Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

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Vongole
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Vongole »

JJazzGold hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 16:19
(..)
Diese Abhängigkeit werden wir nicht wieder los. Es ist auch gar nicht gewollt. Immerhin ist China ein lukrativer Absatzmarkt für uns. Wir verkaufen mehr an China, als China an uns. Ich fürchte nur, dass sich das chinesischen Plänen entsprechend in absehbarer Zeit umkehren wird. Um es sehr direkt zu sagen, den deutschen bürgern ist es egal, ob auf dem Produkt welches sie erwerben "Made in China" steht, Hauptsache es ist günstig.
Den deutschen Bürgern sicher nicht, aber vielen. Problematisch sind in dieser Hinsicht auch weniger die Produkte, die offen als chinesisch ausgewiesen werden als z.B. jene, hinter deren deutschem Namen sich Billigware
aus aller Herren Länder und natürlich überwiegend auch aus China verbirgt. Würde sich die EU dazu durchringen, einen stringenten Herkunftsnachweis für jedes Produkt zu verlangen, dass in Europa verkauft wird, könnte sich
nicht nur in Deutschland etwas ändern. "Made in Germany" bedeutet längst nicht mehr, dass DE drin ist, wo DE draufsteht.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Realist2014 »

Vongole hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 16:51 [ n. "Made in Germany" bedeutet längst nicht mehr, dass DE drin ist, wo DE draufsteht.
So?

Dann lies das mal:

https://www.german-ma.de/voraussetzung- ... n-germany/

" Hier ist der Herstellungsprozess entscheidend. Grundsätzlich wird für die Bezeichnung „Made in Germany“ die Herstellung in Deutschland verlangt.
Die gewichtigsten Bestandteile in der Herstellung eines Produktes, wie Entwicklung, Design, Produktion und Qualitätssicherung finden ausschließlich in Deutschland statt."
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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JJazzGold
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von JJazzGold »

elmore hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 16:48
Du kennst mich ja, ich bin Diejenige, die seit Jahrzehnten versucht kein "Made in China" zu kaufen. Ursprung war mangelhafte Qualität gepaart mit der Frage, ist es überhaupt noch möglich ein Produkt zu kaufen, in dem kein "Made in China" steckt?
Jeder hat seinen Spleen, kein "Made in China" ist meiner. Dazu kommt zukünftig noch kein "Made in Russia".
Man muss es sich aber auch leisteVerständlicherweise kann das nicht Jeder und will das nicht Jeder.
Damit schließt sich der Kreis. Mir ist es unerklärlich, weshalb von Denjenigen, die unbedenklich Made in China kaufen, sich jetzt darüber beschweren, wenn China sich bei Made in Germany, respektive Made in Hamburg ein wenig einkaufen will.
Zuletzt geändert von Tom Bombadil am Di 25. Okt 2022, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entfernt
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Vongole »

Realist2014 hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 16:56 So?

Dann lies das mal:
https://www.german-ma.de/voraussetzung- ... n-germany/

" Hier ist der Herstellungsprozess entscheidend. Grundsätzlich wird für die Bezeichnung „Made in Germany“ die Herstellung in Deutschland verlangt.
Die gewichtigsten Bestandteile in der Herstellung eines Produktes, wie Entwicklung, Design, Produktion und Qualitätssicherung finden ausschließlich in Deutschland statt."
Weiß ich alles, und auch, welche Möglichkeiten dem Hersteller dabei eingeräumt werden.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Seidenraupe »

relativ hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 13:33 Weil sie in der Regel auch viel billiger sind. Wenn die Mehrheit der Bürger möchte und kann, dann ließe sich da etwas ändern, nur durch das Kaufverhalten.
Das Problem ist nur: Wir können nicht in die Zeit zurück, wo unverarbeitete Rohstoffe aus (ehemaligen) Kolonien billig eingeführt und hier hochwertig verarbeitet wurden.
Die Zeit isch over und vorbei.

Die entwickelten Länder entscheiden selber, ob sie Produkte oder Rohstoffe liefern wollen.
Wenn sie Produkte liefern wollen, behalten sie die Wertschöpfungsketten im Land.
Dann müssen wir halt wieder im Harz oder im Erzgebirge schürfen oder wo sonst unsere Bodenschätze begraben liegen.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von jorikke »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 10:09 Verblödet. Aber der Fisch stinkt nunmal zuerst am Kopf.
Gegenseitiger Handel muss immer etwa ausgeglichen sein. Wenn wir das chin. Zeug nicht mehr kaufen, müssen wir auch hinnehmen, dass die Chinesen ihren Markt von deutschen Waren
abschotten. PKWs, Industrieanlagen usw. können die auch woanders kaufen bzw. inzwischen selbst herstellen.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Realist2014 »

Vongole hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 17:20 Weiß ich alles, und auch, welche Möglichkeiten dem Hersteller dabei eingeräumt werden.
Dann erzähl biite, wo hier genau das Problem ist.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Vongole »

Realist2014 hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 17:34 Dann erzähl biite, wo hier genau das Problem ist.
Geschäftsgeheimnisse werde ich sicher nicht ausplaudern, daher hier nur soviel: Wieviel Bedeutung für ein Produkt man z.B. einer Platine beimisst, entscheidet der Hersteller.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Realist2014 »

Vongole hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 17:42 Geschäftsgeheimnisse werde ich sicher nicht ausplaudern, daher hier nur soviel: Wieviel Bedeutung für ein Produkt man z.B. einer Platine beimisst, entscheidet der Hersteller.
Schön.

