Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

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Billie Holiday
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Billie Holiday »

JJazzGold hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 08:48 Mich.haben Flugreisen um die ganze Welt in der Tat glücklich und zufrieden gemacht und auch dafür gesorgt, dass ich einen sorgenfreien, nach meine persönlichen Präferenz gestalteten Lebensabend genieße.
Du hast dich da von Grünen nicht beraten lassen?
Unerhört.
Dabei wissen die am besten, was andere brauchen.
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JJazzGold
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von JJazzGold »

harry52 hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 09:02 Aber das trägt stark zum Klimawandel bei.
Das kannst Du nicht leugnen und das viele ausgegebene Geld für Flugreisen fehlt dann im Lebensabend. Da ist ein Widerspruch.

Und gesund, ist was anderes.
Du weißt schon, dass Du erhöhter radioaktiver Strahlung ausgesetzt warst und in den sonnigeren Ländern erhöhter Sonneinstrahlung? Das kann deinen Lebensabend stark abkürzen.

Es gibt in D dutzende Sterneköche mit super Essen und
im Gegensatz zu manchem Fernreiseziel, sind unsere Lebensmittel besser kontrolliert. Dein Krebsrisiko ist auf jeden Fall deutlich höher, als wärst Du im Schwarzwald spazieren gegangen.
Ganz im Gegenteil, wie ich bereits schrieb, haben die vielen Flugreisen u.a. dazu beigetragen, dass ich einen äußerst angenehmen Lebensabend verbringe.
Gesundheitlich bin ich lt. letzter ärztlicher Untersuchung so fit, wie eine durchschnittliche 50Jährige und erwarte demgemäß einen langen und vergnüglichen Lebensabend.

Bei mir sind Sie mit Ihren apokalyptischen Betrachtungen an der völlig falschen Adresse.
:)
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von JJazzGold »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 09:04 Du hast dich da von Grünen nicht beraten lassen?
Unerhört.
Dabei wissen die am besten, was andere brauchen.
Als ich anfing viel zu fliegen, da liefen die Grünen noch unter "sonstige politische Vereinigung" und pflanzten Apfelbäumchen.
Seither bemühen sich Grüne Abgeordnete so viele Flugmeilen wie ich sie habe zu bekommen.
;)
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harry52
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von harry52 »

Weniger ist mehr.
https://www.galileo.tv/life/weniger-ist ... imalisten/

Was auffällt, dass viele Menschen extrem emotional reagieren,
wenn man ihnen empfiehlt, nur mal darüber nachzuden, "den Gürtel enger zu schnallen".

Gerade aber wenn man solche Wohlstandsverlust Ängste hat,
wäre es doch schlau, darüber mal nachzudenken. Nur mal nachdenken, wo man ausmisten kann und ob das vielleicht sogar befreiend wirken könnte.

Aber ich wette,
dass ich dafür jetzt schon wieder einen Shitstorm bekommen werde. Da sind starke negative Emotionen im Spiel.

Ich würde mir wünschen, wenn auch mal eine positive Reaktion kommt. Vielleicht haben die ja gar nicht so Unrecht, die sagen: "Weniger kann mehr sein."
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von harry52 »

JJazzGold hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 09:14 Gesundheitlich bin ich lt. letzter ärztlicher Untersuchung so fit, wie eine durchschnittliche 50Jährige
Du alleine bist keine repräsentative Stichprobe.
Informier Dich mal, wie Wissenschaft zu belastbaren Aussagen und Erkenntnissen kommt.

Erhöhte radioaktive Strahlung in der Flugzeugkabine,
erhöht das Krebsrisiko. Auch wenn Du das weiterhin leugnest und mir jetzt noch zehn Beispiele aus deinem Verwandten und Bekanntkreis aufzählst.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Billie Holiday »

harry52 hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 09:25 Weniger ist mehr.
https://www.galileo.tv/life/weniger-ist ... imalisten/

Was auffällt, dass viele Menschen extrem emotional reagieren,
wenn man ihnen empfiehlt, nur mal darüber nachzuden, "den Gürtel enger zu schnallen".

Gerade aber wenn man solche Wohlstandsverlust Ängste hat,
wäre es doch schlau, darüber mal nachzudenken. Nur mal nachdenken, wo man ausmisten kann und ob das vielleicht sogar befreiend wirken könnte.

Aber ich wette,
dass ich dafür jetzt schon wieder einen Shitstorm bekommen werde. Da sind starke negative Emotionen im Spiel.

