Überbevölkerung

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Billie Holiday
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 10:26 Siehe USA Bible Belt... wo dann Abtreibung generell unter Strafe gestellt werden soll.
Fürchterlich, diese Fanatiker ohne Hirn.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

relativ hat geschrieben: Fr 13. Mai 2022, 11:27 Du willst es nicht verstehen, oder? Wenn ich ca. 63 Jahre bin habe ich ja schon 45 Jahre voll muss aber ca. 2 Jahre Länger arbeiten wegen des Stichtag der lag glaube ich bei geb.1954 und bis zum Stichtag 1964 erhöhte sich die Vorraussetzungen für diese 45 Jahre.
Ich bin hierbei auch kein Einzelfall und mein vorläufiger Rentenbescheid wird da hoffentlich auch nicht lügen.

https://www.aktiv-online.de/ratgeber/re ... hrgang-167
Nö, Du bist kein Einzelfall. Mir geht es auch so. Habe die 45 Jahre eigentlich fast erreicht, muss aber auch länger arbeiten.
Aber Realist hat manchmal etwas Probleme, die Realität anzuerkennen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

firlefanz11 hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 10:28 Also doch zurück ins Mittelalter... :thumbup: :rolleyes:
In meiner Stadt wurde auch in diese Richtung experimentiert. Die betroffene Straße ist tot, es geht jedes Geschäft nach einer Weile pleite.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Fr 13. Mai 2022, 11:35 Da hast du ein echtes Luxusproblem....
neoliberales Geschwurbel :p
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

Dark Angel hat geschrieben: Fr 13. Mai 2022, 13:31 Was hast du eigentlich für ein Problem?
Wenn du mit 63 Jahren 45 Arbeitjahre bzw Beitragsjahre nachweisen kannst, kannst du ohne Abschläge in Altersrente gehen.
Das kann der Akademiker nicht, weil der nämlich auch mit 65 Jahren nicht auf 45 Beitragsjahre kommt.
Die zusätzlichen Schuljahre bis zum Abi und die Studienzeit werden auf die Arbeitszeit/Beitragsjahre nicht angerechnet.
Und du schwätzt hier was von Gerechtigkeit?
er hat vollkommen recht.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

schokoschendrezki hat geschrieben: Sa 14. Mai 2022, 21:04 Ganz und gar nicht. Verdichtung ist - und das ist durchaus nicht nur meine Meinung - ein wichtiges Konzept für lebenswertere Städte. Weg mit Parkplätzen, Supermarkt-Flachbauten und vierspurigen Stadtstraßen. Her mit Flanierern, Radfahrern, Marktplätzen und einem dichten und regen städtischen Leben.

Zumindest hier in MItteleiuropa und speziell in Deutschland: Auf jedem zweiten Gewerbefahrzeug, auf jedem zweiten Plakat steht zu lesen: Wir suchen Mitarbeiter. Dringend. Und die Dummköpfe reden von "Überbevölkerung". In meinem eigenen Arbeitsumfeld wurde es unlängst regelrecht gefeiert, dass die Zahl der unbesetzten Stellen zumindest ein kritisches Maß unterschritten hat. Ja bitte. Leidet Deutschland etwa an "Überbevölkerung"?
wie viele Einwohner haben wir denn?
Ist das ökologisch sinnvoll?
Ich bevorzuge Länder mit niedriger Quote.
Ist lebenswerter, sorry.
Spreche bzw. schreibe aus Erfahrung.
Alaska z.B. ist so grün, das brauchste keine Grünen. :D
Ich habe nix dagegen, wenn man die Autos aus den Städten verbannt.
Bin ja ein Landei. Ist mir egal. Dann fahr ich halt nicht mehr rein. Brauche das nicht.
Die ortansässigen Kleinunternehmer aller couleur sehen das womöglich ein wenig anders.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

roli hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 10:33 Nö, Du bist kein Einzelfall. Mir geht es auch so. Habe die 45 Jahre eigentlich fast erreicht, muss aber auch länger arbeiten.
Aber Realist hat manchmal etwas Probleme, die Realität anzuerkennen.

Der Realist ist offensichtlich derjenige, der die Realität versteht..

Das Rentensystem und die Probleme aufgrund der immer längeren Rentenbezugszeiten scheinen auch für dich wohl nicht existent zu sein.

Die Vorstellungen, Rentenniveau anheben , Rentenbeginn aber nicht weiter anheben sind komplett an der Realität vorbei.

Wobei, wie schon geschrieben diese "2 Jahre früher in Rente ohne Abschläge bei 5 Jahre Beiträge" nur eine Minderheit aller Rentner betrifft.
Und dann auch noch ungerecht und ungerechtfertigt ist
Und trotzdem wird von dieser Minderheit gejammert
Laut Aussage der linken Ideologen sind alle ökonomisch erfolgreichen dumm, und die wahre Intelligenz tritt sich in der untersten ökonomischen Etage auf die Füße.....daher muss diese Etage ausgebaut werden
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von firlefanz11 »

Billie Holiday hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 10:34 In meiner Stadt wurde auch in diese Richtung experimentiert. Die betroffene Straße ist tot, es geht jedes Geschäft nach einer Weile pleite.
Nicht verwunderlich...
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

roli hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 10:36 er hat vollkommen recht.
Nein, es ist ein Gejammer weil Regelung nicht verstanden

Es sind 2 Parameter

45 Beitragsjahre und 2 Jahre vor dem Regelrentenalter.

Somit eine Sonder-Rentenerhöhung von 7,2%

Auch du scheinst das nicht kapieren zu wollen...
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mo 16. Mai 2022, 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

