Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

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Hitman
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Hitman »

JJazzGold hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:37 Das ist ein Skandal!
Brav arbeitende Bürger werden gesetzlich legitimiert von Sofa-Wegelagerern ausgebeutet.


Nö keine Ausbeutung.
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Billie Holiday
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Billie Holiday »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:39 Seit wann ist ein staatliche Grundsicherung also ein rechtlicher Anspruch, ein auf Kosten anderer Leben???
Seit Geld nicht mehr auf Bäumen wächst.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Billie Holiday »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:39 Nö keine Ausbeutung.
Was denn sonst? Natürlich kommen die Wohltaten von den arbeitenden Bürgern.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von JJazzGold »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:39 Nö keine Ausbeutung.
Das ist Ausbeutung im wahrsten Simme des Wortes und noch dazu wird durch dieses diebische Verhalten die Würde der Arbeitenden mit Füßen getreten.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Dark Angel »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:35 Nein die ist staatlich garantiert im Grundgesetzt dirch die Menschenwürde und dieses zählt eben auch für diese Leute.
In Grundgesetz steht NICHT, dass Menschen, die fähig und in der Lage sind, sich ihren Lebensunterhalt selbst zu erarbeiten, auf Kosten anderer leben dürfen, andere für sich arbeiten lassen dürfen.
Hat auch was mit Menschenwürde zu tun, damit wird nämlich die Menschenwürde derer missachtet bzw angetastet, die für den Lebensunterhalt derjenigen aufkommen müssen, die nicht arbeiten wollen, die Erwerbsarbeit als "negative Belastung" empfinden.
Merkste was?
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Misterfritz »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:26es gibt aber nun auch Menschen die sehen das anders und empfind Erwerbsarbeit als negative Belastung und möchten nicht arbeiten,
Können sie ja so sehen, solange sie kein Geld von der Gemeinschaft wollen.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Hitman »

Billie Holiday hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:40 Was denn sonst? Natürlich kommen die Wohltaten von den arbeitenden Bürgern.

Das ist in meinen keine Ausbeutung sondern die Inanspruchnahme ihres Rechtes ( nämlich die Grundsicherung). Arbeitslose auf Teufel komm raus in Jobs zwingen zu wollen, die dieses aber gar nicht machen wollen mur um die Arbeitslosenstatistik etwas aufzuhübschen, wie lange Zeit der Fall war seit Einführung von Hartz4, das ist in meinen Augen Ausbeutung.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Dark Angel »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:39 Seit wann ist ein staatliche Grundsicherung also ein rechtlicher Anspruch, ein auf Kosten anderer Leben???
Leute, die arbeiten können, aber nicht wollen, leben auf Kosten anderer. Für die ist die Grundsicherung NICHT gedacht.
Die Grundsicherung und das Recht darauf ist für die gedacht, die arbeiten WOLLEN, aber NICHT KÖNNEN!
Erkennst du den Unterschied?
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Hitman »

Misterfritz hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:43 Können sie ja so sehen, solange sie kein Geld von der Gemeinschaft wollen.

Gut und Essen gebe es also für die die Geld wollen also umsonst??? Oder kommen jetzt wieder die Essensmarken ins Spiel??? Selbst jemanden der nicht arbeiten möchte kann nicht hungern lassen.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Billie Holiday »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:43 Das ist in meinen keine Ausbeutung sondern die Inanspruchnahme ihres Rechtes ( nämlich die Grundsicherung). Arbeitslose auf Teufel komm raus in Jobs zwingen zu wollen, die dieses aber gar nicht machen wollen mur um die Arbeitslosenstatistik etwas aufzuhübschen, wie lange Zeit der Fall war seit Einführung von Hartz4, das ist in meinen Augen Ausbeutung.
Die können doch gern zuhause bleiben. Kein AG will Faule im Betrieb haben. Nur sollte der Arbeitskritische seine Ansprüche gewaltig nach unten schrauben.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Hitman »

Dark Angel hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:44 Leute, die arbeiten können, aber nicht wollen, leben auf Kosten anderer. Für die ist die Grundsicherung NICHT gedacht.
Die Grundsicherung und das Recht darauf ist für die gedacht, die arbeiten WOLLEN, aber NICHT KÖNNEN!
Erkennst du den Unterschied?

