Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

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GottlosGlücklich
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Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Nach meiner bescheidenen Beobachtung, die immerhin etwa 15 oder 16 Jahre Debattenerfahrung beträgt, ist die Blütezeit des Maskulismus längst vorbei, noch ehe sie überhaupt jemals richtig da war.
Maskulisten haben es trotz wortreichem und teils sehr martialischem Auftreten nicht geschafft, sich selbst eine Stimme zu geben, die es ihnen ermöglicht, Debatten zielgerichtet und sachlich zu führen. Zu sehr waren sie von Anfang an darauf fokussiert, einen Feind zu erschaffen, an dem sie sich abarbeiten können. Eigene konstruktive Inhalte können sie kaum vorweisen. Oder gibt es irgendein Thema, das Maskulisten auf ihre Fahnen schreiben, bei dem sie etwas anderes tun, als dem Feminismus die Schuld für bestehende Misstände zu geben und Opferdebatten zu führen?
Das ist der Grund, warum ich überhaupt keine wirklichen Männerrechtler mehr sehe, geschweige denn, eine ganze Bewegung, sondern nur noch ordinäre Antifeministen, die auch noch von Anfang an eine mehr als zweifelhafte Allianz mit dem rechten Rand eingegangen sind und sich in dem politisch immer mehr zuspitzenden Pulverfass zusehends mehr radikalisieren.
Nein, die so genannten Männerbewegten bewegen gar nichts. Sie haben sich vom dumpfen Antifeminismus unterbuttern lassen und schauen jetzt dabei zu, wie ihre fanatischen Glaubensbrüder so weit rechts rausschwimmen, dass es Adolf die Freudentränen in die Augen getrieben hätte.
Warum gelingt es diesen Maskulisten nicht, eine eigene starke Stimme zu bilden und die laut polternden Rechtsaußen-Antifeministen zu verdrängen, damit mal jemand ihre Anliegen ernst nimmt?
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Billie Holiday
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Wofür sollen die kämpfen? Für ca. 7% weniger Gehalt/Lohn? Für eine Mehrfachbelastung durch Kinder/Haushalt/Job?
Oder wo fehlt es?
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PeterK
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von PeterK »

Billie Holiday hat geschrieben: Do 10. Mär 2022, 18:53 Wofür sollen die kämpfen? Für ca. 7% weniger Gehalt/Lohn? Für eine Mehrfachbelastung durch Kinder/Haushalt/Job?
Oder wo fehlt es?
Es geht vermutlich um Männerparkplätze (oder so was in der Art). ;)
GottlosGlücklich
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Billie Holiday hat geschrieben: Do 10. Mär 2022, 18:53 Wofür sollen die kämpfen? Für ca. 7% weniger Gehalt/Lohn? Für eine Mehrfachbelastung durch Kinder/Haushalt/Job?
Oder wo fehlt es?
Das weiß ich nicht. Ich bin über die aktuellen Befindlichkeiten der Männerbewegten nicht hinreichend auf dem laufenden, weil die radikalen Platzhirsche den Diskurs dominieren. Habe ich auch hier über mehrere Jahre hinweg verfolgen dürfen.
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3x schwarzer Kater
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Offensichtlich interessiert das Männer, die noch alle Tassen im Schrank haben nicht wirklich.
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GottlosGlücklich
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Do 10. Mär 2022, 22:40 Offensichtlich interessiert das Männer, die noch alle Tassen im Schrank haben nicht wirklich.
Dann haben die ganzen tapferen Recken, die sich hier seit Jahren austoben, nicht alle Tassen im Schrank? Eine charmante Hypothese. :D
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oga
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von oga »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Do 10. Mär 2022, 23:12 Dann haben die ganzen tapferen Recken, die sich hier seit Jahren austoben, nicht alle Tassen im Schrank? Eine charmante Hypothese. :D
Hier in diesem Forum gibt es nur einen Kämpfer dieser Art.
Und der ist nicht mal Anhänger des Maskulismuses, sondern eher Antifeminist.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

oga hat geschrieben: Do 10. Mär 2022, 23:22 Hier in diesem Forum gibt es nur einen Kämpfer dieser Art.
Und der ist nicht mal Anhänger des Maskulismuses, sondern eher Antifeminist.
Da habe ich andere Beobachtungen gemacht. Also dass das nur einer sein soll. Aber vielleicht ist es ja auch ein mehrfach-Account, wer weiß das schon...
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oga
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von oga »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Do 10. Mär 2022, 23:50 Da habe ich andere Beobachtungen gemacht. Also dass das nur einer sein soll. Aber vielleicht ist es ja auch ein mehrfach-Account, wer weiß das schon...
Möglich, für mich aber uninteressant. Mehrfach-accounts nutzen sich sehr schnell ab. Mit sich selbst zu diskutieren wird auf die Dauer langweilig. :D
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

oga hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 00:00 Möglich, für mich aber uninteressant. Mehrfach-accounts nutzen sich sehr schnell ab. Mit sich selbst zu diskutieren wird auf die Dauer langweilig. :D
Welchen Kämpfer meinst du überhaupt?
Wenn ich ein bisschen in alten Strängen vergangener Jahre wühle, finde ich garantiert mindestens 10 auffällige Leute, die sich wie die Axt im Wald aufgeführt haben im Glauben, "für die gute Sache" der männerrechte zu streiten.
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oga
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von oga »

"Für eine gute Sache" kämpft jeder, nur was gut ist und für wen, da gehen die Meiningen sehr auseinander. :D
Lila Filzhut war in letzter Zeit aktiv auf den Barrikaden, andere schalten sich nur sporadisch ein.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Ah ja, der...
Aber das spricht ja für meine These, dass der Maskulismus tot ist.
Mag auch sein, dass das hier niemanden mehr groß interessiert. Ich beobachte diese Entwicklung seit vielen Jahren sehr interessiert und stelle fest, dass der maskulismus bestenfalls eine Modeerscheinung ist, die in der Bedeutungslosigkeit versunken ist.
Beim antifeminismus dagegen sieht das anders aus. Die Aggressivität gegen Frauen, die sich öffentlich sichtbar machen, war und ist ziemlich präsent. Das beschränkt sich auch nicht auf ein paar pöbeleien im Internet, sondern geht sehr viel weiter.
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Liegestuhl
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Liegestuhl »

Ich möchte nicht, dass andere Männer für meine Rechte kämpfen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
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Billie Holiday
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Liegestuhl hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 08:01 Ich möchte nicht, dass andere Männer für meine Rechte kämpfen.
Es müßte vorher eh geklärt werden, welche Rechte wem vorenthalten werden.
Gilt auch fürs andere Geschlecht.
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Liegestuhl »

Billie Holiday hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 08:11 Es müßte vorher eh geklärt werden, welche Rechte wem vorenthalten werden.
Gilt auch fürs andere Geschlecht.
Ich möchte nicht ausschließen, dass meine Meinung durchaus auf einen limitierten Erfahrungshorizont in Sachen Männerdiskriminierung beruht.

Ich habe selber keine negative Erfahrungen gemacht. Ich bin fair geschieden worden und mir wollte noch niemand ein Kind wegnehmen.
Ich schulde dem Leben das Leuchten in meinen Augen.
FrankP

Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von FrankP »

Doch, es gibt die Bewegung noch, und solange sie nach Kräften diffamiert wird, ist sie auch wirksam. Ein paar Beispiele für höchst lebendige Initiativen:

Das Forum soziale Inklusion
Der Väteraufbruch für Kinder
Manndat e. V.
Die Interessengemeinschaft Jungen, Männer, Väter
Agens e. V.

Je nach Gusto werden sie als „neurechts“, „Seilschaften alter weißer Männer“ oder „Frauenhasser“ eingeordnet - dass dort auch Frauen aktiv sind, spielt dabei keine Rolle. Verbal begraben wie in diesem Thread wurden diese und andere Initiativen auch schon oft (Beispiele für „wishful thinking“).

Aber jeder Kommentar in Foren - auch jeder bösartige – und jedes journalistische Hit Piece verhilft der Bewegung zu ein wenig mehr medialer Reichweite. Ich freue mich, dass ich hier ein wenig dazu beitragen darf. Wer sich ernsthaft interessiert, kann ja mal auf den Homepages der erwähnten Initiativen nachschauen, wofür sie im Einzelnen so stehen. Warnung: Nur für jene Hartgesottenen, die keine Angst um ihre eigenen Vorurteile haben…

Wie es weiter geht mit einer Vertretung der Anliegen von Männern? Keine Ahnung. Die immer krasser werdenden Anfeindungen und Diskriminierungen an amerikanischen Unis, die inzwischen auch hier herüberschwappen, deuten für mich an, dass vor allem der universitär etablierte (häufig ja auch hauptamtliche) Feminismus einerseits jedes Maß verloren hat und sich andererseits bedroht sieht. Von daher tippe ich auf eine Verschärfung der Auseinandersetzung vor allem im universitären Bereich.

