Nichts. Klingt aber total intellektuell.
Natürlich hat die Menschheit immer gearbeitet. Nicht immer unter guten Bedingungen.
Moderator: Moderatoren Forum 2
Nichts. Klingt aber total intellektuell.
Mit der DDR-Gesellschaft oder der Spaltung Deutschlands hat das vielleicht so direkt nix zu tun ... aber mit deinem Posting doch schon: Die Bedeutung der Berufsarbeit für die Formierung der Gesellschaft ist doch einer der zentralen Ausgangspunkte bei Max Weber. Dass die Art und Weise, in der Menschen Arbeit verrichteten nach Luther und Calvin eine andere war als zu der Zeit der Jäger und Sammler. Eine der zentralen Sätze bei Max Weber lautet "Gott hilft denen, die sich selbst helfen". Kann man das nicht als eines der wesentlichen Fundamente für diesen "Geist des Kapitalismus" ansehen? Und gleichzeitig: Du kannst Dir dir Auserwähltheit nicht kaufen sondern sie nur durch viel Geld verdienen bestätigen lassen. Vereinfacht gesagt. Du sollst den Platz in der Gesellschaft annehmen, der dir von Gott und der Gesellschaft zugewiesen wurde.
Nein, überhaupt nicht. Ich hatte nur darauf hingewiesen, dass der Mensch schon immer arbeiten musste, um zu überleben, völlig unabhängig von Ideologie, Philosophie, Religion, etc.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 10:34 Mit der DDR-Gesellschaft oder der Spaltung Deutschlands hat das vielleicht so direkt nix zu tun ... aber mit deinem Posting doch schon:
Genau das ist es aber, was den Menschen ausmacht - seine Arbeit UND sein sozialer Status. Das war schon bei den Jägern und Sammlern so. Der erfahrene, erfolgreiche Jäger hatte einen anderen, höheren sozialen Status als der, der nur gelegentlich einen Jagderfolg vorweisen konnte. Der stand nämlich in der Hierarchie ganz oben und leitete alle anderen an, organisierte und koordinierte die Jagd. Dergleichen fällt niemanden in den Schoß, dafür muss man schon etwas aufbringen, was der Userin Selina so sehr gegen den Strich geht - nämlich Fleiß und Strtebsamkeit. Galt übrigens für die erfahrene, erfolgreiche Sammlerin gleichermaßen.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 08:45 Nein, ich glaube, Seline ziehlt auf etwas anderes ab: die alleinige Ausrichtung des Lebens auf Arbeit und Status. Darauf, dass Menschen ihr Selbstwertgefühl allein aus Arbeit und sozialem Status ableiten.
Was unsere Vorfahren wohl gemacht hätten, wenn ein Viertel der jungen Jäger und Sammler sich zur Selbstfindung vom Arbeitsleben verabschiedet hätte.Dark Angel hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 10:46 Genau das ist es aber, was den Menschen ausmacht - seine Arbeit UND sein sozialer Status. Das war schon bei den Jägern und Sammlern so. Der erfahrene, erfolgreiche Jäger hatte einen anderen, höheren sozialen Status als der, der nur gelegentlich einen Jagderfolg vorweisen konnte. Der stand nämlich in der Hierarchie ganz oben und leitete alle anderen an, organisierte und koordinierte die Jagd. Dergleichen fällt niemanden in den Schoß, dafür muss man schon etwas aufbringen, was der Userin Selina so sehr gegen den Strich geht - nämlich Fleiß und Strtebsamkeit. Galt übrigens für die erfahrene, erfolgreiche Sammlerin gleichermaßen.
