1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

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H2O
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von H2O »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 08:39 Wenn ich das so offen sagen darf, in Ihrem Alter sollte sich der Zeitpunkt zügig nähern, wo Sie besser gar kein Auto mehr fahren sollten, egal ob groß oder klein. Geben Sie ihren Führerschein ab und schonen Sie so ihre Mitmenschen und das Klima.
Stellen Sie sich vor, meine Hautfarbe wäre dunkelbraun... und Sie brächten meine Fähigkeiten damit in Verbindung. Wohin solche Denke und Ausgrenzung gehört, das werden Sie sicher wissen.
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Realist2014
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 15:43 Stellen Sie sich vor, meine Hautfarbe wäre dunkelbraun... und Sie brächten meine Fähigkeiten damit in Verbindung. Wohin solche Denke und Ausgrenzung gehört, das werden Sie sicher wissen.
Was ist denn das für ein Nonsens?

Es gibt viele Länder in der EU, wo teilweise ab 50 schon Tauglichkeitsprüfungen vorgeschrieben snd.
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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H2O
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von H2O »

Realist2014 hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 15:47 Was ist denn das für ein Nonsens?

Es gibt viele Länder in der EU, wo teilweise ab 50 schon Tauglichkeitsprüfungen vorgeschrieben snd.
Einverstanden, dann aber für alle Mitbürger... nicht nur für die mit der falschen Hautfarbe.
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JJazzGold
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von JJazzGold »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 15:43 Stellen Sie sich vor, meine Hautfarbe wäre dunkelbraun... und Sie brächten meine Fähigkeiten damit in Verbindung. Wohin solche Denke und Ausgrenzung gehört, das werden Sie sicher wissen.
Dass Alter nichts mit Hautfarbe zu tun hat, das ist Ihnen wahrscheinlich schon nicht mehr vermittelbar. Um so gefährlicher, wenn Sie sich noch ans Steuer setzen,
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Maikel »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 17:20 Dass Alter nichts mit Hautfarbe zu tun hat, das ist Ihnen wahrscheinlich schon nicht mehr vermittelbar. Um so gefährlicher, wenn Sie sich noch ans Steuer setzen,
Ich weiß ja nicht, wei jung du bist; aber du zeigst, daß es auch jüngere gibt, denen so manches nicht mehr vermittelbar scheint.

Ohne H2O persönlich zu kennen bin ich mir sicher, daß es in viele Menschen in deinem Alter gibt, die schlechter Auto fahren als H2O.
Die menschliche Sprache ist einzigartig, aber nicht eindeutig.
Jeder Versuch, sich mitzuteilen, kann nur mit dem Wohlwollen der anderen gelingen.
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Tom Bombadil
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Tom Bombadil »

Muss sowas hier wirklich sein? Guckt mal auf das Thema.
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Billie Holiday
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Billie Holiday »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 15:43 Stellen Sie sich vor, meine Hautfarbe wäre dunkelbraun... und Sie brächten meine Fähigkeiten damit in Verbindung. Wohin solche Denke und Ausgrenzung gehört, das werden Sie sicher wissen.
Was hat denn die Hautfarbe mit dem Alter zu tun? Das versteh ich jetzt überhaupt nicht. Gibt übrigens auch sehr alte Schwarze, auch die sollten nicht mehr Auto fahren. Auch nicht Rote und Gelbe im hohen Alter. Und Hellbraune auch nicht, denn Reaktionen werden langsamer, man wird unsicherer. Weiße auch. Dieser armeselige Versuch, Jazz Rassismus unterzujubeln ist lächerlich. Es geht ausschließlich ums Alter, nicht um Farben. Die hat außer dir niemand aufs Tablett gebracht.

Ich vermute, es gibt einen Grund, warum du nie zu Usertreffen oder MV mit dem eigenen Auto kommst, sondern mit Bussen und Bahnen. Und das werden nicht nur Fahrkosten sein.
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Tom Bombadil »

Ich finde Alterdiskriminierung echt scheiße. Was soll das hier?
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von JJazzGold »

Maikel hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 17:53 Ich weiß ja nicht, wei jung du bist; aber du zeigst, daß es auch jüngere gibt, denen so manches nicht mehr vermittelbar scheint.

Ohne H2O persönlich zu kennen bin ich mir sicher, daß es in viele Menschen in deinem Alter gibt, die schlechter Auto fahren als H2O.
Sind Sie auch der Meinung, dass der Hinweis, dass die Fahrtüchtigkeit gegen 90 Jahre deutlich abnimmt, Rassismus ist?
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 18:50 Was hat denn die Hautfarbe mit dem Alter zu tun? Das versteh ich jetzt überhaupt nicht. Gibt übrigens auch sehr alte Schwarze, auch die sollten nicht mehr Auto fahren. Auch nicht Rote und Gelbe im hohen Alter. Und Hellbraune auch nicht, denn Reaktionen werden langsamer, man wird unsicherer. Weiße auch. Dieser armeselige Versuch, Jazz Rassismus unterzujubeln ist lächerlich. Es geht ausschließlich ums Alter, nicht um Farben. Die hat außer dir niemand aufs Tablett gebracht.

