Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

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Emin
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 19:53 Bevor Sie hier noch mehr Halbwissen über Transmutation (Brennstäbe recyclen) verbreiten:
https://www.quarks.de/technik/energie/s ... smutation/
Daraus ein Zitat:
Quarks :D

Es gibt bei konventionellen Kernreaktoren auch Spaltprodukte mit langer Nachzerfallswärme. Hier ging es aber um die Nachglühzeit eines abgebrannten Brennstabes und die beträgt natürlich nicht 300 Jahre.

Mal abgesehen davon lässt sich diese Wärme auch prinzipiell nutzen und wird auch teilweise so gemacht.
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Emin
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Schnitter hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 20:01 Running gag aus der Szene:

Der Fusionsreaktor ist IMMER in 30 Jahren fertig ;)

Witz unter Plasmaphysikern.
Das ist eher ein Witz unter Pop-Wissenschaftlern.

Plasmaphysiker sind sich durchaus bewusst, dass alle wesentlichen Probleme gelöst sind und SPARC oder ITER mit hoher Wahrscheinlichkeit funktionieren werden.
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Emin
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 20:03 Ich denke wir können die Probleme der Fusionsforschung hier nicht lösen.
Jedoch kann man abschätzen, dass die EE ohne jede Frage zum preiswertesten Strom führen werden.
Alle Alternativen dürfen gern erforscht werden, jedoch sollten Sie auch kostenmäßig den Ausbau der EE nicht behindern.
Würde die ganze Welt auf Wind und Solar setzen, dann gäbe es auf der Erde nicht mal genug Kupfer, um diese Millionen von Windturbinen zu bauen (bei ca. 50% Anteil Wind).
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 20:40 Würde die ganze Welt auf Wind und Solar setzen, dann gäbe es auf der Erde nicht mal genug Kupfer, um diese Millionen von Windturbinen zu bauen (bei ca. 50% Anteil Wind).
Eine Quelle haben Sie dafür definitiv nicht vorzuweisen!
Der Kupferanteil in Generatoren ist proportional zur Größe der Generatoren.
Für die vielen Milchmädchen hier:
Ein 100 MW Generator aus einem Gas- oder Atom-Kraftwerk enthält etwa 10-mal so viel Kupfer wie der Generator eines 10 MW Windrades.

Merkwürdiger Weise wurde in Deutschland 2022 46,1 % des Stroms durch EE erzeugt:
https://www.smard.de/page/home/topic-article/444/209624

Wenn es nur um die reine Stromerzeugung ginge, bräuchten wir die EE nur verdoppeln.
Tatsächlich sollten wir allerdings auch Erdgas und Benzin komplett durch Wasserstoff ersetzen.
Somit sollte eine Vervierfachung der aktuellen EE-Anlagen ausreichen.

Hierbei sollte berücksichtigt werden, dass EE mit 100 % Wirkungsgrad zum PEV gezählt werden, während fossile Betriebsstoffe – so sie zur Stromerzeugung eingesetzt werden – nur mit einem Wirkungsgrad von 33 % eingerechnet werden.
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Emin
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 21:07 Eine Quelle haben Sie dafür definitiv nicht vorzuweisen!
Der Kupferanteil in Generatoren ist proportional zur Größe der Generatoren.
Für die vielen Milchmädchen hier:
Ein 100 MW Generator aus einem Gas- oder Atom-Kraftwerk enthält etwa 10-mal so viel Kupfer wie der Generator eines 10 MW Windrades.

Merkwürdiger Weise wurde in Deutschland 2022 46,1 % des Stroms durch EE erzeugt:
https://www.smard.de/page/home/topic-article/444/209624

Wenn es nur um die reine Stromerzeugung ginge, bräuchten wir die EE nur verdoppeln.
Tatsächlich sollten wir allerdings auch Erdgas und Benzin komplett durch Wasserstoff ersetzen.
Somit sollte eine Vervierfachung der aktuellen EE-Anlagen ausreichen.

Hierbei sollte berücksichtigt werden, dass EE mit 100 % Wirkungsgrad zum PEV gezählt werden, während fossile Betriebsstoffe – so sie zur Stromerzeugung eingesetzt werden – nur mit einem Wirkungsgrad von 33 % eingerechnet werden.
Das ist natürlich mal wieder nicht wahr. Ein 1000MW-Kernreaktor braucht 200-300 Tonnen Kupfer. Ein 1MW Windturbine ca. 8. Das ist also bereits ca. das 16-fache pro MW Kapazität. Ein Kernreaktor läuft aber auf 80-90% Wirkungsgrad, eine Windturbine auf weniger als einem Drittel davon. Pro MWh sind wir also bereits beim ca. 50-fachen an Kupfer.

Der weltweite Strombedarf bei voller Elektrifizierung des gesamten Energiebedarfs beträgt durchaus realistisch 30TWe Ende dieses Jahrhunderts. Würde man die Hälfte davon durch Windturbinen decken, die einen durchschnittlichen Wirkungsgrad von 25% haben, dann bräuchte man also 60 Millionen 1MW Windräder, also bei ca. 8 Tonnen Kupfer pro Windrad ca. 500 Millionen Tonnen Kupfer.

