Ferda Ataman

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Michael Alexander
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Re: Ferda Ataman

Beitrag von Michael Alexander »

Schnitter hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 19:01 Es ist Tatsache.

Wenn jemand behauptet eine kleine "linksgrüne Minderheit" hätte die Macht übernommen (Achtung vor dem Aluhut) dann widerspricht das der Tatsache dass er alles links von der Werte Union für "linksgrün" hält.

Das ist ein völliger Widerspruch.
Es gibt in jeder im Bundestag vertretenen Partei Leute, die ich für vernünftig halte. Das heisst nicht, dass ich deren Positionen teile, sondern nur, dass ich ihre Positionen für rational nachvollziehbar halte, und dass ich eine Bereitschaft erkenne, darüber zu diskutieren.

Ferda Ataman und ähnlich gestrickte Leue vertreten irrationale Positionen und verteilen Rederecht anhand von Herkunft, Hautfarbe und ähnlichen Faktoren. Das heisst, sie erkennen Menschen nicht als Menschen an, Bürger nicht als Bürger, sondern sie haben ein rassistisches Weltbild im Kopf. Zum Beispiel glauben diese Extremisten, dass "weisse" Deutsche an bestimmten Diskursen über ethnische Minderheiten oder Kolonialismus gar nicht teilnehmen dürfen, weil sie eben "Täter", "schuldig" und "privilegiert" sind qua Hautfarbe und ethnischer Herkunft.

Ich glaube nicht, dass dieses Weltbild bei einer Mehrheit der deutschen Bevölkerung auf Zustimmung stösst. Dass eine Extremistin wie Ataman dennoch in ein hohes Staatsamt gewählt wird, ist auf Besonderheiten der Parteiendemokratie in Deutschland zurückzuführen. Ein "alter weisser Mann" wie Thierse hat wahrscheinlich auch SPD gewählt bei den Bundestagswahlen. Dem Weltbild Atamans steht er jedoch fern, auch wenn nun seine Stimme als Stimme für diesen ganzen identitätspolitischen Unsinn gewertet wird.
Michael Alexander
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Re: Ferda Ataman

Beitrag von Michael Alexander »

Aus den USA kann ich im übrigen berichten, dass dieser ganze identitätspolitische Unsinn dort schon wesentlich länger gebrodelt hat, zunächst an den Universitäten, dann immer weiter ausgreifend und ins Land metastasierend.

Ich hätte nie geglaubt, dass es dieser gefährliche Quatsch über den Atlantik schaffen würde, but here we are.

In den USA war eine wesentliche Folge der Radikalisierung der Linken das Phänomen Donald Trump. Was sollte auch ein arbeitsloser weisser Stahlarbeiter in West Virginia wählen, wenn ihm von den Demokraten ständig vorgehalten wurde, wie böse und privilegiert er sei?

Nur damit niemand behaupten kann, er habe es nicht gewusst.

Den meisten Deutschen war eine Einteilung nach Hautfarben bisher fremd; niemand hätte einen Grund gefunden, sich selbst primär als "weiss" zu fühlen und Einwanderer türkischer oder arabischer Herkunft primär als "nicht-weiss", "farbig" oder "schwarz" anzusehen. Genau dieser Rassismus wird nun in Deutschland eingeführt, unter dem Beifall vieler Leute, die es eigentlich besser wissen müssten.
Schnitter
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Re: Ferda Ataman

Beitrag von Schnitter »

Michael Alexander hat geschrieben: So 10. Jul 2022, 21:39 .... eine Extremistin wie Ataman .....
Aber sonst gehts noch, hoffe ich.
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Billie Holiday
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Re: Ferda Ataman

Beitrag von Billie Holiday »

Schnitter hat geschrieben: Mo 11. Jul 2022, 01:05 Aber sonst gehts noch, hoffe ich.
Vielleicht könntest du erklären, was sie qualifiziert und warum sie nicht kritisiert werden darf. Oder reicht der Migrationshintergrund?
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Re: Ferda Ataman

Beitrag von Keoma »

