Vegane Zukunft: RuBisCO

Moderator: Moderatoren Forum 9

Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22083
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Dark Angel »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 13:45 Was per Definition ja auch Veganismus ist. Nämlich keine Ernährungsform, sondern eine Lebenseinstellung, die grundsätzlich die Nutzung von Tieren ablehnt. Ernährungshysiologisch gesehen ist eine "vegane" Ernährung nichts anderes als eine vegetarische Ernährung. Die Frage was man seinen Haustieren füttert ist für einen echten Veganer auch gar keine Frage. Denn konsequenterweise hat er kein Haustier.
Naja - Vegetarier essen auch Eier und Milchprodukte.
Und was die Haustiere angeht, erzähle das mal denen, die sowas oder sowas verzapfen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
firlefanz11
Beiträge: 15263
Registriert: Mo 10. Sep 2012, 13:18

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von firlefanz11 »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 14:13 Das sind halt Fertigprodukte. Nicht besser oder schlechter als andere Fertigprodukte auch.
Nach der Logik wäre das normale vorgeformte, eingeschweisste Burgerpatty auch ein Fertigprodukt, und ist von den Inhaltsstoffen 1000 mal besser...
Fertigprodukte sind für mich so Sachen wie Totellini a la pana aus dem Tiefkühlregal oder sowas...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22083
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Dark Angel »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 14:01 Naja. Die Zielgruppe für diese Produkte sind aber nicht Vegetarier/Veganer, sondern eben Menschen, die einfach ihren Konsum an tierischen Lebensmitteln zurückfahren wollen und eben auf diese Ersatzprodukte ausweichen.
Wenn ich meinen Konsum an tierischen Lebensmitteln zurückfahren will, dann aber konsequent - ohne irgendwelche Würstchen und Schnitzel aus dem Chemiebaukasten, die aussehen wie Fleisch, schmecken wie Fleisch, aber aus etwas zusammen gerührt sind, was nicht zur menschlichen Ernährung gehört. Dann gibet halt Gemüseburger, die so heißen, weil sie aus verschiedenen Gemüsen zubereitet sind oder Gemüsepuffer oder Gemüse auf verschiedene Art zubereitet. Ist auf alle Fälle ehrlicher und obendrein gesünder als der Chemiebaukasten-Pamps.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22083
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Dark Angel »

firlefanz11 hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 14:21 Nach der Logik wäre das normale vorgeformte, eingeschweisste Burgerpatty auch ein Fertigprodukt, und ist von den Inhaltsstoffen 1000 mal besser...
Fertigprodukte sind für mich so Sachen wie Totellini a la pana aus dem Tiefkühlregal oder sowas...
Für mich auch - die Lasagne für die Microwelle. Iiigitt! :s
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dark Angel hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 14:19 Naja - Vegetarier essen auch Eier und Milchprodukte.
Vegetarische Ernährung ist eine reine pflanzliche Ernährung unter Verzicht auf tierische Produkte. Das was du meinst wären dann Ovo-Lactovegetarier oder auch Lactovegetarier, wenn zusätzlich auf Eier verzichtet wird.
Das ist ja das Grundproblem, dass die meisten gar nicht wissen wovon sie reden, wenn diese Begrifflichkeiten verwendet werden. Oder überhaupt wissen was dahinter steckt. Oft wird es gar nur damit gleichgesetzt kein Fleisch zu essen.

Tatsächlich aber ist durchaus auch Gemüse nicht immer vegan. Genau dann nämlich, wenn mit tierischen Produkten gedüngt wird, also z.B. mit Mist/Jauche oder dem im Biogemüseanbau so beliebten Hornspäne. Oder Mineralwasser ist nicht vegan, weil zum Aufgkleben der Etiketten auf die Flasche caseinhaltiger Kleber verwendet wird.
Streng genommen gibt es keine "vegane" Ernährung, sondern eben nur eine vegetarische. Veganismus geht als ganzheitliches Konzept weit über die Ernährung hinaus.
Und was die Haustiere angeht, erzähle das mal denen, die sowas oder sowas verzapfen.
Warum sollte ich das. Es weiß ja eh kaum einer was Veganismus bedeutet. Das wird in den Foren dieser Welt nicht anders sein. Ich hab mal ein Interview mit Tim Bendzko gelesen. Darin wurde darauf angesprochen, dass er Veganer sei. Er hat das bejaht und lang und breit erklärt wie gut es ihm seit der Ernährungsumstellung ging. Im weiteren Verlauf des Interviews hat er dann gemein, dass "vegan" für ihn nicht bedeute auf Fleisch oder Fisch zu verzichten sondern hauptsächlich auf Milchprodukte :D
So legt sich das halt jeder zurecht, wie er es braucht.

Und echte Veganer haben keine Haustiere, denn lehnen grundsätzlich die Nutzung von Tieren ab. Auch zur eigenen Bespaßung.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

Dark Angel hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 13:44 Dass sich bezüglich der Menge des Fleischkonsums und der Tierhaltung einiges ändern sollte bzw muss, bin ich ganz bei dir. Hat aber mit Tierwohl recht wenig zu tun. Wer von Tierwohl redet, der vermenschlicht die Tiere
Hast du schon mal in Kuhställen gearbeitet?
Schon mal geholfen, ein Kalb aus dem Körper der Kuh zu ziehen,
die selbst nicht die Muskeln hat, zu gebären, weil sie nie in Leben auch nur einen Schritt gehen konnte?
Hast du schon in die Augen dieser Tiere geschaut.
Ich ja und ich sage dir, sie leiden.
Dark Angel hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 13:44Sorry, aber was hat artgerechte Ernährung mit Empathie zu tun?
Zur artgerechten Ernährung eines Allesfressers gehören sowohl tierische als auch pflanzliche Produkte. In welchem Verhältnis, darüber kann man durchaus diskutieren.
Und was das Leid angeht: ein sachgerecht getötetes Tier leidet nicht. Das Gnu oder das Impala, das vom Löwen oder Leoparden gerissen und noch lebend gefressen wird, leidet deutlich mehr, als das gleiche Tier, das mit einem Schuss zur Strecke gebracht wird.
Da empfinden Veganer seltsamerweise keine Empathie mit dem Leid des Tieres, von Empathie ist nur dann die Rede, wenn es um Tiere als Bestandteil menschlicher Ernährung geht.
Ja und das ist noch allemal besser,
als ein Leben lang in einem engen Stall eingepfercht zu sein.
Schließlich gibt es auch sowas wie einen Schmerzschock, der im schlimmsten Fall betäubt.
Hatte ich auch mal, als meine gesamte Kniescheibe bei einem Unfall offen war,
und ich den Knocken meines Knies ansah.(mit 9 Jahren)
Oder als mit bei einer Kapandji-Sauvé-Operation die Ulna abgesägt wurde,
und die Anästhesistin, obgleich ich ihr sagte, dass meine Nervenstränge breiter sind, als die der meisten Menschen,
ich infolge dessen eine höhere Dosis bräuchte damit genügend diffundiert, nach eigenen Gutdünken dosierte. ---> Schmerzschock

Das ist was anderes, als ein Leben lang in widrigsten Bedingungen, durchaus mit einem KZ vergleichbar, gehalten zu werden.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22083
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Dark Angel »

Papaloooo hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 14:54 Hast du schon mal in Kuhställen gearbeitet?
Schon mal geholfen, ein Kalb aus dem Körper der Kuh zu ziehen,
die selbst nicht die Muskeln hat, zu gebären, weil sie nie in Leben auch nur einen Schritt gehen konnte?
Hast du schon in die Augen dieser Tiere geschaut.
Ich ja und ich sage dir, sie leiden.
Dass Tiere Schmerzen empfinden, habe ich nie bestritten, aber sie leiden nicht.
Schmerzen empfinden und Leid empfinden sind zwei völlig verschiedene Dinge. Leid empfinden setzt Selbstbewusstrein bzw Selbstreflektion voraus, heißt die Fähigkeit über eine Situation nachdenken und sie bewerten zu können. Und diese Fähigkeit haben Tiere - insbesondere Pflanhzenfresser nicht.
Papaloooo hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 14:54Ja und das ist noch allemal besser,
als ein Leben lang in einem engen Stall eingepfercht zu sein.
Schließlich gibt es auch sowas wie einen Schmerzschock, der im schlimmsten Fall betäubt. [...]
Ich sage doch, du vermenschlichst! DU weißt, dass die Tiere eingepfercht sind, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Das Tier weiß das NICHT, es kennt nix anderes und ist zudem unfähig über seine Situation nachzudenken. Das kann nur ein Mensch und nur ein Mensch ist fähig, aufgrund seiner Erkenntnisse Verhältnisse zu ändern.
Deshalb leiden die Tiere nicht ungter den Zuständen der Massentierhaltung. Das bedeutet jedoch NICHT, dass ich die Zustände in der Massentierhaltung oder die Massentierhaltung allgemein gut heiße. Das tue ich NICHT.
Ändert aber nix daran, dass Tiere Schmerzen, aber kein Leid empfinden.
Papaloooo hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 14:54Das ist was anderes, als ein Leben lang in widrigsten Bedingungen, durchaus mit einem KZ vergleichbar, gehalten zu werden.
Der Vergleich mit einem KZ ist eine rein menschliche Fähigkeit, weil nur der Mensch bestimmte Zustände beurteilen, bewerten und vergleichen kann. Für diese Fähigkeit bedarf es eines großen komplexen Gehirns, das 75% der, zur Verfügung stehenden, Energie für seine Funktion benötigt.
Im Vergleich dazu steht dem Gehirn einer Kuh weniger als 25% der Energie die zur Verfügung steht, weil allein der Verdauungstrakt eines Widerkäuers 75% verbraucht.
Also wiederum: du vermenschlichst die Tiere!
i
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 14:54 Hast du schon mal in Kuhställen gearbeitet?
Schon mal geholfen, ein Kalb aus dem Körper der Kuh zu ziehen,
die selbst nicht die Muskeln hat, zu gebären, weil sie nie in Leben auch nur einen Schritt gehen konnte?
Hast du schon in die Augen dieser Tiere geschaut.
Ich ja und ich sage dir, sie leiden.
Bei Menschen ? >>. Die Mädels schreien jedesmal HURAAAAA bei der Kindsgeburt...?

