Elektromobilität in Afrika
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Elektromobilität in Afrika
Afrika wird gerne abgeschrieben. Jetzt habe ich nach kurzer Recherche einige Artikel entdeckt, die zeigen, dass in Afrika auf Elektromobilität gesetzt wird, in Kenia, Ghana und Senegal beispielsweise - in unterschiedlicher Form: Busnetz, Zweiräder, Autos aus eigener Produktion oder als Import.
https://www.dw.com/de/elektromobilit%C3 ... a-68649075
Wird Afrika bald seine eigenen Elektromobile in nennenswerten Zahlen produzieren?
Zuerst gelesen habe ich von Ghana (den Artikel finde ich leider nicht mehr).
https://www.dw.com/de/elektromobilit%C3 ... a-68649075
Wird Afrika bald seine eigenen Elektromobile in nennenswerten Zahlen produzieren?
Zuerst gelesen habe ich von Ghana (den Artikel finde ich leider nicht mehr).
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Re: Elektromobilität in Afrika
Und in Ethiopia werden bald nur noch E-Cars zugelassen. Ausserdem las ich (sorry finde link nicht), das die Ethiopians E-Cars bereits bevorzugen und das dort Strom billig und reichlich vorhanden ist.streicher hat geschrieben: ↑Montag 6. Mai 2024, 10:15 Afrika wird gerne abgeschrieben. Jetzt habe ich nach kurzer Recherche einige Artikel entdeckt, die zeigen, dass in Afrika auf Elektromobilität gesetzt wird, in Kenia, Ghana und Senegal beispielsweise - in unterschiedlicher Form: Busnetz, Zweiräder, Autos aus eigener Produktion oder als Import.
https://www.dw.com/de/elektromobilit%C3 ... a-68649075
Wird Afrika bald seine eigenen Elektromobile in nennenswerten Zahlen produzieren?
Zuerst gelesen habe ich von Ghana (den Artikel finde ich leider nicht mehr).
ETHIOPIA: Immediate Ban on Non-Electric Vehicles Imports
Ethiopia has banned the import of non‑electric vehicles, the first country worldwide to prohibit internal combustion engine cars completely. The ban was confirmed on 29 January 2024. The Ministry of Transport and Logistics will no longer permit fossil‑fuelled vehicles to enter Ethiopia because the country cannot afford to import gasoline and diesel. Last year, Ethiopia imported fossil fuels valued at almost US$6 billion, over 50% of which went to fuel vehicles.
Ethiopia has cheap, plentiful, renewably generated electricity, with about 90% of coming from hydropower, and the remainder from wind and thermal sources. According to the ministry, electric vehicle charging station installation will increase to meet the resultant demand. There will also be a rapid development of grid stability to support the EV charging network; and the need to replace about two million fossil‑fuelled vehicles. The ban is expected to transform the country into an electric vehicles leader, creating lucrative markets for importers, electric vehicle manufacturers and infrastructure developers.
https://research.hktdc.com/en/article/MTYxNzc4NzU5NQ
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Re: Elektromobilität in Afrika
Das ist allerdings ein gehöriger Schritt. Und naheliegend: die fossilen Energieträger sind schlichtweg zu teuer. Jetzt ist die Frage, woher die E-Mobile kommen. Der "Sprung" ist leichter durchführbar, da nur wenige Personen dort jemals einen Verbrenner besessen haben:TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. Mai 2024, 08:33 Und in Ethiopia werden bald nur noch E-Cars zugelassen. Ausserdem las ich (sorry finde link nicht), das die Ethiopians E-Cars bereits bevorzugen und das dort Strom billig und reichlich vorhanden ist.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... r-BB1lUaurWieso schafft Äthiopien in kürzester Zeit, was europäische Länder seit Jahren an ihre diplomatischen, politischen und wirtschaftlichen Grenzen bringt? Der "Spiegel" führt in einem Bericht die Idee des sogenannte "Leapfroggings" an.
