Magnetschwebebahn 2.0?
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- frems
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Magnetschwebebahn 2.0?
Das Unternehmen aus Bögl läuft derzeit die Republik hoch und runter, um einen Anwendungsfall für ihre sog. TSB-Bahn zu finden. Bisher war es wenig erfolgreich, ob im Industriegebiet des Hamburger Hafens (damalige Kostenschätzung mind. 35 Mio. Euro pro Kilometer), ob Studien im Münchner Raum oder Überlegungen zu einer Strecke für Esslingen bei Stuttgart. Nun hat man in Berlin verkündet, dass man für 80 Mio. Euro eine Strecke von bis zu sieben Kilometern in der Innenstadt bauen möchte, aber hat noch gar nicht näher sagen können/wollen, wo dies der Fall sein sollte: https://www.t-online.de/region/berlin/i ... rgern.html
Glaubt Ihr an eine zweite Chance für das System? Viele kritische Stimmen gibt es bereits und nicht nur durch Fahrgast- oder Umweltverbände, sondern auch aus der Wissenschaft: https://www.tu.berlin/ueber-die-tu-berl ... chwebebahn
Wobei man berücksichtigen sollte, dass es bei der "Bögl-Bahn" auch um Güterverkehr gehen soll, um die Zahl der Lkw zu reduzieren. Ebenso ist die Technik ein wenig anders als beim sicherlich vielen bekannten Transrapid. Bei Bögl kommt u.a. ein Kurzstator-Linearantrieb zum Einsatz, das heißt vereinfacht gesagt, der Motor sitzt im Fahrzeug und nicht in der Trasse.
Glaubt Ihr an eine zweite Chance für das System? Viele kritische Stimmen gibt es bereits und nicht nur durch Fahrgast- oder Umweltverbände, sondern auch aus der Wissenschaft: https://www.tu.berlin/ueber-die-tu-berl ... chwebebahn
Wobei man berücksichtigen sollte, dass es bei der "Bögl-Bahn" auch um Güterverkehr gehen soll, um die Zahl der Lkw zu reduzieren. Ebenso ist die Technik ein wenig anders als beim sicherlich vielen bekannten Transrapid. Bei Bögl kommt u.a. ein Kurzstator-Linearantrieb zum Einsatz, das heißt vereinfacht gesagt, der Motor sitzt im Fahrzeug und nicht in der Trasse.
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
Also ich gelesen habe, dass das Ding in Berlin gebaut werden soll ... da dachte ich spontan, wenn ich Kinder hätte und die dann später Kinder bekommen, ob also meine Enkel noch erleben werden, dass diese Bahn durch Berlin schwebt?frems hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. November 2023, 17:44
Wobei man berücksichtigen sollte, dass es bei der "Bögl-Bahn" auch um Güterverkehr gehen soll, um die Zahl der Lkw zu reduzieren. Ebenso ist die Technik ein wenig anders als beim sicherlich vielen bekannten Transrapid. Bei Bögl kommt u.a. ein Kurzstator-Linearantrieb zum Einsatz, das heißt vereinfacht gesagt, der Motor sitzt im Fahrzeug und nicht in der Trasse.
Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
Im Augenblick glaube ich eher nicht daran. Man müsste wohl, damit es sich lohnt, mehrere lange Strecken bauen. Jedoch stehen die bisherigen Systeme wohl im Weg. Die funktionieren jedoch derzeit auch nicht optimal - wenn man den Bahnverkehr betrachtet.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
Beim letzten Mal wurden die Protagonisten des Magnetbahnsystems nicht müde, sofort zu erklären, was das System NICHT könne und wofür es NICHT geeignet sei. Und was man auf GAR KEINEN FALL untersuchen wolle. Ansonsten wäre das Projekt das Projekt der Zukunft.frems hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. November 2023, 17:44
Glaubt Ihr an eine zweite Chance für das System? Viele kritische Stimmen gibt es bereits und nicht nur durch Fahrgast- oder Umweltverbände, sondern auch aus der Wissenschaft: https://www.tu.berlin/ueber-die-tu-berl ... chwebebahn
Gescheitert ist das Projekt am Ende daran, dass man nach dem Unfall im Emslad keinerlei Bock darauf hatte, ein einfaches Signalsystem einzufühten. Stattdessen hieß es: wütend "Mach-Ich-Nicht-Will-Ich-Nicht!" Die Brocken wurden hingeschmissen, das ganze endete in einer Milliardenpleite.
Der Deutsche ist halt wohl zu allem zu Blöd und zu Dämlich. Er hat nämlich panische Angst vor der Pleite - und noch panischere Angst vor dem Gerichtsvollzieher.
