Deutschland geht den Bach runter

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tarkomed
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von tarkomed »

Tom Bombadil hat geschrieben: Montag 16. September 2024, 07:55 "Hat es immer schon gegeben", "früher war es viel schlechter", "in Rotchina ist es viel schlechter", "die FDP ist Schuld wegen Schuldenbremse" :dead:
Nein, ein Satz genügt: Deutschland altert zusehends.
So fängt der Kommentar im dritten Link an und das stimmt.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
Wenn sie es trotzdem tun, dann bist du es...
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firlefanz11
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von firlefanz11 »

Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen im September bei 3,6 Punkten. Erwartet wurden 17,1 Punkte nach 19,2 Punkten im Vormonat.
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firlefanz11
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von firlefanz11 »

Eine Krefelder Gesamtschule ergreift drastische Maßnahmen: Weil es auf den Toiletten immer wieder zu Vandalismus und Drogenhandel kommt, werden sie kurzerhand verschlossen. Schülerinnen und Schüler der Robert-Jungk-Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen können damit während der Unterrichtszeit und in den kleinen Pausen nicht mehr ohne weiteres auf die Toilette gehen.
...
"Innerhalb kürzester Zeit wurden insbesondere die Jungentoiletten in einem Ausmaß verwüstet, das ein geordnetes und sicheres Nutzen dieser Räumlichkeiten unmöglich machte." Die Zerstörungen sollen vor allem während der Unterrichtszeiten stattgefunden haben. Zudem schrieb die Schule, dass "sowohl in den Jungen- als auch in den Mädchentoiletten während der Unterrichtszeiten geraucht, unerlaubt Videos gedreht und verbreitet sowie mit Drogen gehandelt wurde". Es sei daher beschlossen worden, die Toiletten "nicht mehr ganztägig unbeaufsichtigt zu lassen".
https://www.n-tv.de/panorama/Krefelder- ... 32784.html

So was gabs zu meiner Zeit nicht...
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jorikke
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von jorikke »

firlefanz11 hat geschrieben: Dienstag 17. September 2024, 12:30 https://www.n-tv.de/panorama/Krefelder- ... 32784.html

So was gabs zu meiner Zeit nicht...
Du hast es gerade zugegeben, deine Zeit ist vorbei.
Da geht es dir wie mir.
Der Unterschied: Endloses Opa Geschwafel gegen einsichtige Schweigsamkeit.
... schade, habe so manches noch zu sagen, aber in diesem Kindergarten?
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JJazzGold
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von JJazzGold »

jorikke hat geschrieben: Dienstag 17. September 2024, 13:06 Du hast es gerade zugegeben, deine Zeit ist vorbei.
Da geht es dir wie mir.
Der Unterschied: Endloses Opa Geschwafel gegen einsichtige Schweigsamkeit.
... schade, habe so manches noch zu sagen, aber in diesem Kindergarten?
Höchst erfreulich, dass du etwas zu sagen, bzw schreiben hattest.
Ich fing gerade an mir Sorgen zu machen, weil du so lange einsichtig geschwiegen hast. ;) :)
Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben.
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frems
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von frems »

Tom Bombadil hat geschrieben: Dienstag 17. September 2024, 09:47 Das Problem ist, dass sich die großen Industrienationen in einem Subventionswettlauf befinden und sich gegenseitig überbieten, um lukrative Industriebetriebe ansiedeln zu können. Was Habecks Wirtschaftspolitik noch absurder macht, weil er ja gerade dabei ist, die Industrie massenhaft aus Deutschland zu vertreiben. Besonders die USA und Rotchina reiben sich die Hände, aber auch die Nachbarn in der EU profitieren davon.
Naja, Intel macht derzeit weltweit einen Sparkurs. Vor einigen Wochen wurden u.a. die Ansiedlungen in Italien und Frankreich gestrichen. Ich glaube nicht, dass sich die beiden Länder die Hände reiben und Habeck verantwortlich machen. Ok, Italien vielleicht schon, wenn man das Narrativ beibehält. Royal Core ist aber wohl dahin, Sony kooperiert zukünftig mit AMD, 20A ist bereits Geschichte und Arrow Lake soll (wie Lunar Lake) von TSMC kommen. Da scheint man bei Intel Foundry erstmal alles auf 18A zu setzen. Ob die Wette aufgeht, liegt dann wohl an den Grünen. 🤌

Edit: die Fabrik in Polen ist auch erstmal auf Eis. Rooobert. 😡
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Vongole
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Vongole »

Seidenraupe hat geschrieben: Dienstag 17. September 2024, 02:26 Habeck kann sich die knapp 10 Mrd, die er Intel als Starthilfe geben wollte, in die Haare schmieren ... oder gleich beim Finanzminister belassen, damit der den löchrigen Haushalt 2o25 stopfen kann.

Habecks Vorzeigeprojekt Intel in Magdeburg kommt nicht so schnell oder gar nicht. Erstmal soll es eine Verzögerung um 2 Jahre geben.
Dass Intel einen derartigen Milliardenverlust eingefahren hat, liegt nun wirklich nicht an Habeck. Das Vorhaben, die Chipsproduktion nach DE zu holen, war durchaus vernünftig.
Nur kommen wir halt nicht gegen die 280 Milliarden Subvention an, die die USA in die Halbleiterproduktion (Chips-Act) investieren, und Intel baut deshalb lieber in den USA, um auch in den Genuss dieser Gelder zu kommen.
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Cobra9
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Cobra9 »

Vongole hat geschrieben: Dienstag 17. September 2024, 17:49 Dass Intel einen derartigen Milliardenverlust eingefahren hat, liegt nun wirklich nicht an Habeck. .
Zu dem in den USA die Produktion, Baukosten ect. für Intel wesentlich günstiger kommen.

Der Standort ist günstiger. Wir können eine Debatte führen darüber wie weit hier Habeck eine Verantwortung führt was die Standortfrage angeht. Ich würde sagen Er tut zu wenig samt Ampel um das zu ändern. Aber hat auch das mhmm Erbe übernommen von der Groko und muss mit der EU tanzen.

Einfach ist es nicht. Und für die Entwicklung des Marktes kann Habeck nichts. Außerdem abwarten. Eventuell kommt die Fabrik noch. Kann auch sein Intel pokert. Aber wäre Ich bei Intel in Verantwortung - spricht alles für die USA.

Wirtschaftliche Gründe ganz klar
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Wähler »

Vongole hat geschrieben: Dienstag 17. September 2024, 17:49 Nur kommen wir halt nicht gegen die 280 Milliarden Subvention an, die die USA in die Halbleiterproduktion (Chips-Act) investieren, und Intel baut deshalb lieber in den USA, um auch in den Genuss dieser Gelder zu kommen.
Die Industriepolitik der EU setzt auch darauf, eine strategische Unabhängigkeit bei der Halbleiterindustrie von Taiwan zu erreichen. Letztlich ist es aber nicht so wichtig, wo in der EU neue Halbleiterfabriken entstehen. Auf die Technologie der neuen Halbleiter kommt es eher an.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Tom Bombadil
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Tom Bombadil »

Wähler hat geschrieben: Mittwoch 18. September 2024, 06:55 Die Industriepolitik der EU setzt auch darauf, eine strategische Unabhängigkeit bei der Halbleiterindustrie von Taiwan zu erreichen.
Das hätte man schon längst haben können, hier mein Vorschlag: https://politik-forum.eu/viewtopic.php?t=70314 Man hätte das sicher auch privatwirtschaftlich als gesamteuropäisches Joint Venture organisieren können, mit EU-Risikokapital. Aber jetzt ist der Zug mal wieder abgefahren.
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Cobra9
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Cobra9 »

Wähler hat geschrieben: Mittwoch 18. September 2024, 06:55 Die Industriepolitik der EU setzt auch darauf, eine strategische Unabhängigkeit bei der Halbleiterindustrie von Taiwan zu erreichen. Letztlich ist es aber nicht so wichtig, wo in der EU neue Halbleiterfabriken entstehen. Auf die Technologie der neuen Halbleiter kommt es eher an.
Wo in der EU wird gerade das Projekt verfolgt. Sprich groß gebaut
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relativ
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von relativ »