Nur geht es ja um "Made in Germany".

Logischerweise enthalten praktisch alle technischen Produkten irgendwelche Komponenten aus China, Taiwan, Thailand usw.
Auch Produkte "Made in Germany" .

Auch die Autos von BMW, Porsche, Audi usw....
Sind aber trotzdem "deutsche" Autos....
I
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Seidenraupe »

Im Duisburger Hafen hat COSCO übrigens seine 30% Anteile still und heimlich verkauft. An wen? Zurück an die Duisburger Hafengesellschaft.
Das berichtet jedenfalls das Team von WDR.

Eingebettet im link eine ca 45 minütige Reportage

https://www1.wdr.de/nachrichten/landesp ... l-100.html
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von elmore »

Vongole hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 16:51 ... "Made in Germany" bedeutet längst nicht mehr, dass DE drin ist, wo DE draufsteht.
Made in Germany, ein Label, das einst zur verächtlichmachenden Kennzeichnung von Produkten aus Deutscher Herstellung erfunden wurde,
und heute das Gegenteil bedeutet, weltweit, aber auch in D, ist gar nicht das Problem.

Sondern schlicht das:
Ein deutscher Markenname, sagen wir "Hotzenplotz" und der Zusatz "Deutschland", also "Hotzenplotz Deutschland", schon habe ich
halb Deutschland mit der unterschwelligen Konnotation "made in Germany", die natürlich nicht wirklich zutrifft, hereingelegt.

Kurzum, ich brauche den Begriff "made in germany" vielfach gar nicht (mehr), um dieses Qualitätsniveau suggestiv in den Konsumentenköpfen unterzubringen bzw. zu manipulieren. Der günstige Preis, der sowieso überragend das Haupthandlungsmotiv beim Kauf ist, in den meisten Fällen,
tut sein Übriges. Neben Faktoren wie "noch schnell was einzukaufen aufgrund beruflich bedingter knapper Zeit" usw.

Abgesehen davon, daß vielen Menschen hierzulande schlicht piepegal sein dürfte, ob etwas in china hergestellt wurde, solange es den (auch qualitativen) Erwartungen entspricht und noch dazu viel günstiger ist. Vor allem bei wenig kostenintensiven Konsumgütern.

Meine Metalldrehmaschine, Spitzenweite 1000 mm, automatischer Längs- und Quervorschub, mit Schaltgetriebe usw. aber ohne digitale Mess-Systeme, kurzum eine einfache, solide, Mechaniker - Drehbank, kostete damals (2008) 9000,-- Euro mit etwas Zubehör wie Schwingungsdämpfern und vier Schnellwechselstahlhaltern ...und ein paar wenigen Drehstahlhaltern für Wendeschneidplatten.
Geanuigkeiten von o,o5 mm sind erreichbar, Meistens reicht mir aber 0,10mm Genauigkeit. Worüber Profis natürlich nur lachen können.

Eine fabrikneue Maschine "made in germany", so sie in dieser schlichten Modellausführung überhaupt noch angeboten worden wäre, hätte ein Vielfaches (geschätzt 40,000 EUR oder mehr) gekostet. Sicher auch in einer überlegenen Präzision unter gewerbsmäßiger Dauernutzung. All das brauchte ich aber nicht.
Wobei mein Chinesenhobel immer noch einwandfrei läuft. Und ich jedesmal, wenn ich daran arbeite, auf das "made in china" glotzen darf, das auf den Drehfutter zerstörungsresistent angebracht ist. :p

Es gibt also durchaus auch nachvollziehbare oder gute Gründe, auch mal "made in china" zu kaufen, es sei denn man heisst "jazzgold". :D

Mir ging es aber vor allem um systemrelevante, die deutsche Wirtschaft insgesamt betreffende Auswirkungen, die allzu bedenkenlos hinsichtlich der Gefahren einer chinesischen Abhängigkeit ignoriert werden.
Wenn ich z.B. ein Jahr lang keine chinesichen Wendeschneidplättchen für meine Drehmeißel bekäme, weil "Corona Xi" gerade wegen irgendeiner Westgräte, die ihm quer im Hals liegt, einen Lieferstopp verfügt, ist das völlig belanglos für Deutschland. Dann drehe ich eben nicht oder besorge mir 10x so teure deutsche Plättchen.

Die ich aber immerhin als Ausweichmöglichkeit bekomme, was bei der ja bekannten - Lieferkettenproblematik im industrieellen Maßstab je nach Branche nicht mehr möglich ist.
Putin ist kein Politiker, sondern ein krimineller Schwerverbrecher. Wie Israel sich wehrt, ist nicht verkehrt.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von H2O »

Nun ja, weil wir so schön einträchtig jammern, will ich alter Zausel einmal etwas aus meiner Mottenkiste beisteuern: Unser Thronfolger hatte Konfirmation, so etwa vor 40 Jahren. Was tut die liebe Großfamilie? Opas und Omas und Onkel und Tanten greifen ins Portemonnaie und spenden reichlich. Und was tut ein gerade 14 Jahre alt gewordener Glückspilz? Er wünscht sich eine Stereoanlage. Und der stolze Vater sagte damals: Aber nichts aus China oder Japan oder Korea (die Koreaner waren damals wohl noch gar nicht im Film... Samsung LG, Hyundai....).