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
Ich fand es sehr schade, dass man den Intercity eingestampft hat, für das Flachland wäre das eine tolle Möglichkeit gewesen, die Städte schnell zu verbinden ohne Rücksicht auf Güterloks nehmen zu müssen.
Ob das Konzept für die Stadt taugt und es überragende Vorteile ggü. einer normalen S-Bahn gibt, daran habe ich Zweifel.
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
Auf https://www.heise.de/meinung/Magnetschw ... 36036.html wird die Berliner Kalkulation im Detail zerlegt.frems hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. November 2023, 17:44 Das Unternehmen aus Bögl läuft derzeit die Republik hoch und runter, um einen Anwendungsfall für ihre sog. TSB-Bahn zu finden. Bisher war es wenig erfolgreich, ob im Industriegebiet des Hamburger Hafens (damalige Kostenschätzung mind. 35 Mio. Euro pro Kilometer), ob Studien im Münchner Raum oder Überlegungen zu einer Strecke für Esslingen bei Stuttgart. Nun hat man in Berlin verkündet, dass man für 80 Mio. Euro eine Strecke von bis zu sieben Kilometern in der Innenstadt bauen möchte, aber hat noch gar nicht näher sagen können/wollen, wo dies der Fall sein sollte:
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
Güterverkehr auf einer bis zu 7 km langen Strecke... alles klar...!frems hat geschrieben: ↑Mittwoch 22. November 2023, 17:44 Nun hat man in Berlin verkündet, dass man für 80 Mio. Euro eine Strecke von bis zu sieben Kilometern in der Innenstadt bauen möchte...
Wobei man berücksichtigen sollte, dass es bei der "Bögl-Bahn" auch um Güterverkehr gehen soll, um die Zahl der Lkw zu reduzieren...
Aber mal im Ernst: Was wäre denn an Dieser Bahn so viel anders, dass sofort alle jubelnd auf LKW verzichten-, und ihre Güter damit transportieren würden, wenn sie das jetzt schon genauso gut mit der bereits existenten Bahn tun könnten wenn sie denn wollten...?
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
Magnetschwebebahnen sind viel einfacher zu bauen als Straßen oder Schienen. Sie stehen auf Stelzen und könnten mühelos Straßen überqueren. Man könnte sie über Äcker bauen und die Traktoren können immer noch drunter herfahren. Man könnte sie oberhalb einer existierenden Straße bauen. Gerade für neue Strecken hätte eine Magnetschwebebahn kapitale Vorteile.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. November 2023, 11:26 Aber mal im Ernst: Was wäre denn an Dieser Bahn so viel anders, dass sofort alle jubelnd auf LKW verzichten-, und ihre Güter damit transportieren würden, wenn sie das jetzt schon genauso gut mit der bereits existenten Bahn tun könnten wenn sie denn wollten...?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
Point taken aber zum Einen müssten natürlich die Standfüße auch irgendwo hin gebaut werden denn die Bahn schwebt ja mitnichten einfach so über dem Boden, und zum Anderen stellt sich immernoch die Frage: Wäre das Grund genug für Firmen ihre Gütertransporte urplötzlich von der Straße auf die Schiene zu verlegen?Liegestuhl hat geschrieben: ↑Donnerstag 23. November 2023, 13:02 Magnetschwebebahnen sind viel einfacher zu bauen als Straßen oder Schienen. Sie stehen auf Stelzen und könnten mühelos Straßen überqueren. Man könnte sie über Äcker bauen und die Traktoren können immer noch drunter herfahren. Man könnte sie oberhalb einer existierenden Straße bauen. Gerade für neue Strecken hätte eine Magnetschwebebahn kapitale Vorteile.
Natürlich wären kürzere Wege u. die damit einhergehende Zeitersparniss ein Argument. Nur dürfte für die Firmen der Hauptentscheidungsgrund die Kosten sein. Nicht umsonst haben die Firmen in den 90ern ihre Lagerhaltung von Lagerhäusern auf die Autobahn verlegt weils billiger war...
Eins ist jedenfalls sicher. Ins Gleisbett kann bei dieser Bahn Keiner mehr springen (was bei mir zwei Mal zu stundenlanger Verspätung führte)...
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
https://www.br.de/nachrichten/bayern/na ... hn,Txe8VnhMinisterpräsident Markus Söder will prüfen lassen, ob Nürnberg für den Bau einer Magnetschwebebahn infrage kommt. Das sagte der CSU-Politiker in seiner ersten Regierungserklärung. Im Nürnberger Rathaus ist die Freude groß.
