Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 12:58 Dann beginne doch exemplarisch mit der BVB09 AG.

Hätte genauso einen Aussagegehalt. :dead:

mfg
Wir können auch den BVB nehmen
Dort ist die Gehaltsbandbreite ja noch größer als bei jedem DAX-Unternehmen

Ändert an den drei von mir angeführten Gruppen ja nichts.

Also- von wem zu wem wird nun beim BVB "von unten nach oben" umverteilt?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 12:59 Du kannst diese idiotische These noch tausendmal äußern. Sie bleibt falsch.
Ja- alles Idioten:

"In der Gruppe der Haushalte, deren Haupteinkommensbezieher jünger als 30 ist, reicht ein Vermögen von gut 71.000 Euro aus, um zu den reichsten 10 Prozent der Altersgruppe zu gehören.
In der Gruppe der 55- bis 59-Jährigen muss ein Haushalt dafür mindestens 625.000 Euro besitzen."

https://www.iwd.de/artikel/mit-dem-alte ... en-489710/

https://de.statista.com/statistik/daten ... vermoegen/
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 12:58Ungleichverteilung ist der Normalzustand.
Es wäre viel besser, wenn die Normalverteilung der Normalzustand wäre.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 12:35 Nein, "unten" wird eben nicht mehr erwirtschaftet als was eben dafür als Lohn/Gehalt bezahlt wird.
Du stellst gerade das gesamte System jeder Volkswirtschaft - kapitalistisch oder kommunistisch - infrage. "Unten" werden Deiner Ansicht nach keine Überschüsse erwirtschaftet? Woher kommt dann das Geld, das "oben" ausgegeben" wird?
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:01 Also- von wem zu wem wird nun beim BVB "von unten nach oben" umverteilt?
ZB. vom H4 Empfänger mit Dauerkarte und Trikot zum millionenschweren Angestellten in kurzen Hosen.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:04 Es wäre viel besser, wenn die Normalverteilung der Normalzustand wäre.
Aha.

Was wäre denn deiner Meinung nach die "Normalverteilung" beim Vermögen?
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:05 ZB. vom H4 Empfänger mit Dauerkarte und Trikot zum millionenschweren Angestellten in kurzen Hosen.
Was wird da denn "umverteilt"?
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:05 Was wäre denn deiner Meinung nach die "Normalverteilung" beim Vermögen?
Denk halt mal selber nach, dieses Fragespielchen spiele ich nur sehr begrenzt mit.

Zumal du mir auch noch eine Antwort schuldig bis: Woher soll das alles denn wohl sonst kommen, wenn nicht von "unten", von den zig Millionen Verbrauchern, die die Produkte kaufen?
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:05 Du stellst gerade das gesamte System jeder Volkswirtschaft - kapitalistisch oder kommunistisch - infrage.
NEin
"Unten" werden Deiner Ansicht nach keine Überschüsse erwirtschaftet?
Was meinst du mit Überschüssen?
Woher kommt dann das Geld, das "oben" ausgegeben" wird?
Da Geld/Gehalt vom Vorstand stammt aus der gleichen Wertschöpfung wie das Gehalt seiner Sekretärin.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:06 Was wird da denn "umverteilt"?
OMG. Geld, Money, Penunzen, Dolares, Knete, Patte :rolleyes: Oder glaubst du, Reus spielt da für Nüsse?
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Skull »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:01 Wir können auch den BVB nehmen
Dort ist die Gehaltsbandbreite ja noch größer als bei jedem DAX-Unternehmen

Ändert an den drei von mir angeführten Gruppen ja nichts.

Also- von wem zu wem wird nun beim BVB "von unten nach oben" umverteilt?
Hast Recht.

Das meiste Geld wandert zu den unterbezahlten angestellten Fusballern und dem armen Management.
Nicht zu vergessen den armen Spielerberatern. Und ganz viel zu den 450 Euro-Kräften rund um den Verein.
Zu vernachlässigen sind dagegen die reichen Aktionäre. Die bekommen ja nur wenig.

