Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

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Pepetrueno
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Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Pepetrueno »

Ich glaube, das ist sehr wichtig für Südamerika und eine sehr gute Nachricht.

Nach einer heftigen Angstkampagne aller sozialistischen Regierungen Lateinamerikas und der "Woke Media" Europas könnte es endlich zu einer wirklichen politischen und wirtschaftlichen Revolution in Südamerika kommen.


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Frank_Stein
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Frank_Stein »

Pepetrueno hat geschrieben: Montag 20. November 2023, 02:54 Ich glaube, das ist sehr wichtig für Südamerika und eine sehr gute Nachricht.

Nach einer heftigen Angstkampagne aller sozialistischen Regierungen Lateinamerikas und der "Woke Media" Europas könnte es endlich zu einer wirklichen politischen und wirtschaftlichen Revolution in Südamerika kommen.

Hoffen wir, dass er die nötige Unterstützung anderer freiheitsliebender Länder bekommt. Es ist ein sehr riskantes Experiment. Menschen, die die Freiheit nicht gewohnt sind, in die totale Freiheit zu entlassen, kann auch unerwünschte Nebenwirkungen haben.
Veränderungen brauchen, damit sie nachhaltig sind, viel Zeit (und oder viel Geld).

Gerade der Verzicht auf eine eigene Währung birgt große Risiken und erhöht die Abhängigkeit durch die USA.
Schulden sind dann Dollarschulden und es ist fraglich, wann und wie man die zurückzahlen möchte.

Ich bete aber, dass der Mann weiß, was er tut und es gut ausgehen wird. Sonst hätte er (so wie die vielen sozialistischen Experimente) der Sache einen Bärendienst erwiesen.
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Pepetrueno
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Pepetrueno »

Frank_Stein hat geschrieben: Montag 20. November 2023, 19:15 Hoffen wir, dass er die nötige Unterstützung anderer freiheitsliebender Länder bekommt.
Ich erwarte wirklich, dass die Propagandamedien („Soros und Co.“), wenn nicht sogar einige der westlichen Regierungen selbst, Milei gegenüber feindlich eingestellt sein werden, wie sie waren einfach zwischen 2000 und 2018 irgendwie feindlich gegenüber Mexiko eingestellt: Wenn Sie ein Liberaler sind, der den Marktkapitalismus fördert, und mehr demokratische Institutionalisierung und Kampf gegen Drogenhändler und organisierte Kriminalität agiert, das wird manchen Menschen in Westen gefallen. Wenn Sie eine sozialistische Diktatur „à la Chavez/Maduro“ werden, werden Sie der akademischen Struktur des Westens gefallen - die meistens Kommunisten sind - uns sehr mächtig ist. Man kann es nicht jedem Mensch recht machen.

In Deutschland zum Beispiel unterstützt „Die Linke“ offiziell Venezuela und Kuba und wünscht sich, dass ganz Lateinamerika kommunistisch wird. Das ist keine Übertreibung.

https://www.jungewelt.de/


Vielleicht ist es eine zynische und pesimitische Sichtweise, den Grundsatz zu vertreten, dass jeder zufrieden ist, wenn er sieht, wie alle anderen scheitern („Schadenfreude“). Aber selbst dann bleibt die schiere Kraft der gut durchdachten und gut ausgeführten Arbeit bestehen. Dann berufen Sie sich nicht nur auf das "Wohlwollen" der Menschen, sondern auch auf die Geometrie und Logik der Natur. Und wir nennen es auch einfach "Wirtschaftswissenschaft".

(fortgesetzt werden...)
Zuletzt geändert von Pepetrueno am Montag 20. November 2023, 20:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Vongole
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Vongole »

Bin mal gespannt, wie Milei den Dollar einführen will bei gleichzeitiger Abschaffung der Zentralbank. :cool:
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elmore
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von elmore »

Wie das geht, das wird im sein Hund Conan aus dem Jenseits schon erklären...

Der Mann ist eine Katastrophe für das Land. Aber auch das werden die Leute in Buenos Aires aushalten. Nirgends ist die Dichte an Psychotherapeuten höher als in der argentinischen Metropole. Ansonsten sollte noch festgehalten werden, daß dieser "el loco" den Terror und die Morde von Videla verharmlost, ja sogar positiv sieht.

Argentinien ist genauso wie Venezuela längst ein failed state. Beide Länder sind reich an Bodenschätzen, aber dermaßen von korrupten Eliten gesättigt, die egal ob von links oder jetzt mit Milei von derb rechts, und rein gar nichts Nennenswertes für die Gesundung der Wirtschaft und des Landes übrig haben.

Ein Drama, jetzt eben als Fortsetzung mit einem "Geisterheiler",der immerhin gute Kontakte ins Hundjenseits hat.
Sowas kann man sich nicht ausdenken... :dead:
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Frank_Stein
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Frank_Stein »

Vongole hat geschrieben: Montag 20. November 2023, 20:00 Bin mal gespannt, wie Milei den Dollar einführen will bei gleichzeitiger Abschaffung der Zentralbank. :cool:
Den Dollar muss man dort vermutlich nicht einführen, da er eh schon die Hauptwährung ist. Spannend ist die Frage, wie er die Staatsbediensteten bezahlen möchte bzw. wer ihm die nötigen Dollar dafür gibt. Die müssten dann ja ebenfalls durch Steuern erst einmal eingespielt werden ... ich stelle es mir kompliziert vor.
Gerade der Übergang. Man wird nicht erwarten können, dass Behörden kooperieren werden, die dann abgeschafft werden sollen. Das gibt Chaos ohne Ende und das kann dann schnell in Unruhen und Bürgerkrieg führen.
Der Mann ist nicht dumm ... ich hoffe, dass er einen guten Plan hat, der auch funktioniert, auch wenn er dadurch seine vielen Versprechungen wieder einkassieren müsste.
Auch das Militär und die Polizei wird kaum die Füße stillhalten, wenn kein Sold und kein Gehalt mehr bei ihnen ankommt.
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Frank_Stein
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Frank_Stein »

Wer Milei verstehen möchte, muss die Theorien von Milton Friedman verstanden haben.
Vielleicht eine gute Gelegenheit, das hier mal kurz und knapp zusammenzufassen.
Frage an ChatGPT:
Kannst Du mir kurz und knapp die Theorien von Milton Friedman zusammenfassen?

