Sabotage an Nord Stream 1 und 2

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Kohlhaas
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Kohlhaas »

Eiskalt hat geschrieben: Freitag 25. August 2023, 17:13 Tja leider scheint er sich nur in einer Blase zu bewegen.
Nö. Im Gegensatz zu Dir denke ich noch eigenständig.
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Panarin
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Panarin »

Kohlhaas hat geschrieben: Freitag 25. August 2023, 18:10 Es gab Sprengungen an vier verschiedenen Stellen. Mindestens zwei dieser Sprengstellen liegen mehr als 80 Meter unter der Wasseroberfläche. In solche Tiefen kann ein Gerätetaucher nicht einfach so runter und wieder rauf. Schon gar nicht, wenn er eine große Menge Sprengstoff (bis zu einigen hundert Kilo!) mitschleppen muss. Ich selbst bin Hobbytaucher. Ich war nie tiefer als 40 Meter, und da war ich nur für ein paar Sekunden. Wenn man in solchen Tiefen länger verweilt, braucht es Stunden, um wieder auftauchen zu können. Man muss etliche Dekompressions-Stops einlegen. Das ganze dauert Stunden, um es durchzuziehen. Dabei müssen auch noch einige hundert Kilo Sprengstoff transportiert werden. Und zwar an jeder einzelnen der vier Sprengstellen!
Bereits vor zwei Monaten wurde bekannt das viel weniger Sprengstoff verwendet wurde als vorher angenommen:
Nur wenige Kilogramm Sprengstoff notwendig

Bisher waren Experten davon ausgegangen, dass mehrere Hundert Kilogramm Sprengstoff für die Zerstörung der Gaspipelines in der Ostsee verwendet wurden. "Dafür hätten wir überall kaputten Beton, zerkratztes Metall, Brandspuren und zerborstene Röhren finden müssen, was wir nicht haben", sagte der dänische Geheimdienstexperte Oliver Alexander ntv.de. Er begleitete die Recherche und erklärte weiter, dass es anhand der Aufnahmen eher nach einer Präzisionssprengung aussehe.

Weitere Experten sprechen von einer sogenannten "Hohlladung", bei der die Wirkung der Sprengstoffenergie durch den bestimmten Aufbau so gebündelt wird, dass nur relativ wenig Sprengstoff eingesetzt werden muss. Im Fall der Nord-Stream-2-Pipeline seien es wahrscheinlich nur wenige Kilogramm gewesen. Ein solcher Sprengkörper könne auch deutlich leichter in 80 Meter Tiefe angebracht werden, als die zunächst angenommenen mehreren Hundert Kilogramm Sprengstoff.
https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... tails.html

Deine Informationen sind also veraltet. Aber den Artikel habe ich schon im Juni reingestellt, vermutlich hast du ihn einfach übersehen.
Panarin
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Panarin »

Kohlhaas hat geschrieben: Freitag 25. August 2023, 18:15 Nö. Im Gegensatz zu Dir denke ich noch eigenständig.
Nicht wirklich. Du ignorierst die neueren Recherchen und tust sie als "Verschwörungstheorien" ab. Also entweder lügen alle Journalisten und Experten oder du befindest dich wirklich in einer Blase.
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Eiskalt
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Eiskalt »

Kohlhaas hat geschrieben: Freitag 25. August 2023, 18:10 Von welchem "Narrativ" redest Du? Ich stelle lediglich die Frage, wie das, was hier angedeutet wird, überhaupt technisch möglich gewesen sein soll.

Schau doch mal auf den Diskussionsverlauf. Es ist eine reine Verschwörungstheorie, dass die Ukraine das alles gemacht hat. Als "Beweis" für diese Verschwörungstheorie wird nur angeführt, dass die Ukraine es gemacht haben KÖNNTE.

Ich wollte es eigentlich nicht zum wiederholten Mal durchkauen, aber anscheinend muss es sein! Deshalb:

- Es gab Sprengungen an vier verschiedenen Stellen. Mindestens zwei dieser Sprengstellen liegen mehr als 80 Meter unter der Wasseroberfläche. In solche Tiefen kann ein Gerätetaucher nicht einfach so runter und wieder rauf. Schon gar nicht, wenn er eine große Menge Sprengstoff (bis zu einigen hundert Kilo!) mitschleppen muss. Ich selbst bin Hobbytaucher. Ich war nie tiefer als 40 Meter, und da war ich nur für ein paar Sekunden. Wenn man in solchen Tiefen länger verweilt, braucht es Stunden, um wieder auftauchen zu können. Man muss etliche Dekompressions-Stops einlegen. Das ganze dauert Stunden, um es durchzuziehen. Dabei müssen auch noch einige hundert Kilo Sprengstoff transportiert werden. Und zwar an jeder einzelnen der vier Sprengstellen!

- Es ist keine Kleinigkeit, die Pipelines am Boden der Ostsee überhaupt zu finden. Die kann man nicht mittels Sonar orten. Selbst wenn man ziemlich genaue Positionsdaten hat, kann ein Taucher in 80 Meter Wassertiefe (wenn er da überhaupt hinkommt) leicht 10 oder 20 Meter neben der "georteten" Position landen. Da unten siehst Du NICHTS mehr! Da ist es stockfinster und es gibt keine Positionskorrekturen mehr. Keine Kommunikation mit dem Basis-Schiff. Wenn Du im Wasser bist, bist Du ganz allein und kannst in solchen Tiefen höchstens zwei Meter weit schauen.

