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Immer noch keine Legitimation oder Begründung für irgendeinen Gott.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Samstag 19. Oktober 2024, 00:25 Jede Religion hat Regeln und Gesetze, die das Miteinander über Jahrhunderte möglich gemacht haben...
Ich stimme Ihnen zu. Nur weil etwas seit Jahrhunderten etwas behauptet wird, ist diesDeus81 hat geschrieben: ↑Montag 21. Oktober 2024, 15:45 Immer noch keine Legitimation oder Begründung für irgendeinen Gott.
Jede Gesellschaft produziert ihre Regeln und Gesetzte um zu funktionieren. Irgendein albernes Hirngespinst, mit dem man Kontrolle durch Angst und Schrecken erzeugt, ist sicherlich keine evolutionärer Vorteil für die Menschheit und genauso keine Voraussetzung für steigende Bevölkerungszahlen.
Weniger Menschen täten der Menschheit wahrscheinlich ganz gut. Aber das ist ein völlig anderes Thema.
die großen Weltreligionen haben über mehr als 1000 Jahre bewiesen, dass sie stabil funktionieren,Deus81 hat geschrieben: ↑Montag 21. Oktober 2024, 15:45 Immer noch keine Legitimation oder Begründung für irgendeinen Gott.
Jede Gesellschaft produziert ihre Regeln und Gesetzte um zu funktionieren. Irgendein albernes Hirngespinst, mit dem man Kontrolle durch Angst und Schrecken erzeugt, ist sicherlich keine evolutionärer Vorteil für die Menschheit und genauso keine Voraussetzung für steigende Bevölkerungszahlen.
Weniger Menschen täten der Menschheit wahrscheinlich ganz gut. Aber das ist ein völlig anderes Thema.
Rede keinen Müll!Frank_Stein hat geschrieben: ↑Dienstag 22. Oktober 2024, 00:14Schau Dir an, welch beeindruckende Bauwerke und Kunstwerke für ihn erschaffen worden sind.
Ohne große Sicherheitsvorkehrungen für die Arbeiter. Zudem zeigt es, dass die Kirche ohne den Mammon nicht ausgekommen ist. Und Gott anscheinend auch nicht.Misterfritz hat geschrieben: ↑Dienstag 22. Oktober 2024, 00:39 Rede keinen Müll!
Die Dinger sind gebaut worden, um Macht und Reichtum zu demonstrieren, nach Innen wie nach Aussen.
Deswegen haben sich die Kirchen immer weiter aufgespalten, nicht? Der Islam übrigens gleich zu Beginn. Die Kirche ja auch. Und die Reformation mit den Folgen der Kriege bleibt unvergessen. Neben Bauwerken, die übrigens viele Todesopfer gefordert haben, und architektonisch zweifelsfrei große Leistungen sind, gab es zum Beispiel die Hexenverfolgung. Ich würde sagen, dass lange Zeit einige Werte transportiert wurden, die schlichtweg nicht tragbar sind.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Dienstag 22. Oktober 2024, 00:14 die großen Weltreligionen haben über mehr als 1000 Jahre bewiesen, dass sie stabil funktionieren,
Ähm versuchst du hier wieder einen Bezug zur heutigen Migrationskrise herzustellen?Frank_Stein hat geschrieben: ↑Dienstag 22. Oktober 2024, 00:14 die großen Weltreligionen haben über mehr als 1000 Jahre bewiesen, dass sie stabil funktionieren,
während die Abkehr von diesem Gesellschaftsmodell, das aktuelle westliche Gesellschaftsmodell
eben nicht funktioniert. Es ist nicht stabil, sondern auf einen ständigen Zustrom von Außen angewiesen,
um nicht zu schrumpfen und am Ende werden die religiösen Gesellschaftsmodelle diese Teile der
Welt wieder übernehmen.
