Ist Israel ein Apartheid-Regime?

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Falk1990
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Falk1990 »

felixed » Di 26. Jun 2012, 19:48 hat geschrieben:
Naja, die übliche proimperialistische, profaschistische und kritikfeindliche Zensur eben.

Vielen Dank für die Demonstration Deiner Auffassung von Freiheit, die ja mit der des Staates und der B'R'D-Medien weitgehend übereinstimmt. Gut verinnerlicht!

Die Ignoranz der Belege meiner Aussagen gehört selbstverständlich auch dazu. Und die Negierung dessen, was offensichtlich ist: Die Verfilzung des US-Imperialismus mit dem israelischen. Und, und, und ...

Danke für die wunderschöne Bloßstellung der B'R'D-Bigotterie in puncto von der Staatsdoktrin abweichender Standpunkte.
Definiere doch bitte einmal den Begriff Faschismus und lege dann dar, warum Deutschland ein profaschistischer Staat sein soll. (Wäre klasse, wenn du dabei einfach mal ganz sachlich und vielleicht sogar wertneutral vorgehst)
felixed

Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von felixed »

Falk1990 » Mi 27. Jun 2012, 00:17 hat geschrieben: Definiere doch bitte einmal den Begriff Faschismus und lege dann dar, warum Deutschland ein profaschistischer Staat sein soll.
Faschismus ist die offen terroristische Herrschaft der aggressivsten, am meisten imperialistischen, am meisten chauvinistischen Kreise des Finanzkapitals.

Völkerrechts- und grundgesetzwidrig dürfen sie sich in der B'R'D organisieren, werden finanziell und personell durch staatliche Organe unterstützt (siehe gescheitertes NPD-Verbot zurch zu viele VS-Mitarbeiter in Führungspositionen, Finanzierung im NSU-Umfeld), Polizei und Justiz sehen bei faschistischen Straftaten entweder weg oder erklären sie für nicht politisch motiviert, die staatliche Propagandamaschinerie sendet täglich geschichtsfälscherische und faschismusverharmlosende Dokumentationen, die veröffentlichte Geschichtenschreibung verwendet zur Charakterisierung des Faschismus die Begriffe der Faschisten selbst, Faschistenaufmärsche werden mit allen Mitteln und aller Gewalt von Ordnungsämtern, Verwaltungsgerichten und Polizei erzwungen, Nichtfaschisten kriminalisiert sowie psychisch und physisch terrorisiert einschließlich rechtswidriger Vorgänge ... Außerdem nehmen diese Erscheinungen zu.

Profaschistisch ist also bei der Charakterisierung der B'R'D ein mehr als gerechtfertigtes Attribut. Sie hat es sich mit Eifer und Ausdauer bei der Reorganisation der Faschisten und ihrer Wahrnehmung als normale Alltagserscheinung redlich verdient.
Doktor Schiwago

Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Doktor Schiwago »

felixed » Mi 27. Jun 2012, 10:43 hat geschrieben:
Faschismus ist die offen terroristische Herrschaft der aggressivsten, am meisten imperialistischen, am meisten chauvinistischen Kreise des Finanzkapitals.

Völkerrechts- und grundgesetzwidrig dürfen sie sich in der B'R'D organisieren, werden finanziell und personell durch staatliche Organe unterstützt (siehe gescheitertes NPD-Verbot zurch zu viele VS-Mitarbeiter in Führungspositionen, Finanzierung im NSU-Umfeld), Polizei und Justiz sehen bei faschistischen Straftaten entweder weg oder erklären sie für nicht politisch motiviert, die staatliche Propagandamaschinerie sendet täglich geschichtsfälscherische und faschismusverharmlosende Dokumentationen, die veröffentlichte Geschichtenschreibung verwendet zur Charakterisierung des Faschismus die Begriffe der Faschisten selbst, Faschistenaufmärsche werden mit allen Mitteln und aller Gewalt von Ordnungsämtern, Verwaltungsgerichten und Polizei erzwungen, Nichtfaschisten kriminalisiert sowie psychisch und physisch terrorisiert einschließlich rechtswidriger Vorgänge ... Außerdem nehmen diese Erscheinungen zu.

Profaschistisch ist also bei der Charakterisierung der B'R'D ein mehr als gerechtfertigtes Attribut. Sie hat es sich mit Eifer und Ausdauer bei der Reorganisation der Faschisten und ihrer Wahrnehmung als normale Alltagserscheinung redlich verdient.
Und da diese Erläuterung von einem Auftragsschreiber der KPD stammt, ist sie die "Wahrheit in letzter Instanz".
:D
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Daniel1
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Daniel1 »

Faschismus ist die offen terroristische Herrschaft der aggressivsten, am meisten imperialistischen, am meisten chauvinistischen Kreise des Finanzkapitals.

Völkerrechts- und grundgesetzwidrig dürfen sie sich in der B'R'D organisieren, werden finanziell und personell durch staatliche Organe unterstützt (siehe gescheitertes NPD-Verbot zurch zu viele VS-Mitarbeiter in Führungspositionen, Finanzierung im NSU-Umfeld), Polizei und Justiz sehen bei faschistischen Straftaten entweder weg oder erklären sie für nicht politisch motiviert, die staatliche Propagandamaschinerie sendet täglich geschichtsfälscherische und faschismusverharmlosende Dokumentationen, die veröffentlichte Geschichtenschreibung verwendet zur Charakterisierung des Faschismus die Begriffe der Faschisten selbst, Faschistenaufmärsche werden mit allen Mitteln und aller Gewalt von Ordnungsämtern, Verwaltungsgerichten und Polizei erzwungen, Nichtfaschisten kriminalisiert sowie psychisch und physisch terrorisiert einschließlich rechtswidriger Vorgänge ... Außerdem nehmen diese Erscheinungen zu.

Profaschistisch ist also bei der Charakterisierung der B'R'D ein mehr als gerechtfertigtes Attribut. Sie hat es sich mit Eifer und Ausdauer bei der Reorganisation der Faschisten und ihrer Wahrnehmung als normale Alltagserscheinung redlich verdient.
Da ist durchaus ein wahrer Kern dran, da schließlich nach 1945 in der Bundesrepublik wirklich viele Naziverbrecher wieder zu Amt und Würden kamen und nie bestraft wurden.
Aber: Der deutsche Faschismus, oder Nationalsozialismus wie ihn die Nazis nannten, kann nicht in vollem Umfang in einem Atemzug mit dem italienischen oder gar spanischen Faschismus (Franquismus) genannt werden.
Der italienische Faschismus war mörderisch und tötete grad in Äthiopien viele Menschen, aber sein Rassismus und sein Antisemitismus waren nur sporadisch und nicht der Kern seines Programms. Aus der Faschistischen Partei wurden Juden erst 1938 herausgedrängt als die Rassengesetze erlassen wurden, was aber auch mit dem deutschen Bündnispartner zu tun hatte. Der Antisemitismus war nie Kern des italienischen Faschismus, auch wenn es immer einen antisemitischen Flügel in der Partei gab.
Die Rassengesetze 1938 in Italien waren der Höhepunkt der Diskriminierung, weiter wollte Mussolini nicht gehen. Ein Mordprogramm an allen Juden Europas oder gegen Slawen und Russen existierte bei den Italienern nicht. Während der Besatzung Europas waren Juden in den italienisch besetzten Gebieten vor der Vernichtung sicher und italienische Behörden weigerten sich meist, Italiener jüdischer Herkunft auszuliefern. Er als Mussolini nur noch Marionette Hitlers in der Salo-Republik war, wurde die Vernichtung auch auf Italien ausgedehnt.
Das genuin mörderisch-antisemitische, das zur Vernichtung und zu Auschwitz trieb, fehlte aber beim italienischen Faschismus. Im Spanischen Franquismus existierte - auch weil es wenige Juden gab - kaum Antisemitismus, da waren verschwörungstheorien gegen Freimaurer häufiger.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von felixed »

Daniel1 » Mi 27. Jun 2012, 12:37 hat geschrieben: Das genuin mörderisch-antisemitische, das zur Vernichtung und zu Auschwitz trieb, fehlte aber beim italienischen Faschismus. Im Spanischen Franquismus existierte - auch weil es wenige Juden gab - kaum Antisemitismus, da waren verschwörungstheorien gegen Freimaurer häufiger.
Vermutlich ist Dir entgangen, daß der Antisemitismus gar kein Definitionsbestandteil des Faschismus ist. Wenn man von dem Geplapper absieht, welches bürgerliche Gesellschaftsunwissenschaftler unter dem falschen Etikett "Definition" herumkrähen.

Natürlich richtet sich der Chauvinismus der Faschisten gegen lokal / regional relevante Gruppen, die als Zielgruppe der Volksverhetzung auch einen Zweck erfüllen können. Wäre ja idiotisch, wenn der japanische Faschismus antisemitisch oder antislawisch gewesen wäre. Dort waren die "Untermenschen" logischerweise die Chinesen und Koreaner. Aber IMMER richtet er sich gegen sozial und körperlich Schwache sowie alle Kritiker der totalitären Diktatur des Finanzkapitals (Gewerkschafter, Sozialdemokraten, Kommunisten, Antibellizisten).
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Alexyessin »

felixed » Mi 27. Jun 2012, 15:28 hat geschrieben: Wenn man von dem Geplapper absieht, welches bürgerliche Gesellschaftsunwissenschaftler unter dem falschen Etikett "Definition" herumkrähen.
Da würd ich jetzt aber mal ganz die Füsse still halten. In den gängigen Lexikas wird der Faschismus nie mit Antisemitismus in Verbindung gebracht.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Daniel1 »

Vermutlich ist Dir entgangen, daß der Antisemitismus gar kein Definitionsbestandteil des Faschismus ist. Wenn man von dem Geplapper absieht, welches bürgerliche Gesellschaftsunwissenschaftler unter dem falschen Etikett "Definition" herumkrähen.

Natürlich richtet sich der Chauvinismus der Faschisten gegen lokal / regional relevante Gruppen, die als Zielgruppe der Volksverhetzung auch einen Zweck erfüllen können. Wäre ja idiotisch, wenn der japanische Faschismus antisemitisch oder antislawisch gewesen wäre. Dort waren die "Untermenschen" logischerweise die Chinesen und Koreaner. Aber IMMER richtet er sich gegen sozial und körperlich Schwache sowie alle Kritiker der totalitären Diktatur des Finanzkapitals (Gewerkschafter, Sozialdemokraten, Kommunisten, Antibellizisten).
Dennoch wird in der linken wie der bürgerlichen Geschichtswissenschaft (habe das als Student mal so in einem DDR-Geschichtsbuch auch gelesen), der deutsche Faschismus (NS) als die extremste und aggressivste und somit mörderischste Forum des Faschismus angesehen, also durchaus in den extremen Ausmaßen von anderen Faschismen abgehoben.
Natürlich richtet sich der Rassismus im Faschismus immer gegen andere Gruppen: In Deutschland gegen die Juden, in Italien vor allem gegen Äthiopier (da die Italiener Äthiopien erobert haben), in Japan gegen Chinesen und Koreaner. Nur in Spanien und Portugal (oft als Semi-Faschismus bezeichnet) fehlte der Rassismus fast gänzlich.
ABER: Nur in Deutschland hat dieser Rassismus eine so extrem übersteigerte Form erreicht, daß er in einem Vernichtungsprogramm gipfelte: Die Idee der fabrikmäßigen Ermordung und Auslöschung des jüdischen Volkes, zudem die Ermordung der meisten Slawen und West-Russen. Die Japaner wollten die Chinesen und Koreaner knechten, ihr Land erobern und sie als Arbeitskräfte mißbrauchen, sie planten aber nicht das koreanische Volk oder die Mandschu-Chinesen als gesamtes Volk fabrikmäßig zu ermorden oder vom Erdboden verschwinden zu lassen. Auch die Italiener begangen abscheuliche Verbrechen mit Giftgas-Angriffen gegen Äthiopien und töteten große Teile der äthiopischen Intelligenz und religiösen Führung, aber sie wollten dadurch den Widerstand brechen und das Land erobern, aber nicht das gesamte äthiopische Volk ermorden. Die meisten Faschismen (mit Ausnahme des deutschen NS) wollten die Völker erobern und sie entrechten oder für sich arbeiten lassen, aber die systematische Auslöschung eines Volkes hatten weder Mussolini, noch Franco oder Hirohito im Kopf
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Falk1990 »

felixed » Mi 27. Jun 2012, 10:43 hat geschrieben: Faschismus ist die offen terroristische Herrschaft der aggressivsten, am meisten imperialistischen, am meisten chauvinistischen Kreise des Finanzkapitals.
Interessant ist, dass diese Definition nicht auf Linke anwendbar ist, da diese ja bekanntlich mit dem "Finanzkapital" - was auch immer du unter diesem ominösen Begriff verstehst - auf Kriegsfuß stehen. Folglich ist diese negativ behaftete Definition nur auf eine bestimmte vordefinierte Gruppierung anzuwenden und kann also einzig zur Diffamierung dieser genutzt werden.