Aufgebracht wird das ganze von den reichen Stadionbesuchern,
gut verdienenden TV-Zuschauern in Form von Abos und GEZ.
Nicht zu vergessen die Sponsoren und Werbungsplazierenden.
Und den Markenprodukte kaufende Oberschicht, die BVB für die Logos zahlen.

Hast also recht. Beim BVB wird so richtig von oben nach unten verteilt. :?: :dead:

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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:08 Da Geld/Gehalt vom Vorstand stammt aus der gleichen Wertschöpfung wie das Gehalt seiner Sekretärin.
Und aus der gleichen Wertschöpfung wie die Dividende: der Arbeit der Angestellten.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Skull hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:09 Hast also recht. Beim BVB wird so richtig von oben nach unten verteilt. :?: :dead:
Vllt. sind die deswegen nur so semi-erfolgreich :cool:
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:07 Denk halt mal selber nach, dieses Fragespielchen spiele ich nur sehr begrenzt mit.
Ich kenne das Wort "Normalverteilung" aus der Statistik.
Das haben wir ja im Prinzip ( rechts) der Mitte- denn je höher das Vermögen, je weniger Personen haben dieses
Zumal du mir auch noch eine Antwot schuldig bis: Woher soll das alles denn wohl sonst kommen, wenn nicht von "unten", von den zig Millionen Verbrauchern, die die Produkte kaufen?
Verstehe die Frage nicht
In allen Produkten stecken Löhne und Gehälter der Wertschöpfungsketten ( in unterschiedlicher Höhe) und die Rendite des investierten Kapitals.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 12:58 60% Geringverdiener???
Mein Gott, schau Dir doch einfach mal die Grafiken an, die bei bpd verlinkt sind. Mir ist schon klar, dass die nicht in Deine sehr verengtes Weltbild passen, aber mach es einfach mal!
Ungleichverteilung ist der Normalzustand.
Wer soll das bestritten haben? Der Strang, den Du selbst eröffnet hast, dreht sich allerings um die Frage, ob die Ungleichverteilung steht oder sinkt. Erinnerst Du Dich noch? Wegen ideologischer Verbohrtheit vermutlich nicht....
Erläutere das doch einfach mal an dem von mir angeführten Beispiel der Aktiengesellschaft
Welches "Kapital" fließt von wem zu wem zwischen den drei von mir genannten "Gruppen" ?
So blöd kannst Du einfach nicht sein, dass Du diese Frage ernst meinst.

Beantworte zuvor bitte meine Frage, wem Blackrock gehört. Du hast ja schließlich die steile These in den Raum gestellt, dass auch Kapitalgesellschaften letztlich immer einer Privatperson gehören.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:09 Hast Recht.

Das meiste Geld wandert zu den unterbezahlten angestellten Fusballern und dem armen Management.
Nicht zu vergessen den armen Spielerberatern. Und ganz viel zu den 450 Euro-Kräften rund um den Verein.
Zu vernachlässigen sind dagegen die reichen Aktionäre. Die bekommen ja nur wenig.

Aufgebracht wird das ganze von den reichen Stadionbesuchern,
gut verdienenden TV-Zuschauern in Form von Abos und GEZ.
Nicht zu vergessen die Sponsoren und Werbungsplazierenden.
Und den Markenprodukte kaufende Oberschicht, die BVB für die Logos zahlen.

Hast also recht. Beim BVB wird so richtig von oben nach unten verteilt. :?: :dead:

mfg
Deine Beschreibung ist eine VER-Teilung.

Keine UM-Verteilung von irgendwo nach irgendwo

Somit kommen wir der Sache ja schon näher.

Es ist somit eine Frage der VER-Teilung beim BVB

Die Fussballer müssten also einen Teil ihres Gehaltes an die 450-Euro Kräfte "abgeben".