Bekannt sind ca. 900 Millionen Tonnen Kupfer. Das reicht, zumindest für die Windturbinen an sich. Allerdings liegen heute ca. 100 Millionen km Netz weltweit. Wenn dieses also ebenfalls ausgebaut wird, und das muss bei EE in einem besonders großen Umfang geschehen, dann reicht es wiederum nicht. Denn je nach Spannung (und bei EE braucht es vor allem kupferintensive Hochspannungsnetze) werden da wieder mehrere Tonnen Kupfer pro km fällig. Man hat also noch 300 Millionen Tonnen, um die Netze zu legen. Das wird niemals reichen, angesichts der Tatsache, dass das Netz sich prinzipiell ca. verzehnfachen müsste.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 22:02 Das ist natürlich mal wieder nicht wahr. Ein 1000MW-Kernreaktor braucht 200-300 Tonnen Kupfer. Ein 1MW Windturbine ca. 8. Das ist also bereits ca. das 16-fache pro MW Kapazität. Ein Kernreaktor läuft aber auf 80-90% Wirkungsgrad, eine Windturbine auf weniger als einem Drittel davon. Pro MWh sind wir also bereits beim ca. 50-fachen an Kupfer.
Wenn Sie jetzt noch Quellen für Ihre Fantasiezahlen nennen könnten!
1 MW Windräder wurden praktisch nie gebaut. 5 bis 10 MW sind heute Standard.

Aus welchem physikalischen Grund sollte der Kupferanteil nicht proportional zur Generatorgröße sein?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 22:35 Wenn Sie jetzt noch Quellen für Ihre Fantasiezahlen nennen könnten!
1 MW Windräder wurden praktisch nie gebaut. 5 bis 10 MW sind heute Standard.

Aus welchem physikalischen Grund sollte der Kupferanteil nicht proportional zur Generatorgröße sein?
Weil es verschiedene Faktoren gibt, die die Leistung eines Generators beeinflussen. Der Hauptgrund ist aber wohl, dass Windturbinen für relativ geringe Umdrehungszahlen designed sind im Vergleich zu einer Dampfturbine.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Atue001 »

Emin hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 20:32 Das ist eher ein Witz unter Pop-Wissenschaftlern.

Plasmaphysiker sind sich durchaus bewusst, dass alle wesentlichen Probleme gelöst sind und SPARC oder ITER mit hoher Wahrscheinlichkeit funktionieren werden.
Trotzdem ist es realistisch, und das bezweifeln auch die Plasmaphysiker nicht, dass es bis zum ersten Einsatzfähigen und unter Dauerlast laufenden Fusionskraftwerk sicher noch 30 Jahre dauern wird.

Für Deutschland, was 2050 Klimaneutral sein will, bringt das also schon mal nichts.

Dass Kernfusion bei einer Energieversorgung jenseits von 2050 eine Rolle spielen KÖNNTE - bezweifle ich nicht. Das Problem ist nur, derzeit arbeiten wir an der Energieversorgung auf Basis regenerativer Energien bis 2050....was danach kommt, steht noch in den Sternen.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Atue001 hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 23:26 Trotzdem ist es realistisch, und das bezweifeln auch die Plasmaphysiker nicht, dass es bis zum ersten Einsatzfähigen und unter Dauerlast laufenden Fusionskraftwerk sicher noch 30 Jahre dauern wird.

Für Deutschland, was 2050 Klimaneutral sein will, bringt das also schon mal nichts.

Dass Kernfusion bei einer Energieversorgung jenseits von 2050 eine Rolle spielen KÖNNTE - bezweifle ich nicht. Das Problem ist nur, derzeit arbeiten wir an der Energieversorgung auf Basis regenerativer Energien bis 2050....was danach kommt, steht noch in den Sternen.
Die Sache ist aber, für die Senkung des CO2-Gehalts in der Atmosphäre bringt es vermutlich mehr, wenn die Kernfusion 2049 statt 2050 auf den Markt kommt, als wenn Deutschland national möglichst schnell klimaneutral wird.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 23:09 Weil es verschiedene Faktoren gibt, die die Leistung eines Generators beeinflussen. Der Hauptgrund ist aber wohl, dass Windturbinen für relativ geringe Umdrehungszahlen designed sind im Vergleich zu einer Dampfturbine.
Aha, weil etwas verschieden ist.
Das können Sie einem Erstklässler erzählen – keinem Physiker.
Drehzahlen werden durch Getriebe angepasst.
Damit kommen Sie uns nicht davon.
Wo sind Quellen für Ihre Fantasiezahlen?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 20:32 Plasmaphysiker sind sich durchaus bewusst, dass alle wesentlichen Probleme gelöst sind und SPARC oder ITER mit hoher Wahrscheinlichkeit funktionieren werden.
Können Sie einen Plasmaphysiker beim Namen nennen, der so etwas behauptet hat?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 23:43 Aha, weil etwas verschieden ist.
Das können Sie einem Erstklässler erzählen – keinem Physiker.
Drehzahlen werden durch Getriebe angepasst.
Damit kommen Sie uns nicht davon.
Wo sind Quellen für Ihre Fantasiezahlen?
Also eine Quelle für leicht verifizierbare Zahlen liefer ich nicht.

Getriebe können die Drehzahl verändern, indem das Drehmoment gesenkt wird. Die Leistung bleibt die gleiche. Man könnte schon ein 200m Windrad mit 60m Rotoren bauen, was genau so effizient im Kupferverbrauch wie eine Dampfturbine ist. Aber so ein Ding zu bauen, um die paar kW Strom abzuschöpfen, die dieser winzige Generator dann liefert, lohnt sich wohl überraschenderweise nicht. Sowas sollte man sich als Physiker aber auch denken können.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Schnitter »

Emin hat geschrieben: Do 4. Mai 2023, 20:32 Das ist eher ein Witz unter Pop-Wissenschaftlern.