Die Sinnhaftigkeit einer solchen Definition ziehe ich mal stark in Zweifel.
felixed » Mi 27. Jun 2012, 10:43 hat geschrieben: Völkerrechts- und grundgesetzwidrig dürfen sie sich in der B'R'D organisieren, werden finanziell und personell durch staatliche Organe unterstützt (siehe gescheitertes NPD-Verbot zurch zu viele VS-Mitarbeiter in Führungspositionen, Finanzierung im NSU-Umfeld),
Das sich auch faschistische Parteien in der BRD organisieren dürfen hängt mit der Meinungsfreiheit zusammen. Das diese dir ein Dorn im Auge ist wundert mich nicht.
Aus einem ausbleibendem Verbot aber gleich zu schließen, dass ein ganzer Staat faschistisch ist, halte ich doch für sehr gewagt.
felixed » Mi 27. Jun 2012, 10:43 hat geschrieben: Polizei und Justiz sehen bei faschistischen Straftaten entweder weg oder erklären sie für nicht politisch motiviert,
Das ist Unsinn, wie man leicht sehen kann, wenn man sich folgende Statistik ansieht:
http://de.statista.com/statistik/daten/ ... utschland/

Es wird also wohl doch nicht immer weggeschaut, nicht wahr?
felixed » Mi 27. Jun 2012, 10:43 hat geschrieben: die staatliche Propagandamaschinerie sendet täglich geschichtsfälscherische und faschismusverharmlosende Dokumentationen,
Wo sollen solche Dokumentationen bitte laufen?

Ich finde es übrigens bezeichnent, dass es fast immer die Anhänger von Systemen mit riesigen Propagandamaschinerien sind, die den Begriff Propaganda total inflationär verwenden, um ihn dann gegen andere zu richten. Das man sich mal selbst den Spiegel vorhält kommt dabei nicht in Frage...
felixed » Mi 27. Jun 2012, 10:43 hat geschrieben: die veröffentlichte Geschichtenschreibung verwendet zur Charakterisierung des Faschismus die Begriffe der Faschisten selbst,
Welche Begriffe meinst du?
felixed » Mi 27. Jun 2012, 10:43 hat geschrieben: Faschistenaufmärsche werden mit allen Mitteln und aller Gewalt von Ordnungsämtern, Verwaltungsgerichten und Polizei erzwungen
Die Versammlungsfreiheit gilt in Deutschland nunmal für Alle, egal welcher politischen Richtung sie angehören. Die einzigen Einschränkungen sind dabei:

"Grundsätzlich verbietet das Gesetz mehreren Personengruppen die Veranstaltung von Versammlungen oder zur Teilnahme:
  • Personen, gegen die Entscheidungen nach Art. 18 GG (Aberkennung von Grundrechten) ergangen sind
    Personen, die Ziele einer verfassungswidrigen Partei oder deren Ersatzorganisation fördern wollen
    Parteien, die das Bundesverfassungsgericht als verfassungswidrig verboten hat
    Vereinigungen, die nach dem Vereinsgesetz (beziehungsweise Art. 9 Abs. 2 GG) verboten wurden


Verboten ist ferner das Tragen von Waffen und von Uniformen oder Uniformteilen zur Darstellung einer politischen Gesinnung, wobei für Jugendorganisationen hinsichtlich der Uniformen eine Ausnahmegenehmigung zu erteilen ist, wenn sich die Jugendorganisation vornehmlich der Jugendpflege (beispielsweise Pfadfinder, Jugendfeuerwehr) widmet."

(Zitat: http://de.wikipedia.org/wiki/Versammlun ... schland%29)

Das diese Naziaufmärsche von Polizisten begleitet werden, dient dabei einfach der Vermeidung von Eskalierungen.
felixed » Mi 27. Jun 2012, 10:43 hat geschrieben: , Nichtfaschisten kriminalisiert sowie psychisch und physisch terrorisiert einschließlich rechtswidriger Vorgänge ...
Zum Beispiel?
Ich als Nichtfaschist werde weder psychisch, noch physisch terrorisiert.
felixed » Mi 27. Jun 2012, 10:43 hat geschrieben: Außerdem nehmen diese Erscheinungen zu.
Eine weitere unbelegte Behauptung.
Von Belegen scheinst du aber ohnehin wenig zu halten, nicht wahr?
felixed » Mi 27. Jun 2012, 10:43 hat geschrieben: Profaschistisch ist also bei der Charakterisierung der B'R'D ein mehr als gerechtfertigtes Attribut. Sie hat es sich mit Eifer und Ausdauer bei der Reorganisation der Faschisten und ihrer Wahrnehmung als normale Alltagserscheinung redlich verdient.
Das sehe ich anders.

LG,
Falk
felixed

Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von felixed »

Falk1990 » Mi 27. Jun 2012, 16:30 hat geschrieben: Interessant ist, dass diese Definition nicht auf Linke anwendbar ist, da diese ja bekanntlich mit dem "Finanzkapital" - was auch immer du unter diesem ominösen Begriff verstehst - auf Kriegsfuß stehen.
Selbstverständlich macht eine Definition nur dann Sinn, wenn sie nicht beliebig auf gegensätzliche Erscheinungen anwenden kann. Anders als die völlig sinnlose und unhaltbare "Totalitarismus"doktrin, welche eben völlig beliebig ist.

Daß Du - trotz mehrfacher Erklärung und allgemein zugänglicher Informationsmöglichkeiten - das Finanzkapital immer noch zum "ominösen Begriff" erklärst, ist nicht sehr clever, sondern beweist aus eigener Hand nur Deine Ignoranz.
Das sich auch faschistische Parteien in der BRD organisieren dürfen hängt mit der Meinungsfreiheit zusammen.
Rechtswidrige Äußerungen und andere Handlungen fallen bekanntlich nicht unter die Meinungsfreiheit. Deshalb gibt's auch keine Vergewaltiger-, Schutzgelderpresser- oder Auftragsmörderpartei, obwohl diese Gruppen ebenso ein Interesse haben, ihr verbrecherisches Treiben von einer politischen Lobby unterstützen zu lassen. Aber Du hast den B'R'D-Justizblödsinn von der Legitimität von Grundgesetz- und Völkerrechts aufgrund der "Meinungsfreiheit" brav wiedergekäut.
Dort ist nur verzeichnet, was sich durch keinen Trick mehr beschönigen oder verheimlichen läßt. In der B'R'D wird sogar das öffentliche Tragen des Hakenkreuzes juristisch als unpolitisch eingestuft. Mehr dazu: http://www.jungewelt.de/2012/05-12/030.php
Wo sollen solche Dokumentationen bitte laufen?
Die faschismusverharmlosenden Dokumentationen laufen vorwiegend auf arte und phoenix, aber auch auf ARD, ZDF und in der übrigen Staatsjournaille. Ich lasse mich über den Informationsdienst einer Fernsehzeitung z.B. über alle Sendungen unterrichten, in deren Titel oder Untertitel "Hitler" vorkommt. So werde ich auf die meisten Machwerke aufmerksam gemacht und an kaum einem Tag kommt keine Benachrichtigung.
Welche Begriffe meinst du?
Zu den faschismusbeschönigenden Faschistenbegriffen, welche in der profaschistischen Gesellschaftsunwissenschaft, Politik und Propaganda der B'R'D verwendet werden, gehören z.B. an zentraler Stelle "Drittes Reich" (was einen großartigen Abschnitt deutscher Geschichte suggeriert, "Nationalsozialismus" (obwohl der Faschismus nachweislich weder der Nation diente noch sozial war) und "Führer" (für eine künstlich aufgebaute Marionette des Finanzkapitals).
Personen, die Ziele einer verfassungswidrigen Partei oder deren Ersatzorganisation fördern wollen
Faschisten sind grundgesetz- und völkerrechtswidrig. Das wird nur von der von Faschisten aufgebauten Justiz und Politik schon immer ignoriert. Auf der anderen Seite verboten die Faschisten und ihre Lehrlinge aber - wie das die Faschisten vor ihnen auch taten - fortschrittliche Organisationen wie FDJ und KPD und verantsalte(te)n eine beispiellose Verfolgungsjagd auf alle fortschrittlichen Kräfte. Und das mit derart fadenscheinigen juristischen Scheinbegründungen, wie sie nur eine totalitäre Diktatur des Finanzkapitals hervorbringen kann.
Das diese Naziaufmärsche von Polizisten begleitet werden, dient dabei einfach der Vermeidung von Eskalierungen.
Okay, es reicht. Dumm kannst Du Dich ja meinetwegen stellen, aber derart offensichtlich zu lügen, beleidigt meine und die Intelligenz anderer Nutzer. Dein Faschistenlegitimationsgesabbel und die Ignoranz der staatlichen Gewaltorgien zu Durchsetzung der Faschistenaufmärsche kannste in Kreisen Deiner Mitstreiter und/oder von BILD-Lesern herumkrähen und auf gleichgesinnte Reaktion hoffen, aber für politisch interessierte und auch nur ansatzweise informierte Menschen sind sie unzumutbar.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Mako91 »

Israels Siedlungspolitik ist völkerrechtswidrig und kriminell. Genauso falsch wie die Tatsache, dass Israelkritik imme rmit Antisemitismus gleichgesetzt wird.

Ich kenn Leute, die in Palästina waren, in Bethlehem. Da gibts palästinensische Siedlungen, die große Planen über ihre Dorfplätze spannen, da ein paar Siedler gern Leute die dort stehen bewerfen.

Ich erkenne den Staat Israel an, bin nur strikt gegen eine weitere Annektierung des Westjordanlands und die siraelische Siedlungspolitik.
Zuletzt geändert von Mako91 am Mittwoch 27. Juni 2012, 19:36, insgesamt 1-mal geändert.
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Falk1990 »

felixed » Mi 27. Jun 2012, 18:16 hat geschrieben: Selbstverständlich macht eine Definition nur dann Sinn, wenn sie nicht beliebig auf gegensätzliche Erscheinungen anwenden kann. Anders als die völlig sinnlose und unhaltbare "Totalitarismus"doktrin, welche eben völlig beliebig ist.
Nein, wenn einer Gruppierung per Definition ein negativ behafteter Begriff zugeordnet wird, ist das nicht sinnvoll. Es dient dann einzig dazu diese Gruppierung zu diffamieren.
felixed » Mi 27. Jun 2012, 18:16 hat geschrieben: Daß Du - trotz mehrfacher Erklärung und allgemein zugänglicher Informationsmöglichkeiten - das Finanzkapital immer noch zum "ominösen Begriff" erklärst, ist nicht sehr clever, sondern beweist aus eigener Hand nur Deine Ignoranz.