Mir Persönlich iss EGAL - wenn jemand Schuhe isst ...oder Schnürsenkel....oder Autoreifen....
Michel Lotito - Wikipediahttps://de.wikipedia.org › wiki › Michel_Lotito
Lotito hatte den Spitznamen Monsieur Mangetout (Herr Allesfresser). Er soll im Jugendalter damit begonnen haben, Glas und Metall zu essen. Er litt unter der ...

Monsieur Mangetout - Der Mann, der ein Flugzeug gegessen ...https://www.flug-verspaetet.de › blog › 2018/07/04
04.07.2018 — Monsieur Mangetout isst ein Flugzeug. Obwohl Monsieur Mangetout keine Boeing 747 oder ein gigantisches Passagierflugzeug verspeiste, hat er ...

Sich selbst über andere ERHEBEN - und DENEN vorzuschreiben - was sie zu essen haben ->> ist schon ein STARKES STÜCK !!

Die arme kleine Kunstofftüte - was die zu leiden hat - ....einfach aus einer MAschine gepresst...und ZWANGSBEFÜLLT mit Gummibärchen - welche VERGEWALTIGUNG in ihrem Jungen leben ! ....Böse Menschen machen sowas... soll ich weiter ausholen ?

Ich werde immer wieder als Kaltbluthengst zur Zucht wiedergeboren....schon 273 mal. Erzähl also keine Märchen !! Lass uns zu den Aminosären zurückkommen... :D :D

...und die "Relativierung" (KZ) lass besser stecken....gleich nach Stallhaltung.
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 16:48 Bei Menschen ? >>. Die Mädels schreien jedesmal HURAAAAA bei der Kindsgeburt...?
Sich selbst über andere ERHEBEN - und DENEN vorzuschreiben - was sie zu essen haben ->> ist schon ein STARKES STÜCK !!

Die arme kleine Kunstofftüte - was die zu leiden hat - ....einfach aus einer MAschine gepresst...und ZWANGSBEFÜLLT mit Gummibärchen - welche VERGEWALTIGUNG in ihrem Jungen leben ! ....Böse Menschen machen sowas... soll ich weiter ausholen ?

Ich werde immer wieder als Kaltbluthengst zur Zucht wiedergeboren....schon 273 mal. Erzähl also keine Märchen !! Lass uns zu den Aminosären zurückkommen... :D :D

...und die "Relativierung" (KZ) lass besser stecken....gleich nach Stallhaltung.
Gut, dann bitte einen Nachweis,
dass Polyester ein Nervensystem hat und somit leidensfähig ist.

Wer selbst im warmen sitzt, vergisst oft wie es ist, zu frieren - im übertragenen Sinne.
Nein ich schreibe niemandem vor, was er oder sie zu essen hat.
Ich würde mir einfach nur etwas mehr Empathie generell wünschen,
dass es sowas eben nicht geben muss.

https://cdn.prod.www.spiegel.de/images/ ... fpy55.webp

Eine Artgerechtere Haltung und z.B. eine Weidenschlachtung würde ja schon einiges an Tierleid lindern.

Und nein, einen KZ-Vergleich lasse ich hier eben nicht stecken,
denn bei Menschen hat man noch vor Jahrzehnten begriffen,
dass man so mit anderen Wesen nicht umgehen darf.

Bei Tieren steht dieser Schritt bislang leider noch aus.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

Dark Angel hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 15:49 Dass Tiere Schmerzen empfinden, habe ich nie bestritten, aber sie leiden nicht.
Schmerzen empfinden und Leid empfinden sind zwei völlig verschiedene Dinge. Leid empfinden setzt Selbstbewusstrein bzw Selbstreflektion voraus, heißt die Fähigkeit über eine Situation nachdenken und sie bewerten zu können. Und diese Fähigkeit haben Tiere - insbesondere Pflanhzenfresser nicht.


Ich sage doch, du vermenschlichst! DU weißt, dass die Tiere eingepfercht sind, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Das Tier weiß das NICHT, es kennt nix anderes und ist zudem unfähig über seine Situation nachzudenken. Das kann nur ein Mensch und nur ein Mensch ist fähig, aufgrund seiner Erkenntnisse Verhältnisse zu ändern.
Deshalb leiden die Tiere nicht ungter den Zuständen der Massentierhaltung. Das bedeutet jedoch NICHT, dass ich die Zustände in der Massentierhaltung oder die Massentierhaltung allgemein gut heiße. Das tue ich NICHT.
Ändert aber nix daran, dass Tiere Schmerzen, aber kein Leid empfinden.


Der Vergleich mit einem KZ ist eine rein menschliche Fähigkeit, weil nur der Mensch bestimmte Zustände beurteilen, bewerten und vergleichen kann. Für diese Fähigkeit bedarf es eines großen komplexen Gehirns, das 75% der, zur Verfügung stehenden, Energie für seine Funktion benötigt.
Im Vergleich dazu steht dem Gehirn einer Kuh weniger als 25% der Energie die zur Verfügung steht, weil allein der Verdauungstrakt eines Widerkäuers 75% verbraucht.
Also wiederum: du vermenschlichst die Tiere!
i
Erzähle mir, was du willst,
wenn Mäuse sogar in der Depressionsforschung eingesetzt werden,
dann haben selbst diese kleinen Wesen bereits eine Leidensfähigkeit,
denn sonst würde man das nicht tun.

Der Mensch ist evolutiv betrachtet nichts grundlegend Neues,
und auch nichts so außergewöhnlich besonderes.
Die Fähigkeit nicht nur Schmerz sondern eben auch Leid zu empfinden,
und wo es möglich ist zu minimieren,
ist eben eine der Triebfedern der Evolution.

Ein Tier leidet zum Beispiel, wenn es seinen Nachwuchs sterben sieht,
das ist nicht das eigene Schmerzempfinden, was hier der Trigger ist,
sondern eben die Empathie mit dem Nachwuchs.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 18:04 Gut, dann bitte einen Nachweis,

Und nein, einen KZ-Vergleich lasse ich hier eben nicht stecken,
GevatterINNEN - das MannMADE CO2 ist auch BÖSE - ohne Nervenstrang. Das "andere" - was so Bakterien /Verwesung/Oxydation durch NATUR freisetzt ....ist ja das GUUUUTE.

Wenn Du die Beiden in 100 Jahren noch auseinanderhalten kannst ? - ....mit der Radiocarbonmethode bekommst Du nur das "Alter" hin.

Nebenbei - Pflanzen können sich gut merken wo kein Wasser ist ....und wachsen da nicht -- und "teilen" sich zB. untereinander mit - wann "Knospensprung" ist... über 100e Kilometer... >> Drahtlose Kommunikation.

Die "Relativierung" Deines Vogelkäfigs//der Gesellschaftsordnung mit "Stall"//Gleichstellung von Toten -Menschen- Opfern >>>....mit Deiner Tierreligion ..... will ich nicht mit Dir NICHT weiterführen !!
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 18:30 Nebenbei - Pflanzen können sich gut merken wo kein Wasser ist ....und wachsen da nicht -- und "teilen" sich zB. untereinander mit - wann "Knospensprung" ist... über 100e Kilometer... >> Drahtlose Kommunikation.

Die "Relativierung" Deines Vogelkäfigs//der Gesellschaftsordnung mit "Stall"//Gleichstellung von Toten -Menschen- Opfern >>>....mit Deiner Tierreligion ..... will ich nicht mit Dir NICHT weiterführen !!
Nur ist Kommunikation eben nicht notwendigerweise mit einem Bewusstsein/einer Empfindung gekoppelt.
Krebszellen zum Beispiel haben im Körper ihr eigenes Dasein,
und ihr eigner Plan ist dem des Wirtskörpers entgegengerichtet.
Sie senden endokrine Botschaften an die Blutgefäße,
um versorgt zu werden.
Ein eigenes Hirn benötigen sie dazu nicht.

Ja ich weiß, wenn man den Menschen haushoch über alles andere setzt,
und im quasi religiösem Eifer (zumindest religionsartigem) den Menschen als die Krone der Schöpfung ansieht,
welcher sich die Erde untertan zu machen hat,
dann scheuen einen Vergleiche, in denen der Mensch mit Menschen schon ähnlich umgegangen ist,
wie heute mit den Tieren.