Plasmaphysiker sind sich durchaus bewusst, dass alle wesentlichen Probleme gelöst sind und SPARC oder ITER mit hoher Wahrscheinlichkeit funktionieren werden.
Das Problem der Entwicklung eines brauchbaren Fusionsreaktors ist ja auch kein Problem der theoretischen Physik.

Es ist ein technologisches Problem.

Hätte man aber auch selbst drauf kommen können.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 00:13 Also eine Quelle für leicht verifizierbare Zahlen liefer ich nicht.
Arroganz ist das Kennzeichen von Bildungsunwilligen.
Emin hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 00:13 Getriebe können die Drehzahl verändern, indem das Drehmoment gesenkt wird. Die Leistung bleibt die gleiche. Man könnte schon ein 200m Windrad mit 60m Rotoren bauen, was genau so effizient im Kupferverbrauch wie eine Dampfturbine ist. Aber so ein Ding zu bauen, um die paar kW Strom abzuschöpfen, die dieser winzige Generator dann liefert, lohnt sich wohl überraschenderweise nicht. Sowas sollte man sich als Physiker aber auch denken können.
Mit einem Getriebe wird - wie bei einem Auto - die Motordrehzahl an die Fahrgeschwindigkeit angepasst.
An der übertragenen Leistung (= Kraft x Geschwindigkeit) ändert ein Getriebe – abgesehen von wenigen Prozent Reibungsverlusten – nichts.
Warum sollte dann bei einer WKA mehr (Wicklungs-)Kupfer nötig sein als bei einer Dampfturbine?
Bei der braucht man nämlich auch ein Getriebe, weil sie sich für die benötigten 50 Hz viel zu schnell dreht.
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Emin
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 00:36 Arroganz ist das Kennzeichen von Bildungsunwilligen.

Mit einem Getriebe wird - wie bei einem Auto - die Motordrehzahl an die Fahrgeschwindigkeit angepasst.
An der übertragenen Leistung (= Kraft x Geschwindigkeit) ändert ein Getriebe – abgesehen von wenigen Prozent Reibungsverlusten – nichts.
Warum sollte dann bei einer WKA mehr (Wicklungs-)Kupfer nötig sein als bei einer Dampfturbine?
Bei der braucht man nämlich auch ein Getriebe, weil sie sich für die benötigten 50 Hz viel zu schnell dreht.
Prinzipiell gilt W=VxA. In einem Generator hängt V neben einigen anderem Faktoren von der Anzahl an Kupferwicklungen und der Drehzahl ab. Ist das eine hoch, kann das andere gering sein. D.h. also ein Generator mit hoher Drehzahl kann weniger Kupferwicklungen verbauen.
Man kann sicherlich ein Windrad konstruieren, dass eine ähnliche Drehzahl wie eine Dampfturbine erreicht. Nur ist das wohl nicht ökonomisch. Sonst gäbe es diese Turbinen vermutlich bereits. Bei einer Windturbine ist der Bau des Windrads an sich der größte Kostenfaktor, nicht die Turbine. Wie gesagt ist es recht unsinnig ein großes Windrad zu bauen, dass dann nur einen Bruchteil der möglichen Stromproduktion hat, nur um ein paar Tonnen Kupfer zu sparen. Bzw. ein solches Windrad wäre schlicht nicht ökonomisch. Mal abgesehen davon, dass Transmission in so einem Ausmaß auch viel Wartung bedeutet.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Schnitter hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 00:34 Das Problem der Entwicklung eines brauchbaren Fusionsreaktors ist ja auch kein Problem der theoretischen Physik.

Es ist ein technologisches Problem.

Hätte man aber auch selbst drauf kommen können.
Es sind aber auch Plasmaphysiker, die an diesem Problem arbeiten. Die können nämlich durchaus mehr als nur Theorie :thumbup:
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 00:48 Man kann sicherlich ein Windrad konstruieren, dass eine ähnliche Drehzahl wie eine Dampfturbine erreicht. Nur ist das wohl nicht ökonomisch. Sonst gäbe es diese Turbinen vermutlich bereits. Bei einer Windturbine ist der Bau des Windrads an sich der größte Kostenfaktor, nicht die Turbine. Wie gesagt ist es recht unsinnig ein großes Windrad zu bauen, dass dann nur einen Bruchteil der möglichen Stromproduktion hat, nur um ein paar Tonnen Kupfer zu sparen. Bzw. ein solches Windrad wäre schlicht nicht ökonomisch. Mal abgesehen davon, dass Transmission in so einem Ausmaß auch viel Wartung bedeutet.
Dass Sie sich nur dumm stellen, nimmt Ihnen hier keiner mehr ab.

Die Flügel eines Windrades werden an die Betz-Grenze dimensioniert.
Zwischen dem Propeller und dem Generator befindet sich ein Getriebe.

Warum wollen Sie das Getriebe weglassen und dafür den Propeller falsch konstruieren – nur um hier weiterhin als Schildbürger verehrt zu werden?
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Emin
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 00:57 Dass Sie sich nur dumm stellen, nimmt Ihnen hier keiner mehr ab.

Die Flügel eines Windrades werden an die Betz-Grenze dimensioniert.
Zwischen dem Propeller und dem Generator befindet sich ein Getriebe.

