Heißt Solidarität in diesem Fall nicht, an etwas zu sparen? An Gas und an Stromverbrauch?
Sie sparen doch gar nicht.
Herr Habeck sagt, dass jede eingesparte Kilowattstunde zählt.
Moderator: Moderatoren Forum 4
Heißt Solidarität in diesem Fall nicht, an etwas zu sparen? An Gas und an Stromverbrauch?
Herr Habeck sagt, dass Jede und Jeder 20% Energie (Gas oder Strom oder beides? ) einsparen muss .
https://www.handelsblatt.com/politik/ga ... 37330.htmlVorbildlich hatte sich Polen aus der Energieabhängigkeit von Russland befreit, so schien es jedenfalls. Doch nun stellt sich heraus: Die Strategie des Landes ist gescheitert.
Mathias Brüggmann
05.09.2022 - 09:39 Uhr
Doch nun herrscht Chaos. Geplatzte Verträge, Ärger mit Norwegen, technische Verzögerung, Ratlosigkeit – der nächste Winter könnte bitterkalt werden, und das Land hat keinen Plan B, um seine Bevölkerung und seine Unternehmen mit Gas zu versorgen.
https://www.heise.de/tp/features/Baltic ... ?seite=all29. September 2022 Bernd Müller
"Baltic Pipe" feierlich eröffnet – liefert vorerst aber kein Gas
Große Hoffnungen hatte die polnische Regierung auf die Ostsee-Pipeline "Baltic Pipe" gelegt. Sie verbindet Polen mit den Gasfeldern vor Norwegen. Doch die Regierung von Mateusz Morawiecki hatte es versäumt, Lieferverträge abzuschließen.
Das hinderte aber nicht die Regierungsvertreter aus Polen, Dänemark und Norwegen, "Baltic Pipe" mit großen Worten einzuweihen. Am Dienstag wurde sie in Goleniow nahe der polnischen Hafenstadt Stettin feierlich eröffnet.
"Die Ära der russischen Vorherrschaft beim Thema Gas geht zu Ende – eine Ära, die von Erpressung, Drohung und Zwang geprägt war", erklärte Morawiecki. Es beginne nun eine neue Ära der Energiesouveränität und -freiheit.
https://energynews.pro/de/equinor-liefe ... ach-polen/Gemäß den Bedingungen des Abkommens wird Equinor über die Baltic-Pipe-Pipeline zehn Jahre lang jährlich etwa 2,4 Milliarden m3 Gas an PGNiG liefern, was 15% des polnischen Jahresverbrauchs entspricht.
Mit einer Kapazität von 10 Milliarden m3 pro Jahr wird Baltic Pipe am Dienstag eingeweiht. Da es sich in Wirklichkeit um einen Anschluss über Dänemark an Europipe II handelt, eine Pipeline, die bereits Norwegen und Deutschland verbindet, wird ihre Inbetriebnahme nicht zu einem Anstieg der norwegischen Gaslieferungen nach Europa führen.
Tröstlich ist vielleicht, dass die Energiekrise nicht nur kurzfristig die Energiewende dynamisiert. Wer nicht ab der Grenze des Basisbedarfes sparen will, muss halt den hohen Weltmarktpreis für Gas zahlen. Die soziale Marktwirtschaft in Deutschland wird dadurch nicht ausgehebelt. Im gestrigen Presseclub ging es auch um dieses Thema.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Mo 3. Okt 2022, 12:46 Herr Habeck sagt, dass Jede und Jeder 20% Energie (Gas oder Strom oder beides? ) einsparen muss .
Und wer das Gas aus den Gasspeichern im Winter bekommt, weiß die Regierung nicht.
Es steht zu befürchten, dass allein durch die hohen Preise die weniger begüterten Bundesbürger mehr als 20% zu sparen versuchen, mit allen Nachteilen, die das für Mensch und Wohnung mit sich bringt.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Mo 3. Okt 2022, 12:46 Herr Habeck sagt, dass Jede und Jeder 20% Energie (Gas oder Strom oder beides? ) einsparen muss .
Und wer das Gas aus den Gasspeichern im Winter bekommt, weiß die Regierung nicht.
Ein Kanditat ist ziemlich sicher Polen, denn anders als die wohlklingenden Meldungen von Polens schneller Unabhängigkeit von russischem Gas u.a. durch die baltic pipeline fließt vorerst kein Gas von Norwegen nach Polen.
