondern die existenz von etwas was man mit seinen sinnen nicht wahrnehmen kann.
diie atheisten sind also in einer sehr bequemen lage.
Das wären sie, wenn sie, als agnostiker, sagen würden "ich glaube nicht, dass es einen gott gibt und all das..."
WEnn sie sagen "es gibt nichts! alles mumpitz!" dann sind es gläubige.
Sorry, das ist aussagelogik hat nichts damit zu tun, ob es nun wirklich gott oder nicht gibt.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Sprecher82 »

Tantris » Mo 3. Sep 2012, 15:48 hat geschrieben:
Das wären sie, wenn sie, als agnostiker, sagen würden "ich glaube nicht, dass es einen gott gibt und all das..."
WEnn sie sagen "es gibt nichts! alles mumpitz!" dann sind es gläubige.
Sorry, das ist aussagelogik hat nichts damit zu tun, ob es nun wirklich gott oder nicht gibt.
wenn die menschlichen sinne keinen gott wahrnehmen können
dann liegt es auf der hand dass es keinen gott gibt
ich kann auch nicht jemanden in einem leeren zimmer einschliessen und ihm sagen er solle sich mit karl-heinz unterhalten.
spd: keine mehrwertsteuererhöhung. cdu: 2% mehrwertsteuererhöhung.
ergebnis: 3% mehrwertsteuererhöhung. frage: mit wie viel % ist die spd in die verhandlungen gegangen? a) 0,00% b) 4% ?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Bukowski »

Sprecher82 » Mo 3. Sep 2012, 15:54 hat geschrieben:
wenn die menschlichen sinne keinen gott wahrnehmen können
dann liegt es auf der hand dass es keinen gott gibt
ich kann auch nicht jemanden in einem leeren zimmer einschliessen und ihm sagen er solle sich mit karl-heinz unterhalten.
Oh man. :?
ein echter Filosof.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von NMA »

Tantris » Mo 3. Sep 2012, 16:12 hat geschrieben:
Natürlich sind atheisten gläubige. Sie machen aussagen über das jenseits (nämlich, dass es keins gibt), die sie nicht beweisen können. Typische religionsfuzzis. Haben zwar keine engelschar, aber ein knallhartes dogma.

A-gnostiker sind die, die nichts wissen und nebenbei auch noch glauben, dass es nicht möglich ist, etwas zu wissen. Auch eine art von glauben, streng gneommen, aber kein religiöser, da keine aussage über jenseits oder höhere wesen gemacht werden, eher ein glaube daran, dass der mensch nicht geeignet ist, metaphysische fragen zu lösen.
Genau so denke ich darüber!
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Tantris »

Sprecher82 » Mo 3. Sep 2012, 16:54 hat geschrieben:
wenn die menschlichen sinne keinen gott wahrnehmen können
dann liegt es auf der hand dass es keinen gott gibt
ich kann auch nicht jemanden in einem leeren zimmer einschliessen und ihm sagen er solle sich mit karl-heinz unterhalten.
...also, gibt es auch keinen unltraschall, oder hörst du was?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Thomas I »

Sprecher82 » Mo 3. Sep 2012, 16:54 hat geschrieben:
wenn die menschlichen sinne keinen gott wahrnehmen können
dann liegt es auf der hand dass es keinen gott gibt
ich kann auch nicht jemanden in einem leeren zimmer einschliessen und ihm sagen er solle sich mit karl-heinz unterhalten.
Manche sehen dann Karl-Heinz auch. Und reden mit ihm. Heute führt man die dem Psychiater vor, früher konnten die auch Karriere als Messias, Prophet oder dergleichen machen.
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Ahmet1985 »

Alexander Reither » Mo 3. Sep 2012, 15:04 hat geschrieben:
Welche atheistischen Terroristen kämpfen denn gegen die Gläubigen?
Das war ein Witz mein Lieber :thumbup:
Nachdenkseiten
http://www.youtube.com/watch?v=3_e0limnAJs
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Sprecher82 »

Tantris » Mo 3. Sep 2012, 15:59 hat geschrieben:
...also, gibt es auch keinen unltraschall, oder hörst du was?
ultraschall hat was mit physik zu tun- also einer wissenschaft.
Zuletzt geändert von Sprecher82 am Montag 3. September 2012, 17:11, insgesamt 1-mal geändert.
spd: keine mehrwertsteuererhöhung. cdu: 2% mehrwertsteuererhöhung.
ergebnis: 3% mehrwertsteuererhöhung. frage: mit wie viel % ist die spd in die verhandlungen gegangen? a) 0,00% b) 4% ?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Sprecher82 »

Thomas I » Mo 3. Sep 2012, 15:59 hat geschrieben:
Manche sehen dann Karl-Heinz auch. Und reden mit ihm. Heute führt man die dem Psychiater vor, früher konnten die auch Karriere als Messias, Prophet oder dergleichen machen.
ich will mich überhaupt nicht über die religiösen menschen oder ihre religionen lustig machen,
ich möchte allerdings auch nicht dass man die atheisten für spinner erklärt
man soll aus einer religion keine wissenschaft machen
spd: keine mehrwertsteuererhöhung. cdu: 2% mehrwertsteuererhöhung.
ergebnis: 3% mehrwertsteuererhöhung. frage: mit wie viel % ist die spd in die verhandlungen gegangen? a) 0,00% b) 4% ?
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Re: Wertefrage der Atheisten

Beitrag von Tantris »

Sprecher82 » Mo 3. Sep 2012, 17:10 hat geschrieben:
ich will mich überhaupt nicht über die religiösen menschen oder ihre religionen lustig machen,
ich möchte allerdings auch nicht dass man die atheisten für spinner erklärt
man soll aus einer religion keine wissenschaft machen
tja... gut gesagt, bzw frommer wunsch! :D

Aber, es gibt theologen mit jeder menge dr-titel und es gibt auch atheisten, die ihren materialismus für wissenschaft halten.
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