Die beschreibt einen Prozess, bei dem ein Land eine oder mehrere Entwicklungsstufen überspringt und direkt zu fortgeschritteneren Technologien, Methoden oder Lösungen übergeht. Soll heißen: Wenn in einem Land, wo ein Großteil der Bevölkerung noch nie ein eigenes Auto besessen hat, komplett auf E-Autos umgestiegen wird, gibt es auch nur wenige Menschen, die den Verbrenner vermissen könnten.
Es besteht die Hoffnung, dass sich in Äthiopien mit seinen hohen Wachtstumsraten schon bald die entsprechende Kaufkraft und Infrastruktur entwickeln wird, um die E-Mobilitätswende zu vervollständigen.
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Re: Elektromobilität in Afrika
In dem Bericht, ich glaube es war im Spiegel, stand das die E-Cars ueberall herkommen, China, Tesla, sogar VW usw.streicher hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. Mai 2024, 08:54 Das ist allerdings ein gehöriger Schritt. Und naheliegend: die fossilen Energieträger sind schlichtweg zu teuer. Jetzt ist die Frage, woher die E-Mobile kommen. Der "Sprung" ist leichter durchführbar, da nur wenige Personen dort jemals einen Verbrenner besessen haben:
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... r-BB1lUaur
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Re: Elektromobilität in Afrika
Mal sehen, ob Afrika bald auch für Afrika produziert.TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. Mai 2024, 08:58 In dem Bericht, ich glaube es war im Spiegel, stand das die E-Cars ueberall herkommen, China, Tesla, sogar VW usw.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Das ist gut moeglich wenn sie ein joint venture mit einem fuehrenden Hersteller machen.
Wie ich die Chinesen kenne, werden die ganz vorne dabei sein.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Sicher. Es macht keinen großen Unterschied ob Du Dir einen Verbrenner, oder ein BEV nicht leisten kannst. Äthiopien hat bei 123 Mio Einwohnern ca. 1,2 Mio KFZ. Das dürfte auch etwa dem Verhältnis entsprechen, was Grüne Fundis hier anstreben.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Es ist schon krass, dass Entwicklungsländer als große Vorbilder hingestellt werden. Erst war es Kenia, jetzt Äthiopien. Das zeigt die Richtung an, in die es gehen soll.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Mich interessiert in diesem Thread nicht die Politik der Grünen. Das schreddert höchstens.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. Mai 2024, 09:15 Sicher. Es macht keinen großen Unterschied ob Du Dir einen Verbrenner, oder ein BEV nicht leisten kannst. Äthiopien hat bei 123 Mio Einwohnern ca. 1,2 Mio KFZ. Das dürfte auch etwa dem Verhältnis entsprechen, was Grüne Fundis hier anstreben.
Die Frage ist also, ob Äthiopien durch diese Entscheidung einen Entwicklungsschub erfahren kann. Ich vermute, dass die Zahl der KFZ sich in den kommenden Jahren in Äthiopien erhöhen werden. Lass es eine Verdopplung in 5 Jahren sein. Das wäre immens.
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Re: Elektromobilität in Afrika
In Sachen Elektromobilität? Oder dass Entwicklungsländer irgendwann keine Entwicklungsländer mehr sind? (Letzteres ist natürlich provokativ gefragt...)Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. Mai 2024, 09:53 Es ist schon krass, dass Entwicklungsländer als große Vorbilder hingestellt werden. Erst war es Kenia, jetzt Äthiopien. Das zeigt die Richtung an, in die es gehen soll.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Ein Zeichen von Ueberheblichkeit wenn man deinen Kommentar liest. Warum soll ein afrikanisches Land nicht erfolgreich das tun was die Herren in Europa nicht bewerkstelligen koennen.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. Mai 2024, 09:53 Es ist schon krass, dass Entwicklungsländer als große Vorbilder hingestellt werden. Erst war es Kenia, jetzt Äthiopien. Das zeigt die Richtung an, in die es gehen soll.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Ich feiere hier nicht. Mich interessiert, in welche Richtung Afrika und seine Länder sich entwickeln und inwiefern sie auf eine allgemeine technologische Entwicklung aufspringen. Dass sie damit erfolgreich fahren, ist offen. Der Punkt wurde auch genannt, dass die VRC zukünftig kräftig mitspielt. So oder so stehen politische wie wirtschaftliche Abhängigkeiten im Raum.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. Mai 2024, 10:58 Und warum feierst Du dann die Tatsache, dass Äthiopien
"voran:" geht. Obwohl das noch weniger mit unseren Verhältnissen vergleichbar ist als Norwegen.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Es muss das Ego sehr schwer belasten wenn ein afrikanisches Land etwas vorbildliches zu Wege bringt.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. Mai 2024, 10:58 Und warum feierst Du dann die Tatsache, dass Äthiopien
"voran:" geht. Obwohl das noch weniger mit unseren Verhältnissen vergleichbar ist als Norwegen.
