Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
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Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Bayern hat kürzlich das Gendern verboten. Könnte ein Bundesland eigentlich noch weiter gehen und die Rechtschreibregeln der deutschen Sprache auf eigene Faust ändern? Könnte ein Bundesland auch im Alleingang das allgemeine Duzen festlegen?
Da im Grundgesetz nicht festgelegt ist, welche Organisation für die Rechtschreibung und die deutsche Sprache zuständig ist, gäbe es hierfür keinen Hinderungsgrund. Oder?
Da im Grundgesetz nicht festgelegt ist, welche Organisation für die Rechtschreibung und die deutsche Sprache zuständig ist, gäbe es hierfür keinen Hinderungsgrund. Oder?
Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Das Stichwort dazu lautet wohl KMK, Kultusministerkonferenz der Länder.
Deren Entscheidungen sind wohl per se nicht verbindlich; mir ist aber nicht klar, inwieweit die Mitglieder der KMK, ggf. im Einzelfall, Verbindlichkeit festlegen können.
Ich erinnere dazu die Diskussion um eine frühere Rechtschreibreform.
In Schleswig-Holstein gab es dagegen ein, eigentlich erfolgreiches, Volksbegehren.
Es hieß damals, die Konsequenz wäre, daß die Rechtschreibreform für ganz D damit gekippt wäre. Es muß also eine Art Verbindlichkeit innerhalb der KMK gegeben haben.
Letztlich haben die Politiker das Problem ausgesessen; AFAIR bis die Zeit um war, in der das Ergebnis des Volksbegehrens verbindlich war.
Deren Entscheidungen sind wohl per se nicht verbindlich; mir ist aber nicht klar, inwieweit die Mitglieder der KMK, ggf. im Einzelfall, Verbindlichkeit festlegen können.
Ich erinnere dazu die Diskussion um eine frühere Rechtschreibreform.
In Schleswig-Holstein gab es dagegen ein, eigentlich erfolgreiches, Volksbegehren.
Es hieß damals, die Konsequenz wäre, daß die Rechtschreibreform für ganz D damit gekippt wäre. Es muß also eine Art Verbindlichkeit innerhalb der KMK gegeben haben.
Letztlich haben die Politiker das Problem ausgesessen; AFAIR bis die Zeit um war, in der das Ergebnis des Volksbegehrens verbindlich war.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Eventuelle hilft Ihnen ja das hier weiter:Aldemarin hat geschrieben: ↑Mittwoch 3. April 2024, 13:30 Bayern hat kürzlich das Gendern verboten. Könnte ein Bundesland eigentlich noch weiter gehen und die Rechtschreibregeln der deutschen Sprache auf eigene Faust ändern? Könnte ein Bundesland auch im Alleingang das allgemeine Duzen festlegen?
Da im Grundgesetz nicht festgelegt ist, welche Organisation für die Rechtschreibung und die deutsche Sprache zuständig ist, gäbe es hierfür keinen Hinderungsgrund. Oder?
https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
In Landesbehörden, Schulen und Universitäten.
Ausserhalb kann jeder reden und schreiben wie er will.
Durch das Duzen könnte sich jemand beleidigt fühlen, und das betrifft Bundesrecht.Könnte ein Bundesland auch im Alleingang das allgemeine Duzen festlegen.
Allgemeines Duzen im Bundesrecht einzuführen, fände ich im übrigen gut.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Fände ich scheisse. Ich möchte mir nicht vorschreiben lassen, wie ich mit meinem Mitmenschen zu kommunizieren habe.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Das sehe ich auch so. Ich will doch selbst einscheiden, wenn ich duze.Misterfritz hat geschrieben: ↑Mittwoch 3. April 2024, 19:57 Fände ich scheisse. Ich möchte mir nicht vorschreiben lassen, wie ich mit meinem Mitmenschen zu kommunizieren habe.
