Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

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Tom Bombadil
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

schokoschendrezki hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 12:33Ein "biologischer Standpunkt" ist bereits das Ergebnis einer solchen Trennung.
Na und? Das "soziale Geschlecht" ist für die Biologie schlichtweg irrelevant.
Und "Reduktionismus" ist letztendlich auch der Grund für den Widerstand gegenüber neueren Auffassungen von Geschlechtlichkeit.
Es gibt keine "neueren Auffassungen von Geschlechtlichkeit", zumindest nicht in der Biologie. Gender ist ein ganz anderes Ding, dem ich insofern zustimme, als dass man Menschen nicht in Rollen pressen sollte, in denen sie sich unwohl und unglücklich fühlen.

Das betrifft aber letzten Endes nicht nur das Geschlecht, sondern alle sozialen Rollen, die man annehmen kann oder deren Erfüllung von einem erwartet wird. Einen Job kann man kündigen, eine Mutter kann sich scheiden lassen und die Kinder beim Vater lassen, wenn man sich in diesen Rollen nicht gut fühlt, beim Geschlecht ist es eben aufgrund der Tatsache, dass man das nicht so einfach ablegen kann, deutlich komplizierter.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 12:53 Na und? Das "soziale Geschlecht" ist für die Biologie schlichtweg irrelevant.


Es gibt keine "neueren Auffassungen von Geschlechtlichkeit", zumindest nicht in der Biologie.
Da irrst Du dich aber. Eine ganz einfache Recherche dazu genügt. Selbstverständlich sind die Auffassungen dazu auch unter Biologen unterschiedlich. Das ist aber normal im Wissenschaftsbetrieb.

Selbst ich als Laie weiß, dass sowohl Männer in gewissem Umfang weibliche Hormone in sich haben als auch Frauen männliche. Und zwar in einem individuell unterschiedlichen Maße. Das ist erstens total biologisch und zweitens führt es durch diese individuelle Unterschiedlichkeit zu einer jedenfalls in dieser Hinsicht individuellen Selbstwahrnehmung der eigenen Geschlechtlichkeit.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Di 5. Jul 2022, 13:10, insgesamt 2-mal geändert.
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Tom Bombadil
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

schokoschendrezki hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 12:58 Da irrst Du dich aber.
Na, dann verlinke mal die "neueren Auffassungen von Geschlechtlichkeit" von Biologen.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Zweifeler »

schokoschendrezki hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 12:58 Da irrst Du dich aber. Eine ganz einfache Recherche dazu genügt. Selbstverständlich sind die Auffassungen dazu auch unter Biologen unterschiedlich. Das ist aber normal im Wissenschaftsbetrieb.
Natürlich gibt es diese, doch Sie haben das Grundkonzept nicht widerlegt, ist ist auch jetzt kein wissenschaftlicher neuer Konsens. Das XY,XX ein Teil von einem komplexen aublaufes zur Geschlechterbestimmung ist, ist auch teil aktueller Forschung, doch hat es bisher keine neuen Geschlechter vorgestellt. Dadurch wurdennoch keine neuen Geschlechter idenzifiziert, evolutionstechnisch Pflanzen wir uns immernoch mit 2 Geschlechtern fort, wird auch erstmal so bleiben.

Auch interessant das Dawkins hier erwähnt wird, super Typ! Hab den früher verschlungen, leider wurde er jetzt auch Opfer dieses Dogmas ;)
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Tom Bombadil
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

schokoschendrezki hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 12:33Wenn der Mensch vollständig von seiner Biologie determiniert wäre ...
Es ist schon sehr unsauber, so etwas 20 Minuten später ins Posting einzufügen. Pfui.

Niemand hat behauptet, der Mensch würde vollständig von seiner Biologie determiniert.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von firlefanz11 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 10:56 Mir persönlich ist es doch völlig wumpe, ob sich jemand als Pan-, Trans- oder sonstwas -gender fühlt. Von mir aus können diese Menschen das nach ihrer Facon ausleben und glücklich damit werden.

Problematisch wird es erst, wenn diese Toleranz und Akzeptanz zur Einbahnstraße werden. Ich erwarte, dass ein Mensch mit einem Penis auf die Herrentoilette geht und nicht ein eigens Klo für sich und seine bundesweit 12.733 Gendergenossen einfordert. Ich erwarte, dass Unternehmen nicht verklagt werden, nur weil die selbst definierte Anrede oder das selber festgelegte Pronomen in einem Formular fehlen. Und ich erwarte, dass die dt. Sprache nicht vergewaltigt wird, nur um auch noch die allerkleinste Minderheit "sichtbar" zu machen.

An den Punkten enden mein Verständnis und meine Toleranz.
Geht mir genauso... Vor allem erwarte ich, dass nicht versucht wird bei Klausuren o. Abschlußarbeiten Punkte abzuziehen weil man nicht gegendert hat... :mad:
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Tom Bombadil
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

firlefanz11 hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 13:15 Vor allem erwarte ich, dass nicht versucht wird bei Klausuren o. Abschlußarbeiten Punkte abzuziehen weil man nicht gegendert hat... :mad:
Im Genderstudium sollte der/die/das StudentInX schon gendern, sonst nicht, das ist richtig ;)
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Zweifeler »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 13:11 Es ist schon sehr unsauber, so etwas 20 Minuten später ins Posting einzufügen. Pfui.

Niemand hat behauptet, der Mensch würde vollständig von seiner Biologie determiniert.
Ich hab hier mal einen Aufruf der Lesenswert ist, Dogmen werden wahrgenommen:

https://www.evaengelken.de/aufruf-schlu ... rundfunks/
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Zweifeler hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 13:48 Ich hab hier mal einen Aufruf der Lesenswert ist, Dogmen werden wahrgenommen:
Zum Glück gibt es Gegenwehr, ich befürchte allerdings, es wird nichts nutzen, die Ideologen haben das Zepter fest in der Hand und können auf ein Heer gewaltbereiter Unterstützer zurückgreifen, sollte der Widerstand zu groß werden.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 13:11 Es ist schon sehr unsauber, so etwas 20 Minuten später ins Posting einzufügen. Pfui.