Man wird sehen …
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

FrankP hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 09:34

Je nach Gusto werden sie als „neurechts“, „Seilschaften alter weißer Männer“ oder „Frauenhasser“ eingeordnet - dass dort auch Frauen aktiv sind, spielt dabei keine Rolle.
Warum sollte das auch eine Rolle spielen?
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Maskulist
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Maskulist »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 11:39 Warum sollte das auch eine Rolle spielen?
Weil man interessanterweise männliche Benachteiligungen medial nur zur Kenntnis nimmt, wenn sie von Frauen reflektiert werden - siehe "the red pill".
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Maskulist
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Maskulist »

Und es fehlt:
Genderama.

Und was die Erfolge betrifft:
https://arnehoffmann.eu/erfolge/

Das die Männerrechtsbewegung medial so gut wie nicht vertreten ist, ist bekannt. Das es keine politische Partei gibt (Ausnahme: AfD und FDP partiell), die sich für Männer einsetzt, ist auch bekannt.

Wie die Politik über Männer denkt, habe ich ja schon vor einigen Jahren dokumentiert:
https://www.youtube.com/watch?v=13omMmi ... buchhaimer

Und die gesetzliche/parteiliche Benachteiligung findet man hier:
https://studio.youtube.com/video/gp1kk43bD6w/edit

Das ganze hat sich im laufe der Jahre nicht gebessert, sondern eher verschlimmert. Warum sonst wird einer Organisation die für Männer UND Frauen eintritt, staatliche Gelder - trotzt Genehmigung - vorenthalten?

https://fsi-ev.de/spendenaufruf
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Do 10. Mär 2022, 17:48 Nach meiner bescheidenen Beobachtung, die immerhin etwa 15 oder 16 Jahre Debattenerfahrung beträgt, ist die Blütezeit des Maskulismus längst vorbei, noch ehe sie überhaupt jemals richtig da war.
Maskulisten haben es trotz wortreichem und teils sehr martialischem Auftreten nicht geschafft, sich selbst eine Stimme zu geben, die es ihnen ermöglicht, Debatten zielgerichtet und sachlich zu führen.
Dass das evtl daran liegt, dass "Männerrechtlern", im Gegensatz zu Feministen und Anhängern der Queer-Theorie keine mediale Plattform gegeben wird, sie marginalisiert und diffamiert werden, auf die Idee kommst du nicht.
Dass sie, entgegen den Feministen und Anhängern der Queer-Theorie keinerlei politischen Einfluss erlangen und sich nicht als permanentes Opfer sehen, entgeht dir ebenfalls
GottlosGlücklich hat geschrieben: Do 10. Mär 2022, 17:48Zu sehr waren sie von Anfang an darauf fokussiert, einen Feind zu erschaffen, an dem sie sich abarbeiten können. Eigene konstruktive Inhalte können sie kaum vorweisen.
Das wird ihnen unterstellt, um ihr Anliegen zu delegitimieren und vom eigenen Feindbild Mann - wahlweise alter weißer Mann, abzulenken.
Niemand schafft sich mehr Feindbilder und arbeitet sich an ihnen ab, als es Feministen tun.
GottlosGlücklich hat geschrieben: Do 10. Mär 2022, 17:48 Oder gibt es irgendein Thema, das Maskulisten auf ihre Fahnen schreiben, bei dem sie etwas anderes tun, als dem Feminismus die Schuld für bestehende Misstände zu geben und Opferdebatten zu führen?
Tatsächlich sind es doch Feministen, die Opferdebatten führen und Opferrollen zementieren.
GottlosGlücklich hat geschrieben: Do 10. Mär 2022, 17:48Das ist der Grund, warum ich überhaupt keine wirklichen Männerrechtler mehr sehe, geschweige denn, eine ganze Bewegung, sondern nur noch ordinäre Antifeministen, die auch noch von Anfang an eine mehr als zweifelhafte Allianz mit dem rechten Rand eingegangen sind und sich in dem politisch immer mehr zuspitzenden Pulverfass zusehends mehr radikalisieren.
Nein, die so genannten Männerbewegten bewegen gar nichts. Sie haben sich vom dumpfen Antifeminismus unterbuttern lassen und schauen jetzt dabei zu, wie ihre fanatischen Glaubensbrüder so weit rechts rausschwimmen, dass es Adolf die Freudentränen in die Augen getrieben hätte.
Kannst du diese Behauptung auch mit sachlichen Argumenten untermauern bzw belegen?
"Anti" bedeutet zunächst einmal schlicht "gegen" .
"Gegen" den Feminismus in seiner aktuellen/gegenwärtigen Form zu sein, hat nichts mit "rechtem Rand" oder "neurechts" zu tun, gegen diese Form des Feminsmus sollte/müsste sich eigentlich jeder, insbesondere jede emazipierte, selbstbewusste Frau stellen, jede Frau, die sich nicht in einer Opferrolle sieht und auch nicht in eine Opferrolle gepresst werden will.
Sich gegen das Narrarativ, Frauen würden aufgrund ihres Geschelchts marginalisiert und unterdrückt, zu wenden, hat nichts mit "rechtem Rand" oder "neurechts" zu tun, vielmehr hat es damit zu tun als gleichberechtigtes, selbstbestimmtes Wesen wahrgenommen zu werden.
Die Verortung als "neurechts" ist nur ein sehr bequemer Weg, sich mangels Argumenten aus dem Diskurs zu stehlen. Neurechts ist böse, mit neurechts beschäftigt bzw spricht man nicht.
GottlosGlücklich hat geschrieben: Do 10. Mär 2022, 17:48Warum gelingt es diesen Maskulisten nicht, eine eigene starke Stimme zu bilden und die laut polternden Rechtsaußen-Antifeministen zu verdrängen, damit mal jemand ihre Anliegen ernst nimmt?
Weil das politisch bzw ideologisch nicht gewollt ist, weil es leichter ist, das "anti", das gegen Feminismus in seiner aktuellen Form zu sein, als "Neurechts" zu diffamieren, als sich deren Argumenten zu stellen und selbst Argumente vorzubringen.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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oga
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von oga »

Dark Angel hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 17:02 Sich gegen das Narrativ, Frauen würden aufgrund ihres Geschlechts marginalisiert und unterdrückt, zu wenden, hat nichts mit "rechtem Rand" oder "neurechts" zu tun...
Wird aber öfter so assoziiert.
I guess I should warn you, if I turn out to be particularly clear, you've probably misunderstood what I've said.
GottlosGlücklich
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Dark Angel hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 17:02 Dass das evtl daran liegt, dass "Männerrechtlern", im Gegensatz zu Feministen und Anhängern der Queer-Theorie keine mediale Plattform gegeben wird, sie marginalisiert und diffamiert werden, auf die Idee kommst du nicht.
Dass sie, entgegen den Feministen und Anhängern der Queer-Theorie keinerlei politischen Einfluss erlangen und sich nicht als permanentes Opfer sehen, entgeht dir ebenfalls
Entschuldigung vielmals, aber das ist doch nicht wahr. Jeder kann sich heute selbst eine Stimme geben. Jeder kann demonstrationen, Vereine oder sonswas gründen und sich so viele Plattformen geben, wie er will. Und Antifeministen haben eine Menge davon. Dass sie keinen Einfluss bekommen, könnte an ihrem Auftreten liegen, hast du daran mal gedacht?
Das wird ihnen unterstellt, um ihr Anliegen zu delegitimieren und vom eigenen Feindbild Mann - wahlweise alter weißer Mann, abzulenken.
Niemand schafft sich mehr Feindbilder und arbeitet sich an ihnen ab, als es Feministen tun.
Das ist ebenfalls nicht wahr. Ich empfehle dir, mal einschlägige Plattformen zu besuchen.