Ich vermute, es gibt einen Grund, warum du nie zu Usertreffen oder MV mit dem eigenen Auto kommst, sondern mit Bussen und Bahnen. Und das werden nicht nur Fahrkosten sein.
Danke.
Sehr eigenartig, den Verweis auf verminderte Fahrtüchtigkeit im hohen Alter und auf verminderten CO2 Fußabdruck ohne Auto als Rassismus abstempeln zu wollen.
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Billie Holiday »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 18:53 Ich finde Alterdiskriminierung echt scheiße. Was soll das hier?
Der Verweis auf Defizite, die jeden im Alter treffen, sind unschön, aber leider Realität. Fakten sind keine Diskriminierung.
Die Sinne lassen nach, das muss man der Natur des Menschen vorwerfen.
Mal gesehen, wie sich sehr Alte ängstlich ans Lenkrad klammern und zu langsam über die Landstraßen tuckern, vor jeder Kurve fast eine Vollbremsung machen?
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 19:44Der Verweis auf Defizite, die jeden im Alter treffen, sind unschön, aber leider Realität.
1. Weißt du nicht, wie die Lage bei H2O ist. Es gibt auch viele alte Menschen, die völlig souverän und ganz "normal" fahren, manche sogar besser als junge Leute, weil sie defensiver fahren.
2. Was hat das hier in diesem Thema zu suchen?
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 18:53 Ich finde Alterdiskriminierung echt scheiße. Was soll das hier?
Meinem Vater habe ich als er 87 Jahre alt war freundlich nahegelegt zu überlegen, ob er sich beim Autofahren noch sicher fühlt, oder ob das Fahren, explizit in den beiden nahegelegenen Kreisstädten anstrengend für ihn ist.
Er wäre erstaunt gewesen, die Frage als Alterdiskriminierung bezeichnet zu sehen und er war geistig fit genug, um sich selbst beobachtend gründlich darüber nachzudenken. Ein knappes Jahr später hat er sein Auto still gelegt und den Führerschein abgelegt.

Auf der anderen Seite hat mein Vater nie von mir gefordert gefälligst ein kleines Auto zu fahren.
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 19:54 1. Weißt du nicht, wie die Lage bei H2O ist. Es gibt auch viele alte Menschen, die völlig souverän und ganz "normal" fahren, manche sogar besser als junge Leute, weil sie defensiver fahren.
2. Was hat das hier in diesem Thema zu suchen?
Thema

Jedes nicht mehr gefahrene Auto verringert den CO2 Ausstoß.
Statt anderen Autofahrern zum Schutz des Klimas bezüglich Automarke vorzuhalten "es geht auch eine Nummer kleiner", geht man mit gutem Beispiel voran und gibt alters- und CO2 bedingt erst mal selbst sein Auto ab.
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Tom Bombadil »

JJazzGold hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 20:05Statt anderen Autofahrern zum Schutz des Klimas bezüglich Automarke vorzuhalten "es geht auch eine Nummer kleiner", geht man mit gutem Beispiel voran und gibt [..] CO2 bedingt erst mal selbst sein Auto ab.
So formuliert hätte ich nichts einzuwenden, mit dem Alter hat das nach wie vor nichts zu tun.
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JJazzGold
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von JJazzGold »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 20:12 So formuliert hätte ich nichts einzuwenden, mit dem Alter hat das nach wie vor nichts zu tun.
Aha.
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jorikke
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von jorikke »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 15:43 Stellen Sie sich vor, meine Hautfarbe wäre dunkelbraun... und Sie brächten meine Fähigkeiten damit in Verbindung. Wohin solche Denke und Ausgrenzung gehört, das werden Sie sicher wissen.
Lieber H2O, ich achte sie sehr, diese Herstellung eines Zusammenhanges, der nichts aber auch gar nichts miteinander zu tun hat, halte ich für sie, in Eigenverantwortung produziert, für äußerst rufschädigend.
Im Klartext, für dämlich.
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Cobra9
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Cobra9 »

Man kann das Ganze eigentlich abkürzen, Ob man überhaupt das 1,5 Gradziel erreichen kann, ist selbst in der Wissenschaft umstritten.

Dazu bspw,

https://www.deutschlandfunk.de/1-5-grad ... t-100.html


Außerdem mal ganz ehrlich geht Mir so manches Geschwätz und Geschwafel massiv auf den Geist, vor allem wenn Halbwissen oder WIR dazukommt. Bspw über Biogas Anlagen urteilen ohne Grundwissen über die individuelle Lage des Projekt usw.

Klar ist auf jeden Fall man sollte auch als Einzelner umdenken und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten auch was verändern für Nachhaltigkeit, Umwelt usw.
Es ist aber Blödsinn zu glauben das Deutschland allein hier was bewegt. Entweder man kriegt die Kurve das die meisten Staaten mitziehen oder das Thema ist zum Scheitern verurteilt. Klar ist man sollte bestmöglich auch ein bischen Impulse geben, aber die eigene Wirtschaft abwürgen und die Bevölkerung nicht mitnehmen, wird ein Problem werden.