Bei Brinkmann ein tolles Angebot: Grundig... einer der deutschen Anbieter, die damals noch am Markt waren... Telefunken, Nordmende, Saba.... seufz! Also kauft der immer noch stolze deutsche Papa die deutsche Grundig-Stereoanlage dort. Deutlich teurer als eine vergleichbare Anlage von Sony. Zu Hause dann gemeinsames Auspacken und Aufbauen der Anlage. Der krönende Abschluß dann die Verkabelung des Steuergeräts... wobei es dem zuvor so stolzen Vater die Sprache verschlug: Was war dort im Bereich der Steckdosen Kleingedrucktes zu lesen: "Made in China for Grundig". :D :mad2: :D :mad2:

Unter uns: Seitdem sehe ich wirklich mehrfach hin, und wenn die technische Leistung mich überzeugt, dann kaufe ich Panasonic, Sony, Samsung oder Huawei (Honor...) völlig ohne Gewissensbisse. Die Solarpanels von Solarwatt/Dresden hatten mich technisch überzeugt, weil sie als indach-System gleich auf die Dachsparren geschraubt werden konnten... und einen hohen Wirkungsgrad mitbrachten. Die deutschen Solarhersteller haben dort wohl tatsächlich die Nase vorn. Mehr Leistung aus weniger Dachfläche... und sieht wirklich gut aus. Ich hätte aber ohne jeden Gewissensbiß eine chinesische Lieferung angenommen, wenn die Vergleichbares leistete, aber deutlich preisgünstiger gewesen wäre. Ich bin sicher, daß es auch aus chinesischer Fertigung Qualitätsware gibt: Man muß nur genauer hinsehen. Hier hatte Solarwatt/Dresden die Nase vorn, klare Sache! :cool:
Zuletzt geändert von H2O am Di 25. Okt 2022, 19:37, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Vongole »

elmore hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 18:08 Made in Germany, ein Label, das einst zur verächtlichmachenden Kennzeichnung von Produkten aus Deutscher Herstellung erfunden wurde,
und heute das Gegenteil bedeutet, weltweit, aber auch in D, ist gar nicht das Problem.

Sondern schlicht das:
Ein deutscher Markenname, sagen wir "Hotzenplotz" und der Zusatz "Deutschland", also "Hotzenplotz Deutschland", schon habe ich
halb Deutschland mit der unterschwelligen Konnotation "made in Germany", die natürlich nicht wirklich zutrifft, hereingelegt.

(Fullquote)
Genau darauf wollte ich ja hinaus, als ich einen stringenten Herkunftsnachweis empfahl. Nur so kann der Kundschaft bewusst werden, was sie wirklich bei "Hotzenplotz" erwirbt.
Wobei ich nichts dagegen habe, dass wir weiterhin mit China Handel treiben, aber eben auf gleicher Augenhöhe und bei Verkäufen in die EU nach europ. Standards.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Realist2014 »

H2O hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 19:06 Nun ja, weil wir so schön einträchtig jammern, will ich alter Zausel einmal etwas aus meiner Mottenkiste beisteuern: Unser Thronfolger hatte Konfirmation, so etwa vor 40 Jahren. Was tut die liebe Großfamilie? Opas und Omas und Onkel und Tanten greifen ins Portemonnaie und spenden reichlich. Und was tut ein gerade 14 Jahre alt gewordener Glückspilz? Er wünscht sich eine Stereoanlage. Und der stolze Vater sagte damals: Aber nichts aus China oder Japan oder Korea (die Koreaner waren damals wohl noch gar nicht im Film... Samsung LG, Hyundai....).
1982:

Im Hifi Markt führend:

Nakamichi, Onkyo, Akai, Panasonic, Dual, Pioneer B&O, ...

High End:

Transrotor, Burmester .... und viele deutsche LS-Hersteller....
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von H2O »

Vongole hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 19:07 Genau darauf wollte ich ja hinaus, als ich einen stringenten Herkunftsnachweis empfahl. Nur so kann der Kundschaft bewusst werden, was sie wirklich bei "Hotzenplotz" erwirbt.
Wobei ich nichts dagegen habe, dass wir weiterhin mit China Handel treiben, aber eben auf gleicher Augenhöhe und bei Verkäufen in die EU nach europ. Standards.
Das unterschreibe ich sofort! Aber im Bereich der Infrastruktur frage ich mich dann doch, welche Absicht sich damit verbindet: Gute Geschäfte zum beidseitigem Vorteil, oder der Versuch, einer einseitigen politischen Einflußnahme der aufstrebenden Wirtschaftsmacht China.

Seinerzeit hatte es an kritischen Stimmen nicht gefehlt, als Gazprom sich in großem Maßstab in die deutsche Energieinfrastruktur einkaufte. Diese Bedenken wurden beiseite gewischt mit dem Hinweis, daß man dem Marktpartner nicht verweigern könne, sich in seinem Feld industriell zu beteiligen, und daß der Markt die eine Sache sei, und die Politik eben die andere. Tüchtig Lehrgeld bezahlen wir Steuerzahler nun dafür in Form der Zeitenwende und der Preisdeckelei, vermutlich doch auf Pump!

