Tja, mein Leib- und Magenblatt Gazeta Wyborcza beschäftigt sich inzwischen auch mit der Energiewende in Polen... und in Deutschland. Ja, es wird immer irrer: Wir stehen offenbar vor der völligen Verarmung und dem Verlust von hohem Übergewicht!... naja, so drastisch nicht gerade, aber: Die deutschen Heiligen Kühe: Das eigene Haus und das eigene Auto geraten unter Druck. Und so darf man das Kind doch nicht mit dem Bade ausschütten (wieder eine polnische Redewendung dazugelernt
), sondern man setzt das Notwendige eben mit Knüppel und Möhre durch. (Ich lerne dabei, daß die Redewendungen unserer polnischen Nachbarn gar nicht so viel anders als unsere sind.)
In Polen sind es übrigens auch Populisten, die verärgerte (verarmte) Polen anlocken möchten.. Immerhin meinte der Parteivorsitzende der PiS: "Es wird allmählich Zeit für Windräder und Atomkraft". Naja, irren ist menschlich.
Aus meiner Sicht wird es Zeit für eine umfassende Netzanpassung an die Erneuerbaren Energien, und für den Aufbau von Speichern und Speicherkraftwerken... in Polen und in Deutschland. Ich selbst verlange für mich überhaupt nichts... ohne Inanspruchnahme von Fördermitteln, bei 85% Eigenversorgung und 80% des PV-Stroms unentgeltlicher Netzeinspeisung: Viel netter geht es doch gar nicht mehr. Wie sagte noch der andere: "Mit voller Hose ist gut stinken!"
Naja, mein heiligs Blechle tuckert mit Diesel, igittegitt. Kommt Zeit, kommt Rat... oder der Tod
.
Interessant eine Leserzuschrift in der Gazeta Wyborcza zum Thema: Der Staat möge doch vorrangig den Gebäudebestand (Mehrfamilienhäuser) mit Photovoltaik ausstatten, weil dann der Eigenverbrauch viel höher sei als im Fall der Einfamilienhäuser. Ein guter Vorschlag... über die Art der Kostenbeteiligung der Verbraucher könnte man reden, meine ich.