Niemand hat behauptet, der Mensch würde vollständig von seiner Biologie determiniert.
Ja, sorry. Ich habe den Fortgang des Threads eben grade eine Weile nicht verfolgt und war der Meinung mein Beitrag sei noch immer der letzte und nicht etwa beobachtet, um nachträglich einen vorträglichen Beitrag zu ändern. Da komme ich nicht mit. Aber gut, der Einwand ist akzeptiert.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von schokoschendrezki »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 13:11 Niemand hat behauptet, der Mensch würde vollständig von seiner Biologie determiniert.
In dem oben verlinkten Aufruf an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk heißt es u.a.
Wir als Wissenschaftler wenden uns entschieden gegen die Vorstellung, dass Frauen und Männer nur soziale Konstrukte oder gefühlte Identitäten sind.
Das ist die Umkehrung. Den Beitrag im ÖRR möchte ich sehen oder hören oder lesen, in welchem dies ernsthaft behauptet wird.

Zum ganzen Thema, mal ganz vorsichtig und voller Ehrfurcht vor dieser schier endlosen Liste von Ärzten, Wissenschaftlern, Akademikern:

Ist das Thema 'Trans' bei Jugendlichen vielleicht mindestens auch Teil eines allgemeinen Trends zur Körperoptimierung aufgrund vorgegebener stereotypischer Ideale aus den diversen Medien?
Mit Challenges, also Wettbewerben in den sozialen Medien, versuchen Jugendliche, ihre Körper auf ein bestimmtes Ideal zu trimmen. Beim „Thigh Gap“ zum Beispiel müssen die Oberschenkel so dünn sein, dass beim Stehen eine möglichst große Lücke zwischen den Beinen entsteht. Bei Mädchen, die den sogenannten „Toblerone-Tunnel“ „schaffen“, passt ein Schoko-Riegel zwischen Intimbereich und Oberschenkel. Bei der AbCrack-Challenge dagegen soll ein Spalt vom Brustbein bis zum Nabel sichtbar werden. Das ist aber nur durch hartes Bauchmuskeltraining und extreme Diät zu erreichen.
https://www.swr.de/swr2/wissen/hungern- ... 7-100.html (Warnung: Dieser Beitrag ist Teil des Programms des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und kann Passagen enthalten, die den Leser emotional in Verwirrung stürzen)

Muss man hier nicht zwischen einer "Körperwahrnehmungsstörung" und einer angeblichen Trans-Ideologie unterscheiden?
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von firlefanz11 »

Zweifeler hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 13:48 Ich hab hier mal einen Aufruf der Lesenswert ist, Dogmen werden wahrgenommen:

https://www.evaengelken.de/aufruf-schlu ... rundfunks/
Aus der Liste der Unterzeichner:
8. M.Sc. Marie-Luise Vollbrecht, Master of science; Doktorandin an der Humboldt-Universität, Berlin
Jetzt ist klar warum die Aktivisten ihren Vortrag an der HU nicht zulassen wollten... :rolleyes:
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Zweifeler »

schokoschendrezki hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 16:17 In dem oben verlinkten Aufruf an den öffentlich-rechtlichen Rundfunk heißt es u.a.

Das ist die Umkehrung. Den Beitrag im ÖRR möchte ich sehen oder hören oder lesen, in welchem dies ernsthaft behauptet wird.

Zum ganzen Thema, mal ganz vorsichtig und voller Ehrfurcht vor dieser schier endlosen Liste von Ärzten, Wissenschaftlern, Akademikern:
Vorweg, gerne kann ich Beispiele liefern aber ihnen sollten die Youtube Kanäle bekannt sein bei der EXTREM dafür geworben wird, ich sag da nur Funk. Da gibt ein keine grossartigen Diskurs. Ich sage nicht das es den im ORR nicht gäbe, aber das IST keine ausgewogenheit, für den ORR ist diese Dogma schon als als Fakt einverleibt. Hatte doch letztens einer hier sogar ein Video gepostet wo Eltern versuchen ihr Kind ohne Geschlecht aufziehen, der Typ der das ganze begleitet hat war extrem wohlwollend und unkritisch unterwegs, unterm strich ist es die Norm bei diesem Thema. Und ich denke genau darum geht es auch bei dem Aufruf.

Das was wir bei Transmenschen finden ist eine Geschlechtsidentitätsstörung. Das ist weder eine Abwertung noch ein Urteil sondern eine psychologische Diagnose.
Wie ich schon geschrieben hatte ist das eine Frau definiert ist über ihre weiblichkeit. Genau deswegen scheuen diese Menschen Definition dazu abzugeben.
Frau ist wer Frau ist, fertig. Das ist auch die Meinung unser Familienministerin (GRÜNE) gerne mal die BPK zum Gesetzensentwurf der Selbstbestimmung zu der Frage zum Schutz der Frauen in Frauenhäusern.
Diese Frage scheuen alle Dogmaten wie der Teufel das Weihwasser. Da soziale Geschlechter sich nicht an der Biologie orientieren bzw diese gar den Bezug leugnen ist die Problematik. Du hattest geschrieben das man es gäbe einen Paradigmenwechsel, wo ist der? In der Biologie? Fehlanzeige. Selbst die Bundesregierung erkennt nicht mehr als 2 Geschlechter an. Es gibt M/W/D - Weiblich biologisch, Männlich biologisch und Divers für intergeschlechtliche Menschen.
Wo ist der Paradigmenwechsel? Das was wir hier hören ist ein seit den 50er-60er losgetretene egalitäres Wunschkonzert. Gesselschaftlicher Diskurs = Fehlanzeige. Wo haben Sie diesen Diskurs den mitbekommen, wir reden hier immerhin von der staatlichen Auflösung vom biologischen Geschlecht.