Auch wäre eine solche Regelung nicht durchzusetzen.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Ich halte das bislang eher sehr vertrauliche Duzen nur sinnvoll in Bereichen, in denen die Gesprächspartner wirklich sehr vertraut miteinander sind. Mit der Anredeform "Sie" wird zugleich ein höflicher Abstand hergestellt, eine Achtung bezeugt. Das ist eine wirkliche Errungenschaft der europäischen Sprachen, mit der Ausnahme der Angelsachsen. Die drängen uns aber aufgrund ihrer wirtschaftlichen und politischen Übermacht ihre Sprachgewohnheiten auf. Da fühle ich mich erinnert an das kleine gallische Dorf am Rande des Imperiums...
In dieser Sache bin ich zwiegespalten: Ich unterstütze Englisch aus praktischen Gründen als allgemeine Umgangssprache und Zweitsprache in der EU... bin aber auch abwehrbereit, wenn wir unsere überlieferten Sprachen pflegen und an die gesellschaftlichen Veränderungen unserer Zeit anpassen.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Abgelehnt, weder Alice Weidel/Bernd Höcke, noch Sahra Wagenknecht/Gregor Gysi will ich duzen und auch nicht von denen geduzt werden.JosefG hat geschrieben: ↑Mittwoch 3. April 2024, 14:51 In Landesbehörden, Schulen und Universitäten.
Ausserhalb kann jeder reden und schreiben wie er will.
Durch das Duzen könnte sich jemand beleidigt fühlen, und das betrifft Bundesrecht.
Allgemeines Duzen im Bundesrecht einzuführen, fände ich im übrigen gut.
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Bei uns wird jeder an der Supermarkt-Kasse geduzt. Egal, ob er aus dem Ort kommt oder nicht.
Das war anfangs gewöhnungsbedürftig, aber kommt inzwischen sehr liebenswert rüber.
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Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Ich will ebensowenig von Lindner, Scholz oder Baerbock geduzt werden oder von meinem Chef oder von der netten Fleischereifachverkäuferin.
In DK wird jeder geduzt, aber da ist es seit jeher normaler Alltag.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Ich will noch nicht einmal von Jedem in unserem Gemeinderat geduzt werden.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 4. April 2024, 08:03 Ich will ebensowenig von Lindner, Scholz oder Baerbock geduzt werden oder von meinem Chef oder von der netten Fleischereifachverkäuferin.
In DK wird jeder geduzt, aber da ist es seit jeher normaler Alltag.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Das kenne ich. An und für sich finde ich das sympathischer als bei uns, aber es ist bei uns nun mal nicht Sitte und als einziger möchte ich auch nicht von Fremden geduzt werden bzw. Fremde duzen. Das ist dann respektlos. Wenn es alle machen würden, hätte ich damit 0 Problem.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 4. April 2024, 08:03 ...
In DK wird jeder geduzt, aber da ist es seit jeher normaler Alltag.
Churchill "Dem Kapitalismus wohnt ein Laster inne: Die ungleichmäßige Verteilung der Güter. Dem Sozialismus hingegen wohnt eine Tugend inne: Die gleichmäßige Verteilung des Elends."
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
In unserer Firma duzt sich jeder. Der Chef die Untergebenen u. umgekehrt weil es ein US Unternehmen ist.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 4. April 2024, 08:03 Ich will ebensowenig von Lindner, Scholz oder Baerbock geduzt werden oder von meinem Chef ...
Ich hab da kein Problem mit. Aber ansonsten möchte ich mir schon aussuchen wer mich duzt u. wer nicht...
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Wenn es in der Firma zur Unternehmenskultur gehört, ist es aus meiner Sichtfirlefanz11 hat geschrieben: ↑Donnerstag 4. April 2024, 10:21 In unserer Firma duzt sich jeder. Der Chef die Untergebenen u. umgekehrt weil es ein US Unternehmen ist.