Rechtswidrige Äußerungen und andere Handlungen fallen bekanntlich nicht unter die Meinungsfreiheit. Deshalb gibt's auch keine Vergewaltiger-, Schutzgelderpresser- oder Auftragsmörderpartei, obwohl diese Gruppen ebenso ein Interesse haben, ihr verbrecherisches Treiben von einer politischen Lobby unterstützen zu lassen. Aber Du hast den B'R'D-Justizblödsinn von der Legitimität von Grundgesetz- und Völkerrechts aufgrund der "Meinungsfreiheit" brav wiedergekäut.


Dort ist nur verzeichnet, was sich durch keinen Trick mehr beschönigen oder verheimlichen läßt. In der B'R'D wird sogar das öffentliche Tragen des Hakenkreuzes juristisch als unpolitisch eingestuft. Mehr dazu: http://www.jungewelt.de/2012/05-12/030.php
Der Klassiker, wir graben ein Einzelbeispiel aus und verallgemeinern es dann.
felixed » Mi 27. Jun 2012, 18:16 hat geschrieben:
Die faschismusverharmlosenden Dokumentationen laufen vorwiegend auf arte und phoenix, aber auch auf ARD, ZDF und in der übrigen Staatsjournaille. Ich lasse mich über den Informationsdienst einer Fernsehzeitung z.B. über alle Sendungen unterrichten, in deren Titel oder Untertitel "Hitler" vorkommt. So werde ich auf die meisten Machwerke aufmerksam gemacht und an kaum einem Tag kommt keine Benachrichtigung.
Also ist es für dich schon eine Verharmlosung, wenn einfach nur der Name Hitler genannt wird. Ob es sich dabei um eine Dokumentation handelt, in der seine Verbrechen aufs schärfste verurteilt werden, scheint dich nicht zu interessieren.

Das ist einfach vollkommen absurd.
felixed » Mi 27. Jun 2012, 18:16 hat geschrieben:
Zu den faschismusbeschönigenden Faschistenbegriffen, welche in der profaschistischen Gesellschaftsunwissenschaft, Politik und Propaganda der B'R'D verwendet werden, gehören z.B. an zentraler Stelle "Drittes Reich" (was einen großartigen Abschnitt deutscher Geschichte suggeriert, "Nationalsozialismus" (obwohl der Faschismus nachweislich weder der Nation diente noch sozial war) und "Führer" (für eine künstlich aufgebaute Marionette des Finanzkapitals).
1. Der Begriff Drittes Reich steht immer in einem negativen Kontext, daher kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand mit diesem Begriff einen "großartigen Abschnitt deutscher Geschichte" assoziert.
2. Der Begriff Nationalsozialismus meint das gleiche wie nationaler Sozialismus. Das National bedeutet dabei natürlich nicht, dass es der Nation auch dient. Es bedeutet einfach, dass man eine starke Identifizierung der Bewohner mit der Nation anstrebte. Und das der Sozialismus nur selten sozial ist, sollte ebenfalls kein Geheimnis mehr sein.
3. Auf den Unsinn, den du da zum Begriff Führer abgesondert hast, weigere ich mich einzugehen. Es ist eigentlich vollkommen klar, was mit dem Begriff gemeint ist und warum er angewendet wird.
felixed » Mi 27. Jun 2012, 18:16 hat geschrieben:
Faschisten sind grundgesetz- und völkerrechtswidrig. Das wird nur von der von Faschisten aufgebauten Justiz und Politik schon immer ignoriert. Auf der anderen Seite verboten die Faschisten und ihre Lehrlinge aber - wie das die Faschisten vor ihnen auch taten - fortschrittliche Organisationen wie FDJ und KPD und verantsalte(te)n eine beispiellose Verfolgungsjagd auf alle fortschrittlichen Kräfte. Und das mit derart fadenscheinigen juristischen Scheinbegründungen, wie sie nur eine totalitäre Diktatur des Finanzkapitals hervorbringen kann.
Ein Kader, der sich an ein über 150 Jahre altes Manifest klammert gilt also nun schon als fortschrittlich? Dir ist einfach nicht mehr zu helfen.
felixed » Mi 27. Jun 2012, 18:16 hat geschrieben:
Okay, es reicht. Dumm kannst Du Dich ja meinetwegen stellen, aber derart offensichtlich zu lügen, beleidigt meine und die Intelligenz anderer Nutzer. Dein Faschistenlegitimationsgesabbel und die Ignoranz der staatlichen Gewaltorgien zu Durchsetzung der Faschistenaufmärsche kannste in Kreisen Deiner Mitstreiter und/oder von BILD-Lesern herumkrähen und auf gleichgesinnte Reaktion hoffen, aber für politisch interessierte und auch nur ansatzweise informierte Menschen sind sie unzumutbar.
Ja, Staat und Polizei finden es toll, wenn die Glatzen durch die Straßen ziehen. So passt es besser in dein Weltbild oder? :rolleyes:
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Talkback
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Talkback »

Naim » Di 26. Jun 2012, 19:44 hat geschrieben: Nenn doch das Kind beim Namen - Es war schlichtweg eine (kriegerische) Aggression, ob Ägypten nun das maritime Abkommen ratifiziert hatte oder nicht.
Nein. Denn nur laut diesem, von Ägypten nicht ratifizierten Abkommen hat man vereinfacht gesagt kein Recht dazu, eigenes Gewässer zu sperren. Darüber hinaus rechtfertigt das auch keinen Angriffskrieg Israels. So etwas klärt man vor dem internationalen Gerichtshof. Ich kann jedoch verstehen, warum Israel diesen meidet wie der Teufel das Weihwasser. :D
Israel hat die Besetzung der Sinai-Halbinsel unter der Bedingung aufgegeben, das dort eine UNEF-Truppe stationiert wird.
Wir reden über die UNEF I vor 1967, nicht über die UNEF II ab 1973. :rolleyes:
Das Ziel war das Einsickern palästinensischer Partisanen zu verhindern, die zuvor von Ägypten ausgebildet wurden und in Israel Anschläge verübten. Ich wüsste also nicht, welche Rolle die UNEF-Truppe auf der israelischen Seite spielen sollte, du etwa?
Israel hatte bereits 1956 Ägypten angegriffen hatte, um sich den Sinai einzuverleiben und seine Grenze bis zum Suezkanal auszuweiten. Daraufhin enstand erst die UNEF I. In der Resolution 1125 steht auch:

3. Considers that, after full withdrawal of Israel from the Sharm el Sheikh and Gaza areas, the scrupulous maintenance of the Armistice Agreement requires the placing of the United Nations Emergency Force on the Egyptian-Israel armistice demarcation line and the implementation of other measures as proposed in the Secretary-General's report, with due regard to the considerations set out therein with a view to assist in achieving situations conducive to the maintenance of peaceful conditions in the area;
http://unispal.un.org/UNISPAL.NSF/0/020 ... DF0069DF9E

Da steht nicht, auf Seite Ägyptens, sondern auf der Waffenstillstandslinie. Und Israel ließ nie zu, dass es auch seine Seite der Grenze einbezogen wurde.
Am 17. Mai 1967 verlangte Nasser den Abzug der UNEF und diesem Verlangen wurde ohne Einbeziehung Israel's von der UNO stattgegeben.
Das liest sich zwar schön propagandistisch im deutschen Wikipedia, Tatsache ist jedoch:

As I [der der UN-Genealsekretär ] have indicated to your Permanent Representative on 16 May, the United Nations Emergency Force entered Egyptian territory with the consent of your Government and in fact can remain there only so long as that consent continues.
http://unispal.un.org/UNISPAL.NSF/0/D21 ... 0B0051640F

Geradezu heuchlerisch finde ich den Hinweis, dass es ohne Einbeziehung Israels stattgefunden hätte, was nie die Truppen auf seiner Seite zuließ.
Der Abzug begann dann schon zwei Tage später. Der Wunsch der UNO auf israelischer Seite Truppen zu stationieren erfolgte wesentlich später, nämlich als der Abzug der UNEF-Truppen schon fast abgeschlossen war. Dieser wurde dann von Israel abgelehnt.

Deshalb versuchte der damalige UNO-Generalsekretär Thant sich mit Nasser zu treffen, um eine Einigung über die Rückkehr der Truppen zu treffen. Dem kam Nasser ab zuvor, indem er die Straße von Tirana für die israelische Schifffahrt schloss und so eine weitere Eskalationsstufe wählte.
Deine Reihenfolge hat leider nichts mit der Realität zu tun.

1.) Am 16. Mai bat Ägypten den Abzug einiger UNEF-Truppen über seinen UN-Repräsentanten. Diesem wurde aber mitgeteilt, dass die Bitte an den UN-Generalsekretär gerichtet werden muss.
2.) Am 18. Mai bat Ägypten den UN-Generalsekretär. Am gleichen Tag lehnte Israel den Vorschlag des UN-Generalsekretärs ab.
3.) Am 22. Mai sperrte Ägypten die Straße.
4.) Die meisten UNEF-Truppen waren erst "wesentlich später" (Ende Mai) abgezogen.
Fazit: ...
Wie herrlich vorgefertigt das klingt. :D
Der Wunsch des Abzug's der UNEF verstass zwar nicht gegen geltendes Recht oder Resolutionen, aber war in Angesicht wachsender Spannungen zwischen Ägypten und Israel nicht grade vertrauensbildend und sollte die Spannungen verstärken.
Wie ist dann erst Israels Totalverweigerung seit 1956 und besonders am 18. Mai zu werten?
Ebenso die Schließung der Straße von Tirana.
Und der Abschuss syrischer Flugzeuge?
Ebenso als Aggression!
Demnach hatte Syrien 1964 das Recht, Israel anzugreifen?
Ebenso als Kriegsrhetorik!
Israels Eroberungskrieg 1956, seinen Angriff auf Samu 1966 und seinen Abschuss syrischer Flugzeuge war ebenfalls "Kriegsrhetorik"? :rolleyes:
Schlussendlich war der "6-Tage-Krieg" der offene Ausbruch eines längst geführten Konfliktes. Die arabischen Staaten haben diesen Krieg gewollt und sich auch darauf vorbereitet - vor Allem Ägypten - und Israel war auch nicht wirklich an De-Eskalation interessiert. In diesem Sinne kann sich keine Seite über diesen Krieg beschweren.
Israel hat angegriffen und den Sicherheitsrat angelogen, dass es angegriffen worden wäre. Erst als es sich als Lüge herausstellte, ging es dazu über der Welt zu erzählen, dass es zu diesem "Präventivkrieg" gezwungen wurde. Letztendlich haben dann aber führende Perosönlichkeiten aus Militär und Politik zugegeben, dass Israel weder existentiell bedroht war, noch dass ein Krieg notwendig gewesen wäre, sondern dass man sich frei dazu entschlossen hätte, anzugreifen. Weshalb, kann die anschließende völkerrechtswidrige Besiedlungen Gazas, der Westbank, des Sinais, der Golanhöhen und auch Ostjerusalems sowie die nachfolgende völkerrechtswidrige Annektierung der Golanhöhen und Jerusalems erklären.
Ich habe von dir noch keinen Satz gelesen, der sich kritisch mit der Rolle der palästinensischen Araber und den arabischen Staaten im Nahostkonflikt befasst. Ist nicht grade das Ignorieren des negativen Handels dieser Akteure nicht auch auf eine Art Geschichtsrevisionismus?
Ich bin zu sehr damit beschäftigt, israelischen Geschichtsrevisionismus als solchen zu entlarven. Ihr überlasse euch den arabischen alleine schon aus Zeitgründen.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