Entweder nimmst die Leute mit oder nicht. Dann sinkt die Akzeptanz. Es dreht sich auch im Kern nicht darum wie man die Brücke bzw den Übergang gestaltet. Gaskraftwerk, Atomkraft sind jeweils nicht das gelbe vom Ei und pure Notwendigkeit. Aber es gibt wenige Alternativen, die man auch abwürgt. Zumindest meistens in Deutschland. Wenn Wir das bis 2050 wirklich schaffen wollen muss damit anders umgegangen werden und wie das geht sieht man in anderen Ländern besser.

Und ab 2050 dann ohne heutige Atkomtechik, Erdgas ect....das wäre klasse. Aber bis dahin dürfte man ohne die Techniken nicht auskommen. Es sei denn jemand erfindet was in der Zeit und ist schnell umsetzbar. Schönen Feieratg !
Eishockey endlich wieder.

Idioten muss man nicht suchen, die melden sich von selbst. Manche können auch tatsächlich tippen, samt Avatar einer Tierart oder ähnliches nutzen. Paradox
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von H2O »

jorikke hat geschrieben: Mittwoch 8. Mai 2024, 21:54 Lieber H2O, ich achte sie sehr, diese Herstellung eines Zusammenhanges, der nichts aber auch gar nichts miteinander zu tun hat, halte ich für sie, in Eigenverantwortung produziert, für äußerst rufschädigend.
Im Klartext, für dämlich.
Das mag Ihnen ja so erscheinen. Ich sehe keine Veranlassung, von meiner Vorhaltung abzurücken. So unterschiedlich können Wahrnehmungen nun einmal sein.
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Corella »

Realist2014 hat geschrieben: Samstag 6. April 2024, 13:02 Träum weiter davon, das Konzerne für irgendwas "verurteilt" werden, was dir so vorschwebt.

Was interessieren EU-Vorgaben Konzerne außerhalb der EU?
Wir waren beim Thema Anpassung! Umsetzung der WRRL, das tun wir für uns. Oder eben nicht, könnte auch vor Gericht teuer werden, schaun wir. Wäre mal ein Grund CDU zu wählen, damit die ihren Scheiß mal selbst ausbaden müssen...
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Kamikaze »

Die Sommermonate Juni, Juli und August waren im globalen Durchschnitt so warm wie nie seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Dies teilte der EU-Klimadienst Copernicus in Bonn mit.
Demnach lag die Durchschnittstemperatur für die drei Monate 0,69 Grad Celsius über dem entsprechenden Vergleichswert für die Jahre 1991 bis 2020. Damit werde der bisherige Höchststand für den Sommer im vergangenen Jahr übertroffen.
[...]
Auch Europa erlebte den wärmsten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen mit einer Durchschnittstemperatur, die um 1,54 Grad über der von 1991 bis 2020 lag.
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/ ... r-100.html
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von H2O »

Das von Klimaforschern für möglich gehaltene Ziel durch Maßnahmen zur Verminderung von menschgemachten Klimagasen war 1,5 °C bis 2100. Nun kann man natürlich sagen, daß Meßwerte eine Streubreite haben, die gelegentlich einmal über dieses Ziel hinausschießt. Dagegen spricht aber die stetige Zunahme des Mittelwerts und die zuletzt beobachtete Regelmäßigkeit der Zuwächse der Erderwärmung.

Eine erfreuliche Meldung aus Westpommern: Die Dürren der vergangenen Jahre mit gefährlich sinkendem Grundwasserspiegel sind im Sommer 2024 ausgeblieben. Dafür verheerende Niederschläge andernorts.

Zur Erinnerung: Bei 2,5°C wird nach Auffassung von vielen Klimaforschern ein Kipppunkt erreicht, weil Permafrostböden auftauen und dadurch große Mengen Methangas freigesetzt werden. So der Alarm vor etwa 10 Jahren. Dieser Prozeß hat in Teilen Sibiriens und Kanadas schon begonnen.

Mit den 1,5 °C wollte man einen Sicherheitsabstand zu diesen 2,5 °C einhalten, schon weil die Datenlage und der Stand des Wissens Vorsicht angeraten sein ließen.
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von syna »

H2O hat geschrieben: Samstag 7. September 2024, 05:04 ...
Zur Erinnerung: Bei 2,5°C wird nach Auffassung von vielen Klimaforschern ein Kipppunkt erreicht, weil Permafrostböden auftauen und dadurch große Mengen Methangas freigesetzt werden. So der Alarm vor etwa 10 Jahren. Dieser Prozeß hat in Teilen Sibiriens und Kanadas schon begonnen.

Mit den 1,5 °C wollte man einen Sicherheitsabstand zu diesen 2,5 °C einhalten, schon weil die Datenlage und der Stand des Wissens Vorsicht angeraten sein ließen.
Soweit ich die aktuelle Lage verstehe, sind wir jetzt dabei, die 2,7-Marke zur Jahrhundertwende zu erreichen.