Gott wird Existent durch die Handlungen der Gläubigen. Da spielt es keine Rolle, ob er physisch wirklich existiert. Es ist der Glaube der Menschen und das Handeln der Gläubigen nach den Geboten, die Gott wirken lassen. Die Frage: Wer Gott ist ... es sind die gläubigen Menschen in ihrem Tun. Schau Dir an, welch beeindruckende Bauwerke und Kunstwerke für ihn erschaffen worden sind.
Stabil? Was ist mit den ganze religiös motivierten Konflikten? Wird da nur Platz für die nächste Generation gemacht weil man nicht verhüten durfte?Frank_Stein hat geschrieben: ↑Dienstag 22. Oktober 2024, 00:14 die großen Weltreligionen haben über mehr als 1000 Jahre bewiesen, dass sie stabil funktionieren,
während die Abkehr von diesem Gesellschaftsmodell, das aktuelle westliche Gesellschaftsmodell
eben nicht funktioniert. Es ist nicht stabil, sondern auf einen ständigen Zustrom von Außen angewiesen,
um nicht zu schrumpfen und am Ende werden die religiösen Gesellschaftsmodelle diese Teile der
Welt wieder übernehmen.
Dann schau dir mal Prambanan oder Borobudur an. Diese Tempelanlagen sind doch wesentlich beeindruckender als der christliche Kram in unserer Region. Nach deiner Logik muss es also auch Brahma, Vishnu, Shiva und Buddha geben...Frank_Stein hat geschrieben: ↑Dienstag 22. Oktober 2024, 00:14 Gott wird Existent durch die Handlungen der Gläubigen. Da spielt es keine Rolle, ob er physisch wirklich existiert. Es ist der Glaube der Menschen und das Handeln der Gläubigen nach den Geboten, die Gott wirken lassen. Die Frage: Wer Gott ist ... es sind die gläubigen Menschen in ihrem Tun. Schau Dir an, welch beeindruckende Bauwerke und Kunstwerke für ihn erschaffen worden sind.
Muss es nicht Die Ware Gott heißen?
Hört sich interessant an, habe es aber selber noch nicht glesen.Die Gottesmißbräuche sind überall dort zu finden, wo Gott zur "Ware" geworden ist, zum Vehikel eigener Machtansprüche, zum Vorwand und Handlanger. Am gefährlichsten sind jene, die vorgeben, Gottes Willen mit absoluter Sicherheit zu kennen, um dann andere zu manipulieren. Oder jene Abkassierer, die Gott zum Geschäftspartner machen. Gott wird überall dort zur "Ware", wo es nicht mehr um theologische, sondern um rein menschliche Interessen geht.
Es gab Kriege, Säuchen und Hungersnöte und es gab viele Tote und es gab dann auch in relativ überschaubarer Zeit genug Nachschub, um die Verluste auszugleichen.streicher hat geschrieben: ↑Dienstag 22. Oktober 2024, 08:25 Deswegen haben sich die Kirchen immer weiter aufgespalten, nicht? Der Islam übrigens gleich zu Beginn. Die Kirche ja auch. Und die Reformation mit den Folgen der Kriege bleibt unvergessen. Neben Bauwerken, die übrigens viele Todesopfer gefordert haben, und architektonisch zweifelsfrei große Leistungen sind, gab es zum Beispiel die Hexenverfolgung. Ich würde sagen, dass lange Zeit einige Werte transportiert wurden, die schlichtweg nicht tragbar sind.
der jüdische Gott, der ja auch der christliche Gott ist, hat ja allerlei Gebote und Verbote gehabt ... letztlich war das ganze Konstrukt am Ende so, dass es kaum jemand schaffte nicht dagegen zu verstoßen. Immerhin gab es dabei auch Regelsätze, wie man sich von den Sünden wieder freikaufen konnte (sogar sozial gestaffelt nach Vermögen). Wenn ein sehr reicher Mensch ein mittleres Vergehen hatte, dann musste er schon einen Ochsen springen lassen, während ärmere Menschen bei leichten vergehen nur Turteltauben im Tempel bei den Priestern abgeben mussten.