Zusammenarbeit gern und überall, wo das zum beiderseitigen Vorteil möglich ist. Aber Verträge auf Staatsebene mit klarer Ausstiegsoption, wenn daraus politische Einflußnahme in unsere Gesellschaftsordnung und Wirtschaftsordnung erwächst.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Tom Bombadil »

jorikke hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 17:31 ...dass die Chinesen ihren Markt von deutschen Waren
abschotten.
Lies und lerne: https://www.kas.de/de/web/auslandsinfor ... -und-waffe und https://www.gtai.de/de/trade/china/rech ... cht-594422
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von elmore »

Vongole hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 19:07 Genau darauf wollte ich ja hinaus, als ich einen stringenten Herkunftsnachweis empfahl. Nur so kann der Kundschaft bewusst werden, was sie wirklich bei "Hotzenplotz" erwirbt.
Wobei ich nichts dagegen habe, dass wir weiterhin mit China Handel treiben, aber eben auf gleicher Augenhöhe und bei Verkäufen in die EU nach europ. Standards.
Als die japanischen Autohersteller vormals mit immer größeren Exportmengen in den europäischen Markt drängten, mit damals noch billigeren Autos, immer mehr zur bedrohlichen Konkurrenz wurden, während Japan den Marktzugang gegen europäische Konkurrenz abschottete, ging man auch stringenter vor und verlangte von Japan für höhere Zahlen japanischer Autos in Europa zwingend, in europäischen Fabriken Autos zu bauen. Wie durch ein Wunder ging das auch.

Nur bei China ist die EU offenkundig nicht fähig, beideseitig faire Marktzugänge und -bedingungen zu schaffen.
Putin ist kein Politiker, sondern ein krimineller Schwerverbrecher. Wie Israel sich wehrt, ist nicht verkehrt.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von H2O »

elmore hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 21:06 (...)
Nur bei China ist die EU offenkundig nicht fähig, beideseitig faire Marktzugänge und -bedingungen zu schaffen.
In der EU werden Interessengegensätze ausgetragen, die es in der Form in China nicht gibt. Da ist schon im Vorfeld in der kommunistischen Partei Chinas klar, wohin die Reise gehen wird. Vielleicht liege ich damit ganz daneben. Aber denken Sie daran, daß VW, BMW und Daimler andere Marktinteressen als Renault und Peugeot verfolgen... und schon kabbeln sich Macron und Scholz auf EU-Ebene, kommt es zu keinem "Machtwort" in der europäischen Industriepolitik. :)
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von jorikke »

elmore hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 21:06 Als die japanischen Autohersteller vormals mit immer größeren Exportmengen in den europäischen Markt drängten, mit damals noch billigeren Autos, immer mehr zur bedrohlichen Konkurrenz wurden, während Japan den Marktzugang gegen europäische Konkurrenz abschottete, ging man auch stringenter vor und verlangte von Japan für höhere Zahlen japanischer Autos in Europa zwingend, in europäischen Fabriken Autos zu bauen. Wie durch ein Wunder ging das auch.

Nur bei China ist die EU offenkundig nicht fähig, beideseitig faire Marktzugänge und -bedingungen zu schaffen.
Ja, ich erinnere noch gut die Hysterie, die ausbrach als die Japaner plötzlich mit ihren PKWs den deutschen Markt erschlossen. Ein gutes Beispiel. Deutschland war gebranntes Kind. Die Fotoindustrie hatten sie schon vorher überrannt.
Ein gutes Beispiel wie lehrreich das war. Plötzlich hatten Die Deutschen kapiert, technologische Führerschaft hat keinen Ewigkeitswert.
Wo steht die Autoindustrie heute?
50 Jahre später noch immer führend.
Zwischenzeitlich ist der Welthandel nicht mehr umkehrbar.
Ich habe 45 Jahre in einer Firma gearbeitet, die zu 78% exportintensiv ist.
Das hat geholfen von damals (1960) 120 Mitarbeitern auf heute 15,000 zukommen.
Arbeitsplätze, das allein zählt.
Übrigens ist auch die Vertretung, später eine der Fertigungen in China, stetig ausgebaut worden.
Keinerlei Schwierigkeiten seitens China.
Leute, das sind Chancen. Die Bedenkenträger machen sich wichtig, tragen aber keinen Jota zur Zukunftsbewältigung bei.
Der Bessere wird sich durchsetzen.
Warum glaubt ihr, die anderen sind besser?
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Eiskalt »

6 Ministerien, Geheimdienste, FDP, Grüne alle dagegen aber Scholz haut es durch.

Er erinnert an Russland und die Gasspeicher.
Wenn uns das auf die Füße fällt ist klar wer den Schaden übernehmen sollte.
Si vis pacem para bellum
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von elmore »

jorikke hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 22:32 Ja, ich erinnere noch gut die Hysterie, die ausbrach als die Japaner plötzlich mit ihren PKWs den deutschen Markt erschlossen. Ein gutes Beispiel. Deutschland war gebranntes Kind. Die Fotoindustrie hatten sie schon vorher überrannt.
...
Ich habe 45 Jahre in einer Firma gearbeitet, die zu 78% exportintensiv ist.
Das hat geholfen von damals (1960) 120 Mitarbeitern auf heute 15,000 zukommen.
Arbeitsplätze, das allein zählt.
Übrigens ist auch die Vertretung, später eine der Fertigungen in China, stetig ausgebaut worden.
Keinerlei Schwierigkeiten seitens China.
...
Deutsche Angst, Hosen voll?
Nicht nur der Fotomatkt. Der gesmte Elektronik-Konsumer-Volumenmarkt (Videorrkorder, PCs, TV, Walkman, CD, Spielekonsolen und Folgeprodukte usw.) ging ebenso verloren.
Nebenbei, die deutsche Autoindustrie ist nicht weltweit führend. Der grüßte Konzern ist japanisch, heisst Toyota und nicht nur der kann
auch technologisch deutschen Konzernen jederzeit das Wasser reichen. VW wäre gerne Weltmarktführer, ist es aber nicht.