Tatsächlich sind es doch Feministen, die Opferdebatten führen und Opferrollen zementieren.
Die tun das sicher zum Teil auch, keine Frage. Das aber bei Antifeministen zu leugnen, ist realitätsfremd, tut mir leid.
Kannst du diese Behauptung auch mit sachlichen Argumenten untermauern bzw belegen?
"Anti" bedeutet zunächst einmal schlicht "gegen" .
"Gegen" den Feminismus in seiner aktuellen/gegenwärtigen Form zu sein, hat nichts mit "rechtem Rand" oder "neurechts" zu tun,
Wie erklärstdu es dir dann, dass es zwischen Antifeministen und Rechtspopulisten große schnittmengen gibt. Alice Weidel, Trixi von Storch, Birgit Kelle, Eva Hermann. Paradebeispiele für rechte Antifeministinnen.
gegen diese Form des Feminsmus sollte/müsste sich eigentlich jeder, insbesondere jede emazipierte, selbstbewusste Frau stellen, jede Frau, die sich nicht in einer Opferrolle sieht und auch nicht in eine Opferrolle gepresst werden will.
Wie wäre es, das jeder Frau selbst zu überlassen?
Sich gegen das Narrarativ, Frauen würden aufgrund ihres Geschelchts marginalisiert und unterdrückt, zu wenden, hat nichts mit "rechtem Rand" oder "neurechts" zu tun, vielmehr hat es damit zu tun als gleichberechtigtes, selbstbestimmtes Wesen wahrgenommen zu werden.
Die Verortung als "neurechts" ist nur ein sehr bequemer Weg, sich mangels Argumenten aus dem Diskurs zu stehlen. Neurechts ist böse, mit neurechts beschäftigt bzw spricht man nicht.
Nein, das ist es nicht.

Weil das politisch bzw ideologisch nicht gewollt ist, weil es leichter ist, das "anti", das gegen Feminismus in seiner aktuellen Form zu sein, als "Neurechts" zu diffamieren, als sich deren Argumenten zu stellen und selbst Argumente vorzubringen.
Wenn Antifeministen Argumente hätten, die diskussionswürdig sind, wäre es leichter. Das stimmt wohl.

Es tut mir leid, aber du vermittelst den Eindruck, dass du nicht wirklich viel vom Antifeminismus der letzten 15 Jahre mitbekommen hast.
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3x schwarzer Kater
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 22:24 Das ist ebenfalls nicht wahr. Ich empfehle dir, mal einschlägige Plattformen zu besuchen.
z.B. hier findet sich ein schöner Einblick in die kranke Philosophie von so manchem Maskulisten

Ich selbst vertrete ungefähr den gegenteiligen Standpunkt: Der Mann ist der eigentliche Mensch; das Weib ist zwar keine Entartung und kein Parasit, auch nicht unwürdig, aber eben auch nicht die Vollendung.

Die Biologie gibt uns einen Hinweis. Je niedriger in der Organisation ein Tier steht, umso größer sind die Weibchen. An den Parasiten kann man dies besonders klar erkennen. Biologisch besehen, ist der Parasitismus wesentlich weiblich. Und umgekehrt: Je höher wir im Tierreich hinaufsteigen, umso größer - und schöner! - werden die Männchen. Wir ersehen das deutlich an den meisten Vögeln und beispielhaft am Löwen. Freilich gibt es, wie immer, auch Ausnahmen; so sind etwa weibliche Hyänen größer als männliche. Aber wer wird in Hyänen würdige Vertreter des Tierreiches sehen?

Doch nicht nur die Tierwelt, auch die Entwicklung des reifenden Menschen gibt uns Hinweise. Der weibliche Mensch erfährt kaum einen Stimmbruch; Frauen haben daher - annähernd - Kinderstimmen. Obendrein ist das weibliche Gesicht, mehr als das männliche, geprägt vom Kindchen-Schema. Eine Reifung zum erwachsenen Menschen findet also nicht vollständig statt, allenfalls noch im Klimakterium aufgrund der dann einsetzenden hormonellen Veränderungen.
https://mann-pass-auf.de/mpaFazit.php

:D :D :D

Kein Wunder, dass so einen Quark keiner ernst nimmt.

Wir hatten hier bei mir erst gestern in einem anderen Zusammenhang diskutiert, dass das Internet die Volltrottel nach oben spült und Zwergen den Anschein von Riesen gibt, nur weil sie laut schreien. Tatsächlich interessiert das aber keinen. Objektiv betrachtet ist das eine kleine Randgruppe mit einem skurrilen Hobby, ähnlich wie Briefmarken sammeln.
Da lebt man nun in seinem eng begrenztem Tümpel der Gleichgesinnten in dem man sich gegenseitig auf die Schulter klopft.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von oga »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 22:24 Es tut mir leid, aber du vermittelst den Eindruck, dass du nicht wirklich viel vom Antifeminismus der letzten 15 Jahre mitbekommen hast.
Das ist wohl die Hauptursache für das Fehlen einer ernstzunehmenden Männerrechtsbewegung; keinen interessiert es wirklich. :D
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 22:54 z.B. hier findet sich ein schöner Einblick in die kranke Philosophie von so manchem Maskulisten




https://mann-pass-auf.de/mpaFazit.php
Zum Beispiel, ja. Und derlei gibt es diverses. Sei es das "Männermagazin", oder "wikimannia", wo sich neben unfassbar frauen- und männerfeindlichem, eben auch rassistischer Schwachsinn findet. Alles Zufall? Nein. Rassismus und Sexismus sind 2 Seiten der gleichen Medaille.

Wir hatten hier bei mir erst gestern in einem anderen Zusammenhang diskutiert, dass das Internet die Volltrottel nach oben spült und Zwergen den Anschein von Riesen gibt, nur weil sie laut schreien. Tatsächlich interessiert das aber keinen. Objektiv betrachtet ist das eine kleine Randgruppe mit einem skurrilen Hobby, ähnlich wie Briefmarken sammeln.
Da lebt man nun in seinem eng begrenztem Tümpel der Gleichgesinnten in dem man sich gegenseitig auf die Schulter klopft.
Richtig, aber die am lautesten schreien, hört man eben.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Maskulist »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 22:24 Entschuldigung vielmals, aber das ist doch nicht wahr. Jeder kann sich heute selbst eine Stimme geben. Jeder kann demonstrationen, Vereine oder sonswas gründen und sich so viele Plattformen geben, wie er will. Und Antifeministen haben eine Menge davon. Dass sie keinen Einfluss bekommen, könnte an ihrem Auftreten liegen, hast du daran mal gedacht?
Ich bin jetzt seit etwas mehr als 10 Jahren in der Männerrechtsszene aktiv und es gibt eine untereinander recht gut vernetzte Männerrechtsszene. Diese Gruppierungen wie z.B.

MANNDat: https://manndat.de/
Agens: https://agensev.de/
Forum Sozial Inklusion: https://fsi-ev.de/
Väteraufbruch für Kinder: https://vaeteraufbruch.de/index.php?id=startseite

Oder Blogger wie:
Arne Hoffmann: https://genderama.blogspot.com/
Lukas Schoppe: https://man-tau.net/

sind nicht antifeministisch.
Leider scheinst Du da voreingenommen zu sein, denn Du setzt hier Männerrechtsaktivisten mit Antifeministen gleich. Männerrechtler jedoch wollen GLEICHBERECHTIGUNG.

Im Gegensatz zum radikalen Feminismus, der medial und politisch vorherrschend ist, haben Männerrechtler den extrem Flügel (ja, das SIND Antifeministen!) ausgegrenzt. Nicht umsonst sind Männerhasserinen wie Valerie Solanas und Andrea Dworkin feministische Ikonen, finden Werke wie S.C.U.M und Hashtags wie #Killallmen Zustimmung in feministischen Kreisen.

Warum sind wir politisch und medial nicht vertreten?
1. Linke, Grüne, SPD, große Teile der CDU und Teile der FDP sind fest in radikalfeministischer Hand. Wer es wagt, männerrechtliche Positionen zu vertreten begeht - besonders bei Linken, Grünen und SPD - politischen Selbstmord. Unter der Hand ist jedoch bekannt, dass es durchaus viele in diesen Parteien gibt, die dem derzeitigen radikalen Feminismus kritisch gegenüber stehen, die jedoch aus Angst schweigen.

2. Sobald eine Feministin das Wort "Benachteiligung" auch nur rülpst, springen Politik und Medien. Machen Männerrechtler auf Benachteiligungen aufmerksam werden sie ignoriert. Ich habe oft genug in den Kommentarspalten von Zeitungen männerrechtliche Positionen vertreten, die Ablehnungsquote von den Redaktionen beträgt ca. 90%.