>>


Die Theorien von Milton Friedman sind folgende:

• Der Monetarismus ist eine wirtschaftswissenschaftliche Theorie, die besagt, dass die Geldmenge der wichtigste Faktor zur Steuerung des Wirtschaftsablaufs ist. Friedman entwickelte die Quantitätstheorie weiter, die eine direkte Beziehung zwischen dem Angebot (Gütermenge und Preisniveau) und der Geldmenge in einer Volkswirtschaft postuliert. Friedman forderte, dass die Geldmenge so gesteuert werden soll, dass sie möglichst ohne Schwankungen mit dem Wachstum der volkswirtschaftlichen Produktion ausgeweitet wird. Dadurch sollen Inflation und Konjunkturschwankungen vermieden und eine stetige Wirtschaftsentwicklung gesichert werden. Friedman lehnte staatliche Eingriffe in die Wirtschaft ab und vertraute auf die Selbstregelungskraft des Marktes über Angebot und Nachfrage. Er beeinflusste die Wirtschaftspolitik von US-Präsident Ronald Reagan und der britischen Premierministerin Margaret Thatcher in den 1980er Jahren.

• Die Theorie der natürlichen Arbeitslosenquote ist eine Erklärung für das Phänomen der Arbeitslosigkeit, die nicht durch konjunkturelle Faktoren, sondern durch strukturelle Faktoren verursacht wird. Friedman argumentierte, dass es eine natürliche Arbeitslosenquote gibt, die von den Erwartungen der Arbeitnehmer und Arbeitgeber, der Flexibilität der Löhne und der Mobilität der Arbeitskräfte abhängt. Diese natürliche Arbeitslosenquote kann nicht durch staatliche Maßnahmen wie die Erhöhung der Geldmenge oder die Senkung der Zinsen beeinflusst werden. Wenn der Staat versucht, die Arbeitslosenquote unter die natürliche Arbeitslosenquote zu senken, wird er nur eine höhere Inflation auslösen, ohne die Beschäftigung zu erhöhen. Friedman kritisierte die keynesianische Annahme, dass es einen stabilen Zusammenhang zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit gibt, der als Phillips-Kurve bezeichnet wird. Er stellte die Hypothese der adaptiven Erwartungen auf, die besagt, dass die Menschen ihre Erwartungen an die zukünftige Inflation an die vergangene Inflation anpassen. Dadurch wird die Phillips-Kurve auf lange Sicht vertikal, das heißt, es gibt keinen Trade-off zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit .

• Die Theorie des permanenten Einkommens ist eine Theorie des Konsumverhaltens, die erklärt, wie die Menschen ihre Ausgaben auf der Grundlage ihres verfügbaren Einkommens planen. Friedman unterschied zwischen dem permanenten Einkommen, das das langfristige und stabile Einkommen einer Person darstellt, und dem transitorischen Einkommen, das das kurzfristige und schwankende Einkommen einer Person darstellt. Friedman nahm an, dass die Menschen versuchen, ihren Konsum über ihre Lebenszeit zu glätten, indem sie mehr sparen, wenn ihr transitorisches Einkommen höher ist als ihr permanentes Einkommen, und mehr ausgeben, wenn ihr transitorisches Einkommen niedriger ist als ihr permanentes Einkommen. Friedman behauptete, dass die Konsumausgaben hauptsächlich vom permanenten Einkommen abhängen, das von den Erwartungen der Menschen über ihre zukünftigen Einkommensströme bestimmt wird. Er schloss daraus, dass staatliche Maßnahmen, die das transitorische Einkommen erhöhen, wie zum Beispiel Steuersenkungen oder Konjunkturprogramme, nur einen geringen Einfluss auf den Konsum haben, da die Menschen diese als vorübergehend ansehen und ihr permanentes Einkommen nicht ändern .
<<
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Frank_Stein
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Frank_Stein »

OK ... also das, was Friedman da in seinen Theorien entwickelt hat, ist die Anpassung der Geldpolitik an den wirtschaftlichen Output, dass also die Geldmenge mit der Wirtschaftskraft wächst, wodurch Inflation oder Deflation vermieden werden.

Wenn er nun auf eine eigene Notenbank verzichtet, dann kann er diese Steuerung kaum vornehmen, außer dadurch, dass das Geld über Exporte von Rohstoffen und anderen Erzeugnissen ins Land fließt.
Die Exportwirtschaft würde so die Geldmenge steuern. Frage wäre nun, wie der Staat durch Steuern und Zöllen daran mitverdient.

Naja. Um die heimische Währung zu stabilisieren, gab es ja schon mehrfach den Versuch, sie an den Dollar anzubinden, was kurze Zeit später dann dazu führte, dass die Leute versuchten, die Landeswährung in Dollar zu tauschen, da niemand Vertrauen in die eigene Währung hatte. Eine Währung, die kein Vertrauen besitzt, kann man ebenso gut auch abschaffen, denn sie erfüllt ihren Zweck nicht.
Von 2004 bis heute ist der Wert der argentinischen Währung auf 1/100 geschrumpft. Keine Basis, um darauf seine Altersvorsorge aufzubauen.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... -_2005.png
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Vongole
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Vongole »

Befrag deine Brägenplietschmaschin mal nach den Theorien von Milei :D
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Frank_Stein
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Frank_Stein »

Vongole hat geschrieben: Montag 20. November 2023, 21:55 Befrag deine Brägenplietschmaschin mal nach den Theorien von Milei :D
Ohne die Maschine zu befragen, bin ich sehr gespannt auf die nächsten Schritte des Präsidenten und von wo er Unterstützung und aus welcher Richtung der Widerstand kommt.