Was wir hier erleben ist die komplette Umdefinierung von Geschlecht aus den Sozialwissenschaften/Gender"wissenschaften".
Es sollte spätestens die Alarmglocken leuten wenn selbst die Taz diese Spinner als solches bezeichnet.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von schokoschendrezki »

Zweifeler hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 16:57 Vorweg, gerne kann ich Beispiele liefern aber ihnen sollten die Youtube Kanäle bekannt sein bei der EXTREM dafür geworben wird, ich sag da nur Funk.
Ich habe absolut keine Ahnung. Außer ab und zu mal TV-Nachrichten und Musik-Videos konsumiere ich ausschließlich Schrift und vor allem Hörfunk.
Das was wir bei Transmenschen finden ist eine Geschlechtsidentitätsstörung. Das ist weder eine Abwertung noch ein Urteil sondern eine psychologische Diagnose.
Wie ich schon geschrieben hatte ist das eine Frau definiert ist über ihre weiblichkeit. Genau deswegen scheuen diese Menschen Definition dazu abzugeben.
Frau ist wer Frau ist, fertig. Das ist auch die Meinung unser Familienministerin (GRÜNE) gerne mal die BPK zum Gesetzensentwurf der Selbstbestimmung zu der Frage zum Schutz der Frauen in Frauenhäusern.
Diese Frage scheuen alle Dogmaten wie der Teufel das Weihwasser. Da soziale Geschlechter sich nicht an der Biologie orientieren bzw diese gar den Bezug leugnen ist die Problematik. Du hattest geschrieben das man es gäbe einen Paradigmenwechsel, wo ist der? In der Biologie? Fehlanzeige. Selbst die Bundesregierung erkennt nicht mehr als 2 Geschlechter an. Es gibt M/W/D - Weiblich biologisch, Männlich biologisch und Divers für intergeschlechtliche Menschen.
Wo ist der Paradigmenwechsel? Das was wir hier hören ist ein seit den 50er-60er losgetretene egalitäres Wunschkonzert. Gesselschaftlicher Diskurs = Fehlanzeige. Wo haben Sie diesen Diskurs den mitbekommen, wir reden hier immerhin von der staatlichen Auflösung vom biologischen Geschlecht.
Wo ich das mitbekommen habe? :p

Der Zufall will es, dass ich gerade vor 10 Minuten eine Rundmail der Leitung der Hochschule bekam, an der ich beschäftigt bin. Einladung zu einem Workshop für alle Lehrpersonen und Mitarbeiter zur "Diversity-Strategie der Hochschule". Sie soll ein Ort der Vielfalt sein und noch mehr werden. "Geschlecht" und "sexuelle Orientierung" sind dabei nur 2 von 6 Aspekten.

Was mich dabei ein wenig stört, ist die ziemlich offensichtliche Absicht, weniger den Betroffenen (Studenten, Mitarbeiter usw.) das Glück der Vielfalt zukommen zu lassen, sondern eher etwas für den guten Ruf der Einrichtung und insbesondere der Leitung zu tun. Diversität in jeder Hinsicht sehe ich positiv. Sie lässt sich nur nicht künstlich herstellen. Die Welt als ganzes ist extrem vielfältig. Es kommt also eher auf einen positiven Umgang mit der ohnehin vorhandenen Diversität an.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von schokoschendrezki »

firlefanz11 hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 16:24 Aus der Liste der Unterzeichner:

Jetzt ist klar warum die Aktivisten ihren Vortrag an der HU nicht zulassen wollten... :rolleyes:
Ich sag ganz offen, dass ich von den angesprochenen entwicklungspsychologischen, medizinischen Themen nicht allzuviel verstehe. Deshalb einfach meine betont subjektive Ansicht, mein persönlicher Eindruck von dem Text. Ich verstehe diesen Aufruf als Teil einer grundsätzlichen konservativen Wende. Bzw. der Absicht, eine solche herbeizuführen oder zu befördern. Diese Wende läuft auf der ganzen Welt seit etlichen Jahren. Nehmen wir als Beispiel nur unser Nachbarland Polen. Familie, ein traditionelles Geschlechterverständnis sind darin zentrale Punkte. Dieser Eindruck entsteht vor allem durch die äußerst zweifelhafte Fokussierung auf genau einen gesellschaftlichen Akteur. Hier: Der Öffentlich-Rechtliche-Rundfunk. Steht aber nur als Beispiel. Beim nächsten Aufruf sind dann wieder die Hochschulen dran. Beim übernächsten die Lügenpresse. Nicht dass ich den ÖRR verteidigen will. Es geht um diese offensichtliche Strategie der Empörungshinlenkung.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 09:26 Es geht um diese offensichtliche Strategie der Empörungshinlenkung.
Falsch erkannt. Der Staat will alles LENKEN - .

Früher - Großfamilie ....3 Seitenhof... Pflege in der Famile - alle helfen an der Arbeit mit. FAST - NULL Staatsanteil.

Wenig Geld - viel Tauschgeschäft.

Heute - Spaltung - Staatsgefördert in gute und phöse.. Ferne und Nahe...gute und Phöse.. 1000 Gender, ABSCHIEBUNG von Pflegebedürftigen... Gemeinschaft ??? Wozu - ach ja HARTZ ->> AMT ->> ANSPRUCH !! Klagen !

Spalten mit Steuern - DIE DA zahlen zu wenig... DIE DA bekommen zu viel... ES STEHT mir zu !! Und Maikäferbeleuchtung muss mehr gefördert werden !

SPALTEN !!

WAYN kümmerts ob Identitär oder Queeeer... nur DIE müssen ja bei SPALTUNG mitmachen !!! >> Missionieren !!

Schnell noch ein paar öffentliche VERBOTE !! Das SPALTET Schön - bei "Gemeinschaftsaufgaben" - wo alle zusammenhalten SOLLEN !!!
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von relativ »

Zweifeler hat geschrieben: Mo 4. Jul 2022, 15:22 Darüber sind wir aber schon hinaus. Siehe hier:



Sprich entweder du sprichst ab jetzt jede Person an wie es ihr mundet oder du Diskriminierst, egal ob du recht hast oder nicht.
Diese Entwicklung ist bereits im Gange. Das wird auch zivilrechtliche Konsequenzen haben wenn man auch als Privatperson seine Meinung äußert.
Wohl kaum, natürlich spreche ich auf persönlichen Wunsch eine Person so an wie sie möchte , nur eben nicht allgemein so , daß sie sich angesprochen fühlen muss. Wer will mir das verbieten?
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von schokoschendrezki »

Zweifeler hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 16:57 Selbst die Bundesregierung erkennt nicht mehr als 2 Geschlechter an. Es gibt M/W/D - Weiblich biologisch, Männlich biologisch und Divers für intergeschlechtliche Menschen.
Bio-Logisch.
Zumindest an staatlichen Einrichtungen werden aber mittlerweile vier Werte vorgegeben. Weiblich, Männlich, Divers plus "Undefiniert / Keine Angaben".