Wähler hat geschrieben: Mittwoch 18. September 2024, 06:55 Die Industriepolitik der EU setzt auch darauf, eine strategische Unabhängigkeit bei der Halbleiterindustrie von Taiwan zu erreichen. Letztlich ist es aber nicht so wichtig, wo in der EU neue Halbleiterfabriken entstehen. Auf die Technologie der neuen Halbleiter kommt es eher an.
Die Halbleitertechnologie kommt ja nicht aus dem Nirvana. Auch Taiwan ist bei der Halbleiter und Chipproduktion abhängig von Weltmarktführern und 2 der wichtigen sitzen in Holland und Deutschland,wobei Deutschland der Zulieferer für Holland ist.

https://www.br.de/nachrichten/wirtschaf ... es,UCCTPOs
https://www.zeiss.de/semiconductor-manu ... rtner.html

Das globale Rädchen ist eben mehr als nur eine Komponente.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Bogdan
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Bogdan »

Cobra9 hat geschrieben: Dienstag 17. September 2024, 18:27 Zu dem in den USA die Produktion, Baukosten ect. für Intel wesentlich günstiger kommen.

Der Standort ist günstiger. Wir können eine Debatte führen darüber wie weit hier Habeck eine Verantwortung führt was die Standortfrage angeht. Ich würde sagen Er tut zu wenig samt Ampel um das zu ändern. Aber hat auch das mhmm Erbe übernommen von der Groko und muss mit der EU tanzen.

Einfach ist es nicht. Und für die Entwicklung des Marktes kann Habeck nichts. Außerdem abwarten. Eventuell kommt die Fabrik noch. Kann auch sein Intel pokert. Aber wäre Ich bei Intel in Verantwortung - spricht alles für die USA.

Wirtschaftliche Gründe ganz klar
Ergänzung:
Die Freigabe der EU-Kommission dafür steht aber noch aus.
https://www.capital.de/wirtschaft-polit ... 69618.html
Solange es keine Freigabe gibt, wird Intel nichts bauen.
Eine persönlich-abwertende Bemerkung gegenüber einem anderen User
zeigt die Unfähigkeit, einen sachlichen Disput zu führen.
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Cobra9
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Cobra9 »

Bogdan hat geschrieben: Mittwoch 18. September 2024, 18:54 Ergänzung:



Solange es keine Freigabe gibt, wird Intel nichts bauen.
Die Freigabe würde man kriegen. Gilt als sicher
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Cobra9
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Cobra9 »

Passt hier gut rein.

Die Ampel wieder mit toller Leistung



Zitat


Die Ampel-Koalition verschärft Sanktionen für Bürgergeld-Bezieher und spart gleichzeitig bei der Arbeitsvermittlung. Die Folgen sind gravierend.


https://www.merkur.de/wirtschaft/buerge ... 07960.html


Ungefähr so wie bringt mehr Flüchtlinge die deutsche Sprache bei aber die Kurse werden reduziert :| Man tut alles für den Schutz der Bevölkerung im Kat. Fall.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/zi ... en,UCqBwso

Streicht aber den betreffenden Stellen auch Geld. Noch besser das THW darf betteln


https://www.wasserburger-stimme.de/blog ... teln-muss/


Oder die Freiwilligen zahlen noch selbst
https://www.idowa.de/regionen/woerth-un ... 02126.html


Ganz ehrlich kann man da nur noch denken....muss ein schlechter Traum sein.
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Skull
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Skull »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 18. September 2024, 22:50
Passt hier gut rein.

Die Ampel wieder mit toller Leistung

[…]

Man tut alles für den Schutz der Bevölkerung im Kat. Fall.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/zi ... en,UCqBwso

Streicht aber den betreffenden Stellen auch Geld. Noch besser das THW darf betteln
In Deutschland werden die Katastrophenschutzgesetze von den Ländern zur Regelung des Aufbaus des Katastrophenschutzes, von Zuständigkeiten im Katastrophenfall, von Vorsorgepflichten von gefährdeten Betrieben und ähnlicher Dinge erlassen. Ebenfalls wird die Zusammenarbeit der am Katastrophenschutz beteiligten Organisationen und die Voraussetzungen für die Teilnahme, beispielsweise der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks und der nicht-öffentlichen Träger; das sind Hilfsorganisationen wie Deutsches Rotes Kreuz, Malteser Hilfsdienst und Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), geregelt. Ferner werden die Rechte und Pflichten der Helfer festgeschrieben. Ein Katastrophenschutzgesetz kann vorbeugende und vorbereitende Maßnahmen wie die Errichtung einer Katastrophenschutzleitung, die Erstellung von Katastrophenschutzplänen sowie die Durchführung von Katastrophenschutzübungen vorschreiben.

In einigen Bundesländern werden diese Belange zusammen mit den Vorschriften über die Feuerwehren bzw. den Brandschutz in einem Gesetz geregelt. In anderen Bundesländern gibt es für den Katastrophenschutz eigene Gesetze.


https://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophenschutzgesetz

Für den Zivil- und Katastrophenschutz gelten laut Grundgesetz verschiedene Zuständigkeiten: Während der Bund die Aufgabe hat, die Bevölkerung vor kriegsbedingten Gefahren ("Zivilschutz“) zu schützen, sind die Länder für den Schutz vor großen Unglücken und Katastrophen in Friedenszeiten ("Katastrophenschutz“) zuständig.

[…]

Aufgaben des Bundes beim Katastrophenschutz

Der Bund hat im Katastrophenschutz keine unmittelbaren Zuständigkeiten.


https://www.bmi.bund.de/DE/themen/bevoe ... %C3%A4ndig.
Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 18. September 2024, 22:50
Streicht aber den betreffenden Stellen auch Geld. Noch besser das THW darf betteln

https://www.wasserburger-stimme.de/blog ... teln-muss/
Dass die Zustände nicht noch schlechter seien, hatte das THW bisher diversen Sonderprogrammen,
auch des Freistaates Bayern
, zu verdanken. Doch diese Sonderprogramme gebe es nicht mehr.


Also die Ampel in Bayern. :?:

mfg
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relativ
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von relativ »

Skull hat geschrieben: Mittwoch 18. September 2024, 23:35 ...

Also die Ampel in Bayern. :?:

mfg
Tja einige kommen aus ihrer "Grünenhater Bubbel" eben nicht mehr raus. Wird ja auch so schön von allen Seiten befeuert. Grüne sind ja auch schuld, wenn der Blinde sein Weg nicht findet. :x
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Cobra9
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Cobra9 »

Bund strich beim Kat und Zivilschutz , tut es weiterhin. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ist nicht Sache der Länder.

Zudem ist das Thw keine Landesbehörde sondern Bundesbehörde. Per Gesetz


Zitat

Gesetz über das Technische Hilfswerk (THW-Gesetz - THWG)
§ 1 Rechtsform, Aufgaben und Personal
(1) Das Technische Hilfswerk ist eine nicht rechtsfähige Bundesanstalt mit eigenem Verwaltungsunterbau im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen




https://www.gesetze-im-internet.de/thw-helfrg/__1.html
Zitat



Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) ist die deutsche Zivil- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes mit ehrenamtlichen Helfern und hauptamtlichen Mitarbeitern (§ 1 Abs. 3 THW-Gesetz) im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Technisches_Hilfswerk



Das Technische Hilfswerk wird als Bundesbehörde im Geschäftsbereich des Innenministeriums durch Steuern finanziert
https://www.amt-barth.de/buergerservice ... 109078979/


Da sich das THW als Bundesanstalt nicht über die geleisteten Einsätze finanziert, zahlt der Anforderer nur für tatsächlich erbrachte Leistungen. Die Ausbildung der Helfer und das Bereithalten der Ausrüstung wird über Steuermittel getragen.

https://ov-neustadt-adw.thw.de/anforder ... hw-einsatz

Allein für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sind im neuen Haushalt des Bundesinnenministeriums rund 50 Mio. Euro weniger vorgesehen


https://www1.wdr.de/nachrichten/kuerzun ... z-100.html


Auch im BMI Etat sind Einsparungen für THW und Co zu finden.
Bei Bundesbehörden sind die Bundesländer nicht zuständig

Dito ist der Bund in vielen Bereichen wie DRK eigentlich gefordert, tut aber auch hier relativ wenig. Entgegen Zusagen.

https://www.sueddeutsche.de/politik/kat ... w8SCwfombn


Der Bundeshaushalt 2024 hat Kürzungen , auch im Zivil und Katastrophenschutz. Daran ändert die Tatsache nichts, dass die entsprechenden Etats eventuell weniger eingedampft werden als im ersten Entwurf der Ampel-Koalition vom vergangenen Juni vorgesehen.