Hoffen wir, dass der Übergang friedlich verläuft und sich das Desaster in Grenzen hält.
Ein weiteres Venezuela (dieses Mal von Rechts) braucht man wirklich nicht, wobei sich viele in diesem Land sicherlich fragen, ob sie das nicht längst sind bzw. waren.

Aber was hat das Land, was ihnen Zuversicht geben kann? Rohstoffe. Dieses Land hat Landwirtschaft und Rohstoffe. Da die Weltmarktpreise gerade hoch sind, könnte das Land davon profitieren, wenn man es richtig anstellt.
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Haegar
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Haegar »

Nicht das erste Milton Friedmann Experiment in Südamerika:

https://www.spiegel.de/wirtschaft/30-ja ... 64362.html

"Für die Pinochetistas ist klar, wem das Wirtschaftswunder zu verdanken ist: den Chicago Boys, jenen radikalen Ökonomen, die an der University of Chicago studiert hatten und die monetaristischen Theorien ihres Gurus Milton Friedman ab 1975 in Chile ausprobieren durften.
..
Laut Ffrench-Davis war es ausgerechnet die Radikalität der Schocktherapie, die ein höheres Wachstum unter Pinochet verhinderte. "Sie verursachte extreme Volatilität", erklärt der Ökonom. Auf Phasen des hohen Wachstums folgten tiefe Abstürze, die den Durchschnitt drückten: Allein 1982 schrumpfte die Wirtschaft um 14 Prozent.

Erst als das Militärregime nach der Krise 1982 einen Prozess der Re-Regulierung und Staatsinterventionen einleitete, kam die Wirtschaft auf einen nachhaltigen Wachstumspfad. Das hatte dann aber mit der reinen Lehre der Chicago Boys schon nichts mehr zu tun. So verteilte die Regierung Geld an bankrotte Unternehmen - für Friedman-Jünger der absolute Frevel, schließlich hatte der Markt die Firmen zum Sterben verurteilt."

Der neue Präsident wird Argentinien nun aber in die wirtschaftliche Zukunft führen. :cool:
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Misterfritz
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Misterfritz »

Haegar hat geschrieben: Dienstag 21. November 2023, 11:45 Der neue Präsident wird Argentinien nun aber in die wirtschaftliche Zukunft führen. :cool:
Sicher,
ich erwarte auch nichts anderes :D
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relativ
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von relativ »

Haegar hat geschrieben: Dienstag 21. November 2023, 11:45 ...

Der neue Präsident wird Argentinien nun aber in die wirtschaftliche Zukunft führen. :cool:
Man hört was er sagt und denkt sich, der kann doch unmöglich die Mehrheit in einem Land mit viel Armut bekommen und was passiert?
Wie verzweifelt muss ein Volk sein um seinen eigenen Totengräber zu wählen.
Jemand der mit dem Vorsatz in die Politik geht vorherrschende Systeme zu zerstören, man fragt sich automatisch welche Systeme oder System er wohl meint.
Jemand der Trump Fan ist und für Organ Handel, für den andere Menschen "Stück Scheiße " sind und der seine Hunde für seine besten Berater hält.

Man kann gar nicht soviel essen wie man kotzen möchte
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Pepetrueno
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Pepetrueno »

Zunächst eine Entschuldigung an @Frank_Stein, ich habe bei der Beantwortung Ihrer sehr ernsten und vernünftigen Fragen keine großen Fortschritte gemacht. Aber ich werde versuchen, später weiterzumachen.

Tatsächlich bin ich ziemlich überrascht über das Ausmaß der Feindseligkeit, mit der einige Forumbenutzer Milei beurteilen.

Ich weiß, dass Deutschland traditionell einen eigenen Kapitalismus hatte und dass sein Beitrag zu dem, was wir heute „Wohlfahrtsstaat“ nennen, in gewisser Weise wichtig ist. Angefangen bei den Reformen mit Bismarck bis hin zum sogenannten „Rheinischen Kapitalismus“.

https://en.wikipedia.org/wiki/State_Socialism_(Germany)#

https://de.wikipedia.org/wiki/Rheinischer_Kapitalismus

Ich halte auch den deutschen Wiederaufbau nach 1945 für wichtig und bewundernswert. Ich weiß nicht, warum einige Benutzer es für dumm halten, bei wirtschaftlichen Problemen Wert auf eine monetäre Lösung zu legen, wenn der Wiederaufbau auf der West-Deuchland nach der ZWK, nur dank der Währungreform von 1948. möglich war

https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4hr ... utschland)#

Was über die Geschichte Ostdeutschlands (DDR) betrifft, habe ich mich auch ein wenig damit beschäftigt. Aus nicht überwiegend wirtschaftlicher Sicht… ich hatte sie studiert, und ich habe eine gute Sammlung an Videos dazu. Zum Beispiel, ich denke insbesondere, dass die “Nationale Volksarmee” eine beeindruckende Armee war, die ihren preußischen Traditionen sehr verbunden war. Aber das ist ein anderes Thema. Ich kenne und bin mir bewusst, über die emotionale Verbindung, die die DDR mit Kuba hatte, oder ihre Idealisierung der nordamerikanischen Indianer (beispielhaft in den „Western“ der DDR). Diese sind interessante Themen, die ich gerne ein anderes Mal in diesem Forum ansprechen möchte… wenn sich die Gelegenheit ergibt.

Was ich sagen möchte ist, dass ich weiß, dass der „soziale Aspekt“ mit staatlicher Umsetzung in der Geschichte Deutschlands wichtig war. Das bedeutet aber nicht, dass ich denke es der Schlüssel zu alle Probleme, zu jeder Zeit und an jedem Ort, sein kann und sollte.