Warum findet das nicht statt?
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Skull »

Kohlhaas hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 12:59
Du kannst diese idiotische These noch tausendmal äußern. Sie bleibt falsch.
Das möchte ich so nicht stehen lassen.

Rentenanwartschaften sind Ansprüche und Forderungen des zukünftig Rentenbeziehers.
Egal, ob sie sie (heute) bei der gesetlichen RV bilanziert werden.

Der Staat macht es ja vor, der beginnt seit Jahren für seine zukünftigen Pensionäre
die zukünftigen und zu erwartenden Auszahlungen (Ansprüche) der Beamten als Verbindlichkeit zu erfassen.

Daher kann und muss man Rentenansprüche durchaus als Vermögen berücksichtigen.
Egal ob als Kapitalstock oder aus derm „Generationsvertrag“.

Der Rentner hat einen ABSPRUCH.

Führt aber letztendlich am Thema grösstenteils vorbei und verneint auch nicht die Entwicklung der letzten Jahrzehnte.

Macht nur die „absolute“ Zahl von damals, genauso wie heute…kleiner.

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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:13 Mein Gott, schau Dir doch einfach mal die Grafiken an, die bei bpd verlinkt sind. Mir ist schon klar, dass die nicht in Deine sehr verengtes Weltbild passen, aber mach es einfach mal!
Dort gibt es keine 60% "Geringverdiener

Wer soll das bestritten haben? Der Strang, den Du selbst eröffnet hast, dreht sich allerings um die Frage, ob die Ungleichverteilung steht oder sinkt.
Nein, die Frage steht in der Überschrift.


S
Beantworte zuvor bitte meine Frage, wem Blackrock gehört. Du hast ja schließlich die steile These in den Raum gestellt, dass auch Kapitalgesellschaften letztlich immer einer Privatperson gehören.
Dem ist natürlich so.
Auch Blackrock ist eine Aktiengesellschaft und verwaltet Vermögen ( Fonds , Aktien)
Diese Aktien gehören ja auch wieder direkt ( oder indirekt) Privatpersonen.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:08 NEin

Was meinst du mit Überschüssen?


Da Geld/Gehalt vom Vorstand stammt aus der gleichen Wertschöpfung wie das Gehalt seiner Sekretärin.
Unterlass doch mal diese widerwärtigen Nebelkerzen! Beantworte einfach die Frage: Wie kann "oben" Geld ausgegeben werden, wenn es nicht zuvor "unten" erwirtschaftet worden ist? Du hast glasklar behauptet, dass am unteren Ende der Wertschöpfungskette keine Überschüsse erwirtschaftet werden.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:11Verstehe die Frage nicht
Ich hätte nicht gedacht, dass dich eine so simple Frage kognitiv komplett überfordern würde, das tut mir leid.

Ich versuche es mal in "leichter Sprache":
Unternehmen bekommen viel Geld für ihre Produkte. Manager bekommen viel Geld für Ihre Arbeit. Lizenzgeber in weit entfernten Ländern mit geringen Steuern bekommen viel Geld als Gebühren. Aktionäre bekommen viel Geld als Gewinn ausgezahlt. Woher kommt dieses viele Geld?
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:17 Nein, die Frage steht in der Überschrift.
Die Überschrift enthält keine Frage, sie impliziert aber durch das Wort "angeblich" deine Einstellung zu dem Thema.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Skull »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:14
Warum findet das nicht statt?
Die vorherige Antwort ist da sehr zutreffend:
Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:07
Denk halt mal selber nach, dieses Fragespielchen spiele ich nur sehr begrenzt mit.
Und ich bin gespannt, ob Du Deinen eigenen Strang zerstörst.

Fehlt ja nicht mehr viel.

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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:16

Führt aber letztendlich am Thema grösstenteils vorbei und verneint auch nicht die Entwicklung der letzten Jahrzehnte.