- Trotz all dieser Widerstände soll die Aktion an vier verschiedenen Stellen gelungen sein. Für wie wahrscheinlich hältst Du diese Deutung? Wer von uns beiden bedient also irgendwelche Narrative?

Mehrere sehr kundige Menschen haben ausführlich erläutert, warum so eine Aktion von einer 12-Meter-Yacht aus nicht hätte durchgeführt werden können. Das ficht Dich nicht an. Die Behauptung, dass es theoretisch möglich wäre, reicht Dir als "Beweis" dafür, dass es passiert ist.

Schwafel mich nicht voll damit, dass ich ein "Narrativ" verbreiten würde. Meine Aussagen sind begründet worden. DU verbreitest ohne nachvollziehbare Gründe das Narrativ, dass es trotzdem anders sein könnte.


Aus zwei Gründen:

Erstens hat die Ukraine gar keinen direkten Zugang zur Ostsee.

Zweitens war die Pipeline sowieso schon dicht. Es bestand also überhaupt kein Grund mehr, die noch "dichter" zu machen.
Sie hätte jederzeit wieder geöffnet werden können.
Du meinst ohne Zugang zur Ostsee sei das nicht machbar?

Offenbar traust du den Fähigkeiten der Ukraine wenig zu, dabei überrascht sie alle schon seit Kriegsbeginn immer wieder mit ihren Fähigkeiten.

Es wird auch nicht behauptet das sie es definitiv getan hat sondern das es Indizien gibt. Großer Unterschied.

Also ist es unmöglich und was die NL und die CIA sagen ist Blödsinn?
Zuletzt geändert von Eiskalt am Freitag 25. August 2023, 20:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Eiskalt »

Kohlhaas hat geschrieben: Freitag 25. August 2023, 18:15 Nö. Im Gegensatz zu Dir denke ich noch eigenständig.
Ganz offenbar nicht. :)

Zuweilen erscheinst du mir doch recht naiv. :)
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Frank_Stein »

Kohlhaas hat geschrieben: Freitag 25. August 2023, 18:10

- Es gab Sprengungen an vier verschiedenen Stellen. Mindestens zwei dieser Sprengstellen liegen mehr als 80 Meter unter der Wasseroberfläche. In solche Tiefen kann ein Gerätetaucher nicht einfach so runter und wieder rauf. Schon gar nicht, wenn er eine große Menge Sprengstoff (bis zu einigen hundert Kilo!) mitschleppen muss. Ich selbst bin Hobbytaucher. Ich war nie tiefer als 40 Meter, und da war ich nur für ein paar Sekunden. Wenn man in solchen Tiefen länger verweilt, braucht es Stunden, um wieder auftauchen zu können. Man muss etliche Dekompressions-Stops einlegen. Das ganze dauert Stunden, um es durchzuziehen. Dabei müssen auch noch einige hundert Kilo Sprengstoff transportiert werden. Und zwar an jeder einzelnen der vier Sprengstellen!

Wer sagt, dass ein Taucher dort unten war?
Viel hilft viel. Man muss nur wissen, wo die Rohre sind und wenn dann eine Sprengladung mit 100 kg Sprengstoff im Umkreis von 10 Metern explodiert, dann ist das vollkommen ausreichend.

Wenn man Wasserbomben ins Wasser wirft, um Uboote zu versenken, dann muss man das Uboot auch nicht genau treffen.
Ich hätten die Bombe mit einer Leine nach Unten gelassen mit Kamera, um zu sehen, wo das Material gerade ist.


Ob es die Ukrainer waren oder die Amerikaner, weiß ich nicht. Beide hatten im Gegensatz zu den Russen ein Motiv.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Eiskalt »

Frank_Stein hat geschrieben: Freitag 25. August 2023, 21:21 Wer sagt, dass ein Taucher dort unten war?
Viel hilft viel. Man muss nur wissen, wo die Rohre sind und wenn dann eine Sprengladung mit 100 kg Sprengstoff im Umkreis von 10 Metern explodiert, dann ist das vollkommen ausreichend.

Wenn man Wasserbomben ins Wasser wirft, um Uboote zu versenken, dann muss man das Uboot auch nicht genau treffen.
Ich hätten die Bombe mit einer Leine nach Unten gelassen mit Kamera, um zu sehen, wo das Material gerade ist.


Ob es die Ukrainer waren oder die Amerikaner, weiß ich nicht. Beide hatten im Gegensatz zu den Russen ein Motiv.
Ich weiß nicht soviel über die Details und ob man einfach nur Sprengstoff an einer Leine runterlassen kann….
Erscheint mir doch fraglich auch weiss ich nicht wir stark die Röhren sind.

Aber es stimmt die Kraft von Sprengstoff ist unter Wasser viel stärker. Man denke nur an Dynamitfischen.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Frank_Stein »

Eiskalt hat geschrieben: Freitag 25. August 2023, 22:16 Ich weiß nicht soviel über die Details und ob man einfach nur Sprengstoff an einer Leine runterlassen kann….
Erscheint mir doch fraglich auch weiss ich nicht wir stark die Röhren sind.

Aber es stimmt die Kraft von Sprengstoff ist unter Wasser viel stärker. Man denke nur an Dynamitfischen.
Eine der beiden NS2-Röhren soll ja intakt geblieben sein. Wäre sie wohl nicht, wenn man den Sprengstoff platzierter angebracht hätte.

Aber wie schon geschrieben. Man setzte auf Masse, statt auf Präzision und das spricht dafür, dass man eben nicht selbst dort unten war.