Gehen wir noch weiter, dann sehen wir,
dass wir mit der Umwelt so umgehen, wie wir mit den Tieren umgehen.
Die Zeche für all dies zahlen am Ende aber eben doch wieder auch die Menschen.
Sei es durch Zoonosen, Fettleibigkeit, Umweltzerstörung, Multiresistenzen etc.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 19:24 Nur ist Kommunikation eben nicht notwendigerweise mit einem Bewusstsein/einer Empfindung gekoppelt.
...

++
DEINE Religion.

Nicht meine. Da kannst Du missionieren - wie Du willst.

Nebenbei...Auch Menschen müssen einen "schönen" Tod bezahlen....
- Er hat seinen Geist in einem Bordell in Tucson aufgegeben, in den Armen einer irischen Hure.
- Mein Gott! Was für ein schöner Tod.
https://spencerhilldb.de/sprueche.php?film=53
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 19:45 DEINE Religion.

Nicht meine.
Danke Gleichfalls.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 19:50 Danke Gleichfalls.
Wenn ihr das Lob des Herrn singt, so garantiere ich euch für den Tag des Jüngsten Gerichts einen Rabatt von 10%!
Benutzeravatar
Gruwe
Beiträge: 2675
Registriert: Mo 9. Nov 2015, 15:58
user title: Obertransistorialrat
Wohnort: Saarland

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Gruwe »

firlefanz11 hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 13:52 Diese Diskussion kommt daher, dass eben diese veganen/vegetarischen Würstchen, Schnitzel, Burgerpatties etc. so dermaßen ungesunde Inhaltsstoffe haben. Und gerade Veggies/Veganer behaupten ja immer sie würde ja sooo gesund leben...
Achso, es sind also alle Veggies/Veganer gleich?
Diese veganen/vegetarischen Ersatzprodukte direkt mit veganer Ernährung gleichzusetzen ist etwa so, als würde man z.B. sagen, Omnivore essen nur Pizza Salami und leben daher ungesund, was natürlich großer Käse ist.

Ansonsten frag ich mal: Was ist denn deiner Ansicht nach in diesen Produkten so alles Ungesundes drin (die meisten bestehen entweder aus Soja oder Seitan, also Weizeneiweiß). Und gilt das für alle diese Produkte? Und essen die Veggies/Veganer, die von sich behaupten, dass sie sooo gesund leben, überhaupt diese Ersatzprodukte? Ich esse auch häufig vegan, nur brauchts dafür keine Ersatzprodukte! Da gibt es mehr als genug natürliche Zutaten.

Vor kurzem habe ich gar gelesen, dass diese Ersatzprodukte mittlerweile garnicht mehr in erster Linie Veganer als Zielgruppe haben sondern Leute, die "mal" vegan essen wollen, sonst aber flexitarisch, etc. unterwegs sind.

Sorry, nicht persönlich nehmen, aber es ist mal wieder das klassische Bild: Es werden irgendwelche absurden Argumente gegen Veganer (aus welchen Gründen auch immer) konstruiert, die bei genauerer Betrachtung eher lächerlich wirken.

Oben das Argument hat viele anderen Ausprägungen: Z.B. in der Politik, wenn irgendwelchen Leuten unterstellt wird, "diese Politik" hätten ja die Leute gewählt, die sich darüber echauffieren, o.ä.
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 19:52
Da sage ich nur: Amen!

Und:

Zum Glück gibt es ja hier nicht so viel Meinungs-Konformität.
Denn sonst würde das Schreiben alsbald ermüden,
und in sich in Litaneien, wie der diesen, ergießen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Gruwe
Beiträge: 2675
Registriert: Mo 9. Nov 2015, 15:58
user title: Obertransistorialrat
Wohnort: Saarland

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Gruwe »

Dark Angel hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 13:33 Das war auch nicht mein Punkt. Mein Punkt war, dass wesentlich mehr Threads von Veganern/Vegetariern eröffnet werden, als von Fleischessern.
Aha. Und wozu sollte das gut sein?
Hier im Thread geht es ja um ein Protein in Bezug zu veganer Ernährung. Welchen Sinn macht es dann hier einzuwerfen, dass mehr Threads von Veganer/Vegetarieren als von Omnivoren erstellt werden. Inwiefern machte dieser Punkt an dieser Stelle irgendeinen Sinn? Es ging hier vorher weder um Veganer vs. Omnivore noch sonst was. Einfach nochmal schauen, was du in deinem ersten Beitrag gequotet hast...da ging es um was ganz anderes, als das irgendein Veganer versucht hat, seine Lebensart hier irgendwem aufzuzwingen.

Ansonsten stellst du noch irgendwelchen abstrusen Thesen auf, die hauptsächlich auf Halbwissen beruhen und echauffierst dich dann noch über militante Veganer.
Wozu das ganze? Mir als Fleischesser (allerdings mit ausgeprägtem Problembewusstsein und ohne Ideologie, gleich welcher Coleur) kommt da leider nur die Fremdscham. Seit dem hat der Thread dann ja auch nix mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun! Gut gemacht! :thumbup: :rolleyes:
Benutzeravatar
Gruwe
Beiträge: 2675
Registriert: Mo 9. Nov 2015, 15:58
user title: Obertransistorialrat
Wohnort: Saarland

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Gruwe »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 13:45 Denn konsequenterweise hat er kein Haustier.
Steile These!
Warum sollte ein Veganer konsequenterweise kein Haustier haben können?
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Gruwe hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 20:05 Steile These!
Warum sollte ein Veganer konsequenterweise kein Haustier haben können?
Weil er grundsätzlich jede Nutzung von Tieren für die Bedürfnisse des Menschen ablehnt.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Gruwe
Beiträge: 2675
Registriert: Mo 9. Nov 2015, 15:58
user title: Obertransistorialrat
Wohnort: Saarland

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Gruwe »

firlefanz11 hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 14:21 Nach der Logik wäre das normale vorgeformte, eingeschweisste Burgerpatty auch ein Fertigprodukt
Sicher!

und ist von den Inhaltsstoffen 1000 mal besser...
Auch hier nochmal: Welche Inhaltsstoffe genau sind das? Und gilt das für andere Ersatzprodukte? Oder gilt das nur für vegane Ersatzprodukte, die wirklich wie Fleisch sein und schmecken sollen (also z.B. Beyond Meat) oder auch für vegane Fertigprodukte, die nur für die gleiche Anwendung gedacht sind (z.B. Burgerpatties aus Hülsenfrüchte, o.ä.).
Auch hier gilt wieder: Solche pauschalen Aussagen wirken nur infantil.
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22083
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Dark Angel »

Papaloooo hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 18:17 Erzähle mir, was du willst,
wenn Mäuse sogar in der Depressionsforschung eingesetzt werden,
dann haben selbst diese kleinen Wesen bereits eine Leidensfähigkeit,
denn sonst würde man das nicht tun.
Du interpretierst da was rein, was da gar nicht drin ist. Abgesehen davon, dass es sioch bei der Depressionsforschung mit Mäusen um eine höchst umstrittene Forschung handelt, geht es dabei gar nicht um Leidensfähigkeit, sondern um Faktoren, die Depressionen auslösen (können).
Ein Ansatz dabei ist, dass sich Stress auf die Plastizität von Neuronen bzw deren Neubildung und Reifung auswirkt. Dabei wurde beobachtet, dass bestimmte Lipide (ASM genannt) dabei hemmend auswirken.
Für den Nachweis für die reduzierte Plastizität aufgrund der Wirkung des ASM auf die Neubildung von Neuronen wurden gentechnisch veränderte Mäuse eingesetzt. Diese Mäuse weisen einen überdurchschnittlich hohen ASM-Spiegel auf und zeigten nach der Einwirkung bestimmter Stressfaktoren ein depressionsartiges Verhalten, welches nach dem Einsatz von Antidepressiva deutlich nachließ.
Tut mir schrecklich traurig, aber mit Leidensfähigkeit haben derartige Experimente und Untersuchungen rein gar nichts zu tun.
Wenn die Tiere extra gentechnisch verändert wurden, damit sie höhere bzw sehr hohe ASM-Spiegel entwickeln, dann geht es um die Wirkung der ASM auf bestimmte Gehirnregionen und NICHT um Leidensfähigkeit.

