Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

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peterkneter
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von peterkneter »

Billie Holiday hat geschrieben: Mo 31. Okt 2022, 18:04 Soll der Begriff nicht sowieso geändert werden wegen Rassismus? Angeblich suggeriert er, nur Schwarze würden schwarzfahren. Wenn es nicht so absurd wäre, könnte man drüber lachen. :rolleyes: :D
ist zwar nicht die Weinstube - konnte jetzt aber nicht widerstehen:
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firlefanz11
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von firlefanz11 »

Seidenraupe hat geschrieben: Mo 31. Okt 2022, 17:40 Berlin, 2017. Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg -- da wo das Drogen-und Dealer-Paradies Görlitzer Park gelegen ist
Bezirksbürgermeisterin damals Monika Hermann, B90/Grü
...
Oh Mann! Dazu fällt Einem echt nichts mehr ein... :rolleyes:
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Seidenraupe
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Seidenraupe »

firlefanz11 hat geschrieben: Di 1. Nov 2022, 09:57 Oh Mann! Dazu fällt Einem echt nichts mehr ein... :rolleyes:
Wenn die Liberalisierung der Drogen kommt, wird man diesen Leuten legale Arbeitsplätze geben?
Werden sie Umsatz/einkommessteuer zahlen?

Die Bundesrepublik hat bereits das Geschäft mit käuflichem Sex in reguläre Arbeitsverhältnisse umgewandelt. Für die Sexarbeiterinnen hätte das nur Vorteile bringen sollen....

Ist die OK im Rotlichtmillieu deswegen verschwunden? Gibt es keine Zwangsprostitution mehr? Gibt es keinen Menschenhandel mit dem Ziel der sexuellen Ausbeutung mehr?
Nein, der Staat hat lediglich weniger Handhabe gegen die OK.
Das Gleiche wird mit der Drogenfreigabe passieren.

Berlin ist der Vorreiter dessen, was man Irrsinn nennen würde.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Billie Holiday
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Billie Holiday »

Seidenraupe hat geschrieben: Di 1. Nov 2022, 10:33 Wenn die Liberalisierung der Drogen kommt, wird man diesen Leuten legale Arbeitsplätze geben?
Werden sie Umsatz/einkommessteuer zahlen?

Die Bundesrepublik hat bereits das Geschäft mit käuflichem Sex in reguläre Arbeitsverhältnisse umgewandelt. Für die Sexarbeiterinnen hätte das nur Vorteile bringen sollen....

Ist die OK im Rotlichtmillieu deswegen verschwunden? Gibt es keine Zwangsprostitution mehr? Gibt es keinen Menschenhandel mit dem Ziel der sexuellen Ausbeutung mehr?
Nein, der Staat hat lediglich weniger Handhabe gegen die OK.
Das Gleiche wird mit der Drogenfreigabe passieren.

Berlin ist der Vorreiter dessen, was man Irrsinn nennen würde.
Die lieben Drogendealer werden es doch bei Gras belassen. :D
Die werden doch niemals nie nicht den Schülern Heroin, Chrystal Meth und andere zukünftig hergestellte Drogen verkaufen. Das war so ja auch gar nicht geplant. :D

Einfach mal „faces of meth“ googeln und Bilder angucken. Das ist das, was gewollt ist.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Seidenraupe »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 1. Nov 2022, 11:08 Die lieben Drogendealer werden es doch bei Gras belassen. :D
Die werden doch niemals nie nicht den Schülern Heroin, Chrystal Meth und andere zukünftig hergestellte Drogen verkaufen. Das war so ja auch gar nicht geplant. :D

Einfach mal „faces of meth“ googeln und Bilder angucken. Das ist das, was gewollt ist.
mir reicht zu wissen, was die Grünen für und in Berlin wollen. Manche Äußerungen von Politiker sind von Kriminellen kaum noch zu unterscheiden und sollten als Beihilfe zu kriminellen Taten behandelt werden (strafrechtl nach StGB § 27 Beihilfe, versteht sich).
Die Grünen wollen harte Drogen freigeben! Der Besitz von Kokain, Ecstasy und sogar Heroin soll künftig nicht mehr strafbar sein.

„Das Recht auf Rausch sollte in einer Stadt der Freiheit wie Berlin selbstverständlich sein“, sagen Fraktions-Chef Werner Graf (42) und der Abgeordnete Vasili Franco (30).

Die beiden Grünen fordern: Strafverfahren sollen bei Besitz kleinerer Mengen harter Drogen eingestellt werden – so wie es bereits bei Marihuana praktiziert wird.
...„Wir wollen helfen, nicht kriminalisieren.“ Die Grünen orientieren sich an Schleswig-Holstein. Dort gibt es seit 2006 eine „Richtlinie zur Umsetzung des § 31 a des Betäubungsmittelgesetzes“.
https://www.bz-berlin.de/berlin/kokain- ... nalisieren

Die wissen wohl, dass man manches im Vollrausch oder im veränderte Bewusstseinszustand besser erträglich wird
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Christdemokrat
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Christdemokrat »

Wie kann es eigentlich sein, daß nach Wahlbetrug bzw. "Unregelmäßigkeiten" die Regierung mit ihrer Mehrheit im Bundestag darüber bestimmen kann, ob und in welchen Teilen die Wahl wiederholt werden muß?
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Vongole »

Christdemokrat hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 19:00 Wie kann es eigentlich sein, daß nach Wahlbetrug bzw. "Unregelmäßigkeiten" die Regierung mit ihrer Mehrheit im Bundestag darüber bestimmen kann, ob und in welchen Teilen die Wahl wiederholt werden muß?
Von Wahlbetrug ist überhaupt nicht die Rede, zu den Fragen rund um die Wiederholung finden sich hier Antworten:
https://www.morgenpost.de/berlin/articl ... olung.html
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Realist2014 »

Christdemokrat hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 19:00 Wie kann es eigentlich sein, daß nach Wahlbetrug bzw. "Unregelmäßigkeiten" die Regierung mit ihrer Mehrheit im Bundestag darüber bestimmen kann, ob und in welchen Teilen die Wahl wiederholt werden muß?
Das bestimmen Gerichte...
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Vongole
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Vongole »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 19:20 Das bestimmen Gerichte...
Nur wenn der BT-Beschluss angefochten wird. Lediglich beim Berliner Stadtparlament entscheidet das Landesverfassungsgericht.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Realist2014 »

Vongole hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 19:42 Nur wenn der BT-Beschluss angefochten wird. Lediglich beim Berliner Stadtparlament entscheidet das Landesverfassungsgericht.
"Wann genau die Bundestagswahl in Berlin wiederholt werden soll, steht noch nicht fest. Auch die Wahl des Abgeordnetenhauses könnte aufgrund der chaotischen Wahlbedingungen wiederholt werden müssen. Am Mittwoch (16. November) wird darüber vor dem Verfassungsgericht Berlin entschieden. Gegen die Entscheidung des Bundestages zur Bundestagswahl könnte es ebenfalls noch vor das Bundesverfassungsgericht gehen. (Lucas Maier) "

https://www.fr.de/politik/berlin-wahl-s ... 08793.html
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Vongole »

Realist2014 hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 19:47 "Wann genau die Bundestagswahl in Berlin wiederholt werden soll, steht noch nicht fest. Auch die Wahl des Abgeordnetenhauses könnte aufgrund der chaotischen Wahlbedingungen wiederholt werden müssen. Am Mittwoch (16. November) wird darüber vor dem Verfassungsgericht Berlin entschieden. Gegen die Entscheidung des Bundestages zur Bundestagswahl könnte es ebenfalls noch vor das Bundesverfassungsgericht gehen. (Lucas Maier) "
Nichts anderes habe ich geschrieben.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Realist2014 »

Vongole hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 19:52 Nichts anderes habe ich geschrieben.
Ich habe es ja lediglich bestätigt... :)
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Seidenraupe
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Seidenraupe »

Es ist wohl amtlich (was immer das in Berlin bedeutet):
die gesamte Berlin-Wahl muss wiederholt werden.