Macht nur die „absolute“ Zahl von damals, genauso wie heute…kleiner.

mfg
Fakten:

" und betrachtet die Veränderung über die Zeit, so ist erkennbar,
dass die Vermögensungleichheit zunächst von 2002 auf 2007 leicht zunahm,
um dann bis 2012 leicht zurückzugehen und bis 2017 auf diesem Niveau zu verharren."

https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-un ... leichheit/
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:18 Unterlass doch mal diese widerwärtigen Nebelkerzen! Beantworte einfach die Frage: Wie kann "oben" Geld ausgegeben werden, wenn es nicht zuvor "unten" erwirtschaftet worden ist? Du hast glasklar behauptet, dass am unteren Ende der Wertschöpfungskette keine Überschüsse erwirtschaftet werden.
Welche Überschüsse erwirtschaftet die Sekretärin?

Deine "Argumentation" impliziert , dass die "unteren Löhne" zu niedrig" und die oberen Gehälter "zu hoch" sind gemessen an der Leistung/dem Wert der Leistung im jeweiligen Unternehmen.

Habe ich das so richtig verstanden?
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:21 Die vorherige Antwort ist da sehr zutreffend:


Und ich bin gespannt, ob Du Deinen eigenen Strang zerstörst.

Fehlt ja nicht mehr viel.

mfg
Wieso fehlt da nicht mehr viel?

Offensichtlich liegt ja die Ursache der vemeintlichen "Umverteilung" im Kern in der VER-Teilung des erwirtschafteten an alle Beteiligten
Dein Beispiel mit dem BVB passt doch da zu 100%
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:18 Ich hätte nicht gedacht, dass dich eine so simple Frage kognitiv komplett überfordern würde, das tut mir leid.
Mich überfordert da kognitiv gar nichts- mir geht es lediglich um die Darlegung das es eben keine "Umverteilung" gibt
Ich versuche es mal in "leichter Sprache":
Unternehmen bekommen viel Geld für ihre Produkte. Manager bekommen viel Geld für Ihre Arbeit. Lizenzgeber in weit entfernten Ländern mit geringen Steuern bekommen viel Geld als Gebühren. Aktionäre bekommen viel Geld als Gewinn ausgezahlt. Woher kommt dieses viele Geld?
Wie bei allen Unternehmen kommt das Geld von den Kunden.
Was hat das nun mit "Umverteilung" zu tun?
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:28Mich überfordert da kognitiv gar nichts
Dann hättest du die Frage verstehen müssen.
Wie bei allen Unternehmen kommt das Geld von den Kunden.
Genau. Der Kunde macht seine Geldbörse auf und gibt dem Unternehmen Geld. Er hat weniger Geld. Das Unternehmen hat mehr Geld. Das Geld wurde vom Kunden zum Unternehmen "umverteilt".
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:21Fakten:
Du hattest den Gini-Koeffizienten ins Spiel gebracht, der ist ja das Maß der Ungleichverteilung der Vermögen und in Deutschland ist diese Maßzahl mit fast 80 sehr hoch.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:24Welche Überschüsse erwirtschaftet die Sekretärin?
Die Kosten und Überschüsse der Unternehmen, deren Produkte sie kauft.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Skull »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:21 Fakten:

" und betrachtet die Veränderung über die Zeit, so ist erkennbar,
dass die Vermögensungleichheit zunächst von 2002 auf 2007 leicht zunahm,
um dann bis 2012 leicht zurückzugehen und bis 2017 auf diesem Niveau zu verharren."

https://www.bpb.de/kurz-knapp/zahlen-un ... leichheit/
mhmmm…

Und wie sah es aus von 1994 bis 2002 ?
Oder seit 2017 ? :D

Nur ins Bild passende Zeiträume sind eben nur Ausschnitte.

Aber eine letzte Frage von meiner Seite an Dich.