Und vielleicht ist es für Deutschland in diesem Moment in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht nicht so positiv. Aber ich hoffe, dass es in Zukunft Gelegenheit gibt, darüber zu sprechen.

Nun, zurück zu Milei. Ich denke, sie sind ihm gegenüber voreingenommen. Sie erwähnen viele der tatsächlichen und vermeintlichen „Fehler“ seiner Ideen und persönlichen Vorlieben, die er ehrlich auf den Tisch gelegt hat, damit jeder seine nackte Menschlichkeit sehen und beurteilen kann. Aber ich wette, dass nur wenige oder gar keine der Benutzer, die ihn kritisieren, seine Reden und Keynote-Vorträge, insbesondere zu Wirtschaftswissenschaften, gelesen haben. Aus diesem Grund denke ich, dass sie vielleicht glauben, dass Mileis Wahl nur ein Ausdruck von „Barbarei“ oder „Primitivismus“ ist, den ein Westler anhand seiner Werte nicht verstehen kann.

Ich denke, sie sind von den Woke-Medien Europas oder der Vereinigten Staaten beeinflusst, ohne dass ihnen die Möglichkeit gegeben wurde, sich mit ihrem authentischen Denken auseinanderzusetzen. Milei ist derzeit nicht nur ein argentinisches, sondern auch ein lateinamerikanisches Phänomen.

Vorerst sind die Aktien argentinischer Gesellchaften gestern an der Börse um 20 % gestiegen. Und für mich ist es beruhigend zu sehen, dass auch wenn die meisten Menschen im Westen Milei zwar nicht kennen, ihn aber zumindest Geschäftsleute und Kapitalisten etwas besser kennen und bereit sind, ihm eine Chance zu geben.
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Neandertaler
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Neandertaler »

relativ hat geschrieben: Dienstag 21. November 2023, 12:05 Man hört was er sagt und denkt sich, der kann doch unmöglich die Mehrheit in einem Land mit viel Armut bekommen und was passiert?
Wie verzweifelt muss ein Volk sein um seinen eigenen Totengräber zu wählen....
Naja, Argentinien steht seit Jahrzehnten für Steaks, Tango passable Fußball und Rugby Nationalmannschaften und Wirtschaftskrise.

Bei einem Generationen andauernden wirtschaftlichen Abstieg kann ich schon verstehen wenn da sich Verzweiflung breit macht und mann zu radikalen Maßnahmen bereit ist.

Bin skeptisch weil das Experiment aus der ferne sehr ideologisch rüberkommt, aber letztlich kommt es dann auf die konkrete Umsetzung die sicher nicht eins zu eins mit dem radikalen Parolen des Wahlkampfs daherkommt. Denn Argentiniern ist auf jeden Fall zu wünschen das es wirtschaftlich mal bergauf geht.
Ich bin linksliberal, ich habe mich testen lassen.
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relativ
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von relativ »

Pepetrueno hat geschrieben: Mittwoch 22. November 2023, 04:26
...
Vorerst sind die Aktien argentinischer Gesellchaften gestern an der Börse um 20 % gestiegen. Und für mich ist es beruhigend zu sehen, dass auch wenn die meisten Menschen im Westen Milei zwar nicht kennen, ihn aber zumindest Geschäftsleute und Kapitalisten etwas besser kennen und bereit sind, ihm eine Chance zu geben.
Es ist doch bekannt, das dieWirtschaft weniger Probleme mit solchen Politikern hat, die dann auch noch vieles Liberalisieren wollen. Da geht doch jedem Börsenhaifisch das Herz auf. :D
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Misterfritz
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Misterfritz »

Neandertaler hat geschrieben: Mittwoch 22. November 2023, 05:36Bin skeptisch weil das Experiment aus der ferne sehr ideologisch rüberkommt, aber letztlich kommt es dann auf die konkrete Umsetzung die sicher nicht eins zu eins mit dem radikalen Parolen des Wahlkampfs daherkommt. Denn Argentiniern ist auf jeden Fall zu wünschen das es wirtschaftlich mal bergauf geht.
Umsetzung?
Der Präsident hat keine Mehrheit im Parlament - er kann gar nichts umsetzen. Oder kann er das per ordre de mufti machen?
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von streicher »

Pepetrueno hat geschrieben: Montag 20. November 2023, 02:54 Ich glaube, das ist sehr wichtig für Südamerika und eine sehr gute Nachricht.
Für die Frauen auch? Soweit ich gelesen habe, hat er sich gegen die Abtreibung ausgesprochen. Wie religiös ist er denn?
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Michael_B »

Neandertaler hat geschrieben: Mittwoch 22. November 2023, 05:36 Naja, Argentinien steht seit Jahrzehnten für Steaks, Tango passable Fußball und Rugby Nationalmannschaften und Wirtschaftskrise.

Bei einem Generationen andauernden wirtschaftlichen Abstieg kann ich schon verstehen wenn da sich Verzweiflung breit macht und mann zu radikalen Maßnahmen bereit ist.

Bin skeptisch weil das Experiment aus der ferne sehr ideologisch rüberkommt, aber letztlich kommt es dann auf die konkrete Umsetzung die sicher nicht eins zu eins mit dem radikalen Parolen des Wahlkampfs daherkommt. Denn Argentiniern ist auf jeden Fall zu wünschen das es wirtschaftlich mal bergauf geht.
:thumbup:

Schade, dass es hier im Forum keinen Like-Button gibt.
Ich war jetzt Sperre-bedingt 2 Wochen in einem anderen, viel jüngeren Forum, da ging das auch. Also auf gehts. ;)

@Topic: Mal abwarten, was der neue konkret umsetzt.