Verdammt auch! Die muessen doch Stiefel lecken
Embracing Abundant Clean Energy:
Ethiopia is fortunate to possess a robust renewable energy sector, with hydro-power generating a staggering 90% of its electricity (source: https://www.thenation.com/article/envir ... r-climate/). This readily available clean energy source makes electric vehicles a more sustainable and cost-effective option in the long run compared to gasoline-powered cars. By switching to electric vehicles, Ethiopia can power its transportation sector using domestically produced clean energy.
Clearing the Air for a Healthier Future:
Vehicular emissions are a major contributor to air pollution in Ethiopian cities. The transition to electric cars aims to significantly improve air quality and public health. This aligns with global efforts to combat climate change and its associated respiratory illnesses. Cleaner air will not only benefit the environment but also enhance the overall well-being of Ethiopian citizens.
https://www.linkedin.com/pulse/ethiopia ... ton--s5ahf
Zuletzt geändert von TheManFromDownUnder am Mittwoch 8. Mai 2024, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Das könnte auch passieren: Ein afrikanisches Land könnte einen Sprung nach vorne machen und andere mitziehen.TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. Mai 2024, 11:21 Ein Zeichen von Ueberheblichkeit wenn man deinen Kommentar liest. Warum soll ein afrikanisches Land nicht erfolgreich das tun was die Herren in Europa nicht bewerkstelligen koennen.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Äthiopien oder Kenia als Vorbild?TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. Mai 2024, 11:23 Es muss das Ego sehr schwer belasten wenn ein afrikanisches Land etwas vorbildliches zu Wege bringt.
Niemand hindert Dich daran, deren Lebensstandards anzustreben.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Nichts für ungut, aber es ist wohl eher China, welches diesen Sprung Äthiopiens, sagen wir, angeregt hat und großteils die Bauteile für die geschätzt 1 Mio E-Autos in die Fabrik nach Addis liefert.
China hat Afrika längst fest im Griff.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Deine Antwort zeigt mal wieder die Arroganz mit der viele auf andere Laender herunterschauen anstatt eine positive Entwicklung, insbesondere in Afrika, anzuerkennen anstatt sich negative und mit Vorurteilen behaftet zu auessern.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. Mai 2024, 17:27 Äthiopien oder Kenia als Vorbild?
Niemand hindert Dich daran, deren Lebensstandards anzustreben.
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Re: Elektromobilität in Afrika
WTF ist am BEV positiv?TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2024, 03:00 Deine Antwort zeigt mal wieder die Arroganz mit der viele auf andere Laender herunterschauen anstatt eine positive Entwicklung, insbesondere in Afrika, anzuerkennen anstatt sich negative und mit Vorurteilen behaftet zu auessern.
Re: Elektromobilität in Afrika
Es ist schon eigenartig die Entwicklung Afrikas nur anhand noch nicht fahrender E-Autos in Äthiopien positiv zu bewerten. Mit den Demokratien und Menschenrechten sieht es in den afrikanischen Staaten zusehends schlechter aus.TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2024, 03:00 Deine Antwort zeigt mal wieder die Arroganz mit der viele auf andere Laender herunterschauen anstatt eine positive Entwicklung, insbesondere in Afrika, anzuerkennen anstatt sich negative und mit Vorurteilen behaftet zu auessern.
