Wie gefährlich ist die AFD?

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TheManFromDownUnder
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Jetzt wo klar ist das junge Menschen in D , vor allem im Osten und vor allem junge Maenner, AFD waehlen, ist es klar von einer Demokratiegefaehrdung zu reden.

Etablierte Parteien haben es versauemt auf TikTok und Instagramm zu buhlen, was verstaendlich ist, denn objektive und konstruktive Messages sind auf diesem Niveau von social media nicht empfangsbereit. Schulen haben es versauemt jeungere Geschichte zu vermitteln und Eltern haben unterschwellig "Ja frueher in der DDR waere das nicht..........." indrokiniert.

Keine gute Entwicklung. Sehr bedenklich.

Das sind junge Kerle mit zuviel Frust in der Hose und Hass auf das Establishment. Die Schuldigen fuer eigenes Unvermoegen und Dummheit wird ihnen suggeriert und sie saugen es auf wie Ertrinkende den Sauerstoff.
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el loco
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von el loco »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 11:43 Jetzt wo klar ist das junge Menschen in D , vor allem im Osten und vor allem junge Maenner, AFD waehlen, ist es klar von einer Demokratiegefaehrdung zu reden.

Etablierte Parteien haben es versauemt auf TikTok und Instagramm zu buhlen, was verstaendlich ist, denn objektive und konstruktive Messages sind auf diesem Niveau von social media nicht empfangsbereit. Schulen haben es versauemt jeungere Geschichte zu vermitteln und Eltern haben unterschwellig "Ja frueher in der DDR waere das nicht..........." indrokiniert.

Keine gute Entwicklung. Sehr bedenklich.

Das sind junge Kerle mit zuviel Frust in der Hose und Hass auf das Establishment. Die Schuldigen fuer eigenes Unvermoegen und Dummheit wird ihnen suggeriert und sie saugen es auf wie Ertrinkende den Sauerstoff.
Was für ein Unfug.

Vielleicht sollten die etablierten Parteien auf die Sorgen, Ängste und Nöte der Jugend einfach eingehen; ebenso wie die der Landwirte und Arbeiter.

Hier klaffen die politische Realität der Grünen, SPD und der "alten" Merkel-CDU, von der Alltags-Realtität o.g. Gruppen einfach zu weit auseinander. Mangels alternativen werden dann eben Parteien an den Rändern gewählt.
Selbst meine türkischen Arbeitskollegin kam beim Wahl-O-Mat am Ende bei der AfD raus.
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Billie Holiday
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

el loco hat geschrieben: Dienstag 24. September 2024, 17:44 Was für ein Unfug.

Vielleicht sollten die etablierten Parteien auf die Sorgen, Ängste und Nöte der Jugend einfach eingehen; ebenso wie die der Landwirte und Arbeiter.

Hier klaffen die politische Realität der Grünen, SPD und der "alten" Merkel-CDU, von der Alltags-Realtität o.g. Gruppen einfach zu weit auseinander. Mangels alternativen werden dann eben Parteien an den Rändern gewählt.
Selbst meine türkischen Arbeitskollegin kam beim Wahl-O-Mat am Ende bei der AfD raus.
Ich habe manchmal das Gefühl, hier mit sehr alten Menschen zu posten, die sich überhaupt nicht mehr an ihre eigene Jugend erinnern, weil die extrem lange her ist.
Jugend wählt wechselhaft, sie lebt heute, im Hier und Jetzt. In vier Jahren wählt sie vielleicht ganz anders. Was heute im Land abgeht, das ist interessant und wichtig für die jungen Leute. Weder denken sie 24 Stunden an Adolf, noch wollen sie sich einschränken, noch wollen sie ihre eigenen Eltern beschimpft wissen und sich Sprachmutationen gefallen lassen.
Dazu kommt Unerfahrenheit und Unreife.

Kennen die user hier nicht, die schon als Säuglinge politisch gefestigt waren. :dead:
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von el loco »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 24. September 2024, 18:09 Ich habe manchmal das Gefühl, hier mit sehr alten Menschen zu posten, die sich überhaupt nicht mehr an ihre eigene Jugend erinnern, weil die extrem lange her ist.
Jugend wählt wechselhaft, sie lebt heute, im Hier und Jetzt. In vier Jahren wählt sie vielleicht ganz anders. Was heute im Land abgeht, das ist interessant und wichtig für die jungen Leute. Weder denken sie 24 Stunden an Adolf, noch wollen sie sich einschränken, noch wollen sie ihre eigenen Eltern beschimpft wissen und sich Sprachmutationen gefallen lassen.
Dazu kommt Unerfahrenheit und Unreife.

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Alles Humbug. SPD/Grüne machen alles richtig und die Teufel der AfD verführt die unmündigen Menschen.
Deswegen braucht es noch mehr Stiftungen, Organisationen und keifende TAZ Journalisten die erklären wie
Menschen zu denken und zu wählen haben.