Ich wüsste auch nicht wo was falsches genannt wurde.


Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, THW sind Einrichtungen des Bundes und nicht der Bundesländer. Wenn Ich von der Ampel schreib sollte eigentlich schon klar sein das Ich nicht die FFW Michelbach meine.



Bei Naturkatastrophen und besonders schweren Unglücksfällen können die Bundesländer jederzeit nach Artikel 35 Grundgesetz auch Kräfte anderer Länder oder des Bundes anfordern.
Im Gesetz steht das mit anderen Verwaltungungen.
Beim Bund z. B. das Technische Hilfswerk (THW), die Bundespolizei oder die Streitkräfte zur Hilfe anfordern.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Cobra9 »

relativ hat geschrieben: Donnerstag 19. September 2024, 08:17 Tja einige kommen aus ihrer "Grünenhater Bubbel" eben nicht mehr raus. Wird ja auch so schön von allen Seiten befeuert. Grüne sind ja auch schuld, wenn der Blinde sein Weg nicht findet. :x
Meine Signatur stimmt vorzüglich :)

Einige sind auch nicht in der Lage sich ein Bild richtig zu machen.

Für Bundesbehörden ist der Bund zuständig. Sprich Ampel Regierung und es wurden Mittel im genannten Bereich auf Ebene des Bundes gestrichen. Oder Zusagen nicht erfüllt.

Zudem muss der Bund gesetzliche Grundlagen erfüllen.
Wer mehr verspricht muss auch liefern. Oder keine Versprechungen machen.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Skull »

Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 19. September 2024, 08:26
Das Technische Hilfswerk wird als Bundesbehörde im Geschäftsbereich des Innenministeriums durch Steuern finanziert
https://www.amt-barth.de/buergerservice ... 109078979/

Da sich das THW als Bundesanstalt nicht über die geleisteten Einsätze finanziert, zahlt der Anforderer nur für tatsächlich erbrachte Leistungen. Die Ausbildung der Helfer und das Bereithalten der Ausrüstung wird über Steuermittel getragen.
Gute Nachrichten trotz angespannter Haushaltslage, Martin Gerster berichtet:

„Ich freue mich sehr über die Entscheidung.
Das THW ist klarer Gewinner der Haushaltsberatungen.“

Die Debatte um den Haushalt 2024 war bis zuletzt angespannt und schwieriger denn je: Kürzungen, Sparentscheidungen und wochenlange Verhandlungen. Doch für das THW gibt es gute Nachrichten:

401,6 Millionen Euro:
Für das THW steht ein Gesamthaushalt von 401,6 Millionen Euro für das Jahr 2024 zur Verfügung.

15 Millionen Euro:
Im Haushaltsauschuss des Deutschen Bundestages wurden dem THW zusätzliche 15 Millionen Euro bewilligt, die im eigentlichen Regierungsentwurf nicht vorgesehen waren. Im Vergleich zu den 428,6 Millionen Euro aus dem Vorjahr ist das aufgrund der angespannten Haushaltslage zwar weniger, dennoch ein voller Erfolg.


https://thw-bv.de/was-wir-machen/neuigk ... ushalt2024
Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 18. September 2024, 22:50
Die Ampel wieder mit toller Leistung
mfg
Zuletzt geändert von Skull am Donnerstag 19. September 2024, 09:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Cobra9 »

:)

Gähnnn da stimmt die Signatur teilweise mal wieder scheinbar. Zumindest am Wochende :)


Weniger Geld für das THW als im Vorjahr nachlesbar:


401,6 Millionen Euro:
Für das THW steht ein Gesamthaushalt von 401,6 Millionen Euro für das Jahr 2024 zur Verfügung.



. Im Vergleich zu den 428,6 Millionen Euro aus dem Vorjahr

https://thw-bv.de/was-wir-machen/neuigk ... ushalt2024



Gibt also unterm Strich weniger Geld. Oder kann das wer bestreiten :p



Das passt mit Wir machen einen echten Sicherheitshaushalt usw. nicht ganz zusammen. Fassen Wir mal so zusammen. Sehr viel versprochen, aber nicht geliefert oder nicht gekonnt. Dann macht man keine Versprechen aber so in dem Umfang. Dann weitere Punkte warum Ich das Thema anspreche neben dem Üblichen zuviel Versprechen gegeben durch die Ampel-

Die Preise ect. sind per überall gestiegen. Ergo sind auch für das THW alle Preise gestiegen und es ist nicht Sache der Länder das THW zu finanzieren. Wurde ja belegt, da Bundesbehörde. Dito laufen oder liefen etlicher Sonderprogramme aus. Die zwar positiv waren, aber nicht ausreichen. Unterm Strich fehlen Millione, wenn nicht hunderte Millionen.Es fehlt an vielem beim THW und Co.

Fehlendes Geld bedeutet man kann die Aufgaben nicht richtig erfüllen, hat Probleme und Mängel. Das wirkt sich aus.


Siehe....

Zitat

LKR Bamberg – Bundesweit werden dem THW bald mehrere hundert Millionen Euro fehlen. Michael Friedrich und Nancy Seliger erklären, was das für Bamberg bedeutet und warum sich das Engagement trotzdem lohnt.


https://www.fraenkischertag.de/lokales/ ... art-333006

Zitat:

Am Telefon klagt der Ortsverband über die finanziellen Kürzungen des Bundes beim THW durch den Wegfall von Sonderprogrammen in einer Zeit, in der der Zivilschutz angesichts einer zunehmenden Zahl von Krisen wichtiger ist denn je. Es gebe zwar neue Fahrzeuge, aber die Garagen zum Unterstellen seien zu klein. Mit Kritik steht das THW München-Land nicht allein da. In den vergangenen Monaten haben sich Ortsverbände im Freistaat immer wieder über Geldnöte beschwert.


https://www.fraenkischertag.de/lokales/ ... art-333006
https://www.br.de/nachrichten/bayern/zi ... en,UCqBwso

Dito sind Beschwerden in Hessen, BAWÜ ect zu vernehmen. Und wenn das THW schon die Ehrenamtlichen braucht für Sprit kaufen spricht das Bände.

Zitat

Wenn Einsatzkräfte zahlen: THW-Mittel in Wörth reichen nicht für Sprit

Der THW-Ortsverband in Wörth ist eigentlich gut aufgestellt, personell und fahrzeugtechnisch. Mit dem "Taschengeld" des Bundes kommt er jedoch nicht weit, deshalb tragen die Mitglieder die Kosten für Sprit bald selbst.
https://www.idowa.de/regionen/woerth-un ... 02126.html

Oder man kann nicht sauber arbeiten

Zitat

Die Umkleiden sind zu eng, die Garagen reichen nicht für alle Fahrzeuge. Eigentlich möchte der THW-Ortsverband Böblingen umziehen. Doch dafür fehlt das Geld.

https://www.krzbb.de/inhalt.mehr-invest ... 9686c.html


Ausreichend finanziert und man tut alles ? Das sähe in der Realität anders aus. Dem THW fehlen Mittel auch für die Fahrzeuge, Ausbildung usw.