3. Die Presse ist fest in feministischer und linker Hand. Ich hatte unter "Emma vs. Tessa" folgendes gepostet:
Axel Springer Verlag - Friede Springer
Bauer Media Group - Yvonne Bauer
Funke Mediengruppe - Petra Grotkamp / Julia Becker
Gruner + Jahr - Stephan Schäfer
Holtzbrinck-Verlagsgruppe - Stefan von Holtzbrinck
Hubert Burda Media - Hubert Burda

Das sind die 6 größten deutschen Zeitungsverlage. Wie Du siehst gehören die drei größten Frauen (wurden übrigens von Männern gegründet). Also hat Hoffmann recht und Rosenbrock lügt wie so oft.
Eine deutliche Mehrheit aller Journalisten orten sich dem linken bzw. linksextremen Spektrum zu.
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 58785.html
Und wie schon erwähnt, sind Männerrechtler für das linke Spektrum bäbäh!

4. Wenn über Männerrechtler berichtet wird, versucht man sie ins lächerliche zu ziehen und/oder sie ins rechte Spektrum zu schieben. Arne Hoffmann, selbst Journalist und Buchautor, kann davon ein Lied singen.
https://arnehoffmann.eu/top-ten-tabu-themen/

Jede Gelegenheit wird genutzt, Männerrechtler zu diffamieren und man verbindt Rechtsradikale und Massenmörder wie Anders Breivik gerne mit Männerechtlern, egal wie sehr es an den Haaren herbeigezogen ist.

Hier mal ein Beispiel (gibt auch einen Forumseintrag dazu):
In den USA schloss sich ein bekennender Antifeminist und Frauenfeind der dortigen Männerrechtsorganisation "A voice for man" an. Man erkannte dort schnell, dass dieser Typ ein radikaler war und trennte sich von ihm.

Aus Rache ermordete er den Männerrechtsanwalt Marc Angelucci und danach den Sohn der Bundesrichterin Esther Salas (wahrscheinlich, weil er sie nicht erreichen konnte).
In den deutschen Medien war der Mord an dem Sohn das Thema! Die Ermordung von Marc Angelucci (die VOR der Ermordung von Esther Salas Sohn stattfand) war kein Thema oder wurde nur am Rande erwähnt und selbstverständlich wurde die Männerrechtsbewegung sofort mit diesem Antifeministen über einen Kamm geschert.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 523462f99f

Demonstrieren wir irgendwo, wird es nirgends erwähnt. Sollen wir etwa Bomben schmeißen oder Attentate verüben, wie die Suffragetten des ausgehenden 19. Jahrhunderts? Ich denke, nicht! Diese Terroristinnen gelten übrigens in feministischen Kreisen ebenfalls als Ikonen.

Das ist ebenfalls nicht wahr. Ich empfehle dir, mal einschlägige Plattformen zu besuchen.
Ich habe Dir entsprechende links zu wirklichen Männerrechtsorganisationen und Bloggern eingestellt.

Wenn Du natürlich z.B. Wikimannia und WgVdl meinst, dass ist der Bereich, der von uns ausgegrenzt wurde.


Die tun das sicher zum Teil auch, keine ... mir leid.
Wir sind keine Antifeministen und Männerrechtler verweisen auf tatsächliche Benachteiligungen hin, während große Teile des Feminismus inzwischen nur noch eine Schein-Opfer - Debatte führen.

Auch hier verweise ich mal wieder auf die erstklassige Arbeit von Arne Hoffmann.
https://feministischeirrtuemer.de/ueber ... -lexikons/


Wie erklärstdu es dir dann, dass es zwi ... nistinnen.
Wenn die "etablierten" Parteien Männerrechtsanliegen ernst nehmen und nicht als bäbäh, antifeministisch und rääääääääääääääääääääääääääääächts diffamieren würden, dann würde das anders aussehen. Aber jeder, der Konservative Standpunkte wie z.B. Birgit Kelle und Eva Herrmann vertritt, gilt ja inzwischen als räääääääääääääääääääääääääääääääächts! Und Linke halten, wie oben beschrieben, aus Angst vor politischen Konsequenzen lieber die Klappe.

Hierzu erneut Arne Hoffmann:
https://www.amazon.de/dp/B00PHWV0XC/ref ... TF8&btkr=1
Wenn Antifeministen Argumente hätten, die diskussionswürdig sind, wäre es leichter. Das stimmt wohl.
Haben wir zur genüge. Die Liste ist lang!
Es tut mir leid, aber du vermittelst den Eindruck, dass du nicht wirklich viel vom Antifeminismus der letzten 15 Jahre mitbekommen hast.
Und Du scheinst vom Männerhass und Männerdiskriminierung der letzten 20 Jahre nichts mitbekommen zu haben.
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

Mir sind sowohl fanatische Feministinnen als auch Maskulisten suspekt.
Von einigen Feministinnen kommt zum Teil faschistischer Mist und Jungs- und Männerverachtung. Widerlicher Dreck.
Auf der anderen Seite Frauenverachtung von Männern, die von einem Wesen, das Mutti und hingebungsvolle, bewundernde, stumme Gebärmaschine vereint, träumen. Auch widerlicher Dreck.
Alle in einen Sack und draufhauen, man trifft nur richtige. :thumbup:
„Wer mich beleidigt, bestimme ich.“ (Klaus Kinski)

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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Maskulist »

Billie Holiday hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 11:57 Mir sind sowohl fanatische Feministinnen als auch Maskulisten suspekt.
Von einigen Feministinnen kommt zum Teil faschistischer Mist und Jungs- und Männerverachtung. Widerlicher Dreck.
Auf der anderen Seite Frauenverachtung von Männern, die von einem Wesen, das Mutti und hingebungsvolle, bewundernde, stumme Gebärmaschine vereint, träumen. Auch widerlicher Dreck.
Alle in einen Sack und draufhauen, man trifft nur richtige. :thumbup:
Ich stimme Dir zu, bitte dich jedoch, Maskulisten nicht mit Antifeministen gleichzusetzen.
Wir aus der Männerrechtsszene wollen GLEICHBERECHTIGUNG und NICHT das Heimchen am Herd zurück.
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 22:24 Entschuldigung vielmals, aber das ist doch nicht wahr. Jeder kann sich heute selbst eine Stimme geben. Jeder kann demonstrationen, Vereine oder sonswas gründen und sich so viele Plattformen geben, wie er will. Und Antifeministen haben eine Menge davon. Dass sie keinen Einfluss bekommen, könnte an ihrem Auftreten liegen, hast du daran mal gedacht?
Ich habe vor allem daran gedacht, dass Feminismus in Form der Genderideologie (Gender Mainstream/Genderstudies) Staatsdoktrin ist, dass Gleichberechtigung und Gleichstellung miteinander verschwurbelt werden und suggeriert wird Gleichberechtigung und Gleichstellung seien im Wesentlichen das Gleiche. Verschwiegen wird dabei, dass Gleichstellung ein Gruppen-/Kollektivrecht ist, welches auf Bevorzugung bzw Benachteiligung aufgrund Gruppenzugehörigkeit abzielt und damit das Gegenteil von Gleichberechtigung - einem Individualrecht - ist. Gleichberechtigung bedeutet gleiche Ausgangsbedingungen, Gleichstellung hingegen bedeutet Ergebnisgleichheit.
Die gegenwärtige Politik ist mittels besonderer Frauenförderung, Quotenregelung (in besonders lukrativen Bereichen) auf die Benachteiligung von Männern ausgerichtet.
Da kann sich eben nicht jeder "eine Stimme geben", wenn die a) nicht gehört wird, b) deren Einfluss politisch nicht gewollt ist bzw marginalisiert wird.
Das ist die Realität und daran denke ich!
GottlosGlücklich hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 22:24 Wie erklärstdu es dir dann, dass es zwischen Antifeministen und Rechtspopulisten große schnittmengen gibt. Alice Weidel, Trixi von Storch, Birgit Kelle, Eva Hermann. Paradebeispiele für rechte Antifeministinnen.
Zunächst mal solltest du zwischen konservativ und rechtspopulistisch unterscheiden lernen, statt beides miteinander zu verschwurbeln. Birgit Kelle mag konservativ, meinetwegen sogar erzkonservativ sein, das bedeutet noch lange nicht, dass sie auch rechtspopulistisch ist. Eva Hermann ist esoterisch "angehaucht" und vertritt recht verstaubte Ansichten, ist deshalb noch lange keine Rechtspopulistin. Hingegen sind Weidel und Storch tatsächlich Rechtspopulisten.
GottlosGlücklich hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 22:24Wie wäre es, das jeder Frau selbst zu überlassen?
DAS solltest du nicht mir, sondern den Feministen ins Poesiealbum schteiben, denn die sind es, die Frauen als unmündige hilflose Wesen betrachten, denen gesagt werden muss, was sie, wie zu tun haben, die Frauen in einer permanenten Opferrolle sehen und diese zementieren wollen.
Stichwort (die Worthülse) Patriarchat - etwas, was es nicht gibt und auch nie gegeben hat. Die These vom Patriarchat hat Friedrich Engels entwickelt und einem fiktiven Matriarchat entgegen bzw gegenüber gestellt (vergl. Friedrich Engels "Der Ursprung der Familie, des Privateigenthums und des Staats")
GottlosGlücklich hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 22:24 Wenn Antifeministen Argumente hätten, die diskussionswürdig sind, wäre es leichter. Das stimmt wohl.
Oh, die Antifeministen haben die Argumente, nur die Feministen und Vertreter der Gender-/Queertheorie haben keine, darum weichen sie ja jeglicher Diskussion aus.
GottlosGlücklich hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 22:24Es tut mir leid, aber du vermittelst den Eindruck, dass du nicht wirklich viel vom Antifeminismus der letzten 15 Jahre mitbekommen hast.
Dafür habe ich jedoch mitbekommen, welche Auswüchse der Feminismus in Form des so genannten Gender Mainstreams hervorbringt und da wird mir zunehmend übel.
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von jorikke »