Bisher hieß es in den Medien immer, er sei ein Rechts-Populist. Jetzt ist er nur noch ein Ultra-Wirtschaftsliberaler. Schaun mehr mal.
Was sagt der Realist?
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Pepetrueno
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Pepetrueno »

streicher hat geschrieben: Montag 27. November 2023, 22:25 Für die Frauen auch? Soweit ich gelesen habe, hat er sich gegen die Abtreibung ausgesprochen. Wie religiös ist er denn?
Er hat gesagt, dass er praktizierender Jude werden will, dass er bereits mit einem Rabbiner in Kontakt steht... und dass darüber hinaus seine internationale Politik wirtschaftlich und strategisch vollständig auf die Vereinigten Staaten und Israel ausgerichtet sein wird.

Aber Abtreibung zu einer Art Religion zu machen, ist etwas, das ziemlich "europäisch" ist. Er weiß ganz genau, dass, wenn er für ein Referendum ist und die einfachen Argentinier (Männer und Frauen) fragt, was sie über Abtreibung denken, die Menge an "Flak", die er erhalten wird, bereits festgelegt ist, in einer Höhe, die der von Bolsonaro ähnelt.

Er weiß, dass die Kisten mit 88-mm-Munition gengen ihim, von nun an immer in Überschuss sein werden.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Ove Haithabu »

Pepetrueno hat geschrieben: Montag 20. November 2023, 02:54 Ich glaube, das ist sehr wichtig für Südamerika und eine sehr gute Nachricht.
(...)
Na, dann wünschen wir Herrn Milei mal Erfolg. Argentinien wird Erfolg brauchen und hat diesen auch verdient.

Ich bin mal gespannt wie er den Übergang zum US-Dollar finanzieren will denn wer mit USD zahlen will muss zuerst einmal USD haben, nicht umgekehrt. Der freie Kapitalmarkt wird wohl kaum ausreichend Kredite für so ein Spekulationsobjekt zur Verfügung stellen. Eigentlich wäre so ein "Zurück auf Los" ein Fall für BRICS und deren Bank aber es wäre an Ironie kaum zu überbieten wenn China, Russland & Co einem Mitglied finanziell aus der Klemme helfen nur damit das Mitglied dann den US-Dollar einführt. Finanzieren kann Herr Milei den Neustart wahrscheinlich eher wenn er anstatt dem US-Dollar den Yuan einführt.

Damit wären wir auch bei der Frage ob er sich international wirklich so positioniert wie angekündigt. Mit Brasilien wird er sich arrangieren müssen - egal ob er Lula mag oder nicht und auch an China führt kein Weg vorbei zumal Argentinien ja ab nächstes Jahr Mitglied im BRICS Club ist.

Es bleibt auf jeden Fall spannend.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von streicher »

Loblieder auf Faschisten wie Spengler werden hier nicht geduldet.
Zwei gemeldete Beiträge und ein Folgebeitrag verschoben. Weitere Maßnahme angedacht.
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Frank_Stein
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Frank_Stein »

https://www.n-tv.de/politik/Milei-will- ... 20548.html

Wer zahlt in einem ultralibertären Staat für staatliche Dienstleistungen? ... natürlich der Verursacher. :)
In diesem Fall sollen die Demonstranten für einen Polizeieisatz zahlen. Die Demonstration war gegen den neu gewählten Präsidenten gerichtet.

Ich spüre schon, dass uns die neue Regierung in Argentinien einige Zeit gut unterhalten wird.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Frank_Stein »

Michael_B hat geschrieben: Montag 27. November 2023, 22:32

Bisher hieß es in den Medien immer, er sei ein Rechts-Populist. Jetzt ist er nur noch ein Ultra-Wirtschaftsliberaler. Schaun mehr mal.
Was sagt der Realist?
Dieses ganze Links-Recht-Schema, das international verwendet wird, hat nichts mit dem in deutschen Medien verwendeten Schema zu tun, das vor allem dadurch bestimmt ist, wo damals im deutschen Reichstag die Parteien gesessen hatten. Das führt dann dazu, dass man hier eine Hufeisentheorie entworfen hat, weil Links und Rechts in wirtschaftspolitischer Ausrichtung kaum zu unterscheiden sind.

In der internationalen Einordnung, der ich mich aus oben genannten Gründen anschließe, hat man jedoch eine Einordnung von Links vs. Rechts im wirtschaftlichen Bereich festgelegt.

Links ist dabei, dass der Staat möglichst viel Einfluss hat, viel Geld umverteilt wird und versucht wird, eine individuelle Freiheit zu beschränken, während Rechts auf Eigenverantwortung setzt, ein minimaler Staat angestrebt wird, der sich vor allem auf seine Kernbereiche wie innere und äußere Sicherheit beschränkt, wobei schon bei der inneren Sicherheit stärker auf Eigenverantwortung gesetzt wird, weswegen in den USA fast jeder eine eigene Waffe besitzt.

Vor diesem Schema kann man die NSDAP nicht als rechts einordnen, da hier die individuelle Freiheit und Eigenverantwortung kaum existent war, der Staat alles geregelt hatte. Nicht ohne Grund kommt im Namen der Partei das Wort "Sozialismus" vor.

Kurz: Miley ist ultralibertär und somit rechts, aber er ist das komplette Gegenteil (ein Antipode) von dem, was die NSDAP war. Daher sollte man tunlichst vermeiden, beides in einen Topf zu werfen.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von lili »

Ich persönlich würde ihn nicht als Rechtspopulist bezeichnen, sondern eher als Anarchokapitalist. Ökonomisch könnte man es als "rechts" bezeichnen.

Einerseits bietet das Links/Rechts Schema Orientierung, anderseits kann es aber auch erheblich stören..
Wer einen Beruf ergreift, ist verloren.