Papaloooo hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 18:17Der Mensch ist evolutiv betrachtet nichts grundlegend Neues,
und auch nichts so außergewöhnlich besonderes.
Die Fähigkeit nicht nur Schmerz sondern eben auch Leid zu empfinden,
und wo es möglich ist zu minimieren,
ist eben eine der Triebfedern der Evolution.
Falsch! Der Mensch ist dahingehend etwas besonderes, weil er als einziges Tier über ein großes komplexes Gehirn verfügt, welches zur Selbstreflektion fähig ist UND zur Lösung komplexer Probleme. Das ist in der Evolution bisher einzigartig.
Und NEIN - die Fähigkeit Leid zu empfinden ist KEINE Triebfeder der Evolution, sondern deren Ergebnis - ist das Ergebnis der menschlichen Evolution.
Evolution kennt nur eine Triebfeder und die heißt Anpassung durch Selektionsdruck.
Papaloooo hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 18:17Ein Tier leidet zum Beispiel, wenn es seinen Nachwuchs sterben sieht,
das ist nicht das eigene Schmerzempfinden, was hier der Trigger ist,
sondern eben die Empathie mit dem Nachwuchs.
Und wieder überträgst du unzulässigerweise menschliches Verhalten auf Tiere.
Die Tiermutter leidet nicht, wenn sie ihren Nachwuchs sterben sieht und sie empfindet auch keine Empathie mit dem Nachwuchs.
Wäre dem so, wäre das Tierweibchen nicht unmittelbar nach dem Tod ihres Jungen wieder paarungsbereit, würde sich die Löwin, deren "Kinder" vom neuen "Pascha" getötet wurden, nicht mit diesem paaren.
Bis die Jungtiere entwöhnt sind, besteht eine enge Bindung zwischen Mutter- und Jungtier, diese endet sobald das Jungtier entwöhnt ist und es wird von der (eigenen) Mutter vertrieben - oft sogar mit Gewalt.
Um beim Tod ihres Jungen zu leiden, müsste die Tiermutter wissen bzw zumindest eine Vorstellung davon haben, was Tod überhaupt ist, was sterben bedeutet. Das weiß sie aber nicht und deshalb bemüht sie sich, das (tote) Jungtier zum Aufstehen und weitergehen zu bewegen.
Und genau dieses Verhalten wird von Menschen fehlintgerpretiert.

Realistisch betrachtet ist Mensch ein Spitzenpredator und Tiere gehören zu seiner natürlichen Nahrung und für seine Nahrung empfindet man naturgemäß keine Empathie.
Wer das tut, der vermenschlicht die Tiere und damit seine Nahrung, spricht ihnen Eigenschaften zu, über die sie nicht verfügen.
Zu Ende gedacht bedeutet eine derartige (konsequent durchgehaltene) Einstellung im absoluten Notfall den Tod des Betreffenden. Soll es durchaus geben - liegt aber im Endeffekt in der Entscheidung jedes Einzelnen. Im Regelfall siegt der Überlebenswillen über jede Moral.

Dieser Abstecher ist jetzt arg OT, sollte auch nicht weiter verfolgt werden, zeigt allerdings auch die Beweggründe, die sich hinter der Ablehnung tierischer Nahrung verbergen.
Und jetzt wieder zuück zu den gentechnisch erzeugten veganen Bouletten!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Gruwe
Beiträge: 2675
Registriert: Mo 9. Nov 2015, 15:58
user title: Obertransistorialrat
Wohnort: Saarland

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Gruwe »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 20:08 Weil er grundsätzlich jede Nutzung von Tieren für die Bedürfnisse des Menschen ablehnt.
Achso, alle Veganer sind gleich?
Ansonsten: Warum schließt das aus, dass auch ein Tier und ein Haustier durchaus voneinander profitieren können?

Wir halten bspw. eine Katze die uns mal zugelaufen ist, seitdem lebt sie bei uns. Die kann jederzeit durch eine elektronische Katzenklappe rein und raus.
Vielleicht kannst du dir das nicht vorstellen, aber wenn die rausgeht kommt die von selbst wieder, direkt zu uns, ohne dass sie dazu gezwungen wird. Na sowas aber auch. Die reinste Tierquälerei!

Ich lehne es auch ab, dass Menschen für meine Bedürfnisse missbraucht werden. Dennoch lebt ein Exemplar eines Menschen von ganz allein bei mir im Haus und erfüllt damit ein Bedürfnis von mir.
Benutzeravatar
Gruwe
Beiträge: 2675
Registriert: Mo 9. Nov 2015, 15:58
user title: Obertransistorialrat
Wohnort: Saarland

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Gruwe »

Papaloooo hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 18:04 Gut, dann bitte einen Nachweis,
dass Polyester ein Nervensystem hat und somit leidensfähig ist.
Erspar dir das!
Es gibt User, bei denen bringen solche Diskussionen überhaupt garnix und taugen höchstens für die Ignore-Liste.
Benutzeravatar
Gruwe
Beiträge: 2675
Registriert: Mo 9. Nov 2015, 15:58
user title: Obertransistorialrat
Wohnort: Saarland

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Gruwe »

Dark Angel hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 20:11 Falsch! Der Mensch ist dahingehend etwas besonderes, weil er als einziges Tier über ein großes komplexes Gehirn verfügt, welches zur Selbstreflektion fähig ist UND zur Lösung komplexer Probleme. Das ist in der Evolution bisher einzigartig.
Jupp!
Und zwar durch die Erschließung von Süßgräsern für die Nahrungsversorgung weil der Mensch in der neolithischen Revolution begonnen hat zu kochen. Und nicht - wie du in einem anderen Thread behauptest - durch den Verzehr von Fleisch (die Meateater-Hypthesis ist schon lange wiederlegt).

Die Tiermutter leidet nicht, wenn sie ihren Nachwuchs sterben sieht und sie empfindet auch keine Empathie mit dem Nachwuchs.
Wäre dem so, wäre das Tierweibchen nicht unmittelbar nach dem Tod ihres Jungen wieder paarungsbereit, würde sich die Löwin, deren "Kinder" vom neuen "Pascha" getötet wurden, nicht mit diesem paaren.
Bis die Jungtiere entwöhnt sind, besteht eine enge Bindung zwischen Mutter- und Jungtier, diese endet sobald das Jungtier entwöhnt ist und es wird von der (eigenen) Mutter vertrieben - oft sogar mit Gewalt.
Um beim Tod ihres Jungen zu leiden, müsste die Tiermutter wissen bzw zumindest eine Vorstellung davon haben, was Tod überhaupt ist, was sterben bedeutet. Das weiß sie aber nicht und deshalb bemüht sie sich, das (tote) Jungtier zum Aufstehen und weitergehen zu bewegen.
Und genau dieses Verhalten wird von Menschen fehlintgerpretiert.
Realistisch betrachtet ist Mensch ein Spitzenpredator und Tiere gehören zu seiner natürlichen Nahrung und für seine Nahrung empfindet man naturgemäß keine Empathie.
Wow! Welche steilen Thesen! Warum gibt es dann mehr als genug Menschen, die Empathie Tieren gegenüber empfinden (auch die meisten Omnivoren empfinden Empathie gegenüber Tiere)? Ist das ein psychologischer Fehler/Defekt? Oder hat sich der Mensch gar geistig nochweiterentwickelt?

Wer das tut, der vermenschlicht die Tiere und damit seine Nahrung, spricht ihnen Eigenschaften zu, über die sie nicht verfügen.
Zu Ende gedacht bedeutet eine derartige (konsequent durchgehaltene) Einstellung im absoluten Notfall den Tod des Betreffenden. Soll es durchaus geben - liegt aber im Endeffekt in der Entscheidung jedes Einzelnen.
Also objektiv betrachtet ist das einzige was du hier tust, irgendwelche absurden Thesen aufzustellen, die wissenschaftlich absolut nicht haltbar sind.
Zudem hast du sehr schön diesen Thread gecrasht, vom Ausgangsthema ist absolut garnichts mehr zu erkennen. Lernt man das so in der Mod-Schule? :?: :rolleyes:
Benutzeravatar
3x schwarzer Kater
Beiträge: 25727
Registriert: Mo 26. Mai 2014, 16:25
user title: Do legst di nieda
Wohnort: Schwaben

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Gruwe hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 20:14 Achso, alle Veganer sind gleich?
Natürlich nicht, aber wie schon geschrieben ist Veganismus keine Ernährungsform sondern eine Lebenseinstellung die grundsätzlich jede Nutzung von Tieren ablehnt.
Wer das nicht tut ist halt kein Veganer, sondern halt jemand der sich vegetarisch ernährt.
Ich will das Thema aber gar nicht weiter ausbreiten. Natürlich gibt es auch unter Veganern hier verschiedene Aufassungen. Da kann man sich in den entsprechenden Foren ja überzeugen. Die geduldete Variante der Haustierhaltung ist wohl die, Tiere in schlechten Lebensverhältnisse (z.B. Tierheim) ein "besseres" Weiterleben zu ermöglichen oder eben zu verhindern, dass das Tier getötet wird.
„Es wurde schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem.“ (Karl Valentin)
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22083
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Dark Angel »

Gruwe hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 20:04 Einfach nochmal schauen, was du in deinem ersten Beitrag gequotet hast...
Bei dem Beitrag, den ich gequotet habe, ging es um die These, dass eine ausgewogene Ernährung mit rein pflanzlicher Ernährung zu erreichen sei.
Und genau das stimmt nicht, weil nämlich die Vitamine des Vitamin-B-Komplexes - und auch das habe ich geschrieben - entweder in Form tierischer Nahrung/Produkte oder als Nahrungsergänzungsmittel dem Organismus zugeführt werden (müssen).
Und ich habe geschrieben, dass jeder essen soll, was er mag und zwar ohne zu missionieren.