Nachtrag:
OK ... meine Information war wohl noch auf einem älteren Stand ... hier geht man von einer kleineren und platzierten Sprengung aus.
https://www.faz.net/aktuell/politik/inl ... 80367.html
>>
Der Krater im Meeresboden sei wiederum mutmaßlich von dem unter hohen Druck herausströmenden Gas verursacht worden, das könne auch die gemessenen Erschütterungen verursacht haben.
..
Ende September waren zwei Stränge der Nord-Stream-1-Pipeline sowie ein Strang der Nord-Stream-2-Pipeline zerstört worden. Dänische und schwedische Behörden hatten angegeben, die seismologischen Messungen hätten einer Sprengladung von mehreren Hundert Kilogramm entsprochen. Bereits veröffentlichte Aufnahmen der Nord-Stream-1-Pipeline zeigten schwere Schäden. Nach Angaben der Nord Stream AG ist eine Röhre des Doppelstrangs auf einer Länge von etwa 250 Metern zerstört.<<

Ansonsten:
Dass Ukrainer es verstehen, Unterwasserdrohnen einzusetzen und zu steuern, sollte sich inzwischen herumgesprochen haben.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von NicMan »

Schnitter hat geschrieben: Freitag 25. August 2023, 15:21 Hauptsache die Dinger sind im Arsch.
Die Verantwortlichen sollten einen Orden erhalten.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Frank_Stein »

NicMan hat geschrieben: Freitag 25. August 2023, 23:09 Die Verantwortlichen sollten einen Orden erhalten.
Hinter Gitter wäre der passendere Ort. Diese Verbrecher haben eine gigantische Umweltkatastrophe ausgelöst.

Da versucht man hier CO2 einzusparen, verzichtet auf Flüge und fährt nur noch Auto, wenn es sehr wichtig und dringend ist und auf der anderen Seite werden tausende Tonnen schädlicher Treibhausgase in die Atmosphäre gepustet. Natürlich darf der Verantwortliche nicht ungeschoren davon kommen.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Panarin »

NicMan hat geschrieben: Freitag 25. August 2023, 23:09 Die Verantwortlichen sollten einen Orden erhalten.
Sehe ich auch so. Allerdings ist es offiziell ein Terroranschlag gegen die deutsche Infrastruktur und falls es wirklich die Ukraine war, wird es diplomatische Verwicklungen geben.
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Eiskalt
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Eiskalt »

Panarin hat geschrieben: Freitag 25. August 2023, 23:39 Sehe ich auch so. Allerdings ist es offiziell ein Terroranschlag gegen die deutsche Infrastruktur und falls es wirklich die Ukraine war, wird es diplomatische Verwicklungen geben.
Sicher. Aber aus ukrainischer Sicht wäre es absolut nachvollziehbar.
Ich hätte den Deutschen auch nicht vertraut, dass diese nicht doch wieder Gas aus der Pipeline beziehen und den Kreml finanzieren.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Seidenraupe »

Eiskalt hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 00:10 Sicher. Aber aus ukrainischer Sicht wäre es absolut nachvollziehbar.
Ich hätte den Deutschen auch nicht vertraut, dass diese nicht doch wieder Gas aus der Pipeline beziehen und den Kreml finanzieren.
Nach dieser Logik wären LNG Terminals, die russisches Gas anlanden, das nächste, nachvollziehbare Ziel von Sprengstoffanschlägen?

innerhalb der EU Staaten wird weiter russisches Erdgas, ua. auch als LNG gekauft und importiert.
Es gibt kein EU-Gasembargo gegenüber Russland als Antwort auf den widerwärtigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine.
Lang laufende Verträge, wenige Alternativen und ein günstiger Preis: Die EU-Staaten setzen weiter auf russisches Gas. Die Importe Spaniens haben sich sogar mehr als verdoppelt.

Wien, Paris, Madrid, Rom Europa beschwört gerne seine Entschlossenheit bei dem Versuch, Russland wegen des Ukrainekriegs wirtschaftlich zu schwächen. Wenn es aber um Gasimporte aus Russland geht, bröckelt diese Entschlossenheit: Auch in Jahr zwei des Kriegs beziehen einige Länder immer noch erhebliche Mengen Gas aus Wladimir Putins Quellen.
Zwar sind die Importe über Pipelines drastisch gesunken: So strömten im Januar 2021 noch 3162 Millionen Kubikmeter Gas von Russland nach Europa. Im Januar 2023 waren es nur noch 431 Millionen Kubikmeter.

Allerdings sind die Importe von Flüssiggas via Schiff aus Russland in die EU im selben Zeitraum von 758 Millionen auf 1552 Millionen Kubikmeter gestiegen.
https://www.handelsblatt.com/politik/in ... 92934.html
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

„Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob.“
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Frank_Stein
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Frank_Stein »

Eiskalt hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 00:10 Sicher. Aber aus ukrainischer Sicht wäre es absolut nachvollziehbar.
Ich hätte den Deutschen auch nicht vertraut, dass diese nicht doch wieder Gas aus der Pipeline beziehen und den Kreml finanzieren.
Dieser Terroranschlag mit katastrophalen Umweltfolgen hat Deutschland in eine schwere Wirtschaftskrise gestürzt.
Das sollten wir der Ukraine nicht durchgehen lassen, sofern sich die Vorwürfe erhärten sollten.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Cobra9 »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 07:33 Dieser Terroranschlag mit katastrophalen Umweltfolgen hat Deutschland in eine schwere Wirtschaftskrise gestürzt.
Das sollten wir der Ukraine nicht durchgehen lassen, sofern sich die Vorwürfe erhärten sollten.
Aber logsich :p Es war nur die Ukraine dran schuld :p

Der Entschluss kein Gas ,ehr zu kaufen usw. aus Russland war wohl Einbildung und klar alles nur deswegen. Phantansie haste ja. Und das Russland kein Gas mehr ab Juli 22 ca geliefert hat wohl auch Einbildng mhmm

https://www.ndr.de/geschichte/schauplae ... am622.html


Wartung :p
Eishockey endlich wieder.