Das trifft nicht nur das THW, auch DRK und Co- wo Mittel und Personal für den Bund auch stellen. Das THW muss sich auf neue Bedrohungen vorbereiten. Wie soll das gehen mit dem jetzigen Budget ? Mehr Aufgaben, absehbar mehr Einsätze mit weniger Geld als im Jahr davor oder was man eigentlich braucht. Dazu gestiegene Kosten.

Keine Ahnung aber irgendwie passt das Profil nicht ganz zusammen und wenn dann die Regierung was verspricht, das nicht haltbar ist, kann jeder gern schön ruhig sein.
Aber wenn mal die Hilfe nicht so kommt im Bedarfsfall, zu wenig Kräfte und Manpower, schreit Jeder auch. Und das ist nur Kat-Schutz auf Bundesebene. Strom/Nahrung/Trinkwasser-Notversorgung, Aufrechthaltung der Ordnung, Schutzräume. Das alles müsste der Bund bereithalten bzw leisten. Da bleibt er aber einiges schuldig oder alles je nach Punkt. Auch der Zivilschutz steht nicht gerade Gut da.

Angenommen Wir haben Krieg. Wo will man den in Bunker und wie die Bevölkerung versorgen ect.

Blackout ? Mit den wenigen Generatoren viel Spass. Vom Rest schweigen Wir mal auch.

Na ja und die Besteuerung muss man fürs THW Ehrenamt natürlich auch mal erwähnen unter der Ampel

https://www.stimme.de/heilbronn/landkre ... rt-4839291


Deutschland ist weder beim Zivil nocht Katschutz ausreichend aufgestellt, noch für die Zukunft in der Lage echt zu rüsten. Nicht in Bezug auf Aufrüstung des Militär.
Hier gibt es deutlichen Bedarf beim Nachholen. Nicht nur auf Ebene des Bundes. Außerdem sollte man nicht Versprechen seitens Verantwortlicher abgeben die icht machbar sind oder finanziell zu erfüllen.

Ziv und Katschutz sind wichtige Grundlagen, wenn es den Wort Case Fall gibt und anderen Lagen. Wenn man diese nicht ausreichend Finanziell austattet, aber behauptet man tue alles und Geld gäbe es eigentlich genug, seh Ich ein parr Themen. Kann jeder für Sich so sehen wie beliebt.

Wenns nicht schlimm ist, man die Kräfte nie braucht völlig in Ordnung. Ich bin aber mal gespannt wenn der Bedarf die Personen dann trifft und ob man dann die eigene Sichtweise noch so hat. Denke jeder was Er will und macher Er was Er will im gewissen Rahmen, aber dann auch dazu stehen. Last and least
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von schokoschendrezki »

Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 19. September 2024, 11:36 :)

Gähnnn da stimmt die Signatur teilweise mal wieder scheinbar. Zumindest am Wochende :)


Weniger Geld für das THW als im Vorjahr nachlesbar:
...
Alles berechtigte Einwände. Aber das rechtfertigt noch lange nicht eine Formulierung wie "Deutschland geht den Bach runter ...."

So gravierend Phänomene wie Lehrermangel oder marode Infrastruktur auch sein mögen. Erst einmal haben wir es mit erschreckenden politischen Entwicklungen Richtung Rechts zu tun. Die einem Angst machen können. Wohin? In die Niederlande? Schlechte Idee! In die Toskana? Schlechte Idee! Es läuft darauf hinaus, dass man sich in sozialen Gemeinschaften mit einigermaßen übereinstimmenden Vorstellungen bewegt. Isoliert.
Ich habe nie in meinem Leben irgendein Volk oder Kollektiv geliebt ... ich liebe in der Tat nur meine Freunde und bin zu aller anderen Liebe völlig unfähig (Hannah Arendt)
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Skull »

schokoschendrezki hat geschrieben: Donnerstag 19. September 2024, 12:09
Alles berechtigte Einwände. Aber das rechtfertigt noch lange nicht eine Formulierung wie "Deutschland geht den Bach runter ...."
Ist doch egal. Hauptsache die Ampel ist schuld, Für was und was alles … auch immer. :D

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Cobra9
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Cobra9 »

schokoschendrezki hat geschrieben: Donnerstag 19. September 2024, 12:09 Alles berechtigte Einwände. Aber das rechtfertigt noch lange nicht eine Formulierung wie "Deutschland geht den Bach runter ...."

Jnein sag Ich dann. Das Thema ist was am ehesten passt. Tun Wir nicht in den nächsten 4 Jahren einiges für Sicherheit, Gesundheit und Rettungsystem,Verteidigung,Kat und Zivilschutz,dann wirds definitiv Themen geben.

Wenn bei einer echten Lage wie Ahrtal nicht mehr genug Kräfte, Ausrüstung und Fahrzeuge verfügbar sind, will Ich nicht eine Zeile an Gejammer und Kritik hören. Und da sprechen Wir nur von einem Hochwasser oder ähnliches.

Wir haben in gewissen Bereichen absolut gar keine Grundlagen mehr oder kaum Kräfte. Und Ich meine nicht nur das THW damit. Wir sind beschissen aufgestellt, vorbereitet in vielen Bereichen.

Oder teilweise gar nicht. Irgendwie ist das so als stellt man die Feuerwehr erst auf wenn's brennt. Mach doch mal eine Dekontamination ohne Ausrüstung,Wagen und Material. Bekämpf Heizöl im Gewässer ect. ohne ausreichende Ausrüstung. Oder ohne ausreichende Stromversorgung arbeiten.

Schon mal Pumpen ohne Strom benutzt ? Ja es gibt Aggregate wo mit Brennstoff arbeiten. Davon haben Wir im Kreis für die Feuerwehr exakt zwei. In Worten zwei !

Ohne Strom sind die meisten Pumpen nutzlos. Und wenn jetzt kommt nehmt doch Stromerzeuger. Soviel gibt's davon auch nicht. Ich laste das nicht alles der Ampel an. Über Jahrzehnte hat man gepennt.

Aber wenn man nicht genügend Geld hat, dann sollte man auch nicht soviel falsche Versprechungen machen. Was die Ampel nicht nur einmal getan hat. Ich kann für die Art und Weise warum die Ampel das Vertrauen der Bevölkerung verloren hat,ja nicht der Groko die Schuld geben oder gebrochene Versprechungen.

Wenn die Ampel was versaut, ist es deren Verantwortung
.


Und ich könnte ja auch mal erwähnen - wenn nicht soviel sich den Arsch aufreißen würden in Rettung und Notarztwesen,dann wäre das mit dem Bach runter schon passiert.

Nur werden diese Leute älter, verlieren die Lust dazu und Kraft.

Laut Gutachten der Björn Steiger Stiftung kommt der Staat auch seinen Pflichten nicht nach


Zitat



Das deutsche Rettungswesen befindet sich gegenwärtig in einer Systemkrise.
Udo Di Fabio, Bundesverfassungsrichter




https://www.steiger-stiftung.de/pressea ... ngsdienst/

Also wahrscheinlich auch nicht so dringend.

Probleme durch Zuständigkeiten bei Bund und Ländern im Prinzip auch sowas das deppert ist. Rest siehe oben.

Ich habe den Eindruck bei vielen Menschen ist das gar nicht bewusst wie eng das System fährt und warum es noch läuft.














So gravierend Phänomene wie Lehrermangel oder marode Infrastruktur auch sein mögen
.

Rettung und Gesundheit die funktionieren sehe Ich als wichtiger an, wie zuwenig Lehrer erstmal. Plus Notfallkräfte wie THW DRK und Co.

Und damit mein Ich nicht den üblichen Rettungswagen.

Natürlich muss man auch Lehrer ausreichend beschäftigen. Aber das ist sekundär.
Erst einmal haben wir es mit erschreckenden politischen Entwicklungen Richtung Rechts zu tun.

Erstmal gilt meine Sorge das man eine leistungsfähige Notfall,Kat und Zivilschutz Struktur hat. Inklusive Blaulicht Familie, med. System. Danach kommen Infrastruktur und Politik.