Ich hab da kein Problem mit. Aber ansonsten möchte ich mir schon aussuchen wer mich duzt u. wer nicht...
in Ordnung. Privat will ich aber, schon selbst entscheiden ob oder ob nicht.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Die Kollegen und ich haben zum Chef ein reines Chef/Mitarbeiter Verhältnis, wir reden über nichts Privates, alles ist rein geschäftlich. Chef ist relativ neu, zum alten, jetzt pensionierten hatten wir ein persönlicheres Verhältnis.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Donnerstag 4. April 2024, 10:21 In unserer Firma duzt sich jeder. Der Chef die Untergebenen u. umgekehrt weil es ein US Unternehmen ist.
Ich hab da kein Problem mit. Aber ansonsten möchte ich mir schon aussuchen wer mich duzt u. wer nicht...
Auf dieser Ebene wollte ich nicht duzen. Chef ist klasse und ich mag ihn, attraktives Schnuckelchen ist er zudem, aber es gibt eine Distanz und höfliche Professionalität. Im Leben würde ich ihm nicht gestatten, mich zu duzen.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Auch hier ist es bei mir anders. Beim zweiwöchentlichen 1:1 mit meinem Chef wird eigtl. immer auch über Privatkram gesprochen. Teilweise auch in Teammeetings.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Donnerstag 4. April 2024, 10:37 Die Kollegen und ich haben zum Chef ein reines Chef/Mitarbeiter Verhältnis, wir reden über nichts Privates, alles ist rein geschäftlich.
So hat z. B. Einer am am Montag erzählt, dass seine Frau während ihrer gemeinsamen Karibikkreuzfahrt am fünften Tag beim Treppe runtergehen gestürzt ist, und sie wegen der Verletzung abbrechen-, und zurück nach USA geflogen werden mussten.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
vielen Dank, das hilft in der Tat weiter.Bogdan hat geschrieben: ↑Mittwoch 3. April 2024, 14:43 Eventuelle hilft Ihnen ja das hier weiter:
https://www.bundestag.de/resource/blob/ ... f-data.pdf
Zeigt es doch eindeutig, dass Bayern und Hessen auf dem richtigen Weg sind.
Die Hetze gegen die beiden Länder, natürlich insbesondere gegen Bayern, weil diese für die Bereiche Bildung und Verwaltung eine verbindliche Rechtschreibung festlegen, ist im Grunde ohne jede Basis.
In Bayern gibt es zudem kein allgemeines Genderverbot , sondern ab sofort eine Vorschrift für den amtlichen Schriftverkehr und das Bildungswesen, welche diese vom orwellsch anmutenden Zwang zu Aktivistenneusprech befreit.
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... t-in-kraftIn der Allgemeinen Geschäftsordnung (AGO) für die Behörden des Freistaates Bayern heißt es jetzt: "Mehrgeschlechtliche Schreibweisen durch Wortbinnenzeichen wie Genderstern, Doppelpunkt, Gender-Gap oder Mediopunkt sind unzulässig."
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.
„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
Schopenhauer
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Die Ablehnung ist also gestiegen.Ein Viertel der Befragten (26 Prozent; -9 zu Mai 2020) befürwortet zwar aktuell den Einsatz von Binnen-I oder nicht-differenzierenden Formen. Zwei Drittel der Wahlberechtigten (65 Prozent; +9) lehnt deren Verwendung in Medien und Öffentlichkeit jedoch ab. Die zunehmende Präsenz einer gendergerechten Sprache in Medien und Öffentlichkeit hat deren Akzeptanz nicht gesteigert. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Ablehnung gestiegen.