Ich weiß es. Ich hab mich die letzten Jahre einige Stunden damit befassen müssen.

Die Umkonvertierung einer Personendatenbank, bei der aus einem Binärattribut ein mehrwertiges gemacht wird, ist an sich überhaupt nicht das Problem. Das Problem taucht erst bei Anwendungen auf, die von dieser Mehrwertigkeit nix wissen oder bei Anwendungen, bei der die Möglichkeit dieser Mehrwertigkeit an 34 Stellen berücksichtigt wurde und an 7 Stellen nicht. Eine typische einfache Anwendung, die vom Geschlecht abhängig ist, ist die automatische Erzeugung von emails, bei der eine passende Anrede generiert werden muss. Ist die so geschrieben, dass sie nur "w" und "m" kennt, kann es leicht passieren, dass sie bei anderen Werten ins Straucheln kommt oder dass ziemlich seltsame Ausgaben generiert werden. Inhaltlich muss man sich natürlich auch passende Anreden für divers und undefined überlegen.

Aber irgendwann ist das alles durch und die Abläufe funktionieren. So. Und dann, das ist meine Ansicht ... wenn insbesondere undefined funktioniert ... dann kann man das Geschlecht auch ganz weglassen. Wenn Geschlecht "undefined" genauso und einschränkungslos funktioniert wie die anderen drei, dann nimmt man einfach diesen Fall her und setzt ein Statement der Sorte "alter table personen drop geschlecht" auf der Datenbank ab. Weg sind die Geschlechter. Frei nach dem Motto "Diese Briefe sorgfältig alphabetisch sortieren und dann in den Papierkorb".
Denn eigentlich geht das Geschlecht - als digitales Personendatum - niemanden etwas an. Dass ich bei einer öffentlichen Einrichtung zwei Sorten Toiletten zu bauen habe weiß ich auch so. Wozu braucht man etwa das Geschlecht von Studenten? Vielleicht übersehe ich ja etwas. Man brauchts für datawarehousebasierte Präsentationen. Für hübsche Grafiken, in denen gezeigt werden kann, wie der Anteil weiblicher Studenten in den letzten Jahren im Fachbereich sowieso angestiegen ist. Nach meiner unerheblichen Ansicht ist die Geschlechtsangabe in Personendatenbanken so überflüssig - vielleicht ja auch irgendwann unzulässig - wie die Blutgruppe oder die Hautfarbe.

Und dann wäre auch diese Offensivität der ganzen Geschlechterfrage ein kleines Stück weg. Sie ist Privatsache, fertig. Du brauchst keine Kämpfe darum mehr ausfechten.
Zuletzt geändert von schokoschendrezki am Mi 6. Jul 2022, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von relativ »

Devourer of Worlds hat geschrieben: Mo 4. Jul 2022, 22:09 Wir haben zwar Meinungsfreiheit, nicht aber Redefreiheit.
Natürlich kann du nicht jedem, der es nicht wünscht, zutexten, daß kolidiert mit einer anderen Freiheit.
Zuletzt geändert von relativ am Mi 6. Jul 2022, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Beitrag von Teeernte »

relativ hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 10:42 Wohl kaum, natürlich spreche ich auf persönlichen Wunsch eine Person so an wie sie möchte , nur eben nicht allgemein so , daß sie sich angesprochen fühlen muss. Wer will mir das verbieten?
Der Chef dem Angestellt-en/-INNEN//-UNNEN/-VERREN....der Amtsleiter -IN dem Beamt-EN...die Direktorinen ihrem LehrerkollegiumINNEN..
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Teeernte »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 10:43 Bio-Logisch.
Zumindest an staatlichen Einrichtungen werden aber mittlerweile vier Werte vorgegeben. Weiblich, Männlich, Divers plus "Undefiniert / Keine Angaben".
Wie währs mit >> BlondeMütze...KargoHose..Schiefzahn..Glatze...Riese... oder Jobbezeichnung ....Müller, Elektriker...Meyer... Schreiner..Richter..Herkunft... Berner....oder Kind von >> Krause - genannt Schulze ? ....Mc Donalds. ??

Hinternbreite ? BMI ? Muskelmasse ? ...Gehalts//Steuerklasse .. ArbeitsRang ...IQ/Bildung.....MittelalterStatus der Vorfahren ..

Geschlechtsverkehrstatus ...> Fräulein...Wixxxer , Hur...ähmmmm...E65 gebrauch ->> Witwe... >> Uniformstatus ! (Glitzer auffe Schulter).

Amtsstatus >> !Antragsteller!! //Oberamtsrat. >> VIP Karteninhaber. Partei...//Einwohner ...//Zugereister...Passinhaber Fahrerlaubnisträger ...>> Berechtigter... Beschuldigter..

Man könnte sich auch mit dem Amateurfunkrufzeichen anreden !! Oder dem Barkassennamen.// Hausnummer und strasse..

Auch nach "UmweltLAST" >> Dirty Harry... oder Bartfarbe.. Läusestatus... Brillenfarbe.. Jackenhersteller. >> Werbeaufkleber... gefahrene Motorradmarke... (Kackstuhl, Güllepumpe, Affentwin, Gummikuh...)
konsumierte Getränkemarke ... >> Milch-bubi.. Saftsack.. :D :D :D

DAS ALLES IN EINEM STÜCK. mit WGS 84 Koordinaten des Briefkastens !!
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von jorikke »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 4. Jul 2022, 10:53 Was vermutlich gewollt ist denn sonst könnten sie sich ja nicht mehr über Ablehnung von Seiten der binär Denkenden echauffieren...

Ürigens (off-topic): Gerade läuft die dritte Staffel The Orville, und in der aktuellen Folge gehts darum (sorry, dass ich spoile aber das passt halt grad), dass Topa sich in "seiner" Haut nicht wohl fühlt, und Bortus "ihm" die Aufzeichnung der "Prozedur" zugänglich macht, worauf hin Topa sie reversed haben möchte . weshalb Klyden natürlich ausser sich ist, und das Schiff verlässt (Ich konnt ihn eh nie leiden :D )...
Echt super wie dieses Thema da aufgearbeitet haben. SO schafft man Verständnis u. Empathie aber nicht mit Gestapo Methoden wie Verhinderung wissenschaftlicher Vorträge...