3x schwarzer Kater hat geschrieben: Fr 11. Mär 2022, 22:54 z.B. hier findet sich ein schöner Einblick in die kranke Philosophie von so manchem Maskulisten




https://mann-pass-auf.de/mpaFazit.php

:D :D :D

Kein Wunder, dass so einen Quark keiner ernst nimmt.

Wir hatten hier bei mir erst gestern in einem anderen Zusammenhang diskutiert, dass das Internet die Volltrottel nach oben spült und Zwergen den Anschein von Riesen gibt, nur weil sie laut schreien. Tatsächlich interessiert das aber keinen. Objektiv betrachtet ist das eine kleine Randgruppe mit einem skurrilen Hobby, ähnlich wie Briefmarken sammeln.
Da lebt man nun in seinem eng begrenztem Tümpel der Gleichgesinnten in dem man sich gegenseitig auf die Schulter klopft.
Tümpel ist ein gutes Stichwort. Diesen Typ Mann kann man als Entenologen bezeichnen.
Bei den Enten sind die Erpel bunter und auffallender. Daraus lässt sich gut eine Überlegenheitsphylosophie
begründen.
Für Erpel.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von lila-filzhut »

Die "Blütezeit" beginnt grade. 1. Stopp Wehrpflichtdiskussion :)
Buchtipp:
Feindbild weiße Männer: Der rassistische Sexismus der identitätspolitischen Linken
https://www.amazon.de/dp/B07X8JT28Y

Gratis:
Lexikon der feministischen Irrtümer
https://www.amazon.de/dp/B082T14GH7
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Maskulist »

lila-filzhut hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 20:01 Die "Blütezeit" beginnt grade. 1. Stopp Wehrpflichtdiskussion :)
https://www.danisch.de/blog/2022/03/10/ ... more-48549
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von jack000 »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Do 10. Mär 2022, 17:48 Oder gibt es irgendein Thema, das Maskulisten auf ihre Fahnen schreiben, bei dem sie etwas anderes tun, als dem Feminismus die Schuld für bestehende Misstände zu geben und Opferdebatten zu führen?
M.E. ist doch allenfalls eine Gesetzgebung vorhanden, die Männern da Nachteile gibt wenn es um das Thema "gemeinsame Kinder" geht (Will mich da jetzt auch nicht dazu äußern, da ich keine Detailkenntnisse habe).

Und ja, ich frage mich ja auch, warum ich in Tübingen (wenn ich alleine unterwegs bin) im Parkhaus erst im 3. Stock parken kann, weil alles andere unten für andere reserviert ist. Das ist aus dem Grund so gestaltet um Frauen vor Übergriffen zu schützen.
Ich persönlich halte das für falsch, weil aus meiner Sicht eine falsche Art von Verbrechensbekämpfung in Deutschland durchgeführt wird (In Singapur kann eine Frau auch im 12. Stock parken oder im Minirock alleine nachts durch den Park laufen, ohne sich auch nur ansatzweise Gedanken darüber zu machen in einer Gefahr zu sein).

=> Sicherlich läuft hier so einiges falsch in Deutschland!
=> Wegen was aber brauche ich einen Männerbeauftragten, bzw. eine Bewegung die sich für meine Belange wegen meines Geschlechtes einsetzt?
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Maskulist hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 11:35 Ich bin jetzt seit etwas mehr als 10 Jahren in der Männerrechtsszene aktiv und es gibt eine untereinander recht gut vernetzte Männerrechtsszene. Diese Gruppierungen wie z.B.

MANNDat: https://manndat.de/
Agens: https://agensev.de/
Forum Sozial Inklusion: https://fsi-ev.de/
Väteraufbruch für Kinder: https://vaeteraufbruch.de/index.php?id=startseite

Oder Blogger wie:
Arne Hoffmann: https://genderama.blogspot.com/
Lukas Schoppe: https://man-tau.net/

sind nicht antifeministisch.
Leider scheinst Du da voreingenommen zu sein, denn Du setzt hier Männerrechtsaktivisten mit Antifeministen gleich.
Das tue ich ausdrücklich nicht, wie du dem Eingangspost entnehmen können solltest.
Ich vermute nur, wir definieren antifeminismus etwas unterschiedlich.

Männerrechtler jedoch wollen GLEICHBERECHTIGUNG.

Im Gegensatz zum radikalen Feminismus, der medial und politisch vorherrschend ist, haben Männerrechtler den extrem Flügel (ja, das SIND Antifeministen!) ausgegrenzt. Nicht umsonst sind Männerhasserinen wie Valerie Solanas und Andrea Dworkin feministische Ikonen, finden Werke wie S.C.U.M und Hashtags wie #Killallmen Zustimmung in feministischen Kreisen.
Sie erfahren auch ziemlich Widerspruch aus feministischen Kreisen. Erfahren Antifeministen Widerspruch für ihren Frauenhass und ihre Aggression von Männerrechtlern?
Warum sind wir politisch und medial nicht vertreten?
1. Linke, Grüne, SPD, große Teile der CDU und Teile der FDP sind fest in radikalfeministischer Hand. Wer es wagt, männerrechtliche Positionen zu vertreten begeht - besonders bei Linken, Grünen und SPD - politischen Selbstmord. Unter der Hand ist jedoch bekannt, dass es durchaus viele in diesen Parteien gibt, die dem derzeitigen radikalen Feminismus kritisch gegenüber stehen, die jedoch aus Angst schweigen.

2. Sobald eine Feministin das Wort "Benachteiligung" auch nur rülpst, springen Politik und Medien. Machen Männerrechtler auf Benachteiligungen aufmerksam werden sie ignoriert. Ich habe oft genug in den Kommentarspalten von Zeitungen männerrechtliche Positionen vertreten, die Ablehnungsquote von den Redaktionen beträgt ca. 90%.

3. Die Presse ist fest in feministischer und linker Hand. Ich hatte unter "Emma vs. Tessa" folgendes gepostet:
Du gehst also auch davon aus, dass der Feminismus als solcher Ursache ist, dass Männerrechtler nicht gehört werden?
Eine deutliche Mehrheit aller Journalisten orten sich dem linken bzw. linksextremen Spektrum zu.
https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 58785.html
Und wie schon erwähnt, sind Männerrechtler für das linke Spektrum bäbäh!

4. Wenn über Männerrechtler berichtet wird, versucht man sie ins lächerliche zu ziehen und/oder sie ins rechte Spektrum zu schieben. Arne Hoffmann, selbst Journalist und Buchautor, kann davon ein Lied singen.
https://arnehoffmann.eu/top-ten-tabu-themen/

Jede Gelegenheit wird genutzt, Männerrechtler zu diffamieren und man verbindt Rechtsradikale und Massenmörder wie Anders Breivik gerne mit Männerechtlern, egal wie sehr es an den Haaren herbeigezogen ist.
In Kurzform: die aufrechten Männerrechtler ackern für ihre heeren Ziele, werden aber von allen Seiten vom radikalen staatsfeminismus attackiert, nur weil sie Männer sind. So etwa?