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usaTomorrow » Do 15. Mär 2012, 19:40 hat geschrieben: Wie die Palästinenser von ihren arabischen "Brüdern" behandelt werden, interessiert ebenfalls niemanden. Die Sorge um die Palästinenser kann also nicht der Grund sein.
Natürlich nicht. Übrigens, Palästina ist obsolet. Den irreführenden Begriff sollte man lieber nicht verwenden.
http://www.israelnet.de/nobelpreis.htm
Weltweit gibt es knapp 14 Millionen Juden (ca. 0.2% der Gesamtbevölkerung).
Moslems gibt es ungefähr 1.4 Milliarden (ca. 20% der Gesamtbevölkerung).
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Naim »

Talkback » Mi 27. Jun 2012, 17:47 hat geschrieben:Nein. Denn nur laut diesem, von Ägypten nicht ratifizierten Abkommen hat man vereinfacht gesagt kein Recht dazu, eigenes Gewässer zu sperren. Darüber hinaus rechtfertigt das auch keinen Angriffskrieg Israels.
Es war nur ein Grund für die Zuspitzung des Konfliktes und keinesfalls Rechtfertigung für einen Krieg. Dann erzähl doch mal, welchen Grund die Ägypter hatten die Straßen von Tirana zu sperren, wenn sie nicht provozieren wollten?
Talkback » Mi 27. Jun 2012, 17:47 hat geschrieben:Wir reden über die UNEF I vor 1967, nicht über die UNEF II ab 1973. :rolleyes:
Die Aufstellung von UNEF 1 und der Rückzug der Israelis waren Teil eines Forderungskatologs der UNO, um die Sueskrise zu beenden. Das Ziel der Friedenstruppe war das Einsickern der sogenannten Fedajin zu verhindern. Warum sollte Sie nun auf der israelischen Seite aufgestellt werden? Warum wollte der ägyptische Präsident diese überhaupt loswerden?
Talkback » Mi 27. Jun 2012, 17:47 hat geschrieben: Israel hatte bereits 1956 Ägypten angegriffen hatte, um sich den Sinai einzuverleiben und seine Grenze bis zum Suezkanal auszuweiten.
Dies aber eine sehr eigenwillige Interpretation der Geschichte. Warum erwähnst du nicht, dass Franzosen, Briten und Israelis gemeinsam Ägypten angegriffen haben, nachdem diese den Suez-Kanal verstaatlichen wollten? Oder dass diesem Angriff jahrelange Anschläge von Ägypten ausgebildeten palästinensischen Terroristen vorangingen?




Talkback » Mi 27. Jun 2012, 17:47 hat geschrieben: Da steht nicht, auf Seite Ägyptens, sondern auf der Waffenstillstandslinie. Und Israel ließ nie zu, dass es auch seine Seite der Grenze einbezogen wurde.
Die Resolution erwähnt zwar die Waffenstillstandslinie, aber ich wüsste von keinen wirklichen Anstrengungen der UNO - bis auf einen B rief des Generalsekretärs - auf der israelischen Seite Truppen aufzustellen und scheinbar hat sich auch Ägypten damit abgefunden. Sie wären dieser Bitte wohl auch nicht nachgekommen, weil Sie in einer deutlich komfortableren Situation als Ägypten waren und die Durchsetzung einer Friedenstruppe, die die palästinensischen Anschläge stoppte, auch so durchsetzen konnten.
Talkback » Mi 27. Jun 2012, 17:47 hat geschrieben: Geradezu heuchlerisch finde ich den Hinweis, dass es ohne Einbeziehung Israels stattgefunden hätte, was nie die Truppen auf seiner Seite zuließ.
Inwiefern ist denn dieses Vorgehen nicht heuchlerisch? - Wenn Ägypten wirklich an einem Frieden mit Israel interessiert wäre, dann hätte man dies durchaus bilateral klären können. Verbunden mit einer Stationierung von 100000 Soldaten und 1000 Panzern an der Grenze Israel's hat dies durchaus eine kriegerische Note.
Talkback » Mi 27. Jun 2012, 17:47 hat geschrieben: Deine Reihenfolge hat leider nichts mit der Realität zu tun.

1.) Am 16. Mai bat Ägypten den Abzug einiger UNEF-Truppen über seinen UN-Repräsentanten. Diesem wurde aber mitgeteilt, dass die Bitte an den UN-Generalsekretär gerichtet werden muss.
2.) Am 18. Mai bat Ägypten den UN-Generalsekretär. Am gleichen Tag lehnte Israel den Vorschlag des UN-Generalsekretärs ab.
3.) Am 22. Mai sperrte Ägypten die Straße.
4.) Die meisten UNEF-Truppen waren erst "wesentlich später" (Ende Mai) abgezogen.
Nein, meine Reihenfolge ist zwar nicht detailliert, aber entspricht im Wesentlichen der Realität.

1) 16. Mai: Der ägyptische Oberbefehlshaber verlangt vom UNEF-Kommandant den Abzug der Truppen. Dies wird aber zurückgewissen und auf den Generalsekretär verwiesen. Währenddessen fangen ägyptische Truppen Stellung an der israelischen Grenze zu besetzen und UNEF-Posten zu besetzen.
2) 18. Mai: Die UNEF wird daran gehindert die eigenen Stellungen zu besetzen. Währenddessen ersuchte der Generalsekretär die Israelis die Truppen auf ihrer Seite aufzustellen, was aber abgelehnt wurde. Später ersuchte der ägyptische Repräsentant an den Vereinten Nationen den Abzug der Truppen. Keine der Seiten war gesprächsbereit, weder die Ägypter noch die Israelis. Auf eine Anhörung des Sicherheitsrates wurde verzichtet, da wegen der Rivalität zwischen den USA auf Seiten der Israelis und der UDSSR auf Seiten der Ägypter keine Einigung möglich war.
3) 22. Mai: Der Generalsekretär ist auf dem Weg zu Konsultationen nach Ägypten, um die ägyptische Regierung von möglichen Sicherheitsarrangements an der ägyptisch-israelischen Grenze zu überzeugen. Kurz vor seiner Ankunft, wird von Nasser die Schließung der Straße von Tirana für die israelische Schifffahrt bekanntgegeben.

Dies zeigt doch deutlich, dass Ägypten daran interessiert war die Situation eskalieren zu lassen und sich auf einen Krieg vorbereitete. Israel war in dieser Situation auch nicht an einer friedlichen Lösung des Konfliktes interessiert und nützte dann halt die günstige Chance den aufkommenden Krieg frühzeitig zu entscheiden und bombardierte die ägyptische Luftwaffe. Ich denke nicht, dass Israel dazu verpflichtet war auf einen sich abzeichnenden Angriff der ägyptischen Armee zu warten und so einen deutlich strategischen Nachteil zu haben.
Talkback » Mi 27. Jun 2012, 17:47 hat geschrieben: Israel hat angegriffen und den Sicherheitsrat angelogen, dass es angegriffen worden wäre. Erst als es sich als Lüge herausstellte, ging es dazu über der Welt zu erzählen, dass es zu diesem "Präventivkrieg" gezwungen wurde. Letztendlich haben dann aber führende Perosönlichkeiten aus Militär und Politik zugegeben, dass Israel weder existentiell bedroht war, noch dass ein Krieg notwendig gewesen wäre, sondern dass man sich frei dazu entschlossen hätte, anzugreifen. Weshalb, kann die anschließende völkerrechtswidrige Besiedlungen Gazas, der Westbank, des Sinais, der Golanhöhen und auch Ostjerusalems sowie die nachfolgende völkerrechtswidrige Annektierung der Golanhöhen und Jerusalems erklären.
Ich sehe da aber keinen moralischen Vorteil der arabischen Staaten. Im Falle ihres Sieges hätten diese Staaten sicherlich auch das israelische Staatsgebiet annektiert. Und das heute immer noch kein palästinensischer Staat entstanden ist, liegt auch an ihnen selbst. Die arabischen Staaten haben hoch gepokert und wiederholt hoch verloren. Das rechtfertigt natürlich nicht die Besiedlung.
Talkback » Mi 27. Jun 2012, 17:47 hat geschrieben: Ich bin zu sehr damit beschäftigt, israelischen Geschichtsrevisionismus als solchen zu entlarven. Ihr überlasse euch den arabischen alleine schon aus Zeitgründen.
Damit bewegst du dich wie schon gesagt selber auf den Pfaden des Geschichtsrevisionismus!
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Talkback »

Naim » Do 28. Jun 2012, 11:15 hat geschrieben: Es war nur ein Grund für die Zuspitzung des Konfliktes und keinesfalls Rechtfertigung für einen Krieg. Dann erzähl doch mal, welchen Grund die Ägypter hatten die Straßen von Tirana zu sperren, wenn sie nicht provozieren wollten?
Ich habe nicht ausgeschlossen, dass sie damit provozieren wollten. Zu verhindern, dass kriegswichtige Güter nach Israel kommen (z.B. Öl.) kann es nicht gewesen sein, weil die Blockade ziemlich lasch umgesetzt wurde. Israel hatte auch ziemlich wenig über diesen Hafen abgewickelt.
Die Aufstellung von UNEF 1 und der Rückzug der Israelis waren Teil eines Forderungskatologs der UNO, um die Sueskrise zu beenden. Das Ziel der Friedenstruppe war das Einsickern der sogenannten Fedajin zu verhindern. Warum sollte Sie nun auf der israelischen Seite aufgestellt werden?[/quote]Nochmal. Die UNEF-Truppen sollten auf (beiden Seiten) der Grenze stationiert werden und nicht nur auf einer Seite. Israel hatte Ägypten angegriffen und den Sinai erobert. Das ist sicherlich keine Aktion, um das Einsickern von Fedajin zu verhindern. Begin sagte auch zu diesem Krieg, dass er freiwillig von Israel geführt wurde.
Warum wollte der ägyptische Präsident diese überhaupt loswerden?
Vielleicht als Retourkutsche, weil Israel es auch nicht wollte. Warum hat Israel sie NIE zugelassen, nicht einmal als es angeblich kritisch wurde?
Dies aber eine sehr eigenwillige Interpretation der Geschichte. Warum erwähnst du nicht, dass Franzosen, Briten und Israelis gemeinsam Ägypten angegriffen haben, nachdem diese den Suez-Kanal verstaatlichen wollten? Oder dass diesem Angriff jahrelange Anschläge von Ägypten ausgebildeten palästinensischen Terroristen vorangingen?
Weil das nichts an meiner "eigenwilligen Interpretation" ändern, dass Israel Ägypten angegriffen hatte, um sich den Sinai einzuverleiben und seine Grenze bis zum Suezkanal auszuweiten.
Die Resolution erwähnt zwar die Waffenstillstandslinie, aber ich wüsste von keinen wirklichen Anstrengungen der UNO - bis auf einen B rief des Generalsekretärs - auf der israelischen Seite Truppen aufzustellen ...
Das war auch nur Aufgabe des Generalsekretärs.
... und scheinbar hat sich auch Ägypten damit abgefunden. Sie wären dieser Bitte wohl auch nicht nachgekommen, weil Sie in einer deutlich komfortableren Situation als Ägypten waren und die Durchsetzung einer Friedenstruppe, die die palästinensischen Anschläge stoppte, auch so durchsetzen konnten.
Das wirds gewesen sein. :rolleyes:
Inwiefern ist denn dieses Vorgehen nicht heuchlerisch? - Wenn Ägypten wirklich an einem Frieden mit Israel interessiert wäre, dann hätte man dies durchaus bilateral klären können.
Heuchlerisch ist von einer Seite was zu verlangen, was man selber nicht leistet.
Verbunden mit einer Stationierung von 100000 Soldaten und 1000 Panzern an der Grenze Israel's hat dies durchaus eine kriegerische Note.
Wie hätten sie sich denn sonst gegen Israel verteidigen können?
Nein, meine Reihenfolge ist zwar nicht detailliert, aber entspricht im Wesentlichen der Realität.