Was im Übrigen auch nicht hilft ist, dass gefühlt 90% aller Leute, die sich in den Medien als Trans, Fluid o. whatever präsentieren, sich damit nur inszenieren-, u. Kohle machen wollen...
Der letzte Satz trifft es.
Um Aufmerksamkeit zu erregen um sich sein Geschäftsfeld zu schaffen, ist es heute obligatorisch dummes Zeug, wissenschaftlich verbrämt, lautstark unters Volk zu bringen.
Es genügt vollkommen 3% Beeinflussbare zu begeistern. Die anderen 97% können noch so lautstark dagegen argumentieren, es ist sinnlos.
Übrigens gut eben hier zu beobachten. Da kann ein User sich ins Irre vergaloppieren, die Schar derer die ihm hier Contra geben steigt ständig; und damit seine gefühlte Wichtigkeit.
Gutes Beispiel ist der Vortänzer der Querdenker, Michael Ballweg.
Ein wohl präpariertes Geschäftsfeld. Gelder flossen, sein Weizen blühte.
Dummerweise hat er sich erwischen lassen.
Jetzt hockt er in U-Haft.
Soll ca. 650.000 für eigenes Wohlergehen abgezweigt haben, weiters Geld ist verschwunden.
Seine Jünger bleiben stark. Sie spenden weiter. Jetzt für seine Anwälte.
Verrückte Welt, immerhin nicht uninteressant.
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Beitrag von Zweifeler »

relativ hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 10:42 Wohl kaum, natürlich spreche ich auf persönlichen Wunsch eine Person so an wie sie möchte , nur eben nicht allgemein so , daß sie sich angesprochen fühlen muss. Wer will mir das verbieten?
Das Offenbarungsverbot wird auf privat Personen ausgeweitet, mit Sanktionen bzw. Strafen, kann es gerade leider nicht im Detail finden.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von relativ »

Zweifeler hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 12:44 Das Offenbarungsverbot wird auf privat Personen ausgeweitet, mit Sanktionen bzw. Strafen, kann leider gerade es im Detail nicht finden.
So ein Verbot gibt es nicht.
Edit:
Das Offenbarungsverbot dreht sich um geänderte Namen von Transsexuellen und den Umgang mit diesen.
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Zweifeler »

relativ hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 12:57 So ein Verbot gibt es nicht.
Edit:
Das Offenbarungsverbot dreht sich um geänderte Namen von Transsexuellen und den Umgang mit diesen.
Da müssen wir aber genauer hinschauen, Transexuell ist eine selbstbezeichnung. Da Geschlechtsidentität jetzt das neue Geschlecht darstellt kann man ja als Mann eine Frau sein. Das Outen wäre ja sozusagen wenn du ihn mit Herr ansprichst obwohl er sich als Frau fühlt. Ergo würde hier das Offenbarungsverbot eintreten was dann Privatpersonen beträfe.
Das widerum würde, als Laie, nicht fassen wenn du es ohne Vorsatz machst, ohne zu Wissen wie sich der Mensch "idenzifiziert".
Eine gute Waffe für diese verrückten, denn ab da müssen selbst Biologen aufpassen was Sie "behaupten".
Wir müssen aber wohl abwarten bis der Entwurf finale züge annimmt, ich würde aber in die von mir geschilderte Richtung tendieren.
Zuletzt geändert von Zweifeler am Mi 6. Jul 2022, 13:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Zweifeler »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 10:43 Bio-Logisch.
Zumindest an staatlichen Einrichtungen werden aber mittlerweile vier Werte vorgegeben. Weiblich, Männlich, Divers plus "Undefiniert / Keine Angaben".

Ich weiß es. Ich hab mich die letzten Jahre einige Stunden damit befassen müssen.
Dann nehmen diese Einrichtungen nicht mehr die Biologie als Geschlechter Determinierung sondern "gefühlte". Das würde sich ja mit Unidentifiziert decken, weil es gibt ja angeblich 70+ Geschlechtsidentitäten. Das bezieht sich sicher auf die Anrede.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von relativ »

Zweifeler hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 13:21 Da müssen wir aber genauer hinschauen, Transexuell ist eine selbstbezeichnung.
Mehr braucht man nicht zu wissen und jedes Entgegenkommen diesbezüglich zu gendern ist eine freie Entscheidung sowohl von privat, als auch von öffentlich Rechtlichen ect.pp.
Da Geschlechtsidentität jetzt das neue Geschlecht darstellt kann man ja als Mann eine Frau sein. Das Outen wäre ja sozusagen wenn du ihn mit Herr ansprichst obwohl er sich als Frau fühlt. Ergo würde hier das Offenbarungsverbot eintreten was dann Privatpersonen beträfe.
Nein nochmal weil es da um Klarnamen geht , also die Vornamen und nicht um die Bezeichnung Mann oder Frau, wo man aber natürlich automatisch davon ausgeht, daß niemand (ausser als Joke) Frau Martin Mayer sagt, sondern Herr Martin Mayer.
Das widerum würde, als Laie, nicht fassen wenn du es ohne Vorsatz machst, ohne zu Wissen wie sich der Mensch "idenzifiziert".
Wenn ich es nicht weiss, weiss ich es nicht. Wer dann meint zu kritisieren, den kann ich nicht ernst nehmen.
Eine gute Waffe für diese verrückten, denn ab da müssen selbst Biologen aufpassen was Sie "behaupten".
Hier geht es wie du oben schon richtig erwähnt hast, nicht um einen wissenschaftlichen Beweis, sondern um eine persönliche Entscheidung und den Respekt den du, oder die Gesellschaft dieser entgegen bringst.
Ich werde aber ein Teufel tun, bei einem allgemein gehaltenen Vortrag, den auch noch Geschlechterspezifisch zu gendern. Das dürfen dann diejenigen machen, die darauf gesteigerten Wert legen, und wohl glauben dadurch mehr gesellschaftliche Akzeptanz zu generieren
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Zweifeler »