Natürlich ist das Erstarken pol. Kräfte wie die AFD eine Gefahr. Aber der könnte man mit besserer Arbeit,Politik und sagen Wir mal Charakter mit Fingerspitzengefühl entschärfen.

Nicht einfach Lösen. Dazu braucht es wieder Vertrauen und Sicherheit als Gefühl.

Kann aber jeder Mensch sehen wie Er will.
Eishockey endlich wieder.

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schokoschendrezki
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von schokoschendrezki »

Cobra9 hat geschrieben: Donnerstag 19. September 2024, 16:14 Jnein sag Ich dann. Das Thema ist was am ehesten passt. Tun Wir nicht in den nächsten 4 Jahren einiges für Sicherheit, Gesundheit und Rettungsystem,Verteidigung,Kat und Zivilschutz,dann wirds definitiv Themen geben.

Wenn bei einer echten Lage wie Ahrtal nicht mehr genug Kräfte, Ausrüstung und Fahrzeuge verfügbar sind, will Ich nicht eine Zeile an Gejammer und Kritik hören. Und da sprechen Wir nur von einem Hochwasser oder ähnliches.

Wir haben in gewissen Bereichen absolut gar keine Grundlagen mehr oder kaum Kräfte. Und Ich meine nicht nur das THW damit. Wir sind beschissen aufgestellt, vorbereitet in vielen Bereichen.
(Fullquote)
Was Du schreibst ist nicht ganz unvberechtigt. Sicher. Ich muss zugeben: THW ... Hab ich einfach irgendwie nicht auf dem Schirm. Der Raum Berlin und Umgebung ist einfach kein Fall für irgendwelche Katastrophen. Da kann mal etwas weiter weg vielleicht die Oder überlaufen oder infolge von Algenzuwachs ein Fischsterben einsetzen.

So. Dann gibts (erst seit kurzer Zeit) das Phänomen, dass irgendwie jeder zweite Regionalzug und jede dritte S-Bahn im Raum Berlin einfach "ausfällt". "Zug fällt aus". Entweder muss etwas repariert werden oder es gibt einfach kein entsprechend qualifiziertes Zugpersonal. Überall auf den Bahnhöfen laufen irgendwelche Sicherheitsleute herum. Aber von denen möchte ich jetzt nicht unbedingt gefahren werden.

So. Dann gibts das Phänomen, dass mir im Laufe der Jahre insgesamt vier Fahrräder geklaut wurden. Berlin ist wahrscheinlich Welthauptstadt des Fahrraddiebstahls. Und dann gabs einen Einbruch in unser Einfamilienhaus. Von oben bis unten Chaos und aufgeschlitzte Bettwäsche. (Als ob wir so bekloppt wären und Geld in Bettwäsche verstecken). Ich habe ein Konto im Ausland und kann beliebige Summen vor den Steuer- und sonstigen Behörden verbergen.

Ahrtal: Die Klimakrise wird von der AfD und den AfD-Anhängern systematisch heruntergespielt. Wir haben es mit einem existenziellen und grundsätzlichen Problem zu tun. Meine Generation hinterlässt der Generation meiner Kinder und Enkelkinder einen in Kürze womöglich kaum bewohnbaren Planeten. Das ist das Ergebnis von blindem Glauben an Glück durch Wachstum und Technologie. Was kann man machen? Bei "Omas for Future" oder "Scientists for Future" wenigstens irgendwie Solidarität üben. Aber der direkte Zusammenhang Ahrtal/Klimawandel ist noch lange nicht erwiesen. Und die Tatsache, dass man Nordafrika als extrem wichtige Solar-Energiequelle von Seiten der EU einfach vergessen hat ... dass Frankreich sich aus Ländern wie Mali oder Niger einfach rausschmeißen lässt und stattdessen völlig sinnlos an Fusionskraftwerken forscht ... ist viel viell schlimmer.

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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von jack000 »

Aktuelle Fortschritte im Bereich Gesundheitsversorgung:
Aufgrund des Angriffes führte das Krankenhaus noch am Freitag einen kontrollierten Einlass am Haupteingang und weitere Sicherheitsmaßnahmen ein. Der Tag sei eine Zäsur, "denn hier hat eine bisher noch nie dagewesene Aggressivität und Gewalt gegenüber Mitarbeitenden unseres Hauses stattgefunden", sagte Geschäftsführer Peter Berlin.

Ihr Job ist es, anderen in der Not zu helfen, doch sie werden beschimpft und sogar angegriffen: Die Gewalt gegen Einsatzkräfte der Feuerwehr hat in letzter Zeit erheblich zugenommen.

Umfrage: Zunahme der Gewalt bei 73 Prozent der Krankenhäuser

Beschäftigte von Krankenhäusern sind nach Angaben der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) immer häufiger von gewalttätigen Übergriffen betroffen. Laut einer im Auftrag des Interessenverbandes im April durchgeführten repräsentativen Umfrage des Deutschen Krankenhausinstituts gaben 73 Prozent der Krankenhäuser an, dass die Zahl der Übergriffe in den Häusern in den vergangenen fünf Jahren mäßig (53 Prozent) oder deutlich (20 Prozent) gestiegen ist. Nur vier Prozent verzeichneten weniger Gewalt. Am stärksten betroffen ist demnach der Pflegedienst.

Als eine der Hauptursachen für Gewalt nannten die Kliniken "einen allgemeinen Respektverlust" gegenüber Krankenhauspersonal. Die Krankenhäuser versuchen der Umfrage zufolge den Übergriffen mit Deeskalationstrainings und baulichen Maßnahmen wie Zutrittsbeschränkungen und Videoüberwachung vorzubeugen.

28 Prozent der Kliniken setzen einen Sicherheitsdienst ein. Mehr als 90 Prozent der Krankenhäuser fordern angesichts der zunehmenden Gewalt eine Strafverschärfung. DKG-Sprecher Joachim Odenbach sagte:
Die Gewalt gegen Helfer und damit auch in Krankenhäusern hat in den vergangenen Jahren immer mehr zugenommen. Sehr häufig ist der Grund, dass Patienten die Reihenfolge, wie Notfälle behandelt werden, nicht verstehen


In der persönlichen Notsituation werde zunehmend Gewalt angewendet, bei Gruppen sei dies besonders häufig der Fall. "Gewalt scheint immer mehr ein Mittel der Auseinandersetzung zu werden." Gesellschaftliche Schieflagen dürften aber nicht auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter abgewälzt werden.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... e-100.html
Gruppen und Patienten, die eine Reihenfolge nicht verstehen sind eine zunehmende Ursache. Weiter konkretisieren braucht man das ja nicht :?
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 10:43 Aktuelle Fortschritte im Bereich Gesundheitsversorgung:

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama ... e-100.html
Gruppen und Patienten, die eine Reihenfolge nicht verstehen sind eine zunehmende Ursache. Weiter konkretisieren braucht man das ja nicht :?
Ich glaube das größste Problem in unser Gesellschaft ist der Verlust des gegenseitigen Respektes. Es zählt immer häufiger nur das was das einzelne Individium für richtig und nötig hält, bei nicht erfüllen wird häufiger mit Aggresivität reagiert.
Dadurch das unser System und auch unser gesellchaftliches Modell massiven Druck und Kritik ausgesetzt wird, die gesellschaftliche Spannungen erhöhen, kommt es viel häufiger zu, auch Gewaltsamen, ausbrüchen.
Wer diese Erklärung jetzt wieder als Rechtfertigung erkennen will, dem sei gesagt, er liegt damit wie immer falsch.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von TheManFromDownUnder »

Das Ergebnis in Brandenburg und das die jungen Maenner zwichen 18 und 24 die fleissigsten AFD Waehler sind zeugt dafuer das Deutschland tatsaechlich den Bach runter geht,

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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Xexes »

relativ hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 11:04 Ich glaube das größste Problem in unser Gesellschaft ist der Verlust des gegenseitigen Respektes.
War abzusehen, wenn man Menschen unkontrolliert aufnimmt, die keinen Respekt vor der halben Bevölkerung haben. Aber die Warnungen wurden als Blödsinn abgetan.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 11:04 Ich glaube das größste Problem in unser Gesellschaft ist der Verlust des gegenseitigen Respektes. Es zählt immer häufiger nur das was das einzelne Individium für richtig und nötig hält, bei nicht erfüllen wird häufiger mit Aggresivität reagiert.
DAs sehe ich genauso, denn ich beobachte das in so ziemlich allen Bereichen. Es nimmt die Rücksichtslosigkeit und asoziales Verhalten zu. Es geht nur noch um "Ich", "Ich", "Ich" und es wird der kürzeste Weg gewählt um zum Ziel zu kommen, egal welche Folgen das für andere hat. Stichwort: "Die Zündschnur wird kürzer".