Ich persönlich werde solange AfD wählen, bis die CDU wieder dort ist, wo sie hingehört und den Worten auch Taten folgen lässt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

AfD Mann beschäftigt offensichtlich weißrussische Zwangsarbeiter:

https://www.bild.de/politik/inland/in-b ... 20cd7afff8

Rechtsstaats-Partei eben.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

el loco hat geschrieben: Dienstag 24. September 2024, 18:17 Ich persönlich werde solange AfD wählen, bis die CDU wieder dort ist, wo sie hingehört und den Worten auch Taten folgen lässt.
Dann wirst du die Neonazis wohl bis zum Sankt Nimmerleinstag wählen müssen.

Die Erde dreht sich weiter und eine 80er CDU wird es nie mehr geben.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

el loco hat geschrieben: Dienstag 24. September 2024, 18:17 Alles Humbug. SPD/Grüne machen alles richtig und die Teufel der AfD verführt die unmündigen Menschen.
Deswegen braucht es noch mehr Stiftungen, Organisationen und keifende TAZ Journalisten die erklären wie
Menschen zu denken und zu wählen haben.

Ich persönlich werde solange AfD wählen, bis die CDU wieder dort ist, wo sie hingehört und den Worten auch Taten folgen lässt.
Nein, ich wähle diese Figuren nicht. Ich würde mir aber auch lieber alle Finger abschneiden, als die Grünen oder SPD zu wählen.

Just in diesem Moment:
Entweder wähle ich ungültig oder ich mache laut weinend mein Kreuz bei der CDU. Ich bin zur Zeit heimatlos.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von el loco »

Schnitter hat geschrieben: Dienstag 24. September 2024, 18:20 Dann wirst du die Neonazis wohl bis zum Sankt Nimmerleinstag wählen müssen.

Die Erde dreht sich weiter und eine 80er CDU wird es nie mehr geben.
Man wird es erleben. Jedoch dient, zumindest nach meinem Demokratieverständnis, die Politik dem Volk und nicht umgekehrt.
Des Weiteren ist es doch arg fragwürdig, pauschal ~30% der Wählenden in 3 Bundesländern als Neonazis abzutun.
Zumal die AfD das auch nicht ist.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von el loco »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 24. September 2024, 18:23 Nein, ich wähle diese Figuren nicht. Ich würde mir aber auch lieber alle Finger abschneiden, als die Grünen oder SPD zu wählen.

Just in diesem Moment:
Entweder wähle ich ungültig oder ich mache laut weinend mein Kreuz bei der CDU. Ich bin zur Zeit heimatlos.
Das ist das schöne an der Demokratie, jeder kann es halten wie er will.
Jedoch sollte man bedenken, das wacklige Koalitionen, bei geringer Wahlbeteiligung nichts gutes zusammenbringen. Das zeigen die letzten knapp 20 Jahre.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von jack000 »

Billie Holiday hat geschrieben: Dienstag 24. September 2024, 18:23 Entweder wähle ich ungültig oder ich mache laut weinend mein Kreuz bei der CDU. Ich bin zur Zeit heimatlos.
Wäre die FDP denn kein Kompromiss?
Faeser muss weg!
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

el loco hat geschrieben: Dienstag 24. September 2024, 19:02 Man wird es erleben. Jedoch dient, zumindest nach meinem Demokratieverständnis, die Politik dem Volk und nicht umgekehrt.
Des Weiteren ist es doch arg fragwürdig, pauschal ~30% der Wählenden in 3 Bundesländern als Neonazis abzutun.
Deutsche Sprache schwere Sprache.

Ich sprach von der AfD, nicht von deren Wählern.

Im Übrigen hasst die AfD das liberale Deutschland.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 11:43 Jetzt wo klar ist das junge Menschen in D , vor allem im Osten und vor allem junge Maenner, AFD waehlen, ist es klar von einer Demokratiegefaehrdung zu reden.

Etablierte Parteien haben es versauemt auf TikTok und Instagramm zu buhlen, was verstaendlich ist, denn objektive und konstruktive Messages sind auf diesem Niveau von social media nicht empfangsbereit. Schulen haben es versauemt jeungere Geschichte zu vermitteln und Eltern haben unterschwellig "Ja frueher in der DDR waere das nicht..........." indrokiniert.

Keine gute Entwicklung. Sehr bedenklich.
An der Gesamtschule, an der ich arbeite, wurden kurz vor den Europa-Wahlen im Sommer sog. "Junior-Wahlen" durchgeführt: Die Jahrgänge 7 und 8 bekamen vorher im Unterricht "Wahlbenachrichtigungen", es war ein Wahllokal eingerichtet, gegen Vorlage des Schülerausweises (aber natürlich auch ohne) wurden Wahllisten abgehakt etc. und so konnten die Jugendlichen ganz gut erleben, wie eine Wahl abläuft.