Ich würde mir wünschen, wenn auch mal eine positive Reaktion kommt. Vielleicht haben die ja gar nicht so Unrecht, die sagen: "Weniger kann mehr sein."
Ich finde das toll, wenn du den Gürtel enger schnallst. :thumbup: :)

Wie ich jedoch mein Leben gestalte, das mußt du schon mir überlassen. Weder benötige ich Berater, noch Oberlehrer, noch Therapeuten. Ist lieb gemeint, aber ich bin schon groß. Es dürfte sehr viele geben, die außerhalb der wohlhabenden verbeamteten Grünen-Blase den Gürtel eh enger schnallen müssen oder es sowieso tun.
Guck übrigens mal, wer da so alles in die Flieger steigt. Mehrheitlich Jungvolk. Tja....ist wohl gutes CO2.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Schnitter »

JJazzGold hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 07:30 Dass Sie keine Kenntnis von Zusammenhängen und damit von zukünftigen Entwicklungen haben, wundert nicht wirklich.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

harry52 hat geschrieben: Mo 1. Mai 2023, 23:37Wir können den Strom dann notfalls importieren.
Und wenn es im Ausland nicht genug Strom gibt, um den nach Deutschland zu exportieren, was dann?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

harry52 hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 09:25 wenn man ihnen empfiehlt, nur mal darüber nachzuden, "den Gürtel enger zu schnallen".
Jau, wir sollen den Gürtel enger schnallen, damit Rotchina fetter und reicher werden kann. Darin sehe ich persönlich sehr wenig Sinn.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von JJazzGold »

harry52 hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 09:32 Du alleine bist keine repräsentative Stichprobe.
Informier Dich mal, wie Wissenschaft zu belastbaren Aussagen und Erkenntnissen kommt.

Erhöhte radioaktive Strahlung in der Flugzeugkabine,
erhöht das Krebsrisiko. Auch wenn Du das weiterhin leugnest und mir jetzt noch zehn Beispiele aus deinem Verwandten und Bekanntkreis aufzählst.
Ich habe nie behauptet, eine repräsentative Stichprobe zu sein.
Alles was ich schrieb war, dass ich gerne und sehr viel um diese Welt geflogen bin und das habe ich auch weiterhin vor.

Wenn Ihnen das nicht passt, dann ist das nicht mein Problem, sondern Ihres.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von JJazzGold »

harry52 hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 09:32 mmt.

Erhöhte radioaktive Strahlung in der Flugzeugkabine,

Das finde ich nach wie vor höchst amüsant. Erst geht ein Teil der deutschen Mitbürger gegen sichere deutsche Kernkraftwerke inbrünstig demonstrieren und danach steigen sie ins Flugzeug und nehmen zu einem Bierchen und Sektchen eine radioakative Strahlung von bis zu 100 Mikrosievert hin. Aber man ist nicht bigott - neiiiiiin, auf gar keinen Fall. :D
Zuletzt geändert von JJazzGold am Di 2. Mai 2023, 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von harry52 »

Schnitter hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 10:10 Fakten -> Wieder Fehlanzeige, dafür Gepöbel
So ist es. Danke Schnitter!
Ich hatte es ja vorausgesehen, dass einige da sehr emotional reagieren würden. Wieder wird heftig und viel reagiert, wie sonst bei nichts, was ich sonst noch poste.

Da stecken enorme Ängste dahinter.

Einige sind so blind vor Angst,
dass sie weder erkennen, dass man es gut meint, noch dass sie sogar dabei gewinnen können. Weniger kann mehr sein (siehe Link oben).

Ich rate hier den Vor-weniger-Konsum-Angsterfüllten,
sich mal mit Wissenschaft zu beschäftigen. Das hier sollte man wissen: https://www.wiwo.de/erfolg/hirnforschun ... 708-2.html

Und beschäftigt euch mit der Evolutionstheorie.

Ich meine es nur gut,
habe außerdem andere zitiert. Das ist ja nicht auf meinen Mist gewachsen und jetzt atmet doch mal ganz tief durch, lest meine Links und macht was daraus.

Andere wollen euch böses.
Sie wollen euch in noch mehr Angst vor Verlust treiben und euch mit noch mehr Konsum in den Wahnsinn und vorzeitig ins Grab treiben.

Wenigstens dankt doch mal Wissenschaftler.
Ohne die würdet iht nicht einmal erkennen, dass ihr in euer Verderben rennt.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Du bist nicht zufällig Priester? :D
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von harry52 »

Physiker, der 40 Jahre in der IT gearbeitet hat und
jetzt Mathe Nachhilfe gibt und Alte pflegt. Ich mag keine Priester.

Der letzte Einwand von Jazz ist richtig.
Tatsache ist, dass Wähler der Grünen mehr und weiter fliegen als CDU Wähler und gleichzeitig große Angst vor Radioaktivität haben. Der CO2 Fußabdruck von Grünen Wählern ist wie bei den FDP Wählern am größten.

Das habe ich hier auch schon öfter mal gepostet.
Manche tun mir Unrecht. Ich zitiere Wissenschaftler und bin kein Werber für irgendeine Partei. Ich bin ein Skeptiker und https://de.wikipedia.org/wiki/Brights

Ich habe vieles von Richard Dawkins, Steven Pinker und Daniel Dennett gelesen.
Da gehöre ich hin.
Zuletzt geändert von harry52 am Di 2. Mai 2023, 11:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

War auch eigentlich nur ein Scherz ;)

Meine Frage "wenn es im Ausland nicht genug Strom gibt, um den nach Deutschland zu exportieren, was dann?" darfst du aber gerne noch beantworten ;)
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von harry52 »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 11:34 War auch eigentlich nur ein Scherz ;)

Meine Frage "wenn es im Ausland nicht genug Strom gibt, um den nach Deutschland zu exportieren, was dann?" darfst du aber gerne noch beantworten ;)
Das wird in der EU alles länderübergreifend geplant und die EU weiß, was wir tun und dass wir zu wenig Grundlast haben und darauf wird reagiert. Hoffe ich zumindest.