Möchtest Du also bestreiten, das in den letzten 20 Jahren,
die Einkommen und das Vermögen von „Spitzenverdienern“
(wie z.B. Vorständen und Fussballern) und Vermögenden
DEUTLICH stärker stiegen, als bei dem MEISTEN anderen, kleinen oder mittleren Einkommensbeziehern ?
Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:28
…mir geht es lediglich um die Darlegung das es eben keine "Umverteilung" gibt
Tja dann… :?: :?: :?:

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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Kohlhaas »

Skull hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:16 Das möchte ich so nicht stehen lassen.

Rentenanwartschaften sind Ansprüche und Forderungen des zukünftig Rentenbeziehers.
Egal, ob sie sie (heute) bei der gesetlichen RV bilanziert werden.
Das stimmt. Rentenanwartschaften stellen aber trotzdem kein "Kapital" dar. Meine Rentenanwartschaft kann ich nur stellen, solange ich lebe. Ich kann sie nicht meinen Nachkommen vererben. Meine Rentenanwartschaften werden auch nicht aus angespartem Kapital beglichen. Sie enden nicht, wenn ich "dummerweise" so lange leben sollte, dass meine Anwartschaft die Summe meiner Einzahlungen mal übersteigen sollten. Das erhoffe ich mir zwar, rechne aber nicht wirklich damit. Als Gutverdiener habe ich ziemlich viel eingezahlt. Ich müsste wahrscheinlich so um die 120 Jahre alt werden, um mehr aus der Rentenkasse zu bekommen als ich eingezahlt habe.

Aber genau da liegt der Irrtum! Wir reden über die BEITRAGSFINANZIERTE Rente. Das, was Du und ich in die Rentenkasse einzahlen, fließt nicht in irgendwelche Fonds oder Kapitalanlagen. Es wird ganz direkt verwendet, um heutige Rentenempfänger am Leben zu halten. Grundlage dafür sind Gesetze. Nicht irgendwelche "Geldhorte". Vermögen ist etwas, das ich persönlich besitze und vererben kann. Eine Rentenanwartschaft ist deshalb kein Vermögen. Meine Rentenanwartschaft wird nicht aus angespartem Kapital bedient und ich kann sie nicht vererben.

Es ist und bleibt ein ganz billiger Trick, zu versuchen, Rentenanwartschaften zu "Vermögen" zu erklären. Das gleicht viel eher einer Auto-Haftpflichtversicherung. Da bezahle ich auch jeden Monat Beiträge ein und erwerbe damit nicht einen Cent an Vermögen.

Unterscheide bitte zwischen gesetztlich zugesicherter Antwartschaft und angespartem Vermögen. Der Threadersteller versucht krampfhaft, diesen Unterschied zu verwischen. Rente hat mit dem ganzen Thema überhaupt gar nichts zu tun. Hier geht es um Konzentration von Vermögen.

Es gibt da natürlich "Ausnahmefälle". Ich selbst stehe zum Beispiel kurz davor, in die passive Phase der Altersteilzeit zu gehen. Am Beginn der aktiven Phase musste der Arbeitgeber den gesamten Gehaltsbetrag für die passive Phase mit einer "Rückstellung" irgendwie absichern. Dieses Geld liegt nun irgendwo als "Absicherung". Ob das Gewinn bringt oder nicht, ist mir egal. Es gibt einen Vertrag, der mir zusichert, dass ich noch zwei Jahre lang mein volles Netto-Gehalt bekomme. Selbst dann, wenn mein Arbeitgeber pleite gehen sollte (was nicht zu befürchten ist!).

