Vielleicht solltest du dich doch etwas eingehender mit der Werdungsgeschichte Israels beschäftigen.
Offensichtlich gibt es da noch Lücken.
In den 20er, 30er und 40er Jahren sind schätzungsweise 300.000 Araber aus den umliegenden Ländern
nach Israel eingewandert weil die Juden Arbeitsplätze zu bieten hatten. Diese Einwanderer wollen sich
heute natürlich auch zu den ursprünglichen "Palästinensern" gerechnet wissen.
Bevor Arafat im Jahre 2000 seine "Intifada" lostrat, arbeiteten hunderttausende von Arabern für die
Israelis. Nun, wie wir wissen, hat die Intifada viele Araber in die Arbeitslosigkeit gestoßen weil es
plötzlich nicht mehr "politically correct" war für den Yehud zu arbeiten.
Generell gesprochen sind die jüdischen und arabischen "Normalverbraucher" zu Beginn der ersten Aliyahs,
nach einiger Eingewöhnungszeit, gut mit einander ausgekommen. Die Juden kauften bei den Arabern und umgekehrt.
Alles lief eigentlich weitgehend problemlos bis ein Mann mit Namen Haj Amin Al Husseini auf den Plan trat
und anfing zu hetzen. Husseini hat praktisch das Feuer angezündet das heute immer noch lodert.
An dieser Stelle sei dir das Buch "Exodus" von Leon Uris empfohlen. Oder "The Haj" vom gleichen Autor.
Ebenfalls sehr lesenswert: "O Jerusaslem" von Larry Collins und Dominique Lapierre.
Wenn man sich nur aus Quellen so wie Muslim Markt, Indymedia, Steinberg Recherche oder B'Tselem informiert....
das gibt natürlich ein unnatürliches Bild.
The utopian aspiration to change the world is the chief source of the misery that human beings inflict on each other.