Wir haben auch zuwenig Erdgas.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Billie Holiday »

harry52 hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 11:23 So ist es. Danke Schnitter!
Ich hatte es ja vorausgesehen, dass einige da sehr emotional reagieren würden. Wieder wird heftig und viel reagiert, wie sonst bei nichts, was ich sonst noch poste.

Da stecken enorme Ängste dahinter.

Einige sind so blind vor Angst,
dass sie weder erkennen, dass man es gut meint, noch dass sie sogar dabei gewinnen können. Weniger kann mehr sein (siehe Link oben).

Ich rate hier den Vor-weniger-Konsum-Angsterfüllten,
sich mal mit Wissenschaft zu beschäftigen. Das hier sollte man wissen: https://www.wiwo.de/erfolg/hirnforschun ... 708-2.html

Und beschäftigt euch mit der Evolutionstheorie.

Ich meine es nur gut,
habe außerdem andere zitiert. Das ist ja nicht auf meinen Mist gewachsen und jetzt atmet doch mal ganz tief durch, lest meine Links und macht was daraus.

Andere wollen euch böses.
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Wenigstens dankt doch mal Wissenschaftler.
Ohne die würdet iht nicht einmal erkennen, dass ihr in euer Verderben rennt.
Wer ist eigentlich "ihr"?
Du hast null Ahnung von den Leben anderer, fühlst dich aber gezwungen, oberlehrerhaft und selbstgefällig die Leute als Idioten darzustellen.
Brauchst du das?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

harry52 hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 11:38Hoffe ich zumindest.
Dem Prinzip Hoffnung mag ich nicht folgen.
Wir haben auch zuwenig Erdgas.
Man könnte selber Gas fracken.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Tom Bombadil »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 11:46Wer ist eigentlich "ihr"?
Gute Frage. Ich persönlich habe nur Sorgen wegen einem großen und länger als ein paar Tage andauernden Stromausfall. Sollte das passieren, ist die Welt, wie wir sie kennen, weg und es regiert wieder das Recht des Stärkeren. Das wäre eine furchtbare Erfahrung, die ich nicht machen möchte. Hier auf dem Dorf würde es zwar anfangs noch etwas solidarischer zugehen als in der Stadt, aber wenn es dann ums blanke Überleben geht, ist jeder nur noch auf sich selber fokussiert.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Seidenraupe »

harry52 hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 09:25 Weniger ist mehr.
https://www.galileo.tv/life/weniger-ist ... imalisten/

Was auffällt, dass viele Menschen extrem emotional reagieren,
wenn man ihnen empfiehlt, nur mal darüber nachzuden, "den Gürtel enger zu schnallen".

Wenn die Forderung arrogant daher und von Menschen kommt, die die Ausgangslage derer, denen sie Verzicht nahelegen, unbekannt ist....
oder findest du es angemessen, bei den Lohnrunden aktuell statt Plus ein Minus auf dem GEhaltszettel zu haben??
Sollen die Gewerkschaften mal ordentlichen Lohnverzicht fordern, weil du die Devise "Gürtel enger schnallen kann ja wohl nicht so schlimm sein" für andere ausgibst??
Wie wäre es, beim Bürgergeld den Gürtel 10% enger zu schnallen?
Wer Ironie findet, kann sie behalten. Wer nicht, sein/ihr Problem.

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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Tom Bombadil hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 11:34 Meine Frage "wenn es im Ausland nicht genug Strom gibt, um den nach Deutschland zu exportieren, was dann?" darfst du aber gerne noch beantworten ;)
Dann passiert schlimmstenfalls das gleiche, was Frankreich, Griechenland, Italien und Spanien auch machen in solchen Fällen (wobei da meist die Koppelkapazitäten der "Flaschenhals" sind): Lastabwurf von Großverbrauchern.
Zunächst werden da die entsprechenden Vertragspartner in die Pflicht genommen und falls das (entgegen aller Erwartungen) nicht reichen sollte, werden weitere Großabnehmer abgeschaltet.
Erst ganz zum Schluss (also nach menschlichem Ermessen nie) werden auch Privathaushalte stundenweise (!!!) abgeworfen.
Dazu sei aber gesagt, dass das sogar ganz ohne Fossilkraftwerke schon im letzten Winter nicht nötig gewesen wäre und der Ausbau der EE (und damit auch deren Minimal-Leistung) geht beständig (wenn auch zu langsam) weiter.
Auch wenn unter Preppern und Verschwörungsthoretikern gerne mal das Gegenteil verbreitet wird: Den Blackout wird es nicht geben, so lange keine globale/europaweite Katastrophe hereinbricht (und falls das passiert ist das Stromnetz die resilienteste Infrastruktur, die wir haben, wie diverse Studien zeigen).
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von roli »