Hier mal ein Beispiel (gibt auch einen Forumseintrag dazu):
In den USA schloss sich ein bekennender Antifeminist und Frauenfeind der dortigen Männerrechtsorganisation "A voice for man" an. Man erkannte dort schnell, dass dieser Typ ein radikaler war und trennte sich von ihm.

Aus Rache ermordete er den Männerrechtsanwalt Marc Angelucci und danach den Sohn der Bundesrichterin Esther Salas (wahrscheinlich, weil er sie nicht erreichen konnte).
In den deutschen Medien war der Mord an dem Sohn das Thema! Die Ermordung von Marc Angelucci (die VOR der Ermordung von Esther Salas Sohn stattfand) war kein Thema oder wurde nur am Rande erwähnt und selbstverständlich wurde die Männerrechtsbewegung sofort mit diesem Antifeministen über einen Kamm geschert.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 523462f99f

Demonstrieren wir irgendwo, wird es nirgends erwähnt. Sollen wir etwa Bomben schmeißen oder Attentate verüben, wie die Suffragetten des ausgehenden 19. Jahrhunderts? Ich denke, nicht! Diese Terroristinnen gelten übrigens in feministischen Kreisen ebenfalls als Ikonen.



Ich habe Dir entsprechende links zu wirklichen Männerrechtsorganisationen und Bloggern eingestellt.

Wenn Du natürlich z.B. Wikimannia und WgVdl meinst, dass ist der Bereich, der von uns ausgegrenzt wurde.
Ist das alles, was ausgegrenzt wurde? Und was heißt überhaupt ausgegrenzt? Dass die Seiten nicht verlinkt werden?
Wir sind keine Antifeministen und Männerrechtler verweisen auf tatsächliche Benachteiligungen hin, während große Teile des Feminismus inzwischen nur noch eine Schein-Opfer - Debatte führen.
Aha. Du denkst also, Feminismus ist komplett überflüssig und steht der Männerbewegung im Weg.
Wenn die "etablierten" Parteien Männerrechtsanliegen ernst nehmen und nicht als bäbäh, antifeministisch und rääääääääääääääääääääääääääääächts diffamieren würden, dann würde das anders aussehen. Aber jeder, der Konservative Standpunkte wie z.B. Birgit Kelle und Eva Herrmann vertritt, gilt ja inzwischen als räääääääääääääääääääääääääääääääächts!
Sie vertreten rechte Positionen, egal wie lächerlich man das durch überzeichnete Schriftsprache machen will.
Birgit Kelle hat sich übrigens auch - wie viele Antifeministen und die AfD - sehr gegen sexuelle Gewalt an Frauen positioniert. Nämlich exakt dann, als die Übergriffe am Silvesterabend in Köln stattfanden. Wenn die Täter keine Deutschen sind, entdecken sowohl Antifeministen, als auch rechte plötzlich ihr Herz für Sicherheit von Frauen. Davor gab es ausschließlich Häme und Hetze gegen Frauen, die von sexueller Gewalt berichtet haben. Von "stellt euch nicht so an", "harmloser Spaß", "gar nicht wahr" bishin zu "hast es doch provoziert" war alles dabei. Einfach mal geglaubt wurde nicht. Erst als die Täter die Fremden waren, wurde aufgehorcht.
Seltsam oder?
Und Du scheinst vom Männerhass und Männerdiskriminierung der letzten 20 Jahre nichts mitbekommen zu haben.
Ich verschlafe sicher keinen Hass, aber vielleicht haben wir auch hier unterschiedliche Definitionen.
Zuletzt geändert von GottlosGlücklich am Sa 12. Mär 2022, 22:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Dark Angel hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 17:14Dafür habe ich jedoch mitbekommen, welche Auswüchse der Feminismus in Form des so genannten Gender Mainstreams hervorbringt und da wird mir zunehmend übel.
Mir wird übel, wenn ideologischer Hass geleugnet wird.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

jack000 hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 21:58 M.E. ist doch allenfalls eine Gesetzgebung vorhanden, die Männern da Nachteile gibt wenn es um das Thema "gemeinsame Kinder" geht (Will mich da jetzt auch nicht dazu äußern, da ich keine Detailkenntnisse habe).

Und ja, ich frage mich ja auch, warum ich in Tübingen (wenn ich alleine unterwegs bin) im Parkhaus erst im 3. Stock parken kann, weil alles andere unten für andere reserviert ist. Das ist aus dem Grund so gestaltet um Frauen vor Übergriffen zu schützen.
Ich persönlich halte das für falsch, weil aus meiner Sicht eine falsche Art von Verbrechensbekämpfung in Deutschland durchgeführt wird (In Singapur kann eine Frau auch im 12. Stock parken oder im Minirock alleine nachts durch den Park laufen, ohne sich auch nur ansatzweise Gedanken darüber zu machen in einer Gefahr zu sein).

=> Sicherlich läuft hier so einiges falsch in Deutschland!
=> Wegen was aber brauche ich einen Männerbeauftragten, bzw. eine Bewegung die sich für meine Belange wegen meines Geschlechtes einsetzt?
Frauenparkplätze finde ich total daneben.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von jack000 »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 22:29 Frauenparkplätze finde ich total daneben.
Ich auch, aber ich denke das wir da unterschiedliche Gedanken haben was die Ursache/Lösung ist ...
Sledge Hammer: Ich mag einem Verbrecher nicht seine Verbrechen vorlesen ... aber ich kann wenigstens lesen!
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

jack000 hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 22:48 Ich auch, aber ich denke das wir da unterschiedliche Gedanken haben was die Ursache/Lösung ist ...
Ich weiß nicht. Was denkst du denn?
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 22:26 Mir wird übel, wenn ideologischer Hass geleugnet wird.
Der ideologische Hass - was immer das sein soll - ist allerdings die "Spielwiese" von Feministen und Anhängern der Gender-/Queertheorie bzw geht von diesen aus, nicht von Männerrechtlern!
Gegen die menschliche Dummheit sind selbst die Götter machtlos.

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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Maskulist »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 22:23 Das tue ich ausdrücklich nicht, wie du dem Eingangspost entnehmen können solltest.
Ich vermute nur, wir definieren antifeminismus etwas unterschiedlich.
Wenn ich mir deinen Eingangspost betrachte und das, was Du hier dazu geschrieben hast, komme ich zu der Erkenntnis, dass du absolut keine Ahnung hast, was die deutsche Männerrechtsszene ist, welche Organisationen dahinter stehen und welche Ziele sie verfolgen.
Für mich ist Antifeminismus Frauenhass, wenn jemand behauptet, Männer seien den Frauen komplett überlegen, Frauen hätten den Männern zu gehorchen und ähnliches (an welche Weltreligion erinnern mich diese Aussagen nur....).
Kein Antifeminismus ist für mich, wenn ich feministische Positionen kritisiere und diese Kritik begründe.
Wie definierst Du "Antifeminismus"?
GottlosGlücklich hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 22:23 Sie erfahren auch ziemlich Widerspruch aus feministischen Kreisen. Erfahren Antifeministen Widerspruch für ihren Frauenhass und ihre Aggression von Männerrechtlern?
Wie ich schon erwähnt habe, wollen Männerrechtler mit Antifeministen und Frauenfeinden, die Hass und Aggression verbreiten, nichts zu tun haben.

Beim Feminismus sieht das anders aus:
Mary Harron lobt Solanas’ „ausgeprägten Hang zur Komik“ und bezeichnet das SCUM-Manifest als eine „brillante Satire“, in welcher Solanas den Männern die Schuld an jedem Übel der modernen Welt gibt. Solanas selber bestritt, dass Ihr Werk ein ‘put-on’, das heißt ein Streich oder eine Parodie, sei.[5]

Andere Autoren argumentieren ebenfalls, dass das SCUM-Manifest eine Satire und Parodie im Sinne von Jonathan Swifts A Modest Proposal sei, die sich mit dem Patriarchat und Sigmund Freuds Psychoanalyse auseinandersetzt. Der Text ersetze lediglich das Wort Frau durch Mann und nutze alle Klischees der psychoanalytischen Theorie: Der biologische Unfall, das unvollkommene Geschlecht, den Penisneid, der nun zum Pussy-Neid geworden ist.[6][7][8][9] In einem Interview mit der Zeitschrift Village Voice erklärte Solanas dazu, dass ihr Manifest nicht als ernst gemeinte Handlungsanleitung gedacht war.[10]

Zitat aus Wikilügia.