Ohne alarmistisch klingen zu wollen - aber so eine schnelle Erwärmung ist für komplexe, sich gegenseitig
beeinflussende Systeme (Meereströmungscluser + Windsysteme der Atmosphäre) desaströs. Es werden
nicht nur diverse Kipppunkte gerissen, es werden auch diese Systeme sich "neu einrichten" müssen.
Das bedeutet eine Dynamisierung und Änderung für die Atmosphäre dieses Planeten.
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von H2O »

syna hat geschrieben: Samstag 7. September 2024, 08:23 Soweit ich die aktuelle Lage verstehe, sind wir jetzt dabei, die 2,7-Marke zur Jahrhundertwende zu erreichen.

Ohne alarmistisch klingen zu wollen - aber so eine schnelle Erwärmung ist für komplexe, sich gegenseitig
beeinflussende Systeme (Meereströmungscluser + Windsysteme der Atmosphäre) desaströs. Es werden
nicht nur diverse Kipppunkte gerissen, es werden auch diese Systeme sich "neu einrichten" müssen.
Das bedeutet eine Dynamisierung und Änderung für die Atmosphäre dieses Planeten.
Etwas "nonchalant" könnte man sagen, daß unser Planet etliche starke Veränderungen in 3 Mrd Jahren überlebt hat. Die paar Millionen Jahre der Entwicklung des modernen Menschen verschwinden doch auf der Zeitachse zu einem fast unsichtbaren Punkt; war dem Schöpfer eben einen Versuch wert, der leider nicht gut ausgegangen ist.
Hinzu kommt nach menschlicher Erkenntnis, daß in 2 Mrd Jahren dieser Planet von der sich aufblähenden Sonne verschluckt werden wird. Dann spricht auch niemand mehr darüber... Locker bleiben! :cool:
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Tom Bombadil
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Tom Bombadil »

Wenn niemand Druck auf Rotchina macht, dass die ihren CO2-Ausstoß drastisch senken und auch aufhören, Kohlekraftwerke in aller Welt - sogar in Europa - zu subventionieren, wird der worst case sicherlich eintreten.
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von messalina »

syna hat geschrieben: Samstag 7. September 2024, 08:23 ... Es werden
nicht nur diverse Kipppunkte gerissen, es werden auch diese Systeme sich "neu einrichten" müssen.
Das bedeutet eine Dynamisierung und Änderung für die Atmosphäre dieses Planeten.
So wie ich das versteh, sind Kipppunkte was ganz normales in chaotischen nichtlinearen Systemen. Wo sich etwas plötzlich ändert. Das ist doch erstmal wertneutral, oder? Es gibt bestimmt genausoviele gute wie schlechte Kipppunkte. Nur von denen, wo sich das Klima plötzlich zum guten ändert, sagt man uns nichts. Weil wir Panik kriegen sollen :?
Vielleicht müsste man da einen Mann fragen
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Seidenraupe »

Die Einsicht, dass Energiegewinnung mittels Kernkraftwerken statt mittels von weit her transportierten LNG Gas und Kohle samt der damit verbundenen CO2 und Methanemmissionen helfen wuerden, das Klimaziel von max 1,5 Grad zu erreichen, scheitert ausgerechnet an denen, die sich angeblich die meisten Sorgen wegen des Klimawandel machen bzw das vorgeben.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Frank_Stein »

messalina hat geschrieben: Sonntag 8. September 2024, 09:35 So wie ich das versteh, sind Kipppunkte was ganz normales in chaotischen nichtlinearen Systemen. Wo sich etwas plötzlich ändert. Das ist doch erstmal wertneutral, oder? Es gibt bestimmt genausoviele gute wie schlechte Kipppunkte. Nur von denen, wo sich das Klima plötzlich zum guten ändert, sagt man uns nichts. Weil wir Panik kriegen sollen :?
Ja, das ist sicherlich so. Kippunkte wären so etwas wie sich selbst bestärkende, beschleunigende Prozesse und auf der anderen Seite gibt es auch dämpfende Prozesse.
Wenn sich der CO2 Anstieg verdoppelt, dann bedeutet das am Ende aber nicht, dass sich der Temperaturanstieg ebenfalls verdoppelt.

Was sind das nun für selbst beschleunigende Prozesse? Da wäre einmal das Tundra-Gras, das bei höheren Temperaturen schneller von Mikroorganismen zersetzt wird, die dann CO2 und Methan ausstoßen. Dazu ein Blick auf die Landkarte mit dem Wissen, wo es dieses Gras gibt und wie dich diese Schichten sind ... das sind gigantische Mengen. Man muss sich da schon fragen, wie man diesen Prozesse verlangsamen kann.
Das andere ist der Albedo-Effekt durch Schnee und Eis. Wenn sich da Rußpartikel ansetzen, führt das zu einer lokalen Erwärmung und zum Abschmelzen, was dann dazu führt, dass weniger Sonnenstrahlen ins All zurückgeworfen werden. Hier könnte ich mir technische Möglichkeiten vorstellen, die das verhindern und weniger Schiffstourismus (die den Ruß ausstoßen) von Ökologotouristen, die den Gletschern beim "Sterben" zusehen wollen.
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Frank_Stein »