Unter anderem, da Südafrikas Regierung Putin unterstützt, Simbabwes Regierung 2023 mit der Patriotic Bill jede Kritik an der Regierung zur Straftat erklärt, Mali sich von Russland regieren lässt, Nigeria konstant unter Gewalttaten von Islamisten, explizit Kindern gegenüber, leidet.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Hast du.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Mittwoch 8. Mai 2024, 17:30 "Das ist allerdings ein gehöriger Schritt." habe ich dann wohl falsch interpretiert?
Die verbieten den Verbrennermotor. Das ist allerdings eine Nummer, die in vielen Blätter aufgegriffen wurde und auch einen eigenen Thread wert ist. Ob das positiv zu bewerten ist, ist eine andere Nummer. Vielleicht verstärkt sich dadurch auch die Abhängigkeit von der PRC, durch weitere wirtschaftspolitische Entscheidungen.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Das habe ich auch befürchtet, dass Äthiopien an der Strippe Chinas hängt. Äthiopien sehe ich nicht als Land an, dass in nächster Zeit den großen Sprung nach vorne macht. Die Entscheidung für E-Mobilität finde ich nichtsdestotrotz beachtlich.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Wenn die Elektromobilität in afrikanischen Ländern im Gleichschritt mit EE läuft, ist das sehr wohl ein Schritt zu mehr Unabhängigkeit von der OPEC. Zum ganz großen Glück gehört aber schon die Fähigkeit und auch die wirtschaftliche Möglichkeit, sich selbst auf eigenem Boden damit zu versorgen.
Von der Abhängigkeit her gesehen eine Konzentration auf die Abhängigkeit von China, wo beides im Übermaß hergestellt wird. Wenn China aber die Abhängigkeit durch Produktionsstätten und Ausbildung der örtlichen Bevölkerung abbaute, dann wäre das ein wirklicher gesellschaftlicher Fortschritt, den "der Westen" über Jahrhunderte so nicht vermitteln konnte.
Von der Abhängigkeit her gesehen eine Konzentration auf die Abhängigkeit von China, wo beides im Übermaß hergestellt wird. Wenn China aber die Abhängigkeit durch Produktionsstätten und Ausbildung der örtlichen Bevölkerung abbaute, dann wäre das ein wirklicher gesellschaftlicher Fortschritt, den "der Westen" über Jahrhunderte so nicht vermitteln konnte.
Re: Elektromobilität in Afrika
Vielleicht irre ich mich, aber nach meiner Einschätzung wird dieses alternativlose Diktat viel Widerstand hervorrufen. Denn selbst wenn die Bauteile billig aus China kommen, wird der Erwerb eines neuen E-Autos für viele Äthiopier nicht finanzierbar sein und die Größe und Topographie Äthiopiens betrachtend habe ich bezüglich der schnellen Versorgung mit Ladesäulen so meine heftigen Zweifel.
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Re: Elektromobilität in Afrika
ach, wenn die erst mal flächendeckend mit stromerzeugenden Fernsehern ausgestattet sind ist das Problem gelöst. Und in einem wird Äthiopien bald weltweit führend seinJJazzGold hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2024, 08:35 Vielleicht irre ich mich, aber nach meiner Einschätzung wird dieses alternativlose Diktat viel Widerstand hervorrufen. Denn selbst wenn die Bauteile billig aus China kommen, wird der Erwerb eines neuen E-Autos für viele Äthiopier nicht finanzierbar sein und die Größe und Topographie Äthiopiens betrachtend habe ich bezüglich der schnellen Versorgung mit Ladesäulen so meine heftigen Zweifel.
https://www.nzz.ch/international/aeth ... .1746292
sie werden den größten präsidentenpalast der welt haben,
Folgen sie den Anweisungen
Re: Elektromobilität in Afrika
Je größer der Minderwertigkeitskomplex, desto größer die Paläste.Ebiker hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2024, 09:59 ach, wenn die erst mal flächendeckend mit stromerzeugenden Fernsehern ausgestattet sind ist das Problem gelöst. Und in einem wird Äthiopien bald weltweit führend sein
https://www.nzz.ch/international/aeth ... .1746292
sie werden den größten präsidentenpalast der welt haben,
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Re: Elektromobilität in Afrika
Wer finanziert diesen Minderwertigkeitskomplex?
