https://www.focus.de/politik/es-fehlen- ... 14256.htmlLkw-Fahrer werden knapp - die Überalterung ist das Problem
Personalprobleme wegen des Kriegs in der Ukraine gebe es in Deutschland dagegen kaum, weil hier anders als zum Beispiel in Polen fast keine ukrainischen Fahrer beschäftigt gewesen seien, sagte Engelhardt. Der Mangel an Lkw-Fahrern wachse aber ständig. „Weil rund 30.000 bis 35.000 Fahrer jedes Jahr in Rente gehen und im Schnitt nur etwa 15.000 bis 20.000 neue Lkw-Führerscheine ausgegeben werden“, so der BGL-Vorstandssprecher. Ein Drittel der Lkw-Fahrer in Deutschland ist nach BGL-Angaben 55 Jahre und älter.
- Natürlich kann und sollte dem Thema auch mit einem höheren Automatisierungsgrad entgegen gesteuert werden, aber das ist nun mal nicht immer möglich.
- Meiner Beobachtung nach besteht durchaus ein Interesse an einer Beschäftigung im Rentenalter auch wenn es finanziell überhaupt nicht notwendig ist.
- Das Interesse ist aber dann nur gegeben, wenn die Bedingungen sich angenehm gestalten, vor allem im Sinne von einer kurzen und flexiblen Arbeitszeit (z.B. nur noch 1/4 Arbeitszeit)
- Möglichkeiten sind Beschäftigungen auf 450€-Basis oder halt Teilzeit sozialversicherungspflichtig beschäftigt
- Selbst geringere Löhne/Nettolöhne haben letztendlich ein spürbares "+" zur Folge
Woran liegt das? Kann, bzw. sollte das Thema auch politisch/steuerrechtlich gefördert werden?