H2O hat geschrieben: Sonntag 8. September 2024, 07:34 Etwas "nonchalant" könnte man sagen, daß unser Planet etliche starke Veränderungen in 3 Mrd Jahren überlebt hat. Die paar Millionen Jahre der Entwicklung des modernen Menschen verschwinden doch auf der Zeitachse zu einem fast unsichtbaren Punkt; war dem Schöpfer eben einen Versuch wert, der leider nicht gut ausgegangen ist.
Hinzu kommt nach menschlicher Erkenntnis, daß in 2 Mrd Jahren dieser Planet von der sich aufblähenden Sonne verschluckt werden wird. Dann spricht auch niemand mehr darüber... Locker bleiben! :cool:
Bei 1,4 Kindern je Frau werden die Deutschen die nächsten 1000 Jahre nicht überleben.
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von H2O »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 8. September 2024, 09:59 Bei 1,4 Kindern je Frau werden die Deutschen die nächsten 1000 Jahre nicht überleben.
Das ist sicher richtig, betrifft aber zwischen Wladiwostok und den Azoren alle europäischen Gesellschaften. Derzeit steht Deutschland infolge der Zuwanderung demografisch noch ganz gut da; aber unsere Politik wird es hinbekommen, diesen Zustrom zu stoppen, weil die Kosten für die Integration dieser Menschen zu hoch erscheinen.
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Frank_Stein »

H2O hat geschrieben: Sonntag 8. September 2024, 10:44 Das ist sicher richtig, betrifft aber zwischen Wladiwostok und den Azoren alle europäischen Gesellschaften. Derzeit steht Deutschland infolge der Zuwanderung demografisch noch ganz gut da; aber unsere Politik wird es hinbekommen, diesen Zustrom zu stoppen, weil die Kosten für die Integration dieser Menschen zu hoch erscheinen.
Ja und ich hoffe, dass es der Politik auch gelingen wird.
Alles andere wäre unverantwortlich.

Ja, die europäischen Gesellschaften müssen ihr Gesellschaftsmodell überdenken.
Wir brauchen nicht nur eine nachhaltige Umwelt und Klimapolitik sondern auch eine nachhaltige Familienpolitik, damit wir wieder aus uns selbst die Bevölkerungsschrumpfung verlangsamen können. Aus Sicht des Wohlstands der Verbleibenden Menschen muss eine Schrumpfung kein Nachteil sein ... außer für die Alten, die auf eine stabile und frühe Rente hoffen, aber es würde dafür sorgen, dass wir weniger Flächen für Wind und Solar und Ernährung benötigen
würde, was auch bedeutet, dass es mehr Platz für die Natur gibt und Klimaneutralität wäre so leichter zu erreichen, wenn man die Schrumpfung nicht
durch Migration versucht zu verhindern.
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von H2O »

Gut, wir verlassen hier doch das Feld "1,5-Grad-Ziel". Vielleicht sollten wir ein Thema im Wissenschaftsforum aufmachen, in dem wir uns mit den absehbaren Folgen der demografischen Entwicklung befassen?
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messalina
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von messalina »

Frank_Stein hat geschrieben: Sonntag 8. September 2024, 09:59 Bei 1,4 Kindern je Frau werden die Deutschen die nächsten 1000 Jahre nicht überleben.
So kann man es auch sehn, Volker Pispers sagte mal dazu, "das mit dem Klima ist dann dem Moslem sein Problem" 🤭
Vielleicht müsste man da einen Mann fragen
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Frank_Stein
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Frank_Stein »

messalina hat geschrieben: Sonntag 8. September 2024, 11:26 So kann man es auch sehn, Volker Pispers sagte mal dazu, "das mit dem Klima ist dann dem Moslem sein Problem" 🤭
ich mag den Mann nicht, aber hier hat er mal nicht unrecht.
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Ebiker
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Ebiker »

Uns wird immer das !,5° Ziel vogehaltem und auf der COP vertickern sie Erdöl

https://www.bbc.com/news/articles/crmzvdn9e18o
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Kölner1302 »

Die 1,5 Grad Grenze ist bereits überschritten
Sie kann nicht also mehr eingehalten werden.
https://www.br.de/nachrichten/wissen/me ... ng,UTRfscv
Ebiker
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Ebiker »

Kölner1302 hat geschrieben: Samstag 9. November 2024, 09:41 Die 1,5 Grad Grenze ist bereits überschritten
Sie kann nicht also mehr eingehalten werden.
https://www.br.de/nachrichten/wissen/me ... ng,UTRfscv
evtl weil das bei COP28 auch schon so war ?

https://www.bbc.com/news/science-envir ... 67508331
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Tom Bombadil
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Tom Bombadil »