Sieht feministische Kritik an feministischen Extrempositionen etwa so aus?
https://knowyourmeme.com/memes/male-tears
GottlosGlücklich hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 22:23 Du gehst also auch davon aus, dass der Feminismus als solcher Ursache ist, dass Männerrechtler nicht gehört werden?
Durchaus!
Ich erinnere mich daran, dass Feministinnen vor einem Wahlkampf (bin mir nicht sicher, ich glaube es war 2013) die SPD aufgefordert haben, nicht mit Männerrechtlern zu reden! Was selbstverständlich SOFORT von der SPD positiv bestätigt wurde (leider finde ich dazu auf die schnelle keinen Link).

Warum wohl glaubst Du wohl, dass dem Forum Soziale Inklusion seit über einem Jahr 400.000 Euro genehmigte Fördergelder vorenthalten werden? Weil feministische Verbände, die sich NUR für Frauen einsetzen, beim Ministerium interveniert haben - und das Ministerium springt!
GottlosGlücklich hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 22:23 In Kurzform: die aufrechten Männerrechtler ackern für ihre heeren Ziele, werden aber von allen Seiten vom radikalen staatsfeminismus attackiert, nur weil sie Männer sind. So etwa?
Es heißt hehre Ziele.
Ich will nicht behaupten, dass Männerrechtler perfekt sind, aber der Feminismus ist tief in unserer politischen Gesellschaft verankert. Frauenquoten, Paritätsgesetz, feministische Außenpolitik, Feminismus hier, Feminismus da, Feminismus überall!
Über Männer redet keiner. Wie lautet noch einmal ein paar Zitate der Grünen:
"Besser Du als irgendein Kerl"
"Frauen und Mädchen ... sind das begabtere Geschlecht."
"Geschlecht: weiblich / nicht weiblich" - ehemaliges Aufnahmeformular der grünen Jugend
"Benachteiligungen von Männern aufzeigen und beseitigen - das ist nicht unser politischer Wille."
GottlosGlücklich hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 22:23 Ist das alles, was ausgegrenzt wurde? Und was heißt überhaupt ausgegrenzt? Dass die Seiten nicht verlinkt werden?
Denke bitte nach, bevor Du solchen Unsinn schreibst.
GottlosGlücklich hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 22:23 Aha. Du denkst also, Feminismus ist komplett überflüssig und steht der Männerbewegung im Weg.
Habe ich nicht gesagt. Der Equality-Feminismus arbeitet sogar eng mit Männerrechtlern zusammen. Vorherrschend in Politik und Medien ist jedoch der radikale Feminismsu.
GottlosGlücklich hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 22:23 Sie vertreten rechte Positionen, egal wie lächerlich man das durch überzeichnete Schriftsprache machen will.
Birgit Kelle hat sich übrigens auch - wie viele Antifeministen und die AfD - sehr gegen sexuelle Gewalt an Frauen positioniert. Nämlich exakt dann, als die Übergriffe am Silvesterabend in Köln stattfanden. Wenn die Täter keine Deutschen sind, entdecken sowohl Antifeministen, als auch rechte plötzlich ihr Herz für Sicherheit von Frauen. Davor gab es ausschließlich Häme und Hetze gegen Frauen, die von sexueller Gewalt berichtet haben. Von "stellt euch nicht so an", "harmloser Spaß", "gar nicht wahr" bishin zu "hast es doch provoziert" war alles dabei. Einfach mal geglaubt wurde nicht. Erst als die Täter die Fremden waren, wurde aufgehorcht.
Seltsam oder?
Quatsch mit Soße! Noch einmal: Denke nach, bevor Du schreibst. Du unterstellst hier etwas, was Du nicht beweisen kannst. Und auch hier schiebst Du alles, was nicht in dein Weltbild passt, in die rechte Ecke, wahrscheinlich aufgrund mangelnder Hintergrundinformationen und Argumente.
Ich gehe davon aus, dass Du nicht einen einzigen meiner Links angeklickt hast, dich nicht mit einer einzigen Seite beschäftigt hast. Du bläst hier ein Argument in den Raum ohne Hintergrund-Wissen, ohne Organisationen zu kennen, ohne Argumente zu haben.
GottlosGlücklich hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 22:23 Ich verschlafe sicher keinen Hass, aber vielleicht haben wir auch hier unterschiedliche Definitionen.
Stimmt, wenn man Frauen kritisiert, ist das Hass,
Wenn man Männern den Tod wünscht, ist das Satire.
Maskulistisch zu sein, bedeutet wesensimmanent, sich antisexistisch zu orientieren und jede Form der Diskriminierung und Herabsetzung aus geschlechtlich-sexuellen Gründen zu bekämpfen.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

GottlosGlücklich hat geschrieben: Sa 12. Mär 2022, 22:29 Frauenparkplätze finde ich total daneben.
Aha, die junge Frau soll nachts allein nach hinten in den dunklen Teil des Parkhauses gehen, um dort in aller Ruhe überfallen werden zu können, während junge Kerle schön nah am gut beleuchteten Ausgang keine zu weiten Wege haben.

Oder soll sie einfach bloß brav zuhause bleiben?
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Maskulist hat geschrieben: So 13. Mär 2022, 15:02 Wenn ich mir deinen Eingangspost betrachte und das, was Du hier dazu geschrieben hast, komme ich zu der Erkenntnis, dass du absolut keine Ahnung hast, was die deutsche Männerrechtsszene ist, welche Organisationen dahinter stehen und welche Ziele sie verfolgen.
Für mich ist Antifeminismus Frauenhass, wenn jemand behauptet, Männer seien den Frauen komplett überlegen, Frauen hätten den Männern zu gehorchen und ähnliches (an welche Weltreligion erinnern mich diese Aussagen nur....).
Kein Antifeminismus ist für mich, wenn ich feministische Positionen kritisiere und diese Kritik begründe.
Wie definierst Du "Antifeminismus"?
Ich glaube, da liegen wir kaum auseinander. Stimme bis hierhin völlig zu. Allerdings gehe ich etwas weiter. Ich nehme Antifeminismus beim Wort und definiere ihn als das, was er aussagt. Anti-Feminismus, also gegen jede Form des Feminismus zu agieren. Nicht nur gegen radikalen Feminismus, Differenzfeminismus oder sonstwas. Im Antifeminismus wird nicht differenziert.
Wie ich schon erwähnt habe, wollen Männerrechtler mit Antifeministen und Frauenfeinden, die Hass und Aggression verbreiten, nichts zu tun haben.
Find ich völlig ok.
Beim Feminismus sieht das anders aus:
Mary Harron lobt Solanas’ „ausgeprägten Hang zur Komik“ und bezeichnet das SCUM-Manifest als eine „brillante Satire“, in welcher Solanas den Männern die Schuld an jedem Übel der modernen Welt gibt. Solanas selber bestritt, dass Ihr Werk ein ‘put-on’, das heißt ein Streich oder eine Parodie, sei.[5]

Andere Autoren argumentieren ebenfalls, dass das SCUM-Manifest eine Satire und Parodie im Sinne von Jonathan Swifts A Modest Proposal sei, die sich mit dem Patriarchat und Sigmund Freuds Psychoanalyse auseinandersetzt. Der Text ersetze lediglich das Wort Frau durch Mann und nutze alle Klischees der psychoanalytischen Theorie: Der biologische Unfall, das unvollkommene Geschlecht, den Penisneid, der nun zum Pussy-Neid geworden ist.[6][7][8][9] In einem Interview mit der Zeitschrift Village Voice erklärte Solanas dazu, dass ihr Manifest nicht als ernst gemeinte Handlungsanleitung gedacht war.[10]

Zitat aus Wikilügia.
Ich glaube, du überschätzt schlicht den Einfluss solcher radikaler Stimmen.

Durchaus!
Ich erinnere mich daran, dass Feministinnen vor einem Wahlkampf (bin mir nicht sicher, ich glaube es war 2013) die SPD aufgefordert haben, nicht mit Männerrechtlern zu reden! Was selbstverständlich SOFORT von der SPD positiv bestätigt wurde (leider finde ich dazu auf die schnelle keinen Link).

Warum wohl glaubst Du wohl, dass dem Forum Soziale Inklusion seit über einem Jahr 400.000 Euro genehmigte Fördergelder vorenthalten werden? Weil feministische Verbände, die sich NUR für Frauen einsetzen, beim Ministerium interveniert haben - und das Ministerium springt!