Warum wollen Sie das Getriebe weglassen und dafür den Propeller falsch konstruieren – nur um hier weiterhin als Schildbürger verehrt zu werden?
? Es geht hier darum, wie die Leistung genutzt wird. Bei Windturbinen muss man überproportional viel Kupfer verbauen, um auch bei geringen Drehzahlen noch auf hohe Leistung zu kommen. Konstruiert man die Turbine so, dass wenig Kupfer gebraucht wird, dann hat man ein riesiges Windrad gebaut, welches aus der mechanischen Energie nur wenig Strom produziert.

Ich weiß auch gar nicht, was es da zu diskutieren gibt. Dass Windturbinen viel Kupfer brauchen ist leicht nachforschbar, und der Grund ist die geringe Drehzahl von Windturbinen, die ebenfalls bekannt sind.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 01:14 ? Es geht hier darum, wie die Leistung genutzt wird. Bei Windturbinen muss man überproportional viel Kupfer verbauen, um auch bei geringen Drehzahlen noch auf hohe Leistung zu kommen. Konstruiert man die Turbine so, dass wenig Kupfer gebraucht wird, dann hat man ein riesiges Windrad gebaut, welches aus der mechanischen Energie nur wenig Strom produziert.

Ich weiß auch gar nicht, was es da zu diskutieren gibt. Dass Windturbinen viel Kupfer brauchen ist leicht nachforschbar, und der Grund ist die geringe Drehzahl von Windturbinen, die ebenfalls bekannt sind.
Sie beweisen, dass Sie über keinerlei physikalisches Verständnis verfügen!
Sie nennen keine Quelle, die Ihre Fake-Behauptung ein 1 MW Generator würde 8 Tonnen Kupfer benötigen, nur tendenziell bestätigen könnte.
Sie weigern sich wiederholt zuzugeben, dass man Drehzahlen mit kupferfreien Getrieben anpassen kann.
Sie machen sich lächerlich, um eine Fake-News zu unterstützen, die behauptet, dass EE teuer wären.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Dieter Winter »

ggf hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 09:49 Sie weigern sich wiederholt zuzugeben, dass man Drehzahlen mit kupferfreien Getrieben anpassen kann.
?????

In welchem GETRIEBE ist Kupfer? OK, in Bronze Gleitlagern vielleicht, sofern da welche verbaut werden. Aber das ist dann eher ein mariginaler Anteil.

Imho redet Emin von den Generatoren.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Dieter Winter hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 10:11 Imho redet Emin von den Generatoren.
Genau, das zusätzliche Kupfer soll statt eines Getriebes irgendetwas bewirken. Eine dämlichere Art ein Getriebe zu vermeiden, ist mir noch nicht begegnet.

Ich habe mittlerweile einen Schwachsinn-Link gefunden, der behauptet, pro MW würden 8 Tonnen Kupfer verbraucht:
https://www.windkraft-journal.de/2021/1 ... cht/168089
Wenn man mal reinschaut, wird als Grund die Zuleitung angegeben.

Aha, Atomkraftwerke brauchen keine Zuleitung?
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Emin
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 09:49 Sie beweisen, dass Sie über keinerlei physikalisches Verständnis verfügen!
Sie nennen keine Quelle, die Ihre Fake-Behauptung ein 1 MW Generator würde 8 Tonnen Kupfer benötigen, nur tendenziell bestätigen könnte.
Sie weigern sich wiederholt zuzugeben, dass man Drehzahlen mit kupferfreien Getrieben anpassen kann.
Sie machen sich lächerlich, um eine Fake-News zu unterstützen, die behauptet, dass EE teuer wären.
Wie gesagt, sind das leicht verifizierbare Daten. Hier bspw. eine Quelle:

"Auf rund 400.000 Tonnen schätzt das Deutsche Kupferinstitut die Menge Kupfer, die bisher in der Windkraft alleine in Deutschland eingesetzt wurde."

https://regio-aktuell24.de/kupfer-fuer- ... tbar/13709

Der Artikel ist aus 2017. Damals waren rund 50.000MW Wind in Deutschland installiert. Soll ich noch ausrechnen, wie viel das pro MW ist, oder kriegt der Diplom-Physiker das noch selbst hin?

Offensichtlich herrscht hier grundlegendes Unverständnis darüber, wie ein Generator funktioniert. Erhöht man die Drehzahl, reduziert man den Radius des Rotors. Es ist physikalisch nicht möglich bei gleicher Leistung die Drehzahl zu erhöhen und den Rotorradius gleichzubehalten. Das wiederum führt zu einem schwächeren Magnetfeld, was man durch mehr Kupfer im Stator ausgleichen kann. Ob dabei dann netto mehr Energie erzeugt werden kann hängt von der genauen Bauart der Turbine ab. Es gibt auch Windräder ohne Übersetzung.

Siehe Pro und Contra Windrad mit oder ohne Übersetzung:

https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Re ... acobs.html
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 10:31 Offensichtlich herrscht hier grundlegendes Unverständnis darüber, wie ein Generator funktioniert. Erhöht man die Drehzahl, reduziert man den Radius des Rotors. Es ist physikalisch nicht möglich bei gleicher Leistung die Drehzahl zu erhöhen und den Rotorradius gleichzubehalten. Das wiederum führt zu einem schwächeren Magnetfeld, was man durch mehr Kupfer im Stator ausgleichen kann. Ob dabei dann netto mehr Energie erzeugt werden kann hängt von der genauen Bauart der Turbine ab. Es gibt auch Windräder ohne Übersetzung.
Ja bei Ihnen.
Sie weigern sich immer noch, überhaupt in Betracht zu ziehen, dass man die Drehzahl über ein Getriebe anpasst. Es gibt Leute, die haben so etwas studiert und machen das seit Jahrzehnten.
Einen langsam laufenden Generator zu entwickeln, um ein Getriebe einzusparen ist nichts weiter als ein kindischer Schildbürgerstreich.