Kölner1302 hat geschrieben: Samstag 9. November 2024, 09:41 Die 1,5 Grad Grenze ist bereits überschritten
Wenig verwunderlich wenn man den größten CO2-Ferkeln gestattet, immer mehr davon zu emittieren. Aber Schuld hat sowieso Deutschland, schon klar.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Kölner1302 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 9. November 2024, 10:55 Wenig verwunderlich wenn man den größten CO2-Ferkeln gestattet, immer mehr davon zu emittieren. Aber Schuld hat sowieso Deutschland, schon klar.
Deutschland kann mit Technologie helfen, die CO2 Emissionen zu senken.
Es kann daran gut verdienen
Um überzeugend zu sein, muss Deutschland mit seiner Technologie den eigenen CO2 Ausstoß senken.
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Tom Bombadil
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Tom Bombadil »

Kölner1302 hat geschrieben: Samstag 9. November 2024, 10:58Deutschland kann mit Technologie helfen, die CO2 Emissionen zu senken.
Mit welcher Technologie?
Es kann daran gut verdienen
Wie? Kannst du das mal vorrechnen?
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Kölner1302 »

In Deutschland werden zahlreiche CO₂-senkende Produkte entwickelt und produziert, die darauf abzielen, den CO₂-Fußabdruck in verschiedenen Bereichen zu reduzieren. Hier sind einige der wichtigsten Kategorien und Beispiele:

1. Erneuerbare Energien

Solarmodule: Deutsche Unternehmen wie Solarwatt und SMA Solar Technology produzieren Solarmodule und Wechselrichter, die die Nutzung von Solarenergie fördern.

Windkraftanlagen: Unternehmen wie Siemens Gamesa und Enercon stellen Windturbinen her, die in der gesamten EU und weltweit eingesetzt werden.

Wasserkraft- und Geothermieanlagen: Auch kleinere Unternehmen spezialisieren sich auf Technologien zur Nutzung von Wasserkraft und Geothermie.


2. Energiespeicher und Wasserstofftechnologien

Batteriespeicher: Firmen wie VARTA und sonnen GmbH produzieren stationäre Batteriespeicher, die überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien speichern.

Wasserstoff: Unternehmen wie Linde und Siemens Energy entwickeln Technologien zur Herstellung und Speicherung von grünem Wasserstoff, der als CO₂-freie Energiequelle gilt.


3. Energieeffiziente Gebäude und Materialien

Isolationsmaterialien: Firmen wie BASF und Sto SE stellen umweltfreundliche Dämmmaterialien her, die den Energieverbrauch in Gebäuden senken.

Fenster und Türen mit hoher Energieeffizienz: Hersteller wie Schüco bieten Fenster und Türen mit hoher Wärmedämmung, die den Heizbedarf in Gebäuden verringern.

Holzbau und nachhaltige Baumaterialien: Unternehmen wie Holzbau Schmid setzen auf CO₂-speicherndes Holz als Baustoff.


4. Nachhaltige Mobilität

Elektroautos: Deutschland ist bekannt für seine Autoindustrie, und Unternehmen wie Volkswagen, BMW, und Daimler stellen zunehmend Elektrofahrzeuge her, die weniger CO₂ emittieren als Verbrennungsmotoren.

Batterietechnologien: CATL und Tesla haben in Deutschland Werke für die Produktion von Batterien eröffnet, die Elektroautos antreiben.

Fahrräder und E-Bikes: Marken wie Canyon und Riese & Müller stellen Fahrräder und E-Bikes her, die CO₂-neutrale Fortbewegung fördern.


5. CO₂-negative Produkte und Technologien

Carbon Capture and Storage (CCS): Unternehmen wie Climeworks (schweizerisch, aber mit Projekten in Deutschland) entwickeln Technologien, die CO₂ aus der Atmosphäre abscheiden und speichern.

CO₂-reduzierender Beton: Die HeidelbergCement entwickelt klimafreundlichen Beton, der bei der Herstellung weniger CO₂ ausstößt und teilweise sogar CO₂ speichert.

Bioökonomie-Produkte: Firmen wie Covestro und BASF arbeiten an Kunststoffen und Chemikalien, die teilweise aus CO₂ gewonnen werden.


6. Landwirtschaftliche Innovationen

Vertikale Landwirtschaft: Unternehmen wie Infarm setzen auf vertikale Landwirtschaft in Innenräumen, um Transportemissionen zu senken und Nahrungsmittelproduktion nachhaltiger zu gestalten.

Precision Farming und Agrarrobotik: Deutsche Unternehmen wie Bosch und John Deere entwickeln Technologien zur präzisen Landwirtschaft, die den Einsatz von Dünger und Wasser optimiert und dadurch die Emissionen reduziert.

Bodenanreicherung: Methoden, die Kohlenstoff in Böden speichern, werden ebenfalls gefördert, darunter durch Pflanzenkohle, die von Start-ups wie Carbonauten produziert wird.


7. Kreislaufwirtschaft und Recycling

Recyclingtechnologien: Firmen wie ALBA Group und Remondis entwickeln fortschrittliche Recyclingverfahren, um Ressourcen im Wirtschaftskreislauf zu halten und Neuproduktion zu reduzieren.