Ergebnis: Die AfD kam bei den Jugendlichen auf 25% Prozent, was mehr als doppelt so hoch war, wie das Ergebnis der AfD in unserer 30 Tsd. Einwohner zählenden Stadt in NRW bei der anschließenden echten Europawahl... Die Grünen kamen auf <10%, während sie bei der vorangegangenen "Juniorwahl" noch auf >60% gekommen waren.

Was hat die Schule in den Jahren zwischen den Wahlen "versäumt", bzw. was hat sich in diesen wenigen Jahren derart radikal verändert? Darüber wurde (und wird) an der Schule natürlich diskutiert... Dazu einige Streiflichter:

Ich selbst hatte, nachdem was ich im Vorfeld an der Schule mitbekommen habe, sogar mit noch mehr Zustimmung für die AfD gerechnet. Zum einen beobachtete ich wiederholt Situationen, wo Jungs - vorzugsweise gegenüber Mädchen, Stichwort: Pubertät - damit prahlten, die AfD zu wählen. An den erschrockenen und ablehnenden Reaktionen der Mädchen hatten sie große Freude. Etliche Schüler mit Migrationshintergrund prahlten ebenfalls damit, die AfD zu wählen. Nachgefragt stellte sich heraus: Die Standpunkte der AfD zu den Themen Migration (bzw. Resignation) waren den Schülern gar nicht bekannt ...

Ein anderer Schüler (ansonsten gerne mal durch provokative rechte Sprüche auffallend) begeistert sich beim Wahl-O-Mat für alle umweltpolitischen Fragen - um dann überrascht zu sein, dass er eine hohe Übereinstimmung mit den Grünen hat, aber nur eine geringe mit der von ihm favorisierten AfD. Nachfrage ergibt: Ihm war überhaupt nicht klar, dass die Grünen die "klassische" Umweltschutzpartei sind, er wusste über die Grünen nur, dass sie Jugendlichen (!) alles mögliche verbieten wollen.

Eine allgemeine Erkenntnis: Das Leseverstehen vieler Schüler in der 7/8 genügt nicht, um die Fragen im "Wahl-O-Mat" zu verstehen. Wenn ihnen Lehrer erklären, was da eigentlich gemeint ist (dass zum Beispiel eine "Empfehlung durch die EU" kein "Verbot durch die EU" ist), bewerten sie viele Sachverhalte plötzlich ganz anders.

Da könnte ich jetzt noch -zig Anekdoten anknüpfen. Mein Fazit aus allen Beobachtungen, Gesprächen mit Schülern wie Kollegen:

Es ist tatsächlich so, dass die aktuellen Jugendlichen ihre Informationen nahezu ausschließlich aus TikTok beziehen, danach kommen noch WhatsApp-Gruppen, ein wenig Facebook und YouTube. Und diese Kanäle werden von der AfD regelrecht geflutet mit Inhalten, die auf Jugendliche zugeschnitten sind. Und das machen sie - das muss man wirklich feststellen - sehr geschickt, sehr zugeschnitten auf Sehgewohnheiten und Aufmerksamkeitsspanne der Jugendlichen.

Viele Jugendliche glauben einfach, die AfD sei halt gerade "der heiße Scheiß" und man wer das liked, liegt selbst im Trend. Dazu kommt bei Jugendlichen eine ganz, ganz große Prise "Punk Rock" (was für eine bittere Ironie ...), man kann als Halbstarker zur Zeit exzellent seine Eltern und Lehrer (und die braven "Öko-Mädels") damit provozieren, die AfD "cool" zu finden.

Das totale Gegenstück dazu: Die Grünen genossen in der Vergangenheit ja auch deshalb bei Jugendlichen so eine große Zustimmung, weil eigentlich alle Jugendlichen (noch) sehr sensibel sind, was das Thema Umweltschutz, Tierwohl etc. angeht. Es weiß aber kaum noch ein Jugendlicher, dass das die Kernthemen der Grünen sind. Auf "TikTok und Co. lernen sie heute: Die Grünen wollen alles mögliche verbieten (und "verbieten" triggert Pubertierende recht erfolgreich ...)

Der SPIEGEL in Deutschland hatte dazu vor zwei Wochen eine große Titelstory, deren Erkenntnisse sich dann auch weitestgehend mit dem decken, was an unserer Schule zu beobachten war.

Wie geht man damit um? Mit den Schülerinnen und Schülern zu sprechen, hilft definitiv. Gerade, weil so unfassbar viel Unwissen und Falschinformationen über die soziale Medien auf die Kids einprasseln. Fakt ist aber, dass die straffen Lehrpläne ganz wenig Zeit dafür einräumen. Schule hat sich bei politischer Bildung wie auch beim Thema - zu Recht, so steht's auch im Gesetz als deren vorrangige Pflicht - auf die Eltern verlassen. Schule müsste heute also - ganz allgemein - viel mehr von dem leisten, was Zuhause nicht mehr stattfindet. Dafür ist Schule aber weder konzeptionell noch personell aufgestellt.