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Re: Elektromobilität in Afrika
Nichts ist eigenartig bis auf deine Antwort!JJazzGold hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2024, 07:53 Es ist schon eigenartig die Entwicklung Afrikas nur anhand noch nicht fahrender E-Autos in Äthiopien positiv zu bewerten. Mit den Demokratien und Menschenrechten sieht es in den afrikanischen Staaten zusehends schlechter aus.
Unter anderem, da Südafrikas Regierung Putin unterstützt, Simbabwes Regierung 2023 mit der Patriotic Bill jede Kritik an der Regierung zur Straftat erklärt, Mali sich von Russland regieren lässt, Nigeria konstant unter Gewalttaten von Islamisten, explizit Kindern gegenüber, leidet.
Die E-Cars fahren bereits in Ethiopia und die Leute dort ziehen sie konventionellen Fahrzeugen vor, da (wie verlinkt) Strom dort reichlich, billigund aus erneuerbaren Energien vorhanden.
Von einem ehemaligen internationalen top LH executive kann man mehr erwarten als die pauschalen Aussagen, die du hier auffuehrst. Wieso? Wir diskutieren hier eine positive Entwicklung und Winter und du wollen das nicht wahrhaben.
Schobn mitbekommen das Afrika nicht nur aus Suedafrika, Zimbawe und Nigeria besteht?
Ich sehe dich schon googlen " Menschenrechtsvergehen etc in Ethopia
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Re: Elektromobilität in Afrika
Du irrst dich.JJazzGold hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2024, 08:35 Vielleicht irre ich mich, aber nach meiner Einschätzung wird dieses alternativlose Diktat viel Widerstand hervorrufen. Denn selbst wenn die Bauteile billig aus China kommen, wird der Erwerb eines neuen E-Autos für viele Äthiopier nicht finanzierbar sein und die Größe und Topographie Äthiopiens betrachtend habe ich bezüglich der schnellen Versorgung mit Ladesäulen so meine heftigen Zweifel.
Anschaffungspreis nicht weniger finanzierbar als herkoemmlich und vorerst werden die Autos importiert inkl Tesla und VW (manchmal sollte man verlinkte Artikel lesen).
Wichtig istdas Benzin und Diesel wesentlich teurer dort sind als Strom aus renewable Quellen.
Einfache Rechnung
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Re: Elektromobilität in Afrika
Das sehen hier viele nicht so.H2O hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2024, 08:31 Wenn die Elektromobilität in afrikanischen Ländern im Gleichschritt mit EE läuft, ist das sehr wohl ein Schritt zu mehr Unabhängigkeit von der OPEC. Zum ganz großen Glück gehört aber schon die Fähigkeit und auch die wirtschaftliche Möglichkeit, sich selbst auf eigenem Boden damit zu versorgen.
Von der Abhängigkeit her gesehen eine Konzentration auf die Abhängigkeit von China, wo beides im Übermaß hergestellt wird. Wenn China aber die Abhängigkeit durch Produktionsstätten und Ausbildung der örtlichen Bevölkerung abbaute, dann wäre das ein wirklicher gesellschaftlicher Fortschritt, den "der Westen" über Jahrhunderte so nicht vermitteln konnte.
Afrika ist ein basket case, von dort kommt nichts postives , die sind alle dumm und sollen nach unserer Pfeife tanzen.
Wie sagte ein Staatschef dort? China builds an airport and you lecture us about human rights.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Angeblich arabische Freunde, aber auch China verpflichtet sich gerne afrikanische Herrscher.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2024, 10:38 Wer finanziert diesen Minderwertigkeitskomplex?
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Re: Elektromobilität in Afrika
Ich war 20 Jahre für den Nahen Osten und Afrika zuständig.TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2024, 11:31 Nichts ist eigenartig bis auf deine Antwort!
Die E-Cars fahren bereits in Ethiopia und die Leute dort ziehen sie konventionellen Fahrzeugen vor, da (wie verlinkt) Strom dort reichlich, billigund aus erneuerbaren Energien vorhanden.