Billie Holiday hat geschrieben: Sa 14. Mai 2022, 22:39 Es ging im konkreten Beispiel um den Sudan. Ein Bewohner des Sudans ist ein Sudanese. Was soll ich denn sonst schreiben, wenn ich einen sudanesischen Bürger meine?
Ich halte den Umstand, Sudanese, Jude oder Deutsche zu sein nicht für schrecklich genug, um das irgendwie diskret zu umschreiben. Punkt. :x Melde das doch.
vielleicht solltest Du schreiben, ein Afrikanischer Bürger aus dem Sudan.
Und zukünftig bitte ein Europäischer Bürger aus Deutschland.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 10:48 Nein, es ist ein Gejammer weil Regelung nicht verstanden

Es sind 2 Parameter

45 Beitragsjahre und 2 Jahre vor dem Regelrentenalter.

Auch du scheinst das nicht kapieren zu wollen...
ich hege eher ein wenig die Vermutung, daß Du die Aussage von uns Zweien nicht so ganz verstehst.
Was ist daran so schwierig?
Wir haben die 45 Jahre voll, müssen aber z.B. noch 5 Jahre arbeiten. Sonst weniger Rente. Ist doch nicht schwierig.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 10:47 Der Realist ist offensichtlich derjenige, der die Realität versteht..

Das Rentensystem und die Probleme aufgrund der immer längeren Rentenbezugszeiten scheinen auch für dich wohl nicht existent zu sein.

Die Vorstellungen, Rentenniveau anheben , Rentenbeginn aber nicht weiter anheben sind komplett an der Realität vorbei.

Wobei, wie schon geschrieben diese "2 Jahre früher in Rente ohne Abschläge bei 5 Jahre Beiträge" nur eine Minderheit aller Rentner betrifft.
Und dann auch noch ungerecht und ungerechtfertigt ist
Und trotzdem wird von dieser Minderheit gejammert
Was die SPD hier gemacht hat, findet auch nicht meine Zustimmung. Das ist ungerecht den Anderen gegenüber.
Mal so ne Frage.
Wie viele Menschen erreichen eigentlich ein Alter, um, schreiben wir mal, 23 Jahre Rente zu bekommen?
67 + 23 = 90. Wow.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

roli hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 10:35 neoliberales Geschwurbel :p
Noch einer mit einem Luxusproblem.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Billie Holiday »

roli hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 10:50 vielleicht solltest Du schreiben, ein Afrikanischer Bürger aus dem Sudan.
Und zukünftig bitte ein Europäischer Bürger aus Deutschland.
Nein, ich schreibe weiterhin so, wie ich es für richtig halte.
:cool:
Denke schon, dass die Mehrheit im Forum mich richtig versteht, bzw. aus dem Kontext heraus schon kapiert, wie ich es meine.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

roli hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 10:52 ich hege eher ein wenig die Vermutung, daß Du die Aussage von uns Zweien nicht so ganz verstehst.
Was ist daran so schwierig?
Wir haben die 45 Jahre voll, müssen aber z.B. noch 5 Jahre arbeiten. Sonst weniger Rente. Ist doch nicht schwierig.
Doch doch

ihr zwei habt ein "Problem" damit, dass der Regelrentenbezug jedes Jahr weiter ansteigt bis zum Alter von 67 im Jahr 2032

Diese Sonderegel " Abschlags frei" 2 Jahre früher als das Regelrentenalter ist ja daran gekoppelt

Somit wird aus der ursprünglichen "Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren" im Jahre 2032 dann eine "Rente mit 65 nach 45 Beitragsjahren".

Es bleibt somit kontinuierlich eine Rentenerhöhung von 7,2% ( gegenüber der großen Mehrheit der Rentner)

Wäre es bei "63" geblieben, würde diese Rentenerhöhung ( gegenüber den anderen Rentner, also der großen Mehrheit) jedes Jahr steigen.

Ich hoffe du kannst diesen einfachen Fakten folgen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

roli hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 10:55 Was die SPD hier gemacht hat, findet auch nicht meine Zustimmung. Das ist ungerecht den Anderen gegenüber.
Mal so ne Frage.
Wie viele Menschen erreichen eigentlich ein Alter, um, schreiben wir mal, 23 Jahre Rente zu bekommen?
67 + 23 = 90. Wow.
Der durchschnittliche Rentenbezug beträgt aktuell 21 Jahre - Tendenz steigend. Liegt auch daran, dass nicht wenige VOR dem Regelrentenalter ( mit Abschlägen) in Rente gehen

Findest du alles auf den Seiten der Deutschen Rentenversicherung.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

schokoschendrezki hat geschrieben: Sa 14. Mai 2022, 23:04 Das ist auch nicht persönlich gegen dich gerichtet. Jemand, der im Sudan lebt, ist zweifelsfrei ein Sudanese. Bzw. die ... eine Sudanesin. Aber es gibt nicht "den Sudanesen". Diese Singularzusammenfassung hat aus meiner Sicht einen sehr unguten Ursprung. Ich denke da immer zuerst an alte Männer in den Biergärten im Deutschland zur Zeit des Ersten Weltkriegs, alten Männern wie ich auch ... die sich über "den Franzosen", "den Russen" usw. auslassen.

Alle meine Lebenserfahrungen laufen darauf hinaus, dass sich Menschen als Menschen zu verwirklichen suchen. Und dass Zugehörigkeiten wie "Deutscher", "Christ", "Weißer", "Jude" usw. usf. nur Hilfksonstruktionen sind. Sowohl für sie selbst als auch für die, die ihnen feindlich gegenüberstehen. Kulturelle Geprägtheiten lassen sich jederzeit durch willentliche Entscheidungen überlagern. In Wirklichkeit steht jeder Mensch einzeln und für sich und unabhängig von jeder Zugehörigkeit vor der Verurteilung zur Selbstkonstruktion.
Selbstverständlich ist das so.
Und trotzdem gibts Nationen mit unterschiedlichen sozialen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen.
Der Status Wetlbürger, der auch diese Interpretation verdient, ist noch in weiter Ferne. Sehr weit entfernt, wie Russland nun wieder sehr gut belegt.
Enterprisezeitalter wäre das Ziel. Aber selbst dann gibts noch Romulaner, Ferengies und vor allem Klingonen, wo ein friedlicher Zusammenleben aller immer noch nicht erreicht ist.