Billie Holiday hat geschrieben: Mo 11. Jul 2022, 10:32 Vielleicht könntest du erklären, was sie qualifiziert und warum sie nicht kritisiert werden darf. Oder reicht der Migrationshintergrund?
Nein, es reicht, wenn vermeintliche Rechte gegen sie sind.
Dann kommt der reflexartige Welpenschutz.
Leider denken viele Linke in schlichten Freund/Feind-Schemata.
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Re: Ferda Ataman

Beitrag von Billie Holiday »

Keoma hat geschrieben: Mo 11. Jul 2022, 10:47 Nein, es reicht, wenn vermeintliche Rechte gegen sie sind.
Dann kommt der reflexartige Welpenschutz.
Leider denken viele Linke in schlichten Freund/Feind-Schemata.
Ja, ich weiß.
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Erasmus

Re: Ferda Ataman

Beitrag von Erasmus »

Keoma hat geschrieben: Mo 11. Jul 2022, 10:47 Nein, es reicht, wenn vermeintliche Rechte gegen sie sind.
Dann kommt der reflexartige Welpenschutz.
Leider denken viele Linke in schlichten Freund/Feind-Schemata.
Das wäre politisch gesehen völlig unbedenklich.
Das Problem beginnt ja außerhalb des Bereichs des Politischen, wo dem politischen Feind die Moral und damit die persönliche Integrität abgesprochen wird. Das ist der Kern linker Identitätspolitik.
Es war mal eine Spezialität der Konservativen, die die Linke hier übernommen hat. Sehr erfolgreich.
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MAVAN
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Re: Ferda Ataman

Beitrag von MAVAN »

JJazzGold hat geschrieben: Sa 9. Jul 2022, 14:04 Ich mache es kurz.
Nichts, was ich bisher von und über Frau Ferda Ataman gehört und gelesen habe lässt meiner Meinung nach auch nur den Ansatz zur Qualifikation als Antidiskriminierungsbeauftragte erkennen. Bei mir löst diese Frau heftige Bedenken bezüglich ihrer Eignung aus. Im Fall der Antidiskriminierung würde ich mich nicht an sie wenden, da ich den Verdacht hege, dass sie im Laufe des Gesprächs den mich Diskriminierenden zum Opfer und mich zum rassistischen, diskriminierenden Täter erklären würde.

Gibt es diese Ansätze zu ihrer Qualifikation und falls ja worin bestehen diese?

Oder ist die Ernennung von Frau Atamann eine Sache politischer Flagellanten?
Alleine schon hier die Frage zu stellen in Zusammenhang mit dieser "Madame" lässt bei mir die Frage aufkommen "Bin ich hier bei "Verstehen Sie Spaß"...
OT: "Okay eigentlich ist das hier "Verstehen Sie Spaß".
Zum Glück (für die Madame und vieler Andrer) ist das hier nur eine kleine Spielwiese für mich und dem Rest mit einem Admin und einer Netiquette.
Mehr muss man hier nicht schreiben. Und jeder Kommentar auf meinen ist mir genauso wichtig wie für Madame A. die "Antidiskriminierung".
Der Unterschied bei mir: Ich lege mal lieber keinen Eid ab.
LG :)
Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, gut angepasst an eine zutiefst kranke Gesellschaft zu sein.
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Re: Ferda Ataman

Beitrag von Schnitter »

Billie Holiday hat geschrieben: Mo 11. Jul 2022, 10:32 Vielleicht könntest du erklären, was sie qualifiziert und warum sie nicht kritisiert werden darf. Oder reicht der Migrationshintergrund?
Weißt du überhaupt was ich kommentiert habe ? Was hat der Schwachsinn "Extremistin" mit "Kritik" zu tun ?
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Re: Ferda Ataman

Beitrag von Michael_B »

Armin Laschet unterstützt sie. Mehr muss ich nicht wissen. Sie scheint OK zu sein.
Michael Alexander
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Re: Ferda Ataman

Beitrag von Michael Alexander »

Schnitter hat geschrieben: Sa 16. Jul 2022, 15:52 Weißt du überhaupt was ich kommentiert habe ? Was hat der Schwachsinn "Extremistin" mit "Kritik" zu tun ?
Inwiefern sollte jemand, der Menschen primär anhand ihrer Herkunft und Hautfarbe einteilt, "Weissen" generell Rassismus unterstellt, dabei aber selbst autochthone Deutsche mit rassistischen Schimpfworten belegt, keine Extremistin sein? Diese Frau verachtet Deutschland ganz offenbar und möchte es bis zur Unkenntlichkeit verändern.