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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Frank_Stein »

Cobra9 hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 08:27 Aber logsich :p Es war nur die Ukraine dran schuld :p

Der Entschluss kein Gas ,ehr zu kaufen usw. aus Russland war wohl Einbildung und klar alles nur deswegen. Phantansie haste ja. Und das Russland kein Gas mehr ab Juli 22 ca geliefert hat wohl auch Einbildng mhmm

https://www.ndr.de/geschichte/schauplae ... am622.html


Wartung :p
Dafür, dass Russland uns angeblich kein Gas mehr geliefert hat, war aber eine Menge Druck auf der Leitung.

Ansonsten:
Wenn es stimmt, dass die USA einige europäische Partner ca. 3 Monate vor den Terroranschlägen gewarnt hat,
ist es nicht unwahrscheinlich, dass auch Russland das mitbekommen hat. Vielleicht war das ja auch ein Grund
für die Wartung der Gasturbine bzw. den Lieferstopp.
Aber das ist nur Spekulation. Ich hoffe, dass eines Tages die Hintergründe bekannt werden, was da alles
gelaufen ist.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Cobra9 »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 08:38 Dafür, dass Russland uns angeblich kein Gas mehr geliefert hat, war aber eine Menge Druck auf der Leitung.
Versroger, Regierung ect. haben bestätigt Russland habe ab dem Zeitraum kein Gas mehr geliefert. Eine Leitung unter Druck halten bedeutet was anderes wie Transfer und Betrieb.
Es war also Russland das einseitig vertragsbrüchig geworden ist nebenbei. Terror gell - ach Nein das sind ja wohl eher Buddies für Dich.

Also warum wäre die Ukraine an einer Wirtschaftskrise schuld ? Weil Russland die angegriffen hat und man sich verteidigt etwa :?: So war ja schon von Dir ungefähr zu lesen.
Russland ist der Agressor und hat Gas als Waffe benutzt. Zudem ist die Krise in der Wirtschaft sehr viel weniger vom Gas verursacht oder Öl, als anderen Faktoren. Welche Faktoren verteuern Energie den massiv :rolleyes:


Die Dienste der NATO und USA warnen regelmässig vor Gefahren. Ja was jetzt- ich dachte die Ukraine sei schuld an unserer Wirtschaftskrise.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Frank_Stein »

Cobra9 hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 08:51 Versroger, Regierung ect. haben bestätigt Russland habe ab dem Zeitraum kein Gas mehr geliefert. Eine Leitung unter Druck halten bedeutet was anderes wie Transfer und Betrieb.
Wenn Druck auf der Leitung ist, dann muss man nur den Hahn öffnen und Gas kommt heraus.

https://www.n-tv.de/politik/Bericht-Nor ... 50729.html


Ansonsten:
Ich meine mich zu erinnern, dass auch Du damals diesen Terroranschlag verurteilt hattest, so wie ich auch.
Nur glaubtest Du damals, dass es die Russen waren, während ich vermutet hatte, dass die USA ihre Androhungen in die Tat umgesetzt hätten.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von NicMan »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 07:33 Dieser Terroranschlag mit katastrophalen Umweltfolgen hat Deutschland in eine schwere Wirtschaftskrise gestürzt.
Das sollten wir der Ukraine nicht durchgehen lassen, sofern sich die Vorwürfe erhärten sollten.
Seit dem Anschlag auf die Pipeline hat sich der Gaspreis am Terminmarkt stabilisiert. Schau dir mal die Preisentwicklung dort an. Nach dem Anschlag konnte Russland erstmal nicht mehr damit drohen, die Lieferungen einzustellen. Das hat dem Markt Verlässlichkeit gegeben. Gas ist längst wieder bezahlbar.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Eiskalt »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 07:33 Dieser Terroranschlag mit katastrophalen Umweltfolgen hat Deutschland in eine schwere Wirtschaftskrise gestürzt.
Das sollten wir der Ukraine nicht durchgehen lassen, sofern sich die Vorwürfe erhärten sollten.
Deutschland wurde auch jahrelang gewarnt.

Aber Fehleinschätzungen scheinen das neue deutsche Mantra zu sein.

Man glaubt alles besser zu wissen und andere belehren zu können aber tatsächlich liegt man meistens voll daneben.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Cobra9 »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 09:02 Wenn Druck auf der Leitung ist, dann muss man nur den Hahn öffnen und Gas kommt heraus.

https://www.n-tv.de/politik/Bericht-Nor ... 50729.html
Nein das ist falsch. Der Lieferant muss liefern wollen. Was bringt Dir Fernwärme wenn Du keine Lieferung kriegst ?

DSL Anschluss ready to Use ohne Provider.-- Soll ich weitermachen :p

Ansonsten:
Ich meine mich zu erinnern, dass auch Du damals diesen Terroranschlag verurteilt hattest, so wie ich auch.
Nur glaubtest Du damals, dass es die Russen waren, während ich vermutet hatte, dass die USA ihre Androhungen in die Tat umgesetzt hätten.
[/quote]

Welchen Terroranschlag jetzt genau ? Ns1+NS2 ? Je nach Täter kann es ein Terrortreffer gewesen bis zum Treffer der gegnerischen Wirtschaft seitens Kriegspartei.
Terror ist was Russland macht mit seiner Kriegsführung bzw eher Kriegsverbrechen. In Deutschland hat auch seitens der Ukraine oder wem auch immer, rein gar nichts stattgefunden. Blick auf die Karten mal werfen bitte.