Dass D große Erfolge als Exportnation hat und hatte, ist unbestritten.

Betrffend China "keine Schwierigkeiten" verkürze ich:
Das damalige China ab Anfang der 1960-er Jahre ist mit dem China des Xi - Diktators und dessen Machtposition, Machtanspruch und geostrategischer
Machtausdehnung nicht zu vergleichen. Und ebenso nicht die heutige Situation, in der China nicht mehr die technologisch rückständige, schweinebillige Werkbank der Welt ist und Taiwan mit Krieg droht und im Grunde jedem Handelspartner, der sich gegen die unverhohlenen Weltbeherrschungsgelüste oder sagen wir neutral, gegen chinesische Interessen stellt, entweder militärisch oder wirtschaftlich in chinesisch diktierte
Schranken zu weisen.

Mit Hosen voll hat das leider nichts zu tun...Sondern einer realen Drohung seitens China und auch dem Umstand, dass das Land mittlerweile
auch soviel wirtschaftliche und zunehmend militärische Macht besitzt, und unter der Diktatur des Xi auch keinen Zweifel lässt, derlei Drohungen auch umzusetzen.
Putin ist kein Politiker, sondern ein krimineller Schwerverbrecher. Wie Israel sich wehrt, ist nicht verkehrt.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von elmore »

H2O hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 22:09 In der EU werden Interessengegensätze ausgetragen, die es in der Form in China nicht gibt. Da ist schon im Vorfeld in der kommunistischen Partei Chinas klar, wohin die Reise gehen wird. Vielleicht liege ich damit ganz daneben. Aber denken Sie daran, daß VW, BMW und Daimler andere Marktinteressen als Renault und Peugeot verfolgen... und schon kabbeln sich Macron und Scholz auf EU-Ebene, kommt es zu keinem "Machtwort" in der europäischen Industriepolitik. :)
Divergierende jeweils staatlich gestützte Autokonzerninteressen seitens FRA und D und damals auch GB (im Beispielfall Japan) gab es immer schon. Und sicher sind diese heute noch gegensätzlicher. Siehe das Engagement franz. Autokonzerne (staatl.) z.B. in RUS und weniger in China.

Nur darf sich eine auf gegenseitigen, fairen und offenen Marktzugängen ausgerichtete Handelspolitik nicht nur an den Autokonzerninteressen ausrichten.
Siehe auch das Handelsabkommen der EU mit Japan.

Die deutschen Wirtschaftserfolge werden nicht nur von Autoverkäufen in China erreicht. Wie sie ja wissen dürften, ist nicht umsonst im Falle Deutschlands von seinem leistungsfähigen Mittelstand als Rückgrat der Wirtschaft die Rede. Sprich gerade auch deren Interessen gehören geschützt mit fairen Handelsbedingungen. Auch und besonders gegenüber China. Siehe auch den fatalen Verkauf von KUKA an China. Bei dem keine franz. Opposition gegenüber Merkel der Grund für einen einseitigen Verkauf deutscher Wirtschaftsinteressen war.

Davon ab, wenn sich die EU in allzu kleinkrämerischen (nationalen) Interessen weiterhin verheddert und zu keiner gesunden (wehrhaften), einigen Handelspolitik und aussenpolitischen Haltung gegenüber China aufraffen kann, werden die Folgen der Abhängigkeiten eben gröber für die EU.

Der europäische Handelsraum, besonders der EURO-Raum, wird dann halt immer mehr und schleichend zu einem Befehlsempfänger chinesischer Diktate.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von relativ »

Seidenraupe hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 17:21 Das Problem ist nur: Wir können nicht in die Zeit zurück, wo unverarbeitete Rohstoffe aus (ehemaligen) Kolonien billig eingeführt und hier hochwertig verarbeitet wurden.
Die Zeit isch over und vorbei.
Ne natürlich nicht. Da wo wir mit befreundeten Staaten Rohstoffe und Produkte handeln können sollten wir dies verstärkt tun und wo wir es noch nicht können über Alternativen nachdenken, entwickeln und forschen.
Die entwickelten Länder entscheiden selber, ob sie Produkte oder Rohstoffe liefern wollen.
Was hat das jetzt mit der Kaufentscheidung des Konsumenten zu tun?
Wenn sie Produkte liefern wollen, behalten sie die Wertschöpfungsketten im Land.
Dann müssen wir halt wieder im Harz oder im Erzgebirge schürfen oder wo sonst unsere Bodenschätze begraben liegen.
s.o.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Cobra9 »

Olaf setzt sich durch. Thema ist eigentlich durch
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Eiskalt »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 08:49 Olaf setzt sich durch. Thema ist eigentlich durch
Ja. Ich hoffe wenn uns das auf die Füße fällt, dass die Kosten dann komplett von allen Mitgliedern der SPD übernommen werden die hiernach noch in der Partei verblieben sind.

Scheinbar hat Olaf nichts gelernt aus Russland oder es ist ihm einfach egal.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von streicher »

Und Steinmeier warnt vor der Abhängigkeit von China. Immerhin ist er die Nummer 1 nach Protokoll in Deutschland.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Kritikaster
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Kritikaster »

Realist2014 hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 16:56 So?