Du magst gerne in Demut wandeln und dich beschimpfen lassen, ich gehe noch aufrecht und werde das nicht tun.
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Re: Ferda Ataman

Beitrag von Schnitter »

Michael Alexander hat geschrieben: Sa 16. Jul 2022, 18:50 Inwiefern sollte jemand, der Menschen primär anhand ihrer Herkunft und Hautfarbe einteilt, "Weissen" generell Rassismus unterstellt, dabei aber selbst autochthone Deutsche mit rassistischen Schimpfworten belegt, keine Extremistin sein?
Du hast überhaupt keinen Plan worum es ging:
Es ist also einerseits lächerlich, wenn sich die Debatte über Ferda Ataman, die am Donnerstag zur neuen Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung gewählt werden soll, daran entzündet, dass sie sich in einer Kolumne darüber ausgelassen hat, die Deutschen müssten es schon ertragen, als „Kartoffel“ bezeichnet zu werden. Schließlich würden sie selbst Mitbürgern mit Wurzeln in anderen Ländern ständig Namen verpassen, sie als Deutschtürken, Russlanddeutsche oder Menschen mit Migrationshintergrund bezeichnen. Da sei eine so nette Beleidigung wie „Kartoffel“ doch wohl das Mindeste, das sie selbst einstecken müssten. Man kann das als Polemik abtun, als einen Meinungsbeitrag, mit dem Ataman der Mehrheitsgesellschaft vor Augen führen wollte, wie oft sie Minderheiten bezeichnet und ihnen damit Stempel aufdrückt.
https://rp-online.de/politik/debatte-um ... d-72481463
Diese Frau verachtet Deutschland ganz offenbar....
Und du hast "offenbar" gar nicht verstanden worum es ging.

Übrigens halte ich DICH für deutlich extremistischer als Ataman. Deine Auslassungen in diversen Threads inklusive EU Verachtung und Putin-Arschleckerei deuten darauf hin.
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Re: Ferda Ataman

Beitrag von busse »

Schnitter hat geschrieben: Mo 18. Jul 2022, 21:29
Übrigens halte ich DICH für deutlich extremistischer als Ataman. Deine Auslassungen in diversen Threads inklusive EU Verachtung und Putin-Arschleckerei deuten darauf hin.
Na ja, nur der Kollege User ist nicht in politischen Ämtern hineingehoben worden wie diese augenscheinliche Extremistin.
busse
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jack000
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Re: Ferda Ataman

Beitrag von jack000 »

Na sowas aber auch:
BERICHT ZU DISKRIMINIERUNGEN

„Diese Zahl ist alarmierend“, sagt Ataman

Die Zahl der gemeldeten Diskriminierungen stagniert in Deutschland auf Rekordniveau. Mehr als 5600 Anfragen gingen bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes im vergangenen Jahr ein. Die meisten Probleme bereitet Rassismus.
https://www.welt.de/politik/deutschland ... 09ThP1ZEgw

Reiner Wendt dazu:
Ich hatte es fast erwartet. Ähnlich wie beim "Antidiskriminierunggesetz" in Berlin wird eine angebliche Schutzlücke behauptet, die in Wahrheit kaum messbar ist und in Wahrheit sogar zurückgeht.
Egal, Hauptsache "Alarm!, Alarm!" - im Ergebnis werden vermutlich mehr Planstellen, mehr Beauftragte, Meldestellen oder sonstwas dabei herumkommen.
Mich würde interessieren, ob in den Statistiken und Umfragen auch diejenigen enthalten sind, die sich von Frau Ataman als "Kartoffel" zu recht diskriminiert fühlen.
https://www.facebook.com/DPolGRainerWendt/
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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