Falsch es wird nirgenwo zwischen nicht wollen und nicht können unterschieden, das ist auch nicht relevant für das Thema Menschenwürde und darum geht es.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Dark Angel »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:39 Nö keine Ausbeutung.
Natürlich ist das Ausbeutung, aber Ausbeutung der allerüblesten Art!
Offensichtlich interssiert dich nur die Menschwürde, der Arbeitsunwilligen, aber nicht die Menschenwürde derjenigen, die die Grundsicherung erarbeiten (müssen)
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Billie Holiday »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:45 Gut und Essen gebe es also für die die Geld wollen also umsonst??? Oder kommen jetzt wieder die Essensmarken ins Spiel??? Selbst jemanden der nicht arbeiten möchte kann nicht hungern lassen.
Doch, er kann ja seinen Lebensunterhalt erarbeiten. Für Arbeit gibt es Geld. Damit kann man sich Essen kaufen.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von JJazzGold »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:45 Gut und Essen gebe es also für die die Geld wollen also umsonst??? Oder kommen jetzt wieder die Essensmarken ins Spiel??? Selbst jemanden der nicht arbeiten möchte kann nicht hungern lassen.
„Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie? “

Matt 6
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Billie Holiday »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:47 Falsch es wird nirgenwo zwischen nicht wollen und nicht können unterschieden, das ist auch nicht relevant für das Thema Menschenwürde und darum geht es.
Menschenwürde und Erwerbstätigkeit schließen einander nicht aus.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Dark Angel »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:45 Selbst jemanden der nicht arbeiten möchte kann nicht hungern lassen.
Doch, kann man!
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

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JJazzGold hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:48 „Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie? “

Matt 6

Falls du noch was seriöses zum Steangthema beizutragen hast, sag Bescheid. ;)
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Beitrag von Hitman »

Dark Angel hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:50 Doch, kann man!

Nein kann man nicht.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Dark Angel »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:47 Falsch es wird nirgenwo zwischen nicht wollen und nicht können unterschieden, das ist auch nicht relevant für das Thema Menschenwürde und darum geht es.
Es geht also um Menschenwürde. Und wie sieht es mit der Menschenwürde derjenigen aus, die für den Lebensunterhalt (Grundsicherung) der Arbeitsunwilligen aufkommen, diese erwirtschaften müssen?
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Hitman »

Dark Angel hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:53 Es geht also um Menschenwürde. Und wie sieht es mit der Menschenwürde derjenigen aus, die für den Lebensunterhalt (Grundsicherung) der Arbeitsunwilligen aufkommen, diese erwirtschaften müssen?

Naja deiner Vorstellung hat ja der der nichtvarbeiten kann oder will keine Menschenwürde, wir haben es verstanden.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Dark Angel »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:50 Nein kann man nicht.
Oh doch, man kann! Ob man will, es für ethisch vertretbar hält, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Es ist übrigens auch unethisch - entgegen der Menschenwürde - andere für sich arbeiten zu lassen.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Billie Holiday »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:54 Naja deiner Vorstellung hat ja der der nichtvarbeiten kann oder will keine Menschenwürde, wir haben es verstanden.
Und der AN ist auszubeuten?
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Selina »

Weil zwei User mal von zwei Leuten gehört haben, die lieber nicht von der eigenen Hände Arbeit leben wollen, soll das hier ein riesengroßes gesellschaftliches Problem sein? Nee, das ist mir zu viel Vermutung und hätte, wäre, wenn. Interessant wäre dabei nur: Warum eigentlich basteln sich Leute aus der so genannten bürgerlichen Mitte ständig so eine imaginäre Gruppe von "schmarotzenden Sozialhilfe-Empfängern" zurecht? Wozu wird dieses Scheinargument gebraucht? Ganz einfach: Um sich selbst besser, größer und stärker fühlen zu können, als es diese "faulen Säcke" sind. Und weil man so für sich und andere recht gut begründen kann, dass es nun endlich mal gut ist mit den vielen staatlichen Sozialausgaben. Man schmeißt diesem "faulen Pack ohne Eigenverantwortung" doch nicht noch Geld hinterher. Ziemlich durchschaubar das Ganze.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von JJazzGold »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:50 Falls du noch was seriöses zum Steangthema beizutragen hast, sag Bescheid. ;)
Das war seriös.
Die Sklaverei ist abgeschafft.
Arbeitsverweigerer können Arbeitende nicht versklaven.
Wer nicht arbeiten will, der muss selbst sehen, wie er zu Nahrung und Unterkunft kommt.
Selbstverständlich kann er auch betteln gehen, wenn er das mit seiner "Würde" verienbaren kann.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Dark Angel »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:54 Naja deiner Vorstellung hat ja der der nichtvarbeiten kann oder will keine Menschenwürde, wir haben es verstanden.
Was ist denn Menschenwürde? Erklär mal!
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Hitman »