Dann lies das mal:

https://www.german-ma.de/voraussetzung- ... n-germany/

" Hier ist der Herstellungsprozess entscheidend. Grundsätzlich wird für die Bezeichnung „Made in Germany“ die Herstellung in Deutschland verlangt.
Die gewichtigsten Bestandteile in der Herstellung eines Produktes, wie Entwicklung, Design, Produktion und Qualitätssicherung finden ausschließlich in Deutschland statt."
Aus dem Link:
Eine exakte Regelung, wie hoch der in Deutschland erzeugte Anteil der Wertschöpfungskette sein muss, existiert weder auf nationaler, noch europäischer Ebene.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
Wo der Sinn aufhört, beginnt der Wahnsinn. (Erhard Horst Bellermann)
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Eiskalt »

streicher hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 09:05 Und Steinmeier warnt vor der Abhängigkeit von China. Immerhin ist er die Nummer 1 nach Protokoll in Deutschland.
Steinmeier hat nichts zu melden.
Ich verstehe auch nicht das er noch das Amt weiter ausführt.
Als Regierungsmitglied hat er schon komplett daneben gelegen. Siehe Russland.

Dort ist er gescheitert und als Grussaugust bekommt er auch nichts hin:
Ukrainebesuch
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von streicher »

Eiskalt hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 09:16 Steinmeier hat nichts zu melden.
Ich verstehe auch nicht das er noch das Amt weiter ausführt.
Als Regierungsmitglied hat er schon komplett daneben gelegen. Siehe Russland.
Die SPD sollte ihre Kurskorrektur erkennen und anerkennen. Noch scheinen die Entscheider nicht so weit.
Die Zukunft ist Geschichte.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von relativ »

Eiskalt hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 09:16 Steinmeier hat nichts zu melden.
Ich verstehe auch nicht das er noch das Amt weiter ausführt.
Als Regierungsmitglied hat er schon komplett daneben gelegen. Siehe Russland.

Dort ist er gescheitert und als Grussaugust bekommt er auch nichts hin:
Ukrainebesuch
Maskenlos bei Maskenpflicht.
Mal ein Hinweis für dich. Hier geht es nicht darum seine Hasstiraden gegen eine unliebsame Partei und deren Mitglieder loszuwerden, sondern um das Thema wie Deutschland und Europa wirtschaftlich mit China umgehen sollen. Es haben ja schon viele EU Ländern "kritische Infrastruktur" an China verkauft.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Seidenraupe »

Eiskalt hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 23:28 6 Ministerien, Geheimdienste, FDP, Grüne alle dagegen aber Scholz haut es durch.

Er erinnert an Russland und die Gasspeicher.
Wenn uns das auf die Füße fällt ist klar wer den Schaden übernehmen sollte.
diese 6 Ministerien waren offensichtl gegen eine 30%ige BEteiligung., weil die andere rechtl Auswirkungen hat als eine Beteiligung unter der Sperrminorität, Da bin ich absolut bei ihnen.
Das hat Scholz nicht genehmigt. und das ist gut und richtig so.

Was bedeutet es, wenn COSCO jetzt ein Anteilseignerschaft von nur 24,9% genehmigt wird?
So ist beispielsweise im deutschen Aktienrecht für bestimmte Hauptversammlungsbeschlüsse eine 75-prozentige Kapitalmehrheit notwendig, unter anderem für eine Satzungsänderung (§ 179 Abs. 2 AktG) oder die Liquidation eines Unternehmens (§ 262 Abs. 1 Nr. 2 AktG). In diesem Fall spricht man von einer Sperrminorität, wenn einzelne Aktionäre mehr als 25 % und weniger als 50 % der Aktien besitzen.[1] Eine faktische Sperrminorität liegt vor, wenn sich bei einer Aktiengesellschaft zumindest ein Teil des Grundkapitals in Streubesitz befindet, die Präsenz auf der Hauptversammlung deshalb unter 100 % liegen kann und infolgedessen auch bereits unter 25 % Sperrrechte zustande kommen.[2
https://de.wikipedia.org/wiki/Sperrminorit%C3%A4t
Diese Informationen, falls man das Thema jenseits der medialen (und selbstgerechten) Empörungswelle sachlich betrachten will.

Abhängig sind wir von China nicht, weil die einen Terminal oder einen Anteil an einem Terminal kaufen. Abhängig und erpressbar sind wir von China, solange Waren per Schiff, Flugzeug oder Eisenbahn hier ankommen.

Wenn China zB einen Hafen blockieren will, kann es das jederzeit mit seinen 400 Meter langen Schiffen, egal ob COSCO eine Beteiligung an einem Terminal hält oder nicht.


Abhängig sind wir von den Rohstoffen und Produkten aus China.
Da ist auch anzusetzen, wenn man die Abhängigkeit wirklich runterfahren will.

DA kann dann jeder, der jetzt auf der Empörungswelle reitet, bei jedem Einkauf Haltung zeigen, Nicht verbal, sondern real.

Jedes Produkt, was aus China stammt oder Komponenten aus China hat, kann gemieden werden.
Ohne Nachfrage kein Handel!
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Cobra9 »

Seidenraupe hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 09:57 diese 6 Ministerien waren offensichtl gegen eine 30%ige BEteiligung., weil die andere rechtl Auswirkungen hat als eine Beteiligung unter der Sperrminorität, Da bin ich absolut bei ihnen.
Das hat Scholz nicht genehmigt. und das ist gut und richtig so.