Sorry, wenn bei der wiederholten Eröffnung von Threads über vegane Ernährung, der Eindruck der Missionierung entsteht und ich genau das auch zum Ausdruck gebracht habe.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
JosefG
Beiträge: 1026
Registriert: Mi 18. Jul 2012, 07:11
user title: antiabrahamitisch
Wohnort: Regensburg
Kontaktdaten:

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von JosefG »

Dark Angel hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 20:26 Sorry, wenn bei der wiederholten Eröffnung von Threads über vegane Ernährung, der Eindruck der Missionierung entsteht
Habe bereits weiter oben geschrieben, dass ich nichts gegen eine Zusammenlegung
dieses neuen Threads mit meinem vorherigen "Vegane Zukunft dank Gentechnik" hätte.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 1#p5205231

Das verbindende beider Threads ist der Hinweis auf moderne Technologien.
Insofern wäre auch der Titel des älteren Threads als Gesamttitel passend.
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

JosefG hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 21:09 Habe bereits weiter oben geschrieben, dass ich nichts gegen eine Zusammenlegung
dieses neuen Threads mit meinem vorherigen "Vegane Zukunft dank Gentechnik" hätte.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 1#p5205231

Das verbindende beider Threads ist der Hinweis auf moderne Technologien.
Insofern wäre auch der Titel des älteren Threads als Gesamttitel passend.
Ich denke, es wird so kommen - aber das ist dann ein anderes Thema.
Das eine sind vegetarische Erzeugnisse, das andere ist Gentechnik, welche tierische Produkte ohne Tier erzeugt.

Bei den derzeitigen Fortschritten in der Biotechnologie wird es noch wenige Jahrzehnte dauern.
Dann wird es parallel wohl Fleisch zunächst geben, das tötet und Milch von Kühen.
Dann werden aber die Schadstoffmengen in biotechnologisch hergestellten Produkten wesentlich geringer sein.
Und am Ende wird es der Kostendruck sein, der die Viehhaltung zunehmend in Bedrängnis bringt.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22083
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Dark Angel »

Gruwe hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 20:22 Jupp!
Und zwar durch die Erschließung von Süßgräsern für die Nahrungsversorgung weil der Mensch in der neolithischen Revolution begonnen hat zu kochen. Und nicht - wie du in einem anderen Thread behauptest - durch den Verzehr von Fleisch (die Meateater-Hypthesis ist schon lange wiederlegt).
Sorry, aber das ist Nonsens, was du hier von dir gibst und zwar auf der ganzen Linie!
Ich habe nirgernds und zu keiner Zeit auch nur ansatzweise von der Meateater-Hypthesis oder diese gar vertreten!
"Schon lange widerlegt" ist diese Hypothese nicht, weil noch viel zu viele Fragen offen sind, welche Faktoren, wann zur Entwicklung des großen komplexen Gehirns führten. Das Ergebnis einer Studie, die besagt, dass eine Hypothese überbewertet wird, bedeutet nicht, dass diese Studie widerlegt ist.

Menschen haben lange vor der neolithischen Revolution begonnen zu kochen - nämlich ab dem Zeitpunkt, als sie fähig waren, das Feuer zu nutzen - also vor etwa 2 Mio Jahren. Ebenso wurden die unterschiedlichsten Pflanzen und Pflanzenteile - dazu gehören auch Süßgräser - lange vor der neolithischen Evolution für die menschliche Ernährung genutzt. Die Nutzung von Süßgräsern für die Ernährung war im Gegenteil eine der Voraussetzungen der neolithischen Revolution - nämlich die Entwicklung des Ackerbaus.

Ob der Anteil tierischer oder pflanzlicher Nahrung an der Ernährung größer ist, hängt immer von der Verfügbarkeit ab!
Gruwe hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 20:22 Wow! Welche steilen Thesen! Warum gibt es dann mehr als genug Menschen, die Empathie Tieren gegenüber empfinden (auch die meisten Omnivoren empfinden Empathie gegenüber Tiere)? Ist das ein psychologischer Fehler/Defekt? Oder hat sich der Mensch gar geistig nochweiterentwickelt?
Nein keine steile These, sondern eine Tatsache!
Hast du schon mal ein Tier für deine Ernährung getötet oder wächst dein Fleisch in der Tiefkühltruhe?
Und genau das ist der Knackpunkt bei der "Empathie mit Tieren". Die kann man sich so lange leisten, wie man nicht töten muss, um an Nahrung zu kommen, wenn Tötung/Schlachtung, Verarbeitung und Konsum räumlich und zeitlich getrennt sind.
Gruwe hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 20:22 Also objektiv betrachtet ist das einzige was du hier tust, irgendwelche absurden Thesen aufzustellen, die wissenschaftlich absolut nicht haltbar sind.
Zudem hast du sehr schön diesen Thread gecrasht, vom Ausgangsthema ist absolut garnichts mehr zu erkennen. Lernt man das so in der Mod-Schule? :?: :rolleyes:
Na dann Butter bei die Fische!
Wenn meine Thesen so abstrus und wissenschaftlich "absolut unhaltbar sind", wie du behauptest, dürfte es dir doch ein Leichtes sein, die entsprechend (mittels wissenschaftliocher Quellen) zu widerlegen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22083
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Dark Angel »

JosefG hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 21:09 Habe bereits weiter oben geschrieben, dass ich nichts gegen eine Zusammenlegung
dieses neuen Threads mit meinem vorherigen "Vegane Zukunft dank Gentechnik" hätte.
https://www.politik-forum.eu/viewtopic. ... 1#p5205231

Das verbindende beider Threads ist der Hinweis auf moderne Technologien.
Insofern wäre auch der Titel des älteren Threads als Gesamttitel passend.
Die Zusammenlegung müsste durch den hiesigen Mod erfolgen, wobei man das Thema dann sogar erweitern könnte/müsste.
Denn egal ob die zukünftige Ernährung nun rein vegetarisch (vegan) oder als Kombination aus tierischer und pflanzlicher Nahrung besteht, um eine Einbeziehung der Gentechnik wird man so oder so nicht herum kommen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 06:53 Ich denke, es wird so kommen - ..

Und am Ende wird es der Kostendruck sein, der die Viehhaltung zunehmend in Bedrängnis bringt.
Pferderennen ohne Pferd...Zoo ohne Tiere....und Kuh-Bauern - die Milch ohne Kuh machen ??

Auch in AFRIKA ist VEGgy nur PROPAGANDA !!!
Afrika ... Eine Mahlzeit ohne Fleisch gilt nicht als richtiges Essen. Die meisten würden gerne mehr Fleisch konsumieren, wenn sie könnten. Vegetarier gibt es praktisch nicht. Mit dem starken Bevölkerungswachstum und der anschwellenden Mittelklasse steigt auch die Nachfrage nach Fleisch. Ein gutes Beispiel ist Nigeria: In dem Land mit der grössten Wirtschaft des Kontinents und fast 200 Mio. Einwohnern werden jährlich 360 000 Tonnen Rindfleisch konsumiert. Man nimmt an, dass sich der Konsum bis 2050 vervierfacht. Der Viehbestand in Nigeria beträgt 20 Mio. Rinder, 40 Mio. Schafe und 60 Mio. Ziegen. Ein Drittel der geschlachteten Tiere kommt allerdings aus dem Ausland, vor allem aus Mali, Niger, Tschad und Kamerun. Es handelt sich dabei um Vieh von Nomaden. Oft ziehen die Herden Hunderte von Kilometern über Land, bevor sie die grossen Märkte an der Grenze erreichen. Von dort werden die Tiere dann per Lastwagen in Millionenstädte wie Lagos transportiert.
Heute noch ARMUTSVEGGy ....die Fleischesser von MORGEN !!!
Benutzeravatar
firlefanz11
Beiträge: 15263
Registriert: Mo 10. Sep 2012, 13:18

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von firlefanz11 »

Gruwe hat geschrieben: Di 26. Apr 2022, 19:55 Ansonsten frag ich mal: Was ist denn deiner Ansicht nach in diesen Produkten so alles Ungesundes drin (die meisten bestehen entweder aus Soja oder Seitan, also Weizeneiweiß). Und gilt das für alle diese Produkte?
Schrieb ich weiter oben schon. Dieses Zeug ist ein industriell hochverarbeitetes Lebensmittel. Die sind per se ungesunder als "the real thing" da das nur aus Fleisch, Salz u. Pfeffer besteht.
Stabilisatoren, Maltodextrin(Zucker), Öle, die nur wenige ungesättigte Fettsäuren enthalten, und (ganz besonders Lecker) um die fleischige Textur zu erreichen u. das ganze Zeug zuasmmen zu halten wird Methylzelluslose (ist auch in Tapetenkleister zu finden) verwendet. Und ja, das dürfte bei ALLEN Fleischersatzrodukten der Fall sein - auf alle Fälle bei Denen der Marktführer Beyond Meat u. Garden Gourmet...
Dazu kommen übrigens meist noch Verunreinigungen mit Mineralölen und Weichmachern, die durch die Verarbeitung rein gekommen...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Teeernte »

firlefanz11 hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 10:18 Schrieb ich weiter oben schon. Dieses Zeug ist ein industriell hochverarbeitetes Lebensmittel. Die sind per se ungesunder als "the real thing" da das nur aus Fleisch, Salz u. Pfeffer besteht.
Stabilisatoren, Maltodextrin(Zucker), Öle, die nur wenige ungesättigte Fettsäuren enthalten, und (ganz besonders Lecker) um die fleischige Textur zu erreichen u. das ganze Zeug zuasmmen zu halten wird Methylzelluslose (ist auch in Tapetenkleister zu finden) verwendet. Und ja, das dürfte bei ALLEN Fleischersatzrodukten der Fall sein - auf alle Fälle bei Denen der Marktführer Beyond Meat u. Garden Gourmet...
Dazu kommen übrigens meist noch Verunreinigungen mit Mineralölen und Weichmachern, die durch die Verarbeitung rein gekommen...
:thumbup:

Die GROSSEN Gewinne - der Bosse >> Oatly und einige seiner Anteilseigner nehmen mit der Emission bis zu 1,65 Milliarden Dollar ein

Haferdrink - (Kaffee-"erheller" ...u.a.bei Starbucks)
Oatly

Oatly AB, ehemals Ceba Foods AB, ist ein schwedisches Lebensmittelunternehmen mit Hauptsitz in Malmö und Produktionsstätte in Landskrona und Wurzeln an der Universität Lund. Oatly entwickelt, produziert und vertreibt unter anderem Hafergetränke und -eis. Die Produkte sind frei von Milch und Sojaeiweiß. Wikipedia
28,73$ am 11.Juni 21....ist HEUTE 3,50$ "Wert" - TREND - weiter linear fallend !

https://www.finanzen.net/aktien/oatly-aktie

Beyond Meat

Im HYPE (Propaganda). 324,90$ ....2019.
Beyond Meat. Beyond Meat ist ein US-amerikanischer Nahrungsmittelproduzent veganer Fleischersatzprodukte mit Sitz in Kalifornien. Wikipedia
WELTWEIT der "RIESEN" Umsatz von 500 MioUS$ :D - Q. Nettoumsatzrendite -79,83% Q. Jahresüberschuss -80,37 Mio.

https://www.finanzen.net/aktien/beyond_meat-aktie.

TREND - weiter linear fallend !

(2021).
Der einstige Branchen-Star Beyond Meat steckt in einer Krise. Das Unternehmen, bekannt für pflanzliche Fleischimitate von hoher Qualität, verzeichnet im Oktober 2021 bereits Verluste von über 100 Millionen US-Dollar. Zwar konnte Beyond Meat den Umsatz im dritten Quartal um etwa 13 Prozent steigern, unterm Strich steht jedoch ein Verlust von über 50 Millionen US-Dollar.
Produktionskosten und Vermarktung sind hohe Kostenfaktoren für den Konzern. Auf dem hart umkämpften Markt für Fleischersatzprodukte müsste das Veggie-Unternehmen seine Patties allerdings deutlich günstiger anbieten um mehr Marktdominanz zu erreichen. Geschäftsführer Ethan Brown gibt sich für die Zukunft aber optimistisch. Beyond Meat habe während der Pandemie einige Investments getätigt, die die Produktion des Unternehmens ankurbeln und Beyond Meat aus der Krise helfen sollen.
Nach dem Börsengang im Jahr 2019 stürzten sich die Investoren geradezu auf die Aktien des Unternehmens und hoben den Preis auf bis zu 240 US-Dollar. Mittlerweile ist der Hype verpufft und der Kurs der Firma bewegt sich bei 70 bis 80 US-Dollar pro Anteil.
Heute 35,53$

Weiter diese "RIESEN" Knaller ......

Wie kommen die Leute zu Geld ....man verspricht einen RIESEN _ VEGGY MARKT. >> Nahes Kursziel - 50%.... :D :D
"In den letzten sechs Monaten hat sich das Wachstum bei den Produkten aus pflanzlichen Proteinen unerwartet schnell verlangsamt", sagte Michael H. McCain, Präsident und Chief Executive Officer von Maple Leaf Foods, einem kanadischen Lebensmittelhersteller, während einer Telefonkonferenz mit Marktanalysten im November(2021).
(Putin...Frucht-Zwerge...und Fleischesser)...


Wachstuch...eeeewiges Wachstuch..




So wichtig wie ein kleines STEAK !!
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

firlefanz11 hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 10:18 Schrieb ich weiter oben schon. Dieses Zeug ist ein industriell hochverarbeitetes Lebensmittel. Die sind per se ungesunder als "the real thing" da das nur aus Fleisch, Salz u. Pfeffer besteht.
Stabilisatoren, Maltodextrin(Zucker), Öle, die nur wenige ungesättigte Fettsäuren enthalten, und (ganz besonders Lecker) um die fleischige Textur zu erreichen u. das ganze Zeug zuasmmen zu halten wird Methylzelluslose (ist auch in Tapetenkleister zu finden) verwendet. Und ja, das dürfte bei ALLEN Fleischersatzrodukten der Fall sein - auf alle Fälle bei Denen der Marktführer Beyond Meat u. Garden Gourmet...
Dazu kommen übrigens meist noch Verunreinigungen mit Mineralölen und Weichmachern, die durch die Verarbeitung rein gekommen...
Deswegen schrieb ich weiter oben auch schon,
dass man kein Fleisch-"Ersatz" braucht als Vegetarier.
Als ich 1978 Vegetarier wurde, hat es solch ein Zeug nicht gegeben - Jahrzehnte lang noch nicht.
Geschadet hat's mir offensichtlich nicht.

Das ist die Vorstellung der Fleischesser, dass das nötig sei,
oder eine Alternative für Fleischesser auf dem Umstieg zum Vegetarier.
Je länger sie vegetarisch leben, desto seltener greifen sie zu solchen Dingen.

Auf jeden Fall:
Aus dem gesundheitlichem Aspekt ist dieses Zeug ein Unsinn.
Mehr Gemüse, Pilze, Obst und Getreide reicht vollkommen aus.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 13:02
Als ich 1978 Vegetarier wurde, hat es solch ein Zeug nicht gegeben - Jahrzehnte lang noch nicht.
Poste ich hier Schwanzlänge oder gevögelte Mädels ? ....das ist für andere GENAU so interessant - was Du Dir irgendwo hinschiebst...

1% sind in D "vegan" - eine GERINGste MINDERHEIT - die sich aufbläst wie ...Säuglingsnahrungsesser.... nur mit mehr Kirche.
Es gibt mehr Windelträger ! ...werde Windelträger - windelträger DEINE Zukunft !!

Aumann - ess ein Steak ...ich erzähls auch keinem weiter.
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 14:30 Poste ich hier Schwanzlänge oder gevögelte Mädels ? ....das ist für andere GENAU so interessant - was Du Dir irgendwo hinschiebst...

1% sind in D "vegan" - eine GERINGste MINDERHEIT - die sich aufbläst wie ...Säuglingsnahrungsesser.... nur mit mehr Kirche.
Es gibt mehr Windelträger ! ...werde Windelträger - windelträger DEINE Zukunft !!

Aumann - ess ein Steak ...ich erzähls auch keinem weiter.
Ich poste hier, dass man sehr gut ohne dieses Zeugs leben kann,
und dass man nichts dergleichen braucht.
Und ich schreibe da aus eigener Erfahrung.

Meinetwegen kannst du ja woanders ein Thread über die Schwanzlänge und gevögelten Mädels (ich hoffe es waren schon Frauen) aufmachen.
Und übers Windeltragen posten wir meinetwegen, wenn wir die Mitte 80 überschritten haben,
und die Prostata-OP nicht funktioniert hat.

Reicht dir das als Antwort,
oder muss ich es noch klarer ausführen?
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 14:37 Ich poste hier, dass man sehr gut ohne dieses Zeugs leben kann,
und dass man nichts dergleichen braucht.
Und ich schreibe da aus eigener Erfahrung.

Meinetwegen kannst du ja woanders ein Thread über die Schwanzlänge und gevögelten Mädels (ich hoffe es waren schon Frauen) aufmachen.
Und übers Windeltragen posten wir meinetwegen, wenn wir die Mitte 80 überschritten haben,
und die Prostata-OP nicht funktioniert hat.

Reicht dir das als Antwort,
oder muss ich es noch klarer ausführen?
Rubisco ist das Thema. Wie oft isst Du es ? Wie schmeckt es . >>. Aus Deiner Erfahrung .... DAS würde passen. Rezept mit Pasta...oder zu Erdbeeren ?...und kann man es als Füllung in Rouladen gut /passend zubereiten ? ..wie iss im Pudding...und wie mit Honig ?
Kann man es aufkochen oder Klösse machen ? Geht das Zeugs als Hauptgericht ...kann eine Rindfleischrotweinsausce dazu ?

Ich ess SCHNITZEL .... die sind ganz lecker ! Ob man es braucht ? ? Man braucht auch keinen Haustürschlüssel - wenn man Jemand hat der aufschliesst...

Weichst Du vom Thema ab ? >> NUR das war meine intension. Ich hatt gedacht der WINK mit dem Zaunpfahl reicht ?

>>>. NEIN es geht um RuBisCO !!

Nicht um Spitzkohl oder Kartoffeln !!

...und nicht um DEINE RELIGION mit DEINEN Nahrungsmitteln !


Schnitzel mit RuBisCO ? Oder gefülltes Rinderfilet mit RuBisCO ... ----oder ist das RuBisCO gar eine TellerVerzeirung und man lässt es mit den Zahnstochern und der Serviette auf dem Teller ? ...ist man es nackend in der Sauna zu Wodka in kleinen Häppchen ? Wie riecht es ? Wie riecht man selbst (wie Knofi ...vitamin B-komplex oder Spargelkonsum) ??