(Ich hatte schon geplant aus dem Thema einen eigenen Strang zu machen).
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relativ
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von relativ »

Xexes hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 11:29 War abzusehen, wenn man Menschen unkontrolliert aufnimmt, die keinen Respekt vor der halben Bevölkerung haben. Aber die Warnungen wurden als Blödsinn abgetan.
Im Gegensatz zu dir spreche ich unsere ganze Gesellschaft an, die in der Verantwortung steht, ein ordentliches Miteinander herzustellen, daß dies nicht bei jedem funktioniert kritisiere ich ja auch.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von jack000 »

relativ hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 12:38 Im Gegensatz zu dir spreche ich unsere ganze Gesellschaft an, die in der Verantwortung steht, ein ordentliches Miteinander herzustellen, daß dies nicht bei jedem funktioniert kritisiere ich ja auch.
Deswegen muss ja auch nicht die ganze Gesellschaft angesprochen werden, sondern nur die mit denen ein ordentliches Miteinander nicht funktioniert. Ansprechen wird nicht reichen, da muss die eiserne Faust für Änderungen sorgen.
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relativ
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von relativ »

jack000 hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 13:16 Deswegen muss ja auch nicht die ganze Gesellschaft angesprochen werden, sondern nur die mit denen ein ordentliches Miteinander nicht funktioniert. Ansprechen wird nicht reichen, da muss die eiserne Faust für Änderungen sorgen.
Ich bin der Meinung es muss beides her. Klare Kante und vernüftige Angebote, Anreize einen anderen Weg zu beschreiten. Desweiteren sollten wir uns nicht so viel mit dem Untergang beschäftigen, sondern eher darum wie wir es im einem gesellschaftlichen breiten Konsens die multiplen Krisen und Probleme die da sind und vermutlich nicht so schnell wieder aufhören/weggehen , im Zukunft bewältigen, ohne uns als Gesellschaft zu weit auseinander zu leben und sogar unsere Demokratie ansich gefährden.
Noch leben wir gut und jammern auf hohen Niveau. Unser Kreditwürdigkeit liegt immer nich bei AAA und wir haben mit Problemen zu kämpfen die auch andere Industrieländer haben, die arm an Rohstoffen sind und ein hohen Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund haben.
Spanien hat z.B. ein sehr hohe Jugenarbeitslosigkeit, welche wir nicht haben. Bei uns liegt die bei der Hälfte des Durchschnitts in Europa. Auch bei den Arbeitslosenqouten liegen wir weit unter dem Durchschnitt, niedriger als Schweden und ähnlich hoch wie im gelobten Dänemark, trotz Transformation der Wirtschaft mit mehr Tempo seit 3 Jahren.
Wir muessen also an mehreren Stellen ansetzen, bei denjenigen, die sich im falschen Land wähnen.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Xexes »

relativ hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 13:32 Unser Kreditwürdigkeit liegt immer nich bei AAA und wir haben mit Problemen zu kämpfen die auch andere Industrieländer haben, die arm an Rohstoffen sind und ein hohen Bevölkerungsanteil mit Migrationshintergrund haben.
DE erfüllt die "objektiven" Kriterien für das AAA Rating gemäß mehrerer Kreditinstitute nicht mehr, erhält es aber aus politischem Interesse (Quelle: habe im Bereich Risikomanagement einer Bank gearbeitet und mich dort unter anderem mit der Einstufung von EU Ländern befasst).
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von relativ »

Xexes hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 13:36 DE erfüllt die "objektiven" Kriterien für das AAA Rating gemäß mehrerer Kreditinstitute nicht mehr, erhält es aber aus politischem Interesse (Quelle: habe im Bereich Risikomanagement einer Bank gearbeitet und mich dort unter anderem mit der Einstufung von EU Ländern befasst).
Klar deshalb gehen wir ja auch den Bach runter und andere nicht.

https://de.statista.com/statistik/daten ... o-staaten/
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Skull »

Xexes hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 13:36
DE erfüllt die “objektiven" Kriterien für das AAA Rating gemäß mehrerer Kreditinstitute nicht mehr, erhält es aber aus politischem Interesse
(Quelle: habe im Bereich Risikomanagement einer Bank gearbeitet und mich dort unter anderem mit der Einstufung von EU Ländern befasst).
Erster Satz ein starkes Stück. Ist natürlich FALSCH.

(Quelle: habe im Bereich Risikomanagement einer Bank viele Mitarbeiter gekannt und mich dort unter anderem mit Ratings befasst) :D

Desweiteren verweise ich nur auf die Renditen deutscher Staatsanleihen im Vergleich zu alternativen,
anderen vergleichbaren Staatsanleihen. Die Marktteilnehmer sind ja nicht BLÖD.

Und wissen und bewerten Deutschland SO, wie sie Deutschland sehen und einschätzen. Und DAS ist wohl AAA.

Es sei denn, die sind alle … schlechter … als Deine „Einschätzung“.
Weil Du ja schliesslich mal im Bereich Risikomanagement einer Bank gearbeitet HATTEST. :p

P.S.: Was war eigentlich damals Deine KONKRETE Funktion bei welcher Bank ?

mfg
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Seidenraupe »

relativ hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 12:38 Im Gegensatz zu dir spreche ich unsere ganze Gesellschaft an, die in der Verantwortung steht, ein ordentliches Miteinander herzustellen, daß dies nicht bei jedem funktioniert kritisiere ich ja auch.
wieso?
Wieso pauschalisierst du?? diejenigen, die sich korrekt und respektvoll verhalten und danach leben mal einfach in einen Topf mit asozialen Gewalttätern kloppen....

Geht wohl nur, weil du bei "die ganze Gesellschaft" an Biodeutsche denkst ;)
Zuletzt geändert von Seidenraupe am Dienstag 24. September 2024, 11:11, insgesamt 1-mal geändert.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Xexes »

Skull hat geschrieben: Montag 23. September 2024, 20:05 P.S.: Was war eigentlich damals Deine KONKRETE Funktion bei welcher Bank ?
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Claud
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Claud »

Tom Bombadil hat geschrieben: Sonntag 15. September 2024, 09:39 Merkwürdig, das posting, wo du dezidiert auf Wiedekings Punkte eingegangen bist, muss mir entgangen sein :)
Och. Bin ich nicht, da unnötig. Wiedeking reibt sich hier an Personen, die für das, was er eigentlich meint, nicht wirklich bedeutsam sind.

Rürups angesprochene Punkte sind vor allen Dingen schon etwas älter. Die Sache mit Thyssen-Krupp stammt aus 2012, der Dieselskandal aus 2015, der Monsanto-Kauf aus 2016. Da hatte die dt. Wirtschaft gerade einen Peak nach der Finanzkrise. Und selbstverständlich waren das Fehler, die aber in erster Linie diese Einzel-Unternehmen negativ betreffen und nicht die gesamte Volkswirtschaft.
Sie sind vor allen eine Erklärung dafür, warum es viele der betroffenen Unternehmen heute schlecht geht, welche dennoch heute immernoch vor allen mit negativen Schlagzeilen in den Nachrichten auftauchen. Wir quatschen hier ja bei Beispielen nicht über Ionos oder Zalando, sondern hängen uns gerne an VW, allen möglichen Autozulieferern bzw der alten Industrie fest. gerade diese "alte" Industrie glänzt in der Retrospektive jedoch oftmals mit fatale Fehlentscheidungen, welche sie unabhängig von der Politik getroffen hat.