Wenn das mal gut geht. Mittlerweile weiß ja die ganze Welt, dass Bayern unfähig ist, bei kleinsten Störungen seine Verkehrssysteme aufrechtzuerhalten, egal ob Straße, Schiene oder Luft. Und dann ausgerechnet von einem bayerischen Konzern ein neues System bauen lassen? Ich würde Abstand halten. In Berlin war man nun so ehrlich und hat mitgeteilt, dass gar kein verkehrlicher Bedarf ermittelt wurde. Da gingen also wohl wieder nur Aktenkoffer mit Geldscheinen herum.
Ebenso wurden die anfangs genannten 80 Mio. Euro für die Strecke nach wenigen Tagen nach oben korrigiert. Dass der Süden nicht gut rechnen kann, ist ja bekannt, aber so abenteuerliche Zahlen wären dann selbst konservativen Politikern zu peinlich. Und das soll was heißen.
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... egner.htmlBerlins Regierender Bürgermeister Wegner wollte sie, sein Koalitionspartner und die Opposition waren aber nicht überzeugt: Die Magnetschwebebahn in Berlin wird wohl nicht kommen. Der Senat verfolgt die Pläne nicht mehr, wie der rbb erfuhr.
Das war es dann auch erstmal wieder. Zumindest in Berlin. Mich würde es nicht wundern, wenn Bögl demnächst in Hamburg wieder an die Tür klopft. Wäre nicht das erste Mal.
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
Ich bleibe dabei: Magnetschwebebahnen wären ein Prima Ersatz für Mittelstreckenflüge.
Eine Verbindung zwischen großen Knotenpunkten (z.B. Großflughäfen wie Frankfurt/Paris/Athen, oä) - am Besten ohne Zwischenhalte - wäre für diese Technik ein Heimspiel.
Leider schaffen wir ja nichtmal Stromtrassen in sinnvollen Zeitrahmen zu errichten; Bahnprojekte dauern schon mal 30+ Jahre.
Daher ist es leider unrealistisch, dass wir hierzulande noch einen sinnvollen Einsatz der Magnetschwebetechnik sehen werden, insofern kein grundlegender Paradigmenwechsel in der Politik (und Bevölkerung) stattfindet.
Andere Länder werden da vermutlich deutlich eher aktiv.
Eine Verbindung zwischen großen Knotenpunkten (z.B. Großflughäfen wie Frankfurt/Paris/Athen, oä) - am Besten ohne Zwischenhalte - wäre für diese Technik ein Heimspiel.
Leider schaffen wir ja nichtmal Stromtrassen in sinnvollen Zeitrahmen zu errichten; Bahnprojekte dauern schon mal 30+ Jahre.
Daher ist es leider unrealistisch, dass wir hierzulande noch einen sinnvollen Einsatz der Magnetschwebetechnik sehen werden, insofern kein grundlegender Paradigmenwechsel in der Politik (und Bevölkerung) stattfindet.
Andere Länder werden da vermutlich deutlich eher aktiv.
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
Das stimmt, aber die Systeme sind auch unterschiedlich. Beim Transrapid ging es um längere Distanzen und der Stator war im Fahrweg, wodurch die Infrastruktur teurer ist, aber einige Vorteile hat, während der Grund unter der Infrastruktur meistens günstig ist. Bei Bögl sitzt er jedoch im Fahrzeug und ermöglicht günstigere Infrastruktur auf teureren Flächen. Beide Systeme eint jedoch eine starke Abhängigkeit durch den Hersteller. Wenn Bögl in Berlin oder sonstwo eine Strecke errichtet, kommt alles von der Firma bis in alle Ewigkeit. Oder bis die Sparte mangels Nachfrage geschlossen wird. Alternativ öffnet man es für Dritte, aber wird sich die Lizenzen fürstlich bezahlen lassen. Abkassiert wird dann später, wenn das Netz erweitert, Trassen saniert oder Fahrzeuge neu gekauft werden.
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
Nein, aus den gleichen Grund warum der Transrapid in D gescheitert ist. Deutschland ist Autoland, das ist tief verwurzelt in Politik, Behörden und den Köpfen der Menschen. Es gibt von Seiten der Politik in Bund und Länder kein wirkliches Interesse so etwas umzusetzen.
Die japanischen Shinkansen, und die China Railway High-Speed Verbindungen wurden mit massiver politischer Unterstützung gebaut. So etwas fehlt, in Deutschland vollkommen.
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
Nicht zu vergessen, die vielen Nimbys, die keine Bahnstrecke in ihrer Nähe haben wollen. Was jeder verstehen kann, der mal neben der Bahn gewohnt hat.