Was bedeutet es, wenn COSCO jetzt ein Anteilseignerschaft von nur 24,9% genehmigt wird?
Handel der so einseitig verläuft ist gefährlich. Aber wer das nicht kapiert versteht auch nicht andere Risiken
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Cobra9 »

Eiskalt hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 09:01 Ja. Ich hoffe wenn uns das auf die Füße fällt, dass die Kosten dann komplett von allen Mitgliedern der SPD übernommen werden die hiernach noch in der Partei verblieben sind.

Scheinbar hat Olaf nichts gelernt aus Russland oder es ist ihm einfach egal.
Ich behaupte.... Scholz will es,Scholz setzt es durch über Umwege und am Ende kriegt China was es will. Wenn es schief geht ja nicht sein Problem. Oder was du wolle...ich wisse nix mehr.


Das hier ist ein Fehler.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 78cefcfed2
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Seidenraupe »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 10:05 Handel der so einseitig verläuft ist gefährlich. Aber wer das nicht kapiert versteht auch nicht andere Risiken
Von wem sprichst du?

https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirts ... -jahr.html

Die jahrelange Wirtschaftsspionage und Produktpiraterie, das Ausspähen der Deutschen (vermutl aller Europäer, aber da fehlen mir empirische Erkenntnisse) , die Neue Seidenstraße, die Neokoloniale Inbesitznahme von China --- ich habe schon vor vielen Jahren begriffen wo der Hase langläuft und kritisiere das schon soooo lange.

Musst du mir nicht glauben, aber ist so.

Déswegen bezeichne ich das Investitionsabkommen, dass Merkel für die EU noch durchgeboxt hat, auch als ein giftiges Geschenk an Trumps Nachfolger Biden.

Ich würde das Thema "Abhängigkeit reduzieren" allerdings anderes angehen.
Sachlich, selbstbewusst. Nichtprovokativ.
China als Feind zu bezeichnen und als Feind zu behandeln, wird in die Sackgasse führen.

Aber leider ist Diplomatie an sich bereits Mangelware. Diplomatisches , weitsichtiges Handeln vermisse ich nicht erst seit kurzem, sondern auch schon während der Groko . Allerdings haben Rot-Grün da noch eine gehörige Schippe draufgelegt.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von garfield336 »

Nach Gasgerd gibt es jetzt auch einen Kontainerolaf.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Cobra9 »

Seidenraupe hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 10:14 Von wem sprichst du?.
Wer hat das Projekt unterstützt. Scholz.

Es ist ein Fehler was passiert. Begründung hab ich mehrfach genannt. Du musst meine Meinung nicht teilen oder ich deine.

Bei der Sache gibt's noch ein böses Erwachen mittelfristig.Aber bitte Plan B liegt zur Verfügung.

Chinas Kommunisten den Zugriff auf kritische Infrastruktur in Deutschland gewähren und Daten, Abläufe usw.....

Man lernt nix. Auch beim Griff der Russen nach unseren Gasspeichern und Raffinerien begann alles mit Minderheitsbeteiligungen. Mal mit 5 Prozent – am Ende hatten sie die Firma.

Kurzfristig Profit gegen langfristige Nachteile. Das ist Olaf.

Die meisten Experten sagen mit sowas schadet man Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen und höhlt den Wirtschaftsstandort ,der wir sind, auch weiter aus.

Von mehr spare ich mir das Tippen.
Zuletzt geändert von Cobra9 am Mi 26. Okt 2022, 10:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Cobra9 »

garfield336 hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 10:27 Nach Gasgerd gibt es jetzt auch einen Kontainerolaf.
:p
Andrij Melnyk nennt Rolf Mützenich den „widerlichsten deutschen Politiker“..wo Er Recht hat...

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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von streicher »

In Duisburg gibt Cosco seine Anteile auf. Gründe? Stillschweigen...
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/co ... a-101.html
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von H2O »

Vermutlich befindet sich Hamburg in einem schwierigen Wettbewerb mit den Rheinhäfen Rotterdam und Antwerpen. Die befinden sich geopolitisch in einer günstigeren Lage an europäischen Industrierevieren. Dort dürfte COSCO sich auch schon eingekauft haben. Der Bundeskanzler kämpft für Arbeitsplätze in seiner Heimatstadt. Dafür würde ich ihn nicht rüffeln.

In dieser miesen Ausgangslage machen wir ihm Vorhaltungen, daß er doch bitte europäisch denken soll, daß wir nicht Befehlsempfänger des chinesischen Parteiführers werden wollen. Ich meine aber, daß Infrastrukturpolitik wirklich nur noch europäisch funktionieren kann. Wenn wir uns gegenseitig wirtschaftliche Beine stellen und matt setzen wollen, dann hat es ein machtbewußter Partner leicht, sich dabei steuernd durch zu setzen. Die EU muß ganz dringend den Interessenausgleich herstellen.

Europäisch gedacht muß auch schon der Interessenausgleich zwischenAntwerpen, Rotterdam, Emden, Wilhelmshaven, Bremerhaven, Hamburg, Kopenhagen, Malmö, Kiel, Wismar, Rostock und Stockholm bewegt werden. Und als nach Osten abgewandertes Nordlicht sehe ich da auch noch Swinemünde/Stettin und Gdingen/Danzig im Spiel.