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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von frems »

Argentiniens libertärer Präsident Milei drückt bei seinem Reformkurs für das heruntergewirtschaftete Land aufs Tempo – und verkündet 30 Sofortmaßnahmen. Ultraliberale Entbürokratisierung und Deregulierung sollen die Wirtschaft ankurbeln. Doch der Widerstand wird bedrohlicher. [...] „Änderung des Gesellschaftsgesetzes, um Fußballvereinen die Möglichkeit zu geben, Aktiengesellschaften zu werden, wenn sie dies wünschen.“
https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... litik.html
Argentiniens neuer Präsident Milei will den Notstand ausrufen, um seine "Schocktherapie" in den Bereichen Wirtschaft und Finanzen umzusetzen und geltende Gesetze auszuhebeln. Aus Protest gingen erneut Tausende auf die Straße.
https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... d-100.html

Verständlich. Da muss man natürlich die Bürgerrechte und das Parlament aushebeln. So ein Notstand bis zum Ende der Amtszeit ist schon praktisch. Was für ein 🤡. "Freiheit"
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Kritikaster
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Kritikaster »

frems hat geschrieben: Donnerstag 28. Dezember 2023, 16:45 https://www.welt.de/wirtschaft/article2 ... litik.html


https://www.tagesschau.de/ausland/ameri ... d-100.html

Verständlich. Da muss man natürlich die Bürgerrechte und das Parlament aushebeln. So ein Notstand bis zum Ende der Amtszeit ist schon praktisch. Was für ein 🤡. "Freiheit"
Da scheint das deutsche Beispiel der selbst herbeigeführten "Notlage" zur Aushebelung der Verfassung traurigerweise Schule zu machen.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Vongole »

Kritikaster hat geschrieben: Donnerstag 28. Dezember 2023, 17:00 Da scheint das deutsche Beispiel der selbst herbeigeführten "Notlage" zur Aushebelung der Verfassung traurigerweise Schule zu machen.
Mit dem Unterschied, dass bei uns dann das Verfassungsgericht das letzte Wort hat, die Regierung danach entsprechend handeln muss und das auch tut.
Milei dagegen plant, über den ausgerufenen Notstand dem Präsidenten quasi unbeschränkte Macht einzuräumen.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Kritikaster »

Vongole hat geschrieben: Donnerstag 28. Dezember 2023, 18:00Milei dagegen plant, über den ausgerufenen Notstand dem Präsidenten quasi unbeschränkte Macht einzuräumen.
Zum Glück für die Argentinier verfügt der dortige Möchtegern-Notständler über keine parlamentarische Mehrheit, kann also auch ohne Verzögerung durch gerichtliche Überprüfung noch gestoppt werden.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Wieso haben die den Kerl ueberhaupt gewaehlt? Der hat doch ganz klar gesagt was er vorhat.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von roli »

Kritikaster hat geschrieben: Donnerstag 28. Dezember 2023, 17:00 Da scheint das deutsche Beispiel der selbst herbeigeführten "Notlage" zur Aushebelung der Verfassung traurigerweise Schule zu machen.
Du bist aber böse. :D
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von streicher »

TheManFromDownUnder hat geschrieben: Montag 1. Januar 2024, 07:53 Wieso haben die den Kerl ueberhaupt gewaehlt? Der hat doch ganz klar gesagt was er vorhat.
Stimmt. Aber das Phänomen, dass in schwierigen Zeiten das größere Übel gewählt wird, scheint nicht neu.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Eiskalt »

relativ hat geschrieben: Dienstag 21. November 2023, 12:05 Man hört was er sagt und denkt sich, der kann doch unmöglich die Mehrheit in einem Land mit viel Armut bekommen und was passiert?
Wie verzweifelt muss ein Volk sein um seinen eigenen Totengräber zu wählen.
Jemand der mit dem Vorsatz in die Politik geht vorherrschende Systeme zu zerstören, man fragt sich automatisch welche Systeme oder System er wohl meint.
Jemand der Trump Fan ist und für Organ Handel, für den andere Menschen "Stück Scheiße " sind und der seine Hunde für seine besten Berater hält.

Man kann gar nicht soviel essen wie man kotzen möchte
Warum sind die Menschen so arm?
Warum gibt es dort diese hohe Inflation?

Sicher nicht weil die Regierungen und das System zuvor so gut waren?
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von relativ »

Eiskalt hat geschrieben: Dienstag 9. Januar 2024, 09:34 Warum sind die Menschen so arm?
Warum gibt es dort diese hohe Inflation?

Sicher nicht weil die Regierungen und das System zuvor so gut waren?
Klar und deshalb wählt man noch ne Stufe darunter erste Sahne und Glückwunsch zum erziehungs und bildungs System. Naja was solls, droht uns ja auch, ich hoffe nur ich muss das nicht mehr miterleben.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Liegestuhl »

lili hat geschrieben: Sonntag 24. Dezember 2023, 15:44 Ich persönlich würde ihn nicht als Rechtspopulist bezeichnen, sondern eher als Anarchokapitalist. Ökonomisch könnte man es als "rechts" bezeichnen.
Die einzige rechte Position, die er vertritt, ist seine Ablehnung von Abtreibungen.

Ansonsten: Freihandel, Befürwortung von Immigration, Abschaffung der Zentralbank, schwacher Staat....

Er ist ein Sozialistenhasser. Das macht ihn aber nicht zu einem Rechten.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Eiskalt »

relativ hat geschrieben: Dienstag 9. Januar 2024, 09:57 Klar und deshalb wählt man noch ne Stufe darunter erste Sahne und Glückwunsch zum erziehungs und bildungs System. Naja was solls, droht uns ja auch, ich hoffe nur ich muss das nicht mehr miterleben.
Nun so einiges was der Herr Milei ankündigt finde ich auch nicht gut, wie Abtreibungsverbot.
Aber wirtschaftliche Reformen braucht das Land, auch die Jugend will das.

Das ist das Problem das einige Politiker besonders aus dem linken Spektrum ja nicht verstehen:

Wenn man ideologisch ein Land gegen die Wand fährt, dann kann es passieren das die Menschen irgendwann einen Populisten wählen.
Wobei er das eigentlich nicht ist.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Eiskalt »

Liegestuhl hat geschrieben: Dienstag 9. Januar 2024, 10:46 Die einzige rechte Position, die er vertritt, ist seine Ablehnung von Abtreibungen.