In Berlin schreibt der Handelsblatt Korrespondent Brüggmann:
https://www.handelsblatt.com/politik/ga ... 37330.html
undHeise berichtet
https://www.heise.de/tp/features/Baltic ... ?seite=all
In quasi letzter Minute konnte Polen einen Zehn-Jahres-Liefervertrag mit Norwegen schließen und ab Janur 2023 fließt dann durch den polnischen Ableger der europ pipeline Gas nach Polen - 15% des poln Jahresverbrauches.
https://energynews.pro/de/equinor-liefe ... ach-polen/
Nö, das überrascht nicht und ist bei anderen europ. Ländern genauso.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Mo 3. Okt 2022, 03:53 Das überrascht dann doch.... Das Gas in den deutschen Gasspeichern ist gar nicht ausschließlich fuer Deutschland.... Man weiss in der Regierung noch nicht mal, wieviel Deutschland davon zu gute kommt...
Man kann sich alles schön rechnen....
Du scheinst an dem Putinversteher "Bernd Müller" einen Narren gefressen zu haben.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Mo 3. Okt 2022, 12:46 undHeise berichtet
https://www.heise.de/tp/features/Baltic ... ?seite=all
Ja, sicher geht das... gerade hatte ich mit @JJazzGold auch das Thema am Wickel. Der dickste Knaller ist sicher, daß man den Fahrstrom aus der heimischen PV laden kann, derzeit abgabenfrei. Da wurmt es mich schon, daß mein LUPO 3L TDi so gut durchhält. Im August hatte ich einmal getankt; voraussichtlich im Dezember 'mal wieder. 22 Jahre treue Dienste! Na ja, vielleicht verschenke ich ihn an unsere Tochter, wenn deren Spritfresser den Geist aufgibt. Dann sattele ich vielleicht doch noch um. Mehr als 250 km Reichweite brauchen wir Alten nicht mehr.
ich denke nicht, dass er das will.
Was hast du inhaltlich zu den Gaslieferproblemen zu sagen?Schnitter hat geschrieben: ↑Mo 3. Okt 2022, 17:42 Du scheinst an dem Putinversteher "Bernd Müller" einen Narren gefressen zu haben.
Seriös ist Heise jedenfalls nicht.
https://www.oedigital.com/news/499885-g ... e-pipeline
Planlose Vorschläge helfen da nur nicht weiter.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Mo 3. Okt 2022, 19:08 ich denke nicht, dass er das will.
Ich habe das Gefühl, er will in der schwersten Energiekrise keine planlose Regierung,erleben.
dann frag Herrn Spahn doch selber.
Es würde mich jedoch sehr interessieren, wie sich Herr Spahn diesen Ausspeicherplan vorstellt. Will er aus dem Energiebinnenmarkt der EU aussteigen? Woher weißt du plötzlich, dass er planlose Vorschläge will?
Es wird Gas geliefert. Den link habe ich bereit gestellt.Seidenraupe hat geschrieben: ↑Mo 3. Okt 2022, 19:11 Was hast du inhaltlich zu den Gaslieferproblemen zu sagen?
"Zur Stärkung der Strom-Versorgungssicherheit haben ab diesem Samstag die Energieunternehmen RWE und Leag die rechtliche Möglichkeit, zusätzliche Braunkohlekraftwerke wieder an den Markt zu bringen. Es handelt sich um fünf Blöcke, die bislang in der Sicherheitsbereitschaft waren. Im Lausitzer Revier sind es die Leag-Kraftwerksblöcke Jänschwalde E & F, im Rheinischen Revier die RWE-Kraftwerksblöcke Niederaußem E & F und Neurath C. Sie dürfen zunächst befristet bis zum 30. Juni 2023 an den Markt zurückkehren."Seidenraupe hat geschrieben: ↑Fr 30. Sep 2022, 23:35 @Atue
Weißt du zufällig, welche Braunkohlekraftwerke das sind, die jetzt wieder zurück am Netz sind?
Ich hab leider keine Liste gefunden.
Damit trägst du einen geringeren Beitrag zur Stromverbrauch-Reduktion bei als ich. Denn ich bin Netto-Produzent.JJazzGold hat geschrieben: ↑Mo 3. Okt 2022, 18:53 In dem ich das Licht ausmache, wenn ich einen Raum verlassen. Das habe ich schon als Kind gelernt.
Ergo muss ich das nicht mehr lernen und üben.