Das wird auch bei uns nicht passieren.
Unsere Speziel tickt leider anders.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

schokoschendrezki hat geschrieben: Sa 14. Mai 2022, 23:14 Ich behaupte mal: Es gibt (so gut wie) nirgendwo den Zustand, dass sich Menschen auf die Füße treten. Wenn doch, dann fahren sie absichtlich zum Beispiel nach München zum Oktoberfest, um sich die Chance des sich auf die Füßte tretens zu verschaffen.

In hoffnungslos überbevölkerten Metropolen wie Jakarta oder Mumbai oder Mexico City tritt sich niemand auf die Füße, weil es in den entscheidenden Bereichen gar keine Fußgängerbereiche gibt. Abgesehen von einigen Superreichen mit Helikopterbesitz sitzt man gerne auch mal zwei Stunden in einer Blechkiste nur um eine Strecke zu überbrücken, die man zu Fuß in zehn Minuten zurücklegen könnte. Es geht nur eben nicht. Man geht nicht Fuß. Man kann es auch nicht.
ja, das sind lobenswerte Ziele.
Verstickte Städte, wo die Immobilien und der Verkehr ihr Übriges tun.
Mag Dir gefallen.
Mir nicht.
Mag keine überfüllten Bereiche egal wie und wo auch immer.
Einzig in einem Fussballstadion oder bei einem Konzert hat das einen gewissen Reiz. Aber nur temporär.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

schokoschendrezki hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 06:51 Die Frage muss man doch auch mal zu Ende denken ... Wie soll denn die Lösung für das Problem "noch mehr Menschen" aussehen? Wenn es denn überhaupt ein Problem ist. Der Begriff "Überbevölkerung" selbst und an sich ist - vorsichtig gesagt - problematisch. Was soll man denn tun? Zwangssterilisieren? Es gibt nur eine einzig zulässige Antwort, die mit einer modernen Zivilisiertheit konform geht: Wie umgehen mit einer (derzeit noch!) wachsenden Weltbevölkerung.

Eines kann ich dir in dieser Hinsicht mit Gewissheit sagen: Dass sich 60 oder 70 Kilogramm Mensch mit einer Gehhilfe von im Schnitt 1400 kg Auto, dem 20fachen, fortbewegen ... das ist keine Lösung. Jedem Menschen, der auch nur über ein Minimum an Intelligenz verfügt, ist klar, dass man dafür Gruppen von Menschen in Transporteinheiten zusammenfassen muss.
So hat jeder seine Sicht.
Zusammengepferchte Transporteinheiten. Da wird mir schon schlecht, wenn ich nur dran denke.
Aber es sei Dir gegönnt.
Es wäre schlimm, wenn jeder die gleiche Meinung hätte.
Für mich ist die Übervölkerung ökonomisch und vor allem ökologisch unser grösstes Problem.
Da beißt die Maus keinen Faden ab.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

Billie Holiday hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 09:44 Allen Menschen das Auto verbieten löst nicht jedes Problem. Dort, wo Überbevölkerung herrscht, die Menschen in Slums leben und die Kinder auf Müllhalden arbeiten, besitzt übrigens niemand ein Auto. Dein Lieblingshassobjekt ist nicht für jedes Elend verantwortlich und schreddert diesen Strang unnötig.

Von Zwangssterilisation hat niemand was gesagt, aber eine geförderte, bezahlte Sterilisation nach 2 Kindern auf freiwilliger Basis, warum nicht. Religionen müssen jedenfalls dringend ins Private verwiesen werden, was schwierig wird. Religiöser Fundamentalismus bewirkt eine Verblödung der Menschen, die sich dann wie die Kaninchen fortpflanzen.
Religion und Armut.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Teeernte »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 11:02 Der durchschnittliche Rentenbezug beträgt aktuell 21 Jahre - Tendenz steigend. Liegt auch daran, dass nicht wenige VOR dem Regelrentenalter ( mit Abschlägen) in Rente gehen

Findest du alles auf den Seiten der Deutschen Rentenversicherung.
Es gibt bestimmte "überlastungsfaktoren" die in der Berufsgruppe immer gleich sind.

- bei Lehrern..
- bei von "Stress"ausgesetzten Managern..
- PKW Fernreisende

Auch bei meiner Arbreit sterben meine VORGÄNGER immer am GLEICHEN - --Herzinfarkt - (ohne Rauchen) .

Solange die Gesellschaft solche "Verheizerjobs" nicht höher in Renten und Krankenkasse einstuft - beim Arbeitgeberanteil ......
...so wie beim Schadenfreiheitsrabatt beim Auto - wird sich das NIE ändern ....

Meitens sind es ÖFFENTLICHE Arbeitgeber ...
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 09:46 ...


Diese Erzählung stammt ja hauptsächlich von den Grünen. Und nein, Verzicht ist keine Lösung. Kein Mensch, der irgendwo auf dieser Welt mit seiner Familie in Armut lebt, wird darauf verzichten, diesen Zustand zu verbessern.
Dieser Verzicht würde vor allem eine Kettenreaktion auslösen und die Menschen in der Dritten Welt würden massenweise verhungern.
So stelle ich mir eine Reduzierung der Bevölkerungsexplosion nicht vor.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

H2O hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 09:48 Unsere übertriebenen Bedürfnisse auf das Auto zu ein zu dampfen, das scheint mir auch nicht so recht zum Gesamtbild zu passen: Klimawandel, Verwüstung, Vergiftung, Vermüllung... wer bietet mehr?... gehen mit der Zahl der Menschen einher, die ihre Bedürfnisse befriedigen. Also: Die Bedürfnisse der Menschen sehr kritisch auf das Sinnvolle beschränken und die Zahl der Menschen beschränken, die Bedürfnisse haben könnten. Das gehört doch zusammen! Das Geheimnis ist offenbar die Bildung der Menschen, insbesondere der Frauen, die Leben weitergeben können.