1) 16. Mai: Der ägyptische Oberbefehlshaber verlangt vom UNEF-Kommandant den Abzug der Truppen. Dies wird aber zurückgewissen und auf den Generalsekretär verwiesen. Währenddessen fangen ägyptische Truppen Stellung an der israelischen Grenze zu besetzen und UNEF-Posten zu besetzen.
2) 18. Mai: Die UNEF wird daran gehindert die eigenen Stellungen zu besetzen. Währenddessen ersuchte der Generalsekretär die Israelis die Truppen auf ihrer Seite aufzustellen, was aber abgelehnt wurde. Später ersuchte der ägyptische Repräsentant an den Vereinten Nationen den Abzug der Truppen. Keine der Seiten war gesprächsbereit, weder die Ägypter noch die Israelis. Auf eine Anhörung des Sicherheitsrates wurde verzichtet, da wegen der Rivalität zwischen den USA auf Seiten der Israelis und der UDSSR auf Seiten der Ägypter keine Einigung möglich war.
3) 22. Mai: Der Generalsekretär ist auf dem Weg zu Konsultationen nach Ägypten, um die ägyptische Regierung von möglichen Sicherheitsarrangements an der ägyptisch-israelischen Grenze zu überzeugen. Kurz vor seiner Ankunft, wird von Nasser die Schließung der Straße von Tirana für die israelische Schifffahrt bekanntgegeben.
Danke, dass du mit dieser Reihenfolge meine bestätigt hast und selber bewiesen hast, dass deine vorhergehende nichts mit der Realität zu tun hat. :rolleyes:
Dies zeigt doch deutlich, dass Ägypten daran interessiert war die Situation eskalieren zu lassen und sich auf einen Krieg vorbereitete. Israel war in dieser Situation auch nicht an einer friedlichen Lösung des Konfliktes interessiert und nützte dann halt die günstige Chance den aufkommenden Krieg frühzeitig zu entscheiden und bombardierte die ägyptische Luftwaffe.

Ich denke nicht, dass Israel dazu verpflichtet war auf einen sich abzeichnenden Angriff der ägyptischen Armee zu warten und so einen deutlich strategischen Nachteil zu haben.
Wir hatten bereits, dass die israelische Führung zugegeben hat, dass der Aufmarsch Ägyptens keine Angriffsstärke hatte. Ich habe sogar gestern in einem Video gesehen, dass der Sohn des isr. General Peleds berichtete, dass es die Generäle waren, die Israel zu einem Angriff drängten, weil Ägypten nach ihrer Analyse nicht einmal in einem Jahr so weite gewesen wäre. Ich nehme an, er spricht dabei auch Ägyptens technologische Unterlegenheit an. Zweitens, hat man erst dann ein Recht auf Verteidigung, wenn der Gegner angreift. Sonst kannst du jeden Krieg mit der Begründung anfangen, dass der Gegner davor war, anzugreifen. Israel hatte ja sogar den Sicherheitsrat angelogen und behauptete, angegriffen worden zu sein.
Ich sehe da aber keinen moralischen Vorteil der arabischen Staaten. Im Falle ihres Sieges hätten diese Staaten sicherlich auch das israelische Staatsgebiet annektiert.
Etwa mit der Begründung, dass Israel vorher einen Großteil Palästinas annektiert hat?
Und das heute immer noch kein palästinensischer Staat entstanden ist, liegt auch an ihnen selbst.
Ich bitte dich, dass war schon immer das Ziel des Zionismus, besonders in 1948, als sie die Unabhängigkeit Palästinas vereitelten. Warum sollte die Palästinenser damals auch einen Teilstaat gründen, statt zu versuchen, dessen Einheit wiederherzustellen?
Die arabischen Staaten haben hoch gepokert und wiederholt hoch verloren.
Israel hat nicht gepokert, sondern angegriffen.
Das rechtfertigt natürlich nicht die Besiedlung.
Welche nicht? Die ab 1923, ab 1948 oder ab 1967?
Damit bewegst du dich wie schon gesagt selber auf den Pfaden des Geschichtsrevisionismus!
Nein. Bisher konnte ein solcher nur auf deiner Seite nachgewiesen werden, siehe die angeblich richtige Reihenfolge oder dass das Ziel der UNEF-Truppen nur gewesen wäre, Einsickerungen von ägyptischer Seite zu verhindern, wobei die "Einsickerung" Israels angeblich keine Rolle spielt.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Talkback »

Ümmügülsüm Görmemis » Mi 27. Jun 2012, 19:25 hat geschrieben: Natürlich nicht. Übrigens, Palästina ist obsolet. Den irreführenden Begriff sollte man lieber nicht verwenden.
Ja, Ümmügülsüm Görmemis. So kann man den Staat unter Mandat mit gleichnahmigen Namen ausblenden, sowie den heutigen Teilstaat, der von 2/3 der UN-Mitglieder anerkannt wird.

Vielleicht kannst du das in deine Direktive unterbringen, dass man auch den Begriff Apartheid nicht verwenden sollte. Wie wärs mit einem zionistischen Neusprechdiktionär, wenn du schon dabei bist?
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Naim »

Talkback » Do 28. Jun 2012, 20:12 hat geschrieben:Ich habe nicht ausgeschlossen, dass sie damit provozieren wollten. Zu verhindern, dass kriegswichtige Güter nach Israel kommen (z.B. Öl.) kann es nicht gewesen sein, weil die Blockade ziemlich lasch umgesetzt wurde. Israel hatte auch ziemlich wenig über diesen Hafen abgewickelt.
Bezieh doch einfach mal klar Stellung, sonst kann man sich das ja auch sparen! Du drückst dich ja so herrlich unverfänglich wie ein Politiker aus.
Talkback » Do 28. Jun 2012, 20:12 hat geschrieben: Nochmal. Die UNEF-Truppen sollten auf (beiden Seiten) der Grenze stationiert werden und nicht nur auf einer Seite.
Sollten, wurden aber nicht und Ägypten hat mit guten Grund dies auch akzeptiert!
Talkback » Do 28. Jun 2012, 20:12 hat geschrieben: Israel hatte Ägypten angegriffen und den Sinai erobert. Das ist sicherlich keine Aktion, um das Einsickern von Fedajin zu verhindern. Begin sagte auch zu diesem Krieg, dass er freiwillig von Israel geführt wurde.
Nochmal: Das Einsickern von Fedajin war nur ein Grund unter Vielen, die zum größten Teil ihren Ursprung in der Weltpolitik hatten. Der kalte Krieg und die Verstaatlichung des Sueskanals wären da zu nennen.
Talkback » Do 28. Jun 2012, 20:12 hat geschrieben: Vielleicht als Retourkutsche, weil Israel es auch nicht wollte. Warum hat Israel sie NIE zugelassen, nicht einmal als es angeblich kritisch wurde?
Das ist ja schon fast putzig! Also war der Nasser bloß ein wenig beleidigt!
Talkback » Do 28. Jun 2012, 20:12 hat geschrieben: Weil das nichts an meiner "eigenwilligen Interpretation" ändern, dass Israel Ägypten angegriffen hatte, um sich den Sinai einzuverleiben und seine Grenze bis zum Suezkanal auszuweiten.
Natürlich! Mir ist nicht bekannt, dass sich die Israelis den Sinai einverleiben wollten, dir etwa?
Talkback » Do 28. Jun 2012, 20:12 hat geschrieben: Wie hätten sie sich denn sonst gegen Israel verteidigen können?
Verteidigung? Der sogenannte "Schild - und Schwertplan" sagt dir hoffentlich was!
Talkback » Do 28. Jun 2012, 20:12 hat geschrieben: Danke, dass du mit dieser Reihenfolge meine bestätigt hast und selber bewiesen hast, dass deine vorhergehende nichts mit der Realität zu tun hat. :rolleyes:
Ich habe deine Reihenfolge ein wenig komplementiert und einige Details korrigiert! (Die erstere Reihenfolge war übrigens okay)
Talkback » Do 28. Jun 2012, 20:12 hat geschrieben: Wir hatten bereits, dass die israelische Führung zugegeben hat, dass der Aufmarsch Ägyptens keine Angriffsstärke hatte. Ich habe sogar gestern in einem Video gesehen, dass der Sohn des isr. General Peleds berichtete, dass es die Generäle waren, die Israel zu einem Angriff drängten, weil Ägypten nach ihrer Analyse nicht einmal in einem Jahr so weite gewesen wäre. Ich nehme an, er spricht dabei auch Ägyptens technologische Unterlegenheit an. Zweitens, hat man erst dann ein Recht auf Verteidigung, wenn der Gegner angreift. Sonst kannst du jeden Krieg mit der Begründung anfangen, dass der Gegner davor war, anzugreifen. Israel hatte ja sogar den Sicherheitsrat angelogen und behauptete, angegriffen worden zu sein.
Ägypten war natürlich militärisch nicht so weit Israel anzugreifen, aber Nasser hat ja alle gut gemeinten Ratschläge seiner Generäle in den Wind geworfen und auf den Angriff hingearbeitet. Zudem waren die 100000 Soldaten den Israelis zahlenmäßig weit überlegen und einen Angriff über Land hätten Sie nicht so leicht einstecken können. Nasser hat schlecht gepokert und die Israelis unterschätzt.
Talkback » Do 28. Jun 2012, 20:12 hat geschrieben: Etwa mit der Begründung, dass Israel vorher einen Großteil Palästinas annektiert hat?
Nachdem die Araber angriffen und verloren! Pech gehabt!
Talkback » Do 28. Jun 2012, 20:12 hat geschrieben: Ich bitte dich, dass war schon immer das Ziel des Zionismus, besonders in 1948, als sie die Unabhängigkeit Palästinas vereitelten. Warum sollte die Palästinenser damals auch einen Teilstaat gründen, statt zu versuchen, dessen Einheit wiederherzustellen?
Das ist ja harter Tobak! Das Entstehen von zwei Staaten auf dem ehemaligen Mandatsgebiet war beschlossene Sache und daran ändert auch nichts, dass Israel frühe proklamiert wurde als vorgesehen. Es waren übrigens zum großen Teil nicht die Palästinenser die Israel angriffen, sondern die umliegenden arabischen Staaten.
Talkback » Do 28. Jun 2012, 20:12 hat geschrieben: Welche nicht? Die ab 1923, ab 1948 oder ab 1967?
Die Besiedlung des Westjordanlands ab 1967.
Zuletzt geändert von Naim am Freitag 29. Juni 2012, 00:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Talkback »

Naim » Fr 29. Jun 2012, 00:20 hat geschrieben: Bezieh doch einfach mal klar Stellung, sonst kann man sich das ja auch sparen! Du drückst dich ja so herrlich unverfänglich wie ein Politiker aus.
Vielleicht schreibst du mir einfach auf, was du von mir hören möchtest und ich unterschreibe es dann.
Sollten, wurden aber nicht und Ägypten hat mit guten Grund dies auch akzeptiert!
Sicherlich hat es das akzeptiert nachdem Israel Ägypten überfiel. Und sicherlich hat Israel es nicht getan, um sich eine Wiederholung offen zu halten.
Nochmal: Das Einsickern von Fedajin war nur ein Grund unter Vielen, die zum größten Teil ihren Ursprung in der Weltpolitik hatten. Der kalte Krieg und die Verstaatlichung des Sueskanals wären da zu nennen.
Interessanterweise kam das Einsickern der Fedajin Israel gar nicht ungelegen, reagierte es darauf mit unverhältnismäßigen Gegenschlägen, um Ägypten in einen Krieg zu locken.
Das ist ja schon fast putzig! Also war der Nasser bloß ein wenig beleidigt!
Nein, in deren Welt wollte nicht nur keiner sein Gesicht nicht verlieren, sondern verfolgte auch Ansprüche, Führer der arabischen Welt zu sein.
Natürlich! Mir ist nicht bekannt, dass sich die Israelis den Sinai einverleiben wollten, dir etwa?
Sie haben es 1956 versucht und wurden von der USA zurückgepfiffen. 1967 haben sie es noch einmal versucht. Was meinst du wohl, warum Israel auch dort gesiedelt hat?!
Verteidigung? Der sogenannte "Schild - und Schwertplan" sagt dir hoffentlich was!
Meine Frage war, was Ägypten hätte anderes tun können, um Israel nach 1956 an einer erneuten Besatzung des Sinais zu hindern, als seine Armeen an der Grenze zu postieren?
Ich habe deine Reihenfolge ein wenig komplementiert und einige Details korrigiert! (Die erstere Reihenfolge war übrigens okay)
Also bitte, wenn du es nötig hast zu leugnen, dass deine erste Reihenfolge nicht okay war. Das waren deine Behauptungen:

Der Wunsch der UNO auf israelischer Seite Truppen zu stationieren erfolgte wesentlich später, nämlich als der Abzug der UNEF-Truppen schon fast abgeschlossen war.