https://www.infratest-dimap.de/umfragen ... e-sprache/
Das ist aus meiner Sicht eine sehr gute Entwicklung.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Erhebungszeitraum: 10. bis 11. Mai 2021
Und ich dachte schon es gäbe neue Zahlen.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Dezember 2023:
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... frage.htmlEine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online zeigt: Mit 80 Prozent lehnt die große Mehrheit der deutschen Bundesbürger und Bundesbürgerinnen ab 18 Jahren Gendern ab. Lediglich 14 Prozent befürworten für sich persönlich das Gendern, 6 Prozent sind unentschieden.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Hier im Forum gibt es auch kein Genderverbot, aber glücklicherweise verzichten die User freiwillig darauf ... ich würde sie sonst auf meine Ignorier-Liste setzen, denn es gibt zum Glück auch keine Pflicht, Genderblödsinn zu lesen.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Wenn Linke etwas von Wirtschaft verstehen würden, wären sie nicht links.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Nach diesen Zahlen dürfte es dann selbst innerhalb der Anhängerschaft der Grünen Partei knapp werden, dafür eine Mehrheit zu finden.jack000 hat geschrieben: ↑Samstag 11. Januar 2025, 23:00 Dezember 2023:
>>Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für t-online zeigt: Mit 80 Prozent lehnt die große Mehrheit der deutschen Bundesbürger und Bundesbürgerinnen ab 18 Jahren Gendern ab. Lediglich 14 Prozent befürworten für sich persönlich das Gendern, 6 Prozent sind unentschieden.
<<
https://www.t-online.de/nachrichten/pan ... frage.html
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Die ist längst beerdigt ...Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Januar 2025, 00:59 Nach diesen Zahlen dürfte es dann selbst innerhalb der Anhängerschaft der Grünen Partei knapp werden, dafür eine Mehrheit zu finden.
"Sie verbieten nicht die Hassrede. Sie verbieten die Rede, die sie hassen"
Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Das geht mir genau so. Ich muss ja genderte Beiträge nicht lesen.Frank_Stein hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Januar 2025, 00:56 Hier im Forum gibt es auch kein Genderverbot, aber glücklicherweise verzichten die User freiwillig darauf ... ich würde sie sonst auf meine Ignorier-Liste setzen, denn es gibt zum Glück auch keine Pflicht, Genderblödsinn zu lesen.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Nein muss man wirlich nicht

Aber wenn jemand *innen schreibt ist das an sich total harmlos. Klar man mag etwas brueskiert sein. Aber geht deshalb die Welt Unter? Nein.
Als Deutscher waere ich mehr beunruhigt ueber was die Nazi Weidel von sich gab und wieviele der Waehler gerne den Arm zum Heilgruss erheben wollen.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Es liest sich scheisse...TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Januar 2025, 10:49 Nein muss man wirlich nicht![]()
Aber wenn jemand *innen schreibt ist das an sich total harmlos. Klar man mag etwas brueskiert sein. Aber geht deshalb die Welt Unter? Nein.
Und schreiben würde ich so nicht, zu kompliziert

DAS ist hier wirklich nicht Thema, wird woanders genügend diskutiert!TheManFromDownUnder hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Januar 2025, 10:49 Als Deutscher waere ich mehr beunruhigt ueber was die Nazi Weidel von sich gab und wieviele der Waehler gerne den Arm zum Heilgruss erheben wollen.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Gendersprache ändert nichts an der Benachteiligung von Frauen in der Realität.
Worte sind Schall und Rauch.
Es gibt nichts gutes außer man tut es.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Wo genau bin ich benachteiligt?Kölner1302 hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Januar 2025, 12:04 Gendersprache ändert nichts an der Benachteiligung von Frauen in der Realität.
Worte sind Schall und Rauch.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Du musst nicht immer alles auf Dich beziehen - Du bist schliesslich nicht die einzige Frau auf der Welt ...
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Das nicht, würde mich dennoch interessieren für Deutschland.Misterfritz hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Januar 2025, 12:29 Du musst nicht immer alles auf Dich beziehen - Du bist schliesslich nicht die einzige Frau auf der Welt ...
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Ich stelle mal eine Idee zur Diskussion, Die "Woken" tun das, was sie ja angeblich tun wollen, Auf jede Sensibilität Rücksicht nehmen.