Abgesehen davon arbeiten Windkraftanlagen fast alle mit Frequenzumrichtern.
Da der Wind ständig die Drehzahl eines Windrades ändert, passt die Generatorfrequenz und insbesondere deren Phase fast nie zum äußeren Stromnetz.
Genau wie die Wechselrichter in PV-Anlagen passen sich die Frequenzumrichter in WKAs der äußeren Netzfrequenz und insb. deren Phase an.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 10:30 Genau, das zusätzliche Kupfer soll statt eines Getriebes irgendetwas bewirken. Eine dämlichere Art ein Getriebe zu vermeiden, ist mir noch nicht begegnet.

Ich habe mittlerweile einen Schwachsinn-Link gefunden, der behauptet, pro MW würden 8 Tonnen Kupfer verbraucht:
https://www.windkraft-journal.de/2021/1 ... cht/168089
Wenn man mal reinschaut, wird als Grund die Zuleitung angegeben.

Aha, Atomkraftwerke brauchen keine Zuleitung?
Der Diplom-Physiker schlägt wieder zu. Was braucht wohl mehr Zuleitung, das 1km² große Atomkraftwerk oder die auf mehrere Hundert km² verteilte Windfarm?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 10:50 Ja bei Ihnen.
Sie weigern sich immer noch, überhaupt in Betracht zu ziehen, dass man die Drehzahl über ein Getriebe anpasst. Es gibt Leute, die haben so etwas studiert und machen das seit Jahrzehnten.
Einen langsam laufenden Generator zu entwickeln, um ein Getriebe einzusparen ist nichts weiter als ein kindischer Schildbürgerstreich.

Abgesehen davon arbeiten Windkraftanlagen fast alle mit Frequenzumrichtern.
Da der Wind ständig die Drehzahl eines Windrades ändert, passt die Generatorfrequenz und insbesondere deren Phase fast nie zum äußeren Stromnetz.
Genau wie die Wechselrichter in PV-Anlagen passen sich die Frequenzumrichter in WKAs der äußeren Netzfrequenz und insb. deren Phase an.
Darum geht's hier nicht. Es geht darum, dass Generatoren mit niedriger Drehzahl mehr Kupfer benötigen bei gleicher Leistung, und das der Grund ist, wieso Windturbinen mehr Kupfer benötigen, als Dampfturbinen. Der Rest ist Möchtegern-Physiker Getrolle.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Kamikaze »

Aktuell gibt es kein Kupfer-Problem.
Falls in Zukunft mal eins auftreten sollte gibt es noch mehr als ausreichend andere leitfähige Metalle und Legierungen.
Kupfer als Hinderungsgrund ist ein (ziemlich schlechter) Witz.
Energiewende: https://graslutscher.de/how-to-energiew ... herkommen/
PV-Forum: https://www.photovoltaikforum.com/

ignoriert: Realist2014, JJazzgold, Dieter W.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Kamikaze hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 10:56 Aktuell gibt es kein Kupfer-Problem.
Falls in Zukunft mal eins auftreten sollte gibt es noch mehr als ausreichend andere leitfähige Metalle und Legierungen.
Kupfer als Hinderungsgrund ist ein (ziemlich schlechter) Witz.
Kupfer als Werkstoff größtenteils zu ersetzen ist keine triviale Aufgabe. Technologisch möglich, aber ökonomisch ein Fragezeichen.

Außerdem wird ja gerne von externen Kosten geredet. Also was sind die externen Kosten davon, dass Windfarms die Kupferpreise hochtreiben?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 10:51 Der Diplom-Physiker schlägt wieder zu. Was braucht wohl mehr Zuleitung, das 1km² große Atomkraftwerk oder die auf mehrere Hundert km² verteilte Windfarm?
Ja genau.
Als Diplom-Physiker sage ich Ihnen, dass die größere Leistung eines Atomkraftwerkes auch proportional dickere Zuleitungen benötigt.
Die Kupfermenge ist also zunächst gleich.
Da EE-Anlagen dezentral gebaut werden können, ist man oft näher am Verbraucher als das bei Großkraftwerken möglich wäre.
Somit sparen dezentrale Anlagen sogar Kupfer!
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 10:53 Darum geht's hier nicht. Es geht darum, dass Generatoren mit niedriger Drehzahl mehr Kupfer benötigen bei gleicher Leistung, und das der Grund ist, wieso Windturbinen mehr Kupfer benötigen, als Dampfturbinen. Der Rest ist Möchtegern-Physiker Getrolle.
Wie oft habe ich hier schon geschrieben, dass es die Erfindung Getriebe schon lange gibt.
Lesen Sie doch Ihr eigenes Zitat:
https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Re ... acobs.html
hinsichtlich der langsam laufenden Generatoren.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 11:11 Ja genau.
Als Diplom-Physiker sage ich Ihnen, dass die größere Leistung eines Atomkraftwerkes auch proportional dickere Zuleitungen benötigt.
Die Kupfermenge ist also zunächst gleich.
Da EE-Anlagen dezentral gebaut werden können, ist man oft näher am Verbraucher als das bei Großkraftwerken möglich wäre.
Somit sparen dezentrale Anlagen sogar Kupfer!
Der Diplom-Physiker wieder wo alles aus simplen linearen Zusammenhängen besteht. :D