Berlin und sein Rot-Dunkerot-Grüner Klüngel haben mit ihrer Schludrigkeit und Verantwortungsverschiebung nicht nur den Wahltag, sondern schon die Wahlvorbereitung vergeigt.
Eine Schande ist diese rrg regierte Hauptstadt für das gesamte Land.


Berlin muss die total verkorksten, undemokratischen Wahlen "wieder gut machen" .
Stand: 16.11.2022 13:08 Uhr

Falsche Stimmzettel, teils stundenlange Wartezeiten: Der Berliner Verfassungsgerichtshof hat die Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus 2021 wegen vieler Pannen für ungültig erklärt. Sie muss nun binnen 90 Tagen wiederholt werden.

In Berlin muss die von zahlreichen Pannen geprägte Wahl zum Abgeordnetenhaus wiederholt werden. "Die verbundenen Wahlen zum Abgeordnetenhaus und zu den Bezirksverordnetenversammlungen werden im gesamten Wahlgebiet für ungültig erklärt", sagte die Präsidentin des Berliner Verfassungsgerichtshofs, Ludgera Selting, bei der Entscheidungsverkündung.

Zur Begründung verwies Selting auf "schwere systemische Mängel" schon bei der Vorbereitung der Wahl 2021 sowie eine "Vielzahl schwerer Wahlfehler". Diese seien mandatsrelevant gewesen - haben sich demnach also auf die Zusammensetzung des Parlaments ausgewirkt. Der Grundsatz der Allgemeinheit, Gleichheit und Freiheit sei bei der Wahl verletzt worden.
In Teilen muss auch die Bundestagswahl wiederholt werden.
Hier sehe ich weiteres Konfliktpotential.
https://www.tagesschau.de/inland/berlin ... g-101.html

Das jetzige Urteil ist nach Einschätzung der Berliner CDU eine Niederlage für die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD). "Es ist ein Tiefpunkt für das Ansehen Berlins in Deutschland und der Welt", teilte der Generalsekretär der Hauptstadt-CDU, Stefan Evers, mit. "Es ist eine schwere Niederlage für Frau Giffey und ihren Senat."

Senator Andreas Geisel, zum Zeitpunkt der Wahl im September 2021 an der Spitze der für die Wahl zuständigen Innenverwaltung, sei noch immer im Amt. "Das ist spätestens jetzt keinem Berliner mehr zu erklären oder zuzumuten", sagte Evers. "Franziska Giffey muss endlich Verantwortung übernehmen. Sie muss ihren Pattex-Senator entlassen." Der SPD fehle der Mut, die Kraft und die Vision, die Stadt grundlegend zu modernisieren. "Das Urteil des Verfassungsgerichts zeigt mehr als deutlich: So wie Berlin regiert wird, darf es nicht bleiben."
Leider wird es mit Jarasch und den B90/Grü nicht besser, wie man an verschiedenen Schlappen bereits erkennen konnte. Am REchtsstaat vorbei regieren zu wollen, wie es Linken und Grünen teilweise vorschwebt (Mietendeckel, Straßensperrung. Straftaten nicht energisch verfolgen etc pp) ist keine Lösung sondern die Fortsetzung der Peinlichkeit "Berlin"

Berlin wird immer mehr zu einem Kaff, was einer Hauptstadt unwürdig ist
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Kritikaster
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Kritikaster »

Seidenraupe hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 13:46 Es ist wohl amtlich (was immer das in Berlin bedeutet):
die gesamte Berlin-Wahl muss wiederholt werden.
Wie peinlicherweise zu erwarten war.
Seidenraupe hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 13:46In Teilen muss auch die Bundestagswahl wiederholt werden.
Hier sehe ich weiteres Konfliktpotential.
https://www.tagesschau.de/inland/berlin ... g-101.html
Ja, da sind noch juristische Auseinandersetzungen zu erwarten. Das BVerfG dürfte Arbeit bekommen.

Das Traurige: Erfahrungsgemäß zieht sich so etwas hin. Von daher steht zu befürchten, dass die Vertreter von "Die Linke" womöglich länger als nötig und verdient diesem Bundestag angehören werden, braucht es doch nur den Verlust eines Berliner Direktmandates, um deren Parlamentszugehörigkeit zu beenden.
Der am höchsten entwickelte Sinn ist der Unsinn. (Peter E. Schumacher)
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Seidenraupe
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Seidenraupe »

Gregor Gysi und Gesine Lötzsch haben ihre Direktmandate in Berlin weder knapp noch in den Wahllokalen mit dem Desaster gewonnen.

hier kann man sich die Wahllokale anschauen.

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... karte.html

Gysi hat den von Wahlschlamperei betroffenen Bundestagswahlkreis 84 gewonnen

Der massivst unregelmäßige Bundestagswahlkreis 76 ist Berlin Pankow und wurde von Stefan Gelbhaar für B90/Grü gewonnen
https://www.bundeswahlleiter.de/bundest ... is-76.html

gefolgt von Rainer Michael vom BWK 80/Charlottenburg -Willmersdorf
und Grütters, Monika, BWK 77, Berlin-Reinickendorf

Das Schlimme ist, dass die ""Pseudo-Gewählten"" in den Rathäusern und im Bundestag hocken und ihre Bezüge einstreichen sowie die Belange der Bevölkerung nach ihrem Gusto regeln, ohne dafür demokratisch legitimiert zu sein.

Man muss sich leider das ganze Desaster vor Augen halten.

Beim Wahldesaster Berlin geht es um mehr als 2 Linke Direktmandate.

Da geht es um einen Regierungsstil, der Verwantwortung nicht übernimmt, die Belange der Wähler nicht im Auge hat und keine ordnugsgemäße Verwaltung zu stande bringt.

Wer in der Stadt lebt, kann das tagtäglich und hautnah erleben, wie Linke, Grüne und SPD die Stadt und ihre Verwaltung ruiniert haben.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Tom Bombadil »

Deutschland wird halt immer mehr zur Bananenrepublik, damit muss man leben. Mit einer Ausnahme: die Bürokratie, um die Bürger und Unternehmen zu gängeln und abzukassieren, die arbeitet weiter auf Hochtouren und in bester Ordnung.
The tree of liberty must be refreshed from time to time with the blood of patriots and tyrants. It is its natural manure.
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firlefanz11
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von firlefanz11 »

Der Prototyp des Failed State in jedem Belang... Und sowas ist Bundeshauptstadt...! :rolleyes:
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Seidenraupe
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Seidenraupe »

firlefanz11 hat geschrieben: Do 17. Nov 2022, 12:05 Der Prototyp des Failed State in jedem Belang... Und sowas ist Bundeshauptstadt...! :rolleyes:
jo, das Rot-Grün-Linke Berlin sollte dem Rest des Landes eine Mahnung sein....