Ich fahre kein E-Auto, beheize keinen Pool und beheize auch mein Gewächshaus im Winter nicht und hänge nicht stundenlang an PC, Laptop und Handy.
Damit hat er im Kern sogar Recht, denn die Grundenergieformen zur Bereitstellung von Strom sind viel diverser als die zur Bereitstellung von Wärme für private Haushalte.Das muss reichen, denn wir haben kein Stromproblem, wir haben ein Wärmeproblem. Sagen Herr Habeck und seine Anhänger.
Schnitter hat geschrieben: ↑Di 4. Okt 2022, 00:19 Damit trägst du einen geringeren Beitrag zur Stromverbrauch-Reduktion bei als ich. Denn ich bin Netto-Produzent.
Deine Frage nach "meiner Solidarität" ist also ziemlich merkbefreit.
Damit hat er im Kern sogar Recht, denn die Grundenergieformen zur Bereitstellung von Strom sind viel diverser als die zur Bereitstellung von Wärme für private Haushalte.
Dummerweise besitzen 50 % der Privathaushalte eine Gasheizung. Die Abhängigkeit von Gas zur Wärmeproduktion ist also um ein vielfaches höher als unsere Abhängigkeit von Gas zur Stromerzeugung weil man da viel diverser aufgestellt ist und flexibler switchen kann.
Um es platt zu sagen: Deiner Steckdose ist es egal aus welchem Medium der Strom produziert wurde. Deine Gasheizung kennt aber nur eine Form des benötigten Primärenergieträgers.
Was ich allerdings auch bezweifle ist dass man das in einem Internet Forum seriös diskutieren kann wenn die eine Seite nur ideologisch argumentiert.
Also meine PV bezahlt ihren Kredit selbst innerhalb von ca. 12-14 Jahren - nur durch den eingespeisten Überschuss. (Da meine Finanzierung auf 15 Jahre ausgelegt ist tilge ich jeden Monat etwas mehr als geplant. Alle Einkünfte danach sind reingewinn - zusätzlich zur Strom-Einkaufs-Ersparnis.)
Haben Sie neben Ihrem Kredit einen älteren zweiten im hohen sechstelligen Bereich laufen?Kamikaze hat geschrieben: ↑Di 4. Okt 2022, 08:31 Also meine PV bezahlt ihren Kredit selbst innerhalb von ca. 12-14 Jahren - nur durch den eingespeisten Überschuss. (Da meine Finanzierung auf 15 Jahre ausgelegt ist tilge ich jeden Monat etwas mehr als geplant. Alle Einkünfte danach sind reingewinn - zusätzlich zur Strom-Einkaufs-Ersparnis.)
Da wollte die Bank noch nicht mal große Sicherheiten sehen.
Wer heute noch argumentiert, dass er/sie sich keine PV leisten kann kann entweder keinen Taschenrechner bedienen oder sucht nur nach einer Ausrede. Glaubhaft ist das aber nicht mehr.
Jap. (Irgendwie musste das unter der PV ja auch realisiert werden. )
Dann gratuliere ich Ihnen zu Ihren üppigen Einnahmen.
Ich wage zu behaupten, dass die meisten Bauern im langjährigen Mittel deutlich mehr als ich verdienen.
Keine Ahnung, wo Sie wohnen, bei uns gibt es nicht endlos Kredit bis die Blase platzt.Kamikaze hat geschrieben: ↑Di 4. Okt 2022, 14:04 Ich wage zu behaupten, dass die meisten Bauern im langjährigen Mittel deutlich mehr als ich verdienen.
Nebenbei gelten für Betriebliche Investitionen nochmal andere Regeln.
Dazu kommt, dass Bauern idR. mehr als ausreichend Dachflächen nutzen können, um damit einen signifikanten Gewinn zu erwirtschaften - auch wenn die PV kreditfinanziert gebaut wird.
In sofern wäre Bauern mit klammer Kasse dringend an zu raten dieses ungenutzte Potential zu erschließen um ihre Kassen auf zu bessern. Insbesondere im Süden der Republik.
Ich kenne das Thema aus dem Bereich Wohnungsbaugenossenschaften. Unser Wohnungsbaugenossenschaftsprojekt wollte anfangs die Photovoltaik-Anlagen selbst betreiben und musste dann feststellen, dass sich die Kosten zwar nach 20 Jahren amortisieren, aber sich kein Überschuss damit erwirtschaften lässt.Kamikaze hat geschrieben: ↑Di 4. Okt 2022, 14:04 Nebenbei gelten für Betriebliche Investitionen nochmal andere Regeln. (z.B: Abschreibungen, Steuervorteile, etc.)