relativ hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 13:36 Mehr braucht man nicht zu wissen und jedes Entgegenkommen diesbezüglich zu gendern ist eine freie Entscheidung sowohl von privat, als auch von öffentlich Rechtlichen ect.pp.
So leicht ist das aber nicht, es ensteht schon ein Gesselschaftlicher Druck sich dem zu Fügen. Wieviele mittlere, große Konzere kennst du die nicht bereits Gendern. Prominent fällt mir der Audi Fall ein wo ein MA sich wehrt gegendert zu werden.
relativ hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 13:36
Nein nochmal weil es da um Klarnamen geht , also die Vornamen und nicht um die Bezeichnung Mann oder Frau, wo man aber natürlich automatisch davon ausgeht, daß niemand (ausser als Joke) Frau Martin Mayer sagt, sondern Herr Martin Mayer.
Richtig, dem gegenüber steht meine private Einschätzung das es dort auch noch geregelt werden wird. Wie abstrus wäre es wenn ich dich nicht Outen darf, dich aber mit Herr oder Frau ansprechen würde um das zu umgehen? Von der Dünnhäutigkeit der Dogmaten bin ich überzeugt.
Desweiteren hatte ich bereits ein Beispiel erbracht, wenn auch nicht von Privat, dass die Anrede zivielrechtlich doch geahndet werden kann.
relativ hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 13:36 Wenn ich es nicht weiss, weiss ich es nicht. Wer dann meint zu kritisieren, den kann ich nicht ernst nehmen.
Korrekt, du hast ein Fehlschuss. Hierbei möchte ich Anmerken ,dass von den Gruppen übrigens gewollt ist als neue Netiquette vorher zu fragen, weil das "gelesene" Geschlecht ja nicht offentsichtlich und ausschlagebend für Geschlecht ist :?
relativ hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 13:36 Hier geht es wie du oben schon richtig erwähnt hast, nicht um einen wissenschaftlichen Beweis, sondern um eine persönliche Entscheidung und den Respekt den du, oder die Gesellschaft dieser entgegen bringst.
Ich werde aber ein Teufel tun, bei einem allgemein gehaltenen Vortrag, den auch noch Geschlechterspezifisch zu gendern. Das dürfen dann diejenigen machen, die darauf gesteigerten Wert legen, und wohl glauben dadurch mehr gesellschaftliche Akzeptanz zu generieren
Wie ich bereits erwähnte geht es mir um ein auferlegtes Diskret, um die Sprache und objektive Realität. Tolaranz hat seine Grenzen und forcierte Tolaranz trifft immer auf gesselschaftlichen Gegennwind. Ob ein Diktat von Oben das richtige mittel ist? Meiner Meinung nach, nein.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Teeernte »

jorikke hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 12:00 ...
Um Aufmerksamkeit zu erregen um sich sein Geschäftsfeld zu schaffen, ist es heute obligatorisch dummes Zeug, wissenschaftlich verbrämt, lautstark unters Volk zu bringen.
Es genügt vollkommen 3% Beeinflussbare zu begeistern. Die anderen 97% können noch so lautstark dagegen argumentieren, es ist sinnlos.
Übrigens gut eben hier zu beobachten. ...

Verrückte Welt, immerhin nicht uninteressant.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Zweifeler »

Ein Frage die sich auch stellt, worauf dieser populistische Gesetzesentwurf nicht eingeht ist de facto die Aushebelung des biologischen Unterschieds der Körper von Mann und Frau.
Es ist sozusagen von Vorteil sich als Frau eintragen zu lassen. Hierzu gehören Berufe die eine körperliche Fitness vorraussetzen deren Einstellungstests basierd auf biologische Geschlechter zurechtgeschnitten sind. Eine minderleistung durch biologische Männer würden dahingend belohnt. Als Beispiel die Polizei oder Bundeswehr.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Zweifeler »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 09:26 Dieser Eindruck entsteht vor allem durch die äußerst zweifelhafte Fokussierung auf genau einen gesellschaftlichen Akteur. Hier: Der Öffentlich-Rechtliche-Rundfunk. Steht aber nur als Beispiel. Beim nächsten Aufruf sind dann wieder die Hochschulen dran. Beim übernächsten die Lügenpresse. Nicht dass ich den ÖRR verteidigen will. Es geht um diese offensichtliche Strategie der Empörungshinlenkung.
Kann man so sehen, von links wird es so betrachtet, von rechts wieder anders. Man könnte auch das ganze auch unpolitisch betrachten. Nicht hinter jeder Gesetzensänderung steht eine Agenda. Ich würde jetzt auch nicht von von Kultur Marxismus oder Postmoderne sprechen. Vielleicht sind manche Gedanken einfach unnützlich oder gar idiotisch.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Vongole »

Der Vortrag wird nachgeholt, einiges zur Vorgeschichte ist dem Artikel zu entnehmen:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/nach ... 78166.html
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

schokoschendrezki hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 09:16 Sie soll ein Ort der Vielfalt sein und noch mehr werden.
Man sollte Quoten für Diverse einführen, Abi und Leistungen unwichtig, einfach 4 Jahre studieren lassen und mit einem Master belohnen :dead:
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von relativ »

Zweifeler hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 15:26 Ein Frage die sich auch stellt, worauf dieser populistische Gesetzesentwurf nicht eingeht ist de facto die Aushebelung des biologischen Unterschieds der Körper von Mann und Frau.
Es ist sozusagen von Vorteil sich als Frau eintragen zu lassen. Hierzu gehören Berufe die eine körperliche Fitness vorraussetzen deren Einstellungstests basierd auf biologische Geschlechter zurechtgeschnitten sind. Eine minderleistung durch biologische Männer würden dahingend belohnt. Als Beispiel die Polizei oder Bundeswehr.
Eine ziemliche konserative Sicht auf eine persönliche Entscheidung.
Also deine Schilderungen und der angeblich Nachteil für Bürger die ihr Geschlecht behalten haben, gegenüber denen die sich für ein anderes entschieden haben, sind doch sehr sehr überschaubar.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Teeernte »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 15:46 Man sollte Quoten für Diverse einführen, Abi und Leistungen unwichtig, einfach 4 Jahre studieren lassen und mit einem Master belohnen :dead:
Viel zu lange ...da reissen die Nähte wieder auf //Eiter......und die bereuen die OP...
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Zweifeler »

relativ hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 15:48 Eine ziemliche konserative Sicht auf eine persönliche Entscheidung.
Also deine Schilderungen und der angeblich Nachteil für Bürger die ihr Geschlecht behalten haben, gegenüber denen die sich für ein anderes entschieden haben, sind doch sehr sehr überschaubar.
Bei der Quanität würde ich mit dir gleichziehen, dass wird sich da dann spätestens 2024 zeigen. Nichtsdestotrotz ist es ein Affront gegen Frauen.
Aber auch hier muss ich konstatieren, dass das Geschlecht keine persönliche Sache ist, sondern eine Naturgegebene. Man kann sich sein Geschlecht nicht auswählen, dass wird man nie.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Vongole »