Es ist völlig offensichtlich, dass es viel mehr Kupfer benötigt 1000 über mehrere Hundert Quadratkilometer verteilte Generatoren zu verkabeln, als einen Großen. Das wäre selbst dann so, wenn es wirklich einen simplen linearen Zusammenhang zwischen Generatorleistung und Kabeldicke gäbe. Denn ein tausendfach dickes Kabel ein paar Hundert Meter zu verlegen kostet weniger Material, als tausend einfache Kabel über mehrere Kilometer zu verlegen. Und selbst wenn man vom Flächenbedarf absieht: Alleine schon die Tatsache, dass man bei Windrädern erst mal >150Meter Kabel zum Boden legen muss bedeutet bei 1000 Windrädern bereits 150km mehr Zuleitung.
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Emin
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 11:17 Wie oft habe ich hier schon geschrieben, dass es die Erfindung Getriebe schon lange gibt.
Lesen Sie doch Ihr eigenes Zitat:
https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Re ... acobs.html
hinsichtlich der langsam laufenden Generatoren.
"Die Baugröße des erforderlichen Generators ist in erster Linie von dessen Drehzahl abhängig. Je geringer sie ist, desto größer fällt er aus und desto mehr kostenintensives Kupfer- und Magnetmaterial wird benötigt. Getriebe bieten die Möglichkeit, die physikalisch bedingte niedrige Rotordrehzahl anzuheben und so die Generatorgröße wirksam zu reduzieren. Am Beispiel moderner Onshore-Windenergieanlagen der 2,5-Megawatt-Klasse wird sso die Rotordrehzahl von circa 14 Umdrehungen pro Minute auf eine Generatordrehzahl von 500 bis 1.650 Umdrehungen pro Minute angehoben. "

Eine Dampfturbine in einem thermischen Kraftwerk wird mir mindestens 3000 Umdrehungen betrieben. Also was schlussfolgern wir daraus, was den Kupferbedarf von Windturbinen im Vergleich zu Dampfturbinen angeht?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Schnitter »

Emin hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 00:50 Es sind aber auch Plasmaphysiker, die an diesem Problem arbeiten. Die können nämlich durchaus mehr als nur Theorie :thumbup:
Auch "Plasmaphysiker" lösen die technologischen Probleme nicht.

Die ganze Diskussion ist aber eh total merkbefreit.

Wir setzen auf Fusionsreaktoren in 2050 (LOL), den ganzen anderen Quatsch lassen wir, und wenn es dann 2100 wird, nun ja.

Das macht alles Sinn :D
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 11:39 Der Diplom-Physiker wieder wo alles aus simplen linearen Zusammenhängen besteht. :D

Es ist völlig offensichtlich, dass es viel mehr Kupfer benötigt 1000 über mehrere Hundert Quadratkilometer verteilte Generatoren zu verkabeln, als einen Großen. Das wäre selbst dann so, wenn es wirklich einen simplen linearen Zusammenhang zwischen Generatorleistung und Kabeldicke gäbe. Denn ein tausendfach dickes Kabel ein paar Hundert Meter zu verlegen kostet weniger Material, als tausend einfache Kabel über mehrere Kilometer zu verlegen. Und selbst wenn man vom Flächenbedarf absieht: Alleine schon die Tatsache, dass man bei Windrädern erst mal >150Meter Kabel zum Boden legen muss bedeutet bei 1000 Windrädern bereits 150km mehr Zuleitung.
Es besteht beim Strom aber nun einmal ein linearer Zusammenhang zwischen Kupfermenge und übertragener Leistung. Wollen Sie das bestreiten?

… und dann braucht man ja bei Atomkraftwerken keine 150 Meter auf dem Gelände zu überbrücken.
Da saust der Strom durchs WLAN.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 11:41 "Die Baugröße des erforderlichen Generators ist in erster Linie von dessen Drehzahl abhängig. Je geringer sie ist, desto größer fällt er aus und desto mehr kostenintensives Kupfer- und Magnetmaterial wird benötigt. Getriebe bieten die Möglichkeit, die physikalisch bedingte niedrige Rotordrehzahl anzuheben und so die Generatorgröße wirksam zu reduzieren. Am Beispiel moderner Onshore-Windenergieanlagen der 2,5-Megawatt-Klasse wird sso die Rotordrehzahl von circa 14 Umdrehungen pro Minute auf eine Generatordrehzahl von 500 bis 1.650 Umdrehungen pro Minute angehoben. "

Eine Dampfturbine in einem thermischen Kraftwerk wird mir mindestens 3000 Umdrehungen betrieben. Also was schlussfolgern wir daraus, was den Kupferbedarf von Windturbinen im Vergleich zu Dampfturbinen angeht?
Eine Änderung der Übersetzung eines Getriebes um den Faktor 2 wirkt sich im Preis nicht aus.
Es scheint aber nicht notwendig zu sein, oder haben die hunderte von Ingenieuren einfach nur vergessen Sie vorher um Erlaubnis zu fragen?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 11:49 Es besteht beim Strom aber nun einmal ein linearer Zusammenhang zwischen Kupfermenge und übertragener Leistung. Wollen Sie das bestreiten?