Man erkennt doch diese Wirkung überdeutlich: China hat gewaltsam die Einkind-Familie gegen heftige Widerstände durchgesetzt. Mit bekannten Nebenwirkungen. Aber China hat zugleich auch in die Volksbildung bis in die Spitze der Wissenschaften investiert. Und nun denken junge Frauen gar nicht mehr daran, sich auf das Kinderkriegen zu beschränken.

So viel anders ist das in unseren westlichen Demokratien auch nicht: Frauen sind berufstätig, haben Erfolge, können die Zahl ihrer Kinder steuern. Und schon altern unsere Gesellschaften, halten ihre Kopfzahlen (Deutschland) durch Zuwanderung aus Drittstaaten (Polen, Italien), die noch schneller altern... Na ja, die Bedürfnisse, die sind geblieben und gewachsen. Dazu muß uns etwas einfallen.
So ist es. Mehr Wohlstand und Arbeit für Alle (ich weiß, das ist schwierig) würde schon allein zu einer Verbesserung der Lage führen. Aber speziell in Afrika, Asien und Teilen von Südamerika würde ich es mir wünschen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

Billie Holiday hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 09:58 Die Firmen suchen Mitarbeiter/Fachkräfte, keine „nur“ Menschen.
Will sagen, die benötigen Leute mit wenigstens geringen Kenntnissen und Fähigkeiten - und Wille, arbeiten zu gehen.
Menschen sind genug da, die sind aber nicht alle zu was zu gebrauchen.
Oder warum greift dein Arbeitsumfeld nicht einfach irgendwelche Menschen ab? Die sollen was können, nicht wahr.
Quantität hat nichts mit Qualität zu tun.

War gestern auch flanieren und essen. Weil die Stadt mir Parkplätze bietet und damit attraktiv und einladend ist. Die Zeitverschwendung, mit Bahn und Bus anreisen zu müssen, hätte ich mir evtl. nicht angetan. Hab ja schon eine 25 km-Anreise. Das Umland ist Realität, und die Menschen von außerhalb sind gern genommene Gäste, Konsumenten und Esser. Die Städte leben vom Tourismus. Und nicht jeder will in einer Hochhaus-Wabe leben.
:thumbup:
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

H2O hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 10:29 Das stimmt natürlich; weshalb wir wohl nur vor der Wahl stehen, für unsere ländlichen Gebiete doch den Individualverkehr hinnehmen zu müssen, oder sie aber aus Mangel an Lebenschancen für junge Leute zu entvölkern. Landflucht eben. Uns bleibt nichts weiter übrig, als das noch leere Wort "sinnvolle Beschränkung" mit Sinn zu füllen. Ich könnte mir ohne eigenes Auto hier in meiner Einöde kaum etwas anderes vorstellen, als irgendwie unendlich mühevoll zum Selbstversorger zu werden. Oder eben den Versandhandel zu nutzen. Ich glaube aber, daß darüber auch schon gemeckert wird. :cool:
Versandhandel bitte nur mit dem Lastenrad.
Ob das in Polen gut ankäme? :D
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

schokoschendrezki hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 10:42 Das brauchst du mir nicht garantieren. Das weiß ich selbst. Ein nicht geringer Teil dieses bürgerlichen MIttelstands in aufstrebenden Wirtschaftsnationen wie Indien, China oder Indonesien hält sich ein Auto in der Garage, um damit Sonntags mal mit der Familie einen Ausflug in ein Schnellrestaurant zu machen. Für die hunderttausend-Dollar-Hochzeiten in Indien oder der Türkei sind dicke Autos mit Gehupe sowieso Pflicht. Auch wenn das jetzt politisch irgendwie inkorrekt klingen mag: Soll ich mir solche idiotischen und primitiven Kulturpräferenzen jetzt selbst zu eigen machen?
Ne.
Aber die Türken und Kurden (auch manche Osteuropäer) machen das (Hochzeit) auch bei uns.
Wie willst Du das verbieten?
Kulturelle Vielfalt.
Manche schiessen sogar mit der Waffe aus dem Auto. :D
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

Billie Holiday hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 11:08 Wenn eine Mehrheit Dänen den hyggeligen Zustand bevorzugt und die Qualitäten drogendealender Zuwanderer aus 3.-Welt-Ländern nicht für sich entdeckt hat, dann ist das so. Das ist deren Sache. Vielleicht werden sie es bereuen, vielleicht auch nicht.
Positive Ereignisse bewirken das Gegenteil, man versucht, die Leute zu halten.
Wenn die Dänen keinen Bock auf Parallelgesellschaften haben und einer Minderheit den größten Teil aus Steuergeldern finanzierter Sozialleistungen zukommen lassen muß, dann muß man schon sehr idealistisch sein, um da völlig verständnislos zu reagieren.
So ist es.
Zudem muss ich zugeben, daß ich mich in Dänemark sehrt wohl gefühlt habe.
Deses Jahr kommt Schweden dran. Mal schauen.
Unser Erdofreund hat ja Angst, daß die dort ansässigen Islamisten die Nato gefährden würden.
Ich werde mal fragen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

schokoschendrezki hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 11:46 Nein. Es handelt sich einfach darum, dass Dänemark Asylbewerber für die Zeit ihres Asylantragsverfahrens "auszulagern" gedenkt und darum, dass Rwanda/Ruanda als Staat in dieser Hinsicht sehr kooperationswillig ist.

Man kann das durchaus tun. Und politisch offensiv gutheißen. Auch - wie in Dänermark - aus einer sozialdemokratischen Haltung heraus. Aber man kann sich nicht gleichzeitig als ein Land kinderfreundlicher Gutmenschen hinstellen. Man vertritt eine im Kern inhumane Position. Vom Grade (nicht von der Art) her nicht anders als Putins RUssland. Wenn man dazu steht: Bitte.