Wenn es denn das Verdienst der Politik ist. Bei einer Bürgschaft fließt ja auch erstmal kein Geld, das ist nur eine Sicherheit. Die Marktkapitalisierung ist auch ein sehr einseitiger Benchmark, wie sieht es denn mit dem Umsatz und den Arbeitsplätzen aus, haben die sich auch verdreifacht?
Von wem soll es sonst der Verdienst sein?

Die Regierung hat in diesen Beispiel ein Unternehmen gestützt, wo der Markt sich inzwischen (damals nicht so sehr) sehr sicher zu sein scheint, dass dies in der Zukunft auch Früchte trägt.

Wie sieht es denn mit deinen Bewertungen hinsichtlich Arbeitsplätzen und Umsatz aus, wenn das Unternehmen in folge eines ausbleiben von Bürgschaften in die Insolvenz gegangen wäre?
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Bielefeld09 »

OHa, was meinst du genau?
Sorry Mods, lasst diese Laden am laufen. Das ist eben Demokratie :( :p
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Tom Bombadil »

Claud hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 02:30Och. Bin ich nicht...
Weiß ich doch, um konkrete Antworten wird sich gerne herumgedrückt.
Sie sind vor allen eine Erklärung dafür...
Nein, nicht "vor allem". Wir quatschen hier auch nicht über Einzelunternehmen, sondern über die gesamtwirtschaftliche Lage, die nicht wegen schlechten Entscheidungen von Einzelunternehmen so bescheiden ist.
Von wem soll es sonst der Verdienst sein?
In erster Linie der Verdienst von den Menschen, die das Unternehmen führen und die dort arbeiten.
Haben sich denn jetzt dank der Bürgschaft die Arbeitsplätze und der Umsatz auch verdreifacht oder willst du dich um diese Antwort auch herumdrücken?

Aufgrund des starken Wachstums des Auftragsvolumens haben Unternehmen wie Siemens Energy – neben deren spezifischen Herausforderungen mit ihrer Tochter Siemens Gamesa – gegenwärtig Schwierigkeiten, die benötigten Garantien vollständig am Finanzmarkt zu erhalten.

Siemens Energy wurde also nicht - anders als von dir suggeriert - vor der Insolvenz gerettet. Aber auch hier gilt: es geht nicht um Einzelunternehmen, die gesamtwirtschaftliche Lage ist beschissen und daran hat der grüne Wirtschaftsminister einen sehr großen Anteil.

Schonmal was von "Exportkreditgarantien" gehört? Da fummelt Habeck ja auch dran rum, um sie nur noch ihm genehme Unternehmen zukommen zu lassen.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Cobra9 »

schokoschendrezki hat geschrieben: Freitag 20. September 2024, 10:07.

Jedenfalls: "Deutschland geht den Bach runter" ist Quatsch und hört sich einfach nach billiger AfD-Propaganda an.
Ich darf der der Meinung sein das deine Meinung Quatsch ist, berechtigte Kritik und Warnungen mit der AFD soviel zu tun haben, wie nacher Du auf gute med. Hilfe verzichten möchtest. Oder Hilfe wenn Du die brauchst. Wie man sich bettet – so liegt man trifft Jeden mal :) Wenns dann keine Hilfe oder eine ausreichende Hilfe gibt viel Spass dabei. Das Wir in Teilen den Bach runtergehen musst Du ja nicht so sehen.

BSPW. wenn die Rettung länger braucht oder DU einen Termin brauchst beim Arzt schnell zahlen darfst. Für Dich kein Problem - warten Wir mal wenn es Dich trifft :cool:
Bpsw
https://www.daserste.de/information/pol ... d-100.html

Also eine 2-3 Klassen Med. Abdeckung ist für Dich wohl normal. Gibts nicht ?

https://www.google.com/search?client=fi ... eutschland

Gut man kann es auch positiv sehen irgendwie bestimmt. Wie weiss Ich nicht und als betroffene Person vor allem nicht. Aber das sag Ich dem nächsten Menschen der nach einem Schlaganfall ewig warten musste auf Hilfe. Der hat bestimmt auch so eine lockere Haltung wenn kein Bett verfügbar ist usw. sowie die Hilfe nicht in der Frist kam.
Weil zuwenig Personal, Fahrzeuge da waren just in Time.



Ich bin relativ ordentlich aufgestellt inklusive Umfeld. Der Rest so ka im realen Fall. Muss ja für Dich alles ganz normal sein. Ich finde da ist das Kind schon in den Brunnen gefallen zum größten Teil. Aber bitte. Jedem seine Meinung, wenns aber dann Dich mal negativ trifft kein Gejammer oder Theater.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von jack000 »

Claud hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 02:30 jedoch oftmals mit fatale Fehlentscheidungen, welche sie unabhängig von der Politik getroffen hat.
Was für fatale Fehlentscheidungen?
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Claud »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 07:22 Nein, nicht "vor allem". Wir quatschen hier auch nicht über Einzelunternehmen, sondern über die gesamtwirtschaftliche Lage, die nicht wegen schlechten Entscheidungen von Einzelunternehmen so bescheiden ist.

Komischerweise glänzen aber gerade die Beispiele, welche für die Darstellung der gesamtwirtschaftlichen Lage oftmals herangezogen werden, mit zu großen Teilen selbst verursachten Problemen. Und ausgerechnet diese Konzerne sind durchaus für den Wirtschaftsstandort Deutschland bedeutsam.
In erster Linie der Verdienst von den Menschen, die das Unternehmen führen und die dort arbeiten.
Natürlich. Läuft es schlecht, die Politik ist schuld. Läuft es gut, liegt es am Unternehmen und anderen Beteiligten.
Haben sich denn jetzt dank der Bürgschaft die Arbeitsplätze und der Umsatz auch verdreifacht oder willst du dich um diese Antwort auch herumdrücken?
Ich schrieb von Marktkapitalisierung, du schreibst von Arbeitsplätzen. :?

Nein, die Anzahl an Arbeitsplätzen hat sich nicht im Gleichklang mit der Marktkapitalisierung entwickelt => Was aber von mir auch nie behauptet wurde, noch mein Punkt gewesen ist.

Aber: Siemens Energy will 10.000 neue Mitarbeiter einstellen

Aufgrund des starken Wachstums des Auftragsvolumens haben Unternehmen wie Siemens Energy – neben deren spezifischen Herausforderungen mit ihrer Tochter Siemens Gamesa – gegenwärtig Schwierigkeiten, die benötigten Garantien vollständig am Finanzmarkt zu erhalten.

Siemens Energy wurde also nicht - anders als von dir suggeriert - vor der Insolvenz gerettet. Aber auch hier gilt: es geht nicht um Einzelunternehmen, die gesamtwirtschaftliche Lage ist beschissen und daran hat der grüne Wirtschaftsminister einen sehr großen Anteil.

Schonmal was von "Exportkreditgarantien" gehört? Da fummelt Habeck ja auch dran rum, um sie nur noch ihm genehme Unternehmen zukommen zu lassen.
Ich schrieb nie etwas von einer möglichen Insolvenz, ich schrieb etwas von einer damals gerne kritisierten Bürgschaft für ein Unternehmen, welches von Markt skeptisch betrachtet wurde.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Claud »

jack000 hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 08:14 Was für fatale Fehlentscheidungen?
Das Plakativste Beispiel für sowas ist wohl ThyssenKrupp, mit seinen gescheiterten Expansionsplänen, Missmanagement in Sachen Diversifizierung und Schuldenmanagement und Unfähigkeit zur Umstrukturierung.

Der Niedergang von Thyssen-Krupp ist hausgemacht (Man überlege, der Artikel ist 5 Jahre alt)

Ebenso kann man auch Volkswagen nehmen, welches in Sachen Antriebstechnik offensichtlich hinterherhinkt, mit der Modernisierung seiner Softwareplattform nicht zu Rande kommt und grundsätzlich an Problemen in seiner Angebotspalette zu knabbern hat.