DAS ist gefragt ... es wär schön - wenn DU aus DEINEM ja so REICHEN Veggileben da auskunft >> zu >>RuBisCO!!!! geben könntest...ich hab da GARANTIERT NICHT drauf geachtet !!

Sieht es aus wie Surimi...oder wird es in Warnorange gefärbt ? Hat es eine Struktur oder macht es Bläschen auf der Zunge ?


>>Ich poste hier, dass man sehr gut ohne dieses VEGGY-Zeugs leben kann,
und dass man nichts dergleichen braucht.
Und ich schreibe da aus eigener Erfahrung.


Meinetwegen kannst du ja woanders ein Thread über die Veggy Essen//Mädels (ich hoffe es waren schöne Frauen) aufmachen.


Reicht dir das als Antwort,
oder muss ich es noch klarer ausführen?

Tennis. Immer gern.
Benutzeravatar
firlefanz11
Beiträge: 15263
Registriert: Mo 10. Sep 2012, 13:18

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von firlefanz11 »

Papaloooo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 13:02 Deswegen schrieb ich weiter oben auch schon, dass man kein Fleisch-"Ersatz" braucht als Vegetarier.
Ich persönlich mach mir als Fleischersatz für Burger lieber Quinoa Patties. Ist gesund, schmeckt super u. hat keine unnützen Inhaltsstoffe...
Am Rande des Wahnsinns stehen keine Geländer!
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

Teeernte hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 15:16 ...
Ich esse das natürlich täglich, und du auch.

Das ist in so ziemlich jeder Pflanze enthalten, und ist ein Grundbaustoff, der für die Fotosynthese zuständig ist.

Kannst du auch auf Wikipedia nachlesen.

Das ist aber nun notwendig sei, dies in großen Mengen zu extrahieren, und zu irgendeinem fragwürdigen neuen Superfood (es gibt ja schon eine ganze Menge davon) zu verarbeiten das bezweifle ich.
Zuletzt geändert von Papaloooo am Mi 27. Apr 2022, 15:43, insgesamt 1-mal geändert.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

firlefanz11 hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 15:38 Ich persönlich mach mir als Fleischersatz für Burger lieber Quinoa Patties. Ist gesund, schmeckt super u. hat keine unnützen Inhaltsstoffe...
Ich habe als Beilage gerne mal panierte Champignons.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
JosefG
Beiträge: 1026
Registriert: Mi 18. Jul 2012, 07:11
user title: antiabrahamitisch
Wohnort: Regensburg
Kontaktdaten:

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von JosefG »

Papaloooo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 15:41 Das ist aber nun notwendig sei, dies in großen Mengen zu extrahieren, [...], das bezweifle ich.
Vielleicht hast du recht. Andererseits: Wenn dadurch Pflanzen nutzbar werden,
die man sonst nicht essen würde (Gras), dann ist es doch eine gute Sache.

Und es gibt ja zB. auch Seitan, ein Proteinkonzentrat aus Getreide.
Da scheint es ja auch Gründe zu geben, warum man das herstellt.
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Teeernte »

Papaloooo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 15:41 Ich esse das natürlich täglich, und du auch.

Das ist in so ziemlich jeder Pflanze enthalten, und ist ein Grundbaustoff, der für die Fotosynthese zuständig ist.

Kannst du auch auf Wikipedia nachlesen.

Das ist aber nun notwendig sei, dies in großen Mengen zu extrahieren, und zu irgendeinem fragwürdigen neuen Superfood (es gibt ja schon eine ganze Menge davon) zu verarbeiten das bezweifle ich.
...weich nicht aus ... es geht um >> RuBisCO .. in der Einzelabfüllung ..in Papiertüte haltbar - oder in Dose ?
Eingangsbeitrag !! Flüssig oder in Pulverform - kann man Bouletten damit Strecken ? ...oder darf man es nicht über 180° erwärmen ?
Kreuzallergien ? Verträglichkeit ...maximaldosis ...Kinder Kleinkinder..Schwangere ? ...Produktionsnebenprodukte ...

Kann das jeder Afrikaner (Heim mit Strohdach) in MASSEN preiswert herstellen ? Oder ist es patent//zusatzsstoffgeschützt ?

Grundbaustoff - so wie RedBull... alles NAtur....

Kann spuren von Tierischem Eiweiß und sellerie enthalten..
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22083
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Dark Angel »

Papaloooo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 14:37 Ich poste hier, dass man sehr gut ohne dieses Zeugs leben kann,
und dass man nichts dergleichen braucht.
Und ich schreibe da aus eigener Erfahrung.
Im Eingangsthread geht es aber um genau "dieses Zeugs", nämlich darum Nahrung rein chemisch auf Basis des RuBisCO-Enzyms herzustellen und zwar jede Nahrung.
Es geht darum, das Enzym aus den Blättern der Pflanzen zu extrahieren und als Basis für Nahrungsmittelherstellung zu nutzen.
Es geht darum, Technologien für eine Lebensmittel-/Nahrungsherstellung zu entwickeln, die proteinbasiert ist.
Nach eigenen Angaben besteht das Ziel darin, "weniger als 2% der derzeitigen landwirtschaftlichen Nutzfläche auf der ganzen Welt zur Ernährung der Bevölkerung zu nutzen.
"Leaft Foods vision is to create an innovative new food industry that produces sustainable and nutritious plant protein ingredients, enables alternative land use options for farmers, delivering substantial economic and environmental benefits for New Zealand.
The protein products created are expected to have high nutritional value and a lighter environmental footprint than either animal or grain-based sources of protein."
Quelle
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

Nun, ich bin solchen Techniken gegenüber mal grundsätzlich offen.
Dass man dazu dann ein ganz besonderes spezielles Enzym benötigt,
und dieses und eben nur dieses, wohl kaum.

Ja sicherlich wird künftig mehr uns mehr Nahrung in BIO-Reaktoren hergestellt werden.
Grund ist die viel bessere Skalierbarkeit.
Wobei ich glaube, dass man da dann eher Algen nutzen wird,
denn Algen wachsen am schnellsten und haben auch das Zeug,
sehr viel Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu binden.

Sie werden wohl auch den Bio-Sprit der Zukunft ausmachen.
Dass mit ein paar kleinen Änderungen daraus Nährstoffe werden,
halte ich auch für sehr wahrscheinlich.

Wenn zunehmend Böden in Folge des Klimawandels verkarsten,
und die Weltbevölkerung weiter ansteigt, dann muss zwangsweise umgedacht werden.

Und - ich hab mir mal sagen lassen - Fleisch schmecke roh erst mal nach nichts,
es macht die Zubereitung aus.

Gleiches wird dann wohl auch für Nährkulturen aus Bio-Reaktoren gelten.
Beyond-Meat ist ja auch im Grunde ein Lebensmittel, das in Bio-Reaktoren wachsen wird.
Man wird ansonsten wohl eine Mischung aus verschiedenen Kulturen benötigen.
Und das wird dann irgendwann so normal für uns sein,
wie das Brot, das wir täglich vom Bäcker holen.

Bis dahin werden aber noch ein paar Jahrzehnte vergehen.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
Teeernte
Beiträge: 32036
Registriert: Do 11. Sep 2014, 18:55
user title: Bedenkenträger

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Teeernte »

Dark Angel hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 16:46 Im Eingangsthread geht es aber um genau "dieses Zeugs", nämlich darum Nahrung rein chemisch auf Basis des RuBisCO-Enzyms herzustellen und zwar jede Nahrung.
Es geht darum, das Enzym aus den Blättern der Pflanzen zu extrahieren und als Basis für Nahrungsmittelherstellung zu nutzen.
Es geht darum, Technologien für eine Lebensmittel-/Nahrungsherstellung zu entwickeln, die proteinbasiert ist.
Nach eigenen Angaben besteht das Ziel darin, "weniger als 2% der derzeitigen landwirtschaftlichen Nutzfläche auf der ganzen Welt zur Ernährung der Bevölkerung zu nutzen.
"Leaft Foods vision is to create an innovative new food industry that produces sustainable and nutritious plant protein ingredients, enables alternative land use options for farmers, delivering substantial economic and environmental benefits for New Zealand.
The protein products created are expected to have high nutritional value and a lighter environmental footprint than either animal or grain-based sources of protein."
Quelle

DANKE !! >>
Im Gegensatz zu anderen Pflanzenproteinen muss das Protein von Leaft nicht gemischt werden, um den Proteingehalt oder die Funktionalität zu verändern. Zusätzlich zu seiner hohen Verdaulichkeit hat Leafs Protein einen neutralen Geschmack und eine neutrale Farbe. Sein hypoallergener Status könnte für Menschen, die empfindlich auf Molke-, Soja- oder Eiprotein reagieren, einen Wendepunkt darstellen.
Es ist ein hellbraunes Tütenpulver.

Reine Preisfrage.... und für die Weltweite Verbreitung - ...wieviel Technik nötig ist.

Das https://www.amazon.de/dp/B00JE9STME/ kostet die Hälfte wie beim beworbenen Unternehmen ....NUR 17 eu das kilo...