Vongole hat geschrieben: Fr 28. Apr 2023, 17:40 Nun ich jedenfalls habe mit Brennstäben von Rosatom duchaus ein Problem.
Die gibts nicht nur dort.
Frag mal die Amis.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von roli »

Wähler hat geschrieben: Fr 28. Apr 2023, 17:54 Die internen und externen Vollkosten für Atomstrom waren immer hoch im Vergleich zu anderen Energieträgern. Ein langfristiges Weiterlaufen von Atomkraftwerken ist wegen des strahlenden Atommülls unverantwortbar. Der sehr geringe CO2-Ausstoß bleibt als einziges Argument für eine Laufzeitverlängerung, bis Wasserstoff in ausreichender Menge für Gaskraftwerke zur Verfügung steht. Die Strategie der Energiewende ist richtig.
Ähm, mit dem Wasserstoff hast Du recht.
Aber, ähm, steht er denn bei uns schon in ausreichender Menge zur Verfügung?
Und wenn nicht, lässt man wenigstens die AKWs mittelfristig weiterlaufen?
Oder reichen Die aus unseren Nachbarländern, wo man Atomkraft als Grüne Energie betrachtet?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von roli »

Kamikaze hat geschrieben: Fr 28. Apr 2023, 18:03 ...und auch das nur dann, wenn man die Vorkette der Brennelement-Erzeugung unbeachtet lässt.
Da müssen gigantische Mengen Erde bewegt werden (idR. mit Diesel-Maschinen) und hochgiftige Chemikaliencocktails laufen in die Landschaft (jedenfalls bei erschreckend vielen Uranminen weltweit - es mag einzelne löbliche Ausnahmen geben).
Dann noch die Raffination und Anreicherung des Materials, das große Mengen Energie frisst und zuguterletzt der Transport (wobei der idR. im Vergleich zum Rest vernachlässigbar ist).
Dann muss das Kraftwerk gebaut werden (da sind um etliche Faktoren mehr Beton verbaut als bei WKA, bei denen das ganz plötzlich ein riesen Problem zu sein scheint, obwohl dieser Beton nach Nutzungsende der Anlage nicht strahlt...) und auch die ganze Dampfmaschinerie wächst nicht am Baum.
Dazu kommt die gnadenlose Ineffizienz der Anlagen (oft erkennbar an der gigantischen "Wolkenfabrik" (Kühlturm) nebendran, der unmengen thermische Energie einfach in die Atmosphäre entsorgt (oder in Frankreich ins Flusswasser).
Es gab schon mehr als eine Studie, die sehr schlüssig darlegten, dass Atomenergie nicht sauberer als Kohle ist, wenn man die Vorkette mit betrachtet.
Tja, aber ganz so viel AKWs wie Windräder braucht man wohl nicht, würde ich meinen.
Auch mussten nicht so viel Bäume gefällt werden.
Eigentlich gar keine mehr, da die Anlagen schon lange existieren.
Und bezüglich Deiner Chemikaliencocktails wegen dem Uran.
Die Batterien z.B. der E-Autos benötigen Lithium. Ich befürchte fast, daß auch hier die Umwelt nicht gerade unbelastet die Gewinnung übersteht.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von roli »

Emin hat geschrieben: Sa 29. Apr 2023, 09:42 Weil die Bundesregierung ja auch so objektiv in der Frage ist.

Bei AKWs gelten Abriss und Entsorgung als externe Kosten, aber was man mit PV-Anlagen macht, wenn sie das Ende ihrer Lebenszeit erreichen oder mit Zehntausenden Betonpfeilern in der Landschaft blenden wir aus. So entscheidet die Regierung Energiefragen, deswegen hat Deutschland auch den teuersten Strom der Welt, bei hoher CO2-Last und jeden Winter muss importiert werden.
:thumbup:
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von roli »

ggf hat geschrieben: Sa 29. Apr 2023, 10:53 Bei heutigen Windkraftanlagen müssen die prognostizierten Rückbaukosten hinterlegt sein, ansonsten gibt es keine Baugenehmigung.
Das war bei den AKWs früher nicht so.
Da der stark strahlende Teil des radioaktiven Mülls eine Halbwertzeit von ca. 150.000 Jahre hat, sucht man Endlager, die sich über 1 Million Jahre nicht verändern.
Solche Lager gibt e in unserer dünnen sich ständig bewegenden Erdkruste nicht.
Ergo muss man den Atommüll an zugänglicher Stelle lagern und eine Million Jahre lang bewachen.

Da könnte es kostenmäßig interessant werden, den Atommüll in die Sonne zu schießen.
Oder ein wenig in die Forschung der Wiederverwertbarkeit investieren.
Wurde das eigentlich schon diskutiert?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

roli hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 19:16 Oder ein wenig in die Forschung der Wiederverwertbarkeit investieren.
Wurde das eigentlich schon diskutiert?
Ja:
ggf hat geschrieben: Sa 29. Apr 2023, 23:45 Es gibt Versuche, ausgebrannte Brennstäbe durch extrem starke Neutronenbestrahlung noch einmal anzuheizen.
Die ersten Ergebnisse sind jedoch nicht befriedigend. Die so wiederbelebten Brennstäbe müssten dann erst einmal 300 Jahre abkühlen, bevor man sie zu dem anderen Atom-Müll packen könnte.