"Arbeit" ist in Hinsicht auf seine soziale Bedeutung und Rolle in der Steinzeit, in der Antike, im Mittelalter, im Früh- und Spätkapitalismus und schließlich auch in der DDR-Gesellschaft etwas jeweils völlig anderes. Ich mein ... so vebohrt kann man doch nicht sein, das nicht erkennen zu können. Die meisten Menschen in D sind wie man so sagt abhängig Beschäftigte, zahlen Steuern und bekommen Lohn oder Gehalt. Die wenigsten füttern die Schweine oder bauen das Getreide an, das sie zur Ernährung benötigen sondern kaufen das im Supermarkt. Etwas so grundlegendes wie die bürgerliche Familie so wie wir sie heute kennen hat sich in dieser Form überhaupt erst mit der kapitalistischen Produktionsweise in der Neuzeit gebildet. Es gab im MIttelalter in Europa gar nicht so etwas wie "Familie". Die meisten Menschen lebten in Hofgemeinschaften, in mehreren Generationen und sozialen Abstufungen vom Gesinde bis zu den eigentlichen Bestimmern.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 10:17 Nichts. Klingt aber total intellektuell.
Natürlich hat die Menschheit immer gearbeitet. Nicht immer unter guten Bedingungen.
Nenn mal ein Beispiel, wo jemand ganz ohne Arbeit überleben konnte. Also ohne eigene und ohne die anderer.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 10:53 "Arbeit" ist in Hinsicht auf seine soziale Bedeutung und Rolle in der Steinzeit, in der Antike, im Mittelalter, im Früh- und Spätkapitalismus und schließlich auch in der DDR-Gesellschaft etwas jeweils völlig anderes. Ich mein ... so vebohrt kann man doch nicht sein, das nicht erkennen zu können. Die meisten Menschen in D sind wie man so sagt abhängig Beschäftigte, zahlen Steuern und bekommen Lohn oder Gehalt. Die wenigsten füttern die Schweine oder bauen das Getreide an, das sie zur Ernährung benötigen sondern kaufen das im Supermarkt. Etwas so grundlegendes wie die bürgerliche Familie so wie wir sie heute kennen hat sich in dieser Form überhaupt erst mit der kapitalistischen Produktionsweise in der Neuzeit gebildet. Es gab im MIttelalter in Europa gar nicht so etwas wie "Familie". Die meisten Menschen lebten in Hofgemeinschaften, in mehreren Generationen und sozialen Abstufungen vom Gesinde bis zu den eigentlichen Bestimmern.
Ändert aber nix daran, dass die Menschheit IMMER arbeiten musste, um zu überleben.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 10:53 "Arbeit" ist in Hinsicht auf seine soziale Bedeutung und Rolle in der Steinzeit, in der Antike, im Mittelalter, im Früh- und Spätkapitalismus und schließlich auch in der DDR-Gesellschaft etwas jeweils völlig anderes.
Oder die Arbeit anderer in Anspruch genommen hat. Es geht nicht ohne Arbeit.Misterfritz hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 10:56 Ändert aber nix daran, dass die Menschheit IMMER arbeiten musste, um zu überleben.
Für die Vergangenheit ... mindestens so bedeutsam wie "Erfolg", "Strebsamkeit" und "Fleiß" dürften wohl Machtwillen und Skrupellosigkeit gewesen sein.Dark Angel hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 10:46 Genau das ist es aber, was den Menschen ausmacht - seine Arbeit UND sein sozialer Status. Das war schon bei den Jägern und Sammlern so. Der erfahrene, erfolgreiche Jäger hatte einen anderen, höheren sozialen Status als der, der nur gelegentlich einen Jagderfolg vorweisen konnte. Der stand nämlich in der Hierarchie ganz oben und leitete alle anderen an, organisierte und koordinierte die Jagd. Dergleichen fällt niemanden in den Schoß, dafür muss man schon etwas aufbringen, was der Userin Selina so sehr gegen den Strich geht - nämlich Fleiß und Strtebsamkeit. Galt übrigens für die erfahrene, erfolgreiche Sammlerin gleichermaßen.
Das Handeln dieser Personen vielleicht. Aber ein Werk wie das von Max Weber ist von seinem Entstehen bis heute diskutiert und hin- und hergedeutet worden. Und es ist, so ist mein Eindruck jedenfalls, noch heute so bekannt und geläufig, weil sich die Erkenntnisse dort als in vielerlei Hinsicht verständlich, nachvollziehbar stichhaltig und richtig erwiesen haben. Sagt man "historisiert" dazu?jorikke hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 12:04 Schoko..., ich akzeptiere dich als gebildeten und belesenen Menschen.