Und wie schon geschrieben. An dieser heuchlerischen gutbürgerlichen Dänemark-Wohlfühl-Gesellschaft ist schon ein so großer Geist und Vordenker wie Kierkegaard verzweifelt.
Man kann sich auch mal schlau machen, ob die Abgeschobenen dort nicht eventuell straffällig geworden sind.
Bei uns dürfen sie oft bleiben, in anderen Ländern werden sie abgeschoben. Das gilt nicht nur für Dänemark.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

schokoschendrezki hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 12:14 ...
Sprich: Hier muss sich die Weltgesellschaft über die Grenzen des Wachstums klar werden. Der für mich wesentliche Kernpunkt besteht darin, dass dies nicht etwa auf Verzicht sondern - im Gegenteil - auf Gewinn an Lebensqualität hinausläuft.
Nun, auch Dein Fazit entbehrt jeglicher Beweisbarkeit.

Ich persönlich würde ein vielleicht etwas einfacheres Leben in Alaska dem Leben hier vorziehen.

Aber Lebensqualität (beschränkt natürlich) wäre dann immer noch gegeben und darauf werde ich nicht verzichten.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

Tom Bombadil hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 13:33 ...

Der deutsche Staat ist per Grundgesetz verpflichtet, für gleichwertige Lebensumstände im gesamten Bundesgebiet zu sorgen. Es hat ja auch schon Stadtflucht eingesetzt, die Dörfer wo ich herkomme, sind jedenfalls gut "gefüllt" und es gibt mehr Nachfrage nach Wohnraum als das Angebot decken kann.
Auch hier bei uns. Selbst auf dem Land explodieren die Immobilienwerte. Ein Haus für 200.000. Ha ha ha. Höchstens wenn der Klo noch auf dem Hof ist.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

roli hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 11:42 Auch hier bei uns. Selbst auf dem Land explodieren die Immobilienwerte. Ein Haus für 200.000. Ha ha ha. Höchstens wenn der Klo noch auf dem Hof ist.
Das ist nicht überall auf dem Land so.
Auch nicht in allen Städten - das ist sehr divergent.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

Alana4 hat geschrieben: So 15. Mai 2022, 14:10 Letztlich eierst du aber auch nur um den heißen Brei herum.
WER ist denn diese ominöse "Überbevölkerung"? Das bist doch unter Anderen DU! Du bist "zu viel" auf dieser Welt und verbrauchst mehr als nötig. Und ich und alle, die das Wort "Überbevölkerung" in den Mund nehmen.
Das Kind, das irgendwann mal geboren wird, ist es jedenfalls nicht.

Du sagt, 2 Kinderlein sollten jedem reichen. Aber wer gibt das Recht, darüber zu bestimmen, dass es allen anderen auch reicht? Weil dir das so gefällt? Wer gibt überhaupt irgendwem das Recht, darüber zu befinden, wer wann wo wie viele Kinder in die Welt setzt?

Der blöde Spruch "wer Nachwuchs in die Welt setzt sollte den auch ernähren können"???? Der klingt erst einmal logisch und richtig und vernünftig. Ist aber-aus dem Munde derer, die ihn von sich geben- verlogen. Weil auch die diesem Anspruch nicht genügen, nie genügt haben. Nicht mal hierzulande versorgt irgendwer sein Musterkind allein.
Wenn wir hier über "Überbevölkerung" schwadronieren, dann geht es eigentlich nur um die Frage, dass es möglicherweise für mich, für dich, für uns hier, nicht mehr reichen könnte- also mögen doch bitte die anderen....irgendwo in Afrika- gefälligst weniger Kinder in die Welt setzten. wir nicht so sehr- weil wir ja klüger sind, mehr Bildungin den Nachwuchs stecken.....mehr "Qualität" statt "Quantität" liefern.....oder? Du weißt schließlich, dass die 2 hervorragenden Super-Duper-Kinder des deutschen Akademikerhaushalts nur "Qualität" sein können.
Ich dagegen denke, dass sogar Kind 4 im H4-Haushalt da für positive Überraschungen sorgan kann und vielleicht dem Vorzeigekind der Vorzeigefamilie mal ne lange Neese macht.

"Qualität" statt "Quantität"....und das, wenn es um Menschen geht......der Mensch als x-beliebiges Produktionsgut- unterschieden schon vor der Geburt nach "tauglich" oder "nicht tauglich"
Ich denke, Du bist nicht dumm. Also müsstest Du wissen, wo die Überbevölkerung primär ein Problem darstellt.
Wobei ich nicht abstreite, daß mir die Hälfte der Einwohnerzahl in Deutschland zusagen würde.
Aber das ist ein sekundäres Problem.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

roli hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 11:46
Wobei ich nicht abstreite, daß mir die Hälfte der Einwohnerzahl in Deutschland zusagen würde.
Aber das ist ein sekundäres Problem.
Dann müsstest du mit noch viel weniger Rente klar kommen... :D
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 10:56 Noch einer mit einem Luxusproblem.
:p
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 10:59 Doch doch

ihr zwei habt ein "Problem" damit, dass der Regelrentenbezug jedes Jahr weiter ansteigt bis zum Alter von 67 im Jahr 2032

Diese Sonderegel " Abschlags frei" 2 Jahre früher als das Regelrentenalter ist ja daran gekoppelt

Somit wird aus der ursprünglichen "Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren" im Jahre 2032 dann eine "Rente mit 65 nach 45 Beitragsjahren".

Es bleibt somit kontinuierlich eine Rentenerhöhung von 7,2% ( gegenüber der großen Mehrheit der Rentner)

Wäre es bei "63" geblieben, würde diese Rentenerhöhung ( gegenüber den anderen Rentner, also der großen Mehrheit) jedes Jahr steigen.

