So wie Deutschland heute morgen um 10:00.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Sa 5. Nov 2022, 12:08 Zurück zum Thema.
Wie muß man sich ein nicht-gespaltenes Land vorstellen?
Die Mehrheit hat ausgeschlafen, gefrühstückt und geht einkaufen.
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So wie Deutschland heute morgen um 10:00.Billie Holiday hat geschrieben: ↑Sa 5. Nov 2022, 12:08 Zurück zum Thema.
Wie muß man sich ein nicht-gespaltenes Land vorstellen?
Ja, bei Knoppers.
Na alle denken das Gleiche, meinen dsa Gleiche, verdienen das Gleiche, glauben das Gleiche....sind gleich dick/dünn, jung / alt ...Billie Holiday hat geschrieben: ↑Sa 5. Nov 2022, 12:08 Zurück zum Thema.
Wie muß man sich ein nicht-gespaltenes Land vorstellen?
Die Spaltung in Ost-West gibt es tatächlich und die gibt es länger als die Wiedervereinigung und ebenso wird es länger als eine Generation dauern, diese zu überwinden.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Sa 5. Nov 2022, 20:46 Na alle denken das Gleiche, meinen dsa Gleiche, verdienen das Gleiche, glauben das Gleiche....sind gleich dick/dünn, jung / alt ...
Vermutlich Retortenmenschen in einer gleichgeschalteten Diktatur.
Wer das will, soll nur immerzu weiter Spaltung beklagen statt Vielfalt, Meinungspluralismus zuzulassen.
über die Vor-und Nachteile einer Zersplitterung und Individualisierung der Gesellschaft kann man sicher stundenlang diskutieren.
zB mit denen, die man jenseits des "Spaltgrabens" vermutet
Ja, das mag den Ausgeschlafenen, Gefrühstückten und Einkaufenden durchaus so vorkommen. Ebenso wie es denen,
Ja. Irgendwann letzte oder vorletzte Woche gab es im ÖR-TV irgendsowas wie eine Themen-Woche unter dem Motto "Suche nach dem Wir". Der populäre Kabarettist Dieter Nuhr redet für meinen Geschmack eine ganze Menge dummes Zeug daher ... aber in dem Punkt fand ichs klasse: Dass er genau aus diesem Anlass heraus eine Sendung ohne Gäste gemacht hat. Antikollektivistisch.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Sa 5. Nov 2022, 20:46 Na alle denken das Gleiche, meinen dsa Gleiche, verdienen das Gleiche, glauben das Gleiche....sind gleich dick/dünn, jung / alt ...
Vermutlich Retortenmenschen in einer gleichgeschalteten Diktatur.
Wer das will, soll nur immerzu weiter Spaltung beklagen statt Vielfalt, Meinungspluralismus zuzulassen.
über die Vor-und Nachteile einer Zersplitterung und Individualisierung der Gesellschaft kann man sicher stundenlang diskutieren.
zB mit denen, die man jenseits des "Spaltgrabens" vermutet
Das "volkseigene" Kombinat Robotron war einfach das Ergebnis der naiven Vorstellung der ehemaligen Staatslenker, die DDR könne und solle einer der führenden Staaten der Welt auf dem Gebiet IT, Software, Mikroelektronik usw. sein.sünnerklaas hat geschrieben: ↑Fr 4. Nov 2022, 20:56 Warum gelang es nicht, die sehr zukunftsfähigen Produkte von Robotron, aber auch den sehr leistungsfähigen C64 von Commodore in die Zukunft zu bringen? An C64 kamen in Sachen Leistungsfähigkeit weder Apple noch Microsoft jemals heran. Corel, das die meisten vielleicht nur noch von Corel Draw kennen, hatte ein äußerst leistungsfähgiges Office-Paket, an dem Microsoft nicht einmal annähernd herangekommen ist. Apple wäre ohne das I-Phone nur ein Nischenunternehmen geblieben, das Grafik-Anwendern sehr leistungsfähige Betriebssystem geliefert hätte, Steve Jobs ging dann einen anderen Weg: er machte das I-Phone zu einem bewusst sauteuren Status-Symbol.