Wie auch das handeln wichtiger Personen der Vergangenheit nur aus deren Lebenszeit beurteilt werden
kann, kann man auch deren Erkenntnisse nur bedingt auf die heutige Zeit übertragen.
pffffftttttttBillie Holiday hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 13:00 Frauen haben Menopause. Nicht alle Menschen. Sag ruhig Frauen. Echte, biologische Frauen.
Schwanzträger im Kleidchen nicht.
Der erfahrene und erfolgreiche Jäger war aber mit Sicherheit nicht 24/7/365 unterwegs, weil er es verstanden hat, effektiv zu jagen.Dark Angel hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 10:46 Genau das ist es aber, was den Menschen ausmacht - seine Arbeit UND sein sozialer Status. Das war schon bei den Jägern und Sammlern so. Der erfahrene, erfolgreiche Jäger hatte einen anderen, höheren sozialen Status als der, der nur gelegentlich einen Jagderfolg vorweisen konnte. Der stand nämlich in der Hierarchie ganz oben und leitete alle anderen an, organisierte und koordinierte die Jagd. Dergleichen fällt niemanden in den Schoß, dafür muss man schon etwas aufbringen, was der Userin Selina so sehr gegen den Strich geht - nämlich Fleiß und Strtebsamkeit. Galt übrigens für die erfahrene, erfolgreiche Sammlerin gleichermaßen.
Welcher Mensch arbeitet denn 24/7/365?sünnerklaas hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 14:09 Der erfahrene und erfolgreiche Jäger war aber mit Sicherheit nicht 24/7/365 unterwegs, weil er es verstanden hat, effektiv zu jagen.
Vollzeit ist in D meist 38 Stunden , 5Tage Woche und 30 Tage Urlaub...sünnerklaas hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 14:09 Der erfahrene und erfolgreiche Jäger war aber mit Sicherheit nicht 24/7/365 unterwegs, weil er es verstanden hat, effektiv zu jagen.
W .
Schau Dir die massiven Maßnahmen an, die z.B. der Staat im Speditionsgewerbe ergreifen musste, damit allein die Lenk- und Ruhezeiten eingehalten werden. Oder die Maßnahmen im Bereich der Scheinselbständigkeit.
Wie viel % der AN betrifft das?sünnerklaas hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 14:24 Schau Dir die massiven Maßnahmen an, die z.B. der Staat im Speditionsgewerbe ergreifen musste, damit allein die Lenk- und Ruhezeiten eingehalten werden.
Auch hier- Promille Bereich der ANOder die Maßnahmen im Bereich der Scheinselbständigkeit.
Kein Mensch auf dieser Welt arbeitet 24/7/365. Warum müssen LKW Fahrer denn so knüppeln? Weil Geiz geil ist.
Tja, die Fleißigen und Strebsamen HABEN schon immer zu den Gewinnern gehört und sie WERDEN immer zu den Gewinnern gehören, weil SIE es sind, die die gesellschaftliche, kulturelle und technische Entwicklung voran treiben, weil sie es sind, die Wettbewerb überhaupt erst ermöglichen.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 12:29 Dass die Fleißigen und Strebsamen schon immer zu den Gewinnern gehörten oder dass Arbeit oder gar "Erwerbsarbeit" schon immer den Sinn menschlicher Existenz bildeten ...
Und NUR der Mensch ist fähig, einen Wertekanon zu entwickeln, der auf intersubjektivem Konsens basiert und zu diesem Wertekanon gehören Traditionb, gehört die Familie, die Heimat etcschokoschendrezki hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 12:29... und noch vieles mehr in Richtung Tradition, Werte, Familie, Nation, Heimat.