Wenn ich mal davon absehe, dass ich mich frage, warum Du über Säuchen schreiben willst, von kleinen, weiblichen Schweinen haben wir bisher noch gar nicht geredet.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Donnerstag 24. Oktober 2024, 22:20 Es gab Kriege, Säuchen und Hungersnöte und es gab viele Tote und es gab dann auch in relativ überschaubarer Zeit genug Nachschub, um die Verluste auszugleichen.
Im Moment sind wir in der westlichen Welt dabei, uns alle zwei Generationen zu halbieren, obwohl wir die meisten Säuchen unter Kontrolle haben und so eine hohe Lebenserwartung haben, wie nie zuvor in der Geschichte und kaum jemand leidet hier Hunger und es gibt auch keine relevante Kindersterblichkeit abgesehen von den ersten Wochen nach der Zeugung, sofern nicht schon zuvor Pille und Kondom das Potenzial unterbunden haben.
Nein, das aktuelle Gesellschaftsmodell ist nicht stabil. Wenn dann noch ein Krieg dazu käme, könnte man die westliche Zivilisation gleich begraben.
Einzig die Iren hatten über längere Zeit eine stabile Bevölkerungspolitik gehabt ... weil sie katholisch waren und es auch gelebt haben.
Irland: Da denke ich an Unterdrückung durch die katholische Kirche und an systematischen Kindesmissbrauch. Mit Gott in der Hinterhand. Die Aufklärung ist jung...Frank_Stein hat geschrieben: ↑Donnerstag 24. Oktober 2024, 22:20 Einzig die Iren hatten über längere Zeit eine stabile Bevölkerungspolitik gehabt ... weil sie katholisch waren und es auch gelebt haben.
Noch nicht einmal kindliche Vergewaltigungsopfer dürfen abtreiben. Das katholische Irland zwingt auch Kinder zum Gebären.
Wo hast das her? Magst du die Quelle teilen? Danke.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Donnerstag 24. Oktober 2024, 22:20 ...Im Moment sind wir in der westlichen Welt dabei, uns alle zwei Generationen zu halbieren, ...
Sex ist nun mal mehr als nur Fortpflanzung. Warum auch immer das die Religiösen so stört...Frank_Stein hat geschrieben: ↑Donnerstag 24. Oktober 2024, 22:20 ... sofern nicht schon zuvor Pille und Kondom das Potenzial unterbunden haben.
Von Kindsvergewaltigern kontrolliert zu werden ist gut für die Bevölkerungspolitik? Ich weiß ja nicht...Frank_Stein hat geschrieben: ↑Donnerstag 24. Oktober 2024, 22:20 Nein, das aktuelle Gesellschaftsmodell ist nicht stabil. Wenn dann noch ein Krieg dazu käme, könnte man die westliche Zivilisation gleich begraben.
Einzig die Iren hatten über längere Zeit eine stabile Bevölkerungspolitik gehabt ... weil sie katholisch waren und es auch gelebt haben.
Erklär mal diesen gläubigen Menschen, das es keine Rolle spielt, ob ihr Gott existiert - und das es lediglich "ihr Handeln ist, das "Gott" wirken läßt"...Frank_Stein hat geschrieben: ↑Dienstag 22. Oktober 2024, 00:14 Da spielt es keine Rolle, ob er physisch wirklich existiert. Es ist der Glaube der Menschen und das Handeln der Gläubigen nach den Geboten, die Gott wirken lassen. Die Frage: Wer Gott ist ... es sind die gläubigen Menschen in ihrem Tun. Schau Dir an, welch beeindruckende Bauwerke und Kunstwerke für ihn erschaffen worden sind.
ich habe es doch schon erklärt.
Es ist auch eine spannende Frage - in soziologischer Hinsicht. Mag sein.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Freitag 25. Oktober 2024, 17:39 Dazu muss man sich das Regelwerk der Religionen/Kulturen anschauen und wie gut sie geeignet sich, den Wandel der Zeiten zu überdauern, entweder, weil sie robust gegen gesellschaftliche Veränderungen sind, gesellschaftliche Änderungen in die falsche Richtung verhindern oder sich selbst gesellschaftlichen Änderungen bis zu einem gewissen Grad anpassen können.