Bayer ist auch fast exemplarisch ...
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Tom Bombadil »

Claud hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 22:19Und ausgerechnet diese Konzerne sind durchaus für den Wirtschaftsstandort Deutschland bedeutsam.
Selbstverständlich sind diese Konzerne bedeutsam, aber deren Probleme sind nicht die Ursache für die Probleme der Gesamtwirtschaft, die sind von der Politik gemacht.
Läuft es schlecht, die Politik ist schuld. Läuft es gut, liegt es am Unternehmen und anderen Beteiligten.
Wenn du das so meinst.
Was aber von mir auch nie behauptet wurde, noch mein Punkt gewesen ist.
Du hast so getan, als wäre die einzelne Bürgschaft die Rettung des dem Untergang geweihten Unternehmens gewesen und hast einzig eine einzelne Variable, die Marktkapitalisierung, als Beweis für diesen großartigen Erfolg angeführt :) Andere, gesamtwirtschaftlich wesentlich relevantere Zahlen als den Wert der Portfolios, hast du wohlweislich außen vor gelassen, klingen sie doch nicht so großartig. VERDREIFACHT! Ha, mit einer einzigen kleinen Bürgschaft :D
Das ist schön, warten wir ab, wie viele es tatsächlich werden.
Ich schrieb nie etwas von einer möglichen Insolvenz...
Weswegen ich auch "suggerierte", aufgrund der Wortwahl "stützte", schrieb.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Claud »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 22:49 Selbstverständlich sind diese Konzerne bedeutsam, aber deren Probleme sind nicht die Ursache für die Probleme der Gesamtwirtschaft, die sind von der Politik gemacht.
Quatsch! die Deutsche Politik hat zwar einen Gestaltungsauftrag und muss Lösungsansätze anbieten und erarbeiten, sie ist aber kein alleiniger Akteur im gesamtwirtschaftlichen Geschehen. Man kann ihr durchaus Fehler anlasten, dennoch kann sie beispielsweise wenig für den weltweiten Trend zur Deglobalisierung, noch entscheidet sie direkt die Lenkung der Firmen.
Wenn du das so meinst.
Ist zumindest eine gängige Sicht und Argumentation. Warum man dies gerne so tut, ist durchaus nachvollziehbar. Wer mag schon am eigenen Scheitern schuld sein.

Du hast so getan, als wäre die einzelne Bürgschaft die Rettung des dem Untergang geweihten Unternehmens gewesen und hast einzig eine einzelne Variable, die Marktkapitalisierung, als Beweis für diesen großartigen Erfolg angeführt :) Andere, gesamtwirtschaftlich wesentlich relevantere Zahlen als den Wert der Portfolios, hast du wohlweislich außen vor gelassen, klingen sie doch nicht so großartig. VERDREIFACHT! Ha, mit einer einzigen kleinen Bürgschaft :D

Wenn die Bürgschaft so "klein" gewesen ist, stellt sich durchaus die Frage, warum in der Privatwirtschaft kein alternativer Lösungsansatz greifbar gewesen zu sein scheint. :)

Edit: Ich sehe gerade, ich schrieb durchaus etwas von "Insolvenz". Ich meinte dies als rein theoretisches Gedankenkonstrukt, nicht als etwas in Aussicht. Du hast natürlich recht, wenn du dich darauf beziehst. Entschuldige bitte, mein Fehler.
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Tom Bombadil
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Tom Bombadil »

Claud hat geschrieben: Mittwoch 25. September 2024, 23:08Quatsch!
:x
die Deutsche Politik hat zwar einen Gestaltungsauftrag und muss Lösungsansätze anbieten und erarbeiten, sie ist aber kein alleiniger Akteur im gesamtwirtschaftlichen Geschehen.
Die deutsche Politik gibt den Rahmen vor und der ist momentan extrem eng geschnürt und verursacht exorbitante Kosten. Und darüber klagen nicht nur die paar Unternehmen, die du hier diskutieren willst. "Nieten in Nadelstreifen" war einmal.
Man kann ihr durchaus Fehler anlasten, dennoch kann sie beispielsweise wenig für den weltweiten Trend zur Deglobalisierung...
Trend zur Deglobalisierung? Dann müssten ja Unternehmen nach Deutschland zurück kommen. Tun sie aber nicht, immer mehr Unternehmen hauen aus Deutschland ab.
...noch entscheidet sie direkt die Lenkung der Firmen.
Würde sie aber gerne mit ihren kleinteiligen Vorschriften.
Ist zumindest eine gängige Sicht und Argumentation.
Warum einzelne Unternehmen Probleme haben liegt natürlich auch an schlechten Entscheidungen. Das beschreibt aber nicht die gesamtwirtschaftliche Lage und die ist nunmal sehr mies und die Stimmung trübt sich immer mehr ein. Und was macht der Wirtschaftsminister? Videokonferenzen mit den Autobossen und die SPD denkt über eine "Abwrackprämie" nach :dead: Das ist Mottenkiste. Wie es besser geht, kann man sich in Frankreich ansehen: https://www.handelsblatt.com/politik/in ... 36636.html oder https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 96378.html
Wenn die Bürgschaft so "klein" gewesen ist, stellt sich durchaus die Frage, warum in der Privatwirtschaft kein alternativer Lösungsansatz greifbar gewesen zu sein scheint.
Da kann es mehrere Gründe geben, primär vermutlich: die Bürgschaft vom Bund war billiger.
Entschuldige bitte, mein Fehler.
Kein Problem ;)
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frems
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von frems »

Der Problem Deutschlands scheint vor allem -- wenig überraschend, wenn Ihr mich fragt -- im Süden der Republik zu liegen. Insgesamt -0,2% Wirtschaftswachstum in Deutschland, aber zwischen +1,1% und +3,1% in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Auch Berlin und NRW sind, wenn nur mit 0,x%, im Plus, Niedersachsen stagnierend immerhin noch 0,2%p besser als die Bundesrepublik als Ganzes.

https://www.welt.de/wirtschaft/plus2537 ... dorts.html

Und dann hat man Problemfälle wie das Saarland (-0,4%), Bayern (-0,6%), Sachsen (-0,7%), Thüringen (-1,2%) und als Schlusslicht im Tabellenkeller Baden-Württemberg (-1,3%). Vielleicht sollte man den Strang in "Süddeutschland geht den Bach runter" umändern, während der Norden trotz Blockaden aus dem Berlin wächst. Grüße gehen raus an die gelbe Null.
Labskaus!

Ob Mailand oder Madrid -- Hauptsache Europa.
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Re: Deutschland geht den Bach runter

Beitrag von Merkel_Unser »

frems hat geschrieben: Donnerstag 26. September 2024, 15:30 Der Problem Deutschlands scheint vor allem -- wenig überraschend, wenn Ihr mich fragt -- im Süden der Republik zu liegen. Insgesamt -0,2% Wirtschaftswachstum in Deutschland, aber zwischen +1,1% und +3,1% in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Auch Berlin und NRW sind, wenn nur mit 0,x%, im Plus, Niedersachsen stagnierend immerhin noch 0,2%p besser als die Bundesrepublik als Ganzes.

https://www.welt.de/wirtschaft/plus2537 ... dorts.html

Und dann hat man Problemfälle wie das Saarland (-0,4%), Bayern (-0,6%), Sachsen (-0,7%), Thüringen (-1,2%) und als Schlusslicht im Tabellenkeller Baden-Württemberg (-1,3%). Vielleicht sollte man den Strang in "Süddeutschland geht den Bach runter" umändern, während der Norden trotz Blockaden aus dem Berlin wächst. Grüße gehen raus an die gelbe Null.
Jo, liebe Leute die Rezession ist abgesagt weil die Wirtschaft in Me-Po dank Tourismus mal ein bisschen zugelegt hat! Dass das BIP pro Kopf in deinen genannten "Problemfällen" trotzdem fast doppelt so hoch liegt, ist da natürlich nur ein störendes kleines Detail.
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