Das gleiche gilt für die Fusionsforschung. Ich beobachte sie seit ca. 50 Jahren. Sie ist in Wahrheit in der Zeit um keinen Deut weitergekommen.

Die EE beobachte ich nicht so lange, aber bei denen gibt es keine offenen Fragen. Man muss es nur machen. In Deutschland und auf der Nordsee gibt es genug kostenlose Sonne und Wind.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Wähler »

Wähler hat geschrieben: Fr 28. Apr 2023, 17:54 Die internen und externen Vollkosten für Atomstrom waren immer hoch im Vergleich zu anderen Energieträgern. Ein langfristiges Weiterlaufen von Atomkraftwerken ist wegen des strahlenden Atommülls unverantwortbar. Der sehr geringe CO2-Ausstoß bleibt als einziges Argument für eine Laufzeitverlängerung, bis Wasserstoff in ausreichender Menge für Gaskraftwerke zur Verfügung steht. Die Strategie der Energiewende ist richtig.
roli hat geschrieben: Mi 3. Mai 2023, 19:03 Ähm, mit dem Wasserstoff hast Du recht.
Aber, ähm, steht er denn bei uns schon in ausreichender Menge zur Verfügung?
Und wenn nicht, lässt man wenigstens die AKWs mittelfristig weiterlaufen?
Oder reichen Die aus unseren Nachbarländern, wo man Atomkraft als Grüne Energie betrachtet?
Die Entscheidung für Deutschland ist in Bezug auf diese Legislaturperiode gefallen. Wir sind auf Stromexporte angewiesen, wenn es bei uns Spitzenlastprobleme gibt. Das gilt aber für unsere Nachbarn auch so.
Zeitungstexte bei Genios mit Bibliotheksausweis kostenlos: https://www.wiso-net.de/login?targetUrl=%2Fdosearch (Zugang auch bundesweit)
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von firlefanz11 »

Evtl. gehts ja doch ohne KKW...
Bundeskanzler Olaf Scholz sagte am 28. April 2023 anlässlich der Inbetriebnahme des neuen, klimafreundlichen Geothermie-Heizwerks in Schwerin: „Der Ausflug in die Tiefe der Erde ist ein Projekt, das in die Zukunft weist. Anders als Wind oder Sonne steht Geothermie rund um die Uhr zur Verfügung, an 365 Tagen im Jahr. Deshalb machen uns Projekte wie dieses nicht nur unabhängiger von den volatilen Gaspreisen, von der geopolitischen Großlage, … sie können die Grundlast auch an sonnen- und windarmen Tagen sichern und sind so eine perfekte Ergänzung zur Windenergie ….“
Schätze allerdings da müssen sie viel bohren um in ganz D die Grundlastsicherung zu gewährleisten...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von harry52 »

Billie Holiday hat geschrieben: Di 2. Mai 2023, 11:46 Wer ist eigentlich "ihr"?
Du hast null Ahnung von den Leben anderer, fühlst dich aber gezwungen, oberlehrerhaft und selbstgefällig die Leute als Idioten darzustellen.
Brauchst du das?
Gegenfrage: Brauchst Du das?
Ich habe niemand als Idioten dargestellt und mich als "oberlehrerhaft" zu bezeichnen ist kein Sachargument.

Du stellst mich als jmd mit schlechtem Charakter da.
Zur Sache hingegen sagst Du nicht ein einziges Wort. Wusstest Du, dass Sir Isaac Newton tatsächlich ganz viele chrakterliche Schwächen hatte?

Und?
Fällt deswegen ein Apfel nach oben?

Bringt das uns in Sachen Umweltschutz irgendwie weiter,
wenn Du zu der Erkenntnis kommst, dass ich "oberlehrerhaft" und "selbstgefällig" bin? Mich würde eher interessieren, ob irgendwas an der Sache nicht stimmt.

Ich bin nämlich umgekehrt immer bereit,
neues zu lernen und tue das seit fast 60 Jahren. Beim Thema Kernkraft habe ich sogar sehr oft, meine Ansichten dazu geändert, weil ich anderen zugehört habe, was sie besser wissen als ich.

Ich mag Besserwisser. Von den Schlechterwissern kann man nichts lernen.
"Gut gemeint" ist nicht das Gleiche wie "gut gemacht".
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Emin
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Sa 29. Apr 2023, 23:45 Vermutlich glauben Sie auch noch an den Klapperstorch.

Es gibt Versuche, ausgebrannte Brennstäbe durch extrem starke Neutronenbestrahlung noch einmal anzuheizen.
Die ersten Ergebnisse sind jedoch nicht befriedigend. Die so wiederbelebten Brennstäbe müssten dann erst einmal 300 Jahre abkühlen, bevor man sie zu dem anderen Atom-Müll packen könnte.

Das gleiche gilt für die Fusionsforschung. Ich beobachte sie seit ca. 50 Jahren. Sie ist in Wahrheit in der Zeit um keinen Deut weitergekommen.