Die anderen Parteien wiederum müssten, wenn sie junge Menschen erreichen wollen, dahin, wo sich die Kids ihre Meinung aktuelle bilden - und das sind die "sozialen" Medien. Und da, machen wir uns nichts vor, ist die AfD allen anderen um Lichtjahre voraus. Zum anderen belohnen die Algorithmen von TikTok & Co. alles, was irgendwie sensationsheischend ist und Aufmerksamkeit zieht. Das spielt dem Rechtspopulismus natürlich extrem in die Karten.

Kurz: Da steht die Gesellschaft vor einer großen Herausforderung, wenn sie verhindern will, dass ein nicht unerheblicher Teil der Jugendlichen schon sehr früh von den kruden Ideen eines Björn Höcke oder Maximilian Krah geprägt wird ...
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oga
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von oga »

Astrocreep2000 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2024, 20:45 Kurz: Da steht die Gesellschaft vor einer großen Herausforderung, wenn sie verhindern will, dass ein nicht unerheblicher Teil der Jugendlichen schon sehr früh von den kruden Ideen eines Björn Höcke oder Maximilian Krah geprägt wird ...
Dass krude Ideen einer Partei in einem Teil der Gesellschaft prägend wirken, kann ja auch daran liegen, das die anderen Parteien gar keine Ideen zur Lösung aktueller Probleme bieten.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Bielefeld09 »

oga hat geschrieben: Dienstag 24. September 2024, 21:15 Dass krude Ideen einer Partei in einem Teil der Gesellschaft prägend wirken, kann ja auch daran liegen, das die anderen Parteien gar keine Ideen zur Lösung aktueller Probleme bieten.
Warum nicht? Der Laden läuft! Es gibt Strom, Gas und Lebensmittel. Die Rente wird auch gezahlt, Es gibt Bürgergeld und Krankengeld!
Welches aktuelle Problem meinst du?
Die AFD hat für nichts davon ein Programm, weil sie gegen alles ist.
Deshalb ist sie ja AUCH SO GEFÄHRLICH!
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

el loco hat geschrieben: Dienstag 24. September 2024, 19:02
Zumal die AfD das auch nicht ist.
Doch das ist sie schon, zumindest in grossen Teilen.

"Hey, das geht ab. Wir schieben sie alle ab", schallte es auf der Wahlparty der AfD nach der Brandenburg-Wahl aus den Boxen. Auf Videos sah man Mitglieder der Jugendorganisation "Junge Alternative" dazu grölen und tanzen. Ausländerfeindlichkeit als Party-Hit – und das öffentliche Erstaunen, die Empörung blieben großteils aus. Rechte machen eben rechte Sachen – wen wundert's? Doch ist es nicht erstaunlich, dass nur wenige Monate nach dem Sylt-Video, auf dem praktisch das Gleiche zu sehen war, diesmal nicht tagelang darüber diskutiert wird, dass rechtsextremes Gedankengut vor allem bei jungen Leuten wieder voll im Trend liegt?
In Brandenburg setzten mehr als 30 Prozent der Wähler zwischen 16 und 24 Jahren ihr Kreuz bei der AfD. Und das, obwohl der Landesverband mit seinem Spitzenkandidaten Hans-Christoph Berndt wohl einer der Radikalsten in Deutschland ist. Warum schrecken menschenfeindliche Parolen die Jugend nicht mehr ab? Warum springt sie darauf an, wenn praktisch alle Probleme damit erklärt werden, dass angeblich zu viele Ausländer in Deutschland seien?

https://www.stern.de/politik/afd-abschi ... 89218.html

Und von Hoecke & Co brauchen wir gar nicht erst zu reden.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

oga hat geschrieben: Dienstag 24. September 2024, 21:15 Dass krude Ideen einer Partei in einem Teil der Gesellschaft prägend wirken, kann ja auch daran liegen, das die anderen Parteien gar keine Ideen zur Lösung aktueller Probleme bieten.
Das ist ein Widerspruch. Krude Ideen sind keine Problemloesungen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Bielefeld09 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 02:26 Das ist ein Widerspruch. Krude Ideen sind keine Problemloesungen.
Es reicht auch ihr Vorwurf, das es keine Angebote gibt!
Es gibt keine einfachen Lösungen .Dem Problem der Einwanderung werde ich
doch nicht durch Grenzkontrollen her! Wieviel Zigtausende Grenzkilometer will die AFD mit welchen Zöllnern abdecken?
Es gibt sie nicht! Die Forderungen der AFD sind unrealistisch. Vergessen sie es!
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

el loco hat geschrieben: Dienstag 24. September 2024, 17:44 Was für ein Unfug.