Das ist die eigentliche und viel spannendere Frage, als die Frage danach, wer Gott ist ... es ist eher die Auslegung von "Gottes Wort oder den überlieferten Worten des/r Propheten" und wie das von den Gläubigen gelebt wird.
Du glaubst, das das in dem Moment eine Rolle spielen wird? Okay...Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 27. Oktober 2024, 11:25 Ich sehe es nicht als meine Aufgabe, Menschen zu irgend etwas zu bekehren.
Nur wenn du dem Handeln von Gläubigen die tatsächliche Macht zuschreibst, einen Gott zu erschaffen. Diese Theorie gibt es natürlich - wenn genügend Menschen einen bestimmten Gott anbeten, wird er real. Nur glaube ich nicht, das du darauf hinauswillst. Und man sollte schon unterscheiden, ob da letztlich tatsächlich eine Gottform hinter einem Glauben steckt - oder eben nur Gläubige, die so tun als ob.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 27. Oktober 2024, 11:25Ich beschreibe hier nur, dass der Glaube an Gott durch das Handeln der Gläubigen dazu führt, dass Gott tatsächlich wirkt, er somit existent wird
Sicher, das dürfte Fakt sein. Jedes Volk hat sich historisch eine Religion geschaffen, die ihm gemäß seiner Lebensweise Vorteile verschafft hat. Das war ja Sinn und Zweck von Religionen - warum sonst hätte je ein Mensch dafür Opfer bringen sollen, wenn er darin keinen Vorteil für sich gesehen hätte. Die Nachteile der speziell christlichen Religionen haben in Westeuropa aber angefangen, die Vorteile zu überwiegen seit... grob 1500? Als der menschliche Fortschritt eine gewisse Schwelle überschritten hatte und das instituionalisierte Christentum mit seiner Fortschrittsfeindlichkeit immer zum Hindernis wurde. Dementsprechend versank es letztlich in Bedeutungslosigkeit - auch wenn das (leider) mehrere Jahrhunderte in Anspruch nahm.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 27. Oktober 2024, 11:25und dass der Glaube an Gott bzw. die damit verbundenen Regeln, Gebote und Verbote einer Gesellschaft Vor- oder Nachteile verschaffen können.
Weswegen das Christentum in dem jetzt endgültig in der Moderne angekommenen Europa auch ins Hintertreffen geraten ist. Keine ausreichende Anpassungsfähigkeit - die Nachteile überwiegen innerhalb einer modernen Gesellschaft die Vorteile... das war´s.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 27. Oktober 2024, 11:25In der Regel haben aber jene Religionen die Jahrtausende überstanden, die auch bei sich ändernden Bedingungen "überlebt" haben, den Gläubigen offensichtlich einen Vorteil bieten.
Bei Christentum gibt es ja Katholiken und Protestanten. Das ist unter evolutorischer Betrachtung schon spannend.Aldus hat geschrieben: ↑Sonntag 27. Oktober 2024, 11:51
Weswegen das Christentum in dem jetzt endgültig in der Moderne angekommenen Europa auch ins Hintertreffen geraten ist. Keine ausreichende Anpassungsfähigkeit - die Nachteile überwiegen innerhalb einer modernen Gesellschaft die Vorteile... das war´s.
Beim strengen Islam (beispielsweise in Afghanistan oder im Iran) gibt es nicht wenige, die verdeckt einen anderen Glauben haben. Man stelle sich vor, das Regime im Iran samt Gottesstaat bricht doch weg. Dort wird es mit einem Mal ganz anders aussehen.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 27. Oktober 2024, 12:11 Beim Islam hingegen gibt es vor allem bei jenen Glaubensrichtungen regen Zulauf, die einen Steinzeitislam vertreten.
... es ist spannend, das zu beobachten und mal sehen, wer mit seinen Anpassungen oder Nichtanpassungen am Erfolgreichsten ist