88 von 147 Parlamentssitzen seien von mandatsrelevanten Wahlfehlern betroffen.
https://www.tagesspiegel.de/berlin/nach ... 81798.html

Mandatsrelevant heißt, die Abstimmungen verliefen so irregulär, dass sie Auswirkungen auf die Mandatsverteilung haben konnten.
Es ist nicht pillepalle, wenn bis zu 88 Abgeordnete auf Grund irregulärer Wahlen auf ihren Posten hocken könnten.
Mandatsrelevanz oder Mandatserheblichkeit eines Wahlfehlers

Als Mandatsrelevanz wird die Erheblichkeit eines – z. B. in einem Wahlprüfungsverfahren beanstandeten – Wahlfehlers auf das Wahlergebnis bezeichnet. Mandatsrelevant ist dabei jeder Fehler, der Einfluss auf – bei Mehrheitswahlen – den Ausgang der Wahl oder – bei Verhältniswahlen – die Sitzverteilung zumindest eines Wahlbewerbers hat oder haben könnte.
https://www.wahlrecht.de/lexikon/mandatsrelevanz.html
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Seidenraupe »

Die Wahlwiederhohlung in Berlin wird an einigen Stellen richtig lustig.
Wenn zB eine Grüne jetzt eine Linke ist, aber auf der Grünen Liste kanditieren will
oder wenn der wegen Postengeschacher (mit oder ohne Geldangebote gegen Postenverzicht) geschasste Stephan von Dassel wieder auf dem Listenplatz erscheint, den er bei der Wahl innehatte um Bezirksbürgermeister zu werden....
Von Dassel war 2021 auf Listenplatz zwei und als Kandidat für das Bezirksbürgermeister Amt für die Grünen ins Rennen gegangen und müsste das nun als geschasster Bezirksbürgermeister wieder machen. Eine absurde Vorstellung, die sich von Dassel offenbar nicht antun möchte.

Er sagte der rbb24 Abendschau: "Frau Remlinger ist und bleibt Bürgermeisterkandidatin für ein grün geführtes Bezirksamt." Diese Aussage ist wohl als Verzichtserklärung anzusehen.
Nun ist es aber so, dass die neue Bezirksbürgermeisterin von Mitte, Stefanie Remlinger, damals auf der Liste zum Abgeordnetenhaus stand und als Direktkandidatin in Pankow den Einzug nur knapp verpasste. Deshalb ging sie dann in den Bezirk, aus dem sie jetzt auch gar nicht weg möchte: "Ich habe mich in Mitte verliebt. Nur der Wähler kann entscheidend, dass ich nicht weitermachen soll. Ich möchte Bürgermeisterin bleiben und werde die Spitzenkandidatin sein."

Laut Wahlgesetz müsste Stefanie Remlinger aber wieder für das Land kandidieren. Und wenn sie dieses Mal gewinnen sollte und das Mandat fürs Abgeordnetenhaus aber nicht annimmt, weil sie im Bezirk bleiben möchte, dann ginge den Grünen dieser Sitz flöten. Es bleibt also spannend, wer für wen und unter welchen Umständen und für welches Amt dann am Ende bei der Wiederholung zur Wahl steht.

Sendung: rbb24 Inforadio, 17.11.2022, 16:45 Uhr
Bei der Wahlwiederholung Anfang 2023 müssen dieselben Kandidaten auf denselben Listenplätzen antreten. An einigen Stellen sorgt das für kuriose Gemengelagen. Wenn zum Beispiel aus einer Grünen in der Zwischenzeit eine Linke geworden ist.
https://www.rbb24.de/politik/wahl/abgeo ... inger.html

In trockenen Tüchern wird die Wahlwiederholung erst sein, wenn alles reibungslos abläuft und es gegen die Wahlwiederholung im anschluss keine Klagen gibt.

Bis dahin wird die Verwaltung der Stadt wohl von "spärlichem Bürgerervice" auf "massive Wahlvorbereitung" umgestellt werden -- zum Nachteil der Bürger, die evt bis nach der Wahlwiederholung warten müssen, um einen der wenigen, heiß begeehrten Termine bei den Bürgerämtern zu ergattern.

Prost Mahlzeit!
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Seidenraupe »

gänzlich bizarr kann die Wiederholung der Wahl zu den Bezirksverordnetenversammlungen werden.
Hier gilt: Die gewählten Mandatsträger sind Beamte auf Zeit, also für die gesamte Legislaturperiode.


https://www.rbb24.de/politik/wahl/abgeo ... eiten.html
Mit der Entscheidung über eine Wiederholung der Abgeordnetenhauswahl in Berlin hat das Landesverfassungsgericht auch eine Wiederholung der gleichzeitig stattgefunden Wahlen zu den Bezirksverordnetenversammlungen in Berlin verfügt.Allerdings sind in den Bezirken die Folgen dieser Wahlwiederholung für die Stadtteilparlamente und für die Ämter in den Rathäusern deutlich komplizierter.
Der Senat (die Landesregierung) kann zurücktreten und sich neu aufstellen. Bei den BVV geht das nicht.
während das Abgeordnetenhaus den Senat mit den nach der Wahlwiederholung möglichen neuen Mehrheiten per Misstrauensvotum auflösen und damit auch neu besetzen kann, können dies die Bezirksparlamentarier nicht so einfach. Solch ein Votum wäre im Bezirk wirkungslos, weil hier die Bezirksbürgermeister und Stadträte - einmal durch die BVVen gewählt nach der Wahl 2021 - per Gesetz als "Beamte auf Zeit" eingesetzt wurden. Ihre Amtszeit endet ungeachtet der Wiederholungswahlergebnisse erst mit Ende der Legislaturperiode im Sommer 2026.
Die einzige Möglichkeit, dass in den Bezirken neue Amtsträger eingesetzt werden können nach dem Willen der neuen einfachen Mehrheiten wäre hier der Amtsverzicht der Stadträte und Bezirksbürgermeister. Für die Verzichtenden würde dann aber auch ihr Anspruch auf die Versorgungsbezüge als Beamte erlöschen, und dies macht den Amtsverzicht noch unwahrscheinlicher.
https://www.rbb24.de/politik/wahl/abgeo ... eiten.html

Oder wie es die Grüne Stefanie Remlinger (stammt aus dem schwäbischen Ellwangen) formulierte:
Sie habe sich in den Stadtbezirk Mitte verliebt :D (nicht etwa darin, nach dem verpassten Mandat doch noch ein hohes Amt begleiten zu können - das erkleckliche Beamtensalär eines BB Bezirkbürgermeisters muss sie auch nicht verachten)
Nun ist es aber so, dass die neue Bezirksbürgermeisterin von Mitte, Stefanie Remlinger, damals auf der Liste zum Abgeordnetenhaus stand und als Direktkandidatin in Pankow den Einzug nur knapp verpasste. Deshalb ging sie dann in den Bezirk, aus dem sie jetzt auch gar nicht weg möchte: "Ich habe mich in Mitte verliebt. Nur der Wähler kann entscheidend, dass ich nicht weitermachen soll. Ich möchte Bürgermeisterin bleiben und werde die Spitzenkandidatin sein."
Auf der Landesliste den Einzug in den Senat verpasst, reichte es nach Dassels* erzwungenen Rücktritt immerhin zum BB.

*von Dassel:
Bei der Besetzung einer Stelle in seinem Bezirksamt bezahlte er einen unterlegenen Kandidaten, um diesen davon abzuhalten, gegen das Nicht-Erhalten der Stelle zu klagen. Dies führte am 8. September 2022 zu seiner einstimmigen Abwahl als Bürgermeister.[
https://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_von_Dassel
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Seidenraupe »

Wie peinlich ist das denn?

Weil die Wahl in Berlin wiederholt werden muss, machen zahlreiche Rathäuser in der Stadt dicht und vergeben KEINE Termine mehr für die Bürger.


Man stelle sich das in anderen Gemeinden vor: Du brauchst einen Ausweis/eine Geburtsurkunde/willst einen Wohngeldantrag stellen, aber das Rathaus wird ein viertel Jahr lang zugesperrt. Bürger und ihre Anliegen? Nicht willkommen. Zu erfüllende Verwaltungsaufgaben? Für ein viertel Jahr nicht möglich.

Genau das steht nun Tausenden Berlinern bevor.
Ab dem 8. Dezember vergeben die Bürgeramtsstandorte in Pankow (Rathaus Pankow) und Prenzlauer Berg (Fröbelstraße 17) vorübergehend keine Termine mehr.