Die EE beobachte ich nicht so lange, aber bei denen gibt es keine offenen Fragen. Man muss es nur machen. In Deutschland und auf der Nordsee gibt es genug kostenlose Sonne und Wind.
Wie kann man eigentlich so viel Blödsinn schreiben als angeblicher Diplom-Physiker?

Die Kernfusion hat gewaltige Fortschritte gemacht und wird in diesem Jahrzehnt Netto-Energiegewinn liefern (Siehe SPARC-Fusionsreaktor und andere).

Stimmt, bei der EE gibt es keine offenen Fragen. Ohne Speichermedien sind sie für einen Industriestaat nicht geeignet, und Speichermedien kosten ein Vielfaches der Stromerzeugung. Da ist selbst ein Kohlekraftwerk mit CO2-Filter noch billiger.

Der größte Blödsinn ist aber sicherlich, dass recycelte Brennstäbe nach Abbrennung eine höhere Temperatur erreichen als nicht-recycelte Brennstäbe erreichen.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 17:41 Die Kernfusion hat gewaltige Fortschritte gemacht und wird in diesem Jahrzehnt Netto-Energiegewinn liefern (Siehe SPARC-Fusionsreaktor und andere).
Mit Ihrem Halbwissen nerven Sie hier nur.

Glauben Sie im Ernst eine Wasserstoff-Wasserstoff-Fusion würde gelingen?
Was sollte dabei herauskommen?
Die gelingt nicht einmal in der Sonne.

Die Sonne muss nämlich warten, bis sich zufällig aus Wasserstoff Deuterium gebildet hat.
Wenn überhaupt, wäre auf Erden eine Deuterium-Tritium-Fusion denkbar.
Seit 50 Jahren weiß man aber, dass bei einer solchen Fusion eine harte Neutronenstrahlung entstünde, die nicht durch elektromagnetische Felder beeinflussbar ist und somit binnen weniger Stunden jegliche Behälterwandung zerbröseln ließe.
Emin hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 17:41 Stimmt, bei der EE gibt es keine offenen Fragen. Ohne Speichermedien sind sie für einen Industriestaat nicht geeignet, und Speichermedien kosten ein Vielfaches der Stromerzeugung. Da ist selbst ein Kohlekraftwerk mit CO2-Filter noch billiger.
Als Speicher für die EE wird per Elektrolyse erzeugter Wasserstoff verwendet. Dieser kann zunächst auch in den vorhandenen Erdgasspeichern, Erdgaskraftwerken und Erdgasheizöfen eingesetzt werden.
Emin hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 17:41 Der größte Blödsinn ist aber sicherlich, dass recycelte Brennstäbe nach Abbrennung eine höhere Temperatur erreichen als nicht-recycelte Brennstäbe erreichen.
Sie lesen nicht was geschrieben steht, sondern behaupten nur etwas gelesen zu haben, was in Ihr vernageltes Weltbild passt.
Ich hatte mich auf eine neue Neutronenbestrahlungsmethode bezogen. Diese führt zu den langen Nachglühzeiten.
Wie gesagt, dass mit der Wiederaufbereitung und/oder Strahlungsverkürzung von Brennstäben wird auch bereits seit Jahrzehnten versucht – natürlich erfolglos.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Schnitter »

Emin hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 17:41 Wie kann man eigentlich so viel Blödsinn schreiben als angeblicher Diplom-Physiker?

Die Kernfusion hat gewaltige Fortschritte gemacht und wird in diesem Jahrzehnt Netto-Energiegewinn liefern (Siehe SPARC-Fusionsreaktor und andere).
Ein wirtschaftlicher Fusionsreaktor im Jahr 2070 nutzt bei der Energiewende genau gar nichts
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 18:14 Mit Ihrem Halbwissen nerven Sie hier nur.

Glauben Sie im Ernst eine Wasserstoff-Wasserstoff-Fusion würde gelingen?
Was sollte dabei herauskommen?
Die gelingt nicht einmal in der Sonne.

Die Sonne muss nämlich warten, bis sich zufällig aus Wasserstoff Deuterium gebildet hat.
Wenn überhaupt, wäre auf Erden eine Deuterium-Tritium-Fusion denkbar.
Seit 50 Jahren weiß man aber, dass bei einer solchen Fusion eine harte Neutronenstrahlung entstünde, die nicht durch elektromagnetische Felder beeinflussbar ist und somit binnen weniger Stunden jegliche Behälterwandung zerbröseln ließe.

Als Speicher für die EE wird per Elektrolyse erzeugter Wasserstoff verwendet. Dieser kann zunächst auch in den vorhandenen Erdgasspeichern, Erdgaskraftwerken und Erdgasheizöfen eingesetzt werden.

Sie lesen nicht was geschrieben steht, sondern behaupten nur etwas gelesen zu haben, was in Ihr vernageltes Weltbild passt.
Ich hatte mich auf eine neue Neutronenbestrahlungsmethode bezogen. Diese führt zu den langen Nachglühzeiten.
Wie gesagt, dass mit der Wiederaufbereitung und/oder Strahlungsverkürzung von Brennstäben wird auch bereits seit Jahrzehnten versucht – natürlich erfolglos.
Der SPARC-Reaktor ist ein Deuterium-Tritium-Reaktor, daher weiß ich nicht, was der Schwenk zur Wasserstoff-Wasserstoff-Fusion soll.