Ralph Janik, Völkerrechtsexperte an der Sigmund-Freud-Privatuniversität kannst Du ja mal fragen was wie Terror gewesen wäre :) Wenn es für DICH ein Terror Angriff gewesen wäre, falls die Ukraine es war, okay. Muss Ich nicht so sehen und ist schwer darstellbar. Wurde hier schon geschrieben
Eishockey endlich wieder.

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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Kohlhaas »

Panarin hat geschrieben: Freitag 25. August 2023, 18:39 Bereits vor zwei Monaten wurde bekannt das viel weniger Sprengstoff verwendet wurde als vorher angenommen:



https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... tails.html

Deine Informationen sind also veraltet. Aber den Artikel habe ich schon im Juni reingestellt, vermutlich hast du ihn einfach übersehen.
Ich habe die Berichte durchaus verfolgt. Und was Du schreibst, stimmt so nicht. Es war anfangs die Rede von bis zu 500 Kilo TNT-Äquivalent an jeder Sprengstelle. Später hieß es dann, dass brisanterer Sprengstoff auch in geringerer Menge ausgereicht hätte, dass aber immer noch eine große Menge erforderlich gewesen sein muss. Und es wurde darauf hingewiesen, dass man solche Sprengstoffe nicht im Baumarkt kaufen kann. Das ist militärisches Zeug!

Tatsache ist, dass an drei der Sprengstellen jeweils ein längerer Abschnitt aus der Leitung gerissen und tief in den Meeresboden gerammt worden ist. Nur an der vierten Sprengstelle sieht das Schadensbild anders aus. Dort ist ein relativ glatter "Schnitt" zu erkennen, was tatsächlich auf den Einsatz einer Schneidladung (eine Art Hohlladung) hindeutet. Ob dazu "ein paar Kilo" Sprengstoff ausgereicht hätten, vermag ich nicht zu beurteilen. Mit einer Schneidladung hätte man aber nicht die komplette Röhre kappen können. Es hätten mehrere Ladungen rund um die Pipeline angebracht werden müssen. Dadurch ist es noch aufwändiger gewesen, die Ladungen zu platzieren. Das ist alles etwas komplizierter als Du es Dir vorzustellen scheinst.

Unabhängig davon bleibt es bei den Problemen, die ich geschildert habe: Zu große Tiefe, schwer auffindbare Röhre, mit nur zwei Tauchern von einer kleinen Segelyacht aus kaum zu bewältigen. Hinzu kommt noch, dass die vier Sprengladungen ja dann auch noch einigermaßen koordiniert gezündet werden mussten. Per Funk aus der Ferne geht das nicht. Es muss sich also um Zeitzünder gehandelt haben.

Zu all diesem Gesums hatte ich seinerzeit schonmal ein Video von einem Interview mit einem Fachmann verlinkt, der professionell mit Tiefseetauchen und Sprengstoff zu tun hat.

Ich habe schon vor Monaten gesagt, dass die Yacht mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwie in die Sprengungen verwickelt war. Es ist aber einfach nicht plausibel, dass von dem Boot aus die Sprengsätze gelegt wurden. Viel plausibler ist es, dass ein U-Boot beteiligt war. Und meines Wissens verfügen nur Deutschland, Norwegen und Schweden über U-Boote, die dort hätten operieren können. Und eben Russland. Ein russisches Spezialschiff mit einem U-Boot an Bord ist ja auch rein zufällig zur fraglichen Zeit in dem Seegebiet rumgeschippert.

Dieser Sabotageakt war insgesamt zu groß und erforderte viel zu großen Aufwand und eine ausgefeilte Logistik, als dass fünf Hansel auf einer angemieteten Segelyacht das hätten bewältigen können. Deshalb betrachte ich die Andromeda-These, die immer wieder hervorgekramt wird, als Verschwörungstheorie. Dass deutsche Behörden wegen der Yacht ermitteln verwundert nicht. Irgendwie war das Boot involviert. Worin die Beteiligung genau bestand, werden wir vielleicht irgendwann erfahren.
Slava Ukraini
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Kohlhaas »

Eiskalt hat geschrieben: Freitag 25. August 2023, 20:01 Ganz offenbar nicht. :)

Zuweilen erscheinst du mir doch recht naiv. :)
Naiv ist lediglich die Annahme, dass ein Anschlag dieser Größenordnung von fünf kalten Erbsen auf einem gecharterten Segelboot ins Werk gesetze werden konnte. Naiv ist es, all die erwähnten Schwierigkeiten, die bei so einer Aktion überwunden werden müssen, einfach beiseite zu wischen.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Kohlhaas »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 07:33 Dieser Terroranschlag mit katastrophalen Umweltfolgen hat Deutschland in eine schwere Wirtschaftskrise gestürzt.
Das sollten wir der Ukraine nicht durchgehen lassen, sofern sich die Vorwürfe erhärten sollten.
Der Anschlag hat auf Deutschland gar keine Auswirkungen gehabt und uns schon gar nicht in eine Wirtschaftskrise gestürzt. Die Röhren gehören Gazprom und sind damit russisches Eigentum. Durch NS1 hat Russland ohnehin kein Gas mehr geliefert und die Genehmigung für die Inbetriebnahme von NS2 hatte Deutschland bereits verweigert.
Slava Ukraini
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Eiskalt »

Kohlhaas hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 12:51 Naiv ist lediglich die Annahme, dass ein Anschlag dieser Größenordnung von fünf kalten Erbsen auf einem gecharterten Segelboot ins Werk gesetze werden konnte. Naiv ist es, all die erwähnten Schwierigkeiten, die bei so einer Aktion überwunden werden müssen, einfach beiseite zu wischen.
Es ist halt dein Blasendenken.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Frank_Stein »

Misterfritz hat geschrieben: Dienstag 27. September 2022, 21:54 Russland z.B.?
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 9#p5266809
Falsch!