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
Das sehe ich aber anders. Der ÖPNV ist schon eine attrraktive Alternative zum Auto (Natürlich auf dem Land nicht immer 1:1 umsetzbar, aber da können P&R-Lösungen helfen). Die Akzeptanz ist immer weiter gestiegen.Enas Yorl hat geschrieben: ↑Montag 21. Oktober 2024, 20:31 Nein, aus den gleichen Grund warum der Transrapid in D gescheitert ist. Deutschland ist Autoland, das ist tief verwurzelt in Politik, Behörden und den Köpfen der Menschen. Es gibt von Seiten der Politik in Bund und Länder kein wirkliches Interesse so etwas umzusetzen.
=> Wenn man sich aber heutzutage das Thema Sicherheit (Vor allem für Mädchen / Frauen) und das Thema Pünktlichkeit und sich nur mal S21 anschaut, ist es nachvollziehbar, dass das Vertrauen in den ÖPNV gesunken ist.
=> Hätten wir Verhältnisse wie z.B. in der Schweiz, sähe die Sache anders aus!
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
Nun dann muss nur noch Jemand damit Ernst machen. Ich bin gespannt, wer das sein wird.jack000 hat geschrieben: ↑Dienstag 22. Oktober 2024, 20:36 Das sehe ich aber anders. Der ÖPNV ist schon eine attrraktive Alternative zum Auto (Natürlich auf dem Land nicht immer 1:1 umsetzbar, aber da können P&R-Lösungen helfen). Die Akzeptanz ist immer weiter gestiegen.
=> Wenn man sich aber heutzutage das Thema Sicherheit (Vor allem für Mädchen / Frauen) und das Thema Pünktlichkeit und sich nur mal S21 anschaut, ist es nachvollziehbar, dass das Vertrauen in den ÖPNV gesunken ist.
=> Hätten wir Verhältnisse wie z.B. in der Schweiz, sähe die Sache anders aus!
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
Das wir hier einen akzeptablen Bahnbetrieb haben ist ca. für das Jahr 2070 vorgesehen. Eine akzeptable Sicherheit wieder herzustellen, da ist mir weder ein Plan noch ein Zeitplan bekannt.
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
Im Grunde war der Transrapid, obwohl marktschreierisch als "Das Verkehrssystem des 21. Jahrhunderts" angepriesen, schon von Anfang an eine Totgeburt. Es war ein nettes Spielzeug, das auf der Teststrecke im Emsland seine Runden drehte. Dann kam der Unfall und es stellte sich heraus, dass man mit einem Signalsystem aus der Zeit von Stephenson fuhr: es gab keins, man fuhr mit über 400 km/h auf Sicht. Weil, so hatte man nach Palmström messerscharf geschlossen, es niemals der Fall sein könne, dass sich zeitgleich zwei Fahrzeuge in einem Abschnitt befinden würden. Dass die Wartungsfahrzeuge dieselgetrieben waren, hatte man nicht bedacht. Nach dem Unglück war die Blamage riesig, statt nachzubessern wurde hingeschmissen und weggerannt. Die Anlage im Emsland verrottet heute und steht sinnbildhaft für eine Milliardenpleite und Naivität. Heute will da keiner der damals Beteiligten mehr drauf angesprochen werden. Ist leider so.
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Re: Magnetschwebebahn 2.0?
Was du da beispielhaft beschreibst ist nachvollziehbar. Warum aber in Gottes Namen werden z.b. die Verantwortlichen für S21 nicht bestraft? Warum werden nach den unsinnigen Bundesverkehrsministern aus Bayern nun mit Wissing wieder ein Miesling zum MInister gemacht, der nachweisslich dummes Zeug labert (kein Tempolimit auf Autobahnen weil es zu wenig Schilder gibt) redet aber sicher NICHTS erreicht was für die Menschen im ÖPNV von Nutzen sind?jack000 hat geschrieben: ↑Dienstag 22. Oktober 2024, 20:36 Das sehe ich aber anders. Der ÖPNV ist schon eine attrraktive Alternative zum Auto (Natürlich auf dem Land nicht immer 1:1 umsetzbar, aber da können P&R-Lösungen helfen). Die Akzeptanz ist immer weiter gestiegen.
=> Wenn man sich aber heutzutage das Thema Sicherheit (Vor allem für Mädchen / Frauen) und das Thema Pünktlichkeit und sich nur mal S21 anschaut, ist es nachvollziehbar, dass das Vertrauen in den ÖPNV gesunken ist.
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