Die Menopause ist KEIN Phänomen, sondern ein BIOLOGISCHE TATSACHE und die kann man NICHT abschaffen.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 12:29Dass man auf der Suche nach Methoden ist, das Phänomen "Menopause" beim Menschen abzuschaffen.
Die Menopause abschaffen zu wollen IST unrealistisch, weil das bedeuten würde, dass Frauen bis ins hohe Alter hinein mentruieren und Kinder gebären können. Und das wiederum bedeutet einen massiven Eingriff ins menschliche Genom.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 12:29Und dass das gar nicht mal so unrealistisch sei. Nur als Beispiel. Und es gibt Menschen, die ihre Identität nicht aus ihrer natürlichen biologischen Existenz sondern mehr noch aus einer Computergamefigur beziehen.
Niemand hat behauptet, dass Menschen 24/7/365 arbeiten. Das ändert jedoch nichts daran, dass Arbeit entscheident für den sozialen Status UND das Selbtwertgefühl sind.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 14:09 Der erfahrene und erfolgreiche Jäger war aber mit Sicherheit nicht 24/7/365 unterwegs, weil er es verstanden hat, effektiv zu jagen.
Dark Angel hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 20:09 Tja, die Fleißigen und Strebsamen HABEN schon immer zu den Gewinnern gehört und sie WERDEN immer zu den Gewinnern gehören, weil SIE es sind, die die gesellschaftliche, kulturelle und technische Entwicklung voran treiben, weil sie es sind, die Wettbewerb überhaupt erst ermöglichen.
Arbeit IST der Sinn menschlicher Existenz, Arbeit ist es, durch die sich der Mensch vom Tier unterscheidet ...
Und NUR der Mensch ist fähig, einen Wertekanon zu entwickeln, der auf intersubjektivem Konsens basiert und zu diesem Wertekanon gehören Traditionb, gehört die Familie, die Heimat etc
"Tradition ist gesiebte Vernunft des gesamten Volkes aus einem Jahrhundert in das andere." Ricarda Huch
oder
„Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.“ Thomas Morus
Den Sinn solcher Aussagen/Aphorismen wirst du nie verstehen!
Die Menopause ist KEIN Phänomen, sondern ein BIOLOGISCHE TATSACHE und die kann man NICHT abschaffen.
Menopause bedeutet nichts anderes als dass sich FRAUEN nicht mehr im gebärfähigen Alter befinden, dass sie keine reifen, befruchtungsfähigen Eizellen (mehr) produzieren.
Die Menopause abschaffen zu wollen IST unrealistisch, weil das bedeuten würde, dass Frauen bis ins hohe Alter hinein mentruieren und Kinder gebären können. Und das wiederum bedeutet einen massiven Eingriff ins menschliche Genom.
Die Tatsache, dass es Menschen gibt, die an geistiger Verwirrung und/oder Persönlichkeitsstörungen leiden, ändert nichts an der Tatsache, dass genetisch determinierte Gegebenheiten (die Menopause gehört dazu) nicht mal eben, mittes Geschwätz oder Gefühl geändert werden können.
Früher wurden geistig verwirrte Menschen oder Menschen mit Persönlichkeitsstörungen psychatrich behandelt, heute bekommen sie einen Lehrstuhl für Gender"wisenschaften" ...
Das spricht nicht gerade für die Sinnhaftigkeit des Identitätsbegriffes als legitimen Grund einer gesellschaftlichen Anerkennung.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 12:29 Und es gibt Menschen, die ihre Identität nicht aus ihrer natürlichen biologischen Existenz sondern mehr noch aus einer Computergamefigur beziehen.
Die Ableitung verstehe ich nicht. Der Jäger macht es zum Selbsterhalt - da gibt es keinen sozialen Aspekt. Es ist für ihn das nackte Überleben, da er keinen Metzger oder Supermarkt hatte. Das ist eher natürlicher Instinkt als "soziale Kompetenz".sünnerklaas hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 14:09 Der erfahrene und erfolgreiche Jäger war aber mit Sicherheit nicht 24/7/365 unterwegs, weil er es verstanden hat, effektiv zu jagen.