Ich hoffe du kannst diesen einfachen Fakten folgen.
Du kannst gerne Deine Argumente kund tun.
Wie schon erwähnt, manchmal finden sie sogar meine Zustimmung.
Aber hier nicht.
Fakt ist, ich kann nicht nach 45 Jahren in Rente gehen.
Der Regelrentenbezug geht mir am Hut vorbei.
Mein Vater und der Vater meiner Freundin konnte noch mit 59 in Rente.
45 Jahre knapp verfehlt.
Komisch.
Aber ich weiß natürlich, daß sich die Zeiten verschlechtert haben. :D
Wie ist es nochmal in Frankreich, Italien, Dänemark etc.?
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 11:45 Das ist nicht überall auf dem Land so.
Auch nicht in allen Städten - das ist sehr divergent.
dann musst du aber schon weit aufs Land hinaus.
Bei uns wäre das eventuell der Vogelsbergkreis.
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Und was die Städte angeht. Wohl eher in den Gegenden der blühenden Landschaften.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von roli »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 11:47 Dann müsstest du mit noch viel weniger Rente klar kommen... :D
ich bin ja auch kein Freund des Generationenvertrages. :p
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 10:59




...
Somit wird aus der ursprünglichen "Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren" im Jahre 2032 dann eine "Rente mit 65 nach 45 Beitragsjahren".
...
Du hast es tatsächlich nicht verstanden.... :s :? :cool:
Das Banale braucht man nicht zu schälen.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

roli hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 11:57 Du kannst gerne Deine Argumente kund tun.
Wie schon erwähnt, manchmal finden sie sogar meine Zustimmung.
Aber hier nicht.
Ich habe nur Fakten beschrieben.
Fakt ist, ich kann nicht nach 45 Jahren in Rente gehen.
Doch, wenn du dein Regelrentenalter minus 2 Jahre erreicht hast - ohne Abschlag
Der Regelrentenbezug geht mir am Hut vorbei.
Das ist aber die Gesetzeslage
]Mein Vater und der Vater meiner Freundin konnte noch mit 59 in Rente.
45 Jahre knapp verfehlt. Komisch.
Nö- mein Vater ist auch mit 60 in Rente gegangen
Nur war damals die durchschnittlich Rentenbezugszeit lediglich 13 Jahre
Aber ich weiß natürlich, daß sich die Zeiten verschlechtert haben. :D
Nö- sie hat sich ja verbessert. Die Lebenserwartung steigt und steigt
Wie ist es nochmal in Frankreich, Italien, Dänemark etc.?
In Italien zahlen die Arbeitnehmer 21% ihres Bruttogehaltes an Rentenbeträgen
In D aktuell 9,3%

Was soll also dieser Vergleich von Äpfel und Birnen?

Wir haben ein UMLAGESYSTEM

Woher soll denn das Geld für deine Vorstellungen kommen?

Rentenbeiträge massiv erhöhen?
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 12:02 Du hast es tatsächlich nicht verstanden.... :s :? :cool:
Doch doch

DU möchtest, dass es bei "63 Jahren" geblieben wäre um mit 45 Beitragsjahren abschlagsfrei in Rente zu gehen.

DU ignorierst dabei aber, was das bedeuten würde...

nämlich eine zunehmende Rentenerhöhungen gegenüber allen anderen Rentnern bis hin zu einer Erhöhung von 14,4% im Jahre 2032, wenn der Regelrentenbezug dann 67 Jahre beträgt
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

roli hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 12:00 ich bin ja auch kein Freund des Generationenvertrages. :p
Aus dem gibt es aber auch kein "Entrinnen" für die AN.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

roli hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 11:59 dann musst du aber schon weit aufs Land hinaus.
Bei uns wäre das eventuell der Vogelsbergkreis.
Lange Anfahrtswege zur Arbeit.
Und was die Städte angeht. Wohl eher in den Gegenden der blühenden Landschaften.
Nein, auch im "Westen".

Gelsenkirchen...
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von H2O »

roli hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 11:21 Versandhandel bitte nur mit dem Lastenrad.
Ob das in Polen gut ankäme? :D
Klar; AMAZON hat bestimmt Lastenfahrräder in seinem Lieferprogramm.... :D
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 12:07 Doch doch

DU möchtest, dass es bei "63 Jahren" geblieben wäre um mit 45 Beitragsjahren abschlagsfrei in Rente zu gehen.

DU ignorierst dabei aber, was das bedeuten würde...

nämlich eine zunehmende Rentenerhöhungen gegenüber allen anderen Rentnern bis hin zu einer Erhöhung von 14,4% im Jahre 2032, wenn der Regelrentenbezug dann 67 Jahre beträgt
Nein, es ging mir, wie schon häufig erwahnt, um die von dir ins spiel gebrachte angebliche Ungerechtigkeit bei Stichtagen. Auch wenn es nur einige Jahrgänge überhaupt betrifft, hätte ich 45 Beitriitsjahre statt wie jetzt 47 Jahre als Stichtag für gerecht gehalten.
Der Gesetzgeber hat hier anders entschieden, daher empfinde ich meinen Vorschlag eben auch nicht als so ungerecht. Eine gut planbare Rente , wo man dann auch sicher ist, nicht in die Armut abzurutschen, weil sie evtl. mitten im Arbeitsleben verändert wird, halte ich für gerecht.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 12:23 Nein, es ging mir, wie schon häufig erwahnt, um die von dir ins spiel gebrachte angebliche Ungerechtigkeit bei Stichtagen. Auch wenn es nur einige Jahrgänge überhaupt betrifft, hätte ich 45 Beitriitsjahre statt wie jetzt 47 Jahre als Stichtag für gerecht gehalten.
Was dann eben im Jahr 2032 eine Rentenerhöhungen von 14,4% gegenüber denen mit weniger als 45 Beitragsjahre bedeuten würde.
Das scheint dir irgendwie nicht klar zu sein
Der Gesetzgeber hat hier anders entschieden, daher empfinde ich meinen Vorschlag eben auch nicht als so ungerecht.
Wenn du eine Sonderregelung, die für diejenigen mit 45 Beitragsjahren eine Rentenerhöhung von 14,4% als "gerecht" einordnest.
Eine gut planbare Rente , wo man dann auch sicher ist, nicht in die Armut abzurutschen, weil sie mitten in dein Arbeitsleben verändert wird, halte ich für gerecht.
Es ab ja diese Veränderung nicht
Die "Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren" gibt es ja noch nicht so lange und es war von Anfang an klar, das diese "63" kontinuierlich bis auf 65 im Jahr 2032 angehoben wird.
Daher gibt es die von dir hier beschriebene "Änderung mitten im Arbeitsleben" auch nicht.