Ansonsten: Freihandel, Befürwortung von Immigration, Abschaffung der Zentralbank, schwacher Staat....

Er ist ein Sozialistenhasser. Das macht ihn aber nicht zu einem Rechten.
Und er stellt sich auf die Seite der USA, Israel, des Westens allgemein und gegen die BRICS Staaten China, Russland etc.
Das passt natürlich den Linken nicht in den Kram.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von relativ »

Eiskalt hat geschrieben: Dienstag 9. Januar 2024, 11:13 Nun so einiges was der Herr Milei ankündigt finde ich auch nicht gut, wie Abtreibungsverbot.
Aber wirtschaftliche Reformen braucht das Land, auch die Jugend will das.

Das ist das Problem das einige Politiker besonders aus dem linken Spektrum ja nicht verstehen:

Wenn man ideologisch ein Land gegen die Wand fährt, dann kann es passieren das die Menschen irgendwann einen Populisten wählen.
Wobei er das eigentlich nicht ist.
Ob seine Reformen für die nächste Generation was bringen bleibt abzuwarten und ist eher zweifelhaft, da ich nix von Bildungsoffensive, Joboffensive gehört habe.
Er ist ein Populist wie er im Buche steht, denn er hat genau die Rhetorik gegen die angeblichen etablierten Politiker, Parteien benutzt, die im Volk verfangen hat. Wie es auch Trump einige Politiker der AfD und Co. gerne machen.
Das dem Wähler dort die Hauptschuld trifft ist klar, deshalb gibt es auch kein Mitleid , wenn der Heilsbringer nicht das halten kann was er Großmäulig versprochen hat.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Eiskalt »

relativ hat geschrieben: Dienstag 9. Januar 2024, 12:33 Ob seine Reformen für die nächste Generation was bringen bleibt abzuwarten und ist eher zweifelhaft, da ich nix von Bildungsoffensive, Joboffensive gehört habe.
Er ist ein Populist wie er im Buche steht, denn er hat genau die Rhetorik gegen die angeblichen etablierten Politiker, Parteien benutzt, die im Volk verfangen hat. Wie es auch Trump einige Politiker der AfD und Co. gerne machen.
Das dem Wähler dort die Hauptschuld trifft ist klar, deshalb gibt es auch kein Mitleid , wenn der Heilsbringer nicht das halten kann was er Großmäulig versprochen hat.
Das heißt nicht, dass er keine Bildungsoffensive hat.
Eine Joboffensive hat er, nämlich seine Wirtschaftspolitik, diese wird, wenn erfolgreich zu Jobs und Wohlstand führen.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Bogdan »

Eiskalt hat geschrieben: Dienstag 9. Januar 2024, 09:34 Warum sind die Menschen so arm?
Warum gibt es dort diese hohe Inflation?

Sicher nicht weil die Regierungen und das System zuvor so gut waren?
Schon 2014 kam das Land erneut an den Rand einer Staatspleite, nachdem es Altschulden in Höhe von 15 Milliarden nicht an Singers Hedgefonds NML Capital und andere Gläubiger zurückzahlen konnte.[30] Entscheidend für diese erneute Krise war die Tatsache, dass sich die Regierung von Cristina Kirchner weigerte, die Schulden von mehreren Gläubigern zu begleichen, welche Staatsanleihen des Landes nach US-Recht besaßen. Bei diesen Schuldenverschreibungen handelte es sich um Wertpapiere, die von der argentinischen Regierung nach amerikanischem Recht ausgegeben wurden. Der Grund hierfür war, dass das Vertrauen der Finanzinvestoren zur Zeit der Ausgabe, im Jahr 1999, gegenüber Argentinien so gering war, dass nur Schulden nach ausländischer Rechtslage aufgenommen werden konnten. Die anschließende Staatspleite 2001 und der Zwangsumtausch von Anleihen nach lokaler Rechtsprechung bestätigten diese Sorgen. Kirchners Regierung wollte den Investoren nur 35 Prozent der ausstehenden Schulden zurückzahlen, was diese allerdings verweigerten. Nachdem im Juli 2014 die Verhandlungen zwischen den Konfliktparteien gescheitert waren, wurde das südamerikanische Land nach amerikanischem Recht als zahlungsunfähig eingestuft. Dies führte schließlich zu einer Rezession, in deren Folge die Wirtschaftsleistung um 2,5 Prozent gesunken ist und die Arbeitslosigkeit von 7 auf 8,5 Prozent angestiegen ist.
https://de.wikipedia.org/wiki/Argentini ... _seit_2014
Hier ist der Grund ganz gut beschrieben.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Tom Bombadil »