Ich bleib da sicher beim Frühstücksei.
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22083
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Dark Angel »

Papaloooo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 17:47 Ja sicherlich wird künftig mehr uns mehr Nahrung in BIO-Reaktoren hergestellt werden.
Grund ist die viel bessere Skalierbarkeit.
Wobei ich glaube, dass man da dann eher Algen nutzen wird,
denn Algen wachsen am schnellsten und haben auch das Zeug,
sehr viel Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu binden.
Es geht aber nicht darum, was du glaubst, sondern ganz konkret darum, ein einziges Protein bzw Enzym - nämlich RoBisCO - aus Pflanzen zu extrahieren und darauf die gesamte Nahrungsmittelherstellung aufzubauen und das bedeutet Nahrungsmittel grundsätzlich aus dem "Chemiebaukasten". Übersehen bzw ignoriert wird dabei allerdings, dass zu einer ausgewogenen Ernährung ein kleines bisschen mehr gehört, als nur Proteine bzw Aminosäuren. Zu einer ausgewogenen Ernährung - ohne die Gefahr von Mangelerscheinungen - gehören so genannte Elektrolyte, gehören Mineralstoffe u.a.. Die müssen bei einer rein enzymbasierten (chemischen) Nahrung aus anderen Stoffen gewonnen, hergestellt und hinzu gefügt werden.
Das Schizophrene dabei ist, dass insbesondere Vegetarier (aller coleur) immer wieder tönen, dass sie nur "Bio-Produkte" konsumieren wollen, sich gegen gentechnisch veränderte Nutzpflanzen verwahren, diese grundsätzlich ablehnen, aber Nahrung aus dem Chemiebauskasten als das Nonplusultra bejubeln.
Papaloooo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 17:47 Wenn zunehmend Böden in Folge des Klimawandels verkarsten,
und die Weltbevölkerung weiter ansteigt, dann muss zwangsweise umgedacht werden.
Umdenken und umdenken sind aber zweierlei.
Umdenken bedeutet nicht zwangsläufig, dass Nahrung chemisch erzeugt werden muss. Umdenken bedeutet auch bzw sollte besonders bedeuten die Funktion des RoBisCO genau zu erforschen und zur Optimierung von Pflanzen einzusetzen ==> Entwicklung von so genannten C4-Pflanzen, die mit deutlich weniger Wasser auskommen, weil sie weniger verdunsten, Pflanzen zu entwickeln, die resistenter gegen Schädlinge sind, die höhere Erträge bei gleichem Flächenverbrauch bringen etc
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Benutzeravatar
Papaloooo
Beiträge: 4744
Registriert: Sa 8. Jul 2017, 15:11
Wohnort: Nürnberg
Kontaktdaten:

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Papaloooo »

Dark Angel hat geschrieben: Do 28. Apr 2022, 11:27 Es geht aber nicht darum, was du glaubst, sondern ganz konkret darum, ein einziges Protein bzw Enzym - nämlich RoBisCO - aus Pflanzen zu extrahieren und darauf die gesamte Nahrungsmittelherstellung aufzubauen und das bedeutet Nahrungsmittel grundsätzlich aus dem "Chemiebaukasten". Übersehen bzw ignoriert wird dabei allerdings, dass zu einer ausgewogenen Ernährung ein kleines bisschen mehr gehört, als nur Proteine bzw Aminosäuren. Zu einer ausgewogenen Ernährung - ohne die Gefahr von Mangelerscheinungen - gehören so genannte Elektrolyte, gehören Mineralstoffe u.a.. Die müssen bei einer rein enzymbasierten (chemischen) Nahrung aus anderen Stoffen gewonnen, hergestellt und hinzu gefügt werden.
Das Schizophrene dabei ist, dass insbesondere Vegetarier (aller coleur) immer wieder tönen, dass sie nur "Bio-Produkte" konsumieren wollen, sich gegen gentechnisch veränderte Nutzpflanzen verwahren, diese grundsätzlich ablehnen, aber Nahrung aus dem Chemiebauskasten als das Nonplusultra bejubeln.


Umdenken und umdenken sind aber zweierlei.
Umdenken bedeutet nicht zwangsläufig, dass Nahrung chemisch erzeugt werden muss. Umdenken bedeutet auch bzw sollte besonders bedeuten die Funktion des RoBisCO genau zu erforschen und zur Optimierung von Pflanzen einzusetzen ==> Entwicklung von so genannten C4-Pflanzen, die mit deutlich weniger Wasser auskommen, weil sie weniger verdunsten, Pflanzen zu entwickeln, die resistenter gegen Schädlinge sind, die höhere Erträge bei gleichem Flächenverbrauch bringen etc
Geanu das glaube ich ja nicht, und das schrieb ich nun auch wirklich oft genug.
Ein einzelnes extrahiertes Enzym für eine Ernährung ist ein Humbug.
Dieses Enzym kommt in Pflanzen für die Fotosynthese vor.
Wozu denn sollte man es isolieren?

Auf welche Statistik berufst du dich denn, dass Vegetarier gegen Gentechnik seien?
Ich bin es auf jeden Fall nicht, wenn es verantwortungsvoll genutzt wird,
dann ist es eine Chance.

Und wieso meinst du, wer sich bevorzugt mit Obst und Gemüse, Getreide und Pilzen, Nüssen ernährt
braucht dazu einen Chemiebaukasten?

Haben Vegetarier deiner Meinung nach zu Hause alle eine Molekularküche?
Wohlgemerkt, ich bin seit 1978 schon Vegetarier ist aß Jahrzehntelang mal eben die Beilagen,
und es hat mir nie was ausgemacht.

Ich schätze mal du hast da ein gängiges Vorurteil,
Veggis bräuchten einen Ersatz fürs Fleisch.
Wozu denn?
Was würde deiner Meinung nach fehlen?
B12 nehme ich gelegentlich mal ein - seit ich bevorzugt vegan lebe - das wars.

Mehr braucht man nicht.
Wir sind doch hier nicht im Trollhouse!
Benutzeravatar
JosefG
Beiträge: 1026
Registriert: Mi 18. Jul 2012, 07:11
user title: antiabrahamitisch
Wohnort: Regensburg
Kontaktdaten:

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von JosefG »

Dark Angel hat geschrieben: Do 28. Apr 2022, 11:27 Es geht aber [...] ganz konkret darum, ein einziges Protein bzw Enzym - nämlich RoBisCO -
aus Pflanzen zu extrahieren und darauf die gesamte Nahrungsmittelherstellung aufzubauen
Meine Intention bei der Strangeröffnung war das nicht.
Benutzeravatar
Dark Angel
Moderator
Beiträge: 22083
Registriert: Fr 7. Aug 2009, 08:08
user title: From Hell

Re: Vegane Zukunft: RuBisCO

Beitrag von Dark Angel »

Papaloooo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 17:47 Auf welche Statistik berufst du dich denn, dass Vegetarier gegen Gentechnik seien?
Ich bin es auf jeden Fall nicht, wenn es verantwortungsvoll genutzt wird,
dann ist es eine Chance.
Nun, gem. einer Studie von Acxiom (2016) bevorzugen 90% der rund 10% Veganer/Vegetarier Bio-Produkte bzw Produkte aus nachhaltiger Landwirtschaft. Und genau diese 90% sprechen sich gegen gentechnisch veränderte Nutzpflanzen bzw gentechnisch veränderte Agrarprodukte aus.
2019 stimmten 81% der 2044 Befragten einer "Naturbewusstseinsstudie" gegen Gentechnik in der Landwirtschaft.
Reicht dir das?
Papaloooo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 17:47Und wieso meinst du, wer sich bevorzugt mit Obst und Gemüse, Getreide und Pilzen, Nüssen ernährt
braucht dazu einen Chemiebaukasten?
Du solltest hin und wieder verlinkte Quellen lesen, dann wäre dir aufgefallen, dass nicht ich der Meinung bin, sondern das Unternehmen Leaft Foods in Neuseeland. Dieses Unternehmen wirbt damit, eine Technologie zur Extrahierung des Enzyma RoBisCO entwickelt zu haben. Ziel des Unternehmens ist dabei, ein vollig neues Konzept zur Lebensmittelherstellung zu entwickeln bzw völlig neue Lebensmittelsysteme zu schaffen.
Nach den Vorstellungen der Unternehmensgründer soll das Enzym RoBisCO die Grundlage für diese neuen Lebensmittelsysteme bilden.
Es geht als gar nicht darum, ob Vegetarier/Veganer das "brauchen", sondern das das die Zukunft der Lebensmittelherstellung sein soll und zwar unabhängig davon, ob der Betreffende Vegetarier oder Omonivor ist.
Papaloooo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 17:47Haben Vegetarier deiner Meinung nach zu Hause alle eine Molekularküche?
Wohlgemerkt, ich bin seit 1978 schon Vegetarier ist aß Jahrzehntelang mal eben die Beilagen,
und es hat mir nie was ausgemacht.
Es geht immer noch nicht um dich, sondern um die "Visionen"/Vorstellungen der Unternehmensgründer.
Papaloooo hat geschrieben: Mi 27. Apr 2022, 17:47Ich schätze mal du hast da ein gängiges Vorurteil,
Veggis bräuchten einen Ersatz fürs Fleisch.
Dann schätzt du falsch, weil es nämlich gar nicht um Fleischersatz geht, sondern um den Ersatz allernatürlichen Lebens-/Nahrungsmittel!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen
Antworten