Eine Regelung für 47 Beitragsjahre gibt es übrigens nicht
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 12:33 Was dann eben im Jahr 2032 eine Rentenerhöhungen von 14,4% gegenüber denen mit weniger als 45 Beitragsjahre bedeuten würde.
Das scheint dir irgendwie nicht klar zu sein
Wie kommst du denn darauf das man dies so gestaltet, daß dies Rentenbeiträge bedeutet ,die sich kaum jemand leisten kann.
Wenn du eine Sonderregelung, die für diejenigen mit 45 Beitragsjahren eine Rentenerhöhung von 14,4% als "gerecht" einordnest.
45 Jahre gilt doch auch jetzt... Nach unser der Babyboomergeneration kommt doch kaum noch jemand auf 45 Beitragsjahre und die dann da hin kommen sollten eben auch mit 45 Beitragsjahren gehen dürfen.
Es ab ja diese Veränderung nicht
Die "Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren" gibt es ja noch nicht so lange und es war von Anfang an klar, das diese "63" kontinuierlich bis auf 65 im Jahr 2032 angehoben wird.
Daher gibt es die von dir hier beschriebene "Änderung mitten im Arbeitsleben" auch nicht.
Du verstehst es immer noch nicht. Selbst wenn es von Anfang an klar war, obwohl eher nicht so kommuniziert, da Kleingedruckt, sagt dies nix über gerecht oder ungerecht aus. Natürlich gab es die Rentenveränderung mitten in meinem Berufsleben. Du wirst meine Wirklichkeit und der anderer Mitbürger hier nicht verändern können, so gerne du dir dies auch wünschen würdest.
Um den Renteverlust etwas auszugleichen musste man noch mehr private Vorsorge machen, aber voller Ausgleich war bei vielen auch nicht drin. Gerade die mit Kindern, oder diejenigen, die gerade anderen hohe Ausgaben hatten.

Eine Regelung für 47 Beitragsjahre gibt es übrigens nicht
Hat das wer behauptet, trotzdem bekomme ich 47 Jahre, weil ich nicht früher, oder später geboren wurde , voll und jetzt? Voll gerecht wa..... :D
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

relativ hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 13:13 Wie kommst du denn darauf das man dies so gestaltet, daß dies Rentenbeiträge bedeutet ,die sich kaum jemand leisten kann.
Umlagesystem . Woher sonst ( außer Beiträgen) soll das Geld kommen?
45 Jahre gilt doch auch jetzt... Nach unser der Babyboomergeneration kommt doch kaum noch jemand auf 45 Beitragsjahre und die dann da hin kommen sollten eben auch mit 45 Beitragsjahren gehen dürfen.
Das würde eine Rentenerhöhung von 14,4% für diejenigen bedeuten, die im Jahr 2032 im Alter von 63 mit 45 Beitragsjahren in Rente gehen. Völlig absurd
Du verstehst es immer noch nicht. Selbst wenn es von Anfang an klar war, obwohl eher nicht so kommuniziert, da Kleingedruckt, sagt dies nix über gerecht oder ungerecht aus.
Natürlich gab es die Rentenveränderung mitten in meinem Berufsleben. Du wirst meine Wirklichkeit und der anderer Mitbürger hier nicht verändern können, so gerne du dir dies auch wünschen würdest.
Es gab keine "sprunghaften" Veränderungen. Auch nicht beim Rentenniveau oder bei der Netto-Rente. Ich habe dir die Zahlen verlinkt.
Um den Renteverlust etwas auszugleichen musste man noch mehr private Vorsorge machen, aber voller Ausgleich war bei vielen auch nicht drin. , oder gerade anderen hohe Ausgaben hatten.
Grade bei denen mit Kindern greift die staatliche Förderung bei Riester...
Hat das wer behauptet, trotzdem bekomme ich 47 Jahre, weil ich nicht früher, oder später geboren wurde , voll und jetzt? Voll gerecht wa..... :D
Es gibt keine Regelung für 47 Jahre oder für 48 Jahre oder für 46 Jahre Beiträge usw.
Es gibt - und das auch noch nicht lange die Sonderregelung = Rentengeschenk , die als Rente mit 63 bezeichnet wird, für eine kleine Minderheit , nach 45 Beitragsjahren abschlagsfrei in Rente gehen zu können
Das begann mit Mindestalter von 63 und wird stufenweise erhöht
Du "beschwerst" dich jetzt, dass dieses Geschenk in Relation zu allen anderen Rentnern "gleich hoch bleibt = 7,2%, statt wie von die Gewünscht , bis auf 14,4% "steigen müsste".
Zuletzt geändert von Realist2014 am Mo 16. Mai 2022, 13:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

relativ hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 12:23 Nein, es ging mir, wie schon häufig erwahnt, um die von dir ins spiel gebrachte angebliche Ungerechtigkeit bei Stichtagen. Auch wenn es nur einige Jahrgänge überhaupt betrifft, hätte ich 45 Beitriitsjahre statt wie jetzt 47 Jahre als Stichtag für gerecht gehalten.
Der Gesetzgeber hat hier anders entschieden, daher empfinde ich meinen Vorschlag eben auch nicht als so ungerecht. Eine gut planbare Rente , wo man dann auch sicher ist, nicht in die Armut abzurutschen, weil sie evtl. mitten im Arbeitsleben verändert wird, halte ich für gerecht.