Eben nicht.

Mit Blick auf die Ergebnisse der Landtagswahlen müssen wir uns eingestehen: Wir verlieren gerade den Kampf um die Köpfe unserer Kinder. Wer sich schon einmal auf Tiktok herumgetrieben hat, wie Jugendliche es jeden Tag stundenlang tun, stolpert sehr schnell über Clips, die rechte Propaganda verbreiten und dabei die schlimmsten Schreckensszenarien: Deutschland? Kurz vor dem Zusammenbruch. Ausländer? Lauter Vergewaltiger und Sozialschmarotzer. Die "Altparteien"? Wahlweise zu faul, zu dumm oder zu ignorant, um etwas zu ändern.

Die ständige Wiederholung von AfD-Parolen ist die Taktik auf Tiktok...........................

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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Bielefeld09 hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 02:40 Es reicht auch ihr Vorwurf, das es keine Angebote gibt!
Wovon quasseltst du wieder??? Ich schrieb nirgendo das es keine Angebote etc gibt.

Verwechselst mal wieder User.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Und solche gestrigen Ideen kommen an?

AfD: Was den Männern angeblich im Blut liegt
Warum also bleibt die AfD eine Männerpartei? Landeschef Springer setzt zu einer Erklärung an: "Ich glaube, dass es durchaus den Männern im Blut liegt, zu kämpfen", sagt er. "Und wir befinden uns in einer schwierigen politischen Situation", da müsse man "ein dickes Fell" mitbringen. "Und ich denke, dass genau das zum Selektionsmechanismus geführt hat, dass eben erst mal Männer bei uns an vorderster Front stehen."

Aber auch zum Wesen der gemeinen Frau hat Springer etwas mitzuteilen: "Was ich aber wahrnehme, ist, dass immer mehr Frauen nachrücken, weil die Probleme letztendlich durchschlagen, nämlich auf die Situation in der Familie, weil das Geld nicht mehr reicht, auf die Kinder, die in die Schule gehen und auf einem Schulhof von einem migrantischen Mob vermöbelt werden. Keine Mutter möchte das."

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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Bielefeld09 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 02:46 Und solche gestrigen Ideen kommen an?

AfD: Was den Männern angeblich im Blut liegt
Warum also bleibt die AfD eine Männerpartei? Landeschef Springer setzt zu einer Erklärung an: "Ich glaube, dass es durchaus den Männern im Blut liegt, zu kämpfen", sagt er. "Und wir befinden uns in einer schwierigen politischen Situation", da müsse man "ein dickes Fell" mitbringen. "Und ich denke, dass genau das zum Selektionsmechanismus geführt hat, dass eben erst mal Männer bei uns an vorderster Front stehen."

Aber auch zum Wesen der gemeinen Frau hat Springer etwas mitzuteilen: "Was ich aber wahrnehme, ist, dass immer mehr Frauen nachrücken, weil die Probleme letztendlich durchschlagen, nämlich auf die Situation in der Familie, weil das Geld nicht mehr reicht, auf die Kinder, die in die Schule gehen und auf einem Schulhof von einem migrantischen Mob vermöbelt werden. Keine Mutter möchte das."

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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Bielefeld09 »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 02:46 Und solche gestrigen Ideen kommen an?

AfD: Was den Männern angeblich im Blut liegt
Warum also bleibt die AfD eine Männerpartei? Landeschef Springer setzt zu einer Erklärung an: "Ich glaube, dass es durchaus den Männern im Blut liegt, zu kämpfen", sagt er. "Und wir befinden uns in einer schwierigen politischen Situation", da müsse man "ein dickes Fell" mitbringen. "Und ich denke, dass genau das zum Selektionsmechanismus geführt hat, dass eben erst mal Männer bei uns an vorderster Front stehen."

Aber auch zum Wesen der gemeinen Frau hat Springer etwas mitzuteilen: "Was ich aber wahrnehme, ist, dass immer mehr Frauen nachrücken, weil die Probleme letztendlich durchschlagen, nämlich auf die Situation in der Familie, weil das Geld nicht mehr reicht, auf die Kinder, die in die Schule gehen und auf einem Schulhof von einem migrantischen Mob vermöbelt werden. Keine Mutter möchte das."

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Schreiben Sie hier keinen Unfug. Es gibt keine Schüler, die keinen Unterricht erhalten in Deutschland. Den Prügelbahnhof auf deutschen Grundschulen hatten wir auch schon 1965-
Und auch der war schon nicht gut! Sie wollen hier hetzen. Und das werde ich nicht zulassen!
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Bielefeld09 hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 03:02 Schreiben Sie hier keinen Unfug. Es gibt keine Schüler, die keinen Unterricht erhalten in Deutschland. Den Prügelbahnhof auf deutschen Grundschulen hatten wir auch schon 1965-
Und auch der war schon nicht gut! Sie wollen hier hetzen. Und das werde ich nicht zulassen!
Zuvielt gebechert?

