Was ich Menschen-verachtend finde - nur einmal für Deutschland:
Dass die Menschenwürde nicht unantastbar ist
Dass es keine frei Wahl des Wohnortes und des Arbeitsplatzes gibt
Dass es statt dessen Arbeitszwang (was, wann, wo, wer, für wie viel) gibt, mit massiven Druck auf die Menschen - ganz besonders in unteren Lohngruppen, die Angst um die nackte Existenz geschürt wird und die unteren und mittleren Arbeitsschichten gegen Hartz4-Empfänger aufgewiegelt werden (teile und herrsche).
Dass immer neue und damit auch immer mehr und härtere Gesetze geschaffen werden, um die Bevölkerung immer straffer einzuschnüren (Strafgesetze, Verordnungen, Bestimmungen etc.), ebenso die Schürung der Überwachungsmethoden. Einmal ein allgemeines Beispiel: Früher brauchte man zum Autofahren einen Führerschein und einen für LKW und einen für Motorrad; und es ging. Heute braucht man dutzendweise Fahrerlaubnisklassen.... wozu noch mal? Ah, ja Sicherheit. Genau. Promille-Grenze beim Fahren muss null sein, und Helmpflicht auf Mofas, gerne noch auf Fahrrädern.... und Rauchverbote (selbst auf Bahnhöfen im freien), weil - eben, genau: die SICHERHEIT!
Im Übrigen, was z.B. nicht funktioniert, das Hartz4-Prinzip: ist es, arbeitslose Bürger absichtlich zu drangsalieren, damit Sie sich davor fürchten. Dadurch sind sie leichter erpressbar zu allem. D.h. für niedrigste Arbeiten und niedrigsten Löhnen. Dadurch lässt sich der Druck auf alle Arbeitnehmer erhöhen, ihren Arbeitsplatz ums Verrecken behalten zu wollen = leichter erpressbar für Lohndumping und längere Arbeitszeiten und der Willkür von Vorgesetzten immer brav folge zu leisten. Dadurch freilich insgesamt Produktivitätssteigerung zugunsten der Aktionäre - der Elite vorrangig. Schaue man dazu Entwicklung der Einkommen der Elite und Entwicklung der Einkommen des Restes. Dadurch langfristig zurückgehende Binnennachfrage = weniger Arbeitsplätze bzw. mehr Arbeitsplätze, die zum Überleben nicht mehr reichen können - bezahlt von Ämtern, für den Profit von Firmen - Aktionären - den Eliten vorrangig. Je weniger Geld nun die haben, die auf Arbeitsplätzen sitzen, mit denen es sich nicht mehr Leben lässt, desto weniger können die nun wiederum konsumieren = weiterer Rückgang der Binnennachfrage = weiteres Lohndumping erforderlich, sowie zumindest Real-Kürzungen von Rente (sowie Verlängerung d. Renteneintrittsalters); Erhöhungen der Krankenkassenbeiträge = dies wiederum führt ebenfalls in der gleichen Spirale zu einer weiteren Verminderung der Nachfrage, dies wiederum..... Und kann und wird nur dort Enden: Bis auf eine kleine Elite, sind alle Menschen bedingungslos versklavt (der Druck wird immer stärker, wird sich von den Arbeitslosen und den unteren Einkommen immer weiter in die Masse einschleichen); das Gebilde Staat erfüllt dann vor allem die Zwecke: Sicherheit für die Eliten vor der Bevölkerung; das Weiterleiten der Steuergelder an die Eliten (wird bereits mehr und mehr so fabriziert) auf Kosten der weiter und weiter verarmenden Bevölkerungen, die dazu verdammt sein werden, stillschweigend zu Arbeiten, weil die Gesetze eines Tages noch drastischer werden MÜSSEN um den Druck aufrecht zu erhalten. Das geschieht nicht von heute auf Morgen, so wie es eben auch in anderen Bereichen schleichend eingeführt wird. Die Generation, die heute aufwächst, kann sich schon gar nicht mehr vorstellen, dass man früher in Zügen, Lokalen, Behörden, auf dem Arbeitsplatz etc. rauchen konnte (aber ist ja logisch, weil gesund). Ist auch logisch, weil bestimmt sicherer, wenn man 5 Mal zur Fahrschule laufen muss, um 15 Führerscheine zu machen. Auf die gleiche Weise soll es logisch werden, logisch sein, das Arbeitslose zu jeder Arbeit gezwungen werden können und andernfalls kein Geld mehr erhalten. Gedanken, an das was Freiheit nach Grundgesetz eigentlich einmal bedeuten sollte, sollen langsam verwischt werden - die Menschen sollen langsam verinnerlichen, dass der Zustand von Gefangenschaft im System und Diktatur des Systems normal ist, weil es so sein muss - so normal, dass sie diesen Zustand eben als NORMAL und nicht als Diktatur und Gefangenschaft begreifen.
Dies alles gar nicht so still und gar nicht mehr so heimlich, unter der Begründung, dass es anders nicht zu finanzieren sei. Schaut man dann auf die Vermögensverteilung - die ja kein Gespinst, sondern Realität ist - und fragte sich, wieso das alles unbedingt so und nicht anders sein
muss, dann wird darauf verwiesen, dass wenn man sich an den Billionen der Elite vergreifen würde, die aus Zins und letztlich aus Steuergeldern aufgebaut werden, dass man da nicht dran dürfe, weil die sonst weggingen. Auch bezeichnet man diese, die ohne Arbeit aus Zinsen und den Staaten selbst das Geld herausziehen, als Leistungsträger mit der Begründung, die würden so viel Steuern bezahlen. Also es wird hochgelobt, dass jemand, der das System - die Menschen und deren Leistungen auslutscht und Milliarden herauspresst, dann davon Millionen zurückfließen lässt. Das ist Logik: Ich nehme Ihnen Ihr ganzes Geld weg, dann gebe ich Ihnen ein paar Prozent davon zurück - und nicht zu glauben sei, dass auch nur einer der Elite tatsächlich die Steuern bezahlt, die dafür fällig wären. So dumm wäre nicht mal Bauer Eckhard vom Acker 12 nebenan.
Die Frage nach der Gleicheit darf doch gestellt werden?
Wer reich ist, kann sich Recht leisten ( 2,3 Top-Anwälte, die mit den Richtern zusammen beim Golf abstimmen was laufen wird)
Wer arm ist - weiß oft gar nicht, wo er überhaupt noch Rechte hätte - wie er sich noch wehren solle.
Wer reich ist (sei es durch Erbschaft, durch Aktien, durch "Big-Business", oder glückliches Rackern über lange Zeit) ist vom Arbeitszwang befreit - hat er sich doch aus dem System reichlich Geld herausgezogen.
Wer arm ist unterliegt dem Arbeitszwang (die meisten Arbeitnehmer - viele werden es erst noch zu spüren bekommen, eben dann, wenn es Sie einmal richtig trifft.).
Insgesamt Menschen-unwürdig und nicht funktional für die Mehrheit der Menschen.
Just lief/läuft da was interessantes zur Riesterrente auf Phönix... als Beispiel, wie das System in Wahrheit so funktioniert.