Naja ... interessant die alten Spekulationen dazu durchzulesen. Die meisten meinten, dass Russland es war und wollten deswegen schon fast den Nato-Bündnisfall ausrufen.
... gegen wen, die Ukraine? :?:
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Misterfritz
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Misterfritz »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 14:44Die meisten meinten, dass Russland es war und wollten deswegen schon fast den Nato-Bündnisfall ausrufen.
Bündnisfall? Wovon schwafelst Du? Das Teil gehört Russland.
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Cobra9
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Cobra9 »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 14:44 Falsch!

Naja ... interessant die alten Spekulationen dazu durchzulesen. Die meisten meinten, dass Russland es war und wollten deswegen schon fast den Nato-Bündnisfall ausrufen.
... gegen wen, die Ukraine? :?:
:?: wer bitte
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Frank_Stein »

Cobra9 hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 17:51:?: wer bitte
Was auf Seite 1 ein kurzer Einwand von Seidenraupe.

Aber es wurde hier heftig diskutiert, wie sicher die europäische Infrastruktur gegen russische Sabotage ist und auf den ersten Seiten dieses Strangs gingen die meisten User davon aus, dass Russland für die Sprengung verantwortlich wäre, obwohl sie den größten Schaden dadurch hatten.

Ich finde es gut, dass wir mit dem heutigen/künftigen Wissen noch mal die alten Diskussionen nachvollziehen können und somit sehen, wer sich am heftigsten verspekuliert hat.
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Cobra9
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Cobra9 »

Frank_Stein hat geschrieben: Samstag 26. August 2023, 18:07 Was auf Seite 1 ein kurzer Einwand von Seidenraupe
Das war nicht die Forderung nach Artikel 5 sondern meine Meinung wurde erfragt. Hab ich mitgeteilt. Aber konkret der Wunsch nach Artikel 5.... sieht für mich anders aus.

Da fragst mich auch nicht :p ;)

Natürlich ist die Diskussion um Infrastruktur und Installationen berechtigt sowie zu führen. Ich würde das aber wie gesagt nicht auf Russland begrenzt führen. Russland verliert seine Elite Einheiten derzeit enorm schnell und der Ersatz ist..... fragwürdig.

Die Situation ist eigentlich eher ernsthaft so man sollte unabhängig von Russland besondere Ziele besser schützen. Viele Unternehmen und wer kann tut das mittlerweile via Dienstleistungen.

Das hier Deutschland so pennt - das sorgt für Umsatz :|


Thema Schaden - was für ein Schaden ? Russland wird und würde damit eh Null, Nada verdienen mittlerweile einige Zeit und das bleibt sehr lange so noch. Die Pipelines sind finanziell ein Verlust. So oder so.

Da fließt kein Gas. Aber der Ukraine die Schuld zuschieben können wäre ein Pfund. Und das Russland auf Verluste was gibt.... wäre dem so würde man den Krieg nicht führen und nicht so wenn man Krieg führt.

Aber auch nicht mein Problempunkt. Es ermöglicht der Ukraine gegen einen Gegner sich zu behaupten,der eigentlich gewinnen hätte müssen schon lange. Wenn man aber so agiert wie die Ruskis- eben nicht. Ich unterstütze die Ukraine weiterhin mit den Möglichkeiten und nach Kräften, wie bisher.



Es gibt heute nicht mehr oder weniger Infos wie bisher. Es gibt verschiedene Möglichkeiten für die Schuldigen. Was deutsche Behörden so veröffentlichen ist was das nicht von allen Seiten so gesehen wird.

Dänemark ,Schweden, Norwegen haben min. 2 🇷🇺 Trawler vollgestopft mit militärischer Überwachungstechnik & Mini-Uboot trotz ausgeschaltetem AIS per Satelliten und Aufklärung auch zeitnah beobachtet.


Gibt verschiedene Spuren ohne klare Antwort. Selbst wenn es die Ukraine war - gerechtfertigt und von Mir aus mehr Schläge gegen Russland.

Deutschen Diensten traue ich eher... begrenzt nach einigen Einschätzungen. Aber wie der Herr sos Gscheer. Gegen einige Terroristen aber Recht gut noch
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Seidenraupe
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Seidenraupe »

lange wars ruhig hier.
Das könnte sich ändern, wenn die Infos stimmen sollten.
aktuell heißt es:
Ein ukrainischer Spezialkräfte-Kommandeur soll einem Medienbericht zufolge eine „maßgebliche Rolle“ bei den Sprengstoff-Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines im September 2022 gespielt haben. Nach gemeinsamen Recherchen des „Spiegel“ und der „Washington Post“ soll der langjährige Agent der ukrainischen Geheimdienste eine der zentralen Figuren hinter den Attacken auf die Röhren sein.
https://www.oldenburger-onlinezeitung.d ... 15708.html


es soll sich bei dem Mann um Ex-Geheimdienstler Roman Tscherwynsky handeln.
https://www.spiegel.de/politik/nord-str ... d326a43610
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Seidenraupe
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Seidenraupe »