Es ist sehr gut, dass eine Neutronenbestrahlung entsteht, denn so lässt sich das Tritium direkt im Reaktor aus Lithium erbrüten. Der Behälter ist dann so gut wie gar nicht mehr Neutronen ausgesetzt, wird dadurch auch quasi nicht radioaktiv und wird quasi ewig halten können.

Wo es doch so simpel ist, wieso gibt es dann keine Wasserstoffspeicherung im großen Stile? Wieso haben die vielen PV-Enthusiasten in Deutschland nicht einfach eine Wasserstoffanlage in ihrem Keller stehen? Wer eine 10kwp Anlage auf dem Dach hat, kann als normale Familie theoretisch energetisch komplett unabhängig leben. Warum macht das niemand? Vermutlich, weil diese Anlage ein Vielfaches des gesamten Hauses kosten würde.

Ein wiederaufbereiteter Brennstab hat eine Nachglühzeit von ein paar Monaten. Bei den 300 Jahren sind Sie wohl durcheinandergekommen - das ist die maximale Dauer, die ein mit Transmutation behandelter Brennstab radioaktiv ist, nicht die Nachglühzeit.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Also für die vielen Fusions-Hoffer hier:
https://scilogs.spektrum.de/formbar/spa ... forschung/
Daraus ein Zitat:
Albrecht Brenner
13.11.2020, 09:17 Uhr

Habe selbst am Stellarator-Konzept an der mechanischen Auslegung mitgearbeitet. Die Magnetkräfte sind schon sehr hoch und stoßen an die Grenzen der Möglichkeit, sie zu beherrschen. Das ist beim Tokamak etwas einfacher, aber auch nicht ganz trivial, da die Spulenform eine momentenfreie Auflagerung zumindest erleichtert.

Ob man bei der kompakten Bauweise allerdings noch genügend Platz/Fläche hat, um die entstehende Wärme zwischen dem Spulenkäfig nach außen zu transportieren, wird sicherlich eine der Herausforderungen.

Auch die Wärmestrom- und Neutronenflußdichte, die auf die Plasmagefäßwände einwirkt, dürften bei dem kompakten Design nochmals größer sein als bei Iter.
Die Lebensdauer dieser Wände ist m.W. Ein noch nicht gelöstes Problem.


Aber durch die Arbeit an solchen Konzepten können die genannten Schwierigkeiten Schritt für Schritt erst verstanden und dann hoffentlich entschärft oder gelöst werden. Ich hoffe, daß sich die thermonukleare Zeitkonstante von ca. 30 Jahren endlich mal verringert. (Seit mehr als 50 Jahren versprechen die Forscher, daß der kommerzielle Einsatz in 30Jahren ab jetzt möglich sein werde…)
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Emin
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Schnitter hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 18:28 Ein wirtschaftlicher Fusionsreaktor im Jahr 2070 nutzt bei der Energiewende genau gar nichts
Das Schicksal des Planeten wird nicht in Deutschland entschieden. Global gesehen wird der Energiebedarf kontinuierlich wachsen. Auch wenn die Technologie erst 2050 oder später marktreif wird, wird das den globalen CO2-Ausstoß deutlich zu senken helfen. Denn nein, die meisten Menschen der bald 10 Milliarden auf dem Planeten haben weder Lust noch Geld für sauteuren Wetterstrom.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 18:47 Also für die vielen Fusions-Hoffer hier:
https://scilogs.spektrum.de/formbar/spa ... forschung/
Daraus ein Zitat:
Das ist wie gesagt bereits gelöst. Die Lithium-blankets fungieren als Wärmeleiter und Ressourcenlager gleichzeitig. Dass diese oft ausgetauscht werden müssen ist also gewollt.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 18:51 Denn nein, die meisten Menschen der bald 10 Milliarden auf dem Planeten haben weder Lust noch Geld für sauteuren Wetterstrom.
Was bitte soll an den EE teuer sein?
Die Brennstoffkosten?
Die betragen exakt 0,00 ct/kWh.
Die Kosten für den Bau, den Betrieb und eine nicht notwendige Entsorgung müssen auf die Laufzeit verteilt werden.
Bei fossilen Anlagen – einschließlich AKWs – kommen die Lieferbarkeit und die Kosten für die Brennstoffe hinzu.
Da gibt es nichts, was auf Dauer billiger ist als die EE und gleichzeitig die Umwelt am wenigsten schädigt.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 19:00 Das ist wie gesagt bereits gelöst. Die Lithium-blankets fungieren als Wärmeleiter und Ressourcenlager gleichzeitig. Dass diese oft ausgetauscht werden müssen ist also gewollt.
Wie oft?
10-mal pro Sekunde?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Schnitter »

Emin hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 18:51 Das Schicksal des Planeten wird nicht in Deutschland entschieden. Global gesehen wird der Energiebedarf kontinuierlich wachsen. Auch wenn die Technologie erst 2050 oder später marktreif wird, wird das den globalen CO2-Ausstoß deutlich zu senken helfen. Denn nein, die meisten Menschen der bald 10 Milliarden auf dem Planeten haben weder Lust noch Geld für sauteuren Wetterstrom.
Deswegen wird ja auch, u.a. in Deutschland geforscht.