Wie das Bezirksamt mitteilt, vergeben die Bürgeramt-Standorte im Rathaus Pankow, Breite Straße 24A-26), und Fröbelstraße 17 (Prenzlauer Berg) vorübergehend keine Termine. Grund für die Einschränkungen seien die anstehenden Wiederholungswahlen, bei deren Vorbereitung die Beschäftigten der Bürgerämter unterstützend tätig sein werden. Zudem werde in den Räumlichkeiten des Bürgeramts Prenzlauer Berg das zentrale Briefwahlamt untergebracht.

...Der Normalbetrieb werde in beiden Standorten voraussichtlich bis Ende Februar wieder aufgenommen, das genaue Datum wird zeitnah nach dem Wahltag bekannt gegeben. Die Dokumentenausgaben der Bürgerämter bleiben durchgehend geöffnet, so dass eine Abholung von fertiggestellten Dokumenten (Pässe, Ausweise, Führerscheine) weiter möglich ist.
Neben den Einschränkungen in den Bürgerämtern werde auch die Bearbeitung von Anträgen auf öffentlich-rechtliche Namensänderungen im Bereich Bürgerdienste reduziert und die Bearbeitungszeiten verlängern sich entsprechend.
https://berliner-abendblatt.de/2022/11/ ... derholung/

Der frühestmögliche Termin, um eine Wohnung umzumelden (gesetzliche Frist: 14 Tage nach Einzug) ist berlinweit am 27. Januar!

Ebenfalls frühestens am 27. Januar kann ein Bürger dieser komplett dysfunktionalen Stadt regulär einen neuen Ausweis oder Reisepass beantragen. Wohlgemerkt, nicht am eigenen Rathaus sondern irgendwo in der Stadt, wo es einen freien Termin dafür gibt.


Mit der Freigabe (Legalisierung) von sämtlichen Drogen wird diese Stadt garantiert leichter erträglich, aber nicht besser.

https://service.berlin.de/terminvereinbarung/

An dieser Stelle mein tipp für die Wahlen:

Berlin wird es nicht hinbekommen, dass (nur) die Kanditaten zur Wahlwiederholung auf den Listenplätzen wie 2021 antreten, die auch im September 2021 angetreten sind. Dafür dürfte die Egozentrik einzelner Kanditaten und Kanditatinnen zu groß sein, einen einmal ergatterten und gut bezahlten Posten im Zweifel und zugunsten echter Demokratie räumen zu müssen.
Die Wahlwiederholung wird in diesem Fall rechtlich angreifbar sein.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von jorikke »

Christdemokrat hat geschrieben: Fr 11. Nov 2022, 19:00 Wie kann es eigentlich sein, daß nach Wahlbetrug bzw. "Unregelmäßigkeiten" die Regierung mit ihrer Mehrheit im Bundestag darüber bestimmen kann, ob und in welchen Teilen die Wahl wiederholt werden muß?
Eine sinnvolle Frage.
Da der Staat, durchaus sinnvoll, versucht Entscheidungen möglichst auf die unteren Ebenen zu delegieren, da diese "näher dran sind", wäre es sicher sinnvoll, in den betroffenen Berliner Bezirken die zuständigen Bezirksschornsteinfeger über die Wahlwiederholung entscheiden zu lassen.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 16. Nov 2022, 17:09 Deutschland wird halt immer mehr zur Bananenrepublik, damit muss man leben. Mit einer Ausnahme: die Bürokratie, um die Bürger und Unternehmen zu gängeln und abzukassieren, die arbeitet weiter auf Hochtouren und in bester Ordnung.
Das ist ziemlich genau die Sprache der AfD-Anhänger, die ich kenne. Du sagst ihnen, dass es ihnen prima geht. Dass sie zweimal im Jahr in den Urlaub fahren. Ein übermotorisiertes und überdigitalisiertes Auto fahren. In einer schicken Wohnung oder in einem großen Haus leben. Zuverlässig krankenversichert sind. Dass die Polizei kommt, wenn sie sie rufen. Und sie antworten dir: "Deutschland ist am Ende!".
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von schokoschendrezki »

Seidenraupe hat geschrieben: Mi 26. Okt 2022, 16:40 na klar, nach den AKWs sind die Autos dran und die Fleisch-und Milchproduzenten
In Kleineren und mittleren Städten flaniert man durchaus gern durch Fußgängerzonen. Mir fallen da soviele Städte und Plätze ein.... die Königsstraße in Stuttgart, die Frankfurter Zeil, aber auch die Wettergasse in Marburg, der Holzmarkt in Tübingen, der Marktplatz von Jena, oder die die Fußgängerzonen in Freiburg, Bamberg und zig anderen Städten ...

Sie alle verbindet, dass sie in verkehrsberuhigter Innenstadtlage im oder rund um den historischen Stadtkern zu finden sind.
Umstanden von historischen Gebäudeensembles mit Läden, Cafes , Kneipen...Wo man halt gern verweilt.

Berlin möchte eben auch gern mal Provinzhauptstadt mit Kleinstadtflair.... Bei soviel zugezogenen Provinzlern (Jarasch ist nur eine von vielen) kein Wunder.

Das Problem: Berlin kann es nicht.
Naja. Noch ist es so, dass die Söhne und Töchter der idyllischen Provinzstädte Deutschlands in erheblicher Menge nach Berlin strömen. Ein gewisses Maß an Chaos und Anarchie ist dabei nicht nur nicht hinderlich sondern eher anziehend. Kein Wunder. Dieses Gefühl, dass festgefügte Ordnungen gewissermaßen aufbrechbar sind, dieses Gefühl von Dynamik und Fluidität und nicht zuletzt das Sprachen- und Kulturgewirr wirkt wie katalytisch auf das Gefühl von Selbstwirksamkeit.

Das konkrete soziale Problem ist ein ganz anderes. Man kann sich zunehmend selbst eine kleine Studentenbude nicht mehr leisten. Jedenfalls nicht, wenn man etwa aus Neustrelitz kommt und die Eltern ganz normale Durchschnittsverdiener sind.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Billie Holiday »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mi 7. Dez 2022, 09:44 Das ist ziemlich genau die Sprache der AfD-Anhänger, die ich kenne. Du sagst ihnen, dass es ihnen prima geht. Dass sie zweimal im Jahr in den Urlaub fahren. Ein übermotorisiertes und überdigitalisiertes Auto fahren. In einer schicken Wohnung oder in einem großen Haus leben. Zuverlässig krankenversichert sind. Dass die Polizei kommt, wenn sie sie rufen. Und sie antworten dir: "Deutschland ist am Ende!".
Du steckst voller Klischees. 2 x Urlaub, fettes Auto....Ja klar, allesamt leben wir in großen Villen.

Vermutlich lebst du eher in einer netten Blase und die Kohle kommt regelmäßig.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Seidenraupe »

Heute bundesweiter Warntag.
In Berlin keine einzige Sirene zu hören.

Grund: Es gibt kaum welche und die vorhandenen sind nicht vernetzt
06.12.2022, 12:20 Uhr

Am bundesweiten Warntag an diesem Donnerstag wird es in Berlin noch keine Warnung über Sirenen geben. Zum einen stehen von den 400 Sirenen, die aufgebaut werden sollen, bisher erst sehr wenige zur Verfügung.

Zum anderen können sie nicht angesteuert werden, weil die Technik für die Anbindung an das Modulare Warnsystem vom Bund entwickelt werde und noch nicht betriebsbereit sei, teilte der Senat im Internet mit..
https://www.tagesspiegel.de/berlin/bund ... 68912.html
Der Aufbau der 400 neuen Warnsirenen sollte in Berlin eigentlich bis Ende des Jahres fertig sein. Nach den Erfahrungen beim Warntag im September 2020 hatte der Bund beschlossen, ein Förderprogramm zur Stärkung des Sirenennetzes aufzulegen und den Länden dafür Millionensummen überwiesen. Bis August waren nur etwas mehr als 20 Sirenen auf Gebäuden installiert.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von schokoschendrezki »

Billie Holiday hat geschrieben: Mi 7. Dez 2022, 10:07 Du steckst voller Klischees. 2 x Urlaub, fettes Auto....Ja klar, allesamt leben wir in großen Villen.