Kannst du nicht lesen? Was soll diese Antworten, die sich nicht auf das zitierte Posting beziehen?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Bielefeld09 »

Zuwenig Hetzte? Dieser Thread funktioniert wie alles bei der FDP.
Die AFD macht es eben nicht anders.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Bielefeld09 »

Nicht die AFD ist gefährlich. Sie ist eine Splitterpartei.
Vergessen wir den Osten. Das sind die Nazis.
Und für diesen Rechtsruck habe ich bezahlt?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von oga »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 02:26 Das ist ein Widerspruch. Krude Ideen sind keine Problemloesungen.
Wir wollen doch nicht den Wagen vor dem Gaul spannen.
Vor der Problemlösung kommt die Idee dazu. Nur der Herr kann sagen "Es werde Licht!" und dann wird es augenblicklich hell. Wir Sterbliche können das nicht.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

oga hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 08:19 Wir wollen doch nicht den Wagen vor dem Gaul spannen.
Vor der Problemlösung kommt die Idee dazu. Nur der Herr kann sagen "Es werde Licht!" und dann wird es augenblicklich hell. Wir Sterbliche können das nicht.
Es benoetigt intelligente Ideen um durchfuehrbare Loesungen zu finden, keine krude Ideen und schon gar nicht populistische Floskeln
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von oga »

Bielefeld09 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2024, 23:15 Warum nicht? Der Laden läuft! Es gibt Strom, Gas und Lebensmittel. Die Rente wird auch gezahlt, Es gibt Bürgergeld und Krankengeld!
Welches aktuelle Problem meinst du?
Kriminalität.
Bielefeld09 hat geschrieben: Dienstag 24. September 2024, 23:15 Die AFD hat für nichts davon ein Programm, weil sie gegen alles ist.
Deshalb ist sie ja AUCH SO GEFÄHRLICH!
Falls die AFD für nichts davon ein Programm hat, sollte sie für keinen Wähler eine Option sein. Wieso ist sie dann
SO GEFÄHRLICH? :?:
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von oga »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 08:23 Es benoetigt intelligente Ideen um durchfuehrbare Loesungen zu finden, keine krude Ideen und schon gar nicht populistische Floskeln
Ach, geh, Populisten sind doch alle Politiker. :D
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von relativ »

Bielefeld09 hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 02:40 Es reicht auch ihr Vorwurf, das es keine Angebote gibt!
Es gibt keine einfachen Lösungen .Dem Problem der Einwanderung werde ich
doch nicht durch Grenzkontrollen her! Wieviel Zigtausende Grenzkilometer will die AFD mit welchen Zöllnern abdecken?
Es gibt sie nicht! Die Forderungen der AFD sind unrealistisch. Vergessen sie es!
Das klappt noch nichtmal in Ungarn und die haben weniger Grenze und einen Doppel Zaun. Trotzdem muessen sie Woche für Woche Zäune flicken.
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relativ
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von relativ »

oga hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 08:25

Falls die AFD für nichts davon ein Programm hat, sollte sie für keinen Wähler eine Option sein. Wieso ist sie dann
SO GEFÄHRLICH? :?:
Ist die Frage ernst gemeint? Du hast doch gesehen wievielen Ostdeutschen das Augenscheinlich völlig egal ist. Woran das liegt evtl. Bildungsarmut :?: Wenn es nur noch ca 50% der Wähler in Ostdeutschland sind, die demokratische Parteien wählen wollen, dann sollte uns das in ganz Deutschland sorgen machen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von oga »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 08:31 Ist die Frage ernst gemeint? Du hast doch gesehen wievielen Ostdeutschen das Augenscheinlich völlig egal ist.
Ja, ist sie.
Jemandem, dem Politik völlig egal ist, geht nicht zur Urne. Diejenigen Ossis, die AfD wählen, haben wohl gewisse Erwartungen. Woher kommen diese Erwartungen wohl, wenn die AfD für nichts ein Rezept hat, wie behauptet wird?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Kritikaster »

oga hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 08:39Ja, ist sie.
Jemandem, dem Politik völlig egal ist, geht nicht zur Urne. Diejenigen Ossis, die AfD wählen, haben wohl gewisse Erwartungen. Woher kommen diese Erwartungen wohl, wenn die AfD für nichts ein Rezept hat, wie behauptet wird?
Das Verbreiten einfacher Pseudo-Antworten zu komplexen Themen ist nicht gleichbedeutend damit, umsetzbare "Rezepte" zu haben.