In den nächsten Jahrzehnten bringt es uns trotz allem genau nichts. 2050 ist übrigens ein Witz. Bar jeder Realität.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 19:08 Wie oft?
10-mal pro Sekunde?
Das ist fast genau so ein Brüller, wie 300 Jahre Nachglühzeit. Diplom-Physiker mit nur 100% Vollwissen. :D
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Schnitter hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 19:31 Deswegen wird ja auch, u.a. in Deutschland geforscht.

In den nächsten Jahrzehnten bringt es uns trotz allem genau nichts. 2050 ist übrigens ein Witz. Bar jeder Realität.
2050 nimmt doch sogar die Schnecke ITER ins Visier.

SPARC könnte auch schon bedeutend früher liefern. Gibt auch noch ein paar start-ups mit eher unkonventionellen Methoden, sozusagen mit einer Außenseiterchance.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 19:05 Was bitte soll an den EE teuer sein?
Die Brennstoffkosten?
Die betragen exakt 0,00 ct/kWh.
Die Kosten für den Bau, den Betrieb und eine nicht notwendige Entsorgung müssen auf die Laufzeit verteilt werden.
Bei fossilen Anlagen – einschließlich AKWs – kommen die Lieferbarkeit und die Kosten für die Brennstoffe hinzu.
Da gibt es nichts, was auf Dauer billiger ist als die EE und gleichzeitig die Umwelt am wenigsten schädigt.
In Deutschland sind pro kWh gerechnet bei manchen Windturbinen alleine die Pachten teurer als der Betrieb eines AKW.

Wind- und Solar ist aber vor allem wegen seinen Speicherkosten unbezahlbar teuer. Das weiß Deutschland auch, deswegen wird der Ausbau auch nicht wirklich forciert.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 19:37 Das ist fast genau so ein Brüller, wie 300 Jahre Nachglühzeit. Diplom-Physiker mit nur 100% Vollwissen. :D
Dann brüllen Sie doch einmal eine Zeitangabe, die die Wechselperiode Ihrer Lithium-blankets beschreibt.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 19:41 Dann brüllen Sie doch einmal eine Zeitangabe, die die Wechselperiode Ihrer Lithium-blankets beschreibt.
Bei ITER mehrere Jahre, bei SPARC setzt man auf Flüssigsalz, welches kontinuierlich ausgetauscht wird.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Schnitter »

Emin hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 19:41 In Deutschland sind pro kWh gerechnet bei manchen Windturbinen alleine die Pachten teurer als der Betrieb eines AKW.
Das ist klassische Desinformation.

AKW Strom ist völlig unwirtschaftlich:

https://www.lazard.com/media/sptlfats/l ... 150-vf.pdf
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Schnitter »

Emin hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 19:39 2050 nimmt doch sogar die Schnecke ITER ins Visier.
Ja und 1990 nahm man 2010 ins Visier.

Fusionskraft im Industriestandard ist vor 2070 völlig absurd.
Zuletzt geändert von Schnitter am Do 4. Mai 2023, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 19:37 Das ist fast genau so ein Brüller, wie 300 Jahre Nachglühzeit. Diplom-Physiker mit nur 100% Vollwissen. :D
Bevor Sie hier noch mehr Halbwissen über Transmutation (Brennstäbe recyclen) verbreiten:
https://www.quarks.de/technik/energie/s ... smutation/
Daraus ein Zitat:
Kürzere Lebenszeit, aber zunächst stärkere Aktivität

Es gibt noch einen Grund, der gegen die Transmutation spricht:

Dass die Technik die Lagerzeit des Atommülls verkürzt, wird damit erkauft, dass stattdessen kurzlebigere, viel stärker strahlende und sehr viel mobilere Nuklide erzeugt werden, die die Endlagerung deutlich erschweren. Die durch Transmutation entstehenden Spaltprodukte müssten beispielsweise noch etwa 300 Jahre in einem obertägigen Zwischenlager abklingen, bis sie nur noch so viel Wärme entwickeln, dass sie in ein Endlager unter der Erde überführt werden können. Das würde laut Fachleuten den Einlagerzeitraum zumindest für hochradioaktive Abfälle erheblich in die Zukunft verschieben.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Schnitter »

ggf hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 19:41 Dann brüllen Sie doch einmal eine Zeitangabe, die die Wechselperiode Ihrer Lithium-blankets beschreibt.
Running gag aus der Szene:

Der Fusionsreaktor ist IMMER in 30 Jahren fertig ;)

Witz unter Plasmaphysikern.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Ich denke wir können die Probleme der Fusionsforschung hier nicht lösen.
Jedoch kann man abschätzen, dass die EE ohne jede Frage zum preiswertesten Strom führen werden.
Alle Alternativen dürfen gern erforscht werden, jedoch sollten Sie auch kostenmäßig den Ausbau der EE nicht behindern.
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