Das ist eine "kaptialbasierte" Form der Alterssicherung. Die ist aber weiterhin die Ausnahme. Und auch die hängt davon ab, wie lange ich es noch machen werde. Wenn ich in drei Monaten abkratzen sollte, gibt es für die eigentlich denkbaren weiteren 21 Monate kein Geld mehr. Meine Frau kriegt dann nur noch das, was ich auf anderes Weise "beiseite" geschafft habe (natürlich legal!). Das ist kein "Kapital". Diese Rentenanwartschaften hier in eine Diskussion über Umverteilung einbeziehen zu wollen, ist ein hässlicher Versuch, das Thema zu verwischen. Ich sehe dafür nur ideologische Gründe.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:31
Genau. Der Kunde macht seine Geldbörse auf und gibt dem Unternehmen Geld. Er hat weniger Geld. Das Unternehmen hat mehr Geld. Das Geld wurde vom Kunden zum Unternehmen "umverteilt".
Obiges nennt man eigentlich Kauf.( Produkte und/oder Dienstleistung)

Das ist wohl eher nicht damit gemeint, wenn von "unten nach oben" umverteilt wird.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Skull »

Kohlhaas hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:42
Es ist und bleibt ein ganz billiger Trick, zu versuchen, Rentenanwartschaften zu "Vermögen" zu erklären.
Nö.

Da kann man sich ernsthaft mit auseinandersetzen.

Auch Rentenanwartschaften darf und MUSS man bei Vermögensverteilungen berücksichtigen.
Man darf sie eben nicht ausblenden.

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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Skull hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:37 mhmmm…

Und wie sah es aus von 1994 bis 2002 ?
Oder seit 2017 ? :D

Nur ins Bild passende Zeiträume sind eben nur Ausschnitte.
Es sind die zeitlich nächsten Ausschnitte, die belegen, das die Ungleichverteilung der Vermögen eben nicht gestiegen ist
Aber eine letzte Frage von meiner Seite an Dich.

Möchtest Du also bestreiten, das in den letzten 20 Jahren,
die Einkommen und das Vermögen von „Spitzenverdienern“
(wie z.B. Vorständen und Fussballern)
DEUTLICH stärker stiegen, als bei dem MEISTEN anderen, kleinen oder mittleren Einkommensbeziehern ?
Nein, das möchte ich nicht bestreiten.

Nur sind wir dann eben an dem Punkt, das eben diese sogenannten "Umverteilung" an der sich geänderten VER-Teilung in den jeweiligen Unternehmen im Ursprung liegt.
Und zwar zwischen den Arbeitnehmern.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:43 Das ist wohl eher nicht damit gemeint, wenn von "unten nach oben" umverteilt wird.
Was meinst du denn, was damit gemeint sein könnte?
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Skull hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:45 Auch Rentenanwartschaften darf und MUSS man bei Vermögensverteilungen berücksichtigen.
Rentenanwartschaften sind KEIN Vermögen, deswegen darf man sie NICHT bei Vermögensverteilungen berücksichtigen.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Kohlhaas »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:24 Welche Überschüsse erwirtschaftet die Sekretärin?
Entschuldige, aber ich habe mich gerade ungefähr 30 Minuten vor Lachen auf dem Boden gerollt und meine beiden Hunde in Panik versetzt...
Jetzt ernsthaft: Welcher Arbeitgeber würde eine Sekretärin beschäftigen, wenn die eigentlich überhaupt keine Funktion hätte? Glaubst Du ernsthaft, dass Arbeitgeber so bescheuert sind, funktionslose Arbeitnehmer zu bezahlen? Du hast ja wohl überhaupt nicht verstanden, wie Marktwirtschaft funktioniert. Blabberst hier nur raus, was Du Dir über Marktwirtschaft in ideologischer Verblendung so zusammenreimst.
Deine "Argumentation" impliziert , dass die "unteren Löhne" zu niedrig" und die oberen Gehälter "zu hoch" sind gemessen an der Leistung/dem Wert der Leistung im jeweiligen Unternehmen.

Habe ich das so richtig verstanden?
Genau da sind wir wieder an dem Punkt, wo Deine Verblendungsreflex zuschlägt. Ich habe nichts von "zu hoch" oder "zu niedrig" geschrieben. Schon gar nicht habe ich das in Beziehung zum Wert der Arbeitsleistung gestellt.