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ryan
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von ryan »

Es geht immer mehr Richtung Ukraine muss man schon sagen. Ich wäre sehr enttäuscht, wenn die Ukraine selber dahintersteckt. Ein Staat, welcher Milliarden an Hilfe und militärische Ausrüstung erhält, sollte die Infrastruktur eines seiner größten Geldgebers nicht zerstören. Aber würde sich was konkret ändern, würde Deutschland ihre Hilfen zurückfahren? Ich glaube eher nicht. Die Russen hatten ja ohnehin die Lieferungen immer weiter gedrosselt bis zum kompletten Stopp, zumal die Abhängigkeit weg von Russland sowieso nur eine Frage der Zeit gewesen ist. Die neue Erkenntnis wird jetzt eher kein Sturm der Entrüstung auslösen.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Schnitter »

ryan hat geschrieben: Samstag 11. November 2023, 21:46 Es geht immer mehr Richtung Ukraine muss man schon sagen. Ich wäre sehr enttäuscht, wenn die Ukraine selber dahintersteckt.
Und ich wäre hocherfreut.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Eierkuchen »

Ich habe den Bericht jetzt erst gesehen (3-Teiler). Im ersten ging's u.a. darum, dass russische Schiffe (Meeresforschungsboote ;) ) bereits einen Großteil der Infrastuktur (Pipelines, Windparks, Unterseekabel) des verhassten Westens abgefahren und kartiert haben. Im dritten Teil wird über einen ehem. Royal Navy-Offizier berichtet, der im www auffindbare Daten zusammen getragen hat, nach denen es - ich schreibe hier mal: auch (habe den Spiegel-Podcast im Spätsommer gehört) - sehr gut möglich ist, dass RUS den Anschlag verursacht hat.
Nachdem nun schon umfrangreiche Recherchen die USA, die UA sowie RUS in Verdacht brachten, fehlt nun noch eine, nachder vieles für Deutschland selbst spricht. :rolleyes:
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Seidenraupe »

Es war lange sehr ruhig um die Anschaege auf die Ostsee Erdgas Pipelines.
Jetzt gibt es Neuigkeiten:

Stand: 14.08.2024 05:59 Uhr

Im Fall der gesprengten Nord-Stream-Pipelines hat der Generalbundesanwalt nach Recherchen von ARD, SZ und Die Zeit einen ersten Haftbefehl erwirkt. Bei dem Gesuchten handelt es sich um einen Ukrainer..
Nach Informationen von ARD, Süddeutsche Zeitung (SZ) und Die Zeit handelt es sich dabei um den Ukrainer Wolodymyr Z., der sich zuletzt in Polen aufgehalten haben soll.Zwei weitere ukrainische Staatsangehörige, darunter eine Frau, gelten der Recherche zufolge für die Ermittler als verdächtig. Sie sollen ebenfalls an den Anschlägen beteiligt gewesen sein,.

....

Der Recherche zufolge gehört zu dem Trio neben Wolodymyr Z. ein Ehepaar, das eine Tauchschule in der Ukraine betreibt, bei der Z. offenbar in der Vergangenheit als Tauchlehrer gearbeitet hat und möglicherweise noch immer arbeitet. Die Firma des ukrainischen Paares bietet regelmäßig Tauchtouren ins Ausland an.

https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... m-172.html
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Bogdan »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 07:09 Es war lange sehr ruhig um die Anschaege auf die Ostsee Erdgas Pipelines.
Jetzt gibt es Neuigkeiten:

https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... m-172.html
Bestimmt ein Agent von Putin. :?
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von tarkomed »

Seidenraupe hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 07:09 Es war lange sehr ruhig um die Anschaege auf die Ostsee Erdgas Pipelines.
Jetzt gibt es Neuigkeiten:

https://www.tagesschau.de/investigativ/ ... m-172.html
Dass in der Ukraine eine große Zahl Russischstämmiger lebt, scheint dir neu zu sein.
Wie sagte Putin? Er wollte die russischen Patrioten zurück ins Reich... nein, das war ein Anderer... Zurück in die russische Heimat holen, wollte er sie und nachdem sie nicht kamen, dann hat er Russland zu ihnen gebracht.
Gib dich nicht so, dass alle andern dich für etwas halten, was du nicht sein willst.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Mendoza »

tarkomed hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 15:59 Dass in der Ukraine eine große Zahl Russischstämmiger lebt, scheint dir neu zu sein.
Wie sagte Putin? Er wollte die russischen Patrioten zurück ins Reich... nein, das war ein Anderer... Zurück in die russische Heimat holen, wollte er sie und nachdem sie nicht kamen, dann hat er Russland zu ihnen gebracht.
Hä? Hat Seidenraupe behauptet, dass es keine russischstämmigen Bürger in der Ukraine gibt? Ist der Beschuldigte überhaupt russischstämmig? Und was hat deine Einlassung über Putins Patrioten jetzt mit der Zerstörung von NS1 und 2 zu tun?
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von H2O »

Damit hat der Bundesnachrichtendienst ein lohnendes Ziel in der Ukraine zugewiesen bekommen. Erstaunlich, daß die Herkunft der Täter bekannt gegeben wurde. Anschläge auf deutsche Einrichtungen wird auch die Ampel vermutlich nicht auf die leichte Schulter nehmen. Geheimdienste sollten politische Entscheider eigentlich mit geheimen Informationen versorgen. Deshalb mein Erstaunen.
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Bogdan
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Bogdan »