Kunststoffrecycling: Unternehmen wie APK AG und Plastic Energy entwickeln Technologien, um Kunststoffe effektiv zu recyceln und CO₂-intensive Neuherstellung zu vermeiden.

Kreislauffähige Produkte: Viele Unternehmen, etwa Vaude (Outdoor-Bekleidung), setzen auf Produkte, die aus recycelten Materialien bestehen und am Ende der Lebensdauer selbst wieder recycelbar sind.


Diese Produkte und Technologien sind Teil der Bemühungen Deutschlands, die CO₂-Emissionen zu reduzieren und die Wirtschaft in Richtung Klimaneutralität umzustellen.

Deutschland kann von der Produktion und Entwicklung CO₂-senkender Produkte und Technologien auf mehrere wirtschaftliche Weisen profitieren. Die Umstellung auf eine CO₂-arme Wirtschaft bietet erhebliche Wachstumschancen in Form von Innovationen, Exporten, Arbeitsplätzen und einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit in verschiedenen Sektoren.

Hier sind einige der zentralen Wege, wie Deutschland daran verdienen kann:

1. Export von CO₂-senkenden Technologien

Globale Nachfrage nach Erneuerbaren Energien: Der Export von Solarmodulen, Windkraftanlagen, Batteriespeichern und Wasserstofftechnologien trifft weltweit auf wachsende Nachfrage. Deutsche Unternehmen können durch den Export dieser Technologien wichtige Einnahmen erzielen, insbesondere in wachstumsstarken Märkten wie China, Indien, und den USA.

Energieeffizienz-Technologien: Deutschland ist bekannt für seine Kompetenz in der Gebäude- und Produktionseffizienz. Der Export von nachhaltigen Baumaterialien, Dämmstoffen und energieeffizienten Maschinen hat enormes Potenzial auf internationalen Märkten, da viele Länder ihre Energieeffizienzstandards verschärfen.


2. Stärkung der Innovations- und Technologieführerschaft

Vorreiterrolle in der Wasserstoffwirtschaft: Deutschland investiert stark in die Wasserstoffwirtschaft, sowohl in die Produktion von grünem Wasserstoff als auch in Speicher- und Transporttechnologien. Die frühe Marktführerschaft kann Deutschland helfen, eine Schlüsselposition in der globalen Wasserstoffversorgungskette zu sichern.

Förderung der Forschung und Entwicklung: Investitionen in neue Technologien wie Carbon Capture and Storage (CCS) und CO₂-neutrale Materialien bieten einen Wettbewerbsvorteil. Der Aufbau einer starken Innovationslandschaft durch Fördermittel für Forschung und Entwicklung kann Deutschland zu einem globalen Technologiezentrum machen, was wiederum Lizenz- und Patentgebühren einbringen kann.


3. Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze

Grüne Industriearbeitsplätze: Die Transformation hin zu einer CO₂-armen Wirtschaft schafft eine Vielzahl neuer Arbeitsplätze – etwa in den Bereichen Erneuerbare Energien, Recycling, E-Mobilität und Batterietechnologien. Diese Sektoren bieten oft gut bezahlte, langfristige Beschäftigungsmöglichkeiten, die auch strukturschwachen Regionen zugutekommen können.

Qualifizierungsprogramme und Umschulung: Investitionen in die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften für grüne Technologien können Deutschland helfen, den Bedarf an Arbeitskräften in Zukunftsindustrien zu decken und gleichzeitig die Beschäftigungszahlen zu steigern.


4. Vorteile durch die Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz

Einsparungen durch Recycling und Ressourcenschonung: Durch die Implementierung einer konsequenten Kreislaufwirtschaft kann Deutschland langfristig Materialkosten einsparen und Ressourcen effizienter nutzen. Unternehmen, die recycelbare Materialien verwenden und geschlossene Produktionskreisläufe etablieren, senken ihre Produktionskosten und gewinnen an Wettbewerbsfähigkeit.

Export von Know-how in Recycling und Abfallmanagement: Deutschland ist bekannt für sein fortschrittliches Recycling und Abfallmanagement. Know-how und Technologien in diesen Bereichen können ins Ausland verkauft oder lizenziert werden, wodurch zusätzliches Einkommen entsteht.


5. Wettbewerbsvorteile durch CO₂-neutrale Produkte

Nachhaltige Markenpositionierung: CO₂-neutrale und -senkende Produkte sind weltweit stark nachgefragt, besonders in Industrieländern mit steigender Umweltbewusstsein. Deutsche Marken, die auf nachhaltige Produktion setzen, können ihre Wettbewerbsposition stärken und höhere Preise erzielen.

Zugang zu neuen Märkten und Ausschreibungen: Viele internationale Verträge und Ausschreibungen bevorzugen CO₂-arme und nachhaltige Produkte. Deutschland kann durch seine umweltfreundlichen Standards auf dem Weltmarkt zusätzliche Marktanteile gewinnen.