Dazu kommt, dass Bauern idR. mehr als ausreichend Dachflächen nutzen können, um damit einen signifikanten Gewinn zu erwirtschaften - auch wenn die PV kreditfinanziert gebaut wird.
In sofern wäre Bauern mit klammer Kasse dringend an zu raten dieses ungenutzte Potential zu erschließen um ihre Kassen auf zu bessern. Insbesondere im Süden der Republik.
Ich verstehe, daß die Anlage sich erst in 20 Jahren bezahlt machen wird. Warum ist die Rentabilität größer, wenn mehr Genossenschaften daran beteiligt sind? Mein Verdacht: Da ließen sich öffentliche Beihilfen einsammeln, die ohne den Zusammenschluß nicht genehmigt worden wären. Oder man konnte einen besonderen Preisnachlaß für Kauf und Installation verhandeln, den die eine Genossenschaft allein mit ihrem kleineren System nicht durchsetzen konnte. Könnten Sie mir bitte einen Hinweis geben, wodurch gleich "grüne Zahlen" geschrieben werden konnten?
Die meisten haben einfach kein eigenes Dach....
Wähler hat geschrieben: ↑Di 4. Okt 2022, 17:07 Ich kenne das Thema aus dem Bereich Wohnungsbaugenossenschaften. Unser Wohnungsbaugenossenschaftsprojekt wollte anfangs die Photovoltaik-Anlagen selbst betreiben und musste dann feststellen, dass sich die Kosten zwar nach 20 Jahren amortisieren, aber sich kein Überschuss damit erwirtschaften lässt.
Erst die Skalierung über mehrere Wohnungsbaugenossenschaften, die zusammen eine Energiegenossenschaft gegründet haben, konnte die Zahlen in den grünen Bereich drehen.
Die Energiegenossenschaft wartet auch die Anlagen und besorgt den fremden Strom, wenn die Sonne nicht scheint.H2O hat geschrieben: ↑Di 4. Okt 2022, 21:02 Ich verstehe, daß die Anlage sich erst in 20 Jahren bezahlt machen wird. Warum ist die Rentabilität größer, wenn mehr Genossenschaften daran beteiligt sind? Mein Verdacht: Da ließen sich öffentliche Beihilfen einsammeln, die ohne den Zusammenschluß nicht genehmigt worden wären. Oder man konnte einen besonderen Preisnachlaß für Kauf und Installation verhandeln, den die eine Genossenschaft allein mit ihrem kleineren System nicht durchsetzen konnte. Könnten Sie mir bitte einen Hinweis geben, wodurch gleich "grüne Zahlen" geschrieben werden konnten?
Was wird denn bei einer PV-Wartung gemacht und was wird dafür in Rechnung gestellt?
Wähler hat geschrieben: ↑Mi 5. Okt 2022, 07:20 Die Energiegenossenschaft wartet auch die Anlagen und besorgt den fremden Strom, wenn die Sonne nicht scheint.
siehe auch:
https://www.isarwatt.de/
Unsere Wohnungsbaugenossenschaft hat inzwischen über 700 Wohnungen und die von uns mitinitierte Energiegenossenschaft versorgt inzwischen fast alle Wohnungsbaugenossenschaften in München.
Sicher. Wenn es geliefert wird, gehören die da rein.Schnitter hat geschrieben: Ich verstehe deinen Einwand nicht. Wenn du schon eine Rechnung aufstellst dann gehören die wohl da rein oder nicht ?
Auch sicher richtig. Vor allem sollte man nicht den Wettereinfluss auf die Industrie vernachlässigen.Schnitter hat geschrieben: 10 % Reduktion beim Gasverbrauch bedeutet also alles andere als 10 % Produktionsreduktion.
Gut. Das wird helfen. Man muss sie (und/oder die AKWs) dann aber auch so lange am Netz halten, bis die Gasmangellage behoben ist.Schnitter hat geschrieben: Sie wurden und werden. Etliche davon.
Wenn man als Privatmann/frau nix tut, läuft so eine Anlage meist 15, 20 und auch 25 Jahre einfach durch.
https://www.makawind.de/index.php?show=newsTäglich dreht sich mir der Magen um. Nachrichten über Preise und speziell Strompreise- ich kann das nicht mehr hören. Warum?