Was ich damit sagen will: soziale Kompetenz ist ein weiterer entscheidender Faktor in einer Gesellschaft. Das ist der Kitt, der die Gesellschaft zusammen hält. Das sollte man nicht außer acht lassen.
Ich nehme mal den Hufschmied. Klar kannst du argumentieren, der würde nur Pferde beschlagen haben um reich zu werden.
Ich vermute, das wünschen sich einige im Stillen sogar: Ihre eigene Höhle zu besitzen.Dark Angel hat geschrieben: ↑Mo 21. Nov 2022, 20:53
Ach übrigens sind Fleiß und Strebsamkeit Grundeigenschaften des Menschen, denn OHNE diese Eigenschaften würden wir immer noch in Höhlen wohnen.
Wenn du schon von Religion und Arbeit als Einheit schwafelst, und hier angeblich Lust-feindliche Lutheraner mit ihrem Motto "sich regen bringt Segen" anführst solltest du die Pietisten auf der schwäbischen Alb mit ihrem bescheidenen Arbeitsethos und ihrem selbsttändigem Denken und die wirtschaftl weitaus erfolgreicheren Calvinisten in der Schweiz und den Niederlanden nicht weglassenschokoschendrezki hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 10:08 Die "protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus" ist nicht nur der Titel einer sehr einflussreichen soziologischen Abhandlung sondern auch ein tatsächliches und reales Phänomen der jüngeren Geschichte.
Man hätte sie ihrem Schicksal überlassen, denn mehr Selbstbestimmung geht nichtBillie Holiday hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 10:53 Was unsere Vorfahren wohl gemacht hätten, wenn ein Viertel der jungen Jäger und Sammler sich zur Selbstfindung vom Arbeitsleben verabschiedet hätte.
Kusshand dafür!Dark Angel hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 20:09
"Tradition ist gesiebte Vernunft des gesamten Volkes aus einem Jahrhundert in das andere." Ricarda Huch
oder
„Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.“ Thomas Morus
Den Sinn solcher Aussagen/Aphorismen wirst du nie verstehen!
Die Menopause ist KEIN Phänomen, sondern ein BIOLOGISCHE TATSACHE und die kann man NICHT abschaffen.
Menopause bedeutet nichts anderes als dass sich FRAUEN nicht mehr im gebärfähigen Alter befinden, dass sie keine reifen, befruchtungsfähigen Eizellen (mehr) produzieren.
Die Menopause abschaffen zu wollen IST unrealistisch, weil das bedeuten würde, dass Frauen bis ins hohe Alter hinein mentruieren und Kinder gebären können. Und das wiederum bedeutet einen massiven Eingriff ins menschliche Genom.
Die Tatsache, dass es Menschen gibt, die an geistiger Verwirrung und/oder Persönlichkeitsstörungen leiden, ändert nichts an der Tatsache, dass genetisch determinierte Gegebenheiten (die Menopause gehört dazu) nicht mal eben, mittes Geschwätz oder Gefühl geändert werden können.
Früher wurden geistig verwirrte Menschen oder Menschen mit Persönlichkeitsstörungen psychatrich behandelt, heute bekommen sie einen Lehrstuhl für Gender"wisenschaften" ...
Die soziale Kompetenz wird überbewertet. Das sollte mit dem Ende der Kommune, des Kibbuz eigentlich klar sein.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 14:09 Der erfahrene und erfolgreiche Jäger war aber mit Sicherheit nicht 24/7/365 unterwegs, weil er es verstanden hat, effektiv zu jagen.
Was ich damit sagen will: soziale Kompetenz ist ein weiterer entscheidender Faktor in einer Gesellschaft. Das ist der Kitt, der die Gesellschaft zusammen hält. Das sollte man nicht außer acht lassen.
Gestern Nachmittag bin auf die Suche gegangen und fündig geworden. Ich meine, beim Deutschlandfunk? Kurz zusammengefasst.Dark Angel hat geschrieben: ↑Di 22. Nov 2022, 20:09
Die Menopause ist KEIN Phänomen, sondern ein BIOLOGISCHE TATSACHE und die kann man NICHT abschaffen.