Von einem ehemaligen internationalen top LH executive kann man mehr erwarten als die pauschalen Aussagen, die du hier auffuehrst. Wieso? Wir diskutieren hier eine positive Entwicklung und Winter und du wollen das nicht wahrhaben.
Schobn mitbekommen das Afrika nicht nur aus Suedafrika, Zimbawe und Nigeria besteht?
Ich sehe dich schon googlen " Menschenrechtsvergehen etc in Ethopia
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Re: Elektromobilität in Afrika
Wahrscheinlich kosten human rights weniger als so ein airport.TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2024, 11:44 Wie sagte ein Staatschef dort? China builds an airport and you lecture us about human rights.
Aber, wenn diese Staatschefs so gerne riesige Schulden bei den Chinesen habe wollen und dann lieber nach Chinas Pfeife tanzen wollen ... des Menschen Wille ist sein Himmelreich, oder seine Hölle?
Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft
Re: Elektromobilität in Afrika
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Re: Elektromobilität in Afrika
Begründen Sie mir
1) weshalb Sie der Meinung sind, das ginge sie etwas an
und
2) es hätte etwas mit dem Threadthema zu tun.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Um mir von Ihrer Aussage für Afrika für den Verkehrsseltor 20 Jahre verantwortlich gewesen zu sein ein konkreteres Bild machen zu können.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Diktaturen können alles: auch Komplettverbote aussprechenstreicher hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2024, 08:18 Hast du.
Die verbieten den Verbrennermotor. Das ist allerdings eine Nummer, die in vielen Blätter aufgegriffen wurde und auch einen eigenen Thread wert ist. Ob das positiv zu bewerten ist, ist eine andere Nummer. Vielleicht verstärkt sich dadurch auch die Abhängigkeit von der PRC, durch weitere wirtschaftspolitische Entscheidungen.
Positiv ist daran nichts
Dass China sich berufen fühlt die "wirtschaftl Entwicklung" (sprich Abhängigkeit) in Ländern des afrikansichen Kontinents (nicht nur, aber dort vorallem) voranzubringen, ist längst kein Geheimnis mehr. Diktatoren sind gern unter sich .
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.
„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Re: Elektromobilität in Afrika
Na und? Irgendwas gelernt?
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Re: Elektromobilität in Afrika
Diese Angaben benötigen Sie nicht, um sich eine eigene Meinung über eine Äthiopiens E-Fahrzeug Zukunft, siehe Thread Titel, bilden zu können.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Die 20 Jahre reichten, um mir eine fundierte eigene Meinung über die jeweiligen Staaten, u.a. auch Äthiopien zu bilden.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Diese Aussage darf nicht einfach so stehenbleiben!TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2024, 11:44 (...)
Wie sagte ein Staatschef dort? China builds an airport and you lecture us about human rights.
Ueberheblichkeit kommt vor dem Fall.
Zuerst ist zu fragen, welcher afrikanische Staatschef sich derart äußerte; welcher politischen Herrschaft er sich befleißigt. Ich gebe ganz gewiß nichts auf abfällige Äußerungen eines Räuberhauptmanns, wo immer er seine Herrschaft ausübt. Wenn China sich dort anbiedert, dann ist das eben so: Solche Verbündete gönne ich unseren Systemgegnern. Ich hielte mich von diesen zwielichtigen Gestalten fern... und für "lau" bekämen die von mir null-komma-nix.
Ich werde auch unentwegt dafür werben, daß unsere Europäische Union auf Augenhöhe mit afrikanischen Ländern umgeht und sie auch schützt und fördert, wenn sie unserem Verständnis von Bürgerbeteiligung und Menschenrechten in erträglichem Abstand folgten... und das zu unterlassen, wenn dort unerträgliche Zustände die Regel sind.
Klar, daß sich auch hier im Forum Ableger des Herrenmenschentums äußern... wo auf dieser Welt findet man die nicht? Da ist meine Verhaltensweise klar: Ich mache freundlich darauf aufmerksam, und ich stelle bei Dauerfeuer meinen Lautsprecher ab.