6. Kostenersparnis durch Klimaschutzmaßnahmen im eigenen Land
Zuletzt geändert von Kölner1302 am Samstag 9. November 2024, 11:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Tom Bombadil
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Tom Bombadil »

Deine ChatGPT Antworten kannst du in die Tonne kloppen, die AI fragen kann ich selber.
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Kölner1302 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 9. November 2024, 11:11 Deine ChatGPT Antworten kannst du in die Tonne kloppen, die AI fragen kann ich selber.
Warum fragst Du dann danach?
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Tom Bombadil
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Tom Bombadil »

Weil ich deine Meinung und deine Ideen dazu hören wollte, nicht den Sermon eines LLM. Ansonsten können wir das Forum auch zumachen.

Varta ist übrigens insolvent, Porsche ist zwar eingestiegen, ob sich das Unternehmen aber auf Dauer halten kann, steht in den Sternen. Wusste die KI das nicht? Um es mal wie der Noch-Kanzler zu sagen: zu. Doof.
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Kölner1302 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Samstag 9. November 2024, 12:04 Weil ich deine Meinung und deine Ideen dazu hören wollte, nicht den Sermon eines LLM. Ansonsten können wir das Forum auch zumachen.

Varta ist übrigens insolvent, Porsche ist zwar eingestiegen, ob sich das Unternehmen aber auf Dauer halten kann, steht in den Sternen. Wusste die KI das nicht? Um es mal wie der Noch-Kanzler zu sagen: zu. Doof.
Die KI gibt meine Meinung wieder.
Sie wird aber mit der KI fundierter formuliert.
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Tom Bombadil
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Tom Bombadil »

Kölner1302 hat geschrieben: Samstag 9. November 2024, 12:56 Die KI gibt meine Meinung wieder.
Das tut mir sehr leid für dich, aber so sind wohl die modernen Zeiten, sich selber zu informieren und darüber nachzudenken ist schon zu anstrengend. Damit scheidest du als Diskussionspartner auf Augenhöhe aus.
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Kamikaze
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Kamikaze »

Der Ausbau der Solarenergie in Pakistan gleicht einer Explosion: Allein im Jahr 2024 wird das Land seine Solarkapazität schätzungsweise um 17 GW erhöhen
[...]
Hauptreiber des Solarausbaus ist nicht etwa der pakistanische Staat, es sind die privaten Verbraucher, die Unternehmen und die Industrie. Alle wollen die günstige, erneuerbare Sonnenkraft möglichst schnell als Alternative zur unberechenbaren und teuren staatlichen Energieversorgung nutzen und installieren eigene Solaranlagen.
https://www.dw.com/de/kaum-bekannt-paki ... a-70890042

Zum Vergleich: Deutschland hat 2023 nur etwa 14,3 GW PV zugebaut.
Pakistan ist laut IWF ein "Entwickungsland".
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Ilikekebap »

Kamikaze hat geschrieben: Donnerstag 28. November 2024, 15:34 "Alle wollen die günstige, erneuerbare Sonnenkraft möglichst schnell als Alternative zur unberechenbaren und teuren staatlichen Energieversorgung nutzen und installieren eigene Solaranlagen."
Ah...jetzt erschließt sich auch der tiefere Sinn der deutschen Energiewende: Über teures staatliches Chaos und Hickhack die Bürger voran treiben.
"Lächle! Du kannst sie nicht alle töten..."
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Tom Bombadil
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Tom Bombadil »

Sonnenscheindauer D: ca. 1500h
Sonnenscheindauer Pk: ca. 2900h (Islamabad)

Hinzu dürfte kommen, dass es in Pakistan wesentlich billiger und unbürokratischer möglich sein dürfte, PV zu installieren.
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Kamikaze
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Re: 1,5-Gradziel noch haltbar? Kriegen wir die Kurve?

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben: Donnerstag 28. November 2024, 15:50 Sonnenscheindauer D: ca. 1500h
Sonnenscheindauer Pk: ca. 2900h (Islamabad)
Strompreis (Netz) in Pk: ca. 0,066€/kWh
Strompreis (Netz) in D: ca. 0,328€/kWh
https://de.globalpetrolprices.com/Pakis ... ty_prices/

Förderung in Pk: 0,00€
Förderung in D: vorhanden für private Kleinanlagen ( https://www.adac.de/rund-ums-haus/energ ... tovoltaik/ )

Hinzu dürfte kommen, dass es in Pakistan wesentlich billiger und unbürokratischer möglich sein dürfte, PV zu installieren.
Wo genau siehst du in D die bürokratischen Hürden?
Bei meinen PV-Projekten war es jedenfalls ganz einfach:
> Netzanschlussbegehren an den zuständigen Verteilnetzbetreiber schicken
> Antwort erhalten mit der maximalen Einspeiseleistung und cos(phi)-Vorgabe
> Anlage bauen und Wechselrichter entsprechend einstellen lassen
> Fertigmeldung durch den Elektriker
> Eintragung ins MaStR (dauerte online etwa 5 min beim ersten mal)
> Fertig

Kein Vergleich zu dem dummen Gezeter rund um Windkraftanlagen.
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