Das Problem mit Dir ist möglicherweise darin begründet, dass Du einfach nicht liest, sondern Dich von aus dem Zusammenhang gerissenen Halbsätzen antriggern lässt.


Und Du hast immer noch nicht erklärt, was Du mit diesem Diskussionsstrang eigentlich erreichen willst. Kannst Du vermutlich auch nicht.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Der TE meint mit Umverteilung anscheinend nicht den tatsächlichen Geldfluss von unten nach oben, sondern den politischen Prozess. In dem Sinne gibt es Umverteilung von unten nach oben nur durch Subventionen.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Kohlhaas »

Skull hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:45 Nö.

Da kann man sich ernsthaft mit auseinandersetzen.

Auch Rentenanwartschaften darf und MUSS man bei Vermögensverteilungen berücksichtigen.
Man darf sie eben nicht ausblenden.

Genausowenig, dass man damit gewisse Dinge schönreden sollte.

mfg
Nochmal: Du kannst Deine Rentenanwartschaft nicht vererben. Das ist kein Vermögen. Das Geld gehört nicht Dir. Du kannst es nicht zurückfordern, wenn es für den Zweck nicht mehr gebraucht wird.

Mit Deinen Rentenbeiträgen sparst Du kein Kapital an! Das ist auch sinnvoll im beitragsfinanzierten Rentensystem. Dir wird dann nämlich auch nicht die Rente gestrichen, wenn Du Dein eingezahltes Geld durch "zu lange Lebensdauer" irgendwann "aufgebaucht" hast. Rentenbeiträge sind kein "angespartes Kapital". Das hätte die FDP vielleicht gern so. Aber wer will sich diesen Scheiß antun in einer Zeit, in der es keine Zinsen mehr für das Ersparte gibt? Wir haben doch gesehen, wie das in den USA abglaufen ist, als hundertausende von Rentnern in der Finanzkriese ihre letzen Cents verloren haben.

Nochmal: Unser Rentensystem ist auch guten Gründen nicht kapitalfinanzert sondern beitragsfinanziert. In die Diskussion über Umverteilung gehört das unter gar keinen denkbaren Umständen rein. Der Versuch, es trotzdem da rein zu mergeln, hat allein ideologische Gründe, die hier schon x-mal widerlegt worden sind.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Kohlhaas »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 14:05 Der TE meint mit Umverteilung anscheinend nicht den tatsächlichen Geldfluss von unten nach oben, sondern den politischen Prozess. In dem Sinne gibt es Umverteilung von unten nach oben nur durch Subventionen.
Das wäre dann auch wieder eine Umverteilung von unten nach oben, denn Steuereinnahmen, die für Subventionen verwendet werden können, müssten ja auch erstmal ganz unten erwirtschaftet werden.

Ich vermag nicht mehr zu beurteilen, was der TE eigentlich meint. Es gibt Verdachtsmomente aus anderen Diskussionssträngen. Aber das sind natürlich keine Beweise....
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von PeterK »

