sportsgeist hat geschrieben:
eigentlich zahlt man durch "wertschoepfung" zurueck, und erst in zweiter linie mit geld
Wie soll das funktionieren?
Eine Geschäftsbank leiht sich von der ZB Geld.
Nun ist die Frist um und die ZB will das Geld zurück.
Inwiefern soll jetzt die GB mit "Werschöpfung zahlen"? Soll sie die Zinsen in Autos begleichen? Was soll die ZB mit den ganzen Autos?
McCarthy hat geschrieben:
Das war aber nicht das Szenario der Garfield-Bank.
Ich sehe nicht, was das grundsätzlich ändern soll. Ob es nun ein Privatmann oder eine Geschäftsbank ist, die von der ZB einen Kredit bekommt. Es muss mit Zinsen zurückgezahlt werden. Und auch eine Geschäftsbank kann dieses Geld nicht ohne eine dem gegenüberstehende Schuld schöpfen.
McCarthy hat geschrieben:
Du hast das System nicht verstanden. Natürlich schöpfen die Geschäftsbanken Geld, aber sie drucken keines.
Ja, Buchgeld.
Mit diesem Geld können sie aber nicht den Kredit von der ZB zurückzahlen.
Oder besser gesagt: Das Buchgeld kann überhaupt keinen Kredit endgültig tilgen. Wenn eine Geschäftsbank Buchgeld schöpft, dann steht diesem Geld immer auch eine Schuld gegenüber. Und zwar von exakt demselben Betrag.
McCarthy hat geschrieben:
Spielt keine Rolle, irgendwo und irgendwie muss Geld ja entstehen.
Ja.
Aber Garfields Aussage wäre dann im Kern richtig. Nämlich, dass zum Zahlen der Zinsen zusätzliches Geld geschöpft werden muss, welches wiederum mit zinsen zurückgezahlt wird.
Arbeit. Leben. Zukunft.