Falsch, da der Wunsch des Generalsekretärs nicht wesentlich später, sondern noch am gleichen Tag erfolgte, wie Ägyptens Bitte, dass die UNEF-Truppen abziehen sollen und schon gar als der Abzug schon fast abgeschlossen war.

Deshalb versuchte der damalige UNO-Generalsekretär Thant sich mit Nasser zu treffen, um eine Einigung über die Rückkehr der Truppen zu treffen. Dem kam Nasser ab zuvor, indem er die Straße von Tirana für die israelische Schifffahrt schloss und so eine weitere Eskalationsstufe wählte.
Falsch, weil die Schließung der Straße nach Tiran danach erfolgte.
Ägypten war natürlich militärisch nicht so weit Israel anzugreifen, aber Nasser hat ja alle gut gemeinten Ratschläge seiner Generäle in den Wind geworfen und auf den Angriff hingearbeitet. Zudem waren die 100000 Soldaten den Israelis zahlenmäßig weit überlegen und einen Angriff über Land hätten Sie nicht so leicht einstecken können. Nasser hat schlecht gepokert und die Israelis unterschätzt.
Die zahlenmäßige Überlegenheit der Infanterie war laut israelischer Einschätzung nicht signifikant. (Man beachte auch die blitzkriegartige Vernichtung der ägyptischen Luftwaffe, die für die Sicherung der Bodentruppen vor vernichtenden Angriffen aus der Luft notwendig gewesen wären.) Das Nasser den Angriffswillen Israels unterschätzte, ist nicht von der Hand zu weisen.
Nachdem die Araber angriffen und verloren!
Jüdische Separatisten hatten schon vor dem 15 Mai damit angefangen, Palästina auch jenseits der Teilungsgrenzen zu erobern und pal. Zivilisten massakriert und im großen Stil vertrieben. Also bevor arabische Armeen versuchten, dem Einhalt zu gebieten.
Das ist ja harter Tobak! Das Entstehen von zwei Staaten auf dem ehemaligen Mandatsgebiet war beschlossene Sache und daran ändert auch nichts, dass Israel frühe proklamiert wurde als vorgesehen.
Nicht das Entstehen von zwei Staaten auf dem ehem. Mandatsgebiet war beschlossene Sache, sondern dies den Konfliktparteien und dem Sicherheitsrat zu empfehlen. Die Mehrheit der Bevölkerung lehnte dies ab. Mit welchem Recht sollte auch eine internationale Organisation über den Kopf der Bevölkerung hinweg die Teilung eines Territoriums beschließen können, dass eben dieser Bevölkerung gehört? Das ist nämlich der eigentliche Tobak. Mal ganz davon abgesehen, dass du zwar eine Teilung für "beschlossen" hältst, aber ignorierst, dass auch der Zeitpunkt dafür "beschlossen" war und auch vom Sicherheitsrat "beschlossen" wurde, dass erst einmal keine Proklamation stattfinden sollte. Völkerrechtliches Rosinenpicken?
Es waren übrigens zum großen Teil nicht die Palästinenser die Israel angriffen, sondern die umliegenden arabischen Staaten.
Es waren jüdische Separatisten, die Palästina angriffen und arabische Armeen intervenierten. Ich finde immer wieder amüsant, wie selbstverständlich behauptet wird, dass ein Staat namens Israel angegriffen worden wäre, obwohl zu diesem Zeitpunkt nur dessen sicherheitsratverletzenden Proklamation vorlag und nicht eine einzige de jure Anerkennung.
Die Besiedlung des Westjordanlands ab 1967.
Was unterscheidet denn deiner Meinung nach denn eine gegen das Recht der Bevölkerung auf Selbstbestimmung erfolgte Besiedlung unter Besatzung und mit Hilfe einer Besatzungesmacht von einer unter Mandat und mit Hilfe einer Mandatsmacht?
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Talkback »

MOD: ad personam.
Zuletzt geändert von Chlorobium am Montag 2. Juli 2012, 13:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Ümmügülsüm Görmemis »

Talkback » Do 28. Jun 2012, 20:15 hat geschrieben:Ja, Ümmügülsüm Görmemis. So kann man den Staat unter Mandat mit gleichnahmigen Namen ausblenden, sowie den heutigen Teilstaat, der von 2/3 der UN-Mitglieder anerkannt wird.

Vielleicht kannst du das in deine Direktive unterbringen, dass man auch den Begriff Apartheid nicht verwenden sollte. Wie wärs mit einem zionistischen Neusprechdiktionär, wenn du schon dabei bist?
Welcher Name ist älter? Israel gibt es schon seit Jahrtausenden.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Keoma »

Talkback » Fr 29. Jun 2012, 17:05 hat geschrieben: Stellst du dich dumm oder ist das jetzt authentisch?
So authentisch wie dein dämliches Geschreibsel.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Clark »

Ümmügülsüm Görmemis » Fr 29. Jun 2012, 17:51 hat geschrieben:
Welcher Name ist älter? Israel gibt es schon seit Jahrtausenden.
Israel gibt es nicht seit Jahrtausenden, sondern erst seit 1947.
Gallien, Germanien und Rom gabe es auch schon vor Jahrtausenden. Niemand, der bei Verstand ist, fordert heute die alten Grenzen von vor sagen wir mal 2000 Jahren wieder herzustellen.
Und da würden die Israelis übrigens ganz schlecht abschneiden.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Talkback »

Talkback » Fr 29. Jun 2012, 17:05 hat geschrieben: Stellst du dich dumm oder ist das jetzt authentisch?
Keoma » Fr 29. Jun 2012, 22:32 hat geschrieben: So authentisch wie dein dämliches Geschreibsel.
Das kann ich nachvollziehen, denn die Einschätzung meines Geschreibsels könnte man auf eben diese Authenzität zurückführen.

Meine Aussage:
Für Zionisten gilt die Befreiung eines von ihnen besetzten Gebietes als Angriffskrieg.

Deine Interpretation:
Zionisten befreien zionistisch besetztes Gebiet?

Ziemlich "authentisch" würde ich sagen.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Talkback »

Ümmügülsüm Görmemis » Fr 29. Jun 2012, 17:51 hat geschrieben:
Welcher Name ist älter? Israel gibt es schon seit Jahrtausenden.
Das könntest du z.B. auch in den zionistischen Neusprechdiktionär eintragen. Und gleichzeitig auch, dass der Name für ein Territorium oder eine Aussage, die einem Gott zugeschrieben wurde (http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 7#p1569617) im Völkerrecht in 2012 einen juristischen Wert hat. Entschuldigung, nicht 2012, sondern 5772, der Kalender könnte nämlich auch wichtig sein. :D
Zuletzt geändert von Talkback am Samstag 30. Juni 2012, 16:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Ümmügülsüm Görmemis »

Talkback » Sa 30. Jun 2012, 15:43 hat geschrieben:Das könntest du z.B. auch in den zionistischen Neusprechdiktionär eintragen. Und gleichzeitig auch, dass der Name für ein Territorium oder eine Aussage, die einem Gott zugeschrieben wurde (http://politik-forum.eu/viewtopic.php?p ... 7#p1569617) im Völkerrecht in 2012 einen juristischen Wert hat. Entschuldigung, nicht 2012, sondern 5772, der Kalender könnte nämlich auch wichtig sein. :D
Israel will Frieden und zieht sich deshalb aus Gaza zurück.
Hamas will aber keinen Frieden und beschiesst Israel vom FREIEN Gaza aus.

Nun sage es mir, wer ist hier das Opfer und wer ist hier der Täter?

Kannst Du das? :cool:
http://www.israelnet.de/nobelpreis.htm
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von ToughDaddy »

Oh Mann, der Gazaabzug hatte mit Frieden soviel tun wie Pferdeäpfel mit Obst. :rolleyes:
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Ümmügülsüm Görmemis »

Clark » Sa 30. Jun 2012, 00:10 hat geschrieben: Israel gibt es nicht seit Jahrtausenden, sondern erst seit 1947.
Schade, dass Du nicht einmal selbst an Deine Geschichten glaubst. :D
Nun musst Du nur noch sagen, dass Palästina schon zu Zeiten von Noah den Arabern gehört hat,
als Noah bei dem Sintflut mit seinem schiff auf dem Berg Agri gelandet ist. :D
http://www.israelnet.de/nobelpreis.htm
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Ümmügülsüm Görmemis »

ToughDaddy » Sa 30. Jun 2012, 20:00 hat geschrieben:Oh Mann, der Gazaabzug hatte mit Frieden soviel tun wie Pferdeäpfel mit Obst. :rolleyes:
Naklar naklar, der Abzug Israels samt der Siedler aus dem Gaza-streifen war ja ein total feindlicher Akt. :rolleyes:
Zuletzt geändert von Ümmügülsüm Görmemis am Samstag 30. Juni 2012, 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
http://www.israelnet.de/nobelpreis.htm
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Talkback »

Ümmügülsüm Görmemis » Sa 30. Jun 2012, 20:57 hat geschrieben:
Israel will Frieden und zieht sich deshalb aus Gaza zurück.
Hamas will aber keinen Frieden und beschiesst Israel vom FREIEN Gaza aus.

Nun sage es mir, wer ist hier das Opfer und wer ist hier der Täter?

Kannst Du das? :cool:
Es ist wirklich atemberaubend, wie du von einem Punkt zu einem ganz anderen springst. Verzweifelst suchst du danach, endlich mal einen Treffer zu landen. Ich warte sogar darauf, dass du dazu am Ende noch die Frage stellst: Aber Gurken sind Grün, oder?

Also gut, nun zum Gazaabzug und Israels angeblichem Friedenswillen. Lies dir einfach mal den Artikel durch:

Top PM aide: Gaza plan aims to freeze the peace process
"The significance of the disengagement plan is the freezing of the peace process," Prime Minister Ariel Sharon's senior adviser Dov Weisglass has told Haaretz.

http://www.haaretz.com/print-edition/ne ... s-1.136686

Mit dem Abzug sollte also kein Frieden beabsichtigt werden, sondern das Gegenteil. Das erklärt dann vielleicht auch die 14000 Artillerigranaten, die Israel auf den Gazastreifen alleine in 2006 schoß und dabei mehr Zivilisten töteten als jemals israelische Zivilisten durch Kassamraketen getötet wurden. Selbstverständlich zählst du Abschüsse, falls sie nicht von Israel begangen werden und nur Tote, falls sie keinen Juden sind, nicht wahr?