… und dann braucht man ja bei Atomkraftwerken keine 150 Meter auf dem Gelände zu überbrücken.
Da saust der Strom durchs WLAN.
Der Strom muss erst mal auf Bodenhöhe gebracht werden, bei AKWs nicht. Aber unser Diplomphysiker verkabelt das Stromnetz einfach auf 150m Höhe zwischen den Windrädern. So spart man Kupfer :thumbup:
Zuletzt geändert von Emin am Fr 5. Mai 2023, 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 11:55 Eine Änderung der Übersetzung eines Getriebes um den Faktor 2 wirkt sich im Preis nicht aus.
Es scheint aber nicht notwendig zu sein, oder haben die hunderte von Ingenieuren einfach nur vergessen Sie vorher um Erlaubnis zu fragen?
Da war eine simple Frage. Welcher Generator hat mehr Kupfer verbaut? Der, der immer auf mindestens 3000 Umdrehungen läuft, oder der, der bestenfalls (bei starkem Wind) auf 1500 Umdrehungen läuft? Als Diplom-lineare Zusammenhänge versteher sollter doch eine einfache Frage sein.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Schnitter »

Emin hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 11:39 Es ist völlig offensichtlich, dass es viel mehr Kupfer benötigt....
Es gibt dutzende von Studien die die Stromgestehungskosten unterschiedlicher Verfahren gesamtheitlich miteinander vergleichen.

Welchen Sinn bedient dieser P****vergleich also ?

Die Fakten sind bekannt.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Schnitter hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 12:20 Es gibt dutzende von Studien die die Stromgestehungskosten unterschiedlicher Verfahren gesamtheitlich miteinander vergleichen.

Welchen Sinn bedient dieser P****vergleich also ?

Die Fakten sind bekannt.
Es ist auch bekannt, dass momentan die Materialkosten die Inflation in die Höhe treibt. Warum berechnen die tollen Studien, die immer alle externen Kosten miteinbeziehen, nie den erhöhten Ressourcen- und Arbeiter, und Flächenbedarf von Windfarms ein?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 12:16 Da war eine simple Frage. Welcher Generator hat mehr Kupfer verbaut? Der, der immer auf mindestens 3000 Umdrehungen läuft, oder der, der bestenfalls (bei starkem Wind) auf 1500 Umdrehungen läuft? Als Diplom-lineare Zusammenhänge versteher sollter doch eine einfache Frage sein.
Simple Frage – simple Antwort:
Beide Generatoren benötigen bei gleicher Leistung gleich viel Kupfer.
Lediglich die Drahtdicke unterscheidet sich.
Da aber das Volumen der Spulen gleichbleibt, bleibt auch die Kupfermenge gleich.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 12:33 Simple Frage – simple Antwort:
Beide Generatoren benötigen bei gleicher Leistung gleich viel Kupfer.
Lediglich die Drahtdicke unterscheidet sich.
Da aber das Volumen der Spulen gleichbleibt, bleibt auch die Kupfermenge gleich.

Was für ein Schwachsinn. Selbst in dem zitierten Text steht, dass die Turbinen ohne Getriebe mehr Kupfer benötigen, da sie langsamer drehen. Und die Aussage da kommt von einem echten Physiker, nicht von jemandem, der im Internet so tut.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 12:38 Was für ein Schwachsinn. Selbst in dem zitierten Text steht, dass die Turbinen ohne Getriebe mehr Kupfer benötigen, da sie langsamer drehen. Und die Aussage da kommt von einem echten Physiker, nicht von jemandem, der im Internet so tut.
In dem Artikel geht es um Windräder ohne Getriebe!
Sie sprachen aber vorher vom Unterschied zwischen 1650 und 3000 U/min.
Wollen Sie Getriebe in WKAs verbieten lassen?
Ich denke Sie schweben in einer 150 Meter hohen Traumwolke.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von sünnerklaas »

elmore hat geschrieben: Mi 19. Apr 2023, 22:38 Welches Dämmmaterial? Wie stark sind deine Mwuerwerkswände: Innenwand und Aussenwand?
Welchen Aussenputz hast du aussen? Auch Lehm?



Wie stark ist deine Lehm-Isolierschicht und deine Poroton-(Aussen?)-Wand.
Nein, zweischaliges Ziegelmauerwerk, nach außen unverputzt. Außendämmung mit Wärmedämm-Verbund ist aus Gründen des Denkmalschutzes nicht möglich, war aber auch aus rein optischen Gründen nicht erwünscht.

Wandaufbau der Innendämmung hatte ich hier schon verlinkt.

Im Badezimmer wurden innen an der Außenwand Porotonziegel aufgemauert, zwischen Porotonziegeln und zweischaligem Außenmauerwerk wurde eine ca. 15 cm dicke Dämmung aus Stampflehm durch eine Fachfirme eingebaut.
Zuletzt geändert von sünnerklaas am Fr 5. Mai 2023, 12:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 12:49 In dem Artikel geht es um Windräder ohne Getriebe!
Sie sprachen aber vorher vom Unterschied zwischen 1650 und 3000 U/min.
Wollen Sie Getriebe in WKAs verbieten lassen?
Ich denke Sie schweben in einer 150 Meter hohen Traumwolke.
Die Baugröße des erforderlichen Generators ist in erster Linie von dessen Drehzahl abhängig. Je geringer sie ist, desto größer fällt er aus und desto mehr kostenintensives Kupfer- und Magnetmaterial wird benötigt.

Aussage eines echten Physikers, nicht eines Diplom-Trolls :thumbup:
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 12:56 Die Baugröße des erforderlichen Generators ist in erster Linie von dessen Drehzahl abhängig. Je geringer sie ist, desto größer fällt er aus und desto mehr kostenintensives Kupfer- und Magnetmaterial wird benötigt.

Aussage eines echten Physikers, nicht eines Diplom-Trolls :thumbup:
Dann benennen Sie den Lügner doch einmal!
Die Baugröße eines Generators hängt nur von der gewandelten Leistung ab.