Hinzu kommt, dass sich diese Partei ganz offensichtlich nicht zu blöd dafür ist, ganz gezielt und unverfroren Böcke zu Gärtnern machen zu wollen, siehe Kandidatin für den Posten des Landtagspräsidenten in Thüringen, wofür man eine Person vorschlägt, die rechtskräftig wegen Betrugs verurteilt wurde - ausgerechnet zum Nachteil der Landtagsverwaltung https://www.otz.de/lokales/jena/article ... taugt.html . :rolleyes:

Welche "Erwartungen" kann man denn an einen solchen Haufen gescheiterter Existenzen haben?
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von JJazzGold »

oga hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 08:39 Ja, ist sie.
Jemandem, dem Politik völlig egal ist, geht nicht zur Urne. Diejenigen Ossis, die AfD wählen, haben wohl gewisse Erwartungen. Woher kommen diese Erwartungen wohl, wenn die AfD für nichts ein Rezept hat, wie behauptet wird?
Die AfD wählenden Ossis, explizit die jungen Wähler haben das AfD Konzept "Millionen abschieben" gewählt.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von el loco »

Man kann es sich auch sehr einfach machen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Kritikaster »

el loco hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 09:52Man kann es sich auch sehr einfach machen.
Genau das tut die AfD doch mit ihren "Antworten"!
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Schnitter »

oga hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 08:25 Kriminalität.
Sehr lustig:

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 49fc7b7889
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Schnitter hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 10:00 Sehr lustig:

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 49fc7b7889
:D :D :D Kriminalitaet ist nicht glich Kriminalitaet fuer die Braunlinge
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relativ
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von relativ »

oga hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 08:39 Ja, ist sie.
Jemandem, dem Politik völlig egal ist, geht nicht zur Urne. Diejenigen Ossis, die AfD wählen, haben wohl gewisse Erwartungen. Woher kommen diese Erwartungen wohl, wenn die AfD für nichts ein Rezept hat, wie behauptet wird?
Du hast von Wählern geschrieben und nicht von den Nichtwählern.
Das Rezept was die AfD hat kann sie nur mit einer absoluten Mehrheit umsetzen und zwar in Bund und Land , daß ist erklärtes Ziel, vorher wollen die gar nicht regieren oder mitregieren, denn da würde sie und ihr schmales Programm sofort entzaubert. Die AfD will einen kompletten Systemwechsel und zwar weg von unserer jetzigen Demokratie und Wertetabelle. Das wird immer wieder klar ,wenn man Höcke und Co. reden hört und in den Büttenreden wird da sogar mittlerweile ganz offen drüber geredet.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von oga »

Kritikaster hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 08:49 Welche "Erwartungen" kann man denn an einen solchen Haufen gescheiterter Existenzen haben?
Wenn man von den gescheiterten Existenzen mehr Erwartungen hat, als von den "seriösen" Parteien, liegt es wohl an den Seriösen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von oga »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 11:38 Das Rezept was die AfD hat kann sie nur mit einer absoluten Mehrheit umsetzen und zwar in Bund und Land , daß ist erklärtes Ziel, vorher wollen die gar nicht regieren oder mitregieren, denn da würde sie und ihr schmales Programm sofort entzaubert.
Na super! :D
Dann ist sie ja gar nicht so gefährlich.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Kritikaster »

oga hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 12:13Wenn man von den gescheiterten Existenzen mehr Erwartungen hat, als von den "seriösen" Parteien, liegt es wohl an den Seriösen.
Nee, wie beschrieben daran:
Das Verbreiten einfacher Pseudo-Antworten zu komplexen Themen ist nicht gleichbedeutend damit, umsetzbare "Rezepte" zu haben.
Damit kann man zwar Stimmen angeln, Probleme löst man so aber sicher nicht - zumindest nicht im Rahmen eines freiheitlich-demokratisch verfassten, rechtsstaatlichen Gemeinwesens.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

Ich habe das mehrfach auch so schon vernommen: Die AfD und ihre Wähler sind endlich die, die mal die Hand heben und Deutschland vor dem Bachheruntergehen bewahren wollen. Ich greife mal eins von den Schlagwörtern heraus: "Deindustrialisierung Stoppen". Echt perfide finde ich den Vorwurf, man setze sich nicht genug für die Kinder- und Enkelgeneration ein. Wenn man etwa bei Omas for Future oder Scientists for Future mitmacht. Ersteinmal sieht alles danach aus, dass wir unseren Kindern und Enkeln einen dank Inudstrialisierung ziemlich zerstörten Planeten hinterlassen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Billie Holiday »

Zerstörter Planet...
Darunter geht es nicht, maximales Drama muss sein.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von schokoschendrezki »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 12:58 Zerstörter Planet...
Darunter geht es nicht, maximales Drama muss sein.
Der Planet Erde ist insofern nicht zerstört als dass es der Natur völlig gleichgültig ist wie die Bedingungen für Leben und Zivilisation aussehen. Die Natür kennt so etwas wie "zerstörte Planeten" gar nicht.