Dazu gehört ein länderübergreifendes Straßen- und Schienennetz. Leider gibt es keinen preußischen Staat mehr, der die Interessen des nördlichen Mitteleuropas bündeln könnte. Deshalb ja mein Ruf nach einer EU, die diesen Ausgleich steuern müßte. Man wird ja noch einmal träumen dürfen. :)

Vergeigt der Kanzler die Hamburger Chancen, indem er die Chinesen verprellt, dann wird man ihm das vorhalten. Holt er die Chinesen an Bord, und wir geraten in eine Klemme wie mit unserem Energiekrieg gegen Rußland, dann wird man ihn auch rüffeln. Keine beneidenswerte Rolle... weil alle Kritiker irgendwie Recht haben. :(
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Seidenraupe »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 08:49 Olaf setzt sich durch. Thema ist eigentlich durch
wenn du es bitte um einen wichtigen Fakt ergänzen würdest:
Scholz begrenzt die Anteilseignerschaft auf 24,9% -- also keine Möglichkeit für COSCO , Vorhaben der Mehrheitseigner zu unterbinden.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Eiskalt »

relativ hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 09:22 Mal ein Hinweis für dich. Hier geht es nicht darum seine Hasstiraden gegen eine unliebsame Partei und deren Mitglieder loszuwerden, sondern um das Thema wie Deutschland und Europa wirtschaftlich mit China umgehen sollen. Es haben ja schon viele EU Ländern "kritische Infrastruktur" an China verkauft.
Keine Hasstiraden. Fakten sind untermauert.
Schlaf weiter.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Seidenraupe »

streicher hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 10:36 In Duisburg gibt Cosco seine Anteile auf. Gründe? Stillschweigen...
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/co ... a-101.html
Guten Morgen :) https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 9#p5278959



ich kann die Frage nur wiederholen;
JJazzGold hat geschrieben: Di 25. Okt 2022, 09:07
Nur mal so zum Nachdenken, meine Frage erfordert keine Antwort. Findest du es nicht eigenartig, dass sich tausende von deutschen Bürgern und Firmen bedenkenlos in China produzierte Solarpanele aufs Dach oder Feld klatschen und sich trotzdem als unabhängig von China betrachten, aber laut aufschreien, wenn es um einen im Vergleich äusserst geringen Infrastrukturanteil im Hamburger Hafen geht?
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Eiskalt »

Seidenraupe hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 09:57 diese 6 Ministerien waren offensichtl gegen eine 30%ige BEteiligung., weil die andere rechtl Auswirkungen hat als eine Beteiligung unter der Sperrminorität, Da bin ich absolut bei ihnen.
Das hat Scholz nicht genehmigt. und das ist gut und richtig so.
Scholz hat es runtergedrückt aufgrund des Drucks der anderen und hat quasi gesagt: Entweder 24 % oder 30 sucht es euch aus aber der Deal kommt.

Bei den Gasspeichern gab es erst auch nur Minderheitsbeteiligungen. Schicht um Schicht wurde es mehr.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Eiskalt »

garfield336 hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 10:27 Nach Gasgerd gibt es jetzt auch einen Kontainerolaf.
Vorsicht. Solche Aussagen sind reiner SPD Hass hier. ;)
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Eiskalt »

Seidenraupe hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 11:30 Guten Morgen :) https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 9#p5278959



ich kann die Frage nur wiederholen;
Du möchtest die privatwirtschaftliche Entscheidung von Bürgern auf persönliches Risiko mit einem öffentlichen Infrastrukturprojekt vergleichen?
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Seidenraupe »

Cobra9 hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 10:29
Bei der Sache gibt's noch ein böses Erwachen mittelfristig.Aber bitte Plan B liegt zur Verfügung.

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Wo wir insgesamt bei Abhängigkeiten sind:

Wie willst du bei rigoroser Ablehnung die Frage der kritischen Infrastruktur im Bereich LNG Transport lösen?

LNG Tanker, die unsere Gasversorgung sicherstellen sollen , gehören wie Schienennetz, pipelines , Terminals etc pp ebenfalls zur kritischen Infrastruktur
Jetzt werden wir bei LNG-Tankern von China abhängig

Flüssigerdgas vom Schiff soll russisches Pipelinegas ersetzen. Doch gibt es nicht genug Tanker. Hergestellt werden die meist in Korea, wo es kaum Kapazitäten gibt, wie Satellitenbilder zeigen. Helfen kann nur ein Land.

22.10.2022 | von Thomas Stölzel
https://amp2.wiwo.de/technologie/wirtsc ... 47530.html
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von relativ »

Eiskalt hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 11:30 Keine Hasstiraden. Fakten sind untermauert.
Schlaf weiter.
Mach ein eigenen Hassfakten thread auf , da kannst dann mit deinen Kumpels hier auf die Personen drauf hauen. Mich langweilt dies nur noch.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 26. Okt 2022, 13:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von relativ »

Eiskalt hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 11:34 Vorsicht. Solche Aussagen sind reiner SPD Hass hier. ;)
Ich hoffe mal für dich, daß du Unterschiede erkennst.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Eiskalt »

relativ hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 13:00 Mach ein eigenen Hassfakten thread auf , da kannst dann mit deinen Kumpels hier auf die Personen drauf hauen. Mich langweilt dies nur noch.
Nein, weil ich keine Hasstirade verbreite sondern Fakten benne.
Auch wenn dir das nicht passt.
Ja? Dafür das es dich langweilt, springst du aber immer wieder darauf an, wie ein Hund bei einem Knochen.
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Re: Kritische Infrastruktur in Deutschland an China verkaufen

Beitrag von Eiskalt »

relativ hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 13:03 Ich hoffe mal für dich, daß du Unterschiede erkennst.
Naja du bist in deiner Wahrnehmung aufgrund Scheuklappen begrenzt.
Übrigens bist du gerade wieder angesprungen. :)
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