Vermutlich lebst du eher in einer netten Blase und die Kohle kommt regelmäßig.
Ich schrieb von ganz realen und ganz konkreten Menschen aus meinem Bekanntenkreis. Erwartest Du, dass ich hier ihre realen Namen, ihre Telefonnummer und Adresse nenne?

Und ein regelmäßiges Gehalt ist selbstverständlich verdächtig und irgendwie auch unsozial. Klar.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Billie Holiday »

schokoschendrezki hat geschrieben: Fr 9. Dez 2022, 12:03 Ich schrieb von ganz realen und ganz konkreten Menschen aus meinem Bekanntenkreis. Erwartest Du, dass ich hier ihre realen Namen, ihre Telefonnummer und Adresse nenne?

Und ein regelmäßiges Gehalt ist selbstverständlich verdächtig und irgendwie auch unsozial. Klar.
Nein, die Gestalten in deinem Umfeld interessieren mich weniger als die Menschen meines Umfeldes, die sich ihren bescheidenen Wohlstand selbst erarbeitet haben, normale Autos fahren und höchstens einmal im Jahr in den wohlverdienten Urlaub fliegen, aber dennoch für jede Misere verantwortlich gemacht werden.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von schokoschendrezki »

Billie Holiday hat geschrieben: Fr 9. Dez 2022, 12:14 Nein, die Gestalten in deinem Umfeld interessieren mich weniger als die Menschen meines Umfeldes, die sich ihren bescheidenen Wohlstand selbst erarbeitet haben, normale Autos fahren und höchstens einmal im Jahr in den wohlverdienten Urlaub fliegen, aber dennoch für jede Misere verantwortlich gemacht werden.
Sind das nicht alles nur Stereotype und Vorbehalte?

Wir leben - gottseidank - in einer freien Gesellschaft. Abgesehen von allem, was mit dem Rechtsstaat in Konflikt gerät ... ist alles erlaubt. Alles! Ich kenne - ganz real - auch Menschen, die weder eine Wohnung noch ein Haus haben und - frewillig - das ganze Jahr in einem Zelt wohnen. Auch im Winter. Dieses Bild vom braven, bescheidenen Bürger, der sich seinen braven, bescheidenen Wohlstand selbst erarbeitet hat .... das ist das Gegenstück zum Bild der "sozialistischen Persönlichkeit". Ich habe nicht das mindeste Neidgefühl etwa gegen Menschen, die durch Glück oder Erbe oder auch Geschick oder auch Zielstrebigkeit plötzlich zu erheblichem Reichtum gekommen sind. Weil ich in einer Gesellschaft von Individualisten und nicht Kollektivisten leben möchte.

Die Lebenswirklichkeit "Berlin" sehe ich in vielerlei Hinsicht äußerst kritisch. Berlin ist in etlichen Ecken stockkonservativ. In anderer Hinsicht aber überhaupt nicht. "Berlin" wird - und zwar weltweit und zurecht - als Tummelplatz von Individualisten, Ideengebern, Startup-Gründern gesehen und zieht etliche kreative Menschen aus aller Welt an wie nur wenige Städte sonst. Eine biedermeierliche Bürgerlichkeit ist dort jetzt nicht gerade das offizielle Idealbild.

Der wichtige politische Punkt dabei ist: Entfaltet sich diese Lebenswirklichkeit auf Kosten anderer Menschen? Diese Frage ist gar nicht so einfach zu beantworten. Nimmt man die übliche BIP-Statistik so liegen die Zuwächse seit etwa 2014 deutlich über dem Bundesdurchschnitt.

Dann wird - bei dieser ganzen, ich nenne es mal "Chaosfrage" - sehr häufig eins übersehen: Sehr viele Projekte sind oder waren gar nicht in der Alleinverantwortung Berlins. Am liebsten wird vergessen, dass das BER-Projekt zu einem erheblichen Anteil vom Bundesverkehrsministerium mitgetragen wurde. Und der, der sich am lautesten darüber aufregte, der frühere Verkehrsminister Scheuer ... bei dem hatte man manchmal den Eindruck, dass er mit seiner Aufregung vor allem von seiner eigenen katastrophalen Verkehrspolitik ablenken wollte. Mal davon abgesehen: Das Münchner S-Bahnbau-Desaster "Zweite Stammstrecke" könnte das BER-Desaster vielleicht sogar noch in den Schatten stellen.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von schokoschendrezki »

JJazzGold hat geschrieben: Mi 28. Sep 2022, 22:20 Davon ausgehend, dass die Wahl wiederholt werden muss fragt sich, ob die Berliner Wähler sich erneut eine rot-grün-dunkelrote Regierung gönnen?
Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder man behauptet, diese, eine vergangene oder auch irgendeine zukünftige Wahl sei in Wirklichkeit "gestohlen" oder auch wegen technischer Probleme eigentlich nicht nur ungültig sondern repräsentiere in keinster Weise den politischen Willen der eigentlichen Mehrheit. Oder man akzeptiert sie. Es gibt in einer Demokratie grundsätzlich keine objektiv "schlechte" Wahl sondern immer nur die, die stattgefunden hat.

Ich kann natürlich keine zuverlässigen Prognosen anstellen. Aber dieses - tatsächlich ja irgendwie peinliche Wahlorganisationsdesaster - wird nach meiner Vermutung keineswegs zu einer grundsätzlichen Veränderung der (nächsten) Ergebnisse führen. Die Präferenzen bei den jeweiligen Kernwählerschaften verändern sich dadurch nicht.

Es gibt eine ganze Menge Organisationschaos, technisches Chaos, Peinlichkeiten in Berlin. Aber deswegen will eine beträchtliche Menge von Menschen dennoch nicht in Recklinghausen oder Erlangen leben. Oder in einem ordnungspolitisch konservativem CDU-Berlin. 1981 hatte die CDU mit 48 Prozent ihren Stimmenhöhepunkt erreicht. Dann gings bis 1999 moderat und langsam bergab. Und dann ab 2001 kam der Totaleinbruch. Bis 17,6 % 2016. Es ist wie immer Vorsicht geboten: Die Wähler sind keineswegs einfach "dumm". In der statistischen Gesamtheit wissen sie ganz gut, welcher Partei sie den Vorzug geben, um ihre persönlichen Präferenzen durchzusetzen. Und gerade die nachwachsende junge Generation in Berlin ist mehrheitlich eben nicht konservativ. Ein nicht repariertes Schlagloch oder drastisch steigende Parkplatzgebühren wirken nicht abschreckend sondern bei vielen sogar anziehend. "Mach was" ist das einzig sinnvolle, das mir dazu als Kommentrar einfällt.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Tom Bombadil »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mi 7. Dez 2022, 09:44 Das ist ziemlich genau die Sprache der AfD-Anhänger, die ich kenne.
Gähn. Das taugt nichtmal mehr zur Dreckschleuderei, so abgegriffen ist dieser Schwachsinn. Und dafür musstest du jetzt 3 Wochen nachdenken? :D
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von JJazzGold »

Typisch RRG Krawall Berlin. Nicht einmal zu Silvester ist die Bevölkerung Berlins fähig einfach nur fröhlich zu feiern.


In Berlin ist es rund um den Jahreswechsel zu mehreren Zwischenfällen mit Silvesterfeuerwerk gekommen. Wie die Polizei und Feuerwehr der Hauptstadt in der Nacht zum Sonntag im Kurznachrichtendienst Twitter schrieben, wurden wiederholt Einsatzkräfte teils massiv mit Gegenständen und Feuerwerk angegriffen.