Es heißt hehre Ziele.
Ich will nicht behaupten, dass Männerrechtler perfekt sind, aber der Feminismus ist tief in unserer politischen Gesellschaft verankert. Frauenquoten, Paritätsgesetz, feministische Außenpolitik, Feminismus hier, Feminismus da, Feminismus überall!
Über Männer redet keiner. Wie lautet noch einmal ein paar Zitate der Grünen:
"Besser Du als irgendein Kerl"
"Frauen und Mädchen ... sind das begabtere Geschlecht."
"Geschlecht: weiblich / nicht weiblich" - ehemaliges Aufnahmeformular der grünen Jugend
"Benachteiligungen von Männern aufzeigen und beseitigen - das ist nicht unser politischer Wille."
Verstehe. Du siehst Männerinteressen in der Politik nicht vertreten, weil alle Welt nur von Fraueninteressen redet. Was wäre dein Vorschlag, wie man beides verbinden könnte? Oder geht es eher darum, den Feminismus komplett aus der politik zu verdrängen?

Habe ich nicht gesagt. Der Equality-Feminismus arbeitet sogar eng mit Männerrechtlern zusammen. Vorherrschend in Politik und Medien ist jedoch der radikale Feminismsu.
Wie definierst du den?
Quatsch mit Soße! Noch einmal: Denke nach, bevor Du schreibst. Du unterstellst hier etwas, was Du nicht beweisen kannst. Und auch hier schiebst Du alles, was nicht in dein Weltbild passt, in die rechte Ecke, wahrscheinlich aufgrund mangelnder Hintergrundinformationen und Argumente.
Das ist keineswegs Quatsch, ich habe es selbst erlebt. Nicht alles, was nicht in dein Weltbild passt, ist falsch.
Ich gehe davon aus, dass Du nicht einen einzigen meiner Links angeklickt hast, dich nicht mit einer einzigen Seite beschäftigt hast. Du bläst hier ein Argument in den Raum ohne Hintergrund-Wissen, ohne Organisationen zu kennen, ohne Argumente zu haben.
Ich habe deine Links tatsächlich nicht besucht. Werde ich auch nicht, weil ich deinen Personenkult um Arne Hoffmann nicht teile, wofür ich meine Gründe habe. Das heißt aber nicht, dass ich nicht wüsste wovon ich rede. Im Gegenteil, ich bin wie gesagt seit 15 Jahren in der Szene und konnte mir so ein recht ergiebiges Bild schaffen. Das war oft ein zweifelhaftes Vergnügen.

Stimmt, wenn man Frauen kritisiert, ist das Hass,
Wenn man Männern den Tod wünscht, ist das Satire.
Ich wüsste nicht, wo ich auch nur im Ansatz derartiges behauptet hätte. Bitte lass solche Unterstellungen.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Billie Holiday hat geschrieben: So 13. Mär 2022, 15:08 Aha, die junge Frau soll nachts allein nach hinten in den dunklen Teil des Parkhauses gehen, um dort in aller Ruhe überfallen werden zu können, während junge Kerle schön nah am gut beleuchteten Ausgang keine zu weiten Wege haben.

Oder soll sie einfach bloß brav zuhause bleiben?
Nein, wie kommst du darauf?
Ich sehe den Sinn von frauenparkplätzen schlicht nicht.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von GottlosGlücklich »

Dark Angel hat geschrieben: So 13. Mär 2022, 12:20 Der ideologische Hass - was immer das sein soll - ist allerdings die "Spielwiese" von Feministen und Anhängern der Gender-/Queertheorie bzw geht von diesen aus, nicht von Männerrechtlern!
Der ideologische Hass ist vor allem Spielwiese des antifeminismus, was du komplett zu ignorieren scheinst.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

GottlosGlücklich hat geschrieben: So 13. Mär 2022, 23:08 Der ideologische Hass ist vor allem Spielwiese des antifeminismus, was du komplett zu ignorieren scheinst.
Wie ich bereits schrieb, geht der "ideologische Hass" (was immer das sein soll) überwiegend von Feministinnen - insbesondere Radikalfeministinnen - aus. Wer hier etwas ignoriert, bist du: was anderes als (ideologischer) Hass ist denn das Gerede von "toxischer Männlichkeit", der Hashtag #MenAreTrash (Männer sind Abfall) von Sibel Schick oder die Vernichtungsphantasien einer Andrea Dworkin, von Valerie Solanas u.a. die den Anteil der Männer auf 10% reduzieren wollen etc pp.

Ignoriert wird ebenso, dass Männer (biologisch bedingt) "anders ticken" als Frauen. Diese Verhaltensmuster unbedingt, durch Umerziehung ändern zu wollen, basiert auf latentem Männerhass - igroriert wird dabei allerdings, dass mit derartigen Umerziehungsersuchen lediglich psychischen Störungen der Nährboden geschaffen wird.
Da wird immer und immer wieder geschwätzt, dass so genannte "Rollenmuster"/"Geschlechterrollen" aufgebrochen werden müssen, da wird sich darüber beschwert, dass Frauen überwiegend Erziehungs- und Betreuungsarbeit leisten (müssen), wird gefordert, dass sich Männer mehr beteiligen sollen. Tun sie das bzw wollen sie das tun, sind es Frauen, die das gar nicht wollen.
Warum wohl?
Ignoriert wird dabei, dass es wiederum Frauen sind, die die Jungen zu Männern erziehen, deren Verhalten dann wiederum als "veränderungswürdig" kritisiert wird.

Es sind 20% der Frauen, die sich selbst als Feministinnen bezeichnen und sich in diesem Zusammenhang für eine "neue Männlichkeit" (unter Leugnung biologisch bedinter Unterschiede im Verhalten von Männern und Frauen) aussprechen, aber nur 5% der Männer, die sich a) frauenfeindlich äußern und/oder b) Frauen als minderwertig betrachten und fordern bzw erwarten, dass sich Frauen den Männern unterzuordnen haben.

Na - wer von uns beiden ignoriert hier irgendwas?
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Billie Holiday »

GottlosGlücklich hat geschrieben: So 13. Mär 2022, 23:05 Nein, wie kommst du darauf?
Ich sehe den Sinn von frauenparkplätzen schlicht nicht.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

GottlosGlücklich hat geschrieben: So 13. Mär 2022, 23:05 Nein, wie kommst du darauf?
Ich sehe den Sinn von frauenparkplätzen schlicht nicht.
Siehst du evtl den Sinn von Eltern-und-Kind-Parkplätzen ein?
Das sind - entgegen der "landläufigen" Meinung, Frauenparkplätze nämlich in erster Linie.
Frauenparkplätze sind i.d.R. etwas breiter als die "normalen", damit die Kinder besser ein- und aussteigen können bzw überhaupt die Möglichkeit besteht, das Baby samt Sitz aus dem Auto zu heben.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Dark Angel »

Billie Holiday hat geschrieben: Mo 14. Mär 2022, 11:53 Wenn du ein Mann bist, glaub ich dir das gern.
Bei der Art und Weise wie @GottlosGlücklich schreibt, glaube ich nicht, dass es sich um einen Mann handelt.
Männer neigen i.d.R. zu mehr Sachlichkeit, während das gesinnungsethische Geschwätz in diesem Fall eher auf eine (verpeilte) Frau hineutet. ;)
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von Liegestuhl »

GottlosGlücklich hat geschrieben: So 13. Mär 2022, 23:05 Ich sehe den Sinn von frauenparkplätzen schlicht nicht.
In Parkhäusern kann ich das durchaus nachvollziehen und verstehen.

Auf einem übersichtlichen Supermarkt-Parkplatz kann ich "Mutter + Kind"-Parkplätze nicht verstehen.
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Re: Gibt es eine ernstzunehmende Männerrechtsbewegung?

Beitrag von 3x schwarzer Kater »

Dark Angel hat geschrieben: Mo 14. Mär 2022, 11:55 Siehst du evtl den Sinn von Eltern-und-Kind-Parkplätzen ein?
Das sind - entgegen der "landläufigen" Meinung, Frauenparkplätze nämlich in erster Linie.
Frauenparkplätze sind i.d.R. etwas breiter als die "normalen", damit die Kinder besser ein- und aussteigen können bzw überhaupt die Möglichkeit besteht, das Baby samt Sitz aus dem Auto zu heben.
Dafür braucht es keine Frauenparkplätze. Die wenigsten Frauen haben Kinder in dem Alter.
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