Die Hamas bot Israel in 2008 eine Waffenruhe an. Sie bot sogar an, diese auf die Westbank auszuweiten, falls sie erfolgreich sein sollte. Aber dein friedensbereites Israel unterbrach diese Waffenruhe am 5 November, als die ganze Welt nach Obama schaute, und tötete sechs Mitglieder der Hamas. Das gleiche Verhalten legte Israel schon 2002 an den Tag:
With assistance from European diplomats, militant Palestinian organizations, including Hamas, reached an accord to suspend all attacks inside Israel, perhaps paving the way for a return to the negotiating table. Just 90 minutes before it was to be announced, however, Israeli leaders - fully apprised of the imminent declaration - ordered an F-16 to drop a one-ton bomb on a densely-populated civilian neighborhood in Gaza, killing, alongside a Hamas leader, 11 children and five others, and injuring 140. Predictably, the declaration was scrapped and Palestinian terrorist attacks resumed with a vengeance. "What is the wisdom here?" a Meretz party leader asked the Knesset. "At the very moment that it appeared that we were on the brink of a chance for reaching something of a cease-fire, or diplomatic activity, we always go back to this experience - just when there is a period of calm, we liquidate."
http://www.normanfinkelstein.com/article.php?ar=10&pg=4


So und nun gehe darauf mit keinem Wort ein, sondern wechsele den Streitpunkt und rede über etwas total anderes. Falls dir nichts einfällt, kannst du mir ja immer noch Worte in den Mund legen. :x
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Ümmügülsüm Görmemis »

Talkback » Sa 30. Jun 2012, 20:31 hat geschrieben:Es ist wirklich atemberaubend, wie du von einem Punkt zu einem ganz anderen springst. Verzweifelst suchst du danach, endlich mal einen Treffer zu landen. Ich warte sogar darauf, dass du dazu am Ende noch die Frage stellst: Aber Gurken sind Grün, oder?

Also gut, nun zum Gazaabzug und Israels angeblichem Friedenswillen. Lies dir einfach mal den Artikel durch:

Top PM aide: Gaza plan aims to freeze the peace process
"The significance of the disengagement plan is the freezing of the peace process," Prime Minister Ariel Sharon's senior adviser Dov Weisglass has told Haaretz.

http://www.haaretz.com/print-edition/ne ... s-1.136686

Mit dem Abzug sollte also kein Frieden beabsichtigt werden, sondern das Gegenteil. Das erklärt dann vielleicht auch die 14000 Artillerigranaten, die Israel auf den Gazastreifen alleine in 2006 schoß und dabei mehr Zivilisten töteten als jemals israelische Zivilisten durch Kassamraketen getötet wurden. Selbstverständlich zählst du Abschüsse, falls sie nicht von Israel begangen werden und nur Tote, falls sie keinen Juden sind, nicht wahr?

Die Hamas bot Israel in 2008 eine Waffenruhe an. Sie bot sogar an, diese auf die Westbank auszuweiten, falls sie erfolgreich sein sollte. Aber dein friedensbereites Israel unterbrach diese Waffenruhe am 5 November, als die ganze Welt nach Obama schaute, und tötete sechs Mitglieder der Hamas. Das gleiche Verhalten legte Israel schon 2002 an den Tag:
With assistance from European diplomats, militant Palestinian organizations, including Hamas, reached an accord to suspend all attacks inside Israel, perhaps paving the way for a return to the negotiating table. Just 90 minutes before it was to be announced, however, Israeli leaders - fully apprised of the imminent declaration - ordered an F-16 to drop a one-ton bomb on a densely-populated civilian neighborhood in Gaza, killing, alongside a Hamas leader, 11 children and five others, and injuring 140. Predictably, the declaration was scrapped and Palestinian terrorist attacks resumed with a vengeance. "What is the wisdom here?" a Meretz party leader asked the Knesset. "At the very moment that it appeared that we were on the brink of a chance for reaching something of a cease-fire, or diplomatic activity, we always go back to this experience - just when there is a period of calm, we liquidate."
http://www.normanfinkelstein.com/article.php?ar=10&pg=4


So und nun gehe darauf mit keinem Wort ein, sondern wechsele den Streitpunkt und rede über etwas total anderes. Falls dir nichts einfällt, kannst du mir ja immer noch Worte in den Mund legen. :x
Ich kenne Deine durchsichtige Strategie. Du postest "Quellen" über "Quellen", Zitate über Zitate, damit Du bloss nicht in die Bredouille kommst, eine EIGENE Antwort in deinen EIGENEN Worten zu posten. Ich lese den Sch** da oben gar nicht, denn ich will, dass Du mir in deinen Worten erklärst:

!) Warum der Abzug Israels aus Gaza und die zwangsweise Räumung der Siedlungen durch Israel ein feindseliger Akt :rolleyes:

und

!) Der Beschuss von über 5000 Raketen von Gaza aus auf Israel ein Akt der Friedfertigkeit und der Nächstenliebe sein soll? :rolleyes:

Kannst du drei Zeilen dazu schreiben, ohne Haaretz oder sonstwas zu zitieren??
Zuletzt geändert von Ümmügülsüm Görmemis am Samstag 30. Juni 2012, 21:47, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Keoma »

Talkback » Sa 30. Jun 2012, 16:38 hat geschrieben: Das kann ich nachvollziehen, denn die Einschätzung meines Geschreibsels könnte man auf eben diese Authenzität zurückführen.

Meine Aussage:
Für Zionisten gilt die Befreiung eines von ihnen besetzten Gebietes als Angriffskrieg.

Deine Interpretation:
Zionisten befreien zionistisch besetztes Gebiet?

Ziemlich "authentisch" würde ich sagen.
Jetzt habe ich es verstanden - wenn die BRD Polen angreifen würde, dürfte Polen das nicht als Angriffskrieg sehen.
Alles klar.
Der Gescheitere gibt nach!
Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.

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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Cobra9 »

Keoma » Sa 30. Jun 2012, 23:40 hat geschrieben:
Jetzt habe ich es verstanden - wenn die BRD Polen angreifen würde, dürfte Polen das nicht als Angriffskrieg sehen.
Alles klar.
Die Sichtweisen von Talkback eben. Wie im alten PF nun auch hier.....aber gibt ja den Igno Modus.
Mir ist es Wurst welche Meinung jemand im Normalfall, aber mit jemand wie TB lohnt ne Diskussion net mal im Ansatz.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Sonntag 1. Juli 2012, 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
Naim
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Naim »

Talkback » Fr 29. Jun 2012, 16:01 hat geschrieben:Vielleicht schreibst du mir einfach auf, was du von mir hören möchtest und ich unterschreibe es dann.
Ich soll dir also jedes Wort aus der Nase rausziehen? Ist das deine Vorstellung vor einer ordentlichen Disskusionskultur? Ich habe dich mehrmals darum gebeten eine gewisse Situation zu bewerten, aber eine klare Stellungnahme war bisher nicht drin. Du weichst auf verklausulierte Formulierungen aus oder - was du auch gerne (zu Recht) anderen Usern vorwirfst - wechselst einfach das Thema.
Talkback » Fr 29. Jun 2012, 16:01 hat geschrieben: Sicherlich hat es das akzeptiert nachdem Israel Ägypten überfiel. Und sicherlich hat Israel es nicht getan, um sich eine Wiederholung offen zu halten.
Die Mission der UNEF war mehr palästinensische Terroristen aufzuhalten und kleinere Grenzscharmützel zwischen Israelis und Ägyptern zu unterbinden, als einen handfesten Krieg zwischen diesen beiden Staaten zu verhindern. Im Übrigen wäre der beste Schutz für die Ägypter - wenn Sie denn sich nur verteidigen wollten, wie du unterstellst - gewesen die internationalen Truppen an ihren angestammten Platz zu lassen.
Talkback » Fr 29. Jun 2012, 16:01 hat geschrieben: Interessanterweise kam das Einsickern der Fedajin Israel gar nicht ungelegen, reagierte es darauf mit unverhältnismäßigen Gegenschlägen, um Ägypten in einen Krieg zu locken.
Du siehst also keine Bestrebungen seitens der Ägypter mit Israel Krieg zu führen? ( Hier hast du die Möglichkeit mal klar Stellung zu nehmen!)
Talkback » Fr 29. Jun 2012, 16:01 hat geschrieben: Nein, in deren Welt wollte nicht nur keiner sein Gesicht nicht verlieren, sondern verfolgte auch Ansprüche, Führer der arabischen Welt zu sein.
Genau! Und das Husarenstück dieses Nasser's sollte die Besiegung des israelischen Staates sein.
Talkback » Fr 29. Jun 2012, 16:01 hat geschrieben: Sie haben es 1956 versucht und wurden von der USA zurückgepfiffen. 1967 haben sie es noch einmal versucht. Was meinst du wohl, warum Israel auch dort gesiedelt hat?!
Wie ernsthaft bewertest du eigentlich diese Bemühungen? Bei der Anzahl der Siedlungen und Siedler war wohl relativ schnell klar, dass die Israelis nicht ernsthaft daran dachte diese Gebiete langfristig zu annektieren. Es war wohl eher ein Druckmittel!
Talkback » Fr 29. Jun 2012, 16:01 hat geschrieben: Meine Frage war, was Ägypten hätte anderes tun können, um Israel nach 1956 an einer erneuten Besatzung des Sinais zu hindern, als seine Armeen an der Grenze zu postieren?
Das beste Mittel wäre wohl die UNEF da zu lassen, wo sie war! Ägypten wollte aber ebenso den Krieg und ich habe dir bereits dafür genug Argumente geliefert.
Talkback » Fr 29. Jun 2012, 16:01 hat geschrieben: Falsch, da der Wunsch des Generalsekretärs nicht wesentlich später, sondern noch am gleichen Tag erfolgte, wie Ägyptens Bitte, dass die UNEF-Truppen abziehen sollen und schon gar als der Abzug schon fast abgeschlossen war.
Das hast du Recht!
Talkback » Fr 29. Jun 2012, 16:01 hat geschrieben:
Deshalb versuchte der damalige UNO-Generalsekretär Thant sich mit Nasser zu treffen, um eine Einigung über die Rückkehr der Truppen zu treffen. Dem kam Nasser ab zuvor, indem er die Straße von Tirana für die israelische Schifffahrt schloss und so eine weitere Eskalationsstufe wählte.