Bei einem Brand in Lichtenrade, wo Vermummte eine Barrikaden angezündet hatten, wurden Feuerwehrleute laut eines Sprechers mit Latten und Pfefferspray attackiert. "Das ist ene neue Eskalationsstufe, das war Vorsatz,", sagte Feuerwehrsprecher Rolf Erbe in der Nacht dem rbb. Die Polizei musste die Löscharbeiten absichern.

Gefährliche Angriffe auch auf Passanten
In fast allen Berliner Bezirken berichtete die Polizei von Angriffen mit Pyrotechnik auf Rettungskräfte, Passanten, Fahrzeuge oder Häuser.

In Gropiusstadt wurden beispielsweise die Scheiben eines Ladens "weggeböllert". "Unsere Kollegen kamen schnell und wurden dann sprichwörtlich unter Beschuss genommen", twitterte die Polizei. Ein Beamter habe Verletzungen erlitten.

In Mitte sei eine Frau durch einen Böller am Hals verletzt worden. Auch aus anderen Stadtteilen meldete die Polizei Einsätze im Zusammenhang mit Feuerwerk: "Idioten schießen gezielt mit Pyro auf Passanten in #Moabit." In Lanwitz sollen Jugendliche auf alles geschossen haben, "was sich bewegt".

Bei einem Einsatz in der Hermannstraße in Kreuzberg sei ein Löschfahrzeug durch den "Beschuss durch Pyrotechnik" massiv beschädigt wurde. Im Stadtteil Tempelhof sei zudem ein Linienbus mit Pyrotechnik und einem Feuerlöscher beworfen worden. Dabei sei die Frontscheibe zerstört worden.

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2 ... lizei.html
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben: So 1. Jan 2023, 09:22 Typisch RRG Krawall Berlin. Nicht einmal zu Silvester ist die Bevölkerung Berlins fähig einfach nur fröhlich zu feiern.


. . .
Primitiv-asozial ist sexy.

Bei uns wurde in die Luft raketet und alle standen friedlich-gut gelaunt auf der Straße ohne jeden Bedarf nach Rettungskräften. Gott, würden Berliner sich bei uns langweilen.
Zuletzt geändert von Moses am So 1. Jan 2023, 15:20, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entfernt
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben: So 1. Jan 2023, 09:38 Primitiv-asozial ist sexy.

Bei uns wurde in die Luft raketet und alle standen friedlich-gut gelaunt auf der Straße ohne jeden Bedarf nach Rettungskräften. Gott, würden Berliner sich bei uns langweilen.

Bei uns noch mehr, als bei euch. ;)

Ein Freund der Familie ist vor drei Jahren nach Berlin gezogen, beruflich bedingt, und war anfangs ganz begeistert. Dort wäre ein so harmonisches Miteinander, ohne Blick darauf, ob ein Porsche vor der Tür steht oder die U-Bahn Haltestelle. Inzwischen wohnt er auf dem Land Richtung Rostock und meint, der Porsche steht in Berlin besser nicht vor der Tür, weil er dort Gefahr läuft abgefackelt zu werden. :D
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Realist2014 »

JJazzGold hat geschrieben: So 1. Jan 2023, 10:13
Bei uns noch mehr, als bei euch. ;)

Ein Freund der Familie ist vor drei Jahren nach Berlin gezogen, beruflich bedingt, und war anfangs ganz begeistert. Dort wäre ein so harmonisches Miteinander, ohne Blick darauf, ob ein Porsche vor der Tür steht oder die U-Bahn Haltestelle.
Inzwischen wohnt er auf dem Land Richtung Rostock und meint, der Porsche steht in Berlin besser nicht vor der Tür, weil er dort Gefahr läuft abgefackelt zu werden. :D
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Billie Holiday »

Realist2014 hat geschrieben: So 1. Jan 2023, 11:00 Berlin- Hauptstadt der gehirntoten Neidhammel
https://www.welt.de/vermischtes/article ... iffen.html

Und offenbar der Idioten.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von JJazzGold »

Realist2014 hat geschrieben: So 1. Jan 2023, 11:00 Berlin- Hauptstadt der gehirntoten Neidhammel
Das ist der Abschaum der Gesellschaft, der in Berlin sogar ein Ambulanzfahrzeug angreift.
Ein Böllerverbot, gepaart mit Böllerverkaufsverbot hilft da gar nichts.
Helfen könnten Gummigeschosse, oder etwas sanftmütiger, Betäubungsgewehre, nach der Anwendung wird eingesammelt, schnellgerichtet, verurteilt und eingeknastet.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Merkel_Unser »

JJazzGold hat geschrieben: Mo 2. Jan 2023, 17:19 Das ist der Abschaum der Gesellschaft, der in Berlin sogar ein Ambulanzfahrzeug angreift.
Ein Böllerverbot, gepaart mit Böllerverkaufsverbot hilft da gar nichts.
Helfen könnten Gummigeschosse, oder etwas sanftmütiger, Betäubungsgewehre, nach der Anwendung wird eingesammelt, schnellgerichtet, verurteilt und eingeknastet.
Böllerverbot ist doch nur konsequent, wenn man sieht wie Probleme in Deutschland nicht an der Wurzel bekämpft (in dem Fall nicht einmal benannt) werden. Das ist auch direkt die Blaupause für weitere Probleme. Die Frauen sind zu anzüglich gekleidet und werden Opfer von Gewaltverbrechen? -> Minirock-Verbot!
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Seidenraupe »

Merkel_Unser hat geschrieben: Mo 2. Jan 2023, 18:08 Böllerverbot ist doch nur konsequent, wenn man sieht wie Probleme in Deutschland nicht an der Wurzel bekämpft (in dem Fall nicht einmal benannt) werden. Das ist auch direkt die Blaupause für weitere Probleme. Die Frauen sind zu anzüglich gekleidet und werden Opfer von Gewaltverbrechen? -> Minirock-Verbot!
Nein, ein generelles Böller-und Pyrotechnikverbot für Abermillionen von friedfertigen Bürgern ist weder konsequent noch gebotene Antwort auf diesen Angriff auf unseren Staat (WIR ALLE sind der Staat, Polizei und Feuerwehr, Rettungskräfte -- das sind Staatsbürger in Uniform, sie arbeiten zu unserem Schutz an herausragender Stelle und sind mit Hoheitsrechten (Polizei) ausgestattet.

Ausweislich der heutigen Tageschau wurden in Berlin 103 Personen (vorübergehend?; 98 Männer, 5 Frauen) verhaftet im Zusammenhang mit den Angriffen in der Silvesternacht.

Berlin war nicht die einzige Stadt, in der es zu ähnlich gelagerten schlimmen Angriffen kam!

Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich davon aus, dass diese Gewalt von Rechtsradikalen und Rechtsextremen ausging, die unseren Staat und seine Bediensteten ablehnen.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Mo 2. Jan 2023, 17:19 Das ist der Abschaum der Gesellschaft, der in Berlin sogar ein Ambulanzfahrzeug angreift.
Ein Böllerverbot, gepaart mit Böllerverkaufsverbot hilft da gar nichts.
Helfen könnten Gummigeschosse, oder etwas sanftmütiger, Betäubungsgewehre, nach der Anwendung wird eingesammelt, schnellgerichtet, verurteilt und eingeknastet.
Helfen wird nur , 365 Tage im Jahr statt nur zu Silvester genau hinzuschauen und die gewaltaffinen Staatshasser aus dem Verkehr zu ziehen. So wie geschehen mit der Putschistentruppe der Reichsbürger/Bundesrepublikhasser.
Nur so wird man Angriffe von Radikalen und Extremisten auf den Staat und seine Angestellten in Zukunft in den Griff bekommen.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von JJazzGold »

Seidenraupe hat geschrieben: Mo 2. Jan 2023, 21:25 Helfen wird nur , 365 Tage im Jahr statt nur zu Silvester genau hinzuschauen und die gewaltaffinen Staatshasser aus dem Verkehr zu ziehen. So wie geschehen mit der Putschistentruppe der Reichsbürger/Bundesrepublikhasser.
Nur so wird man Angriffe von Radikalen und Extremisten auf den Staat und seine Angestellten in Zukunft in den Griff bekommen.
In Berlin hat man früher zum 1. Mai schon weggesehen.
Es galt als gesetzt, dass in Berlin der Abschaumterror tobt, jetzt halt auch zu anderen Gelegenheiten.
Fast hätte Scholz es 2017 in Hamburg geschafft, Berlin den Rang abzulaufen, aber auf das Berliner Chaos ist Verlass.
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben: So 1. Jan 2023, 09:22 Typisch RRG Krawall Berlin. Nicht einmal zu Silvester ist die Bevölkerung Berlins fähig einfach nur fröhlich zu feiern.
Wie soll man auch in so einem rot-rot-grün regierten Mooch auch fröhlich sein...? :rolleyes:
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von JJazzGold »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 12:49 Wie soll man auch in so einem rot-rot-grün regierten Mooch auch fröhlich sein...? :rolleyes:
Keine Ahnung.
Ich lausche gerade der babyvoice Plagiatorin Giffey, die Berlin und sich (Wahlkampf!) schön redet.
(Ich weiß, für sie ihre grauenvolle Stimmlage kann sie nichts,
aber ich kann auch nichts dafür, dass sich mir bei dieser Kleinmädchenstimme im 44 jährigen Frauenkörper jedes Mal die Haare aufstellen.)
Die gute Frau ist ganz schockiert und erschüttert über diese Gewalt in Berlin.
Sie muss jahrzehntelang am 1. Mai nicht in Berlin gewesen sein.
Sie meint, da muss dringend gehandelt werden.
Weshalb wurde jahrzehntelang nicht gehandelt?
Weil die linksorientierten Regierenden der Meinung waren, dass die verlässlichen Gewaltausbrüche zum Flair Berlins gehören?
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von firlefanz11 »

JJazzGold hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 13:45 Die gute Frau ist ganz schockiert und erschüttert über diese Gewalt in Berlin.
Sie muss jahrzehntelang am 1. Mai nicht in Berlin gewesen sein.
Sie meint, da muss dringend gehandelt werden.
Weshalb wurde jahrzehntelang nicht gehandelt?
Weil die linksorientierten Regierenden der Meinung waren, dass die verlässlichen Gewaltausbrüche zum Flair Berlins gehören?
Ignoranz ist eine Zier, doch besser lebt man ohne ihr...
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Seidenraupe »

JJazzGold hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 13:45 Keine Ahnung.

Die gute Frau ist ganz schockiert und erschüttert über diese Gewalt in Berlin.
Sie muss jahrzehntelang am 1. Mai nicht in Berlin gewesen sein.
Sie meint, da muss dringend gehandelt werden.
Weshalb wurde jahrzehntelang nicht gehandelt?
Weil die linksorientierten Regierenden der Meinung waren, dass die verlässlichen Gewaltausbrüche zum Flair Berlins gehören?
GEwalt läuft hier schon lange als Folklore (1. Mai) , als notwendiger Widerstand (Besetzer der Rigaer Straße)
Schießerein mit mehreren Toten im Jahr (Clanrivalität) , Drogendealerei mit entsprechender GEwalt im Görlitzer Park und anderswo , OHNE das je etwas von den Links-grün-bekifften Sozialromantikern dagegen unternommen würde außer neue Sprachfibeln für die Polizei auszugeben und Rassismus bei der Polizei zu bekämpfen.
Wichtigtse Handlungsmaxime in Berlin: Die Konflikte mit euphemistischen Sprachregeln wegreden. Mikroaggressionen in der Sprache bekämpfen.
GEndergerechte Toiletten aufstellen.
Razzien verhindern (erst neulich hat eine Linke dem zuständigen Ordnungsamt die ERlaubnis verweigert, bei einer Razzia mitzuwirken)

Die Silvesterangriffe in Berlin sind letztlich nur ein besonderer Aufreger, weil diesmal die Kameraden der Feuerwehr angegriffen wurden. Weil Kameraden der Feuerwehr aktiv in Hinterhalte gelockt wurden und im Hinterhalt massiv angegriffen wurden. Weil ein Krankenwagen, der auf Rettungseinsatz war, angegriffen wurde.
Weil die Feuerwehr nur unter Polizeischutz ihrem Löschauftrag nachkommen konnte.

Weil die Kameraden der Feuerwehr noch keinen medialen Maulkorb verpasst bekommen haben und die bürgerkriegsähnlichen Zustände medial öffentlich wurden.

Kein Hahn hätte in der Republik danach gekräht, wenn in Berlin nur ein paar ""Bullenschweine" auf die Fresse bekommen hätten -- das ist eher Alltag als Ausnahme.
Kein Hahn kräht danach, dass die Polizei in manche Straßen nur mit massivem Personalaufgebot geht, weil sie sonst gnadenlos im Straßenkampf unterlegen ist (gilt nicht nur für Berlin)
Kein Hahn hat in der Republik danach gekräht, dass in einer ausgewiesenen Böllerverbotsszone am 29.12 eine Pyrotechnikschlacht mit 150 Beteiligten an der Kreuzung Pallasstraße/Goebenstraße einen Vorgeschmack auf die Silversternacht gab.
Da haben sich glatt 150 Personen mit Feuerwerkskörpern eingedeckt und sich anschließen auf der Straße gegenseitig beschossen!!!

Beleg bleib ich nicht schuldig:
2021 wurde wieder mehr Gewalt gegen die Berliner Polizei erfasst. 8.569 Polizisten seien im vergangenen Jahr angegriffen oder mit Widerstandshandlungen konfrontiert worden, antwortete der Senat auf eine Anfrage des CDU-Abgeordneten Frank Balzer. Im Jahr 2020 wurden noch 7.505 Polizist als Opfer derartiger Straftaten registriert.
https://www.rbb24.de/politik/beitrag/20 ... lizei.html

https://www.tagesspiegel.de/berlin/rand ... 09195.html

Übrigens, ein Böllerverbot nutzt nichts, weil die Herren dann auf Schreckschusspistolen ausweichen, die ohnehin reichlich verwendet wurden
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von JJazzGold »

Seidenraupe hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 14:29 GEwalt läuft hier schon lange als Folklore (1. Mai) , . . .
So ähnlich habe ich das jahrelang auch wahrgenommen, Gewaltexzesse gegen Polizisten gehört zur Berliner Folklore und machen Berlin "sexy", für welches synapsenschwache Gelichter auch immer.
Zuletzt geändert von Moses am Fr 10. Feb 2023, 14:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entfernt
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

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Seidenraupe
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Seidenraupe »

Von „Südländer“ bis „Leitkultur“Auf 29 Seiten steht, was Berliner Polizei künftig nicht mehr sagen soll