Bei sehr kleinen oder sehr großen Eingangsdrehzahlen verwendet man ein Getriebe.

Glauben Sie mir, dass wissen sogar Ingenieure.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 13:02 Dann benennen Sie den Lügner doch einmal!
Die Baugröße eines Generators hängt nur von der gewandelten Leistung ab.

Bei sehr kleinen oder sehr großen Eingangsdrehzahlen verwendet man ein Getriebe.

Glauben Sie mir, dass wissen sogar Ingenieure.
Ein Getriebe erzeugt keine Energie. Wird bei gleichbleibender Leistung die Drehzahl erhöht, verringert sich die Masse des gedrehten Objekts, im Falles eines Generators der Rotor. Ein kleinerer Rotor bedeutet einen kleineren Generator. Der kleinere Generator produziert aber eventuell die gleiche Menge an Strom, wie der größere mit geringerer Drehzahl.

Bei einem Auto, da das gestern erwähnt wurde, wird bei höheren Geschwindigkeiten mehr Benzin verbrannt, die Leistung also erhöht.

Wie lange soll diese peinliche Diplom-Physiker der weniger Physik versteht als ein Elftklässler eigentlich weitergehen?
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 13:10 Ein Getriebe erzeugt keine Energie. Wird bei gleichbleibender Leistung die Drehzahl erhöht, verringert sich die Masse des gedrehten Objekts, im Falles eines Generators der Rotor. Ein kleinerer Rotor bedeutet einen kleineren Generator. Der kleinere Generator produziert aber eventuell die gleiche Menge an Strom, wie der größere mit geringerer Drehzahl.

Bei einem Auto, da das gestern erwähnt wurde, wird bei höheren Geschwindigkeiten mehr Benzin verbrannt, die Leistung also erhöht.

Wie lange soll diese peinliche Diplom-Physiker der weniger Physik versteht als ein Elftklässler eigentlich weitergehen?
Peinlich sind Ihre Einwürfe aus einer Traumwelt, in der wohl die Verwendung eines Getriebes eine nicht beweisbare Todsünde darstellt.

Warum können Sie sich nicht von der Schwachsinnsidee, kein Getriebe zu verwenden, lösen?

Warum wollen Sie, wie der Depp Professor Dr. Klinger in Ihrem Zitat:
https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Re ... acobs.html
unbedingt kein Getriebe verwenden?

Wenn es gelänge profitable langsam laufende Generatoren zu entwickeln, könnte man sich ein Getriebe tatsächlich ersparen.

Nur ziehen Sie daraus den Schluss, dass Generatoren in WKAs grundsätzlich im Verhältnis mehr Kupfer als in Atomkraftwerken benötigen würden. Das ist physikalischer Unfug.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Schnitter »

Emin hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 12:27 Es ist auch bekannt, dass momentan die Materialkosten die Inflation in die Höhe treibt. Warum berechnen die tollen Studien, die immer alle externen Kosten miteinbeziehen, nie den erhöhten Ressourcen- und Arbeiter, und Flächenbedarf von Windfarms ein?
Diese Studien werden jährlich aktualisiert und kalkulieren ALLE externen Kosten mit ein.

Du verschwendest also deine Zeit.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

ggf hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 13:31 Peinlich sind Ihre Einwürfe aus einer Traumwelt, in der wohl die Verwendung eines Getriebes eine nicht beweisbare Todsünde darstellt.

Warum können Sie sich nicht von der Schwachsinnsidee, kein Getriebe zu verwenden, lösen?

Warum wollen Sie, wie der Depp Professor Dr. Klinger in Ihrem Zitat:
https://www.bmwi-energiewende.de/EWD/Re ... acobs.html
unbedingt kein Getriebe verwenden?

Wenn es gelänge profitable langsam laufende Generatoren zu entwickeln, könnte man sich ein Getriebe tatsächlich ersparen.

Nur ziehen Sie daraus den Schluss, dass Generatoren in WKAs grundsätzlich im Verhältnis mehr Kupfer als in Atomkraftwerken benötigen würden. Das ist physikalischer Unfug.
Das Zitat stammt von Professor DR. Georg Jacobs, der damit ein Pro-Argument für Getriebe in Windturbinen zeigt, da die höhere RPM bei gleicher Leistung den Kupferbedarf senkt. Die Argumentation von dir ist einfach nur wirr.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von Emin »

Schnitter hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 13:32 Diese Studien werden jährlich aktualisiert und kalkulieren ALLE externen Kosten mit ein.

Du verschwendest also deine Zeit.
Diese Studien geben Wind und Solar externe Kosten von 0 und sind entsprechend ernst zu nehmen.
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Re: Kernkraftwerke länger betreiben und stillgelegte Anlagen reaktivieren

Beitrag von ggf »

Emin hat geschrieben: Fr 5. Mai 2023, 14:13 Das Zitat stammt von Professor DR. Georg Jacobs, der damit ein Pro-Argument für Getriebe in Windturbinen zeigt, da die höhere RPM bei gleicher Leistung den Kupferbedarf senkt. Die Argumentation von dir ist einfach nur wirr.
Wirr ist daraus den Schluss zu ziehen, dass der Kupferbedarf in WKAs proportional größer als in AKWs sein sollte.
Den physikalischen Grund haben Sie bisher natürlich nicht nennen können – den gibt es nämlich auch nicht.

Wenn Sie jetzt wieder mit der Drehzahl kommen, zeigen Sie nur, dass Sie sich kindisch weigern, Getriebe zuzulassen.
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