Falsch, weil die Schließung der Straße nach Tiran danach erfolgte.
Das hast du Unrecht! Nachzulesen in: http://www.un.org/en/peacekeeping/missi ... ckgr2.html
Talkback » Fr 29. Jun 2012, 16:01 hat geschrieben: Die zahlenmäßige Überlegenheit der Infanterie war laut israelischer Einschätzung nicht signifikant.
Inwiefern ist das relevant für den Angriffswillen von Nasser?
Talkback » Fr 29. Jun 2012, 16:01 hat geschrieben: Das Nasser den Angriffswillen Israels unterschätzte, ist nicht von der Hand zu weisen.
Jetzt machst du wiederum etwas, was du anderen Usern gerne zu Recht vorwirfst! Du entfremdest die Aussage des Diskussionspartners und stimmst ihn dann zu! Nicht so ganz fein!
Talkback » Fr 29. Jun 2012, 16:01 hat geschrieben: Jüdische Separatisten hatten schon vor dem 15 Mai damit angefangen, Palästina auch jenseits der Teilungsgrenzen zu erobern und pal. Zivilisten massakriert und im großen Stil vertrieben. Also bevor arabische Armeen versuchten, dem Einhalt zu gebieten.
Ich kann dieser Argumentation nicht folgen! Ich sehe nicht, dass die Arabischen Armeen den israelischen Staat nur um der Willen Völkerrecht durchzusetzen und Menschenrechtsverletzungen zu verhindern angegriffen haben. Ich sehe da eher ideologisch Gründe und persönliche Motivation einiger arabischer Führer. Ja, es gab jüdische Terroristen, aber die gab es auch auf der anderen Seite!
Talkback » Fr 29. Jun 2012, 16:01 hat geschrieben: Nicht das Entstehen von zwei Staaten auf dem ehem. Mandatsgebiet war beschlossene Sache, sondern dies den Konfliktparteien und dem Sicherheitsrat zu empfehlen. Die Mehrheit der Bevölkerung lehnte dies ab. Mit welchem Recht sollte auch eine internationale Organisation über den Kopf der Bevölkerung hinweg die Teilung eines Territoriums beschließen können, dass eben dieser Bevölkerung gehört? Das ist nämlich der eigentliche Tobak. Mal ganz davon abgesehen, dass du zwar eine Teilung für "beschlossen" hältst, aber ignorierst, dass auch der Zeitpunkt dafür "beschlossen" war und auch vom Sicherheitsrat "beschlossen" wurde, dass erst einmal keine Proklamation stattfinden sollte. Völkerrechtliches Rosinenpicken?
Deine Argumentation widerspricht sich doch: Im ersten Teil negierst du das die Teilung beschlossen ist und im zweiten Teil schreibst du sogar von dem offiziellen Termin der Teilung. Wie gesagt: Das der israelische Staat früher als vorgesehen proklamiert wurde, rechtfertigt nicht einen Angriff der arabischen Armeen. Selbst wenn Israel zum gewünschten Datum proklamiert wurden wäre, sähe die Situation meiner Meinung nicht anders aus!
Talkback » Fr 29. Jun 2012, 16:01 hat geschrieben: Was unterscheidet denn deiner Meinung nach denn eine gegen das Recht der Bevölkerung auf Selbstbestimmung erfolgte Besiedlung unter Besatzung und mit Hilfe einer Besatzungesmacht von einer unter Mandat und mit Hilfe einer Mandatsmacht?
Das eine ist die völkerwiderrechtliche Besiedelung eines Gebiets, welches einem anderem zu gründenden Staat gehört und in Folge dessen es zu Menschenrechtsverletzungen kommt. Das andere war die überwiegend friedliche Einwanderung von Menschen, die nach einer neuen Bleibe suchten.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Liegestuhl »

Neues vom Apartheidsregime:
Neuer Botschafter ist Muslim im Dienste Israels

Ischmael Khaldi ist Israels neuer höchster Diplomat in London. Der Aufstieg des muslimischen Beduinen ist das Ergebnis eines integrativen Hochschulsystems und einer offenen Politik.
http://www.welt.de/debatte/kolumnen/Lor ... raels.html
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Ümmügülsüm Görmemis »

Es soll auch ein paar islamische Iraner im Dienste Israels geben.
Oder wer killt dauernd die iranischen Atomwissenschafter im Teheran? :rolleyes:
http://www.israelnet.de/nobelpreis.htm
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von kilowog »

toll, bei den nazis gab es auch jüdisch-stämmige. ein paar clows können nicht über die benachteiligung einer volksgruppen hinwegtäuschen. aber war ja zu erwarten von der hinterhältigen masche der zionisten, dass die hier mit sowas ankommen.


"Israel should declare an immediate moratorium on demolitions of Bedouin homes and create an independent commission to investigate pervasive land and housing discrimination against its Bedouin citizens in the Negev, Human Rights Watch said in a new report released today."
http://www.hrw.org/en/news/2008/03/30/i ... st-bedouin

"Vom einfachen Soldaten bis zum General oder Admiral mit höchsten Auszeichnungen - nach Forschungen des US-Historikers Bryan Mark Rigg standen mindestens 150.000 Männer jüdischer Abstammung für Hitler unter Waffen an den Fronten."
http://www.stern.de/politik/geschichte/ ... 14034.html
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Liegestuhl »

kilowog » Mi 4. Jul 2012, 22:23 hat geschrieben:toll, bei den nazis gab es auch jüdisch-stämmige.
Gib doch bitte mal ein vergleichbares Beispiel!
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von kilowog »

keine lust. guck doch selbst nach der anzahl israelischer botschafter und nazi-deutscher admiräle. wenn ersteres letzteres um mindestens das 5-fache überwiegt, darfst du mich beleidigen.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Liegestuhl »

kilowog » Mi 4. Jul 2012, 23:50 hat geschrieben:keine lust. guck doch selbst nach der anzahl israelischer botschafter und nazi-deutscher admiräle. wenn ersteres letzteres um mindestens das 5-fache überwiegt, darfst du mich beleidigen.
Mir würde ein vergleichbares Beispiel reichen.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Alexyessin »

kilowog » Mi 4. Jul 2012, 23:50 hat geschrieben:keine lust.
= Keine Quelle
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin kein Nazi, aber...
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von kilowog »

verfolgst du mich wie ein hundeschwänzchen? so langsam sollte mich hier jeder als wahrheitssagende autorität anerkannt haben. aber dir scheint es anscheinend spaß zu machen, dauernd nach quelle zu rufen. wenn`s dich interessiert, dann such selbst. mein argument steht wie ein fels in der brandung. ich brauch nicht für jeden beitrag eine quelle hinterherzeigen. mich hat hier im forum noch nie jemand widerlegt. so langsam solltest du es auch mal schnallen und mich nicht dauernd wie ein kind nerven.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von kilowog »

Liegestuhl » Mi 4. Jul 2012, 23:57 hat geschrieben:
Mir würde ein vergleichbares Beispiel reichen.
was ist wichtiger, ein admiral oder ein botschafter?
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Kopernikus »

kilowog » Fr 6. Jul 2012, 20:44 hat geschrieben:verfolgst du mich wie ein hundeschwänzchen? so langsam sollte mich hier jeder als wahrheitssagende autorität anerkannt haben. aber dir scheint es anscheinend spaß zu machen, dauernd nach quelle zu rufen. wenn`s dich interessiert, dann such selbst. mein argument steht wie ein fels in der brandung. ich brauch nicht für jeden beitrag eine quelle hinterherzeigen. mich hat hier im forum noch nie jemand widerlegt. so langsam solltest du es auch mal schnallen und mich nicht dauernd wie ein kind nerven.
Gewöhn dich daran, dass dich solange keiner Ernst nimmt bis du für eigens aufgestellte Behauptungen auch endlich mal Belege liefern kannst. So funktioniert das nunmal. Ob dir das gefällt oder nicht.
http://kartoffeln-im-netz.tumblr.com/
"Das Volk ist immer da, wo das große Maul, die heftigste Phrase ist." Alfred Döblin
http://www.youtube.com/watch?v=xwsOi0ypuSI
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von kilowog »

bist du auch etwa blind? ich hab meine behauptung mit einer quelle (2te v.o.) belegt. liegestuhl und manch andere sind anscheinend nicht in der lage ganze beiträge zu lesen. und da israel angeblich so weltoffen und demokratisch ist, weiß ich nicht, warum es da bis jetzt noch keinen einzigen moslemischen minister gab.


"Berufung von Christen in palästinensische Regierung begrüßt
Im lateinischen Patriarchat von Jerusalem wird die Betrauung von zwei Christen mit Schlüsselministerien in der neuen palästinensischen Regierung als ein "gutes Zeichen der Stabilität und der Hoffnung" betrachtet. Weihbischof William Shomali betonte, dass es die neue Regierung unter Ministerpräsident Salam Fayyad angesichts der weltweiten Wirtschaftskrise nicht leicht haben werde, aber mit der Betrauung von Nabil Qassis (dem früheren Präsidenten der Birzeit-Universität) mit dem Finanzressort und von Rula Maayeh Bandak mit dem Tourismusressort werde "den Nachbarn und dem Westen" ein wichtiges Signal gegeben."
http://www.kathweb.at/site/nachrichten/ ... 47375.html
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Liegestuhl »

kilowog » So 8. Jul 2012, 16:33 hat geschrieben:bist du auch etwa blind? ich hab meine behauptung mit einer quelle (2te v.o.) belegt.
Das hast du nicht. Irgendwelche Links zu setzen, die mit dem Thema nichts zu tun haben, belegt nichts. Versuche es bitte mit eigenen Worten. Wir sind schließlich in einem Diskussionsforum und nicht in einem Verlinkungsforum. Ich hatte nach einem vergleichbaren Beispiel gefragt.
und da israel angeblich so weltoffen und demokratisch ist, weiß ich nicht, warum es da bis jetzt noch keinen einzigen moslemischen minister gab.
Da bist du offensichtlich falsch informiert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ghalib_Mudschadala
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Liegestuhl »

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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Naim »

Liegestuhl, natürlich ist Israel kein Apartheitsstaat, aber diese Bilder sind vor Allem in der Zusammenstellung populistisch und niveaulos! Das ist Hetze von der anderen Seite!

Vor Allem die Bilder mit den Äthopiern stoßen mir sauer auf, wenn man die Lage dieser Menschen betrachtet.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Liegestuhl »

Naim » So 15. Jul 2012, 15:54 hat geschrieben:Vor Allem die Bilder mit den Äthopiern stoßen mir sauer auf, wenn man die Lage dieser Menschen betrachtet.
Wie meinst du das?

Ich finde nur das vorletzte Photo hetzerisch und pauschalisierend.
Zuletzt geändert von Liegestuhl am Sonntag 15. Juli 2012, 15:59, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Naim »

Liegestuhl » So 15. Jul 2012, 14:56 hat geschrieben:
Wie meinst du das?

Ich finde nur das vorletzte Photo hetzerisch und pauschalisierend.
Das mit dem israelischen Soldaten, der die afrikanischen Flüchtlinge durch die Wüste geleitet. Wenn man bedenkt, dass grade ein Zaun an der Grenze zum Sinai gebaut wird, um grade diesen Flüchtlingsstrom zu verhindern, wie sich teilweise israelische Politiker in verabscheuender Weise über diese Menschen auslassen und wie diese Menschen teilweise deutlich benachteiligt und behandelt werden, ärgert mich dieses Bild.

Dann auch die Gegenüberstellung, da die bösen Palästinenser und hier die guten Israelis ist insgesamt nicht toll! Dann die teilweise Diffamierung von Personen.

Damit ist diese Seite nicht besser, als jede andere Seite die gegen Israel hetzt.
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Re: Ist Israel ein Apartheid-Regime?

Beitrag von Liegestuhl »

Naim » So 15. Jul 2012, 16:18 hat geschrieben:Das mit dem israelischen Soldaten, der die afrikanischen Flüchtlinge durch die Wüste geleitet. Wenn man bedenkt, dass grade ein Zaun an der Grenze zum Sinai gebaut wird, um grade diesen Flüchtlingsstrom zu verhindern, wie sich teilweise israelische Politiker in verabscheuender Weise über diese Menschen auslassen und wie diese Menschen teilweise deutlich benachteiligt und behandelt werden, ärgert mich dieses Bild.
Das ändert doch nichts daran, dass Israel sehr viele dieser Flüchtlinge aufgenommen und integriert hat. Und es ändert nichts daran, dass auch heute noch viele Afrikaner den Weg nach Israel suchen, obwohl Israel doch vorgeblich ein Apartheidsstaat ist.
Dann auch die Gegenüberstellung, da die bösen Palästinenser und hier die guten Israelis ist insgesamt nicht toll! Dann die teilweise Diffamierung von Personen.
Ich sehe das nicht als Gegenüberstellung, sondern es zeigt recht deutlich, dass der Begriff "Apartheid" bewusst eingesetzt wird, um Israel zu diffamieren. Natürlich gibt es auch in Israel viele Dinge, die nicht in Ordnung sind. Aber mit dem Finger auf Israel zeigen und "Apartheid" zu rufen, während man selber für schlimmste Diskriminierungen verantwortlich ist, zeigt die Ambivalenz zum eigentlich Sinn des Begriffes.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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