Weil die Politik nicht an die Wurzeln geht. Strom ist knapp und teuer. Das Letze stimmt so gar. Doch knapp? Unser Windpark in Fürstenau läuft nur noch wenig. Zumindest, wenn Wind weht. Nicht, weil die Maschinen defekt sind. Nicht etwa, weil das Netz knapp ist. Nein. Weil an der Börse gezockt wird.
Wir als Windkraftbetreiber sind an diese Börse gezwungen worden. Vom Gesetzgeber. Jetzt heißt es, wir bekommen zu viel für unseren Strom. Für den Monat August 2022 gab es rund 46 Cent für unsere Produktion an der Börse. Dafür muss man sich schämen. Das darf man niemanden erzählen. Aber wir können nichts dafür. Wir müssen an die Börse. Wenn der Strom wenigstens knapp wäre und wir liefern auf Angebot und Nachfrage für diesen Preis. Nein.
Aktuell: Heute ist Samstag, 17. September 2022. Unser Park könnte pro Stunde rund 8000 KWh produzieren. Er ist aber abgeregelt. Abgeregelt, weil an der Börse wieder spekuliert wird. Jetzt sollte uns das gar nicht stören. Wir bekommen nämlich den abgeregelten ,,Strom” voll vergütet. Zahlt ja der Kunde. Dem wird erzählt, der Strom sei knapp und er müsse sparen. In Wahrheit zahlt er den abgeschalteten und den dadurch verknappten Strom und weiß nicht, wie er das stemmen soll.
Pervers. Sorry.
Hunderttausende Kilowattstunden sind so schon bei uns nicht produziert worden. Weil die Politik das gar nicht auf dem Schirm hat. AKWs einschalten, weil der Strom knapp ist. Kohle wieder verbrennen, weil der Strom knapp ist und auch ordentlich noch Gas in die Kraftwerke, weil der Strom knapp ist. Und Windparks ausstellen- damit der Strom knapp bleibt. Lieber Stromkunde: Sie werden verarscht und wir auch.
Ich möchte gern den nächsten Bäcker mit bezahlbarem Strom beliefern, die nächste Siedlung oder die nächste Fabrik. Ich darf es nicht. Weil die Großen das Geschäft machen, für sich und nicht für die Allgemeinheit. Und die Politik spielt mal wieder mit.
Wolfgang Kiene, Geschäftsführer Maka Windkraft
Falls der "WKA-Betreibers" es nicht mitbekommen hat: Das selbe gilt für ALLE Stromerzeuger. Ein Kohlekraftwerksbetreiber könnte dasselbe sagen.Kamikaze hat geschrieben: Wir als Windkraftbetreiber sind an diese Börse gezwungen worden. Vom Gesetzgeber. Jetzt heißt es, wir bekommen zu viel für unseren Strom. Für den Monat August 2022 gab es rund 46 Cent für unsere Produktion an der Börse. Dafür muss man sich schämen. Das darf man niemanden erzählen. Aber wir können nichts dafür. Wir müssen an die Börse.
So einfach ist das leider nicht mit der Komplexität der Preisbildung in weltweiten Energiemärkten. Mit der Abschöpfung der Gewinne lässt sich doch gut eine Gaspreissubvention EU-weit finanzieren. Bessere Vorschläge sind mir bisher nicht bekannt.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Fr 7. Okt 2022, 17:13 Man muss dieses unsägliche Merit Order Prinzip abschaffen, wer sich diesen Schwachsinn hat einfallen lassen, gehört bestraft.
Inhaltsleere Sprechblase, um nur ja nichts tun zu müssen. Die "Komplexität der Preisbildung" an der Strombörse in Leipzig wurde von Politikern abgenickt, das ist kein von Gott gegebenes Prinzip, an dem man nicht mehr ändern darf. Allerdings verstehe ich, dass die Politiker da selber nicht mehr durchblicken, das hat Habeck ja schon sehr deutlich gemacht, dann muss man sich eben Kompetenz einkaufen.
Du solltest Dich erst einmal besser informieren. Das Merit Order Prinzip ist eine Regulierung des EU-Energiebinnenmarktes und kann nur auf dieser Ebene korrigiert werden.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Fr 7. Okt 2022, 17:59 Die "Komplexität der Preisbildung" an der Strombörse in Leipzig wurde von Politikern abgenickt, das ist kein von Gott gegebenes Prinzip, an dem man nicht mehr ändern darf.