Re: Elektromobilität in Afrika
Der Westen hat gerade den letzten Staat eines ganzen Gürtels von Staaten, südlich der Sahara, aus ihrem Einflussbereich verloren und überhaupt ist ihr Standing in Afrika, eigentlich im globalen Süden, alles andere als gut. Der Grund ist unsere Unglaubwürdigkeit, mit der wir unsere Werte von anderen fordern, die wir aber dann, wenn es darauf ankommt, selber schnell über Bord werfen. Dass China gerade dort an politischen Einfluss gewonnen hat und bisher weiter gewinnt, hat etwas damit zu tun, dass sie ohne jeden moralischen Zeigefinger dort auftreten.H2O hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2024, 15:57 Diese Aussage darf nicht einfach so stehenbleiben!
Zuerst ist zu fragen, welcher afrikanische Staatschef sich derart äußerte; welcher politischen Herrschaft er sich befleißigt. Ich gebe ganz gewiß nichts auf abfällige Äußerungen eines Räuberhauptmanns, wo immer er seine Herrschaft ausübt. Wenn China sich dort anbiedert, dann ist das eben so: Solche Verbündete gönne ich unseren Systemgegnern. Ich hielte mich von diesen zwielichtigen Gestalten fern... und für "lau" bekämen die von mir null-komma-nix.
Ich werde auch unentwegt dafür werben, daß unsere Europäische Union auf Augenhöhe mit afrikanischen Ländern umgeht und sie auch schützt und fördert, wenn sie unserem Verständnis von Bürgerbeteiligung und Menschenrechten in erträglichem Abstand folgten... und das zu unterlassen, wenn dort unerträgliche Zustände die Regel sind.
Klar, daß sich auch hier im Forum Ableger des Herrenmenschentums äußern... wo auf dieser Welt findet man die nicht? Da ist meine Verhaltensweise klar: Ich mache freundlich darauf aufmerksam, und ich stelle bei Dauerfeuer meinen Lautsprecher ab.
Das hat keine Bedeutung für uns? Doch hat es. Wenn sich keine große Phalanx der Staaten dieser Welt, außer die relativ wenigen des Westens, sich gegen Russland und im Gegensatz sich neutral dazu stellt und weiter seine Geschäfte mit Putin tätigt, dann hat das wohl etwas mit uns zu tun, weil unsere Sanktionen damit unterlaufen werden. Wenn sich eine steigende Zahl von Staaten sich gegen die vom Westen weitgehendst bestimmten Regeln der Weltwirtschaftsordnung in Frage stellt und andere Wege geht, dann hat das wohl Auswirkungen auf unsere Bedeutung und unser Wohlergehen in der Welt.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Auch wieder klar: Lippenbekenntnisse tragen nicht weit. Da muß schon gelebt werden, was man für richtig und zukunftsfähig hält. Scheinheiligkeit ist ganz sicher nicht meine Umgangsweise mit Menschen, sollte das niemals sein. Wenn wir unsere Werte nicht ganz ernst nehmen, dann ist auch nicht verwunderlich, wenn Dritte sich diese laxe Umgangsform zu eigen machen.
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Re: Elektromobilität in Afrika
H2O hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2024, 15:57 Diese Aussage darf nicht einfach so stehenbleiben!
Zuerst ist zu fragen, welcher afrikanische Staatschef sich derart äußerte; welcher politischen Herrschaft er sich befleißigt. Ich gebe ganz gewiß nichts auf abfällige Äußerungen eines Räuberhauptmanns, wo immer er seine Herrschaft ausübt. Wenn China sich dort anbiedert, dann ist das eben so: Solche Verbündete gönne ich unseren Systemgegnern. Ich hielte mich von diesen zwielichtigen Gestalten fern... und für "lau" bekämen die von mir null-komma-nix.
Ich werde auch unentwegt dafür werben, daß unsere Europäische Union auf Augenhöhe mit afrikanischen Ländern umgeht und sie auch schützt und fördert, wenn sie unserem Verständnis von Bürgerbeteiligung und Menschenrechten in erträglichem Abstand folgten... und das zu unterlassen, wenn dort unerträgliche Zustände die Regel sind.