Es sind immer noch 45 Beitragsjahre und nicht 47. Außerdem ist die Rente planbar. Es hat auch niemanden mitten im Arbeitsleben erwischt. Ich bin Jahrgang 65, wir dürften also ähnlich alt sein. Dass für uns das Rentenniveau aufgrund der demografischen Entwicklung sinken wird, wurde schon in den 80ern diskutiert. Die Konsequenzen daraus auch. Oder anders ausgedrückt: Für die Generation, die in den 30ern in Rente geht, war schon bei Beginn der Berufstätigkeit klar, dass man besser nicht nur auf die staatliche Rente baut, wenn man im Alter nicht allzu große Einbußen hinnehmen möchte. Da gibt es keinen der mitten im Arbeitsleben durch vollkommen neue Verhältnisse überrascht wurde. Da muss man schon blind und taub durch die Gegend gelaufen sein.
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von relativ »

Realist2014 hat geschrieben: Mo 16. Mai 2022, 13:25 Umlagesystem . Woher sonst ( außer Beiträgen) soll das Geld kommen?
https://de.statista.com/statistik/daten ... seit-1950/
Das würde eine Rentenerhöhung von 14,4% für diejenigen bedeuten, die im Jahr 2032 im Alter von 63 mit 45 Beitragsjahren in Rente gehen. Völlig absurd
Absurd ist nur deine Weigerung, daß etwas so geregelt werden könnet wie du es dir nicht wünscht oder vorstellen kannst.
Es gab keine "sprunghaften" Veränderungen. Auch nicht beim Rentenniveau oder bei der Netto-Rente. Ich habe dir die Zahlen verlinkt.
Es gab Verändreungen, von irgendwelchen Sprunghaften habe ich nicht geschrieben. Trotzdem waren diese mitten im Berufsleben.
Grade bei denen mit Kindern greift die staatliche Förderung bei Riester...
Geh mir weg mit deinem Riester, ich habe mir das damals Durchrechnen lassen, für mich war dies damals nicht zu finanzieren und dann den Verlust im Renteintrittsalter komplett auszugleichen.

Es gibt keine Regelung für 47 Jahre oder für 48 Jahre oder für 46 Jahre Beiträge usw.
Es gibt - und das auch noch nicht lange die Sonderregelung = Rentengeschenk Geschenk , die als Rente mit 63 bezeichnet wird, für eine kleine Minderheit , nach 45 Beitragsjahren abschlagsfrei in Rente gehen zu können
Das begann mit Mindestalter von 63 und wird stufenweise erhöht
Du "beschwerst" dich jetzt, dass dieses Geschenk in Relation zu allen anderen Rentnern "gleich hoch bleibt = 7,2%, statt wie von die Gewünscht , bis auf 14,4% "steigen müsste".
Was laberst du da wieder , was niemand behautet hat.
Angekündigt war diese Maßnahem mit der rente mit 45 Beitragsjahren bsi nachher herraus kam was in den Kleingedruckten stand , auch dies habe ich dir schon mehrmals versucht zu erklären.
Ich beschwere mich gar nicht, auch wieder so ding von dir. Du verlierst wieder mal komplett den Kontext aus dem Augen weshalb wir überhaupt zu diesen Punkt kamen.
So jetzt bin ich aber wiklich raus, daß bringt hier gar nix mehr, nur noch Wiederholungen
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Re: Überbevölkerung

Beitrag von Realist2014 »

Das ist für die Versicherungsfremden Leistungen.
Absurd ist nur deine Weigerung, daß etwas so geregelt werden könnet wie du es dir nicht wünscht oder vorstellen kannst.
Ich beschreibe lediglich, was diese "Wunschregelung" von dir monetär bedeuten würde.
Ein Rentengeschenk in Höhe von bis zu 14,4% gegenüber der Mehrzahl der anderen Rentner
Es gab Verändreungen, von irgendwelchen Sprunghaften habe ich nicht geschrieben. Trotzdem waren diese mitten im Berufsleben.
Nein, die waren kontinuierlich während unseres Beruflebens- aber eben nicht besonders signifikant- weder was das Rentenniveau, noch die tatsächliche Rentenhöhe betrifft.
Geh mir weg mit deinem Riester, ich habe mir das damals Durchrechnen lassen, für mich war dies damals nicht zu finanzieren und dann den Verlust im Renteintrittsalter komplett auszugleichen.
Du hattest besonders den Familienvater mit Kindern hervorgehoben, der angeblich nicht zusätzlich vorsorgen konnte. Das entspricht aufgrund der Förderung nicht den Fakten
Und "damals" gab es dieses "Rente mit 63 nach 45 Beitragsjahren" ja noch gar nicht- die wurde erst zum 1.1.2014 eingeführt.
Was laberst du da wieder , was niemand behautet hat.
Angekündigt war diese Maßnahem mit der rente mit 45 Beitragsjahren bsi nachher herraus kam was in den Kleingedruckten stand , auch dies habe ich dir schon mehrmals versucht zu erklären.
Es gab niemals ein Versprechen, dass jeder mit 45 Beitragsjahren im Alter von 63 abschlagsfrei in Rente gehen kann.
[ch beschwere mich gar nicht, auch wieder so ding von dir. Du verlierst wieder mal komplett den Kontext aus dem Augen
Nein, ich bin permanent beim Kontext Rentensystem und "Rente für besonders langjährig Versicherte" = 45 Beitragsjahre.
Dieses in der Form, wie es gesetzlich zum 1.Januar 2014 eingeführt wurde und somit auf keinen Fall irgendeinen negativen Einfluss auf deine Rentenplanung haben konnte- weil es ja keinerlei "Verschlechterungen" beinhaltet hatte oder hat
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