Außer Politiker-Bashing bitte noch einen konstruktiven Vorschlag! Das ist jetzt keine rhetorische Frage.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Fr 7. Okt 2022, 18:08 Und wer bestimmt über Regulierungen des EU-Energiebinnenmarktes? Politiker.
Ich sehe wohl die Probleme die wir derzeit am Strommarkt haben - allerdings ist mir nicht klar, wieso du deshalb ernsthaft eine Abschaffung des Merit-Order-Prinzips forderst. Denn eigentlich organisiert gerade dieses Prinzip den Markt ziemlich gut in Richtung Preisoptimierung. Als Investor kannst du derzeit mit günstigen Stromerzeugungsanlagen richtig gute Renditen erzielen - was durchaus dazu führt, dass neue Anlagen geplant und auch gebaut werden.Tom Bombadil hat geschrieben: ↑Fr 7. Okt 2022, 17:13 Man muss dieses unsägliche Merit Order Prinzip abschaffen, wer sich diesen Schwachsinn hat einfallen lassen, gehört bestraft.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus2418 ... cheid.htmlBei der Frage der Atomlaufzeitverlängerung gab es keine ergebnisoffene Prüfung. Darauf deuten interne Dokumente der Bundesregierung hin, die WELT analysiert hat. Zudem zeigt sich, dass Robert Habeck sogar gegen die Einschätzung der eigenen Fachleute handelte.
Kann ich nicht beurteilen, da der Artikel hinter Bezahlschranke liegt und daher nicht in Gänze analysiert werden kann.Eiskalt hat geschrieben: ↑Sa 29. Okt 2022, 14:51 https://www.welt.de/wirtschaft/plus2418 ... cheid.html
So verliert man Vertrauen.
Ja leider.
...Der katarische Energieminister warnt Europa nun vor einer Preisdeckelung.
Der katarische Energieminister Saad al-Kaabi hat die Vorschläge für einen europäischen Gaspreisdeckel scharf kritisiert. Die Pläne seien "heuchlerisch" und würden den bislang geltenden Wettbewerbsregeln entgegenwirken
Wird abzuwarten bleiben, wie sich die Situation entwickelt. https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... renze.htmlGegner eines Preisdeckels führen ähnlich wie al-Kaabi an, dass Drittstaaten das Gas dann eher an andere Länder verkaufen würden – darunter auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Habeck hatte sich zuletzt für einen verpflichtenden gemeinsamen Gaseinkauf, aber gegen eine Preisobergrenze ausgesprochen.
Ich denke mal, dass Habeck, Baerbock, Neubauer & Co. ihre Är.. Im Warmen haben.
Leute die e-Auto fahren und Wärmepumpe betreiben haben in der Regel eine PV auf dem Dach und ihnen lacht die Sonne aus dem Arsch.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Mo 23. Jan 2023, 17:40 Für den Plebs sieht es weniger toll aus. Jedenfalls für diejenigen, die sich E Autos und Wärmepumpen zugelegt haben.
https://www.energie-experten.org/news/a ... ert-werden
Würde mich mal interessieren, wie das technisch funktionieren soll, bei denen, die keinen seperaten Zähler für Wallbox und Wärmepumpe haben.Dieter Winter hat geschrieben: ↑Mo 23. Jan 2023, 17:40 Für den Plebs sieht es weniger toll aus. Jedenfalls für diejenigen, die sich E Autos und Wärmepumpen zugelegt haben.
https://www.energie-experten.org/news/a ... ert-werden
Ich habe eine Garage für mein Track Car gemietet, in dem eine Wallbox montiert ist. Heute morgen musste ich das Auto etwas umstellen, weil Techniker wegen eines Updates an die Box ran mussten und der Karren im Weg war. Möglicherweise dient das Update ja solchem Zweck.Kamikaze hat geschrieben: ↑Fr 27. Jan 2023, 09:39 Würde mich mal interessieren, wie das technisch funktionieren soll, bei denen, die keinen seperaten Zähler für Wallbox und Wärmepumpe haben.
Zwar können die meisten WPs und WBs theoretisch abgeschaltet werden, aber praktisch fehlt die Schnittstelle für die Kommunikation vom Netzbetreiber und eine Standardisierung ist noch nicht mal in Plannung.