Menopause bedeutet nichts anderes als dass sich FRAUEN nicht mehr im gebärfähigen Alter befinden, dass sie keine reifen, befruchtungsfähigen Eizellen (mehr) produzieren.
Die Menopause abschaffen zu wollen IST unrealistisch, weil das bedeuten würde, dass Frauen bis ins hohe Alter hinein mentruieren und Kinder gebären können. Und das wiederum bedeutet einen massiven Eingriff ins menschliche Genom.
Die Tatsache, dass es Menschen gibt, die an geistiger Verwirrung und/oder Persönlichkeitsstörungen leiden, ändert nichts an der Tatsache, dass genetisch determinierte Gegebenheiten (die Menopause gehört dazu) nicht mal eben, mittes Geschwätz oder Gefühl geändert werden können.
Früher wurden geistig verwirrte Menschen oder Menschen mit Persönlichkeitsstörungen psychatrich behandelt, heute bekommen sie einen Lehrstuhl für Gender"wisenschaften" ...
Ich würde mich auch dagegen aussprechen, weil eine solche "Behandlung" massive hormonelle Eingriffe in natürliche biologische Abläufe bedeutet. Zudem wird die Menopause ja nicht abgeschafft, sondern nur unterdrückt. Ob solche Hormongaben der Gesundheit der Frau(en) zuträglich ist, darf doch sehr bezweifelt werden. Schon hormonelle Verhütungsmittel bergen ein, nicht zu unterchätzendes, gesundheitliches Risiko.JJazzGold hat geschrieben: ↑Mi 23. Nov 2022, 08:14 Gestern Nachmittag bin auf die Suche gegangen und fündig geworden. Ich meine, beim Deutschlandfunk? Kurz zusammengefasst.
Die Absicht ist nicht, die Frau weiterhin gebärfähig zu halten, sondern nur die hormonelle Ausschüttung gleich hoch zu halten und so die physisch und damit manchmal verbunden psychischen negativen Auswirkungen der Menolause und der Zeit danach zu eliminieren.
Allerdings haben sich die befragten Frauen eher gegen einen solchen, experimentellen Eingriff in den natürlichen Ablauf ausgesprochen.
Wir sind uns einig, ich würde das Angebot auch nicht annehmen. Aber es werden sich Versuchskaninchen finden.Dark Angel hat geschrieben: ↑Mi 23. Nov 2022, 10:41 Ich würde mich auch dagegen aussprechen, weil eine solche "Behandlung" massive hormonelle Eingriffe in natürliche biologische Abläufe bedeutet. Zudem wird die Menopause ja nicht abgeschafft, sondern nur unterdrückt. Ob solche Hormongaben der Gesundheit der Frau(en) zuträglich ist, darf doch sehr bezweifelt werden. Schon hormonelle Verhütungsmittel bergen ein, nicht zu unterchätzendes, gesundheitliches Risiko.
Ich nehme sehr gering dosierte Hormone und bin dankbar für guten Schlaf und nicht mehr auftauchende Schwitzattacken.JJazzGold hat geschrieben: ↑Mi 23. Nov 2022, 12:09 Wir sind uns einig, ich würde das Angebot auch nicht annehmen. Aber es werden sich Versuchskaninchen finden.
Als ob die Menschheit nicht wesentlich dringlichere, noch zu erforschende Probleme hätte, als Frau mittels Hormongaben vermeintlich jung zu erhalten.
In der Übergangsphase nehmen wohl viele Frauen geringe Hormongaben. Da bei mir die Umstellung reibungslos, zügig und ohne Nebenwirkungen erfolgte, kann ich bezüglich Hormongaben nicht mitreden. Ich meine aber, es ist nicht vergleichbar mit dem massiven hormonellen Eingriff in den biologischen Ablauf, der zur Unterdrückung und Verschiebung der Menopause ins hohe Alter oder bis zum Tod notwendig ist.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Mi 23. Nov 2022, 12:19 Ich nehme sehr gering dosierte Hormone und bin dankbar für guten Schlaf und nicht mehr auftauchende Schwitzattacken.