Die DDR Diktatur setzte das fort, was die Vorgängerdiktatur "leistete" -statt diese aufzuarbeiten. Sich zu einem antifaschistischen Staat zu erklären bedeutet noch lange nicht, sich von allen Praktiken zu lösen.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Di 15. Nov 2022, 09:05 Schon allein dieser geradezu schizophrene Archivierungszwang. Auch noch die unrechtensten Praktiken mussten unbedingt ihre Ordnung haben. Sie mussten akkurat abgeheftet werden!
Das war eine Persiflage, gerichtet an all die, die meinen das Leben sei ein einziges Jammertal und normales Verhalten für unnormal halten.schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Di 15. Nov 2022, 08:35 Ja, das mag den Ausgeschlafenen, Gefrühstückten und Einkaufenden durchaus so vorkommen. Ebenso wie es denen,
die gerade ein Postgres-Sql-Logfile nach der Ursache eines "permission denied"-Fehlers durchsuchen so vorkommen mag,
dass die Mehrheit der Deutschen an einem Bildschirm sitzt und versucht, Probleme mit DB-Servern zu lösen.
Mal aufmerken. Mal kurz und versuchsweise zu sich selbst auf Distanz gehen ... wäre meine Empfehlung.
Du bist selber oft extrem negativ und
Der Neid basiert meist auf die ökonomischen Faktoren.Selina hat geschrieben: ↑Di 15. Nov 2022, 11:16 ...................... Sich richtig mitfreuen zu können, neidlos, wenn der andere Erfolg hat, origineller und kreativer als man selbst ist, das ist bei vielen Deutschen generell nicht so stark ausgeprägt. Hat mit "typischer DDR-Mentalität" nichts zu tun.
Ja. Das auch zur Einwendung Selinas: Das Gebiet der ehemaligen DDR ist auch von preußischen und von lutherischen Traditionen geprägt. Auch. Und diese spezifische Verbindung mit Realsozialismus/Klassenkampf/ML-Ideologie machte - aus meiner persönlichen Sicht - dieses ganz spezifische politische DDR-Klima aus. Und diese Verbindung wirkt fort und könnte zumindest eine der Ansätze für eine Erklärung der hartnäckig fortbestehenden Teilung Deutschlands sein.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Di 15. Nov 2022, 10:46 Die DDR Diktatur setzte das fort, was die Vorgängerdiktatur "leistete" -statt diese aufzuarbeiten. Sich zu einem antifaschistischen Staat zu erklären bedeutet noch lange nicht, sich von allen Praktiken zu lösen.
Nur - was hat das mit der Behauptung zu tun, Deutschland sei noch nie so sehr gespalten gewesen wie heute?
Weshalb sollte ich zu mir auf Distanz gehen?schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Di 15. Nov 2022, 08:35 Ja, das mag den Ausgeschlafenen, Gefrühstückten und Einkaufenden durchaus so vorkommen. Ebenso wie es denen,
die gerade ein Postgres-Sql-Logfile nach der Ursache eines "permission denied"-Fehlers durchsuchen so vorkommen mag,
dass die Mehrheit der Deutschen an einem Bildschirm sitzt und versucht, Probleme mit DB-Servern zu lösen.
Mal aufmerken. Mal kurz und versuchsweise zu sich selbst auf Distanz gehen ... wäre meine Empfehlung.
Weltmeister?Realist2014 hat geschrieben: ↑Di 15. Nov 2022, 12:34 Der Neid basiert meist auf die ökonomischen Faktoren.
Einkommen & Vermögen
Da ist D sowieso schon immer Weltmeister und da haben wir auch die Spaltung zwischen Ost und West...
Denn im Westen sind ja- wie hier immer wieder thematisiert- sowohl die Einkommen , als auch die Vermögen höher als im Osten...
Ich auch nicht. Viel zu voll. Hätte auch gar nicht die Zeit. Der einzige Tag, wo man im Garten oder am Haus arbeiten kann. Geht nie aus.
[/quote]
In der Schweiz sind viele SV-System völlig anders geregelt.
ich denke immer global. Sorry.
Ja, Samstag ist bei trockenem Wetter auch bei mir Gartentag.