Zweifeler hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 15:26 Ein Frage die sich auch stellt, worauf dieser populistische Gesetzesentwurf nicht eingeht ist de facto die Aushebelung des biologischen Unterschieds der Körper von Mann und Frau.
Es ist sozusagen von Vorteil sich als Frau eintragen zu lassen. Hierzu gehören Berufe die eine körperliche Fitness vorraussetzen deren Einstellungstests basierd auf biologische Geschlechter zurechtgeschnitten sind. Eine minderleistung durch biologische Männer würden dahingend belohnt. Als Beispiel die Polizei oder Bundeswehr.
Seit wann sind bei Polizei und Bundeswehr Einstellungstests auf biologische Geschlechter zugeschnitten?
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Zweifeler »

Vongole hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 16:19 Seit wann sind bei Polizei und Bundeswehr Einstellungstests auf biologische Geschlechter zugeschnitten?
https://www.komm-zur-bundespolizei.de/info-sporttest
https://einstellungstest-bundeswehr.de/ ... sporttest/
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Dark Angel »

Devourer of Worlds hat geschrieben: Mo 4. Jul 2022, 22:09 Wir haben zwar Meinungsfreiheit, nicht aber Redefreiheit.
Seit wann?
Art.5 (1) GG sagt eindeutig:
Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Liegestuhl »

Devourer of Worlds hat geschrieben: Mo 4. Jul 2022, 22:13 Weil du immer noch nicht verstehst, dass du nicht recht haben kannst. Es widerspricht dem Konzept der Selbstbestimmung.
Gilt dieses Konzept ausschließlich für das Geschlecht oder auch für andere Kategorien?
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Vongole »

Die Sporttests dürften mittlerweile der neuen PDV 300 angepasst worden sein.
Ganz abgesehen davon, dass bei der Einstellung sowohl bei Polizei als auch bei Bundeswehr Transgender noch schlechtere Einstellungsmöglichkeiten vorfinden als homosexuelle Männer.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Tom Bombadil »

Es gibt geschätzt 0,6% Transmenschen in Deutschlands Bevölkerung, es wurde wohl selten so ein Aufstand für so eine verschwindend kleine Minderheit gemacht. Und dabei sind es natürlich seltenst die Transmenschen selber, die so lautstark trommeln, sondern die Leute, die sie vereinnahmen und sich als große Menschenrechtskämpfer aufspielen (und dabei Faschomethoden anwenden), ob die Transmenschen das wollen oder nicht.

Ich meine damit allerdings die echten Transmenschen, also die, die sich wirklich im falschen Körper fühlen, nicht diese Leute, die meinen, sie müssten jetzt unbedingt eines der unzähligen sozialen "Geschlechter" haben, so wie ein Tattoo oder ein Piercing.

Dieser Fimmel wächst sich in den allermeisten Fällen mit zunehmendem Alter raus und das wird wie alle anderen Modeerscheinungen auch wieder vergehen. Spätestens wenn der Wohlstand bröckelt und man wieder echte Probleme zu bewältigen hat, verschwinden solche Hirngespinste sehr schnell.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Zweifeler »

Vongole hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 16:43 Die Sporttests dürften mittlerweile der neuen PDV 300 angepasst worden sein.
Ganz abgesehen davon, dass bei der Einstellung sowohl bei Polizei als auch bei Bundeswehr Transgender noch schlechtere Einstellungsmöglichkeiten vorfinden als homosexuelle Männer.
So wie ich das verstehe regelt die PDV 300 die gesundheitliche Eignung. Leider wohl verschlussache. Für mich gilt weiterhin die Kriterien dieser Seiten. Das sind offiziele, sollte die PDV 300 meinen das eine körperliche Fitness kein Kriterium mehr sein sollte, wäre dies lächerlich. Also verbleibt mein Verweis weiterhin gültig.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von firlefanz11 »

Vongole hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 15:45 Der Vortrag wird nachgeholt, einiges zur Vorgeschichte ist dem Artikel zu entnehmen:
https://www.tagesspiegel.de/berlin/nach ... 78166.html
Zitat:
Vollbrechts Vortrag hatte aber überhaupt nichts mit ihrer Doktorarbeit zu tun – nicht einmal etwas mit dem Forschungsgebiet, in dem sie tätig ist. Sie promoviert zur Frage, wie sich Sauerstoffmangel auf die Hirnzellen von elektrischen Fischen auswirkt.
Träumen Austern von elektrischen Fischen? ;)