Jung bleiben interessiert mich nicht die Bohne, aber schlechter Schlaf und diese unsäglichen Hitzewallungen nehmen mir Lebensqualität, was ich nicht hinnehme. Das Risiko ist geringfügig höher, zu erkranken. Das weiß ich und nehme entsprechend die Untersuchungen wahr.
Muß jeder selbst wissen, ob und welche Risiken er eingeht zu welchem Preis und mit welchen Erfolgen.
Sowas würde ich mir auch nicht antun. Bin eigentlich sehr froh, nicht mehr schwanger werden zu können. Hab mit den Wechseljahren an sich überhaupt kein Problem, bloß besagte Nebenwirkungen haben mich schon genervt.JJazzGold hat geschrieben: ↑Mi 23. Nov 2022, 12:26 In der Übergangsphase nehmen wohl viele Frauen geringe Hormongaben. Da bei mir die Umstellung reibungslos, zügig und ohne Nebenwirkungen erfolgte, kann ich bezüglich Hormongaben nicht mitreden. Ich meine aber, es ist nicht vergleichbar mit dem massiven hormonellen Eingriff in den biologischen Ablauf, der zur Unterdrückung und Verschiebung der Menopause ins hohe Alter oder bis zum Tod notwendig ist.
Ich sehe schon einen Unterschied darin, einen Prozess (körperliche Umtellung) erträglicher zu gestalten und diesen Prozess vollständig zu unterdrücken.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Mi 23. Nov 2022, 12:19 Ich nehme sehr gering dosierte Hormone und bin dankbar für guten Schlaf und nicht mehr auftauchende Schwitzattacken.
Jung bleiben interessiert mich nicht die Bohne, aber schlechter Schlaf und diese unsäglichen Hitzewallungen nehmen mir Lebensqualität, was ich nicht hinnehme. Das Risiko ist geringfügig höher, zu erkranken. Das weiß ich und nehme entsprechend die Untersuchungen wahr.
Muß jeder selbst wissen, ob und welche Risiken er eingeht zu welchem Preis und mit welchen Erfolgen.
Mir unverständlich. Zu welchem Zweck genau? Schwangere 60 jährige sind ein Grauen.Dark Angel hat geschrieben: ↑Mi 23. Nov 2022, 12:42 Ich sehe schon einen Unterschied darin, einen Prozess (körperliche Umtellung) erträglicher zu gestalten und diesen Prozess vollständig zu unterdrücken.
In dem einen Fall handelt es sich um eine zeitlich begrenzte unterstützende Therapie, im andern Fall um jahrzehntelange hochdosierte Hormongaben.
Die verändert sich schon immer.
Der Trend geht zur Zeit in die Richtung, dass Lebensqualität wichtiger ist als fleißiges Arbeiten. Die jungen Leute wollen schon arbeiten, aber warum zum Heck hunderte Überstunden ansammeln? Warum 5 Tage und nicht 4?Realist2014 hat geschrieben: ↑Mi 23. Nov 2022, 12:48 Die verändert sich schon immer.
Nur keinesfalls in Richtung BGE oder ähnlichem Nonsens
Wer nichts ökonomisch relevantes leistet, der wird auch in Zukunft ( außer bei Erben...) ein ( kosumtechnisch) bescheidenes Leben führen müssen
Wahrscheinlich um zu beweisen, dass auch die Menopause nur ein von einem alten, weißen Mann erfundenes gesellschaftliches Konstrukt ist um die Frauen zu unterdrücken...
Das ist ja völlig o.k.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Mi 23. Nov 2022, 12:53 Der Trend geht zur Zeit in die Richtung, dass Lebensqualität wichtiger ist als fleißiges Arbeiten. Die jungen Leute wollen schon arbeiten, aber warum zum Heck hunderte Überstunden ansammeln? Warum 5 Tage und nicht 4?