Du kannst es sicherlich versuchen. Aber mMn wirst du schwerlich Sachsen oder Thüringer (in der DDR sozialisiert) finden, die du von deiner Sichtweise überzeugen kannst, sie seien rotlackierte Preussen (gewesen).schokoschendrezki hat geschrieben: ↑Di 15. Nov 2022, 15:05 Ja. Das auch zur Einwendung Selinas: Das Gebiet der ehemaligen DDR ist auch von preußischen und von lutherischen Traditionen geprägt. Auch. Und diese spezifische Verbindung mit Realsozialismus/Klassenkampf/ML-Ideologie machte - aus meiner persönlichen Sicht - dieses ganz spezifische politische DDR-Klima aus. Und diese Verbindung wirkt fort und könnte zumindest eine der Ansätze für eine Erklärung der hartnäckig fortbestehenden Teilung Deutschlands sein.
Vielleicht sind unterm Radar in Schweden und Italien auch so viele Ossis eingewandert Da hätte man auch gleich eine Erklärung, warum da auch viele rechts außen wählen!harry52 hat geschrieben: ↑Di 15. Nov 2022, 19:21 Noch ein Fakt zur gespatenen Nation:
Dass im Osten, die Wahlergebnisse der AfD, NPD (früher) und Linke deutlich höher sind als im Westen, kann niemand bestreiten.
Tatsächlich ist es noch schlimmer, als es die Wahlergebnisse aussagen.
Vor wenigen Jahren habe ich mal auf WDR 5 einen Beitrag gehört, der sich mit den Spätaussiedlern beschäftigte. Das sind immerhin 4 millionen Menschen, die überwiegend aus der Sowjetunion nach Westdeutschland ausgewandert sind und alle wahlberechtigt sind, weil die Auswanderung überwiegend in den 1980er Jahren stattfand.
Die wählen laut Studie auch zu über 20% die AfD,
aber leben im Westen. Auch die sind ja diktatur-sozialisiert und erhöhen die Wahlergebnisse der AfD im Westen, so dass der Unterschied kleiner erscheint, als er in Wirklichkeit ist.
Ein zweiter Fakt ist,
dass es im Laufe der Jahre zu einer Mischung gekommen ist. Ossis sind in den Westen gezogen und umgekehrt. Auch das führt zu einer Angleichung, die die Spaltung kleiner erscheinen lässt.
Die Wessis, die tatsächlich demokratie-sozialisiert sind,
wählen also noch viel seltener die populistischen Parteien, als es die Wahlergebnisse aussagen.
Bitte nicht überreagieren.
Es gibt auch viele demokratie-sozialisierte "Wessis", die radikale Parteien wählen, oder gewählt haben, aber Fakt ist, dass es diesen großen Unterschied gibt und er ist tatsächlich größer als man an den Wahlergebnissen ablesen kann.
in Frankreich, Italien, Griechenland, Dänemark, Schweden, überall stehen rechte bis rechtsaußen Parteien auf dem Wahlzettel. schaust du hier
Bleibt trotzdem die Frage warum nicht-diktatur-sozialisierte Schweden und Italiener genauso oft rechte Parteien wählen. Die haben doch Demokratie gelernt. Und nebenbei gesagt: Die zugezogenen Ossis machen im Westen gerade mal 2% aus. Die haben keinen nennenswerten Einfluss auf das AfD-Ergebnis im Westen. Da müssten die schon zu 100% AfD wählen damit man das überhaupt merkt.
Die Sache ist ganz einfach:
Zumal wir ja alle Linkspartei wählen müssten, wenn nur die Kindheitserlebnisse zählen. Die SED hat uns ja schließlich kommunistische Propaganda untergejubelt und nicht rechtsradikale.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Di 15. Nov 2022, 21:52 Die Sache ist ganz einfach:
Vereinfachende Antworten, wie sie der user vorgibt, sind in der Regel falsch.
Die AFD hat eher ein extrem Marktradikales Programm, während die NPD eher in Richtung Nationalsozialismus geht.
Zumal fast alle AfD-Größen abgehalfterte Wessis sind, auf die die Ossis so schlecht zu sprechen sind. Sind doch Klassenfeinde, oder so
Nein.
Vor 10 Jahren vielleicht.
Ne immernoch. Natürlich gibt es diesen besagten Flügel. Allerdings sind die komplett marktradikal. Es ist ja auch so, dass sie fast jeden sozialen Vorschlag ablehnen.