Aber wie sieht es wirklich aus Sicht der Menschen und nicht der Natur aus? Ich glaub, Du verwechselst die politischen und sonstigen Auseinandersetzungen mit dem tatsächlichen Lauf der Dinge.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von relativ »

oga hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 12:17 Na super! :D
Dann ist sie ja gar nicht so gefährlich.
Natürlich ist sie das. Denn der Weg dorthin , führt weiter über hetzen , spalten Fake news verbreiten und völkischen Scheiss daherlabern. Sollte der Krisenmodus anhalten und davon ist erstmal auszugehen, weil Besserungen erstmal greifen müssen, damit sie erkennbar seien können.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von Astrocreep2000 »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 11:38 (...) Die AfD will einen kompletten Systemwechsel und zwar weg von unserer jetzigen Demokratie und Wertetabelle. Das wird immer wieder klar ,wenn man Höcke und Co. reden hört und in den Büttenreden wird da sogar mittlerweile ganz offen drüber geredet.
So sieht's aus. Die Themen sind austauschbar, sie sind lediglich ein Vehikel, um an die Macht zu kommen.

Beispiel Pandemie: Hatte die AfD in der Flüchtlingskrise zuvor nach dem "starken Staat" gerufen, waren sie in der Pandemie plötzlich dagegen. Na klar: Wären die Grünen für Lockerungen gewesen, hätten die AfD "den Schutz der Volksgesundheit" garantiert über alles gestellt und die Regeln nicht streng genug sein können... Die AfD muss halt immer aus Prinzip gegen das sein, was man als "etablierten Mainstream" empfindet, insbesondere gegen das, was man als "links" empfindet.

Letztlich geht es um Eigeninteressen, nicht um "Patriotismus" oder das "Wohl Deutschlands". Das zeigen ja auch die Fälle Krah und Byron mit ihren russischen und chinesischen Gönnern... Auch sehr interessant in dem Zusammenhang:

Gestern war es für die Rechtsextremen - im Einklang mit den Vertriebenenverbänden* - noch ein Herzensthema, in "dem Russen" vor allem denjenigen zu sehen, der Millionen Deutsche aus den Ostgebieten vertrieben dabei hunderttausendfach deutsche Mädchen und Frauen vergewaltigt hat ...

... aber wenn sich sogar schon die Grünen klar gegen Putin positionieren - dann muss man natürlich eine Gegenposition einnehmen. Wobei Kohle, Unterstützung und Versprechungen das Ganze deutlich erleichtert haben dürfte ...


* Á propos: Erika Steinbach wurde vor 10 Jahren noch von der CDU "getadelt", weil sie Putin, Hitler und Stalin in einem Atemzug genannt hatte:
https://www.sueddeutsche.de/politik/put ... -1.1958352

... seit 2018 war sie Vorsitzender der AfD-Stiftung, seit 2022 ist sie auch Parteimitglied. Würde mich interessieren, wie sie zu dem Teil von Höckes "erinnerungspolitischen Wende um 180°" steht, der "den Russen" plötzlich zum nativen Verbündeten der Deutschen erklärt. Aus "Tradition" jedenfalls hätte die AfD sich nämlich hinter die Ukraine stellen müssen ...
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von oga »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 15:50 Natürlich ist sie das. Denn der Weg dorthin , führt weiter über hetzen , spalten Fake news verbreiten und völkischen Scheiss daherlabern.
Hoppla, dagegen gibt es aber Gesetze, oder?
relativ hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 15:50 Sollte der Krisenmodus anhalten und davon ist erstmal auszugehen, weil Besserungen erstmal greifen müssen, damit sie erkennbar seien können.
Das ist aber Aufgabe der Etablierten. Und, falls es wirklich etwas länger dauert, bis es "greift", kann man das ja auf verständliche Weise kommunizieren, so dass es auch die Ungeduldigen kapieren, oder? Davon merke ich aber nichts.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von relativ »

oga hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 20:18 Hoppla, dagegen gibt es aber Gesetze, oder?
Ja und damit haben auch mehr AfD Politiker zu tun, als einem unbescholtenen AfD Wähler eigentlich lieb sein kann, oder?
Das ist aber Aufgabe der Etablierten. Und, falls es wirklich etwas länger dauert, bis es "greift", kann man das ja auf verständliche Weise kommunizieren, so dass es auch die Ungeduldigen kapieren, oder? Davon merke ich aber nichts.
Tja das du davon nix mitbekommst wundert mich jetzt überhaupt nicht. Man sollte schon hinhören wollen.
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Re: Wie gefährlich ist die AFD?

Beitrag von oga »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 23:56 Tja das du davon nix mitbekommst wundert mich jetzt überhaupt nicht. Man sollte schon hinhören wollen.
Anscheinend bin ich nicht der einzige, welcher es nicht mitbekommt.
Sonst würden nicht so viele Stimmen der AfD zufallen, oder?
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