Ich halte den Gedanken für überlegenswert.
Hab im übrigen um 3 Stunden reduziert und hab die Freiheit, freitags ins Büro oder nicht. Chef weiß, ich bin da, wenn die Hütte brennt. Wenn nicht, dann ist pünktlich Feierabend angesagt.
Was für ein Bullshit. Biologie ist Biologie, da helfen keine Gefühle.firlefanz11 hat geschrieben: ↑Mi 23. Nov 2022, 12:54 Wahrscheinlich um zu beweisen, dass auch die Menopause nur ein von einem alten, weißen Mann erfundenes gesellschaftliches Konstrukt ist um die Frauen zu unterdrücken...
Gut so. Vor Stress an einem Herzkasper zu sterben dankt dir übrigens niemand.Realist2014 hat geschrieben: ↑Mi 23. Nov 2022, 12:57 Das ist ja völlig o.k.
Ich habe ja in meinen Workshops sehr oft TN aus den "Top4" der Beratungsgesellschaften und frage die immer nach deren "Work-Life-Balance".
Dass sich die Arbeitswelt verändert ist - wie sagst du immer so schön - eine Binsenweisheit. Die Arbeitswelt hat sich schon immer verändert ==> gesellschaftliche Arbeitsteilung und wird sich auch weiterhin verändern ==> zunehmende gesellschaftliche Arbeitsteilung bzw Spezialisierung.Selina hat geschrieben: ↑Mi 23. Nov 2022, 11:59 Was ich meinte, ist die Zukunft der Arbeitswelt, die sich im Laufe der Jahrzehnte rasant verändert. Dazu gibt es etliche Studien und Dispute. Hier mal ein interessanter Text im Tagesspiegel dazu, der schon ein wenig von der Zeit eingeholt worden ist (Stichwort Bürgergeld), aber in wesentlichen Punkten schon dem entspricht, was ich weiter oben gemeint hatte. Hinzu kämen noch ne Menge ethische Fragen, aber dazu bräuchte es dann einen anderen Thread, vielleicht gar einen ganz neuen. Und nur zur Ergänzung: Das soll kein Bürgergeld-Thread werden, weil das alleine für das Thema Arbeitswelt viel zu kurz gesprungen wäre. Das hier nur deshalb, weil so viel spekuliert und interpretiert wurde, was ich wohl gemeint haben könnte:
https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/ ... 15417.html
Selbstverwirklichung muß man sich leisten können. Sich dabei auf andere zu verlassen ist dreist und Kleinkindgehabe.Dark Angel hat geschrieben: ↑Mi 23. Nov 2022, 13:12 Dass sich die Arbeitswelt verändert ist - wie sagst du immer so schön - eine Binsenweisheit. Die Arbeitswelt hat sich schon immer verändert ==> gesellschaftliche Arbeitsteilung und wird sich auch weiterhin verändern ==> zunehmende gesellschaftliche Arbeitsteilung bzw Spezialisierung.
Das Problem, welches ich zunehmend zeigt ist, dass der Leistunggedanke UND die Eigenverantwortung (für das eigene Leben) zunehmend an Bedeutung verlieren, dass die junge Generation (Generation Z) unter der Phrase "Selbstverwirklichung" jegliche Verantwortung an den Staat delegieren will, der ihnen eine Spaßgesellschaft ermöglicht und diese auch noch finanziert.
Wo die(finanziellen) Mittel für diese staatliche Pamperei (Bürgergeld/BGE) interessiert nicht mehr - Hauptsache man kann den hedonistischen Drang zur Faulheit als "Selbstverwirklichung" bezeichnen.
Was meinst du, wie angenehm es war auf den vielen Reisen nicht mehr auf alles vorbereitet sein zu müssen.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Mi 23. Nov 2022, 12:34 Sowas würde ich mir auch nicht antun. Bin eigentlich sehr froh, nicht mehr schwanger werden zu können. Hab mit den Wechseljahren an sich überhaupt kein Problem, bloß besagte Nebenwirkungen haben mich schon genervt.