Wenn ich Fakten nenne,Seidenraupe hat geschrieben: ↑Di 15. Nov 2022, 21:52 Vereinfachende Antworten, wie sie der user vorgibt, sind in der Regel falsch.
nicht nur EU-feindlich.harry52 hat geschrieben: ↑Di 15. Nov 2022, 23:55 Nein.
Ausländerfeindlich war auch die SED und sind nahezu alle Sozialisten,
zumindest gegen alle westlichen Staaten und deren Einwohner. Die Hälfte der Linke Politiker ist extrem EU feindlich, haben Befragungen ergeben und bei der AfD sind es noch einen Tick mehr.
...
Wobei Du aber in den USA irgendwann als Resident eine KV brauchst die kostetroli hat geschrieben: ↑Di 15. Nov 2022, 17:01 Weltmeister?
Ich habe Kollegen in Luxemburg und Belgien.
Wenn ich mich nicht irre, sind dort die Löhne höher und die Abgaben geringer (bei gleicher Arbeit). Gleiches für die Schweiz ...
Ich selber würde in den USA mit meinem Job ein höheres Gehalt beziehen bei viel geringeren Abgaben. Ja, der AG würde sogar mein KV bezahlen.
Also hebe Deutschland nicht immer so als Musterländle hervor.
Das ist es nicht. Wars vielleicht mal, lange her.
Und natürlich gibts auch hier eine Spaltung.
Die Schere ist nur ein Teil davon.
muss man natürlich vorsorgen. Man zahl ja selber nichts ein. Also kann man hier monatlich ein wenig Geld investieren. Besser angelegt als für sinnlose Steuern.
Das ist ehrlicherweise genau so eine Plattitüde, wie die Aussagen, dass alle Steuern sinnlos seien.
Etwa die Schulen, die der Staat verrotten lässt und wo dann schonmal die Eltern die Renovierung übernehmen und teilweise auch bezahlen? Oder die Straßen und Brücken, die der Staat verrotten lässt? oder die Bundeswehr, die in einem bemitleidenswertem Zustand ist? Für sowas war nie Geld da, während man es anderweitig mit vollen Händen rauswirft. Da darf man als Bürger schonmal nachdenklich werden.
Soll ich anfangen? Das sprengt den Server.
auf jeden Fall.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Do 17. Nov 2022, 09:31 Etwa die Schulen, die der Staat verrotten lässt und wo dann schonmal die Eltern die Renovierung übernehmen und teilweise auch bezahlen? Oder die Straßen und Brücken, die der Staat verrotten lässt? oder die Bundeswehr, die in einem bemitleidenswertem Zustand ist? Für sowas war nie Geld da, während man es anderweitig mit vollen Händen rauswirft. Da darf man als Bürger schonmal nachdenklich werden.
Kann ich bestätigen. Auch ich habe mit anderen Eltern den Klassenraum meiner Älteren gemalert und Gardinen gekauft und genäht. Auf Kosten von ein paar wenigen Eltern.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Do 17. Nov 2022, 09:31 Etwa die Schulen, die der Staat verrotten lässt und wo dann schonmal die Eltern die Renovierung übernehmen und teilweise auch bezahlen? Oder die Straßen und Brücken, die der Staat verrotten lässt? oder die Bundeswehr, die in einem bemitleidenswertem Zustand ist? Für sowas war nie Geld da, während man es anderweitig mit vollen Händen rauswirft. Da darf man als Bürger schonmal nachdenklich werden.
Nicht zu vergessen zufriedenere Lehrer.roli hat geschrieben: ↑Do 17. Nov 2022, 09:44 auf jeden Fall.
Wenn ich nur an die Schulen denke.
Teils marode Zustände, für Vieles müssen die Eltern löhnen. Die Schule ist kostenlos, aber alles Andere (Material, Feste, Betreuung, etc) sind die Eltern in der Pflicht.
War in Schweden. In Skandinavien übernimmt der Staat bzw. die Kommune fast alles.
Schulen in einem tadellosen Zustand.
Die Straßen übrigens auch.
Die Kinder müssen keine schweren Schulranzen durch die Gegend tragen. Alles findet digital statt. ist in Norwegen noch besser.
USA sind kein Vorbild. Ich war da und habe schon ein Jahr da gelebt. Da kannst Du gut verdienen, aber Safe ist gar nichts.