Skull hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:45 Auch Rentenanwartschaften darf und MUSS man bei Vermögensverteilungen berücksichtigen.
Ich denke, das passt rein praktisch nicht so ganz. Wenn Du am Tag Deines Renteneintritts (oder früher) von der Leiter fällst und Dir das Genick brichst, kann man eine Rentenanwartschaft wohl kaum als "Vermögen" bezeichnen, da das "Vermögen" ja ab Deinem Ableben erlischt (für Dich sowieso, aber auch für eventuelle Erben).
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:34 Die Kosten und Überschüsse der Unternehmen, deren Produkte sie kauft.
Die Sekretärin in dem Unternehmen , in dem sie arbeitet.
Nicht als Kundin...
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:54 Entschuldige, aber ich habe mich gerade ungefähr 30 Minuten vor Lachen auf dem Boden gerollt und meine beiden Hunde in Panik versetzt...
Jetzt ernsthaft: Welcher Arbeitgeber würde eine Sekretärin beschäftigen, wenn die eigentlich überhaupt keine Funktion hätte? Glaubst Du ernsthaft, dass Arbeitgeber so bescheuert sind, funktionslose Arbeitnehmer zu bezahlen? Du hast ja wohl überhaupt nicht verstanden, wie Marktwirtschaft funktioniert. Blabberst hier nur raus, was Du Dir über Marktwirtschaft in ideologischer Verblendung so zusammenreimst.
Die Sekretären bekommt für ihre Funktion ( = Rolle) ein Gehalt.
DU hattest von "Überschüssen" geschrieben.
Also nochmal- welche "Überschüsse" erwirtschaftet die Sekretärin?
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 13:49 Was meinst du denn, was damit gemeint sein könnte?
Gemäß dem, wie diese "Phrase" (speziell politisch) verwendet wird, wird suggeriert, dass "unten" für die Arbeit/Leistung "zu wenig" bezahlt wird und dafür "oben" zu viel bezahlt wird.

Dazu hat ja Skull den BVB exemplarisch angeführt mit den 450 Euro Kräften und den Profis.

Nicht jedoch der Geldfluss beim Kauf von Produkten oder Dienstleistungen.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

Kohlhaas hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 14:09 Nochmal: Du kannst Deine Rentenanwartschaft nicht vererben. Das ist kein Vermögen. Das Geld gehört nicht Dir.
Doch- das Geld, welches als Rente ausbezahlt wird, "gehört" dem Rentenbezieher.
Solange, bis er unter der Erde liegt.

Und nein, im Gegensatz zu Riester und Rürup Renten gibt es bei der Staatlichen RV eben keinen Kapitalstock.

Das hat auch niemand hier behauptet.

Dein Problem ist, das du Forderungen nicht als Vermögen betrachten willst.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Realist2014 »

PeterK hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 14:31 Ich denke, das passt rein praktisch nicht so ganz. Wenn Du am Tag Deines Renteneintritts (oder früher) von der Leiter fällst und Dir das Genick brichst, kann man eine Rentenanwartschaft wohl kaum als "Vermögen" bezeichnen, da das "Vermögen" ja ab Deinem Ableben erlischt (für Dich sowieso, aber auch für eventuelle Erben).
Das ist korrekt- ändert aber nichts daran, dass du bei 30 Jahren Rentenbezug bei Höchstrente ca 1 Mio Euro kassierst

Dieses beim Betrachten von angeblichen "Ungleichheiten" außen vor zu lassen, ist falsch
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 14:54 Die Sekretärin in dem Unternehmen , in dem sie arbeitet.
Es ist im Sinne einer gesamtwirtschaftlichen Umverteilung irrelevant, wo die Sekretärin arbeitet.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 14:59Gemäß dem, wie diese "Phrase" (speziell politisch) verwendet wird, wird suggeriert, dass "unten" für die Arbeit/Leistung "zu wenig" bezahlt wird und dafür "oben" zu viel bezahlt wird.
Ich definiere es anders, über den Geldfluss von unten nach oben.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 15:01Doch- das Geld, welches als Rente ausbezahlt wird, "gehört" dem Rentenbezieher.
Ja, das ist aber auch schon alles und kann sich monatlich aendern.
Dein Problem ist, das du Forderungen nicht als Vermögen betrachten willst.
Es handelt sich nicht um eine Forderung. Du kannst die staatliche Rente ja noch nichtmal als Sicherheit für einen Kredit nehmen.
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Re: Angebliche Umverteilung von unten nach oben in Deutschland

Beitrag von Tom Bombadil »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 5. Sep 2022, 15:03 Dieses beim Betrachten von angeblichen "Ungleichheiten" außen vor zu lassen, ist falsch
Ist es nicht. Rentenanwartschaften als Vermögen bewerten zu wollen ist ein Taschenspielertrick, es handelt sich faktisch NICHT um Vermögen.
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