Dark Angel hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:55 Oh doch, man kann! Ob man will, es für ethisch vertretbar hält, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Es ist übrigens auch unethisch - entgegen der Menschenwürde - andere für sich arbeiten zu lassen.

Naja gut wenn du straffällig werden willst nur zu, tut dir keinen Zwang an. Niemand lässt andere für sich arbeiten, auch diesen Schwachsinn hier jetzt ständig wiederholst.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Hitman »

JJazzGold hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:56 Das war seriös.
Die Sklaverei ist abgeschafft.
Arbeitsverweigerer können Arbeitende nicht versklaven.
Wer nicht arbeiten will, der muss selbst sehen, wie er zu Nahrung und Unterkunft kommt.
Selbstverständlich kann er auch betteln gehen, wenn er das mit seiner "Würde" verienbaren kann.


Tut mir leid aber der obige Beitrag von dir war Null seriös.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Hitman »

Billie Holiday hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:56 Und der AN ist auszubeuten?

Wer hat das wo geschrieben?
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von JJazzGold »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 18:00 Tut mir leid aber der obige Beitrag von dir war Null seriös.
Das müssen Sie jetzt schreiben, denn ansonsten müssten Sie zugeben, dass Arbeitsverweigerer die Arbeitenden ausbeuten.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:56 Weil zwei User mal von zwei Leuten gehört haben, die lieber nicht von der eigenen Hände Arbeit leben wollen, soll das hier ein riesengroßes gesellschaftliches Problem sein? Nee, das ist mir zu viel Vermutung und hätte, wäre, wenn. Interessant wäre dabei nur: Warum eigentlich basteln sich Leute aus der so genannten bürgerlichen Mitte ständig so eine imaginäre Gruppe von "schmarotzenden Sozialhilfe-Empfängern" zurecht? Wozu wird dieses Scheinargument gebraucht? Ganz einfach: Um sich selbst besser, größer und stärker fühlen zu können, als es diese "faulen Säcke" sind. Und weil man so für sich und andere recht gut begründen kann, dass es nun endlich mal gut ist mit den vielen staatlichen Sozialausgaben. Man schmeißt diesem "faulen Pack ohne Eigenverantwortung" doch nicht noch Geld hinterher. Ziemlich durchschaubar das Ganze.
Prima.
Also kann jeder kräftige, gesunde 30jährige auf dich zählen? :)
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von JJazzGold »

Selina hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:56 Weil zwei User mal von zwei Leuten gehört haben, die lieber nicht von der eigenen Hände Arbeit leben wollen, soll das hier ein riesengroßes gesellschaftliches Problem sein? Nee, das ist mir zu viel Vermutung und hätte, wäre, wenn. Interessant wäre dabei nur: Warum eigentlich basteln sich Leute aus der so genannten bürgerlichen Mitte ständig so eine imaginäre Gruppe von "schmarotzenden Sozialhilfe-Empfängern" zurecht? Wozu wird dieses Scheinargument gebraucht? Ganz einfach: Um sich selbst besser, größer und stärker fühlen zu können, als es diese "faulen Säcke" sind. Und weil man so für sich und andere recht gut begründen kann, dass es nun endlich mal gut ist mit den vielen staatlichen Sozialausgaben. Man schmeißt diesem "faulen Pack ohne Eigenverantwortung" doch nicht noch Geld hinterher. Ziemlich durchschaubar das Ganze.
Das schreibt sich leicht, wenn man schon 2 Billionen Euro von den Anderen kassiert hat.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Misterfritz »

Selina hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:56 Weil zwei User mal von zwei Leuten gehört haben, die lieber nicht von der eigenen Hände Arbeit leben wollen, soll das hier ein riesengroßes gesellschaftliches Problem sein? Nee, das ist mir zu viel Vermutung und hätte, wäre, wenn.
Ich sehe diese Leute, von denen ich eben erzählt habe, jeden Tag. Und die sagen auch ganz offen, dass sie von Sozialleistungen leben und ab und an schwarz arbeiten - weil sonst könnte man sich ja nichts leisten.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Hitman »

JJazzGold hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 18:02 Das müssen Sie jetzt schreiben, denn ansonsten müssten Sie zugeben, dass Arbeitsverweigerer die Arbeitenden ausbeuten.