Klar, daß sich auch hier im Forum Ableger des Herrenmenschentums äußern... wo auf dieser Welt findet man die nicht? Da ist meine Verhaltensweise klar: Ich mache freundlich darauf aufmerksam, und ich stelle bei Dauerfeuer meinen Lautsprecher ab.
Ihre Forderung "Diese Aussage darf nicht einfach so stehenbleiben!" ist reines Wunschdenken, denn die Aussage steht und sie steht für eine Entwicklung die mir mehr Sorgen als Ihnen macht.
Das Zitat lautet:
An Ihnen ist scheinbar einiges vorbeigerauscht, was andere längst mitbekommen haben."When we talk to China, we get an airport; when we talk to Germany, we get a lecture."
Hat die Gazeta W. wohl nicht darüber berichtet, was Ngozi Okonjo-Iweala, die nigerianische Generaldirektorin der WTO (World trade organisation), gesagt hat (mit Bezug auf Baerbock und Deutschland, ihres Zeichens Völkerrechtsexpertin und deutscher Außenminister)???
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.
„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Elektromobilität in Afrika
Erstmal Danke fuer den korrekten Wortlaut des Zitates. Aber offensichtlich geht das nicht ohne Seitenhieb auf ihre ganz pesoenliche Nemesis, die deutsche Aussenministerin.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2024, 22:58
Das Zitat lautet:
"When we talk to China, we get an airport; when we talk to Germany, we get a lecture."
Ngozi Okonjo-Iweala, die nigerianische Generaldirektorin der WTO (World trade organisation), gesagt hat (mit Bezug auf Baerbock und Deutschland, ihres Zeichens Völkerrechtsexpertin und deutscher Außenminister)???
Was Frau Ngozi Okonjo-Iweala allerdings nicht erwaehnt ist, das der von der PRC gebaute Flughafen nicht umsonst ist. Umsonst kennen die Herrscher in Peking nicht. Das der Bau von Infrastrukturen in Drittlaendern kaum Arbeitsplaetze schafft, da die Chinesen ihre eigenen Arbeiter eingliegen verschweigt Ngozi Okonjo-Iweala auch.
Wo sie allerdings Recht hat, ist das wir unsere eigenen Wertevorstellungen auf die Laender Arikas projezieren wollen und das schon sehr lange. Die deutsche Unsitte zu Lehrmeistern kommt nicht besonders gut an. Ausserdem ist die Kolonialzeit noch im afrikanischen Gedaechnis (was speziell fuer England, Frankreich gilt). Die PRC spielt auch das politisch aus, da China in diesem Teil der Welt keine Vergangenheit als Kolonialherren hat.
Aber das hat alles nicht mit dem Strangthema und der E-Mobilitaet in Ethiopia u.a.
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Re: Elektromobilität in Afrika
Ich bleibe selbstverständlich dabei, daß unerträgliche Herrschaftssysteme in Afrika und anderswo auf der Welt nicht mit Geschenken der deutschen Steuerzahler bei Laune gehalten werden sollten. Das sollen getrost Steuerzahler vergleichbar unerträglicher Herrschaftssysteme übernehmen. Da bin ich gern "arrogant"! Irgendwann wird der Schuldner seinen Gläubiger hassen...
Re: Elektromobilität in Afrika
Die Versorgung wird sich zunächst auf die großen Städte konzentrieren. Und viele Käufer wird es zunächst nicht geben. Aber die Entscheidung ist schon auch logisch: dort scheint die Sonne sehr viel und Sonnenstrom muss dort nicht von Außen bezogen werden.JJazzGold hat geschrieben: ↑Donnerstag 9. Mai 2024, 08:35 Vielleicht irre ich mich, aber nach meiner Einschätzung wird dieses alternativlose Diktat viel Widerstand hervorrufen. Denn selbst wenn die Bauteile billig aus China kommen, wird der Erwerb eines neuen E-Autos für viele Äthiopier nicht finanzierbar sein und die Größe und Topographie Äthiopiens betrachtend habe ich bezüglich der schnellen Versorgung mit Ladesäulen so meine heftigen Zweifel.
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