Der Haftbefehl gegen Z. soll bereits im Juni erwirkt worden sein. Offenbar waren die polnischen Behörden aber wenig kooperativ. Sie ließen eine vorgegebene Frist zur Ausführung europäischer Haftbefehle verstreichen. Schon vorab habe Polen die Ermittlungen eher erschwert, heißt es. Hier könnte hineinspielen, dass Polen und andere osteuropäische Staaten in den Nord-Stream-Pipelines einen Affront sahen, weil diese dazu dienten, Transitländer zu umgehen.
https://www.heise.de/news/Nord-Stream-H ... 34575.html
Soviel zum Thema: Der sehr gute Zusammenhalt der EU-Staaten untereinander. :?
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Cobra9 »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 17:02 Damit hat der Bundesnachrichtendienst ein lohnendes Ziel in der Ukraine zugewiesen bekommen. Erstaunlich, daß die Herkunft der Täter bekannt gegeben wurde. Anschläge auf deutsche Einrichtungen wird auch die Ampel vermutlich nicht auf die leichte Schulter nehmen. Geheimdienste sollten politische Entscheider eigentlich mit geheimen Informationen versorgen. Deshalb mein Erstaunen.
Der BND ??? Zuständig wäre wenn die Bundespolizei nach meinem Wissen, Personenfahndung erstmal. Und selbst wenn muss die Ukraine zustimmen das man tätig würde.
Das kann dauern. Wenn die Ukraine als Partei beteiligt ist wird man reagieren seitens der Regierung.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von H2O »

Cobra9 hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 18:46 Der BND ??? Zuständig wäre wenn die Bundespolizei nach meinem Wissen, Personenfahndung erstmal. Und selbst wenn muss die Ukraine zustimmen das man tätig würde.
Das kann dauern. Wenn die Ukraine als Partei beteiligt ist wird man reagieren seitens der Regierung.
Ja klar; ein Geheimdienst bittet niemanden um Erlaubnis zum Sammeln von "Erkenntnissen". Mein Verständnis eines Auslandsgeheimdienstes.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Cobra9 »

H2O hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 19:20 Ja klar; ein Geheimdienst bittet niemanden um Erlaubnis zum Sammeln von "Erkenntnissen". Mein Verständnis eines Auslandsgeheimdienstes.
Ach Du meintest nur Infos sammeln. Dann entschuldige. Ich meinte eigentlich die Verfolgung der Täter bzw versuchen die zu kriegen.

Missverständnis.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Michael_B »

Soll man jetzt eigentlich glauben, dass ein einzelner flüchtiger Ukrainer die Pipeline in die Luft gejagt hat?

Ich vermute ja eher, dass da ein Staat dahintersteckt. Wie soll sowas eine Einzelperson hinbekommen haben?
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Cobra9 »

Michael_B hat geschrieben: Donnerstag 15. August 2024, 00:12 Soll man jetzt eigentlich glauben, dass ein einzelner flüchtiger Ukrainer die Pipeline in die Luft gejagt hat?

Ich vermute ja eher, dass da ein Staat dahintersteckt. Wie soll sowas eine Einzelperson hinbekommen haben?
Einzelperson ? Ich dachte sind mehr als eine Person beteiligt laut Medienberichten. Wer dahinter am Ende steckt unklar bis heute
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von Seidenraupe »

Michael_B hat geschrieben: Donnerstag 15. August 2024, 00:12 Soll man jetzt eigentlich glauben, dass ein einzelner flüchtiger Ukrainer die Pipeline in die Luft gejagt hat?

Ich vermute ja eher, dass da ein Staat dahintersteckt. Wie soll sowas eine Einzelperson hinbekommen haben?
lesen und verstehen mangelhaft.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von tarkomed »

Mendoza hat geschrieben: Mittwoch 14. August 2024, 16:21 Hä? Hat Seidenraupe behauptet, dass es keine russischstämmigen Bürger in der Ukraine gibt? Ist der Beschuldigte überhaupt russischstämmig? Und was hat deine Einlassung über Putins Patrioten jetzt mit der Zerstörung von NS1 und 2 zu tun?
Der User hat nichts behauptet - genauso wenig wie du. Der User hat etwas verlinkt und ich habe mich darauf bezogen, nach dem Motto: Nix genaues weiß man nicht, wie der Bayer sagt.
Ob der Beschuldigte russischstämmig ist, das weiß man auch nicht und die Rolle Polens bei dieser Geschichte bleibt auch offen.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von H2O »

tarkomed hat geschrieben: Donnerstag 15. August 2024, 11:02 ...Nix genaues weiß man nicht...
Stoff für spannende Erzählungen... und der BND hat Arbeit, denn natürlich wird die Bundesregierung "Genaueres" benötigen, um politische Schritte einleiten zu können, die über einen unmittelbaren Objektschutz hinausgehen.
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Re: Sabotage an Nord Stream 1 und 2

Beitrag von ichwersonst »

Michael_B hat geschrieben: Donnerstag 15. August 2024, 00:12 Soll man jetzt eigentlich glauben, dass ein einzelner flüchtiger Ukrainer die Pipeline in die Luft gejagt hat?

Ich vermute ja eher, dass da ein Staat dahintersteckt. Wie soll sowas eine Einzelperson hinbekommen haben?

Den Realitätsgehalt kann ich nicht einschätzen, aber: wäre es möglich, daß die Sprengladungen bereits beim Bau der Gasleitungen präventiv mit eingebaut wurden, also so eine Art Sollbruchstelle für alle Eventualitäten?
Grüsse aus BREMEN :thumbup:
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