Also stellen Sie als Behörde, als Schule, als Unternehmen auf ihren Internetseiten eine Sprachauswahl zur Verfügung, die auch "klassisches deutsch" beinhaltet und wo jedem gebildeten Menschen klar ist dass Katze ein generisches Femininum ist selbst wenn es ein Kater ist und nicht im gekünstelten Partizip Präsens von "Katzenden" geredet wird
Liebe Wokeisten, ihr wollt auf Geschlechter Rücksicht nehmen, von denen ich noch nicht gehört habe. Bin ich nicht Minderheit genug um Rücksicht auf meine Sprachgewohnheiten zu verdienen?
Also stellen Sie als Behörde, als Schule, als Unternehmen auf ihren Internetseiten eine Sprachauswahl zur Verfügung, die auch "klassisches deutsch" beinhaltet und wo jedem gebildeten Menschen klar ist dass Katze ein generisches Femininum ist selbst wenn es ein Kater ist und nicht im gekünstelten Partizip Präsens von "Katzenden" geredet wird
Liebe Wokeisten, ihr wollt auf Geschlechter Rücksicht nehmen, von denen ich noch nicht gehört habe. Bin ich nicht Minderheit genug um Rücksicht auf meine Sprachgewohnheiten zu verdienen?
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Hm, ich bezeichne mich nicht als "woke", ich kennen niemanden der "woke" ist oder sich so bezeichnet oder wie auch immer.Segler hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Januar 2025, 13:50 Ich stelle mal eine Idee zur Diskussion, Die "Woken" tun das, was sie ja angeblich tun wollen, Auf jede Sensibilität Rücksicht nehmen.
Also stellen Sie als Behörde, als Schule, als Unternehmen auf ihren Internetseiten eine Sprachauswahl zur Verfügung, die auch "klassisches deutsch" beinhaltet und wo jedem gebildeten Menschen klar ist dass Katze ein generisches Femininum ist selbst wenn es ein Kater ist und nicht im gekünstelten Partizip Präsens von "Katzenden" geredet wird
Liebe Wokeisten, ihr wollt auf Geschlechter Rücksicht nehmen, von denen ich noch nicht gehört habe. Bin ich nicht Minderheit genug um Rücksicht auf meine Sprachgewohnheiten zu verdienen?
Ich werde auch weder im Privaten, noch in der Öffentlichkeit noch am Arbeitsplatz von irgendwem behelligt, wie ich zu sprechen oder zu schreiben habe.
Wo finde ich die genannten Internetseiten, wo "Behörde, als Schule, als Unternehmen eine Sprachauswahl zur Verfügung" stellen? Findet alles in meiner Lebensrealität nicht statt...
Ich scheine in einer Art Parallelwelt zu leben ... Dabei führe ich eigentlich ein sehr durchschnittliches, "bürgerliches" Leben. Und das schon seit einigen Jahrzehnten. Also: Wo begegnet mir all das im "real life" - und nicht lediglich, wenn ich nicht verkrampft danach suche, im Internet?
Ganz ehrlich? Ich finde, bei keinem aktuellen politischen Thema ist der Grad der Erregung so überproportional zur Bedeutung für den Alltag des durchschnittlichen Bürgers...
Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Hmmm. Internetseiten des Unternehmens. "Liebe Mitarbeitende"Astrocreep2000 hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Januar 2025, 14:25
Ich werde auch weder im Privaten, noch in der Öffentlichkeit noch am Arbeitsplatz von irgendwem behelligt, wie ich zu sprechen oder zu schreiben habe.
Oder gehen Sie an eine Uni, da gab es früher mal das Studentenheim, heute das "Studierendenheim"
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Im gestrigen Wilsberg war von Studierenden die Rede, kurz danach aber von Tätern.
- Astrocreep2000
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Und? Hat gerade irgendwo eine Alarmglocke gebimmelt, weil Du "Studentenheim" geschrieben hast?