Einige von Mileis Position, aus dem Wiki extrahiert:
  • Der Staat solle seiner Ansicht nach nur für die Felder Sicherheit und Justiz zuständig sein.
  • So lehnt er die Einführung neuer Steuern ab und setzt sich für die Abschaffung der Zentralbank, die Aufhebung der Kapitalverkehrskontrollen, die Legalisierung von Drogen, die Liberalisierung des Organhandels, die Liberalisierung des Waffenbesitzes, die Privatisierung von Staatsbetrieben und des Bildungssystems ein. Die Auflösung der Zentralbank Argentiniens würde den US-Dollar de facto zur Währung des Landes machen und das Land erneut dollarisieren.
  • Milei spricht sich für die gleichgeschlechtliche Ehe aus und ist selbst Anhänger der freien Liebe. Er befürwortet gleichzeitig ein striktes Abtreibungsverbot, selbst in Fällen von Vergewaltigungen Minderjähriger. Zudem positioniert er sich gegen Sexualerziehung an Schulen und kündigte an, im Falle einer Präsidentschaft das Frauenministerium und das Nationale Institut gegen Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus (INADI) abzuschaffen. Beide Behörden ließ er als erste Amtshandlung tatsächlich abschaffen.
  • Milei vertritt eine Nulltoleranz-Politik gegenüber Kriminalität. Er schlägt auch vor, das Mindestalter für Inhaftierung herabzusetzen. Gefängnisse möchte er in einer öffentlich-privaten Partnerschaft bauen lassen.
  • Milei erklärte, dass er Migranten mit Vorstrafen die Einreise nach Argentinien verbieten werde und dass er diejenigen Migranten ausweisen wolle, die Straftaten begangen haben. Er warb außerdem dafür, die kostenlose Bildung und die allgemeine Gesundheitsversorgung für Ausländer einzuschränken.
  • Außenpolitisch ist Milei prowestlich orientiert und sieht Argentinien fest an der Seite der Vereinigten Staaten und Israels. So setzte er sich dafür ein, die Hamas in Argentinien als Terrororganisation einzustufen. Auch spricht er sich für eine Verlegung der argentinischen Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem aus. Er ist außerdem ein Unterstützer der Ukraine in ihrem Freiheitskampf gegen Russland. Des Weiteren will er keine außenpolitischen Beziehungen zu „Kommunisten“ fördern, wobei er die Staaten Kuba, Nicaragua, Venezuela, die Volksrepublik China und Nordkorea als Beispiel nennt. Mileis Verhältnis zu Brasiliens linkem Staatschef Luiz Inácio Lula da Silva ist angespannt, Milei bezeichnete den Brasilianer als „korrupt“ und „kommunistisch“.
https://de.wikipedia.org/wiki/Javier_Milei

Manchmal liberal, manchmal knallhart, in Sachen Staat und Wirtschaft jedenfalls ultraliberal, er leugnet den menschengemachten Klimawandel. Schon eine zwiespältige Erscheinung, mal schauen, ob er das Land sanieren kann, unbegrenzte Handlungsfreiheit hat er ja auch nicht.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Eiskalt »

Bogdan hat geschrieben: Dienstag 9. Januar 2024, 13:39 Hier ist der Grund ganz gut beschrieben.
Ja das ist in der Regel so bei sozialistischer Politik, Ausgaben ohne Ende aber keine Einnahmen.
Das möchte diese aktuelle Regierung bei uns ja auch gerne.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Liegestuhl »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 9. Januar 2024, 13:53 [*]Milei erklärte, dass er Migranten mit Vorstrafen die Einreise nach Argentinien verbieten werde und dass er diejenigen Migranten ausweisen wolle, die Straftaten begangen haben. Er warb außerdem dafür, die kostenlose Bildung und die allgemeine Gesundheitsversorgung für Ausländer einzuschränken.
Wenn ich ihn richtig interpretiere, hält er Einwanderung grundsätzlich für eine positive Sache. Was allerdings dagegen spricht, ist ein Wohlfahrtsstaat bzw. die Einwanderung in Sozialsysteme.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von relativ »

Eiskalt hat geschrieben: Dienstag 9. Januar 2024, 14:03 Ja das ist in der Regel so bei sozialistischer Politik, Ausgaben ohne Ende aber keine Einnahmen.
Das möchte diese aktuelle Regierung bei uns ja auch gerne.
Das ist völliger Quatsch bei einer Verschuldung von ca. 65% des BIB , kann von einer ungehemmten Schuldenmacherrei gar nicht die Rede sein. Wenn man dann auch noch die USA zum vergleich hernimmt, wird deine Aussage noch lächerlicher.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Eiskalt »

relativ hat geschrieben: Dienstag 9. Januar 2024, 14:15 Das ist völliger Quatsch bei einer Verschuldung von ca. 65% des BIB , kann von einer ungehemmten Schuldenmacherrei gar nicht die Rede sein. Wenn man dann auch noch die USA zum vergleich hernimmt, wird deine Aussage noch lächerlicher.
Aha un warum wurden die zahlungsfähig?
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Maikel »

relativ hat geschrieben: Dienstag 9. Januar 2024, 14:15 bei einer Verschuldung von ca. 65% des BIB , kann von einer ungehemmten Schuldenmacherrei gar nicht die Rede sein.
Und wieder führt die reine Betrachtung der Staatsverschuldung in % des BIP in die Irre.

Im Fall Argentinien sind das in erster Linie Auslandsschulden, in harten US-Dollar (oder Euro). Und mit hohen Zinssätzen.

Das ist etwas völlig anderes, als wenn der deutsche Staat Schulden in der "Landes"-Währung aufnimmt, und Schuldner in erster Linie die eigene Bevölkerung ist, die Zinsen für ihr Spargeld bekommen möchte.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Tom Bombadil »

Die deutsche Staatsverschuldung liegt bei 65% des BIP, in Argentinien sind es ca. 85%.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von relativ »

Eiskalt hat geschrieben: Dienstag 9. Januar 2024, 18:15 Aha un warum wurden die zahlungsfähig?
Wenn die Gläubiger sehen wollen und keine neuen Gläubiger in Sicht sind, dann steht auch ein Staat auf den Schlauch.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von Eiskalt »

relativ hat geschrieben: Mittwoch 10. Januar 2024, 07:57 Wenn die Gläubiger sehen wollen und keine neuen Gläubiger in Sicht sind, dann steht auch ein Staat auf den Schlauch.
Aha und wie kam es das es keine neuen Gläubiger gab?
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Re: Javier Milei, neuer Präsident von Argentinien.

Beitrag von relativ »

Eiskalt hat geschrieben: Mittwoch 10. Januar 2024, 08:34 Aha und wie kam es das es keine neuen Gläubiger gab?
Das Vertrauen dieser ging verloren, aber wie ein user schon schrieb, geht das bei Gläubigern die Hauptsächlich im Ausland sitzen schneller.
Was hat dies aber jetzt aktuell mit unser Regierung und Land zu tun, darum ging es dir doch.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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