Wenn es bei der Vortragsreihe tatsächlich NUR aktuelle Forschungsarbeiten geht, wäre es evtl. tatsächlich nicht ganz angebracht gewesen den Vortrag zu bringen. Was aber nichts an der völlig überzogenen Reaktion ändert... :rolleyes:
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Vongole »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 16:52 Es gibt geschätzt 0,6% Transmenschen in Deutschlands Bevölkerung, es wurde wohl selten so ein Aufstand für so eine verschwindend kleine Minderheit gemacht. Und dabei sind es natürlich seltenst die Transmenschen selber, die so lautstark trommeln, sondern die Leute, die sich als große Menschenrechtskämpfer aufspielen (und dabei Faschomethoden anwenden), ob die Transmenschen das wollen oder nicht.
Ich denke, dass sich dieser Aufstand in Grenzen halten würde, wenn weniger gegen Transpersonen gehetzt und falsche Verdächtigungen verbreitet würden, die meist auf unbewiesenen Vorurteilen basieren.
Mich erinnern diese sich mehrenden Stränge auch hier im Forum zu dem Thema fatal an die früheren Kampagnen gegen Homosexuelle, die ja auch wieder fröhliche Urständ feiern bis hin zu amerikanischen Bundesgesetzen wie
"Don't say gay".
Und ehe das jetzt kommt, nein, ich bin nicht der Ansicht, dass Vorlesungen an Universitäten deswegen verhindert werden sollten, selbst die nicht, die einen eifernden Charakter haben.
Gerade eine Universität ist der Ort, um sachlich Gegenargumente auszutauschen, auch wenn der Vortragende sie nicht hören oder lieber ignorieren möchte, bzw. vice versa.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von firlefanz11 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 16:52 Und dabei sind es natürlich seltenst die Transmenschen selber, die so lautstark trommeln, sondern die Leute, die sie vereinnahmen und sich als große Menschenrechtskämpfer aufspielen (und dabei Faschomethoden anwenden), ob die Transmenschen das wollen oder nicht.
Genau das ist der springende Punkt... :thumbup:
Da müssten die tatsächlich betroffenen vllt. mal ne Gegendemo veranstalten um den Möchtegerns den Kopf zurecht zu rücken....
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

Beitrag von Dark Angel »

Tom Bombadil hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 16:52 Es gibt geschätzt 0,6% Transmenschen in Deutschlands Bevölkerung, es wurde wohl selten so ein Aufstand für so eine verschwindend kleine Minderheit gemacht. Und dabei sind es natürlich seltenst die Transmenschen selber, die so lautstark trommeln, sondern die Leute, die sie vereinnahmen und sich als große Menschenrechtskämpfer aufspielen (und dabei Faschomethoden anwenden), ob die Transmenschen das wollen oder nicht.
Ähem - ich fürchte,es geht um etwas ganz anderes.
Es sind vorrangig Männer, die behaupten, sich als Frau zu fühlen bzw sich als "Frau lesen" und recht aggressiv durchsetzen wollen, auch als Frau aungesprochen zu werden, die auf solchen Schwachsinn wie "ein Penis ist kein männliches Geschlechtsorgan" u.ä. behaupten.
Möglicherweise geht es dabei darum, Frauenrechte zurückzudrängen, in "Räume", die Frauen vorbehalten sind, einzudringen.
Frauen, die sich dagegen wehren werden als TERF beschimpft und als transphob abgestempelt.
Da ich mit diesem Begriff nichts anfangen kann bzw konnte, habe ich mal gegoogelt und bin auf das hier:
Primär sind es Transaktivisten und Männer, welche sich als „Frauen“ bezeichnen, die „TERF“ gegen Frauen verwenden. Aber auch andere Frauen nutzen es, oft in der Hoffnung, selbst vom Hass verschont zu bleiben. Mittlerweile kommt er aber auch im Mainstream an und wird unreflektiert eingesetzt.
Das Wort wird auch im Deutschen inflationär verwendet, nicht nur von Privatpersonen, wie hier auseinandergesetzt wird, sondern sogar von Politikern von Bündnis 90/Grüne oder von Juristinnen, siehe hier. [...]
Viele, wenn nicht alle dieser Männer, die sich als „Frauen“ bezeichnen und von richtigen Frauen Unterwerfung verlangen, weisen Autogynephilie auf. Autogynephil ist ein Mann, der durch die Vorstellung, einen weiblichen Körper zu haben oder eine Frau zu sein, sexuell erregt wird. Es handelt sich um eine Paraphilie bzw. um einen Fetisch. Je „glaubwürdiger“ diese Verkleidung von diesen Männern, die sich als „Frauen“, „Transfrauen“, „trans Frauen“ bezeichnen, ist, desto erregender ist es. Diese „Validierung“ wird vor allem von Frauen eingefordert, die verleugnen sollen, was sie mit ihren eigenen Augen sehen, und sich der Forderung dieser Männer unterwerfen sollen. Indem sie sie als „Frau“ ansprechen, indem sie für diese Männer weibliche Pronomen verwenden, indem sie sie in Frauenräume lassen, indem sie sie „wie eine Frau“ behandeln (was auch immer das bedeuten mag). Es ist eine Machtdemonstration. [...]
Kritik an diesem Verhalten wird als „Transphobie“ verfolgt. Wir sind also an einem Punkt, an dem Frauen sich nicht gegen solche widerwärtigen Praktiken und Ansichten, nicht gegen Fetischisierungen und nicht einmal gegen Tötungsphantasien wehren dürfen sollen, da sie sonst als „transphob“ gelten.

gestoßen. Ein recht langer Artikel, der sich jedoch zu lesen lohnt und auch irgendwie zu Thema passt.
Ein Vortrag, der sich Biologie und Zweigeschlechtlichkeit sowie deren Merkmalen beschäftigt, passt da selbstverständlich nicht ins Weltbild.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

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Zweifeler hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 17:00 So wie ich das verstehe regelt die PDV 300 die gesundheitliche Eignung. Leider wohl verschlussache. Für mich gilt weiterhin die Kriterien dieser Seiten. Das sind offiziele, sollte die PDV 300 meinen das eine körperliche Fitness kein Kriterium mehr sein sollte, wäre dies lächerlich. Also verbleibt mein Verweis weiterhin gültig.
Nein, keine Verschlusssache mehr, kannst dich also schlau machen:
https://ksv-polizeipraxis.de/wer-zur-po ... ier-haben/
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

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Vongole hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 17:54 Nein, keine Verschlusssache mehr, kannst dich also schlau machen:
https://ksv-polizeipraxis.de/wer-zur-po ... ier-haben/
Habe ich, ändert nichts an der Gültigkeit. Weiterhin muss man einen Sporttest absolvieren, dass widerspricht nicht der PDV 300.
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Re: Wissenschaftsfeindliches Dogma der Queer-Anhänger / Identitätspolitik

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Vongole hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 17:08 Ich denke, dass sich dieser Aufstand in Grenzen halten würde, wenn weniger gegen Transpersonen gehetzt und falsche Verdächtigungen verbreitet würden, die meist auf unbewiesenen Vorurteilen basieren.
Wie viel wird denn gegen Transpersonen gehetzt, wer hetzt gegen Transpersonen und wo findet das statt? In meinem Umfeld jedenfalls nicht.
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