Auf das Kindergartenniveau lass ich mich bestimmt nicht ein, aber netter Versuch. :x
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Billie Holiday »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 18:01 Wer hat das wo geschrieben?
Deine Gier nach anderer Leute Geld läßt keine andere Vermutung zu.
Der AN erarbeitet die Gelder für die Sozialkassen. Du willst nicht, dass sie damit aufhören und du willst, dass Omi weiterhin Pfandflaschen sucht, denn du willst auch in den Sozialtopf greifen.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von JJazzGold »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 18:03 Auf das Kindergartenniveau lass ich mich bestimmt nicht ein, aber netter Versuch. :x
Ausbeutung ist Ausbeutung, egal wie sehr Sie versuchen dieser Erkenntnis auszuweichen.
Und Ausbeutung nimmt dem Ausgebeuteten die Würde und dem Ausbeutenden ebenso.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Billie Holiday »

Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 18:03 Auf das Kindergartenniveau lass ich mich bestimmt nicht ein, aber netter Versuch. :x
Das Kindergartenkind bist du mit deinem Geschwatze von wegfallender Menschenwürde, sobald man für seinen Lebensunterhalt arbeitet.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 18:05 Ausbeutung ist Ausbeutung, egal wie sehr Sie versuchen dieser Erkenntnis auszuweichen.
Und Ausbeutung nimmt dem Ausgebeuteten die Würde und dem Ausbeutenden ebenso.
Irgendeiner muß ja die Kohle erarbeiten, nach der klebrige Finger ausgestreckt werden. Fällt ja nicht vom Himmel.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

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Hitman hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 17:57 Naja gut wenn du straffällig werden willst nur zu, tut dir keinen Zwang an. Niemand lässt andere für sich arbeiten, auch diesen Schwachsinn hier jetzt ständig wiederholst.
Das ist kein Schwachsinn, sondern eine Tatsache.
Wer selbst nicht arbeiten will, aber Grundsicherung beansprucht, der lässt andere für sich arbeiten.
Andernfalls würde er ja seinen Lebensunterhalt selbst erarbeiten/erwirtschaften.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Selina »

Ja, Menschenwürde hat nichts mit arbeiten können oder wollen bzw. nicht können oder nicht wollen zu tun. Menschenwürde bedeutet, dass jeder Mensch wertvoll ist, einfach "nur", weil er ein Mensch ist. Und nicht, weil er arbeitet oder nicht arbeitet. In Artikel 1 des Grundgesetzes heißt es: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen, ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt". Da steht nicht, "die Würde des arbeitenden Menschen ist zu schützen".

"Menschenwürde und Arbeit" sind nur dann ein Thema, sobald jemand einer Arbeit nachgeht, in der menschenunwürdige Bedingungen herrschen.
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Selina hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 18:11 Ja, Menschenwürde hat nichts mit arbeiten können oder wollen bzw. nicht können oder nicht wollen zu tun. Menschenwürde bedeutet, dass jeder Mensch wertvoll ist, einfach "nur", weil er ein Mensch ist. Und nicht, weil er arbeitet oder nicht arbeitet. In Artikel 1 des Grundgesetzes heißt es: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen, ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt". Da steht nicht, "die Würde des arbeitenden Menschen ist zu schützen".