Ich habe auch mal im "Studentenheim" gewohnt, das wird in meinen Erzählungen von früher auch immer das "Studentenheim" bleiben. Falls meine Tochter allerdings in einigen Jahren in einem "Studierendenheim" wohnen sollte, weil das so heißt und sie das so nennt, dann werde ich das wohl (bewusst oder unbewusst) übernehmen. Vielleicht aber auch nicht. Ist aber eigentlich auch egal. Es wird jedenfalls keine Konsequenzen für mich haben...
Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Natürliuch kann jeder schreiben wie ihm der Schnabel gewachsen ist.
Er / Sie muss dann natürlich damit rechnen in den passenden Topf zu kommen.
Es gib Normdeusch und es gibt allerhand Dialekte uns Soziolekte.
Wenn du mit mir Schwäbisch, Bayrisch oder Switzerdütsch redest kommst du in einen anderen Topf als wenn du mit mir Genderdeutsch redest
In anderen Ländern, ich sage mal das UK ist das nioch prägnanter. Ein Mensch muss nur den Mend aufmachen und drei Sätze mit mir reden und ich weiss, aus welcher sozialen Schicht er herkommt,
Zuletzt geändert von Segler am Sonntag 12. Januar 2025, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Eine Personalbateilung schaut bei einer Bewerbung ganz flugs mal drauf, ob die in deutscher, englischer oder französischer Standardsprache verfasst ist,
Wenn nicht, macht sie sich noch njicht mal die Mühe, die an eine Fachabteilung weiterzuleiten
Körbchen: Ablehnung
Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Und jetzt ?Segler hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Januar 2025, 17:49 Eine Personalbateilung schaut bei einer Bewerbung ganz flugs mal drauf, ob die in deutscher, englischer oder französischer Standardsprache verfasst ist,
Wenn nicht, macht sie sich noch njicht mal die Mühe, die an eine Fachabteilung weiterzuleiten
Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Früher war eh alles besser...
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Wen meinst Du mit "die"?
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Die Sprachpolizei von der rechte Aluhutträger immer reden.
Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Für den Bewerber heisst "und jetzt" noch nicht mal eine Einladung zum Vorstellungsgespräch
Er/sie bekommt das Standardscheiben
"Wir bedanken uns für Ihre Bewerbung, müssen Ihnen aber leider mitteilen, dass wir die Atelle bereits anderweitig vergeben haben"
Liebe Leute Unternehmen, gerade Weltkonzerne, die auf internationale Flerxibilität und möglichst politische Unabhängigkeit achten, die schauen auf Sprache.
Wenn Sich jemand als "Mitarbeitender" bewirbt, weiss die Personalreferintin und der Fachvorgesetze wir der tickt.
Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Du hast offensichtlich nicht die geringste Ahnung von Personalwesen:Segler hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Januar 2025, 18:41 Liebe Leute Unternehmen, gerade Weltkonzerne, die auf internationale Flerxibilität und möglichst politische Unabhängigkeit achten, die schauen auf Sprache.
Wenn Sich jemand als "Mitarbeitender" bewirbt, weiss die Personalreferintin und der Fachvorgesetze wir der tickt.
https://www.youngcapital.de/bewerbungst ... ng/gendern
https://www.karriereakademie.de/muss-ic ... en-gendern
Gerade "Weltkonzernen" geht es völlig am Arsch vorbei ob du genderst oder nicht. Das ist völlig irrelevant.
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Re: Genderverbote, Rechtschreibung und Sprachhohheit
Weltkonzerne? Ich dachte, die kommunizieren eh' auf englisch. Und ich weiss nicht, wie man auf englisch gendern sollteSegler hat geschrieben: ↑Sonntag 12. Januar 2025, 18:41Liebe Leute Unternehmen, gerade Weltkonzerne, die auf internationale Flerxibilität und möglichst politische Unabhängigkeit achten, die schauen auf Sprache.
Wenn Sich jemand als "Mitarbeitender" bewirbt, weiss die Personalreferintin und der Fachvorgesetze wir der tickt.

Das Salz in der Suppe des Lebens ist nicht Selbstdisziplin, sondern kontrollierte Unvernunft 