Freitag, 06.01.2023, 21:43

„Dunkelhäutig“, „Flüchtlinge“, „illegale Migranten“ – solche Begriffe sollen Berliner Polizisten nicht mehr verwenden. Das Landeskriminalamt hat entsprechende Empfehlungen herausgegeben.
Wir haben in Berlin bestimmt keine anderen Probleme, als uns an der Sprache der Polizisten abzuarbeiten (37% derer haben einen Migrationshintergrund)
Dazu zählen unter anderem „Südländer“, „Kopftuchträgerin“ und „Leitkultur“, aber auch „ausländische Mitbürger“, „Dunkelhäutige“ und „Behinderte“. Der Begriff „Holocaust“ soll nach Möglichkeit ebenfalls nicht mehr benutzt werden.
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In der Einleitung steht, die Polizisten und Polizistinnen sollten „die Reproduktion rassistischer, antisemitischer, antiziganistischer, frauenfeindlicher, LSBTI-feindlicher oder anderer menschenverachtender Zuschreibungen in Schrift und gesprochenem Wort vermeiden“. Die bewusste Wortwahl im Dienstalltag spiele deshalb „eine wichtige Rolle“.
Kritik an der neuen Sprachfibel kommt prompt und zutreffend.
Der Bundeschef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, warnte bereits von einer „Verschleierung der Realität“. Der „Bild“-Zeitung sagte er: „In Berlin sind junge Männer aus der Türkei, dem Irak oder dem Libanon nicht selten in Straftaten verwickelt“ Wenn diese Personen künftig als „Westasiaten“ bezeichnet werden, verwische dies die Lebenswirklichkeit.. Wendt: „Die beste Sprachschule hilft nichts gegen die Schattenseiten der Migrationspolitik".
...
die Begriffe „Südländer“ und „südländisches Aussehen“ zu vermeiden. Begründung: „Geografisch ist der Begriff unspezifisch und verortet Menschen außerhalb von Deutschland, obwohl sie hier geboren und aufgewachsen sein können.“ Der Begriff „Südländer“ sei insbesondere auch „durch die Nutzung in verfassungsfeindlichen Medien negativ belegt“. Bei Personenbeschreibungen soll die Polizei künftig Formulierungen nutzen wie „dunklerer Hauttyp, Phänotypus: westasiatisch“.
Wie produziert man in einer Mulitkultistadt wie Berlin mehr Rassismus? Ganz einfach:
Indem man Fremdenfeindlichkeit zu Rassismus umdeutet.
Rassismus von Weißen gegenüber Weißen? Gibts eigentlich nicht
Fremdenfeindlichkeit gegenüber Polen, Russen,Ukrainer, Rumänen schon gelegentlich. Ist halt jetzt sprachlicher Rassismus.
die Begriffe „Südländer“ und „südländisches Aussehen“ zu vermeiden. Begründung: „Geografisch ist der Begriff unspezifisch und verortet Menschen außerhalb von Deutschland, obwohl sie hier geboren und aufgewachsen sein können.“ Der Begriff „Südländer“ sei insbesondere auch „durch die Nutzung in verfassungsfeindlichen Medien negativ belegt“. Bei Personenbeschreibungen soll die Polizei künftig Formulierungen nutzen wie „dunklerer Hauttyp, Phänotypus: westasiatisch“.


Geografie in der Schule bitte abschaffen: alles was südöstlich von Deutschland liegt, ist westasiatisch.
Italien, Balkan, Türkei, Tunesien.... egal.

Pikant, weil die Verfasser der Sprachfibel offenbar keine Kenntnis von Artikel 16a GG haben:
Als problematisch schätzen die polizeilichen Sprachhüter auch den Begriff „Flüchtlinge“ ein. „Menschen werden durch die Bezeichnung auf einen Teil ihrer Biografie reduziert“, heißt es in dem Leitfaden. „Darüber hinaus ist der Begriff aufgrund der Instrumentalisierung politischer Gruppen, aber auch aufgrund von medialen Wortneuschöpfungen, wie ‚Flüchtlingswelle‘, ‚Flüchtlingskrise‘ o. ä. stark negativ besetzt.“ Empfohlen werden Begriffe wie „geflüchtete Menschen“ oder „ schutzsuchende Menschen“.
pikant deswegen, weil der UNHCR ausrücklich am Wort Flüchtling festhält!
gerade hat das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR klargestellt, dass es „das Wort Geflüchtete als abwertend“ betrachtet und nicht benutzt. Ein Flüchtling hingegen genieße laut Genfer Flüchtlingskonvention Schutz vor Verfolgung.
https://www.tagesspiegel.de/kultur/poli ... 44897.html

Wer der Polizei sowas abverlangt:
Auch die Begriffe „Asylbewerberin/Asylbewerber“ und „Asylantin/Asylant“ sollten nach Möglichkeit nicht verwendet werden. Sie seien – auch durch „die Instrumentalisierung politischer Gruppen“, stark negativ konnotiert und würden häufig dann verwendet, wenn „geflüchtete Menschen als Bedrohung oder Belastung betrachtet werden“. Empfohlen werden die Bezeichnungen „Asylsuchende bzw. asylsuchende Menschen“ oder „Schutzsuchende bzw. schutzsuchende Menschen“ .
hätte sich besser vorher auf den Seiten der Bundesregierung informiert. Dort heißt es dazu ausführlich:
Umgangssprachlich sind alle Menschen, die aus ihrem Heimatland fliehen, Flüchtlinge. Rechtlich ist es komplizierter.

Nach Artikel 16a des Grundgesetzes genießen politisch Verfolgte in Deutschland Asyl. Das bedeutet:

Kommt ein Mensch nach Deutschland, um Asyl zu suchen, heißt er "Asylsuchender".
Sobald er beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) Asyl beantragt, wird er zum "Asylbewerber".
Kann er nachweisen, dass er aus politischen Gründen in seiner Heimat vom Staat verfolgt wird, erhält er Asyl. Er ist dann ein "Asylberechtigter".
https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... ng--511666


Fazit: Die "Sprachfibel" ist großteils für die Tonne.

Ein weiterer, untauglicher Versuch, über verordnete, aufgezwungene Sprachregeln Sachverhalte zu verschleiern, umzudeuten, zu verwischen.
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Billie Holiday
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Billie Holiday »

Seidenraupe hat geschrieben: Mo 9. Jan 2023, 22:38 Wir haben in Berlin bestimmt keine anderen Probleme, als uns an der Sprache der Polizisten abzuarbeiten (37% derer haben einen Migrationshintergrund)



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Kritik an der neuen Sprachfibel kommt prompt und zutreffend.


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Wie produziert man in einer Mulitkultistadt wie Berlin mehr Rassismus? Ganz einfach:
Indem man Fremdenfeindlichkeit zu Rassismus umdeutet.
Rassismus von Weißen gegenüber Weißen? Gibts eigentlich nicht
Fremdenfeindlichkeit gegenüber Polen, Russen,Ukrainer, Rumänen schon gelegentlich. Ist halt jetzt sprachlicher Rassismus.


Geografie in der Schule bitte abschaffen: alles was südöstlich von Deutschland liegt, ist westasiatisch.
Italien, Balkan, Türkei, Tunesien.... egal.

Pikant, weil die Verfasser der Sprachfibel offenbar keine Kenntnis von Artikel 16a GG haben:

pikant deswegen, weil der UNHCR ausrücklich am Wort Flüchtling festhält!
https://www.tagesspiegel.de/kultur/poli ... 44897.html

Wer der Polizei sowas abverlangt:

hätte sich besser vorher auf den Seiten der Bundesregierung informiert. Dort heißt es dazu ausführlich:


https://www.bundesregierung.de/breg-de/ ... ng--511666


Fazit: Die "Sprachfibel" ist großteils für die Tonne.

Ein weiterer, untauglicher Versuch, über verordnete, aufgezwungene Sprachregeln Sachverhalte zu verschleiern, umzudeuten, zu verwischen.
Polizist: "können Sie nähere Angaben zum Täter machen. Sie waren vor Ort, als die Tat geschah."

Zeuge: "ja, es handelte sich beim Täter um einen Mensch".

:thumbup: Glückwunsch :dead:

Gerechterweise zu erweitern auf deutsche Täter aus dem rechten Spektrum.
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Tom Bombadil
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Re: Eine Peinlichkeit namens Berlin 2

Beitrag von Tom Bombadil »

Das ist pure Desinformation, der Bürger soll über Ausländer- und Migranten-Kriminalität im Dunkeln gelassen werden. Als würde die dann - schwupps - verschwinden.
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Thomas Jefferson
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