"Menschenwürde und Arbeit" sind nur dann ein Thema, sobald jemand einer Arbeit nachgeht, in der menschenunwürdige Bedingungen herrschen.
Also kann ich auf dich zählen, wenn ich keine Lust mehr habe? Einen Teil deiner Rente wirst du ja wohl abgeben, um mir meine Menschenwürde zu garantieren, nicht wahr?
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Selina
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Selina »

Dark Angel hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 18:10 Das ist kein Schwachsinn, sondern eine Tatsache.
Wer selbst nicht arbeiten will, aber Grundsicherung beansprucht, der lässt andere für sich arbeiten.
Andernfalls würde er ja seinen Lebensunterhalt selbst erarbeiten/erwirtschaften.
Nochmal: Wie viele Menschen sind es, die Grundsicherung beziehen, weil sie nicht arbeiten wollen?
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Selina
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Selina »

Billie Holiday hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 18:12 Also kann ich auf dich zählen, wenn ich keine Lust mehr habe? Einen Teil deiner Rente wirst du ja wohl abgeben, um mir meine Menschenwürde zu garantieren, nicht wahr?
Ach, du kriegst keine Rente?
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Misterfritz »

Selina hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 18:15 Nochmal: Wie viele Menschen sind es, die Grundsicherung beziehen, weil sie nicht arbeiten wollen?
Gar keine, weil Grundsicherung bekommen nur Menschen, die nicht arbeiten KÖNNEN oder Rentner.
Alle anderen bekommen HartzIV.
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Billie Holiday
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Billie Holiday »

Selina hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 18:17 Ach, du kriegst keine Rente?
Ich muß noch etliche Jahre arbeiten und hatte die Idee, aufzuhören und von dir was zu bekommen.
Meine Menschenwürde liegt dir doch am Herzen und ich hab auch nicht jeden Morgen Lust, aufzustehen.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 18:08 Irgendeiner muß ja die Kohle erarbeiten, nach der klebrige Finger ausgestreckt werden. Fällt ja nicht vom Himmel.
Es ist würdelose Ausbeutung.
Wer nicht arbeiten will, der soll bei Mami und Pappi bleiben und die sollen sich um das Sofa-TV-Geschöpf kümmern.
Das betrachte ich nicht als meine gesellschaftliche Aufgabe. Wer das anders sieht, der soll eine Stiftung gründen und die Gelder erbetteln, um solche Geschöpfe zu alimentieren.
Zuletzt geändert von JJazzGold am Do 29. Sep 2022, 18:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Selina »

Misterfritz hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 18:03 Ich sehe diese Leute, von denen ich eben erzählt habe, jeden Tag. Und die sagen auch ganz offen, dass sie von Sozialleistungen leben und ab und an schwarz arbeiten - weil sonst könnte man sich ja nichts leisten.
Ja klar. Aber wie viele sind es insgesamt, die sich dem Arbeitsleben verweigern? Wie gesagt, eine Fachfrau aus dem Jobcenter sagte mir auf eine entsprechende Frage, diese Leute könne sie an einer Hand abzählen. Also kein gesellschaftliches Problem.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 18:21 Es ist würdelose Ausbeutung.
Wer nicht arbeiten will, der soll bei Mami und Pappi bleiben und die sollen sich um das Sofa-TV-Geschöpf kümmern.
Das betrachte ich nicht als meine gesellschaftliche Aufgabe. Wer das anders sieht, der soll eine Stiftung gründen und die Gelder erbettelt, um solche Geschöpfe zu alimentieren.
Damit ist alles gesagt. :cool: :D

Ich befürchte nur, die Zahl der Spender wird bescheiden bleiben.
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Misterfritz »

Selina hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 18:24 Ja klar. Aber wie viele sind es insgesamt, die sich dem Arbeitsleben verweigern? Wie gesagt, eine Fachfrau aus dem Jobcenter sagte mir auf eine entsprechende Frage, diese Leute könne sie an einer Hand abzählen. Also kein gesellschaftliches Problem.
Weil die ihr das auch ins Gesicht sagen? Wie naiv bist Du denn?
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Selina »

Misterfritz hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 18:19 Gar keine, weil Grundsicherung bekommen nur Menschen, die nicht arbeiten KÖNNEN oder Rentner.
Alle anderen bekommen HartzIV.
Wie viele kriegen also Hartz vier/Bürgergeld, obwohl sie arbeiten könnten, aber nur nicht wollen?
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Re: Mindestleistung des Staates, um die Menschenwürde sicher zu stellen

Beitrag von Selina »

Misterfritz hat geschrieben: Do 29. Sep 2022, 18:26 Weil die ihr das auch ins Gesicht sagen? Wie naiv bist Du denn?
Das war ein sehr seriöses ernstzunehmendes Gespräch, wo unter anderem auch dieser Satz fiel.
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